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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für ein hinsichtlich der Geschmacksempfindung
verbessertes Grünteearoma
und außerdem
ein Getränk
mit hinzugefügten
Grünteearoma,
so daß das
Getränk hinsichtlich
der Sinnesempfindung von grünen
Tee erhöht
ist und mit einem "veredelten
Geschmack" versehen ist.
Außerdem
betrifft diese Erfindung ein Herstellungsverfahren für getrocknetes
Grüntee-Polyphenol, das einen
vom Grüntee
stammenden unangenehmen Geruch und groben Geschmack verringern kann,
die bei der Hitzesterilisation im Anschluß an seine Zugabe zu dem Getränk ungeachtet
des vom Grüntee
stammenden Polyphenols erzeugt werden, und außerdem ein Getränk, das
Verwendung von dem getrockneten Grüntee-Polyphenol macht.
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Hintergrund der Erfindung
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In
den letzten Jahren wurde viele in Dosen, PET-Flaschen oder dgl.
abgepackte Getränke
auf Teebasis auf den Markt gebracht. Diese Getränke sollen durstlöschende
Getränke
sein, verglichen mit Getränken
die von Verbrauchern selber aus Teeblättern hergestellt werden, weisen
sie jedoch auch Aspekte von bevorzugten Getränken auf. Die in Dosen, PET-Flaschen oder dgl.
abgepackten Getränke
sind oft sehr bequem, im Sinne, daß sie zu jeder Zeit leicht
konsumiert werden können,
da sie zuvor sterilisiert werden und über eine lange Zeit gelagert
werden können.
Andererseits unterliegen diese abgepackten Getränke einigen Beschränkungen,
die von ihrem Herstellungsverfahren herrühren, und ihre Geschmacksempfindung
genügt
nicht notwendigerweise dem Bedarf des Verbrauchers.
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Im
Hinblick auf Getränke
mit dem ausgeprägten
Aroma und Geschmack von Grüntee,
wie zum Beispiel Grüntee-Getränken, gibt
es zwei Richtungen zur Gestaltung ihres Aromas und Geschmacks: eine
sind Getränke
mit der Direktive des Anreicherns von Katechinen, wobei die Bitterkeit
erhöht
wird und folglich eine "Erfrischung" bereitgestellt wird,
und die andere sind solche mit einer Direktive des Hemmens der Auflösung von
Katechinen, wobei die Bitterkeit verringert wird und folglich ein
Schwerpunkt auf die "Köstlichkeit" gelegt wird.
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Bei
Getränken,
bei denen auf Köstlichkeit
Wert gelegt wird, wird ein "veredelter
Geschmack", der hausgemachten
extrahierten Tees innewohnt, wird nicht ausreichend erzeugt, da
der Extrakt eine relativ verdünnte
Zusammensetzung werden muß,
um den Geruch der Hitzesterilisation zu vermeiden. Der hierin verwendete
Begriff "veredelter
Geschmack" ist einer
der allgemeinen Ausdrücke,
der die Geschmäcker
von Grüntee
beschreibt, und die Bestandteile, die einen veredelten Geschmack
ausmachen, schließen
Aminosäuren, Katechine,
Purinbasen, Saccharide, organische Säuren, Mineralien usw. ein.
Es wird angenommen, daß ein solcher
veredelter Geschmack eine Beziehung zur Harmonie dieser Bestandteile
aufweist und daß unter
diesen Aminosäuren
und Katechine eine zentrale Rolle einnehmen ["Chori Kagaku (Cookery Science)", 25(1), 55, 1992].
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Zur
Entwicklung von Mitteln, die die Erzeugung des oben beschriebenen
Geruchs der Hitzesterilisation verhindern, wurde Forschung betrieben.
Das Berichtete schließt
ein Verfahren ein, das das Extrahieren von Teeblättern mit kaltem Wasser von
20°C oder
niedriger, das Entfernen des so erhaltenen Extrakts und das anschließende Herstellen
eines Getränks
aus den als Extraktionsrückstand
zurückgebliebenen
Teeblättern
umfaßt
(
JP-A-11-113491 ),
und ein Verfahren ein, das das Herstellen eines Getränks aus
einem Rückstand
aus Teeblättern
umfaßt,
die einmalig einer Extraktion unterzogen wurden (
JP-A-2001-231450 ).
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Es
wird jedoch angenommen, daß Aminosäuren und
dgl. welche Bestandteile sind, die mit dem veredelten Geschmack
verbunden sind, mit lauwarmem Wasser extrahierbar sind. Die oben
beschriebenen Verfahren haben beide das Problem der Erzeugung eines
Geruchs von der Hitzesterilisation durch Eliminieren von Anteilen
der Bestandteile, die mit dem veredelten Geschmack von Grüntee verbunden
sind, durch die erste Extraktion gelöst. Als Folge ermöglichen
diese Verfahren die Herstellung von äußerst erfrischenden Getränken auf
Teebasis, die hinsichtlich der Bitterkeit erhöht sind, jedoch nicht die Herstellung
von Getränken
mit einem Aroma, das dem hausgemachten Tee mit ausgezeichnetem veredelten
Geschmack nahekommt.
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Ferner
offenbart
JP-A-2000-50799 ein
Extraktionsverfahren unter Erhalt eines Tees mit Köstlichkeit und
verringerter Bitterkeit, und zwar werden Teeblätter in stillem Wasser bei
0 bis 36°C
eingetaucht, aus dem gelöster
Sauerstoff entfernt wurde, und der resultierende Extrakt wird filtriert.
Außerdem
offenbart sie ein Verfahren, durch das bei 0 bis 36°C gehaltenes
Wasser, aus dem gelöster
Sauerstoff entfernt wurde, konstant stillem Wasser zugefügt wird.
Diese Verfahren erfordern jedoch einen Vorgang zur Entfernung von
gelöstem
Sauerstoff aus dem Wasser sowie eine Einrichtung zur konstanten
Zuführung
eines solchen Wassers und können daher
industriell nicht umgesetzt werden.
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Andererseits
sind im Tee enthaltene Katechine dafür bekannt, eine Unterdrückungswirkung
auf den Anstieg des Cholesterinspiegels (
JP-B-1620943 ), eine Hemmungswirkung
auf die α-Amylase-Aktivität (
JP-B-3018013 ) und
dgl. aufzuweisen. Um solche physiologischen Wirkungen der Katechine
durch das Trinken von Tee zu erhalten, ist es für einen Erwachsenen notwendig,
täglich
so viel wie 4 bis 5 Tassen Tee zu trinken ["SHOKUHIN KOGYO (THE FOOD INDUSTRY)", 35(14), 26–30, 1992].
Es bestand daher ein Bedarf, ein Getränk zu entwickeln, das eine
höhere
Konzentration von Katechinen enthält und ermöglicht, eine große Menge
an Katechinen auf einfacherem und leichterem Weg zu sich zu nehmen.
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Zur
Zugabe von Katechinen als Wirkstoff bei einer hohen Konzentration
wurden zwei Verfahren erfunden. Eines dieser Verfahren ist die Zugabe
von pulverisierten Teeblättern
(
JP-A-10-234301 ).
Dieses Verfahren weist jedoch Mankos auf, die aus der Zugabe von
Teestaub bei einer hohen Konzentration resultieren, wie zum Beispiel
ein unangenehmes pulverförmiges
Empfinden, kein gutes Empfinden in der Kehle und ein schlechter Nachgeschmack.
Wenn ein Getränk
nach seiner Produktion durch seine Verteilung zugeführt wird,
neigen pulverisierte Teeblätter
als Wirkstoff darüber
hinaus dazu, sich am Boden des Getränks abzuscheiden oder sie bilden
manchmal Schwimmkörper
auf der Oberfläche
des Getränks.
Im Falle eines Getränks
in einem transparenten Behälter,
wie zum Beispiel einer PET-Flasche, verschlechtert ein solcher Niederschlag
den kommerziellen Wert aufgrund seines äußeren Erscheinungsbilds beträchtlich.
Die Bildung eines Niederschlags kann bei einem Getränk, das
für physiologische
Wirkungen vorgesehen ist, akzeptabel sein, jedoch werden Vorgänge wie
das Schütteln
oder Rühren
des Getränks
notwendig, um die pulverisierten Teeblätter beim Trinken gleichmäßig zu verteilen.
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Das
andere Verfahren ist die Zugabe eines konzentrierten Teeextrakts
oder eines Konzentrats eines kommerziellen Teeextrakts oder eines
gereinigten Produkts davon (nachfolgend als "Katechin-Zubereitung" bezeichnet), so daß die Konzentration der Katechine
im gelösten
Zustand zunimmt. Wenn ein konzentrierter Teeextrakt oder eine ungereinigte
Katechin-Zubereitung verwendet wird, kann ein unangenehmes Empfinden, das
durch Teestaub oder dgl. beim Trinken verursacht werden könnte, verringert
werden. Aufgrund eines unangenehmen Geruchs, der bei seiner Hitzesterilisation
erzeugt wird, und der Bitterkeit und Adstringenz der darin gelösten Katechine
wird ein Getränk
mit einer hinzugefügten
Katechin-Zubereitung überaus
unangenehm hinsichtlich seines Geruchs und bitter und adstringierend
bezüglich
seines Geschmacks. Zum Hervorbringen der physiologischen Wirkungen
der Katechine ist es notwendig, ein Getränk für die Langzeitlagerung und
das tägliche
Trinken geeignet zu machen. Durch diese Mittel erhaltene Getränke sind
nicht zuletzt ungeeignet, dieses Erfordernis zu erfüllen.
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Als
Verfahren zur Verringerung der Erzeugung eines durch die Hitzeverarbeitung
verursachten unangenehmen Geruchs wurden einige Techniken offenbart.
JP-A-2001-231450 offenbart
zum Beispiel ein Verfahren zur Herstellung eines Grünteegetränks in einer
Dose unter Verwendung eines Grünteeextrakts
der zweiten und nachfolgenden Aufbrühung, von denen die Bestandteile
mit einem unangenehmen Geruch entfernt sind. Der hauptsächliche
Zweck für
dieses Verfahren ist auf die Extraktion von Katechinen aus einem
Extrakt und die Verringerung eines Geruchs der Hitzesterilisation
gerichtet, so daß eine
Beschränkung
bestand, die aus dem Mangel herrührte,
daß die
Bestandteile der ersten Aufbrühung
nicht verwendet werden können.
Außerdem
stellt dieses Verfahren keine Lösung
des Problems der übermäßigen Bitterkeit
und Adstringenz in Getränken
mit hohem Katechin-Gehalt bereit.
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JP-A-11-113491 offenbart
andererseits eine Technik zur Verringerung eines Geruchs der Hitzesterilisation
in einem Herstellungsverfahren eines Teegetränks, wie zum Beispiel Sencha
(mittelmäßiger Grüntee) oder
Oolongtee. Diese Technik umfaßt
das Extrahieren von Teeblättern
mit kaltem Wasser von 20°C
oder niedriger, das Entfernen des resultierenden Kaltwasserextrakts
und das anschließende
Re-Extrahieren des Rückstands
mit warmem Wasser von 30 bis 95°C.
Das Problem, daß die
Bestandteile der ersten Aufbrühung
nicht verwendet werden können,
wurde in dieser Technik allerdings auch nicht gelöst, und
auch dieselben oben angegebenen Probleme bleiben ungelöst. Außerdem sind
die Bedingungen für
die Kaltwasserextraktion in der ersten Aufbrühung nicht adäquat, wodurch
ein weiteres Problem dadurch entsteht, daß die Erzeugung eines "groben Geschmacks" in der zweiten Aufbrühung nicht
gehemmt werden kann.
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Da
die Bestandteile der ersten Aufbrühung in diesen beiden Techniken
des Stands der Technik nicht verwendet werden können, besteht außerdem das
Problem, daß das
resultierende Getränk
ein Getränk
ist, das frei von sogenannten köstlichen
Bestandteilen, wie zum Beispiel Aminosäuren, Sacchariden und organischen
Säuren,
ist.
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JP 3 108 444 A beschreibt
die Herstellung einer Tee-Essenz aus Teeblättern, die durch Mahlen pulverisiert
und mit kaltem Wasser extrahiert werden.
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GB 559 758A offenbart
ein Verfahren zur Extraktion von Teeblättern, das einen ersten Extraktionsschritt
bei einer Temperatur zwischen 10 und 25°C und einen zweiten Extraktionsschritt
mit siedendem oder nahezu siedendem Wasser umfaßt.
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JP 53 052696 A offenbart
ein Verfahren zur Herstellung von getrocknetem Instant-Tee, das
die Schritte der Zugabe von Wasser (5 bis 58°C) zu getrockneten Teeblättern, des
Ausquetschens einer kondensierten Teelösung aus der Mischung und des
Trocknens der kondensierten Teelösung
umfaßt,
wodurch ein getrockneter Instant-Tee hergestellt wird.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
hiesigen Erfinder haben mit verschiedenartigen Untersuchungen über Extraktionsverfahren
von Grünteeblättern fortgeschritten.
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Als
Folge wurde herausgefunden, daß die
Zugabe einer Polyphenol-Lösung,
die durch Extraktion von Grünteeblättern mit
Wasser von –5
bis 9°C
und anschließender
Extraktion des Rückstands
der zuvor erwähnten
Extraktion mit warmem Wasser von 50°C bis 100°C erhalten wurde, zu einem halbfermentierten
Teeextrakt oder fermentierten Teeextrakt ein Getränk mit einem
hohen Katechin-Gehalt und gutem Aroma ohne Erzeugung eines unangenehmen
Geruchs oder Verlust eines ursprünglichen
Aromas durch die Hitzesterilisation und dennoch ohne ein Grünteearoma
zu verleihen, bereitstellen kann.
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Die
vorliegende Erfindung stellt daher ein abgepacktes Getränk, umfassend
die folgenden Bestandteile (A) und (B):
- (A)
ein Grüntee-Polyphenol,
erhältlich
durch ein Verfahren mit folgenden Schritten:
- (1) Durchführen
einer ersten Extraktionsbehandlung von Grünteeblättern mit Wasser durch Verwendung des
Wassers mit –5
bis 9°C
in einer 5- bis 40-fachen Menge bezogen auf das Gewicht der Grünteeblätter, worin
der Extraktionsprozentsatz von Katechinen, die gleichzeitig mit
der Extraktion eines Grünteearomas extrahiert
sind, von 2 bis 20 Gew.% ist, bezogen auf die Gesamtmenge der Katechine
in den Grünteeblättern (worin
der Ausdruck „die
Gesamtmenge der Katechine in den Grünteeblättern" die Menge der Katechine bedeutet, ermittelt
durch HPLC nach Extrahieren der Grünteeblätter mit einem 100-fachen Überschuß von siedendem
Wasser für
10 Minuten unter ausreichendem Rühren
und anschließendes
Entfernen der Grünteeblätter unter
einer Stickstoffatmosphäre)
und der Gehalt an Gallatestern in den gesamten extrahierten Katechinen
32 Gew.% oder weniger ist; und
- (2) anschließende
Durchführung
einer zweiten Extraktionsbehandlung mit warmem Wasser von 50 bis 100°C,
- (B) einen halbfermentierten Teeextrakt oder fermentierten Teeextrakt,
worin der Gehalt der nichtpolymeren Katechine 0,092 bis 0,5 Gew.%
ist.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Beispiele
für Grünteeblätter zur
Verwendung in der vorliegenden Erfindung schließen Sencha (mittelmäßiger Grüntee), Bancha
(grober Grüntee),
Gyokuro (Schattengrüntee),
Tencha (pulverförmiger
Tee), Kamairicha (gerösteter
Tee) und dgl. ein, die aus Teeblättern
der Gattung Camellia, zum Beispiel C. sinensis, C. assamica und
der Yabukita-Vielfalt oder ihren Hybriden, hergestellt wurden.
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In
der ersten Extraktionsbehandlung wird eine Extraktion (die erste
Extraktion) aus Grünteeblättern mit kaltem
Wasser von –5
bis 9°C
durchgeführt.
Die Extraktion mit Wasser bei 10°C
oder höher
führt zu
einer starken Bitterkeit, so daß kein
zufriedenstellender veredelter Geschmack erhalten werden kann. Ferner
verliert ein Getränk,
zu dem eine mit Wasser bei 10°C
oder höher
extrahierte Lösung
hinzugefügt
wurde, ein ursprüngliches
Aroma und erzeugt einen unangenehmen Geruch sowie einen groben Geschmack
bei der Sterilisation. Die Temperatur des Wassers kann vorzugsweise –5 bis 8°C, besonders
bevorzugt –5
bis 5°C
betragen. Eine übermäßig niedrige
Wassertemperatur wird nicht bevorzugt, da das Gefrieren kaum verhindert
wird und der Energieverbrauch groß wird.
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Die
Wassermenge zur Verwendung in der Extraktion beträgt das 5-
bis 40-fache, vorzugsweise das 5- bis 25-fache des Gewichts der
Grünteeblätter. Die
Extraktionsdauer kann vorzugsweise 1 bis 120 Minuten oder so, besonders
bevorzugt 1 bis 100 Minuten und noch bevorzugter 1 bis 80 Minuten
in Abhängigkeit
vom Extraktionsverfahren und dem Maßstab bei der Durchführung der
Extraktion betragen. Das zu verwendende Wasser kann jegliches Wasser,
wie zum Beispiel Leitungswasser, destilliertes Wasser oder entionisiertes
Wasser, sein, obgleich hinsichtlich des Geschmacks entionisiertes
Wasser bevorzugt wird.
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Die
erste Extraktion kann durch ein herkömmliches Verfahren wie zum
Beispiel eine Rührextraktion, eine
Gegenlauf-Extraktion
oder eine Teebeutel-artige Extraktion, durchgeführt werden. Es ist effizient,
ein Verfahren durchzuführen,
in dem Teeblätter
in eine Säule
gefüllt
werden, durch die kaltes Wasser läuft, wobei mehrfache Extraktionen
durchgeführt
werden. Vor der Extraktion kann ein Antioxidans, wie zum Beispiel
Natriumascorbat, ein pH-Regulierungsmittel,
wie zum Beispiel eine organische Säure oder ein organisches Säuresalz,
ein anorganisches Salz, das einen Gefrierpunkt-Erniedrigungseffekt
zeigt, und ein Polyol in das Wasser aufgenommen werden. Ferner kann
die Extraktion unter einer sogenannten nicht-oxidierenden Atmosphäre durchgeführt werden,
wobei gelöster
Sauerstoff mittels Entgasung durch Sieden oder Belüftung mit
einem inerten Gas, wie zum Beispiel Stickstoffgas, entfernt wird.
Der pH-Wert des Exakts beträgt
vorzugsweise 3 bis 7, besonders bevorzugt 4 bis 7 im Hinblick auf
die Extraktionswirksamkeit des Aromas. Durch die erste Extraktionsbehandlung
wird ein Aroma erhalten, das Katechine enthält. Der hierin verwendet Begriff "Katechine" ist ein generischer
Begriff, der Nicht-Epikatechine,
wie zum Katechin, Gallokatechin, Katechingallat und Gallokatechingallat,
und Epikatechine, wie zum Beispiel Epikatechin, Epigallokatechin,
Epikatechingallat, Epigallokatechingallat, zusammen umfaßt. Der
hierin verwendete Begriff "Gesamtmenge
an Katechinen in den Teeblättern" bezeichnet die Menge
an Katechinen, die durch HPLC nach dem Extrahieren der Teeblätter mit
einem 100-fachen Überschuß an siedendem
Wasser für
10 Minuten unter ausreichendem Rühren
und anschließendes
Entfernen der Teeblätter
nachgewiesen wurde.
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Der
Extraktionsprozentsatz an Katechinen aus den Teeblättern in
der ersten Extraktion beträgt
2 bis 20 Gew.%, vorzugsweise 2 bis 16 Gew.%, besonders bevorzugt
2 bis 12 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge an Katechinen in den
Teeblättern
im Hinblick auf die Herstellungseffizienz und das Aroma des Extrakts. Der
Gehalt an Gallatestern (Gallat-Prozentsatz) in den gesamten Katechinen,
die gleichzeitig mit der Extraktion des Grünteearomas extrahiert wurden,
beträgt
32 Gew.% oder weniger vorzugsweise 31,5 Gew.% oder weniger, besonders
bevorzugt 31 Gew.% oder weniger, noch bevorzugt 30 Gew.% im Hinblick
auf die physiologischen Wirkungen und die Verhinderung der Bitterkeit.
Der Begriff "Gallat-Prozentsatz" bezeichnet einen
Wert, der durch Dividieren der Gesamtmenge an Katechingallat, Gallokatechingallat,
Epikatechingallat und Epigallokatechingallat durch die Gesamtmenge
der oben beschriebenen acht Typen von Katechinen erhalten wird.
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Ein
Getränk,
dem der für
Grüntee
spezifische veredelte Geschmack verliehen wurde, kann durch Zugabe
von Grünteearoma
erhalten werden, das durch die erste erfindungsgemäße Extraktion
erhalten wird.
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Die
nach der ersten Extraktion zurückbleibenden
Grünteeblätter werden
vom Extrakt der ersten Extraktion getrennt und für die nachfolgende Extraktion
des Grüntee-Polyphenols (zweite
Extraktion) bereitgestellt.
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Aus
den Teeblättern,
die der ersten Extraktion unterzogen wurden, kann durch Durchführung der
zweiten Extraktion mit warmem Wasser von 50°C bis 100°C Grüntee-Polyphenyl erhalten werden.
Die Wirksamkeit der Extraktion von Katechinen ist nicht ausreichend,
wenn die zweite Extraktion mit warmem Wasser unterhalb von 50°C durchgeführt wird
und die Extraktion von Grüntee-Polyphenol,
das zur Herstellung eines Getränks nützlich ist,
das verschiedenartige physiologische Wirkungen von Katechinen hervorbringen
soll, wird schwierig.
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Es
ist zu erwähnen,
daß die
Hauptbestandteile, die in der zweiten Extraktion extrahiert werden,
Katechine sind, und es ist bevorzugt, eine zweite Extraktionstemperatur
je nach gewünschter
Zusammensetzung der Katechine auszuwählen. Im Hinblick auf die Effizienz
der Extraktion wird eine Extraktion bei 60 bis 100°C bevorzugt,
wobei 70 bis 100°C
besonders bevorzugt werden.
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Die
Wassermenge zur Verwendung in der zweiten Extraktion beträgt vorzugsweise
das 5- bis 40-fache, besonders bevorzugt das 5- bis 25-fache Gewicht
des Trockengewichts der zurückbleibenden
Teeblätter nach
der ersten Extraktion. Im Hinblick darauf, einen groben Geschmack
oder dgl. zu unterdrücken,
der als Ergebnis einer Extraktion bei hoher Temperatur erzeugt wird,
beträgt
die zweite Extraktionsdauer vorzugsweise 1 bis 60 Minuten, besonders
bevorzugt 1 bis 40 Minuten, noch bevorzugter 1 bis 30 Minuten, in
Abhängigkeit
von der Art und Weise der Extraktion und des Maßstabs der Ausrüstung. Für die zweite
Extraktion kann das Verfahren der ersten Extraktion angenommen werden.
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Das
durch die zweite Extraktion erhaltene Grüntee-Polyphenol kann nicht-polymere
Katechine bei vorzugsweise 0,01 bis 4 Gew.%, besonders bevorzugt
bei 0,01 bis 2 Gew.%, noch bevorzugter bei 0,1 bis 2 Gew.%, sofort
nach der Extraktion enthalten.
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Das
durch die zweite Extraktion erhaltene Grüntee-Polyphenol wird entweder
so wie es ist oder nachdem es einer Reinigung, wie zum Beispiel
einer Filtration, unterzogen wurde, getrocknet. Das Trocknungsverfahren
kann entweder eine Sprühtrocknung
oder eine Gefriertrocknung sein. Die Gefriertrocknung wird im Hinblick
auf das Vermeiden von Modifikationen der aktiven Bestandteile aufgrund
einer geringeren Wärmebelastung
des getrockneten Grüntee-Polyphenols besonders
bevorzugt.
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Der
Gehalt an Gallatestern (der Gallat-Prozentsatz) in den nicht-polymeren
Katechinen in dem so erhaltenen getrockneten Grüntee-Polyphenol, kann vorzugsweise
45 bis 65 Gew.%, besonders bevorzugt 45 bis 60 Gew.%, noch bevorzugter
45 bis 57 Gew.%, im Hinblick auf den Geschmack und die physiologischen
Wirkungen betragen.
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Die
Zugabe von getrocknetem Grüntee-Polyphenol,
das durch das erfindungsgemäße Verfahren
erhalten wurde, ermöglicht
die Herstellung einer Vielzahl von Getränken, die Katechine enthalten
und erwartungsgemäß die physiologischen
Wirkungen der Katechine hervorbringen.
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Die
aus dem zweiten Extrakt erhaltene Polyphenol-Lösung (A) kann zur Herstellung
eines Getränks so
wie sie ist oder nachdem sie einer Reinigung, wie zum Beispiel einer
Filtration unterzogen wurde, verwendet werden. Als Alternative kann
sie zur Zugabe zu einem Getränk
oder dgl. bereitgestellt werden, nachdem sie einer Sprühtrocknung,
Gefriertrocknung, Konzentrierung mittels einer Membrankonzentrierung
oder dgl. oder einer Sterilisation unterzogen wurde.
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Wenn
ein Extrakt aus einem halbfermentiertem Tee oder fermentierten Tee
zu der Polyphenol-Lösung (A)
hinzugefügt
wird, kann ein Getränk
mit einem hohen Katechin-Gehalt und gutem Aroma erhalten werden, ohne
daß ein
unangenehmer Geruch erzeugt wird oder ein ursprüngliches Aroma bei der Hitzesterilisation
verlorengeht und dennoch ohne Verleihen eines Grünteearomas.
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Als
halbfermentierter Teeextrakt oder fermentierter Teeextrakt (B) zur
erfindungsgemäßen Verwendung
wird Oolongtee, schwarzer Tee, Pu-Erh-Tee oder dgl. bevorzugt, wobei
Oolongtee oder schwarzer Tee besonders bevorzugt werden.
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Zunahmen
der Bitterkeit und der Adstringenz aufgrund einer hohen Konzentration
von Katechinen in der Polyphenol-Lösung (A) sind mit dem Aroma
eines halbfermentierten Tees oder eines fermentierten Tees kompatibel,
wodurch es möglich
ist, ein Getränk
herzustellen, das einem die leichte Aufnahme von viel Katechinen
ermöglicht
und zwar ermöglicht
die Zugabe der Polyphenol-Lösung
(A) die Verringerung der Erzeugung eines unangenehmen Geruchs beim
Erhitzen und darüber
hinaus die Herstellung einer Vielzahl von Getränken mit einem hohen Katechin-Gehalt,
die hinsichtlich der Sinnesempfindung von Oolongtee oder der Sinnesempfindung
von schwarzem Tee verstärkt
sind, wenn Ollongtee oder schwarzer Tee als halbfermentierter Teeextrakt
oder fermentierter Teeextrakt (B) gewählt wird.
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Durch
die Zugabe des Polyphenols (A) enthält das erfindungsgemäß hergestellte
Getränke
Katechine, die nicht-polymer
sind und in einer gelösten
Form in Wasser bei einer Konzentration von vorzugsweise 0,092 bis
0,5 Gew.%, besonders bevorzugt 0,1 bis 0,4 Gew.%, noch bevorzugter
0,1 bis 0,3 Gew.% und am meisten bevorzugt 0,14 bis 0,3 Gew.% vorliegen.
Wenn Katechine innerhalb diesem Bereich enthalten sind, kann eine große Menge
an Katechinen nicht nur im Hinblick auf den Geschmack sondern auch
im Hinblick auf die Menge des Getränks aufgenommen werden. Ferner
kann der Gehalt an Gallatestern von Katechinen (Gallat-Prozentsatz)
in den nicht-polymeren Katechinen, die in dem erfindungsgemäß hergestellten
Getränk
enthalten sind, vorzugsweise 45 bis 65 Gew.%, besonders bevorzugt
45 bis 60 Gew.%, noch bevorzugter 45 bis 57 Gew.%, im Hinblick auf
die physiologischen Wirkungen und die Verhinderung der Bitterkeit
betragen.
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Es
ist möglich
in das oben beschriebene erfindungsgemäße Getränk, ferner Additive, wie zum
Beispiel Antioxidantien, Parfüme,
verschiedene Ester, organische Säuren,
organische Säuresalze,
anorganische Säuren,
anorganische Salze, Färbemittel,
Emulgatoren, Konservierungsmittel, Würzmittel, Süßstoffe, Regulatoren der Bitterkeit,
saure Würzmittel,
pH-Regulierungsmittel
und Qualitätsstabilisatoren,
entweder einzeln oder in Kombination aufzunehmen.
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Beispiele
für Süßstoffe
schließen
Zucker, Glucose, Fructose, isomerisierter Sirup, Glycyrrhizin, Stevia, Aspartam,
Sucralose, Fructooligosaccharid und Galactooligosaccharid ein. Beispiele
für Regulatoren
der Bitterkeit schließen
cyclische Dextrine, angeführt
von Cyclodextrin, ein. Beispiele für cyclische Dextrine schließen α-, β- und γ-Cyclodextrine
sowie verzweigte α-, β- und γ-Cyclodextrine
ein. Diese cyclischen Dextrine können in
den erfindungsgemäßen Getränken vorzugsweise
von 0,05 bis 0,5 Gew.%, besonders bevorzugt von 0,05 bis 0,4 Gew.%,
enthalten sein. Beispiele für
die sauren Würzmittel
schließen
zusätzlich
zu Fruchtsäften
und dgl., extrahiert aus natürlichen
Quellen, Zitronensäure,
Weinsäure, Äpfelsäure, Milchsäure, Fumarsäure und Phosphorsäure ein.
Beispiele für
anorganische Säuren
und anorganische Säuresalze
schließen Phosphorsäure, Dinatriumphosphat,
Natriummetaphosphat und Natriumpolyphosphat ein, und Beispiele für organische Säuren und
organische Säuresalze
schließen
Zitronensäure,
Bernsteinsäure,
Itaconsäure, Äpfelsäure und
Natriumcitrat ein.
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Zu
dem erfindungsgemäß hergestellten
Getränk
kann außerdem
Ascorbinsäure
oder ein Salz davon als Antioxidans entweder im Extraktionsschritt
oder nach der Extraktion hinzugefügt werden. Die Konzentration der
Ascorbinsäure
oder des Salzes davon in dem Getränk kann vorzugsweise 0,01 bis
0,2 Gew.%, besonders bevorzugt 0,02 bis 0,15 Gew.%, noch bevorzugter
0,03 bis 0,1 Gew.%, im Hinblick auf die antioxidative Wirkung und
den Geschmack betragen.
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Das
erfindungsgemäße Getränk wird
in Behältern,
wie zum Beispiel geformten Behältern
aus Polyethylenterephthalat als Hauptbestandteil (sogenannte PET-Flaschen),
Metalldosen, Papierbehältern
die mit Metallfolien und Kunststofffilmen kombiniert werden, und
Flaschen, abgepackt werden. Der hierin verwendete Begriff "abgepacktes Getränk" bezeichnet ein Getränk, das
ohne Verdünnung
getrunken werden kann.
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Beispiele
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Messung der Katechine
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Ein
von Shimadzu Corporation hergestellter Hochleistungs-Flüssigchromatograph
(Modell: SCL-10AVP) wurde verwendet. Der Chromatograph war mit einer
Säule ausgestattet,
die mit Octadecyl-Kieselgel gepackt war, das für einen Flüssigchromatograph designed
wurde, "L-Column,
TM ODS" (4,6 mm
im Durchmesser × 250
mm in der Länge;
Produkt von Chemicals Evaluation and Research Institute, Japan).
Ein Getränk,
das durch einen Filter (0,8 um) filtriert wurde, wurde bei einer
Säulentemperatur
von 35°C
mittels Gradientenelution chromatographiert. Eine 0,1 mol/l-Lösung von
Essigsäure
in destilliertem Wasser und eine 0,1 mol/l-Lösung
von Essigsäure
in Acetonitril wurden als Lösung
A der mobilen Phase bzw. Lösung
B der mobilen Phase zugeführt.
Die Probeninjektionsmenge wurde auf 20 μl und eine 280 nm-UV-Detektor-Wellenlänge wurde
auf 280 nm eingestellt.
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Beispiel 1 (Referenzbeispiel)
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Sencha-Blätter (100
g) wurden in eine Extraktionssäule
mit einem Innendurchmesser von 7 cm und einer Höhe von 40 cm gefüllt und
eine Extraktion wurde mittels einer Pumpe bei 500 ml pro Minute
für 10
Minuten zirkulierenden kalten Wasser von 0°C (1500 ml) durchgeführt. Ein
Extrakt (1301 ml) wurde als Aromalösung erhalten, in der die Konzentration
der Katechine 108 mg/100 ml betrug.
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Sencha-Blätter (66,6
g) wurden zu warmem Wasser von 65°C
(2000 ml) hinzugefügt
und eine Extraktion wurde für
5 Minuten unter Rühren
durchgeführt.
Der Extrakt wurde mit Eis abgekühlt
und durch zwei Filterpapierblätter
Nr. 2 filtriert. Ein Extrakt (1718 g) wurde als "Grünteeextrakt
1" erhalten in dem
die Konzentration der Katechine 255 mg/ml betrug.
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Die
Gesamtmenge an Katechinen in den wie oben beschriebenen verwendeten
Sencha-Blättern
betrug 141 mg pro Gramm der Teeblätter.
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Entionisiertes
Wasser (300 g) wurde dem Grünteeextrakt
1 (200 g), der Aromalösung
(200 g) und Ascorbinsäure
(0,4 g) hinzugefügt.
Der pH-Wert der resultierenden Lösung
wurde auf 6,2 mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von
Natriumhydrogencarbonat eingestellt, gefolgt durch eine Zugabe von
entionisiertem Wasser unter Erhalt einer Gesamtmenge von 800 g.
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Die
so erhaltene Lösung
wurde in Dosen gefüllt
und bei 121°C
für 20
Minuten unter Erhalt eines Getränks
gemäß Beispiel
1 sterilisiert. Die Konzentration der Katechine in dem Getränk betrug
84 mg/100 ml.
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Beispiele 2 und 3 (Referenzbeispiele)
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Gemäß Tabelle
1 wurden die Getränke
der Beispiele 2 und 3 in gleicher Weise wie in Beispiel 1 erhalten,
mit der Ausnahme, daß Aromalösungen verwendet
wurden, die bei 5°C
bzw. 8°C
erhalten wurden.
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Vergleichsbeispiele 1, 2 und 3
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Gemäß Tabelle
1 wurde ein Getränk
des Vergleichsbeispiels 1 und Getränke der Vergleichsbeispiele 2
und 3, die bei 15°C
bzw. 40°C
extrahierte Aromalösungen
verwendeten, in gleicher Weise wie in Beispiel 1 erhalten.
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Vergleichsbeispiel 4
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Sencha-Blätter (66,6
g) wurden zu warmem Wasser von 55°C
(2000 ml) hinzugefügt,
und eine Extraktion wurde für
5 Minuten unter Rühren
durchgeführt.
Der Extrakt wurde mit Eis abgekühlt
und durch zwei Filterpapierblätter
Nr. 2 filtriert. Ein Extrakt (1722 g) wurde als "Grünteeextrakt
2" erhalten, in
dem die Konzentration der Katechine 189 mg/100 ml betrug. Unter
Verwendung des Grünteeextrakts
2 wurde ein Getränk
des Vergleichsbeispiels 4 gemäß Tabelle
1 in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
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Organoleptische Bewertung
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Die
Bewertung der erfindungsgemäßen Getränke (Beispiele
1, 2 und 3) und Vergleichsgetränke
(Vergleichsbeispiel 1, 2, 3 und 4) wurde durch drei Experten bezüglich der
Aromen und Geschmäcker
durchgeführt. Die
Bewertungskriterien schlossen die Stärke eines Geruchs der Hitzesterilisation,
die Stärke
eines veredelten Geschmacks von Grüntee, die Stärke der
Bitterkeit und die Stärke
eines groben Geschmacks ein. Die Einstufungsergebnisse sind in Tabelle
1 dargestellt.
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Die
Getränke
der Beispiele 1, 2 und 3 wurden als reich an dem Aroma von Grüntee und
außerdem
als einen starken veredelten Geschmack aufweisend empfunden. Ferner
wiesen sie keinen zu groben Geschmack auf, waren hinsichtlich der
Erzeugung eines durch die Hitzesterilisation verursachten unangenehmen Geruchs
verringert und wiesen einen adäquaten
Grad an Bitterkeit auf. Sie wiesen keine solche Adstringenz auf,
die nach dem Trinken auf der Zunge zurückbleibt. Das Getränk des Vergleichsbeispiels
1 wies einen schwachen Geruch von der Hitzesterilisation und einen
adäquaten
Grad an Bitterkeit, jedoch einen schwachen veredelten Geschmack
von Grüntee
auf und gab eine gewissen Empfindung eines groben Geschmacks wider.
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Das
Getränk
des Vergleichsbeispiels 2 wies einen adäquaten Grad an Bitterkeit auf,
war jedoch hinsichtlich des Aromas schwach und wies einen Geruch
von der Hitzesterilisation auf, obgleich dieser schwächer war.
Der veredelte Geschmack von Grüntee
war als Folge der Erzeugung eines groben Geschmacks und Adstringenz
schwächer.
Das Getränk
des Vergleichsbeispiels 3 war einem Aroma mehr beraubt worden und
wies einen stärkeren
Geruch von der Hitzesterilisation auf. Der verbleibende grobe Geschmack
und die Adstringenz waren sehr schwach. Das Getränk des Vergleichsbeispiels
4 wurde so empfunden, daß es
einen relativ starken veredelten Geschmack von Grüntee aufwies,
und die zurückbleibende
Adstringenz und der grobe Geschmack wurden ebenso als stark empfunden.
Allerdings wies es ein schwaches Aroma von Grüntee und einen starken Geruch
von der Hitzesterilisation auf.
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Beispiel 4 (Referenzbeispiel)
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Grünteeblätter (100
g) wurden in eine Extraktionssäule
mit einem Innendurchmesser von 7 cm und einer Höhe von 40 cm gefüllt, und
die erste Extraktion der Teeblätter
wurde mittels einer Pumpe bei 500 ml pro Minuten für 10 Minuten
zirkulierendem kalten Wasser von 0°C (1500 ml) durchgeführt. Im
Anschluß an
die Entfernung der zirkulierenden Lösung wurde die zweite Extraktion
mit zirkulierenden warmem Wasser von 70°C (1500 ml) bei 500 ml pro Minute
für 20
Minuten durchgeführt.
Nach der zweiten Extraktion wurde ein Extrakt (1357 ml) zurückgewonnen
und sofort mit Eiswasser unter Erhalt einer Grüntee-Polyphenol-Lösung abgekühlt. Die
so erhaltene Grüntee-Polyphenol-Lösung wurde
unter den unten beschriebenen Bedingungen gefriergetrocknet, um
ein getrocknetes Grüntee-Polyphenol
zu erhalten: die Probe wurde auf –40°C zum Gefrieren abgekühlt, und
die gefrorene Probe wurde schrittweise im einem Vakuum von 0,2 Torr
von –40°C auf 20°C über 12 Stunden
erwärmt
und dann für
12 Stunden bei 20°C
gehalten. Die Konzentration der Katechine in dem getrockneten Grüntee-Polyphenol
betrug 35,6 Gew.%, der Gallat-Prozentsatz betrug 55,8 Gew.%, und
die Koffein-Konzentration betrug 8,4 Gew.%.
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Beispiel 5 (Referenzbeispiel)
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Ein
getrocknetes Grüntee-Polyphenol
wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 4 erhalten, mit der Ausnahme,
daß die
erste Extraktionstemperatur und die zweite Extraktionstemperatur
auf 5°C
bzw. 85°C
eingestellt wurden, wie in Tabelle 2 dargestellt wird.
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Beispiel 6 (Referenzbeispiel)
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Ein
getrocknetes Grüntee-Polyphenol
wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 4 erhalten, mit der Ausnahme,
daß die
erste Extraktionstemperatur und die zweite Extraktionstemperatur
auf 8°C
bzw. 95°C
eingestellt wurden, wie in Tabelle 2 dargestellt wird.
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Vergleichsbeispiel 5
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Ein
getrocknetes Grüntee-Polyphenol
wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 4 erhalten, mit der Ausnahme,
daß die
erste Extrakt ausgelassen wurde und die zweite Extraktion unter
der Bedingung von 70°C durchgeführt wurde,
wie in Tabelle 2 dargestellt wird.
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Vergleichsbeispiel 6
-
Ein
getrocknetes Grüntee-Polyphenol
wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 4 erhalten, mit der Ausnahme,
daß die
erste Extraktionstemperatur und die zweite Extraktionstemperatur
auf 15°C
bzw. 85°C
eingestellt wurden, wie in Tabelle 2 dargestellt wird.
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Vergleichsbeispiel 7
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Ein
getrocknetes Grüntee-Polyphenol
wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 4 erhalten, mit der Ausnahme,
daß die
erste Extraktionstemperatur und die zweite Extraktionstemperatur
auf 40°C
bzw. 85°C
eingestellt wurden, wie in Tabelle 2 dargestellt wird.
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Vergleichsbeispiel 8
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Ein
getrocknetes Grüntee-Polyphenol
wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 4 erhalten, mit der Ausnahme,
daß die
erste Extraktionstemperatur, die erste Extraktionsdauer und die
zweite Extraktionstemperatur auf 70°C, 5 Minuten bzw. 95°C eingestellt
wurden, wie in Tabelle 2 dargestellt wird.
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Vergleichsbeispiel 9
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Wie
in Tabelle 2 dargestellt wird, wurde ein vorgetrockneter zweiter
Extrakt, der in gleicher Weise wie in Beispiel 6 erhalten wurde,
einer Trocknung in einem Labor-Sprühtrockner "GA-32" (hergestellt von Yamato Scientific
Co., Ltd.) bei einer Einlaßtemperatur
von 180°C
unterzogen, wobei der Trockner so eingestellt wurde, daß die Temperatur
des Produkts innerhalb von 70 bis 80°C verbleiben würde und
80°C nicht übersteigen
würde.
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Organoleptische Bewertung
der getrockneten Grüntee-Polyphenole
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Die
Bewertung der erfindungsgemäßen getrockneten
Grüntee-Polyphenole wurde
durch drei Experten bezüglich
der Aromen und Geschmäcker
durchgeführt.
Als Bewertungsverfahren wurde jedes der in den Beispielen 4, 5 und
6 und Vergleichsbeispielen 5, 6, 7, 8 und 9 erhaltenen getrockneten
Grüntee-Polyphenole (3,9
g) zusammen β-Cyclodextrin
(2,88 g), Natriumascorbat (0,8 g) und einer 5%igen wäßrigen Lösung von Natriumbicarbonat
(q. s.) in entionisiertem Wasser unter Erhalt einer Gesamtmenge
von 800 g gelöst,
wobei der pH-Wert auf 6,2 eingestellt wurde. Die resultierende Lösung wurde
in Dosen gefüllt,
gefolgt von einer Hitzesterilisation bei 121°C für 20 Minuten. Die Bewertungskriterien
schlossen die Stärke
eines Geruchs von der Hitzesterilisation und die Stärke eines
groben Geschmacks in der wäßrigen Lösung des
getrockneten Grüntee-Polyphenols
ein. Die Ergebnisse der Bewertung werden in Tabelle 2 dargestellt.
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Bei
jeder der wäßrigen Lösungen der
getrockneten Grüntee-Polyphenole der Beispiele
4 bis 6 wurde kein Geruch von der Hitzesterilisation empfunden.
Jede dieser wäßrigen Lösungen war
frei von jeglichem groben Geschmack, der von dem getrockneten Grüntee-Polyphenol
stammt, und wies einen klaren Geschmack auf.
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Die
wäßrige Lösung des
getrockneten Grüntee-Polyphenols
von Vergleichsbeispiel 5 wies einen starken Geruch von der Sterilisation
sowie eine starke Bitterkeit und einen groben Geschmack auf. Die
wäßrige Lösung des
getrockneten Grüntee-Polyphenols von Vergleichsbeispiel
6 wies einen starken Geruch von der Hitzesterilisation und einen
leicht-groben Geschmack auf. Die wäßrige Lösung des getrockneten Grüntee-Polyphenols von Vergleichsbeispiel
7 wies eine starke Bitterkeit und einen Geruch von der Hitzesterilisation
sowie einen ausgeprägten
groben Geschmack auf. Bei der wäßrigen Lösung aus
dem getrockneten Grüntee-Polyphenol
von Vergleichsbeispiel 8 wurde ein Geruch von der Hitzesterilisation
und ein grober Geschmack deutlich vernommen. Mit einem Seetang (tang)
verbundene Bitterkeit, die aus dem Grüntee stammt, wurde außerdem als
Nachgeschmack empfunden. In Vergleichsbeispiel 9 wurde die zweite
Extraktion unter gleichen Bedingungen wie in Beispiel 6 durchgeführt, nichtsdestotrotz
wurde ein grober Geschmack bei der wäßrigen Lösung des Grüntee-Polyphenols von Vergleichsbeispiel
9 voraussichtlich aufgrund des Unterschieds in den Trocknungsbedingungen
vernommen.
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Beispiel 7
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Unter
Verwendung des in Beispiel 5 erhaltenen getrockneten Grüntee-Polyphenols
wurde ein zuckerfreies Schwarzteegetränk in einer im folgenden beschriebenen
Art und Weise hergestellt.
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Schwarzteeblätter (Darjeeling)
(100 g) wurden zu warmem Wasser von 60°C (3000 ml) hinzugefügt, und
eine Extraktion wurde für
3 Minuten unter Rühren
durchgeführt.
Der Extrakt wurde mit Eis gekühlt
und durch zwei Filterpapierblätter
Nr. filtriert. Ein Extrakt (2635 g) wurde als "Schwarztee-Extrakt" erhalten.
-
Der
Schwarztee-Extrakt (210 g), das getrocknete Grüntee-Polyphenol (Beispiel 5) (3,8 g), β-Cyclodextrin
(2,88 g) und Ascorbinsäure
(0,8 g) wurden kombiniert, und der pH-Wert der resultierenden Mischung wurde
auf 6,2 mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von
Natriumbicarbonat eingestellt und anschließend entionisiertes Wasser
unter Erhalt einer Gesamtmenge von 800 g hinzugefügt. Die
resultierende wäßrige Lösung wurde
in Dosen abgefüllt,
gefolgt durch eine Hitzesterilisation bei 121°C für 20 Minuten unter Erhalt eines
Getränks
gemäß Beispiel
7.
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Beispiel 8
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Unter
Verwendung des in Beispiel 4 erhaltenen getrockneten Grüntee-Polyphenols
wurde in der nachfolgend beschriebenen Art und Weise ein Oolongteegetränk hergestellt.
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Oolongteeblätter (Mischung
von verschiedenen Arten) (100 g) wurden zu warmem Wasser von 90°C (3000 ml)
hinzugefügt,
und eine Extraktion wurde für
5 Minuten unter Rühren
durchgeführt.
Der Extrakt wurde mit Eiswasser gekühlt und durch zwei Filterpapierblätter Nr.
2 filtriert. Ein Extrakt (2628 g) wurde als "Oolongtee-Extrakt" erhalten.
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Der
Oolongtee-Extrakt (210 g), das getrocknete Grüntee-Polyphenol (3,4 g), β-Cyclodextrin (2,88 g) und Ascorbinsäure (0,8
g) wurden kombiniert, und der pH-Wert der resultierenden Mischung
wurde auf 6,2 mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von
Natriumbicarbonat eingestellt und anschließend entionisiertes Wasser
unter Erhalt einer Gesamtmenge von 800 g hinzugefügt. Die
resultierende wäßrige Lösung wurde
in Dosen abgefüllt,
gefolgt durch eine Hitzesterilisation bei 121°C für 20 Minuten unter Erhalt eines
Getränks
gemäß Beispiel
8.
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[Ergebnisse der organoleptischen Bewertung
des Schwarzteegetränks
und des Oolongteegetränks]
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Die
Bewertung der erfindungsgemäßen Getränke mit
dem hinzugefügten
getrocknet Grüntee-Polyphenol
wurde durch drei Experten hinsichtlich der Aromen und Geschmäcker durchgeführt.
-
Die
Getränke
der Beispiele 7 und 8 waren hinsichtlich der Sinnesempfindung von
schwarzem Tee bzw. der Sinnesempfindung von Ollongtee beide gut
und aromareich. Sie wiesen einen adäquaten Grad an Bitterkeit auf
und ein Aroma von Grüntee
wurde nicht vernommen. Ferner wurde weder ein Geruch von der Hitzesterilisation
noch ein grober Geschmack empfunden. Tabelle 3
| | | Bsp.
7 | Bsp.
8 |
Formulierung | Schwarztee-Extrakt | g | 210,4 | |
Oolongtee-Extrakt | g | | 210,4 |
Getrocknetes Grüntee-Polyphenol | g | 3,8 | 3,4 |
β-Cyclodextrin | g | 2,88 | 2,88 |
Natriumascorbat | g | 0,8 | 0,8 |
5%ige
Lösung
von Natriumascorbat | g | q.
s. | q.
s. |
Entionisiertes Wasser | g | Rest | Rest |
Gesamtmenge | g | 800 | 800 |
Bewertung | Aroma | | reich | reich |
Geruch
von der Hitzesterilisation | | kein | kein |
Grober
Geschmack | | kein | kein |
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Beispiel 9
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Grünteeblätter (100
g) wurden in eine Extraktionssäule
mit einem Innendurchmesser von 7 cm und einer Höhe von 40 cm gefüllt, und
eine Vorverarbeitung der Teeblätter
wurde mittels einer Pumpe bei 500 ml pro Minute für 10 Minuten
zirkulierendem kaltem Wasser von 0°C (1500 ml) durchgeführt.
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Im
Anschluß an
die Entfernung der zirkulierenden Lösung wurde die Extraktion mit
zirkulierendem warmem Wasser von 70°C (1500 ml) bei 500 ml pro Minute
für 20
Minuten durchgeführt.
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Nach
der Extraktion wurde ein Extrakt (1357 ml) gewonnen und anschließend sofort
mit Eiswasser unter Erhalt einer Polyphenol-Lösung abgekühlt. Die Konzentration der
Katechine in der Polyphenol-Lösung
betrug 474 mg/100 ml.
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Oolongteeblätter (Gemisch
von verschiedenen Arten) (100 g) wurden zu warmem Wasser von 90°C (3000 ml)
hinzugefügt,
und eine Extraktion wurde für
5 Minuten unter Rühren
durchgeführt.
Der Extrakt wurde mit Eiswasser gekühlt und durch zwei Filterpapierblätter Nr.
2 filtriert. Ein Extrakt (2631 g) wurde als "Oolongtee-Extrakt" erhalten, in dem die Konzentration
der Polyphenole, gemessen durch das Eisentartrat-Verfahren, 285
mg/100 ml betrug.
-
Entionisiertes
Wasser (300 g) wurde zu dem Oolongtee-Extrakt (210 g), der Polyphenol-Lösung (212 g), β-Cyclodextrin
(2,88 g) und Ascorbinsäure
(0,8 g) hinzugefügt,
und der pH-Wert
der resultierenden Mischung wurde auf 6,2 mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von
Natriumbicarbonat eingestellt und anschließend entionisiertes Wasser
unter Erhalt einer Gesamtmenge von 800 g hinzugefügt. Die
resultierende wäßrige Lösung wurde
in Dosen abgefüllt,
gefolgt von einer Hitzesterilisation bei 121°C für 20 Minuten unter Erhalt eines Getränks gemäß Beispiel
9. Die Konzentration der Katechine im Getränk betrug 144 mg/100 ml.
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Beispiel 10
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Gemäß Tabelle
4 wurde eine Polyphenol-Lösung
in gleicher Weise wie in Beispiel 9 erhalten.
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Schwarzteeblätter (Darjeeling)
(100 g) wurden zu warmem Wasser von 60°C (3000 ml) hinzugefügt, und
eine Extraktion wurde für
3 Minuten unter Rühren
durchgeführt.
Der Extrakt wurde mit Eiswasser gekühlt und durch zwei Filterpapierblätter Nr.
2 filtriert. Ein Extrakt (2629 g) wurde als "Schwarztee-Extrakt" erhalten, indem die Konzentration der
Polyphenole 145 mg/100 ml betrug.
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Entionisiertes
Wasser (300 g) wurde zu dem Schwarztee-Extrakt (210 g), der Polyphenol-Lösung (236 g), β-Cyclodextrin
(2,88 g) und Ascorbinsäure
(0,8 g) hinzugefügt
und der pH-Wert
der resultierenden Mischung auf 6,2 mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von
Natriumbicarbonat eingestellt und anschließend entionisiertes Wasser
unter Erhalt einer Gesamtmenge von 800 g hinzugefügt. Die
resultierende wäßrige Lösung wurde
in Dosen abgefüllt,
gefolgt von einer Hitzesterilisation bei 121°C für 20 Minuten unter Erhalt eines
Getränks
gemäß Beispiel
10. Die Konzentration der Katechine in dem Getränk betrug 142 mg/100 ml.
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Beispiel 11
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Gemäß Tabelle
4 wurde ein Schwarzteegetränk
in gleicher Weise wie in Beispiel 10 erhalten. Die Konzentration
der Katechine in dem Getränk
betrug 133 mg/100 ml.
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Vergleichsbeispiele 10, 11 und 12
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In
gleicher Weise wie in Beispiel 9 wurden Oolongteegetränke gemäß Tabelle
4 unter Erhalt von Getränken
der Vergleichsbeispiele 10, 11 und 12 hergestellt. Die Konzentrationen
der Katechine in den Getränken betrug
139 mg/100 ml, 134 mg/100 ml, bzw. 139 mg/100 ml.
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Vergleichsbeispiele 13 und 14
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In
gleicher Weise wie in Beispiel 10 wurden Schwarzteegetränke gemäß Tabelle
4 unter Erhalt der Getränke
der Vergleichsbeispiele 13 und 14 hergestellt. Die Konzentrationen
der Katechine in den Getränken
betrugen 133 mg/100 ml bzw. 148 mg/100 ml.
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Organoleptische Bewertung
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Die
Bewertung der erfindungsgemäßen Getränke (Beispiele,
9, 10 und 11) und der Vergleichsgetränke (Vergleichsbeispiele 10,
11, 12, 13 und 14) wurde durch drei Experten hinsichtlich der Aromen
und Geschmäcker
durchgeführt.
Die Bewertungskriterien schlossen das Aroma der Getränkebasis,
die Stärke
des Geruchs von der Hitzesterilisation, die Stärke eines groben Geschmacks
und die Stärke
der Bitterkeit ein. Die Ergebnisse der Bewertung werden in Tabelle
4 dargestellt.
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Das
Getränk
des Beispiels 9 war hinsichtlich des Aromas von Oolongtee reich
und wies einen adäquaten
Grad an Bitterkeit auf. Der Geschmack von Grüntee wurde nicht vernommen,
und das Getränk
wies einen klaren Geschmack auf. Die Getränke der Beispiele 10 und 11
waren hinsichtlich des Aromas von schwarzem Tee reich und wiesen
einen adäquaten
Grad an Bitterkeit auf. Der Geschmack von Grüntee wurde nicht vernommen
und die Getränke
wiesen einen klaren Geschmack auf.
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Das
Getränk
des Vergleichsbeispiels 10 wurde dem Aroma von Oolongtee beraubt,
und ein Geruch von der Hitzesterilisation wurde vernommen. Es wies
eine starke Bitterkeit auf und ein grober Geschmack, der nicht vom
Oolongtee stammte, wurde deutlich vernommen. Betreffend das Getränk des Vergleichsbeispiels
11 wurde die Freisetzung des Oolongteearomas ein wenig verschlechtert,
und ein grober Geschmack, der nicht vom Oolongtee stammte, wurde
vernommen, obgleich der Grad an Bitterkeit adäquat war. Was das Getränk des Vergleichsbeispiels
12 betrifft, so wurde die Freisetzung des Oolongteearomas verschlechtert,
die Bitterkeit war stark und ein Geschmack, der nicht vom Oolongtee
stammte, wurde deutlich vernommen. Bezüglich des Getränks des
Vergleichsbeispiels 13 war die Freisetzung des Schwarzteearomas
schwach, und die mit einem Seetang (tang) verbundene Bitterkeit,
die aus dem Grüntee
stammt, wurde auch im Nachgeschmack empfunden. Betreffend das Getränk des Vergleichsbeispiels
14 wurde in strenger unangenehmer Geruch vernommen, und eine starke
Bitterkeit und ein grober Geschmack verblieben nach dem Trinken.
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