DE60304586T2

DE60304586T2 - Haarstyling Zusammensetzung

Info

Publication number: DE60304586T2
Application number: DE60304586T
Authority: DE
Inventors: Ina Bräutigam; Frank Hermes
Original assignee: KPSS Kao Professional Salon Services GmbH
Current assignee: Kao Germany GmbH
Priority date: 2003-12-05
Filing date: 2003-12-05
Publication date: 2007-01-25
Anticipated expiration: 2023-12-06
Also published as: EP1541116A1; ATE322881T1; EP1541116B1; US20050123488A1; AU2004229080A1; DE60304586D1; AU2004229080B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Haarstyling-Zusammensetzung, die ein sprühgetrocknetes Yoghurtpulver enthält. Die Zusammensetzungen können auch in geeigneter Weise für Haarpflegezwecke verwendet werden.
Zusammensetzungen zum Pflegen und/oder Frisieren von Haaren sind seit geraumer Zeit bekannt. Sie enthalten üblicherweise in einem wässrigen und/oder wässrigalkoholischen Medium haarpflegende Substanzen wie kationische Polymere, kationische Tenside, als auch Haarstyling-Polymere mit anionischem, katonischem, nichtionischem und/oder amphoterischem oder zwitterionischem Charakter.
Obwohl sich der Stand der Technik schon sehr ausgedehnt entwickelt hat, besteht die Notwendigkeit für Verbesserungen auf dem Haarstyling-Gebiet.
Natürliche Inhaltsstoffe sind für die Verbraucher schon immer attraktiv. Zusammensetzungen die natürliche Inhaltsstoffe, speziell Abkömmlinge von essbaren enthalten, wurden schon immer für sicherer gehalten, als andere Zusammensetzungen die hauptsächlich auf synthetischen Rohstoffen basieren. Die Gestaltung moderner Kosmetikzusammensetzungen, die alleine auf natürlichen Inhaltsstoffen aufgebaut sind, wird in der Zukunft wahrscheinlich mehr Zeit in Anspruch nehmen.
In der EP 756 859 wird zum Beispiel eine Styling-Zusammensetzung beschrieben, die gepfropfte Silikonpolymere und zwei zusätzliche Polymere mit unterschiedlichem ionischen Charakter, ausgewählt aus der anionischen, kationischen, nichtionischen oder amphoterischen Gruppe, enthält. Im gesamten Umfang der Patentbeschreibung wird nichts über die Verwendung natürlicher Inhaltsstoffe und im speziellen über Yoghurtpulver gesagt.
In dem US Patent US 4,268,500 wird die Verwendung von Yoghurt als natürliches Produkt zur Behandlung von Haut und Haaren beschrieben. Natürliches Yoghurt wird durch einfaches Einreiben auf das Haar und die Haut entsprechend der hierin beschriebenen Methode verwendet. Das Dokument beschreibt nicht eine Verwendung von Yoghurt oder seiner Extrakte oder Pulver in einer modernen kosmetischen Formulierung wie Haarstyling-Zusammensetzungen.
In der kürzlich veröffentlichen PCT – Anmeldung, WO 03/070208 wird die Verwendung von Yoghurt zur Verbesserung von nicht-oxidativen Haarfarben beschrieben. Die Offenbarung beinhaltet auch, Shampoo- und Pflegemittelzusammensetzungen zur Verbesserung der Farbstabilität an nicht oxidativ gefärbtem Haar anzuwenden. Wie auch immer, das Dokument behandelt keine Haarstyling-Zusammensetzungen für Haare.
Thema der vorliegenden Erfindung ist es, eine wässrige und/oder wässrigalkoholische Haarstyling-Zusammensetzung, die mindestens ein Stylingpolymer und sprühgetrocknetes Yoghurtpulver enthält, zur Verfügung zu stellen. Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können als ein Aerosol-Haarspray als auch als eine Lösung die durch Verwendung einer mechanischen Pumpvorrichtung auf das Haar gesprüht wird, oder als Lösung/Lotion aufgetragen werden. Auch gelartige Zusammensetzungen liegen im Bereich der vorliegenden Erfindung.
Als weitere Anwendung der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, kann die Frisierbarkeit verbessert werden. Die Eigenschaften der Haare, wie Bearbeitbarkeit, Glanz, Volumen und Fülle sowie Elastizität werden ebenfalls verbessert.
Für eine erfolgreiche Haarstyling-Behandlung muss eine ausreichende Menge der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung auf das frisch gewaschene und/oder shampoonierte Haar aufgetragen werden.
Yoghurtpulver ist ein Rohstoff, der durch Sprühtrocknung aus natürlichem Yoghurt, nach kompletter Fermentation hergestellt wird. Yoghurtpulver enthält die folgenden Hauptbestandteile:

– etwa 53,5 % Lactose
– etwa 25,0 % Proteine
– etwa 7,5 % Lactinsäure
– etwa 5,0 % Mineralien und Spurenelemente
– etwa 1,0 % Vitamine und
– etwa 2,0 % Lipide

Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung enthalten Yoghurtpulver im Mengenbereichen von 0,01 bis 10 %, vorzugsweise 0,01 bis 5 %, besonders bevorzugt 0,01 bis 3 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung.
Das Stylingpolymer oder Polymere werden ausgewählt aus anionischen, nichtionischen, kationischen und/oder amphoterischen oder zwitterionischen Polymeren. Die Styling-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält mindestens ein Stylingpolymer. Natürlich werden ähnliche Effekte erzielt, wenn mehr als ein Polymer des gleichen Typs, oder auch von unterschiedlichen Typen in Kombination verwendet werden.
Nichtionische Polymere werden aus solchen ausgewählt, die wasser- und/oder alkohollöslich, und/oder in Alkohol/Wassermischungen in jedem Verhältnis löslich sind. Unter der Definition der Löslichkeit in Alkohol und Alkohol-Wasser-Mischungen, versteht man, dass das Polymer in niedrigen Alkoholen wie Ethanol, n-Propanol oder Isopropanol und in deren Mischungen mit Wasser in jedem Verhältnis löslich ist.
Geeignete nichtionische Polymere, sind vor allem Vinylpyrrolidon-Polymere, entweder Homopolymere oder Copolymere, im speziellen mit Vinylacetat. Diese sind unter dem Handelsnamen "Luviskol", als Homopolymere Luviskol K 30, K 60 oder K 90, ebenso wie die Copolymere Luviskol VA 55, und VA 64 von BASF bekannt.
Ein weiteres, für Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung geeignetes nichtionisches Polymer, ist das Vinylpyrrolidon/Vinylacetat/Vinylpropionat Copolymer, bekannt unter dem Handelsnamen Luviskol VA 343 von BASF.
Auch natürliche nichtionische Polymere sind für Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung geeignet. Dies sind solche wie Cellulose, Chitosan, Guar-Gum, neutralisiertes Schellack und deren Derivate.
Es wurde festgestellt, dass auch kationische Polymere mit einer größeren Variabilität in ihrer Struktur für eine Styling-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung geeignet sind. Es wurde gefunden, dass speziell solche kationischen Cellulose-Polymertypen, bekannt als Polymer JR von Amerchol, wie Polyquaternium 10, oder kationisches Guar-Gum mit dem Handelsnamen „Jaguar" von Rhone-Poulenc, chemisch zum Beispiel Guar Hydroxypropyl Trimonim Chlorid, bevorzugte Polymere sind.
Weiterhin wurde festgestellt, dass speziell solche kationischen Polymere geeignet sind, wie sie in der CTFA-Liste unter den Namen Polyquaternium bekannt sind. Typische Beispiele dafür sind Polyquaternium 6, Polyquaternium 7, Polyquaternium 10, Polyquaternium 11, Polyquaternium 16, Polyquaternium 22 und Polyquaternium 28. Unter diesen ist das Polyquaterniun 11, auch bekannt unter dem Handelsnamen Gafquat von ISP und Luviquat PQ von BASF das besonders bevorzugte.
Auch solche Polymere, die unter ihrem CTFA – Listennamen als Quaternium bekannt sind, sind geeignet. Solche sind zum Beispiel Quaternium-8, Quaternium-14, Quaternium-15, Quaternium-18, Quaternium-22, Quaternium-24, Quaternium-26, Quaternium-27, Quaternium-30, Quaternium-33, Quaternium-37 Quaternium-53, Quaternium-60, Quaternium-61, Quaternium-72, Quaternium-78, Quaternium-80, Quaternium-81, Quaternium-82, Quaternium-83 und Quaternium-84.
In diesem Zusammenhang wird auch zu den kationischen Polymeren, wie sie in DE 25 21 960 , 28 11 010 , 30 44 738 , und 32 17 059 beschrieben sind, wie auch zu Produkten die in EP-A 337 354 auf den Seiten 3 bis 7 beschrieben sind, Bezug genommen. Es ist auch möglich Mischungen von verschiedenen kationischen Polymeren zu verwenden.
Die katonischen Polymere beinhalten auch quaternisierte Produkte von gepfropften Polymeren von Organo-Polysiloxanen und Polyethyl-Oxazolinen, beschrieben in EP-A 524 612 und EP-A 640 643.
Es wurde auch gefunden, dass amphoterische oder zwitterionische Polymere, vorzugsweise verwendet in Mischung mit mindestens einem nichtionischen und/oder kationischen Polymer, für Styling-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung geeignet sind. Beispiele für solche bevorzugte Polymere sind Copolymerisate von n-Octylacrylamid, Acryl- oder Methacrylsäure und tert.-Butylaminoethylmethacrylat, bekannt unter dem Handelsnamen Amphomer; Copolymer von Methacryloylethylbetain und Alkylmethacrylat, bekannt als Yukaformer; Terpolymer von Methacryl- oder Acrylsäure und Itaconsäure und ein basisches Monomer von Mono- oder Dialkylaminoalkylacrylat oder Methacrylat oder Acrylat von Methacrylamid bekannt unter dem Handelsnamen Aquaflex SF 40.
Amphoterische Polymere, welche alleine oder in Mischung mit mindestens, zusätzlich einem kationischen und/oder nichtionischen Polymer verwendet werden können sind, – mit speziellem Hinweis, besonders Copolymere von N-Octylacrylamid, (Meth)Acrylsäure und tert.-Butylaminoethylmethacrylat der Typen Amphomer^®; Copolymere von Methacryloylethylbetain und Alkylmethacrylate der Typen Yukaformer^®, z.B. das Butylmethacrylat-Copolymer Yukaformer^® Am 75; Copolymere von Monomeren die Carboxylgruppen und Sulfongrupprn enthalten, z.B. (Meth)Akrylsäure und Itaconsäure, mit Monomeren wie Mono – oder Dialkylamino Alkyl(meth)akrylaten, oder Mono- oder Dialkylaminoalkyl(meth)akrylamiden, mit basische Gruppen, im speziellen Aminogruppen; Copolymere von N-Octyl-akrylamid, Methylmethakrylate, Hydroxypropyl-methakrylate, N-tert.-Butylaminoethylmethakrylat und Akrylsäure, ebenso wie die bekannten Copolymere aus der US-A 3,927,199.
Auch anionische Polymere sind für Styling-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung geeignet. Solche geeignete anionische Polymere sind Vinylalkylether, speziell Methylvinylether/Maleinsäure-Copolymere, erhalten durch Hydrolyse von Vinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymeren, vertrieben unter dem Handelsnamen Gantrez^® AN oder ES. Diese Polymere können auch teilweise verestert sein, zum Beispiel Gantrez^®-ES 225 oder ES 435, der Ethylester eines Vinylether/Maleinsäure-Copolymers, oder dessen Butyl oder Isobutylester.
Weitere gebräuchliche anionische Polymere sind besonders Vinylacetat/Crotonsäure, oder Vinylacetat/Vinylneodecanoat/Crotonsäure-Copolymere der Resyn^® – Typen; Natriumakrylat/Vinylalkohol-Copolymere der Hydagen^® F-Typen; Natrium Polystyren Sulfonat, z.B. Flexan^® 130; Ethylakrylat/Akrylsäure/N-tert.-Butylakrylamid-Copolymere der Ultrahold^® -Typen; Vinylpyrrolidon/Vinylacetat/Itaconsäure-Copolymere, Akrylsäure/Akrylamid-Copolymere oder deren Natriumsalze wie die Reten^® – Typen; u.s.w.
Die Menge der Styling-Polymere mit anionischem, kationischem, nichtionischem und/oder amphoterischem oder zwitterionischem Charakter liegt im Bereich von 0,05 bis 10 %, bevorzugt 0,05 bis 7,5 % und besonders bevorzugt 0,05 bis 5 Gew. %, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung.
Die Styling-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann Haar-Pflegesubstanzen enthalten. Die Pflegesubstanzen können aus öligen Substanzen, nichtionischen Substanzen, kationisch-ampholytischen Inhaltsstoffen, kationischen Polymeren (wie vorher erwähnt), oder ihren Mischungen ausgewählt werden. Ölige Substanzen werden aus solchen wie Silikonölen, entweder flüchtig oder nicht flüchtig, natürlichen oder synthetischen Ölen ausgewählt. Von den Silikonölen können solche wie Dimethicon, Dimethiconol, Polydimethylsiloxan, das DC Fluid Sortimente von Dow Corning, als auch natürliche Öle wie Olivenöl, Mandelöl, Avocadoöl, Weizenkeimöl, Rizinusöl und synthetische Öle wie Paraffinöl der Vorbehandlungs-Zusammensetzung zugegeben werden.
Nichtionische Pflegesubstanzen können auch Polyole wie Glycerin, Glykol und seine Derivate, Polyethylenglykole, bekannt unter dem Handelsnamen Carbowax PEG von Union Carbide und Polyox WSR von Amerchol, Polyglycerin Polyethylenglykol-Mono- oder Difettsäureester sein, welche die allgemeine Formel I oder II, R₁ CO (O CH₂ CH₂)n OH Formel I R₁ CO (O CH₂ CH₂)n O OC R₂ Formel IIhaben,
wobei R₁ und R₂ unabhängig voneinander eine gesättigte, ungesättigte oder verzweigte oder nicht verzweigte Alkylgruppe mit 7 bis 21 C-Atomen sind, und n üblicherweise 2–100 ist.
Haarstyling-Zusammensetzungen können weiterhin kationisch ampholytische Pflegesubstanzen entsprechend der Formel III
enthalten,
wobei R₃ eine gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder nicht verzweigte Alkylgruppe mit 8–12 C-Atomen ist, oder R₇-CO NH (CH₂)n wobei R₇ eine gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder nicht verzweigte Alkylgruppe mit 7 bis 21 C-Atomen ist, und n einen typischen Wert von 1 bis 4 hat, oder R₈ CO O (CH₂)n wobei R₈ eine gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder nicht verzweigte Alkylgruppe mit 7 bis 21 C-Atomen ist, und n einen typischen Wert von 1 bis 4 hat, und
R₄ ein Wasserstoffatom, eine ungesättigte oder gesättigte, verzweigte oder nicht verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 22 C-Atomen ist, oder R₇ CO NH (CH₂)n oder R₈ CO O (CH₂)n ist, wobei R₇, R₈ und n gleich wie oben beschrieben ist.
R₅ und R₆ sind ein Wasserstoffatom oder eine kurzkettige Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen und X ist üblicherweise ein Chlorid, Bromid oder Methosulfat.
Typische Beispiele für diese Inhaltsstoffe sind Cetyl Trimethyl Ammonium Chlorid, Steartrimonium Chlorid, Dipalmitoyldimonium Chlorid, Distearyl Dimethyl Ammonium Chlorid, Stearamidopropyl Trimonium Chlorid, Dioleylethyl Dimethyl Ammonium Methosulfat und Dioleylethyl Hydroxyethylmonium Methosulfat. Diese können gleichzeitig als Lösungsvermittler für solche Inhaltsstoffe die schwierig in die Formulierung zu integrieren sind, fungieren.
Die oben erwähnten kationischen Polymere die zur Erzielung von Stylingeffekten verwendet werden, sind auch für Pflegezwecke geeignet, wenn sie in die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung eingearbeitet werden.
Übliche Mengen für alle oben erwähnten Pflegestoffe können im Bereich von 0,01 bis 5 Gew. %, vorzugsweise 0,01 bis 3,5 Gew. % und besonders bevorzugt 0,05 bis 2,5 Gew. %, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung, liegen.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten mindestens ein Tensid, wobei die Gesamtmenge der Tenside vorzugsweise im Bereich von etwa 0,1 % bis 5 %, im speziellen etwa 0,2 bis 5 Gew. %, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung liegen kann.
Es ist grundsätzlich möglich, alle bekannten anionischen, nichtionischen, amphoterischen oder zwitterionischen und/oder kationischen Tenside zu verwenden, von welchen nichtionische und/oder amphoterische oder zwitterionische Tenside besonders bevorzugt sind.
Geeignete nichtionische Tenside sind z.B., die verschiedenen Sorbitanester wie Polyethylenglykolsorbitanstearinsäureester, Fettsäurepolyglykolester, oder gemischte Kondensate von Ethylenoxid und Propylenoxid, wie sie zum Beispiel unter dem Handelsnamen „Pluronics" auf dem Markt sind.
Weitere verwendbare nichtionische Tenside sind Aminoxide. Solche Aminoxide sind Stand der Technik, zum Beispiel C₁₂-C₁₈-Alkyl-dimethyl-aminoxide, solche wie Lauryl-dimethyl-aminoxid, C₁₂-C₁₈-Alkyl amidopropyl oder Ethyl-Aminoxide, C₁₂-C₁₈-Alkyl-di(hydroxyethyl) oder (hydroxypropyl) aminoxide, oder auch Aminoxide mit Ethylenoxid- und/oder Propylenoxidgruppen in der Alkylkette. Sie sind zum Beispiel unter dem Handelsnamen „Ammonyx^®", „Aromox^®", oder „Geraminox^®" auf dem Markt.
Weitere nichtionische Tensid-Komponenten sind zum Beispiel Fettsäure Mono- und dialkanolamide, wie Cocofettsäuremonoethanolamid und Myristilfettsäuremonoisopropanolamid, welche auch als zusätzliche Schaumverstärker verwendet werden können, als auch langkettige Polyglucoside.
Weitere nichtionische Tenside, die in den erfindungsgemäßen Mitteln geeignet sind, sind C₁₀-C₂₂ Fettalkoholethoxylate.
Besonders geeignete C₁₀-C₂₂ Fettalkoholether sind z.B. die Alkylpolyglykolether, bekannt unter der Gattungsbezeichnung „Laureth", „Myristeth", „Oleth", „Ceteth", „Deceth", „Steareth" und „Ceteareth", benannt entsprechend der CTFA-Nomenklatur; durch Zusatz der Zahl des Ethylenoxid-Moleküls, z.B. Laureth-16.
Der durchschnittliche Ethoxylierungsgrad liegt hier im Bereich zwischen etwa 5 und etwa 25, vorzugsweise bei etwa 10 und etwa 20.
Nützliche amphoterische oder zwitterionischen Tenside sind besonders die verschiedenen, bekannten Betaine, wie Fettsäureamidoalkylbetaine und Sulfobetaine, zum Beispiel Lauryl Hydroxy Sulfobetain; langkettige Alkylaminosäuren wie Cocoaminoacetat, Cocoaminopropionat und Natrium-cocoamphopropionat und -acetat.
Im einzelnen ist es möglich Betaine der Struktur
wobei R eine C₈-C₁₈Alkylgruppe ist, und n 1 bis 3 ist,
Sulfobetaine der Struktur
wobei R eine C₈-C₁₈Alkylgruppe ist, und n 1 bis 3 ist,
und Amidoalkylbetaine der Struktur
wobei R eine C₈-C₁₈Alkylgruppe ist, und n 1 bis 3 ist, zu verwenden.
Bevorzugt sind Fettsäureamidoalkylbetaine, besonders Cocoamidopropylbetain und Cocoamphoacetat und – propionat, im besonderen deren Natriumsalze.
Besonders bevorzugt sind Mischungen von Cocoamidopropylbetain und Cocoamphoacetat, im besonderen in einem Gewichtsverhältnis von 3:1 bis 1:3, besonders 2:1 bis 1:1.
Mögliche anionische Tenside sind, zum Beispiel, C₈-C₂₀-Alkylpolyethercarboxylsäuren oder deren Salze mit der Formel R-(A)n-O-CH₂ COOX, wobei R eine C₈-C₂₀ Alkyl oder Alkylengruppe, vorzugsweise eine C₁₂-C₁₄-Alkylgruppe ist, n eine Zahl von 1 bis 20, vorzugsweise 2 bis 17 ist, A eine Ethylen- und/oder Propylenoxidgruppe ist, und X ein H oder vorzugsweise ein Kation aus der Gruppe Natrium, Kalium, Magnesium und Ammonium ist, welches optional Hydroxyalkyl substituiert sein kann. Solche Produkte sind bekannt, und sind seit einiger Zeit, zum Beispiel unter dem Handelsnamen AKYPO^® und AKYPO-SOFT^® auf dem Markt.
Weitere geeignete anionische Tenside sind zum Beispiel solche vom Typ der Sulfate, Sulfonate, Carboxylate und Alkylphosphate, besonders natürlich solche, die üblicherweise in Haarbehandlungs-Zusammensetzungen verwendet werden, besonders die bekannten C₁₀-C₁₈-Alkylsulfate, und im speziellen die jeweiligen Ethersulfate, zum Beispiel, C₁₂-C₁₄-Alkylethersulfate, Laurylethersulfat, insbesondere mit 1 bis 4 Ethylenoxid-Gruppen im Molekül, weiterhin Monoglycerid-(ether)-Sulfate, Fettsäureamidsulfate, hergestellt durch Ethoxylierung und anschließender Sulfatisierung von Fettsäurealkanolamiden, und deren Alkalisalze, ebenso Acylisothionate wie auch Salze von langkettigen Mono- und Dialkylphosphaten, welche milde, hautverträgliche Waschmittel sind.
Eine weitere bevorzugte anionische Tensid-Gruppe die in die Zusammensetzungen entsprechend der Erfindung eingearbeitet werden kann sind C₈-C₂₂-Acylaminocarboxlsäuren oder deren wasserlösliche Salze, zum Beispiel N-Laurylglutamat, besonders als Natriumsalz. Weitere geeignete N-Acylaminocarboxylsäuren sind N-Laurylsarcosinat, N-C₁₂-C₁₈-AcylAsparagussäure, N-Myristoylsarcosinat, N-Oleylsarcosinat, N-Lauroylmethylalanin, N-Lauroyllysin, N-Lauroylaminopropylglycin, vorzugsweise in Form der wasserlöslichen Alkalisalze oder Ammoniumsalze, besonders deren Natriumsalze.
Es ist auch möglich Mischungen von verschiedenen anionischen Tensiden, zum Beispiel eine Mischung eines α-Olefinsulfonats und eines Sulfosuccinats, vorzugsweise in einem Verhältnis von 1:3 bis 3:1, oder ein Ethersulfat und eine Alkylamidoether-Carboxylsäure einzuarbeiten.
Lösungsvermittler mit anionischem, nichtionischem, kationischem und amphoterischem Charakter können auch in Kombination in den Pflegemitteln der vorliegenden Erfindung verwendet werden. In diesem Falle, sollte die Gesamtmenge des Lösungsvermittlers in dem Endprodukt in der Regel 2 %, vorzugsweise 1,5 % und besonders bevorzugt 1 Gew. %, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung, nicht überschreiten. Es sollte angemerkt werden, dass die bevorzugten Lösungsvermittler nichtionische und kationische Tenside sind.
Alle oben erwähnten kationischen Tenside können auch als Lösungsvermittler dienen. Für die Löslichkeit sind die Tenside mit einer einzigen Alkylkette, wie bei Cetrimoniumchlorid und Steratrimoniumchlorid, bevorzugt.
Es wurde festgestellt, dass die nichtionischen Tenside besonders als Lösungsvermittler geeignet sind. Es wurde gefunden, dass Ethoxylate von hydrogenierten Talkölen wie PEG 40-hydrogeniertes Talköl mit dem Handelsnamen Cremophor von BASF besonders geeignet sind.
Andere geeignete nichtionische und anionische und amphoterische oder zwitterionische Tenside können in der Monographie von Schrader, K.H., Grundlagen und Rezepturen der Kosmetika, Seite 681–695 gefunden werden.
Die Menge der Lösungsvermittler in der Formulierung sollte 2 %, vorzugsweise 1,5 %, besonders bevorzugt 1 Gew. %, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung, nicht überschreiten.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können Treibgase und/oder Mischungen von Treibgasen, vorzugsweise in einer Menge bis zu 50 Gew. %, berechnet auf die Gesamt-Aerosolschaum-Zusammensetzung, wenn ein Aerosolmittel hergestellt wurde, enthalten.
Nützliche Treibmittel sind, zum Beispiel Kohlenwasserstoffe wie Propan, n-Butan, i-Butan und Mischungen von diesen, Dimethylether und/oder Kohlenstoffdioxid. Der Druck in den Aerosol-Behältern liegt vorzugsweise im Bereich von 4 bis 6 bar.
Die Kühlmittel sind aus den gut bekannten Mitteln Menthol oder Menthyllactat oder deren Mischungen ausgewählt. Sicher haben sich auch die verwendeten Lösungsmittel wie Alkohol bewährt, um einen Kühleffekt auf der Haut aufzuzeigen. Entsprechend der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, dass bei Anwesenheit von einem oder mehreren der vorher erwähnten Kühlmitteln der wahrnehmbare Effekt viel besser und/oder erhöht ist. Die Gesamtmenge der Kühlmittel, Menthol oder Menthyllactat oder deren Mischungen liegt im Bereich von 0,05 bis 1,5 %, vorzugsweise 0,05 bis 1 %, besonders bevorzugt 0,05 bis 0,75 Gew. %, berechnet auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können UV-Filter entweder zur Stabilisierung des Produkts oder zum Schutz des Haares vor Umwelteinflüssen wie Verlust von Elastizität, Verlust von Haarfarbe (Bleicheffekt durch Sonnenlicht) enthalten. Die UV-Absorptions-Substanzen werden vorzugsweise aus folgenden Komponenten ausgewählt:
4-Aminobenzoesäure sowie deren Ester und Salze, 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali- und Aminsalze, 4-Dimethylaminobenzoesäure und deren Ester und Salze, Cinnamylsäure und deren Ester und Salze, 4-Methoxycinnamylsäure und deren Ester und Salze, Salicylsäure und deren Ester und Salze, 2,4-Dihydroxybenzophenon, 2,2',4,4'-tetrahydroxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon und deren 5-Sulfonsäure oder deren Natriumsalz, 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxy-5,5'-disulfobenzophenon oder deren Natriumsalz, 2-Hydroxy-4-octyloxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 3-Benzylidencampher, 3-(4'-Sulfo)-benzylidenebornane-2-one und deren Salze und/oder 3-(4'-Methylbenzylidene)-DL-campher.
Die bevorzugte Menge der UV-Absorber liegt im Bereich von 0,01 % bis 2,5 %, vorzugsweise von 0,05 % bis 1 Gew. %, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung.
Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können Haar-Restrukturierungsmittel enthalten. Die bevorzugten Haar-Restrukturierungsmittel sind speziell die, die in dem Deutschen Patent DE 197 51 550 C2 beschrieben sind.
Ein bekanntes Haar-Restrukturierungsmitteln ist der Ceramid-Typ, zusammengesetzt nach der allgemeinen Formel
wobei R₁₄ und R₁₅ unabhängig voneinander eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen ist, R₁₆ ist eine Methyl, Ethyl, n-Propyl oder Isopropylgruppe und n ist eine Zahl zwischen 1 bis 6, vorzugsweise 2 oder 3.
Andere bevorzugte Haarrestrukturierungsmittel sind Fettsäuren mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen, bevorzugt mit 16 bis 24 Kohlenstoffatomen.
Sterole, besonders die Phytosterole sind auch bevorzugte Haarrestrukturierungsmittel, wie sie im oben erwähnten Deutschen Patent beschrieben sind. Besonders bevorzugt sind solche, pflanzlichen Ursprungs, zum Beispiel Ergosterol, Sitosterol, Stigmasterol, Fucosterol, Brassicasterol, Fungisterol, Campesterol, Zymosterol, Ascosterol, Cerevisterol, Episterol, Faecosterol und Spinasterol. Unter diesen Phytosterolen werden die besonders bevorzugt, die in Avocadin, welches die unverseifte Fraktion des Avocadoöls ist, gefunden werden.
Die Menge des Ceramids in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen kann im Bereich von 0,01 bis 2 und besonders 0,01 bis 1 Gew. %, berechnet auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung liegen. Die Fettsäuren können in einem Bereich von 0,01 bis 2,5 %, und besonders 0,01 bis 1 Gew. %, berechnet auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten sein. Die Phytosterolmenge bei den "Conditionern" ist weniger als 1 %, vorzugsweise weniger als 0,5 Gew. %, berechnet auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Es soll, ohne die Verwendung dieser Inhaltsstoffe zu limitieren angemerkt werden, dass der Effekt dieser haarrestrukturierenden Inhaltsstoffe besonders bei der Verwendung in Kombination mit Penetrationsverstärkern erhöht wurde.
Weiterhin können die erfindungsgemäßen Haarstyling-Zusammensetzungen alle Komponenten die üblicherweise in Haarstyling- und/oder Conditioner-Zusammensetzungen eingesetzt werden in geeigneten, bekannten Mengen enthalten, wie z.B. Parfüme, Farbstoffe, sowohl zur Produktanfärbung als auch direktziehende Farbstoffe zur Färbung von menschlichem Haar, in entsprechend erhöhten Mengen, Lösungsmittel und Lösungsvermittler, pH-Regulatoren, Konservierungsmittel, Vitamine, Pflanzenextrakte, Neutralisierungsmittel für eingearbeitete Polymere, u.s.w..
Der pH-Wert der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist nicht entscheidend und kann grundsätzlich zwischen etwa 2 und 8,5, im besonderen etwa 3 und 8 variieren.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, sie aber nicht darauf beschränken. Beispiel 1 Pumpspray

%

Ethanol 90.0

Polyquaternium-11 0.2

Polyvinylcaprolactam 1.0

Joghurtpulver 0.3

Menthol 0.3

Parfum 0.2

PEG-40 hydrogenisiertes Rizinusöl 0.2

Wasser bis 100.0

Die Polymere werden in Ethanol gelöst; Methanol und Parfüm wird vorher mit PEG-40 hydrogenisiertem Rizinusöl gelöst/gemischt und dann zu der Lösung der Polymere in Ethanol gegeben. Zum Schluss wird die Zusammensetzung durch Zugabe von Wasser auf 100 % gebracht. Beispiel 2 Aerosolspray

	%
Ethanol	35.0
PVP (Luviskol K 30)	0.2
Vinylacetate/crotonic acid copolymer	3.6 (Aristoflex A 60)
Joghurtpulver	0.2
Parfum	0.2
Wasser	34.1
Dimethylether	38.0
n-pentane	12.0
Neutralisationsmittel	q.s. pH 8.0

Die Zusammensetzung wird in der gleichen Weise wie Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass das Treibmittel, Dimethylether (DME) erst zugegeben wird, wenn die Lösung in den entgültigen Behälter gefüllt wurde. Beispiel 3 Pumpspray

%

PVP (Luviskol K 90) 0.3

Acrylates/Octylacrylamide Copolymer 1.0

Aminomethylpropanol 0.25

Parfum 0.2

Joghurtpulver 0.3

Ethanol bis 100
Die Zusammensetzung wird in der gleichen Weise wie Beispiel 1 hergestellt. Beispiel 4 Pumpspray

%

Polyquaternium-11 0.25

VP/VA Copolymer ((Luviskol VA 64W) 2.0

Joghurtpulver 0.5

Menthyllaktat 0.2

Ethanol 40

Parfum 0.2

PEG-40 hydrogenisiertes Rizinusöl 0.2

Wasser bis 100
Die Zusammensetzung wird in der gleichen Weise wie Beispiel 1 hergestellt. Beispiel 5 Pumpspray

%

neutralisiertes Schellack 1.0

PVP 0.2

Menthol 0.3

Joghurtpulver 0.1

Octylmethoxycinnamate 0.3

Parfum 0.2

Wasser 10.0

Ethanol bis 100
Die Zusammensetzung wird in der gleichen Weise wie Beispiel 1 hergestellt. Beispiel 6 Pumpspray

%

Chitosan 0.1

VP/VA Copolymer (Luviskol VA 64W) 2.0

Joghurtpulver 0.5

Parfum 0.2

PEG-40 hydrogenisiertes Rizinusöl 0.2

Ethanol 10

Wasser bis 100 %

Die Zusammensetzung wird in der gleichen Weise wie Beispiel 1 hergestellt. Beispiel 7 Styling Gel

	%
PVP (Luviskol K 90)	4.0
VP/VA Copolymer (Luviskol VA 64W)	4.0
Panthenol	0.5
Joghurtpulver	1.5
PEG-40 hydrogenisiertes Rizinusöl	0.2
Glycerol	10.0
Ethanol	10.0
Parfum, Konservierungsmittel	q.s.
Neutralisationsmittel	q.s to pH 6.0
Wasser	bis 100

Die Zusammensetzung wird in der gleichen Weise wie Beispiel 1 hergestellt. Beispiel 8 Styling Gel

	%
Acrylates/Octylacrylamide copolymer	2.0 (Amphomer HC)
VP/VA Copolymer (Luviskol VA 64W)	8.0
Acrylates/C10-30 cetyl acrylate
Crospolymer	0.6
Panthenol	0.5
Joghurtpulver	0.8
PEG-40 hydrogenisiertes Rizinusöl	0.3
Propylene glycol	5.0
Ethanol	10.0
Parfum, Konservierungsmittel	q.s.
Neutralisationsmittel	q.s to pH 6.5
Wasser	bis 100

Die Zusammensetzung wird in der gleichen Weise wie Beispiel 1 hergestellt. Beispiel 9 Styling Mousse

	%
Polyquaternium-11	2.0 (Gafquat 440)
VP/VA Copolymer (Luviskol VA 64W)	4.0
Cetrimonium chloride	0.4
Laureth-23	0.2
Joghurtpulver	0.8
PEG-40 hydrogenisiertes Rizinusöl	0.2
Ethanol	5.0
Parfum, Konservierungsmittel	q.s.
Wasser	bis 100

Die Zusammensetzung wird in der gleichen Weise wie Beispiel 1 hergestellt. Die Lösung wird in eine Aerosoldose gefüllt, und mit einem Treibmittel-Gemisch von Propan/Butan im Verhältnis, flüssige Zusammensetzung zum Treibmittel von 90:10 versetzt. Beispiel 10 Styling Mousse

	%
Polyquaternium-46	4.0 (Luviquat Hold)
VP/VA Copolymer (Luviskol VA 64W)	8.0
Dicocoylethyl hydroxyethylmonium methosulfat	0.6
Laureth-23	0.3
Joghurtpulver	0.8
PEG-40 hydrogenisiertes Rizinusöl	0.2
Benzophenone-3	0.3
Ethanol	5.0
Parfum, Konservierungsmittel	q.s.
Wasser	bis 100

Die Zusammensetzung wird in der gleichen Weise wie Beispiel 1 hergestellt. Die Lösung wird in eine Aerosoldose gefüllt, und mit einem Treibmittel-Gemisch von Propan/Butan im Verhältnis, flüssige Zusammensetzung zum Treibmittel von 95:5 versetzt. Beispiel 11 Pumpspray für geschädigtes Haar

	%
PVP (Luviskol K 90)	0.3
Acrylates/Octylacrylamide Copolymer	1.0
Aminomethyl Propanol	0.25
Ceramidverbindung nach der allgemeinen Formel	0.05
(R¹ = C₁₅H₃₁; R² = C₁₆H₃₃; R³ = H; R⁴= H; n = 2)
Behensäure	0.1
Joghurtpulver	0.2
Avocadin	0.05
Parfum	0.2
PEG-40 hydrogenisiertes Rizinusöl	0.2
Ethanol	bis 100

Claims

Wässrige und/oder wässrig-alkoholische Haarstyling-Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Haarstyling-Polymer und ein sprühgetrocknetes Yoghurt-Pulver enthält.
Haarstyling-Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Styling-Polymer aus nichtionischen, anionischen, kationischen und/oder amphoterischen oder zwitterionischen Polymeren ausgewählt ist.
Haarstyling-Zusammensetzung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein zweites Polymer, ausgewählt aus nichtionischen, anionischen, kationischen und/oder amphoterischen oder zwitterionischen, enthält.
Haarstyling-Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie Styling-Polymere in einer Menge von 0,05 bis 10 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung, enthält.
Haarstyling-Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie sprühgetrocknetes Yoghurt-Pulver in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung, enthält.
Haarstyling-Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie Haarpflegesubstanzen in einer Menge von 0,05 bis 5 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung, enthält.
Haarstyling-Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie anionische, nichtionische, kationische und/oder amphoterische oder zwitterionische Tenside enthält.
Haarstyling-Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie sowohl Farbstoffe für die Produktanfärbung, als auch direktziehende Farbstoffe zur Färbung menschlicher Haare, Lösungsvermittler, pH-Regulatoren, Konservierungsmittel, Vitamine, Pflanzenextrakte und Neutralisationsmittel für die eingearbeiteten Polymere enthält.
Verfahren zur Verwendung einer Haarstyling-Zusammensetzung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung in Form eines Pumpsprays aus einer Flasche, die mit einer mechanischen Pumpe ausgerüstet ist, in Form eines Aerosol-Sprays, eines Aerosol-Schaums oder als Lösung oder Lotion auf das Haar aufgetragen wird.
Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Auftragen der Zusammensetzung auf das Haar, in der Form eines Haarsprays oder eines Aerosol-Schaums, dieses mindestens ein Treibmittel enthält.