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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1) Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Gasturbinen-Verbundanlage, und spezieller eine Gasturbinen-Verbundanlage,
die den Wirkungsgrad insgesamt verbessern kann, im Vergleich zu
jenem einer herkömmlichen
Anlage, und betrifft weiterhin ein Verfahren zu deren Betrieb.
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2) Beschreibung des Stands
der Technik
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Es
wurde bereits vor kurzem eine Gasturbinen-Verbundanlage zur wirksamen
Nutzung der Wärmeenergie
von Abgas konstruiert. Die Wärmeenergie
wird dadurch erhalten, dass die Wärmeenergie zurückgewonnen
wird, die in dem Hochtemperatur-Abgas einer Gasturbine enthalten
ist, durch einen Wärmerückgewinnungs-Dampfgenerator (HRSG)
für den
Antrieb einer Dampfturbine. 12 ist
eine erläuternde
Darstellung, die eine herkömmliche
Gasturbinen-Verbundanlage zeigt. Bei dieser Gasturbinen-Verbundanlage 800 wird
die Wärmeenergie,
die in dem Abgas einer Gasturbine 820 enthalten ist, von einem
HRSG 810 zurückgewonnen,
um Dampf zu erzeugen, wird der Dampf einer Dampfturbine 860 zugeführt, die
mit einem Generator 868 verbunden ist, um hierdurch den
Generator 868 anzutreiben, wodurch elektrische Energie
erzeugt wird.
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Mit
dem Ziel einer weiteren Verbesserung des vereinigten Wirkungsgrades
wurde eine Gasturbinen-Verbundanlage des regenerierenden Typs eingesetzt.
Bei dieser Gasturbine nutzt ein Regenerator Abgas der Gasturbine
zum Erwärmen
von Verbrennungsluft. 13 ist eine erläuternde
Darstellung, die eine herkömmliche
Gasturbinen-Verbundanlage des regenerierenden Typs zeigt. Diese
Gasturbinen-Verbundanlage des regenerierenden Typs weist einen Regenerator 930 auf,
welchem das Abgas einer Gasturbine 920 zugeführt wird.
Die Temperatur der Verbrennungsluft wird dann durch Wärmeaustausch
zwischen dem Abgas der Gasturbine 920 und der Verbrennungsluft
erhöht,
die von einem Kompressor 922 komprimiert wird. Dies führt dazu,
dass die Temperatur der Verbrennungsluft an einem Einlass eines
Combustors 923 erhöht
werden kann, sodass die Menge an Brennstoff verringert werden kann,
welche der Gasturbine 920 zugeführt wird. Daher können der
Wirkungsgrad der Gasturbine und der Wirkungsgrad der Verbundanlage
vergrößert werden.
Auf diese Weise wurde der Verbundwirkungsgrad in der Gasturbinen-Verbundanlage
auf die zweite Hälfte
des Bereichs von 50% bis 60% erhöht,
auf Grundlage eines niedrigeren Heizwertes (LHV).
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Bei
der Gasturbinen-Verbundanlage 900 des regenerierenden Typs
nimmt die Temperatur des von dem HRSG 910 erzeugten Dampfes,
also die Temperatur am Einlass der Dampfturbine ab, wodurch die Verbesserung
des Verbundwirkungsgrades mittels Regenerierung verhindert wird. 14 ist
ein Q-T-Diagramm, das die Beziehung zwischen der Dampftemperatur
und dem Ausmaß des
Wärmeaustausches
in dem herkömmlichen
HRSG zeigt. Die Linie, die eine höhere Temperatur angibt, bezeichnet Änderungen
des Abgases, und die Linie, die eine niedrigere Temperatur angibt,
zeigt Änderungen
des Dampfes (Wassers) an. Der mit Schraffurlinien dargestellte Bereich
gibt die Größe des Verlustes
des Wärmeaustausches
an, und der Verlust an Wärmeaustausch nimmt
zu, wenn dieser Bereich zunimmt.
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Wie
aus 14 hervorgeht, kann in dieser Gasturbinen-Verbundanlage 900 des
regenerierenden Typs die Dampftemperatur am Einlass eines Hochdruck-Überhitzers 940 nicht
ausreichend hoch sein, sodass der Verlust des Wärmeaustausches des Hochdruck-Überhitzers 940 zunimmt.
Darüber
hinaus kann, da die Temperaturdifferenz zwischen der Einlasstemperatur
und der Auslasstemperatur des Abgases in einem Hochdruck-Verdampfer 950 groß ist, der
Verlust in Bezug auf den Wärmeaustausch
in dem Hochdruck-Verdampfer 950 nicht ausreichend verringert
werden.
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Die
DE 196 12 921 A1 beschreibt
eine Verbundzyklus-Energieerzeugungsanlage
mit einer Gasturbine, einem Wärmerückgewinnungskessel
mit einem Überhitzer
und einem Verdampfer, und mit einer Lufterwärmungsvorrichtung, welche Verbrennungsluft
durch Abgas von der Gasturbine erwärmt.
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Weiterhin
beschreibt die
US 3 422 800 ein
im Verbund arbeitendes Gasturbinen- und Abhitzekesselsteuersystem,
bei welchem die Luft, die in den Gasturbinenkompressor hineingelangt,
steuerbar mit Gasturbinenabgasen erwärmt wird, um so unabhängig die
Kompressoreinlasstemperatur zu steuern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer
Gasturbinen-Verbundanlage, welche zumindest entweder den Gasturbinen-Wirkungsgrad
oder den Verbundwirkungsgrad verbessern kann, im Vergleich zu einer
herkömmlichen
Gasturbinen-Verbundanlage, und in der Bereitstellung eines Verfahrens
für den
Betrieb der Anlage.
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Die
Gasturbinen-Verbundanlage gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Gasturbine auf, eine
Abgas-Wärmerückgewinnungseinheit,
die Wärmeenergie
zurückgewinnt,
die in dem Abgas der Gasturbine enthalten ist, in einer Wärmerückgewinnungsstufe,
die zumindest eine Überhitzereinheit
und eine Verdampfungseinheit aufweist, und eine Lufterwärmungseinheit,
welche Verbrennungsluft der Gasturbine durch das Abgas erwärmt. Die
Anlage weist weiterhin eine Abgas-Abzweigleitung auf, die einen
Abzweigabschnitt aufweist, um das Abgas abzuzweigen, und das Abgas
der Abwärme-Rückgewinnungseinheit
und der Lufterwärmungseinheit
zuführt,
sowie eine Abgaszufuhrleitung, welche das Abgas nach Erwärmung der
Verbrennungsluft der Gasturbine in der Lufterwärmungseinheit zuführt, zu
einem Ort zwischen der Überhitzereinheit
und der Verdampfungseinheit.
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Die
Gasturbinen-Verbundanlage gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Gasturbine
auf, eine Abgas-Wärmerückgewinnungseinheit,
die Wärmeenergie
zurückgewinnt,
die in dem Abgas der Gasturbine enthalten ist, durch Bereitstellung
mehrerer Wärmerückgewinnungsstufen,
die jeweils zumindest eine Überhitzereinheit
und eine Verdampfungseinheit aufweisen, und von Lufterwärmungseinheiten
in mehreren Stufen, die Verbrennungsluft der Gasturbine durch das Abgas
erwärmen.
Die Anlage weist weiterhin eine Abgas-Abzweigleitung auf, die einen
Abzweigabschnitt zum Abzweigen des Abgases aufweist, und das Abgas
der Abgas-Wärmerückgewinnungseinheit und
den Lufterwärmungseinheiten
in den mehreren Stufen zuführt,
eine Abgaszufuhrleitung einer ersten Stufe, die das Abgas nach Erwärmung der
Verbrennungsluft der Gasturbine in einer Lufterwärmungseinheit der ersten Stufe
zum Ort zwischen der Überhitzereinheit
und der Verdampfungseinheit zuführt, die
in einer ersten Wärmerückgewinnungsstufe
vorgesehen sind, und eine Abgasrückführleitung
einer nachfolgenden Stufe, die das Abgas nach Erwärmung der
Verbrennungsluft der Gasturbine in der Lufterwärmungseinheit bzw. den Lufterwärmungseinheiten
und nach einer zweiten Stufe dem Ort zwischen der Überhitzereinheit
und der Verdampfungseinheit zuführt,
die in der Wärmerückgewinnungsstufe
bzw. den Wärmerückgewinnungsstufen
und hinter einer zweiten Stufe vorgesehen sind.
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Das
Verfahren zum Betrieb einer Gasturbinen-Verbundanlage, das keinen
Teil der Erfindung bildet, umfasst die Verringerung einer Flussrate
des Abgases, das einer Lufterwärmungseinheit
zugeführt wird,
wenn die Temperatur des Abgases ansteigt, zum Zeitpunkt des Betriebs
der Gasturbinen-Verbundanlage,
welche einer Gasturbine aufweist, eine Abgas-Wärmerückgewinnungseinheit,
welche Wärmeenergie
von dem Abgas der Gasturbine zurückgewinnt,
und die Lufterwärmungseinheit,
welche Verbrennungsluft der Gasturbine durch einen Teil des Abgases
der Gasturbine erwärmt.
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Das
Verfahren zum Betreiben einer Gasturbinen-Verbundanlage, welches
keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, umfasst Verringerung
der Flussrate des Abgases, das einer Lufterwärmungseinheit zugeführt wird,
wenn die Belastung der Gasturbinen-Verbundanlage zunimmt, zum Zeitpunkt
des Betriebs der Gasturbinen-Verbundanlage, welche eine Gasturbine
aufweist, eine Abgas-Wärmerückgewinnungseinheit,
welche Wärmeenergie
aus dem Abgas der Gasturbine zurückgewinnt,
und die Lufterwärmungseinheit,
die Verbrennungsluft der Gasturbine mit einem Teil des Abgases der
Gasturbine erwärmt.
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Diese
und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden in der nachstehenden, detaillierten Beschreibung der Erfindung angegeben,
oder werden hieraus deutlich, im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A und 1B sind
erläuternde
Diagramme, die jeweils eine Gasturbinen-Verbundanlage zeigen, die
kein Teil der Erfindung bildet.
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2 ist
ein Q-T-Diagramm der Gasturbinen-Verbundanlage gemäß der ersten,
in 1 gezeigten Ausführungsform
und der herkömmlichen Gasturbinen-Verbundanlage.
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3 ist
eine erläuternde
Darstellung, welche die Beziehung zwischen dem Verbundwirkungsgrad
und der Ausgangsleistung der Gasturbinen-Verbundanlage zeigt.
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4A und 4B sind
erläuternde
Diagramme, die jeweils eine Gasturbinen-Verbundanlage gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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5 ist
eine erläuternde
Darstellung, die eine Gasturbinen-Verbundanlage gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6A bis 6D sind
erläuternde
Diagramme, die jeweils eine Einheit zeigen, welche die Wärmeaustauschmenge
in einem Regenerator ändert.
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7 ist
eine erläuternde
Darstellung, die eine andere Einheit zeigt, die eine Wärmeaustauschmenge
in dem Regenerator ändert.
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8 ist
eine erläuternde
Darstellung, die eine Gasturbinen-Verbundanlage gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
eine erläuternde
Darstellung, welche die Beziehung zwischen dem Verbundwirkungsgrad
und dem Ausmaß von
Abgas zeigt, das zum Regenerator abgezweigt wird, wenn sich die
Belastung der Anlage ändert.
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10A bis 10C sind
erläuternde
Diagramme, die jeweils ein anderes Beispiel für eine Abzweigfluss-Einstelleinheit gemäß der vierten
Ausführungsform
zeigen.
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11 ist
eine erläuternde
Darstellung, die eine Gasturbinen-Verbundanlage gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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12 ist
eine erläuternde
Darstellung, welche die herkömmliche
Gasturbinen-Verbundanlage zeigt.
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13 ist
eine erläuternde
Darstellung, welche die herkömmliche
Gasturbinen-Verbundanlage des regenerierenden Typs zeigt.
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14 ist
ein Q-T-Diagramm, das die Beziehung zwischen der Dampftemperatur
in dem herkömmlichen
HRSG und der Wärmeaustauschmenge zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird im Einzelnen nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben, jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt. Die
Bauteile bei den folgenden Ausführungsformen sollen
Bauteile darstellen, die sich Fachleute auf diesem Gebiet einfach überlegen
können,
oder die im Wesentlichen ebenso ausgebildet sind.
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Eine
erste Ausführungsform,
die kein Teil der Erfindung bildet, wird nachstehend erläutert.
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Die 1A und 1B sind
erläuternde Darstellungen,
die jeweils eine Gasturbinen-Verbundanlage zeigen.
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Bei
dieser Gasturbinen-Verbundanlage 100 wird das Abgas einer
Gasturbine 20, das einem HRSG 10 als Abgas-Rückgewinnungseinheit zugeführt werden
soll, abgezweigt, und ein Teil des abgezweigten Abgases erfährt einen
Wärmeaustausch mit
der Verbrennungsluft der Gasturbine 20 in einem Regenerator 30,
der eine Lufterwärmungseinheit
darstellt. Das Abgas wird nach dem Wärmeaustausch einem Ort zwischen
einem Hochdruck-Überhitzer 40, der
die Überhitzereinheit
darstellt, und einem Hochdruck-Verdampfer 50 zugeführt, der
die Verdampfereinheit darstellt, die jeweils in dem HRSG 10 vorgesehen
sind. Der restliche Anteil des abgezweigten Gases wird einem Einlass
des Hochdruck-Überhitzers 40 in
dem HRSG 10 zugeführt.
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Die
Gasturbinen-Verbundanlage 100 ist mit dem HRSG 10,
der Gasturbine 20 und einer Hochdruck-Dampfturbine 60 versehen.
Der HRSG 10 weist den Hochdruck-Überhitzer 40 auf,
der die Überhitzereinheit
darstellt, und den Hochdruck-Verdampfer 50, der die Verdampfereinheit
darstellt, wodurch eine Wärmerückgewinnungsstufe
gebildet wird, die Wärmeenergie
zurückgewinnt,
die in dem Abgas der Gasturbine 20 enthalten ist. Wie in 1A gezeigt, kann
die Wärmerückgewinnungsstufe
so ausgebildet sein, dass ein Hochdruck-Abgasvorwärmer 18 hinzugefügt wird.
Bei einer derartigen Konstruktion kann Speisewasser, das dem Hochdruck-Verdampfer 50 zugeführt werden
soll, durch den Hochdruck-Abgasvorwärmer 18 erwärmt werden,
sodass der Hochdruck-Verdampfer 50 Dampf
mit höherem
Wirkungsgrad erzeugen kann. Weiterhin kann Wärmeenergie des Abgases wirksamer
durch den Hochdruck-Abgasvorwärmer 18 zurückgewonnen
werden, und daher kann der Wirkungsgrad des HRSG 10 vergrößert werden,
was vorzuziehen ist.
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An
einem Abgasauslass 20a der Gasturbine 20 ist eine
Rohrleitung 70 vorgesehen, die eine Abgas-Abzweigleitung
zum Führen
des Abgases darstellt, nachdem dieses die Gasturbine 20 angetrieben hat,
und zwar zum HRSG 10. Die Rohrleitung 70 verzweigt
sich an einem Verzweigungsabschnitt 78, der an der stromaufwärtigen Seite
des HRSG 10 vorgesehen ist, wobei ein Abzweig an den HRSG 10 und der
andere an den Regenerator 30 angeschlossen ist. Das Abgas
der Gasturbine 20 wird dem Hochdruck-Überhitzer 40 zugeführt, der
in dem HRSG 10 vorgesehen ist, sowie dem Regenerator 30.
Das Abgas, das dem Hochdruck-Überhitzer 40 zugeführt wird, überhitzt
den gesättigten
Dampf, der von dem Hochdruck-Verdampfer 50 erzeugt wird,
um hierdurch überhitzten
Dampf zu erzeugen, welcher der Hochdruck-Dampfturbine 60 zugeführt wird.
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Das
Abgas, das dem Regenerator 30 zugeführt wird, erfährt einen
Wärmeaustausch
mit Verbrennungsluft unter hoher Temperatur und hohem Druck, die
von einem Kompressor 22 in der Gasturbine 20 erzeugt
wird, um die Verbrennungsluft zu erwärmen. Das Abgas wird nach dem
Wärmeaustausch
in dem Regenerator 30 einem Ort zwischen dem Hochdruck-Überhitzer 40 und
dem Hochdruck-Verdampfer 50 zugeführt, die in dem HRSG 10 vorgesehen
sind, wobei es durch eine Rohrleitung 80 hindurchgeht,
die eine Abgaszufuhrleitung darstellt, die eine Verbindung zwischen
dem Regenerator 30 und dem HRSG 10 darstellt.
Dieses Abgas wird einem Einlass des Hochdruck-Überhitzers 40 zugeführt, und
vereinigt mit dem Abgas, welches den Dampf überhitzt hat, und wird dann
dem Hochdruck-Verdampfer
zum Verdampfen von Wasser zugeführt,
dessen Temperatur durch den Hochdruck-Abgasvorwärmer 18 erhöht wird.
Wie in 1B gezeigt, kann dann, wenn
mehrere Hochdruck-Überhitzer
eingesetzt werden sollen, Verbrennungsluft, die durch den Regenerator 30 hindurch
gelangt ist, dem Ort zwischen einem stromaufwärtigen Hochdruck-Überhitzer 40a und
einem stromabwärtigen
Hochdruck-Überhitzer 40b zugeführt werden.
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Stromabwärts des
Verzweigungsabschnitts 78 der Rohrleitung 70 unterscheidet
sich der innere Querschnitt einer Rohrleitung 70a, die
Abgas dem HRSG 10 zuführt,
von jenem einer Rohrleitung 70b, welche Abgas dem Regenerator 30 zuführt. Dies
liegt daran, dass ein höherer
Verbundwirkungsgrad dadurch erhalten wird, dass eine geeignete Menge
an Abgas dem HRSG 10 und dem Regenerator 30 zugeführt wird.
Die Menge an Abgas, welche dem HRSG 10 usw. zugeführt werden
soll, ändert sich
entsprechend der Größe der Anlage
und der Belastung zum Zeitpunkt des Betriebes. Daher wird, obwohl
dies in 1A nicht deutlich dargestellt
ist, in der Gasturbinen-Verbundanlage 100 der
innere Querschnitt der Rohrleitung 70a und dergleichen
so eingestellt, dass der höchste
Verbundwirkungsgrad zum Zeitpunkt der Nennbelastung erzielt wird.
Eine variable Drossel oder dergleichen kann in der Rohrleitung 70a und dergleichen
vorgesehen sein, um den inneren Querschnitt der Rohrleitung 70a und
dergleichen in Abhängigkeit
von der Belastung der Gasturbinen-Verbundanlage 100 und
dergleichen zu ändern.
Mittels Durchführung
einer derartigen Steuerung kann selbst dann, wenn sich die Belastung ändert, die
geeignete Menge an Abgas dem HRSG 10 und dergleichen zugeführt werden,
sodass die Gasturbinen-Verbundanlage
betrieben werden kann, während
ein hoher Verbundwirkungsgrad aufrechterhalten wird, was vorzuziehen
ist. Dieser Gesichtspunkt wird später beschrieben.
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Ein
Generator 28 ist mit der Gasturbine 20 verbunden,
und die Gasturbine 20 wird zum Antrieb des Generators 28 betrieben,
um hierdurch elektrische Energie zu erzeugen. Das Abgas der Gasturbine 20 wird
dem HRSG 10 zugeleitet, und die Wärmeenergie wird dort zurückgewonnen.
Es wird darauf hingewiesen, dass der HRSG 10, der bei der
ersten Ausführungsform
verwendet wird, die keinen Teil der Erfindung bildet, ein sogenannter
einstufiger HRSG ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch bei einem zweistufigen
oder einem dreistufigen HRSG einsetzbar, der mehrere Wärmerückgewinnungsstufen
aufweist, wie dies nachstehend geschildert wird. In dem HRSG 10 wird
Dampf durch die von dem Abgas der Gasturbine 20 zurückgewonnene
Wärmeenergie
erzeugt, und dieser Dampf wird der Hochdruck-Dampfturbine 60 zu
deren Antrieb zugeführt.
Da die Hochdruck-Dampfturbine 60 auch an einen Generator 68 angeschlossen
ist, wird der Generator 68 durch die Hochdruck-Dampfturbine 60 angetrieben,
um auf diese Weise elektrische Energie zu erzeugen.
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Bei
dieser Gasturbinen-Verbundanlage 100 wird das Abgas der
Gasturbine 20 abgezweigt und dem HRSG 10 und dem
Regenerator 30 zugeführt. Beim
Stand der Technik wird Abgas, das durch den Regenerator 30 hindurch
gelangt ist, und dessen Temperatur abgesunken ist, dem HRSG 910 zugeführt (siehe 13).
Bei der vorliegenden Gasturbinen-Verbundanlage 100 kann
jedoch Hochtemperatur-Abgas dem Hochdruck-Überhitzer 40 in dem HRSG 10 zugeführt werden.
Weiterhin kann infolge der Tatsache, dass das Abgas stromaufwärts des HRSG 10 abgezweigt
wird, und ein Teil von diesem dem Regenerator 30 zugeführt wird,
die Flussrate des Abgases verringert werden, welches dem Hochdruck-Überhitzer 40 zugeführt werden
soll. Daher kann der Wärmetauscherverlust
verringert werden, im Vergleich zu jenem bei der herkömmlichen
Gasturbinen-Verbundanlage, bei welcher das gesamte Abgas einem Hochdruck-Überhitzer 940 zugeführt wird
(siehe 13).
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Das
Abgas, das durch den Regenerator 30 hindurchgegangen ist,
verliert Wärmeenergie
beim Vorgang der Erwärmung
der Verbrennungsluft, und daher sinkt seine Temperatur ab. Da das
Abgas, dessen Temperatur abgesunken ist, dem Hochdruckverdampfer 50 zugeführt wird,
kann die Temperatur des Abgases am Einlass des Hochdruck-Verdampfers 50 in
dem HRSG 10 stärker
verringert werden als bei der herkömmlichen Gasturbinen-Verbundanlage.
Durch diesen Vorgang kann die Temperaturdifferenz zwischen der Einlasstemperatur
und der Auslasstemperatur in dem Hochdruckverdampfer 50 kleiner
ausgebildet werden als bei der herkömmlichen Gasturbinen-Verbundanlage. Daher
kann der Wärmetauscherverlust
in dem Hochdruckverdampfer 50 verringert werden. Da der
Regenerator 30 vorgesehen ist, wird darüber hinaus die Verbrennungsluft,
die durch den Kompressor 22 komprimiert wurde, mit der
Wärme des
Abgases in dem Regenerator 30 zugeführt, um hierdurch die Temperatur
der Verbrennungsluft zu erhöhen,
sodass der Wirkungsgrad der Gasturbine 20 verbessert wird.
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Dieser
Aspekt wird unter Bezugnahme auf ein Q-T-Diagramm in dem HRSG erläutert. 2 ist ein
Q-T-Diagramm, das die Gasturbinen-Verbundanlage gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt, die kein Teil der Erfindung bildet, sowie eine herkömmliche
Gasturbinen-Verbundanlage. Eine durchgezogene Linie in der Figur
zeigt die Anlage gemäß der ersten
Ausführungsform,
und eine gestrichelte Linie in der Figur zeigt die Anlage gemäß der herkömmlichen Gasturbinen-Verbundanlage. Jene
Linie, die unter den Linien eine höhere Temperatur angibt, gibt Änderungen
des Abgases an, und jene Linie, die niedrigere Temperaturen angibt,
gibt Änderungen
des Dampfes (Wasser) an. Der Bereich, der durch Schraffurlinien
in der Figur dargestellt ist, gibt die Größe des Verlustes des Wärmeaustausches
an, und der Verlust des Wärmeaustausches
nimmt zu, wenn dieser Bereich zunimmt.
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Bei
dieser Gasturbinen-Verbundanlage 100 wird das Abgas der
Gasturbine 20 abgezweigt, und ein Teil des abgezweigten
Abgases wird direkt dem Hochdruck-Überhitzer 40 in dem
HRSG 10 zugeführt.
Daher kann, wie in 2 gezeigt, die Einlasstemperatur
Tsh-hpi des Hochdruck-Überhitzers erhöht werden,
im Vergleich zur herkömmlichen
Gasturbinen-Verbundanlage.
Durch diesen Vorgang kann die Dampftemperatur Tsh-hpi,
welche der Hochdruck-Dampfturbine zugeführt werden soll (siehe 1A)
erhöht
werden, im Vergleich zu der herkömmlichen
Gasturbinen-Verbundanlage, sodass der Wirkungsgrad der Hochdruck-Dampfturbine 60 im
Vergleich zum Stand der Technik verbessert werden kann. Da das Abgas
abgezweigt wird, kann darüber
hinaus die Menge an Abgas, welche dem Hochdruck-Überhitzer 40 zugeführt werden
soll, im Vergleich zum Stand der Technik verringert werden, sodass
auch der Wärmetauscherverlust
durch diesen Vorgang verringert werden kann.
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Ein
Teil des abgezweigten Abgases der Gasturbine wird dem Regenerator 30 (siehe 1A)
zugeführt,
durch welchen die Temperatur der Verbrennungsluft erhöht wird,
und wird dann einem Ort zwischen dem Hochdruck-Überhitzer 40 und dem
Hochdruck-Verdampfer 50 zugeführt. Daher kann die Einlasstemperatur
TEV-hpi des Hochdruckverdampfers verringert
werden, im Vergleich zu der herkömmlichen
Gasturbinen-Verbundanlage,
sodass die Temperaturdifferenz zwischen der Einlasstemperatur TEV-hpi und der Auslasstemperatur TEV-hpo in dem Hochdruckverdampfer 50 geringer
ausgebildet werden kann, im Vergleich zur herkömmlichen Gasturbinen-Verbundanlage.
Durch diesen Vorgang kann das Ausmaß des Wärmeaustausches in dem Hochdruckverdampfer 50 stärker als
früher
erhöht
werden. Durch diese Aktionen wird, wie aus 2 hervorgeht,
der durch die Schraffurlinien dargestellte Bereich kleiner als bei
der herkömmlichen
Gasturbinen-Verbundanlage, sodass der Wärmetauscherverlust in dem HRSG 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung verringert werden kann, im Vergleich zu den herkömmlichen
HRSGs 810 und 910 (vergleiche 12 und 13).
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3 ist
eine erläuternde
Darstellung, welche die Beziehung zwischen dem Verbundwirkungsgrad
und der Ausgangsleistung der Gasturbinen-Verbundanlage zeigt. Die
durchgezogene Linie in der Figur betrifft die Gasturbinen-Verbundanlage
gemäß der vorliegenden
Erfindung, und die gestrichelte Linie betrifft die herkömmliche
Gasturbinen-Verbundanlage. Wie aus dieser Figur hervorgeht, weist
der Verbundwirkungsgrad der Gasturbinen-Verbundanlage 100 einen
höheren
Verbundwirkungsgrad auf als bei den herkömmlichen Gasturbinen-Verbundanlagen 800 und 900 (vergleiche
die 12 und 13), über den
gesamten Ausgangsleistungsbereich. Das Ausmaß des Wirkungsgrads wird um
etwa 1% als Absolutwert verbessert, im Vergleich zur herkömmlichen
Gasturbinen-Verbundanlage 100 und
dergleichen. Daher können
die Brennstoffkosten der Gasturbinen-Verbundanlage 100 verringert
werden. Weiterhin können
der Ausstoß von
NOx und CO2 durch die
Verbesserung des Verbundwirkungsgrades unterdrückt werden. Es lässt sich
beispielsweise ein solcher Fall überlegen,
bei welchem der Verbundwirkungsgrad von 58% auf 59% auf Grundlage
des LHV verbessert wurde. In diesem Fall kann in einem großen Kraftwerk
eine Unterdrückung
der Brennstoffkosten um etwa 500 Millionen Yen pro Jahr erzielt werden.
Weiterhin wird der Ausstoß an
NOx und CO2 mit
einer Rate von etwa 1,7% verringert.
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Momentan
wird der Ausstoß an
NOx und CO2 durch
ein NOx-Entfernungssystem,
eine CO2-Absorptionsanlage und dergleichen
verringert, jedoch nehmen die Kosten für die Investition bei der Anlage
und die Kosten der Einrichtungen zu, wenn diese Einrichtungen größer werden,
sodass auch die Arbeitskosten und Wartungskosten zunehmen. Daher
besteht ein Bedürfnis
nach Vereinfachung der Ausrüstung durch
Verringerung des Ausstoßes
von NOx und CO2, die
in dem Abgas enthalten sind, so weit wie möglich. Die vorliegende Gasturbinen-Verbundanlage 100 erfüllt diese
Anforderungen.
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Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend geschildert.
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Die 4A und 4B sind
erläuternde Darstellungen,
die jeweils eine Gasturbinen-Verbundanlage gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen. Die Gasturbinen-Verbundanlage 101 weist
im Wesentlichen die gleiche Ausbildung auf wie die Gasturbinen-Verbundanlage 100 (siehe 1A)
gemäß der ersten
Ausführungsform.
Allerdings ist die Anlage 101 insoweit unterschiedlich,
dass mehrere Wärmerückgewinnungsstufen,
die jeweils zumindest eine Überhitzereinheit
und eine Verdampfereinheit aufweisen, in einem HRSG 11 vorgesehen
sind, der die Abgas-Rückgewinnungseinheit
darstellt. Im Übrigen
ist die Ausbildung ebenso wie der ersten Ausführungsform, sodass auf deren
Erläuterung
verzichtet wird, und gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet werden. 4A zeigt ein Beispiel für den Einsatz
eines HRSG 11 des Typs mit drei Stufen, der drei Wärmerückgewinnungsstufen
aufweist, und 4B zeigt ein Beispiel (nur den
HRSG 12), bei welchem der zweistufige HRSG 12 eingesetzt
wird, der zwei Wärmerückgewinnungsstufen
aufweist.
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Der
HRSG 11 weist eine Hochdruck-Wärmerückgewinnungsstufe auf, die
einen Hochdruck-Überhitzer 40 als
die Überhitzungseinheit
aufweist, einen Hochdruck-Verdampfer 50 als die Verdampfereinheit,
und einen Hochdruck-Abgasvorwärmer 18a.
Der HRSG 11 weist weiterhin eine Mitteldruck-Wärmerückgewinnungsstufe auf, die
einen Mitteldruck-Überhitzer 41 und
einen Niederdruck-Überhitzer 42 als
die Überhitzereinheiten
aufweist, einen Mitteldruck-Verdampfer 51 als die Verdampfereinheit,
und einen Mitteldruck-Abgasvorwärmer 18b.
Der HRSG 11 weist weiterhin eine Niederdruck-Wärmerückgewinnungsstufe
auf, die einen Niederdruck-Verdampfer 52 als Verdampfereinheit aufweist,
und einen Niederdruck-Abgasvorwärmer 18c (siehe 4A).
Weiterhin weist der zweistufige HRSG 12 eine Hochdruck-Wärmerückgewinnungsstufe auf, die
einen Hochdruck-Überhitzer 40 als
die Überhitzereinheit
aufweist, einen Hochdruck-Verdampfer 50 als
Verdampfereinheit, und einen Hochdruck-Abgasvorwärmer 18a. Der zweistufige
HRSG 12 weist weiterhin eine Mitteldruck-Wärmerückgewinnungsstufe
auf, die einen Mitteldruck-Überhitzer 41 als
die Überhitzereinheit
aufweist, einen Mitteldruck-Verdampfer 51 als die Verdampfereinheit,
und einen Mitteldruck-Abgasvorwärmer 18b (siehe 4B).
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Entweder
in dem HRSG 11 oder 12 wird das Abgas der Gasturbine 20 an
dem Verzweigungsabschnitt 78 der Rohrleitung 70 verzweigt,
welche die Abgas-Abzweigleitung darstellt, und die abgezweigten
Gase werden dem HRSG 11 und dergleichen bzw. dem Regenerator 30 zugeführt, der
die Lufterwärmungseinheit
darstellt. Der Regenerator 30 und der HRSG11 sind durch
die Rohrleitung 80 verbunden, welche die Abgaszufuhrleitung
bildet, sodass das Abgas, das durch den Regenerator 30 hindurch gelangt
ist, dem Ort zwischen dem Hochdruck-Überhitzer 40 und
dem Hochdruck-Verdampfer 50 zugeführt wird, die in dem HRSG 11 und
dergleichen vorgesehen sind.
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Da
die Gasturbinen-Verbundanlage 101 wie geschildert ausgebildet
ist, kann Abgas, das eine höhere
Temperatur als bei der herkömmlichen
Gasturbine-Verbundanlage aufweist, dem Hochdruck-Überhitzer 40 in
dem HRSG 11 und dergleichen zugeführt werden. Weiterhin verliert
das Abgas, das durch den Regenerator 30 hindurchgegangen
ist, Wärmeenergie
bei dem Vorgang der Erwärmung
der Verbrennungsluft, sodass seine Temperatur absinkt. Da das Abgas,
dessen Temperatur abgesunken ist, dem Hochdruck-Verdampfer 50 zugeführt wird,
kann die Differenz der Temperaturen des Abgases am Einlass und am
Auslass des Hochdruck-Verdampfers 50 kleiner ausgebildet
werden als bei der herkömmlichen Gasturbinen-Verbundanlage. Durch
diese Vorgänge kann
der Wärmetauscherverlust
zwischen dem Hochdruck-Überhitzer 40 und
dem Hochdruck-Verdampfer 50 verringert werden, im Vergleich
zur herkömmlichen
Vorgehensweise. Da die Verbrennungsluft, die durch den Kompressor 22 komprimiert
wird, ihre Temperatur durch die Wärme des Abgases in dem Regenerator 30 erhöht wird,
wird darüber
hinaus der Wirkungsgrad der Gasturbine 20 verbessert. Durch
diese Effekte kann der Verbundwirkungsgrad in der Gasturbinen-Verbundanlage 101 erhöht werden,
im Vergleich zur herkömmlichen
Vorgehensweise, sodass die Brennstoffkosten verringert werden können, und
der Ausstoß an
NOx und CO2 verringert werden
können,
im Vergleich zu der herkömmlichen Gasturbinen-Verbundanlage.
Die Wärmerückgewinnung
in der Gasturbinen-Verbundanlage 101 ist nicht auf die
geschilderten drei Stufen beschränkt,
aber wenn zu viele Stufen vorhanden sind, wird die Konstruktion
des HRSG 11 kompliziert. Daher sind zwei bis vier Stufen
vorzuziehen.
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Eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend erläutert.
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5 ist
eine erläuternde
Darstellung, die eine Gasturbinen-Verbundanlage gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Gasturbinen-Verbundanlage 102 ist
im Wesentlichen ebenso ausgebildet wie die Gasturbinen-Verbundanlage 101 (siehe 4A)
gemäß der zweiten
Ausführungsform,
unterscheidet sich jedoch in der Hinsicht, dass die Anlage 102 mit
mehreren Regeneratoren versehen ist, welche die Lufterwärmungseinheiten
bilden, und das Abgas, das durch die Regeneratoren hindurchgegangen
ist, der Wärmerückgewinnungsstufe
zugeführt
wird, welche zumindest die Überhitzereinheit
und die Verdampfereinheit aufweist, die in einem HRSG 13 vorgesehen ist,
der die Abgas-Rückgewinnungseinheit
darstellt, in Abhängigkeit
von dem Temperaturzustand, der bei der Wärmerückgewinnungsstufe erforderlich
ist. Im Übrigen
ist die Ausbildung ebenso wie bei der zweiten Ausführungsform,
sodass auf deren Erläuterung verzichtet
wird, und gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet
werden. Obwohl nicht dargestellt, ist die Gasturbinen-Verbundanlage 102 ebenfalls
bei dem zweistufigen HRSG einsetzbar, ebenso wie die Gasturbinen-Verbundanlage 101 gemäß der zweiten
Ausführungsform.
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Die
Gasturbinen-Verbundanlage 102 ist mit zwei Regeneratoren
als mehreren Lufterwärmungseinheiten
versehen, nämlich
einem ersten Regenerator 31 und einem zweiten Regenerator 32,
welche die Lufterwärmungseinheiten
darstellen. Der Auslass des ersten Regenerators 31 und
der HRSG 13 sind durch eine Rohrleitung 80a verbunden,
die eine Abgaszufuhrleitung einer ersten Stufe darstellt, sodass das
von dem ersten Regenerator 31 abgegebene Abgas dem Ort
zwischen dem Hochdruck-Überhitzer 40 und
dem Hochdruck-Verdampfer 50 zugeführt wird. Der Auslass des zweiten
Regenerators 32 und der HRSG 13 sind durch eine
Rohrleitung 80b verbunden, die eine Abgaszufuhrleitung
der nachfolgenden Stufe darstellt, sodass das von dem zweiten Regenerator 32 abgegebene
Abgas dem Ort zwischen dem Mitteldruck-Überhitzer 41 und dem
Mitteldruck-Verdampfer 51 zugeführt wird.
Das Abgas der Gasturbine 20 wird an dem Verzweigungsabschnitt 78 der Rohrleitung 70 abgezweigt,
und gelangt dann durch die Regeneratoren hindurch, in der Reihenfolge
von dem ersten Regenerator 31 bis zum zweiten Regenerator 32.
Andererseits geht die von dem Kompressor 22 komprimierte
Luft durch die Regeneratoren in der Reihenfolge des zweiten Regenerators 32 und
des ersten Regenerators 31 hindurch, und erfährt einen Wärmeaustausch
mit dem Abgas bei diesem Vorgang, um hierdurch dessen Temperatur
zu erhöhen.
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Da
das Abgas durch die Regeneratoren in der voranstehend geschilderten
Reihenfolge hindurchgeht, wird die Temperatur tro1 des
Abgases, das von dem ersten Regenerator 31 abgegeben wird,
höher als
die Temperatur tro2 des Abgases, das von
dem zweiten Regenerator abgegeben wird. Daher wird das Abgas, das
von dem ersten Regenerator 31 abgegeben wird, an einem
Verzweigungsabschnitt 88 verzweigt, und wird dann zum Durchgang
durch die Rohrleitung 80a veranlasst, und dem Ort zwischen dem
Hochdruck-Überhitzer 40 und
dem Hochdruck-Verdampfer 50 zugeführt. Das
Abgas, das von dem zweiten Regenerator 32 abgegeben wird,
wird zum Durchgang durch die Rohrleitung 80b veranlasst,
und wird dem Ort zwischen dem Mitteldruck-Überhitzer 41 und dem
Mitteldruck-Verdampfer 51 zugeführt. Beim vorliegenden Beispiel
sind der Mitteldruck-Überhitzer 41 und
der Niederdruck-Überhitzer 42 stromaufwärts des
Mitteldruck-Verdampfers 51 vorgesehen, jedoch können auch,
wie in 5 gezeigt, die Abgase, die von dem zweiten Regenerator 32 abgegeben
werden, dem Ort zwischen dem Niederdruck-Überhitzer 42 und dem
Mitteldruck-Verdampfer 51 zugeführt werden. Weiterhin kann
das Abgas, das von dem zweiten Regenerator 32 abgegeben
wird, dem Ort zwischen dem Mitteldruck-Überhitzer 41 und dem
Niederdruck-Überhitzer 42 zugeführt werden.
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Durch
Vorsehen einer derartigen Konstruktion kann Abgas, das eine geeignetere
Temperatur aufweist, jeder Wärmerückgewinnungsstufe
zugeführt
werden, sodass Verluste zum Zeitpunkt des Wärmeaustausches in dem HRSG 13 verringert
werden können.
Da der Regenerator in zwei Stufen vorgesehen ist, kann darüber hinaus
die Temperatur der von dem Kompressor 22 komprimierten
Luft wirksamer erhöht
werden. Wenn die Temperatur des von dem zweiten Regenerator 32 abgegebenen
Abgases niedrig ist, und der Wärmeaustauschverlust
eher erhöht
wird, durch Zufuhr des Abgases zu dem Ort zwischen dem Mitteldruck-Überhitzer 41 und
dem Mitteldruck-Verdampfer 51, kann das Abgas dem Einlass des
Niederdruck-Verdampfers 52 zugeführt werden. Hierdurch kann
die Differenz zwischen der Temperatur des Abgases am Einlass und
jener am Auslass des Niederdruck-Verdampfers 52 klein ausgebildet werden,
und kann der Wärmeaustauschverlust
in dem Niederdruck-Verdampfer 52 auf einen kleinen Wert
verringert werden, während
wirksam die Wärmeenergie
des Abgases zurückgewonnen
wird. Voranstehend wurde ein Beispiel des Einsatzes der Lufterwärmungseinheiten
in zwei Stufen erläutert,
jedoch ist bei der vorliegenden Erfindung die Anzahl an Stufen nicht
auf zwei beschränkt,
und kann die Anzahl an Stufen ordnungsgemäß entsprechend der Anzahl der
Wärmerückgewinnungsstufen
geändert werden,
die in der Abgas-Wärmerückgewinnungseinheit
vorgesehen sind. Weiterhin wurde voranstehend die Abgas-Wärmerückgewinnungseinheit
erläutert, welche
drei Wärmerückgewinnungsstufen
aufweist, jedoch kann die Anzahl an Wärmerückgewinnungsstufen größer als
drei sein. Weiterhin wird, wie voranstehend geschildert, wenn die
Anzahl an Wärmerückgewinnungsstufen
erhöht
wird, die Konstruktion der Abgas-Wärmerückgewinnungseinheit kompliziert.
Daher sind zwei bis vier Stufen vorzusehen, wenn mehrere Wärmerückgewinnungsstufen
vorhanden sind. Entsprechend beträgt die Anzahl an Stufen der
Lufterwärmungseinheiten
vorzugsweise zwei bis vier.
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Um
Abgas mit einer geeigneteren Temperatur jeder der Wärmerückgewinnungsstufen
zuzuführen
ist es wünschenswert,
das Ausmaß des
Wärmeaustausches
in dem ersten Regenerator 31 und dem zweiten Regenerator 32 zu
optimieren. Dies liegt daran, dass dann, wenn Abgas mit einer geeigneteren Temperatur
jeder der Wärmerückgewinnungsstufen zugeführt werden
kann, der Wärmeaustauschverlust weiter
verringert werden kann, und der Verbundwirkungsgrad weiter erhöht werden
kann. Wie nachstehend geschildert, ändert sich auch die optimale
Temperatur des Abgases, welches jeder der Wärmerückgewinnungsstufen zugeführt werden
soll, in Abhängigkeit
von der Belastung der Gasturbinen-Verbundanlage 102. Daher
können
die Wärmeaustauschmengen
in dem ersten Regenerator 31 und dem zweiten Regenerator 32 variabel
sein, um hierdurch ständig
Abgas mit optimaler Temperatur zu liefern, selbst wenn sich die
Belastung der Gasturbinen-Verbundanlage 102 ändert.
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Die 6A bis 6D sind
erläuternde
Darstellungen, die jeweils eine Einheit zeigen, welche die Wärmeaustauschmenge
in dem Regenerator ändert. Die
Einheit, welche die Wärmeaustauschmenge ändert, enthält eine
Einheit, welche die Flussrate des Abgases ändert, mit welcher jeder Regenerator
versorgt wird. Als derartige Flussrateneinstelleinheit kann beispielsweise,
wie in 6A gezeigt, eine Abschirmung 32a,
welche die Fläche
des Abgaseinlasses des zweiten Regenerators 32 ändern kann,
an einem Abgaseinlass oder Abgasauslass des zweiten Regenerators 32 vorgesehen
sein. Entsprechend der Belastung der Gasturbinen-Verbundanlage 102 wird diese
Abschirmung 32a verschoben, um die Flussmenge des Abgases
einzustellen, das in den zweiten Regenerator 32 fließt. Durch Änderung
der Flussrate des Abgases, das in den zweiten Regenerator 32 fließt, ändert sich
auch die Flussrate in dem ersten Regenerator 31 stromaufwärts. Wenn
beispielsweise gewünscht
ist, die Wärmeaustauschmenge
in dem ersten Regenerator 31 zu verringern, und die Wärmeaustauschmenge
in dem zweiten Regenerator 32 zu erhöhen, kann die Abschirmung 32a so
eingestellt werden, dass die Flussrate des Abgases erhöht wird, das
in den zweiten Regenerator 32 fließt. Weiterhin kann, wenn erwünscht ist,
die Wärmeaustauschmenge
in dem ersten Regenerator 31 zu erhöhen, und die Wärmeaustauschmenge
in dem zweiten Regenerator 32 zu verringern, die Abschirmung 32a so
eingestellt werden, dass die Flussrate des Abgases verringert wird,
das in den zweiten Regenerator 32 fließt.
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Als
weitere Beispiele für
die Flusseinstelleinheit können
beispielsweise, wie in 6B und 6C gezeigt,
eine Dämpfungsvorrichtung 36 oder ein
Dreiwegeventil 37 zwischen dem ersten Regenerator 31 und
dem zweiten Regenerator 32 vorgesehen sein, zur Ausbildung
der Flussrateneinstelleinheit. Alternativ können, wie in 6D gezeigt,
mehrere Ventile 38a und 38b in Kombination anstatt
der Dämpfungsvorrichtung 36 vorhanden
sein, um hierdurch die Flussrateneinstelleinheit auszubilden. Es kann
ein Drehventil wie in 10C gezeigt,
verwendet werden.
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7 ist
eine erläuternde
Darstellung, die eine andere Einheit zeigt, welche die Wärmeaustauschmenge
in dem Regenerator ändert.
Wie aus 7 hervorgeht, sind mehrere erste
Regeneratoren 31 und mehrere zweite Regeneratoren 32 (jeweils fünf beim
vorliegenden Beispiel) vorgesehen, um die Anzahl an Regeneratoren
einzustellen, welche Abgas entsprechend der Belastung liefern, wodurch
die Flussrate des den Regeneratoren, welche die Lufterwärmungseinheit darstellen,
zugeführten
Abgases eingestellt werden kann. Wenn beispielsweise erwünscht ist,
die Wärmeaustauschmenge
in dem ersten Regenerator 31 zu verringern, kann die Anzahl
an Regeneratoren verringert werden, welche das Abgas liefern. Es
wird darauf hingewiesen, dass die Luft von dem Kompressor 22 (siehe 5)
sämtlichen
Regeneratoren 31a bis 31e zugeführt wird.
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Es
wird nunmehr ein Beispiel betrachtet, bei welchem die Wärmeaustauschmenge
in dem ersten Regenerator 31 verringert werden soll. In
diesem Fall wird das Abgas den Regeneratoren 31a, 31c und 31e zugeführt, jedoch
nicht den Regeneratoren 31b und 31d zugeführt. Für diese
Umschaltung können Schalteinheiten
wie beispielsweise Ventile, die stromabwärts der einzelnen Regeneratoren 31a bis 31e vorgesehen
sind, verwendet werden. Zu diesem Zeitpunkt wird die Luft von dem
Kompressor 22 (siehe 5) sämtlichen
Regeneratoren 31a bis 31e zugeführt. Mittels
Durchführung
einer derartigen Umschaltung tritt ein Wärmeaustausch zwischen dem Abgas
und der Luft nicht in jenen Regeneratoren auf, welchen das Abgas
nicht zugeführt
wird, sodass die Wärmeaustauschmenge
in Bezug auf den gesamten, ersten Regenerator 31 verringert
werden kann. Wenn im Gegensatz erwünscht ist, dass die Wärmeaustauschmenge
erhöht
wird, kann die Anzahl an Regeneratoren erhöht werden, welchen das Abgas
zugeführt
wird.
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Der
erste Regenerator 31 und der zweite Regenerator 32 mit
derartigen Wärmetauschereinheiten sind
vorhanden, und dann, wenn sich die Belastung der Gasturbinen-Verbundanlage 102 (siehe 5) ändert, werden
die Wärmeaustauschmengen
in dem ersten Regenerator 31 und dem zweiten Regenerator 32 in
Abhängigkeit
von der Belastung geändert. Mittels
Durchführung einer
derartigen Steuerung kann selbst dann, wenn sich die Belastung der
Gasturbinen-Verbundanlage 102 ändert, Abgas mit optimaler
Temperatur jeder der Wärmerückgewinnungsstufen
in dem HRSG 13 zugeführt
werden (siehe 5). Da die Wärmeaustauschmenge in dem HRSG 13 auf
das Minimum verringert werden kann, wird daher ermöglicht,
eine Verringerung des Verbundwirkungsgrades der Gasturbinen-Verbundanlage 102 infolge
schwankender Belastungen zu unterdrücken.
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Eine
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend erläutert.
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8 ist
eine erläuternde
Darstellung, die eine Gasturbinen-Verbundanlage gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Diese Gasturbinen-Verbundanlage 103 weist im
Wesentlichen dieselbe Konstruktion auf wie die Gasturbinen-Verbundanlage 100,
unterscheidet sich jedoch in der Hinsicht, dass die Anlage 103 mit
einer Abzweigfluss-Einstelleinheit versehen ist, welche die Flussrate
von Abgas einstellt, welches dem HRSG 10 zugeführt werden
soll, als Abgas-Rückgewinnungseinheit,
und dem Regenerator 30 als der Lufterwärmungseinheit, an dem Verzweigungsabschnitt 78 (siehe 1A),
der in der Rohrleitung 70 vorgesehen ist, welche die Abgas-Abzweigleitung darstellt.
Im Übrigen
ist die Konstruktion ebenso wie bei der ersten Ausführungsform,
welche kein Teil der Erfindung bildet, sodass auf ihre Erläuterung
verzichtet wird, und gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet werden.
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Die
Gasturbinen-Verbundanlage 103 weist eine Dämpfungsvorrichtung 75 auf,
welche die Abzweigfluss-Einstelleinheit
darstellt, die an dem Verzweigungsabschnitt 78 (siehe 1A)
der Rohrleitung 70 als die Abgas-Abzweigleitung vorgesehen ist, welche
Abgas dem HRSG 10 und dem Regenerator 30 zuführt, um
so die Flussrate des Abgases einzustellen, das dem HRSG 10 und
dem Regenerator 30 zugeführt werden soll. Der Grund
hierfür
wird unter Bezugnahme auf 9 erläutert. 9 ist
eine erläuternde
Darstellung, welche die Beziehung zwischen dem Verbundwirkungsgrad
und dem Ausmaß an
Abgas zeigt, das zum Regenerator abgezweigt wird, wenn sich die
Belastung der Anlage ändert.
Wie aus dieser Figur hervorgeht, ändert sich bei der Gasturbinen-Verbundanlage
der Verbundwirkungsgrad in Abhängigkeit
von der Belastung, und ist gleichzeitig ein Optimalwert für das Ausmaß des abgezweigten Abgases
vorhanden, welches dem Regenerator 30 zugeführt werden
soll. Daher wird die Flussrate des Abgases, welches dem Regenerator 30 zugeführt wird,
zum Zeitpunkt einer teilweisen Belastung oder zum Zeitpunkt einer
vollständigen
Belastung eingestellt, sodass ein Betrieb ermöglicht wird, bei welchem der
Verbundwirkungsgrad auf einem hohen Niveau gehalten wird, selbst
wenn sich die Belastung ändert.
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Die
Verzweigungsfluss-Einstelleinheit, die bei der vorliegenden Erfindung
einsetzbar ist, enthält die
Dämpfungsvorrichtung 75.
Wenn die Dämpfungsvorrichtung 75 verwendet
wird, kann nur durch Öffnen
oder Schließen
einer Schalttür 75a die
Flussrate des Abgases eingestellt werden, wodurch ermöglicht wird,
dass die Verzweigungsfluss-Einstelleinheit
eine einfache Konstruktion aufweist, was vorzuziehen ist. Speziell
wird bei einer großen
Gasturbinen-Verbundanlage
eine erhebliche Menge an Abgas dem HRSG 10 und dergleichen
zugeführt,
und daher sind die Rohrleitungen 70, 70a und dergleichen
als ein Rohr ausgebildet, das eine Außenabmessung von 4 m bis 5
m aufweist. Daher ist es eher vorzuziehen, die Dämpfungsvorrichtung einzusetzen,
da die Verzweigungsfluss-Einstelleinheit auf einfache Weise und
mit geringerem Gewicht ausgebildet werden kann, im Vergleich zum
dem Fall des Einsatzes einer Ventilkonstruktion.
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Die 10A bis 10C sind
erläuternde Darstellungen,
die jeweils ein anderes Beispiel für die Abzweigfluss-Einstelleinheit gemäß der vierten
Ausführungsform
zeigen. Als eine in 10A gezeigte Dämpfungsvorrichtung 76 kann
die Dämpfungsvorrichtung 76 aus
mehreren Schalttüren 76a bestehen. Bei
dieser Dämpfungsvorrichtung 76 kann
die Dämpfungsvorrichtung 76 so
ausgebildet sein, dass kleine Schalttüren 76a kombiniert
werden, sodass die Schalttüren 76a einfacher
hergestellt werden können,
insbesondere wenn Rohrleitungen 70, 70a und dergleichen
mit großen
Abmessungen verwendet werden. Da die Größe der Schalttüren 76a gering
ist, wird die Kraft des auf jede der Schalttüren 76a einwirkenden
Abgases kleiner als jene der Schalttür. Selbst wenn die Festigkeit
der Schalttüren 76a verringert wird,
können
daher die Schalttüren 76a dem
Aufprall des Abgases standhalten. Daher können die Herstellungskosten
für die
Dämpfungsvorrichtung 76 verringert
werden. Weiterhin kann die Antriebskraft für die Schalttüren 76a verringert
werden, sodass der Energieaufwand für die Steuerung ebenfalls verringert werden
kann.
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Wie
in 10B gezeigt, kann die Verzweigungsflusseinstelleinheit
durch ein Dreiwegeventil 77 gebildet werden, oder können, wie
in 6D gezeigt, mehrere Ventile vereinigt sein, um
die Verzweigungsflusseinstelleinheit auszubilden. In diesem Fall
wird die Konstruktion etwas komplizierter, jedoch kann die Genauigkeit
der Flussratensteuerung erhöht
werden, sodass dies vorzuziehen ist. Weiterhin kann, wie in 10C gezeigt, ein Drehventil 79 zur Ausbildung der
Verzweigungsflusseinstelleinheit eingesetzt werden. Bei der vierten
Ausführungsform
ist die Dämpfungsvorrichtung 75 und
dergleichen, welche die Verzweigungsflusseinstelleinheit darstellt,
in der Gasturbinen-Verbundanlage 100 (siehe 1A)
gemäß der ersten
Ausführungsform
vorgesehen, welche keinen Teil der Erfindung darstellt, ist aber
nicht auf die erste Ausführungsform
in der Hinsicht beschränkt,
dass die Verzweigungsflusseinstelleinheit vorgesehen werden kann.
Die Dämpfungsvorrichtung 75 und
dergleichen, welche die Verzweigungsflusseinstelleinheit darstellt,
kann in der Gasturbinen-Verbundanlage 101 oder 102 gemäß der zweiten
oder dritten Ausführungsform
auf entsprechende Weise vorgesehen sein. In diesem Fall ergeben
sich die gleichen Auswirkungen und Effekte wie voranstehend geschildert (nachstehend
ebenso).
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Nachstehend
wird das Verfahren zum Betrieb der Gasturbinen-Verbundanlage 103 geschildert,
welche die Verzweigungsflusseinstelleinheit aufweist. Die Bezugnahme
auf 8 hilft beim Verständnis dieser Erläuterung.
Wenn bei der Gasturbinen-Verbundanlage 103 die Flussrate
des Abgases, welches dem Regenerator 30 zugeführt werden
soll, bei niedriger Temperatur des Abgases erhöht wird, kann eine Verringerung
des Verbundwirkungsgrades infolge der Absenkung der Abgastemperatur
unterdrückt
werden. Zum Zeitpunkt einer Teilbelastung ist die Abgastemperatur
der Gasturbine 20 niedriger als zum Zeitpunkt der Nennbelastung.
Durch Erhöhung der
Flussrate des Abgases, welches dem Regenerator 30 zugeführt werden
soll, kann daher der Abfall des Verbundwirkungsgrades unterdrückt werden.
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Unmittelbar
nach Ingangsetzen der Gasturbinen-Verbundanlage 103 ist
die Abgastemperatur der Gasturbine 20 immer noch niedrig,
sodass die Flussrate des Abgases erhöht wird, welches dem Regenerator 30 zugeführt werden
soll, durch Einstellung der Öffnung
der Dämpfungsvorrichtung 75. Wenn
sich die Gasturbine 20 erwärmt, und die Abgastemperatur
ansteigt, sodass die Menge an Dampf erhöht wird, die von dem HRSG 10 erzeugt
wird, wird die Öffnung
der Dämpfungsvorrichtung 75 eingestellt,
um die Flussrate des Abgases zu verringern, welches dem Regenerator 30 zugeführt werden
soll. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Signal zur Betätigung der
Dämpfungsvorrichtung 75,
welche die Flussrateneinstelleinheit darstellt, in einem Prozessor 91 einer
Steuereinheit 90 erzeugt, auf Grundlage der Temperaturinformation
von einem Thermometer 26, das an dem Abgasauslass 20a der
Gasturbine 20 vorgesehen ist. Die Beziehung zwischen der
Abgastemperatur und dem Öffnungsgrad
der Dämpfungsvorrichtung 75 kann
vorher in einem Speicherabschnitt 92 der Steuereinheit 90 gespeichert
werden, und es kann auf die Öffnungsinformation
in dem Speicherabschnitt 92 zurückgegriffen werden, wenn der
Prozessor 91 die Temperaturinformation von dem Thermometer 26 empfängt.
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Wenn
eine Steuerung 93 der Steuereinheit 90 dieses
Signal empfängt, überträgt die Steuerung 93 ein
Treibersignal eines Stellgliedes 75b, das in der Dämpfungsvorrichtung 75 vorgesehen
ist, zum Antrieb des Stellgliedes 75b, um hierdurch die
Schalttür 75a zu öffnen oder
zu schließen.
Das öffnen
der Dämpfungsvorrichtung 75 kann
durch die Ausgabeinformation des Generators 38 oder dergleichen
gesteuert werden, also die Belastungsinformation bezüglich der
Gasturbinen-Verbundanlage 103, anstatt durch die Temperaturinformation.
Durch Steuern der Dämpfungsvorrichtung 75 auf
Grundlage der Belastungsinformation kann die Steuereinheit 90 entsprechend
dem vorgegebenen Betriebsablauf betrieben werden, der vorher einprogrammiert
wurde.
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Die
Atmosphärentemperatur
wird zusammen mit der Abgastemperatur durch ein Thermometer 27 gemessen,
und das Öffnen
der Dämpfungsvorrichtung 75 kann
auf Grundlage der Temperaturinformation dieser beiden gesteuert
werden. Wenn die Atmosphärentemperatur
auch als die Steuerinformation verwendet wird, kann eine exaktere
Flussratensteuerung des Abgases durchgeführt werden, verglichen mit
jenem Fall, bei welchem nur die Abgastemperatur verwendet wird,
sodass eine Verringerung des Verbundwirkungsgrades vermieden werden
kann, was vorzuziehen ist. Hierbei kann die Ausbildung so sein, dass
eine Tabelle, welche die Beziehung zwischen der Abgastemperatur
und der Atmosphärentemperatur
und dem Öffnungsgrad
der Dämpfungsvorrichtung 75 repräsentiert,
vorher in dem Speicherabschnitt 92 der Steuereinheit 90 gespeichert
wird, wobei der Prozessor 91 auf diese Tabelle zurückgreift, um
ein Signal zur Betätigung
der Schalttür 75a zu
erzeugen.
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Der
Prozessor 91 kann durch spezielle Hardware verwirklicht
werden, oder es kann der Prozessor 91 aus einem Speicher
und einer CPU (einer zentralen Verarbeitungseinheit) bestehen, um
die Funktion des Ladens eines Programms (nicht gezeigt) zur Erzielung
der Funktion des Prozessors in den Speicher zu erzielen, und das
Programm auszuführen. Dieses
Programm kann dazu dienen, einen Teil der Funktionsweise zu erzielen,
und darüber
hinaus kann diese Funktion dadurch erreicht werden, dass ein Programm
mit einem Programm kombiniert wird, das bereits in einem Computersystem
gespeichert ist.
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Weiterhin
können
eine Eingabeeinheit, eine Anzeigeeinheit und dergleichen (nicht
gezeigt) als Peripheriegeräte
an die Steuereinheit 90 angeschlossen sein. Diese Eingabeeinheiten
sind stellvertretend für
Eingabevorrichtungen wie beispielsweise eine Tastatur und eine Maus.
Die Anzeigeeinheit ist stellvertretend für eine CRT (Kathodenstrahlröhre) und
eine Flüssigkristallanzeigeeinheit.
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Nachstehend
wird eine fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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11 ist
eine erläuternde
Darstellung, die eine Gasturbinen-Verbundanlage gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Diese Gasturbinen-Verbundanlage 104 weist im
Wesentlichen die gleiche Konstruktion auf wie die Gasturbinen-Verbundanlage 100,
unterscheidet sich jedoch in der Hinsicht, dass die Anlage 104 eine
Abgas-Nachverbrennungseinheit aufweist, welche Brennstoff dem Abgas
zuführt,
um eine Nachverbrennung des Abgases durchzuführen, vorgesehen zwischen dem
Abzweigabschnitt 78, der Rohrleitung 70 und dem
HRSG 10. Im Übrigen
ist die Konstruktion ebenso wie bei der ersten bis vierten Ausführungsform
ausgebildet, sodass auf deren Konstruktion verzichtet wird, und
gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
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Das
Abgas der Gasturbine 20 wird an dem Abzweigabschnitt 78 der
Rohrleitung 70 abgezweigt, und ein Teil des abgezweigten
Abgases wird dem Hochdruck-Überhitzer 40 zugeführt, welcher
die Überhitzungseinheit
in dem HRSG 10 darstellt, welcher die Abgas-Rückgewinnungseinheit
ist. Eine Verbrennungsverbesserungsvorrichtung 95, welche die
Abgas- Nachverbrennungseinheit
ist, ist an dem Einlass des HRSG 10 vorgesehen, an welchem Kraftstoff
dem Hochtemperatur-Abgas zur Verfügung gestellt wird, um hierdurch
eine Nachverbrennung des Abgases zu bewirken. Die Verbrennungsverbesserungsvorrichtung 95 kann
in der Rohrleitung 70a vorhanden sein, welche den Abzweigabschnitt 78 mit dem
HRSG 10 verbindet.
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Da
eine Nachverbrennung des Abgases der Gasturbine 20 durch
die Verbrennungsverbesserungsvorrichtung 95 erfolgt, kann
Abgas, dessen Temperatur erhöht
wurde, dem Hochdruck-Überhitzer 40 in
dem HRSG 10 zugeführt
werden. Hierdurch kann die Temperatur des unter hohem Druck überhitzten
Dampfes erhöht
werden, der von dem Hochdruck-Überhitzer 40 erzeugt
wird, sodass die Dampftemperatur am Einlass der Hochdruck-Dampfturbine 60 ebenfalls
ansteigt. Daher kann die Ausgangsleistung der Hochdruck-Dampfturbine 60 erhöht werden, wodurch
ermöglicht
wird, dass auch die Ausgangsleistung eines Generators 68 erhöht wird.
Weiterhin ist die Verbrennungsverbesserungsvorrichtung 95a vereinigt
mit dem HRSG 10 ausgebildet, sodass es nicht erforderlich
ist, die Verbrennungsverbesserungsvorrichtung 95 als getrenntes
Teil vorzusehen. Daher wird vorgezogen, dass das Rohrleitungssystem
relativ einfach ausgebildet ist.
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Weiterhin
kann die Verbrennungsverbesserungsvorrichtung 95 zwischen
der Gasturbine 20 und dem Verzweigungsabschnitt 78 vorgesehen
werden. Bei einer derartigen Konstruktion kann das Abgas, dessen
Temperatur erhöht
wurde, sowohl dem HRSG 10 als auch dem Regenerator 30 zugeführt werden,
welcher die Lufterwärmungseinheit
darstellt, sodass die Ausgangsleistung der Gasturbine 20 gleichzeitig
erhöht
werden kann. Dies führt dazu, dass
die Ausgangsleistung der gesamten Gasturbinen-Verbundanlage 104 weiter erhöht werden
kann.
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Die
Verbrennungsverbesserungsvorrichtung 95 kann sowohl in
der Rohrleitung 70a, welche den Verzweigungsabschnitt 78 und
den HRSG 10 verbindet, als auch in einer Rohrleitung 70b vorhanden sein,
welche den Verzweigungsabschnitt 78 und den Regenerator 30 verbindet.
Durch eine derartige Konstruktion kann die Temperatur des Abgases,
das dem HRSG 10 zugeführt
werden soll, bzw. jenes, welches dem Regenerator 30 zugeführt werden
soll, getrennt erhöht
werden, wodurch eine Steuerung unter Berücksichtigung des Verbundwirkungsgrades
ermöglicht
wird, was vorzuziehen ist. In diesem Fall wird die Konstruktion
relativ einfach, wenn die Verbrennungsverbesserungsvorrichtung 95 vereinigt
mit dem HRSG 10 und dem Regenerator 30 ausgebildet
ist. Weiterhin können
die Rohrleitungen 70a und 70b aus einem Material
hergestellt werden, das eine relativ geringe Temperaturwiderstandsfähigkeit
aufweist, wodurch die Kosten für
die Installierung der Rohrleitung 70a und dergleichen in
vorteilhafter Weise minimiert werden können.
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Der
Verbundwirkungsgrad der Gasturbinen-Verbundanlage 104,
wenn die Verbrennungsverbesserungsvorrichtung 95 in Betrieb
ist, wird niedriger als in jenem Fall, in welchem die Verbrennungsverbesserungsvorrichtung 95 nicht
in Betrieb ist, jedoch kann die Ausgangsleistung der Gasturbinen-Verbundanlage 104 selbst
erhöht
werden. Wenn daher der Bedarf an elektrischer Energie groß ist, insbesondere
von etwa mittags bis drei Uhr nachmittags im Sommer, ist ein derartiger
Betrieb möglich,
um einen zeitweiligen Abfall des Verbundwirkungsgrads zu vernachlässigen,
und die Verbrennungsverbesserungsvorrichtung 95 in Betrieb
zu halten, um mit der Energieanforderung fertigzuwerden.
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Wie
voranstehend geschildert wird, wenn zusätzlich die Verbrennungsverbesserungsvorrichtung 95 vorgesehen
ist, der Betriebsbereich der Gasturbinen-Verbundanlage 104 vergrößert, was
vorzuziehen ist. Bei der fünften
Ausführungsform
ist die Verbrennungsverbesserungsvorrichtung 95 in der Gasturbinen-Verbundanlage 100 (siehe 1A)
gemäß der ersten
Ausführungsform
vorgesehen, welche kein Teil der Erfindung bildet, jedoch kann die Verbrennungsverbesserungsvorrichtung 95 in
jeder anderen Anlage vorhanden sein. Die Verbrennungsverbesserungsvorrichtung 95 kann
in den Gasturbinen-Verbundanlagen 101 bis 103 gemäß der zweiten bis
vierten Ausführungsform
auf entsprechende Art und Weise vorgesehen werden. Auch in diesem
Fall können
eine entsprechende Wirkungsweise und entsprechende Auswirkungen
zur Verfügung
gestellt werden.
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Wie
voranstehend geschildert, wird bei der Gasturbinen-Verbundanlage gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung das Abgas der Gasturbine verzweigt,
und wird ein Teil des Abgases der Lufterwärmungseinheit zugeführt, und
der Rest der Abgas-Rückgewinnungseinheit
zugeführt.
Dies führt
dazu, dass Abgas, bei dem ein Temperaturabfall verhindert wird,
mit geeigneter Flussrate geliefert werden kann, zur Überhitzereinheit
in der Wärmerückgewinnungsstufe,
die in der Abgas-Rückgewinnungseinheit
vorgesehen ist, sodass ein Wärmetauscherverlust
in der Überhitzereinheit
verringert wird. Jener Anteil dessen abgezweigten Abgases kann durch
die Lufterwärmungseinheit
hindurchgehen, um die Verbrennungsluft der Gasturbine zu erwärmen. Dies führt dazu,
dass der Wirkungsgrad der Gasturbine verbessert werden kann. Weiterhin wird
das Abgas nach dem Wärmeaustausch
in der Lufterwärmungseinheit
dem Ort zwischen der Überhitzereinheit
und der Verdampfereinheit zugeführt,
um hierdurch die Differenz zwischen der Einlasstemperatur und der Auslasstemperatur
der Verdampfereinheit zu verringern, im Vergleich zum Stand der
Technik. Dies führt dazu,
dass der Wärmetauscherverlust
in der Verdampfereinheit weiter verringert werden kann. Durch diese
Aktionen kann der Wärmetauscherverlust
in der Abgas-Wärmerückgewinnungseinheit
verringert werden, und kann der Wirkungsgrad der Gasturbine im Vergleich
zum Stand der Technik verbessert werden, was eine weitere Verbesserung
des Verbundwirkungsgrades ermöglicht.
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Wenn
die Abgas-Wärmerückgewinnungseinheit
mehrere Wärmerückgewinnungsstufen
aufweist, wird darüber
hinaus das Abgas, nachdem es durch die Lufterwärmungseinheit hindurchgegangen
ist, dem Ort zwischen der Überhitzereinheit
und der Verdampfereinheit zugeführt,
die in der Wärmerückgewinnungsstufe
vorgesehen ist, welcher Abgas mit der höchsten Temperatur zugeführt wird.
Daher kann die Abgastemperatur am Einlass der Verdampfereinheit verringert
werden, und daher kann die Temperaturdifferenz zwischen dem Einlass
und dem Auslass der Verdampfereinheit im Vergleich zum Stand der
Technik verringert werden, um hierdurch den Wärmetauscherverlust in der Verdampfereinheit
zu verringern. Dies führt
dazu, dass der Wärmetauscherverlust
in der Abgas-Wärmerückgewinnungseinheit
im Vergleich zum Stand der Technik verringert werden kann, und daher
der Verbundwirkungsgrad weiter verbessert werden kann.
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Bei
der Gasturbinen-Verbundanlage gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird das Abgas der Gasturbine, welches der
Abgas-Wärmerückgewinnungseinheit
zugeführt
werden soll abgezweigt, und wird ein Teil des Abgases mehreren Lufterwärmungseinheiten
zugeführt,
zur schrittweisen Erwärmung
der Verbrennungsluft der Gasturbine. Weiterhin sind mehrere Wärmerückgewinnungsstufen
vorgesehen, in welchen die in dem Abgas der Gasturbine enthaltene
Wärmeenergie
schrittweise zurückgewonnen
wird. Das Abgas nach dem Wärmeaustausch
in der Lufterwärmungseinheit
wird dem Ort zwischen der Überhitzereinheit
und der Verdampfereinheit in der geeignetsten Wärmerückgewinnungsstufe zugeführt, in
Abhängigkeit
von der Temperatur des Abgases. Auf diese Weise wird die Wärmeenergie,
die in dem Abgas der Gasturbine enthalten ist, schrittweise in der
Wärmerückgewinnungsstufe
und der Lufterwärmungseinheit
zurückgewonnen,
sodass die Wärmeenergie
des Abgases wirksamer zurückgewonnen
werden kann. Da das Abgas verzweigt wird, und ein Teil von ihm der
Lufterwärmungseinheit
zugeführt
wird, und der Rest der Abgas-Wärmerückgewinnungseinheit
zugeführt wird,
kann das Abgas der Abgas-Wärmerückgewinnungseinheit
mit geeigneter Flussrate zugeführt
werden. Daher kann ein Wärmetauscherverlust
in der Überhitzereinheit,
die in der Wärmerückgewinnungsstufe
vorgesehen ist, im Vergleich zum Stand der Technik verringert werden.
Weiterhin wird das Abgas nach dem Wärmeaustausch in der Lufterwärmungseinheit
dem Einlass der Verdampfereinheit zugeführt, welche den geeignetsten
Temperaturzustand in Abhängigkeit
von ihrer Temperatur aufweist, sodass der Wärmetauscherverlust in der Verdampfereinheit noch
weiter verringert werden kann. Durch diese Vorgänge kann der Verbundwirkungsgrad
im Vergleich zum Stand der Technik noch weiter verbessert werden.
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Weiterhin
ist die Gasturbinen-Verbundanlage mit der Flussrateneinstelleinheit
versehen, welche die Flussrate des Abgases einstellt, das durch
die Lufterwärmungseinheiten
in der ersten Stufe hindurchgeht. Durch diese Flussrateneinstelleinheit kann
Abgas im geeignetsten Ausmaß der
Verdampfereinheit zugeführt
werden, die in der Wärmerückgewinnungsstufe
vorgesehen ist, in Abhängigkeit
von der Belastung der Anlage und Bedingungen in Bezug auf die Atmosphärentemperatur
und dergleichen. Selbst wenn sich die Belastung der Anlage und der Atmosphärentemperaturzustand
und dergleichen ändern,
kann daher ein Wärmetauscherverlust
in der Verdampfereinheit auf einen niedrigen Wert gedrückt werden,
wodurch ein Abfall des Verbundwirkungsgrades minimiert werden kann.
Daher wird ermöglicht,
die Anlage so zu betreiben, dass ein hoher Verbundwirkungsgrad aufrechterhalten
wird.
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Weiterhin
ist die Abgasverzweigungsleitung mit der Abzweigeinstelleinheit
versehen, welche den Abzweigfluss des Abgases einstellt, welches
der Lufterwärmungseinheit
zugeführt
werden soll. Daher kann das Abgas der Abgas-Wärmerückgewinnungseinheit
und der Lufterwärmungseinheit
auf die geeignetste Art und Weise zugeführt werden, abhängig von
der Belastung der Anlage und Bedingungen in Bezug auf die Atmosphärentemperatur
und dergleichen. Dies führt
dazu, dass selbst dann, wenn sich die Belastung der Anlage und der
Atmosphärentemperaturzustand
und dergleichen ändern,
eine Verringerung des Verbundwirkungsgrades minimiert werden kann.
Daher wird ermöglicht,
die Anlage so zu betreiben, dass ein hoher Verbundwirkungsgrad aufrechterhalten
wird.
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Weiterhin
ist die Abgas-Abzweigleitung mit der Abgasnachverbrennungseinheit
versehen, welche dem Abgas Brennstoff zuführt, um eine Nachverbrennung
des Abgases zu bewirken. Durch diese Nachverbrennungseinheit kann
die Temperatur des Abgases erhöht
werden, welches der Abgas-Wärmerückgewinnungseinheit
zugeführt
wird, sodass die Temperatur des Dampfes, der durch die Überhitzereinheit überhitzt
wird, erhöht
werden kann, wodurch die Ausgangsleistung der Dampfturbine erhöht wird, welcher
dieser Dampf zugeführt
wird. Daher wird auch die Ausgangsleistung der Anlage erhöht. Wenn ein
großer
Bedarf an elektrischer Energie besteht, insbesondere nachmittags
mitten im Sommer, kann die Gasturbinen-Verbundanlage so eingesetzt
werden, dass die Ausgangsleistung der Anlage durch die Nachverbrennungseinheit
erhöht
wird, um hierdurch der Anforderung zu begegnen, wodurch ein umfangreicher
Betrieb der Anlage ermöglicht
wird.
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Weiterhin
ist die Nachverbrennungseinheit zwischen dem Verzweigungsabschnitt
in der Abgas-Abzweigleitung und der Abgas-Wärmerückgewinnungseinheit vorgesehen,
sodass die Länge
der Abgas-Abzweigleitung, welche dem nachverbrannten Abgas auf hoher
Temperatur ausgesetzt ist, kürzer
sein kann. Daher kann selbst ein Material mit relativ geringer Wärmebeständigkeit
als Bauteil der Abgas-Abzweigleitung eingesetzt werden. Dies führt dazu,
dass die Herstellung der Abgas-Abzweigleitung relativ einfach wird,
und auch die Montagekosten verringert werden können.
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Weiterhin
ist die Gasturbinen-Verbundanlage gemäß der vorliegenden Erfindung
mit der Steuereinheit versehen, welche die Verzweigungsflusseinstelleinheit
steuert, sodass die Flussrate des Abgases, welches der Lufterwärmungseinheit
zugeführt werden
soll, verringert wird, wenn die Temperatur des Abgases der Gasturbine
zunimmt. Auf diese Weise wird die Abzweigfluss-Einstelleinheit auf
Grundlage der Abgastemperatur der Gasturbine gesteuert, wodurch
eine Steuerung mit einer schnellen Reaktion ermöglicht wird. Weiterhin ist
die Gasturbinen-Verbundanlage gemäß der vorliegenden Erfindung
mit der Steuereinheit versehen, welche die Abzweigfluss-Einstelleinheit
auf Grundlage der Belastung der Anlage steuert. Durch Vorsehen einer
derartigen Konstruktion kann die Gasturbinen-Verbundanlage in Abhängigkeit
von einem Betätigungsprogramm
gesteuert werden, das vorher entsprechend dem geplanten Betriebsablauf
eingestellt wird.
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Das
Verfahren zur Betätigung
der Gasturbinen-Verbundanlage, welches keinen Teil der vorliegenden
Erfindung bildet, umfasst das Verringern der Flussrate des Abgases,
welches der Lufterwärmungseinheit
zugeführt
wird, wenn die Temperatur des Abgases der Gasturbine zunimmt. Weiterhin
umfasst das Verfahren zum Betreiben der Gasturbinen-Verbundanlage
gemäß der vorliegenden
Erfindung, dass keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, die
Verringerung der Flussrate des Abgases, welche der Lufterwärmungseinheit
zugeführt
werden soll, wenn die Belastung der Gasturbinen-Verbundanlage zunimmt.
Bei diesen Verfahren wird die Flussrate des Abgases, welches der
Lufterwärmungseinheit
zugeführt
werden soll, verringert, wenn die Abgastemperatur der Gasturbine
zunimmt, oder wenn die Belastung der Gasturbinen-Verbundanlage zunimmt. Selbst
wenn die Temperatur des Abgases, die Belastung der Anlage, oder
andere Faktoren sich ändern, kann
daher eine Verringerung des Verbundwirkungsgrades auf das Minimum
verringert werden. Daher wird ermöglicht, die Gasturbinen-Verbundanlage
zu betreiben, während
der hohe Verbundwirkungsgrad beibehalten wird.
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Zwar
wurde die Erfindung unter Bezugnahme auf eine spezielle Ausführungsform
zum Zwecke ihrer vollständigen
und deutlichen Beschreibung geschildert, jedoch sollen die beigefügten Patentansprüche nicht
hierauf beschränkt
sein, sondern so verstanden werden, dass sie sämtliche Abänderungen und alternativen
Konstruktionen umfassen, die Fachleuten auf diesem Gebiet auffallen,
und vom Umfang der beigefügten
Patentansprüche
umfasst sind.