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DE60318828T2 - Verfahren zur steuerung eines wischers und wischersteuerung - Google Patents

Verfahren zur steuerung eines wischers und wischersteuerung Download PDF

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Publication number
DE60318828T2
DE60318828T2 DE60318828T DE60318828T DE60318828T2 DE 60318828 T2 DE60318828 T2 DE 60318828T2 DE 60318828 T DE60318828 T DE 60318828T DE 60318828 T DE60318828 T DE 60318828T DE 60318828 T2 DE60318828 T2 DE 60318828T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
detection area
water
wiper
wiping
amount
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60318828T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60318828D1 (de
Inventor
Kazuto Ohtsu-shi KOKURYO
Shinji Nagao
Satoshi Furusawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Valeo Japan Co Ltd
Original Assignee
Niles Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Niles Co Ltd filed Critical Niles Co Ltd
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Application granted granted Critical
Publication of DE60318828T2 publication Critical patent/DE60318828T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
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    • B60S1/0818Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive electrically driven including control systems responsive to external conditions, e.g. by detection of moisture, dirt or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60S1/0833Optical rain sensor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Scheibenwischer-Steuerverfahren und eine Scheibenwischer-Steuervorrichtung. Insbesondere bezieht sie sich auf ein Scheibenwischer-Steuerverfahren und eine Scheibenwischer-Steuervorrichtung, bei denen bei Nieselregen, zu dem Zeitpunkt, zu dem der Regen aufhört, und zu dem Zeitpunkt, zu dem ein Fahrzeug aus einer Regensituation in einen Tunnel fährt, kein unnötiger Wischbetrieb erfolgt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine Regentropfenerkennungsvorrichtung, wie sie in 19 gezeigt ist, wurde als optischer Regensensor zur Steuerung des Scheibenwischers eines Fahrzeugs vorgeschlagen. Bei einer derartigen Erkennungsvorrichtung ist der Erfassungsbereich sehr viel kleiner als der Wischbereich eines Scheibenwischers. Aus diesem Grund sollte die Erkennungsempfindlichkeit ein wichtiges Leistungsmerkmal der Erkennungsvorrichtung sein.
  • Da bei Nieselregen die Wahrscheinlichkeit, dass die Regentropfen auf den Erfassungsbereich auftreffen, sehr niedrig ist, ist es in einer solchen Situation schwierig, den Scheibenwischer präzise zu steuern.
  • Zur Lösung dieses Problems ist in WO91/03393 (Nationale Veröffentlichung der Internationalen Patentanmeldung Nr. 4-507227 ) eine Vorrichtung zum Steuern eines Scheibenwischers „mittels des Betrags an Erkennung einer optischen Energie, die dem Umfang der Wasserwand vor dem Scheibenwischer entspricht, wenn der Scheibenwischer einen Einfallspunkt (Erfassungsbereich) passiert" offenbart.
  • Außerdem ist auch in WO91/09756 (Nationale Veröffentlichung der Internationalen Patentanmeldung Nr. 4-503791 ) ein in Reaktion auf Niederschlag arbeitendes automatisches Scheibenwischer-Steuerungssystem offenbart, welches „Mittel zur Erkennung des Vorhandenseins von Wassertropfen, die von einem Scheibenwischer gesammelt und zu einer Erfassungszone transportiert werden" umfasst.
  • Ferner hat der Anmelder dieser Erfindung auch eine ähnliche Erkennungsvorrichtung in der Ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2000-329862 offenbart.
  • Die in den oben beschriebenen drei Druckschriften offenbarten Verfahren sind insbesondere im Falle von Nieselregen als Verfahren zur Verbesserung der Wahrscheinlichkeit der Erkennung von Regentropfen nützlich.
  • Jedoch handelt es sich bei dem von dem Scheibenwischer transportierten Wasser nicht nur um Regentropfen, die in der Wischzone des Scheibenwischers haften. Beispielsweise kann der Scheibenwischer auch Wasser transportieren, welches sich an der Halteposition des Scheibenwischers ansammelt.
  • Transportiert der Scheibenwischer das oben beschriebene Wasser, nachdem der Regen aufgehört hat, kann das folgende Problem auftreten: Bei einer derartigen Erkennungsvorrichtung fährt der Scheibenwischer mit dem Wischbetrieb fort, selbst wenn der Wischbetrieb nicht unbedingt nötig ist, weil der Regen aufgehört hat.
  • Fährt ein Fahrzeug aus einer Regensituation in einen Tunnel, kann darüber hinaus das an dem Dach des Fahrzeugs haftende Regenwasser nach unten zu der Wischzone des Scheibenwischers strömen. Ferner kann das von dem Scheibenwischer aus der Wischzone hinausgewischte Regenwasser nach unten zu der Wischzone des Scheibenwischers strömen.
  • In derartigen Fällen ist es vorteilhaft, das strömende Wasser durch wenigstens einen Wischvorgang zu wischen. In vielen Fällen wird die Sicht durch diesen Wischvorgang sichergestellt. Bei der oben beschriebenen Erkennungsvorrichtung ist der Scheibenwischer jedoch durch den Wischvorgang von Wasser durchtränkt und transportiert Wasser, so dass das Problem entsteht, dass der Scheibenwischer den Wischbetrieb fortsetzt, selbst nachdem die Sicht sichergestellt worden ist.
  • Die Steuerung einer Scheibenwischeranlage, welche die Eigenschaften des Oberbegriffs von Anspruch 1 besitzt, ist in US 5,453,670 beschrieben. Eine automatische Scheibenwischervorrichtung ist in JP-A-63071461 beschrieben, bei der die Geschwindigkeit des Scheibenwischers in Bezug auf die Größe des Regentropfens und die Regenmenge eingestellt wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Scheibenwischer-Steuerverfahren und eine Scheibenwischer-Steuervorrichtung bereitzustellen, bei denen selbst in den oben beschriebenen Fällen kein unnötiger Wischbetrieb erfolgt.
  • Wird bei der vorliegenden Erfindung eine vorgegebene durch den Erfassungsbereich hindurch tretende Wassermenge erkannt und das Wasser durch den Wischbetrieb eines Scheibenwischers transportiert, wird das Vorhandensein eines Auftreffens eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich beurteilt. Basierend auf dem Resultat dieser Beurteilung wird beurteilt, ob das von dem Scheibenwischer transportierte und durch den Erfassungsbereich hindurch tretende Wasser durch Regen oder durch einen anderen Faktor als Regen verursacht worden ist.
  • Falls kein Auftreffen eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich erfolgt, kann, selbst wenn die durch den Erfassungsbereich hindurch tretende Wassermenge nicht kleiner ist als ein vorgegebener Wert und das Wasser von dem Scheibenwischer transportiert wird, dadurch davon ausgegangen werden, dass das von dem Scheibenwischer transportierte und durch den Erfassungsbereich hindurch tretende Wasser nicht durch Regen verursacht wird und sich das Fahrzeug darüber hinaus nicht in einer Regensituation befindet. Somit können beispielsweise die Wischhäufigkeit des Scheibenwischers ordnungsgemäß gesteuert, die Periode des Wischbetriebs verlängert und darüber hinaus die Betriebsart in einen Wartebetrieb umgeschaltet werden.
  • In dieser Beschreibung ist unter dem von einem Scheibenwischer transportierten Wasser das Wasser zu verstehen, das von der Führungskante eines Scheibenwischerblatts weggeschoben wird, wobei die Bewegungsrichtung des Scheibenwischers als Bezugswert dient.
  • Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Steuern des Betriebs eines Scheibenwischers dadurch bereit, dass von einem Lichtemitterelement emittiertes Licht zu einem Erfassungsbereich geleitet wird, der in einem Teil der Wischzone eines Scheibenwischers einer Fahrzeug-Windschutzscheibe vorgesehen ist, dass das an dem Erfassungsbereich reflektierte Licht von einem Fotodetektor empfangen wird und dass ein Zustand des Erfassungsbereichs erkannt wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • (a) Erkennung der durch den Erfassungsbereich hindurch tretenden Wassermenge, wobei das Wasser vom Wischbetrieb des Scheibenwischers transportiert wird, und
    • (b) Erkennung des Auftreffens eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich,
    • (c) Beurteilung, ob die durch den Erfassungsbereich hindurch tretende Wassermenge nicht kleiner als ein vorgegebener Schwellenwert ist oder nicht,
    • (d) Beurteilung, ob das Auftreffen eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich erkannt wird oder nicht, wenn die durch den Erfassungsbereich hindurch tretende Wassermenge nicht kleiner als der vorgegebene Schwellenwert ist, und
    • (e) Ausführen der Steuerung so, dass die Wischhäufigkeit des Scheibenwischers verringert wird, wenn kein Auftreffen eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich erkannt wird.
  • Außerdem stellt die vorliegende Erfindung ein Scheibenwischer-Steuerverfahren bereit, bei dem eine Steuerung ausgeführt wird, um die Wischhäufigkeit des Scheibenwischers zu verringern, wenn sich ein Beurteilungsresultat, dass die durch den Erfassungsbereich hindurch tretende Wassermenge nicht kleiner als der vorgegebene Schwellenwert ist und dass kein Auftreffen eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich erkannt wird, mehrfach wiederholt.
  • Ferner kann die oben beschriebene Verfahrenserfindung als Vorrichtungserfindung ausgeführt werden. Außerdem kann die oben beschriebene Erfindung als Programm ausgeführt werden, welches eine vorgegebene Funktion für eine Steuervorrichtung für den Scheibenwischer, einen Computer und einen Kleinstrechner liefert, oder als Speichermedium zur Speicherung des Programms.
  • Darüber hinaus kann das Mittel in dieser Beschreibung durch Hardware, Software oder eine Kombination daraus erzielt werden. Die Umsetzung der Kombination aus Hardware und Software entspricht beispielsweise der Umsetzung mittels eines Computers mit einem vorgegebenen Programm.
  • Die von einem Mittel gelieferte Funktion kann durch zwei oder mehr Hardware- oder Softwareteile oder eine Kombination daraus erzielt werden, oder die Funktion zweier oder mehr Mittel kann durch ein Hardware- oder Softwareteil oder eine Kombination daraus erzielt werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Einbauposition einer Scheibenwischer-Steuervorrichtung auf einer Windschutzscheibe in perspektivischer Ansicht.
  • 2 zeigt eine Einbauposition des Erfassungsbereichs in einer Ansicht.
  • 3 zeigt einen Aufbau der gesamten Scheibenwischer-Steuervorrichtung in einem Diagramm.
  • 4 veranschaulicht den Vorgang der Erkennung der durch einen Erfassungsbereich hindurch tretenden Wassermenge in einem Ablaufdiagramm.
  • 5 zeigt ein Signal in einem Regenzustand in einer typischen graphischen Darstellung.
  • 6 veranschaulicht die Messmethode dieses Verfahrens in einer graphischen Darstellung.
  • 7 veranschaulicht die Schritte für die Erkennung eines Regentropfens in einem Flussdiagramm.
  • 8 veranschaulicht ein digitales Filter in einem Diagramm.
  • 9 zeigt ein Signal zum Zeitpunkt des Auftreffens eines Regentropfens und ein verarbeitetes Signal in einer graphischen Darstellung.
  • 10 zeigt ein Signal bei Nieselregen in einer graphischen Darstellung.
  • 11 zeigt den Rauschpegel einer Erkennungsvorrichtung in einer graphischen Darstellung.
  • 12 veranschaulicht die Verarbeitung durch einen Beurteilungsabschnitt in einem Ablaufdiagramm.
  • 13 zeigt die durch einen Erfassungsbereich hindurch tretende Wassermenge in einem Diagramm.
  • 14 zeigt das Verhältnis zwischen der Wassermenge und dem Auftreffen eines Regentropfens in einem Diagramm.
  • 15 zeigt das konzeptmäßige Verhältnis zwischen der Periode des Wischbetriebs und der durch einen Erfassungsbereich hindurch tretenden Wassermenge in einer graphischen Darstellung, wobei das Wasser von einem Scheibenwischer im Fall einer großen Niederschlagsmenge transportiert wird.
  • 16 veranschaulicht den Ablauf eines Steuerungsvorgangs in einem Ablaufdiagramm.
  • 17 veranschaulicht das Verhältnis zwischen dem Scheibenwischerbetriebssignal und der Zeitpunkte der Wassermengenerkennung in einer graphischen Darstellung.
  • 18 veranschaulicht das Verhältnis zwischen der Wassermenge, der Wartezeit und dem Punktwert in einer Matrix.
  • 19 veranschaulicht einen herkömmlichen optischen Regensensor in einer schematischen Ansicht.
  • Beste Ausführung der Erfindung
  • (Prinzip der vorliegenden Erfindung)
  • Die Erfinder stellten Folgendes als das Ergebnis der Analyse fest.
  • Die Menge des Wassers (im Folgenden als „Wassermenge" bezeichnet), welches durch einen Erfassungsbereich hindurch tritt und durch den Wischbetrieb eines Scheibenwischers transportiert wird, gibt direkt die Menge der Wassertropfen an, die in der Wischzone des Scheibenwischers auf einer Windschutzscheibe haften. Ausgehend von dem Wert dieser Wassermenge kann beurteilt werden, ob sich in der Wischzone des Scheibenwischers auf der Windschutzscheibe ein Wassertropfen befindet oder nicht; wenn ja, kann die Menge der Wassertropfen beurteilt werden.
  • Das dynamische Auftreffen (Aufschlagen) eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich zeigt direkt das Vorhandensein eines dynamischen Auftreffens eines Regentropfens auf dem Erfas sungsbereich auf der Windschutzscheibe an. Ausgehend von dem Wert dieses Auftreffens kann beurteilt werden, ob Regen niederfällt oder nicht, das heißt ob sich das Fahrzeug in einer Regensituation befindet oder nicht.
  • Bei einer großen Niederschlagsmenge steigt die Menge der an der Windschutzscheibe haftenden Wassertropfen an und somit steigt die von dem Scheibenwischer transportierte Wassermenge an. Außerdem steigt auch die Dichte der Regentropfen in dem Niederschlag an und somit steigt auch notwendigerweise die Wahrscheinlichkeit des dynamischen Auftreffens eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich einer Windschutzscheibe (Auftreffwahrscheinlichkeit) an.
  • Aufgrund dieser Analyse wurde bestätigt, dass die Wassermenge proportional zur Niederschlagsmenge und die Auftreffwahrscheinlichkeit proportional zur Niederschlagsmenge sind. Daher kann unter manchen Umständen die Niederschlagsmenge aufgrund der Wassermenge geschätzt werden, und sie kann außerdem aufgrund der Auftreffwahrscheinlichkeit geschätzt werden.
  • Ändert sich andererseits plötzlich die Situation in einer Regenumgebung, beispielsweise wenn das Fahrzeug aus einer Regensituation in einen Tunnel fährt, findet eine Erscheinung statt, bei der das beispielsweise an dem Dach des Fahrzeugs haftende Regenwasser nach unten zu der Wischzone des Scheibenwischers strömt oder bei der von dem Scheibenwischer aus der Wischzone hinausgewischtes Regenwasser nach unten zu der Wischzone des Scheibenwischers strömt oder bei der der Scheibenwischer Wasser transportiert, welches sich an der Haltepo sition des Scheibenwischers ansammelt. Es wurde festgestellt, dass bei Auftreten einer solchen Erscheinung die Wassermenge einen hohen Wert annimmt, obwohl sich das Fahrzeug nicht in einer Regensituation befindet. Selbstverständlich wurde nachgewiesen, dass in einer derartigen Situation das dynamische Auftreffen (Aufschlagen) eines Regentropfens nicht erkannt wird.
  • Aufgrund dieser Tatsache wurde festgestellt, dass die Wassermenge nicht immer proportional zu der Niederschlagsmenge ist. Es wurde außerdem festgestellt, dass insbesondere bei Auftreten der oben beschriebenen Erscheinung die Wassermenge nicht proportional zu der Niederschlagsmenge ist. Dagegen ist die Auftreffwahrscheinlichkeit selbst dann zu der Niederschlagsmenge proportional, wenn die oben beschriebene Erscheinung stattfindet und die Wassermenge nicht zu der Niederschlagsmenge proportional ist.
  • Aus der oben beschriebenen Tatsache ergibt sich, dass das Erkennungsergebnis, welches besagt, dass das Aufschlagen trotz großer Wassermenge nicht erkannt wird, angibt, dass die Regensituation keine normale ist, weshalb es ungünstig ist, die Niederschlagsmenge basierend auf dem Wert der Wassermenge zu beurteilen.
  • Mit anderen Worten kann, wenn die Wassermenge einen hohen Wert annimmt, geschlossen werden, ob der Wert der Wassermenge von Regen oder einem anderen Faktor abhängt, indem das Erkennungsergebnis des Auftreffens eines Regentropfens als Bezugswert herangezogen wird. Ferner kann geschlossen werden, ob sich das Fahrzeug in einer Regensituation befindet oder nicht.
  • Die Erfinder haben außerdem das Folgende als Ergebnis der Analyse festgestellt. Findet die oben beschriebene Erscheinung statt, kann eine gute Sicht aufrechterhalten werden, selbst wenn die Wischgeschwindigkeit langsamer oder die Periode des Wischbetriebs länger ist als die in der Regensituation. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass, sollten die Wischgeschwindigkeit und die Periode auf den gleichen Werten wie in der Regensituation beibehalten werden, wenn die oben beschriebene Erscheinung stattfindet, die zeitliche Wischabfolge oder die Wischgeschwindigkeit häufig vom Gefühl des Fahrers abweicht, was dem Fahrer ein merkwürdiges Gefühl vermitteln kann. Daher wird bei Auftreten der oben beschriebenen Erscheinung, beispielsweise in einem Tunnel, die zeitliche Wischabfolge usw. des Scheibenwischers vorzugsweise so gesteuert, dass sie dem Gefühl des Fahrers entspricht. Eine derartige Steuerung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Wischhäufigkeit des Scheibenwischers verringert wird.
  • Im Folgenden werden Ausgestaltungen eines Scheibenwischer-Steuerverfahrens und einer Scheibenwischer-Steuervorrichtung nach der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert, in denen ein Kraftfahrzeug als Beispiel dient. Die Erläuterungen gelten für den Fall, dass es sich bei der Außenfläche der Fahrzeug-Windschutzscheibe um die zu erfassende Fläche handelt (Position des Erfassungsbereichs auf der Windschutzscheibe).
  • Zunächst wird die Position des Erfassungsbereichs auf einer Windschutzscheibe unter Bezugnahme auf 1 und 2 erläutert. 1 zeigt eine Einbauposition der Schweibenwischer-Steuervorrichtung auf der Windschutzscheibe in perspektivischer Ansicht, und 2 zeigt eine Einbauposition des Erfassungsbereichtes in einer Ansicht.
  • Wie in 1 gezeigt, ist die Scheibenwischer-Steuervorrichtung 1 auf der Fahrerseite einer Fahrzeug-Windschutzscheibe 2 mit einem Klebstoff (nicht dargestellt) angebracht. Das bedeutet, dass die Außenfläche der Windschutzscheibe 2 zur zu erfassenden Fläche 3 wird, und ein Teil der zu erfassenden Fläche 3 wird als Erfassungsbereich 4 eingestellt.
  • Die Einbauposition der Scheibenwischer-Steuervorrichtung 1 auf der Windschutzscheibe 2 ist auf der Rückseite eines Rückspiegels (nicht dargestellt) festgelegt, damit die Sicht des Fahrers nicht behindert wird. Außerdem wird die Einbauposition der Scheibenwischer-Steuervorrichtung 1 auch in Bezug auf die beiden Scheibenwischer 5a und 5b erläutert. Wie in 2 gezeigt, ist die Einbauposition der Scheibenwischer-Steuervorrichtung 1 so festgelegt, dass der Erfassungsbereich 4 innerhalb des Wischbetriebsbereiches des einen Scheibenwischers 5b und außerhalb des Wischbetriebsbereiches des anderen Scheibenwischers 5a angeordnet ist.
  • Nun folgt eine Erläuterung des zugrundeliegenden optischen Systems, welches bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Als zugrundeliegendes optisches System kann ein System verwendet werden, welches einen Aufbau besitzt, der dem Aufbau entspricht, der für den oben beschriebenen Stand der Technik beschrieben worden ist.
  • Wie in 19 gezeigt, wird von einem Lichtemitterelement 10, wie beispielsweise einer LED, emittiertes Licht in ein Glassubstrat (Windschutzscheibe) 2 eingeleitet, bei dem es sich um ein transparentes Substrat zur Erkennung von Wassertropfen durch ein Prismenglas 11 usw. handelt. Das eingeleitete Licht wird von der zu erfassenden Fläche 3 vollständig reflektiert und dringt in einen Fotodetektor 12, wie beispielsweise eine Fotodiode, durch das Prismenglas 11 ein.
  • Die in 19 gezeigte Scheibenwischer-Steuervorrichtung ist so aufgebaut, dass in einem Zustand, in dem auf dem Erfassungsbereich kein Wassertropfen vorhanden ist, in dem Fotodetektor die maximale Leistung erzeugt wird. Bei Anhaften 13 eines Wassertropfens usw. auf dem Erfassungsbereich wird sich daher die Leistung des Fotodetektors verringern.
  • (Aufbau der Scheibenwischer-Steuervorrichtung)
  • Nun wird der Aufbau der Scheibenwischer-Steuervorrichtung unter Bezugnahme auf 3 erläutert. 3 zeigt einen Aufbau der gesamten Scheibenwischer-Steuervorrichtung in einem Diagramm. Der Einfachheit halber ist die Vorrichtung in einen Hardware-Teil 20 und einen Software-Teil 21 unterteilt.
  • Das Lichtemitterelement 10 wird vorzugsweise durch eine Impulswelle bei einer Frequenz (Trägerfrequenz) von mindestens 500 Hz angetrieben. Da sich die Lichtemissionseigenschaften des Lichtemitterelements 10 mit der Temperatur ändern, wird außerdem die tatsächlich emittierte Lichtmenge vorzugsweise mit Hilfe eines Überwachungsfotodetektors 13 und einer Überwachungserkennungsschaltung 24 überwacht. Ferner wird das Lichtemitterelement 10 vorzugsweise durch eine Treiberschaltung 22 angesteuert, während das Überwachungsergebnis zurückgeführt wird.
  • Sobald Licht in den Fotodetektor 12 eindringt, wird ein Ausgangssignal erzeugt. Da dieses Ausgangssignal eine Trägerwelle enthält, welche zum Antreiben des Lichtemitterelements verwendet wird, wird zunächst nur ein tatsächliches Signal mit Hilfe einer Signalerkennungsschaltung 25 entnommen.
  • Vorzugsweise wird das von dem Fotodetektor ausgegebene Signal durch eine Verstärkerschaltung 26 verstärkt, weil es normalerweise schwierig ist, mit dem im Handel erhältlichen Fotodetektor einen großvolumigen Signalausgang zu erhalten.
  • Das verstärkte Signal wird kontinuierlich in einen A-D-Wandler 27 eingegeben und in ein digitales Signal umgewandelt. Zu diesem Zeitpunkt kann der dynamische Bereich des A-D-Wandlers 27 basierend auf dem Ausgangssignal des oben erwähnten optischen Systems korrekt eingestellt werden.
  • Das von dem A/D-Wandler 27 kommende Ausgangssignal wird zu einem Erkennungsabschnitt 28 gesendet. Der Erkennungsabschnitt 28 erkennt das dynamische Auftreffen eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich aus dem Eingangssignal. Außerdem erkennt der Erkennungsabschnitt 28 die durch den Erfassungsbereich hindurch tretende Wassermenge aus dem Eingangssignal, wobei das Wasser von dem Scheibenwischer transportiert wird.
  • Das bedeutet, dass der Erkennungsabschnitt 28 ein Mittel zur Erkennung des dynamischen Auftreffens eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich und ein Mittel zur Erkennung der durch den Erfassungsbereich hindurch tretenden Wassermenge besitzt, wobei das Wasser von dem Scheibenwischer transportiert wird.
  • Danach wird das von dem Erkennungsabschnitt 28 kommende Ausgangssignal in einen Beurteilungsabschnitt 29 eingegeben. Der Beurteilungsabschnitt 29 beurteilt, ob das von dem Scheibenwischer transportierte und durch den Erfassungsbereich hindurch tretende Wasser von Regen verursacht ist oder nicht, und zwar aus dem dynamischen Auftreffen eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich und aus der durch den Erfassungsbereich hindurch tretenden Wassermenge, die beide von dem Erkennungsabschnitt 28 erkannt werden, wobei das Wasser von dem Scheibenwischer transportiert wird. Trifft beispielsweise kein Regentropfen auf dem Erfassungsbereich auf, während eine große Wassermenge durch den Erfassungsbereich hindurch tritt, wird davon ausgegangen, dass dieses Wasser von einem anderen Faktor als Regen verursacht ist.
  • Der Beurteilungsabschnitt 29 kann so aufgebaut sein, dass er ein Steuersignal an einen das Kraftfahrzeug steuernden Computer (nicht dargestellt) sendet, um über diesen das Kraftfahrzeug steuernden Computer den Wischbetrieb zu steuern. Er kann auch so aufgebaut sein, dass er direkt einen Scheibenwischerantriebsmotor steuert.
  • Der oben beschriebene Erkennungsabschnitt 28 und der oben beschriebene Beurteilungsabschnitt 29 können mittels Software konfiguriert werden.
  • (Verfahren zur Erkennung der durch den Erfassungsbereich hindurch tretenden Wassermenge)
  • Nun wird unter Bezugnahme auf 4 der Vorgang erläutert, in dem der Erkennungsabschnitt 28 die durch den Erfassungsbereich hindurch tretende Wassermenge erkennt, wobei das Wasser von einem Scheibenwischer transportiert wird. 4 veranschaulicht den Vorgang der Erkennung der durch den Erfassungsbereich hindurch tretenden Wassermenge in einem Ablaufdiagramm. Der Erkennungsabschnitt 28 führt den Vorgang basierend auf dem in 4 schematisch dargestellten Ablaufdiagramm aus.
  • Wird von dem das Kraftfahrzeug steuernden Computer (nicht dargestellt) ein Startsignal der Scheibenwischer 5a und 5b empfangen (Schritt 101), beginnen also die Scheibenwischer 5a und 5b ihren Wischbetrieb an den Haltepositionen am unteren Ende der Windschutzscheibe, beginnt die Erfassung des von dem A/D-Wandler 27 kommenden Ausgangssignals und das Ausgangssignal wird in einem Speicher (nicht dargestellt) gespeichert (Schritt 102).
  • Wird ein Rückkehrsignal, welches meldet, dass die Scheibenwischer 5a und 5b an den Umkehrpositionen die Richtung gewechselt haben und danach wieder in die ursprüngliche Haltepositi on zurückgekehrt sind, von dem das Kraftfahrzeug steuernden Computer empfangen (Schritt 103), ist die Speicherung des von dem A/D-Wandler 27 kommenden Ausgangssignals beendet (Schritt 104).
  • Nachdem das von dem A/D-Wandler 27 kommende Ausgangssignal auf diese Weise erfasst worden ist, beurteilt der Erkennungsabschnitt 28 basierend auf dem erfassten Signal die Wassermenge (Schritt 105). Das von dem A/D-Wandler 27 kommende und erfasste Signal ist insbesondere so wie typischerweise in 5 gezeigt. 5 zeigt ein Signal in einem Regenzustand in einer typischen graphischen Darstellung.
  • Bei dem in 5 gezeigten Beispielsignal kann man feststellen, dass in dem Bereich des erfassten Signals zwei tiefe Senken D1 und D2 vorhanden sind und dass der Pegel des Ausgangssignals des Fotodetektors 12 an diesen Senken signifikant sinkt. Bei diesen beiden Senken D1 und D2 handelt es sich bei der zuerst auftretenden Senke D1 um eine Signaländerung zu dem Zeitpunkt, zu dem der Scheibenwischer 5b bei seiner Bewegung von der Halteposition zu der Umkehrposition durch den Erfassungsbereich 4 hindurch tritt, und bei der danach auftretenden Senke D2 handelt es sich um eine Signaländerung zu dem Zeitpunkt, zu dem der Scheibenwischer 5b bei seiner Bewegung von der Umkehrposition zu der ursprünglichen Halteposition durch den Erfassungsbereich 4 hindurch tritt.
  • Wie in 2 gezeigt, erreicht der Scheibenwischer 5b, wenn er bei seiner Bewegung zu der Umkehrposition durch den Erfassungsbereich 4 hindurch tritt, den Erfassungsbereich 4, wäh rend er im Wesentlichen Regenwasser in dem von 61 bis 62 reichenden Bereich (schraffierter Abschnitt 6) sammelt. Ebenso erreicht der Scheibenwischer 5b bei seiner Bewegung nach der Umkehr den Erfassungsbereich 4, während er im Wesentlichen Regenwasser in dem von 71 bis 72 reichenden Bereich (schraffierter Abschnitt 7) sammelt.
  • Daher macht sich das Regenwasser in dem Bereich des schraffierten Abschnitts 6 als Senke D1 in 5 bemerkbar, und das Regenwasser in dem Bereich des schraffierten Bereichs 7 macht sich als Senke D2 bemerkbar. Außerhalb des oben beschriebenen Regenzustands strömt das an dem Dach des Fahrzeugs haftende Regenwasser nach unten zu der Wischzone des Scheibenwischers, oder das von dem Scheibenwischer aus der Wischzone hinausgewischte Regenwasser strömt nach unten zu der Wischzone des Scheibenwischers, oder der Scheibenwischer transportiert das an seiner Halteposition sich ansammelnde Wasser. Solange das in den Bereichen der schraffierten Abschnitte 6 und 7 vorhandene Regenwasser die gleiche Menge aufweist, erhält man selbst in einem derartigen Fall eine Signalwelle, die der in 5 gezeigten Signalwelle entspricht. Daher bleibt sogar vor und nach einer Änderung der Situation derart, dass das Fahrzeug aus einer Regensituation in einen Tunnel fährt und das an dem Dach des Fahrzeugs haftende Regenwasser nach unten strömt und sich dabei die in den schraffierten Abschnitten 6, 7 der Windschutzscheibe haftende Regenwassermenge nicht ändert, die gleiche Signalwelle erhalten.
  • Wird das typischerweise in 5 gezeigte Signal erhalten, erkennt der Erkennungsabschnitt 28 basierend auf der Länge der Zeit, in der das von dem A/D-Wandler 27 kommende Signal erfasst wird, die zeitliche Abfolge, mit der der Scheibenwischer 5b durch den Erfassungsbereich 4 hindurch tritt, um basierend auf den zu dieser zeitlichen Abfolge erhaltenen Daten die Wassermenge zu beurteilen. Das bedeutet, dass die Wassermenge basierend auf der Information beurteilt wird, die von dem Fotodetektor 12 zu dem Zeitpunkt, zu dem der Scheibenwischer 5b durch den Erfassungsbereich 4 hindurch tritt, ausgegeben wird. Beispielsweise wird die Wassermenge aus einem Spitzenwert zu dem oben beschriebenen Zeitpunkt des Hindurchtretens des Scheibenwischers 5b (Spitzenwert der Signaländerung) beurteilt und zu dem Beurteilungsabschnitt 29 gesendet. Während der Wischbetrieb der Scheibenwischer 5a und 5b stattfindet, wird der oben beschriebene Vorgang jedes Mal, wenn die Scheibenwischer 5a und 5b umkehren, ausgeführt. Erfolgt ein separater Befehl zur Beendigung (Schritt 106), ist der Vorgang beendet.
  • (Verfahren zur Erkennung des Auftreffens eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich)
  • Nun wird ein Verfahren zur Erkennung des dynamischen Auftreffens eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich erläutert. Als Verfahren zur Erkennung des dynamischen Auftreffens eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich kann beispielsweise ein Verfahren angewendet werden, welches in der Ungeprüften Japanischen Patentschrift Nr. 2001-180447 von den Erfindern offenbart ist. Im Folgenden wird dieses Verfahren insbesondere erläutert.
  • Das Prinzip dieses Verfahrens wird unter Bezugnahme auf 6 erläutert. 6 veranschaulicht die Messmethode dieses Verfahrens in einer graphischen Darstellung. 6A zeigt ein Beispiel eines Eingangssignalmodells zu dem Zeitpunkt, zu dem ein Wassertropfen dynamisch auf dem Erfassungsbereich auftrifft (zu dem ein Wassertropfen aufprallt). Von dem Fotodetektor 12 wird sein Ausgangssignal eingegeben (DIN). Aus diesem Eingangssignal (DIN) kann ein Signal (F1) seiner Zeitverzögerungskomponente erzeugt werden. Ferner kann ein Differentialsignal (Δ(F1 – DIN)) erzeugt werden, welches sich durch Subtrahieren des Eingangssignals (DIN) von dem Zeitverzögerungssignal (F1) ergibt. 6B zeigt das Differentialsignal in einer schematischen Ansicht.
  • In dem Differentialsignal (Δ(F1 – DIN)) ergibt sich in dem Zeitraum von t0 bis t1 eine positive Differenz, und in dem Zeitraum von t1 bis t3 ergibt sich eine negative Differenz.
  • In 6A beginnt ein Wassertropfen zum Zeitpunkt (t0), welcher in der Figur durch einen Pfeil (↓) angezeigt ist, auf dem Erfassungsbereich aufzutreffen, und der durch Δt angezeigte Zeitraum entspricht dem Zerfall des Wassertropfens. Bei dem nachfolgenden flachen Signalabschnitt handelt es sich um ein Signalmodell, welches einen Zustand ausdrückt, in dem sich der Wassertropfen verteilt hat.
  • Es stellt sich heraus, dass sich bei diesem dynamischen Auftreffen eine Differenz ergibt. Das bedeutet, dass das Auftreffen eines Wassertropfens auf dem Erfassungsbereich dadurch er kannt werden kann, dass das Auftreten eines Differenzsignals erkannt wird.
  • Wird die Differenz als ein Wert angenommen, der sich durch Subtrahieren des Eingangssignals von dem Zeitverzögerungssignal bei positiver Differenz ergibt, kann beurteilt werden, dass ein Wassertropfen auf dem Erfassungsbereich aufgetroffen ist. In diesem Fall wird jedoch das Auftreten einer negativen Differenz nicht dazu verwendet, das Auftreffen eines Wassertropfens zu erkennen.
  • Falls das dynamische Auftreffen eines Wassertropfens beurteilt werden kann, wird beispielsweise das Vorhandensein eines Auftreffens eines Wassertropfens oder die Anzahl der auftreffenden Wassertropfen bestimmt, und basierend auf einer derartigen Bestimmung kann dann der Betrieb eines Scheibenwischers gesteuert werden.
  • Ist der Grad der Anhaftung von Wassertropfen (d. h. der Benetzung) niedrig, ist die Verringerung des von dem Fotodetektor kommenden Signals gering. Bei der Beurteilung durch Vergleich mit einem Bezugswert ist es unmöglich, für ein Signal einen Schwellenwert zu setzen, das den gleichen Pegel wie der Rauschpegel besitzt. Das bedeutet, dass bei dem Vergleich mit dem Bezugswert bei einem niedrigen Grad der Anhaftung von Wassertropfen (der Benetzung) das Auftreffen von Wasser nicht beurteilt werden kann.
  • Da bei diesem Verfahren das dynamische Auftreffen eines Wassertropfens selbst dann, wenn der Wassertropfen zu klein ist, um von dem Rauschpegel unterschieden werden zu können, beurteilt werden kann, kann andererseits das Auftreffen eines Wassertropfens präzise beurteilt werden. Das bedeutet, dass selbst das Auftreffen eines kleinen Regentropfens erkannt werden kann.
  • In der oben beschriebenen Erläuterung erfolgt die Beurteilung aufgrund des Auftretens eines Differenzsignals (Δ(F1 – DIN)), welches sich durch Subtrahieren des Eingangssignalmodells (DIN) von dem Zeitverzögerungssignal (F1) ergibt. Jedoch wird bevorzugt ein Signal (F2) der Zeitverzögerungskomponente aus dem Signal F1 erzeugt und das dynamische Auftreffen eines Regentropfens dadurch beurteilt, dass das Auftreten einer Differenz zwischen F2 und F1 erkannt wird, beispielsweise (Δ(F2 – F1)) (siehe 6C).
  • Der Grund für die Verwendung des Signals F2 wird im Folgenden beschrieben: Das A/D-gewandelte Eingangssignal enthält einen Quantisierungsfehler und die das Differenzsignal verwendende Musterverarbeitung ist zwar zum Erfassen einer winzigen Differenz geeignet, jedoch im Allgemeinen anfällig für Rauschen.
  • In dem Differentialsignal (Δ(F2 – F1)) ergibt sich in dem Zeitraum von t0 bis t2 eine positive Differenz, und in dem Zeitraum von t2 bis t4 ergibt sich eine negative Differenz.
  • Nun wird eine Erkennungslogik eines Regentropfens usw. in dem Erkennungsabschnitt 28 gemäß der vorliegenden Erfindung für jeden Schritt erläutert (siehe 7). 7 veranschau licht die Schritte für die Erkennung eines Regentropfens in einem Flussdiagramm.
  • Vorzugsweise wird das Ausgangssignals des A/D-Wandlers 27 zuvor in einen Rauschunterdrückungsfilter eingegeben, um die Störspannungsspitzen zu unterdrücken, die durch Licht, das von innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs kommt, erzeugt werden. Dieser Vorgang der Rauschunterdrückung kann auch mittels Software durchgeführt werden.
  • – (LPF1): Entfernen von Quantisierungsrauschen
  • Zunächst wird das Ausgangssignal des Rauschunterdrückungsfilters veranlasst, weiter ein Digitalfilter 1 (LPF1) zu passieren. Dieses Filter 1 wird verwendet, um einen Quantisierungsfehler zu entfernen, der bei der digitalen Umwandlung des A/D-Wandlers 27, beim Kreisrauschen und dergleichen entsteht. Das von dem Filter 1 kommende Ausgangssignal (F1) kann als ein Zeitverzögerungssignal erster Ordnung aus dem Eingangssignal (DIN) verstanden werden.
  • Die Entfernung des Rauschens im LPF1 erfolgt wie im Folgenden beschrieben. Indem der Gesamtwert der vorgegebenen Anzahl der eingegebenen Sample-Signale nacheinander durch die Anzahl der Samples dividiert wird, wird ein Mittelwert gebildet. Die vorgegebene Anzahl der Samples sollte festgelegt werden, damit auch die Störspannungsspitze bis zu einem gewissen Grad in dem LPF1 entfernt werden kann.
  • Die vorgegebene Anzahl der Samples kann wie im Folgenden beschrieben festgelegt werden. Zunächst wird der in dieser Schaltung maximal denkbare Rauschpegel gemessen und ein diesem entsprechender Ziffernwert eingestellt. Die vorgegebene Anzahl der Samples kann so festgelegt werden, dass dieses Maximalrauschen entfernt werden kann, das heißt der Wert, der sich durch Dividieren dieses Ziffernwerts durch eine bestimmte Anzahl von Samples ergibt, ist „0".
  • Ebenso kann das Rauschen mit normalem Rauschpegel entfernt werden, indem nacheinander der Mittelwert des Eingangswerts gebildet wird. Vorzugsweise wird bei der Datenverarbeitung mittels dieser Erfindung keine Gleitkommaverarbeitung durchgeführt und die Dezimalzahlen für Hochgeschwindigkeitsverarbeitung werden weggelassen.
  • Der Vorgang der Mittelwertbildung wird unter Bezugnahme auf 8 näher erläutert. 8 veranschaulicht das digitale Filter in einer graphischen Darstellung. Es gibt Eingangsdaten (Dn) und es sind Datenzellen für die Mittelwertbildung vorgesehen. Beträgt beispielsweise die Anzahl der Samples für die Mittelwertbildung „8", werden Daten nacheinander in diese acht Datenzellen eingegeben. Die Summe des Werts aus acht Daten wird durch die Anzahl der Samples von 8 dividiert, durch die ein Mittelwert (F(1)) ausgegeben wird. Anschließend wird D9 in die Datenzelle eingegeben und D1 wird hinausgeschoben. Die Summe der aktuellen 8 Daten wird ebenfalls durch die Anzahl der Samples dividiert, durch die ein Mittelwert (F(2)) ausgegeben wird. Dieser Vorgang wird wiederholt und dadurch wird nacheinander ein Mittelwert (F(n)) ausgegeben.
  • – (LPF2): Erzeugung des Zeitverzögerungssignals
  • Das Signal (F1), in dem das Quantisierungsrauschen unterdrückt ist, wird in einen digitalen Filter 2 (LPF2) eingegeben. Auch in diesem Filter 2 wird, wie bei Filter 1, ein Mittelwert gebildet, indem der Gesamtwert der vorgegebenen Anzahl der eingegebenen Sample-Signale nacheinander durch die Anzahl der Samples dividiert wird. Indem der Mittelwert der Eingangssignale auf diese Weise gebildet wird, kann aus dem Signal (F1), in dem das Rauschen unterdrückt wurde, ein Signal (F2) erzeugt werden, bei dem es sich um eine Zeitverzögerungskomponente von Signal (F1) handelt. Das von dem Filter 2 kommende Ausgangssignal (F2) kann als ein Zeitverzögerungssignal zweiter Ordnung aus dem Eingangssignal (DIN) verstanden werden.
  • Die oben beschriebene zweistufige Filterung kann als Tiefpassfilter für die Abtrennung von Hochfrequenzkomponenten verstanden werden. Diese Filterung kann auch durch eine Analogschaltung erreicht werden. Bei der Analogschaltung kann die Schaltungskonstante nur schwer geändert werden, so dass vorzugsweise ein digitales Filter verwendet wird.
  • – (HPF): Erzeugung eines Differentialsignals
  • Anschließend werden die von den Filtern 1 und 2 kommenden beiden Signale zu einem digitalen Filter 3 gesendet, durch den eine Differenz zwischen F1 und F2 bestimmt wird, um ein Differentialsignal zu erzeugen. Beispielsweise kann das Signal F1 von dem Signal F2 subtrahiert werden. Die Filterung zur Erzeu gung des Differenzwerts kann als Hochpassfilter zum Extrahieren einer Hochfrequenzkomponente aus der Differenz zwischen F1 und F2 verstanden werden.
  • – (Erkennung eines Differentialsignals): Erkennung eines Auftreffens
  • Indem das Auftreten dieses Differentialsignals erfasst wird, kann das dynamische Auftreffen eines Regentropfens beurteilt werden. Wird beispielsweise davon ausgegangen, dass es sich bei dem Differentialsignal um einen Wert handelt, der sich ergibt, wenn das Signal F1 von dem Signal F2 subtrahiert wird, und der Differenzwert positiv ist, kann beurteilt werden, dass ein Regentropfen usw. auf dem Erfassungsbereich aufgetroffen ist. Wird dagegen davon ausgegangen, dass es sich bei dem Differentialsignal um einen Wert handelt, der sich ergibt, wenn das Signal F2 von dem Signal F1 subtrahiert wird, und der Differenzwert ist negativ, kann beurteilt werden, dass ein Regentropfen usw. auf dem Erfassungsbereich aufgetroffen ist.
  • Die Unterdrückung des Quantisierungsrauschens (Zeitverzögerungssignal erster Ordnung (LPF1)) erfolgt durch die Mittelwertbildung von 8 Daten (n = 8), und die Erzeugung der Zeitverzögerungskomponente (Zeitverzögerungssignal zweiter Ordnung (LPF2)) erfolgt durch die Mittelwertbildung von 4 Daten (n = 4). Dass die Anzahl n der Daten für LPF2 niedriger ist als die für LPF1, ist darauf zurückzuführen, dass LPF1 das Rauschen bereits unterdrückt hat.
  • 9 zeigt ein tatsächliches Signal und das Ergebnis einer Verarbeitung des Signals in einer graphischen Darstellung. Der Graph von 9A zeigt das tatsächliche Eingangssignal (DIN), das Signal (F1), in dem das Rauschen unterdrückt worden ist (Zeitverzögerungssignal erster Ordnung), und das Zeitverzögerungssignal (zweiter Ordnung) (F2). Ferner zeigt der Graph von 9B das Differentialsignal, das sich ergibt, wenn das Signal F von dem Signal F2 subtrahiert wird. Auf der Abszisse ist jeweils die Zeit dargestellt. In 9 beginnt ein Regentropfen zu dem Zeitpunkt, welcher durch einen Pfeil (↓) angezeigt ist, auf dem Erfassungsbereich aufzutreffen. 9 zeigt ein Signal zum Zeitpunkt des Auftreffens eines Regentropfens und ein verarbeitetes Signal in einer graphischen Darstellung.
  • Wie aus 9 ersichtlich ist, stellt sich in diesem Fall heraus, dass sich in Reaktion auf das Auftreffen eines Regentropfens ein positives Differentialsignal (Δ(F2 – F1)) ergibt.
  • Ferner kann aus dem in 9 gezeigten Ergebnis Folgendes nachgewiesen werden: Wird das Zeitverzögerungssignal (F2) aus dem Signal (F1), in dem das Rauschen unterdrückt ist, erzeugt, ist der Verzögerungsbetrag groß, wenn sich das Signal F1 in schnellem Wechsel verändert; dagegen ist der Verzögerungsbetrag gering, wenn sich das Signal F1 weniger stark verändert.
  • Wird das Differentialsignal Δ(F2 – F1) zwischen F2 und F1 erzeugt, kann darüber hinaus nachgewiesen werden, dass eine große Differenz erzeugt wird, wenn sich das Signal F1 in schnel lem Wechsel verändert, und sich dagegen kaum eine Differenz ergibt, wenn sich das Signal F1 weniger stark verändert.
  • Ebenso gilt, dass sich, wenn sich beispielsweise das Ausgangssignal des Lichtemitterelements langsam verschiebt, auch das Ausgangssignal des Fotodetektors verschiebt. In diesem Fall ist eine präzise Erkennung mit dem herkömmlichen einen Schwellenwert verwendenden Erkennungsverfahren schwierig, wenn der Schwellenwert ein fester Wert ist. Daher ist natürlich eine komplizierte Beurteilungslogik erforderlich.
  • Bei dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung, bei dem ein Differentialsignal aus dem Zeitverzögerungssignal erkannt wird, kann dagegen dadurch, dass man den Differentialwert erhält, der Verschiebungsbetrag gestrichen werden, so dass ein Auftreffen eines Regentropfens präzise erkannt wird. Außerdem ist die Beurteilungslogik sehr einfach, weil sie lediglich das Auftreten eines Unterschieds erkennt.
  • Nun zeigt 10 ein Beispielsignal zu dem Zeitpunkt, zu dem ein kleiner Regentropfen auf dem Erfassungsbereich auftrifft. 10 zeigt ein Signal bei Nieselregen in einer graphischen Darstellung, und 11 zeigt den Rauschpegel einer Erkennungsvorrichtung in einer graphischen Darstellung. In 10 trifft ein Regentropfen auf dem Erfassungsbereich zu dem Zeitpunkt auf, der durch die Pfeile (↓) angezeigt ist. Die Zeitachse der Abszisse unterscheidet sich von der von 9. Der konkrete Rauschpegel der Erkennungsvorrichtung beträgt, wie in 11 gezeigt, etwa 25 mV.
  • Der Betrag der Signaländerung zu dem Zeitpunkt, zu dem ein kleiner Regentropfen auftrifft, beträgt etwa 23 mV oder etwa 30 mV, ein Wert, der sich nicht so sehr von dem Rauschpegel unterscheidet. Jedoch konnte nachgewiesen werden, dass ein positives Differentialsignal auftritt, das dem Auftreffen des Regentropfens entspricht. Das bedeutet, dass bei diesem Verfahren das Auftreffen selbst eines kleinen Regentropfens, dessen Auftreffen dem Rauschpegel ähnlich ist, präzise erkannt werden kann.
  • (Verfahren zur Erkennung des Auftreffens eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich durch das Schwellenwertverfahren)
  • Als anderes Verfahren zum Erkennen des Auftreffens eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich kann ein bekanntes Verfahren verwendet werden, bei dem Regen erkannt wird, indem eine Veränderung des Ausgangssignals des Fotodetektors mit einem Bezugswert verglichen wird (was als Schwellenwertverfahren bezeichnet wird) (beispielsweise Ungeprüfte Japanische Patent-Veröffentlichung Nr. 10-186059 ).
  • Ferner kann ein Verfahren verwendet werden, bei dem eine Vielzahl von Bezugswerten gemäß verschiedener Betriebsarten eingestellt wird (Ungeprüfte Japanische Patentschrift Nr. 10-186059 ), oder ein Verfahren, bei dem der Bezugswert nach und nach aktualisiert wird (Ungeprüfte Japanische Patent-Veröffentlichung Nr. 2-68248 ).
  • Bei den oben beschriebenen Verfahren kann das Auftreffen eines Regentropfens erkannt werden, indem die Veränderung der in den Fotodetektor eindringenden Lichtmenge mit einem festen Schwellenwert verglichen wird.
  • (Verarbeitung durch den Beurteilungsabschnitt)
  • Das Ergebnis der Erkennung der durch den Erfassungsbereich hindurch tretenden Wassermenge und das Ergebnis der Erkennung des Auftreffens eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich, ausgegeben von dem Erkennungsabschnitt 28, werden in den Beurteilungsabschnitt 29 eingegeben. Der Beurteilungsabschnitt 29 führt den unten beschriebenen Beurteilungsvorgang basierend auf diesen Eingangssignalen aus. Insbesondere führt er den in 12 gezeigten Vorgang aus. 12 veranschaulicht die Verarbeitung durch einen Beurteilungsabschnitt in einem Ablaufdiagramm, 13 zeigt die durch einen Erfassungsbereich hindurch tretende Wassermenge in einer graphischen Darstellung, und 14 zeigt das Verhältnis zwischen der Wassermenge und dem Auftreffen eines Regentropfens in einer graphischen Darstellung.
  • Der Beurteilungsabschnitt 29 beurteilt zunächst, ob die durch den Erfassungsbereich hindurch tretende Menge Wasser (Wassermenge) nicht kleiner als ein vorgegebener Schwellenwert (th) ist oder nicht (Schritt 201). Ist die Wassermenge nicht kleiner als th, entspricht die Wassermenge einem in 13 durch A1 angezeigten Bereich. Wird beispielsweise die in 5 gezeigte Signalform als Beispiel herangezogen und die Wassermenge bei D1 in 5 ist größer als th, entspricht die Wassermenge dem in 13 gezeigten Bereich A1. Ist der Wert bei D1 ungefähr gleich dem in 5 gezeigten Wert, wird, selbst wenn Regentropfen von dem Dach eines Fahrzeugs nach unten strömen, die Wassermenge ebenfalls dem in 13 durch A1 angezeigten Bereich entsprechen.
  • Selbst wenn das Fahrzeug aus einer Regensituation in einen Tunnel fährt und das an dem Dach des Fahrzeugs haftende Regenwasser nach unten strömt, kann mit anderen Worten an dieser Stelle nicht beurteilt werden, ob das durch den Erfassungsbereich hindurch tretende Wasser von Regen verursacht ist oder nicht.
  • Ist die Wassermenge nicht kleiner als th, wird anschließend beurteilt, ob ein Regentropfen auf dem Erfassungsbereich aufgetroffen ist oder nicht (Schritt 202).
  • Ist kein Regentropfen auf dem Erfassungsbereich aufgetroffen, entspricht dieser Fall einem in 14 durch den schraffierten Abschnitt A2 angezeigten Bereich. Dieser Bereich zeigt einen Fall an, in dem trotz einer großen Wassermenge kein Aufschlagen erkannt wird, so dass davon ausgegangen wird, dass es sich bei dem durch den Wischbetrieb des Scheibenwischers transportierten Wasser nicht um Regentropfen aufgrund von Regen handelt (Schritt 203). Selbst wenn das Fahrzeug aus einer Regensituation in einen Tunnel fährt und das an dem Dach des Fahrzeugs haftende Regenwasser nach unten strömt, kann dadurch beispielsweise beurteilt werden, dass sich die Situation geändert hat.
  • Anschließend fordert der Beurteilungsabschnitt 29 beispielsweise dazu auf, die Wischhäufigkeit des Scheibenwischers zu verringern (Schritt 204). Selbst wenn sich die Situation wie oben beschrieben ändert, kann dadurch der Betrieb des Scheibenwischers gemäß der veränderten Situation gesteuert werden.
  • Die in Schritt 204 gemachte Aufforderung zur Steuerung des Scheibenwischers erfolgt, um die zeitliche Wischabfolge des Scheibenwischers an das Gefühl des Fahrers anzupassen. Daher sollte die Steuerung nach dem Betriebszustand des Scheibenwischers zu diesem Zeitpunkt geändert werden. Beispielsweise empfängt der Beurteilungsabschnitt 29 von dem das Kraftfahrzeug steuernden Computer ein Signal über den aktuellen Betriebszustand des Scheibenwischers und führt die folgende Beurteilung aus.
  • Arbeitet der Scheibenwischer mit hoher Wischgeschwindigkeit, wird die Wischgeschwindigkeit auf eine niedrigere Geschwindigkeit umgeschaltet. Arbeitet der Scheibenwischer im Dauerbetrieb (keine Wartezeit), kann die Betriebsart in einen Intervallmodus umgeschaltet werden, und wenn der Scheibenwischer mit einer kurzen Periode des Wischbetriebs arbeitet, kann die Periode auf eine längere Periode umgeschaltet werden. Arbeitet der Scheibenwischer in einem Intervallmodus, kann die Betriebsart ferner auf einen Wartezustand umgeschaltet werden (kein Wischbetrieb).
  • Obwohl es nützlich ist, die Wischhäufigkeit eines Scheibenwischers gemäß einer veränderten Situation zu ändern, kann, wenn die Wischhäufigkeit basierend auf dem Ergebnis nur eines von Schritt 201 bis 204 durchgeführten Vorgangs geändert wird, ein Problem auftreten. Beispielsweise kann Regen manchmal nicht durch einen Vorgang erfasst werden, weil der Erfassungsbereich klein ist, oder die Wischhäufigkeit wird innerhalb einer kurzen Zeitspanne häufig umgeschaltet, was dem Fahrer ein merkwürdiges Gefühl vermittelt.
  • Daher werden die Beurteilungen bei Schritt 201 und 202 vorzugsweise wiederholt ausgeführt, oder es wird nur die Beurteilung bei Schritt 202 wiederholt nach Beendigung von Schritt 201 ausgeführt, und ist das Ergebnis bei Schritt 202 um eine vorgegebene Anzahl wiederholt „Nein" (kein Auftreffen eines Regentropfens), erfolgt eine Aufforderung, die Wischhäufigkeit des Scheibenwischers zu verringern.
  • Bei dem oben beschriebenen Beispiel erfolgt die Beurteilung bei Schritt 202 basierend auf dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Auftreffens (einmaligen Auftreffens) eines Regentropfens auf einem Erfassungsbereich. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Beispielsweise wird die Häufigkeit, wie oft ein Auftreffen eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich erkannt wird, aufaddiert und die Beurteilung erfolgt basierend auf dieser aufaddierten Auftreffhäufigkeit. Insbesondere wird bewirkt, dass der Fall, in dem die aufaddierte Auftreffhäufigkeit einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, einem „Auftreffen" bei Schritt 202 entspricht, und dass der Fall, in dem die aufaddierte Auftreffhäufigkeit einen vorgegebenen Schwellenwert nicht übersteigt, einem „Nicht-Auftreffen" bei Schritt 202 entspricht.
  • (Ändern des Schwellenwerts)
  • Nun wird ein Verfahren zum Ändern des vorgegebenen Schwellenwerts erläutert, der zur Auswertung der durch den Erfassungsbereich hindurch tretenden Wassermenge verwendet wird. Wird das Wasser durch den Wischbetrieb eines Scheibenwischers transportiert, ändert sich die durch den Erfassungsbereich hindurch tretende Wassermenge mit dem Anstieg/Nachlassen der Niederschlagsmenge. Außerdem ändert sich die durch den Erfassungsbereich hindurch tretende Wassermenge mit der Verlängerung/Verkürzung der Periode des Wischbetriebs des Scheibenwischers. Selbst wenn die Niederschlagsmenge konstant bleibt, kann sich daher die durch den Erfassungsbereich hindurch tretende Wassermenge aufgrund der Veränderung der Periode des Wischbetriebs ändern. In einem solchen Fall ist es schwierig, nur die Niederschlagsmenge präzise auszuwerten.
  • Demzufolge wird der Schwellenwert vorzugsweise gemäß der Periode des Wischbetriebs eines Scheibenwischers geändert. Dadurch kann, wenn das Wasser durch den Wischbetrieb des Scheibenwischers transportiert wird, aus dem Wert der durch den Erfassungsbereich hindurch tretenden Wassermenge ein Einfluss auf die Veränderung der Periode des Wischbetriebs des Scheibenwischers beseitigt werden, so dass die Niederschlagsmenge präzise ausgewertet werden kann. In einem Verarbeitungsbeispiel ändert der Beurteilungsabschnitt 29 den vorgegebenen Schwellenwert gemäß der Periode des Wischbetriebs des Scheibenwischers.
  • Die folgenden Erkenntnisse, die detaillierter erläutert werden, wurden in Bezug auf das Verhältnis zwischen der Periode des Wischbetriebs eines Scheibenwischers und der durch den Er fassungsbereich hindurch tretenden Wassermenge gewonnen, wobei das Wasser durch den Wischbetrieb des Scheibenwischers transportiert wird.
  • Zunächst steigt in dem Fall, dass sich die Regensituation nicht ändert und das Wasser durch einen Scheibenwischer transportiert wird, die durch den Erfassungsbereich hindurch tretende Wassermenge mit einem Anstieg der Periode des Wischbetriebs des Scheibenwischers an. Betrachtet man ein theoretisches Modell, bei dem die Niederschlagsmenge nicht sehr groß, die Dichte der Regentropfen gleichmäßig und der Durchmesser der Regentropfen fest ist, steigt die durch den Erfassungsbereich hindurch tretende Wassermenge proportional zu der Periode des Wischbetriebs eines Scheibenwischers an.
  • Dann steigt in dem Fall, dass die Niederschlagsmenge gering und der Durchmesser der Regentropfen klein ist, die durch den Erfassungsbereich hindurch tretende Wassermenge nicht so stark an, selbst wenn die Periode des Wischbetriebs länger wird, weil der an der Windschutzscheibe anhaftende Regentropfen trocknet.
  • Die Wassermenge, die durch einen Scheibenwischer transportiert werden kann, ist auf einen festen Wert beschränkt. Da ein allgemeines Scheibenwischerblatt eine gerade Form hat, kann nicht verhindert werden, dass der Regen an beiden Endabschnitten desselben nach außen abfließt. Daher fließt bei großer Niederschlagsmenge ein Teil des Regenwassers nach außen ab. Außerdem fließt der Regen von dem Scheibenwischerblatt ab, weil durch das Wenden des Scheibenwischers eine Zentrifugalkraft erzeugt wird, die Schwerkraft auf das von dem Scheibenwischer angesammelte Wasser einwirkt und dergleichen.
  • Nähert sich die durch den Erfassungsbereich hindurch tretende Wassermenge einem festen Wert oder übersteigt diesen, durchdringt außerdem nahezu das gesamte von dem Lichtemitterelement ausgesendete Licht das Glas an dem Erfassungsbereich, so dass das Ausgangssignal des Fotodetektors den unteren Grenzwert erreicht und folglich ein weiterer Anstieg der Wassermenge nicht erkannt werden kann.
  • Wegen der oben beschriebenen Tatsache neigt, wenn die Niederschlagsmenge groß ist und das Wasser von einem Scheibenwischer transportiert wird, das Erkennungsergebnis in Bezug auf die durch den Erfassungsbereich hindurch tretende Wassermenge zu einer Sättigung bei einem festen Wert (L), wie in 15 gezeigt. 15 zeigt das konzeptmäßige Verhältnis zwischen der Periode des Wischbetriebs und dem Erkennungsergebnis in Bezug auf die durch einen Erfassungsbereich hindurch tretende Wassermenge in einer graphischen Darstellung, wobei das Wasser von einem Scheibenwischer im Fall einer großen Niederschlagsmenge transportiert wird. Für ein derartiges Verhältnis zwischen denselben kann ein Näherungswert mittels einer vorgegebenen logarithmischen Funktion bestimmt werden.
  • Ein weiterer Faktor, der einen Einfluss auf die Wassermenge ausübt, ist der Verschleiß des Scheibenwischerblatts. Bei einem Verschleiß entweicht Regen durch eine an der Blattspitze entstehende Lücke. Je geringer die Niederschlagsmenge, desto größer wird das Verhältnis der entweichenden Menge zu der von dem Scheibenwischer angesammelten Wassermenge, so dass der von dem Verschleiß eines Scheibenwischerblatts ausgeübte Einfluss größer wird. Außerdem können als weitere Faktoren die oben beschriebene Wasseransammlung an der Halteposition, das Strömen des Wassers zu der Wischzone des Scheibenwischers und dergleichen angeführt werden.
  • Wird der Schwellenwert mit der Periode des Wischbetriebs eines Scheibenwischers geändert, wird auf Grundlage der oben beschriebenen Erkenntnisse der Schwellenwert vorzugsweise unter zusätzlicher Berücksichtigung weiterer Parameter, wie beispielsweise der Niederschlagsmenge, eingestellt. Ist die Niederschlagsmenge beispielsweise gering, wird insbesondere die Anstiegsrate des Schwellenwerts verringert, und ist die Niederschlagsmenge groß, wird ein fester oberer Grenzwert des Schwellenwerts vorgesehen.
  • (Eine weitere Ausgestaltung)
  • Nun wird ein spezifischer Steuerungsvorgang nach einer weiteren Ausgestaltung auf typische Weise aufgezeigt. 16 veranschaulicht den Ablauf eines Steuerungsvorgangs in einem Ablaufdiagramm, 17 veranschaulicht das Verhältnis zwischen dem Scheibenwischerbetriebssignal und der zeitlichen Abfolge der Wassermengenerkennung in einer graphischen Darstellung, und 18 veranschaulicht das Verhältnis zwischen der Wassermenge, der Wartezeit und dem Punktwert in einer Matrix.
  • Wie in 16 gezeigt, addiert der Erkennungsabschnitt 28 die erkannte Wassermenge zu einem Zähler hinzu (Schritt 301).
  • Bei dieser Ausgestaltung wird nicht die tatsächliche Wassermenge selbst addiert. Als Wassermenge wird ein vorgegebener Punktwert verwendet, der durch die Kombination aus tatsächlicher Wassermenge und Scheibenwischerwartezeit bestimmt wird. Im Folgenden wird dieser Punktwert erläutert.
  • Wie in 17A gezeigt, arbeitet der Scheibenwischer für die Dauer einer Periode, in der das Betriebssignal EIN ist (Betriebsperiode), und der Scheibenwischer befindet sich für die Dauer einer Periode, in der das Betriebssignal AUS ist, in einem Wartezustand (Warteperiode). In 17 ist die Betriebsperiode mit OP1, OP2 und OP3 angegeben und die Warteperiode ist mit W1, W2 und W3 angegeben. Außerdem handelt es sich bei W1, W2 und W3 um Perioden mit jeweils unterschiedlicher Länge (W1 < W2 < W3). Wie in 17B gezeigt, wird die Wassermenge aus dem Signal des Fotodetektors in der Betriebsperiode erkannt.
  • Wird eine Wassermenge erkannt, stellt der Erkennungsabschnitt 28 kurz vor der Betriebsperiode, für die die Wassermenge erkannt wird, einen Bezug zu der Warteperiode her. Dann wird aus der Kombination des Werts der Wassermenge und der Länge der Warteperiode ein Punktwert bestimmt. Insbesondere wird der Punktwert mit Hilfe der in 18 gezeigten Matrix bestimmt. In der in 18 gezeigten Matrix sind die Punktwerte so angeordnet, dass sie mit einem Anstieg der Wassermenge ansteigen und mit einer Verlängerung der Warteperiode absinken.
  • In einem Beispiel wird davon ausgegangen, dass sich eine Wassermenge mit dem Pegel th1 in der ersten Betriebsperiode OP1 ergibt. Die Warteperiode kurz vor OP1 ist W1. Durch Anwenden von W1 und th1 auf die in 18 gezeigte Matrix erhält man einen Punktwert von 6. Der so erhaltene Punktwert von 6 wird zu dem Zähler hinzuaddiert. Wird der wie oben beschrieben konfigurierte Punktwert verwendet, kann der durch die Änderung der Wartezeit ausgeübte Einfluss aus der erkannten Wassermenge beseitigt werden.
  • Dann beurteilt der Erkennungsabschnitt 28, ob die Erkennungshäufigkeit in Bezug auf die Wassermenge nicht kleiner als eine vorgegebene Häufigkeit ist oder nicht (Schritt 302), und wiederholt den Vorgang bei Schritt 301, bis die Erkennungshäufigkeit die vorgegebene Häufigkeit erreicht. Beispielsweise wird ein Beispiel erläutert, in dem die vorgegebene Häufigkeit drei ist. Für die zweite Betriebsperiode OP2 erhält man die Wassermenge mit dem Pegel th2 und die Warteperiode ist W2. Daher wird ein Punktwert von 6 zu dem Zähler hinzuaddiert. Ebenso wird für die dritte Betriebsperiode OP3 ein Punktwert von 6 zu dem Zähler hinzuaddiert. Zu diesem Zeitpunkt werden 18 Punkte in dem Zähler gezählt.
  • Erreicht die Erkennungshäufigkeit die vorgegebene Häufigkeit bei Schritt 302, beurteilt der Beurteilungsabschnitt 29, ob das Auftreffen eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich von dem Erkennungsabschnitt 28 erkannt worden ist oder nicht (Schritt 303). Es wird davon ausgegangen, dass die Erkennung des Auftreffens eines Regentropfens mittels des oben beschriebenen Verfahrens erfolgt, und das Erkennungsergebnis wird in einem vorgegebenen Speicher gespeichert.
  • Wird das Auftreffen eines Regentropfens erkannt, wird der Zähler, in dem der Punktwert gezählt wird, auf Null zurückgesetzt (Schritt 304).
  • Dann beurteilt der Beurteilungsabschnitt 29, ob der Zählerwert nicht kleiner als der Schwellenwert th ist oder nicht (Schritt 305). In dem Fall, dass der Zählerwert kleiner als der Schwellenwert th ist, sind der Fall, dass der Zählwert (18 Punkte in dem oben beschriebenen Beispiel) des Zählers selbst kleiner als der Schwellenwert ist, und der Fall, dass der Zähler bei Schritt 304 zurückgesetzt wird, eingeschlossen.
  • Ist der Zählerwert bei Schritt 305 nicht kleiner als der Schwellenwert th, erfolgt eine Aufforderung, die Wischhäufigkeit des Scheibenwischers zu verringern (Schritt 306). Bei Schritt 305 ist unter dem Fall, dass der Zählerwert nicht kleiner als der Schwellenwert th ist, der Fall zu verstehen, dass das Auftreffen eines Regentropfens nicht erkannt wird, obwohl die Niederschlagsmenge bei einem festen Wert oder darüber liegt.
  • Nach dieser Ausgestaltung kann die vorliegende Erfindung mit einer niedrigen CPU-Last und einer geringen Speicherkapazität ausgeführt werden.
  • Die obigen Ausführungen stellen eine Erläuterung der vorliegenden Erfindung mit Hilfe der bevorzugten Ausgestaltungen dar, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausgestaltungen beschränkt. Ein Fachmann kann basierend auf dem in diesem Dokument offenbarten technischen Ge danken angemessene Abänderungen oder Modifizierungen vornehmen, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Derartige Abänderungen und Modifizierungen sind auch in der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Wie oben beschrieben kann nach der vorliegenden Erfindung eine Steuerung so ausgeführt werden, dass ein Wischbetrieb nicht zu unnötigen Zeitpunkten stattfindet und ein Wischbetrieb erreicht werden kann, der dem Gefühl des Fahrers entspricht.
  • Die vorliegende Erfindung ist besonders nützlich, wenn die Wischhäufigkeit eines Scheibenwischers zu einem Zeitpunkt verringert werden muss, zu dem die Umgebung, in der sich das Fahrzeug befindet, aus einer Regensituation zu anderen Situationen wechselt.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Steuern des Betriebs eines Scheibenwischers dadurch, dass von einem Lichtemitterelement (10) emittiertes Licht zu einem Erfassungsbereich (4) geleitet wird, der in einem Teil der Wischzone (3) eines Scheibenwischers (5b) einer Fahrzeug-Windschutzscheibe (2) vorgesehen ist, dass das an dem Erfassungsbereich (4) reflektierte Licht von einem Fotodetektor (12) empfangen wird und dass ein Zustand des Erfassungsbereichs (4) erkannt wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) Erkennung (28) der durch den Erfassungsbereich (4) hindurch tretenden Wassermenge, wobei das Wasser vom Wischbetrieb des Scheibenwischers (5b) transportiert wird, und; (b) Erkennung (28) des Auftreffens eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich (4); (c) Beurteilung (29), ob die durch den Erfassungsbereich (4) hindurch tretende Wassermenge nicht kleiner als ein vorgegebener Schwellenwert ist oder nicht; (d) Beurteilung (29), ob das Auftreffen eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich (4) erkannt wird oder nicht, wenn die durch den Erfassungsbereich (4) hindurch tretende Wassermenge nicht kleiner als der vorgegebene Schwellenwert ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung so ausgeführt wird, dass die Wischhäufigkeit des Scheibenwischers (5a, 5b) verringert wird, wenn kein Auftreffen eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich (4) erkannt wird.
  2. Scheibenwischer-Steuerverfahren gemäß Anspruch 1, bei dem eine Steuerung (1) ausgeführt wird, um die Wischhäufigkeit des Scheibenwischers (5a, 5b) zu verringern, wenn sich ein Beurteilungsresultat, dass die durch den Erfassungsbereich (4) hindurch tretende Wassermenge nicht kleiner als der vorgegebene Schwellenwert ist und dass kein Auftreffen eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich (4) erkannt wird, mehrfach wiederholt.
  3. Scheibenwischer-Steuerverfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem beim Arbeiten des Scheibenwischers (5a, 5b) mit einer hohen Wischgeschwindigkeit die Steuerung (1) zur Verringerung der Wischhäufigkeit des Scheibenwischers (5a, 5b) eine Steuerung zum Umschalten der Wischgeschwindigkeit auf eine niedrigere Geschwindigkeit ist.
  4. Scheibenwischer-Steuerverfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem beim Arbeiten des Scheibenwischers (5a, 5b) im Dauerbetrieb die Steuerung (1) zur Verringerung der Wischhäufigkeit des Scheibenwischers (5a, 5b) eine Steuerung zum Umschalten der Betriebsart in einen Intervallmodus ist.
  5. Scheibenwischer-Steuerverfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem beim Arbeiten des Scheibenwisches (5a, 5b) im Intervallmodus die Steuerung (1) zur Verringerung der Wischhäufigkeit des Scheibenwischers (5a, 5b) eine Steuerung zum Umschalten des Wischmodus auf ein längeres Intervall ist.
  6. Scheibenwischer-Steuerverfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem beim Arbeiten des Scheibenwisches (5a, 5b) im Intervallmodus die Steuerung (1) zur Verringerung der Wischhäufigkeit des Scheibenwischers (5a, 5b) eine Steuerung zum Umschalten in einen Wartezustand ist.
  7. Scheibenwischer-Steuerverfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem beim Arbeiten des Scheibenwischers (5a, 5b) im Intervallmodus der vorgegebene Schwellenwert gemäß der Periode des Wischbetriebs des Scheibenwischers (5a, 5b) geändert wird.
  8. Vorrichtung zur Steuerung des Betriebes eines Scheibenwischers (5a, 5b) dadurch, dass von einem Lichtemitterelement (10) emittiertes Licht zu einem Erfassungsbereich (4) in einem Teil der Wischzone (3) eines Scheibenwischers (5b) einer Fahrzeug-Windschutzscheibe (2) geleitet wird, dass das an dem Erfassungsbereich (4) reflektierte Licht von einem Fotodetektor (12) empfangen und ein Zustand des Erfassungsbereichs (4) erkannt wird, wobei die Vorrichtung umfasst: ein Mittel (21) zum Umschalten der Wischhäufigkeit (1), wobei das Mittel zum Umschalten der Wischhäufigkeit (1) Folgendes umfasst; ein Mittel (28), um ein Erkennungsergebnis der durch den Erfassungsbereich (4) hindurch tretenden Wassermenge, wobei das Wasser durch den Wischbetrieb des Scheibenwischers transportiert wird, und ein Erkennungsergebnis des Auftreffens eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich (4) als Eingangssignale zu empfangen; ein Mittel (29) zur Beurteilung, ob die durch den Erfassungsbereich (4) tretende Wassermenge nicht kleiner als ein vorgegebener Schwellenwert ist oder nicht. ein Mittel (29) zur Beurteilung, ob das Auftreffen eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich (4) erkannt wird oder nicht, wenn die durch den Erfassungsbereich (4) tretende Wassermenge nicht kleiner als der vorgegebene Schwellenwert ist; gekennzeichnet durch ein Mittel (20) zur Ausführung einer Steuerung zur Verringerung der Wischhäufigkeit des Scheibenwischers, wenn kein Auftreffen eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich (4) erkannt wird.
  9. Scheibenwischer-Steuervorrichtung gemäß Anspruch 8, bei der das Mittel (1) zur Umschaltung der Wischhäufigkeit außerdem ein Mittel zur Ausführung einer Steuerung zur Verringerung der Wischhäufigkeit des Scheibenwischers (5a, 5b) beinhaltet, wenn sich ein Beurteilungsresultat, dass die durch den Erfassungsbereich (4) hindurch tretende Wassermenge nicht kleiner als der vorgegebene Schwellenwert ist und kein Auftreffen eines Regentropfens auf dem Erfassungsbereich (4) erkannt wird, mehrfach wiederholt.
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