-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Harzzusammensetzung, die ultrafeine
anorganische Teilchen umfasst, und ein Beschichtungsmittel sowie
ein optisches Material, das die Zusammensetzung umfasst.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Kunststofflinsen
wurden im Hinblick auf geringes Gewicht, Stoßfestigkeit, Färbbarkeit
und dergleichen rasch weit verbreitet als Linsenmaterialien anstelle
von Glaslinsen eingesetzt, z.B. als Abtastlinsen für Brillen, Kameras,
zur optischen Aufzeichnung und Wiedergabe. So wurden ein radikalisch
polymerisiertes Polymer von Diethylenglykolbis(allylcarbonat) (nachstehend
D.A.C.), Polycarbonat (PC), Polymethyl(meth)acrylat (PMMA) und dergleichen
für Kunststofflinsen
eingesetzt. Diese Kunststofflinsen haben den Nachteil, dass sie
im Vergleich zu Glas leicht zerkratzt werden. Als eine Maßnahme,
um diesem Nachteil Herr zu werden, wurde ein Verfahren zur Härtung eines
multifunktionellen (Meth)acrylats mit ultravioletten Strahlen (UV)
erwähnt,
wodurch eine feste und harte Schicht (harte Beschichtungen oder
abriebbeständige
Beschichtungen) auf der Oberfläche
einer Linse gebildet werden.
-
Andererseits
sind statt Harzen, wie z.B. D.A.C., PC, PMMA und dergleichen, mit
einem Brechungsindex von etwa nd = 1,49
bis 1,58 Harze mit einem deutlich höheren Brechungsindex erforderlich,
um die Dicke einer Linse senken zu können. In JP-97-110956A wurde ein
Harz (etwa nd = 1,60 bis 1,67) vorgeschlagen,
das unter Ausbildung einer Thiourethan-Bindung durch thermische
Polymerisation einer Thiolverbindung und einer Isocyanatverbindung
erhalten wurde, sowie in JP02-194083A ein Harz (nd =
1,70 und darüber),
das unter Ausbildung einer Epithiosulfid-Bindung durch thermische
Ringöffnungspolymerisation
einer Thioepoxyverbindung erhalten wurde.
-
Als
Begleiterscheinung der Diversität
der Kunststofflinsen, insbesondere jener mit hohem Brechungsindex,
wird die Nachfrage nach harten Beschichtungen immer vielfältiger.
Zusätzlich
zu Merkmalen, die ausreichende Kratzfestigkeit und Haftung an der
Linse erfordern, wurde es in letzter Zeit deutlich erforderlich,
dass (durch Anpassung der Brechungsindizes der beiden Materialien)
keine Interferenzstreifen zwischen der Linsenoberfläche und
der harten Beschichtung entstehen.
-
Diese
Anpassungfähigkeit
des Brechungsindex eines Ausgangsmaterials, einschließlich optischer Materialien,
ist nicht nur für
harte Beschichtungen von Linsen erforderlich, sondern auch auf zahlreichen
Gebieten, wie z.B. bei der Oberflächendekoration von Harzmaterialien,
Metallmaterialien, Keramikmaterialien, Glasmaterialien und dergleichen,
oder Haftmitteln, in Hinblick auf Antireflexion von Displays und ästhetischen Oberflächenschutz
für optische
Aufnahmemedien, von größter Bedeutung.
-
Derzeit
ist es jedoch schwierig, harte Beschichtungen zu erhalten, die andere
Erfordernisse (Kratzfestigkeit, Haftung und dergleichen) erfüllen und
deren Brechungsindex angepasst werden kann und insbesondere auch
ein höherer
Brechungsindex erhalten werden kann.
-
In
JP96-179123A wurde ein Verfahren zur Härtung einer Zusammensetzung
mittels UV-Strahlen beschrieben, die ein multifunktionelles Acrylat
und eine Art von ultrafeinen anorganischen Oxidteilchen mit einem hohen
Brechungsindex umfasst, die aus Antimonoxid, Zinnoxid, Indiumzinnmischoxid,
Ceriumoxid, Titanoxid ausgewählt
sind.
-
Da
jedoch der Brechungsindex eines aliphatischen (Meth)acrylats, wie
z.B. des in dem Dokument beschriebenen Pentaerythrittriacrylats
oder dergleichen, von Natur aus 1,5 oder weniger beträgt, sollte
eine große
Anzahl ultrafeiner anorganischer Oxidteilchen mit einem hohen Brechungsindex
enthalten sein, um einen hohen Brechungsindex von über 1,6
und über
1,7 zu erzielen. Als Ergebnis wird die Beschichtung geschwächt. Wenn
weiters eine Zusammensetzung mit diesen aliphatischen (Meth)acrylatverbindungen
als Hauptkomponenten als harte Beschichtung für Linsen eingesetzt wird, kann
diese nicht verwendet werden, da die Haftung an einem Harz mit den
zuvor angesprochenen Thiourethan- oder Epithiosulfid-Bindungen nicht
ausreicht.
-
Ein
Verfahren (Sol-Gel-Verfahren) zur Bildung von harten Beschichtungen
durch thermische Härtung eines
Silanhaftvermittlers als Hauptkomponente wurde ebenfalls weit verbreitet
eingesetzt, wobei die Kratzfestigkeit mit Sicherheit äußerst hoch
war und die Haftung an einem Harz mit Thiourethan- oder Epithiosulfid-Bindungen
ebenfalls ausreichend war. Dieses Verfahren hatte jedoch den Nachteil,
dass Heizbedingungen wie etwa hohe Temperaturen und lange Zeitspannen
zur Ausbildung der harten Beschichtungen erforderlich waren und
dass die Lagerbarkeit einer Lösung üblicherweise
nur bis zu 1 Monat betrug.
-
Als
Verfahren zur Bildung einer Schicht (eines Films) mit einem hohen
Brechungsindex auf der Oberfläche
eines Harzes oder eines Glases wurde ein physikalisches Verfahren
zur Bildung einer Schicht aus z.B. Titanoxid, Zirkoniumoxid und
dergleichen unter Einsatz von Vakuumaufrdampfen, Sputtern oder dergleichen eingesetzt.
Dieses Verfahren bringt jedoch Probleme in Bezug auf die Produktivität im Zusammenhang
mit der Filmherstellungsgeschwindigkeit oder dergleichen mit sich,
und ermöglicht
die Herstellung einer dünnen Schicht
in der Dicke von etwa einigen nm, wobei es jedoch in der Praxis
schwierig ist, eine dicke Schicht in der Dicke von einigen μm zu bilden.
-
OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
-
Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Zusammenstellung bereitzustellen,
deren Brechungsindex gemäß einem
Basismaterial gesteuert werden kann und aus der harte Beschichtungen,
die bessere Kratzfestigkeit und Haftung (insbesondere Haftung an
einem Harz mit Thiourethan- oder Epithiosulfid-Bindungen) leicht
gebildet werden können.
-
Um
die zuvor angesprochenen Probleme zu lösen, führten die Erfinder der vorliegenden
Erfindung wiederholt Untersuchungen durch und stellten fest, dass
eine Zusammensetzung, die (a) eine Thio(meth)acrylatverbindung der
allgemeinen Formel (1) und (b) ultrafeine anorganische Teilchen
als Hauptkomponenten umfasst, eine Lösung für die oben dargestellten Probleme
darstellt, und haben weiters festgestellt, dass eine Beschichtungslösung, die
die Zusammensetzung umfasst, ausgezeichnete Lagerbarkeit aufweist
und demnach leicht eine transparente Beschichtung auf einem Basismaterial
bilden kann, die eine Dicke von mehreren m bis zu mehreren μm und mehr
aufweist.
-
Außerdem haben
die Erfinder festgestellt, dass durch die weitere Zugabe (c) einer
(Meth)acrylatverbindung mit einer (Thio)urethanbindung, die Haftung
(insbesondere die Haftung an einem Harz mit Thiourethan- oder Epithiosulfid-Bindungen),
die Oberflächenhärte und
die Kratzfestigkeit weiter verbessert werden konnten, und wenn (d)
eine Hydroxylgruppen-hältige
(Meth)acrylatverbindung und (e) eine β-Diketonverbindung zugesetzt
wurden, konnten sie eingesetzt werden, ohne dass wesentliche Mengen
eines Lösungsmittels zugesetzt
wurden, wodurch die Auswirkungen auf den menschlichen Körper oder
die Umwelt geringer wurden und gleichzeitig ein relativ dickes Formprodukt
erhalten werden konnte, was die vorliegende Erfindung vervollständigte.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft daher:
- (1) eine
Verbindung, die (a) eine Thio(meth)acrylatverbindung der allgemeinen
Formel (1) und (b) ultrafeine anorganische Teilchen umfasst: worin die Linker- (oder Verbindungs-)
Gruppe R für
einen aliphatischen Rest, einen aromatischen Rest, einen alizyklischen
Rest oder einen heterozyklischen Rest oder für einen aliphatischen Rest
mit einem Sauerstoffatom, einem Schwefelatom, einem aromatischen
Ring, einem aliphatischen Ring oder einem Heterozyklus in der Kette
steht; die Rm jeweils unabhängig voneinander
für ein
Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe stehen; und n eine ganze
Zahl von 1 bis 4 ist;
- (2) eine Zusammensetzung nach (1), worin die Linkergruppe R
der allgemeinen Formel (1) durch eine der folgenden Formeln (2)
bis (6) dargestellt ist: worin
R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
ist; R2 für ein Wasserstoffatom, eine
Methylgruppe oder eine Ethylgruppe steht; X1 und
X2 für
Sauerstoffatome oder Schwefelatome stehen; i eine ganze Zahl von
1 bis 5 ist; j eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist; und k, p, q, x,
y und z = 0 bzw. 1 sind;
- (3) eine Zusammensetzung nach (1) oder (2), die außerdem (c)
eine (Meth)acrylatverbindung mit einer (Thio)urethanbindung umfasst;
- (4) eine Zusammensetzung nach einem von (1) bis (3), die außerdem (d)
eine oder mehrere Hydroxylgruppen-hältige (Meth)acrylatverbindungen
der allgemeinen Formeln (7) bis (10) und (e) eine β-Diketonverbindung
der allgemeinen Formel 11 umfasst: worin Rm für ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe steht; r und t jeweils eine ganze Zahl von
1 bis 4 sind; die u jeweils unabhängig voneinander eine ganze
Zahl von 1 bis 4 sind; die v jeweils unabhängig voneinander eine ganze
Zahl von 1 bis 4 sind; und die w jeweils unabhängig voneinander eine ganze
Zahl von 0 bis 4 sind; worin R4 und
R5 für
Wasserstoffatome stehen oder so gewählt sind, dass eines ein Wasserstoffatom
und das andere eine unverzweigte oder verzweigte C1-
bis C4-Alkylgruppe ist; R3 und
R6 für
Wasserstoffatome oder jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom,
eine C1- bis C4-Alkylgruppe,
eine Hydroxylgruppe, einen aliphatischen Rest, einen aromatischen
Rest, einen alizyklischen Rest, einen heterozyklischen Rest oder
eine C1- bis C6-Alkylgruppe
mit einer oder mehreren Ethergrup pen, Estergruppen, Thioestergruppen
oder Ketongruppen in der Kettenstruktur stehen; oder R3 und
R5 kombiniert werden, um C5-
bis C10-Ringe zu bilden, die gegebenenfalls
mit einer oder mehreren C2- bis C4-Alkylengruppen substituiert sind;
- (5) eine Zusammensetzung nach einem von (1) bis (4), worin ein
Härtungsfilm
mit einer Dicke von 2 μm, die
durch Auftragen der Zusammensetzung auf die Oberfläche einer
Harzplatte mit Thiourethan-Bindungen oder Epithiosulfid-Bindungen
und anschließendes
Härten
mit UV-Strahlen erhalten wird, (1) bei einer Gitterschnitt-Klebebandabziehprüfung (JIS-K5400)
eine Bewertung von 6 Punkten oder mehr aufweist; und (2) bei einer
Bleistiftritzprüfung
(JIS-K5400) einen Wert von 3H oder mehr aufweist;
- (6) eine Beschichtungszusammensetzung, die eine unter einem
von (1) bis (5) beschriebene Zusammensetzung umfasst; und
- (7) ein optisches Material, das eine unter einem von (1) bis
(5) beschriebene Zusammensetzungen umfasst (das für optische
Aufzeichnungsmedien, Linsen, Filme, Lichtleiterplatten, Lichtstreuungsbahnen,
Prismaschichten, Dichtungsmaterialen, Haftmittel und dergleichen
eingesetzt werden kann).
-
BESTE ART
DER DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
-
Eine
Härtungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung umfasst (a) Thio(meth)acrylatverbindungen
und (b) ultrafeine anorganische Teilchen und kann leicht zu einer
Beschichtung geformt werden, bei der ein hoher Brechungsindex erzielt
werden kann und die ausgezeichnete Haftung und Kratzfestigkeit aufweist.
-
(a)
Eine Thio(meth)acrylatverbindung, die in der vorliegenden Erfindung
eingesetzt wird, ist durch die zuvor angesprochene allgemeine Formel
(1) dargestellt oder ist noch bevorzugter eine Verbindung, worin
die Linkergruppe R durch eine der zuvor dargestellten Formeln (2)
bis (6) dargestellt ist. Diese Thio(meth)acrylatverbindungen können in
Kombination mit einer oder mehreren Arten gemäß den physikalischen Eigenschaften des
gehärteten
Produkts eingesetzt werden.
-
Ein
Verfahren zur Herstellung von Thio(meth)acrylatverbindungen wird
in JP-A-97-25264
beschrieben. Die Verbindungen können
durch Umsetzung einer Thiolverbindung mit einer β-Halogenpropionsäure-Halogenverbindung
oder einer α-Methyl-β-halogenpropionsäure-Halogenverbindung
in Abwesenheit von Base und Durchführung einer Enthalogenierungsreaktion
erhalten werden. Als Thio(meth)acrylatverbindung können vorzugsweise
Verbindungen der folgenden Formeln (12) bis (16) angeführt werden,
da Thiolverbindungen leichter erhältlich sind:
worin
die R
m jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe stehen; R
1 ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe ist; R
2 für ein Wasserstoffatom,
eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe steht; X
1 und
X
2 für
Sauerstoffatome oder Schwefelatome stehen; i eine ganze Zahl von
1 bis 5 ist; j eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist; und k, p, q, x,
y und z = 0 bzw. 1 sind.
-
Als
Beispiele können
spezifischer die folgenden angeführt
werden: (Meth)acryloylthiomethylbenzol, Benzylthioethylthio(meth)acrylat
für n =
1; 1,2-Bis(meth)acryloylthioethan, 1,3-Bis(meth)acryloylthiopropan, 1,4-Bis(meth)acryloylthiobutan,
1,6-Bis(meth)acryloylthiohexan, Bis-2-(meth)acryloylthioethylether, Bis-2-(meth)acryloylthioethylsulfid,
Bis-2-(meth)acryloylthioethylthiomethan, 1,2-Bis(meth)acryloylthiobenzol, 1,3-Bis(meth)acryloylthiobenzol,
1,4-Bis(meth)acryloylthiobenzol, 1,2-Bis(meth)acryloylthiomethylbenzol, 1,3-Bis(meth)acryloylthiomethylbenzol,
1,4-Bis(meth)acryloylthiomethylbenzol, 1,2-Bis(2-(meth)acryloylthioethylthio)methylbenzol,
1,3-Bis(2-(meth)acryloylthioethylthio)methylbenzol,
1,4-Bis(2-(meth)acryloylthioethylthio)methylbenzol für n = 2;
1,2-Bis(2-(meth)acryloylthioethylthio)-3-(meth)acryloylthiopropan, 1,2,3-Tris(2-(meth)acryloylthioethylthio)propan
für n =
3; Bis-(2-(meth)acryloylthioethylthio-3-(meth)acryloylthiopropan)sulfid
für n =
4; und dergleichen.
-
Eine
Thiolverbindung, die für
die Herstellung einer Thio(meth)acrylatverbindung der allgemeinen
Formel (1) eingesetzt werden kann, weist einen aliphatischen Rest,
einen aromatischen Rest, einen alizyklischen Rest oder einen heterozyklischen
Rest mit einem Sauerstoffatom, einem Schwefelatom, einem aromatischen Ring,
einem aliphatischen Ring oder einem Heterozyklus in der Kette auf,
und umfasst außerdem
eine oder mehrere Mercaptogruppen. Spezifisch können die folgenden als Monothiolverbindungen
(Mercaptogruppen: 1) angeführt
werden: Methylmercaptan, Ethylmercaptan, Propylmercaptan, Butylmercaptan,
Amylmercaptan, Hexylmercaptan, Heptylmercaptan, Octylmercaptan,
Nonylmercaptan, Cyclobentylmercaptan, Cyclohexylmercaptan, Furfurylmercaptan,
Thiophenol, Thiokresol, Ethylthiophenol, Benzylmercaptan, Benzylthioethylmercaptan;
als Polythiolverbindungen (Mercaptogruppen: 2 bis 4) können folgende
angeführt
werden: 1,2-Ethandithiol, 1,2-Propandithiol, 1,3-Propandithiol, 1,4-Butandithiol, 1,6-Hexandithiol,
1,2,3-Propantrithiol, 1,1-Cyclohexandithiol, 1,2-Cyclohexandithiol,
Bicyclo[2,2,1]hepta-exo-cis-2,3-dithiol, 1,1-Bis(mercaptomethyl)cyclohexan,
Diethylenglykolbis(2-mercaptoacetat), Diethylenglykol bis(3-mercaptopropionat),
Bis(2-mercaptoethyl)ether, Ethylenglykolbis(2-mercaptoacetat),
Ethylenglykolbis(3-mercaptopropionat), Trimethylolpropanbis(2-mercaptoacetat),
Trimethylolpropan-bis(3-mercaptopropionat), Pentaerythrittetrakis(2-mercaptoacetat),
Pentaerythrittetrakis(3-mercaptopropionat), 1,2-Dimercaptobenzol,
1,3-Dimercaptobenzol, 1,4-Dimercaptobenzol, 1,2-Bis(mercaptomethyl)benzol,
1,3-Bis(mercaptomethyl)benzol, 1,4-Bis(mercaptomethyl)benzol, 1,2-Bis(2-mercaptoethyl)benzol,
1,3-Bis(2-mercaptoethyl)benzol, 1,4-Bis(2-mercaptoethyl)benzol, 1,2-Bis(2-mercaptoethylenoxy)benzol,
1,3-Bis(2-mercaptoethylenoxy)benzol, 1,4-Bis(2-mercaptoethylenoxy)benzol,
1,2,3-Trimercaptobenzol, 1,2,4-Trimercaptobenzol, 1,3,5-Trimercaptobenzol,
1,2,3-Tris(mercaptomethyl)benzol, 1,2,4-Tris(mercaptomethyl)benzol,
1,3,5-Tris(mercaptomethyl)benzol, 1,2,3-Tris(2-mercaptoethyl)benzol,
1,2,4-Tris(2-mercaptoethyl)benzol,
1,3,5-Tris(2-mercaptoethyl)benzol, 1,2,3-Tris(2-mercaptoethylenoxy)benzol,
1,2,4-Tris(2-mercaptoethylenoxy)benzol, 1,3,5-Tris(2-mercaptoethylenoxy)benzol, 1,2,3,4-Tetramercaptobenzol,
1,2,3,5-Tetramercaptobenzol, 1,2,4,5-Tetramercaptobenzol, 1,2,3,4-Tetrakis(mercaptomethyl)benzol,
1,2,3,5-Tetrakis(mercaptomethyl)benzol, 1,2,4,5-Tetrakis(mercaptomethyl)benzol,
1,2,3,4-Tetrakis(2-mercaptoethyl)benzol, 1,2,3,5-Tetrakis(2-mercaptoethyl)benzol,
1,2,4,5-Tetrakis(2-mercaptoethyl)benzol, 1,2,3,4-Tetrakis(2-mercaptoethylenoxy)benzol,
1,2,3,5-Tetrakis(2-mercaptoethylenoxy)benzol,
1,2,4,5-Tetrakis(2-mercaptoethylenoxy)benzol, 2,2'-Dimercaptobiphenyl,
4,4'-Thiobisbenzolthiol, 4,4'-Dimercaptobiphenyl,
4,4'-Dimercaptobibenzyl,
2,5-Toluoldithiot, 3,4-Toluoldithiol, 1,4-Naphthalindithiol, 1,5-Naphthalindithiol,
2,6-Naphthalindithiol, 2,7-Naphthalindithiol, 2,4-Dimethylbenzol-1,3-dithiol, 4,5-Dimethylbenzot-1,3-dithiol,
9,10-Anthracendimethanthiol, 1,2-Bis(2-mercaptoethylthio)benzol, 1,3-Bis(2-mercaptoethylthio)benzol,
1,4-Bis(2-mercaptoethylthio)benzol, 1,2-Bis(2-mercaptoethylthiomethyl)benzol, 1,3-Bis(2-mercaptoethylthiomethyl)benzol,
1,4-Bis(2-mercaptoethylthiomethyl)benzol, 1,2,3-Tris(2-mercaptoethylthio)benzol,
1,2,4-Tris(2-mercaptoethylthio)benzol, 1,3,5-Tris(2-mercaptoethylthio)benzol,
1,2,3,4-Tetrakis(2-mercaptoethylthio)benzol, 1,2,3,5-Tetrakis(2-mercaptoethylthio)benzol,
1,2,4,5-Tetrakis(2-mercaptoethylthio)benzol, Bis(2-mercaptoethyl)sulfid,
Bis(2-mercpatoethylthio)methan, 1,2-Bis(2-mercaptoethylthio)ethan,
1,3-Bis(2-mercaptoethylthio)propan,
1,2,3-Tris(2-mercaptoethylthio)propan, Tetrakis(2-mercaptoethylthiomethyl)methan,
1,2-Bis(2-mercaptoethylthio)propanthiol, 2,5-Di mercapto-1,4-dithian,
Bis(2-mercaptoethyl)disulfid, 3,4-Thiophendithiol, 1,2-Bis(2-mercaptoethyl)thio-3-mercaptopropan,
Bis-(2-mercaptoethylthio-3-mercaptopropan)sulfid und dergleichen.
-
Als β-Halogenpropionsäure-Halogenverbindung
oder α-Methyl-β-halogenpropionsäure-Halogenverbindung
können
spezifisch folgende angeführt
werden: Acylchloride, wie z.B. β-Chlorpropionsäure, β-Brompropionsäure, α-Methyl-β-chlorpropionsäure und
dergleichen; sowie Acylbromide. Jedoch sind Acylchloride, wie z.B. β-Chlorpropionsäure und α-Methyl-β-chlorpropionsäure, für den Einsatz
in Hinblick auf Reaktivität
und dergleichen geeigneter.
-
Der
Brechungsindex kann durch die Anpassung der Menge der Thio(meth)acrylatverbindung
in (Meth)acrylatverbindungen, die in einer Zusammensetzung enthalten
sind, gesteuert werden. Vom Gewicht der (Meth)acrylatverbindung
macht die Thio(meth)acrylatverbindung vorzugsweise mehr als 1 Gew.-%,
noch bevorzugter mehr als 5 Gew.-% und noch bevorzugter mehr als
10 Gew.-% aus.
-
Als
(b) ultrafeine anorganische Teilchen sind Metall-Chalkogen-Verbindungen,
wie z.B. Metalloxide, Metallsulfide und dergleichen, oder Metallfluoride
zu bevorzugen. Spezifisch umfassen solche Teilchen Titanoxid, Zirkoniumoxid,
Indiumoxid, Zinkoxid, Selenoxid, Antimonoxid, Zinnoxid, Lanthanoxid,
Neodymoxid, Siliciumoxid, Aluminiumoxid, Zinksulfid, Antimonsulfid,
Neodymiumfluorid, Lanthaniumfluorid, Magnesiumfluorid, Natriumfluorid,
Calciumfluorid, Lithiumfluorid und dergleichen. Durch geeignete
Anpassung der Art der ultrafeinen Teilchen und ihres Mischungsanteils
in Hinblick auf Verwendung, Zweck und den Brechungsindex des Beschichtungsharzes,
kann der Brechungsindex gesteuert werden.
-
Spezifisch
werden zur Steigerung des Brechungsindex Teilchen mit einem hohen
Brechungsindex kombiniert. Um einen Brechungsindex von insbesondere
1,7 oder mehr zu erzielen, beträgt
der Brechungsindex bei einer Wellenlänge von 546 nm vorzugsweise
1,8 oder mehr. Solche Teilchen umfassen insbesondere ultrafeine
Teil chen, die eine oder mehrere Komponenten aus Titanoxid, Zirkoniumoxid,
Indiumoxid, Zinkoxid, Selenoxid, Antimonoxid, Zinnoxid, Lanthanoxid,
Neodymoxid, Zinksulfid und Antimonsulfid und vorzugsweise eine oder
mehrere aus Titanoxid, Zirkoniumoxid, Zinkoxid, Antimonoxid, Zinnoxid
und Zinkoxid ausgewählte Komponenten
umfassen.
-
Im
Gegensatz dazu können,
wenn eine Zusammensetzung für
Antireflexionszwecke oder als Haftmittel zur Verbindung von optischen
Materialien eingesetzt wird und der Brechungsindex der Verbindung
durch Senken angepasst wird, ultrafeine anorganische Teilchen mit
einem Brechungsindex von 1,6 oder niedriger als jener des Thio(meth)acrylats
kombiniert werden, die insbesondere Siliciumdioxid, Neodymfluorid,
Lanthanfluorid, Magnesiumfluorid, Natriumfluorid, Calciumfluorid
und dergleichen umfassen.
-
Wenn
ein Objekt die Transparenz eines Harzes, das Beschichtung und dergleichen
unterzogen wird, sicherstellen soll, beträgt die mittlere Transparenz
einer Beschichtung mit einer Dicke von 2 μm bei einer Wellenlänge von
400 bis 600 nm vorzugsweise 80 % oder mehr, und noch bevorzugter
90 % oder mehr.
-
Ultrafeine
anorganische Teilchen, die zwei oder mehrere Komponenten umfassenbeziehen
sich spezifisch auf Teilchen, die eine Struktur (Kern-Schalen-Struktur)
bilden, die mit einer oder mehreren Arten von anderen anorganischen
Substanzen auf der Oberfläche
einer Art eines ultrafeinen anorganischen Teilchens oder einer Kristallstruktur,
die aus zwei oder mehreren Komponenten besteht, beschichtet ist.
-
Der
Teilchendurchmesser der ultrafeinen anorganischen Teilchen beträgt vorzugsweise
1 bis 50 nm, noch bevorzugter 1 bis 20 nm und noch bevorzugter 1
bis 10 nm. Wenn der Teilchendurchmesser größer als 50 nm ist, ist es aufgrund
der Diffusion der Teilchen schwierig, eine transparente Beschichtungsschicht
zu erhalten. Wenn der Teilchendurchmesser kleiner als 1 nm ist,
ist es schwierig, den Brechungsindex zu verbessern.
-
Die
Verfahren zur Herstellung von ultrafeinen anorganischen Teilchen
können
weit gehend in Reibverfahren und Syntheseverfahren unterteilt werden.
Weiters umfasst das Syntheseverfahren Gasphasenverfahren, wie z.B.
Verdampfungs-Kondensationsverfahren, Gasphasenreaktionsverfahren
und dergleichen, während
Flüssigphasenverfahren
Kolloidverfahren, Verfahren unter homogener Ausfällung, hydrothermale Syntheseverfahren,
Mikroemulsionsverfahren und dergleichen sind.
-
Das
Verfahren zur Herstellung der ultrafeinen anorganischen Teilchen
der vorliegenden Erfindung ist nicht speziell eingeschränkt, jedoch
ist die Herstellung mittels eines Syntheseverfahrens in Hinblick
auf den Teilchendurchmesser, die Einheitlichkeit der Zusammensetzung,
Verunreinigungen und dergleichen zu bevorzugen.
-
Vorzugsweise
wird jedes ultrafeine anorganische Teilchen in einem Lösungsmittel,
Wasser oder dergleichen dispersionsstabilisiert, und dann wird ein
Beschichtungsmittel hergestellt. Wenn der Brechungsindex nicht stark
reduziert ist, werden dispersionsstabilisierte Teilchen in geeigneter
Weise in einem Verfahren eingesetzt, bei dem Silanhaftvermittler,
wie z.B. γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan,
(Meth)acryloyloxypropyltrimethoxysilan, Mercaptopropyltrimethoxysilan
und dergleichen; organische Säuren,
wie z.B. Carbonsäure
und dergleichen; und Polymere, wie z.B. Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol
und dergleichen zugesetzt werden, oder in einem Verfahren, bei dem
diese chemisch an die Oberfläche
der Teilchen gebunden werden (Oberflächenmodifizierung).
-
Die
Menge der verwendeten ultrafeinen anorganischen Teilchen beträgt 1 bis
400 Gewichtsteile, bezogen auf insgesamt 100 Gewichtsteile der (Meth)acrylatverbindungen,
die in einer Zusammensetzung enthalten sind, vorzugsweise 5 bis
300 Gewichtsteile und noch bevorzugter 10 bis 200 Gewichtsteile.
-
Wenn
die Menge der ultrafeinen Teilchen gering ist, ist kaum ein Anstieg
des Brechungsindex zu erwarten. Wenn die Menge im Gegensatz dazu
groß ist,
treten Mängel
in der Beschichtungsschicht auf, oder die Haftung an ein Basismaterial
wird beeinträchtigt.
Ultrafeine anorganische Teilchen können alleine oder als Kombination zweier
oder mehrerer Arten eingesetzt werden. Es können auch zwei oder mehrere
Teilchen mit unterschiedlicher Form und unterschiedlichem Teilchendurchmesser,
aber aus denselben Komponenten, kombiniert werden.
-
Durch
die weitere Zugabe von (c) einer (Meth)acrylatverbindung mit einer
(Thio)urethanbindung zu einer Zusammensetzung, die (a) eine Thio(meth)acrylatverbindung
und (b) ultrafeine anorganische Teilchen umfasst, wird die Haftung
an einem Harz, d.h. insbesondere die Haftung an einem Harz mit Thiourethan-
oder Epithiosulfid-Bindungen, verbessert, und die Oberflächenhärte und
Kratzfestigkeit werden ebenfalls verbessert.
-
(c)
Eine (Meth)acrylatverbindung mit einer (Thio)urethanbindung kann
erhalten wenden, indem Diiso(thio)cyanat und Hydroxy(meth)acrylat
miteinander umgesetzt werden. Insbesondere kann ein Urethan(meth)acrylatoligomer
und dergleichen angeführt
werden, das durch kombinierte Reaktion einer beliebigen der folgenden
Verbindungen erhalten werden kann: Propandiiso(thio)cyanat, Hexamethylendiiso(thio)cyanat,
Isophorondiiso(thio)cyanat, Methylenbis(cyclohexyliso(thio)cyanat),
Trimethylhexamethylendiiso(thio)cyanat, Tolylendiiso(thio)cyanat,
4,4-Diphenylmethandiiso(thio)cyanat, Xyloldiiso(thio)cyanat, Norbornendiiso(thio)cyanat,
Methylnorbornendiiso(thio)cyanat als Diiso(thio)cyanat; 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat,
2-Hydroxypropylacrylat, Glycidmethacrylat, Pentaerythrittri(meth)acrylat,
Pentaerythrittetra(meth)acrylat, Ethylenglykol, Polyethylenglykol,
Polypropylenglykol, Polytetramethylenglykol und dergleichen als
Hydroxy(meth)acrylat.
-
Darunter
ist die funktionelle Gruppe vorzugsweise eine bi- oder höherfunktionelle
Gruppe und noch bevorzugter eine tri- oder höher funktionelle Gruppe, um
die Härte
nach der Härtung
zu steigern. Besonders bevorzugt werden Pentaerythrittri(meth)acrylat-Verbindungen
als Hydroxy(meth)acrylat eingesetzt.
-
Diese
(Meth)acrylatverbindungen mit einer (Thio)urethanbindung können in
Hinblick auf die physikalischen Eigenschaften des gehärteten Produkts
als Kombination zweier oder mehrerer Arten eingesetzt werden.
-
Das
gewünschte
Verhältnis
für jede
Komponente, d.h. (a) die Thio(meth)acrylatverbindung, (b) ultrafeine
anorganische Teilchen und (c) die (Meth)acrylatverbindung mit einer
(Thio)urethanbindung in der Zusammensetzung liegt in Hinblick auf
die Oberflächenhärte, Haftung
und dergleichen im folgenden Bereich:
- (i) (a)
: (c) ist 1 Gew.-% : 99 Gew.-% bis 99 Gew.-% : 1 Gew.-%, vorzugsweise
5 Gew.-% : 95 Gew.-% bis 95 Gew.-% : 5 Gew.-% und noch bevorzugter
10 Gew.-% : 90 Gew.-% bis 90 Gew.-% : 10 Gew.-%.
- (ii) (b)/((a) + (b) + (c)) ist mehr als 1 Gew.-% und weniger
als 90 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 5 Gew.-% und weniger als 80
Gew.-% und noch bevorzugter mehr als 10 Gew.-% und weniger als 70
Gew.-%.
-
Wenn
die Menge der ultrafeinen anorganischen Teilchen in der Zusammensetzung
mit einer Thio(meth)acrylatverbindung oder einer (Meth)acrylatverbindung
mit einer (Thio)urethanbindung gering ist, ist es schwierig, den
Brechungsindex zu steuern. Wenn die Menge der ultrafeinen anorganischen
Teilchen in der Zusammensetzung im Gegensatz dazu groß ist, wird
die Beschichtungsschicht geschwächt,
und die Haftung wird unzureichend.
-
Wenn
außerdem
(d) eine oder mehrere Hydroxylgruppen-hältige (Meth)acrylatverbindungen
der Formeln (7) bis (10) und (e) β-Diketonverbindungen
zu einer Zusammensetzung zugesetzt werden, die (a) eine Thio(meth)acrylatverbindung
und (b) ultrafeine anorganische Teilchen umfasst, sind die Auswirkungen
auf den menschlichen Körper
oder die Umwelt geringer, da diese im Wesentlichen ohne Zugabe eines
Lösungsmittels eingesetzt
werden können,
und gleichzeitig kann ein relativ dickes Formprodukt erhalten werden.
-
Ultrafeine
anorganische Teilchen neigen im Allgemeinen dazu, in einem hydrophilen
organischen Lösungsmittel
dispersionsstabilisiert zu werden, wobei dieselbe Neigung nachgewiesen
werden kann, wenn die ultrafeinen anorganischen Teilchen in einem
hydrophilen (Meth)acrylat mit einer Hydroxylgruppe dispergiert werden.
Außerdem neigen
eine Thio(meth)acrylatverbindung und ultrafeine anorganische Teilchen
dazu, dispersionsstabilisiert zu werden, wenn eine β-Diketonverbindung
zugesetzt wird.
-
Als
(d) Hydroxylgruppen-hältige
(Meth)acrylatverbindung können
die Verbindungen der Formeln (7) bis (10) angeführt werden. Spezifisch können die
folgenden Verbindungen angeführt
werden: 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat (HE(M)A), 3-Hydroxypropyl(meth)acrylat,
4-Hydroxybutyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 2-Hydroxybutyl(meth)acrylat,
2-Hydroxy-3-(meth)acryloyloxy(meth)acrylat, Pentaerythrittri(meth)acrylat.
Diese Verbindungen können
einzeln oder als Kombination zweier oder mehrerer Arten eingesetzt
werden.
-
Das
gewünschte
Verhältnis
von (a) der Thio(meth)acrylatverbindung, (b) ultrafeinen anorganischen Teilchen
und (d) der Hydroxylgruppen-hältigen
(Meth)acrylatverbindung liegt in Hinblick auf die Stabilität der Zusammensetzung
im folgenden Bereich:
- (iii) (a) : (d) ist 1
Gew.-% : 99 Gew.-% bis 99 Gew.-% : 1 Gew.-%, vorzugsweise 5 Gew.-%
: 95 Gew.-% bis 95 Gew.-% : 5 Gew.-% und noch bevorzugter 10 Gew.-%
: 90 Gew.-% bis 90 Gew.-% : 10 Gew.-%.
-
Wenn
die Menge der Thio(meth)acrylatverbindung gering ist, ist kein hoher
Brechungsindex zu erwarten. Wenn die Menge einer Hydroxylgruppen-hältigen (Meth)acrylatverbindung
sehr gering ist, kann keine gute Dispergierbarkeit erzielt werden.
- (iv) (b)/((a) + (b) + (d)) ist mehr als 1 Gew.-%
und weniger als 90 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 5 Gew.-% und weniger
als 80 Gew.-% und noch bevorzugter mehr als 10 Gew.-% und weniger
als 70 Gew.-%.
-
Wenn
die Menge der ultrafeinen anorganischen Teilchen in der Zusammensetzung
gering ist, wird es schwierig den Brechungsindex zu steuern, Wenn
die Menge der ultrafeinen anorganischen Teilchen in der Zusammensetzung
groß ist,
kann es leicht zur Gelierung und Weißen der Zusammensetzung sowie
zur Kohäsion und
Ausfäl lung
der ultrafeinen anorganischen Teilchen kommen, da im Wesentlichen
kein Lösungsmittel
zugesetzt wird.
-
Als
(e) β-Diketonverbindung
können
spezifisch die durch (11) dargestellten und noch spezifischer die folgenden
angeführt
werden: 2,4-Pentandion (Acetylaceton), 3-Methyl-2,4-pentandion,
3-Isopropyl-2,4-pentandion, 2,2-Dimethyl-3,5-hexandion, 1,3-Diphenyl-1,3-propandion,
1,3-Cyclopentadion, Acetessigsäure,
Dimethylmalonat, Meton und dergleichen.
-
Die
verwendete Menge der β-Diketonverbindung
beträgt
0,1 bis 100 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile der ultrafeinen
anorganischen Teilchen, vorzugsweise 1 bis 50 Gewichtsteile und
noch bevorzugter 5 bis 30 Gewichtsteile. Wenn die zugesetzte Menge
gering ist, kann keine gute Dispersion erzielt werden. Wenn die Menge
groß ist,
besteht die Möglichkeit,
dass die Härtbarkeit
des Thio(meth)acrylats beeinflusst wird.
-
Es
ist zu bevorzugen, die allgemeinen physikalischen Eigenschaften
wie oben beschrieben (Haftung an einem Harz, Oberflächenhärte, Kratzfestigkeit,
Dispersionsstabilität
oder dergleichen) durch die vollständige Zugabe der Komponenten
(c) bis (e) zu den Komponenten (a) und (b) zu verbessern.
-
Außerdem kann
ein Acryloligomer/-monomer, das kein Thioacrylat ist und 2 oder
mehr (Meth)acryloyloxygruppen pro Molekül aufweist, in einer Zusammensetzung
kombiniert werden, um die physikalischen Eigenschaften des gehärteten Produkts
einzustellen.
-
Spezifisch
können
beispielsweise Folgende angeführt
werden: Triethylenglykoldi(meth)acrylat, Polyethylenglykoldi(meth)acrylat,
Neobenzylglykoldi(meth)acrylat, 1,6-Hexandioldi(meth)acrylat, 1,9-Nonandioldi(meth)acrylat,
Dimethyloltricyclodecandi(meth)acrylat, Trimethylolpropantri(meth)acrylat,
Ethylenoxid-modifiziertes Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Pentaerythrittri(meth)acrylat,
Pentaerythrittetra (meth)acrylat, Dipentaerythrithexa(meth)acrylat,
Bisphenol-A-diglycidylether(meth)acrylsäure-Addukt, 1,1,3,3,5,5-Hexa((meth)acryloxy)cyclotriphosphozen,
1,1,3,3,5,5-Hexa(meth)acryloxyethyloxy)cyclotriphosphozen und dergleichen.
-
Zur
Einstellung von Viskosität
und dergleichen kann auch ein (Meth)acryl-Monomer mit einer (Meth)acryloyloxygruppe
in einem Molekül
kombiniert werden. Spezifisch können
die Folgenden angeführt werden:
Isoamyl(meth)acrylat, Lauryl(meth)acrylat, Stearyl(meth)acrylat,
Butoxyethyl(meth)acrylat, Ethoxydiethylenglykol(meth)acrylat, Methoxytriethylenglykol(meth)acrylat,
Methoxypolyethylenglykol(meth)acrylat, Methoxydipropylenglykol(meth)acrylat,
Methoxydiethylenglykol(meth)acrylat, Phenoxyethyl(meth)acrylat, Phenoxypolyethylenglykol(meth)acrylat,
Tetrahydrofurfuryl(meth)acrylat, Isobornyl(meth)acrylat, 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat,
2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 2-Hydroxy-3-phenoxypropyl(meth)acrylat,
(Meth)acrylsäure, (Meth)acrylsäureglycidyl,
2-(Meth)acryloyloxyethyl-Bernsteinsäure, 2-(Meth)acryloyloxyethylphthalsäure, Isooctyl(meth)acrylat,
Isomyristyl(meth)acrylat, 2-Hydroxybutyl(meth)acrylat, Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat,
N-Butyl(meth)acrylat, Isobutyl(meth)acrylat, Cyclohexylmethacrylat,
Benzyl(meth)acrylat, (Meth)acryloylmorpholin und dergleichen.
-
Ein
reaktives Monomer mit einer Vielzahl an Vinylgruppen oder Thiolgruppen
kann zugesetzt werden, um die Viskosität zu erhöhen oder die Härtbarkeit
zu steuern.
-
Spezifisch
können
beispielsweise Folgende angeführt
werden: N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcarbazol,
Vinylacetat, Trimethylolpropanbis(2-mercaptoacetat), Trimethylolpropanbis(3-mercaptopropionat),
Pentaerythrittetrakis(2-mercaptoacetat), Pentaerythrit(3-mercaptopropionat)
und dergleichen.
-
Um
die Härtung
mittels UV-Strahlen oder Erhitzen zu unterstützen kann ein Photopolymerisationsinitiator
oder ein thermischer Polymerisationsinitiator zugesetzt werden.
-
Als
Photopolymerisationsinitiatoren können im Allgemeinen handelsübliche eingesetzt
werden. Insbesondere können
beispielsweise die folgenden angeführt werden: Benzophenon, 2,2-Dimethoxy-1,2-diphenylethan-1-on
(ein Produkt von Ciba Specialty Chemicals Inc.; Irgacure-651), 1-Hydroxycyelohexyl-phenyl-keton (ein
Produkt von Ciba Specialty Chemicals Inc.; Irgacure-184), 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenyl-propan-1-on (ein Produkt
von Ciba Specialty Chemicals Inc.; Darocure-1173, ein Produkt von
Lamberti s.p.a.; Esacure-KL200), Oligo(2-hydroxy-2-methyl-1-phenyl-propan-1-on) (ein Produkt
von Lamberti s.p.a., Esacure-KIP150), (2-Hydroxyethyl)-phenyl)-2-hydroxy-2-methyl-1-propan-1-on)
(ein Produkt von Ciba Specialty Chemicals Inc.; Irgacure-2959),
2-Methyl-1(4-(methylthio)phenyl)-2-morpholinopropan-1-on (ein Produkt
von Ciba Specialty Chemicals Inc.; Irgacure-907), 2-Benzyl-2-dimethylamino-1-(4-morpholinophenyl)-butanon-1
(in Produkt von Ciba Specialty Chemicals Inc.; Irgacure-369), Bis(2,4,6-trimethylbenzoyl)phenylphosphinoxid
(ein Produkt von Ciba Specialty Chemicals Inc.; Irgacure-819), Bis(2,6-dimethoxybenzoyl)-2,4,4-trimethylpentylphosphinoxid
(ein Produkt von Ciba Specialty Chemicals Inc.; CGI403), 2,4,6-Trimethylbenzoyl-diphenyl-phosphinoxid
(TMDPO, ein Produkt von BASF Corp., Lucirin TPO; ein Produkt von
Ciba Specialty Chemicals Inc., Darocure-TPO), Thioxanthon oder Derivate
davon und dergleichen. Eine oder mehrere Arten davon können in
Kombination eingesetzt werden:
Außerdem können tertiäre Amine, wie z.B. Triethanolamin,
Ethyl-4-dimethylaminobenzoat, Isopentylmethylaminobenzoat und dergleichen,
zum Zwecke einer photosensibilisierenden Wirkung zugesetzt werden.
-
Als
thermischer Polymerisationsinitiator werden hauptsächlich Peroxide,
wie z.B. Benzoylperoxid (BPO) und dergleichen; Azoverbindungen,
wie z.B. Azobisisobutyronitril (AIBN) und dergleichen eingesetzt. Die
Menge eines zu kombinierenden Initiators beträgt gewöhnlicherweise etwa 0,1 bis
10 Gewichtsteile zu 100 Gewichtsteilen einer Zusammensetzung (aus
(Meth)acrylat und ultrafeinen anorganischen Teilchen).
-
Wenn
die Menge eines Photopolymerisationsinitiators (thermischen Polymerisationsinitiators),
der im Allgemeinen zugesetzt werden soll, gering ist, kann keine
gute Härtbarkeit
erzielt werden. Wen die Menge extrem groß ist, kann keine Leistung
im Verhältnis
zur Menge erhalten werden, das gelöste Produkt kann im Gegenteil
sogar negative Auswirkungen auf die physikalischen Eigenschaften
eines gehärteten
Produkts haben, wie z.B. Schlammigkeit.
-
Wenn
ein Lösungsmittel
zugesetzt wird, können
als Lösungsmittel
beispielsweise folgende angeführt werden:
Wasser oder polare organische Lösungsmittel,
d.h. niedere Alkohole, wie z.B. Methylalkohol, Ethylalkohol, Isopropylalkohol
und dergleichen; Dimethylformamid, N,N'-dimethylacetamid, N-methyl-2-pyrrolidon, Methylcellosolve,
Ethylcellosolve, Butylcellosolve, Ethylenglykol, Tetrahydrofuran,
Dioxan, Toluol als niederpolares Lösungsmittel und dergleichen.
Die Viskosität
einer Beschichtungslösung
kann durch ein Beschichtungsverfahren auf einem Basismaterial eingestellt
werden, beträgt
aber vorzugsweise 0,1 bis 10.000 cp, noch bevorzugter 0,5 bis 500
cp und noch bevorzugter 1 bis 100 cp.
-
In
einer Beschichtungszusammensetzung können verschiedene Additive,
wie z.B. UV-Absorber, Antioxidationsmittel, Tenside der Silikonreihe
und dergleichen in Abhängigkeit
von den Zielen kombiniert werden.
-
Als
Verfahren zur Evaluierung der Haftung der harten Beschichtungen
und zur Bewertung ihrer Oberflächenhärte können jeweils
eine Gitterschnitt-Klebebandabziehprüfung (JIS-K5400) bzw. eine
Bleistiftritzprüfung
(JIS-K5400) angeführt
werden. Für
eine gehärtete
Schicht mit einer Dicke von 2 μm,
die auf die Oberfläche
einer Harzplatte beschichtet und mit UV-Strahlen gehärtet wird,
sollte (1) die Bewertung einer Gitterschnitt-Klebebandabziehprüfung (JIS-K5400)
vorzugsweise mehr als 6 und noch bevorzugter mehr als 8 ergeben;
und eine (2) Bleistiftritzprüfung
(JIS-K5400) vorzugsweise mehr als 3H und noch bevorzugter mehr als 4H.
-
Die
Lagerbarkeit (Lebensdauer) einer Zusammensetzung beträgt vorzugsweise
1 Monat oder mehr bei Lagerung bei Raumtemperatur und 6 Monate oder
mehr bei Lagerung in einem Kühlschrank
(4 °C),
und noch bevorzugter 6 Monate oder mehr bei Lagerung bei Raumtemperatur
und ein Jahr oder mehr bei Lagerung in einem Kühlschrank (4 °C).
-
[Beschichtungsverfahren,
Härtungsverfahren
und Formverfahren]
-
Wenn
die Zusammensetzung auf ein Basismaterial beschichtet wird, können beispielsweise
Eintauch-, Schleuderbeschichtungs-, Sprühverfahren und dergleichen
eingesetzt werden.
-
Als
für die
Photopolymerisation erforderliche Lichtquelle kann eine Vielzahl
von Niederdruck-, Hochdruck-, Ultrahochdruck-Quecksilberlampen,
chemische Lampen, Metallhalogenlampen und dergleichen eingesetzt
werden. Die Zeit für
die Durchführung
der Photopolymerisation beträgt
vorzugsweise 1 s bis 10 min. Wenn sie weniger als 1 s beträgt, kann
keine ausreichende Photohärtung
durchgeführt
werden. Wenn sie mehr als 10 min beträgt, werden die Beschichtungsschicht
und das Basismaterial beschädigt,
so dass es in manchen Fällen
zu Verfärbung,
Biegung oder dergleichen kommen kann. Bei dem Härteverfahren wird die Zusammensetzung
auf ein Basismaterial beschichtet, und dann wird ein Lösungsmittel
in der Zusammensetzung nach Bedarf getrocknet. Die Trocknungstemperatur
und -zeit sind durch den Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels
bestimmt. Die für
die thermische Polymerisation erforderliche Temperatur beträgt im Allgemeinen 50 °C oder mehr,
vorzugsweise. 80 °C
oder mehr. Durch den Siedepunkt des einzusetzenden Lösungsmittels werden
jedoch die thermostabile (oder hitzebeständige) Temperatur des Basismaterials
und die Art des thermischen Polymerisationsinitiators bestimmt.
-
Wenn
flüchtige
Komponente in Form von nennenswerten Mengen eines Lösungsmittels
oder dergleichen nicht enthalten sind, wird die Zusammensetzung
in eine Glasform mit Dichtung zur Photohärtung gefüllt, um eine dicke Platte mit
einer Dicke von mehreren mm oder mehr zu erhalten.
-
[Verwendung einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung]
-
Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann in weiten Bereichen eingesetzt werden, da der Brechungsindex
gesteuert werden kann, die Kratzfestigkeit und die Haftung ausgezeichnet
sind und die Transparenz extrem hoch ist, wenn die Zusammensetzung
auf ein Basismaterial, wie z.B. ein Harz oder dergleichen, beschichtet
und dann gehärtet
wird. Durch den Einsatz der Zusammensetzung als Beschichtung kann
die Beschichtung für
Brillen, Kameralinsen, Abtastlinsen für optische Aufzeichnungs- und
Wiedergabemedien und harte Beschichtungen für Filmlinsen eingesetzt werden.
Zusätzlich
dazu kann sie für
die Antireflexionsschicht für
LCD-Displays, EL-Displays
oder CRT-Displays; für
die Antireflexionsschicht eines Farbfilters zur Farbseparation,
der für
Flüssigkristallvorrichtungen
verwendet wird; für
die Oberflächenschutzschicht
für Drucksachen, die
eingesetzt werden, um die Lichtreflexion von der Oberfläche der
Drucksachen zu senken, indem die Oberfläche der so genannten Drucksachenleiterplatte
geschützt
wird; für
Schilder; für
Poster und dergleichen eingesetzt werden und wird weiters für die Antireflexionsschichten
von Materialien wie Fenstern und Türen, Lichtabdeckungen und Helmvisiere
eingesetzt.
-
Außerdem kann
sie für
Oberflächenschutzmaterialien
für optische
Aufzeichnungsmedien, Filme mit hohem Brechungsindex zum Lesen und
Beschreiben von hochdichten optischen Datenaufzeichnungsmedien; für Materialien
zur ästhetischen
Oberflächenverzierung,
wie z.B. Harzmaterialien, Metallmaterialien, Keramikmaterialien,
Glasmaterialien, künstlichen
Marmor und dergleichen; sowie für
Haftmittel für
die Verbindung von optischen Materialien, wie z.B. Linsen, Wellenleitern
und dergleichen.
-
Durch
den Einsatz einer Form oder dergleichen kann die Zusammensetzung
zu Brillenlinsen, Abtastlinsen, Prismaschichten und Mikrolinsengruppen
geformt werden.
-
BEISPIELE
-
Die
vorliegende Erfindung wird untenstehend anhand von Herstellungsbeispielen
und Beispielen spezifisch beschrieben. Jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Herstellungsbeispiele und Beispiele beschränkt.
-
1. Herstellung
einer Dispersion von ultrafeinen anorganischen Teilchen
-
Herstellungsbeispiel 1
-
[Synthese von ultrafeinen
Titanoxid-Teilchen und Herstellung einer Dispersion]
-
7,5
ml (entsprechen 0,036 mol Ti) Titanoxychlorid wässrige HCl-Lösung (Fluka-Reagens:
Salzsäure: 38
bis 42 %, Ti: etwa 15 %) wurden in 1000 ml Ionenaustauschwasser
gelöst
und bei einer Temperatur von 70 °C
gerührt,
um nach 5 h eine kolloidale wässrige
Lösung
von bläulichem
Titanoxid zu erhalten.
-
Der
pH-Wert der kolloidalen wässrigen
Lösung
wurde durch Ionen-Dialyse auf etwa 5 eingestellt, und dann wurde
das Lösungsmittel
gemäß dem Konzentrationsverfahren
in Methylcellosolve umgewandelt. 1,0 g Acrylsäure wurde weiters als Dispersionsmittel
zugesetzt, und die resultierende Lösung wurde ausreichend gerührt, um
eine Methylcellosolve-Dispersion von Titanoxid mit Gew.-% Feststoffgehalt
zu erhalten. Die so erhaltene Sol-Lösung wurde teilweise auf ein
Sieb getropft und ein Elektronenmikroskop-Reaktionsmittel wurde hergestellt.
Durch Beobachtung wurden Titanoxidkristalle mit einem mittleren
Teilchendurchmesser von 5 nm nachgewiesen.
-
Herstellungsbeispiel 2
-
[Synthese von ultrafeinen
Zirkoniumoxid-Teilchen und Herstellung einer Dispersion]
-
10,5
g Zirkoniumoxychlorid-octahydrat-Salz (ein Produkt von Wako Pure
Chemical Industries, Ltd.; entsprechen 0,036 mol Zr) in 1000 ml
Ionenaustauschwasser gelöst
und dann bei einer Temperatur von 100 °C gerührt, um nach 20 h eine kollidale
wässrige
Lösung
von bläulichem
Zirkoniumoxid zu erhalten. Der pH-Wert der kolloi dalen wässrigen
Lösung
wurde mittels Ionen-Dialyse auf etwa 4 eingestellt, und dann wurde das
Lösungsmittel
gemäß dem Konzentrationsverfahren
in Methylcellosolve umgewandelt. 1,0 g Acrylsäure wurde weiters als Dispersionsmittel
zugesetzt, und die resultierende Lösung wurde ausreichend gerührt, um eine
Methylcellosolve-Dispension von Zirkoniumoxid mit 20 Gew.-% Feststoffgehalt
zu erhalten. Der mittlere Teilchendurchmesser betrug 10 nm.
-
Herstellungsbeispiel 3
-
[Synthese von ultrafeinen
mit Zirkoniumoxid-beschichteten Titanoxid-Teilchen und Herstellung
einer Dispersion]
-
Eine
bläuliche
kolloidale Lösung
von Titanoxid wurde gemäß dem Verfahren
in Herstellungsbeispiel 1 erhalten.
-
6,4
g (entsprechen 0,020 mol Zr) Zirkoniumoxychlorid-octahydrat wurden
zur kolloidalen Lösung
zugesetzt, und die Reaktionslösung
wurde bei einer Temperatur von 100 °C hergestellt und 5 h lang gerührt. In der
Folge wurde eine blau-weiße
Sol-Lösung
als Aufschlämmung
erhalten. Der pH-Wert der wässrigen
kolloidalen Lösung
wurde mittels Ionen-Dialyse auf etwa 5 eingestellt, und dann wurde
das Lösungsmittel
gemäß dem Konzentrationsverfahren
in Methylcellosolve umgewandelt. 1,0 g Acrylsäure wurde weiters als Dispersionsmittel
zugesetzt, und die resultierende Lösung wurde ausreichend gerührt, um
eine Methylcellosolve-Dispersion von ultrafeinen, mit Zirkoniumoxid
beschichteten Titanoxidteilchen mit 20 Gew.-% Feststoffgehalt zu erhalten.
-
Herstellungsbeispiel 4
-
[Synthese von ultrafeinen
Zinkoxid-Teilchen und Herstellung einer Dispersion]
-
2,6
g Natriumhydroxid (0,66 mol) wurden in 720 ml Ethanol gelöst. 4,8
g (entsprechen 0,016 mol Zn) Zinknitrat-hexahydrat wurden weiters
zugesetzt, und die Reaktionslösung
wurde bei einer Temperatur von 70 °C hergestellt und 2 h lang gerührt. Das
Reaktionsgemisch bildete etwa 2 h lang einen weißen Niederschlag, der Nieder schlag
wurde abzentrifugiert und 5-mal mit Methanol gewaschen. Methylcellosolve
wurde zugesetzt, und dann wurde 1,0 g Polyvinylpyrrolidon als Dispersionsmittel
zugesetzt; die resultierende Lösung
wurde ausreichend gerührt,
um eine Dispersion mit 20 Gew.-% Feststoffgehalt zu erhalten. Der
mittlere Teilchendurchmesser betrug 5 nm.
-
Herstellungsbeispiel 5
-
[Synthese von ultrafeinen
Zinksulfid-Teilchen und Herstellung einer Dispersion]
-
3,7
g (0,010 mol) Zinkperchlorat-hexahydrat wurden in 30 ml Methanol
gelöst.
2,9 g (0,020 mol) Octanethiol wurden zugesetzt, und die Reaktionslösung wurde
bei Raumtemperatur gerührt.
In diese Lösung
wurde ein Gasgemisch, in dem die Konzentration von Schwefelwasserstoff
in Helium (Schwefelwasserstoff/Helium) auf 5 Vol.-% eingestellt
war, wurde 20 min lang unter Rühren
eingeleitet. Außerdem
waren weitere 20 min Rühren
erforderlich, ohne dass Gas eingeleitet wurde. Dieses Verfahren
wurde zwei Mal wiederholt, und Stickstoffgas wurde 10 min lang unter
gleichzeitigem Rühren
eingeleitet. In der Folge wurde eine blau-weiße kolloidale Lösung erhalten.
Nach Abzentrifugieren des Niederschlags wurde der Niederschlag 5-mal mit Methanol
gewaschen, und dann wurde Tetrahydrofuran zugesetzt, und die resultierende
Lösung
wurde ausreichend gerührt, um
eine Dispersion mit 20 Gew.-% Feststoffgehalt zu erhalten.
-
Herstellungsbeispiel 6
-
[Herstellung einer Dispersion
von ultrafeinen Zinnoxid-Teilchen]
-
Das
Wasser in 20,0 g einer 10 gew.-%igen wässrigen Lösung von Zinnoxid, ein Produkt
von Taki Chemical Co., Ltd. (Produktbezeichnung: Cerames C-10; Zinnoxid-Teilchendurchmesser:
2 nm) wurde gemäß dem Konzentrationsverfahren
in Methylcellosolve umgewandelt. Außerdem wurde 1,0 g Acrylsäure zugesetzt, um
Dispersionsstabilität
zu erzielen, und die resultierende Lösung wurde ausreichend gerührt, um
eine Methylcellosolve-Dispersion mit 10 Gew.-% Feststoffgehalt zu
erhalten.
-
Herstellungsbeispiel 7
-
[Herstellung einer Dispersion
von ultrafeinen Antimonoxid-Teilchen]
-
Das
Methanol in einer Methanoldispersion von Antimonoxid, ein Produkt
von Nissan Chemicals, Ltd. (Produktbezeichnung: AMT-130S, Antimonoxid-Teilchendurchmesser:
10 bis 20 nm), wurde gemäß dem Konzentrationsverfahren
in Methylcellosolve umgewandelt. Außerdem wurde 1,0 g Acrylsäure zugesetzt,
um Dispersionsstabilität
zu erzielen, und die resultierende Lösung wurde ausreichend gerührt, um
eine Methylcellosolve-Dispersion mit 20 Gew.-% Feststoffgehalt zu
erhalten.
-
Herstellungsbeispiel 8
-
[Herstellung einer Dispersion
von ultrafeinen Aluminiumoxid-Teilchen]
-
Das
Wasser in 10,0 g einer 10 gew.-%igen Wasserdispersion von Aluminiumoxid,
ein Produkt von Taki Chemical Co., Ltd. (Produktbezeichnung: Aluminasol-520,
Aluminiumoxid-Teilchendurchmesser: 10 nm × 20 nm), wurde gemäß dem Konzentrationsverfahren
in Methylcellosolve umgewandelt. Außerdem wurde 1,0 g Acrylsäure zugesetzt,
um Dispersionsstabilität
zu erzielen, und die resultierende Lösung wurde ausreichend gerührt, um
eine Methylcellosolve-Dispersion mit 20 Gew.-% Feststoffgehalt zu
erhalten.
-
Herstellungsbeispiel 9
-
[Herstellung einer Dispersion
von ultrafeinen Siliciumdioxid-Teilchen]
-
30
Gew.-% MIBK-Dispersion von ultrafeinen Siliciumdioxidteilchen, ein
Produkt von Nissan Chemicals, Ltd. (Produktbezeichnung: Colloidal
Silica Snowtex MIBK-ST, Teilchendurchmesser: 10 bis 20 nm) wurde mit
MIBK-Dispersion mit 20 Gew.-% Feststoffgehalt verdünnt, um
eine Dispersion herzustellen.
-
2. Herstellung
und Bewertung einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung
-
Beispiel 1
-
10,0
g (Feststoffgehalt 2,0 g) (769 Gewichtsteile als Dispersion) der
20%igen Methylcellosolve-Lösung von
Titanoxid, die in Herstellungsbeispiel 1 erhalten wurde, 1,04 g
(80 Gewichtsteile) Bis-2-acryloylthioethylsulfid und 0,26 g (20
Gewichtsteile) Pentaerythrittriacrylat-Hexamethylendiisocyanat-Urethan-Präpolymer
(Kyoeisha Chemical Co., Ltd., Produktbezeichnung: UA-306H) wurden
vermischt, und dann wurden 3,0 g (230 Gewichtsteile) Ethylcellosolve
zugesetzt. Außerdem
wurden 0,17 g (13 Gewichtsteile) 2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid
(TMDPO) als Photoinitiator und ein Tensid der Si-Reihe (Nippon Unicar
Co., Ltd., Produktbezeichnung: FZ-2110) zugesetzt, und die resultierende
Lösung
wurde ausreichend gerührt,
um eine Beschichtungszusammensetzung zu erhalten. Dann wurde eine
Bewertung mittels eines später
beschriebenen Verfahrens durchgeführt (100 Gewichtsteile Acrylatkomponente
und 154 Gewichtsteile der ultrafeinen Teilchenkomponente).
-
Beispiele 2 bis 15
-
Jede
Zusammensetzung in den Beispielen 2 bis 15 wurde auf dieselbe Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die in Tabelle
1 angeführten
Zusam- mensetzungen verwendet wurden. Dann wurde eine Bewertung
mittels eines später
beschriebenen Verfahrens durchgeführt.
-
Dabei
wurde ein Thio(meth)acrylat der Formeln (17) bis (22) eingesetzt.
-
<Thioacrylat-1: Bis-2-acryloylthioethylsulfid>
-
<Thioacrylat-2: 1,4-Bisacryloylthiobenzol>
-
<Thioacrylat-3: 1,2-Bisacryloylthioethan>
-
<Thioacrytat-4: 1,2-Bis(2-acryloylthioethylthio)-3-acryloylthiopropan>
-
<Thioacrylat-5: Bis(2-acryloylthioethylthio-3-acryloylthipropyl)sulfid>
-
<Thioacrylat-6> Bisacryloylthiobenzol>
-
Vergleichsbeispiel 1
-
2,6
g (80 Gewichtsteile) Bis-2-acryloylthioethylsulfid, 0,65 g (20 Gewichtsteile)
Pentaerythrittriacrylat-Hexamethylendiisocyanat-Urethan-Präpolymer
(Kyoeisha Chemical Co., Ltd., Produktbezeichnung: UA-306H) wurden
vermischt, und dann wurden 10,0 g (308 Gewichtsteile) Ethylcellosolve
zugesetzt. Außerdem
wurden 0,17 g (5,2 Gewichtsteile) 2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid
(TMDPO) als Photoinitiator und ein Tensid der Si-Reihe (Nippon Unicar
Co., Ltd., Produktbezeichnung: FZ-2110) zugesetzt, und die resultierende
Lösung
wurde ausreichend gerührt,
um eine Beschichtungszusammensetzung zu erhalten. Dann wurde eine
Bewertung mittels eines später
beschriebenen Verfahrens durchgeführt.
-
Vergleichsbeispiele 2
bis 7
-
Jede
Zusammensetzung in den Vergleichsbeispielen 2 bis 7 wurde auf dieselbe
Weise wie in Vergleichsbeispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme,
dass die in Tabelle 1 angeführten
Zusammensetzungen verwendet wurden. Dann wurde eine Bewertung mittels
eines später
beschriebenen Verfahrens durchgeführt.
-
Die
Bewertung der Beschichtungszusammensetzung mit hohem Brechungsindex
wurde wie folgt durchgeführt.
-
Jede
Beschichtungszusammensetzung, die in den Beispielen 1 bis 15 und
den Vergleichsbeispielen 1 bis 7 hergestellt worden war, wurde auf
eine Quarzplatte, eine Polycarbonat- (PC-) Platte, eine Polymethylmethacrylat-
(PMMA-) Platte mit einer Dicke von 2 mm jeweils durch Schleuderbeschichtung
aufgetragen, bei Raumtemperatur 1 h lang getrocknet, und dann mit
einer Metallhalogenlampe (Intensität: 120 W/cm) 60 s lang bestrahlt,
wodurch eine harte Beschichtungsschicht mit einer Dicke von 0,5
bis 2 μm
gebildet wurde.
-
Außerdem wurde
eine Beschichtungslösung
aus Beispiel 10 auf dieselbe Weise schleuderbeschichtet und 1 h
lang bei Raumtemperatur getrocknet, bei 50 °C 10 min lang in einem Heißlufttrockner
wärmebehandelt und
darin 30 min lang bei 100 °C
weiter wärmebehandelt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angeführt.
-
(1) Brechungsindex:
-
Eine
Beschichtungsschicht auf einer Quarzplatte wurde durch Ellipsometrie
(ein Produkt von JASCO Inc., M-150) gemessen. Der Unterschied in
Bezug auf den Brechungsindex zwischen einem Produkt, in dem ultrafeine
anorganische Teilchen enthalten waren, und einem Produkt, in dem
die ultrafeinen anorganischen Teilchen nicht enthalten waren, ist
als Δn angegeben.
-
(2) Kratzfestigkeit:
-
Eine
Beschichtungsschicht und eine PMMA-Platte (ein Produkt von Mitsubishi
Rayon) wurden zum Vergleich mit Stahlwolle, die mit 0000 bezeichnet
war, geschrubbt, um das Ausmaß der
Kratzerbildung der Beschichtungsschicht im Vergleich zu einer PMMA-Platte
zu ermitteln, wobei die Bewertung in den folgenden drei Stufen erfolgte:
- O...
- geringere Kratzerbildung
als bei PMMA
- Δ...
- gleiche Kratzerbildung
wie bei PMMA
- X...
- mehr Kratzerbildung
als bei PMMA
-
Die
Ergebnisse waren in allen Fällen
O (geringere Kratzerbildung als bei PMMA).
-
(3) Lichtbeständigkeitstest:
-
Eine
Probe wurde auf eine Quarzplatte beschichtet und mit einem Sonnensimulator
200 h lang bestrahlt.
- O...
- kein Vergilben
- Δ...
- Vergilben
- X...
- Film war geschwächt
-
Die
Ergebnisse waren wenig Vergilbung Δ in Beispiel 1 und keine Vergilbung
O in den restlichen Fällen.
-
(4) Haftungstest:
-
Eine
Gitterschnitt-Klebebandabziehprüfung
(JIS-K5400) wurde durchgeführt.
Die Oberfläche
eines Basismaterials mit einer Beschichtungsschicht (PC und PMMA)
wurde gerastert und mit einem Schneidemesser unter Einsatz einer
Schneidführung
(gemäß JIS K5400)
in einem Abstand von 2 mm eingeschnitten, um 25 Messzellen mit 4
mm2 zu bilden. Darauf wurde ein Cellophanklebeband
(gemäß JIS Z1522)
fest aufgebracht und dann schnell abgezogen, um die Messzellen zu
zählen,
die auf der Beschichtung verblieben.
-
Bewertungspunkte:
-
- 10: keine Ablösung
- 8: Ablösung
in einem mangelhaften Teil: unter 5 % der Gesamtanzahl
- 6: Ablösung
in einem mangelhaften Teil: innerhalb von 5 – 15 % der Gesamtanzahl
- 4: Ablösung
in einem mangelhaften Teil: innerhalb von 15 – 35 % der Gesamtanzahl
- 2: Ablösung
in einem mangelhaften Teil: innerhalb von 35 – 65 % der Gesamtanzahl
- 0: Ablösung
in einem mangelhaften Teil: über
65 % der Gesamtanzahl
-
Die
Ergebnisse waren 10 (keine Ablösung)
für das
Basismaterial (PC und PMMA).
-
(5) Aussehen, Transparenz:
-
Bei
Sichtprüfung
konnte kein Sprung in einer Probe, die auf eine Quarzplatte ohne
Sprung beschichtet wurde, nachgewiesen werden und die Transparenz
zwischen 400 nm und 600 nm wurde mit einem UV-VIS-Spektralphotometer
(Shimadzu UV 2200) ermittelt.
- O...
- über 90 % Transparenz zwischen
400 nm und 600 nm
- Δ
- ... 80 bis 90 % Transparenz
zwischen 400 nm und 600 nm
- X
- ... weniger als 80
% Transparenz zwischen 400 nm und 600 nm
-
(6) Lagerbarkeit (Lebensdauer)
einer Zusammensetzung für
harte Beschichtungen:
-
Jedes
der Produkte der Beispiele 1 bis 15 und Vergleichsbeispiele 1 bis
7 wurde in eine braune Probenflasche gefüllt, die vollständig abgedichtet
wurde, und dann stillstehend 1 Monat lang in einer Dunkelkammer
bei Raumtemperatur oder 6 Monate lang bei 4 °C gelagert wurde, um Veränderungen
zu untersuchen.
- O...
- keine Gelierung der
Lösung
und keine Veränderung
der Viskosität
- Δ...
- keine Gelierung der
Lösung,
aber Veränderung
der Viskosität
- X...
- Gelierung der Lösung
-
Die
Ergebnisse waren O (keine Gelierung der Lösung und keine Veränderung
der Viskosität)
sowohl bei Raumtemperatur als auch bei 4 °C.
-
-
-
-
-
3. Herstellung und Bewertung
von Zusammensetzungen für
harte Beschichtungen, die eine erfindungsgemäße Zusammensetzung umfassen
-
Herstellungsbeispiel 10
-
[Herstellung eines Harzes
mit Thiourethan-Bindungen (1)]
-
36,4
mg m-Xylylendiisocyanat der Formel (23), 33,6 g 1,2-Bis(2-mercaptoethyl)thio-3-mercaptopropan der
Formel (24), 0,01 g Dibutylzinndichlorid und 0.07 g Zelec UN (STEPAN
Co.) als internes Formtrennmittel wurden zugesetzt und unter reduziertem
Druck 1 h lang zum Entgasen gerührt.
Das resultierende Gemisch wurde unter Einsatz eines 1 μm Teflon-
(eingetragene Marke) Filters filtriert und dann in eine Form, die
eine Glasform und eine Dichtung umfasste, gefüllt. Die Temperatur der Form
wurde langsam von 40 °C
auf 120 °C gesteigert,
während
das Gemisch 20 h lang polymerisiert wurde. Nach Beendigung der Polymerisation
wurde die Form langsam abgekühlt,
und das Harz wurde aus der Form genommen. Das so erhaltene Harz
wurde 3 h lang bei 120 °C
wärmebehandelt,
um eine Harzplatte (Dicke: 5 mm) zu erhalten.
-
-
Herstellungsbeispiel 11
-
[Herstellung eines Harzes
mit Thiourethan-Bindungen (2)]
-
37,6
mg m-Xylylendiisocyanat, 33,6 g eines durch die Formeln (25) bis
(27) dargestellten Isomergemischs, 0,01 g Dibutylzinndichlorid und
0.07 g Zelec UN (STEPAN Co.) als internes Formtrennmittel wurden zugesetzt
und unter reduziertem Druck 1 h lang zum Entgasen gerührt. Das
resultierende Gemisch wurde unter Einsatz eines 1 μm Teflon-
(eingetragene Marke) Filters filtriert und dann in eine Form, die
eine Glas form und eine Dichtung umfasste, gefüllt. Die Temperatur der Form
wurde langsam von 40 °C
auf 120 °C
gesteigert, während
das Gemisch 20 h lang polymerisiert wurde. Nach Beendigung der Polymerisation
wurde die Form langsam abgekühlt,
und das Harz wurde aus der Form genommen. Das so erhaltene Harz
wurde 3 h lang bei 120 °C
wärmebehandelt,
um eine Harzplatte (Dicke: 5 mm) zu erhalten.
(25)/(26)/(27)
= 80/10/10 (Molverhältnis)
-
Herstellungsbeispiel 12
-
[Herstellung eines Harzes
mit Thiourethan-Bindungen (3)]
-
37,6
mg m-Xylylendiisocyanat, 27,6 g Bis-2-mercaptoethylether der Formel
(28), 0,01 g Dibutylzinndichlorid und 0.07 g Zelec UN (STEPAN Co.)
als internes Formtrennmittel wurden zugesetzt und unter reduziertem
Druck 1 h lang zum Entgasen gerührt.
Das resultierende Gemisch wurde unter Einsatz eines 1 μm Teflon- (eingetragene
Marke) Filters filtriert und dann in eine Form, die eine Glasform
und eine Dichtung umfasste, gefüllt.
Die Temperatur der Form wurde langsam von 40 °C auf 120 °C ge steigert, während das
Gemisch 20 h lang polymerisiert wurde. Nach Beendigung der Polymerisation
wurde die Form langsam abgekühlt,
und das Harz wurde aus der Form genommen. Das so erhaltene Harz
wurde 3 h lang bei 120 °C
wärmebehandelt,
um eine Harzplatte (Dicke: 5 mm) zu erhalten.
-
-
Herstellungsbeispiel 13
-
[Herstellung eines Harzes
mit Epithiosulfid-Bindungen (1)]
-
Zu
70,0 g Bis(2,3-epithiopropyl)disulfid der Formel (29), wurden 0,014
g N,N-Dimethylcyclohexylamin und 0,07 g N,N-Dicyclohexylmethylamin
zugesetzt und unter reduziertem Druck 1 h lang zum Entgasen gerührt. Das
resultierende Gemisch wurde unter Einsatz eines 3 μm Teflon-
(eingetragene Marke) Filters filtriert und dann für 4 h in
eine Form, die eine Glasform und eine Dichtung umfasste, gefüllt. Diese
Form wurde 10 h lang auf 30 °C
erwärmt,
und dann wurde die Temperatur der Form von 30 °C auf 120 °C gesteigert, während das
Gemisch 20 h lang polymerisiert wurde. Nach Beendigung der Polymerisation
wurde die Form langsam abgekühlt,
und das Harz wurde aus der Form genommen. Das so erhaltene Harz
wurde 3 h lang bei 120 °C wärmebehandelt,
um eine Harzplatte (Dicke: 5 mm) zu erhalten.
-
-
Herstellungsbeispiel 14
-
[Herstellung eines Harzes
mit Epithiosulfid-Bindungen (2)]
-
Zu
70,0 g Bis(β-epithiopropyl)sulfid
der Formel (30), wurden 0,35 g Tributylamin zugesetzt und unter reduziertem
Druck 1 h lang zum Entgasen gerührt.
Das resultieren de Gemisch wurde unter Einsatz eines 3 μm Teflon-
(eingetragene Marke) Filters filtriert und dann für 4 h in
eine Form, die eine Glasform und eine Dichtung umfasste, gefüllt. Diese
Form wurde 10 h lang auf 30 °C
erwärmt,
und dann wurde die Temperatur der Form von 30 °C auf 120 °C gesteigert, während das
Gemisch 20 h lang polymerisiert wurde. Nach Beendigung der Polymerisation
wurde die Form langsam abgekühlt,
und das Harz wurde aus der Form genommen. Das so erhaltene Harz
wurde 3 h lang bei 120 °C
wärmebehandelt,
um eine Harzplatte (Dicke: 5 mm) zu erhalten.
-
Um
das an der Oberfläche
haftende, interne Formtrennmittel vor der Durchführung der später beschriebenen
Bewertung zu entfernen, wurde die in den Herstellungsbeispielen
10 bis 14 hergestellte Harzplatte 20 min lang in 1 Gew.-% wässrige NaOH-Lösung getaucht und dann ausreichend
gewaschen und bei Raumtemperatur getrocknet.
-
-
Beispiel 16
-
4,0
g (Feststoffgehalt 0,8 g) (1/1 Gewichtsteile als Dispersion) 20%ige
MIBK-Dispersion von Siliciumdioxid mit einem Teilchendurchmesser
von 10 bis 20 nm, die in Herstellungsbeispiel 9 erhalten wurde,
1,17 g (50 Gewichtsteile) Bis-2-acryloylthioethylsulfid, 1,17 g
(50 Gewichtsteile) Pentaerythrittriacrylat-Isophorondiisocyanat-Urethan-Präpolymer
(Kyoeisha Chemical Co., Ltd., Produktbezeichnung: UA-306I) und 0,2
g (9 Gewichtsteile) Acrylsäure
wurden vermischt, und dann wurden 3,0 g (128 Gewichtsteile) Toluol
zugesetzt. Außerdem
wurden 0,07 g (3 Gewichtsteile) 2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid
(TMDPO) als Photoinitiator zugesetzt, und die resultierende Lösung wurde
aufreichend gerührt,
um eine Beschichtungszusammensetzung zu erhalten. Dann wurde eine
Bewertung mittels eines später
beschriebenen Verfahrens durchgeführt.
-
Beispiele 17 bis 22
-
Jede
Zusammensetzung der Beispiele 17 bis 22 wurde auf dieselbe Weise
wie in Beispiel 16 hergestellt, nur das Zusammensetzungen wie in
Tabelle 2 angeführt
verwendet wurden. Dann wurde eine Bewertung mittels eines später beschriebenen
Verfahrens durchgeführt.
-
Vergleichsbeispiel 8
-
Eine
Beschichtungszusammensetzung wurde hergestellt, ohne dass die 20%ige
MIBK-Dispersion von Siliciumdioxid mit einem Teilchendurchmesser
von 10 bis 20 nm in Beispiel 1 zugesetzt wurde, und dann wurde eine
Bewertung mittels eines später
beschriebenen Verfahrens durchgeführt.
-
Vergleichsbeispiel 9
-
Dieselbe
Beschichtungszusammensetzung wurde hergestellt, mit der Ausnahme,
dass Bis-2-acryloylthioethylsulfid in Beispiel 1 durch Bis-2-acryloyloxyethylether
(Diethylenglykoldiacrylat; ein Reagens von Aldrich Co.) ersetzt
wurde, und dann wurde eine Bewertung mittels eines später beschriebenen
Verfahrens durchgeführt.
-
Vergleichsbeispiel 10
-
Dieselbe
Beschichtungszusammensetzung wurde hergestellt, mit der Ausnahme,
dass Bis-2-acryloylthioethylsulfid in Beispiel 1 durch Trimethylolpropantriacrylat
(Kyoeisha Chemical Co., Ltd., Produktbezeichnung: Light Acrylate
TMP-A) ersetzt wurde, und dann wurde eine Bewertung mittels eines
später
beschriebenen Verfahrens durchgeführt.
-
Die
Bewertung der Zusammensetzungen für harte Beschichtungen wurde
auf folgende Weise durchgeführt:
Jedes
der in den Beispielen 16 bis 22 und den Vergleichsbeispielen 8 bis
10 gewonnenen Produkte wurde auf die Harzplatte der Herstellungsbeispiele
10 bis 14 durch Schleuderbeschichtung aufgetragen, 1 min lang bei 40 °C in einem
Heißlufttrockner
getrocknet und dann mit einer Metallhalogenlampe (Lichtintensität: 118 mW/cm2 Wellenlänge:
365 nm) 20 s lang bestrahlt, wodurch eine harte Beschichtungsschicht
mit einer Dicke von 2 μm
gebildet wurde. Die Dicke wurde durch das Oberflächenprofil-Messgerät (DekTakII,
ein Produkt von Ulvac, Inc.) bestätigt. Die Ergebnisse der Bewertung
sind in Tabelle 2 angeführt.
-
(7) Haftungstest:
-
Eine
Gitterschnitt-Klebebandabziehprüfung
(JIS-K5400) wurde für
eine beschichtete Probe durchgeführt,
die auf den in den Herstellungsbeispielen 10 bis 14 erhaltenen Harzplatten
unter Verwendung jedes der in den Beispielen 16 bis 22 und den Vergleichsbeispielen
8 bis 10 erhaltenen Produkte hergesellt wurde. Die Oberfläche eines
Basismaterials mit einer Beschichtungsschicht wurde gerastert und
mit einem Schneidemesser unter Einsatz einer Schneidführung (gemäß JIS K5400)
in einem Abstand von 2 mm eingeschnitten, um 25 Messzellen mit 4
mm2 zu bilden. Darauf wurde ein Cellophanklebeband
(gemäß JIS Z1522)
fest aufgebracht und dann schnell abgezogen, um die Messzellen zu
zählen,
die auf der Beschichtung verblieben.
-
Bewertungspunkte:
-
- 10: Keine Ablösung
- 8: Ablösung
in einem mangelhaften Teil: unter 5 % der Gesamtanzahl
- 6: Ablösung
in einem mangelhaften Teil: innerhalb von 5 – 15 % der Gesamtanzahl
- 4: Ablösung
in einem mangelhaften Teil: innerhalb von 15 – 35 % der Gesamtanzahl
- 2: Ablösung
in einem mangelhaften Teil: innerhalb von 35 – 65 % der Gesamtanzahl
- 0: Ablösung
in einem mangelhaften Teil: über
65 % der Gesamtanzahl
-
(8) Bleistifthärtetest:
-
Ein
Test basierend auf dem JIS-K5400 entsprechenden Handschreibverfahren
wurde für
eine beschichtete Probe durchgeführt,
die auf den in den Herstellungsbeispielen 10 bis 14 erhaltenen Harzplatten
unter Verwendung jedes der in den Beispielen 16 bis 22 und den Vergleichsbeispielen
8 bis 10 erhaltenen Produkte hergesellt wurde.
-
Die
Bewertung anhand der Kratzer in der Beschichtungsschicht, die durch
einen Bleistift der Härte
9H bis 6B entstanden.
-
(9) Kratzfestigkeitstest:
-
Eine
beschichtete Probe, die aus den in den Herstellungsbeispielen 10
bis 14 erhaltenen Harzplatten unter Verwendung jedes der in den
Beispielen 16 bis 22 und den Vergleichsbeispielen 8 bis 10 erhaltenen
Produkte hergestellt wurde, wurde mit 200 g Stahlwolle (ein Produkt
von Nippon Steel Wool Co., Ltd.) mit der Bezeichnung 0000 beladen,
die 10-mal hin und her bewegt wurde, um die Oberfläche zu schrubben,
und das Ausmaß der
Kratzer wurde durch Sichtprüfung
gemäß den folgenden
Stufen beurteilt.
- A: kein Kratzer im Bereich
von 1 cm × 3
cm
- B: 1 bis 10 Kratzer im oben genannten Bereich
- C: 10 bis 30 Kratzer im oben genannten Bereich
- D: zahllose Kratzer im oben genannten Bereich
-
(10) Lichtbeständigkeitstest:
-
Eine
beschichtete Probe, die aus den in den Herstellungsbeispielen 10
bis 14 erhaltenen Harzplatten unter Verwendung jedes der in den
Beispielen 16 bis 22 und den Vergleichsbeispielen 8 bis 10 erhaltenen
Produkte hergesellt wurde, wurde mit einem Sonnensimulator 200 h
lang bestrahlt, wonach ein Ablösungstest durchgeführt wurde,
um den Zustand vor und nach der Bestrahlung zu untersuchen.
- O...
- keine Veränderung
der Haftung
- Δ...
- leichte Verschlechterung
der Haftung
- X...
- starke Verschlechterung
der Haftung
-
(11) Aussehen, Transparenz:
-
Bei
einer beschichteten Probe, die aus den in den Herstellungsbeispielen
10 bis 14 erhaltenen Harzplatten unter Verwendung jedes der in den
Beispielen 16 bis 22 und den Vergleichsbeispielen 8 bis 10 erhaltenen
Produkte hergesellt wurde, wurde das Aussehen durch Sichtkontrolle
gemessen und die Durchlässigkeit (oder
Transparenz) zwischen 400 nm und 600 nm mit einem UV-VIS-Spektralphotometer
(Shimadzu UV2200) ermittelt.
- O...
- über 90 % Transparenz zwischen
400 nm und 600 nm
- Δ...
- 80 bis 90 % Transparenz
zwischen 400 nm und 600 nm
- X...
- weniger als 80 % Transparenz
zwischen 400 nm und 600 nm
-
Die
Ergebnisse waren in allen Fällen
O.
-
(12) Lagerbarkeit (Lebensdauer)
einer Zusammensetzung für
harte Beschichtungen:
-
Jede
der Zusammensetzungen aus den Beispielen 16 bis 22 und den Vergleichsbeispielen
8 bis 10 wurde in eine braune Probenflasche gefüllt, die vollständig abgedichtet
wurde, und dann stillstehend 1 Monat lang in einer Dunkelkammer
bei Raumtemperatur oder 6 Monate lang bei 4 °C gelagert wurde, um Veränderungen
zu untersuchen.
- O...
- keine Gelierung der
Lösung
und keine Veränderung
der Viskosität
- Δ...
- keine Gelierung der
Lösung,
aber Veränderung
der Viskosität
- X...
- Gelierung der Lösung
-
Die
Ergebnisse waren O (keine Gelierung der Lösung und keine Veränderung
der Viskosität)
sowohl bei Raumtemperatur als auch bei 4 °C.
-
-
- *1) Bis-2-acryloylthioethylsulfid
- *2) 1,4-Bisacryloylthiobenzol
- *3) 1,2-Bisacryloylthioether-Isophorondiisocyanat-Urethan-Präpolymer
(Produkt von Kyoeisha Chemical Co., Ltd.)
- *4) 1,2-Bis(2-acryloylthioethylthio)-3-acryloylthiopropan
-
- *5) Bis(2-acryloylthioethylthio-3-acryloylthiopropyl)sulfid
- *6) UT-1: Pentaerythrittriacrylat-Hexamethylendiisocyanat-Urethan-Präpolymer
(Produkt von Kyoeisha Chemical Co., Ltd.)
- *9) TMP-A: Trimethylolpropantriacrylat (Produkt von Kyoeisha
Chemical Co., Ltd.)
- *10) UT-2: Pentaerythrittriacrylat
-
4. Herstellung und Bewertung
eines optischen Materials, das eine erfindungsgemäße Zusammensetzung
umfasst
-
Beispiel 23
-
Eine
Methanoldispersion mit 20 Gew.-% Feststoffgehalt von ultrafeinen,
Zirkoniumoxid-beschichteten Titanoxid-Teilchen als ultrafeine anorganische
Teilchen wurde zunächst
auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 3 erhalten. Außerdem wurde
Methanol durch ein Konzentrationsverfahren in 2-Hydroxyethylmethacrylat
(HEMA) umgewandelt, wodurch 30 Gew.-% Feststoffgehalt erzeugt wurde.
Zu diesem Zeitpunkt neigte die Lösung
zur Gelierung. 20 Gew.-% Acetylaceton wurde zu den ultrafeinen anorganischen
Teilchen zugesetzt und ausreichend gerührt. Auch wenn die Lösung langsam
peptidisiert wurde und danach bei Raumtemperatur aufbewahrt wurde,
kam es nicht zur Gelierung. 5,0 g (HEMA: 70 Gewichtsteile; ultrafeine
anorganische Teilchen: 30 Gewichtsteile; Acetylaceton: 6 Gewichtsteile)
der Dispersion von HEMA und ultrafeinen anorganischen Teilchen wurde
herangezogen und 1,65 g (35 Gewichtsteile) Bis-2-acryloylthioethylsulfid
und 0,05 g (1 Gewichtsteil) 2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid
(TMDPO) als Photoinitiator wurden zugesetzt und ausreichend gerührt. Das
resultierende Gemisch wurde unter Einsatz eines 1 μm Teflon-
(eingetragene Marke) Filters filtriert und dann in eine Form, die
eine Glasform und eine Dichtung umfasste, gefüllt. Diese wurde mit einer
Metallhalogenlampe des 120 W/cm-Typs (Lichtintensität: 118 mW/cm2 bei einer Wellenlänge von 365 nm) 60 s lang bestrahlt.
In der Folge wurde eine transparente Harzplatte mit einer Dicke
von 1 mm erhalten. Die mittlere Durchlässigkeit der so erhaltenen
Harzplatte betrug 82,3 %. Durch die Messung unter Einsatz eines
Abbé-Refraktometers
wurde der Brechungsindex (E-Linie) mit 1,69 bestimmt und die Abbé-Zahl
betrug 30.
-
Beispiele 24 bis 28
-
Jede
in den Beispielen 24 bis 28 beschriebene Zusammensetzung wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 23 hergestellt, mit der Ausnahme,
dass die in Tabelle 3 an geführten
Zusammensetzungen eingesetzt wurden, und dann wurde eine Bewertung
durchgeführt.
-
-
- *1) Bis-2-acryloylthioethylsulfid
- *2) 1,4-Bisacryloylthiobenzol
- *11) Ultrafeine SnO2-ZrO2-Sb2O5 gemischte Oxid-Teilchen
(ein Produkt von Nissan Chemicals, Ltd., HX-300M1)
-
GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
-
Eine
Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst eine Thio(meth)acrylatverbindung und
ultrafeine anorganische Teilchen als Hauptkomponenten, ermöglicht die
gezielte Steuerung des Brechungsindex bei Härtung mit UV-Strahlung und
kann zu einer Beschichtungsschicht mit ausgezeichneter Kratzfestigkeit
geformt werden. Demnach kann sie als Beschichtungsmittel oder auf
dem Gebiet optischer Materialien eingesetzt werden. Genauer gesagt,
kann sie für
harte Beschichtungen von Brillenlinsen mit hohem Brechungsindex;
zu Antireflexionszwecken für
Plasmadisplays, LCD-Displays, EL-Displays und dergleichen; für optische
Elemente, wie z.B. optische Filter und dergleichen; oder als Oberflächenbeschichtungsmittel
und dergleichen zur Verbesserung des Designs von Kunststoffmaterialien,
Metallmaterialien, Keramikmaterialien, Glasmaterialien und dergleichen,
eingesetzt werden.
-
Da
sie ausgezeichnete Haftung an der Oberfläche von Harz mit Thiourethan-
oder Epithiosulfid-Bindungen und ausgezeichnete Härte aufweist,
kann die Zusammensetzung insbesondere weitgehend als Mittel für die harte
Beschichtung von Linsen, wie z.B. Brillenlinsen, Kameralinsen, Abtastlinsen
von optischen Aufzeichnungs- und Wiedergabemedien, eingesetzt werden.