-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine planar invertierte F-Antenne
(Planar Inverted F-Antenna) und insbesondere eine PIFA-Antenne mit
nicht-herkömmlichen
Formen und einer integrierten Zufuhrleitung auf einer Grundplatte.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
In
einer drahtlosen Funkfrequenz(„HF” bzw. „RF" – radio frequency)-Datenkommunikation
gibt es momentan eine Verschiebung der Anforderung von dem existierenden
Einzel-Band-Betrieb zu einem Dual-ISM(industrial scientific medical)-Band-Betrieb, der
zum Beispiel Frequenzbereiche von 2.4–2.5 bis 5.15–5.35 GHz
abdeckt. Im Allgemeinen kann ein Dual-ISM-Band-Betrieb unter Verwendung
entweder von externen oder internen Antennen erreicht werden. Externe
Antennen sind groß und
gegen mechanische Beschädigung
empfindlich. Andererseits sind interne Antennen durch den Benutzer
nicht zu sehen, kleiner, und weniger empfindlich gegen mechanische Beschädigung.
Jedoch sind interne Antennen in der Wirksamkeit begrenzt aufgrund
der Größen- und
Volumenbeschränkungen,
die mit drahtlosen Vorrichtungen verbunden sind.
-
In
den meisten Vorrichtungen können
nur spezifizierte Bereiche mit definiertem Volumen die Platzierung
von internen Antennen aufnehmen. Diese Bereiche haben normalerweise
nicht eine perfekte rechteckige/quadratische Form oder Größe. Manchmal
nimmt der verfügbare
Raum für
interne Antennen fast eine kreisförmi ge zylindrische Form eines
sehr kleinen Bereichs und Volumens an. Für eine optimale Leistung der
internen Antenne ist es wünschenswert, dass
die Form der abstrahlenden Struktur der Antenne soviel des möglichen
Bereichs verwendet, wie möglich.
Interne Dual-Band-ISM-Antennen sind jedoch im Allgemeinen in der
Form rechteckig, was in Verbindung mit 9 unten
erläutert
wird. Somit wäre
es wünschenswert,
eine nicht-herkömmlich
geformte PIFA-Antenne zu entwickeln, um mehr des verfügbaren Raums
für eine
interne Antenne zu verwenden.
-
EP 1 020 947 offenbart einen
Antennenhauptteil, der ein getrenntes Metall-Schild als Grundplatte
verwendet.
US 2001/0033250 offenbart
eine asymmetrische Dipol-Antenne. Tarvas et al „An internal dual-band mobile
phone antenna" offenbart
eine Planar invertierte Viertel-Welle-F-Typ-Antenne.
US 2002/0033772 offenbart eine
Antennenvorrichtung für
eine tragbare Funkkommunikationsvorrichtung mit einer Mikrostreifenleitung.
DE 201 14 387 offenbart
eine Planar invertierte Dual- oder Multi-Frequenz-F-Antenne.
EP 1 096 602 offenbart eine
Struktur der PIFA-Typs mit einem Vorsprung, der sich erstreckt von
der abstrahlenden Ebene zu der Grundebene oder umgekehrt.
US 6 366 243 offenbart eine Planare
Antenne mit einer kreisförmigen
Form.
-
Es
scheint, dass es keine Arbeit gibt über kreisförmige Einzel- oder Dual-Band-PIFAs in der veröffentlichten
Literatur. Wen-Hsiu Hsu und Kin-Lu Wong "A Wideband Circular Patch Antenna", MICROWAVE AND OPTICAL
TECHNOLOGY LETTERS, Vol. 25, Nr. 5, 5. Jun. 2000 S. 328 (im Folgenden
als Hsu et al bezeichnet) berichtet eine Dual-Band-Mikrostreifen-Antenne
mit einem kreisförmigen
abstrahlenden Element unter Verwendung eines Luftsubstrats. Der
Dual-Frequenz-Betrieb der Mikrostreifen-Antenne von Hsu et al. wird
realisiert durch zwei getrennte lineare Schlitze. Die zwei Schlitze werden
symmetrisch in Bezug auf die zentrale Achse des abstrahlenden Elements
platziert. Die Achse der Mikrostreifen-Zufuhrleitung ist auch parallel
zu den Achsen der Schlitze.
-
Eine
kreisförmige
Dual-Frequenz-Mikrostreifen-Antenne mit einem Paar von Bogen-förmigen Schlitzen
wurde untersucht bei Kin-Lu Wong und Gui-Biu Hsieh "Dual-Frequency Circular
Microstrip Antenna with a Pair of Arc-Shaped Slots", MICROWAVE AND OPTICAL
TECHNOLOGY LEITERS, Vol. 19, Nr. 6, 20. Dez. 1998, S. 410–412 (im
Folgenden hier als Wong et al bezeichnet). Die zwei Bogen-förmigen Schlitze
befinden sich an jeder Seite einer der zentralen Achsen. In der
Arbeit von Wong et al. werden die zwei Bogen-förmigen Schlitze ebenfalls symmetrisch
in Bezug auf die verwiesene zentrale Achse der Antenne platziert.
-
In
beiden der obigen Forschungsdokumente entspricht die Größe des Abstrahlungselements
einer halben Wellenlänge
an der Mittenfrequenz des unteren Resonanzbandes.
-
Kreisförmige Patch-Antennen
liefern ebenso einen Einblick in die vorliegende Erfindung. Die
Fallstudien von kreisförmigen
Patches mit einem einzelnen Bogen oder U-förmigen Schlitz werden in der
Arbeit von K. M. Luk, Y. W. Lee, K. F. Tong, und K. F. Lee "Experimental studies
of circular Patches with slots", IBE
Proc.-Microw. Antennas Propagation, Vol. 144, Nr. 6, Dezember 1997,
S. 421–424
(im Folgenden hier als Luk et al bezeichnet) beschrieben. Mit einem einzelnen
Bogen-förmigen
Schlitz bestimmt die Wahl einer zentralen oder versetzten Zufuhr
den Dual- oder Einzel-Frequenz-Betrieb. Die Wahl eines U-förmigen Schlitzes,
wie in der Veröffentlichung
von Luk et al., führt
nur zu einem Einzel-Band-Betrieb
mit einer weiteren Impedanzbandbreite.
-
Seit
Kurzem gibt es eine spürbare
Zunahme der Nachfrage der Verwendung von internen Antennen in drahtlosen
Anwendungen. In einer Vielzahl von Optionen für interne Antennen scheint
es, als hätten
PIFAs ein größeres Potential.
Neben einer umfangreichen Brauchbarkeit von PIFA in kommerziellen
zellularen Kommunikationen, findet PIFA weiter ihre Verwendungsfähigkeit
in vielen anderen Systemanwendungen, wie WLAN, dem Internet oder
dergleichen. Die Leiterplatte der Kommunikationsvorrichtung dient
als die Grundplatte der internen Antenne.
-
Die
PIFA ist charakterisiert durch viele unterscheidende Eigenschaften,
wie relativ geringes Gewicht, einfache Adaptierung und Integration
in das Vorrichtungschassis, moderater Bandbreitenbereich, vielseitig
für eine
Optimierung und mehrere mögliche Ansätze für eine Größenreduzierung.
Ihre Empfindlichkeit gegenüber
vertikaler und horizontaler Polarisation ist von großer praktischer
Wichtigkeit in drahtlosen Vorrichtungen aufgrund von Mehrfach-Pfad-Ausbreitungsbedingungen.
Alle diese Merkmale machen die PIFA eine genauso gute Wahl wie jede
interne Antenne für
drahtlose Vorrichtungsanwendungen. Hinsichtlich Diversity-Schemen
haben PIFAs einen eindeutigen Vorteil, da sie in eine Vielzahl von
entweder Polarisation- oder Muster-Diversity-Schemen gestaltet werden
können.
-
Ein
herkömmlicher
Einzel-Band-PIFA-Aufbau wird in den 9A und 9B gezeigt.
Die PIFA 110, die in 9A und 9B gezeigt
wird, besteht aus einem Abstrahlungselement 101, einer Grundplatte 102,
einem Verbinder-Zufuhrstift 104a und einem leitenden Pfosten
oder Stift 107. Ein Energie-Zufuhr-Loch 103 befindet
sich in dem Abstrahlungselement, das dem Verbinder-Zufuhrstift 104a entspricht.
Der Verbinder-Zufuhrstift 104a dient als ein Zufuhrpfad
für HF-Energie zu dem Abstrahlungselement 101.
Der Verbinder-Zufuhrstift 104a ist durch das Zufuhr-Loch 103 von
der unteren Oberfläche
der Grundplatte 102 eingeführt. Der Verbinder-Zufuhrstift 104a ist
elektrisch von der Grundplatte 102 isoliert, wo der Stift
durch das Loch in der Grundplatte 102 durchgeht. Der Verbinder-Zufuhrstift 104a ist
elektrisch mit dem Abstrahlungselement 101 an dem Punkt 105a mit
zum Beispiel Lötmetall
verbunden. Der Hauptteil des Zufuhr-Verbinders 104b ist elektrisch
mit der Grundplatte an dem Punkt 105b mit zum Beispiel
Lötmetall
verbunden. Der Verbinder-Zufuhrstift 104a ist elektrisch
von dem Hauptteil des Zufuhr-Verbinders 104b isoliert.
Ein Durchgangsloch 106 befindet sich in dem Abstrahlungselement 101, das
dem leitenden Pfosten oder Stift 107 entspricht. Der leitende
Pfosten 107 wird durch das Loch 106 eingeführt. Der
leitende Pfosten 107 dient als ein Kurzschluss zwischen
dem Abstrahlungselement 101 und der Grundplatte 102.
Der leitende Pfosten 107 ist elektrisch mit dem Abstrahlungselement 101 an
dem Punkt 108a mit zum Beispiel Lötmetall verbunden. Der leitende
Pfosten 107 ist auch elektrisch mit der Grundplatte 102 an
dem Punkt 108b mit zum Beispiel Lötmetall verbunden. Die Resonanzfrequenz
der PIFA 110 wird durch die Länge (L – length) und die Breite (W – width)
des Abstrahlungselements 101 bestimmt und ist etwas durch
die Positionen des Zufuhrstifts 104a und des kurzschließenden Stifts 107 beeinflusst.
Die Impedanzanpassung der PIFA 10 wird erreicht durch Anpassen
des Durchmessers des Verbinder-Zufuhrstifts 104a, durch
Anpassen des Durchmessers des leitenden kurzschließenden Pfostens 107 und
durch Anpassen des Trennungsabstands zwischen dem Verbinder-Zufuhrstift 104a und dem
leitenden kurzschließenden
Pfosten 107. Die grundlegende Beschränkung der Konfiguration der PIFA 110,
die in 9A und 9B beschrieben wird,
ist die Anforderung für
relativ große
Dimensionen von Länge
(L) und Breite (W) des Abstrahlungselements 101, um ein
gewünschtes
Resonanzfrequenzband zu erhalten. Diese Konfiguration ist nur auf
Einzel-Betriebs-Frequenzband-Anwendungen begrenzt.
Wenn die PIFA eine Dual-Band-PIFA
wäre, würde sich
ein Schlitz (nicht gezeigt) in dem Abstrahlungselement 101 befinden,
um das Abstrahlungselement 101 gewissermaßen zu teilen.
-
Wie
durch die 9A und 9B dargestellt,
konzentriert sich die Mehrheit der PIFA-Designs auf PIFA-Designs,
die eine rechteckige oder quadratische Form haben. Somit wäre es wünschenswert,
eine kompakte interne Dual-ISM-Band-PIFA mit nicht-herkömmlichen Formen zu entwickeln.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Diese
Erfindung zeigt neue Schemen zur Gestaltung von kreisförmig geformten
PIFAs mit einer kleinen Grundplatte. Deutlich abweichend von der
routinemäßigen und
herkömmlichen
Zufuhr-Struktur, die normalerweise in dem PIFA-Design eingesetzt
wird, zeigt diese Erfindung auch, dass das HF-Zufuhrleitungssystem
in die PIFAs integriert werden kann.
-
Um
die Vorteile zu erzielen und gemäß dem Zweck
der Erfindung, gemäß den angefügten Ansprüchen, werden
Planar invertierte F-Antennen offenbart. Die Planar invertierten
F-Antennen umfassen nicht-rechteckige Abstrahlungselemente, die sich
auf einem dielektrischen Träger
befinden, der sich wiederum auf einer Grundplatte befindet. Ein Schlitz
im Abstrahlungselement teilt gewissermaßen das Abstrahlungselement.
Ein Zufuhrstift, ein Leitungspfosten und ein Anpassungsvorsprung
werden verwendet, um eine Leistung dem Abstrahlungselement zuzuführen und
die PIFA auf die geeignete Frequenz abzustimmen.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
obigen und andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden offensichtlich bei Betrachtung der folgenden detaillierten
Beschreibung, in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen
gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen und wobei:
-
1 eine
Perspektivansicht einer Planar invertierten F-Antenne ist, illustrativ
für ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
2 eine
Frequenzantwort ist, welche die Eigenschaften einer bestimmten PIFA
darstellt, die gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung konstruiert ist;
-
3a und 3b gemessene
Abstrahlungsmuster der PIFA sind, zugehörig zu 2 für HF-Frequenzen
von 2450 beziehungsweise 5250 MHz.
-
4 eine
Perspektivansicht einer Planar invertierten F-Antenne ist, illustrativ
für ein
anderes Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
5 eine
Perspektivansicht einer Planar invertierten F-Antenne ist, die nützlich ist
zum Verständnis
der vorliegenden Erfindung;
-
6 eine
Explosionsdarstellung der PIFA 120 ist, die zu 1 gehörig ist;
-
7 eine
Explosionsdarstellung der PIFA 130 ist, die zu 4 gehörig ist;
-
8 eine
Explosionsdarstellung der PIFA 140 ist, die zu 5 gehörig ist;
-
9a eine
Draufsicht einer Einzel-Band-PIFA des Standes der Technik ist; und
-
9b eine
Schnittansicht der PIFA nach dem Stand der Technik von 9a ist.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert.
Während
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Formen erläutert wird,
wie „Hufeisen-,
U- oder L-förmiger Schlitz", werden Fachleute
beim Lesen der Offenbarung erkennen, dass andere Formen möglich sind, wie
eine „C"-Form, eine elliptische
Form, Klammer-Form oder dergleichen.
-
Wie
oben erwähnt,
geben einige Designs gemäß dem Stand
der Technik einen Einblick in die vorliegend Erfindung. Insbesondere
die folgenden drei Veröffentlichungen,
die Antennen gemäß dem Stand der
Technik betreffen, sind nützlich:
Wen-Hsiu Hsu und Kin-Lu Wong, "A
Wideband Circular Patch Antenna",
MICROWAVE AND OPTICAL TECHNOLOGY LEITERS, Vol. 25, Nr. 5, 5. Jun.
2000 S. 328, Kin-Lu Wong und Gui-Bin Hsieh, "Dual-Frequency Circular Microstrip Antenna
with a Pair of Arc-Shaped Slots",
MICROWAVE AND OPTICAL TECHNOLOGY LEITERS, Vol. 19, Nr. 6, 20. Dez.
1998, S. 410–412, und
K. M. Luk, Y. W. Lee, K. F. Tong, und K. F. Lee, "Experimental Studies
Of Circular Patches With Slots",
IEE Proc.-Microw. Antennas Propagation., Vol. 144, Nr. 6, Dezember
1997, S. 421–424.
Hsu et al und Wong et al beschreiben eine Mikrostreifen-Antenne,
wobei die Größe des Abstrahlungselements einer
halben Wellenlänge
an der Mittenfrequenz des unteren Resonanzbandes entspricht. Anders
als die Antennen von Hus et al. und Wong et al. verwendet jedoch
die vorliegende Erfindung einen einzelnen Schlitz, um einen Dual-Frequenzbetrieb einer
kreisförmigen
PIFA zu erreichen. Weiter entspricht, aufgrund des kurzschließenden Pfostens,
der zu der PIFA gehört,
die Größe des Abstrahlungselements der
kreisförmigen
PIFA dieser Erfindung nur einer Viertelwellenlänge oder weniger an der Mittenfrequenz
des unteren Resonanzbandes.
-
Die
vorliegende Erfindung verwendet einen U-förmigen Schlitz wie in Luk et
al. Jedoch hat die kreisförmige
Patch-Antenne von Luk et al. einen Einzel-Band-Betrieb mit einer breiteren Impedanzbandbreite.
Die vorliegende Erfindung setzt einen einzelnen Schlitz ein, um
einen Dual-Frequenzbetrieb zu zeigen. Der Dual-Frequenzbetrieb der kreisförmigen PIFA
wurde auch mit anderen Schlitz-Formen gezeigt, wie zum Beispiel
ein einzelner Bogen-förmiger Schlitz.
Weiter wurde, anders als Luk et al., der Dual-Band-Betrieb der kreisförmigen PIFA
dieser Erfindung mit einem Abstrahlungselement einer Viertelwellenlänge in der
Größe erreicht,
die der mittleren Frequenz des unteren Bands entspricht. Schließlich kann
die vorliegende Erfindung eine relativ kleinere Grundplatte verwenden,
wie zum Beispiel Grundplatten, die von Größen von 30 bis 45 mm (L) mal
25 bis 30 mm (W) reichen, wodurch die Kompaktheit der gesamten PIFA-Struktur
erreicht wird.
-
Insbesondere
unter Bezugnahme auf die 1 und 6 wird eine
PIFA 120 gezeigt, die illustrativ für ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist. Die PIFA 120 hat einen
Funkfrequenz(RF – radio
frequency)-Leistungsverbinder 1,
eine Grundplatte 7, ein Abstrahlungselement 8,
einen dielektrischen Träger 10,
einen Schlitz 11, eine Mikrostreifen-Zufuhr-Leitung 13 und
eine Leiterplatte (PCB – printed
circuit board) 16. Die PCB 16 hat einen metallischen
Bereich 17 und einen nicht-metallischen Bereich 18.
Der dielektrische Träger 10 kann aus
vielen Typen eines dielektrischen Materials sein, wie zum Beispiel
Polyethylen hoher Dichte, Acrylnitrit-Butadien-Styrol und Polycarbonat
und dergleichen. Im Allgemeinen ist zu erkennen, dass dielektrische
Materialien mit einem dielektrischen Kontrast in dem Bereich von
etwa 2.5 bis etwas 3.5 gut geeignet sind. Ein Herstellen der PCB 16 mit
metallischen und nicht-metallischen Bereichen ist weitgehend eine Funktion
der Designwahl. Die PIFA 120 befindet sich derart auf der
PCB 16, dass ein Teil der PIFA 120 mit sowohl
metallischen (17) als auch nicht-metallischen (18)
Bereichen ausgerichtet ist. Die PIFA 120 wird mit dem größten Teil
des Abstrahlungselements über dem
nicht-metallischen Bereich 18 gezeigt. Es ist möglich, die
PIFA 120 so auszubilden, dass mehr oder weniger des Abstrahlungselements über dem nicht-metallischen
Bereich 18 liegt. Im Allgemeinen arbeitet die PIFA 120 besser,
wenn ein größerer Teil des
Abstrahlungselements über
dem nicht-metallischen Bereich 18 liegt. In der PIFA 120 ist,
während die
Mikrostreifen-Zufuhr 13 auf der unteren Oberfläche der
PCB 16 ist, der metallische Bereich 17 auf der
oberen Oberfläche
der PCB 16.
-
Während der
Leistungs-Verbinder 1 jede Anzahl eines äquivalenten
Verbinders sein kann, wurde erkannt, dass ein SMA-Verbinder nützlich ist.
Der SMA-Verbinder
hat einen mittleren Leiter 1c und äußere Leiter 1a und 1b.
Wie in 6 gezeigt, ist der mittlere Leiter 1c mit
einem ersten Ende 2a des Mikrostreifens 13 verbunden,
zum Beispiel durch Löten. Ein
zweites Ende 3a des Mikrostreifens 13 ist verbunden,
zum Beispiel durch Löten,
mit einem Zufuhrstift 14. Der Zufuhrstift 14,
der sich durch Durchgangslöcher
in der Grundplatte 7 und dem dielektrischen Träger 10 erstreckt
(Durchgangslöcher
nicht besonders markiert, aber gezeigt in 6), wird
mit dem Abstrahlungselement 8 verbunden, um eine HF-Leistung zu liefern.
-
Der
Verbinder 1 hat im Allgemeinen auch äußere Leiter 1a und 1b.
Die äußeren Leiter 1a und 1b sind
verbunden, zum Beispiel durch Löten,
mit der PCB 16, wie ein erster Lötpunkt 5c und ein
zweiter Lötpunkt 5d,
die normalerweise derart angeordnet sind, dass sie in Bezug auf
die zentrale Achse der Mikrostreifen-Zufuhrleitung 13 symmetrisch
sind. Die Positionen des ersten Lötpunktes 5c und des
zweiten Lötpunktes 5d sind
derart, dass sie in Bezug auf die zentrale Achse der Mikrostreifen-Zufuhrleitung 13 symmetrisch
sind.
-
Wie
am Besten zu sehen ist in 6 und beschrieben
wird von der PCB 16 bis zu dem Abstrahlungselement 8,
befindet sich die Grundplatte 7 derart auf der PCB 16,
dass das Zufuhr-Durchgangsloch in der Grundplatte 7 mit
dem zweiten Ende 3a des Mikrostreifen 13 angepasst
ist. Zumindest der dritte Lötpunkt 5a und
der vierte Lötpunkt 5b verbinden
die Grundplatte 7 mit der PCB 16.
-
Das
Abstrahlungselement 8 enthält einen Schlitz 11,
einen Leitungspfosten 15 und einen Anpassungsvorsprung 9.
Der Schlitz 11, der ein Hufeisen-förmiger Schlitz ist, kann sich
in einer Anzahl von Positionen befinden, um das Abstrahlungselement 8 gewissermaßen aufzuteilen.
Der Schlitz 11 wird auf dem Abstrahlungselement 8 gebildet
durch Bilden einer Spur von einem Punkt, der sich auf der linken Seite
des Zufuhrstifts 14 befindet, zu einem Punkt, der sich
auf der rechten Seite des Leitungspfostens 15 befindet.
In diesem Fall hat der Schlitz 11 einen Bogen von ungefähr 270 Grad,
aber der Bogen kann von ungefähr
180 Grad bis zu ungefähr
300 Grad haben, abhängig
von der Platzierung des Zufuhrstifts und des Leitungspfostens. Der
Leitungspfosten 15 ist an dem Abstrahlungselement 8 angebracht
und erstreckt sich durch ein Durchgangsloch in dem dielektrischen
Träger 10.
Der Leitungspfosten 15 ist mit der Grundplatte 7 verbunden,
aber nicht mit dem Mikrostreifen 13 (d. h. der Leitungspfosten 15 ist
geerdet). Der Anpassungsvorsprung 9, der an dem Abstrahlungselement 8 bei 8a befestigt
ist, erstreckt sich ebenso entlang der äußeren Seitenwand des dielektrischen
Trägers 10,
ohne an der Grundplatte 7 befestigt zu sein. Wie für Fachleute
beim Lesen der Offenbarung offensichtlich ist, steuern die Größe, die Form
und die Platzierung von Schlitz 11, Zufuhrstift 14,
Leitungspfosten 15 und Anpassungsvorsprung 9 die
Betriebsfrequenzen der Dual-Band-ISM-PIFA. Insbesondere hat ein
Steuern des Bogenradius von Schlitz 11 (mehr oder weniger
Bogenradius) einen ausgeprägten
Effekt auf die obere Frequenz der PIFA 120. Die untere
Frequenz ist im Allgemeinen einstellbar durch Variieren der Dimensionen
und der Platzierung des Anpassungsvorsprungs 9. Die Positionen sowie
die Größen des
Leitungspfostens 15 und des Zufuhrstifts 14 haben
geringe Effekte auf Resonanzfrequenzen der PIFA 120. Die 2, 3a und 3b zeigen
Diagramme von VSWR und Verstärkung
der PIFA 120 mit einem Radius von 7.5 mm und einer Höhe von 7.5
mm. Der Radius und die Höhe können zwischen
4 bis 10 mm für
den Radius und 4 bis 8 mm für
die Höhe
variieren. Auch müssen
der Radius und die Höhe
nicht gleich sein.
-
Unter
Bezugnahme auf die 4 und 7 wird eine
PIFA 130 gezeigt, die illustrativ für ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist. Die PIFA 130 ist ähnlich zu
der PIFA 120, jedoch hat die PIFA 130 ein alternatives
Schlitzdesign. Für Fachleute
ist beim Lesen der Offenbarung offensichtlich, dass die kreisförmige PIFA
viele Schlitzkonfigurationen haben kann und die Schlitze, die in
den Figuren gezeigt werden, beispielhaft und nicht einschränkend sind.
-
Insbesondere
hat die PIFA 130 einen Verbinder 38, einen Mikrostreifen 35,
eine PCB 34, eine Grundplatte 26, einen dielektrischen
Träger 29,
ein Abstrahlungselement 27, einen Schlitz 30,
einen Zufuhrstift 36, einen Leitungspfosten 37,
einen Anpassungsvorsprung 28. Die PCB 34 hat einen
metallischen Bereich 32 und einen nicht-metallischen Bereich 33.
Die PIFA 130 befindet sich derart auf der PCB 34,
dass ein Teil der PIFA 130 mit sowohl den metallischen
(32) als auch den nicht-metallischen (33) Bereiche
ausgerichtet ist. Die PIFA 130 wird gezeigt mit einem Hauptteil
des Abstrahlungselements über
dem nicht-metallischen Bereich 33 existierend. Es ist möglich, die
PIFA 130 anzuordnen, dass mehr oder weniger des Abstrahlungselements über dem nicht-metallischen
Bereich 33 liegt. Im Allgemeinen arbeitet die PIFA 130 besser,
wenn ein größerer Teil des
Abstrahlungselements über
dem nicht-metallischen Bereich 33 liegt.
-
Unter
Bezugnahme auf 7 und unter Verwendung eines
beispielhaften SMA-Verbinders
für den
Leistungs-Verbinder 38, wird ein mittlerer Leiter 20c an
einem ersten Ende 21a des Mikrostreifens 35 angebracht.
Die äußeren Leiter 20a und 20b werden an
der PCB 34 an den Punkten 24c und 24d angebracht.
Ein zweites Ende 22a des Mikrostreifens 35 wird,
zum Beispiel durch Löten,
an einem Zufuhrstift 36 angebracht. Der Zufuhrstift 36,
der sich durch Durchgangslöcher
in der Grundplatte 26 und dem dielektrischen Träger 29 erstreckt
(über Löcher, die nicht
spezifisch markiert, aber in 7 gezeigt
werden), wird mit dem Abstrahlungselement 27 verbunden,
um eine HF-Leistung zu liefern.
-
Die äußeren Leiter 20a und 20b werden, zum
Beispiel durch Löten,
an der PCB 34 angebracht, wie an einem ersten Lötpunkt 24c und
einem zweiten Lötpunkt 24d.
Die Positionen der Lötpunkte 24c und 24d sind
derart, dass sie in Bezug auf die zentrale Achse der Mikrostreifen-Zufuhrleitung 35 symmetrisch
sind.
-
Wie
am Besten in der 7 zu sehen ist, befindet sich
die Grundplatte 26 derart auf der PCB 34, dass
das Zufuhr-Durchgangsloch in der Grundplatte 26 mit dem
zweiten Ende 22a des Mikrostreifens 35 übereinstimmt.
Zumindest der dritte Lötpunkt 24a und
der vierte Lötpunkt 24b verbinden
die Grundplatte 26 mit der PCB 34.
-
Das
Abstrahlungselement 27 enthält einen Schlitz 30,
einen Leitungspfosten 37 und einen Anpassungsvorsprung 28.
Der Schlitz 30, der in diesem Fall ein „U"- oder
Klammer-förmiger
Schlitz ist, kann sich in einer Anzahl von Positionen befinden,
um das Abstrahlungselement 27 gewissermaßen aufzuteilen.
Der Schlitz 30 ist auf dem Abstrahlungselement 27 derart
ausgebildet, dass die Form des Schlitzes weg von der Mitte der kreisförmigen PIFA
positioniert ist. Die Platzierung des U-förmigen Schlitzes wird bestimmt
durch die Positionen der Zufuhr- und
Kurzschluss-Pfosten. Die Länge
und die Breite des U-förmigen
Schlitzes sowie seine relativen Positionen in Bezug auf die Positionen
der Zufuhr/Kurzschluss-Pfosten werden bestimmt durch die gewünschte Frequenzabstimmung.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Leitung, die den Zufuhrpfosten und den kurzschließenden Stift
verbindet, intern zu dem Profil des U-förmigen
Schlitzes. Der Leitungspfosten 37 ist an dem Abstrahlungselement 27 angebracht
und erstreckt sich durch ein Durchgangsloch in dem dielektrischen.
Träger 29.
Der Leitungspfosten 37 ist mit der Grundplatte 26 verbunden,
aber nicht mit dem Mikrostreifen 35 (d. h. der Leitungspfosten 37 ist
geerdet). Der Anpassungsvorsprung 28, der an dem Abstrahlungselement 27 bei 27a angebracht
ist, erstreckt sich ebenso entlang der Seitenwand des dielektrischen
Trägers 29,
ohne an der Grundplatte 26 befestigt zu sein. Wie für Fachleute beim
Lesen der Offenbarung offensichtlich ist, steuern die Größe, die
Form und die Platzierung von Schlitz 30, Zufuhrstift 36,
Leitungspfosten 37 und Anpassungsvorsprung 28 die
Betriebsfrequenzen der Dual-Band-ISM-PIFA. Insbesondere hat ein
Steuern der Platzierung und der Größe von Schlitz 30 einen ausgeprägten Effekt
auf die obere Resonanzfrequenz der PIFA 130. Die untere
Resonanzfrequenz ist im Allgemeinen einstellbar durch Variieren
der Dimensionen und der Platzierung des Anpassungsvorsprungs 28.
Die Positionen sowie die Größen des Leitungspfostens 37 und
des Zufuhrstifts 36 haben geringe Effekte auf die Resonanzfrequenzen
der PIFA 130. Der Radius und die Höhe für die PIFA 130 können zwischen
4 bis 10 mm für
den Radius und 4 bis 8 mm für
die Höhe
variieren. Auch müssen
der Radius und die Höhe
nicht gleich sein.
-
Unter
Bezugnahme mm auf die 5 und 8, wird
die PIFA 140 eines Beispiels beschrieben, das nützlich ist
für das
Verständnis
der vorliegenden Erfindung. Die PIFA 140 ist ähnlich zu
den PIFAs 120 und 130. Aber anders als die PIFAs 120 und 130 eliminiert
die PIFA 140 die Durchgangslöcher in der Grundplatte durch
strategische Positionen des Zufuhrstifts, Kurzschluß-Pfostens
und der Wahl der co-Planaren Wellenleiter(CPW – co Planar waveguide)-Zufuhrleitung
anstelle der Mikrostreifen-Zufuhrleitung, wie im Folgenden erläutert wird.
-
Die
PIFA 140 weist auf einen Verbinder 56, eine PCB 54,
einen CPW 55, ein Abstrahlungselement 47, einen
dielektrischen Träger 49 und
eine Grundplatte 46. Die PCB 54 enthält einen
metallischen Bereich 52 und einen nicht-metallischen Bereich 53.
In diesem Beispiel befindet sich die PIFA 140 auf dem nicht-metallischen Bereich 53 der
PCB 54. Der CPW 55 erstreckt sich somit von dem Verbinder 56 über den
metallischen Bereich 52 zu der Schnittstelle zwischen dem
metallischen Bereich 52 und dem nicht-metallischen Bereich 53.
Es wäre möglich, die
PIFA 140 mit Teilen über
dem metallischen Bereich 52 anzuordnen. Aber in dieser
Konfiguration wurde gezeigt, dass die PIFA 140 besser arbeitet,
wenn sie sich über
dem nicht-metallischen Teil der PCB 54 befindet.
-
Wie
am besten in der 8 gezeigt und wiederum unter
Verwendung des standardmäßigen SMA-Verbinders
für den
Verbinder 56, ist ein mittlerer Leiter 40c an
einem ersten Ende 41a des CPWs 55 angebracht.
Die äußeren Leiter 40a und 40b des HF-Verbinders 56 werden
an der PCB 54 an dem ersten Lötpunkt 44a und dem
zweiten Lötpunkt 44b angebracht.
Ein zweites Ende 42b des CPWs 55 wird mit dem
Zufuhrstreifen 42 verbunden. Der Zufuhrstreifen 42 erstreckt
sich entlang der Seitenwand des dielektrischen Trägers 49 und
ist mit dem Abstrahlungselement 47 verbunden. Da sich der
Zufuhrstreifen 42 entlang der Seitenwand des dielektrischen Trägers 49 erstreckt,
können
die Durchgangslöcher in
der Grundplatte 46 und in dem dielektrischen Träger 49 eliminiert
werden. Ähnlich
wird ein Leitungspfosten 43 an dem Abstrahlungselement 47 angebracht,
erstreckt sich entlang der Seitenwand des dielektrischen Trägers 49,
zur Verbindung mit der Grundplatte 46. Ein Anpassungsvorsprung 48,
der ebenfalls an dem Abstrahlungselement 47 angebracht
ist, erstreckt sich entlang der äußeren Wand des
dielektrischen Trägers 49.
Der Zufuhrstreifen 42, der Leitungspfosten 43 und
der Anpassungsvorsprung 48 sind bündig mit der Seitenwand des
dielektrischen Trägers 49.
-
Der
Schlitz 40 ist L-förmig.
Das Segment des L-förmigen
Schlitzes 40 mit einer Öffnung
oder Lücke (offenes
Ende) in dem Umfang des Abstrahlungselements bildet den horizontalen
Abschnitt des L-Schlitzes. Die Achse des horizontalen Abschnitts
des L-Schlitzes ist senkrecht zu der Achse des CPWs 55. Der
vertikale Abschnitt des L-Schlitzes 40 hat ein geschlossenes
Ende. Die Achse des vertikalen Abschnitts des L-Schlitzes ist parallel
zu der Achse des CPWs 55. Für Fachleute ist beim Lesen
der Offenbarung offensichtlich, dass die Größe, die Form und die Platzierung
des Schlitzes 40, des Zufuhrstreifens 42, des
Leitungspfostens 43 und des Anpassungsvorsprungs 48 die
Betriebsfrequenzen der Dual-ISM-Band-PIFA 140 steuern. Der Radius
und die Höhe
für die
PIFA 140 können
zwischen 4 bis 8 mm für
den Radius und 4 bis 8 mm für
die Höhe
variieren. Auch müssen
der Radius und die Höhe
nicht gleich sein.
-
Während die
Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele davon gezeigt
und beschrieben wurde, ist für
Fachleute offensichtlich, dass verschiedene andere Änderungen
in der Form und den Details gemacht werden können, ohne von dem Umfang der
Erfindung abzuweichen. Weiter sind, während bestimmte Konfigurationen
der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, andere
Konfigurationen möglich.