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Diese
Erfindung betrifft 1H-Pyrimido[5,4-e][1,2,4]triazin-5,7-dionderivate,
die cyclinabhängige
Serin/Threonin-Kinasen (Cdks) sowie Kinasen und Phosphatasen, die
an der Steuerung des Zellzyklus beteiligt sind, wie die Tyrosinkinasen
Weel, Mik1 und Myt1, oder die Tyrosindephosphatasen wie Cdc25 und
Pyp3, inhibieren. Cyclinabhängige
Kinasen gehören
zu den Hauptregulatoren der Zellteilung in eukaryontischen Organismen,
und ihre Deregulierung führt
zu Umlagerungen, Amplifikation und Verlust von Chromosomen, Ereignisse,
die im ursächlichen
Zusammenhang mit Krebs stehen. Als solche eignen sich diese Verbindungen
zur Behandlung von Zellproliferationserkrankungen wie Arteriosklerose,
Restenose und Krebs.
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Bei
den Zellzykluskinasen handelt es sich um natürlich vorkommende Enzyme, die
an der Regulierung des Zellzyklus beteiligt sind (Meijer L., „Chemical
Inhibitors of Cyclin-Dependent Kinases", Progress in Cell Cycle Research, 1995;
1:35 1-363). Zu den typischen Enzymen zählen Serin/Threonin-Kinasen
wie die cyclinabhängigen
Kinasen (cdk) cdk1, cdk2, cdk4, cdk5, cdk6, sowie Tyrosinkinasen
wie AKT3 oder Wee 1-Kinase und Tyrosinphosphatasen wie cdc25, die
an der Steuerung des Zellzyklus beteiligt sind. Es wurde gezeigt,
daß eine erhöhte Aktivität bzw. eine
temporäre
anomale Aktivierung oder Regulation dieser Kinasen zur Entstehung
von humanen Tumoren und anderen Proliferationserkrankungen führt. Verbindungen,
die cdks inhibieren, entweder indem sie die Wechselwirkung zwischen
einem Cyclin und dessen Kinasepartner blockieren, oder indem sie
sich an die Kinase binden und sie desaktivieren, inhibieren die
Zellproliferation und eignen sich somit zur Behandlung von Tumoren
und anderen anomal proliferierenden Zellen.
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Mehrere
cdks inhibierende Verbindungen haben präklinische Antitumorwirkung
gezeigt. Bei Flavopiridol beispielsweise handelt es sich um ein
Flavonoid, von dem gezeigt wurde, daß es ein wirksamer Inhibitor mehrerer
Arten von Brust- und Lungenkrebszellen ist (Kaur, et al., J. Natl.
Cancer Inst., 1992; 84:1736-1740; Int.
J. Oncol., 1996; 9:1143-1168). Es wurde gezeigt, daß die Verbindung
cdk2 und cdk4 inhibiert. Bei Olomoucin [2-(Hydroxyethylamino)-6-benzylamin-9-methylpurin] handelt
es sich um einen wirksamen Inhibitor von cdk2 und cdk5 (Vesely,
et al., Eur. J. Biochem., 1994; 224:771-786), von dem gezeigt wurde,
daß er
die Proliferation von ungefähr
60 verschiedenen humanen Tumorzellinien, die vom National Cancer
Institute (NCI) zum Screening auf neue Krebstherapien verwendet
werden, hemmt (Abraham et al., Biology of the Cell, 1995; 83:105-120).
Vor kurzem wurden Flavonoidderivate wie Toxoflavin (J. Chem. Soc.
Perkin Trans. 1, 2001, 130-137) und 7-Azapteridinderivate (Japanische
Offenlegungsschrift H9-255681) als antineoplastische Mittel offenbart.
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Die
Toxoflavinderivate der vorliegenden Erfindung unterscheiden sich
von diesen Verbindungen darin, daß es sich bei dem Substituenten
in der 3-Stellung um Furanyl handelt, das weiter durch die Löslichkeit
in Wasser verbessernde Funktionalitäten wie Alkoholgruppen, aliphatische
basische Amineinheiten und Aminosulfon(amin)substituenten oder eine
Kombination davon substituiert ist, ohne Verlust an biologischer
Wirkung als antiproliferative Verbindungen.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung war daher die Bereitstellung weiterer
Toxoflavinderivate mit einer verbesserten Löslichkeit in Wasser und einer
damit einhergehenden zellulären
Wirkung.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen der Formel (I)
deren
N-Oxidformen, deren pharmazeutisch unbedenkliche Additionssalze
und deren stereochemisch isomere Formen, wobei:
m für eine ganze
Zahl 0 oder 1 steht;
n für
eine ganze Zahl 0, 1 oder 2 steht;
R
1 für Wasserstoff,
C
1-4-Alkyl, Hydroxy-C
1-4-alkyl,
C
1-4-Alkyloxycarbonyl
oder durch Phenyl, Pyridinyl oder Morpholinyl substituiertes C
1-4-Alkyl,
Phenyl oder durch einen oder,
falls möglich,
mehrere jeweils unabhängig
voneinander aus C
1-4-Alkyl, C
1-4-Alkyloxycarbonyl,
-NO
2 oder Cyano-C
1-4-alkyl
ausgewählte
Substituenten substituiertes Phenyl,
Piperidinyl oder durch
einen oder, falls möglich,
mehrere jeweils unabhängig
voneinander aus C
1-4-Alkyl, C
1-4-Alkyloxycarbonyl
oder Phenyl-C
1-4-alkyl ausgewählte Substituenten
substituiertes Piperidinyl,
Phenyl-C
1-4-alkyl
oder C
1-4-Alkyloxycarbonyl steht,
R
2 für
Wasserstoff, Phenyl, C
1-4-Alkyl oder durch
Phenyl oder Hydroxy substituiertes C
1-4-Alkyl
steht;
R
3 für Wasserstoff, Phenyl, C
1-4-Alkyl oder durch Phenyl oder Hydroxy
substituiertes C
1-4-Alkyl steht; oder
R
2 und R
3 zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen C
3-8-Cycloalkyl- oder Het
1-Rest
bilden, wobei der C
3-8-Cycloalkyl- bzw.
Het
1-Rest jeweils unabhängig gegebenenfalls durch einen oder,
falls möglich,
zwei oder drei jeweils unabhängig
voneinander aus C
1-4-Alkyloxycarbonyl, Phenylcarbonyl, C
1-4-Alkylsulfonyl,
Aminosulfonyl, Mono- oder Di(C
1-4-alkyl)aminosulfonyl
oder -C(=NH)-NH
2 ausgewählte Substituenten substituiert
sein kann;
R
4 für Halogen, Hydroxy, Hydroxy-C
1-4-alkyl oder C
1-4-Alkyloxy steht;
R
5 für
Formyl, C
1-4-Alkyl, C
1-4-Alkyloxy,
Het
2, -NO
2, -SO
2-Het
6, Aminosulfonyl, -SO
2-NR
12R
13,
durch
einen oder, falls möglich,
mehrere aus Hydroxy, Halogen, Het
3, NR
6R
7 oder Formyl ausgewählte Substituenten
substituiertes C
1-4-Alkyl,
durch einen
oder, falls möglich,
mehrere aus Het
4, NR
8R
9 oder -C(=O)-Het
4 ausgewählte Substituenten
substituiertes C
1-4-Alkyloxy steht;
R
6 und R
7 jeweils
unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus Wasserstoff, C
1-4-Alkyl, -Het
5, Aminosulfonyl, Mono- oder Di(C
1-4-alkyl)aminosulfonyl,
C
1-4-Alkylsulfonyl, C
1-4-Alkyloxycarbonyl,
C
1-4-Alkyloxy-C
1-4-alkyl,
Methoxy-C
1-4-alkyl oder durch einen oder, falls möglich, mehrere
aus Hydroxy, Het
5, C
1-4-Alkyloxycarbonyl
oder Alkylsulfonyl ausgewählte
Substituenten substituiertes C
1-4-Alkyl;
R
8 und R
9 jeweils
unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus Wasserstoff, Mono- oder Di(C
1-4-alkyl)aminosulfonyl
oder Aminosulfonyl;
R
12 und R
13 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus Wasserstoff, C
1-4-Alkyl, C
1-4-Alkyloxy-C
1-4-alkyl;
Het
1 für
Piperidinyl steht;
Het
2 für einen
aus Piperidinyl oder Piperazinyl ausgewählten Heterocyclus steht, wobei
diese monocyclischen Heterocyclen jeweils unabhängig gegebenenfalls durch einen
oder, falls möglich,
zwei oder drei jeweils unabhängig
voneinander aus C
1-4-Alkyloxycarbonyl ausgewählte Substituenten
substituiert sein können;
Het
3 für
einen aus Morpholinyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl oder Piperazinyl
ausgewählten
Heterocyclus steht, wobei diese monocyclischen Heterocyclen jeweils
unabhängig
gegebenenfalls durch einen oder, falls möglich, zwei oder drei jeweils
unabhängig
voneinander aus Hydroxy, C
1-4-Alkyl, C
1-4-Alkyloxycarbonyl, Hydroxy-C
1-4-alkyl,
Aminosulfonyl, Mono- oder Di(C
1-4-alkyl)-aminosulfonyl, NR
10R
11, Imidazolyl,
Tetrahydropyrimidinyl, Amino, NH
2-SO
2-O-, Mono- oder Di(C
1-4-alkyl)amino-SO
2-O-, NH
2-SO
2-NH-, Mono- oder Di(C
1-4-alkyl)amino-SO
2-NH-, Hydroxy-C
1-4-alkyloxy-C
1-4-alkyl, C
1-4-Alkyloxy-C
1-4-alkyl oder C
1-4-Alkyloxy
ausgewählte
Substituenten substituiert sein können;
R
10 und
R
11 unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus Wasserstoff, C
1-4-Alkyl, C
1-4-Alkyloxycarbonyl
oder Mono- oder Di(C
1-4-alkyl)aminosulfonyl;
Het
4 für
einen aus Morpholinyl, Piperidinyl oder Piperazinyl ausgewählten Heterocyclus
steht, wobei diese monocyclischen Heterocyclen jeweils unabhängig gegebenenfalls
durch einen oder, falls möglich,
zwei oder drei Substituenten jeweils unabhängig voneinander ausgewählt aus
C
1-4-Alkyl, Aminosulfonyl, Mono- oder Di(C
1-4-alkyl)aminosulfonyl oder durch ein oder
mehrere Hydroxy substituiertes C
1-4-Alkyl
ausgewählte
Substituenten substituiert sein können;
Het
5 für einen
aus Pyridinyl, Pyrrolidinyl oder Piperidinyl ausgewählten Heterocyclus
steht, wobei diese monocyclischen Heterocyclen jeweils unabhängig gegebenenfalls
durch einen oder, falls möglich,
zwei oder drei jeweils unabhängig
voneinander aus C
1-4-Alkyl, Aminosulfonyl,
C
1-4-Alkyloxycarbonyl oder Mono- oder Di(C
1-4-alkyl)aminosulfonyl ausgewählte Substituenten
substituiert sein können;
Het
6 für
Morpholinyl steht.
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In
den obigen Definitionen und im folgenden Text steht Halogen allgemein
für Fluor,
Chlor, Brom und Iod, C1-4-Alkyl definiert geradkettige
und verzweigte gesättigte
Kohlenwasserstoffreste mit 1-4 Kohlenstoffatomen wie beispielsweise
Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, 1-Methylethyl,
2-Methylpropyl, 2,2-Dimethylethyl und dergleichen; C3-8-Cycloalkyl
steht allgemein für
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cycloheptyl und Cyclooctanyl;
C1-4-Alkyloxy definiert geradkettige oder
verzweigte gesättigte
Kohlenwasserstoffreste wie Methoxy, Ethoxy, Propyloxy, Butyloxy,
1-Methylethyloxy, 2-Methylpropyloxy und dergleichen.
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Oben
bildet der Ausdruck (=O) eine Carbonylgruppe mit dem Kohlenstoffatom,
an das er gebunden ist. Der Ausdruck (=NH) bildet eine Iminogruppe
mit dem Kohlenstoffatom, an das er gebunden ist. Der Ausdruck Formyl
bezieht sich, so wie er oben verwendet wird, auf einen Rest der
Formel -CH(=O).
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Die
oben erwähnten
pharmazeutisch unbedenklichen Additionssalze schließen die
therapeutisch wirksamen, nicht-toxischen Säureadditionssalzformen ein,
die von den Verbindungen der Formel (I) gebildet werden können.
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Letztere
lassen sich zweckmäßigerweise
erhalten, indem man die Basenform mit einer geeigneten Säure behandelt.
Zu den geeigneten Säuren
zählen
zum Beispiel anorganische Säuren
wie Halogenwasserstoffsäuren,
z.B. Chlorwasserstoff- oder Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure und ähnliche
Säuren,
und organische Säuren
wie zum Beispiel Essigsäure,
Propansäure,
Hydroxyessigsäure,
Milchsäure,
Brenztraubensäure,
Oxalsäure,
Malonsäure,
Bernsteinsäure
(d.h. Butandisäure),
Maleinsäure, Fumarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Citronensäure, Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Cyclaminsäure, Salicylsäure, p-Aminosalicylsäure, Pamoasäure und ähnliche
Säuren.
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Die
oben erwähnten
pharmazeutisch unbedenklichen Additionssalze schließen die
therapeutisch wirksamen, nichttoxischen Basenadditionssalzformen,
die von den Verbindungen der Formel (I) gebildet werden können, ein.
Beispiele für
solche Basenadditionssalzformen sind zum Beispiel die Natrium-,
Kalium- und Calciumsalze, und auch die Salze mit pharmazeutisch
unbedenklichen Aminen wie zum Beispiel Ammoniak, Alkylaminen, Benzathin,
N-Methyl-D-glucamin, Hydrabamin, Aminosäure, z.B. Arginin, Lysin.
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Umgekehrt
lassen sich diese Salzformen durch Behandeln mit einer entsprechenden
Base oder Säure in
die freie Säure-
bzw. Basenform umwandeln.
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Der
Ausdruck Additionssalz schließt,
so wie er oben verwendet wird, auch die Solvate ein, die von den Verbindungen
der Formel (I) sowie deren Salzen gebildet werden können. Solche
Solvate sind zum Beispiel Hydrate, Alkoholate und dergleichen.
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Der
oben verwendete Ausdruck „stereochemisch
isomere Formen" definiert
die möglichen
verschiedenen Isomeren sowie konformeren Formen, die die Verbindungen
der Formel (I) aufweisen können.
Falls nicht anders erwähnt
oder angegeben, umfaßt
die chemische Bezeichnung von Verbindungen die Mischung aller möglichen
stereochemisch und konformel isomeren Formen, wobei diese Mischungen
alle Diastereomere, Enantiomere und/oder Konformere der molekularen
Grundstruktur enthalten. Alle stereochemisch isomeren Formen der
Verbindungen der Formel (I), sowohl in reiner Form als auch deren
Mischungen miteinander, sollen in den Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung fallen.
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Zu
den N-Oxidformen der Verbindungen der Formel (I) zählen die
Verbindungen der Formel (I), in denen ein oder mehrere Stickstoffatome
zum so genannten N-Oxid oxidiert sind, insbesondere die N-Oxide,
in denen der Azapteridin-Stickstoff N-oxidiert ist.
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Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen besteht aus den Verbindungen
der Formel (I), auf die eine oder mehrere der folgenden Einschränkung zutreffen:
R1 steht für
C1-4-Alkyl, vorzugsweise Methyl, Piperidinyl
oder durch Phenyl-C1-4-alkyl oder C1-4-Alkyloxycarbonyl substituiertes Piperidinyl;
R2 steht für
Wasserstoff, Phenyl, C1-4-Alkyl oder durch
Phenyl substituiertes C1-4-Alkyl;
R2 steht für
Wasserstoff, Phenyl, C1-4-Alkyl oder durch
Phenyl substituiertes C1-4-Alkyl; oder
R2 und R3 bilden zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, Cyclopentyl oder
Piperidinyl, wobei Cyclopentyl bzw. Piperidinyl jeweils unabhängig gegebenenfalls
durch einen oder, falls möglich,
zwei oder drei jeweils unabhängig
voneinander aus C1-4-Alkyloxycarbonyl, C1-4-Alkylsulfonyl,
Aminosulfonyl, Mono- oder Di(C1-4-alkyl)aminosulfonyl
oder Phenylcarbonyl ausgewählte
Substituenten substituiert sein kann;
R4 steht
für Halogen,
vorzugsweise Cl, oder R4 steht für C1-4-Alkyloxy;
R5 steht
für Formyl,
-SO2-Het6, durch
einen oder, falls möglich,
mehrere Substituenten ausgewählt
aus Hydroxy, Het3, NR6R7 oder Formyl substituiertes C1-4-Alkyl,
oder R5 steht für durch einen oder, falls möglich, mehrere aus
Het4 oder -C(=O)-Het4 ausgewählte Substituenten
substituiertes C1-4-Alkyloxy;
R6 und R7 sind jeweils
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Wasserstoff, C1-4-Alkyl, Het5, C1-4-Alyklsulfonyl, C1-4-Alkyloxy-C1-4-alkyl oder durch einen oder, falls möglich, mehrere
Substituenten ausgewählt
aus Hydroxy oder Het5 substituiertes C1-4-Alkyl;
Het3 steht
für einen
Heterocyclus ausgewählt
aus Morpholinyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl oder Piperazinyl, wobei diese
monocyclischen Heterocyclen jeweils unabhängig durch einen oder, falls
möglich,
zwei oder drei jeweils unabhängig
voneinander aus Hydroxy, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkyloxycarbonyl, Hydroxy-C1-4-alkyl, Aminosulfonyl, Mono-
oder Di(C1-4-alkyl)aminosulfonyl, NR10R11, Imidazolyl, Tetrahydropyrimidinyl, Amino,
Mono- oder Di(C1-4-alkyl)amino-SO2-NH-,
Hydroxy-C1-4-alkyloxy-C1-4-alkyl,
C1-4-Alkyloxy-C1-4-alkyl
oder C1-4-Alkyloxy ausgewählte Substituenten
substituiert sein können;
R10 und R11 sind jeweils
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Wasserstoff oder C1-4-Alkyl;
Het4 steht für
einen Heterocyclus ausgewählt
aus Morpholinyl oder Piperazinyl, wobei diese monocyclischen Heterocyclen
jeweils unabhängig
gegebenenfalls durch einen oder, falls möglich, zwei oder drei C1-4-Alkylsubstituenten, vorzugsweise Methyl,
substituiert sein können.
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Het5 steht für
einen Heterocyclus ausgewählt
aus Pyridinyl, Pyrrolidinyl oder Piperidinyl, wobei diese monocyclischen
Heterocyclen jeweils unabhängig
gegebenenfalls durch einen oder, falls möglich, zwei oder drei jeweils
unabhängig
voneinander aus C1-4-Alkyl, Aminosulfonyl,
C1-4-Alkyloxycarbonyl oder Mono- oder Di(C1-4-alkyl)aminosulfonyl ausgewählte Substituenten
substituiert sein können.
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Eine
Gruppe interessanter Verbindungen besteht aus den Verbindungen der
Formel (I), auf die eine oder mehrere der folgenden Einschränkungen
zutreffen:
R1 steht für C1-4-Alkyl, vorzugsweise Methyl, durch Pyridinyl
substituiertes C1-4-Alkyl, Phenyl, Piperidinyl
oder durch C1-4-Alkyloxycarbonyl substituiertes
Pyridinyl;
R2 steht für Wasserstoff
oder C1-4-Alkyl, vorzugsweise Methyl;
R3 steht für
Wasserstoff oder C1-4-Alkyl, vorzugsweise
Methyl; oder
R2 und R3 bilden
zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, Cyclopentyl
oder Piperidinyl, wobei diese Cyclopentyl- bzw. Piperidinylreste
jeweils unabhängig
gegebenenfalls durch einen oder, falls möglich, zwei oder drei jeweils
unabhängig
voneinander aus C1-4-Alkyloxycarbonyl, Phenylcarbonyl
oder -C(=NH)-NH2 ausgewählte
Substituenten substituiert sein können;
R4 steht
für Halogen
oder C1-4-Alkyloxy;
R5 steht
für Het2, durch einen oder, falls möglich, mehrere
aus Hydroxy, Halogen, Het3, oder NR6R7 ausgewählte Substituenten
substituiertes C1-4-Alkyl, oder R5 steht für
durch einen oder, falls möglich,
mehrere aus Het4 oder -C(=O)-Het4 ausgewählte
Substituenten substituiertes C1-4-Alkyloxy;
R6 und R7 sind jeweils
unabhängig
ausgewählt
aus Wasserstoff, C1-4-Alkyl, Het5 oder durch einen oder, falls möglich, mehrere
aus Hydroxy oder Het5 ausgewählte Substituenten
substituiertes C1-4-Alkyl;
Het2 steht für
Piperazinyl;
Het3 steht für einen
aus Morpholinyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl oder Piperazinyl ausgewählten Heterocyclus,
wobei diese monocyclischen Heterocyclen jeweils unabhängig gegebenenfalls
durch einen oder, falls möglich, zwei
oder drei jeweils unabhängig
voneinander aus C1-4-Alkyl, vorzugsweise
Methyl, Aminosulfonyl, Mono- oder Di(C1-4-alkyl)aminosulfonyl,
Hydroxy-C1-4-alkyloxy-C1-4-alkyl,
C1-4-Alkyloxy-C1-4-alkyl
oder C1-4-Alkyloxy ausgewählte Substituenten
substituiert sein können;
Het4 steht für
einen aus Morpholinyl oder Piperazinyl ausgewählten Heterocyclus, wobei diese
monocyclischen Heterocyclen jeweils unabhängig gegebenenfalls durch einen
oder, falls möglich,
zwei oder drei C1-4-Alkylsubstituenten, vorzugsweise Methyl,
substituiert sein können;
Het5 steht für
einen aus Pyridinyl, Pyrrolidinyl oder Piperidinyl ausgewählten Heterocyclus,
wobei diese monocyclischen Heterocyclen jeweils unabhängig gegebenenfalls
durch einen oder, falls möglich,
zwei oder drei jeweils unabhängig
voneinander aus Aminosulfonyl, C1-4-Alkyloxycarbonyl
oder Mono- oder Di(C1-4-alkyl)aminosulfonyl
ausgewählte
Substituenten substituiert sein können.
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Eine
weitere Gruppe interessanter Verbindungen besteht aus den Verbindungen
der Formel (I), auf die eine oder mehrere der folgenden Einschränkungen
zutreffen:
R1 steht für C1-4-Alkyl, Piperidinyl oder durch C1-4-Alkyloxycarbonyl,
vorzugsweise t-Butyloxycarbonyl, substituiertes Piperidinyl;
R2 steht für
C1-4-Alkyl, vorzugsweise Methyl;
R3 steht für
C1-4-Alkyl vorzugsweise Methyl; oder
R2 und R3 bilden zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, Cyclopentyl oder
Piperidinyl, wobei diese Cyclopentyl- bzw. Piperidinylreste jeweils
unabhängig
gegebenenfalls durch einen oder, falls möglich, zwei oder drei jeweils
unabhängig
voneinander aus C1-4-Alkyloxycarbonyl, Phenylcarbonyl
oder -C(=NH)-NH2 ausgewählte
Substituenten substituiert sein können;
R4 steht
für Halogen
oder C1-4-Alkyloxy;
R5 steht
für Het2, durch einen oder, falls möglich, mehrere
aus Hydroxy, Het3 oder NR6R7 ausgewählte
Substituenten substituiertes C1-4-Alkyl,
oder R5 steht für
durch einen oder, falls
möglich,
mehrere aus Het4 oder -C(=O)-Het4 ausgewählte
Substituenten substituiertes C1-4-Alkyloxy;
R6 und R7 sind jeweils
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Wasserstoff, C1-4-Alkyl, -Het5 oder durch einen oder, falls möglich, mehrere
aus Hydroxy oder Het5 ausgewählte Substituenten
substituiertes C1-4-Alkyl;
Het2 steht für
Piperazinyl;
Het3 steht für einen
aus Morpholinyl, Pyrrolidinyl oder Piperazinyl ausgewählten Heterocyclus,
wobei diese monocyclischen Heterocyclen jeweils unabhängig gegebenenfalls
durch einen oder, falls möglich,
zwei oder drei jeweils unabhängig
voneinander aus C1-4-Alkyl, vorzugsweise
Methyl, Aminosulfonyl, Mono- oder Di(C1-4-alkyl)aminosulfonyl,
Hydroxy-C1-4-alkyloxy-C1-4-alkyl,
C1-4-Alkyloxy-C1-4-alkyl
oder C1-4-Alkyloxy ausgewählte Substituenten
substituiert sein können;
Het4 steht für
einen aus Morpholinyl oder Piperazinyl ausgewählten Heterocyclus, wobei diese
monocyclischen Heterocyclen jeweils unabhängig gegebenenfalls durch einen
oder, falls möglich,
zwei oder drei C1-4-Alkylsubstituenten, vorzugsweise Methyl,
substituiert sein können;
Het5 steht für
einen aus Pyridinyl, Pyrrolidinyl oder Piperidinyl ausgewählten Heterocyclus,
wobei diese monocyclischen Heterocyclen jeweils unabhängig gegebenenfalls
durch einen oder, falls möglich,
zwei oder drei jeweils unabhängig
voneinander aus Aminosulfonyl, C1-4-Alkyloxycarbonyl
oder Mono- oder Di(C1-4-alkyl)aminosulfonyl
ausgewählte
Substituenten substituiert sein können.
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Ebenfalls
von Interesse ist die Gruppe von Verbindungen der Formel (I), auf
die eine oder mehrere der folgenden Einschränkungen zutreffen:
R1 steht für
C1-4-Alkyl, vorzugsweise Methyl;
R2 steht für
Wasserstoff, C1-4-Alkyl oder Phenyl;
R3 steht für
Wasserstoff, C1-4-Alkyl oder Phenyl; oder
R2 und R3 bilden zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, Cyclopentyl oder
Piperidinyl, wobei diese Cyclopentyl- bzw. Piperidinylreste jeweils unabhängig gegebenenfalls
durch einen oder, falls möglich,
zwei oder drei jeweils unabhängig
voneinander aus C1-4-Alkyloxycarbonyl vorzugsweise
t-Butyloxycarbonyl,
oder Aminosulfonyl ausgewählte
Substituenten substituiert sein können;
R4 steht
für Halogen
vorzugsweise Cl oder Br, oder R4 steht für C1-4-Alkyloxy, vorzugsweise Methoxy;
R5 steht für
durch einen oder, falls möglich,
mehrere aus Hydroxy, Het3 oder NR6R7 ausgewählte Substituenten substituiertes
C1-4-Alkyl, oder R5 steht
für durch
einen oder, falls möglich,
mehrere aus Het4 oder -C(=O)-Het4 ausgewählte
Substituenten substituiertes C1-4-Alkyloxy;
R6 und R7 sind jeweils
unabhängig
ausgewählt
aus Wasserstoff, C1-4-Alkyl, -Het5, C1-4-Alkylsulfonyl,
C1-4-Alkyloxy-C1-4-alkyl oder durch einen oder, falls möglich, mehrere
aus Hydroxy oder Het5 ausgewählte Substituenten substituiertes
C1-4-Alkyl;
Het3 steht
für einen
Heterocyclus ausgewählt
aus Morpholinyl, Piperidinyl oder Piperazinyl, wobei diese monocyclischen
Heterocyclen jeweils unabhängig
gegebenenfalls durch einen oder, falls möglich, zwei oder drei jeweils
unabhängig
voneinander aus Hydroxy, C1-4-Alkyl, Hydroxy-C1-4-alkyl, Mono- oder Di(C1-4-alkyl)aminosulfonyl,
Aminosulfonyl, NR10R11,
Imidazolyl, Amino, Hydroxy-C1-4-alkyloxy-C1-4-alkyl, C1-4-Alkyloxy-C1-4-alkyl
oder C1-4-Alkyloxy ausgewählte Substituenten
substituiert sein können;
R10 und R11 sind jeweils
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Wasserstoff oder C1-4-Alkyl;
Het4 steht für
Morpholinyl;
Het5 steht für einen
aus Pyridinyl oder Piperidinyl ausgewählten Heterocyclus, wobei diese
monocyclischen Heterocyclen jeweils unabhängig gegebenenfalls durch einen
oder, falls möglich,
zwei oder drei jeweils unabhängig
voneinander aus Aminosulfonyl oder Mono- oder Di(C1-4-alkyl)aminosulfonyl
ausgewählte
Substituenten substituiert sein können.
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Eine
bemerkenswerte Gruppe von Verbindungen sind die gemäß Formel
(I), auf die eine oder mehrere der folgenden Einschränkungen
zutreffen:
n steht für
eine ganze Zahl 0, 1 oder 2;
R1 steht
für C1-4-Alkyl, vorzugsweise Methyl, oder R1 steht für
Phenyl, durch C1-4-Alkyloxycarbonyl oder
-NO2 substituiertes Phenyl, oder R1 steht für
durch Pyridinyl oder Morpholinyl substituiertes C1-4-Alkyl;
R2 steht für
Wasserstoff oder C1-4-Alkyl, vorzugsweise
Methyl;
R3 steht für Wasserstoff, Phenyl oder
C1-4-Alkyl vorzugsweise Methyl; oder
R4 steht für
Halogen, vorzugsweise Cl;
R5 steht
für durch
einen oder, falls möglich,
mehrere Halogensubstituenten substituiertes C1-4-Alkyl,
wobei es sich bei dem halogensubstituierten C1-4-Alkyl
vorzugsweise um Trifluormethyl handelt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird außerdem eine Gruppe von Verbindungen
der Formel (I) bereitgestellt, auf die eine oder mehrere der folgenden
Einschränkungen
zutreffen:
R1 steht für C1-4-Alkyl, vorzugsweise Methyl, oder durch
Phenyl substituiertes C1-4-Alkyl, oder R1 steht für
Piperidinyl oder durch C1-4-Alkyloxycarbonyl
substituiertes Piperidinyl;
R2 steht
für Wasserstoff,
Phenyl, C1-4-Alkyl oder durch Phenyl substituiertes
C1-4-Alkyl;
R3 steht
für Wasserstoff,
Phenyl, C1-4-Alkyl oder durch Phenyl substituiertes
C1-4-Alkyl; oder
R2 und
R3 bilden zusammen mit dem Kohlenstoffatom,
an das sie gebunden sind, Cyclopentyl oder Piperidinyl, wobei diese
Cyclopentyl- bzw. Piperidinylreste jeweils unabhängig gegebenenfalls durch einen
oder, falls möglich,
zwei oder drei jeweils unabhängig
voneinander aus C1-4-Alkyloxycarbonyl, C1-4-Alkylsulfonyl, Mono- oder Di(C1-4-alkyl)aminosulfonyl oder Phenylcarbonyl
ausgewählte
Substituenten substituiert sein können;
R4 steht
für Halogen,
vorzugsweise Cl, oder R4 steht für C1-4-Alkyloxy, vorzugsweise Methoxy;
R5 steht für
Formyl, durch einen oder, falls möglich, mehrere aus Hydroxy,
Het3 oder NR6R7 ausgewählte
Substituenten substituiertes C1-4-Alkyl,
oder R5 steht für durch einen oder, falls möglich, mehrere
aus Het4 oder -C(=O)-Het4 ausgewählte Substituenten
substituiertes C1-4-Alkyloxy;
R6 und R7 sind jeweils
unabhängig
ausgewählt
aus Wasserstoff, C1-4-Alkyl, -Het5, C1-4-Alkylsulfonyl,
Methoxy-C1-4-alkyl oder durch einen oder,
falls möglich,
mehrere aus Hydroxy oder Het5 ausgewählte Substituenten substituiertes
C1-4-Alkyl;
Het2 steht
für gegebenenfalls
durch C1-4-Alkyloxycarbonyl substituiertes
Piperidinyl;
Het3 steht für einen
aus Morpholinyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl oder Piperazinyl ausgewählten Heterocyclus,
wobei diese monocyclischen Heterocyclen jeweils unabhängig gegebenenfalls
durch einen oder, falls möglich, zwei
oder drei jeweils unabhängig
voneinander aus Hydroxy, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkyloxycarbonyl, Hydroxy-C1-4-Alkyl,
Aminosulfonyl, Mono- oder Di(C1-4-alkyl)-aminosulfonyl, NR10R11, Imidazolyl,
Tetrahydropyrimidinyl, Amino, Hydroxy-C1-4-alkyloxy-C1-4-alkyl, C1-4-Alkyloxy-C1-4-alkyl oder C1-4-Alkyloxy
ausgewählte
Substituenten substituiert sein können;
R10 und
R11 sind jeweils unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder C1-4-Alkyl;
Het4 steht
für einen
aus Morpholinyl oder Piperazinyl ausgewählten Heterocyclus, wobei diese
monocyclischen Heterocyclen jeweils unabhängig gegebenenfalls durch einen
oder, falls möglich,
zwei oder drei C1-4-Alkylsubstituenten, vorzugsweise Methyl,
substituiert sein können;
Het5 steht für
einen aus Pyridinyl, Pyrrolidinyl oder Piperidinyl ausgewählten Heterocyclus,
wobei diese monocyclischen Heterocyclen jeweils unabhängig gegebenenfalls
durch einen oder, falls möglich,
zwei oder drei jeweils unabhängig
voneinander aus C1-4-Alkyl, Aminosulfonyl,
C1-4-Alkyloxycarbonyl oder Mono- oder Di(C1-4-alkyl)aminosulfonyl ausgewählte Substituenten
substituiert sein können.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird außerdem eine Gruppe von Verbindungen
der Formel (I) bereitgestellt, auf die eine oder mehrere der folgenden
Einschränkungen
zutreffen:
R1 steht für Wasserstoff,
C1-4-Alkyl, Hydroxy-C1-4-alkyl,
C1-4-Alkyloxycarbonyl oder durch Pyridinyl
oder Morpholinyl substituiertes C1-4-Alkyl,
Phenyl
oder durch einen oder, falls möglich,
mehrere jeweils unabhängig
voneinander aus -NO2 oder Cyano-C1-4-alkyl
ausgewählte
Substituenten substituiertes Phenyl, Piperidinyl oder durch Phenyl-C1-4-alkyl, vorzugsweise Benzyl, oder C1-4-Alkyloxycarbonyl substituiertes Piperidinyl;
R2 steht für
Wasserstoff, Phenyl oder C1-4-Alkyl, vorzugsweise
Methyl oder Isopropyl;
R3 steht für Wasserstoff,
Phenyl, C1-4-Alkyl oder Benzyl;
R4 steht für
Halogen, Hydroxy, Hydroxy-C1-4-alkyl oder
C1-4-Alkyloxy;
R5 steht
für Formyl,
Het2, -SO2-Het6,
C1-4-Alkyl
substituiert durch einen oder, falls möglich, mehrere Substituenten
ausgewählt
aus Hydroxy, Halogen, Het3, NR6R7 oder Formyl,
C1-4-Alkyloxy
substituiert durch einen oder, falls möglich, mehrere Substituenten
ausgewählt
aus Het4 oder -C(=O)-Het4;
R6 und R7 sind jeweils
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Wasserstoff, C1-4-Alkyl, -Het5, Mono- oder Di(C1-4-alkyl)aminosulfonyl,
C1-4-Alkylsulfonyl, C1-4-Alkyloxycarbonyl
oder C1-4-Alkyl substituiert durch einen oder,
falls möglich,
mehrere Substituenten ausgewählt
aus Hydroxy oder Het5;
Het3 steht
für einen
Heterocyclus ausgewählt
aus Morpholinyl, Piperidinyl oder Piperazinyl, wobei diese monocyclischen
Heterocyclen jeweils unabhängig
gegebenenfalls durch einen oder, falls möglich, zwei oder drei jeweils
unabhängig
voneinander aus Hydroxy, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkyloxycarbonyl, Mono- oder Di(C1-4-alkyl)aminosulfonyl,
NR10R11, Hydroxy-C1-4-alkyloxy-C1-4-alkyl, C1-4-Alkyloxy-C1-4-alkyl oder C1-4-Alkyloxy
ausgewählte
Substituenten substituiert sein können;
R10 und
R11 sind jeweils unabhängig voneinander ausgewählt aus
Wasserstoff oder Mono- oder Di(C1-4-alkyl)aminosulfonyl;
Het4 steht für
einen Heterocyclus ausgewählt
aus Morpholinyl, Piperidinyl oder Piperazinyl, wobei diese monocyclischen
Heterocyclen jeweils unabhängig
gegebenenfalls durch einen oder, falls möglich, zwei oder drei jeweils
unabhängig
voneinander aus C1-4-Alkyl, Aminosulfonyl
oder Mono- oder Di(C1-4-alkyl)aminosulfonyl ausgewählte Substituenten
substituiert sein können;
Het5 steht für
einen aus Pyridinyl oder Piperidinyl ausgewählten Heterocyclus, wobei diese
monocyclischen Heterocyclen jeweils unabhängig gegebenenfalls durch einen
oder, falls möglich,
zwei oder drei jeweils unabhängig
voneinander aus C1-4-Alkyloxycarbonyl oder
Mono- oder Di(C1-4-alkyl)aminosulfonyl ausgewählte Substituenten
substituiert sein können.
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Andere
spezielle Gruppen von Verbindungen sind;
- – die Verbindungen
der Formel (I), in denen R1 für Methyl
steht;
- – die
Verbindungen der Formel (I), in denen R2 und
R3 zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an
das sie gebunden sind, einen C3-8-Cycloalkylrest,
vorzugsweise einen C5-8-Cycloalkylrest,
besonders bevorzugt einen Cyclopentylrest bilden;
- – die
Verbindungen der Formel (I), in denen R2 und
R3 jeweils für C1-4-Alkyl,
vorzugsweise Methyl, stehen;
- – die
Verbindungen der Formel (I) , in denen Het3 für einen
aus der aus Morpholinyl, Piperidinyl, Piperazinyl und Piperazinyl
bestehenden Gruppe ausgewählten
Heterocyclus, substituiert durch einen C1-4-Alkylsubstituenten,
vorzugsweise Methyl, besonders bevorzugt mit dem Methyl in der para-Stellung relativ
zum Kohlenstoffatom, das den R5-Substituenten trägt, steht;
- – die
Verbindungen der Formel (I), in denen R5 für C1-4-Alkyloxy steht, wobei der C1-4-Alkyloxyrest
durch entweder
- – einen
Het4-Substituenten, wobei Het4 aus
der aus Morpholinyl, Piperidinyl, Piperazinyl und Piperazinyl bestehenden
Gruppe ausgewählt
ist, substituiert durch einen C1-4-Alkylsubstituenten,
vorzugsweise Methyl, besonders bevorzugt mit dem Methyl in der para-Stellung relativ
zum Kohlenstoffatom, das den R5-Substituenten
trägt,
oder
- – einen
-C(=O)-Het4-Substituenten, wobei Het4 für
Piperazinyl steht, vorzugsweise substituiert durch C1-4-Alkyl,
besonders bevorzugt substituiert durch Methyl, substituiert ist;
- – die
Verbindungen der Formel (I), in denen R6 oder
R7 jeweils für Het5 stehen,
wobei dieser Het5-Rest aus der aus Piperidinyl,
durch Aminosulfonyl oder Mono- oder Di(C1-4-alkyl)aminosulfonyl,
vorzugsweise Dimethylaminosulfonyl, substituiertes Piperidinyl und
gegebenenfalls durch C1-4-Alkyloxycarbonyl,
vorzugsweise Ethoxycarbonyl, substituiertes Pyrrolidinyl, bestehenden
Gruppe ausgewählt
ist;
- – die
Verbindungen der Formel (I), in denen R6 oder
R7 für
durch Het5 substituiertes C1-4-Alkyl
stehen, wobei Het5 ausgewählt ist
aus Pyridinyl;
- – die
Verbindungen der Formel (I), in denen m für 0 steht und R4 für Halogen,
vorzugsweise Chlor, steht.
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Zur
Vereinfachung der Wiedergabe der Struktur der Verbindungen der Formel
(I) wird die Gruppe
im folgenden durch das Symbol
Q dargestellt.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
lassen sich nach einer mehrerer synthetischer Standardverfahren,
die gewöhnlich
vom Fachmann auf dem Gebiet der organischen Chemie angewendet werden
und beispielsweise in den folgenden Literaturstellen beschrieben
sind „Heterocyclic
Compounds" – Band 24
(Teil 4), S. 261-304,
Fused pyrimidines, Wiley-Interscience; Chem. Pharm. Bull., Band
41(2) 362-368(1993); J. Chem. Soc., Perkin Trans. 1, 2001, 130-137,
darstellen.
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Wie
weiter beispielhaft im experimentellen Teil der Beschreibung ausgeführt, wurden
die Verbindungen der Formel (I) im allgemeinen unter Anwendung von
drei alternativen Syntheseschemata hergestellt. Bei einer ersten
Alternative wurden die Verbindungen der Formel (I) durch nitrosierende
Cyclisierung von Zwischenprodukten der Formel (II) mit NaNO2 in Essigsäure (AcOH) dargestellt. Die
auf diese Weise erhaltenen Azapteridine, umfassend die 5-Nitroso-Zwischenprodukte
der Formel (III), werden anschließend in die Endprodukte der
Formel (I) umgewandelt, indem man die Mischung beispielsweise in
Essigsäureanhydrid oder
Ethanol (EtOH) mit Dithiothreit (DTT) unter Rückfluß erhitzt.
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Alternativ
dazu werden die Zwischenprodukte der Formel (III) durch 3-6stündiges Erhitzen
in N,N-Dimethylformamid (DMF) auf Temperaturen im Bereich von 90-150°C dealkyliert.
Die auf diese Weise erhaltenen Reumycinderivate der Formel (IV)
werden anschließend
in eine entsprechende Base wie wasserfreies Kaliumcarbonat, Natriumhydrid
oder Natriumhydrogencarbonat, vorzugsweise wasserfreies Kaliumcarbonat,
und ein Alkylierungsmittel wie Dialkylsulfat, Alkyliodid oder Alkylbromid,
vorzugsweise Alkylbromid, enthaltendem 1,4-Dioxan alkyliert, wodurch
man die Endprodukte der Formel (I) erhält.
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Bei
den oben erwähnten
Reaktionsschemata lassen sich die substituierten Imine oder Schiff-Basen der
Formel (II) im allgemeinen darstellen, indem man ein primäres Amin
der Formel (V) in einer herkömmlichen Kondensationsreaktion
unter Anwendung von unter anderem Ethanol als geeignetem Lösungsmittel
mit einem Aldehyd der Formel (VI) umsetzt.
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Schließlich kann
man die Verbindungen der Formel (I) als Alternative zu dem oben
gesagten in einer Kondensationsreaktion von einem primären Amin
der Formel (Va) mit einem Aldehyd der Formel (VI) unter Verwendung
von unter anderem Ethanol als geeignetem Lösungsmittel darstellen.
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Die
Zwischenprodukte der Formel (V) und (Va) wurden im allgemeinen wie
in Reaktionsschema 1 gezeigt dargestellt.
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Zum
Einführen
weiterer R2-Substituenten wurde das Harnstoffderivat
der Formel (XI) mit der Schutzgruppe t-Butoxycarbonyl geschützt. Diese
wurde durch Behandeln eines Ketons der Formel (XIV) mit t-Butoxycarbonylhydrazin
und anschließende
Reduktion mit Pt/C/H2 in EtOH oder durch
die langsame Zugabe von NaBH4 in THF eingeführt.
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Die
Schutzgruppe läßt sich
leicht entfernen, indem man das geschützte Amin mit Trifluoressigsäure (TFA)
in CH2Cl2 als Lösungsmittel
behandelt.
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Wie
in Schema 2 gezeigt, wurden im Stand der Technik bekannte Verfahren
wie die in „Introduction
to Organic Chemistry" – A. Streitweiser,
2. Auflage, Macmillen Publishing Inc., S. 1104 beschriebenen, zur
Herstellung der Pyrimidine der Formel (IX) angewendet. Im allgemeinen
umfaßt
die Synthese dieser Pyrimidine eine Kondensation von 1,3-Dicarbonylverbindungen
wie Propandisäurediethylester
mit einem die allgemeine Struktur N-C-N enthaltenden Material wie
Harnstoff und den Verbindungen der Formel (VIII). Die Harnstoffderivate
der Formel (VIII) werden unter Anwendung von im Stand der Technik
bekannten Verfahren, insbesondere der Umsetzung von Isocyanaten
wie Benzoylisocyanat mit einem Amin wie dem durch die Formel (VII)
wiedergegebenen, dargestellt. In dem vorliegenden Reaktionsschema
wird der Benzoylsubstituent durch Hydratisieren mit Wasser aus dem
Harnstoffkomplex der Formel (VIIIa) freigesetzt.
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In
einem abschließenden
Schritt wurden die tautomeren Formen der auf diese Weise erhaltenen
Pyrimidine (IXa) mit einem entsprechenden Halogenierungsmittel wie
SOCl2, POCl3, PCl5 oder PBr3 halogeniert.
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Die
Furanylaldehyd-Ausgangsmaterialien der Formel (VI) wurden durch
die beiden beschriebenen Kupplungsreaktionen wie folgt dargestellt:
-
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Hierbei
konnte (VI-a) unter Anwendung von im Stand der Technik bekannten
Vorschriften wie der Mitsunobu-Reaktion
unter Einsatz des entsprechenden Aminoalkohols weiter umgewandelt
werden. Zum Beispiel:
-
Falls
erforderlich oder gewünscht,
kann man einen oder mehrere der folgenden weiteren Schritte in beliebiger
Reihenfolge durchführen:
- (i) Abspaltung jeglicher verbleibender Schutzgruppen;
- (ii) Umwandlung einer Verbindung der Formel (I) oder einer geschützten Form
davon in eine weitere Verbindung der Formel (I) oder eine geschützte Form
davon;
- (iii) Umwandlung einer Verbindung der Formel (I) oder einer
geschützten
Form davon in ein N-Oxid, ein Salz, ein quaternäres Amin oder ein Solvat einer
Verbindung der Formel (I) oder einer geschützten Form davon;
- (iv) Umwandlung eines N-Oxids, eines Salzes, eines quaternären Amins
oder eines Solvats einer Verbindung der Formel (I) oder einer geschützten Form
davon in eine Verbindung der Formel (I) oder eine geschützte Form
davon;
- (v) Umwandlung eines N-Oxids, eines Salzes, eines quaternären Amins
oder eines Solvats einer Verbindung der Formel (I) oder einer geschützten Form
davon in ein anderes N-Oxid, ein pharmazeutisch unbedenkliches Additionssalz,
ein quaternäres
Amin oder ein Solvat einer Verbindung der Formel (I) oder einer geschützten Form
davon;
- (vi) wo die Verbindung der Formel (I) in Form eines Gemischs
von (R)- und (S)-Enantiomer erhalten wird, Trennung des Gemischs
zwecks Erhalt des gewünschten
Enantiomers.
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Verbindungen
der Formel (I), N-Oxide, Additionssalze, quaternäre Amine und stereochemisch
isomere Formen davon können
nach an sich bekannten Verfahrensweisen in weitere erfindungsgemäße Verbindungen umgewandelt
werden, beispielsweise:
Wie für den Fachmann leicht ersichtlich
ist, müssen
bei den oben beschriebenen Verfahren die funktionellen Gruppen von
Zwischenverbindungen möglicherweise
durch Schutzgruppen blockiert werden.
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Funktionelle
Gruppen, deren Schutz wünschenswert
ist, sind u.a. Hydroxy, Amino und Carbonsäure. Als Schutzgruppen für Hydroxy
eignen sich u.a. Trialkylsilylgruppen (z.B. tert.-Butyldimethylsilyl,
tert.-Butyldiphenylsilyl
oder Trimethylsilyl), Benzyl und Tetrahydropyranyl. Als Schutzgruppen
für Amino
eignen sich u.a. tert.-Butyloxycarbonyl oder Benzyloxycarbonyl.
Als Schutzgruppen für
Carbonsäure
eignen sich u.a. C(1-6)-Alkyl- oder Benzylester.
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Die
Schätzung
und Entschützung
funktioneller Gruppen kann vor oder nach einem Reaktionsschritt erfolgen.
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Eine
vollständige
Beschreibung der Verwendung von Schutzgruppen findet sich in „Protective
Groups in Organic Chemistry",
Herausgeber J.W.F. McOmie, Plenum Press (1973), und „Protective
Groups in Organic Synthesis",
2. Auflage, T.W. Greene & P.G.M.
Wutz, Wiley Interscience (1991).
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Außerdem kann
man die N-Atome in Verbindungen der Formel (I) nach an sich bekannten
Verfahren mit CH3-I in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie beispielsweise 2-Propanon,
Tetrahydrofuran oder Dimethylformamid, methylieren.
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Die
Verbindungen der Formel (I) können
auch nach an sich bekannten Verfahrensweisen zur Transformation
funktioneller Gruppen, für
die oben einige Beispiele angeführt
sind, ineinander umgewandelt werden.
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Die
Verbindungen der Formel (I) lassen sich auch nach an sich bekannten
Verfahrensweisen zur Umwandlung eines dreiwertigen Stickstoffs in
seine N-Oxidform in die entsprechenden N-Oxidformen überführen. Diese
N-Oxidation kann
im allgemeinen so durchgeführt
werden, daß man
das Edukt der Formel (I) mit 3-Phenyl-2-(phenylsulfonyl)oxaziridin oder einem
geeigneten organischen oder anorganischen Peroxid umsetzt. Als anorganische
Peroxide eignen sich beispielsweise Wasserstoffperoxid, Alkali-
oder Erdalkalimetallperoxide, z.B. Natriumperoxid, Kaliumperoxid;
als organische Peroxide eignen sich beispielsweise Peroxysäuren, wie zum
Beispiel gegebenenfalls halogensubstituierte Benzolcarboperoxosäuren, z.B.
3-Chlorbenzolcarboperoxosäure,
Peroxoalkansäuren,
z.B. Peroxoessigsäure,
Alkylhydroperoxide, z.B. t-Butylhydroperoxid. Als Lösungsmittel
eignen sich beispielsweise Wasser, niedere Alkanole, z.B. Ethanol
und dergleichen, Kohlenwasserstoffe, z.B. Toluol, Ketone, z.B. 2-Butanon,
halogenierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Dichlormethan, sowie Gemische derartiger
Lösungsmittel.
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Reine
stereochemisch isomere Formen der Verbindungen der Formel (I) sind
nach an sich bekannten Verfahrensweisen erhältlich. Diastereomere können durch
physikalische Methoden, wie selektive Kristallisation, und chromatographische
Methoden, z.B. Gegenstromverteilung, Flüssigkeitschromatographie und
dergleichen, getrennt werden.
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Einige
der Verbindungen der Formel (I) und einige der Zwischenprodukte
bei der vorliegenden Erfindung können
ein asymmetrisches Kohlenstoffatom enthalten. Reine stereochemisch
isomere Formen der Verbindungen und Zwischenprodukte sind nach an
sich bekannten Verfahrensweisen erhältlich. So können beispielsweise
Diastereomere durch physikalische Methoden, wie selektive Kristallisation,
oder chromatographische Methoden, Z.B. Gegenstromverteilung, Flüssigkeitschromatographie
und dergleichen, getrennt werden. Enantiomere können aus racemischen Gemischen
erhalten werden, indem man die racemischen Gemische zunächst mit
geeigneten Trennreagentien, wie beispielsweise chiralen Säuren, in
Gemische von diastereomeren Salzen oder Verbindungen überführt und
diese Gemische von diastereomeren Salzen oder Verbindungen dann
beispielsweise durch selektive Kristallisation oder chromatographische
Methoden, z.B. Flüssigkeitschromatographie
und dergleichen, physikalisch trennt und schließlich die getrennten diastereomeren
Salze oder Verbindungen in die entsprechenden Enantiomere umwandelt.
Reine stereochemisch isomere Formen sind auch aus den reinen stereochemisch
isomeren Formen der entsprechenden Zwischenprodukte und Edukte erhältlich,
vorausgesetzt, daß die
dazwischen stattfindenden Reaktionen stereospezifisch verlaufen.
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Alternativ
dazu kann die Trennung der enantiomeren Formen der Verbindungen
der Formel (I) und der Zwischenprodukte mittels Flüssigkeitschromatographie, insbesondere
Flüssigkeitschromatographie
unter Verwendung einer chiralen stationären Phase, erfolgen.
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Einige
der bei den oben aufgeführten
Umsetzungen verwendeten Zwischenprodukte und Edukte sind bekannt
und im Handel erhältlich
oder nach an sich bekannten Verfahrensweisen zugänglich.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind wertvoll, da sie pharmakologische Eigenschaften besitzen. Sie
können
daher als Arzneimittel verwendet werden.
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Wie
im folgenden im experimentellen Teil beschrieben wurden der wachstumshemmende
Effekt und die Antitumorwirkung der vorliegenden Verbindungen in
vitro in enzymatischen Assays mit an der Steuerung des Zellzyklus
beteiligten Phosphatasen und Kinasen gezeigt. Eine Antitumorwirkung
wurde auch in vitro in einem Assay auf Zellbasis gezeigt, bei dem
man die Zellen mit den Verbindungen in Kontakt brachte und den Effekt
von AKT3 auf die MAPK-Phosphorylierung beurteilte. Bei einem alternativen
Assay wurde die wachstumshemmende Wirkung der Verbindungen auf die
Eierstockkarzinom-Zellinie A2780 unter Einsatz von im Stand der
Technik bekannten Zytotoxizitätsassays
wie LIVE/DEAD (Molecular Probes) oder MTT getestet.
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Demgemäß stellt
die vorliegende Erfindung die Verbindungen der Formel (I) und ihre
pharmazeutisch unbedenklichen N-Oxide, Additionssalze, quaternäre Amine
und stereochemisch isomere Formen zur Verwendung bei der Therapie
bereit. Insbesondere bei der Behandlung oder Prävention von durch Zellproliferation vermittelten
Krankheiten. Die Verbindungen der Formel (I) und ihre pharmazeutisch
unbedenklichen N-Oxide, Additionssalze,
quaternären
Amine und die stereochemisch isomeren Formen können im folgenden als erfindungsgemäße Verbindungen
bezeichnet werden.
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Erkrankungen,
bei denen die erfindungsgemäßen Verbindungen
von besonderem Nutzen sind, sind Atherosklerose, Restenose und Krebs.
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Angesichts
des Nutzens der erfindungsgemäßen Verbindungen
wird die Verwendung der Verbindungen zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung eines Tieres, beispielsweise eines Säugetieres
einschließlich
des Menschen, das an einer Zellproliferationserkrankung wie Atherosklerose,
Restenose oder Krebs leidet, bereitgestellt, bei der man eine wirksame
Menge einer Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung verabreicht.
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Diese
Verwendung umfaßt
die systemische oder topische Verabreichung einer wirksamen Menge
einer erfindungsgemäßen Verbindung
an Warmblüter
einschließlich
Menschen.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung
der erfindungsgemäßen Verbindungen
bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung einer der oben
erwähnten Zellproliferationserkrankungen
bzw. Indikationen bereit.
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Die
zur Erzielung einer therapeutischen Wirkung erforderliche Menge
einer erfindungsgemäßen Verbindung,
die hier auch als Wirkstoff bezeichnet wird, variiert natürlich mit
der jeweiligen Verbindung, dem Verabreichungsweg, dem Alter und
Zustand des Empfängers
und der jeweiligen behandelten Störung oder Erkrankung. Eine
geeignete Tagesdosis liegt bei 0,01 mg/kg bis 50 mg/kg Körpergewicht,
insbesondere bei 0,05 mg/kg bis 10 mg/kg Körpergewicht. Die Verabreichung
des Wirkstoffs kann auch ein Dosierungsschema mit einer bis vier
Einnahmen pro Tag umfassen.
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Der
Wirkstoff kann zwar alleine verabreicht werden, wird aber vorzugsweise
in Form einer pharmazeutischen Zusammensetzung dargeboten. Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist demgemäß auch eine pharmazeutische
Zusammensetzung, die eine erfindungsgemäße Verbindung zusammen mit
einem pharmazeutisch unbedenklichen Träger oder Verdünnungsmittel
enthält.
Der Träger
oder das Verdünnungsmittel
muß in
dem Sinne „unbedenklich" sein, daß er beziehungsweise
es mit den anderen Bestandteilen der Zusammensetzung verträglich ist
und für
die Empfänger
der Zusammensetzung nicht gesundheitsschädlich ist.
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Die
erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzungen können
nach beliebigen Verfahren, die in der Pharmazie gut bekannt sind,
hergestellt werden, beispielsweise nach Verfahren wie denjenigen
gemäß Gennaro
et al., Remington's
Pharmaceutical Sciences (18. Auflage, Mack Publishing Company, 1990, siehe
insbesondere Teil 8: Pharmaceutical preparations and their Manufacture).
Man vereinigt eine therapeutisch wirksame Menge der jeweiligen Verbindung
in Basen- oder Säureadditionssalzform
als Wirkstoff in Form einer innigen Mischung mit einem pharmazeutisch
unbedenklichen Träger,
der je nach der zur Verabreichung gewünschten Darreichungsform verschiedene
Formen annehmen kann. Diese pharmazeutischen Zusammensetzungen liegen
wünschenswerterweise
in Einzeldosisform vor, die sich vorzugsweise zur systemischen Verabreichung,
wie zur oralen, perkutanen oder parenteralen Verabreichung; oder
zur topischen Verabreichung mittels Inhalation, Nasenspray, Augentropfen
oder mittels einer Creme, eines Gels, eines Shampoos oder dergleichen,
eignet. Bei der Herstellung der Zusammensetzungen in oraler Dosisform
können
beispielsweise alle üblichen
pharmazeutischen Medien verwendet werden, wie beispielsweise Wasser,
Glykole, Öle,
Alkohole und dergleichen bei oralen Flüssigpräparaten, wie Suspensionen,
Sirupen, Elixieren und Lösungen,
oder feste Träger,
wie Stärken, Zucker,
Kaolin, Gleitmittel, Bindemittel, Sprengmittel und dergleichen bei
Pulvern, Pillen, Kapseln und Tabletten. Aufgrund ihrer leichten
Verabreichbarkeit stellen Tabletten und Kapseln die vorteilhafteste orale
Einzeldosisform dar, wobei man natürlich feste pharmazeutische
Träger
verwendet. Bei Zusammensetzungen zur parenteralen Applikation besteht
der Träger
in der Regel zumindest größtenteils
aus sterilem Wasser, wenngleich auch andere Teile, beispielsweise
zur Förderung
der Löslichkeit,
mitverwendet werden können.
Es lassen sich beispielsweise Injektionslösungen herstellen, bei denen
der Träger
aus Kochsalzlösung, Glukoselösung oder
einer Mischung aus Kochsalz- und Glukoselösung besteht. Ferner kann man
Injektionssuspensionen herstellen, wobei geeignete flüssige Träger, Suspendiermittel
und dergleichen verwendet werden können. Bei den zur perkutanen
Verabreichung geeigneten Zusammensetzungen enthält der Träger gegebenenfalls ein Penetriermittel
und/oder ein geeignetes Netzmittel, gegebenenfalls in Kombination
mit kleineren Mengen geeigneter Zusatzstoffe jeglicher Art, wobei
diese Zusatzstoffe keine wesentlichen Nebenwirkungen auf die Haut
ausüben.
Derartige Zusatzstoffe können
die Aufbringung auf die Haut erleichtern und/oder für die Herstellung
der gewünschten
Zusammensetzungen von Nutzen sein. Diese Zusammensetzungen können auf
verschiedenen Wegen verabreicht werden, z.B. als ein Transdermalpflaster,
Direktauftrag oder Salbe. Als für
eine topische Verabreichung geeignete Zusammensetzungen können alle
Zusammensetzungen erwähnt
werden, die gewöhnlich
für eine
topische Verabreichung von Arzneimitteln verwendet werden, z.B. Cremes,
Gelees, Verbände,
Shampoos, Tinkturen, Pasten, Salben, Pulver und dergleichen. Die
Applikation dieser Zusammensetzungen kann mittels Aerosol, beispielsweise
mit einem Treibmittel wie Stickstoff, Kohlendioxid, einem Freon,
oder ohne Treibmittel wie bei einem Pumpspray, Tropfen, Lotionen
oder einer halbfesten Substanz, wie beispielsweise einer verdickten
Zusammensetzung, die mit einem Tupfer aufge tragen werden kann, erfolgen.
Insbesondere verwendet man zweckmäßigerweise halbfeste Zusammensetzungen,
wie Salben, Cremes, Gelees, Salben und dergleichen.
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Zwecks
einfacher Verabreichung und einheitlicher Dosierung ist es besonders
vorteilhaft, die oben genannten pharmazeutischen Zusammensetzungen
in Einzeldosisform zu formulieren. Unter dem hier in der Beschreibung
und den Ansprüchen
verwendeten Begriff Einzeldosisform sind physikalisch diskrete Einheiten
zu verstehen, die sich als Einheitsdosen eignen, wobei jede Einheit
eine vorbestimmte Menge des Wirkstoffs enthält, die so berechnet ist, daß in Verbindung
mit dem erforderlichen pharmazeutischen Träger die gewünschte therapeutische Wirkung
erzielt wird. Beispiele für
derartige Einzeldosisformen sind Tabletten (darunter Tabletten mit
Bruchrille und Dragees), Kapseln, Pillen, Pulverbeutel, Oblaten,
Injektionslösungen,
Injektionssuspensionen, Teelöffelvoll,
Eßlöffelvoll
und dergleichen sowie deren getrennt vorliegende Vielfache.
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Zur
Erhöhung
der Löslichkeit
und/oder der Stabilität
der Verbindungen der Formel (I) in pharmazeutischen Zusammensetzungen
kann der Einsatz von α-, β- oder γ-Cyclodextrinen oder
deren Derivaten von Vorteil sein. Die Löslichkeit und/oder Stabilität der Verbindungen
der Formel (I) in pharmazeutischen Zusammensetzungen kann auch durch
Cosolventien wie Alkohole verbessert werden. Bei der Herstellung
von wäßrigen Zusammensetzungen
sind die Additionssalze der in Rede stehenden Verbindungen aufgrund
ihrer erhöhten Wasserlöslichkeit
offensichtlich besser geeignet.
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Als
Cyclodextrine eignen sich α-, β- oder γ-Cyclodextrine oder
Ether und gemischte Ether davon, wobei eine oder mehrere Hydroxylgruppen
der Anhydroglukose-Einheiten des Cyclodextrins durch C(1-6)-Alkyl, insbesondere
Methyl, Ethyl oder Isopropyl, z.B. statistisch methyliertes β-CD; durch
Hydroxy-C(1-6)-alkyl, insbesondere Hydroxyethyl, Hydroxypropyl
oder Hydroxybutyl; Carboxy-C(1-6)-alkyl,
insbesondere Carboxymethyl oder Carboxyethyl; C(1-6)-Alkylcarbonyl,
insbesondere Acetyl; C(1-6)-Alkyloxycarbonyl-C(1-6)-alkyl oder Carboxy-C(1-6)-alkyloxy-C(1-6)-alkyl, insbesondere Carboxymethoxypropyl
oder Carboxyethoxypropyl; C(1-6)-Alkylcarbonyloxy-C(1-6)-alkyl, insbesondere 2-Acetyloxypropyl,
substituiert sind. Als Komplexbildner und/oder Löslichkeitsvermittler sind β-CD, statistisch
methyliertes β-CD,
2,6-Dimethyl-β-CD,
2-Hydroxyethyl-β-CD, 2-Hydroxyethyl-γ-CD, 2-Hydroxypropyl-γ-CD und (2-Carboxymethoxy)propyl-β-CD, und
insbesondere 2-Hydroxypropyl-β-CD (2-HP-β-CD) besonders
hervorzuheben.
-
Unter
dem Begriff gemischter Ether sind Cyclodextrinderivate zu verstehen,
in denen mindestens zwei Cyclodextrin-Hydroxylgruppen mit verschiedenen
Gruppen verethert sind, wie beispielsweise Hydroxypropyl und Hydroxyethyl.
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Die
durchschnittliche molare Substitution (M.S.) dient als Maß für die durchschnittliche
Molzahl an Alkoxyeinheiten pro Mol Anhydroglukose. Der M.S.-Wert
kann mittels verschiedener analytischer Methoden ermittelt werden;
der mittels Massenspektrometrie bestimmte M.S.-Wert liegt vorzugsweise im Bereich von
0,125 bis 10.
-
Der
durchschnittliche Substitutionsgrad (D.S.) bezieht sich auf die
durchschnittliche Zahl an substituierten Hydroxylgruppen pro Anhydroglukoseeinheit.
Der D.S.-Wert kann
mittels verschiedener analytischer Methoden ermittelt werden; der
mittels Massenspektrometrie bestimmte D.S.-Wert liegt vorzugsweise
im Bereich von 0,125 bis 3.
-
Experimenteller Teil
-
Im
folgenden bedeutet der Ausdruck „RT" Raumtemperatur, „THF" bedeutet Tetrahydrofuran, „AcOH" bedeutet Essigsäure, „EtOH" bedeutet Ethanol, „DME" bedeutet Dimethylether, „DIPE" bedeutet Diisopropylether, „TFA" bedeutet Trifluoressigsäure.
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A. Darstellung der Zwischenprodukte
-
Beispiel A1
-
- a) Eine Lösung
von 5-Brom-2-furancarboxaldehyd (0,0171 mol) in DME (65 ml) wurde
bei Raumtemperatur unter N2 tropfenweise
zu einer Lösung
von Pd(PPh3)4 (0,00007
mol) in DME (50 ml) gegeben. Die Mischung wurde 15 Minuten lang
gerührt.
Eine Lösung
von (3-Hydroxyphenyl)boronsäure (0,0257
mol) in EtOH (18 ml) wurde zugesetzt. Die Mischung wurde 15 Minuten
lang gerührt.
2 M K2CO3 (75 ml)
wurde zugegeben. Die Mischung wurde unter Rühren 4 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt,
auf Raumtemperatur abgekühlt,
eingeengt und in CH2Cl2 aufgenommen.
Die organische Phase wurde mit H2O gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und eingedampft.
Der Rückstand
(5,9 g) wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (Laufmittel: CH2Cl2/CH3OH 98/2; 15-40 μm) aufgereinigt. Die reinen
Fraktionen wurden gesammelt und das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Ausbeute: 3 g an Zwischenprodukt 1 (88%).
-
- b) Darstellung von(Zwischenprodukt 2)
-
Eine
Mischung von Zwischenprodukt 1 (0,0046 mol) und 3-Methyl-6-(1-methylhydrazino)-2,4-(1H,3H)-pyrimidindion
(0,0046 mol) in EtOH (20 ml) wurde 3 Stunden lang bei 60°C gerührt und
dann auf Raumtemperatur abgekühlt.
Ein Niederschlag wurde abfiltriert, mit Diethylether und dann EtOH
gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 1 g an Zwischenprodukt 2 (60%).
-
- c) Darstellung von(Zwischenprodukt 3)
-
SOCl2 (0,0485 mol) wurde bei 5°C tropfenweise
zu einer Mischung von Zwischenprodukt 2 (0,0121 mol) in CH2Cl2 (80 ml) gegeben.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur gebracht und dann 8 Stunden
lang gerührt,
und das Lösungsmittel
wurde zur Trockne abgedampft. Ausbeute: 6,2 g an Zwischenprodukt
3 (> 100%). Dieses
Produkt wurde direkt in den nächsten
Reaktionsschritt eingesetzt.
-
- d) Darstellung von(Zwischenprodukt 4)
-
Eine
Mischung von Zwischenprodukt 3 (0,0121 mol) und Morpholin (0,0242
mol) in CH3CN (110 ml) wurde unter Rühren 4 Stunden
lang auf Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Der Niederschlag wurde abfiltriert,
mit H2O gewaschen, zweimal mit EtOH gewaschen
und dann mit Diethylether gewaschen und getrocknet. Der Rückstand
(4,5 g) wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (Laufmittel: CH2Cl2 100
bis CH2Cl2/CH3OH 98/2; 15-40 μm) aufgereinigt. Die reinen
Fraktionen wurden gesammelt und das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Ausbeute: 3,2 g an Zwischenprodukt 4 (62%).
-
Beispiel A2
-
- a) Darstellung von(Zwischenprodukt 5)
-
Eine
Mischung von 5-(Tributylstannyl)furan-2-carbaldehyd (0,032 mol),
N-(3-Brombenzoyl)methansulfonamid (0,016 mol) und Pd(PPh3)4 (0,0016 mol)
in Toluol (120 ml) wurde unter Rühren
5 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Die Mischung wurde filtriert.
Das Filtrat wurde eingedampft. Der Rückstand (16 g) wurde durch
Säulenchromatographie
an Kieselgel (Laufmittel: CH2Cl2/CH3OH 99/1; 15-35 μm) aufgereinigt. Die reinen
Fraktionen wurden gesammelt und das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Ausbeute: 1,6 g an Zwischenprodukt 5 (35%).
-
- b) Darstellung von(Zwischenprodukt 6)
-
Eine
Mischung von 3-Methyl-6-(1-methyihydrazino)-2,4(1H,3H)-pyrimidindion (0,0059 mol)
und Zwischenprodukt 5 (0,0057 mol) in EtOH (15 ml) wurde unter Rühren 3 Stunden
lang auf Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Die Mischung wurde filtriert.
Das Filtrat wurde eingedampft. Ausbeute: Zwischenprodukt 6 (48%).
-
Beispiel A3
-
- a) Darstellung von(Zwischenprodukt 7)
-
Eine
Mischung von 3-Methyl-6-(1-methylhydrazino)-2,4(1H,3H)-pyrimidindion (0,0077 mol)
und 4-[(5-Formyl-2-furanyl)sulfonyl]morpholin
(0,01 mol) in EtOH (15 ml) wurde unter Rühren 3 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt und
dann auf Raumtemperatur gebracht. Der Niederschlag wurde abfiltriert,
mit EtOH gespült und
getrocknet. Ausbeute: Zwischenprodukt 7 (58%). Auf Raumtemperatur
gebracht. Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit EtOH gespült und getrocknet.
Ausbeute: Zwischenprodukt 7 (58%).
-
Beispiel A4
-
- a) Darstellung von(Zwischenprodukt 8)
-
Eine
Mischung von [[4-(5-Formyl-2-furanyl)phenyl]sulfonyl]morpholin (0,0105
mol) und Methyl-6-(1-methylhydrazino)-2,4(1H,3H)-pyrimidindion (0,0105
mol) in EtOH (70 ml) wurde unter Rühren 2 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Der Niederschlag wurde abfiltriert,
mit EtOH gewaschen und mit Diethylether getrocknet. Ausbeute: Zwischenprodukt
8 (92%).
-
Beispiel A5
-
- a) Darstellung von(Zwischenprodukt 11)
-
Eine
Mischung von N-[4-(Cyanomethyl)phenyl]harnstoff (Zwischenprodukt
10) (0,1141 mol), Propandisäurediethylester
(0,1141 mol) und EtONa/EtOH 21% (0,1198 mol) in EtOH (250 ml) wurde
unter Rühren
5 Tage lang auf Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Der Niederschlag wurde abfiltriert,
mit EtOH gewaschen und dann in H2O aufgenommen,
mit 3 N HCl angesäuert
und filtriert. Der Niederschlag wurde mit H2O
und dann mit Diethylether gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 16,5
g an Zwischenprodukt 11 (59%).
-
- b) Darstellung von(Zwischenprodukt 12)
-
- und Darstellung von(Zwischenprodukt 13)
-
H2O (0,183 mol) wurde sehr langsam zu einer
Mischung von Zwischenprodukt 11 (0,0678 mol) und POCl3 (0,848
mol) gegeben. Die Mischung wurde unter Rühren 40 Minuten lang auf Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht, und das Lösungsmittel wurde zur Trockne
abgedampft. Es wurde sehr langsam mit Eiswasser versetzt. Die Mischung
wurde 10 Minuten lang gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit H2O
und dann mit Diethylether gewaschen und getrocknet. Der Rückstand
(14,6 g) wurde durch Säulenchromatographie
in Kieselgel (Laufmittel. CH2Cl2/CH3OH 97,5/2,5; 15-35 μm) aufgereinigt. Zwei Fraktionen
wurden gesammelt, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Ausbeute: 6,1 g an Zwischenprodukt 12 und 0,3
g an Zwischenprodukt 13.
-
- c) Darstellung von(Zwischenprodukt 14)
-
- und Darstellung von(Zwischenprodukt 15)
-
Methylhydrazin
(0,183 mol) wurde sehr langsam zu einer Mischung von Zwischenprodukt
12 (0,0678 mol) und Zwischenprodukt 13 (0,848 mol) gegeben. Die
Mischung wurde unter Rühren
40 Minuten lang auf Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht, und das Lösungsmittel wurde zur Trockne
abgedampft. Es wurde sehr langsam mit Eiswasser versetzt. Die Mischung
wurde 10 Minuten lang gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit H2O
und dann mit Diethylether gewaschen und getrocknet. Der Rückstand
(14,6 g) wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (Laufmittel: CH2Cl2/CH2OH 97,5/2,5; 15-35 μm) aufgereinigt. Zwei Fraktionen
wurden gesammelt, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Ausbeute: 6,1 g an Zwischenprodukt 14 und 0,3
g an Zwischenprodukt 15.
-
- d) Darstellung von(Zwischenprodukt 16)
-
Eine
Mischung von Zwischenprodukt 14 (0,0055 mol), Zwischenprodukt 15
(0,0055 mol) und 5-(3-Chlorphenyl)-2-furancarboxaldehyd (0,011 mol) in
EtOH (80 ml) wurde unter Rühren
1 Stunde und 30 Minuten lang auf Rückfluß erhitzt und dann auf Raumtemperatur
gebracht. Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit EtOH und dann
mit Diethylether gewaschen und getrocknet. Der Rückstand (4,2 g) wurde durch
Säulenchromatographie
an Kieselgel (Laufmittel: CH2Cl2/CH3OH 97/3; 15-40 μm) aufgereinigt. Drei Fraktionen
wurden gesammelt, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Ausbeute: Zwischenprodukt 16 (20%).
-
Beispiel A6
-
- a) Darstellung von(Zwischenprodukt 17)
-
Eine
Mischung von 2-Thiophencarbonsäure-5-bromethylester
(0,0213 mol), 5-(Tributylstannyl)-2-furancarboxaldehyd (0,0425 mol)
und Pd(PPh3)4 (0,0021
mol) in Methylphenyl (164 ml) wurde unter Rühren 3 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde zur Trockne abgedampft. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (Laufmittel: CH2Cl2/EtOAc
100/0 bis 98/2; 15-35 μm)
aufgereinigt. Die reinen Fraktionen wurden gesammelt und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Ausbeute: 3,42 g an Zwischenprodukt 17 (64%)
-
- b) Darstellung von(Zwischenprodukt 18)
-
Eine
Mischung von 3-Methyl-6-(1-methylhydrazino)-2,4-(1H,3H)-pyrimidindion (0,0088 mol) und
Zwischenprodukt 17 (0,0088 mol) in EtOH (50 ml) wurde unter Rühren 4 Stunden
lang auf Rückfluß erhitzt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Ausbeute: 2,9
g an Zwischenprodukt 18 (82%).
-
Beispiel A7
-
- a) Darstellung von(Zwischenprodukt 19)
-
Eine
Lösung
von 5-Brom-2-furancarboxaldehyd (0,0171 mol) in DME (15 ml) wurde
bei Raumtemperatur unter einem N2-Strom
tropfenweise zu einer Lösung
von Pd(PPh3)4 (0,0045
mol) in DME (50 ml) gegeben. Die Mischung wurde 20 Minuten lang
gerührt.
Eine Suspension von [4-(Hydroxymethyl)phenyl]boronsäure (0,0257
mol) in EtOH (18 ml) wurde zugesetzt. Die Mischung wurde 20 Minuten
lang gerührt.
Na2CO3 (0,15 mol)
wurde zugegeben. Die Mischung wurde unter Rühren 4 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Die organische Phase wurde
eingedampft. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 aufgenommen
und mit H2O gewaschen. Die organische Phase
wurde abgetrennt, getrocknet (MgSO4) und
filtriert, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
(4,1 g) wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (Laufmittel: CH2CL2/CH3OH 99/1; 15-40 μm) aufgereinigt. Die reinen Fraktionen
wurden gesammelt, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Ausbeute: 2,8 g an Zwischenprodukt 19 (82%).
-
- b) Darstellung von(Zwischenprodukt 20)
-
Eine
Mischung von Zwischenprodukt 19 (0,0133 mol) und 3-Methyl-6-(1-methylhydrazino)-2,4(1H,3H)-pyrimidindion
(0,0133 mol) in EtOH (81 ml) wurde unter Rühren 2 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, zweimal mit EtOH gewaschen und
mit Diethylether getrocknet. Ausbeute: 4,1 g an Zwischenprodukt
20 (87%).
-
- c) Darstellung von(Zwischenprodukt 21)
-
SOCl2 (0,0349 mol) wurde bei 5°C tropfenweise
zu einer Mischung von Zwischenprodukt 20 (0,0087 mol) in CH2Cl2 (60 ml) gegeben.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur gebracht und 4 Stunden und
30 Minuten lang gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde zur Trockne abgedampft. Ausbeute: 3,8 g an Zwischenprodukt 21
(>100%). Dieses Produkt
wurde direkt in den nächsten
Schritt eingesetzt.
-
Beispiel A8
-
- Darstellung von(Zwischenprodukt 22)
-
Eine
Mischung von Zwischenprodukt 21 (0,005 mol) und B (0,0101 mol) in
CH3CN (50 ml) wurde unter Rühren 3 Stunden
lang auf Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. H2O
wurde zugesetzt. Die Mischung wurde zweimal mit EtOAc extrahiert.
Die wäßrige Phase
wurde mit NaCl gesättigt.
Die organische Phase wurde mit EtOAc extrahiert und getrocknet.
Der Rückstand
wurde in EtOH/Diethylether aufgenommen. Der Niederschlag wurde abfiltriert
und getrocknet. Ausbeute: 1,2 g an Zwischenprodukt 22.
-
Beispiel A9
-
- a) Darstellung von(Zwischenprodukt 23)
-
Na2CO3 (83 ml) und
dann eine Mischung an 3-Cyanophenylboronsäure (0,0396
mol) in Methanol (41 ml) wurden unter einem N2-Strom
zu einer Mischung von 5-Brom-2-furancarboxaldehyd
(0,0322 mol) und Pd(PPh3)4 (0,0009
mol) in Methylphenyl (166 ml) gegeben. Die Mischung wurde unter
Rühren
4 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt
und mit EtOAc extrahiert. Der Niederschlag wurde abfiltriert und
getrocknet. Ausbeute: 2,76 g an Zwischenprodukt 23 (43%).
-
- b) Darstellung von(Zwischenprodukt 24)
-
Eine
Mischung von Methyl-6-(1-methylhydrazino)-2,4(1H,3H)-pyrimidindion (0,0088 mol)
und Zwischenprodukt 23 (0,0088 mol) in EtOH (50 ml) wurde unter
Rühren
5 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Ausbeute: 2,07
g an Zwischenprodukt 24 (67%).
-
- c) Darstellung von(Zwischenprodukt 25)
-
Eine
Mischung von Zwischenprodukt 25 (0,0059 mol) und Raney-Nickel (2,07
g) in 7 N NH3/CH3OH (100
ml) wurde bei Raumtemperatur 4 Stunden lang unter einem H2-Druck von 3 bar hydriert und dann über Celite
filtriert. Das Filtrat wurde eingedampft. Ausbeute: 2,09 g an Zwischenprodukt
25 (>100%).
-
- d) Darstellung von(Zwischenprodukt 26)
-
Dicarbonsäure-bis-(1,1-dimethylethyl)ester
(0,0059 mol) wurde bei 0°C
portionsweise zu einer Mischung von Zwischenprodukt 25 (0,0059 mol)
und Et3N (0,0059 mol) in CH2Cl2 (21 ml) gegeben. Der Niederschlag wurde
abfiltriert und getrocknet. Ausbeute: 2,68 g an Zwischenprodukt
26 (>100%).
-
Beispiel A10
-
- a) Darstellung von(Zwischenprodukt 27)
-
Eine
Mischung von 6-Chlor-3-methyl-2,4(1H,3H)-pyrimidindion (0,0195 mol)
und 1-(2-Phenylethyl)hydrazin (0,044 mol) in EtOH (50 ml) wurde
unter Rühren
5 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel wurde
abgedampft. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (Laufmittel: CH2CL2/CH3OH 95/5; 15-35 μm) aufgereinigt. Die reinen
Fraktionen wurden gesammelt, und das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Ausbeute: 2,2 g an Zwischenprodukt 27 (43%).
-
- b) Darstellung von(Zwischenprodukt 28)
-
Eine
Mischung von Zwischenprodukt 27 (0,0041 mol) und 5-(3-Chlorphenyl)-2-furancarboxaldehyd (0,0041
mol) in EtOH (11 ml) wurde unter Rühren 5 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Ausbeute: 1,58
g an Zwischenprodukt 28 (85%)
-
Beispiel A11
-
- a) Darstellung von(Zwischenprodukt 29)
-
Eine
Mischung von 6-Chlor-3-methyluracil (0,0622 mol) und Phenylhydrazin
(0,137 mol) in C (100 ml) wurde unter Rühren 3 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt
und dann filtriert. Diese Fraktion wurde mit heißem EtOH gewaschen und getrocknet.
Die Mutterlauge wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (Laufmittel: CH2Cl2/CH3OH 94/6; 15-35 μm) aufgereinigt. Zwei Fraktionen
wurden gesammelt, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Ausbeute: 8,5 g an Zwischenprodukt 29 (80%).
-
- b) Darstellung von(Zwischenprodukt 30)
-
Eine
Mischung aus Zwischenprodukt 29 (0,005 mol) und 5-(3-Chlorphenyl)-2-furaldehyd
(0,0057 mol) in EtOH (20 ml) wurde unter Rühren 1 Stunde lang auf Rückflug erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Der Niederschlag wurde abfiltriert
und getrocknet. Ausbeute: 1,8 g an Zwischenprodukt 30.
-
Beispiel Al2
-
- a) Darstellung von(Zwischenprodukt 31)
-
Eine
Mischung von 2-(4-Aminophenyl)essigsäureethylester (0,161 mol),
KOCN (0,322 mol) und TFA (0,225 mol) in Toluol (250 ml) wurde 24
Stunden lang bei 60°C
gerührt
und dann auf Raumtemperatur gebracht und filtriert. Der Niederschlag
wurde mit H2O und dann mit Diethylether
gewaschen und im Vakuum getrocknet. Ausbeute: Zwischenprodukt 31
(100%).
-
- b) Darstellung von(Zwischenprodukt 32)
-
Eine
Mischung von Zwischenprodukt 31 (0,223 mol), Malonsäurediethylester
(0,223 mol) und EtONa/EtOH 21% (0,234 mol) in EtOH (500 ml) wurde
unter Rühren
4 Tage lang auf Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht, und das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Der Rückstand
wurde in Eiswasser aufgenommen, mit 3 N HCl angesäuert, in
CH2Cl2 aufgenommen
und mit H2O gewaschen. Die organische Phase wurde
abgetrennt, getrocknet (MgSO4) und filtriert,
und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand wurde
aus Diethylether kristallisiert. Der Niederschlag wurde abfiltriert
und getrocknet. Ausbeute: 27,8 g an Zwischenprodukt 32 (62%).
-
- c) Darstellung von(Zwischenprodukt 33)
-
H2O (0,258 mol) wurde langsam zu einer Mischung
von Zwischenprodukt 33 (0,0957 mol) und POCl3 (1,197
mol) getropft. Die Mischung wurde unter Rühren 30 Minuten lang auf Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht, und das Lösungsmittel wurde zur Trockne
abgedampft. Eiswasser wurde zugesetzt. Die Mischung wurde zweimal
mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet (MgSO4)
und filtriert, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (Laufmittel: CH2Cl2/CH3OH/NH4OH 94/6/0,1
bis 90/10/0,2; 15-40 μm)
aufgereinigt. Die reinen Fraktionen wurden gesammelt, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Ausbeute: 8,5 g an Zwischenprodukt 33 (28%).
-
- d) Darstellung von(Zwischenprodukt 34)
-
Eine
Mischung von Zwischenprodukt 34 (0,029 mol) und Methylhydrazin (0,038
mol) in EtOH (85 ml) wurde unter Rühren 6 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt,
auf Raumtemperatur abgekühlt
und über
Nacht bei dieser Temperatur gerührt.
Ein Niederschlag wurde abfiltriert, mit Et2O
gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 7,7 g an Zwischenprodukt 34
(82%).
-
- e) Darstellung von(Zwischenprodukt 35)
-
Eine
Mischung von Zwischenprodukt 34 (0,0109 mol) und 5-(3-Chlorphenyl)-2-furaldehyd
(0,0109 mol) in C (70 ml) wurde unter Rühren 1 Stunde lang auf Rückflug erhitzt
und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Ein Niederschlag wurde
abfiltriert und mit EtOH und Et2O gewaschen
und dann getrocknet. Ausbeute: 4,3 g an Zwischenprodukt 35 (76%).
-
- f) Darstellung von(Zwischenprodukt 36)
-
Eine
Lösung
von Zwischenprodukt 35 (0,0078 mol) in THF (80 ml) wurde unter Rühren auf
Rückflug erhitzt.
KBH4 (0,039 mol) und LiCl (0,039 mol) wurden
portionsweise zugesetzt. Die Mischung wurde unter Rühren 24
Stunden lang auf Rückfluß erhitzt,
auf Raumtemperatur abgekühlt,
in Eiswasser gegossen und mit CH2Cl2 extrahiert. In der organischen Phase kristallisierte
ein Niederschlag aus, der abfiltriert und getrocknet wurde. 0,3
g wurden in einer kleinen Menge MeOH, CH2Cl2 und DIPE aufgenommen. Der Niederschlag
wurde abfiltriert und getrocknet. Ausbeute: 0,2 g an Zwischenprodukt
36.
-
Beispiel A13
-
- a) Darstellung von(Zwischenprodukt 37)
-
Eine
Mischung von 6-Chlor-3-phenyl-2,4(1H,3H)-pyrimidindion (0,0179 mol) und Methylhydrazin (0,039
mol) in EtOH (40 ml) wurde unter Rühren 90 Minuten lang auf Rückfluß erhitzt,
dann abgekühlt
und 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt. Der Niederschlag wurde
abfiltriert, mit Diethylether gewaschen und getrocknet. Ausbeute:
4,3 g an Zwischenprodukt 37 (>100%).
-
- b) Darstellung von(Zwischenprodukt 38)
-
Eine
Mischung von Zwischenprodukt 37 (0,0053 mol) und 5-(3-Chlorphenyl)-2-furaldehyd
(0,0053 mol) in EtOH (15 ml) wurde unter Rühren 2 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur abgekühlt und in einem Eisbad auf
5°C abgekühlt. Der
Niederschlag wurde abfiltriert, mit Diethylether gewaschen und getrocknet.
Ein Teil dieser Fraktion (0,3 g) wurde aus EtOH kristallisiert.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit Diethylether gewaschen und
getrocknet. Ausbeute: 0,2 g an Zwischenprodukt 38.
-
Beispiel A14
-
- a) Darstellung von(Zwischenprodukt 39)
-
4-(4,5-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxazolyl)pyridin
(0,0092 mol) wurde bei 5°C
tropfenweise zu einer Mischung von 5-(4-Hydroxyphenyl)-2-furancarboxaldehyd
(0,007 mol), 4-(2-Hydroxyethyl)-N,N-dimethyl-1-piperazinsuflonamid (0,0085 mol) und
PPh3 (0,0121 mol) in THF gegeben. Die Mischung
wurde 2 Stunden lang bei 5°C
gerührt
und in H2O und dann in 3 N HCl gegossen.
Die Mischung wurde mit EtOAc gewaschen. Die wäßrige Phase wurde mit K2CO3 basisch gestellt.
Die Mischung wurde mit EtOAc extrahiert. Die organische Phase wurde
abgetrennt, getrocknet (MgSO4) und filtriert,
und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Ausbeute: 2,6 g an Zwischenprodukt 39 (75%).
-
- b) Darstellung von(Zwischenprodukt 40)
-
Eine
Mischung von 3-Methyl-6-(1-methylhydrazino)-2,4(1H,3H)-pyrimidindion (0,017 mol)
und Zwischenprodukt 39 (0,0373 mol) in EtOH (50 ml) wurde unter
Rühren
2 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt
und dann abgekühlt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit EtOH gespült und getrocknet.
Ausbeute: 2,12 g an Zwischenprodukt 40 (59%).
-
Beispiel A15
-
- a) Darstellung von(Zwischenprodukt 41)
-
4-Amino-1-Boc-piperidin
(0,0484 mol) wurde bei 0°C
unter einem N2-Strom portionsweise zu einer
Mischung von Benzoylisocyanat (0,0533 mol) in CH2Cl2 (280 ml) gegeben. Die Mischung wurde 3
Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Der Rückstand
wurde aus DIPE kristallisiert. Der Niederschlag wurde abfiltriert
und getrocknet. Ausbeute: 7,75 g an Zwischenprodukt 41 (46%).
-
- b) Darstellung von(Zwischenprodukt 42)
-
Eine
Mischung von Zwischenprodukt: 41 (0,0223 mol) und NaOH (0,38 mol)
in CH3OH (100 ml) und H2O
(100 ml) wurde 12 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, dann
unter Rühren
1 Stunde lang auf Rückfluß erhitzt
und auf Raumtemperatur gebracht. Das CH3OH
wurde abgedampft. Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit H2O gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 4,46
g an Zwischenprodukt 42 (82%).
-
- c) Darstellung von(Zwischenprodukt 43)
-
Eine
Mischung von Zwischenprodukt 42 (0,0183 mol), Malonsäurediethylester
(0,02 mol) und EtONa/EtOH 21% (0,02 mol) in EtOH (60 ml) wurde unter
Rühren übers Wochenende
auf Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht, und das Lösungsmittel wurde zur Hälfte abgedampft.
Die Mischung wurde in H2O aufgenommen. Es
wurde mit 3 N HCl versetzt, bis ein pH- Wert von 5,5 erreicht war. Die Mischung wurde
zweimal mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet (MgSO4)
und filtriert, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
wurde in Cyclohexan aufgenommen. Der Niederschlag wurde abfiltriert
und getrocknet. Ausbeute: 5,4 g an Zwischenprodukt 43 (94%).
-
- d) Darstellung von(Zwischenprodukt 44)
-
H2O (0,0459 mol) wurde bei Raumtemperatur
langsam zu einer Mischung von Zwischenprodukt 43 (0,017 mol) und
POCl3 (0,21 mol) getropft. Die Mischung
wurde unter Rühren
30 Minuten lang auf Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht, und das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Der Rückstand wurde
in Eis aufgenommen. K2CO3 wurde
zugesetzt, bis ein pH-Wert von 7 erreicht war. Die Mischung wurde mit
CH2Cl2 gewaschen,
und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
wurde in DIPE aufgenommen. Der Niederschlag wurde abfiltriert und
getrocknet. Ausbeute: 3,63 g an Zwischenprodukt 44.
-
- e) Darstellung von(Zwischenprodukt 45)
-
Eine
Mischung von Zwischenprodukt 44 (0,017 mol) und Boc-Anhydrid (0,026
mol) in CH2Cl2 (70
ml) und CH3OH (15 ml) wurde 12 Stunden lang
bei Raumtemperatur gerührt.
H2O wurde zugegeben. Die Mischung wurde
dekantiert. Das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 aufgenommen.
Es wurde mit Aktivkohle versetzt. Die Mischung wurde über Celite
filtriert. Das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
wurde in DIPE aufgenommen. Der Niederschlag wurde abfiltriert und
getrocknet. Ausbeute: 1,7 g an Zwischenprodukt 45.
-
- f) Darstellung von(Zwischenprodukt 46)
-
Eine
Mischung von Zwischenprodukt 45 (0,0052 mol) und Methylhydrazin
(0,012 mol) in EtOH (20 ml) wurde unter Rühren 1 Stunde lang auf Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Ausbeute: 1,76 g an Zwischenprodukt 46.
-
- g) Darstellung von(Zwischenprodukt 47)
-
Eine
Mischung von Zwischenprodukt 46 (0,0285 mol) und 5-(4-Hydroxyphenyl)-2-furancarboxaldehyd (0,0285
mol) in EtOH (150 ml) wurde unter Rühren 2 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht, das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 aufgenommen. Die
organische Phase wurde mit H2O gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und filtriert, und das
Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
(16 g) wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (Laufmittel: CH2Cl2/EtOAc
60/40; 15-40 μm)
aufgereinigt. Die reinen Fraktionen wurden gesammelt, und das Lösungsmittel wurde
abgedampft. Ausbeute: 7,8 g an Zwischenprodukt 47 (52%).
-
Beispiel A16
-
- a) Darstellung von(Zwischenprodukt 48)
-
Eine
Mischung von 2-(4-Bromphenyl)-1,3-dioxolan (0,061 mol), 5-(Tributylstannyl)furan-2-carbaldehyd (0,079
mol) und Pd(PPh3)4 (3,5
g) in Toluol (200 ml) wurde unter Rühren 3 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht und über Celite filtriert. Das Celite
wurde mit CH2Cl2 gewaschen. Das
Filtrat wurde eingedampft. Der Rückstand
(53 g) wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (Laufmittel: CH2Cl2 100;
15-35 μm)
aufgereinigt. Die reinen Fraktionen wurden gesammelt, und das Lösungsmittel wurde
abgedampft. Ausbeute: 7,2 g an Zwischenprodukt 48 (48%).
-
- b) Darstellung von(Zwischenprodukt 49)
-
Eine
Mischung von 4-(4,5-Dihydro-4,4-dimethyl-2-oxazolyl)pyridin (0,026 mol) und Zwischenprodukt 48
(0,03 mol) in EtOH (100 ml) wurde unter Rühren 2 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Der Niederschlag wurde abfiltriert,
mit EtOH gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 8,25 g an Zwischenprodukt
49 (90%).
-
Beispiel A17
-
- a) Darstellung von(Zwischenprodukt 50)
-
Eine
Mischung von [1-(Phenylmethyl)-4-piperidinyl]harnstoff (0,0248 mol),
Malonsäurediethylester (0,0248
mol) und EtONa/EtOH (0,0248 mol) in EtOH (90 ml) wurde unter Rühren 6 Tage
lang auf Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde zur Trockne abgedampft. Der Rückstand wurde in H2O
aufgenommen. Es wurde mit 1 N HCl versetzt, bis ein pH-Wert von
7 erreicht war. Das Lösungsmittel
wurde zur Trockne abgedampft. Ausbeute: 7,5 g an Zwischenprodukt
50 (>100%).
-
- b) Darstellung von(Zwischenprodukt 51)
-
H2O (0,0755 mol) wurde sehr langsam zu einer
Mischung von Zwischenprodukt 50 (0,0282 mol) und POCl2 (0,355
mol) getropft. Die Mischung wurde unter Rühren 30 Minuten lang auf Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde zur Trockne abgedampft. Der Rückstand wurde auf Eis gegossen
und mit K2CO3 basisch gestellt.
Der Rückstand
wurde getrocknet. Ausbeute: 6,56 g an Zwischenprodukt 51 (73%).
-
- c) Darstellung von(Zwischenprodukt 52)
-
Eine
Mischung von Zwischenprodukt 51 (0,0205 mol) und Methylhydrazin
(0,041 mol) in EtOH (66 ml) wurde unter Rühren 3 Stunden lang auf Rückflug erhitzt
und filtriert. Das Filtrat wurde zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2/CH3OH/NH4OH (90/10/0,5)
aufgenommen und an SiO2 (35-70 μm) aufgereinigt.
Die reinen Fraktionen wurden gesammelt, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Ausbeute: 2,65 g an Zwischenprodukt 52 (39%).
-
- d) Darstellung von(Zwischenprodukt 53)
-
Eine
Mischung von Zwischenprodukt 52 (0,0034 mol) und 2-(3-Chlorphenyl)-2-furancarboxaldehyd (0,0034
mol) in EtOH (11 ml) wurde unter Rühren 5 Stunden lang auf Rückflug erhitzt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Ausbeute: 1,2
g an Zwischenprodukt 53 (68%).
-
Beispiel A18
-
- a) Darstellung von(Zwischenprodukt 54)
-
Eine
Mischung von 5-(4-Hydroxymethylphenyl)-2-furancarboxaldehyd (0,0133 mol) und
3-Methyl-6-(1-methylhydrazino)-2,4(1H,3H)-pyrimidindion
(0,0133 mol) in EtOH (81 ml) wurde unter Rühren 2 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, zweimal mit EtOH gewaschen und
mit Diethylether getrocknet. Ausbeute: 4,1 g an Zwischenprodukt
54 (87%).
-
- b) Darstellung von(Zwischenprodukt 55)
-
Eine
Mischung von Zwischenprodukt 54 (0,0022 mol) in AcOH (8 ml) und
H2O (0,8 ml) wurde bei 5°C mit NaNO2 (0,0033
mol) versetzt. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur gebracht und über Nacht
gerührt. Diethylether
wurde zugesetzt. Der Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet.
Ausbeute: 6 g an Zwischenprodukt 55 und dessen Nitrosoderivate.
-
- c) Darstellung von(Zwischenprodukt 56)
-
Eine
Mischung von Zwischenprodukt 55 (0,0158 mol) und seinem Nitrosoderivat
(0,0158 mol) in DMF (120 ml) wurde 2 Stunden lang bei 90°C gerührt und
dann auf Raumtemperatur gebracht. Eis und Wasser wurden zugegeben.
Die Mischung wurde 10 Minuten lang gerührt. Der Niederschlag wurde
abfiltriert und getrocknet. Ausbeute: 5,9 g an Zwischenprodukt 56
(59%).
-
Beispiel A19
-
- a) Darstellung von(Zwischenprodukt 61)
-
Eine
Mischung von 6-Chlor-2-hydroxy-3-methyl-5-nitro-3,5-dihydropyrimidin-4-on (0,114 mol)
in CH
2Cl
2 (250 ml)
wurde bei Raumtemperatur gerührt
und tropfenweise mit einer Lösung
von
(t-Butoxycarbonylcyclopentylhydrazin)
(0,17 mol) in CH
2Cl
2 (50
ml) versetzt. Nach Zugabe des t-Butoxycarbonylcyclopentylhydrazins
wurde die Mischung 4 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Der
Niederschlag wurde abfiltriert und mit DIPE gewaschen und im Vakuum
bei 50°C
getrocknet. Die verbliebene Fraktion wurde in einer Mischung aus
CH
2Cl
2/DIPE (8/2)
gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, gewaschen und im Vakuum bei
50°C getrocknet.
Ausbeute: 36,4 g an Zwischenprodukt 61 (87%).
-
- b) Darstellung von(Zwischenprodukt 62)
-
Eine
Lösung
von Zwischenprodukt 61 (0,054 mol), CF3COOH
(40 ml) und CH2Cl2 (160
ml) wurde 4 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Die Umsetzung war beendet,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgezogen. Die verbliebene Fraktion wurde in DIPE/2-Propanol
(1/1) gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, gewaschen und im Vakuum bei
50°C getrocknet.
Ausbeute: 13,1 g an Zwischenprodukt 62 (90%).
-
B. Darstellung der Verbindungen
-
Beispiel B1
-
- Darstellung von(Verbindung 1)
-
- a) NaNO2 (0,0113 mol)
wurde bei 5°C
portionsweise zu einer Mischung von Zwischenprodukt 4 (0,0075 mol)
in AcOH (32 ml) und H2O (1,6 ml) gegeben.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur gebracht und über Nacht
gerührt.
Diethylether wurde zugesetzt. Der Niederschlag wurde abfiltriert
und getrocknet. Ausbeute: 6 g an Verbindung 1 und seinem Nitrosoderivat
(Gesamtausbeute: >100%).
Dieses Produkt wurde direkt in den nächsten Reaktionsschritt eingesetzt.
- b) Eine Mischung aus (0,0011 mol) Verbindung 1 und dem Nitrosoderivat
davon (0,001 mol) und 1,4-Dimercapto-2,3-butandiol
(0,0033 mol) in EtOH (10 ml) wurde übers Wochenende bei Raumtemperatur
gerührt. Der
Niederschlag wurde abfiltriert, zweimal mit EtOH/H2O
und dann dreimal mit CH3OH/Diethylether
gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 0,337 g an Verbindung 1 (34%).
-
Beispiel B2
-
- Darstellung von(Verbindung 2)
-
- a) Eine Mischung aus Zwischenprodukt 6 (0,0028
mol) und NaNO2 (0,0042 mol) in H2O (0,7 ml) und AcOH (12 ml) wurde 36 Stunden
lang bei Raumtemperatur gerührt
und dann mit Diethylether verdünnt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Ausbeute: 1,3
g an Verbindung 2 und ihrem Nitrosoderivat (>100%).
- b) Eine Mischung von (0,0003 mol) Verbindung 2 und ihrem Nitrosoderivat
(0,0003 mol) und 1,4-Dimercapto-2,3-butandiol
(0,0013 mol) in EtOH (10 ml) wurde 24 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Weiteres 1,4-Dimercapto-2,3-butandiol (0,0013 mol) wurde zugesetzt.
Die Mischung wurde 6 Tage lang gerührt. Der Niederschlag wurde
abfiltriert und getrocknet. Ausbeute: 0,162 g an Nitrosoderivat.
Diese Fraktion wurde in EtOH/CH3OH aufgenommen.
Der Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Ausbeute: 0,11
g an Verbindung 2 (37%).
-
Beispiel B3
-
- Darstellung von(Verbindung 4)
-
- a) NaNO2 (0,0047 mol)
wurde bei 5°C
zu einer Mischung von Zwischenprodukt 8 (0,031 mol) in AcOH (15 ml)
und H2O (0,7 ml) gegeben. Die Mischung wurde
auf Raumtemperatur gebracht und 5 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Diethylether wurde zugesetzt. Der Niederschlag wurde abfiltriert
und getrocknet. Ausbeute: 1,8 g an Verbindung 4 (quantitativ) und
das Nitrosoderivat (Zwischenprodukt 9) davon.
Das Produkt wurde ohne weitere Aufreinigung in den nächsten Reaktionsschritt
eingesetzt.
- b) Eine Mischung von (0,0010 mol) Verbindung 4 und ihrem Nitrosoderivat
(0,0010) und 1,4-Dimercapto-2,3-butandiol
(0,0029 mol) in EtOH (20 ml) wurde 3 Tage lang bei Raumtemperatur
gerührt.
1,4-Dimercapto-2,3-butandiol
(0,0029 mol) wurde zugesetzt. Die Mischung wurde 4 Tage lang bei
Raumtemperatur gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Ausbeute: 0,8
g an Fraktion 1. Eine Lösung
von 1,4-Dimercapto-2,3-butandiol
(0,0029 mol) in EtOH (20 ml) wurde dieser Fraktion zugesetzt. Die
Mischung wurde 2 Tage lang bei Raumtemperatur gerührt. Der
Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Ausbeute: 0,6 g an
Fraktion 2. Diese Fraktion wurde mit Diethylether gewaschen. Der
Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Ausbeute: 0,5 g an
Fraktion 3. Diese Fraktion wurde bei 50°C 6 Stunden lang im Vakuum getrocknet.
Ausbeute: 0,258 g an Fraktion 4. Diese Fraktion wurde bei 80°C 6 Stunden
lang im Vakuum getrocknet. Ausbeute: 0,242 g an Verbindung 4.
-
Beispiel B4
-
- Darstellung von(Verbindung 5)
-
- a) Eine Mischung von Zwischenprodukt 2 (0,0033
mol) in AcOH (12 ml) und H2O (0,6 ml) wurde
auf 0°C abgekühlt. KNO2 (0,0050 mol) wurde portionsweise zugesetzt.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur gebracht und 24 Stunden lang
bei Raumtemperatur gerührt.
Diethylether wurde zugesetzt. Der Niederschlag wurde abfiltriert
und getrocknet. Ausbeute: 1,5 g an Verbindung 5 und ihrem Nitrosoderivat.
Das Produkt wurde ohne weitere Aufreinigung in den nächsten Reaktionschritt
eingesetzt.
- b) Eine Mischung von (0,002 mol) Verbindung 5 und ihrem Nitrosoderivat
(0,0020 mol) und 1,4-Dimercapto-2,3-butandiol
(0,0059 mol) in Methanol (15 ml) wurde 48 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit H2O,
mit EtOH und dann mit Diethylether gewaschen und getrocknet. Der Niederschlag
wurde in CH3OH/THF/CH2Cl2 aufgenommen. Der Niederschlag wurde abfiltriert
und getrocknet. Ausbeute: 0,65 g an Verbindung 5 (46%).
-
Beispiel B5
-
- Darstellung von(Verbindung 6)
-
- a) NaNO2 (0,0026 mol)
wurde bei 5°C
zu einer Mischung von Zwischenprodukt 16 (0,0017 mol) in AcOH (8 ml)
und H2O (0,8 ml) gegeben. Die Mischung wurde
auf Raumtemperatur gebracht und dann 20 Tage lang gerührt. Diethylether
wurde zugesetzt. Der Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet.
Ausbeute: 1,5 g an Verbindung 6 (>100%)
und dem Nitrosoderivat davon.
- b) Eine Mischung von Verbindung 6 (0,0015 mol) und ihrem Nitrosoderivat
(0,0015 mol) und 1,4-Dimercapto-2,3-butandiol
(0,0046 mol) in EtOH (15 ml) wurde 5 Tage lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, zweimal mit EtOH, dann zweimal
mit H2O, dann mit EtOH und mit Diethylether
gewaschen und getrocknet. Diese Fraktion wurde in H2O
aufgenommen, mit EtOH/THF gewaschen und mit Diethylether getrocknet.
Diese Fraktion wurde in H2O aufgenommen,
mit Methanol gewaschen und mit Diethylether getrocknet. Diese Fraktion
wurde mit H2O/EtOH gewaschen und mit Diethylether
getrocknet. Ausbeute: 0,21 g an Verbindung 6 (15%).
-
Beispiel B6
-
- Darstellung von(Verbindung 8)
-
- a) NaNO2 (0,0082 mol)
wurde bei 5°C
zu einer Mischung von Zwischenprodukt 22 (0,0027 mol) in AcOH (12
ml) und H2O (1,2 ml) gegeben. Die Mischung
wurde auf Raumtemperatur gebracht und über Nacht gerührt. Diethylether
wurde zugesetzt. Der Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet.
Ausbeute: 1,6 g an Verbindung 8 und dem Nitrosoderivat davon (>100%). Dieses Produkt
wurde direkt in den nächsten
Reaktionsschritt eingesetzt.
- b) Eine Mischung von Verbindung 8 (0,0013 mol) und ihrem Nitrosoderivat
(0,0013 mol) und 1,4-Dimercapto-2,3-butandiol
(0,0051 mol) in Ethanol (10 ml) wurde 10 Tage lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit EtOH und dann mit Diethylether
gewaschen und getrocknet. Der Rückstand (1
g) wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (Laufmittel: CH2Cl2/CH3OH 80/20; 15-40 μm) aufgereinigt. Die reinen
Fraktionen wurden gesammelt, und das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Ausbeute: 0,19 g an Fraktion 1 und 0,6 g an Fraktion 2 (38%). Ein
Teil von F 2 (0,25 g) wurde mit 10%iger K2CO3-Lösung
gewaschen und mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet (MgSO4) und
filtriert, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Ausbeute: 0,08 g an Verbindung 9.
-
Beispiel B7
-
- Darstellung von(Verbindung 9)
-
- a) NaNO2 (0,0033 mol)
wurde bei 5°C
zu einer Mischung von Zwischenprodukt 21 (0,0022 mol) in AcOH (8 ml)
und H2O (0,8 ml) gegeben. Die Mischung wurde
auf Raumtemperatur gebracht und über
Nacht gerührt. Der
Niederschlag wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde mit Diethylether
gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 1,2 g an Verbindung 9 und dem
Nitrosoderivat davon. Dieses Produkt wurde ohne weitere Aufreinigung
verwendet.
- b) Eine Mischung von Verbindung 9 (0,0015 mol) und ihrem Nitrosoderivat
(0,0015 mol) und 1,4-Dimercapto-2,3-butandiol
(0,0047 mol) in Methanol (10 ml) wurde 4 Tage lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit H2O
und zweimal mit EtOH gewaschen und mit Diethylether getrocknet.
Ausbeute: Verbindung 10 (58%).
-
Beispiel B8
-
- Darstellung von(Verbindung 10)
-
- a) NaNO2 (0,0065 mol)
wurde bei 0°C
portionsweise zu einer Mischung von Zwischenprodukt 26 (0,0059 mol)
in AcOH (29 ml) und H2O (1,06 ml) gegeben.
Die Mischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Ausbeute: 2,06
g an Verbindung 10 (74%)
- b) Eine Mischung von Verbindung 10 (0,0021 mol) und ihrem Nitrosoderivat
(0,0021 mol) und 1,4-Dimercapto-2,3-butandiol
(0,0087 mol) in EtOH (178 ml) und THF (38 ml) wurde 5 Tage lang
bei Raumtemperatur gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Ausbeute: 1,2
g an Verbindung 10 (59%).
-
Beispiel B9
-
- Darstellung von(Verbindung 11)
-
- a) NaNO2 (0,0033 mol)
wurde bei 0°C
portionsweise zu einer Mischung von. Zwischenprodukt 28 (0,003 mol)
in AcOH (16 ml) und H2O (0,55 ml) gegeben.
Die Mischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Ausbeute: 1,46
g an Nitrosoderivat (>100%).
- b) Eine Mischung dieses Nitrosoderivats (0,003 mol) und 1,4-Dimercapto-2,3-butandiol
(0,0061 mol) in EtOH (125 ml) und THF (26 ml) wurde 3 Tage lang
bei Raumtemperatur gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert und durch Säulenchromatographie an Kieselgel
(Laufmittel: CH2Cl2/EtOAc
80/20; 15-40 μm)
aufgereinigt. Die reinen Fraktionen wurden gesammelt, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Ausbeute: 0,65 g an Verbindung 11 (46%).
-
Beispiel B10
-
- Darstellung von(Verbindung 12)
-
- a) NaNO2 (0,0045 mol)
wurde bei einer Temperatur zwischen 0 und 5°C zu einer Mischung von Zwischenprodukt
30 (0,0037 mol) in H2O (0,65 ml) und AcOH
(18 ml) gegeben. Die Mischung wurde 7 Tage lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit Diethylether gewaschen und
getrocknet.
- Ausbeute: 1,24 g an Verbindung 12 und dem Nitrosoderivat davon.
- b) Eine Mischung von Verbindung 12 (0,0014 mol) und ihrem Nitrosoderivat
(0,0014 mol) und 1,4-Dimercapto-2,3-butandiol
(0,0083 mol) in Methanol (15 ml) wurde 3 Tage lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit CH3OH,
dann mit H2O und dann mit Methanol gewaschen
und getrocknet. Der Rückstand
(1 g) wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (Laufmittel: CH2Cl2/CH3OH 98/2; 15-40 μm) aufgereinigt. Zwei Fraktionen
wurden gesammelt, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Ausbeute: 0,3 g an Verbindung 13 (Gesamtausbeute:
58%).
-
Beispiel B11
-
- Darstellung von(Verbindung 13)
-
- a) Eine Mischung von Zwischenprodukt 36 (0,0032
mol) in AcOH (15 ml) und H2O (1,5 ml) wurde
auf 5°C abgekühlt. NaNO2 (0,0097 mol) wurde zugesetzt. Die Mischung
wurde auf Raumtemperatur gebracht und dann über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit EtOH und dann mit Diethylether
gewaschen und getrocknet. Ausbeute: Verbindung 13 und das Nitrosoderivat
davon. Dieses Produkt wurde direkt in den nächsten Reaktionsschritt eingesetzt.
- b) Eine Mischung von Verbindung 13 (0,0018 mol) und ihrem Nitrosoderivat
(0,0018 mol) und 1,4-Dimercapto-2,3-butandiol
(0,0056 mol) in EtOH (40 ml) wurde 36 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, zweimal mit EtOH und dann mit
Diethylether gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 1,1 g an Fraktion
1 (61%). Diese Fraktion wurde bei 40°C im Vakuum getrocknet. Ausbeute:
0,33 g an Fraktion 2. Diese Fraktion wurde im Vakuum getrocknet.
Ausbeute: 0,3 g an Fraktion 3. Diese Fraktion wurde in Diethylether
aufgenommen. Der Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet.
Ausbeute: 0,29 g an Fraktion 4. Diese Fraktion wurde im Vakuum getrocknet.
Ausbeute: 0,28 g an Fraktion 5. Diese Fraktion wurde mit H2O gewaschen, in EtOH aufgenommen, nochmals
gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 0,28 g an Verbindung 13.
-
Beispiel B12
-
- Darstellung von(Verbindung 14)
-
- a) NaNO2 (0,0064 mol)
wurde bei 5°C
zu einer Mischung von Zwischenprodukt 36 (0,0042 mol) in AcOH (18
ml) und H2O (0,9 ml) gegeben. Die Mischung
wurde 48 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt und in H2O
gegossen. Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit H2O
gewaschen und getrocknet. Der Rückstand wurde
in CH2Cl2 aufgenommen
und mit H2O gewaschen. Die organische Phase
wurde abgetrennt, getrocknet (MgSO4) und
filtriert, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Ausbeute: 1,6 g an Verbindung 14 und dem Nitrosoderivat
davon (85%).
- b) Eine Mischung von Verbindung 14 (0,0018 mol) und ihrem Nitrosoderivat
(0,0018 mol) und 1,4-Dimercapto-2,3-butandiol
(0,0072 mol) in EtOH (30 ml) wurde 15 Tage lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit Diethylether gewaschen und
getrocknet. Der Rückstand
(1 g) wurde in EtOH (heiß)
aufgenommen. Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit EtOH und dann
mit Diethylether gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 0,6 g an Verbindung
14 (38%).
-
Beispiel B13
-
- Darstellung von(Verbindung 15)
-
- a) NaNO2 (0,0056 mol)
wurde bei 5°C
zu einer Mischung von Zwischenprodukt 40 (0,0037 mol) in AcOH (20ml)
und H2O (0,65 ml) gegeben. Die Mischung
wurde 5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. DIPE wurde zugesetzt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Ausbeute: 2,6
g an Verbindung 15 und ihrem Nitrosoderivat.
-
- Darstellung von(Zwischenprodukt 57)
-
- b) Eine Mischung von Verbindung 15 (0,0018
mol) und ihrem Nitrosoderivat (0,0018 mol) in DMF (20 ml) wurde
1 Stunde lang bei 100°C
gerührt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Der Niederschlag wurde mit
H2O verdünnt,
abfiltriert und getrocknet. Ausbeute: 1,8 g an Zwischenprodukt 57.
-
- Darstellung von(Verbindung 16)
-
- c) Eine Mischung von Zwischenprodukt 57 (0,0037
mol), Bromcyclopentan (0,017 mol) und K2CO3 (0,011 mol) in Dioxan (185 ml) wurde 2
Tage lang bei 120°C
gerührt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Der Rückstand
wurde in H2O aufgenommen. Die Mischung wurde
mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet (MgSO4)
und filtriert, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
(2,4 g) wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (Laufmittel: CH2Cl2/CH3OH 98/2; 15-40 μm) aufgereinigt. Die reinen
Fraktionen wurden gesammelt und das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Ausbeute: 0,069 an Verbindung 16 (2,6%).
-
Beispiel B14
-
- Darstellung von(Verbindung 17)
-
- a) NaNO2 (0,0217mol)
wurde bei 5°C
zu einer Mischung von Zwischenprodukt 47 (0,0145 mol) in AcOH (76 ml)
und H2O (3,8 ml) gegeben. Die Mischung wurde
6 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. DIPE wurde zugesetzt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Ausbeute: 6,4
g an Verbindung 17 und ihrem Nitrosoderivat.
-
- Darstellung von(Zwischenprodukt 58)
-
- b) Eine Mischung von Verbindung 17 (0,0057
mol) und ihrem Nitrosoderivat (0,0057 mol) in DMF (60 ml) wurde
30 Minuten lang bei 100°C
gerührt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Der Niederschlag wurde mit
Eis und H2O verdünnt, abfiltriert und getrocknet.
Ausbeute: 7,1 g an Zwischenprodukt 58.
-
- Darstellung von(Verbindung 18)
-
- c) Eine Mischung von Zwischenprodukt 58 (0,0019
mol), Bromcyclopentan (0,0076 mol) und K2CO3 (0,0057 mol) in Dioxan (100 ml) wurde unter
Rühren
7 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Der Rückstand
wurde in H2O aufgenommen. Die Mischung wurde
mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet (MgSO4)
und filtriert, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
(2,4 g) wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (Laufmittel: CH2Cl2/CH3OH 98/2; 15-40 μm) aufgereinigt. Die reinen
Fraktionen wurden gesammelt, und das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Ausbeute: 1,1 g an Verbindung 18 (27%).
-
- Darstellung von(Verbindung 19)
-
- d) SOCl2 (0,0067 mol)
wurde bei Raumtemperatur zu einer Mischung von Verbindung 18 (0,0016
mol) in CH2Cl2 (20
ml) gegeben. Die Mischung wurde 4 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Ausbeute: 19 an Verbindung 19. Dieses Produkt
wurde direkt in den nächsten Reaktionsschritt
eingesetzt.
-
- Darstellung von(Verbindung 20)
-
- e) (Boc)2O (0,0029
mol) wurde portionsweise zu einer Mischung von Verbindung 19 (0,0019
mol) in CH2Cl2 (50
ml) gegeben. Die Mischung wurde 1 Stunde lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Eis und Wasser wurden zugesetzt. Die organische Phase wurde abgetrennt,
getrocknet (MgSO4) und filtriert, und das
Lösungsmittel wurde
abgedampft. Ausbeute: 1,15 g an Verbindung 20. Dieses Produkt wurde
direkt in den nächsten
Reaktionsschritt eingesetzt.
-
- Darstellung von(Verbindung 21)
-
- f) Eine Mischung von Verbindung 20 (0,0019
mol) Morpholin (0,0038 mol) und Et3N (0,0028
mol) in CH3CN wurde 12 Stunden lang bei
Raumtemperatur und dann 3 Stunden lang bei 80°C gerührt und dann auf Raumtemperatur
gebracht. Das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 aufgenommen.
Die organische Phase wurde mit H2O gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und filtriert, und das
Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
(1,6 g) wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (Laufmittel: CH2Cl2/CH3OH 98/2; 15-40 μm) aufgereinigt. Die reinen
Fraktionen wurden gesammelt, und das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Ausbeute: 0,15 g an Verbindung 21 (16%).
-
- Darstellung von(Verbindung 22)
-
- g) HCl/Isopropanol 5/6 N (0,2 ml) wurde zu
einer Mischung von Verbindung 21 (0,0001 mol) in Isopropanol (1
ml) gegeben. Die Mischung wurde 6 Stunden lang bei 60°C gerührt und
dann auf Raumtemperatur gebracht. Der Niederschlag wurde abfiltriert
und mit Diethylether getrocknet. Ausbeute: 0,073 g an Verbindung 22
(76%).
-
Beispiel B15
-
- Darstellung von(Verbindung 23)
-
- a) NaNO2 (0,035 mol)
wurde bei 5°C
zu einer Mischung von Zwischenprodukt 49 (0,0234 mol) in AcOH (100 ml)
und H2O (4,8 ml) gegeben. Die Mischung wurde
18 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. DIPE wurde zugesetzt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Ausbeute: 9,1
g an Verbindung 23 und ihrem Nitrosoderivat.
-
- Darstellung von(Zwischenprodukt 59)
-
- b) Eine Mischung von Verbindung 23 (0,0117
mol) und ihrem Nitrosoderivat (0,0117 mol) in DMF (70 ml) wurde
2 Stunden lang bei 90°C
gerührt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Der Niederschlag wurde mit
Eis und H2O verdünnt, abfiltriert und getrocknet.
Ausbeute: 7,75 g an Zwischenprodukt 59.
-
- Darstellung von(Verbindung 24)
-
- c) Eine Mischung von Zwischenprodukt 59 (0,0091
mol), 2-Iodpropan (0,0412 mol) und K2CO3 (0,0394 mol) in Dioxan (400 ml) wurde unter
Rühren
48 Stunden lang unter Rückfluß auf 120°C erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 aufgenommen.
Die Mischung wurde mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet (MgSO4)
und filtriert, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
(3,2 g) wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (Laufmittel: CH2Cl2/CH3OH 98/2; 15-40 μm) aufgereinigt. Die reinen
Fraktionen wurden gesammelt, und das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Ausbeute: 0,7 g an Verbindung 24 (20%).
-
- Darstellung von(Verbindung 25)
-
- d) Eine Mischung von Verbindung 24 (0,0016
mol), 4-Amino-1-dimethylaminosulfonylpiperidin
(0,002 mol) und NEt3 in EtOH (50 ml) wurde
3 Stunden lang bei 60°C
gerührt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. NaBH4 (0,0033
mol) wurde portionsweise zugesetzt. Die Mischung wurde 1 Stunde
lang bei Raumtemperatur gerührt,
in H2O gegossen und mit CH2Cl2 extrahiert. Die organische Phase wurde
abgetrennt, getrocknet (MgSO4) und filtriert,
und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
wurde in EtOH aufgenommen. Der Niederschlag wurde abfiltriert und
getrocknet. Ausbeute: 0,867 g an Verbindung 25 (89%).
-
Beispiel B16
-
- Darstellung von(Verbindung 26)
-
- a) NaNO2 (0,0021 mol)
wurde bei 0°C
zu einer Mischung von Zwischenprodukt 53 (0,0019 mol) in AcOH (10
ml) und H2O (0,36 ml) gegeben. Die Mischung
wurde 24 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, auf Eis gegossen, mit
K2CO3 basisch gestellt
und mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet (MgSO4)
und filtriert, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (Laufmittel: CH2Cl2/CH3OH 98/2; 15-40 μm) aufgereinigt. Die reinen
Fraktionen wurden gesammelt, und das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Ausbeute: 0,19 g an Verbindung 26 (19%).
-
- Darstellung von(Zwischenprodukt 60)
-
- b) Eine Mischung von Verbindung 26 (0,013 mol)
und ihrem Nitrosoderivat (0,013 mol) in DMF (100 ml) wurde 3 Stunden
lang bei 50°C
gerührt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Der Rückstand wurde in Diethylether
aufgenommen. Der Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet.
Ausbeute: 8,54 g an Zwischenprodukt 60 (64%).
-
- Darstellung von(Verbindung 27)
-
- c) Eine Mischung von Zwischenprodukt 60 (0,0006
mol), Bromcyclopentan (0,0023 mol) und K2CO3 (0,0018 mol) in Dioxan (30 ml) wurde unter
Rühren
4 Stunden lang unter Rückfluß auf 120°C erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 aufgenommen.
Die Mischung wurde mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet (MgSO4)
und filtriert, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
wurde in EtOH aufgenommen. Der Niederschlag wurde abfiltriert und
getrocknet. Ausbeute: 0,082 g an Verbindung 27 (24%)
-
- Darstellung von(Verbindung 28)
-
- d) Eine Mischung von Verbindung 27 (0,0008
mol) und Pd(OH)2 (0,04 g) in Methanol (10
ml) wurde bei Raumtemperatur unter 60 PsI 50 Stunden lang hydriert.
Der Niederschlag wurde über
Celite abfiltriert. Das Filtrat wurde eingedampft. Der Rückstand
(0,44 g) wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (Laufmittel: CH2Cl2/CH3OH/NH4OH 92/8/0,1;
15-40 μm)
aufgereinigt. Die reinen Fraktionen wurden gesammelt, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
(0,2 g, 50%) wurde in DIPE aufgenommen. Der Niederschlag wurde abfiltriert
und getrocknet. Ausbeute: 0,13 g an Verbindung 28.
-
- Darstellung von(Verbindung 29)
-
- e) Eine Mischung von Zwischenprodukt 60 (0,0019
mol), 4-Iodpiperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester (0,0058
mol) und K2CO3 (0,0038
mol) in Dioxan (50 ml) wurde unter Rühren 48 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt
und dann filtriert. Das Filtrat wurde eingedampft. Der Rückstand
wurde in H2O aufgenommen und mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet (MgSO4)
und filtriert, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (Laufmittel: CH2Cl2/CH3OH 96/4; 15-40 μm) aufgereinigt. Die reinen
Fraktionen wurden gesammelt, und das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Ausbeute: 0,08 g an Verbindung 29 (6%).
-
- Darstellung von(Verbindung 30)
-
- f) Eine Mischung an Verbindung 29 (0,0001 mol)
in 5-6 N HCl in
Isopropanol (0,2 ml) und Isopropanol (10 ml) wurde über Nacht
bei 60°C
gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Ausbeute: 0,051 g
an Verbindung 30 (60%).
-
Beispiel B17
-
- a) Darstellung von(Verbindung 31)
-
Eine
Mischung von Zwischenprodukt 56 (0,0051 mol), Bromcyclopentan (0,023
mol) und K2CO3 (0,0154
mol) in Dioxan (180 ml) wurde unter Rühren 48 Stunden lang unter
Rückfluß auf 120°C erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 aufgenommen.
Die Mischung wurde mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet (MgSO4)
und filtriert, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
(3,2 g) wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (Laufmittel: CH2Cl2/CH3OH 98/2; 15-40 μm) aufgereinigt. Die reinen
Fraktionen wurden gesammelt, und das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Ausbeute: 0,35 g an Verbindung 31 (6,8%).
-
- b) Darstellung von(Verbindung 32)
-
SOCl2 (0,0033 mol) wurde bei Raumtemperatur zu
einer Mischung von Verbindung 31 (0,0008 mol) in CH2Cl2 (16 ml) gegeben. Die Mischung wurde 2 Stunden
lang bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel wurde
abgedampft. Ausbeute: 0,36 g an Verbindung 32.
-
- Darstellung von(Verbindung 33)
-
- c) Eine Mischung von Verbindung 32 (0,0034
mol), 4-N-Boc-4-N-Methylaminopiperidin
(0,0034 mol) und K2CO3 (0,0034
mol) in CH3CN (50 ml) wurde über Nacht
bei 50°C
gerührt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Das Lösungsmittel wurde abgedampft,
was Verbindung 33 lieferte. Dieses Produkt wurde direkt in den nächsten Reaktionsschritt
eingesetzt.
-
- Darstellung von(Verbindung 34)
-
- d) Eine Mischung von Verbindung 33 (0,0028
mol), HCl (5-6 N) in Isopropanol (3 ml) und Isopropanol (50 ml)
wurde auf Rückfluß erhitzt
und 3 Stunden lang bei 60°C
gerührt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Das rohe Reaktionsmedium wurde
durch HPLC aufgereinigt. Die gewünschten
Fraktionen wurden gesammelt, und das organische Lösungsmittel
wurde abgedampft. Die wäßrige Phase
wurde mit K2CO3 neutralisiert
und mit MeOH/CH2Cl2 (5/95)
extrahiert. Die organische Phase wurde mit MgSO4 getrocknet, filtriert
und zur Trockne abgedampft. Der Rückstand wurde in DIPE gerührt. Der
Niederschlag wurde abfiltriert, gewaschen und im Vakuum bei 50°C getrocknet.
Ausbeute: 0,056 g an Verbindung 34.
-
Beispiel B18
-
- Darstellung von(Verbindung 35)
-
Eine
Mischung von Verbindung 32 (0,0011 mol), 4-(1H-Imidazol-2-yl)piperidin (0,0011 mol)
und K2CO3 (0,0022
mol) in CH3CN (15 ml) wurde unter Rühren über Nacht
unter Rückfluß auf 50°C erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Das rohe Reaktionsmedium wurde
durch HPLC aufgereinigt. Die gewünschten Fraktionen
wurden gesammelt, und das organische Lösungsmittel wurde abgedampft.
Die wäßrige Phase
wurde mit K2CO3 neutralisiert
und mit MeOH/CH2Cl2 (5/95)
extrahiert. Die organische Phase wurde mit MgSO4 getrocknet,
filtriert und zur Trockne abgedampft. Der Rückstand wurde in DIPE gerührt. Der
Niederschlag wurde abfiltriert, gewaschen und im Vakuum bei 60°C getrocknet.
Ausbeute: 0,165 g an Verbindung 35.
-
Beispiel B19
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- a) Darstellung von(Verbindung 36)
-
Eine
Mischung von Verbindung 32 (0,0022 mol), Boc-4-Aminopiperidin (0,0022 mol) und K2CO3 (0,0022 mol)
in CH3CN (50 ml) wurde unter Rühren 24
Stunden lang unter Rückfluß auf 50°C erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Das Lösungsmittel wurde abgedampft,
wodurch man Verbindung 36 erhielt. Dieses Produkt wurde direkt in
den nächsten
Reaktionsschritt eingesetzt.
-
- b) Darstellung von(Verbindung 37)
-
Eine
Mischung von Verbindung 36 (0,0028 mol), HCl (5-6 N) in Isopropanol (3 ml) und Isopropanol
(50 ml) wurde auf Rückfluß erhitzt
und 3 Stunden lang bei 60°C
gerührt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Das rohe Reaktionsmedium wurde
durch HPLC aufgereinigt. Die gewünschten
Fraktionen wurden gesammelt, und das organische Lösungsmittel
wurde abgedampft. Die wäßrige Phase
wurde mit K2CO3 neutralisiert
und mit MeOH/CH2Cl2 (5/95)
extrahiert. Die organische Phase wurde mit MgSO4 getrocknet,
filtriert und zur Trockne abgedampft. Der Rückstand wurde in DIPE gerührt. Der
Niederschlag wurde abfiltriert, gewaschen und im Vakuum bei 50°C getrocknet.
Ausbeute: 0,056 g an Verbindung 37.
-
Beispiel B20
-
- Darstellung von(Verbindung 38)
-
Eine
Mischung von Verbindung 32 (0,0010 mol), 1-Pyrrolidincarbonsäure-3-aminoethylester (0,0010 mol)
und K2CO3 (0,0020
mol) in CH3CN (15 ml) wurde unter Rühren über Nacht
unter Rückfluß auf 50°C erhitzt und
dann auf Raumtemperatur gebracht. Das rohe Reaktionsmedium wurde
durch HPLC aufgereinigt. Die gewünschten
Fraktionen wurden gesammelt, und das organische Lösungsmittel
wurde abgedampft. Die wäßrige Phase
wurde mit K2CO3 neutralisiert
und mit MeOH/CH2Cl2 (5/95)
extrahiert. Die organische Phase wurde mit MgSO4 getrocknet,
filtriert und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde in DIPE gerührt. Der
Niederschlag wurde abfiltriert, gewaschen und im Vakuum bei 50°C getrocknet.
Ausbeute: 0,0261 g an Verbindung 38.
-
Beispiel B21
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- a) Darstellung von(Verbindung 39)
-
Eine
Mischung von Verbindung 32 (0,0010 mol), N-Methyl-1-tert.-butoxycarbonyl-4-piperidinamin (0,0010
mol) und K2CO3 (0,0020
mol) in CH3CN (15 ml) wurde unter Rühren über Nacht
unter Rückfluß auf 50°C erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Das rohe Reaktionsmedium wurde
durch HPLC aufgereinigt. Die gewünschten
Fraktionen wurden gesammelt, und das organische Lösungsmittel
wurde abgedampft. Die wäßrige Phase
wurde mit K2CO3 neutralisiert
und mit MeOH/CH2Cl2 (5/95)
extrahiert. Die organische Phase wurde mit MgSO4 getrocknet,
filtriert und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde in DIPE gerührt. Der
Niederschlag wurde abfiltriert, gewaschen und im Vakuum bei 50°C getrocknet.
Ausbeute: 0,0261 g an Verbindung 39.
-
- b) Darstellung von(Verbindung 40)
-
Eine
Mischung von Verbindung 39 (0,0016 mol), HCl (5-6 N) in Isopropanol (1,5 ml) und Isopropanol (15
ml) wurde auf Rückfluß erhitzt
und 1 Stunde lang bei 60°C
gerührt
und dann auf Raumtemperatur gebracht. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt. Der Rückstand
wurde in DIPE gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, gewaschen und im Vakuum bei
50°C getrocknet.
Ausbeute: 0,007 g an Verbindung 40.
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Beispiel B22
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- a) Darstellung von(Verbindung 31)
-
Eine
Lösung
von 5-Phenyl-2-furaldehyd (0,030 mol), THF (250 ml) und Pd/C 10%
(2 g) wurde bei Raumtemperatur gerührt und 15 Minuten lang mit
H2 behandelt. Im Verlauf von 2,5 Stunden
wurde tropfenweise eine Lösung
von Zwischenprodukt 62 (0,026 mol), Thiophen (2 ml) und (Et)3N (30 ml) zugesetzt. Nach der Zugabe wurde
die Reaktionsmischung weiter über
Nacht unter H2-Bedingungen gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde über
Decalite abfiltriert, und das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt
(= Fraktion 1). Die verbliebene Fraktion (Decalite + Verbindung
31) wurde bei 50°C
in DMF gerührt, über Decalite
abfiltriert, mehrmals mit DMF gewaschen und im Vakuum eingeengt
(= Fraktion 2). Diese Fraktion wurde in Et2O
gerührt,
und der gebildete Niederschlag wurde abfiltriert, gewaschen und
getrocknet. Ausbeute: 7,3 g an Verbindung 31 (67%).
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- b) Darstellung von(Verbindung 88)
-
Eine
Mischung von Verbindung 31, MnO2 (2 g) und
CH2Cl2 (200 ml)
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
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Zusätzliches
MnO2 (12 g) wurde zugesetzt, und es wurde
einen weiteren Tag lang gerührt.
Die Umsetzung war beendet, und der Ansatz wurde über Decalite abfiltriert. Das
Filtrat wurde im Vakuum eingeengt. Die verbliebene Fraktion wurde
in DIME gerührt,
filtriert, gewaschen und im Vakuum bei 50°C getrocknet. Ausbeute: 4 g
an Verbindung 88 (60%). Das Produkt wurde als solches in den nächsten Schritt
eingesetzt.
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- c) Darstellung von(Verbindung 94)
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Eine
Mischung von Thiophen (1 ml), Pd/C 10% (0,5 g), MeOH (50 ml) und
THF (50 ml) wurde 15 Minuten lang mit H2 behandelt.
Dann wurde Verbindung 88 (0,004 mol) und Morpholin (0,011 mol) auf
einmal zugesetzt, und es wurde weitere 18 Stunden lang bei Raumtemperatur
unter H2-Bedingungen gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde über
Decalite abfiltriert, und das Filtrat wurde eingeengt. Das rohe
Produkt wurde durch HPLC aufgereinigt, und die gewünschten
Fraktionen wurden gesammelt und eingeengt, bis die organische Phase
verschwunden war. Die wäßrige Phase
wurde mit K2CO3 neutralisiert
und das Produkt wurde mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4),
filtriert und zur Trockne eingedampft. Die verbliebene Fraktion
wurde in DIPE gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert und im Vakuum bei 50°C getrocknet.
Ausbeute: 1,5 g an Verbindung 94 (97%).
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In
den Tabellen 1 & 2
sind Verbindungen der vorliegenden Erfindung aufgeführt, die
nach einem der obigen Beispiele dargestellt wurden.
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C. Pharmakologische Beispiele
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Beispiel C.1: In-vitro
Inhibierung von cdk4 in einem Scintillatorproximitätsassay
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Der
Scintillatorproximitätsassay
(SPA) ist allgemein in der US-Patentschrift 4,568,649 (Amersham Pharmacia
Biotech) beschrieben. Bei dem vorliegenden cdk4-SPA-Kinasereaktionsassay
wird ein aus einem an Glutathion-S-Transferase
(GST) gebundenem Fragment des Restinoblastomaproteins (pRb) bestehendes Kinasesubstrat
in Gegenwart von mit (33P) radioaktiv markiertem
ATP mit dem oben erwähnten
Protein inkubiert. Die (33P) Phosphorylierung
des Substrats wird anschließend
mit mit Glutathion beschichteten SPA-Perlen (Amersham Pharmacia Biotech)
als emittierte Lichtenergie gemessen, indem man das an GST gebundene
und radioaktiv markierte Rest inoblastomaprotein einfängt und
quantifiziert.
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Ausführliche
Beschreibung
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Die
CDK4-SPA-Kinasereaktion wird bei Raumtemperatur 30 Minuten lang
in einer Mikrotiterplatte mit 96 Vertiefungen durchgeführt. Für die getesteten
Verbindungen wurde jeweils ein vollständiger Dosis-Reaktions-Assay von
10-5 M bis 3,10-9 M
durchgeführt.
Als Referenzverbindung wurde Flavopiridol verwendet. Das 100-μl-Reaktionsvolumen
enthält
50 mM Hepes, 10 mM NaF, 10 mM MgCl2, 1 mM
Na3VO4, pH 7,5,
1,5 μg CDK4-Zellenlysat/Vertiefung,
0,2 μM nichtmarkiertes
ATP, 1,7 μg/Vertiefung
GST-pRb, 1,7 nM AT33P und 1 μl einer DMSO-Lösung. Die
Reaktion wird gestoppt, indem man die Reaktionsmischung 1/2 mit
0,1 mM Na2EDTA, 0,1 mM nichtmarkiertem ATP,
0,05% Triton-X-100 und 10 mg/ml Glutathion beschichteten Perlen
in physiologischer Kochsalzlösung
(PBS) verdünnt.
Die Mikrotiterplatten werden 10 Minuten lang bei 900 U/min zentrifugiert,
und die Menge an phosphoryliertem (33P)-pRb
wird durch Auszählen
(1 min/Vertiefung) in einem Mikrotiterplatten-Scintillationszähler bestimmt.
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Beispiel C.2: In-vitro-Inhibierung
von AKT3 mit einem Scintillatorproximitätsassay
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Der
Scintillatorproximitätsassay
(SPA) ist allgemein in der US-Patentschrift 4,568,649 (Amersham Pharmacia
Biotech) beschrieben. Bei dem vorliegenden AKT3-SPA-Kinasereaktionsassay
wird ein aus einem an Biotin gebundenem Fragment von Histon H2B
bestehendes Kinasesubstrat in Gegenwart von mit (33P)
radioaktiv markiertem ATP mit dem oben erwähnten Protein inkubiert. Die
(33P) Phosphorylierung des Substrats wird
anschließend
mit mit Streptavidin beschichteten SPA-Perlen (Amersham Pharmacia Biotech)
als emittierte Lichtenergie gemessen, indem man das an Biotin gebundene
und radioaktiv markierte Histon-H2B-Fragment einfängt und
quantifiziert.
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Ausführliche
Beschreibung
-
Die
AKT3-SPA-Kinasereaktion wird bei 25°C 3 Stunden lang in einer Mikrotiterplatte
mit 96 Vertiefungen durchgeführt.
Für die
getesteten Verbindungen wurde jeweils ein vollständiger Dosis-Reaktions-Assay
von 10-5 M bis 3,10-9 M
durchgeführt.
Als Referenzverbindung wurde Staurosporin [10-7 M
bis 10-9 M] verwendet. Die Assays wurden
in Gegenwart von 25 mM Hepes, pH 7,0, mit 15 mM MgCl2,
1 mM DTT durchgeführt.
Die Assays wurden jeweils in einem Reaktionsvolumen von 100 μl mit 111
nM AKT3 (verdünnt
in 25 mM Hepes, pH 7,0, mit 15 mM MgCl2,
1 mM DTT) und 0,75 μM
biotinyliertem Histon H2B und 2 nM ATP-P33 durchgeführt. Die
Reaktion wurde durch Zugabe von 100 μl Stopp-Mix (50 μM ATP, 5
mM EDTA, 0,1% BSA, 0,1% Triton-X-100 und 7,5 mg/ml von mit Streptavidin
beschichteten PVT-SPA-Perien beendet. Die Perlen wurden 30 min absetzen
gelassen, worauf die Assaymischung in einem Mikrotiterplatten-Scintillationszähler ausgezählt wurde.
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Beispiel C.3: In-vitro-Inhibierung
von AKT3 mit einem Filterassay
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Bei
dem vorliegenden AKT3-Filterassay wird ein aus einem Fragment von
Histon H2B bestehendes Kinasesubstrat in Gegenwart von mit (33P) radioaktiv markiertem ATP mit dem oben
erwähnten
Protein inkubiert. Das (33P)-phosphorylierte
Substrat bindet sich an einen Phosphozellulose-Kationenaustauschfilter,
der sich leicht aus der Inkubationsmischung entnehmen und mit einem
Mikroplatten-Scintillationszähler
auszählen läßt.
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Ausführliche
Beschreibung
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Die
AKT3-Filterassays wurden bei 25°C über 3 Stunden
in Gegenwart von 25 mM Hepes, pH 7,0, mit 15 mM MgCl2,
1 mM DTT, durchgeführt.
Die Assays wurden jeweils in einem Reaktionsvolumen von 100 μl mit 111
nM AKT3 (verdünnt
in 25 mM Hepes, pH 7,0, mit 15 mM MgCl2,
1 mM DTT) und 2,5 μM
Histon H2B und 2 nM ATP-P32 durchgeführt. Die
Umsetzung wurde durch Zugabe von 100 μl 75 mM H3PO4 beendet. 90 μl der Assaymischung wurden über Phosphozellulose-Kationenaustauschpapier
filtriert. Nach fünfmaligem
Waschen mit 75 μM
H3PO4 wurde das
Filterpapier in einem Mikrotiterplatten-Scintillationszähler ausgezählt.
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Beispiel C.4: Zelluläre Inhibierung
von AKT3 mit einem ELISA
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Mit
der humanen Brustadenokarzinomzellinie (MDA-MB 231) wurde in einem
phosphospezifischen Antikörperzellen-ELISA (PACE) die
inhibitorische Wirkung der Verbindungen auf die durch AKT3 vermittelte Phosphorylierung
von mitogenaktivierter Proteinkinase (MAPK) untersucht. In den Experimenten
wurde den MDA-MB
231-Zellen 24 Stunden lang das Serum entzogen (5% CO2;
37°C). Die
Zellen wurden anschließend bei
Raumtemperatur 2 Stunden lang mit 20 μM (in serumfreiem Medium) des
Phosphatidylinosit-3-Kinaseinhibitors
Ly294002 (Alexis, San Diego, CA, USA) inkubiert und im Anschluß daran
30 Minuten lang mit den Verbindungen in Endkonzentration im Bereich
von 1 nM bis 3 μM
inkubiert. Nach 20minütigem
Fixieren (mit 4,5% Formaldehyd) und Waschen mit PBS (0,1 M) wurden
die Zellen nacheinander 5 Minuten lang mit 0,1% Triton-X-100 in PBS, 20 Minuten
lang mit 0,6% H2O2 und
1 Stunde lang mit einer 2%igen BSA-Lösung als Blockpuffer inkubiert.
Nach einer Inkubation über
Nacht mit 0,4 μg
Maus-anti-phospho-MAPK-E10 (NEB, Nr. 9106) bei 4°C wurde die phosphorylierte
MAPK mit 0,5 μg
anti-Maus-IgG-HRP
(Promega, Nr. W402B) als sekundärer Antikörper, gefolgt
von einer 15minütigen
Inkubation mit OPD (Sigma, Nr. 8287) als Nachweispuffer, nachgewiesen.
Die OD (490-655 nm) reflektiert die Menge an phosphorylierter MAPK,
und der pIC50 der Verbindungen wurde auf
Grundlage ihrer Wirkung im Vergleich zum Leerwert (0,1% DMSO) oder
einer Behandlung mit einer internen Vergleichsverbindung berechnet.
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Beispiel C.5: In-vitro-Inhibierung
von CDC25B mit dem fluorogenen Substrat 3-OMFP
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Die
CDC25B-Phosphatase-Aktivität
wird mit dem fluorogenen Substrat 3-O-Methylfluorescein-Phosphat
(3-OMFP) untersucht.
Die Phosphatasereaktion erfolgt über
1 Stunde bei Raumtemperatur in einer schwarzen Mikrotiterplatte
in einem Volumen von 50 μl.
Die Reaktionsmischung enthält
4 μg/ml
CDC25B, 15 μM
(3-OMFP), 15 mM
Tris, 50 mM NaCl, 1 mM DTT, 1 mM Na2EDTA
bei einem pH-Wert von 8,0 und 0,1% DMSO-Lösung bei 10-5 M,
und die Hits werden unter den gleichen Bedingungen in einem vollständigen Dosis-Reaktions-Assay
von 10-5, 3,10-6,
10-6 und 3,10-7 M
getestet. Die enzymatische Aktivität wird durch Messen des Fluoreszenzsignals
bei 485 nm (ex.) und 538 (em.) bestimmt.
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Beispiel C.6: Zelluläre Inhibierung
von AKT3 mit einem ELISA
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Mit
der humanen Brustadenokarzinomzellinie (MDA-MB 231) wurde in einem
phosphospezifischen Antikörperzellen-ELISA (PACE) die
inhibitorische Wirkung der Verbindungen auf die durch AKT3 vermittelte Phosphorylierung
von mitogenaktivierter Proteinkinase (MAPK) untersucht. In den Experimenten
wurde den MDA-MB
231-Zellen 24 Stunden lang das Serum entzogen (5% CO2;
37°C). Die
Zellen wurden anschließend bei
Raumtemperatur 2 Stunden lang mit 20 μM (in serumfreiem Medium) des
Phosphatidylinosit-3-Kinaseinhibitors
Ly294002 (Alexis, San Diego, CA, USA) inkubiert und im Anschluß daran
30 Minuten lang mit den Verbindungen in Endkonzentration im Bereich
von 1 nM bis 3 μM
inkubiert. Nach 20minütigem
Fixieren (mit 4,5% Formaldehyd) und Waschen mit PBS (0,1 M) wurden
die Zellen nacheinander 5 Minuten lang mit 0,1% Triton-X-100 in PBS, 20 Minuten
lang mit 0,6% H2O2 und
1 Stunde lang mit einer 2%igen BSA-Lösung als Blockpuffer inkubiert.
Nach einer Inkubation über
Nacht mit 0,4 μg
Maus-anti-phospho-MAPK-E10 (NEB, Nr. 9106) bei 4°C wurde die phosphorylierte
MAPK mit 0,5 μg
anti-Maus-IgG-HRP
(Promega, Nr. W402B) als sekundärer Antikörper, gefolgt
von einer 15minütigen
Inkubation mit OPD (Sigma, Nr. 8287) als Nachweispuffer, nachgewiesen.
Die OD (490-655 nm) reflektiert die Menge an phosphorylierter MAPK,
und der pIC50 der Verbindungen wurde auf
Grundlage ihrer Wirkung im Vergleich zum Leerwert (0,1% DMSO) oder
einer Behandlung mit einer internen Vergleichsverbindung berechnet.
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D. Beispiele für Zusammensetzungen
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Die
folgenden Formulierungen sind typische Beispiele für pharmazeutische
Zusammensetzungen, die zur erfindungsgemäßen systemischen oder topischen
Verabreichung an Tiere und Menschen geeignet sind. Der in diesen
Beispielen verwendete Begriff „Aktive
Substanz" (A.S.)
bezieht sich auf eine Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch
unbedenkliches Additionssalz davon.
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Beispiel D.1: Lacktabletten
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Herstellung des Tablettenkerns
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Eine
Mischung aus A.S. (100 g), Lactose (570 g) und Stärke (200
g) wurde gut vermischt und anschließend mit einer Lösung von
Natriumdodecylsulfat (5 g) und Polyvinylpyrrolidon (10 g) in etwa
200 ml Wasser befeuchtet. Die feuchte Pulvermischung wurde gesiebt,
getrocknet und erneut gesiebt. Dann wurden mikrokristalline Cellulose
(100 g) und hydriertes Pflanzenöl
(15 g) zugesetzt. Das ganze wurde gut vermischt und zu Tabletten
verpreßt,
was 10 000 Tabletten ergab, die jeweils 10 mg der aktiven Substanz
enthalten.
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Überzug
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Eine
Lösung
von Methylcellulose (10 g) in denaturiertem Ethanol (75 ml) wurde
mit einer Lösung
von Ethylcellulose (5 g) in CH2Cl2 (150 ml) versetzt. Dann wurden CH2Cl2 (75 ml) und
1,2,3-Propantriol (2,5 ml) zugesetzt. Polyethylenglykol (10 g) wurde
geschmolzen und in Dichlormethan (75 ml) gelöst. Nach Zugabe der letztgenannten
Lösung
wurden Magnesiumoctadecanoat (2,5 g), Polyvinylpyrrolidon (5 g)
und konzentrierte Farbsuspension (30 ml) zugesetzt, wonach das Ganze
homogenisiert wurde. Die Tablettenkerne wurden mit der so erhaltenen
Mischung in einer Beschichtungsvorrichtung überzogen.
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Beispiel D.2: 2%ige Creme
zur topischen Anwendung
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Ein
Lösung
von Hydroxypropyl-β-cyclodextrin
(200 mg) in gereinigtem Wasser wird unter Rühren mit A.S. (20 mg) versetzt.
Nach Zugabe von Salzsäure
bis zur vollständigen
Auflösung
wird Natriumhydroxid zugegeben, bis ein pH-Wert von 6,0 erreicht
ist. Unter Rühren
werden Glycerin (50 mg) und Polysorbat 60 (35 mg) zugegeben, wonach
die Mischung auf 70°C
erhitzt wird. Die erhaltene Mischung wird unter langsamen Mischen
zu einer Mischung von Mineralöl
(100 mg), Stearylalkohol (20 mg), Cetylalkohol (20 mg), Glycerinmonostearat
(20 mg) und Sorbat 60 (15 mg) mit einer Temperatur von 70°C gegeben.
Nach Abkühlen
auf unter 25°C
wird mit dem Rest gereinigten Wassers q.s. auf 1 g aufgefüllt und
die Mischung bis zur Homogenität
vermischt.