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Diese
Erfindung betrifft ein sauber ablösbares Band, insbesondere ein
durch Dehnung wiederablösbares
Band, zum Verbindung von zwei Substraten oder zum Befestigen eines
Fußbodenbelags,
wie eines Teppichs, auf einem Substrat und Verfahren zur Herstellung
des Bands.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Klebematerialien,
einschließlich
Haftkleber (PSA), sind im Handel zur Verwendung in einer Vielfalt
von Anwendungen und Industrien erhältlich, wie der Herstellung
von Haftklebebändern,
Teppichbändern
und dergleichen. Einige Teppichbänder
umfassen einen Träger,
wie beispielsweise einen Gewebe- oder Folienträger, mit einer Klebstoffschicht
auf jeder der Hauptflächen
des Trägers.
Klebstoffe, die in Teppichbandanwendungen zum Einsatz kommen, sind
in der Regel Haftkleber mit (1) extremer und dauerhafter Klebrigkeit,
(2) Haftung auf sowohl einem Substrat als auch einem Fügeteil (z.
B. einem Teppichträger)
mit nicht mehr als Fingerdruck und vorzugsweise (3) Wiederablösbarkeit
vom Fügeteil.
Haftklebebänder,
wie Teppichbänder,
ermöglichen eine
kräftige
Bindung mit Substraten, da die Trennung der Bänder von den Substraten weder
gewollt, noch erwünscht
ist. Wenn der Teppich wieder abgelöst werden soll, lassen sich
Haftklebebänder,
die mit extrem klebrigen PSA hergestellt wurden, nur sehr schwer
von einem Substrat ablösen
und können
dabei zu einer Beschädigung
des Substrats führen
oder klebrige Klebstoffrückstände hinterlassen.
Eine Beschädigung
des Substrats ist bei Teppichbandanwendungen in der Luftfahrt, wobei
der Ersatz des Substrats, z. B. einer Fußbodenplatte, teuer sein kann,
besonders problematisch. Außerdem
wird während
der Nutzungsdauer des Teppichs Schmutz in das Teppichgewebe getreten
und dringt im Laufe der Zeit durch den Teppich und beschädigt das
darunter liegende Band durch Verursachung von Scharten, Einschnitten
und kleinen Rissen im Bandträger.
Wenn der Teppich anschließend
abgelöst
wird, kann die Beschädigung
des Trägers
ein Rei ßen
des Bands verursachen, was das Ablösen des Substrats weiter erschwert.
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Einige
Haftkleber wurden speziell formuliert, um ein sauberes und einfaches
Ablösen
von Substraten nach der Verwendung zu ermöglichen, wie beispielsweise
der Klebstoff, der für
die Haftnotizen der Marke Post-it®, erhältlich von
Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota,
verwendet wird. Diese Klebstoffe, besitzen jedoch keine ausreichende
Klebrigkeit, um ein Ausmaß an
Haltekraft bereitzustellen, das für eine Verwendung in beispielsweise
Teppichanwendungen ausreicht. Im Allgemeinen lassen sich Klebstoffe,
die zur Bereitstellung einer erheblichen Klebekraft, z. B. zum Festhalten
eines Teppichs auf einem Substrat, formuliert wurden, nur unter
Schwierigkeiten ohne wesentliche Anstrengungen von einem Substrat ablösen.
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US-Patent
Nr. 4,024,312 offenbart ein normalerweise klebriges Band mit Haftkleber
und Folienträger, das
hoch dehnbar und hoch elastisch ist. Das Band kann von einer Fläche, auf
die es aufgebracht wurde, durch Dehnung in Längsrichtung in einer Richtung,
die im Wesentlichen parallel zur Ebene der Fläche ist, abgelöst werden.
Der Folienträger
ist aus einer Zusammensetzung gebildet, die elastomere und thermoplastische A-B-A-Blockcopolymere umfasst
und eine Bruchdehnung in Längsrichtung
von mindestens etwa 200 % und einen 50-%-Gummi-Modul von nicht mehr als 2.000
lbs/Inch2 aufweist. Es ist angegeben, dass
dieser niedrige Gummi-Modul ein wichtiger Faktor für die Gewährleistung
einer leichten Dehnfähigkeit
und eines leichten Ablösens
des Bands bei hoher Längung
ist. Die Elastizität
des Trägers
ist für
die Konformität
und andere Zwecke wichtig und die Rückverformung nach 50%ger Reckung
ist mit mindestens etwa 75 %, mehr bevorzugt mindestens etwa 90
% angegeben.
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Die
Deutsche Offenlegungsschrift 3331016 A1 offenbart ein weiteres Klebeband
mit wiederablösbarer Klebe bindung,
wobei das Band eine hohe Elastizität und geringe Plastizität zeigt.
Die Adhäsionsfähigkeit
ist niedriger als die Kohäsionsfestigkeit
und die Klebefähigkeit
verschwindet praktisch beim Dehnen der Folie. Das Verhältnis von
Schälfestigkeit
zu Reißfestigkeit
des Bands beträt
etwa 1:2 oder mehr und die Klebebindung kann durch Ziehen der Folie
in Richtung der Ebene der Klebeverbindung gelöst werden. Das Band wird als
belastungsbeständiger
Klebstoff zum Verbinden von zwei steifen festen Substraten verwendet.
Eine Trennung der durch Klebung verbundenen Materialien ist ohne
Beschädigung
des Substrats möglich.
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Die
in der US-Patentanmeldung Seriennr. 09/764,478 beschriebenen Haftkleber
umfassen ein verstärkendes
Fasermaterial. Gemäß der Beschreibung
der Patentanmeldung sieht die Faserverstärkung der Haftkleber Eigenschaften
vor, die ein "Ablösen durch
Dehnung" ermöglichen.
Die faserverstärkte
Klebstoffzusammensetzung umfasst eine Haftklebermatrix mit einem
verstärkenden
Fasermaterial darin. Es wird offenbart, dass die faserverstärkte Klebstoffzusammensetzung
eine gegenüber
dem Haftkleber alleine verbesserte Kohäsionsfestigkeit bietet, wobei
die Klebrigkeit des Haftklebers durch die Gegenwart der Fasern im
Wesentlichen nicht verringert wird.
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In
Anwendungen für
Bänder
und andere Gegenstände
kann ein Feuerhemmungsmerkmal erforderlich sein und in bestimmten
Anwendungen kann dies durch geltende Vorschriften verlangt werden.
Bänder
für elektrische
oder elektronische Anwendungen können
beispielsweise direkt elektrischem Strom, Kurzschlüssen und/oder
Wärme,
die durch die Verwendung der fraglichen elektronischen Komponenten
oder elektrischen Vorrichtung erzeugt wird, ausgesetzt sein. Folglich
können
Industriestandards oder Vorschriften Bedingungen für die Verwendung
derartiger Bandgegenstände
vorschreiben, die die Durchführung
von zu bestehenden Prüfungen
mit derartigen Bändern
verlangen, wie Verbrennungsprüfungen
usw. Für
elektrische und elektronische Anwendungen stammt der Industriestandard
für die
Entflammbarkeit von Underwriters Laboratories (UL 94 "Prüfung für die Entflammbarkeit
von Kunststoffen für
Bauteile in Einrichtungen und Geräten"). Für
Anwendungen im Rahmen des Schienenverkehrs sind die Industriestandards
ASTM E662 ("Test
Method for Specific Optical Density of Smoke Generated by Solid
Materials") und
ASTM E162 ("Test
for Surface Flammability of Materials Using a Radiant Energy Source") von American Society
for Testing and Materials.
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Für Anwendungen
in der Luftfahrt gelten die Prüfkriterien
in § 25.853
(Juli 1990), Vertical Burn Test, Absatz (a)(1)(i), der Federal Aviation
Administration F.A.R. für
Innenräume
für Besatzung
oder Passagiere, einschließlich
Innendeckenplatten, Innenwandplatten, Trennwände, Küchenstrukturen, großer Schrankwände, tragender
Böden und
Materialien, die zum Bau von Stauräumen verwendet werden. F.A.R. § 25.853
(Juli 1990), Absatz (a)(1)(ii), betrifft Teppichbänder, Sitzkissen,
Polsterung, dekorative und nicht dekorative beschichtete Gewebe,
Leder, Tabletts und Küchenausstattung,
Isolierrohre, Wärme-
und Schalldämmungsmaterialien
und Dämmmaterial
zum Abdecken von Luftkanälen,
Fugen und Kanten und dergleichen. Materialien, die in diesen Anwendungen
zum Einsatz kommen, müssen
bei der Vertikalprüfung
in Übereinstimmung
mit den Verfahren in F.A.R. § 25.853
(Juli 1990) (a)(1)(i) und (a)(1)(ii) selbstverlöschend sein. Darüber hinaus
gibt es für
Anwendungen sowohl im Schienenverkehr als auch in der Luftfahrt
einen weiteren Industriestandard Boeing Specification Support Standard,
BSS 7239 ("Test
Method for Toxic Gas Generation by Materials of Combustion"), der eine Analyse
der Verbrennungsgase verlangt und Konzentrationsgrenzwerte für giftige
Gase enthält,
zu denen derzeit HCN, NOx, CO, HCl, HF und
SO2 gehören.
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Gerade
Teppichbänder
werden für
Anwendungen in der Luftfahrt anhand von Boeing Material Specification
BMS 5-133C definiert und entsprechend dem Folgenden klassifiziert:
- Typ II, Klasse 1 – Höchstgewicht
16 oz/yd2, weiße
Farbe;
- Typ II, Klasse 2 – Höchstgewicht
16 oz/yd2, schwarze Farbe;
- Typ III, Höchstgewicht
24 oz/yd2, weiße
Farbe;
- Typ IV, Klasse 1 – Unterschiedliche
Klebrigkeit, Höchstgewicht
5,0 oz/yd2, schwarze Farbe auf Seite 2; und
- Typ IV, Klasse 2 – Unterschiedliche
Klebrigkeit, Höchstgewicht
9,0 oz/yd2, schwarze Farbe auf Seite 2.
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Diese
Vorschrift enthält
Schlüsselprüfungen und
Anforderungen für
jeden dieser verschiedenen Typen. Die Vorschrift umfasst Gewicht,
Entflammbarkeit gemäß F.A.R. § 25.853
(Juli 1990) (a)(1)(i) (12 Sekunden Vertikalverbrennung), Zugfestigkeit,
Schälfestigkeit, Überlappungsscherfestigkeit,
Korrosion mit Aluminium und Antihaftauflagen.
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Um
die für
solche Anwendungen geltenden Auflagen zu erfüllen, können Bänder und andere Gegenstände aus
Materialien hergestellt sein, die eine natürliche Feuerfestigkeit besitzen,
sowie aus Materialien, die derart verarbeitet oder hergestellt wurden,
dass ihnen durch Einarbeitung von feuerhemmenden Mitteln und dergleichen
feuerhemmende oder feuerfeste Qualitäten verschafft wurden. Derzeitige
Teppichbänder
für Anwendungen
in der Luftfahrt verwenden die feuerhemmenden Mittel Antimontrioxid
und polybromierte Biphenyle, insbesondere Decabromdiphenylether
(deca-BDE). Europäische
Behörden
habe jedoch ein Verbot einiger dieser polybromierten Biphenyle bereits
zum 1. Juli 2003 empfohlen. Ein derartiges Verbot verlangt neu entwickelte,
neu formulierte Bänder.
In der Europäischen
Richtlinie über
Elektro- und Elektronik-Altgeräte
wird ferner vorgeschlagen, dass halogenierte feuerhemmende Mittel
und bestimmte andere Materialien mit Wirkung vom Januar 2004 beschränkt werden.
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Der
Bedarf an einer Erfindung betreffend ein verbessertes feuerhemmendes
Teppichband wird von zwei Hauptfaktoren genährt.
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Umweltvorschriften, die akzeptable Flammschutzsysteme erfordern;
und
- 2. sauber wiederablösbare
Bänder,
die den Ablöseprozess
wirksam und effizient verbessern und eine Beschädigung von Bodensubstraten
verhindern und die keine Klebstoffreste hinterlassen.
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Sauber
wiederablösbare
Bänder
ermöglichen
der Luftfahrtindustrie eine Kosteneinsparung und senken oder eliminieren
den Bedarf an Lösungsmitteln
zum Ablösen
von Klebstoffresten. Feuerhemmende Teppichbänder müssen letztendlich die neue
in Europa und im Rest der Welt geltende Umweltauflagen erfüllen.
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Es
wäre wünschenswert,
Haftklebebänder
sowie Verfahren zur Herstellung derartiger Bänder bereitzustellen. Genauer
gesagt wäre
es wünschenswert,
Haftklebebänder
in Form von mehrschichtigen Bändern, wie
Doppelklebebändern
und dergleichen, bereitzustellen, die sich einfach und sauber ohne
Hinterlassung von wesentlichen Klebstoffrückständen von einem Substrat ablösen lassen.
Es wäre
besonders wünschenswert, diese
Haftklebebänder
in einer Form bereitzustellen, die deren Ablösen von einem Substrat unter
Verwendung eines Mechanismus betreffend das Ablösen durch Dehnung ermöglicht und
wo bei die Bänder
feuerhemmend sind und behördliche
und/oder industrielle Entflammbarkeitsauflagen erfüllen.
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Kurzdarstellung
der Erfindung
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Die
Erfindung stellt ein mehrschichtiges Band bereit, umfassend:
eine
erste Klebstoffschicht, umfassend einen Haftkleber;
eine Kernschicht,
die eine Außenfläche aufweist,
wobei die erste Klebstoffschicht an mindestens einem Teil der Außenfläche anhaftet,
und wobei die erste Klebstoffschicht oder die Kernschicht ferner
verstärkende
Mikrofasern umfasst, die in der Maschinenrichtung der ersten Klebstoffschicht
oder der Kernschicht ausgerichtet sind und die dem mehrschichtigen
Band Eigenschaften hinsichtlich des Ablösens durch Dehnung verschaffen.
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Das
Band kann eine zweite Klebstoffschicht umfassen, wobei die Außenfläche eine
erste Hauptfläche und
eine zweite Hauptfläche
umfasst, wobei die erste Klebstoffschicht an der ersten Hauptfläche anhaftet
und die zweite Klebstoffschicht an der zweiten Hauptfläche anhaftet.
Die erste und die zweite Klebstoffschicht können aus jedem beliebigen einer
Vielfalt von Materialien ausgewählt
werden, wie Acrylpolymere, Polyurethane, thermoplastische Elastomere,
Blockcopolymere, Polyolefine, Silikone, Klebstoffe auf Kautschukbasis,
ein Gemisch aus Acrylklebstoff und Klebstoff auf Kautschukbasis
und Kombinationen der vorstehend Genannten. Ein feuerhemmendes Mittel
kann in der ersten Klebstoffschicht, der zweiten Klebstoffschicht
und/oder der Kernschicht angeordnet ist; wobei das feuerhemmende
Mittel aus antimonfreiem feuerhemmendem Mittel, feuerhemmendem Mittel
ohne polybromiertes Biphenyl, Schaum bildendem feuerhemmendem Mittel
und Kombinationen davon ausgewählt
sein kann. Das Band kann wahlweise einen Synergisten umfassen.
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Mit
einem feuerhemmenden Mitteln im Band ist das Band derart formuliert,
dass es (1) F.A.R. § 25.853 (Juli
1990), 12 Second Vertical Burn Test; (2) F.A.R. § 25.853 (Juli 1990), 60 Second
Vertical Burn Test; (3) UL-94 V-2 rating; (4) ASTM E162 mit einem
maximalen Flammenausbreitungsindex von 35; (5) ASTM E662 mit einer
maximalen spezifischen optischen Dichte für die Zustände Entflammen und Nichtentflammen
von maximal 100 (1,5 Minuten) und maximal 200 (4,0 Minuten); (6)
BMS 5–133
C, ausgegeben am 29. September 1993, mit Ausnahme der Zugspannung;
oder (7) BSS 7239 besteht. Das verstärkende Fasermaterial umfasst in
der Regel im Wesentlichen kontinuierliche viskoelastische Fasern,
die eine Streckfestigkeit und eine Reißfestigkeit aufweisen, und
wobei die Reißfestigkeit
mindestens etwa 150 % der Streckfestigkeit beträgt. Die viskoelastischen Mikrofasern
können
ausgewählt
sein aus Homopolymeren, Copolymeren, Terpolymeren oder Tetrapolymeren
von Polyalkylenharzen und Kombinationen der vorstehend Genannten.
Weitere mögliche Merkmale
sind hier beschrieben.
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Bei
der Beschreibung der Merkmale der vorliegenden Erfindung sollen
bestimmte verwendete Ausdrücke
so ausgelegt werden, wie es ihrer Verwendung durch einen Fachmann
entspricht. Beispielsweise, und ohne Einschränkungen, werden die folgenden
Bedeutungen verwendet.
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"Im Wesentlichen kontinuierlich" bedeutet unter Bezugnahme
auf Fasern, dass bei einer mindestens 0,5°Zentimeter langen Probe der
Klebstoffzusammensetzung in Maschinenrichtung eine wesentliche Anzahl der
in der Probe vorhandenen Fasern intakt ist.
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"Schaum bildendes
feuerhemmendes Mittel" bezieht
sich auf einen Schaum bildenden Stoff, der bei Auftragen auf oder
Einarbeiten in ein brennbares Material die Tendenz des Materials,
sich bei Aussetzen an Wärme
oder Flammen zu entzünden,
senkt oder eliminiert, eine Verkohlung induziert und nicht brennbare Gase
freisetzt, um ein inkohltes Material zu bilden, dass die umgebende
Matrix schützt,
die Sauerstoffzufuhr unterbricht und Tropfen verhindert. Schaum
bildende feuerhemmende Mittel umfassen im Allgemeinen eine Säurequelle,
einen Verkohlungsbildner und ein Treibmittel.
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"Feuerhemmendes Mittel" bezieht sich auf
einen Stoff, der beim Auftragen auf oder Einarbeiten in ein brennbares
Material die Tendenz des Materials, sich bei Aussetzen an Wärme oder
Flammen zu entzünden, senkt
oder eliminiert.
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"Sauber wiederablösbar" bezieht sich auf
die Eigenschaft eines Haftgegenstands, dadurch gekennzeichnet, dass
sich der Gegenstand von einer Fläche
des Substrats ohne Hinterlassung wesentlicher sichtbarer Rückstände, mit
Ausnahme von Verfärbungen,
auf der Fläche
löst, wenn
der Gegenstand mit einer Geschwindigkeit von nicht mehr als 30 Zentimeter/Minute
von der Fläche
abgezogen wird.
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"Ablösen durch
Dehnung" bezieht
sich auf die Eigenschaft eines Haftgegenstands, dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Gegenstand von mindestens einer der Flächen des
Substrats löst,
wenn der Gegenstand mit einer Geschwindigkeit von nicht mehr als
etwa 30 Zentimeter/Minute und in einem Winkel von nicht mehr als
etwa 45° von
einer Fläche
oder zwischen zwei Flächen
abgezogen wird.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein feuerhemmendes mehrschichtiges
Band bereit, umfassend:
eine erste Klebstoffschicht, umfassend
einen ersten Haftkleber; eine zweite Klebstoffschicht, umfassend
einen zweiten Haftkleber; eine zwischen der ersten Klebstoffschicht
und der zweiten Klebstoffschicht an geordnete Kernschicht; ein feuerhemmendes
Mittel, das in der ersten Klebstoffschicht und/oder der zweiten
Klebstoffschicht angeordnet ist, wobei das feuerhemmende Mittel
im Wesentlichen kein Antimon und polybromierte Biphenyle enthält; und
wobei das Band sauber wiederablösbar
ist.
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In
diesem Aspekt der Erfindung kann das feuerhemmende Mittel aus Schaum
bildenden feuerhemmenden Mitteln, feuerhemmenden Mitteln mit bromiertem
Phosphat und Kombinationen der vorstehend Genannten ausgewählt sein.
Die verschiedenen Merkmale des ersten und des zweiten Haftklebers
und der Kernschicht sind vorstehend beschrieben.
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In
noch einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung eines Bands bereitgestellt, umfassend: Bereitstellen
einer Kernschicht mit einer Außenfläche; Auftragen
einer ersten Klebstoffschicht auf mindestens einen Teil der Außenfläche, wobei
die erste Klebstoffschicht einen Haftkleber umfasst; und wobei die
Kernschicht und/oder die erste Klebstoffschicht ein verstärkendes
Fasermaterial umfasst, das dem Band Eigenschaften hinsichtlich des
Ablösens
durch Dehnung verschafft. Die Außenfläche der Kernschicht kann üblicherweise
eine erste Hauptfläche
und eine zweite Hauptfläche
umfassen, wobei die erste Klebstoffschicht auf die erste Hauptfläche aufgetragen
wird. Das Verfahren kann ferner das Auftragen einer zweiten Klebstoffschicht
auf die zweite Hauptfläche
umfassen. Die restlichen verschiedenen Merkmale des gemäß dem vorstehenden
Verfahren hergestellten Bands sind bereits beschrieben.
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In
noch einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung eines Bands bereitgestellt, umfassend: Bereitstellen
einer Kernschicht mit einer Außenfläche; Auftragen
einer ersten Klebstoffschicht auf mindestens einen Teil der Außenfläche, wobei
die erste Klebstoffschicht einen Haftkleber umfasst; und wobei die
Kernschicht und/oder die erste Klebstoffschicht ferner ein feuerhemmendes
Mittel umfasst, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus antimonfreiem feuerhemmendem Mittel,
feuerhemmendem Mittel ohne polybromiertes Biphenyl, Schaum bildendem
feuerhemmendem Mittel und Kombinationen davon, wobei die Kernschicht
und die erste Klebstoffschicht dem Band Eigenschaften hinsichtlich
des sauberen Wiederablösens
verschaffen. Die Außenfläche kann
eine erste Hauptfläche
und eine zweite Hauptfläche
umfassen und das Auftragen einer ersten Klebstoffschicht umfasst
das Auftragen des Haftklebers auf die erste Hauptfläche, wobei
das Verfahren ferner das Auftragen einer zweiten Klebstoffschicht
auf die zweite Hauptfläche
umfasst. In diesem Aspekt der Erfindung sind die verschiedenen Merkmale
des gemäß dem vorstehenden
Verfahren hergestellten Bands bereits beschrieben.
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In
den vorstehenden Herstellungsverfahren werden die Kernschicht und
mindestens die erste Klebstoffschicht oder die zweite Klebstoffschicht üblicherweise
unter Verwendung eines Extrusionsverfahrens hergestellt und die
Schichten können
coextrudiert sein. Vor der Verwendung wird das derart hergestellte
Band im Allgemeinen zum Vernetzen mindestens der Kernschicht, der
ersten Klebstoffschicht und/oder der zweiten Klebstoffschicht einer
Strahlenquelle ausgesetzt.
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In
noch einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Anordnung bereitgestellt,
umfassend: ein Substrat; einen Teppich, der auf das Substrat überlagert
ist, und ein erfindungsgemäßes Band,
das zwischen dem Teppich und dem Substrat angeordnet ist und den
Teppich an das Substrat heftet.
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Die
Erfindung umfasst auch mehrschichtige Gegenstände, wie beispielsweise mehrschichtige
Bänder oder
Bögen,
Klebstofftransferbänder,
Einfachklebebänder,
Doppel klebebänder,
Doppelklebebänder
mit unterschiedlicher Klebung und Substrate, auf die der Klebstoff
direkt aufgetragen wurde. Die hier beschriebenen Bänder können eine
Lasche aufweisen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen und aus den Ansprüchen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Bei
der Beschreibung der verschiedenen Merkmale der bevorzugten Ausführungsform
wird auf die verschiedenen Figuren Bezug genommen, in denen ähnliche
Bezugsziffern ähnliche
Funktionen darstellen und worin:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bands ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Bands gemäß einem anderen Aspekt der
Erfindung ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Bands gemäß noch einem anderen Aspekt
der Erfindung ist;
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4 eine
schematische Ansicht einer Extrusionsproduktionslinie ist, die zur
Herstellung der erfindungsgemäßen Bänder geeignet
ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
Erfindung stellt ein sauber wiederablösbares Band bereit, das als
Verbindungs- und Montageband, wie beispielsweise ein Teppichband,
verwendbar ist. Die Bänder
sind mit einer Schichtkonstruktion mit Eigenschaften hinsichtlich
des Ablösens
durch Dehnung bereitgestellt, um das Ablösen von einem Substrat ohne die
Hinterlassung wesentlicher Rückstände auf
der Fläche
des Substrats zu ermöglichen.
Die Bänder
umfassen eine Kernschicht und mindestens eine erste Klebstoffschicht,
die an mindestens einem Teil der Außenfläche anhaftet. Die Bänder können Einfachklebebänder oder
Doppelklebebänder
sein. Einfachklebebänder
sind Bänder
mit Klebeeigenschaften auf nur einer Seite. Doppelklebebänder sind
Bänder
mit Klebeeigenschaften auf beiden Seiten.
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Die
erste Klebstoffschicht wird als ein Hautklebstoff auf mindestens
einem Teil einer ersten Hauptfläche
der Kernschicht bereitgestellt, wobei die andere Hauptfläche der
Kernschicht mit ihren eigenen Klebeeigenschaften versehen sein kann.
Alternativ kann eine zweite Klebstoffschicht als ein weiterer Hautklebstoff, der
derselbe Klebstoff wie die erste Klebstoffschicht sein kann oder
der sich von der ersten Klebstoffschicht unterscheiden kann, auf
einem Teil der Kernschicht vorgesehen sein. Die erfindungsgemäßen Bänder können Doppelklebebänder sein,
wobei sie auf beiden Seiten der Kernschicht haftklebrig sind, um
das gleichzeitige Anhaften des Bands auf zwei verschiedenen Flächen, wie
einem Gegenstand (z. B. einem Teppichträger) und einem Substrat (z.
B. einem Boden), zu ermöglichen.
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Ein
verstärkendes
Fasermaterial kann in der Kernschicht, der Klebstoffschicht bzw.
den Klebstoffschichten oder sowohl der Kernschicht als auch der
Klebstoffschicht bzw. den Klebstoffschichten dispergiert sein, um
der Konstruktion Eigenschaften hinsichtlich des Ablösens durch
Dehnung zu verschaffen. Das erfindungsgemäße Band kann eine Kernschicht
und ein feuerhemmendes Mittel in mindestens der Klebstoffschicht und/oder
der Kernschicht enthalten. Die erfindungsgemäß am wünschenswertesten feuerhemmenden
Mittel sind diejenigen, die kein Antimon oder keine polybromierten
Biphenyle enthalten, wie Pentabromdiphenylether (penta-BDE), Octabromdiphenylether
(octa-BDE) und Decabromdiphenylether (deca-BDE).
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen ist in 1 ist eine
erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Bands 10 dargestellt.
Das Band weist eine Kernschicht 14 in Form eines Bogens
mit einer ersten Hauptfläche 12 und
einer zweiten Hauptfläche 13 entgegengesetzt
der ersten Hauptfläche 12 auf.
Die Hauptflächen
der Kernschicht 14 sind in der Regel glatt, aber eine oder
beide der Hauptflächen
des Bands 10 kann mit einer Textur oder Oberflächenstrukturen
versehen sein. In der beschriebenen Ausführungsform umfasst die Kernschicht 14 mehrere
viskoelastische und/oder elastische Mikrofasern 16, die
in der Maschinenrichtung des Bands ausgerichtet sind. Die Mikrofasern 16 stellen
der Kernschicht 14 und dem Band 10 Eigenschaften
hinsichtlich des Ablösens
durch Dehnung bereit, wenn das Band 10 auf eine Fläche geheftet
wird. Eine erste Klebstoffschicht 18 haftet an mindestens
einem Teil der ersten Hauptfläche 12 der
Kernschicht 14. In der Regel umfasst die erste Klebstoffschicht 18 einen
Haftkleber (normalerweise einen Hautklebstoff), es können aber auch
andere Arten von Klebstoffen verwendet werden. In der Formulierung
der ersten Klebstoffschicht 18 können auf Wunsch weitere Mikrofasern
(nicht dargestellt) enthalten sein, um die Eigenschaften hinsichtlich
des Ablösens
durch Dehnung des Bands durch Verstärkung des Bands weiter zu verbessern,
insbesondere wenn das Band dünn
ist, d. h. weniger als etwa 0, 25 mm (10 Mil) aufweist, oder wenn
die Klebstoffschicht eine hohe Haftung an der Fläche aufweist, auf die sie aufgetragen
wurde.
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Die
Kernschicht 14 kann Klebeeigenschaften aufweisen, sodass
die zweite Hauptfläche 13 der
Kernschicht 14 eine Haftklebrigkeit aufweist, die der beabsichtigten
Verwendung des Bandprodukts entspricht. Die Klebrigkeit der zweiten
Hauptfläche 13 unterscheidet
sich in der Regel von der Klebrigkeit der ersten Klebstoffschicht 18.
Bei Teppichbandanwendungen ist die Klebrigkeit der ersten Klebstoffschicht 18 im
Allgemeinen derart formuliert, dass eine starke Klebebindung mit
einem Boden oder einem anderen Substrat bereitgestellt wird, während die
Klebrigkeit der Kernschicht 14 entlang der zweiten Hauptfläche 13 derart
formuliert ist, dass eine ausreichend starke Bindung zu dem Material
bereitgestellt wird, das als Träger
des Teppichs verwendet wird, und die Bindung zwischen dem Teppich
und der zweiten Hauptfläche 13 ist üblicherweise
etwas schwächer
als die Klebebindung zwischen der ersten Klebstoffschicht 18 und
dem Boden oder einem anderen Substrat.
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Das
Band 10 kann eine Lasche (nicht dargestellt) umfassen,
die darauf derart angeordnet ist, dass das Band 10 durch
Ziehen an der Lasche und dem Band in Richtung der ausgerichteten
Mikrofasern 16, d. h. in Maschinenrichtung, von dem Substrat
abgelöst
werden kann. Um ein erfindungsgemäßes durch Dehnung ablösbares Band
zwischen zwei Substraten abzulösen,
wird das Band im Allgemeinen durch Ziehen des Bands oder der Lasche
in eine im Wesentlichen zu den beiden Flächen parallele Richtung bewegt.
Bei an einem Boden haftenden Teppich wird zunächst der Teppich oder das andere
anhaftende Material durch Abziehen des Teppichs oder des anderen
Materials von der zweiten Hauptfläche 13 des Bands 10 vom
Band abgelöst.
Das Band 10 bleibt über
die erste Klebstoffschicht 18 entlang der ersten Hauptfläche 12 am
Boden haften und das Ablösen
des Bands 10 vom Boden wird durch Dehnung des Bands in
Maschinenrichtung in einem Winkel von etwa 20° bis etwa 45° zur Fläche des Bodens erreicht. Alternativ
können
die Schichten des Bands 10 beim Abziehen des Teppichs oder
des anderen Materials von der Fläche
eines Bodens voneinander getrennt werden, wobei Teile des Bands 10 zurückbleiben,
die von dem Material und dem Substrat über den Mechanismus betreffend
das Ablösen
durch Dehnung abgelöst
werden können.
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Beim
Ablöseprozess
wird am Band in einer Richtung, die im Wesentlichen parallel zur
Fläche
des Bodens oder des anderen Substrats ist, eine Kraft angelegt.
Die Ablöse kraft
kann durch Fassen der vorstehend genannten Ablöselasche oder eines Endes des
Bands und Ziehen des Bands in die vorstehend genannte Richtung angelegt
werden. Wenn die Kraft angelegt ist, die zur Überwindung der anfänglichen
Streckfestigkeit erforderlich ist, verformt sich der Träger oder
die Kernschicht. Wenn das Band viskoelastische Mikrofasern umfasst,
wird das Band zunächst
verformt und streckt sich dann, während sich die Mikrofasern
längen
und ausrichten und dadurch eine Kaltverfestigung erfahren. Darüber hinaus
macht die durch das Dehnen induzierte Ausrichtung die Klebstoffschicht
weniger klebrig. Durch das Dehnen wird das Band an der Stelle, an
der das Klebematerial von dem Substrat abgezogen wird, erheblich
dünner.
Das Dünnerwerden
des Bands verringert die Kraft, die zum Ablösen des Bands vom Substrat
erforderlich ist, deutlich. Das Abziehen des Bands vom Substrat
in einem Winkel von weniger als etwa 45° unterstützt das Ablösen des Bands vom Laminat.
Bei bestimmten Anwendungen in der Luftfahrt kann das Substrat ein
faserverstärktes
Verbundlaminat oder eine solche Platte sein und das Abziehen des
Bands vom Substrat in dem vorstehend genannten Winkel verringert
die Möglichkeit,
dass die Plattenfläche
infolge des Bandablöseprozesses
entblättert,
wesentlich. Nach dem Ablösen
des Bands ist die Fläche
im Wesentlichen sauber und weist kaum oder keine sichtbaren Klebstoffreste
auf.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Bands 100 dargestellt
und wird jetzt beschrieben. Das Band 100 umfasst eine Kernschicht 114 mit
einer ersten Hauptfläche 112 und
einer zweiten Hauptfläche 113 und
enthält
mehrere Mikrofasern 116 in der Kernschicht 114.
Eine erste Klebstoffschicht 118 haftet. an der ersten Hauptfläche 112 der
Kernschicht 114 und eine zweite Klebstoffschicht 120 haftet
an der zweiten Hauptfläche 113 der
Kernschicht 114. In dieser Konfiguration braucht die Kernschicht 114 nicht
als Klebstoff formuliert zu sein. Sowohl die erste Klebstoffschicht 118 als
auch die zweite Klebstoffschicht 120 werden normalerweise
als Hauthaftkleber bereitgestellt und jeder dieser Klebstoffe kann als
identisch mit dem anderen bereitgestellt werden oder die Hautklebstoffe
können
unterschiedlich zueinander formuliert sein. Die Klebstoffschichten 118 und 120 haften
an mindestens einem Teil der Hauptflächen 112 und 113 der
Kernschicht 114 und die Klebstoffe können Mikrofasern enthalten
und umfassen ein beliebiges einer Vielfalt von Klebstoffmaterialien,
wie hier ausführlicher
beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf 3 ist eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen feuerhemmenden
sauber wiederablösbaren
Teppichbands 200 dargestellt. Das Band 200 umfasst
eine erste Klebstoffschicht 214, eine Kernschicht 215,
eine zweite Klebstoffschicht 218 und eine Antihaftschicht 219.
Die Kernschicht 215 ist zwischen der ersten Klebstoffschicht 214 und
der ersten Seite 212 der zweiten Klebstoffschicht 218 angeordnet.
Die Antihaftschicht 219 grenzt an die zweite Seite 213 der
zweiten Klebstoffschicht 218 an und überlappt diese. In dieser Konfiguration
sind sowohl die erste Klebstoffschicht 214 als auch die
zweite Klebstoffschicht 218 als Haftkleber formuliert.
Die erste Klebstoffschicht 214 und/oder die zweite Klebstoffschicht 218 kann
bzw. können
feuerhemmende Mittel ohne Antimon und polybromierte Biphenyle enthalten. Üblicherweise
umfasst das feuerhemmende Mittel ein Schaum bildendes feuerhemmendes
Mittel, ein feuerhemmendes Mittel mit bromiertem Phosphat oder eine
Kombination derartiger feuerhemmender Mittel. Die zweite Klebstoffschicht 218 und
die erste Klebstoffschicht 214 können jedes einer Vielfalt von
Materialien umfassen, wie hier ausführlicher beschrieben. Die Materialien
für diese
Ausführungsform
können
derart ausgewählt
werden, dass das daraus hergestellte Band 200 sauber wiederablösbar, aber
nicht unbedingt durch Dehnung ablösbar ist, wie vorstehend definiert.
Obwohl nicht dargestellt kann eine andere Antihaftauflage, die der Antihaftauflage 219 ähnlich ist,
mit der ersten Klebstoffschicht 214 verbunden sein.
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Zu
geeigneten Materialien für
die Kernschicht 215 gehört
jede einer Vielfalt von Folien, wie die hier beschriebenen Polymerfolien.
Als Alternative kann die Kernschicht 215 Web- und Vliesmaterialien,
Stoff, Gitterstoff, Metallfolie und dergleichen umfassen. Die Kernschicht 215 kann,
muss aber nicht, elastisch oder viskoelastisch sein. Üblicherweise
enthält
die Kernschicht ein feuerhemmendes Mittel oder ist von Natur aus
feuerhemmend. Die Dicke der Kernschicht 215 beträgt üblicherweise
von etwa 0,0125 mm (0,0005 Inch) bis etwa 0,625 mm (0,025 Inch),
häufiger
von etwa 0,0125 mm (0,0005 Inch) bis etwa 0,125 mm (0,005 Inch)
und am häufigsten
von etwa 0,0125 mm (0,0005 Inch) bis etwa 0,051 mm (0,002 Inch).
Das vorstehend beschriebene feuerhemmende, sauber wiederablösbare Teppichband
kann mithilfe jedes gut bekannten Verfahrens zur Bandherstellung
hergestellt werden, wie Beschichten, wie Schmelzbeschichten, Nassbeschichten;
Schichten, Schmelzextrusion und dergleichen. Für das Band 200 werden
die Materialien, die in der Kernschicht 215 und den Hautklebstoffen 214 und 218 verwendet
werden, derart gewählt,
dass sie miteinander kompatibel sind und ein erfindungsgemäßes sauber
wiederablösbares
Band bereitstellen. Wenn in einer der Schichten des Bands 200 ein
Mikrofasern bildendes Harz enthalten ist, wird die Mikrofasern enthaltende
Schicht auf eine Weise verarbeitet, die Mikrofasern in situ bildet.
Wenn Mikrofasern im Band 200 vorhanden sind, kann das Band,
wie hier beschrieben, mithilfe eines Mechanismus betreffend das
Ablösen
durch Dehnung sauber wiederablösbar
gemacht werden. Es ist jedoch offensichtlich, dass das Band 200 ohne
den Einschluss von Mikrofasern in eine der Schichten des Bands sauber
wiederablösbar
ist. Darüber
hinaus kann das Band 200 sauber sein, ohne unbedingt durch
Dehnung ablösbar
zu sein.
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Die
erfindungsgemäß verwendeten
Hautklebstoffschichten können
auf kontinuierliche oder diskontinuierliche Weise auf die Fläche der
Kernschicht aufgetragen werden. In einer Hautklebstoffschicht kann
ein oder mehrere Klebstoffe verwendet werden. Beispielsweise kann
ein erster Klebstoff in einem Muster auf die Fläche der Kernschicht aufgebracht
werden und anschließend
wird ein zweiter Klebstoff auf die Teile der Fläche ohne ersten Klebstoff aufgebracht.
Alternativ kann ein zweiter Klebstoff in einem Muster auf eine kontinuierliche Schicht
des ersten Klebstoffs aufgebracht werden. Der Klebstoff ist üblicherweise
ein Haftkleber. Am häufigsten
ist der Klebstoff ein Schmelzhaftkleber. Eine Antihaftschicht kann
wahlweise über
dem Klebstoff aufgetragen werden, um diesen vor dessen Aufbringen
auf ein Substrat oder dergleichen zu schützen. Es ist offensichtlich,
dass andere Schichten und/oder Strukturen auf mindestens einem Teil
einer der Hauptflächen
der Kernschicht aufgetragen oder befestigt werden können.
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Zur
Formulierung einer Kernschicht für
erfindungsgemäße Bänder kann
jedes einer Vielfalt von Materialien verwendet werden. Beispielsweise
können
Polymerharze, einschließlich
Klebstoffe, sowie Gemische davon verwendet werden. Zu thermoplastischen
Polymeren und Klebstoffen, die zur Verwendung als Kernschicht geeignet
sind, gehören
diejenigen, die mit dem verstärkenden
Fasermaterial kompatibel, aber nicht mischbar sind. Es kann wünschenswert
sein, zwei oder mehr Polymere mit chemisch unterschiedlicher Zusammensetzung
zu mischen. Die physikalischen Eigenschaften der gebildeten Kernschicht
können
durch Variieren der Art der Bestandteile, die zur Schaffung des
Bands verwendet wurden, und durch Variieren deren relativer Konzentrationen
optimiert werden. Auf der Grundlage der gewünschten Eigenschaften des fertigen durch
Dehnung ablösbaren
Bandes wird im Allgemeinen ein bestimmtes Harz bestimmt oder gewählt.
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Die
Kernschicht enthält üblicherweise
ein oder mehrere feuerhemmende Mittel, wie hier beschrieben, und
kann mit haftfördernden
Mitteln, Bindemitteln, antistatischen Materialien und dergleichen
behandelt werden, um ihr weitere Eigenschaften zu verschaffen.
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Zu
allgemeinen Kriterien bei der Entwicklung eines akzeptablen sauber
durch Dehnung wiederablösbaren
Bands für
allgemeine Zwecke gehören:
(1) die Reißfestigkeit
ist höher
als die Adhäsion
auf dem Substrat, damit das Band beim Ablösen nicht reißt; (2)
die Shore-A-Härte
ist geringer als etwa 60, vorzugsweise geringer als etwa 50 und
mehr bevorzugt geringer als etwa 45; (3) der Hautklebstoff blättert vorzugsweise
nicht von der Kernschicht ab; (4) das Band sollte sich sauber durch
Dehnung zwischen einem Paar Substrate ablösen lassen; (5) wenn das durch
Dehnung ablösbare
Band viskoelastische Mikrofasern umfasst, sollte die Reißfestigkeit
mindestens etwa 150 % der Streckfestigkeit des Bands und eine Längung von
mehr als etwa 200 % und eine Rückverformung
von weniger als etwa 50 % nach einer Längung von 100 % aufweisen und
wenn das durch Dehnung ablösbare
Band elastische Fasern umfasst, kann das Band eine Längung von
mehr als etwa 200 % und eine Rückverformung
von mehr als etwa 50 % nach einer Längung von 100 % aufweisen;
und (6) die Schälfestigkeit
bei 90° auf
Edelstahl oder Glas sollte im Allgemeinen höher als etwa 0,176 kN/m (1
lbs/in), üblicherweise
höher als
etwa 0,352 kN/m (2 lbs/in) und häufig
höher als
etwa 0,528 kN/m (3 lbs/in) sein.
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Wenn
es sich bei dem durch Dehnung ablösbaren Band um ein Teppichband
handelt, gehören
zu den Kriterien: (1) die Spaltfestigkeit ist höher als die Adhäsion auf
dem Substrat, damit das Band beim Ablösen nicht reißt; (2)
die Shore-A-Härte
ist geringer als etwa 60, vorzugsweise geringer als etwa 50 und
mehr bevorzugt geringer als etwa 45; (3) der Hautklebstoff blättert vorzugsweise
nicht von der Kernschicht ab; (4) das Band sollte sauber wiederablösbar sein
und sollte sich durch Dehnung von einem Boden ablösen lassen;
(5) wenn das durch Dehnung ablösbare
Band viskoelastische Mikrofasern umfasst, sollte die Reißfestigkeit
mindestens etwa 150 % der Streckfestigkeit des Bands und eine Längung von
mehr als etwa 200 % und eine Rückverformung
von weniger als etwa 50 % nach einer Längung von 100 % aufweisen und
wenn das durch Dehnung ablösbare
Band elastische Fasern umfasst, kann das Band eine Längung von
mehr als etwa 200 % und eine Rückverformung
von mehr als etwa 50 % nach einer Längung von 100 % aufweisen;
und (6) die Schälfestigkeit
bei 90° auf
Edelstahl oder Glas sollte im Allgemeinen höher als etwa 0,352 kN/m (2
lbs/in), üblicherweise
höher als
etwa 0,704 kN/m (4 lbs/in) und häufig
höher als
etwa 1.056 kN/m (6 lbs/in) sein, (7) statisches Halten bei Raumtemperatur
von mindestens 250 g/in2 über einen
Zeitraum von mindestens 10.000 Minuten; und (8) wahlweise feuerhemmend.
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Zu
Kriterien für
ein feuerhemmendes, sauber wiederablösbares Teppichband für Anwendungen
in der Luftfahrt gehören:
(1) Erfüllung
der Anforderungen in Boeing Material Specification BMS 5-133C, überarbeitet am
29. September 1993; und (2) keine feuerhemmenden Mittel auf der
Grundlage von Antimon und/oder feuerhemmenden Mittel mit polybromierten
Biphenylen oder anderen aus Umweltschutzgründen inakzeptablen feuerhemmenden
Mitteln. Für
den Fall, dass das feuerhemmende, sauber wiederablösbare Teppichband
zusätzlich
durch Dehnung ablösbar
ist, erfüllt
das Band alle Anforderungen von BMS 5-133C mit Ausnahme der Zugfestigkeit.
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Eine
Gruppe Polymere, die zur Herstellung der Kernschicht nützlich ist,
umfasst Acrylat- und Methacrylatpolymere und -Copolymere und Kombinationen
davon. Derartige Polymere können
durch die Polymerisierung von einem oder mehreren monomeren Acryl-
oder Methacrylestern nicht tertiärer
Alkylalkohole gebildet werden, wobei die Alkylgruppen 1 bis 20 Kohlenstoffatome
(z. B. 3 bis 18 Kohlenstoffatome) aufweisen. Zu geeigneten Acrylatmonomeren
gehören
Methylacrylat, Ethylacrylat, n-Butylacrylat, Laurylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat,
Cyclohexylacrylat, iso-Octylacrylat, Octadecylacrylat, Nonylacrylat,
Decylacrylat und Dodecylacrylat. Die entsprechenden Methacrylate
sind auch nützlich.
Ebenfalls nützlich
sind aromatische Acrylate und Methacrylate, z. B. Benzylacrylat.
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Wahlweise
kann ein oder mehrere monoethylenisch ungesättigte Comonomere mit den Acrylat-
oder Methacrylatmonomeren polymerisiert werden. Die Menge an Comonomer
kann auf der Grundlage der gewünschten
Eigenschaften des Polymers bestimmt werden. Zu einer Gruppe nützlicher
Comonomere gehören diejenigen,
die eine Glasübergangstemperatur
des Homopolymers aufweisen, die höher ist als die Glasübergangstemperatur
des Acrylathomopolymers. Zu Beispielen für geeignete Comonomere, die
in diese Gruppe fallen, gehören
Acrylsäure,
Acrylamid, Methacrylamid, substituierte Acrylamide, wie N,N-Dimethylacrylamid, Itaconsäure, Methacrylsäure, Acrylnitril,
Methacrylnitril, Vinylacetat, N-Vinylpyrrolidon, Isobornylacrylat,
Cyanoethylacrylat, N-Vinylcaprolactam, Maleinsäureanhydrid, Hydroxyalkylacrylate,
N,N-Dimethylaminoethyl(meth)acrylat, N,N-Diethylacrylamid, beta-Carboxyethylacrylat,
Vinylester der Neodecansäure,
der Neononanonsäure,
der Neopentansäure,
der 2-Ethylhexansäure
oder der Propionsäure,
Vinylidenchlorid, Styrol, Vinyltoluol und Alkylvinylether.
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Zu
einer weiteren Gruppe monoethylenisch ungesättigter Comonomere, die mit
den Acrylat- oder Methacrylatmonomeren polymerisiert werden können, gehören diejenigen,
die eine Glasübergangstemperatur des
Homopolymers aufweisen, die niedriger ist als die Glasübergangstemperatur
des Acrylathomopolymers. Zu Beispielen für geeignete Comonomere, die
in diese Klasse fallen, gehören
Ethyloxyethoxyethylacrylat (Tg = –71 °C) und Methoxy polyethylenglycol-400-Acrylat
(Tg = –65 °C; erhältlich von
Shin Nakamura Chemical Co., Ltd. unter der Bezeichnung "NK Ester AM-90G") und Kombinationen
davon.
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Zu
einer weiteren Gruppe Polymere, die für die Kernschicht nützlich ist,
gehören
Polymere, die nicht mit Acrylpolymeren mischbar, damit aber kompatibel
sind. Zu Beispielen gehören
halbkristalline Polymerharze, wie Polyolefine und Polyolefin-Copolymere
(z. B. auf der Basis von Monomeren mit zwischen 2 und 8 Kohlenstoffatomen,
wie Polyethylen niedriger Dichte, lineares Polyethylen niedriger
Dichte, Polyethylen ultraniedriger Dichte, Metallocen-Polyethylen-Copolymer,
Terpolymer und Tetrapolymer; Gemisch aus ataktischem Polypropylen,
amorphem Polypropylen und isotaktischem Polypropylen, Ethylenpropylen-Copolymere
usw.), Polyester und Copolyester, Polyamide und Copolyamide, fluorierte
Homopolymere und Copolymere, Polyalkylenoxide (z. B. Polyethylenoxid
und Polypropylenoxid), Polyvinylalkohol, Ionomere (z. b. Ethylenmethacrylsäure-Copolymere,
die mit Base neutralisiert sind) und Celluloseacetat und Kombinationen
davon. Zu weiteren Beispielen für
mit Acrylat nicht mischbaren Polymeren gehören amorphe Polymere mit einem
Löslichkeitsparameter (gemessen
gemäß der fedors'schen Technik) von
weniger 8 oder mehr als 11, wie Polyacrylnitril, Polyvinylchlorid,
thermoplastische Polyurethane, aromatische Epoxide, Polycarbonat,
amorphe Polyester, amorphe Polyamide, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere
(ABS), Polyphenylenoxidlegierungen, Ionomere (z. B. Ethylen-Methacrylsäure-Copolymere,
die mit Salz neutralisiert sind), fluorierte Elastomere und Polydimethylsiloxan und
Kombinationen davon.
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Zu
einer weiteren Gruppe Polymere, die für die Kernschicht nützlich sind,
gehören
thermoplastische Elastomere, die durch UV-Strahlung aktivierte Gruppen
enthalten. Zu Beispielen gehören
Polybutadien, Polyisopren, Polychloropren, willkürliche und Blockcopoly mere
von Styrol und Dienen (z. B. SBR) und Ethylen-Propylen-Dien-Monomer-Kautschuk und
Kombinationen davon.
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Zu
einer weiteren Gruppe Polymere, die für die Kernschicht nützlich sind,
gehören
Haft- und Schmelzkleber, die aus nicht fotopolymerisierbaren Monomeren
hergestellt werden. Derartige Polymere können Klebstoffpolymere sein
(d. h. Polymere, die von Natur aus Klebstoffe sind) oder Polymere,
die nicht von Natur aus Klebstoffe sind, aber durch Compoundieren
mit klebrig machenden Mitteln in Haftkleber ausbilden können. Zu spezifischen
Beispielen gehören
Poly-alpha-Olefine (z. B. Polyocten, Polyhexen und ataktisches Polypropylen),
klebrig gemachte Klebstoffe auf Blockcopolymerbasis, natürliche und
synthetische Kautschuke, Silikone, Ethylen-Vinylacetate, Polyurethane
und epoxidhaltige Strukturgemische (z. B. Epoxyacrylat- und Epoxypolyestergemische)
und Kombinationen der vorstehend Genannten.
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Wie
vorstehend beschrieben, weist die Kernschicht mehrere elastische
oder viskoelastische Mikrofasern oder eine Kombination aus elastischen
und viskoelastischen Mikrofasern auf, die die Kernschicht verstärken und
dem Band Eigenschaften hinsichtlich des Ablösens durch Dehnung verschaffen.
Wahlweise können die
elastischen oder viskoelastischen Mikrofasern oder die Kombination
aus elastischen und viskoelastischen Mikrofasern sowohl in der Kernschicht
als auch in den Hautklebstoffschichten enthalten sein. Die Mikrofasern werden
während
der Herstellung der Kernschicht in situ aus Polymerharzen erzeugt.
Zu geeigneten Mikrofasern gehören
diejenigen, die gemäß den Lehren
der anhängigen
US-Patentanmeldung Seriennr. 09/764,478, welche hier in ihrer Gesamtheit
durch Bezugnahme eingeschlossen ist, formuliert werden.
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In
bestimmten Ausführungsformen
sind die verstärkenden
Mikrofasern viskoelastisch und umfassen halbkristalline Polymere
(z. B. mit sowohl amorphen als auch kristallinen Bereichen). Zu
bestimmten Ausführungsformen,
bei denen halbkristalline Polymere eingearbeitet sind, gehören Polycaprolacton
(PCL), Polybuten (PB), Copolymere, die von Ethylen und mindestens
einem weiteren alpha-Olefinmonomer abgeleitet sind (z. B. Poly(ethylen-Co-1-alken)
und Poly(ethylen-Co-1-alken-Co-1-alken)),
Polyethylen ultraniedriger Dichte, wie im Handel unter der Handelsbezeichnung
ATTANE 4202 erhältlich
von Dow Chemical Co., mit einer Dichte von weniger als 0,915 Gramm/Kubikzentimeter,
Metallocen-Copolymere, wie die im Handel erhältliche Serie ENGAGE, erhältlich von
Dupont-Dow Elastomers, oder die Metallocen-Polyolefine, wie diejenigen,
die unter der Handelsbezeichnung EXACT 3024, 3040 und 3139 (erhältlich von
Exxon Mobil Chemical Company) bekannt sind, lineares Polyethylen
niedriger Dichte (z. B. mit einer Dichte zwischen 0,915 und 0,94
Gramm/Kubikzentimeter, wie diejenigen, die von Exxon Mobil Chemical
Company unter den Bezeichnungen LL-3003, ECD-125, 377D60, 369G09,
363C32, 361C33, 357C32, 350D65, 350D64, 350D60, LL-3013 und LL-3001 erhältlich sind,
und diejenigen, die unter der Handelsbezeichnung DOWLEX von Dow
Chemical Co. erhältlich sind.
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In
anderen Ausführungsformen
sind die verstärkenden
Mikrofasern elastisch. Zu Beispielen für geeignete verstärkende elastische
Mikrofasern gehören
thermoplastische Elastomere, wie beispielsweise diejenigen, die
Polyurethan umfassen, synthetische Blockcopolymere und Kombinationen
der vorstehend Genannten.
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Die
Verstärkungsmaterialien
aus viskoelastischen Mikrofasern haben im Allgemeinen eine messbare Streckfestigkeit.
In bestimmten Ausführungsformen
ist die Streckfestigkeit kleiner als etwa 30 MPa. Die Reißfestigkeit
des Verstärkungsmaterials
aus viskoelastischen Mikrofasern beträgt in der Regel mindestens
etwa 150 % der Streckfestigkeit. In spezifischen Ausführungsformen
ist die Reißfestigkeit
(ermittelt gemäß ASTM D 882-97
mit einer Querhauptgeschwindigkeit von 12 Inch/Minute (30 Zentimetern/Minute))
des Verstärkungsmaterials
aus Mikrofasern größer als
die Reißfestigkeit
des Hautklebstoffs und/oder der Kernschicht. Verstärkungsmaterial
aus elastischen Mikrofasern sollte nach einer Längung um 100 % eine Rückverformung
von mehr als 50 % aufweisen. Das Verstärkungsmaterial aus Mikrofasern
sollte einen Schmelzpunkt oberhalb der Gebrauchstemperatur der Hautkleberzusammensetzung
und einen Schmelzpunkt oberhalb der Lagertemperatur der Klebstoffzusammensetzung
oder jedes mit der Klebstoffzusammensetzung hergestellten Bands
aufweisen.
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Am
typischsten liegt das Verstärkungsmaterial
aus Mikrofasern als im Wesentlichen kontinuierliche Fasern in der
Kernschicht und/oder der Klebstoffschicht vor. Genauer gesagt sind
die Mikrofasern gemäß einem
erfindungsgemäßen Aspekt
in Maschinenrichtung der Klebstoffschicht oder der Kernschicht über mindestens
etwa 0,5 Zentimeter, vorzugsweise mindestens etwa 2 Zentimeter,
intakt. In anderen erwünschten
Ausführungsformen
sind die im Wesentlichen kontinuierlichen Mikrofasern über mindestens
etwa 5 Zentimeter und wünschenswert über mindestens
etwa 8 Zentimeter intakt. Gemäß einem
weiteren erfindungsgemäßen Aspekt weisen
die im Wesentlichen kontinuierlichen Mikrofasern im Allgemeinen
einen Höchstdurchmesser
von etwa 0,05 bis etwa 5 Mikrometer, typisch von etwa 0,1 bis etwa
1 Mikrometer, auf. Gemäß einem
weiteren erfindungsgemäßen Aspekt
ist das Seitenverhältnis
(d. h. das Verhältnis
der Länge
zum Durchmesser) der im Wesentlichen kontinuierlichen Mikrofasern
größer als
etwa 1000. Im Allgemeinen umfasst das Polymermaterial der Kernschicht
von etwa 80 bis 50 Gew.-% des Bands, während das verstärkende Fasermaterial
von etwa 20 bis etwa 50 Gew.-% des Bands umfasst. Wenn die Menge
an verstärkendem
Fasermaterial typisch von etwa 40 bis 50 Gew.-% des fertigen Bandgegenstands
ausmacht, kann das Band eine geringere Spaltfestigkeit oder eine
schwächere
Bindung zwischen Kernschicht und der Hautschicht bzw. den Hautschichten
haben. Dies stellt ein weiteres Ablöseverfahren durch Spalten des
Bands und individuelles Ablösen
jedes Teils durch Dehnung bereit. Dieses Ablöseverfahren kann dann vorteilhaft
sein, wenn Bänder
zwischen zwei großen
Flächen verwendet
werden.
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Es
hat sich herausgestellt, dass eine geeignete Chemie für das Ablösen durch
Dehnung, das in der vorliegenden Erfindung nützlich ist, viskoelastische
Mikrofasern bestimmter Homopolymere, Copolymere, Terpolymere und
Tetrapolymere von Polyalkylenharzen umfasst, einschließlich Polyocten-Ethylen-Copolymer und/oder
Polyhexen-Ethylen-Copolymer und dergleichen. Die Mikrofasern werden
während
des Herstellungsverfahrens in situ gebildet und stellen ein Band
und/oder Klebematerial bereit, das sich beim Ablösen von einem Substrat ohne
zu Reißen
dehnt, kalt verfestigt und ablöst.
Im Allgemeinen und ohne Einschränkungen sind
C3-C10-Copolymere mit Ethylen zur Verwendung in der Erfindung geeignet.
Die vorstehend genannten Polyocten-Ethylen- und/oder Polyhexen-Ethylen-Copolymere
sind mit zahlreichen Blockcopolymerklebstoffen auf der Grundlage
von Acryl und Kautschuk/Harz kompatibel, aber nicht mischbar, und
kann in einem Doppelschneckenextruder, wie hier beschrieben zur
In-situ-Erzeugung der Mikrofasern gemischt werden.
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In
bestimmten Anwendungen, wie in Anwendungen in der Luftfahrt und
dergleichen, können
die erfindungsgemäßen Bänder mit
feuerhemmenden Eigenschaften bereitgestellt werden. Zu zum Einschluss
in die erfindungsgemäßen Bänder geeigneten
feuerhemmenden Mitteln gehören
Schaum bildende feuerhemmende Mittel und/oder keinen Schaum bildende
antimonfreie feuerhemmende Mittel, die in jeder beliebigen Schicht des
Bands vorliegen können,
im Allgemeinen aber in der Kernschicht und der Hautklebstoffschicht
bzw. den Hautklebstoffschichten des Bands in einer Konzentration
von zwischen etwa 20 Gew.-% und etwa 60 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Bands, vorliegen. Wenn das feuerhemmende Mittel
in der Hautklebstoffschicht vorliegt, liegt es normalerweise in
einer Menge von weniger als etwa 50 Gew.-% der Hautklebstoffschicht,
typischer weniger als etwa 40 Gew.-% und am häufigsten weniger als etwa 30
Gew.-% vor. Zu Beispielen für
geeignete feuerhemmende Mittel zur Verwendung in den hier beschriebenen
Bändern
gehören
diejenigen, die im Handel von Clariant Corporation, Charlotte, NC,
unter der Bezeichnung EXOLIT erhältlich
sind, einschließlich
derjenigen mit der Bezeichnung IFR 23, AP 422, AP 423, AP 452(TP),
AP 462, AP 740(TP), AP 750, AP 751(TP) und AP 752(TP), die alle
nicht halogenierte feuerhemmende Mittel umfassend Ammoniumpolyphosphat
und/oder Synergisten sind. Synergisten sind feuerhemmende Materialien,
die in Kombinationen mit anderen feuerhemmenden Mitteln verbesserte
feuerhemmende Eigenschaften bereitstellen, die besser sind als die
Eigenschaften der zwei feuerhemmenden Materialien zusammen. EXOLIT
OP-Materialie, wie OP 550, OP 910, OP 920(TP), OP 921(TP), OP 1100(TP),
EXOLIT 5060, EXOLIT 5073, EXOLIT 5085(VP) und EXOLIT 5087, ebenfalls
von Clariant Corporation, auf der Grundlage von Organphosphorverbindungen
sind ebenfalls nützlich,
genauso wie EXOLIT RP-Materialien auf der Basis von rotem Phosphor,
wie RP 622, RP 650, RP 652, RP 654, RP 658, RP 659(TP), RP 683(TP),
RP 689(TP), RP 692, RP 693 und RP 694. Zu weiteren verwendbaren
nicht halogenierten feuerhemmenden Mitteln gehören FIREBRAKE ZB und BORGARD ZB,
Zinkborat bzw. Zinkborat-Hydrat, Ammoniumborat/-diborat/-tetraborat-Tetrahydrat,
Ammoniumpentaborat × 8H2O,
FYREX, eine Mischung aus Diammonium- und Monoammoniumphosphat, erhältlich von
Akzo Nobel, Gallipolis Ferry, West Virginia; Triphenylphosphat,
Dimelaminphosphat, Kaliumbicarbonat, Kaliumaluminumsulfat, MELAPUR
25 und MELAPUR p-46, die beide Melamincyanurate sind; MELAPUR 200,
das ein Melaminpolyphosphat ist, wobei alle drei erhältlich sind
von DSM Melamine Americas, Inc. Westwego, LA; AMGARD NH, das Melaminphosphat,
ANTIBLAZE NP, das Alkylaminphosphat ist, ANTIBLAZE NK, das Alkylaminephosphatsalz
ist, ANTIBLAZE MC, das Ammoniumpolyphosphat ist, und AMGARD NP,
das Ethylendiaminphosphat ist, die alle erhältlich sind von Albright & Wilson Americas
Inc., Richmond, VA; REOGARD 1000, ein geschütztes Schaum bildendes feuerhemmendes
Mittel, das erhältlich
ist von Great Lakes Chemical Corp., West Lafayette, IN; Aluminiumtrihydrat
(ATH), Magnesiumoxid und Magnesiumhydroxid. Zu nützlichen verwendbaren halogenierten
phosphathaltigen feuerhemmenden Mitteln gehören TCEP (Tris(2-chlorethyl)phosphat)
und TCPP (Tris(2-chlorisopropyl)phosphat), die beide von Clariant
Corporation erhältlich
sind, und FR 370 (Tris(tribromneopentyl)phosphat), erhältlich von
Dead Sea Bromine Group, Beer Shiva, Israel. Weierer Beispiele für nützliche
feuerhemmende Mittel, die keinen Schaum bilden, sind in US-Patent
Nr. 6,022,914 (Nowak et al.) beschrieben und für Schaum bildende feuerhemmende
Mittel sind in US-Patent Nr. 5,851,663 (Parsons et al.) beschrieben,
die beide durch Bezugnahme eingeschlossen sind.
-
Auch
Gemische aus einem oder mehreren feuerhemmenden Mitteln können in
den erfindungsgemäßen Bändern verwendet
werden. Zu geeigneten Gemischen gehören Gemische aus EXOLIT AP
750 und FR 370 und EXOLIT IFR 23 und FR 370 in einem Gewichtsverhältnis im
Bereich von etwa 5:95 bis 95:5 und Gemische aus Monoammoniumphosphat,
Ammoniumsulfat und Magnesiumaluminumsilikat, erhältlich als FORAY von Ansul
Incorporated. Gemische aus einem oder mehreren feuerhemmenden Mitteln
und einen Synergisten können
ebenfalls in den erfindungsgemäßen Bändern verwendet
werden. Zu geeigneten Synergisten gehören Talkum, Magnesiumverbindungen,
Zinkverbindungen, wie Zinkborat, FezO3,
MoO3, spezielle Zeolithe, Boroxosiloxan-Elastomer,
die im Artikel "Influence
of Modified Rheology on the Efficiency of Intumescent Flame Retardant
Systems", P. Anna
et al., Polymer Degradation and Stability, Bd. 74 (3), 2001, S.
423 bis 426, besprochen sind. Ein Synergist für sowohl bromierte als auch
phosphorhaltige feuerhhemmende Mittel ist das feuerhemmende Material
CIBA FLAMESTAB NOR 116, erhältlich
von Ciba, Tarrytown, NY. Zwischen den Schaum bildenden feuerhemmenden
Mitteln auf Ammoniumpolyphosphatbasis und feuerhemmenden Mitteln mit
bromiertem Phosphat, Melaminphosphat und/oder Melaminpolyphosphat
tritt offenbar eine Synergie auf. Halogenierte feuerhemmende Mittel
sind zwar im Allgemeinen nicht bevorzugt, einige halogenierte Materialien können jedoch
in der vorliegenden Erfindung wirksam sein.
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Es
hat sich herausgestellt, dass FR 370, das Tris(tribromneopentyl)phosphat,
ist ein hochwirksames feuerhemmendes Mittel für die Herstellung von feuerhemmenden,
sauber wiederablösbaren
Teppichbändern. FR
370 wurde von Umweltschutzgruppen, wie im Europäischen Parliament, nicht als
problematischer Stoff identifiziert und wird als ein wirksamer Ersatz
für Antimontrioxid
und/oder polybromierte Biphenyle bezeichnet.
-
Die
Kernschicht kann auch eine Anzahl weitere Zusätze enthalten. Zu Beispielen
für geeignete
Zusätze
gehören
klebrig machende Mittel (z. B. Rosinester, Terpene, Phenole und
aliphatische oder aromatische synthetische Kohlenwasserstoffharze
oder Mischungen aus aliphatischen und aromatischen synthetischen Kohlenwasserstoffharzen),
Plastifizierer, Pigmente, Farbstoffe, nicht expandierbare polymere
oder Glasmikrokügelchen,
expandierbare Mikrokügelchen,
Verstärkungsmittel,
hydrophobes oder hydrophiles Siliciumdioxid, Calciumcarbonat, Abschreckmittel,
Antioxidationsmittel, fein vermahlene Polymerteilchen, wie Polyester,
Nylon oder Polypropylen, Stabilisatoren, leitfähige Teilchen (wärmeleitfähig und/oder
elektrisch leitend), Antistatikmitteln, Füllstoffe, Blähmittel,
haftfördernde
Mittel, wie Silane, Nanoteilchen, wie Nanoton, nicht polymere Fasern
und Kombinationen davon. Die vorstehend genannten zusätzlichen
Mittel und Bestandteile werden im Allgemeinen in Mengen zugegeben,
die ausreichen, um ein Band mit den gewünschten Endeigenschaften zu erhalten,
ohne dabei aber die hier beschriebene Bildung von Mikrofasern zu
stören.
Der prozentuale Volumenanteil aller Zusätze beträgt vorzugsweise weniger als
70 Volumenprozent, mehr bevorzugt weniger als 60 Volumenprozent
und am meisten bevorzugt weniger als 50 Volumenprozent. Darüber hinaus
ist es bevorzugt, dass die Teilchengröße des Zusatzes bzw. der Zusätze klein
ist (d. h. nicht größer als
etwa 100 Mikrometer, typisch nicht größer als etwa 10 Mikrometer,
häufig
nicht größer als
etwa 5 Mikrometer und am häufigsten
nicht größer als
etwa 1 Mikrometer), um die Bildung von Mikrofasern nicht zu stören.
-
Unter
Bezugnahme auf 4 ist ein Extrusionsprozess
zur Herstellung eines erfindungsgemäßen durch Dehnung ablösbaren Bands.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird ein Polymerharz oder ein Haftpolymer in einen ersten Extruder 310 (üblicherweise
ein Einschneckenextruder) eingetragen, um das Harz zu einer für die Extrusion
geeignete Form zu erweichen, zu vermahlen oder zu schmelzen. Das
resultierende Polymerharz bildet die Kernschicht. Das Polymerharz
kann in jeder zweckmäßigen Form,
wie Pellets, Stränge, Pakete,
Fäden,
Säcke und
Seile, in den Extruder 310 eingetragen werden. Anschließend wird
das Polymerharz in einen zweiten Extruder 312 (z. B. üblicherweise
ein Doppelschneckenextruder) eingetragen. Das Polymerharz kann über eine Öffnung 311 direkt
von dem Extruder 310 in den zweiten Extruder 312 eingetragen werden.
Andere Zusätze,
wie feuerhemmende Mittel und Mikrofasern bildendes Harz, können in
jede Öffnung eingetragen
werden und werden üblicherweise
am Eingang 313 in den zweiten Extruder 312 eingetragen
und in einer Knetzone gründlich
eingemischt. Die Reihenfolge der Zugabe von Bestandtelen und die
Mischbedingungen (z. B. Schnecken geschwindigkeit, Schneckenlänge und
Temperatur) sind im Hinblick auf das Erreichen einer optimalen Vermischung
gewählt.
Im Allgemeinen wird das Vermischen bei einer Temperatur durchgeführt, die
mindestens etwa 10 °C über der
Schmelzpunkttemperatur des Mikrofasern bildenden Harzes liegt und
niedriger ist als die Zersetzungstemperatur des Materials, das dem
Mikrofasern bildenden Harz zugesetzt wird, und/oder des Mikrofasern
bildenden Harzes. Im Allgemeinen wird das Vermischen bei einer Temperatur zwischen
etwa 140 °C
und etwa 170 °C
durchgeführt.
Es können
jedoch auch höhere
Temperaturen verwendet werden. Es ist offensichtlich, dass der erste
Extrusionsschritt unterlassen und das Harz direkt in den Extruder 312 eingetragen
werden kann, wenn das Polymerharz in einer für die Extrusion geeigneten
Form vorliegt.
-
Die
zur Bildung von Mikrofasern geeigneten Harze können auch am stromabwärts gelegenen
Eintritt 313 oder an einer anderen Öffnung (nicht dargestellt)
in den Extruder 312 eingetragen werden. Die Mikrofasern bildenden
Harze werden vorzugsweise getrennt von den anderen Zusätzen zugegeben.
Im Schritt des Mischens in der Schmelze wird eine Zusammensetzung
hergestellt, in der das Mikrofasern bildende Material und andere
Zusätze
im gesamten geschmolzenen Polymerharz verteilt sind. Üblicherweise
wird beim Arbeitsgang Mischen in der Schmelze mindestens ein Knetblock
stromabwärts
von Eintritt 313 verwendet, um ein ausreichendes Vermischen
der verschiedenen Bestandteile zu erreichen: Temperatur, Druck,
Schergeschwindigkeit und Mischzeit, die beim Mischen in der Schmelze
verwendet werden, sind so gewählt,
dass eine hohlraumfreie extrudierbare Zusammensetzung hergestellt
wird, die zur Verwendung als ein Band und oder eine Kernschicht, die
Teil eines mehrschichtigen Bands ist, geeignet ist. Die Reihenfolge
der Einträge,
die Zonentemperaturen, Drücke,
Schergeschwindigkeiten und Mischzeiten sind auch entsprechend der
jeweiligen zu verarbeitenden chemischen Zusammensetzungen gewählt und
die Wahl dieser Bedingungen ist für den Fachmann offensichtlich.
Wenn das Band ein oder mehrere feuerhemmende Mittel aufweist, ist
die bevorzugte Reihenfolge der Einträge Polymerharz/Klebstoff, feuerhemmende(s)
Mittel und andere Zusätze,
sofern vorhanden, Mikrofasern bildendes Harz und klebrig machendes
Mittel, sofern vorhanden.
-
Die
verstärkenden
Mikrofasern werden bevorzugt aus einem Material mit einer Schmelzviskosität (mit einem
Kapillarviskosimeter ermittelt) gebildet, die bei einer Temperatur
der Düse 314 wie
im vorstehenden Verfahren der Schmelzviskosität des polymeren Kernmaterials ähnlich ist.
Das Verstärkungsmaterial
aus Mikrofasern ist so gewählt,
dass es mit dem Polymermaterial nicht mischbar, aber damit kompatibel
ist. Die physikalischen Eigenschaften des durch Dehnung ablösbaren Bands
werden durch die Qualität
der Mikrofaserbildung beeinflusst und die Bildung der Mikrofasern
wird durch die Verarbeitungsbedingungen und die Kompatibilität mit dem
Polymerharz der Kernschicht beeinflusst. Wichtig ist, dass die Schmelzviskositäten des
Mikrofasern bildenden Harzes und des Kernpolymers genau aufeinander
abgestimmt sind und dass die Verarbeitungsbedingungen zur Bildung
von kontinuierlichen Mikrofasern geeignet sind. Üblicherweise beträgt das Verhältnis der
Schmelzviskositäten
von Mikrofasern bildendem Harz und Kernpolymer von etwa 1:30 bis
etwa 30:1 und vorzugsweise von etwa 1:20 bis 20:1. Das Mikrofasermaterial
wird typischerweise im Kernmaterial in Form von im Wesentlichen
kugelförmigen
Harztropfen geschmolzen, vermischt und dispergiert. Diese Tropfen
weisen im Allgemeinen einen durchschnittlichen Durchmesser von weniger
als etwa 20 Mikrometern und gelegentlich von weniger als etwa 10
Mikrometern auf.
-
Im
Anschluss an das Mischen in der Schmelze wird die gebildete extrudierbare
Zusammensetzung über
Transferschläuche 318 unter
Verwendung einer Zahnradpumpe 316 in eine Extrusionsdüse 314 (z.
B. eine Kontaktdüse
oder eine Tropfdüse)
dosiert. Die Temperatur im Inneren der Düse 314 wird im Wesentlichen auf
derselben Temperatur gehalten wie in den Transferschläuchen 318.
Zwar ist die Temperatur in den Schläuchen 318 erhöht, im Allgemeinen
ist sie jedoch so niedrig, dass eine Zersetzung des Polymers oder
der Bestandteile vermieden wird.
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Im
Allgemeinen fällt
der Druck innerhalb der Düse 314 mit
geringer werdendem Abstand der Kernpolymerzusammensetzung zur Auslassöffnung 315 der
Düse 314.
Die Durchflussgeschwindigkeit der extrudierbaren Polymerzusammensetzung
durch den Extruder 312 und die Düse 314 wird auf einem
Niveau gehalten, dass die Kernschicht ordnungsgemäß verarbeitet
wird, was Fachleuten bekannt ist. Die Temperaturen des Herstellungsprozesses
sind üblicherweise
derart gewählt,
dass die Temperatur der höchsten
oder letzten Zone zwischen mindestens 10 °C über dem Schmelzpunkt (untere
Grenze) der elastischen oder viskoelastischen Polymerharze oder
der Mischung aus elastischen und viskoelastischen Polymerharzen
und etwa unter der Zersetzungstemperatur der Bestandteile liegt.
Außerdem
liegt die Temperatur der Düse 314 im
Allgemeinen nicht mehr als etwa 60 °C über dem Schmelzpunkt des Mikrofasern
bildenden Polymers, sodass sich die Mikrofasern durch Kristallisieren
beim Abkühlen
wirksam zu verhältnismäßig langen
im Wesentlichen kontinuierlichen Mikrofasern konsolidieren.
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Die
Glätte
einer oder beider Hauptflächen
der Kernschicht und/oder der Klebstoffschichten des Bands kann durch
Verwendung einer Andruckwalze zum Andrücken des Kerns gegen eine glatte
Kühlwalze 317, nachdem
der Kern die Düse 314 verlassen
hat, oder durch Verwendung von glatten Auflagen auf jeder der Hauptflächen des
mehrschichtigen Bands und Führen
des Verbundgegenstands durch einen Walzenspalt erhöht werden.
Es ist ebenfalls möglich,
auf einer oder beiden Hauptflächen
des mehr schichtigen Bands durch Verwendung einer gemusterten oder
mikrostrukturierten Auflage, wie denjenigen, die in US-Patent No. 6,197,397,
erteilt an Sher et al. am 6. März
2001, oder durch In-Berührung-Bringen
des Bands mit einer gemusterten Walze, z. B. einer gemusterten Kühlwalze,
nach dem Verlassen der Düse 314 ein
Muster einzuprägen.
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Die
Kernschicht kann mit einer oder mehreren Hautklebstoffschichten
kombiniert werden. 4 zeigt ein Coextrusionsverfahren
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung. Im dargestellten System
wird durch Eintragen eines Harzes oder Haftpolymers in den Extruder 330 (z.
B. einen Einschneckenextruder) eine Schicht aus Hautklebematerial
eingeführt.
Im Extruder 330 wird das Harz oder Klebstoffmaterial erweicht,
vermischt oder geschmolzen und anschließend in einen zweiten Extruder 332 (z.
B. einen Einschnecken- oder Doppelschneckenextruder) eingetragen.
Auch Zusätze,
wie die Mikrofaserharze, klebrig machende Mittel, feuerhemmende
Mittel usw., können
dem Hautklebstoff durch Eintragen der zusätzlichen Bestandteile in den
Extruder 332 an einer stromabwärts gelegenen Öffnung 329,
wo die Zusätze
mit dem Klebematerial vermischt werden, zugegeben werden. Die Mikrofasern
bildenden Harze werden vorzugsweise getrennt von den anderen Zusätzen zugegeben.
Im Schritt des Mischens in der Schmelze wird eine Zusammensetzung
hergestellt, in der das Mikrofasern bildende Material und andere
Zusätze
im gesamten geschmolzenen Haftpolymerharz verteilt sind. Üblicherweise
wird beim Arbeitsgang Mischen in der Schmelze mindestens ein Knetblock
stromabwärts
von Eintritt 329 verwendet, um ein ausreichendes Vermischen
der verschiedenen Bestandteile zu erreichen. Temperatur, Druck,
Schergeschwindigkeit und Mischzeit, die beim Mischen in der Schmelze
verwendet werden, sind so gewählt,
dass eine hohlraumfreie extrudierbare Zusammensetzung hergestellt
wird, die zur Verwendung als Hautklebstoffschicht geeignet ist.
Die Zusätze,
die Reihen folge der Einträge,
die Zonentemperaturen, Drücke,
Schergeschwindigkeiten und Mischzeiten sind auch entsprechend der
Klebstoffformulierung gewählt
und die Wahl dieser Bedingungen ist für den Fachmann offensichtlich.
Wenn der Hautklebstoff ein oder mehrere feuerhemmende Mittel aufweist,
ist die bevorzugte Reihenfolge der Einträge Polymerharz/Klebstoff, feuerhemmende(s)
Mittel und andere Zusätze,
sofern vorhanden, Mikrofasern bildendes Harz und klebrig machendes
Mittel, sofern vorhanden. Die Anzahl der Zusätze, die Reihenfolge ihrer
Einträge
und der Ort des Eintrags werden entsprechend der Klebstoffformulierung
derart gewählt,
dass die gewünschten Klebeeigenschaften
bereitgestellt werden, die für
die beabsichtigte Anwendung des fertigen Bandprodukts geeignet sind.
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Nach
dem Mischen wird eine extrudierbare Klebstoffzusammensetzung über Transferschläuche 334 unter
Verwendung einer Zahnradpumpe 336 von dem Extruder 332 zu
den passenden Kammern der Düse 314 dosiert.
Die Klebstoffzusammensetzung wird mit der Kernschicht durch eine
Auslassöffnung 315 an
der Düse 314 coextrudiert,
sodass die Klebstoffzusammensetzung direkt auf eine der Hauptflächen der
Kernschicht aufgetragen wird. Es ist offensichtlich, dass eine Klebstoffzusammensetzung
auf eine oder auf beide der Hauptflächen der Kernschicht aufgetragen
werden kann. Coextrusionsverfahren zum Beschichten eines Gegenstands
mit Klebstoff sind dem Fachmann bekannt und hier nicht näher erläutert.
-
Wenn
ein Hautklebstoff auf beide der zwei Hauptflächen der Kernschicht aufgetragen
werden soll, weist das gebildete Band eine dreischichtige Konstruktion
(ABA oder ABC) der Art auf, die in 2 dargestellt und
hier beschrieben ist. Zur Herstellung einer derartigen dreischichtigen
ABC-Konstruktion kann das System in 3 durch
zusätzliche
Extruder und zugehörge
Ausrüstung
auf bekannte Weise ergänzt
werden, um das Auftragen sowohl eines ersten als auch eines zweiten
Hautklebstoffs auf die erste und die zweite Hauptfläche der
Kernschicht zu ermöglichen.
Als Alternative können
eine oder beide der Klebstoffzusammensetzungen durch Laminieren,
Beschichten oder durch Sprühen
des Klebstoffs auf den Kern auf die Kernschicht aufgetragen werden.
Der erste und der zweite Klebstoff können kontinuierliche oder diskontinuierliche
Klebstoffschichten sein, die auf die Hauptflächen der Kernschicht aufgetragen
werden, und die Hautklebstoffe auf jeder der Hauptflächen können die
gleichen oder verschiedene Klebstoffzusammensetzungen sein, und
jede der Klebstoffschichten kann mit einer dreidimensionalen Oberflächenstruktur
versehen sein. Betreffend die Eigenschaften hinsichtlich des Ablösens durch
Dehnung weist der Hautklebstoff eine Schälfestigkeit auf, die geringer ist
als die Reiß- oder Zugfestigkeit
der Kernschicht oder der Verbundkonstruktion des Bands.
-
Zu
geeigneten Hautklebstoffen zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Gegenständen gehört jeder
Klebstoff, der eine akzeptable Adhäsion an einer Vielfalt von
polaren und nicht polaren Substraten bietet und gleichzeitig mit
der in der Kernschicht verwendeten Zusammensetzung wie hier beschrieben
kompatibel ist. Die Dicke des Hautklebstoffs beeinflusst die Schälfestigkeit.
Folglich sollte die Dicke des Hautklebstoffs mindestens etwa 0,012
mm (0,5 Mil) und typisch mindestens etwa 0,051 mm (2 Mil) und im
Allgemeinen weniger als 0,25 mm (10 Mil) betragen. Damit sich das
durch Dehnung ablösbare
Band in einem Schritt sauber wieder ablösen lässt, ist es bevorzugt, dass
der Hautklebstoff nicht zu stark an einem Substrat haftet, d. h.
eine Schälfestigkeit
bei 90° von
weniger als etwa 5,25 kN/m (30 lbs/in), vorzugsweise weniger als
etwa 3,50 kN/m (20 lbs/in) und mehr bevorzugt weniger als etwa 1,75
kN/m (10 lbs/in) aufweist. Haftkleber sind im Allgemeinen akzeptabel
und können
erwünscht
sein. Zu geeigneten Haftklebern gehört jeder einer Vielfalt von
Klebstoffen, wie diejenigen auf der Basis von Acryl klebstoffen (einschließlich Copolymere,
Terpolymere und Tetrapolymere von (Meth)acrylat(en) und Comonomere,
wie (Meth)acrylsäure,
Vinylacetat und Dimethylacrylamid), Polyurethanen, thermoplastischen
Elastomeren, wie Styrol-Isopren-Styrol, Styrol-Butadien-Styrol,
und Kombinationen davon, und anderen Blockcopolymeren, Polyolefinen,
wie Poly-alpha-Olefinen und amorphen Polyolefinen, Silikonen, Klebstoffen
auf Kautschukbasis (einschließlich
Naturkautschuk, Polyisopren, Polyisobutylen, Butylkautschuk usw.)
und Kombinationen und Gemischen der vorstehend genannten Klebstoffe.
Die Klebstoffkomponente kann klebrig machende Mittel, Plastifizierer,
Mittel zur Modifikation der rheologischen Eigenschaften, haftfördernde
Mittel, wie Silane, Füllstoffe,
nicht polymere Fasern, Vernetzungsmittel, keramische Mikrokügelchen,
Glasmikrokügelchen,
expandierte und nicht expandierte polymere Mikrokügelchen,
leitfähige
Teilchen (wärmeleitfähig und/oder
elektrisch leitend), Antistatikmittel, Antioxidationsmittel, Farbstoffe,
Pigmente, Stabilisatoren, Blähmittel,
Tenside, Nanoteilchen, wie Nanotone, Mikrofasern bildendes Harz
und andere Zusätze sowie
aktive Bestandteile, wie antimikrobielle Mittel oder dergleichen,
enthalten. Eine Gruppe Haftkleber, die als nützlich in der vorliegenden
Erfindung bekannt sind, sind beispielsweise die Acrylatcopolymere,
die in US-Patent Nr. RE 24,906 beschrieben sind, und insbesondere
ein Copolymer, umfassend ein Isooctylacrylat/Acylsäure-Copolymer
im Gewichtsverhältnis
von etwa 90:10 bis etwa 98:2, und ein Copolymer, umfassend ein 2-Ethylhexylacrylat/Acylsäure-Copolymer im Gewichtsverhältnis von
etwa 90:10 bis etwa 98:2. Akzeptabel ist auch ein 2-Ethylhexylacrylat:Isobornylacrylat-Copolymer
von 65:35. Nützliche
Klebstoffe sind in US-Patent Nr. 5,804,610 und 5,932,298, die beide
hier in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme eingeschlossen sind, beschrieben
und umfassen ein Gemisch aus Acrylklebstoff und Klebstoff auf Kautschukabsis,
wie das, das in der Internationalen PCT-Veröffentlichung
WO 01/57152 als Hot Melt Composition K identifiziert ist. Ebenfalls
denkbar ist die Einarbeitung von antimikrobiellen Mitteln in den
Klebstoff, wie in US-Patent Nr. 4,310,509 und 4,323,557, die beide
hier in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme eingeschlossen sind, beschrieben.
-
Auf
die Hautklebstoffschicht oder die Schichten, die mit einer oder
beiden der Hauptfläche
der Kernschicht verbunden sind, kann eine Antihaftauflage 320 aufgetragen
werden. Eine Antihaftauflage 320 kann von einer Aufgabewalze 322 abgegeben
und auf eine Fläche
des Hautklebstoffs aufgetragen werden. Zu geeigneten Materialien
für die
Auflage 320 gehören
Antihaftauflagen aus Silikon, Polyesterfolien (z. B. Polyethylenterephthalatfolien)
und Polyolefinfolien (z. B. Polyethylenfolien). Die Auflage und
der Klebstoff können
miteinander zwischen Andruckwalzen 324 laminiert werden.
Eine zweite fakultative Antihaftauflage 340 kann auf die andere
Hauptfläche
der Kernschicht aufgetragen werden. Die Auflage 340 kann
von einer zweiten Aufgabewalze 342 abgegeben werden, die
die Auflage 340 zur Andruckwalze 324 transportiert.
Die Auflage wird dann auf die Klebstoffschicht aufgetragen, wenn
der Kern und der damit verbundene Klebstoff durch die Andruckwalzen 324 transportiert
werden. Der Druck der Andruckwalzen 324 dient zum Laminieren
der Antihaftauflagen 320 und 340 auf die mehrschichtige
Bandkonstruktion.
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Bei
einer anderen Befestigungsweise kann die zweite Antihaftauflage 340 mit
einer Schicht Klebstoff vorgesehen sein, die auf eine Fläche der
Antihaftauflage 340 geschichtet oder aufgetragen wurde.
Auf diese Weise kann die zweite Klebstoffschicht auf die zweite
Hauptfläche
des Kernmaterials aufgetragen werden. Die zweite Klebstoffschicht
kann mit dem vorstehend genannten coextrudierten Klebstoff identisch
oder davon verschieden sein. Die Klebstoffschichten umfassen üblicherweise
Haftkleber. Die Klebstoffschichten können, müssen aber nicht, Mikrofasern
enthalten. Die Antihaft auflage 320 kann auch mit einer
Schicht Klebstoff versehen sein, die auf eine ihrer Flächen beschichtet
oder aufgetragen wird.
-
Alternativ
kann die Auflage 340 von einer Auftragewalze (nicht dargestellt)
abgegeben und auf die Fläche
der Kühlwalze 317 abgegeben
werden, sodass Extrudat von der Düse 314 auf die Auflage 340 aufgetragen
wird.
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Im
Anschluss an die Laminierung zwischen den Andruckwalzen 324 wird
das Band wahlweise Strahlung aus einer Elektronenstrahlquelle 326 ausgesetzt,
um beispielsweise den polymeren Kern zu vernetzen und/oder die Klebstoffschicht(en)
zu vernetzen. Wenn das Kernmaterial zur Verbesserung der kohäsiven Festigkeit
Vernetzung erfordert, sollte die Strahlung genug Energie aufweisen,
um durch die Dicke des Kerns zu dringen und die Vernetzungsreaktion
einzuleiten und zu beenden. Wie dem Fachmann bekannt ist, kann die extrudierte
Kernschicht eine Dicke aufweisen, die eine Bestrahlung mit Elektronenstrahlen
von beiden Seiten des Kerns verlangt, um eine ausreichende Vernetzung
zu erreichen. Andere Strahlenquellen (z. B. Ionenstrahlen, Gammastrahlen
und ultraviolette Strahlen) können
verwendet werden und wenn nur die äußerste Schicht (z. B. eine
Klebstoffschicht) Vernetzung verlangt, können Strahlenformen mit niedrigerer
Energie geeignet sein. Nach Aussetzen an Elektronenstrahlen- und
anderen Strahlenquellen wird das gebildete mehrschichtige Bandlaminat
auf einer Aufwickelwalze 328 aufgewickelt. Das Band kann
auch wahlweise aufgewickelt und anschließen bestrahlt werden.
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Die
Antihaftauflagen sind üblicherweise
mit Trennmitteln, wie Fluorverbindungen oder Silikonen, beschichtet.
US-Patent Nr. 4,472,480 beschreibt beispielsweise Auflagen aus Perfluorverbindungen
mit niedriger Oberflächenenergie.
Zu geeigneten Antihaftauflagen gehören Papiere, Polyolefinfolien
oder Polyester folien, die mit Silikontrennmaterialien beschichtet
sind. Beispiele für
im Handel erhältliche
mit Silikon beschichtete Antihaftauflagen sind die Silikonablösepapiere
POLYSLIKTM, erhältlich von James River Co.,
H. P. Smith Division (Bedford Park, IL.) und die Silikonablösepapiere,
die von DCP-Lohja (Dixon, IL.), heute bekannt als Loparex Inc. (Willowbrook,
IL.) hergestellt werden. Eine besondere Antihaftauflage ist unter
der Bezeichnung 1-60BKG-157 bekannt, ein hochsatiniertes Kraftpapier
mit einer Silikonablöseoberfläche auf
Wasserbasis, erhältlich
von Daubert Chemical Co. Andere Arten von stabilen Antihaftauflagen
ohne Verunreinigungen, wie diejenigen, die in der US-Patentanmeldung
Seriennr. 09/775,955 beschrieben sind, die hier durch Bezugnahme eingeschlossen
ist, sind ebenfalls in der Erfindung nützlich.
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Der
vorstehend beschriebene Coextrusionsprozess kann derart durchgeführt werden,
dass ein Gegenstand mit zwei Schichten hergestellt wird, oder derart,
dass Gegenstände
mit drei oder mehr Schichten hergestellt werden. Derartige mehrschichtige
Konstruktionen können
durch Ausrüsten
der Düse 314 mit
einem geeigneten Feedblock oder unter Verwendung einer Fächerdüse oder
einer Verteilerdüse
erreicht werden. Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Bands
wurde hier zwar ein Extrusionsprozess beschreiben, mehrschichtige
Bänder
können
jedoch auch durch Laminieren, Beschichten oder Aufsprühen von
Hautklebstoffschichten oder anderen zusätzlichen Polymerschichten auf
die Kernschicht oder auf jede andere der coextrudierten Polymerschichten
nach dem Austritt des Kerns aus der Düse 314 hergestellt
werden. Die Kernschicht kann besonders direkt auf eine Trägerschicht
oder auf eine Antihaftauflage, die eine Hautklebstoffschicht trägt, extrudiert
werden. Zu anderen verwendbaren Techniken gehört Streifenbeschichtungen.
Es ist bevorzugt, dass das Band 200 mittels der US-Patent
Nr. 5,660,922, erteilt am 26. August 1997, beschriebenen Verfahren
hergestellt wird.
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Die
erfindungsgemäßen Bänder sind
in einer Vielfalt von Anwendungen nützlich und besonders nützlich als
Teppichband für
Anwendungen in der Luftfahrt, Elektronik, Fahrzeugbau und Medizin
sowie in der Werbung und Anzeigen. Die Eigenschaften der Gegenstände können so
zurechtgeschnitten werden, dass sie die Anforderungen der gewünschten
Anwendungen erfüllen.
Die Bänder
können
auch als Befestigungssysteme für
oder als ein Mittel zum Montieren einer großen Vielfalt von Gegenständen verwendet
werden, wie Markierungen, wiederverschließbaren Verschlüssen, Seitenschutzleisten,
Tafeln, Haken, Klips und dergleichen. Zu weiteren Anwendungen gehören Verschlussanwendungen,
wie Behälterverschlüsse, Windelverschlüsse und Verschlüsse für Wundverbände.
-
Die
Merkmale der erfindungsgemäßen Ausführungsformen
sind in den nachfolgenden nicht einschränkenden Beispielen weiter erläutert.
-
BEISPIELE
-
Alle
in den Beispielen aufgeführten
Mengen sind, sofern nicht anders angegeben, auf das Gewicht bezogen.
In den nachstehenden Prüfverfahren
und Beispielen sind alle Probenabmessungen (üblicherweise die Länge) mit
Ausnahme der Breiten, wobei die Breite mit der Genauigkeit des Schneidwerkzeugs
gemessen wurde, ungefähre
Werte.
-
Prüfverfahren
-
Verfahren
für die
Flammfestigkeitsprüfung
-
Diese
Prüfmethode
basiert auf den Kriterien und Verfahren für den Nachweis der Erfüllung von
F.A.R. § 25.853
(Juli 1990), unterscheidet sich jedoch von F.A.R. § 25.853
(Juli 1990) dahingehend, dass Prüflinge (Proben) über mindestens
24 Stunden bei 50 %+10 % relativer Feuchte anstatt der vorgegebenen
50 %±5
% klima tisiert wurden.
-
Proben
wurden mindestens 24 Stunden lang auf 21.1 °C±2,8 °C (70 °F±5 °F) und 50 %±10 % relative Feuchte klimatisiert.
Prüflinge
wurden derart in einem U-förmigen
Metallrahmen angebracht, dass die zwei Längskanten und die eine Schmalkante
sicher in vertikaler Ausrichtung gehalten wurden, ohne von einem
Substrat getragen zu werden oder daran befestigt zu sein. Die frei
liegende Fläche
des Prüflings
hatte eine Breite von mindestens 50,8 mm (zwei Inch) und eine länge von
etwa 304,8 mm (12 Inch).
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Die
Proben wurden der Flamme eines Bunsenbrenners ausgesetzt. Die unter
Kante der Probe befand sich etwa 19,1 mm ([3/4] Inch) oberhalb des
oberen Rands des Brenners. Die Flamme wurde 12 Sekunden lang an
die Mittellinie der unteren Kante der Probe gehalten. Flammzeit,
Brennlänge
und Brennen der Tropfen mit Flamme, sofern vorhanden, wurden festgehalten.
Die Brennlänge
war der Abstand zwischen der ursprünglichen Kante der Probe, die
der Flamme ausgesetzt war, und dem Punkt, an dem die am weitesten
entfernte Beschädigung
des Prüflings
durch Auftreffen von Flammen gefunden wurde, einschließlich Bereiche
partieller oder vollständiger
Verbrennung, Verkohlung oder Versprödung, aber ausschließlich Bereiche
mit Ruß,
Flecken, Verwindungen oder Verfärbungen
sowie Bereiche, in denen Material geschrumpft oder von der Hitze weggeschmolzen
war.
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In
F.A.R. § 25.853
(Juli 1990) Absatz (a)(1)(i), 60 Sekunden Anbrennzeit wird verlangt
eine durchschnittliche Brennlänge
von nicht mehr als 152,4 mm (sechs Inch), wobei die durchschnittliche
Flammzeit nach Entfernen der Flammquelle nicht länger als 15 Sekunden ist und
die Tropfen nicht länger
als durchschnittlich 3 Sekunden nach dem Herunterfallen mit Flamme
brennen. In F.A.R. § 25.853
(Juli 1990) Absatz (a)(1)(ii), 12 Sekunden Anbrennzeit wird verlangt
eine durchschnittliche Brennlänge
von nicht mehr als 203 mm (Inch), wobei die durchschnittliche Flammzeit
nach Entfernen der Flammquelle nicht länger als 15 Sekunden ist und
die Tropfen nicht länger
als durchschnittlich 5 Sekunden nach dem Herunterfallen mit Flamme
brennen.
-
90°-Schälprüfung
-
Von
dem zu prüfenden
Gegenstand wurde eine 12,7 mm (½ Inch) breite und etwa 152
mm (6 Inch) lange Probe abgeschnitten und durch Abrollen des Gegenstands
auf die Aluminiumfolie auf eine etwa 165 mm (6,5 Inch) lange etwa
28,6 mm (1,125 Inch) breite und 0,051 mm (0,002 Inch) dicke Aluminiumfolie
laminiert, wobei darauf geachtet wurde, keine Luftblasen zwischen
der Folie und dem Gegenstand einzuschließen. Das Folien/Gegenstand-Laminat
wurde dann derart auf einer sauberen, trockenen 51 mm (zwei Inch)
breiten und etwa 127 mm (5 Inch) langen Substratplatte aus Edelstahl
oder einem Verbundstoff von Boeing angebracht, wie nachstehend in
den Beispielen angegeben, dass das Laminat auf der Platte zentriert
war, wobei sich ein Teil des Laminats über die Platte erstreckte,
um als Lasche zu dienen. Das Laminat wurde unter Verwendung einer
2 kg (4,5 lb) schweren Hartgummiwalze mit zwei Zügen in jede Richtung auf die
Platte gerollt. Dabei wurde darauf geachtet, keine Luftblasen zwischen
der Platte und dem Laminat einzuschließen. Die derart hergestellt
Probe wurden bei Raumtemperatur (etwa 22 °C) oder bei 70 °C etwa 72
Stunden lang stehen gelassen. Dann wurde die 90°-Schälfestigkeit der Probe bei Raumtemperatur
(etwa 22 °C)
gemäß dem Prüfverfahren PSTC-5 "Quick Stick of Pressure
Sensitive Tapes" des
Pressure Sensitive Tape Council mit einer Querhauptgeschwindigkeit
von 30 cm/Minute (12 Inch/Minute) unter Verwendung eines Zugprüfgeräts von INSTRON
geprüft.
Genauer gesagt wurde der Schälfestigkeitswert,
der mit den ersten 25,4 mm (ein Inch) Schällänge erreicht wurde, ignoriert.
Festgehalten wurde der Schälfestigkeitswert
der nächsten
89 mm (3,5 Inch) oder "Schälfläche". Die vorgelegten
Werte waren die integrierten Schälfestigkeitswerte.
Für die
bei 70 °C
gealterten Proben wurden auch das Versagen festgehalten.
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T-Schälprüfung
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Von
dem zu prüfenden
Gegenstand wurde eine 12,7 mm (½ Inch) breite und etwa 152
mm (6 Inch) lange Probe abgeschnitten und durch Abrollen des Gegenstands
auf die Aluminiumfolie auf eine etwa 165 mm (6,5 Inch) lange etwa
28,6 mm (1,125 Inch) breite und 0,051 mm (0,002 Inch) dicke Aluminiumfolie
laminiert, wobei darauf geachtet wurde, keine Luftblasen zwischen
der Folie und dem Gegenstand einzuschließen. Das Folien/Gegenstand-Laminat
wurde dann derart auf der sauberen, trockenen 51 mm (zwei Inch)
breiten und etwa 127 mm (5 Inch) langen Rückseite einer Teppichplatte,
FELTEX CARPET Style 282131, erhältlich
von Feltex Carpet Ltd, Auckland, NZ, angebracht, dass das Laminat
auf der Teppichplatte zentriert war, wobei sich ein Teil des Laminats über die
Teppichplatte erstreckte, um als Lasche zu dienen. Das Laminat wurde
unter Verwendung einer 2 kg (4,5 lb) schweren Hartgummiwalze mit
zwei Zügen
in jede Richtung auf die Teppichplatte gerollt. Dabei wurde darauf
geachtet, keine Luftblasen zwischen der Teppichplatte und dem Laminat
einzuschließen.
Die derart hergestellt Probe wurden bei Raumtemperatur (etwa 22 °C) oder bei
70 °C etwa
72 Stunden lang stehen gelassen. Dann wurde die Probe bei Raumtemperatur
(etwa 22 °C)
gemäß ASTM D-1876-01 "Peel Resistance of
Adhesives (T-Peel Test)" mit
einer Querhauptgeschwindigkeit von 30 cm/Minute (12 Inch/Minute)
unter Verwendung eines Zugprüfgeräts von INSTRON
geprüft.
Der Schälfestigkeitswert, der
mit den ersten 25,4 mm (ein Inch) Schällänge erreicht wurde, wurde ignoriert.
Festgehalten wurde der Schälfestigkeitswert
der nächsten
89 mm (3,5 Inch) oder "Schälfläche". Die vorgelegten
Werte waren die integrierten Schälfestig keitswerte.
-
Prüfung der
statischen Scherfestigkeit
-
Von
dem zu prüfenden
Gegenstand wurde eine 1,27 cm (½ Inch) breite und etwa 15,2
cm (6 Inch) lange Probe abgeschnitten und durch Abrollen des Gegenstands
auf die eloxierte Seite der Aluminiumfolie auf eine eloxierte Aluminiumfolie
(Länge
etwa 16,5 cm (6,5 Inch), Breite 2,86 cm (1,125 Inch), Dicke 0,0127
cm (0,005 Inch)) laminiert, wobei darauf geachtet wurde, keine Luftblasen
zwischen der Folie und dem Gegenstand einzuschließen. Das
Folien/Gegenstand-Laminat wurde dann halbiert, was zwei etwa 2,54
cm × etwa 7,62
cm (1 Inch × 3
Inch) große
Prüflinge
ergab. Die Auflage wurde dann von einem Prüfling entfernt und derart auf
einer sauberen, trockenen 5,1 cm (zwei Inch) breiten und 12,7 cm
(5 Inch) langen Substratplatte aus Edelstahl aufgebracht, dass das
Laminat derart an einem Ende der Platte zentriert war, dass eine
Länge von
2,54 cm (1 Inch) darauf haftete (d. h. eine Bindungsfläche von
3,13 cm2 (0,5 Inch2))
und der 5,1 cm (2 Inch) lange Teil des Laminats sich über die
Platte erstreckte, um als Lasche zu dienen. Das Laminat wurde unter
Verwendung einer 2 kg (4,5 lb) schweren Hartgummiwalze mit zwei
Zügen in
jede Richtung auf die Platte gerollt. Dabei wurde darauf geachtet,
keine Luftblasen zwischen der Platte und dem Laminat einzuschließen. Dann
wurde die 5,1 cm (2 Inch) lange Lasche um einen dreieckigen Clip
gefaltet und zusammengeheftet, dass ein Gewicht an dem Prüfling befestigt
werden konnte. Die derart vorbereitete Probe wurde etwa 72 Stunden
lang bei Raumtemperatur und etwa 50 % relativer Feuchte stehen gelassen.
Dann wurde der Prüfling
in einer üblichen
Halterung für
die statische Scherung mit einem Neigungswinkel nach hinten zwischen
0 und 2 Grad in einem auf 70 °C
(158 °F)
eingestellten Umluftofen angebracht. Der Prüfling wurde anschließend über einen
Zeitraum von 10 Minuten aufgewärmt,
ehe ein Gewicht von 500 Gramm befestigt wurde. Die Prüfung wurde
bis zum Versagen des Prüflings
oder dem Ablauf von 10.000 Minuten durchgeführt. Versagezeit und Versagen
wurden festgehalten. Wenn der Prüfling
nicht versagte, wurde der Schlupf gemessen und festgehalten.
-
Prüfung der Reißfestigkeit & Längung
-
Auf
die frei liegende Fläche
des Gegenstands, der auf einer Seite bereits mit einer Auflage versehen war,
wurde eine Antihaftauflage aus Silikon aufgetragen. Eine 2,54 cm
(ein Inch) breite und etwa 12,7 cm (5 Inch) lange Probe wurde als
Prüfling
in Maschinenrichtung von dem zu prüfenden Gegenstand abgeschnitten. Eine
Antihaftauflage wurde entfernt und ein 2,54 cm (1 Inch) langes Stück abgemessen
und in der Mitte des Prüflings
markiert, um die ursprüngliche
Spaltbreite anzugeben. Ein 2,54 cm (1 Inch) breites und etwa 7,62
cm (3 Inch) langes Stück
Abklebeband wurde in Querrichtung auf dem Schaumgegenstand angebracht,
indem die Bandkante derart an beiden Markierungen positioniert wurde,
dass der 2,54 cm (1 Inch) lange markierte Abschnitt nicht von dem
Band bedeckt wurde. Dann wurde die andere Auflage entfernt und das
Abklebeband vollständig
um den Gegenstand gewickelt. Dabei wurde darauf geachtet, dass das
Abklebeband an den Markierungen des Gegenstands ausgerichtet wurde.
Das Band wurde verwendet, um ein Anhaften der Proben an den Backen
des INSTRON zu verhindern und um zu verhindern, dass die Probe an
dem Punkt reißt,
an dem sie von den Backen festgehalten wurde. Das INSTRON wurde
mit den folgenden Bedingungen konfiguriert:
Backenabstand: | 2,54
cm (1 Inch) |
Querhauptgeschwindigkeit:
25,4 cm/Minute | (10
Inch/Minute) |
-
Der
Prüfling
wurde dann derart zwischen den Backen des INSTRON positioniert,
dass die Backen mit der Kante des Abklebebands fluchteten. Die Probe
wurde mit einer Querhauptgeschwindigkeit von 25,4 cm/Minute (10
Inch/Minute) geprüft,
bis die Probe riss. Die Reißfestigkeit
wurden in Pfund festgehalten (und später in Kilogramm ungewandelt)
und die Längung
wurde festgehalten. Die prozentuale Längung wurde durch Dividieren
der Längung
mit der ursprünglichen
Spaltbreite und Multiplikation mit 100 bestimmt. Zur Bereitstellung der
Reißfestigkeit
und der prozentualen Längung
wurden drei Prüflinge
geprüft
und der Durchschnittswert ermittelt.
-
Härteprüfung
-
Die
Dicke eines Prüfgegenstands
mit den Abmessungen etwa 5,1 cm (zwei Inch) und 2,54 cm (ein Inch)
wurde bestimmt und festgehalten. Dann wurde die Probe auf eine saubere,
trockene Glasplatte laminiert, wobei darauf geachtet wurde, keine
Luftblasen zwischen der Probe und dem Glas einzuschließen. Weitere Stücke des
Prüfgegenstands
wurden auf den ersten Gegenstand laminiert, bis eine Gesamtdicke
von mindestens 0,34 cm (0,135 Inch) erreicht wurde. Die ursprüngliche
Härte des
Gegenstands wurde drei Mal unter Verwendung eines Shore-A-Härte-Prüfgeräts (Modell
CV Stand and Durometer Type A ASTM D2240 Gauge, erhältlich von
Shore Instrument Mfg. Co. Inc., Freeport, NY), gemessen und der
Durchschnitt der erhaltenen maximalen Härtewerte gebildet.
-
Prüfung des
Ablösens
durch Dehnung
-
Zwei
12,5 mm (0,5 Inch) breite und etwa 152 mm (6 Inch) lange Streifen
von derart von dem Prüfling abgeschnitten,
dass die Länge
in Maschinenrichtung der Probe abgeschnitten wurde. Zwei Streifen
wurden nebeneinander derart auf eine 50,8 mm (2 Inch) breite × 127 mm
(5 Inch) lange × 1,59
mm (1/16) Inch) dicke Edelstahlplatte laminiert, dass die Streifen
entlang der Mitte der Platte zentriert waren, wobei ein 1,27 cm
(½ Inch)
breiter Spalt zwischen den Streifen geschaffen wurde und etwa 25,4
mm (1 Inch) des Streifens sich über das
Ende der Platte erstreckte. Dabei wurde darauf geachtet, dass ein
maximales Feuchten des Streifens oder maximaler Kontakt zwischen
Streifen und Platte erreicht wurde. Das Ziel war ein vollständiger Kontakt.
Die verbundene Probe wurde zwischen 24 und 72 Stunden bei Raumtemperatur
(etwa 22 °C)
stehen gelassen. Das feie Ende der Prüfstreifen wurde mit einer Geschwindigkeit
von etwa 30 cm/Minute (etwa 12 Inch/Minute) von Hand in eine Richtung
weg von den Platten gezogen, um ein Ablösen durch Dehnung bis zum Versagen
der Bindung einzuleiten. Die Teststreifen wurden in einem Winkel
gezogen, der etwa zwischen 10 und 25 Grad über der Plattenebene lag. Die
Platten wurden durch Augenschein auf die Gegenwart von Resten und
die Anzahl der Rissvorfälle
des Streifens untersucht.
-
Materialien
-
Für die Beispiele
der Erfindung wurden bestimmte im Handel erhältliche Materialien verwendet.
Diese Materialien sind nachstehend aufgeführt und in den Beispielen häufig unter
Bezugnahme auf ihre Handelsbezeichnungen genannt.
-
-
-
Allgemeine
Herstellung der verpackten Haftkleber I–III
-
Durch
Mischen von 2-Ethylhexylacrylat (2-EHA), Acrylsäure (AA), 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon
(IRGACURE 651) und Isooctylthioglycolat (IOTG) in den nachstehend
in Tabelle 1 angegebenen Mengen wurden drei Haftkleberzusammensetzungen
hergestellt. Jede Zusammensetzung wurde durch Anbringen der Zusammensetzung
in Verpackungen mit den Abmessungen etwa 100 mm mal 50 mm mal 5
mm Dicke, wie in US-Patent Nr. 5,804,610 (Hamer et al.) beschrieben,
zu "verpackten Haftklebern" gebildet. Die Verpackungsfolie
war eine 0,0635 mm (0,0025 Inch) dicke VA-24-Folie (eine Folie aus
heißsiegelfähigem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
mit 6 % Vinylacetat, erhältlich
von CT Film of Dallas, TX). Die Verpackungen wurden in ein Wasserbad
getaucht und gleichzeitig ultravioletter Strahlung mit einer Intensität von 3,5
Milliwatt pro Quadratzentimeter und einer Gesamtenergie von 1627
Millijoule pro Quadratzentimeter, gemessen mit NIST-Einheiten, um
einen "verpackten
Haftkleber (verp. PSA)" zu
bilden.
-
-
Verpackter Haftkleber
IV
-
Der
verpackte Haftkleber IV war ein im Handel erhältlicher Schmelzkleber, erhältlich von
H. B. Fuller Company unter der Bezeichnung HL2081.
-
Herstellung
des vorcompoundierten Hautklebstoffs A:
-
"Verp. PSA I" wurde durch einen
ersten 51-mm-Einschneckenextruder (Bonnot) in die zweite Eintragöffnung eines
gleichsinnig drehenden 30-mm-Doppelschneckenextruder (Werner Pfleider),
der mit einer Schneckendrehzahl von 300 Umdr./min betrieben wurde,
eingetragen. Die Bonnot-Zonentemperaturen waren wie folgt: Zone
1=149 °C
(300 °F),
Zone 2=163 °C
(325 °F)
und Zone 3=177 °C
(350 °F).
Die Pumpe und der erwärmte
Schlauch waren auf 177 °C
(350 °F)
eingestellt. Die Temperatur der sechs Zonen im Doppelschneckenextruder
wurde in Zone 1 auf 163 °C
(325 °F)
und in den Zonen 2 bis 6 auf 121 °C
(350 °F)
eingestellt. Der Klebstoff wurde durch einen auf 121 °C (350 °F) erwärmten Schlauch
in eine Schachtel aus mit Silikon beschichtetem Papier abgegeben.
Der Hautklebstoff wurde als "vorcompoundierter
Klebstoff A" bezeichnet, wie
nachstehend aus Tabelle 2 hervorgeht.
-
Vorcompoundierter Hautklebstoff
B:
-
Der
vorcompoundierte Klebstoff B in der nachstehenden Tabelle 3 war
verp. PSA IV, der in der vom Hersteller erhaltenen vorcompoundierten
Form von für
die Schmelzverarbeitung bereiten Kissen verwendet wurde.
-
Herstellung der vorcompoundierten
Hautklebstoffe C–G:
-
Fünf Hautklebstoff,
die feuerhemmende Mittel enthielten, wurden wie folgt vorcompoundiert:
Ein
verp. PSA wurde mit einer Geschwindigkeit von 12 lbs/h (5,45 kg/h)
durch einen ersten 51-mm-Einschneckenextruder (Bonnot) in den Walzenbereich
1 eines gleichsinnig drehenden 30-mm-Doppelschneckenextruders (Werner
Pfleider), der mit einer Schneckendrehzahl von 300 Umdr./min betrieben
wurde, eingetragen. Die Bonnot-Zonentemperaturen
waren wie folgt: Zone 1=149 °C
(300 °F),
Zone 2=163 °C
(325 °F)
und Zone 3=177 °C
(350 °F).
Die Pumpe und der erwärmte
Schlauch waren auf 177 °C
(350 °F)
eingestellt. Die Temperatur der sechs Zonen im Doppelschneckenextruder
betrug in Zone 1=37,8 °C
(100 °F),
Zone 2=79.4 °C
(175 °F),
Zone 3=37,8 °C
(100 °F),
Zone 4=160 °C
(320 °F),
Zone 5=160 °C
(320 °F)
und Zone 6=160 °C
(320 °F).
-
Das
bzw. die feuerhemmenden Mittel wurden unter Verwendung einer Differentialwaage
KTRON, Modell Nr. F-7, erhältlich
von K Tron Corp, Pitman, NJ, in Walzenbereich 3 zugegeben.
-
Falls
vorhanden, wurde das klebrig machende Harz bzw. die klebrig machenden
Harze in einem Harzschmelzsystem geschmolzen und im Walzenbereich
5 zugegeben. Die Temperatur im Harzschmelztank war auf 148,9 °C (300 °F) eingestellt
und die Pumpe und der erwärmte
Schlauch waren auf 162,8 °C
(325 °F)
eingestellt. Die Eintraggeschwindigkeit des bzw. der feuerhemmenden
Mittel so wie des klebrig machenden Harzes bzw. der klebrig machenden
Harze, sofern vorhanden, wurde auf der Grundlage der vorgegebenen
Durchflussgeschwindigkeit von 12 lbs/h (5,45 kg/h) des verp. PSA
eingestellt, um den gewünschten
Gewichtsanteil der in Tabelle 2 angegebenen Formulierung zu erreichen.
-
Der
Klebstoff wurde durch einen auf 160 °C (320 °F) erwärmten Schlauch in eine Schachtel
aus mit Silikon beschichtetem Papier abgegeben. Die Hautklebstoffe
wurden als "vorcompoundierter
Klebstoff C, D, E, F und G" bezeichnet,
wie nachstehend aus Tabelle 2 hervorgeht.
-
-
Herstellung der compoundierten
Kernklebstoffen H-N:
-
Sieben
Kernklebstoffe wurden wie folgt compoundiert:
Ein verp. PSA
wurde mit einer Geschwindigkeit von 2,27 kg/h (5 lb/h) durch einen
ersten 51-mm-Einschneckenextruder (Bonnot) in den Walzenbereich
1 eines gleichsinnig drehenden 30-mm-Doppelschneckenextruders (Werner
Pfleider), der mit einer Schneckendrehzahl von 300 Umdr./min betrieben
wurde, eingetragen. Die Bonnot-Zonentemperaturen
waren wie folgt: Zone 1=149 °C
(300 °F),
Zone 2=163 °C
(325 °F)
und Zone 3=177 °C
(350 °F).
Die Pumpe und der erwärmte
Schlauch waren auf 177 °C
(350 °F)
eingestellt. Die Temperatur der sechs Zonen im Doppelschneckenextruder
betrug in Zone 1=37,8 °C
(100 °F),
Zone 2=37,8°C
(100°F),
Zone 3=37,8 °C
(100 °F),
Zone 4=160 °C
(320 °F),
Zone 5=160 °C
(320 °F)
und Zone 6=160 °C
(320 °F).
-
Das
bzw. die feuerhemmenden Mittel wurden, sofern vorhanden, unter Verwendung
einer Differentialwaage KTRON in Walzenbereich 3 zugegeben.
-
Das
Fasern bildende Harz wurde unter Verwendung einer Differentialwaage
KTRON in Walzenbereich 3 zugegeben. Die Eintraggeschwindigkeit des
bzw. der feuerhemmenden Mittel, sofern vorhanden, sowie des Fasern
bildenden Harzes wurde auf der Grundlage der vorgegebenen Durchflussgeschwindigkeit
von 2,27 kg/h (5 lb/h) des verp. PSA eingestellt, um den gewünschten
Gewichtsanteil der in Tabelle 3 angegebenen Formulierung zu erreichen.
-
Die
Kernklebstoffe wurden als "compoundierter
Core Kernklebstoff H, I, J, K, L, M und N" bezeichnet, wie nachstehend aus Tabelle
3 hervorgeht. Der compoundierte Kernklebstoff wurde nicht isoliert,
sondern in die mittlere Schicht einer Drei-Schicht-Düse eingetragen,
wie nachstehend in Beispiel 1–11
beschrieben.
-
-
-
Beispiel 1–11
-
Die
compoundierten Kernklebstoffe H-N wurden zur Herstellung von dreischichtigen
Bändern
wie folgt mit den vorcompoundierten Hautklebstoffen A-G kombiniert:
Nach
dem Compoundieren des Kernklebstoffs wie vorstehend beschrieben
wurde dieser direkt durch einen erwärmten Schlauch in die zentrale/mittlere
Schicht einer etwa 203,2 mm (8 Inch) breiten Drei-Schicht-Düse CLOEREN
(erhältlich
von The Cloeren Company, Orange, TX) mit einem Spalt von etwa 1
mm (0,040 Inch) gepumpt. Die Düsentemperatur
betrug 320 °F
(160 °C).
-
Gleichzeitig
wurde ein vorcompoundierter Hautklebstoff über einen zweiten 51-mm-Einschneckenextruder
(Bonnot) in jede der Außenschichten
der Düse
eingetragen und mit dem vorstehend genannten Kernklebstoffextrudat
coextrudiert. Die Zonentemperaturen im Bonnet waren alle auf 149 °C (300 °F) eingestellt. Die
Pumpe und der erwärmte
Schlauch waren auf 163 °C
(325 °F)
eingestellt. Die Durchflussgeschwindigkeit des Hautklebstoffs wurde
derart eingestellt, dass eine Zieldicke jeder Außenschicht von 0,076 mm (3
Mil) ermöglicht
wurde. Die Verfahrensbedingungen wurde so eingestellt, dass die
in Tabelle 4 angegebenen Banddicken erreicht wurden. Der extrudierte
Bogen wurde auf eine Kühlwalze
gegossen, die auf 7,2 °C
(45,5 °F)
eingestellt war, auf etwa 25 °C
abgekühlt
und dann auf eine 0,127 mm Dicke Antihaftauflage aus Polyethylen überführt, die
gemäß Beispiel
10a und 10b der gleichzeitig anhängigen
US-Patentanmeldung Seriennr. C9/775,955 "Adhesive Article and Method of Preparing" hergestellt wurde.
Der gebildete Gegenstand wurde für
die anschließende
Vernetzung aufgerollt.
-
Von
der vorstehenden Probenrolle wurden zwei etwa ein Mieter (39 Inch)
lange Stücke
abgeschnitten. Eine 0,051 mm (0,002 Inch) dicke doppelseitige silikonbeschichtete
Polyesterauflage mit unterschiedlichen Trennmaterialien (bezeichnet
als 5035 und 7200) auf jeder Seite, erhältlich von DCP-LOHJA Inc. Willowbrook, IL,
als 2-2PESTR(P2)-5035 & 7200,
wurde sorgfältig
auf die freiliegende Seite (Seite 2) jedes Stücks laminiert, wobei die mit
7200 Silikon beschichtete Seite die freiliegende Seite (Seite 2)
berührte.
Die extrudierten Bogenstücke
aus Beispiel 1–3
und 6–11
mit Auflagen auf beiden Seiten wurden dann einmal pro Seite durch
die Elektronenstrahl-Verarbeitungseinheit (ESI Electro Curtain)
geführt,
die mit einer Beschleunigungsspannung von 300 keV und einer Geschwindigkeit
von 6,1 Metern pro Minute betrieben wurden, geführt. Jedes Stück erhielt auf
jeder Seite eine Elektronenstrahldosis von 6 Megarad.
-
-
-
Dann
wurden die physikalischen Eigenschaften und die Klebeleistungseigenschaften
des gebildeten Gegenstands geprüft.
Die Ergebnisse gehen aus Tabelle 5 hervor. Tabelle
5
- (a) Beispiel 7 war schlecht beschichtet und
zeigte Hohlräume
und Blasen in der Konstruktion, was die Prüfeigenschaften beeinflusste.
- (b) NP = nicht geprüft.
- (c) C = kohäsives Versagen
- (d) Versagen aufgrund von Hohlräumen in
der Kernschicht.
- (e) Während der Prüfung nahm
die Skalenablesung konstant ab, es wurde kein Stillstand erreicht.
-
Bei
der 90°-Schälprüfung ließen sich
alle Proben sauber von der Oberfläche des Prüfsubstrats ohne Hinterlassung
sichtbarer Rückstände ablösen. In
Beispiel 4 und 5 wurden Hautklebstoffschichten auf Kautschukbasis
und eine Kernklebstoffschicht auf Kautschukbasis verwendet, was
erwartungsgemäß keine
gute Scherung bei 70 °C
bedeutet. Die Reißfestigkeit
des Bands kann durch Erhöhen
der Konzentration der Mikrofasern und/oder der Dicke der Kernschicht
erhöht
werden, um ein Reißen
während
der Prüfung
des Ablösens durch
Dehnung der Bänder
aus Beispiel 1, 6, 7 und 9 zu verhindern.
-
Beispiel 6–11, Entflammbarkeit
-
Die
Bänder
aus Beispiel 6–11
wurden gemäß dem Verfahren
für die
Flammfestigkeitsprüfung
auf Entflammbarkeit geprüft.
Die Daten gehen aus Tabelle 6 hervor.
-
-
Es
wird angenommen dass die Entflammbarkeit in Beispiel 9, 10 und 11
durch Senken der Menge des verwendeten klebrig machenden Harzes,
durch Erhöhen
der Gesamtmenge an feuerhemmendem Mittel und durch Ersetzen eines
Teils des feuerhemmenden Mittels IFR 23 durch ein bromiertes feuerhemmendes
Mittel, wie FR 370, verbessert werden kann.
-
Beispiel 12
-
Ein
feuerhemmendes sauber wiederablösbares
Teppichband, wie in 3 dargestellt, wurde wie folgt hergestellt:
Der Hautklebstoff wird als "compoundierter
Hautklebstoff O" bezeichnet
und der Kernklebstoff wird als "compoundierter
Kernklebstoff P" bezeichnet.
Sowohl der Haut- als auch der Kernklebstoff wurden nicht getrennt,
sondern einzeln in eine Rotationsdüse eingetragen und auf eine
Antihaftauflage beschichtet.
-
Herstellung des compoundierten
Hautklebstoffs und der Hautklebstoffschicht O:
-
Verp.
PSA II wurde mit einer Geschwindigkeit von 2,27 kg/h (5 lbs/h) durch
einen ersten 51-mm-Einschneckenextruder (Bonnot) in den Walzenbereich
1 eines gleichsinnig drehenden 30-mm-Doppelschneckenextruders (Werner
Pfleider), der mit einer Schneckendrehzahl von 300 Umdr./min betrieben
wurde, eingetragen. Die Bonnot-Zonentemperaturen
waren wie folgt: Zone 1=149 °C
(300 °F),
Zone 2=163 °C
(325 °F)
und Zone 3=177 °C
(350 °F).
Die Pumpe und der erwärmte
Schlauch waren auf 177 °C
(350 °F)
eingestellt. Die Temperaturen der sechs Zonen im Doppelschneckenextruder
betrugen in Zone 1=37,8 °C
(100 °F),
Zone 2=37,8°C
(100°F),
Zone 3=37,8 °C
(100 °F),
Zone 4=160 °C
(320 °F),
Zone 5=160 °C
(320 °F)
und Zone 6=160 °C
(320 °F).
-
Die
feuerhemmenden Mittel, EXOLIT IFR 23 und FR 370, wurden unter Verwendung
einer Differentialwaage KTRON in Walzenbereich 3 zugegeben. Das
klebrig machende Harz, RE 80 HP, wurde in einem Harzschmelzsystem
geschmolzen und im Walzenbereich 5 zugegeben. Die Temperatur im
HELICONE-Tank war auf 148,9 °C
(300 °F)
eingestellt und die Pumpe und der erwärmte Schlauch waren auf 162,8 °C (325 °F) eingestellt.
Die Eintraggeschwindigkeit der feuerhemmenden Mittel sowie des klebrig
machenden Harzes wurde auf der Grundlage der vorgegebenen Durchflussgeschwindigkeit
von 2,27 kg/h (5 lbs/h) des verp. PSA II eingestellt, um den gewünschten
Gewichtsanteil der in Tabelle 7 angegebenen Formulierung zu erreichen.
-
Nach
dem Compoundieren des Hautklebstoffs wie vorstehend beschrieben
wurde er nicht getrennt, sondern durch einen erwärmten Schlauch direkt zu einer
etwa 203,2 mm (6 Inch) breiten Rotationsstrangziehdüse gepumpt,
die auf etwa 160 °C
(320 °F)
eingestellt war. Er wurde direkt mit einer Zieldicke von 0,125 mm (5
Mil) auf eine silikonbeschichtete, 55# satinierte Kraftpapierauflage
mit unterschiedlichen Ablöseeigenschaften
beschichtet, um die Hautklebstoffschicht O zu bilden, und zu einer
Rolle gewickelt.
-
Herstellung des compoundierten
Hautklebstoffs und der Hautklebstoffschicht P:
-
Verp.
PSA III wurde mit einer Geschwindigkeit von 1,36 kg/h (3 lbs/h)
durch einen ersten 51-mm-Einschneckenextruder (Bonnot) in den Walzenbereich
1 eines gleichsinnig drehenden 18-mm-Doppelschneckenextruders (Haake
Micro 18, erhältlich
von Haake, Karlsruhe, Deutschland), der mit einer Schneckendrehzahl von
200 Umdr./min betrieben wurde, eingetragen. Die Zonentemperaturen
im Bonnet waren alle auf 121 °C (250 °F) eingestellt.
Die Pumpe und der erwärmte
Schlauch waren auf etwa 149 °C
(300 °F)
eingestellt. Die Temperaturen der Zonen im Doppelschneckenextruder
waren alle auf 121 °C
(250 °F)
eingestellt.
-
Das
feuerhemmende Mittel FR 370 wurde unter Verwendung einer Differentialwaage
KTRON in Walzenbereich 3 zugegeben. Das klebrig machende Harz, RE
80 HP, wurde in einem Gitterschmelzsystem DYNAMELT 5222-G29-24-ZN,
er hältlich
von ITW Dynatec, Hendersonville, TN, geschmolzen und im Walzenbereich
5 zugegeben. Die Temperatur des Gitters war auf 148,9 °C (300 °F) eingestellt
und die Pumpe und der erwärmte
Schlauch waren auf 162,8 °C
(325 °F)
eingestellt. Die Eintraggeschwindigkeiten sowohl des feuerhemmenden
Mittels als auch des klebrig machenden Harzes wurden auf der Grundlage
der vorgegebenen Durchflussgeschwindigkeit von 1,36 kg/h (3 lbs/h)
des verp. PSA III eingestellt, um den gewünschten Gewichtsanteil der
in Tabelle 7 angegebenen Formulierung zu erreichen.
-
Nach
dem Compoundieren des Hautklebstoffs wie vorstehend beschrieben
wurde er nicht getrennt, sondern durch einen erwärmten Schlauch direkt zu einer
etwa 203,2 mm (6 Inch) breiten Rotationsstrangziehdüse gepumpt,
die auf etwa 149 °C
(300 °F)
eingestellt war. Er wurde direkt mit einer Zieldicke von 0,125 mm (5
Mil) auf eine silikonbeschichtete, 55# satinierte Kraftpapierauflage
mit unterschiedlichen Ablöseeigenschaften
beschichtet, um die Kernschicht P zu bilden, und zu einer Rolle
gewickelt.
-
-
Herstellung
eines feuerhemmenden mehrschichtigen Bands
-
Etwa
ein Meter (39 Inch) lange Stücke
der Hautklebstoffschichten O und P wurden von den obigen Rollen
abgeschnitten. Die vorstehend beschriebene silikonbeschichtete,
55# satinierte Kraftpapierauflage mit unterschiedlichen Ablöseeigenschaften
wurde sorgfältig
auf die freiliegende Seite (Seite 2) jedes Stücks laminiert. Die Probe mit
Auflagen auf beiden Seiten wurde dann einmal pro Seite durch die
Elektronenstrahl-Verarbeitungseinheit (ESI Electro Curtain) geführt, die
mit einer Beschleunigungsspannung von 180 keV und einer Geschwindigkeit
von 6,1 Metern pro Minute betrieben wurden, geführt. Jedes Stück erhielt
auf jeder Seite eine Elektronenstrahldosis von 8 Megarad.
-
Nach
Ablösen
der Auflage, um eine Seite der Hautklebstoffschicht P freizulegen,
wurde die freiliegende Seite mit einer 2 kg (4,5 lb) schweren Gummiwalze
auf eine Seite einer 0,025 mm (1 Mil) dicken Polyesterfolie laminiert,
die als Kernschicht verwendet wurde. Auf ähnliche Weise wurde die Hautklebstoffschicht
0 auf die andere oder zweite Seite der Polyesterfolie laminiert,
um ein mehrschichtiges Band zu bilden.
-
Gemäß dem Prüfverfahren
von Boeing BMS 5-133C wurden Gewicht, Entflammbarkeit und Zugfestigkeit
des Bands (ohne Auflagen) geprüft.
Die Dicke des Bands betrug 0,30 mm (11 Mil). Tabelle
8
- (a) gemessen mit einer Querhauptgeschwindigkeit
von 2,54 cm/min.
-
Es
wird angenommen, dass die Verwendung einer dickeren Polyesterfolie
in dem vorstehend genannten Band ein Band bereitstellt, das die
Anforderungen an die Zugfestigkeit erfüllt.
-
Beispiel 1–3, 6–12, T-Schälfestigkeit
und 90°-Schälfestigkeit
-
Bei
dem Band aus Beispiel 12 wurden zusammen mit den Bändern aus
Beispiel 1–3
und 6–11
die T-Schälfestigkeit
und 90°-Schälfestigkeit
bei Raumtemperatur (RT) und nach 72 Stunden langem Altern bei 70 °C sowie die
90°-Schälfestigkeit
auf Boeing-Bodenplatten BMS 4-2, Typ II, von M. C. Gill, El Monte,
CA, bei Raumtemperatur (RT) und nach 72 Stunden langem Altern bei
70 °C geprüft. Die
Ergebnisse gehen aus Tabelle 9 hervor.
-
-
-
Bei
der 90°-Schälprüfung bei
RT ließen
sich alle Proben sauber von der Oberfläche des Prüfsubstrats ohne Hinterlassung
sichtbarer Rückstände ablösen.
-
Aus
den Daten ist ersichtlich, dass Beispiel 1–3 nach Altern bei 70 °C im Vergleich
zu den Adhäsionswerten
bei Raumtemperatur keine wesentlich höhere Adhäsion an Boeing Bodenplatten
zeigt. Es wird angenommen, dass dies ein besseres Befeuchten des
Substrats bei diesen Beispielen im Vergleich zu den anderen geprüften Bei spielen
anzeigt. Ferner wird angenommen, dass Beispiel 1–3 Bänder bereitstellen, die in
allgemeinen Befestigungsanwendungen besonders nützlich sind, wenn es wünschenswert
ist, das Band nach der Verwendung wieder abzulösen. Es wird angenommen, dass
eine geringere Menge an Fasern bildendem Harz in Beispiel 8 die
Kohäsionsfestigkeit
des Kerns verbessert.
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Die
Merkmale der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wurden hier ausführlich
besprochen und beschrieben, es ist jedoch offensichtlich, dass Fachleute
Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsformen vornehmen können, und
dass derartige Abwandlungen und Veränderungen in den in den nachfolgenden
Ansprüchen
beschriebenen Schutzumfang und den Geist der Erfindung fallen.