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DE60316916T2 - Verfahren und system zur identifikation eines telematik-geräts - Google Patents

Verfahren und system zur identifikation eines telematik-geräts Download PDF

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DE60316916T2
DE60316916T2 DE60316916T DE60316916T DE60316916T2 DE 60316916 T2 DE60316916 T2 DE 60316916T2 DE 60316916 T DE60316916 T DE 60316916T DE 60316916 T DE60316916 T DE 60316916T DE 60316916 T2 DE60316916 T2 DE 60316916T2
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DE
Germany
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telematic
telematics device
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identification
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Michael Becker
Dirk Lappe
Arnold Gieseke
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Harman Becker Automotive Systems GmbH
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein System zum Identifizieren einer unautorisierten Benutzung eines Telematikgerätes oder eines damit ausgestatteten Fahrzeugs. Weiterhin bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Telematikgerät, das in solch einem System verwendet wird.
  • Heutzutage werden Fahrzeuge mehr und mehr mit einem Telematikgerät ausgestattet, welches üblicherweise als ein Gerät verstanden wird, das ein Fahrzeugsinformations- und Unterhaltungssystem mit einem Telekommunikationsgerät integriert, wie z. B. einer mobilen Telefoneinheit und einem Navigationsgerät zum Bereitstellen von Positions- und Wegdaten. Das Telematikgerät umfasst üblicherweise Abstimm-Empfänger (im Englischen: tuning receivers) für Radioprogramme oder Fernsehprogramme. Videoprogramme auf Wunsch können auch durch eine Technik, die "streaming" genannt wird, mit Hilfe der Telekommunikationseinheit empfangen werden.
  • Ein Telematikgerät hat einen beträchtlichen Wert in dem Fahrzeug und wird deshalb oft gestohlen. Ebenso werden Fahrzeuge einer höheren Klasse mehr und mehr mit solchen Telematikgeräten ausgestattet, und werden folglich oft auf eine unautorisierte Art und Weise benutzt oder sogar gestohlen. Folglich wurden mehrere Systeme zur Überwachung von Fahrzeugen und Systemen vorgeschlagen, um eine unautorisierte Benutzung der Fahrzeuge zu detektieren.
  • Zum Beispiel, DE 296 24 363 U1 beschreibt ein System zum Lokalisieren von gestohlenen Fahrzeugen, durch Verwendung eines Satellitensystems zum Empfangen und Übertragen von Daten, die sich auf den Identifikationscode des Fahrzeugs beziehen. Zu diesem Zweck ist das Fahrzeug mit einem dekodierbaren Mikrochip ausgestattet, der Daten gespeichert hat, die sich auf die Identifikation des Fahrzeugs beziehen. Der Mikrochip kann durch Signale von dem Satelliten aktiviert werden, und überträgt in Antwort darauf ein Signal an den Satelliten, das Positionsdaten enthält um diese an eine zentrale Überwachungsstation weiterzuleiten. Das System ist deshalb unabhängig von einem Funkradio-Kommunikationsnetzwerk und ist deshalb nicht nur regional effektiv, sondern auch global in fernen Ländern außerhalb des Sendegebietes eines standardisierten Kommunikationssystems.
  • Aus WO 97/20714 ist ein System bekannt zum Schützen eines Fahrzeugs aus einer Entfernung, das aus einem Alarmsystem in einem Fahrzeug besteht. Das Alarmsystem ist mit einem Sender und weiterhin mit einem globalen Positionierungssystem GPS-Navigationssystem verbunden, das in dem Fahrzeug vorgesehen ist. Wenn das Alarmsystem durch einen Versuch eines Einbruchs in das Fahrzeug oder eines Stehlens des Fahrzeugs ausgelöst wird, erzeugt das Alarmsystem ein Alarmsignal, welches durch den Sender und anschließend an eine zentrale Überwachungsstation gesendet wird. Gleichzeitig wird die Position des Fahrzeugs ebenfalls an die Überwachungsstation gesendet, so dass es möglich ist die Polizei oder andere Sicherheitsdienstleistungen zu dem Ort des gestohlenen Fahrzeugs zu führen.
  • Aus DE 197 33 579 A1 ist eine mobile Einheit bekannt, die einen Empfänger für ein Satelliten-Navigationssystem und ein Radiomodem umfasst zum Übertragen von Positionsdaten in einem Radio-Kommunikationsnetzwerk. Eine mobile Einheit ist auf eine Weise an ein Fahrzeug angebracht, so dass es nicht sofort für den Benutzer des Fahrzeugs offensichtlich wird. Wenn das Fahrzeug verwendet wird, sendet die mobile Einheit Kontrolldaten auf zyklische Weise, um einen Leistungsverbrauch der Batterie zu vermeiden was für den Benutzer verdächtig sein könnte.
  • Aus der DE 43 40 138 A1 ist eine Anordnung einer GPS-Einheit bekannt zur Bestimmung von Positionskoordinaten eines Fahrzeugs, die mit einer mobilen Radioeinheit verbunden ist, die innerhalb eines standardisierten Kommunikationsnetzwerkes arbeitet. Dies ist für das Übertragen der Fahrzeug-Identitätsnummer an eine Telefonnetzwerkstation hilfreich, die an eine zentrale Einheit zum Lokalisieren der Position des als gestohlen gemeldeten Fahrzeugs verbunden werden kann.
  • WO 0045243 offenbart ein Verfahren um einen persönlichen digitalen Assistenten (PDA) vor Diebstahl zu schützen. Der PDA ist mit einer integrierten Funktion für eine mobile Kommunikation ausgestattet und kann angepasst werden, so dass es unmöglich ist den PDA zu aktivieren ohne eine Verbindung zu einem mobilen Kommunikationsnetzwerk aufzubauen. Wenn das Endgerät bei einem zentralen Register zum Schutz vor Diebstahl als gestohlen gemeldet ist, kann das Endgerät sich selber gegen einen Zugriff auf Daten sperren oder kann sich selber in einen Zustand versetzen, bei dem es unverwendbar ist. Der PDA kann weiterhin bestimmte Daten löschen wenn der Diebstahl detektiert wird, folglich werden gespeicherte Informationen unzugänglich sein, sogar wenn der PDA in falsche Hände gerät.
  • Ein Verfahren, in welchem eine unautorisierte Benutzung eines PDA erkannt wird, wobei das Verfahren die Schritte umfasst von:
    Übertragen des Identifikationscodes des Telematikgerätes von dem Telematikgerät an einen Dienstleistungsanbieter,
    Speichern bei dem Dienstleistungsanbieter, der Identifikationscodes von denjenigen Telematikgeräten, von denen gemeldet worden ist, dass sie unautorisiert benutzt wurden,
    Vergleichen von Identifikationscodes, die bei dem Dienstleistungsanbieter empfangen wurden, für eine Übereinstimmung mit den gespeicherten Identifikationscodes, und
    Identifizieren dieses Telematikgerätes, für welches eine Übereinstimmung in dem Schritt des Vergleiches gefunden worden ist, dass es unautorisiert benutzt wurde.
  • DE 42 392 71 A1 offenbart ein Diebstahlschutzsystem, das auf ein Autoradio oder ein damit ausgestattetes Fahrzeug Anwendung findet. Für den Fall, dass das entsprechende Gerät als unautorisiert verwendet gemeldet worden ist, wird ein Adresscode, beispielsweise via digitalen Radiosendediensten, wie z. B. DSR, RDS etc., ausgestrahlt. Das Gerät vergleicht die ausgestrahlte Adressinformation mit seiner eigenen Adresse, und nach Erkennung einer Übereinstimmung aktiviert beispielsweise das Autoradio einen Sender, der ein spezifisches Signal aussendet. Nach Erkennung dieses Signals durch einen speziellen Empfänger, z. B. bei einer Tankstelle, wird die Information über die Erkennung des spezifischen Gerätes, z. B. an die Polizei, weitergeleitet.
  • Obwohl die Systeme des Standes der Technik gut für das Schützen und Lokalisieren von Fahrzeugen funktionieren, gibt es keinen effektiven Schutz für ein wertvolles Gerät, wie beispielsweise ein Telematikgerät, welches wegen seines anhaftenden Wertes oft gestohlen wird. Obwohl Sicherheitscodes in Verbindung mit Radioempfängern bekannt sind, die nach einer Unterbrechung der Stromversorgung eingegeben werden müssen, oder Sicherheitskarten bekannt sind, die vor deren Bedienung eingesetzt werden müssen, werden solche Codes häufig durch professionelle codebrechende Geräte gebrochen.
  • Folglich wäre es wünschenswert einen effektiven Schutz gegen eine unautorisierte Benutzung eines Telematikgerätes zu haben. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es die Mängel des oben beschriebenen Standes der Technik zu überwinden. Zu diesem Zweck stellt die Erfindung ein Verfahren wie in Anspruch 1 ausgeführt bereit, ein System bereit, das die Merkmale von Anspruch 9 umfasst und ein Telematikgerät bereit zur Verwendung in solch einem System gemäß Anspruch 10.
  • Gemäß der Erfindung werden die Identifikationscodes von denjenigen Telematikgeräten bei einem Dienstleistungsanbieter gespeichert, von denen gemeldet worden ist, dass sie unautorisiert benutzt wurden. Darüber hinaus werden Identifikationscodes, die bei dem Dienstleistungsanbieter empfangen wurden, für eine Übereinstimmung mit den gespeicherten Identifikationscodes verglichen. Auf diese Weise ist es einfacherweise möglich, eine unautorisierte Benutzung des Telematikgerätes zu erkennen. Was sogar noch wichtiger ist, der Benutzer muss nicht zwangsweise auf die Tatsache aufmerksam werden, dass die unautorisierte Benutzung detektiert worden ist. Dies ist so weil die Übertragung des Identifikationscodes in herkömmliche Routinen enthalten ist, z. B. wenn Online-Dienstleistungen angefordert werden. Folglich wird, sogar wenn das Telematikgerät manipuliert wird, z. B. durch Entfernen des Sicherheitsmoduls oder durch das Ändern der Identitätskarte, die unerlaubte Benutzung durch den einzigartigen Identifikationscode des Telematikgerätes erkennbar werden.
  • Der Dienstleistungsanbieter fordert die Übertragung der aktuellen Positionskoordinaten des Telematikgerätes an, wenn eine Übereinstimmung gefunden wird. Dies erleichtert die Bestimmung des Ortes, bei welchem das Telematikgerät oder das auf unautorsierte Weise benutzte Fahrzeug gefunden wird.
  • Vorzugsweise werden die Positionskoordinaten durch Verwendung eines globalen Positionierungssatelliten-(GPS)-Moduls bestimmt, das in dem Telematikgerät enthalten ist. Gemäß dieser vorteilhaften Ausführungsform kann ein Standardmodul ohne zusätzliche Hardware und Kosten angewendet werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird die Kommunikation zwischen dem Telematikgerät und dem Dienstleistungsanbieter ohne Verwendung eines Standard-Funkradio-Kommunikationssystems ausgeführt. Solche Kommunikationssysteme haben weitverbreiteten Einsatz in fast allen Bereichen gefunden, die mit angemessenen Kosten abgedeckt sind. Gemäß dieser Ausführungsform ist es nicht notwendig ein angepasstes Radio-Kommunikationssystem nur für Überwachungszwecke bereitzustellen.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform wird der Identifikationscode an dem Dienstleistungsanbieter in periodischen Intervallen, vorzugsweise einmal pro Tag, übertragen, selbst wenn keine Online-Dienstleistungen während dieses Intervalls angefordert werden. Dementsprechend kann eine unautorisierte Benutzung sehr schnell erkannt werden, selbst wenn das Telematikgerät für einige Tage nicht in Betrieb genommen wird.
  • Um zusätzliche Flexibilität zu ermöglichen, wird die periodische Übertragung des Identifikationscodes gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform nach Eingabe eines Sicherheitscodes in das Telematikgerät an und abgeschaltet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden alle Schritte durch eine automatische Routine ausgeführt, ohne eine Interaktion durch den Benutzer zu benötigen. Auf diese Weise kann die unautorisierte Benutzung erkannt werden, ohne dass der Benutzer wahrnimmt, dass eine Erkennung einer unautorisierten Benutzung schon gemacht worden ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun im größeren Detail mit Bezug auf die begleitenden Figuren beschrieben, die zeigen:
  • 1 ein System gemäß der vorliegenden Erfindung, zum Identifizieren einer unautorisierten Benutzung eines Telematikgerätes oder eines damit ausgestatteten Fahrzeugs; und
  • 2 ein Diagramm, das das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt, das im Speziellen die Kommunikation zwischen dem Telematikgerät und dem Dienstleistungsanbieter darstellt.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 1, das ein Telematikgerät 2 umfasst, das ein GPS-Modul 4 und eine mobile Telekommunikationseinheit 5 umfasst. Wie vorher erwähnt, bezieht sich der Ausdruck Telematik auf den neu entstehenden Markt für Innerfahrzeug-Kommunikationen, die drahtlose Sprach- und Datenübertragung mit GPS-Positionierungstechnologie kombinieren, um ortsgebundene Konnektivität, Sicherheitsinformation und Unterhaltungsdienstleistungen zu liefern. Typischerweise umfasst ein Telematikgerät auch einen Radioempfänger und einen Fernsehempfänger und Mittel, um Videosignale mittels drahtlosen Kommunikationsnetzwerken zu empfangen.
  • Das Telematikgerät 2 umfasst weiterhin einen Identifikationscode, der das Gerät unter allen gefertigten Geräten eindeutig identifiziert. Typischerweise wird der Identifikationscode in einem nicht-flüchtigen schreibgeschützten Speicher während dem Herstellungsprozess gespeichert.
  • Schließlich umfasst das Telematikgerät ein Modul um eine Identitätskarte zu lesen, die der Benutzer einsetzt, um die Radio-mobile-Kommunikationseinheit 5 zu benutzen. Die Kommunikationseinheit arbeitet unter den anwendbaren Telekommunikationsstandards, wie beispielsweise GSM oder UMTS. Die Kommunikationseinheit verwendet eine Antenne 6, um über ein drahtloses Netzwerk 8 mit einem Dienstleistungsanbieter 3 zu kommunizieren, der auch mit einer Antenne 7 zum Empfangen und Übertragen ausgestattet ist.
  • Der Dienstleistungsanbieter 3 umfasst einen Speicher 9 zum Speichern der Identifikationscodes von denjenigen Telematikgeräten, von denen berichtet worden ist, dass sie unautorisiert benutzt wurden.
  • Weiterhin umfasst der Dienstleistungsanbieter 3 Mittel zu Vergleichen der empfangenen Identifikationscodes für eine Übereinstimmung mit den gespeicherten Identifikationscodes.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun im größeren Detail mit Bezug auf 2 beschrieben, die auf eine schematische Art und Weise die Kommunikation zwischen dem Telematikgerät und dem Dienstleistungsanbieter über ein drahtloses Netzwerk darstellt.
  • Als einen ersten Schritt fordert das Telematikgerät irgendeine Art von Online-Dienstleistungen, z. B. ortsabhängige Dienstleistungen oder Off-Board-Navigationsdaten an. In Antwort darauf fordert der Dienstleistungsanbieter den Identifikationscode des Telematikgeräts an, um den Teilnehmer zu identifizieren. Dies wird üblicherweise getan, um die Autorisation des Benutzers für die Verwendung der Dienstleistungen zu überprüfen, und für Rechnungszwecke. In Antwort darauf sendet das Telematikgerät seinen Identifikationscode, welcher bei dem Dienstleistungsanbieter mit den gespeicherten Identifikationscodes von denjenigen Geräten verglichen wird, von denen gemeldet worden ist, dass sie unautorisiert benutzt wurden.
  • Für den Fall, dass eine Übereinstimmung gefunden wird, fordert der Dienstleistungsanbieter das Senden der Positionskoordinaten des Telematikgerätes an. In Antwort auf diese Anfrage sendet das Telematikgerät die Positionskoordinaten, die von dem GPS-Modul erhalten werden.
  • Alle oben genannten Schritte werden ausgeführt ohne jegliche Interaktion durch den Benutzer zu benötigen, so dass der Benutzer nicht erfährt, dass z. B. seine Positionskoordinaten zu dem Dienstleistungsanbieter gesendet wurden.
  • Um den unautorsierten Benutzer des Telematikgerätes nicht misstrauisch zu machen, stellt der Dienstleistungsanbieter die angeforderten Dienstleistungen zu. Folglich wird sich der Benutzer nicht der Tatsache bewusst, dass sein Identifikationscode überprüft worden ist und möglicherweise erkannt worden ist als einer, der zu einem Telematikgerät gehört, von dem berichtet worden ist, dass es auf unautorisierte Weise benutzt wurde. Darüber hinaus kann, weil die Positionskoordinaten bei dem Dienstleistungsanbieter erhalten werden können, diese Information benutzt werden, um Polizei oder Sicherheitsbehörden zu dem unautorisierten Benutzer zu führen.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform zu dem in 2 gezeigten Verfahren, wird der Identifikationscode gesendet, ohne vorher von dem Dienstleistungsanbieter, in Antwort auf eine Anfrage um Online-Dienstleistungen zu liefern, angefordert worden zu sein. Um dies so zu tun, umfasst das Telematikgerät einen internen Zeitmesser, der die Übertragung eines Identifikationscodes an den Dienstleistungsanbietern in zyklischen Intervallen, vorzugsweise einmal pro Tag, auslöst. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass sogar wenn keine Online-Dienstleistungen angefordert werden, der Dienstleistungsanbieter wenigstens täglich bestimmen kann, ob das Telematikgerät in einer unautorisierten Art und Weise benutzt worden ist.
  • Diese zyklische Übertragung des Identifikationscodes kann nach Eingabe eines Sicherheitscodes in das Telematikgerät an- und ausgeschaltet werden. Dies erlaubt eine Flexibilität für den Benutzer um zu entscheiden, ob er will, dass das Telematikgerät in den zyklischen Übertragungsmodus mit erhöhter Sicherheit gesetzt wird, oder ob es ausreicht, dass der Identifikationscode übertragen wird, wenn das Telematikgerät Online-Dienstleistungen anfordert.
  • Darüber hinaus, gemäß einer anderen vorzugsweisen Ausführungsform ist die Veränderung der Identitätskarte das Ereignis, das die Übertragung des Identifikationscodes an den Dienstleistungsanbieter einleitet, zur anschließenden Überprüfung einer möglichen unautorisierten Verwendung. Die Veränderung einer Identitätskarte tritt typischerweise auf, wenn ein unautorisierter Benutzer versucht ein Telematikgerät in Betrieb zu nehmen. Wie vorher erwähnt, ist es wichtig, dass alle Betriebsschritte durch eine automatische Routine ausgeführt werden, ohne eine Interaktion durch den Benutzer zu benötigen, zum Zweck, dass er nicht der Tatsache bewusst wird, dass sein Identifikationscode überprüft wurde.

Claims (13)

  1. Ein Verfahren, in welchem eine unautorisierte Benutzung eines Telematikgerätes (2) oder eines damit ausgestatteten Fahrzeugs (1) erkannt wird, wobei das Telematikgerät einen Identifikationscode und ein Navigationsgerät zum Bereitstellen von Positions- und Streckendaten besitzt, wobei das Verfahren die Schritte umfasst von: Übertragen des Identifikationscodes des Telematikgerätes (2) von dem Telematikgerät (2) an einen Dienstleistungsanbieter (3), und wobei das Verfahren weiterhin die Schritte umfasst von, Speichern, bei dem Dienstleistungsanbieter (3), der Identifikationscodes von denjenigen Telematikgeräten (2), von denen gemeldet worden ist, dass sie unautorisiert benutzt wurden, Vergleichen von Identfikationscodes, die bei dem Dienstleistungsanbieter (3) empfangen wurden, für eine Übereinstimmung mit den gespeicherten Identifikationscodes, und Identifizieren dieses Telematikgerätes (2), für welches eine Übereinstimmung in dem Schritt des Vergleichens gefunden worden ist, dass es unautorisiert benutzt wurde, Anfordern einer Übertragung der derzeitigen Positionskoordinaten des Telematikgerätes (2) bei dem Dienstleistungsanbieter (3), wenn eine Übereinstimmung gefunden wird, und wobei die Übertragung der Identifikationscodes von dem Telematikgerät an den Dienstleistungsanbieter in herkömmlichen Routinen des Telematikgerätes enthalten ist.
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Positionskoordinaten bei dem Telematikgerät (2) unter Verwendung eines globalen Positionierungssystemmoduls (4) bestimmt werden und bei dem Dienstleistungsanbieter (3) angezeigt werden.
  3. Das Verfahren gemäß eines der Ansprüche 1 bis 2, wobei die Kommunikation zwischen dem Telematikgerät (2) und dem Dienstleistungsanbieter (3) unter Verwendung einer Standardfunkkommunikationseinheit (5) ausgeführt wird.
  4. Das Verfahren gemäß eines der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Identifikationscode an den Dienstleistungsanbieter (3) übertragen wird, wenn eine Veränderung der Identitätskarte detektiert wird, die Zugriff auf das Telematikgerät (2) gewährt
  5. Das Verfahren gemäß eines der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Identifikationscode an den Dienstleistungsanbieter (3) übertragen wird, wenn der Benutzer Onlinedienste von dem Dienstleistungsanbieter (3) anfordert.
  6. Das Verfahren gemäß eines der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Identifikationscode an den Dienstleistungsanbieter (3) in periodischen Intervallen, vorzugsweise einmal pro Tag, übertragen wird.
  7. Das Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei die periodische Übertragung der Identifikation nach Eingabe eines Sicherheitscodes in das Telematikgerät (2) ausgeschaltet und eingeschaltet wird.
  8. Das Verfahren gemäß eines der Ansprüche 1 bis 7, wobei alle Schritte durch eine automatische operative Routine bei dem Telematikgerät (2) ausgeführt werden ohne eine Interaktion des Benutzers zu benötigen.
  9. Ein System, in welchem eine unautorisierte Benutzung eines Telematikgerätes (2) oder eines damit ausgestatteten Fahrzeugs (1) erkannt wird, wobei das Telematikgerät (2) einen Identifikationscode und ein Navigationsgerät zum Bereitstellen von Positions- und Streckendaten besitzt und fähig ist seinen Identifikationscode zu übertragen, wobei das System ein Telematikgerät und einen Dienstleistungsanbieter (3) umfasst, wobei das Telematikgerät (2) angepasst ist seinen Identifikationscode von dem Telematikgerät (2) an den Dienstleistungsanbieter zu übertragen, der Dienstleistungsanbieter (3) umfasst: einen Speicher (9) zum Speichern der Identifikationscodes von denjenigen Geräten (2), von denen gemeldet worden ist, dass sie unautorisiert benutzt wurden, Mittel zum Vergleichen von Identkationscodes, die bei dem Dienstleistungsanbieter (3) empfangen wurden, für eine Übereinstimmung mit gespeicherten Identifikationscodes, und Mittel zum Identifizieren des Telematikgerätes (2), für welches eine Übereinstimmung, durch die Mittel zum Vergleichen ob es unautorisiert benutzt wurde, gefunden worden ist, Mittel zum Anfordern der Übertragung der derzeitigen Positionskoordinaten von dem Telematikgerät (2), und wobei die Übertragung der Identfikationscodes von dem Telematikgerät an den Dienstleistungsanbieter in herkömmlichen Routinen des Telematikgerätes enthalten ist.
  10. Ein Telematikgerät (2) zur Verwendung in einem System gemäß dem Anspruch 9, weiterhin ein globales Positionierungssystemmodul (4) zur Bestimmung der Positionskoordinaten umfassend.
  11. Das Telematikgerät (2) gemäß dem Anspruch 10, weiterhin eine Standardfunkkommunikationseinheit (5) umfassend.
  12. Das Telematikgerät (2) gemäß dem Anspruch 10 oder 11, weiterhin Mittel umfassend zum Übertragen der Identifikationscodes in periodischen Intervallen.
  13. Das Telematikgerät (2) gemäß dem Anspruch 12, weiterhin Mittel umfassend zum Eingeben eines Sicherheitscodes zum Ausschalten/Anschalten der periodischen Übertragung des Identifikationscodes.
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