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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Thermokopf zum Anlegen einer
Wärmeaktivierungsenergie
an ein thermoaktives Aufzeichnungsblatt mit einer thermoaktiven
Komponente; ein Wärmeaktivierungsgerät, das den
Thermokopf verwendet; und eine Druckeranordnung, die das Wärmeaktivierungsgerät verwendet.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Technik zum Verhindern,
dass die aktivierte thermoaktive Komponente an dem Thermokopf haftet.
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In
den letzten Jahren ist ein thermoaktives Aufzeichnungsblatt (ein
Druckmedium, das eine thermoaktive Komponente in einer oberen Überzugsfläche enthält und für die ein
Beispiel eine wärmeempfindliche
selbstklebende Etikette ist) als Art von Etiketten bekannt geworden,
die an Produkte angeklebt werden. Die thermoaktiven Aufzeichnungsblätter haben
einen großen
Anwendungsbereich, wie als POS-Etiketten, die an Nahrungsprodukte
angeklebt werden, Haftetiketten, die bei der physischen Verteilung/Lieferung
verwendet werden, Etiketten, die an medizinischen Produkten befestigt
werden, Gepäcksanhänger, Informationsetiketten,
die an Flaschen oder Dosen befestigt werden, und dergleichen.
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Die
wärmeempfindliche
selbstklebende Etikette enthält
ein blattförmiges
Etikettensubstrat (wie ein Rohpapier), eine wärmeempfindliche Haftschicht, die
an einer Rückseite
des Substrates gebildet ist und eine thermoaktive Komponente enthält, die
für gewöhnlich nicht
haftend ist, aber beim Erwärmen eine
Klebrigkeit entwickelt; und eine bedruckbare Oberfläche, die
an einer Vorderseite des Substrates gebildet ist.
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Der
wärmeempfindliche
Klebstoff enthält
ein thermoplastisches Harz, einen festen Weichmacher und dergleichen
als Hauptkomponenten, und hat die Eigenschaft, dass der wärmeempfindliche
Klebstoff bei normalen Temperaturen nicht haftend ist, aber aktiviert
wird, um die Haftfähigkeit
zu entwickeln, wenn er durch das Wärmeaktivierungsgerät erwärmt wird. Normalerweise
liegen die Aktivierungstemperaturen im Bereich von 50 bis 150°C, wobei
in diesem Bereich der feste Weichmacher in dem wärmeempfindlichen Klebstoff
geschmolzen wird, um dem thermoplastischen Harz Haftfähigkeit
zu verleihen. Der geschmolzene feste Weichmacher wird allmählich über eine
supergekühlte
Phase kristallisiert, so dass die Haftfähigkeit über eine bestimmte Zeitperiode
beibehalten wird. Während
der wärmeempfindliche
Klebstoff die Haftfähigkeit
besitzt, wird die Etikette an einem Objekt, wie einer Glasflasche
oder dergleichen, befestigt.
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Die
bedruckbare Oberfläche
der wärmeempfindlichen
selbsthaftenden Etikette besteht zum Beispiel aus einer wärmeempfindlichen
Farbentwicklungsschicht, die eine Art von thermoaktiver Komponente
enthält.
Die wärmeempfindliche
selbsthaftende Etikette wird einer Thermodruckeranordnung ausgesetzt,
die mit einem gemeinsamen Thermokopf zum Drucken eines oder mehrerer
gewünschter
Zeichen oder eines Bildes auf ihrer bedruckbaren Oberfläche ausgestattet
ist, und danach dem Wärmeaktivierungsgerät zur Aktivierung
der wärmeempfindlichen Haftschicht
ausgesetzt.
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Andererseits
ist nun eine Druckeranordnung in Entwicklung, die ein Wärmeaktivierungsgerät zum aufeinanderfolgenden
Ausführen
eines Thermodrucks auf der wärmeempfindlichen
selbsthaftenden Etikette und einer Aktivierung deren wärmeempfindlicher
Haftschicht enthält.
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Eine
solche Druckeranordnung hat einen Aufbau, wie zum Beispiel in 9 dargestellt.
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Unter
Bezugnahme auf 9 stellt ein Bezugszeichen P2
eine Thermodruckereinheit dar, ein Bezugszeichen C2 stellt eine
Schneideeinheit dar, ein Bezugszeichen A2 stellt eine Wärmeaktivierungseinheit
dar, und ein Bezugszeichen R stellt eine wärmeempfindliche selbsthaftende
Etikette dar, die zu einer Rolle gewickelt ist.
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Die
Thermodruckereinheit P2 enthält
einen Thermodruckkopf 100, eine Schreibwalze 101,
die gegen den Thermodruckkopf 100 gepresst wird, und ein
nicht dargestelltes Antriebssystem (einschließlich zum Beispiel eines Elektromotors
und einer Getriebeanordnung) zum Drehen der Schreibwalze 101.
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Wie
in 9 dargestellt ist, wird die Schreibwalze 101 in
eine Richtung D1 (im Uhrzeigersinn) gedreht, wodurch die wärmeempfindliche
selbsthaftende Etikette R ausgegeben wird, die ihrerseits einem Thermodruck
unterzogen und dann in eine Richtung D2 (nach rechts) ausgegeben
wird.
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Die
Schreibwalze 101 enthält
des Weiteren nicht dargestellte Druckmittel (wie eine Schraubenfeder
oder Blattfeder), deren elastische Kraft zum Vorspannen der Oberfläche der
Schreibwalze 101 gegen den Thermokopf 100 dient.
Somit dient die Schreibwalze auch als Druckmittel, um die wärmeempfindliche
selbsthaftende Etikette R anzupressen.
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Die
Druckereinheit P2, die in 9 dargestellt
ist, betreibt den Thermodruckkopf 100 und die Schreibwalze 101 auf
der Basis eines Drucksignals von einer nicht dargestellten Drucksteuereinheit,
wodurch ein erwünschter
Druck auf einer Thermoüberzugsschicht 501 der
wärmeempfindlichen
selbsthaftenden Etikette R ausgeführt wird.
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Die
Schneideeinheit C2 dient zum Schneiden der wärmeempfindlichen selbsthaftenden
Etikette R, die durch die Thermodruckereinheit P2 thermisch bedruckt
wurde, in eine passende Länge.
Die Schneideeinheit enthält
eine bewegliche Klinge 200, die von einer Antriebsquelle
(nicht dargestellt), wie einem Elektromotor, betrieben wird, und
eine feststehende Klinge 201. Die bewegliche Klinge 200 wird
zu einem vorbestimmten Zeitpunkt unter der Steuerung der darstellten
Steuereinheit betätigt.
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Die
Wärmeaktivierungseinheit
A2 enthält eine
Aufgabewalze 300 und eine Abgabewalze 301, die
zum Beispiel durch eine nicht dargestellte Antriebsquelle zum Aufgeben
und Abgeben der geschnittenen wärmeempfindlichen
selbsthaftenden Etikette R gedreht werden; und einen thermoaktivierenden
Thermokopf 400 und eine Schreibwalze 401, die
gegen den thermoaktivierenden Thermokopf 400 gepresst wird,
die zwischen der Aufgabewalze 300 und der Abgabewalze 301 eingesetzt
sind. Die Schreibwalze 401 enthält ein nicht dargestelltes
Antriebssystem (einen Elektromotor und eine Getriebeanordnung, zum
Beispiel), das die Schreibwalze 401 in eine Richtung D4
dreht (eine Richtung gegen den Uhrzeigersinn, wie in 9 dargestellt
ist), so dass die wärmeempfindliche
selbsthaftende Etikette R in eine Richtung D6 (eine Richtung nach
rechts, wie in 9 dargestellt ist) durch die
Aufgabewalze 300 und die Abgabewalze 301 befördert wird,
die in die Richtung D3 beziehungsweise D5 gedreht werden. Andererseits
enthält
die Schreibwalze 401 ein nicht dargestelltes Druckmittel
(wie eine Schraubenfeder oder Blattfeder), deren elastische Kraft
zum Vorspannen der Oberfläche
der Schreibwalze 401 gegen den thermoaktivierenden Thermokopf 400 dient.
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Ein
Bezugszeichen S stellt einen Abgabeerfassungssensor zum Erfassen
der Abgabe einer wärmeempfindlichen
selbsthaftenden Etikette R dar. Der Druck, die Beförderung
und Wärmeaktivierung
der folgenden wärmeempfindlichen
selbsthaftenden Etikette R werden als Reaktion auf den Abgabeerfassungssensor
S gemacht, der die abgegebene wärmeempfindliche
selbsthaftende Etikette R erfasst.
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Der
thermoaktivierende Thermokopf 400 hat eine Anordnung, wie
zum Beispiel in 11 dargestellt ist.
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Unter
Bezugnahme auf 11 stellt ein Bezugszeichen 600 ein
keramisches Substrat als Wärmefreisetzungselement
dar. Eine Glasurschicht 601 als Wärmespeicherelement liegt auf
der gesamten Oberfläche
des keramischen Substrats 600 in einer Dicke in der Größenordnung
von zum Beispiel 60 μm. Die
Glasurschicht 601 wird zum Beispiel durch Drucken einer
Glaspaste auf das Substrat und anschließendes Backen der Paste bei
vorbestimmten Temperaturen (z.B. etwa 1300 bis 1500°C) gebildet.
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Ein
Wärmeerzeugungswiderstand 602,
wie aus Ta-SiO2, wird auf der Glasurschicht 601 durch Laminieren
einer Ta-SiO2-Schicht auf dieser durch Sputtern, und
Bearbeiten der erhaltenen Schicht zu einem vorbestimmten Muster
durch eine Photolithographietechnik gebildet.
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Ebenso
ist auf der Glasurschicht 601 ein IC-Abschnitt 605 zum
Steuern der Energieversorgung zu dem Wärmeerzeugungswiderstand 602 gebildet.
Ein Dichtungsabschnitt 606, wie aus einem Harz, liegt zum
Schutz über
dem IC-Abschnitt.
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Auf
dem Wärmeerzeugungswiderstand 602 wird
eine Elektrode 603 durch Laminieren einer Schicht aus Al,
Cu, Au oder dergleichen durch Sputtern in einer Dicke von etwa 2 μm und Bearbeiten
der erhaltenen Schicht zu einem vorbestimmten Muster durch die Photolithographietechnik
gebildet. Dem Wärmeerzeugungswiderstand 602 wird über eine Elektrode 603 unter
der Steuerung des IC-Abschnitts 605 Energie zugeführt.
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Auf
der Elektrode 603 und dem Wärmeerzeugungswiderstand 602,
wird eine Schutzschicht 604 aus Hartkeramik, wie Si-O-N oder Si-Al-O-N durch
Sputtern laminiert, um eine Oxidation und einen Verschleiß der Elektrode 603 und
des Wärmeerzeugungswiderstands 602 zu
vermeiden.
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Der
thermoaktivierende Thermokopf 400 mit dem obengenannten
Aufbau und die Schreibwalze 401 werden zu einem vorbestimmten
Zeitpunkt unter der Steuerung der nicht dargestellten Steuereinheit betrieben.
Die wärmeempfindliche
selbsthaftende Etikette R mit der wärmeempfindlichen Farbentwicklungsschicht 501,
einer gefärbten
Druckschicht 502 und einer thermoaktiven Haftschicht K,
wie in 10 dargestellt ist, wird bei
der thermoaktiven Haftschicht K durch Wärme aktiviert, die durch Erregen
des thermoaktivierenden Thermokopfs 400 erzeugt wird, so dass
eine Haftkraft entwickelt wird.
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Sobald
sich die Haftkraft der wärmeempfindlichen
selbsthaftenden Etikette R durch die derart angeordnete Thermodruckereinheit
P2 entwickelt hat, kann eine Informationsetikette, eine Preisetikette oder
eine Werbeetikette an Glasflaschen, die Getränke oder medizinische Mittel
enthalten, oder an Kunststoffbehältern
befestigt werden. Dadurch muss keine separate Schicht (Kaschierpapier)
bei der Haftetikettenschicht bereitgestellt werden, die üblicherweise
in der Technik verwendet wird, wodurch der Vorteil einer Kostensenkung
erhalten wird. Zusätzlich
liefert die Erfindung weitere Vorteile hinsichtlich Ressourceneinsparung
und Umweltproblemen, da die Trennschichten, die nach ihrer Verwendung
Abfall erzeugen, nicht notwendig sind.
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Bei
der herkömmlichen
Wärmeaktivierungseinheit
A2 für
die wärmeempfindliche
selbsthaftende Etikette R tritt jedoch das Problem auf, dass der
wärmeempfindliche
Klebstoff und die Substanzen, die aus diesem transformiert werden
(durch Wärme
chemisch geänderte
oder karbonisierte Substanzen) an der Oberfläche (Schutzschicht 604)
des Thermokopfs 400 haften.
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Insbesondere,
wie in 12A dargestellt ist, wird die
Schreibwalze 401 konstant gegen die Oberfläche der
Schutzschicht 604 des Thermokopfs 400 gepresst.
Wenn die wärmeempfindliche
selbsthaftende Etikette R, die von der Schneideeinheit C2 zu der vorbestimmten
Länge geschnitten
wird, zwischen der Schreibwalze 401 und der Schutzschicht 604 eingesetzt
wird, wird die thermoaktive Haftschicht K durch den Wärmeerzeugungswiderstand 602 des
thermoaktivierenden Thermokopfs 400 erwärmt, um eine verbleibende geschmolzene
Masse K1 des thermoaktiven Klebstoffs zu bilden.
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Der
Großteil
der geschmolzenen Masse K1 haftet an einzelnen Oberflächen der
thermoaktiven Haftschichten K der wärmeempfindlichen selbsthaftenden
Etiketten R, die der Reihe nach abgegeben werden, und wird entlang
der Bewegung der wärmeempfindlichen
selbsthaftenden Etiketten R abgegeben. Die abgegebene geschmolzene
Masse K1 kühlt dann
ab, um eine feste Masse auf der Schutzschicht 604 zu bilden.
Die feste Masse sammelt sich allmählich zur Bildung einer fixierten
Masse G1 an.
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Die
derart gebildete fixierte Masse G1 stört die Bewegung der wärmeempfindlichen
selbsthaftenden Etikette R, so dass die geschmolzene Masse K1 des
thermoaktiven Klebstoffs nicht aus dem Raum zwischen der Schutzschicht 604 und
der Schreibwalze 401 abgegeben werden kann.
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Während die
geschmolzene Masse K1 des thermoaktiven Klebstoffs an der Stelle
zwischen der Schutzschicht 604 und der Schreibwalze 401 verbleibt,
wird sie über
eine relativ lange Zeitperiode einer Wärmeenergie ausgesetzt, wodurch
der thermoaktivierte Klebstoff zu chemisch geänderten oder karbonisierten
Substanzen transformiert wird, die fest an einem Oberflächenabschnitt
der Schutzschicht 604 direkt über dem Wärmeerzeugungswiderstand 602 (zum
Beispiel in einem nadelartig fixierten Zustand) fixiert sind. In
einem solchen nadelartig fixierten Zustand nimmt die Wärmeleitfähigkeit
von dem Wärmeerzeugungswiderstand 602 zu
der thermoaktiven Haftschicht K der wärmeempfindlichen selbsthaftenden
Etikette R ab, woraus sich der Nachteil einer verminderten Kohäsionskraft
der wärmeempfindlichen selbsthaftenden
Etikette R ergibt.
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Zur
Sicherstellung dass die Wärmeaktivierungseinheit
A2 definitiv einen vorderen und hinteren Abschnitt der thermoaktiven
Haftschicht K der wärmeempfindlichen
selbsthaftenden Etikette R erwärmt,
wird eine derartige Steuerung bereitgestellt, dass die Energieversorgung
zu dem Wärmeerzeugungswiderstand 602 einige
Augenblicke vor dem Eintreffen des vorderen Abschnitts gestartet
wird, und für
einige Augenblicke nach dem Durchlaufen des hinteren Abschnitts
fortgesetzt wird. Dies ergibt eine gewisse Zeitperiode, in der die
wärmeempfindliche
selbsthaftende Etikette R an der Stelle zwischen der Schutzschicht 604 und
der Schreibwalze 401 fehlt. In diesem Zustand läuft daher
die Schreibwalze 401 im Leerlauf, während sie mit der Schutzschicht 604 in
Kontakt steht. Dies führt
zu dem Problem, dass die geschmolzenen Masse K1 des thermoaktiven
Klebstoffs auf der Schutzschicht 604 an einem Umfang der
sich im Leerlauf drehenden Schreibwalze 901 haftet (siehe
das Bezugszeichen G2 in 12B).
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Ferner
kann ein Fall eintreten, in dem die thermoaktiven Klebstoffmassen
G2 an dem Umfang der Schreibwalze 401 wiederholt durch
den Wärmeerzeugungswiderstand 602 erwärmt werden,
so dass sie zu chemisch geänderten
oder karbonisierten Substanzen transformiert werden, die fest an dem
Umfang der Schreibwalze 401 fixiert sind.
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In
einem anderen Fall werden die thermoaktiven Klebstoffmassen G2 am
Umfang der Schreibwalze 401 durch wiederholtes Erwärmen durch
den Wärmeerzeugungswiderstand 602 geschmolzen, wodurch
sie eine starke Haftkraft erhalten.
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Daher
haftet ein Teil der Klebstoffmassen G2 an einer vorderen Fläche der
folgenden wärmeempfindlichen
selbsthaftenden Etikette R, wodurch deren bedruckbare Oberfläche verunreinigt
wird.
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Ferner
besteht das Problem, dass die Umfangsfläche der Schreibwalze 401 aufgrund
des Anhaftens mehrerer thermoaktiver Klebstoffmassen G2 an Glätte verliert
und somit die folgende wärmeempfindliche
selbsthaftende Etikette R nicht gleichförmig erwärmt werden kann, wodurch sie
keine ausreichende Haftkraft aufweist.
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Als
weiteres Problem haftet ein Teil der thermoaktiven Klebstoffmassen
G2 an dem Umfang der Schreibwalze 401 wieder an der Schutzschicht 604 an
einer Seite, wo die wärmeempfindliche
selbsthaftende Etikette R eingeführt
wird, so dass dort eine Ablagerung G3 gebildet wird. Die Ablagerung
G3 sammelt sich allmählich
in einem solchen Ausmaß an,
dass das Einführen
der folgenden wärmeempfindlichen
selbsthaftenden Etikette R blockiert ist.
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Das
Versagen beim Einsetzen der wärmeempfindlichen
selbsthaftenden Etikette R in Verbindung mit der Ablagerung G3 führt zu einem
langen Leerlauf der Schreibwalze 401. Dies erhöht die Last am
Antriebsmotor für
die Schreibwalze 401, wodurch ein Schaden am Motor beschleunigt
wird. Da die Wärme
von dem Wärmeerzeugungswiderstand 602 nicht
von der wärmeempfindlichen
selbsthaftenden Etikette R absorbiert wird, erhöht sich ferner die thermische
Last und verkürzt
die Lebensdauer des Wärmeerzeugungswiderstands 602.
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Beispiele
für herkömmliche
Thermoköpfe
finden sich zum Beispiel in US-A-2002/036686, EP-A-1176022, EP-A-1075975,
JP-A-62048569, EP-A-0763631 und JP-A-03222760.
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Die
obengenannten Probleme treten nicht nur beim Thermokopf der Wärmeaktivierungseinheit, sondern
auch beim Thermodruckkopf 100 auf.
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Die
Erfindung wurde zur Lösung
der obengenannten Probleme entwickelt, und hat zur Aufgabe, einen
Thermokopf bereitzustellen, der imstande ist, ein Anhaften einer
thermoaktiven Komponente zu verhindern, sowie ein Wärmeaktivierungsgerät für ein thermoaktives
Aufzeichnungsblatt, das den Thermokopf verwendet, und eine Druckeranordnung,
die das Wärmeaktivierungsgerät verwendet.
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Zur
Lösung
der obengenannten Aufgaben umfasst ein Thermokopf (H) gemäß der Erfindung eine
Wärmespeicherschicht
(Glasurschicht 2), die auf einem Wärmefreisetzungssubstrat (keramischen Substrat 1)
gebildet ist, eine Vielzahl von Wärmeerzeugungswiderständen (3)
und Elektroden (4a, 4b), die den einzelnen Wärmeerzeugungswiderständen Energie
zuführen,
die auf der Wärmespeicherschicht gebildet
sind, wodurch eine Anordnung von Wärmeerzeugungselementen gebildet
wird, und eine Schutzschicht (7), die die oberen Oberflächen dieser Teile
bedeckt, und eine Wärmeaktivierungsenergie auf
ein Druckmedium (eine wärmeempfindliche selbsthaftende
Etikette R) ausübt,
die eine thermoaktive Komponenten enthält, indem sie der Anordnung von
Wärmeerzeugungselementen
Energie zuführt, wobei
der Thermokopf dadurch gekennzeichnet ist, dass zwei im Wesentlichen
parallele Linien der von Antihaftschichten gegen die thermoaktive
Komponente (8a, 8b) auf der Schutzschicht an jeder
Seite eines direkt über
der Wärmeerzeugungselementanordnung
positionierten Schutzschichtabschnitts gebildet sind.
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Somit
wird die thermoaktive Komponenten, die durch Aufnahme der Wärmeenergie
von der Wärmeerzeugungselementanordnung
aktiviert wird, von dem Abschnitt direkt über der Wärmeerzeugungselementanordnung
auf die Antihaftschicht gegen die thermoaktive Komponenten abgegeben,
so dass die Bildung einer Ablagerung verhindert wird. Daher kann
das Problem, das mit der Verbleiben der thermoaktiven Komponente
auf dem Abschnitt direkt über
der Wärmeerzeugungselementanordnung
in Zusammenhang steht, vermieden werden. Dies verhindert somit die
nadelartige Fixierung der thermoaktiven Komponente auf der Schutzschicht,
die nach dem Stand der Technik auftritt. Somit kann der Nachteil
einer verminderten Wärmeleitfähigkeit
zu dem Druckmedium, das die thermoaktive Komponente enthält, vermieden
werden.
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Ferner
kann die Antihaftschicht gegen die thermoaktive Komponente eine
Harzschicht mit geringer Oberflächenenergie
umfassen. Somit wird das Anhaften der thermoaktiven Komponente effektiv durch
die Harzschicht mit geringer Oberflächenenergie verhindert, die
zum Beispiel wasser- oder ölabweisende
Eigenschaften aufweist. Ferner kann die Harzschicht mit geringer
Oberflächenenergie
eine Bleistiftritzhärte
im Bereich von 2B bis 5B aufweisen. Dies sorgt für ein effektiveres Verhindern
des Anhaftens der thermoaktiven Komponente, da, sobald das Druckmedium,
das die thermoaktive Komponente enthält, zwischen dem Thermokopf
und der Schreibwalze eingesetzt wird, das Druckmedium mit der Harzschicht
in Kontakt gelangt, um die Oberfläche der Harzschicht zu polieren,
wodurch ständig
eine neue Oberfläche
der Harzschicht freigelegt wird.
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Ferner
kann die Harzschicht mit geringer Oberflächenenergie ein Silikonharz
oder ein Fluorharz umfassen. Dies führt zu einer leichten Bildung der
Harzschicht mit geringer Oberflächenenergie.
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Ferner
kann die Harzschicht mit geringer Oberflächenenergie eine Fluorharzschicht
umfassen, die eine geringe Menge an Pulver aus einem Oxid- oder
Nitridfilm auf Si-Basis, Ti-Basis
oder Ta-Basis oder einem komplexen Film aus diesen Verbindungen
enthält.
Dies führt
zu einer Harzschicht, die bessere wasser- oder ölabweisende Eigenschaften aufweist
und eine erhöhte
Filmfestigkeit hat.
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Ferner
kann die Harzschicht mit geringer Oberflächenenergie ein Fluorharz umfassen,
das eine geringfügige
Menge von einem Metallelement oder Kohlenstoff enthält. Dies
führt zu
einer Harzschicht, die bessere wasser- oder ölabweisende Eigenschaften aufweist
und eine höhere
Leitfähigkeit und
Beständigkeit
gegenüber
einer elektrostatischen Zerstörung
hat.
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Ferner
kann die Antihaftschicht gegen die thermoaktive Komponente so zusammengesetzt sein,
dass sie ein Verhältnis
T ≤ W/100
erfüllt,
wobei T eine Dicke der Antihaftschicht gegen die thermoaktive Komponente
bezeichnet, und W einen Spalt zwischen zwei Linien der Antihaftschicht
gegen die thermoaktive Komponente bezeichnet. Dies sorgt für einen
angemessenen Oberflächenkontakt
zwischen der Antihaftschicht gegen die thermoaktive Komponente und
dem Druckmedium, so dass die Oberfläche der Harzschicht wirksam
poliert wird, um ein Anhaften der thermoaktiven Komponente effektiver
zu verhindern.
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Ferner
können
die zwei Linien der Antihaftschicht gegen die thermoaktive Komponente
an einander gegenüberliegenden
Flächen
abgeschrägt sein.
Dies sorgt für
eine vergrößerte Kontaktfläche zwischen
der Antihaftschicht gegen die thermoaktive Komponente und dem Druckmedium,
so dass die Oberfläche
der Harzschicht wirksam poliert wird, um ein Anhaften der thermoaktiven
Komponente effektiver zu verhindern.
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Wenn
die Wärmeerzeugungselementanordnung
einen konvexen oder tafelförmigen
Abschnitt hat, kann ferner die Antihaftschicht gegen die thermoaktive
Komponente in einer Weise gebildet sein, dass eine obere Oberfläche der
Antihaft schicht tiefer liegt als eine Oberfläche direkt über der Wärmeerzeugungselementanordnung.
Dies ermöglicht
die Anwendung eines einfachen Verfahrens zur Bildung der Antihaftschicht
gegen die thermoaktive Komponente, wodurch keine Filmdickensteuerung
notwendig ist, wenn die Antihaftschicht gegen die thermoaktive Komponente
durch Auftragen eines flüssigen Materials
gebildet wird.
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Ferner
kann die Antihaftschicht gegen die thermoaktive Komponente durch
Auftragen eines flüssigen
Harzmaterials auf die Schutzschicht gebildet werden. Somit kann
die Antihaftschicht gegen die thermoaktive Komponente leicht aus
dem flüssigen Harzmaterial
zum Beispiel durch Siebdruck, Tauchüberzug, Sprühbeschichten, ein Bürstenstreichverfahren
oder dergleichen gebildet werden.
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Ferner
kann die Antihaftschicht gegen die thermoaktive Komponente durch
eine Haftschicht an der Schutzschicht befestigt werden. Dies stellt
einen Modus bereit, in dem ein blattförmiger Körper, der zuvor mit der Antihaftschicht
gegen die thermoaktive Komponente gebildet wurde, an seiner Rückseite
mit der Haftschicht versehen wird, so dass die Antihaftschicht gegen
die thermoaktive Komponente leicht an ihrer Position durch Befestigen
des blattförmigen Körpers montiert
werden kann. Dies erleichtert auch den Austausch der Antihaftschicht
gegen die thermoaktive Komponente, wenn die Antihaftschicht abgerieben
oder beschädigt
ist.
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Ein
Wärmeaktivierungsgerät für das thermoaktive
Aufzeichnungsblatt gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung umfasst zumindest ein aktivierendes
Heizmittel zum Aktivieren einer thermoaktiven Schicht eines thermoaktiven
Aufzeichnungsblattes durch Erwärmen,
das mit der thermoaktiven Schicht zumindest an einer Seite eines
blattförmigen
Substrates gebildet ist, ein Fördermittel
zum Befördern
des thermoaktiven Aufzeichnungsblattes in eine vorbestimmte Richtung,
und ein Druckmittel zum Pressen des thermoaktiven Aufzeichnungsblattes
gegen das aktivierende Heizmittel, wobei das Wärmeaktivierungsgerät dadurch
gekennzeichnet ist, dass der obengenannte Thermokopf als aktivierendes
Heizmittel verwendet wird.
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Dies
sorgt dafür,
dass das Anhaften der thermoaktiven Komponente an dem Thermokopf
effektiv verhindert wird, und somit das Wärmeaktivierungsgerät für das thermoaktive
Aufzeichnungsblatt mit hoher Wärmeleitfähigkeit
zu dem Druckmedium bereitgestellt wird.
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Eine
Druckeranordnung gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung umfasst das obengenannte Wärmeaktivierungsgerät für ein thermoaktives
Aufzeichnungsblatt. Somit wird die Druckeranordnung bereitgestellt,
die immer imstande ist, das Druckmedium mit guter Wärmeleitfähigkeit
thermisch zu aktivieren.
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Ferner
ist die Druckeranordnung dadurch gekennzeichnet, dass das thermoaktive
Aufzeichnungsblatt mit einer wärmeempfindlichen
Farbentwicklungsschicht gebildet werden kann, und dass der obengenannte
Thermokopf als Wärmeaktivierungsmittel
für die
wärmeempfindliche
Farbentwicklungsschicht verwendet werden kann. Dies garantiert,
dass das Druckmedium immer mit guter Wärmeleitfähigkeit thermisch aktiviert
ist, während
eine Komponente der wärmeempfindlichen
Farbentwicklungsschicht daran gehindert wird, an der Oberfläche des
Thermokopfs zu haften. Somit können
günstige Druckergebnisse
erhalten werden.
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Es
werden nun Ausführungsformen
der Erfindung nur anhand eines weiteren Beispiels und unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1 eine
Draufsicht ist, die eine Anordnung eines Thermokopfs gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A ist, die die Anordnung des
Thermokopfs gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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3 ein
schematisches Diagramm ist, das eine Anordnung eines Wärmeaktivierungsgeräts zeigt,
das den Thermokopf gemäß der ersten
Ausführungsform
verwendet;
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4 eine
Schnittansicht ist, die eine Anordnung eines Thermokopfs gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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5 eine
Schnittansicht ist, die eine Anordnung eines Thermokopfs gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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6 eine
Schnittansicht ist, die eine Anordnung eines Thermokopfs gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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7 ein
schematisches Diagramm ist, das einen Aufbau einer Druckeranordnung
zeigt, die den Thermokopf gemäß der Erfindung
verwendet;
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8 ein
Blockdiagramm ist, das eine Anordnung einer Steuereinheit der Druckeranordnung zeigt;
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9 ein
schematisches Diagramm ist, das einen Aufbau einer herkömmlichen
Thermodruckeranordnung zeigt;
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10 eine
Schnittansicht ist, die eine beispielhafte Konfiguration eines thermoaktiven
Aufzeichnungsblattes zeigt;
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11 eine
Schnittansicht ist, die eine Anordnung eines herkömmlichen
Thermokopfs zeigt, und
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12 eine Gruppe von Diagrammen ist, die Zustände eines
wärmeempfindlichen
Klebstoffs und dergleichen zeigt, der an dem herkömmlichen
Thermokopf haftet.
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1 ist
eine Draufsicht, die einen Thermokopf gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. 2 ist eine Schnittansicht des
Thermokopfs entlang der Linie A-A. 3 ist ein
schematisches Diagramm, das eine Anordnung eines Wärmeaktivierungsgeräts zeigt,
das den Thermokopf verwendet.
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Unter
Bezugnahme auf 2 stellt ein Bezugszeichen H
den gesamten Körper
des Thermokopfs dar, während
ein Bezugszeichen 1 ein keramisches Substrat als Wärmefreisetzungssubstrat
darstellt.
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Eine
Glasurschicht 2 als Wärmespeicherschicht
ist in einer Dicke von zum Beispiel 60 μm auf der gesamten Oberfläche des
keramischen Substrates 1 gebildet. Die Glasurschicht 2 kann
zum Beispiel durch Drucken einer Glaspaste und Backen der Glaspaste
bei vorbestimmten Temperaturen (z.B. etwa 1300 bis 1500°C) gebildet
werden.
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Ein
Wärmeerzeugungswiderstand 3,
wie aus Ta-SiO2, wird auf der Glasurschicht 2 durch
Laminieren eines Ta-SiO2-Films auf dieser
durch Sputtern oder dergleichen, und Bearbeiten des erhaltenen Films
zu einem vorbestimmten Muster durch eine Photolithographietechnik
gebildet. Ebenso wird auf der Glasurschicht 2 ein IC-Abschnitt 5 zum
Steuern der Energieversorgung zu dem Wärmeerzeugungswiderstand 3 gebildet.
Ein Dichtungsabschnitt 6, wie aus einem Harz, liegt zum
Schutz über
dem IC-Abschnitt.
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Auf
dem Wärmeerzeugungswiderstand 3 werden
Elektroden 4a, 4b zum Beispiel durch Laminieren
einer Schicht aus Al, Cu, Au oder dergleichen durch Sputtern in
einer Dicke von etwa 2 μm,
und Bearbeiten der erhaltenen Schicht zu entsprechenden vorbestimmten
Mustern durch die Photolithographietechnik gebildet. Dem Wärmeerzeugungswiderstand 3 wird über die
Elektroden 4a, 4b unter der Steuerung des IC-Abschnitts 5 Energie
zugeführt.
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Auf
den Elektroden 4a, 4b und dem Wärmeerzeugungswiderstand 3,
wird eine Schutzschicht 7 aus Hartkeramik, wie Si-O-N oder
Si-Al-O-N durch Sputtern oder dergleichen aufgebracht, um eine Oxidation
und einen Verschleiß der
Elektroden 4a, 4b und des Wärmeerzeugungswiderstands 3 zu
vermeiden.
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Auf
der Schutzschicht 7 sind zwei im Wesentlichen parallele
Linien der Antihaftschichten gegen die thermoaktive Komponente 8a, 8b an
jeder Seite eines Schutzschichtabschnitts gebildet, der direkt über der
Wärmeerzeugungselementanordnung 3 positioniert
ist. Die Antihaftschichten gegen die thermoaktive Komponente 8a, 8b umfassen
eine Harzschicht mit geringer Oberflächenenergie, die wasser- oder ölabweisende
Eigenschaften aufweisen kann. Insbesondere kann die Antihaftschicht
ein Silikonharz, ein Fluorharz, eine Fluorharzschicht, die eine
geringe Menge an Pulver aus einem Oxid- oder Nitridfilm auf Si-Basis,
Ti-Basis oder Ta-Basis
oder einem komplexen Film aus diesen Verbindungen enthält, oder
ein Fluorharz, das eine geringe Menge an Metallelement oder Kohlenstoff
enthält,
umfassen.
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Ein
Verfahren zur Bildung der Antihaftschichten gegen die thermoaktive
Komponente 8a, 8b, die auf einem der obengenannten
Harze basieren, ist nicht besonders eingeschränkt. Die Antihaftschicht kann
aus einem flüssigen
Material unter Verwendung eines der Verfahren, wie Siebdruck, Tauchüberzug, Sprühbeschichten
und ein Bürstenstreichverfahren, gebildet
werden. In diesem Verfahren ist es wünschenswert, ein maskierendes
Band oder eine maskierende Platte auf einem Schutzschichtabschnitt 7a anzubringen,
der den Abschnitt direkt über
dem Wärmeerzeugungswiderstand 3 darstellt,
um ein Anhaften des Harzes an dem Schutzschichtabschnitt zu verhindern.
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Als
Alternative kann die Antihaftschicht gegen die thermoaktive Komponente 8a, 8b stufenweise
gebildet werden, wobei das Harz auf die gesamte Oberfläche der
Schutzschicht 7 aufgebracht und ein unnötiger Teil durch mechanisches Ätzen oder
eine chemische Ätztechnik
entfernt wird, während
notwendige Teile durch ein maskierendes Band, eine maskierende Platte
oder einen Photoresist bedeckt sind. In diesem Fall kann die Harzschicht
durch Trocknen oder dergleichen vor dem Ätzverfahren oder dergleichen
angeheftet werden.
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Es
kann jedes Trocknungsverfahren, einschließlich der Wärmehärtung, UV-Härtung, chemischen Reaktion
mit einem Mittel, Wasser, Sauerstoff oder dergleichen, und Trocknen
durch Verdampfen eines enthaltenen Mittels abhängig von den Eigenschaften
des verwendeten Harzes angewendet werden.
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Im
Falle einer schlechten Haftfähigkeit
zwischen der Oberfläche
der Schutzschicht 7 und dem Harzmaterial kann eine Zwischenschicht
(eine Grundierung) mit ausgezeichneter Haftfähigkeit eingefügt werden,
oder aber der Oberfläche
der Schutzschicht 7 kann durch mechanisches oder chemisches
Polieren eine höhere
Oberflächenrauheit
verliehen werden, wodurch eine verbesserte Haftfähigkeit bei dem Harzmaterial
erreicht wird.
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Es
ist bevorzugt, dass die Antihaftschicht gegen die thermoaktive Komponente 8a, 8b eine
Bleistiftritzhärte
im Bereich von 2B bis 5B hat, obwohl eine solche Härte abhängig von
der Art der wärmeempfindlichen
selbsthaftenden Etikette R als Druckmedium, einschließlich der
thermo aktiven Komponente, unterschiedlich sein kann. Die Härte kann
zum Beispiel mit Hilfe der Art und Menge an Zusatzstoff gesteuert
werden, der in dem Harz verwendet wird.
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In
einem Wärmeaktivierungsgerät A10, das den
Thermokopf H enthält,
der in 3 dargestellt ist, kann ein Anhaften der thermoaktiven
Komponente an dem Thermokopf H effektiver verhindert werden, indem
die Härte
der Antihaftschichten gegen die thermoaktive Komponente 8a, 8b in
diesem Bereich begrenzt wird, da, sobald die wärmeempfindliche selbsthaftende
Etikette R zwischen dem Thermokopf H und einer Schreibwalze 41 eingesetzt
wird, die wärmeempfindliche
selbsthaftende Etikette R mit den Oberflächen der Antihaftschichten
gegen die thermoaktive Komponente 8a, 8b in Kontakt
gelangt, um deren Oberflächen
zu polieren, wodurch ständig
neue Oberflächen
der Antihaftschichten 8a, 8b freigelegt werden.
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Es
ist bevorzugt, dass die Antihaftschichten gegen die thermoaktive
Komponente 8a, 8b eine Dicke haben, die ein Verhältnis T ≤ W/100 erfüllt, wobei 'Tö' eine Dicke der Antihaftschichten 8a, 8b bezeichnet,
und 'W' einen Spalt zwischen
zwei Linien der Antihaftschichten 8a, 8b bezeichnet.
Dieses Verhältnis sorgt
für einen
angemessenen Kontakt zwischen den Antihaftschichten gegen die thermoaktive
Komponente 8a, 8b und der wärmeempfindlichen selbsthaftenden
Etikette R, wodurch die Oberflächen
der Antihaftschichten 8a, 8b wirksam poliert werden,
um ein Anhaften der thermoaktiven Komponente effektiver zu verhindern.
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Unter
Bezugnahme auf 3 haftet die geschmolzene Masse
der thermoaktiven Komponente K1, die an der Stelle verbleibt, die
zwischen dem Thermokopf H und der Schreibwalze 41 liegt,
an einer Rückseite
der einzelnen wärmeempfindlichen selbsthaftenden
Etiketten R, die der Reihe nach abgegeben werden, so dass sie auf
die Antihaftschicht 8b gelangt. Die abgegebene geschmolzene
Masse wird abgekühlt und
verfestigt sich, wodurch körnige Rückstände gebildet
werden, wie durch ein Bezugszeichen G dargestellt, die, im Gegensatz
zu dem Stand der Technik, durch die wasser- oder ölabweisende
Eigenschaft der Antihaftschicht 8b nicht and dieser fest
fixiert werden. Wenn das Wärmeaktivierungsgerät A10 im
Ruhezustand ist, können
daher die körnigen
Rückstände G leicht
durch Abwischen der Oberfläche
der Antihaftschicht gegen die thermoaktive Komponente 8b mit
Hilfe eines Tuchs oder dergleichen entfernt werden.
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Auf
diese Weise kann verhindert werden, dass sich die verfestigte thermoaktive
Komponente an der Oberfläche
der Antihaftschicht gegen die thermoaktive Komponente 8b ansammelt,
so dass die geschmolzene Masse der thermoaktiven Komponente K1,
die an der Stelle verbleibt, die zwischen dem Thermokopf H und der
Schreibwalze 41 liegt, vollständig an die Antihaftschicht 8b abgegeben
wird. Im Gegensatz zu dem Stand der Technik kann daher das Eintreten
des folgenden Zustandes (des nadelförmig fixierten Zustandes der
Komponente zum Beispiel) verhindert werden. Das heißt, die
geschmolzene Masse der thermoaktiven Komponente K1 zwischen dem
Thermokopf H und der Schreibwalze 41 wird stundenlang der
Wärmeenergie
ausgesetzt, so dass sie in chemisch geänderte oder karbonisierte Substanzen
transformiert wird, die fest an dem Oberflächenabschnitt der Schutzschicht 7 fixiert
sind, der direkt über
dem Wärmeerzeugungswiderstand 3 liegt.
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Die
Anordnung des Thermokopfs H ist nicht auf die in 1 und 2 dargestellte
Ausführungsform
beschränkt.
Zum Beispiel zeigt ein Thermokopf H100 gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, wie in 4 dargestellt ist, eine Anordnung, in
der Antihaftschichten gegen die thermoaktive Komponente 704a, 704b an
gegenüberliegenden Flächen 704a1, 704b1 abgeschrägt sind.
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Unter
Bezugnahme auf die Schnittansicht von 4 wird eine
konvexe Glasurschicht 700 als Wärmespeicherschicht in einer
vorbestimmten Dicke auf das Keramiksubstrat 1 laminiert. Über der
Glasurschicht 700 wird eine Schicht, wie aus Ta-SiO2, durch Sputtern aufgebracht und unter Verwendung
der Photolithographietechnik bearbeitet, wodurch ein Wärmeerzeugungswiderstand 702 in
einem vorbestimmten Muster gebildet wird.
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Über dem
Keramiksubstrat 1, der Glasurschicht 700 und dem
Wärmeerzeugungswiderstand 702 wird
eine Elektrode 701 in einem vorbestimmten Muster durch
Laminieren einer Schicht aus Al, Cu, Au oder dergleichen in einer
Dicke von etwa 2 μm
durch Sputtern und Bearbeiten der erhaltenen Schicht unter Verwendung
der Photolithographietechnik gebildet.
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Eine
Schutzschicht 703 aus Hartkeramik, wie Si-O-N oder Si-Al-O-N, wird auf
die Elektrode 701 und den Wärmeerzeugungswiderstand 702 durch Sputtern
oder dergleichen laminiert, mit dem Zweck, die Oxidation oder den
Verschleiß der
Elektrode 701 und des Wärmeerzeugungswiderstands 702 zu
verhindern.
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Auf
der Schutzschicht 703 sind die zwei Linien der Antihaftschichten
gegen die thermoaktive Komponente 704a, 70b in
einem im Wesentlichen parallelen Verhältnis gebildet, die an beiden
Seiten eines Schutzschichtabschnitts direkt über dem Wärmeerzeugungswiderstand 702 und
der Glasurschicht 700 liegen. Zusätzlich sind die gegenüberliegenden Flächen 704a1, 704b1 der
Antihaftschichten gegen die thermoaktive Komponente 704a, 704b in
einem Neigungswinkel (θ)
von zum Beispiel 45 Grad abgeschrägt.
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Solche
Abschrägungen
können
durch jede bekannte Technik gebildet werden. Wenn die Antihaftschichten
gegen die thermoaktive Komponente 704a, 704b zum
Beispiel durch einen Siebdruck unter Verwendung eines flüssigen Harze
gebildet werden, können
sich die gegenüberliegenden
Flächen natürlich zu
der abgeschrägten
Struktur neigen, indem die Viskosität des flüssigen Harzes herabgesetzt
wird oder langsamere Härtungsbedingungen verwendet
werden.
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Als
Alternative kann die Bildung der Antihaftschichten gegen die thermoaktive
Komponente 704a, 704b in zwei Stufen ausgeführt werden,
die die Bildung einer unteren Schicht unter Verwendung eines Harzes
höherer
Viskosität
und die Bildung einer oberen Schicht unter Verwendung eines Harzes
geringerer Viskosität
enthalten, wodurch sich die gegenüberliegenden Flächen natürlich in
die abgeschrägte
Struktur neigen können.
In einer anderen Methode kann die abgeschrägte Struktur durch Auftragen
des Harzes durch Siebdruck oder ein Bürstenstreichverfahren, gefolgt
von einem Ätzen
der gegenüberliegenden
Flächen
durch mechanisches Ätzen oder
chemisches Ätzen
gebildet werden.
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Eine
größere Kontaktfläche zwischen
den Antihaftschichten gegen die thermoaktive Komponente 704a, 704b und
der wärmeempfindlichen selbsthaftenden
Etikette R kann durch Abschrägen der
gegenüberliegenden
Flächen 704a1, 704b1 der Antihaftschichten 704a, 704b erreicht
werden. Dies sorgt für
ein effizientes Polieren der Oberflächen der Antihaftschichten
gegen die thermoaktive Komponente 704a, 704b,
so dass ein Anhaften der thermoaktiven Komponente effektiver verhindert
wird.
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5 zeigt
einen Thermokopf H200 gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung. Der Thermokopf H200 gemäß der dritten Ausführungsform
hat eine Anordnung, in der Oberflächen der Antihaftschichten
gegen die thermoaktive Komponente 804a, 804b tiefer
liegen als ein Oberflächenabschnitt 803a direkt über einem
Wärmeerzeugungswiderstand 802.
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Unter
Bezugnahme auf die Schnittansicht von 5 wird eine
konvexe oder tafelförmige
Glasurschicht 800 als Wärmespeicherschicht
in vorbestimmter Dicke auf dem Keramiksubstrat 1 laminiert. Über der
Glasurschicht 800 wird der Wärmeerzeugungswiderstand 802,
wie zum Beispiel aus Ta-SiO2, durch Laminieren der Ta-SiO2-Schicht
durch Sputtern oder dergleichen gebildet, wonach die Bearbeitung der
Schicht zu einem vorbestimmten Muster unter Verwendung der Photolithographietechnik
folgt.
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Über dem
Keramiksubstrat 1, der Glasurschicht 800 und dem
Wärmeerzeugungswiderstand 802 wird
eine Elektrode 801 in einem vorbestimmten Muster durch
Laminieren einer Schicht aus Al, Cu, Au oder dergleichen in einer
Dicke von etwa 2 μm
durch Sputtern oder dergleichen gebildet, gefolgt von einer Bearbeitung
der erhaltenen Schicht unter Verwendung der Photolithographietechnik.
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Die
Schutzschicht 803 aus Hartkeramik, wie Si-O-N oder Si-Al-O-N, wird auf
die Elektrode 801 und den Wärmeerzeugungswiderstand 802 durch Sputtern
oder dergleichen laminiert, damit eine Oxidation oder Verschleiß der Elektrode 801 und
des Wärmeerzeugungswiderstands 802 verhindert
wird.
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Auf
der Schutzschicht 803 werden zwei im Wesentliche parallele
Linien der Antihaftschichten gegen die thermoaktive Komponente 804a, 804b so gebildet,
dass sie tiefer als der Oberflächenabschnitt 803a über dem
Wärmeerzeugungswiderstand 802 liegen.
Die Bildung der Antihaftschichten gegen die thermoaktive Komponente 804a, 804b ist
nicht besonders eingeschränkt,
und kann aus einem flüssigen
Harz unter Verwendung eines der Verfahren, wie Siebdruck, Tauchüberzug,
Sprühbeschichten
oder ein Bürstenstreichverfahren
gebildet werden. Ein solches Verfahren stellt die Antihaftschichten
gegen die thermoaktive Komponente 804a, 804b mit
einer Dicke von zum Beispiel 10 μm
oder weniger bereit.
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Dadurch
wird eine Filmdickensteuerung unnötig, die vorgenommen wird,
wenn die Antihaftschichten gegen die thermoaktive Komponente 804a, 804b durch
Auftrag eines flüssigen
Materials gebildet werden. Somit kann ein einfaches Verfahren zur
Bildung der Antihaftschichten gegen die thermoaktive Komponente 804a, 804b ausgeführt werden.
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Obwohl
die obengenannte erste bis dritte Ausführungsform den Fall zeigen,
dass die Antihaftschichten gegen die thermoaktive Komponente direkt auf
der Schutzschicht durch Auftragen oder Drucken des flüssigen Harzes
gebildet werden, ist das Verfahren zur Bildung der Antihaftschichten
gegen die thermoaktive Komponente nicht darauf beschränkt.
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Zum
Beispiel ist ein Thermokopf H300 gemäß der vierten Ausführungsform
der Erfindung, wie in 6 dargestellt ist, dazu ausgebildet,
das Anhaften der thermoaktiven Komponente mit Hilfe eines dichtungsartigen
Antihaftelements gegen die thermoaktive Komponente N zu verhindern,
das an der Oberfläche
der Schutzschicht 7 befestigt ist, wobei das Antihaftelement
N eine Antihaftschicht gegen die thermoaktive Komponente 900 enthält, die
auf einem selbsthaftenden Aufzeichnungsblatt 901 gebildet
ist.
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In
diesem Falle kann eine abgeriebene oder beschädigte Antihaftschicht gegen
die thermoaktive Komponente 900 einfach durch Abziehen
des alten Antihaftelements gegen die thermoaktive Komponente N und
Befestigen eines neuen gewartet werden. Somit hat der Thermokopf
verbesserte Komforteigenschaften.
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Die
obengenannte 3 zeigt das Beispiel, wo der
Thermokopf H gemäß der Ausführungsform bei
dem Wärmeaktivierungsgerät A10 angewendet wird.
Die Anwendung des Thermokopfs H ist jedoch nicht darauf beschränkt und
der Thermokopf H ist auch bei einer Wärmedruckeranordnung anwendbar. In
der Folge wird eine Druckeranordnung beschrieben.
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7 zeigt
schematisch einen Aufbau einer Druckeranordnung M, die den Thermokopf
H bei einer Thermodruckereinheit und einer Wärmeaktivierungseinheit verwendet.
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Unter
Bezugnahme auf 7 stellt ein Bezugszeichen P1
eine Thermodruckereinheit dar, ein Bezugszeichen C1 stellt eine
Schneideeinheit dar, ein Bezugszeichen A1 stellt eine Wärmeaktivierungseinheit
als Wärmeaktivierungsgerät dar, das
Bezugszeichen R stellt eine wärmeempfindliche
selbsthaftende Etikette als thermoaktives Aufzeichnungsblatt (Druckmedium)
dar, die zu einer Rolle gewickelt ist. Die Thermodruckereinheit
P1 enthält
einen Thermodruckkopf H1 für
den Druckvorgang mit im Wesentlichen demselben Aufbau wie der obengenannte
Thermokopf H, eine Schreibwalze 11, die gegen den Thermodruckkopf
H1 gepresst wird, und ein nicht dargestelltes Antriebssystem (einschließlich zum Beispiel
eines ersten Schrittmotors und einer Getriebeanordnung) zum Drehen
der Schreibwalze 101.
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Wie
in 7 dargestellt ist, wird die Schreibwalze 11 in
die Richtung D1 (im Uhrzeigersinn) gedreht, wodurch die wärmeempfindliche
selbsthaftende Etikette R ausgegeben wird, die einem Thermodruck
unterzogen und dann in eine Richtung D2 (nach rechts) ausgegeben
wird. Die Schreibwalze 11 enthält nicht dargestellte Druckmittel
(wie eine Schraubenfeder oder Mattfeder), deren elastische Kraft
zum Vorspannen der Oberfläche
der Schreibwalze 11 gegen den Thermodruckkopf H1 dient.
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Ein
Wärmeerzeugungswiderstand,
der von dem Thermodruckkopf H1 der Ausführungsform verwendet wird,
enthält
eine Vielzahl von relativ kleinen Widerstandselementen, die entlang
einer Breite des Kopfs angeordnet sind, so dass ein Punktdruck möglich ist.
Andererseits hat die wärmeempfindliche selbsthaftende
Etikette R die Anordnung, die zum Beispiel in 10 dargestellt
ist. Nach Bedarf kann eine Wärmeisolierschicht
auf einem Rohpapier 500 gebildet werden.
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Die
Druckeranordnung der Ausführungsform betätigt den
Thermodruckkopf H1 und die Druckschreibwalze 11 in Übereinstimmung
mit einem Drucksignal von einer Steuereinheit 1500, die
später hierin
beschrieben wird, wodurch ein erwünschter Druck auf der Thermoüberzugschicht 501 der
wärmeempfindlichen
selbsthaftenden Etikette R ausgeführt wird.
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Die
Schneideeinheit C1 dient zum Schneiden der wärmeempfindlichen selbsthaftenden
Etikette R, in eine passende Länge,
der wärmeempfindlichen
selbsthaftenden Etikette, die durch die Thermodruckereinheit P1
bedruckt wurde. Die Schneideeinheit C1 enthält eine bewegliche Klinge 20,
die von einer Antriebsquelle (nicht dargestellt), wie einem Elektromotor,
betrieben wird, und eine feststehende Klinge 21 und dergleichen.
Ein nicht dargestellter Schneidevorrichtungsantriebsabschnitt 20A für die bewegliche
Klinge 20 wird zu einem vorbestimmten Zeitpunkt unter der
Steuerung der Steuereinheit 1500 betrieben, die später beschrieben
wird.
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Die
Wärmeaktivierungseinheit
A1 wird zum Beispiel von einer nicht dargestellten Antriebsquelle angetrieben,
und enthält
eine Aufgabewalze 30 und eine Abgabewalze 31,
die zum Aufgeben und Abgeben der geschnittenen wärmeempfindlichen selbsthaftenden
Etikette R gedreht werden; und einen thermoaktivierenden Thermokopf
H2, der zwischen der Aufgabewalze 30 und Abgabewalze 31 eingesetzt
ist und dieselbe Anordnung wie der obengenannte Thermokopf H hat;
und die thermoaktivierende Schreibwalze 401, die gegen
den thermoaktivierenden Thermokopf H2 gepresst wird. Die thermoaktivierende
Schreibwalze 41 enthält
ein Antriebssystem (mit einem Schrittmotor und einer Getriebeanordnung,
zum Beispiel), das die Schreibwalze 41 in die Richtung
D4 dreht (die Richtung gegen den Uhrzeigersinn, wie in 7 dargestellt
ist), so dass die wärmeempfindliche
selbsthaftende Etikette R in die Richtung D6 (die Richtung nach
rechts, wie in 7 dargestellt ist) durch die
Aufgabewalze 300 und die Abgabewalze 301 befördert wird,
die in die Richtung D3 beziehungsweise D5 gedreht werden. Die thermoaktivierende
Schreibwalze 41 ist zum Beispiel aus einem Hartgummi oder
dergleichen gebildet.
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Unter
Bezugnahme auf 7 stellt das Bezugszeichen S
einen Erfassungssensor für
die wärmeempfindliche
selbsthaftende Etikette dar, als Erfassungsmittel für das thermoaktive
Aufzeichnungsblatt zum Erfassen einer Position der wärmeempfindlichen
selbsthaftenden Etikette R. Der Sensor enthält einen Photosensor, Mikroschalter
oder dergleichen.
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Es
wird festgehalten, dass einer der Thermoköpfe mit den Anordnungen, die
in 4 bis 6 dargestellt sind, anstelle
des Thermokopfs H als Thermodruckkopf H1 und thermoaktivierender
Thermokopf H2 verwendet werden kann.
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Wie
in 8 dargestellt, enthält die Steuereinheit 1500 der
Thermodruckeranordnung einen Ein-Chip-Mikrocomputer 1000 zum
Regeln der Steuereinheit; einen ROM 1010 zum Speichern
eines Steuerprogramms, das von dem Mikrocomputer 1000 ausgeführt wird;
einen RAM 1020 zum Speichern einer Reihe von Druckformaten
und dergleichen; einen Betriebsabschnitt 1030 zum Eingeben, Definieren
oder Auslesen von Druckdaten, Druckformatdaten und dergleichen;
einen Anzeigeabschnitt 1040 mit einem Flüssigkristallanzeigefeld
zum Anzeigen der Druckdaten und dergleichen; und eine Schnittstelle 1050,
die für
die Dateneingabe oder -ausgabe zwischen der Steuereinheit und der
Treibereinheit zuständig
ist.
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Die
Schnittstelle 1050 ist mit dem Thermodruckkopf H1 der Druckereinheit
P1, dem thermoaktivierenden Thermokopf H2 der Wärmeaktivierungseinheit A1,
dem Schneidevorrichtungsantriebsabschnitt 20A der Schneideeinheit
C1, dem ersten bis dritten Schrittmotor M1 bis M3 und dem Erfassungssensor
S für die
wärmeempfindliche
selbsthaftende Etikette verbunden.
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Wenn
die Thermodruckeranordnung unter der Steuerung der Steuereinheit 1500 in
Betrieb genommen wird, druckt die Thermodruckereinheit P1 zunächst thermisch
auf der bedruckbaren Oberfläche (Thermoüberzugsschicht 501)
der wärmeempfindlichen
selbsthaftenden Etikette R.
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Zu
diesem Zeitpunkt ist durch die Anordnung des Thermodruckkopfs H1,
wie in 1 und 2 dargestellt, und die Eigenschaften
der Antihaftschichten gegen die thermoaktive Komponente 8a und 8b der
Thermokopf H1 immer imstande, die wärmeempfindliche selbsthaftende
Etikette R mit guter Wärmeleitfähigkeit
thermisch zu aktivieren, ohne dass die Komponente der wärmeempfindlichen
Farbentwicklungsschicht (der gefärbten
Druckschicht 502) an der Oberfläche der Schutzschicht 7 des Thermokopfs
H1 haftet. Somit können
günstige
Druckergebnisse erzielt werden.
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Anschließend wird
die wärmeempfindliche selbsthaftende
Etikette R durch die drehende Druckschreibwalze 11 zu der
Schneideeinheit C1 ausgegeben, wo die selbsthaftende Etikette R
durch die bewegliche Klinge 20, die durch den Schneidevorrichtungsantriebsabschnitt 20A zu
einem vorbestimmten Zeitpunkt betätigt wird, zu einer vorbestimmten
Länge geschnitten
wird.
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Anschließend wird
die derart geschnittene wärmeempfindliche
selbsthaftende Etikette R durch die Aufgabewalze 30 des
Wärmeaktivierungsgeräts A1 in
die Wärmeaktivierungseinheit A1
geleitet, und dann der Wärmeenergie
durch den thermoaktivierenden Thermokopf H2 und die thermoaktivierende Schreibwalze 41 ausgesetzt,
die zu einem vorbestimmten Zeitpunkt betätigt werden. Somit wird die thermoaktive
Haftschicht K der wärmeempfindlichen selbsthaftenden
Etikette R zur Entwicklung der Haftkraft aktiviert.
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In
diesem Verfahren verbleibt die geschmolzene Masse der thermoaktiven
Komponente K1 an der Stelle zwischen dem thermoaktivierenden Thermokopf
H2 und der Schreibwalze 41 und haftet an den einzelnen
Rückseiten
der wärmeempfindlichen selbsthaftenden
Etiketten R, die Reihe nach an diese ausgegeben werden, so dass
sie auf die Antihaftschicht gegen die thermoaktive Komponente 8b abgegeben
wird. Die geschmolzene Masse wird gekühlt und verfestigt sich zum
Beispiel zu den körnigen Rückständen, die
mit dem Bezugszeichen G bezeichnet sind, wie in 3 dargestellt
ist. Im Gegensatz zu dem Stand der Technik, der an einem festen Anhaften
der Rückstände leidet,
beseitigt die wasser- oder ölabweisende
Eigenschaft der Antihaftschicht gegen die thermoaktive Komponente 8b das
feste Anhaften der körnigen
Rückstände an der
Antihaftschichtoberfläche.
Wenn das Wärmeaktivierungsgerät A1 im
Ruhezustand ist, können
daher die körnigen
Rückstände G einfach
durch leichtes Abwischen der Oberfläche der Antihaftschicht gegen
die thermoaktive Komponente 8b unter Verwendung eines Tuchs
oder dergleichen entfernt werden.
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Wie
zuvor beschrieben, wird ein Ansammeln der festen Masse der thermoaktiven
Komponente an der Oberfläche
der Antihaftschicht gegen die thermoaktive Komponente 8b verhindert,
und somit kann die geschmolzene Masse der thermoaktiven Komponente
K1, die an der Stelle zwischen dem thermoaktivierenden Thermokopf
H2 und der Schreibwalze 41 verbleibt, vollständig an
die Antihaftschicht gegen die thermoaktive Komponente 8b abgegeben
werden. Im Gegensatz zum Stand der Technik kann das Eintreten des
folgenden Zustandes (des nadelförmig
fixierten Zustandes der Komponente zum Beispiel) verhindert werden.
Das heißt,
die geschmolzene Masse der thermoaktiven Komponente K1 zwischen dem
thermoaktivierenden Thermokopf H und der Schreibwalze 41 wird
stundenlang der Wärmeenergie
ausgesetzt, so dass sie in chemisch geänderte oder karbonisierte Substanzen
transformiert wird, die fest an dem Oberflächenabschnitt der Schutzschicht 7 fixiert
sind, der direkt über
dem Wärmeerzeugungswiderstand 3 liegt.
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Obwohl
die Erfindung, die von den Erfindern ausgeführt wurde, spezifisch unter
Bezugnahme auf ihre Ausführungsformen
beschrieben wurde, versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die
vorangehenden Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern verschiedene Änderungen
und Modifizierungen innerhalb des Umfangs der Ansprüche vorgenommen werden
können.
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Zum
Beispiel sind zusätzlich
zu den obengenannten Komponenten der Antihaftschichten gegen die
thermoaktive Komponente auch organische Materialien verwendbar,
die eine geringe Menge an Pulver aus SioAlON (SIALON), SiO2, Sic, Si-N, TiC, Ti-C, TiO2,
C (einschließlich
Diamant), Zr, ZrN oder dergleichen enthalten.
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Wie
oben erwähnt,
ist der Thermokopf gemäß der Erfindung
so aufgebaut, dass die Wärmespeicherschicht
auf dem Wärmefreisetzungssubstrat gebildet
ist, dass die Anordnung von Wärmeerzeugungselementen
auf der Wärmespeicherschicht
gebildet ist und die Vielzahl von Wärmeerzeugungswiderständen und
Elektroden zur Energieversorgung der einzelnen Wärmeerzeugungswiderstände enthält, dass
die Schutzschicht die oberen Oberflächen dieser Teile bedeckt,
und dass die zwei im Wesentlichen parallelen Linien der Antihaftschichten
gegen die thermoaktive Komponente auf der Schutzschicht gebildet sind,
wobei sie an beiden Seiten des Schutzschichtabschnitts liegen, der
sich direkt über
der Wärmeerzeugungselementanordnung
befindet. Daher wird die thermoaktive Komponente, die durch die Wärmeenergie
von der Wärmeerzeugungselementanordnung
aktiviert wird, von dem Schutzschichtabschnitt direkt über der
Wärmeerzeugungselementanordnung
auf die Antihaftschicht gegen die thermoaktive Komponente abgegeben,
wodurch verhindert wird, dass sie direkt über der Wärmeerzeugungselementanordnung
verbleibt. Dadurch wird ein nadelförmiges Fixieren der verbleibenden
Masse der thermoaktiven Komponente auf der Schutzschicht verhindert,
das nach dem Stand der Technik eintritt. Somit wird das Problem,
das mit der verringerten Wärmeleitfähigkeit
zu dem Druckmedium, das die thermoaktive Komponente enthält, zusammenhängt, effektiv verhindert.