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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein chirurgische Instrumente
zur Dissektion von Knochen und anderem Gewebe. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung ein Dissektionswerkzeug und eine Schnellkupplungsanordnung
für ein
chirurgisches Instrument.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Bei
verschiedenen chirurgischen Verfahren ist es erforderlich, Knochen
oder anderes Gewebe dissektieren. Viele herkömmliche chirurgische Instrumente,
die für
die Dissektion von Knochen oder anderem Gewebe verwendet werden,
arbeiten mit Druckluft- oder Elektromotoren, um ein Schneidelement
zu drehen. In ihrer grundlegendsten Form umfassen solche chirurgischen
Instrumente einen Motorabschnitt mit einer Rotationswelle, ein Dissektionswerkzeug
mit einem Schneid- oder Schürfelement,
das durch die Rotationswelle des Motors gedreht wird, und eine Kupplungsanordnung
zum Verbinden des Dissektionswerkzeugs mit einer Spindel oder Aufnahme
der Rotationswelle. Die Spindel oder Aufnahme der Rotationswelle
ist gewöhnlich
in einer Basis untergebracht, die an dem Motor angebracht ist.
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Weil
es häufig
notwendig ist, das Dissektionswerkzeug auszutauschen, ist es auf
diesem technischen Gebiet auch bekannt, eine Schnellkupplung zum
Befestigen des Dissektionswerkzeugs an dem chirurgischen Instrument
zu verwenden. Ein Beispiel einer solchen Schnellkupplung ist in
dem gemeinsam übertragenen
US-Patent Nr. 5,505,737 mit
dem Titel "Quick
Release Coupling For A Dissecting Tool" gezeigt und beschrieben.
WO-A-9208410 offenbart ein chirurgisches
Instrument gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1. Die Kopplungsvorrichtung, die in
US-A-5,505,737 gezeigt ist,
enthält
eine Spindelbefestigung, die an einer Spindel eines chirurgischen Instruments
befestigt ist. Die Spindelbefestigung hat einen Welleneingriffnahmeabschnitt
zur Eingriffnahme einer Welle des Dissektionswerkzeugs. Der Welleneingriffnahmeabschnitt
der Spindelbefestigung ist mit Aperturen versehen, die in einer
Zentralbohrung des Eingriffnahmeabschnitts, durch die hindurch sich die
Welle des Dissektionswerkzeugs erstreckt, endet.
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Die
Spindelbefestigung ist von einer Zylinderhülse umgeben, die eine Kontaktfläche aufweist, die
verschiedene sphärische
Verriegelungselemente in Eingriff nimmt, die in den Aperturen des
Welleneingriffnahmeabschnitts der Spindelbefestigung angeordnet
sind. Ein Hülseneingriffnahmeelement
ist mit der Basis des chirurgischen Instruments gekoppelt und kann
zwischen einer zurückgezogenen
und einer herausgeschobenen Position bewegt werden.
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Wenn
das Hülseneingriffnahmeelement
zwischen der zurückgezogenen
und der herausgeschobenen Position bewegt wird, so bewirkt es, dass
die Hülse
des chirurgischen Instruments zwischen einer in Eingriff genommenen
und einer aus der Eingriffnahme gelösten Position mit Bezug auf
das Dissektionswerkzeug bewegt wird. Wenn die Hülse in die in Eingriff genommene
Position bewegt wird, so drängt die
Kontaktfläche
der Hülse
die sphärischen
Verriegelungselemente nach innen in Richtung der Zentralbohrung
der Spindelbefestigung, wo die Verriegelungselemente die Welle des
Dissektionswerkzeugs berühren,
wodurch ein Herauslösen
des Dissektionswerkzeugs aus dem chirurgischen Instrument verhindert
wird. Wenn die Hülse
in die aus der Eingriffnahme gelöste
Position, in der die sphärischen
Verriegelungselemente sich in die Aperturen zurückziehen können, bewegt wird, so kann
das Dissektionswerkzeug aus der Fassung herausgenommen werden.
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CH-A-375 484 offenbart
ein weiteres Beispiel eines chirurgischen Instruments dieses Typs.
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Zwar
haben sich die bekannten chirurgischen Werkzeuge, die austauschbare
Dissektionswerkzeuge enthalten, für ihre vorgesehenen Anwendungszwecke
als akzeptabel erwiesen, doch es ist nach wie vor wünschenswert,
den Stand der Technik weiterzuentwickeln. Zum Beispiel besteht hier
aufgrund der hohen Drehzahlen, mit denen das Dissektionswerkzeug
arbeitet, die Notwendigkeit, eine präzisere Ausrichtung des Dissektionswerkzeugs
in dem chirurgischen Instrument zu erreichen.
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Um
eine präzise
Ausrichtung zu erreichen, ist das chirurgische Instrument der Erfindung
durch die Merkmale gekennzeichnet, die in dem kennzeichnenden Teil
von Anspruch 1 beansprucht sind.
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Im
Grunde umfasst das chirurgische Instrument gemäß der Erfindung mindestens
einen Greifer, der beweglich der Rotationsantriebswelle zugeordnet ist
und neben dem Hohlraum angeordnet ist, wobei der mindestens eine
Greifer zwischen einer verriegelten Position, in der er mit dem
Dissektionswerkzeug verbunden ist, und einer entriegelten Position, in
der er von dem Dissektionswerkzeug getrennt ist, bewegt werden kann.
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In
eine konkreten Ausführungsform,
die keinen Bestandteil der Erfindung bildet, enthält das chirurgische
Instrument eine feste Hülse
und ein Dissektionswerkzeug, das drehbar in der Hülse angeordnet ist
und sich teilweise aus der Hülse
heraus erstreckt. Das chirurgische Werkzeug enthält außerdem eine Kupplungsanordnung
zur lösbaren
Eingriffnahme des Dissektionswerkzeugs. Das Dissektionswerkzeug
ist entlang seiner Achse und relativ zu der festen Hülse zwischen
einer zurückgezogenen
Position und einer herausgeschobenen Position verschiebbar.
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In
einer weiteren Ausführungsform,
die keinen Bestandteil der Erfindung bildet, enthält das chirurgische
Instrument der vorliegenden Erfindung ein Dissektionswerkzeug, ein
Gehäuse
und eine Kupplungsanordnung, die durch das Gehäuse getragen wird und das Dissektionswerkzeug
lösbar
in Eingriff nimmt. Das Dissektionswerkzeug enthält einen Abschnitt mit verringertem
Durchmesser. Die Kupplungsanordnung enthält mehrere Verriegelungselemente,
die den Abschnitt mit verringertem Durchmesser in Eingriff nehmen.
In einem bevorzugten Aspekt dieser Ausführungsform wird der Abschnitt
mit verringertem Durchmesser durch mehrere planare Seiten definiert.
Besonders bevorzugt ist in dieser Ausführungsform die Anzahl der planaren
Seiten der mehreren planaren Seiten durch die Anzahl von Verriegelungselementen
der mehreren Verriegelungselemente gleich teilbar.
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Ein
potenzieller Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines chirurgischen Instruments für die Dissektion von Knochen
und anderem Gewebe, wobei das Dissektionswerkzeug präzise in
dem chirurgischen Instrument zentriert ist.
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Ein
Aspekt von Ausführungsformen,
die keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung bilden, ist die
Bereitstellung eines Dissektionswerkzeugs, das ein Kupplungsende
mit Antriebsflächen
und mindestens einer Längsausrichtungsfläche aufweist.
In einer bevorzugten Ausführungsform,
die keinen Bestandteil der Erfindung bildet, erstreckt sich die
Ausrichtungsfläche
im Inneren zu der Antriebsfläche.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, die keinen Bestandteil
der Erfindung bildet, ist die Ausrichtungsfläche auf der Außenfläche des
Dissektionswerkzeugs angeordnet.
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Ein
weiterer potenzieller Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die
Bereitstellung eines chirurgischen Instruments für die Dissektion von Knochen und
anderem Gewebe, wobei ein Dissektionswerkzeug sicherer an dem chirurgischen
Instrument angebracht ist, um ein ungewolltes Bewegen des distalen
Endes des Dissektionswerkzeugs zu verhindern.
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Ein
weiterer potenzieller Vorteil von Ausführungsformen, die keinen Bestandteil
der vorliegenden Erfindung bilden, ist die Bereitstellung eines
chirurgischen Instruments für
die Dissektion von Knochen und anderem Gewebe, wobei eine taktile
Wahrnehmung beim Einführen
des Dissektionswerkzeugs in das chirurgische Instrument erzeugt
wird, um dem Benutzer die korrekte Eingriffnahme des Dissektionswerkzeugs
anzuzeigen.
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Ein
weiterer potenzieller Vorteil von Ausführungsformen, die keinen Bestandteil
der vorliegenden Erfindung bilden, ist die Bereitstellung eines
chirurgischen Instruments für
die Dissektion von Knochen und anderem Gewebe, das eine drehfeste
Hülse und
ein drehbares Dissektionswerkzeug enthält, das in der Hülse angeordnet
ist und relativ zu der Hülse
zwischen einer zurückgezogenen
Position und einer herausgeschobenen Position verschiebbar ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Werkzeugwelle und einer Schnellkupplung, die eine dreidimensionale Ausrichtung
während
eines Kupplungsverfahrens ermöglichen
kann. Die Baugruppe kann eine transversale, longitudinale und rotationale
Ausrichtung in Bezug auf die Längsachse
ermöglichen.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Werkzeugelement bereitgestellt, das
einen inneren Eingriffnahmeabschnitt und einen zusammenwirkenden äußeren Eingriffnahmeabschnitt
enthält.
In einer bevorzugten Ausführungsform
gestattet der innere Eingriffnahmeabschnitt eine axiale Ausrichtung
durch das Aufnehmen eines Vorsprungs, und der äußere Eingriffnahmeabschnitt
ist dafür
geeignet, eine Drehmomentübertragung
von einer umgebenden Kupplungsvorrichtung aufzunehmen. In einer
Ausführungsform,
die keinen Bestandteil der Erfindung bildet, haben der innere Eingriffnahmeabschnitt
und der äußere Eingriffnahmeabschnitt axial überlappende
Sektionen über
mindestens einen Abschnitt ihrer Länge.
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In
einer weiteren Ausführungsform,
die keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung bildet, ist die
Außenfläche des
Aufsatzgehäuses
mit mehreren Konussen konfiguriert, um die Erkennbarkeit der Werkzeugspitze
zu verbessern.
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Ein
bevorzugter Aspekt, der keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung
bildet, ist die Bereitstellung einer taktilen Rückmeldung bei Eingriffnahme
des Aufsatzgehäuses
mit dem Motorgehäuse.
In einer Ausführungsform
dieses Aspekts ist das Aufsatzgehäuse über einen Presssitz mit dem
Motorgehäuse
verbunden. In einer weiteren Ausführungsform dieses Aspekts wird
die Eingriffnahme zwischen dem Motorgehäuse und dem Aufsatzgehäuse durch
einen hörbaren
Ton quittiert.
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Die
vorliegende Erfindung stellt Schnellkupplungselemente zur Eingriffnahme
eines Dissektionswerkzeugs bereit.
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In
einer Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung Dissektionswerkzeuge mit nicht-senkrechten
Antriebsflächen
bereit.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung und den angehängten
Ansprüchen
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen hervor.
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Weitere
Anwendbarkeitsbereiche der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden detaillierten Beschreibung deutlich. Es versteht sich,
dass die detaillierte Beschreibung und die konkreten Beispiele zwar
die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beschreiben, aber nur der Veranschaulichung dienen
und nicht den Geltungsbereich der Erfindung einschränken sollen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand der detaillierten Beschreibung
und der begleitenden Zeichnungen besser verstanden, wobei in diesen Zeichnungen
Folgendes dargestellt ist:
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1 ist
eine Veranschaulichung eines chirurgischen Dissektionswerkzeugs,
mit dem am Menschen gearbeitet wird.
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2A ist
eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines
chirurgischen Dissektionswerkzeugs.
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2B ist
eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines
chirurgischen Dissektionswerkzeugs.
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2C ist
eine zusammengebaute perspektivische Ansicht des chirurgischen Dissektionswerkzeugs
von 2A.
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3 ist
eine teilweise quergeschnittene Seitenansicht des chirurgischen
Dissektionswerkzeugs von 2C.
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4 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Abschnitts
des chirurgischen Dissektionswerkzeugs von 3.
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5A ist
eine teilweise quergeschnittene Seitenansicht eines Abschnitts des
chirurgischen Dissektionswerkzeugs von 3, um 90° gedreht, welche
die unverriegelte Position veranschaulicht.
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5B ist
eine teilweise quergeschnittene Seitenansicht des chirurgischen
Dissektionswerkzeugs von 5A, wobei
ein Abschnitt gedreht ist, um die verriegelte Position zu veranschaulichen.
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6A ist
eine Seitenansicht eines weiteren Dissektionswerkzeugs.
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6B ist
eine Endansicht des Dissektionswerkzeugs von 6A.
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6C ist
ein Querschnitt entlang der Linie 6C-6C in 6A.
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6D ist
die Querschnittsansicht von 6C, welche
die Antriebsfassung veranschaulicht.
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7A ist
ein Querschnitt einer alternativen Antriebsfläche eines weiteren Dissektionswerkzeugs.
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7B ist
ein Querschnitt einer alternativen Antriebsfläche eines weiteren Dissektionswerkzeugs.
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7C ist
ein Querschnitt einer alternativen Antriebsfläche eines weiteren Dissektionswerkzeugs.
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8A ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Abschnitts
eines weiteren chirurgischen Dissektionswerkzeugs.
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8B ist
eine teilweise quergeschnittene perspektivische Ansicht eines Abschnitts
von 8A.
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8C ist
eine teilweise quergeschnittene Seitenansicht der zusammengebauten
Vorrichtung von 8A in der unverriegelten Position.
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8D ist
eine teilweise quergeschnittene Seitenansicht der zusammengebauten
Vorrichtung von 8A in der verriegelten Position.
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9A ist
eine teilweise quergeschnittene Seitenansicht eines Abschnitts eines
chirurgischen Dissektionswerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung.
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9B ist
eine teilweise Endansicht von 9A.
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10A ist eine Seitenansicht einer alternativen
Antriebsfläche
eines Dissektionswerkzeugs.
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10B ist eine Seitenansicht einer alternativen
Antriebsfläche
eines Dissektionswerkzeugs.
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10C ist eine Seitenansicht einer alternativen
Antriebsfläche
eines Dissektionswerkzeugs.
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11A ist ein Seitenaufriss eines chirurgischen
Instruments für
die Dissektion von Knochen und anderem Gewebe gemäß den Lehren
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11B ist eine Querschnittsansicht eines Abschnitts
des chirurgischen Instruments für
die Dissektion von Knochen und anderem Gewebe gemäß den Lehren
von 11A.
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11C ist eine perspektivische Ansicht eines proximalen
Endes eines Dissektionswerkzeugs, das mit dem chirurgischen Instrument
für die
Dissektion von Knochen und anderem Gewebe gemäß den Lehren von 11B verwendet wird.
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11D ist eine Seitenansicht des Dissektionswerkzeugs,
das mit dem chirurgischen Instrument für die Dissektion von Knochen
und anderem Gewebe gemäß den Lehren
von 11B verwendet wird.
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12 ist
eine teilweise Querschnittsansicht eines Abschnitts des chirurgischen
Instruments für die
Dissektion von Knochen und anderem Gewebe gemäß den Lehren einer weiteren
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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13A ist eine perspektivische Ansicht eines proximalen
Endes eines Dissektionswerkzeugs eines chirurgischen Instruments
für die
Dissektion von Knochen und anderem Gewebe gemäß den Lehren einer weiteren
Ausführungsform.
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13B ist ein Querschnitt eines Abschnitts eines
chirurgischen Instruments für
die Dissektion von Knochen und anderem Gewebe gemäß den Lehren
von 13A, wobei das Dissektionswerkzeug
in einer vollständig
zurückgezogenen
Position gezeigt ist.
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13C ist eine Querschnittsansicht ähnlich 13B, die das Dissektionswerkzeug in einer vollständig herausgeschobenen
Position veranschaulicht.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht eines proximalen Endes eines Dissektionswerkzeugs eines
chirurgischen Instruments für
die Dissektion von Knochen und anderem Gewebe gemäß den Lehren
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform.
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15A ist eine perspektivische Ansicht eines proximalen
Endes eines Dissektionswerkzeugs eines chirurgischen Instruments
für die
Dissektion von Knochen und anderem Gewebe gemäß den Lehren einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform.
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15B ist eine Seitenansicht des Dissektionswerkzeugs
gemäß den Lehren
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform.
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15C ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie
15C-15C von 15B.
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15D ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie
15D-15D von 15B.
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16 ist
eine Querschnittsansicht ähnlich 15D, die ein Dissektionswerkzeug gemäß den Lehren
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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17A ist eine teilweise Querschnittsansicht eines
Abschnitts eines chirurgischen Instruments für die Dissektion von Knochen
und anderem Gewebe gemäß den Lehren
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform.
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17B ist eine vergrößerte Querschnittsansicht von 17A, die das Verschlusselement in einer festgeklemmten
Position veranschaulicht, die das Dissektionswerkzeug an der Antriebswelle
befestigt.
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17C ist eine perspektivische Ansicht des proximalen
Endes eines Dissektionswerkzeugs des chirurgischen Instruments für die Dissektion
von Knochen und anderem Gewebe gemäß 17B.
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17D ist eine Endansicht des Dissektionswerkzeugs
von 17C.
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17E ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie
17E-17E von 17D.
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18A ist eine teilweise quergeschnittene Seitenansicht
einer weiteren Dissektionswerkzeugkupplungsbaugruppe.
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18B ist eine perspektivische Ansicht des Dissektionswerkzeugs
von 18A.
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19A ist eine teilweise quergeschnittene Seitenansicht
einer weiteren Dissektionswerkzeugkupplungsbaugruppe.
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19B ist ein Seitenaufriss des Dissektionswerkzeugs
von 19A.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen ist lediglich
beispielhaft und soll in keiner Weise die Erfindung, ihre Anwendung
oder ihren Gebrauch einschränken.
Von den gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen und Aspekten bilden
nur diejenigen einen Bestandteil der vorliegenden Erfindung, die
den mindestens einen Greifer und alle anderen Merkmale von Anspruch
1 aufweisen.
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Wenden
wir uns nun 1 zu, wo ein Patient A gezeigt
ist, an dem eine neurologische Operation ausführt wird. Gemäß der üblichen
Praxis erfordert der Zugang zum Gehirn oder anderen neurologischen
Strukturen oft die behutsame Dissektion von Knochen und anderem
Gewebe B, um sich Zugang zu verschaffen. Die Dissektionswerkzeugbaugruppe 10 ist
beispielhaft in der Situation gezeigt, wo sie zur Dissektion eines
Teils des Knochens und anderen Gewebes B des Patienten A neben der
chirurgischen Zugangsstelle verwendet wird.
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Wenden
wir uns nun den 2A–2C zu,
wo eine Dissektionswerkzeugbaugruppe 10 für die Dissektion
von Knochen oder anderem Gewebe veranschaulicht ist. Die Dissektionswerkzeugbaugruppe 10 enthält ein Motorgehäuse 12,
das mit einer Luftzufuhr- und Schlauchbaugruppe 14 verbunden ist,
die den Motor mit Druckluft versorgt und die Niederdruckabluft von
der Eingriffstelle fort leitet. Die Dissektionswerkzeugbaugruppe 10 enthält des Weiteren
ein Aufsatzgehäuse 16 und
ein Dissektionswerkzeug 18. Wie in 2A gezeigt,
enthält
der distale Abschnitt 51 des Motorgehäuses 12 einen kegelförmigen vorderen
Abschnitt 53 und eine Doppel-D-Verbindungsregion. Die Doppel-D-Region
umfasst ein Paar gegenüberliegender
und im Wesentlichen paralleler planarer Abschnitte, die den zylindrischen
Körper
unterbrechen, um zwei gegenüberliegende,
im Wesentlichen parallele zylindrische Abschnitte zu definieren.
Diese Abschnitte sind durch die Verbindungsstelle 55 in
ein festes Segment mit einem zylindrischen Abschnitt 54 und
einem flachen Abschnitt 52 und ein bewegliches Segment
mit einem zylindrischen Abschnitt 58 und einem flachen
Abschnitt 56 getrennt.
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Wenden
wir uns nun den 2B und 3 zu. Das
Aufsatzgehäuse 16 enthält einen
inneren Hohlraum 63, der dafür geeignet und konfiguriert
ist, den distalen Abschnitt 51 des Motorgehäuses 12 in Eingriff
zu nehmen. In einer Ausgangsposition, bei der der erste zylindrische
Abschnitt 25 im Wesentlichen an dem Motorgehäuse 12 anliegt,
ist die Aufsatzindikatormarke 24 im Wesentlichen auf die "Unverriegelt"-Indikatormarke 22 an
dem Motorgehäuse ausgerichtet.
In dieser Position kann das Dissektionswerkzeug 18 in das
Aufsatzgehäuse 16 eingeführt und
in einer Kupplungsbaugruppe (die später beschrieben wird) in dem
Motorgehäuse 12 aufgenommen
werden. Wenden wir uns nun 2C zu. Wenn
das Dissektionswerkzeug 18 in das Aufsatzgehäuse 16 eingeführt und
in der Kupplung des Motorgehäuses 12 in
Eingriff genommen ist (siehe 3 5B),
kann das Aufsatzgehäuse 16 in
der Richtung des Pfeils 23 mit Bezug auf das Motorgehäuse 12 gedreht
werden. Ein Bewegen in dieser Richtung bewegt die Aufsatzindikatormarkierung 24 im
Wesentlichen in eine Übereinstimmung
mit der "Verriegelt"-Indikatormarkierung 15 an
dem Motorgehäuse 12.
Wie im Weiteren noch beschrieben wird, wird durch dieses Bewegen
auch die Kupplungsbaugruppe so betätigt, dass das Dissektionswerkzeug 18 in einer
antreibenden Eingriffnahme mit dem inneren Motor verriegelt wird.
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In
einem bevorzugten Aspekt ist das Aufsatzgehäuse 16 dafür geeignet,
den distalen Abschnitt 51 des Motorgehäuses 12 in einer Presspassung
in Eingriff nehmen. Des Weiteren sind das Aufsatzgehäuse 16 und
der distale Abschnitt 51 so konfiguriert, dass der Benutzer
eine taktile Rückmeldung
erhält,
die eine formschlüssige
Eingriffnahme anzeigt. Genauer gesagt, enthält der innere Hohlraum 63 eine
innere Ringnut 46, die einen O-Ring 44 trägt. Der
distale Abschnitt 51 definiert eine äußere Ringnut 48, die
dafür geeignet
ist, einen Abschnitt des O-Rings 44 aufzunehmen. Es versteht
sich somit, dass, wenn das Aufsatzgehäuse 16 über den
distalen Abschnitt 51 vorangeschoben wird, der O-Ring 44 geringfügig in die Nut 46 hinein
zusammengedrückt
wird, wenn er das kegelförmige
vordere Ende 53 in Eingriff nimmt und dabei sein Innendurchmesser
aufgeweitet wird. Wenn sich der O-Ring 44 über der
Ringnut 48 befindet, so entspannt sich der zusammengedrückte O-Ring 44 rasch
zu einer Form mit einem kleineren Innendurchmesser, wenn er die
Ringnut 48 in Eingriff nimmt, was vom Benutzer taktil wahrgenommen
wird. Vorzugsweise beinhaltet eine solche taktile Wahrnehmung sowohl
ein Vibrations- als auch ein akustisches Signal, um anzuzeigen,
dass sich die Befestigung in der richtigen Position an dem Motorgehäuse 12 befindet.
Zwar führt
die Bewegung des O-Rings 44 in der Ringnut 48 zu
einer taktilen Wahrnehmung der richtigen Positionierung des Aufsatzgehäuses 16 mit
Bezug auf das Motorgehäuse 12,
doch es versteht sich, dass das Aufsatzgehäuse 16 nicht formschlüssig mit
dem Motorgehäuse 12 verriegelt
ist. Vielmehr ist die Konfiguration des inneren Hohlraums 63 genau
an die äußere Konfiguration
des distalen Abschnitts 51 angepasst, um eine Presspassung
zu erzeugen, die ausreicht, um ein versehentliches Lösen des
Aufsatzgehäuses 16 von
dem Motorgehäuse 12 verhindern.
Es versteht sich jedoch, dass durch manuelles Ziehen entlang der
Längsachse
des Aufsatzgehäuses 16 das
Aufsatzgehäuse
leicht von dem Motorgehäuse 12 abgenommen
werden kann. In diesem bevorzugten Aspekt wird in Betracht gezogen, dass
der Benutzer keinerlei mechanische Verriegelungselemente zu betätigen braucht,
um das Aufsatzgehäuse
an dem Motorgehäuse
zu verriegeln oder zu entriegeln, wodurch die Bedienung für den Endnutzer vereinfacht
wird.
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Zusätzlich zur
Vereinfachung des Koppelns des Aufsatzgehäuses 16 an das Motorgehäuse 12 ist es
bevorzugt, dass die äußere Kontur
des Aufsatzgehäuses
so gestaltet ist, dass ein optimales Sichtfeld auf den Dissektionskopf 20 des
Dissektionswerkzeugs 18 gewährleistet ist, während gleichzeitig
die Werkzeugwelle 19 gestützt wird. Genauer gesagt, enthält das Aufsatzgehäuse 16 einen
ersten zylindrischen Abschnitt 25 mit einem Außendurchmesser, der
geringfügig
kleiner als der Außendurchmesser des
Motorgehäuses 12 ist.
Der erste zylindrische Abschnitt 25 geht über die
erste Verjüngung 26 in
einen zweiten zylindrischen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser 28 über. Die
Verringerung des Durchmessers setzt sich durch die kegelförmige Sektion 30 hindurch in
den dritten zylindrischen Abschnitt 32 hinein fort, der
einen noch kleineren Durchmesser als der zylindrische Abschnitt 28 hat.
Schließlich
endet das Aufsatzgehäuse 16 in
dem kegelförmigen
Abschnitt 34.
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Es
versteht sich, dass es eine maximale Sichtlinie 35 gibt,
entlang der ein Endnutzer immer noch den Dissektionskopf 20 sehen
kann. Die Übergangspunkte 27, 29 und 33 zwischen
den zylindrischen Abschnitten und den sich verjüngenden Sektionen mit kleinem
Durchmesser bilden die ersten Behinderungspunkte für die Sichtlinie 35.
Wie am besten in 3 zu sehen, schneidet die Sichtlinie 35 den hohen
Punkt 27 und den hohen Punkt 33. In einem bevorzugten
Aspekt wird in Betracht gezogen, dass die maximale Sichtlinie 35 im
Wesentlichen mindestens zwei hohe Punkte schneidet. Des Weiteren
wird in Betracht gezogen, dass der zweite zylindrische Abschnitt
einen Durchmesser hat, der wesentlich kleiner als die Sichtlinie
ist, damit ein Bediener ihn mit den Fingern erfassen kann, ohne
eine maximale Sichtlinie unnötig
zu behindern. Des Weiteren sind die Übergänge neben den hohen Punkten 27, 29 und 33 mit
einem Radius versehen, um eine plötzliche Kante zu beseitigen
und dadurch die Höhe
jedes hohen Punktes zu verringern und die maximale Sichtlinie zu
optimieren.
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Wenden
wir uns den 2B und 3 zu. Das
Aufsatzgehäuse 16 ist
mit einer inneren Bohrung 17 versehen, die dafür geeignet
ist, einen Abschnitt des Dissektionswerkzeugs 18 aufzunehmen.
Genauer gesagt, enthält
die innere Bohrung 17 mehrere Lager, die dafür geeignet
sind, die Werkzeugwelle 19 drehbar zu lagern. Die Werkzeugwelle
wird durch das distale Lager 36 und das Zwischenlager 38 und
das proximale Lager 40 gelagert. In der in 3 veranschaulichten
bevorzugten Ausführungsform
stellt die Distanz D1 die Distanz zwischen dem distalen Lager 36 und
dem Dissektionskopf 20 dar. Es versteht sich, dass diese
Distanz in Abhängigkeit
von vielen Variablen variieren kann, wie zum Beispiel der Länge und dem
Durchmesser des Schneidwerkzeugkopfes, dem Durchmesser der Werkzeugwelle
usw. Das distale Lager 36 befindet sich in dem am weitesten
distalen Abschnitt des zylindrischen Abschnitts 32. Es versteht
sich, dass der Winkel, der durch die Sichtlinie 35 und
die Längsachse
des Dissektionswerkzeugs 18 gebildet wird, durch den Winkel
A1 gezeigt ist. In der in 3 veranschaulichten
bevorzugten Ausführungsform
beträgt
dieser Winkel ungefähr
10°. Es
wird jedoch in Betracht gezogen, dass dieser Winkel A1 von Befestigung
zu Befestigung variiert und von der Röhrenlänge und dem Befestigungsdurchmesser
abhängt.
Die kegelförmige
Oberfläche 34 an der
vorderen Spitze des Aufsatzgehäuses 16 bildet eine
glatte Fläche, über die
sich Gewebe und andere Behinderungen problemlos hinwegschieben können. Es
versteht sich, dass, da die Vorrichtung für die Dissektion von Knochen
und anderem Gewebe verwendet wird, es erwünscht ist, ein Verfangen an
Gewebe oder ein Verhaken an anderen Hindernissen zu minimieren,
während
die Dissektionswerkzeugbaugruppe 10 am Patienten verwendet
wird. Des Weiteren befindet sich einwärts der distalen Verjüngung 34 eine
innere Verjüngung
der inneren Bohrung 17, die von einem großen Durchmesser
an dem am weitesten distalen Ende der inneren Bohrung zu einem kleineren
Durchmesser, der sich dem Lagerbaugruppenbereich nähert, übergeht.
Die innere Verjüngung 37 dient
dem Zweck, ein gewisses minimales Schlottern der Werkzeugwelle 19 während des
Betriebes zu ermöglichen
und dabei immer noch die Welle drehbar zu lagern. Es versteht sich,
dass ein Beabstanden des Dissektionskopfes 20 von dem distalen
Lager 36 ein gewisses Schlottern oder eine gewisse Winkelabweichung
entlang der Längsachse
der Werkzeugwelle 19 während
des Betriebes hervorruft.
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Wenden
wir uns 3 zu, wo ein pneumatisch betriebener
Motor 80 gezeigt ist, welcher der Dissektionswerkzeugbaugruppe 10 zugeordnet
ist. Der Motor 80 empfängt
Hochdruckluft über
den Einlassschlauch 82. Hochdruckluft strömt durch
Auslässe 84 und
trifft auf Schaufeln 86, um eine Drehung in Richtung der
Luftauslässe 88 zu
bewirken. Die Luft tritt dann über
den Niederdruckablasskanal 90 aus. Es versteht sich, dass
die Drehung der Schaufeln 86 die Rotorwelle 92 antreibt.
Obgleich zur Veranschaulichung ein Druckluftmotor gezeigt ist, versteht
es sich, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch Motoren
verwendet werden können,
die Elektrizität
oder andere Antriebskräfte
nutzen.
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Wenden
wir uns nun den 3 bis 5B zu,
wo eine Kupplungsbaugruppe im Detail gezeigt ist. Wenden wir uns
genauer der auseinandergezogenen perspektivischen Ansicht von 4 zu.
Eine Kupplungsbaugruppe 102 enthält ein Aufnahmegehäuse 104 mit
einem schraubenförmigen
Schlitz 105, der dafür
geeignet ist, Kugellager 106 aufzunehmen, und ein Paar
Aperturen 107, die dafür
geeignet sind, Ausrichtungskugeln 108 aufzunehmen. Die
Kupplungsbaugruppe 102 enthält des Weiteren einen Gehäuseabstandshalter 110 und
einen O-Ring 112, welcher der hinteren Doppel-D-Aufnahme 114 zugeordnet
ist. Die hintere Doppel-D-Aufnahme 114 ist von der vorderen
Doppel-D-Aufnahme 118 durch eine Beilagscheibe 116 beabstandet.
Die Baugruppe enthält
des Weiteren O-Ringe 120 und 122 und eine kegelförmige Nase 124.
Eine Reihe der übrigen
Komponenten sind in dem Aufnahmegehäuse 104 angeordnet.
Genauer gesagt, sind eine Feder 126 und ein Kugelträger 128 zusammen
mit weiteren Komponenten, und zwar einer Unterlegscheibe 130,
einer Dichtung 132, einer Federscheibe 134, einer
Lagerröhre 136,
einem Hülsenhalter 138 und
einem O-Ring 140, in dem Aufnahmegehäuse 104 montiert.
Die Kupplungsbaugruppe 102 enthält des Weiteren eine Sechskantverschlusshülse 142,
eine Feder 144, eine Rotationsantriebswelle 146 und
Kugellager 148, die in Öffnungen 147 in
der Rotationsantriebswelle durch einen Haltering 150 gehalten
werden. Diese innere Baugruppe wird durch ein Lager 152 und
einen Sprengring 154 vervollständigt. Die Kupplungsbaugruppe 102 ist
in den 5A und 5B im
Querschnitt in ihrer zusammengebauten Konfiguration gezeigt.
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Wie
aus 3 zu erkennen ist, ist der proximale Abschnitt 156 in
einem inneren Abschnitt der äußeren Abdeckung 81 des
Motorgehäuses
aufgenommen und mittels eines beliebigen bekannten Befestigungsmechanismus' daran befestigt.
Die Rotationsantriebswelle 146 nimmt einen Abschnitt der
Rotationsantriebswelle 92 des Motors 80 in Eingriff,
um zwischen beiden eine Kraftübertragungsverbindung herzustellen.
Die Rotationsantriebswelle 146 enthält eine innere Fassung 160 oder
einen inneren Hohlraum, die bzw. der dafür geeignet ist, den proximalen Abschnitt
des Dissektionswerkzeugs 18 aufzunehmen. Die innere Fassung
enthält
ein Ausrichtungseinschubelement 162, das von einer Fassungsendwand 164 umgeben
ist. Axial neben dem distalen Ende des Ausrichtungseinschubelements 162 ist eine
innere Schulter 166 angeordnet. Obgleich die in 3 veranschaulichte
bevorzugte Ausführungsform
das Ausrichtungseinschubelement 162 als integral mit der
Rotationsantriebswelle 146 zeigt, wird auch in Betracht
gezogen, dass diese Elemente separate Komponenten sein können, die
während
des Montageprozesses miteinander verbunden werden können.
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Wenden
wir uns nun den 6A–6C zu,
wo ein Dissektionswerkzeug gezeigt ist. Das Dissektionswerkzeug 18 enthält eine
längliche
Welle 19, einen Dissektionskopf 20 und ein Verbindungsende 21.
Das Verbindungsende 21 enthält mehrere Antriebsflächen 182.
In der in 6A gezeigten bevorzugten Ausführungsform
sind die Antriebsflächen 182 im
Wesentlichen planar und erstrecken sich in einer im Wesentlichen
parallelen Ausrichtung zur Längsachse
des Dissektionswerkzeugs 18. Wie in dem Querschnitt von 6C gezeigt,
sind die Antriebsflächen 182 in
einem im Wesentlichen sechseckigen Muster ausgebildet, um Antriebsecken 183 zwischen
jeder Antriebsfläche
zu definieren. Alternative Querschnitte des Dissektionswerkzeugs 18 neben
dem Verbindungsende 21 können acht Antriebsflächen 192,
vier Antriebsflächen 194 oder
drei Antriebsflächen 196 enthalten,
um Konfigurationen mit achteckigem, quadratischem oder dreieckigem
Querschnitt zu bilden, wie in den 7A, 7B bzw. 7C gezeigt.
Das Verbindungsende 21 enthält des Weiteren eine Ausrichtungsapertur 180,
die auf die Längsachse
des Dissektionswerkzeugs 18 zentriert ist und sich mindestens
teilweise entlang der Längsachse
des Dissektionswerkzeugs 18 erstreckt. In einem bevorzugten
Aspekt ist das distale Ende der Ausrichtungsapertur 180 im
Wesentlichen auf den distalen Abschnitt der Antriebsflächen 182 ausgerichtet.
Neben dem proximalen Ende des Verbindungsendes 21 befinden
sich kegelförmige
Flächen 186,
die zwischen dem flachen Ende 188 und den Antriebsflächen 182 übergehen.
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Wenden
wir uns 5A zu, wo die Kupplung 102 in
der unverriegelten Position gezeigt ist. Eine Kugel 106 ist
in der schraubenförmigen
Nut 105 in der proximalen Position angeordnet. Die Kugel 106 sitzt
in dem Kugelträger 128 und
wird in die proximale Position bewegt, die in 5A gezeigt
ist. In der proximalen Position drängt der Kugelträger 128 die
Verschlusshülse 142,
die Feder 126 zusammenzudrücken, und gestattet der Feder 144,
sich in eine entspannte Position auszudehnen. In der unverriegelten proximalen
Position wird die Verschlusshülse 142 von
der Verriegelungskugel 148 fort bewegt, wodurch sie sich
mindestens teilweise aus dem Loch 147 heraus bewegen kann.
Jedoch hat der O-Ring 140 das Bestreben, die Verriegelungskugel 148 in
das Loch 147 zu drängen.
Diese Anordnung erzeugt eine formschlüssige Positionierung der Verriegelungskugel 148 in
dem Loch 147 und in dem Kanal 158, dergestalt,
dass beim Einführen
des Kupplungsendes 21 in den Hohlraum 160 die
Verriegelungskugel 148 in die Ringnut 184 schnappt,
wodurch der Nutzer eine taktile Rückmeldung erhält, dass
das Kupplungsende 21 richtig in der Kupplungsbaugruppe 102 positioniert ist.
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Das
Dissektionswerkzeug 18 wird in dem Kanal 158 vorangeschoben,
bis sich das Kupplungsende 21 neben dem Ausrichtungseinschubelement 162 befindet.
Koaxial zu dem Ausrichtungseinschubelement 162 hat der
Hohlraum 160 mehrere Antriebsflächen 161. In der gezeigten
bevorzugten Ausführungsform
hat der Antriebshohlraum 160 sechs Antriebsflächen 161,
die in einem sechseckigen Muster angeordnet sind, das im Wesentlichen
mit dem sechseckigen Muster von 6A übereinstimmt.
Jedoch sind in einem bevorzugten Aspekt des in 6D gezeigten
Werkzeugs die Antriebsflächen 161 konvex
geformt, dergestalt, dass sie das Bestreben haben, einen mittigen
Abschnitt der Fläche 182, der
von der Ecke 183 beabstandet ist, in Eingriff zu nehmen.
In einigen Anwendungen erreichen die Drehzahlen ungefähr 70.000
U/min, so dass eine gute Verbindung zwischen den Flächen 161 und
der Fläche 182 erforderlich
ist. Wenn das Dissektionswerkzeug 18 vorangeschoben wird,
so können
die kegelförmigen
Flächen 186 die
innere Schulter 166 am Anfang der Antriebsflächen 161 in
Eingriff nehmen, um eine anfängliche
axiale Ausrichtung zu erreichen. In einem bevorzugten Aspekt hat
eine solche Eingriffnahme zwischen den kegelförmigen Flächen 186 und der inneren
Schulter 166 auch das Bestreben, die planaren Antriebsflächen 182 rotational auf
die planaren Antriebsflächen 161 auszurichten. Es
wird in Betracht gezogen, dass dieses Merkmal auch eine gerade Abfasung
anstatt der in 6A gezeigten sechseckigen Abfasung
sein kann. Somit enthält
das Werkzeugkupplungsende 21 einen Mechanismus für eine rotationale
Ausrichtung. In dem Maße,
wie das Werkzeug weiter in den Hohlraum 160 vorangeschoben
wird, kann die kegelförmige
Spitze 163 an dem Ausrichtungseinschubelement 162 in
die Ausrichtungsapertur 180 eindringen und einen Abschnitt
der Ausrichtungsbohrung in Eingriff nehmen, um die Längsachse
der Werkzeugwelle 19 in eine wesentliche Ausrichtung auf
die Längsachse
der Rotationsantriebswelle 146 zu justieren. In einem bevorzugten
Aspekt besteht eine enge Toleranz zwischen dem inneren Durchmesser
der Ausrichtungsapertur 180 und dem Außendurchmesser des Ausrichtungseinschubelements 162,
dergestalt, dass in dem Maße,
wie das Einschubelement weiter in der Apertur vorandringt, eine
wesentliche parallele Ausrichtung zwischen den zylindrischen Flächen des
Einschubelements und der Apertur erreicht wird, mit der resultierenden
wesentlichen axialen Ausrichtung zwischen der Längsachse der Werkzeugwelle 19 und der
Längsachse
der Rotorwelle 146.
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Nachdem
das Kupplungsende 21 des Dissektionswerkzeug richtig in
der Kupplungsbaugruppe 102 positioniert wurde, kann die
proximale Doppel-D-Aufnahme 114 mit Bezug auf die anderen
Elemente des Gehäuses
gedreht werden, um die Kugel 106 und den Kugelträger 128 in
ihre distale, verriegelnde Position zu drängen, wie in 5B gezeigt. 5B zeigt
einen Querschnitt der Kupplungsbaugruppe 102, wobei die
proximale Doppel-D-Aufnahme 114 und die Kugeln 106 in
der Position von 5A gezeigt sind und die übrigen Elemente
um ungefähr
90° mit
Bezug auf die in 5A gezeigte Ausrichtung gedreht
sind. Es versteht sich, dass während
des Betriebes der veranschaulichten bevorzugten Ausführungsform
die proximale Doppel-D-Aufnahme 114 und die Kugeln 106 bewegt werden,
während
die anderen Elemente unbewegt bleiben. In dem Maße, wie sich der Kugelträger 128 distal
voranschiebt, wird die Feder 140 zusammengedrückt, und
die Feder 126 kann sich ausdehnen. In dem Maße, wie
sich die Feder 126 ausdehnt, drängt sie die Verschlusshülse 142 in
die distale Richtung. Die innere Verjüngungsfläche 143 der Verschlusshülse 142 nimmt
die Verriegelungskugel 148 in Eingriff und drängt sie
in eine verriegelnde Eingriffnahme mit der Ringnut 184.
Die Verschlusshülse 142 schiebt sich
weiter über
die Verriegelungskugel 148, um die Verriegelungskugel 148 sicher
in der Ringnut 184 zu halten, wodurch ein Bewegen des Dissektionswerkzeugs 18 entlang
der Längsachse
gehemmt wird. In der bevorzugten veranschaulichten Ausführungsform ist
die Ringnut 184 im Längsschnitt
gleichmäßig konkav
und ist nicht aktiv an der Übertragung
einer Rotationskraft zu der Werkzeugwelle 19 beteiligt.
Es wird jedoch in Betracht gezogen, dass die Ringnut Flächenkonfigurationen
enthalten kann, die dafür
geeignet sind, eine Rotationskraft aufzunehmen, und dadurch am Antreiben
der Werkzeugwelle 19 mitwirken kann.
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Wie
zuvor beschrieben, enthält
das Aufsatzgehäuse 16 einen
inneren Hohlraum 63 mit einer Konfiguration, die im Wesentlichen
zu der äußeren Konfiguration
der Kupplungsbaugruppe 102 passt. Genauer gesagt, enthält der proximale
Abschnitt des inneren Hohlraums 63 in einem bevorzugten
Aspekt eine Antriebsabflachung 64 (3), die
im Wesentlichen zu der Abflachung 56 passt, und eine gegenüberliegende
Abflachung (nicht gezeigt) und innere zylindrische Abschnitte (nicht
gezeigt), die im Wesentlichen zu dem zylindrischen Abschnitt 58 und dem
gegenüberliegenden
zylindrischen Abschnitt (nicht gezeigt) an der Kupplungsbaugruppe
passen. Gleichermaßen
enthält
der innere Hohlraum 63 einen inneren zylindrischen Abschnitt 66,
der neben der Abflachung 52 und dem zylindrischen Abschnitt 54 angeordnet
ist. In dem Maße
also, wie das Aufsatzgehäuse 16 über den
distalen Abschnitt 51 vorangeschoben wird, richtet sich
die Antriebsabflachung 64 anfänglich auf die Abflachung 52 aus
und führt über sie
hinweg. Wenn die Antriebsabflachung 64 in der in 3 gezeigten
Arbeitsposition positioniert ist, so ist sie über der Abflachung 56 positioniert
und erstreckt sich nicht zu der Abflachung 52. Wenn während des Gebrauchs
das Aufsatzgehäuse 16 mit
Bezug auf das Motorgehäuse 12 gedreht
wird, so wirkt die Antriebsabflachung 64 mit der Abflachung 56 zusammen,
um die proximale Doppel-D-Aufnahme 114 in die verriegelte
Position zu drehen, während
sich der innere zylindrische Abschnitt 66 über der
Abflachung 52 dreht. Es versteht sich, dass, wenn sich
die Abflachung 64 an dem zylindrischen Abschnitt 54 vorbei dreht,
das Aufsatzgehäuse 16 an
dem Motorgehäuse 12 verriegelt
wird. Wie in 3 gezeigt, nimmt die proximale
Schulter 60 des zylindrischen Abschnitts 54 die
distale Schulter 62 der Antriebsabflachung 64 in
Eingriff. Es versteht sich, dass die einzelne teilweise Drehung
des Aufsatzgehäuses 16 um
die Längsachse
des Motorgehäuses 12 sowohl
das Dissektionswerkzeug 18 an der Kupplungsbaugruppe 102 als
auch das Aufsatzgehäuse 16 an
dem Motorgehäuse 12 formschlüssig verriegelt.
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Wenden
wir uns nun den 8A bis 8D zu,
wo eine weitere Ausführungsform
einer Kupplungsbaugruppe und eines Dissektionswerkzeugs veranschaulicht
sind. Die Kupplungsbaugruppe 202 hat eine Reihe von Attributen
mit der in den 3 bis 5B gezeigten
Ausführungsform
gemein und kann mit dem Baugruppengehäuse 16 und dem Motorgehäuse 12 in
der zuvor beschriebenen Weise zusammenwirken. Die Kupplungsbaugruppe 202 enthält das Aufnahmegehäuse 204 mit
einem Schlitz 205 und Löchern 207.
Kugellager 206 und Ausrichtungskugeln 208 sind
so konfiguriert, dass sie mindestens teilweise den Schlitz 205 bzw.
die Löcher 207 in
Eingriff nehmen. Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform
ist eine Doppel-D-Hülse 214 bereitgestellt,
um das Aufsatzgehäuse 16 in
Eingriff zu nehmen und die Kupplungsbaugruppe zwischen der unverriegelten
und der verriegelten Position zu bewegen.
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Die
Kupplungsbaugruppe 202 enthält eine Anzahl von Komponenten,
die innerhalb des Aufnahmegehäuses 204 positioniert
sind. Zu diesen inneren Komponenten gehören eine Feder 244,
eine vordere Federscheibe 247, ein Kugelträger 248,
eine Verschlusshülse 230 und
eine Feder 226. Innerhalb der Verschlusshülse 230 ist
die Rotationsantriebswelle 260 mit einem nicht-integralen
Ausrichtungseinschubelement 262 angeordnet. Ein Paar Lager 250 und 252 sind
bereitgestellt, um die Rotationsantriebswelle 260 zu lagern.
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Wenden
wir uns nun 8B zu, wo eine Werkzeugwelle 296,
eine Rotorwelle 260 und ein Ausrichtstift 262 in
teilweise quergeschnittener perspektivischer Ansicht gezeigt sind.
Die Werkzeugwelle 296 ist mit einem Kupplungsende gezeigt,
das einen Ausrichtkanal 297 aufweist, der sich entlang
der Längsachse
L2 der Werkzeugwelle und in wesentlicher Ausrichtung auf die Längsachse
L2 der Werkzeugwelle erstreckt. Das Kupplungsende enthält des Weiteren
eine Ringnut 298 und eine Ringschulter 299. Die
Rotorwelle 260 enthält
vier flexible Greiffinger 265, die voneinander durch Öffnungen 268 beabstandet
sind und integral mit dem ununterbrochenen zylindrischen Abschnitt 273 ausgebildet
sind. Die Rotorwelle 260 enthält eine innere Bohrung 261,
die dafür
geeignet ist, den Ausrichtstift 262 mit dem Vorsprung 264 aufzunehmen.
Der Ausrichtstift 262 kann mit der Rotorwelle 260 über eine
mechanische Stiftverbindung quer zur Längsachse oder durch eine beliebige
andere geeignete Verbindung verbunden werden. Jeder Greiffinger 265 enthält eine
innere vordere Verjüngungsfläche 267 neben
dem distalen Ende. Die Antriebsfläche 266 ist neben
der Verjüngungsfläche 267 angeordnet,
gefolgt von einer inneren Ringnut 269 an jedem Greiffinger 265.
Die Außenfläche jedes
Greiffingers 265 enthält
eine Ringwulst 270, eine äußere ringförmige Ausnehmung 272,
eine Verjüngungssektion 274 und
eine zweite Wulst 276.
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Wenden
wir uns 8C zu, wo die Kupplungsbaugruppe 202 in
der offenen Position gezeigt ist. Die Feder 226 wird durch
die proximale Bewegung der Verschlusshülse 230, die das Ergebnis
der Bewegung des Kugelträgers 248 gegen
die Rippe 232 ist, zusammengedrückt. Wenn sich die Verschlusshülse 230 in
der proximalen Position befindet, so befindet sich die distale Feder 244 in
einem ausgedehnten Zustand. Die Verschlusshülse 230 enthält innere
Ringe 240 und 242. In der offenen Position sind
die Ringe 240 und 242 über der ringförmigen Ausnehmung 272 bzw.
dem Abschnitt mit verringertem Durchmesser 278 der Rotorwelle
positioniert. In der unverriegelten Position können sich die Finger 265 ungehindert
ausbreiten, um ein Passieren der vergrößerten hervorstehenden Schulter 299 der Werkzeugwelle 296 zu
gestatten. Die Innenfläche 238 an
der Verschlusshülse 230 begrenzt
den Grad der Ausbreitung der Finger 265. Der Abschnitt
mit verringertem Durchmesser 278 bildet einen Zugentlastungs-
und Flexibilitätsbereich,
um die Auswärtsbewegung
der Finger 265 zu ermöglichen.
Wie zuvor beschrieben, wirkt der Ausrichtungsvorsprung 262 mit
dem Ausrichtungskanal 297 an der Werkzeugwelle 296 zusammen,
um eine axiale Ausrichtung der Werkzeugwelle und der Rotorwelle
entlang der Längsachse
L2 zu bewirken.
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Wenden
wir uns 8D zu, wo die Kupplungsbaugruppe 202 in
der verriegelten Position um die Werkzeugwelle 296 herum
gezeigt ist. Wie zuvor beschrieben, wird in einer bevorzugten Ausführungsform
die Befestigungsbaugruppe 16 gedreht, um die Doppel-D-Aufnahme 214 zu
bewegen und die Kugel 206 entlang des Schlitzes 205 voranzutreiben.
Diese Bewegung bewegt den Kugelträger 248 distal, um
die Feder 244 zusammenzudrücken. Die Feder 226 wirkt dann
auf die Rippe 232, um die Verschlusshülse 230 distal über die
Rotorwelle 260 zu bewegen. In dem Maße, wie sich die Verschlusshülse 230 distal
voranschiebt, nimmt die Verjüngungsfläche 236 die
Schulter 241 der Wulst 270 in Eingriff, während die
Verjüngungsfläche 274 die
Wulst 276 in Eingriff nimmt, die jeweils bewirken, dass
sich die Antriebsflächen 266 auf
die Ringnut 298 schließen.
Sobald der Verriegelungsdurchmesser der Rotorwelle erreicht ist,
setzt die Verschlusshülse 230 ihre
Bewegung in distaler Richtung fort, um die inneren Ringe 240 und 242 in eine
Eingriffnahme mit den Wülsten 270 und 276 zu bringen,
um dadurch die Rotorwelle 260 in der Verriegelungsposition
zu verriegeln. Die Eingriffnahme der Nut 269 und der Schulter 299 verhindert
ein Herausziehen der Werkzeugwelle aus der Kupplungsbaugruppe. Es
versteht sich, dass der Ausrichtungsvorsprung 264 die Längsausrichtung
der Werkzeugwelle während
des Schließens
der Verriegelungsfinger beibehält,
wodurch gewährleistet
wird, dass eine korrekte axiale Ausrichtung erreicht wird, wenn
die Kupplungsbaugruppe verriegelt wird.
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Wenden
wir uns nun den 9A und 9B zu,
wo eine Kupplungsbaugruppe 302 gemäß der vorliegenden Erfindung
gezeigt ist. Wie bei den zuvor beschrieben bevorzugten Ausführungsformen
verwendet die Kupplungsbaugruppe 302 eine Kugel 310 und
einen Kugelträger 308 in
einer federvorgespannten Beziehung zwischen Federn 304 und 306,
um die Kupplungsverschlusshülse 312 zwischen
der unverriegelten und der verriegelten Position zu bewegen. Obgleich
das oben Dargelegte in den bevorzugten Ausführungsformen gezeigt wurde, dient
dies nur dem Zweck der Veranschaulichung, und es versteht sich,
dass auch alternative Mechanismen zum Steuern der Kupplungsbaugruppe
zwischen der verriegelten und der unverriegelten Position in Betracht
gezogen werden. Die Rotationsantriebswelle 315 enthält einen
Hohlraum 320, der dafür
geeignet ist, die Ausrichtungswelle 330 mit einem hervorstehenden
Einschubelement 332 aufzunehmen. In der vorliegenden Ausführungsform
enthält die
Ausrichtungswelle 330 eine Querbohrung 334 und
einen Stift 336, der sich von der Rotorwelle 315 in
die Bohrung hinein erstreckt, um die Ausrichtungswelle und die Rotorwelle
zu verbinden. Die Rotationsantriebswelle 315 enthält mehrere
Aperturen 316 neben dem distalen Ende. Mehrere Greifer 350 sind
an der Rotorwelle 315 angebracht. Jeder Greifer enthält eine
Antriebsfläche 352,
die sich durch eine Apertur 316 hindurch und selektiv in
den Kanal 320 hinein erstreckt. Das distale Ende 322 der
Rotationsantriebswelle enthält
einen äußeren Flansch
und mehrere Arretierungen 324 in dem Flansch. Die Arretierungen nehmen
einen Abschnitt jedes Greifers 350 auf. Des Weiteren enthält der Boden
jeder Arretierung einen gerundeten Vorsprung 324. Jeder
Greifer 350 enthält eine
konkave Arretierung 354, die über einem gerundeten Vorsprung 318 sitzt.
Es versteht sich, dass die Greifer 350 um die Eingriffnahme
zwischen dem Vorsprung 318 und der Arretierung 354 herum
schwenken können.
Die Greifer 350 enthalten auch ein vergrößertes Ende 356 gegenüber der
Antriebsfläche 352.
Ein Spannband 360, wie zum Beispiel ein O-Ring oder ein
Spiralband, ist proximal von dem Schwenkpunkt an der Arretierung 354 angeordnet, um
die Antriebsfläche 352 so
vorzuspannen, dass sie sich durch die Apertur 316 und in
den Hohlraum 320 hinein erstreckt. Es versteht sich, dass
die Vorspannkraft des O-Rings 360 relativ leicht überwunden
werden kann, wobei die Verschlusshülse 312 proximal in die
unverriegelte Position (nicht gezeigt) bewegt wird, indem eine Werkzeugwelle
eingeführt
wird, und dass die Antriebsfläche 352 gegen
die entsprechende Antriebsfläche
an der Werkzeugwelle schnappt, um dem Nutzer eine taktile Rückmeldung
zu geben, dass die Werkzeugwelle richtig in der Kupplungsbaugruppe
positioniert ist.
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Während des
Gebrauchs wird ein Kupplungsende der Werkzeugwelle in den Kanalhohlraum 320 eingeführt, bis
es in der Kupplungsbaugruppe sitzt, wobei das Einschubelement 332 für eine korrekte
Längsausrichtung
sorgt. Die Verschlusshülse 312 kann
dann distal so vorangeschoben werden, dass die innere Verjüngung 314 gegen
die Greifer 350 wirkt. Wenn eine Rotationskraft an die
Rotationsantriebswelle 315 angelegt wird, so wird die Zentrifugalkraft,
die auf das vergrößerte Ende 356 wirkt,
durch ein Schwenken um den Vorsprung 324 herum übertragen,
um die Kompressionskraft der Antriebsflächen 352 gegen die
Werkzeugwelle zu erhöhen.
Mit zunehmender Drehzahl der Rotationsantriebswelle 315 nimmt
die Kompressionskraft der Antriebsflächen 352 gegen die
Werkzeugwelle entsprechend zu.
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Wenden
wir uns den 10A bis 10C zu,
wo eine Reihe von Werkzeugwellenkupplungskonfigurationen gezeigt
sind. Die Dissektionswerkzeugwelle 410 hat eine Kupplungskonfiguration 412, die
dafür geeignet
ist, durch Antriebselemente einer Kupplungsbaugruppe in Eingriff
genommen zu werden. Das Dissektionswerkzeug 410 hat ein
proximales Ende 414 neben der Verjüngungsfläche 416, die sich
zu dem zylindrischen Abschnitt 420 erstreckt. Mehrere Antriebsflächen 422 sind
neben dem proximalen Ende ausgebildet. In der in 10A gezeigten Ausführungsform gibt es sechs planare
Antriebsflächen 422.
Jede Antriebsfläche 422 enthält Ecken 424 und 426,
die sich im Wesentlichen parallel zur Längsachse L3 erstrecken. Des
Weiteren enthält
jede Antriebsfläche 422 ein
Paar nicht-orthogonaler
Antriebsschultern 428 und 430, die sich im Wesentlichen
parallel zueinander und in einem nicht-orthogonalen Winkel mit Bezug auf die
Längsachse
L3 erstrecken. Es ist bekannt, dass die Antriebselemente in vielen
Anwendungen oft die Antriebsecken so abnutzen oder abrunden, dass
kein Drehmoment mehr übertragen
werden kann. Wie in 10A gezeigt, stellt die Distanz
D3 zwischen benachbarten Antriebsflächen die Materialmenge dar,
die verformt oder entfernt werden müsste, damit ein Antriebselement
zur nächsten
Antriebsfläche
springen kann. Im Gegensatz dazu würde bei den nicht-orthogonalen Antriebsschultern 428 und 430 Material
entlang der Distanz D4, ungefähr
1/6 des Umfangs des zylindrischen Abschnitts 420, verformt
oder entfernt werden müssen,
damit ein Antriebselement zur nächsten
Antriebsfläche
springen kann. Oder anders ausgedrückt: Die Antriebsflächenkonfiguration
enthält
eine Struktur, die einem Abnutzen oder Springen entlang der gesamten
Querbreite der Antriebsfläche
entgegenwirkt. Außerdem
drückt
das Antriebselement mindestens teilweise gegen die Schulter 428,
wodurch sowohl ein Rotationskraftvektor als auch ein Längskraftvektor
entsteht, die das Bestreben haben, das Dissektionswerkzeug 410 in
die Aufnahmebaugruppe hineinzudrängen.
Es versteht sich, dass eine Fläche 422,
die in der veranschaulichten Weise konfiguriert ist, sowohl eine
Antriebsfunktion als auch eine Haltefunktion ausübt, wenn sie in einer komplementären Aufnahmebaugruppe
verwendet wird.
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Wenden
wir uns 10B zu, wo ein Dissektionswerkzeug 440 mit
einem Antriebsende 442 und einem zylindrischen Körper 444 gezeigt
ist. Das Antriebsende 442 enthält mehrere Antriebsflächen 446, die
sich entlang des Umfangs und innerhalb des Durchmessers des zylindrischen
Körpers 444 erstrecken.
Jede Antriebsfläche 446 enthält Antriebsecken 448 und 450,
die sich im Wesentlichen parallel zur Längsachse L4 erstrecken. Des
Weiteren enthält jede
Antriebsfläche 446 ein
Paar gegenüberliegender
nicht-orthogonaler
Antriebsschultern 428 und 430, die sich im Wesentlichen
nicht-parallel zueinander und in einem nicht-orthogonalen Winkel mit Bezug auf die
Längsachse
L4 erstrecken. Wie bei der zuvor beschrieben Ausführungsform
erhöhen
die Antriebsflächen 446 den
Widerstand gegen Abnutzen und vergrößern die Antriebsfläche für ein Zusammenpassen
mit einem entsprechenden Antriebselement. Wenn des Weiteren das
Antriebselement (nicht gezeigt) gegen die Schulter 452 drückt, so
hat es das Bestreben, das Werkzeug in der Aufnahme zu halten.
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10C zeigt eine weitere Ausführungsform eines Dissektionswerkzeugs 460 mit
nicht-orthogonal ausgerichteten Antriebsflächen. Die Antriebsfläche 466 ist
eine nicht-planare, im Wesentlichen elliptische Fläche, die
dafür geeignet
ist, einen Abschnitt eines sphärischen
Antriebselements aufzunehmen. Die Antriebsfläche 466 wird gebildet,
indem eine zylindrische Fläche 464 mit
einer Kugelkopffräse
(nicht gezeigt) bearbeitet wird, die in einem nicht-senkrechten
Winkel mit Bezug auf die Längsachse
L5 ausgerichtet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Winkel,
in dem die Kugelkopffräse
arbeitet, ungefähr
15° mit
Bezug auf die Querachse des Dissektionswerkzeugs 460. Wie
zuvor mit Bezug auf die Ausführungsformen
der 10A und 10B beschrieben,
können
sphärische
Antriebselemente, die in den elliptischen Flächen 466 angeordnet
sind, das Bestreben haben, eine Kraft mindestens teilweise entlang
der Achse L6 anzulegen oder sich mindestens teilweise entlang der
Achse L6 zu verschieben (anstatt ausschließlich quer zur Längsachse
L6), wodurch die Antriebsfläche
vergrößert wird
und das Werkzeug in der Aufnahmebaugruppe gehalten wird.
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Wenden
wir uns den
11A–
11D zu, wo
ein weiteres chirurgisches Instrument für die Dissektion von Knochen
und anderem Gewebe veranschaulicht ist und allgemein mit der Bezugszahl
1010 bezeichnet
ist. Das chirurgische Instrument
1010 ist so veranschaulicht,
dass es allgemein ein Dissektionswerkzeug
1012 und eine
Schnellkupplungsanordnung
1014 zur Eingriffnahme des Dissektionswerkzeugs
1012 enthält. Die
Lehren der veranschaulichten bevorzugten Ausführungsform betreffen in erster Linie
Merkmale des Dissektionswerkzeugs
1012 und der Schnellkupplungsanordnung
1014,
die zusammenwirken, um das Dissektionswerkzeug
1012 mit Bezug
auf das chirurgische Instrument
1010 zu zentrieren und
zu halten. Weitere Merkmale des chirurgischen Instruments
1010 sind
im
US-Patent Nr. 5,505,737 beschrieben.
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Das
Dissektionswerkzeug 1012 des chirurgischen Instruments 1010 enthält eine
im Wesentlichen zylindrische Welle mit einem distalen Ende 1016 und
einen proximalen Endes 1018. Das distale Ende 1016 des
Dissektionswerkzeugs 1012 enthält ein Schneidelement 1020,
während
das proximale Ende 1018 eine mittig angeordnete zylindrische
Bohrung 1022 definiert. Wie veranschaulicht, erstreckt sich
die Bohrung 1022 distal nur teilweise entlang einer Mittelachse 1024 des
Dissektionswerkzeugs 1012. Alternativ kann sich die Bohrung 1022 distal
im Wesentlichen entlang der Mittelachse 1024 erstrecken.
Die Länge
der Bohrung 1022 ist nur durch Anwendungen begrenzt, die
ein geschlossen-endiges Schneidelement 1020 verwenden,
wie in 11A veranschaulicht. In einer
weiter unten besprochenen Weise wirkt die Bohrung 1022 mit
einem mittig angeordneten Stift 1021 in der Spindel des
chirurgischen Instruments 1010 so zusammen, dass das Dissektionswerkzeug 1012 in
dem chirurgischen Instrument 1010 entlang der Längsachse
zentriert wird. In einem bevorzugten Aspekt ist der Stift 1021 mit
dem Verriegelungselement 1040 im Wesentlichen koaxial und koterminierend.
Es versteht sich, dass der Kupplungsmechanismus auch das Einführen eines
Dissektionswerkzeugs verhindert, das nicht zur Verwendung mit dem
chirurgischen Werkzeug 1010 gedacht ist, so dass es in
keine Wirkverbindung mit dem chirurgischen Werkzeug 1010 gebracht
werden kann.
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In
der in den 11A–11D veranschaulichten
Ausführungsform
enthält
das Dissektionswerkzeug 1012 des Weiteren eine Kappe 1026,
die aus einem ersten Material gebildet ist und an dem übrigen Teil
des Dissektionswerkzeugs 1012 befestigt ist. In einer konkreten
Anwendung ist die Kappe 1026 aus Edelstahl gebildet, wie
zum Beispiel Edelstahl 440, und der Rest 1029 des
Dissektionswerkzeugs 1012 ist aus Werkzeugstahl gebildet.
In bestimmten Anwendungen kann es wünschenswert sein, die Kappe 1026 aus
Kunststoff spritzzugießen.
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Eine
solche Zweimaterialien-Konstruktion des Dissektionswerkzeugs 1012 gestattet
es, das distale Ende 1016 des Dissektionswerkzeugs 1012 aus
einem härteren
Material herzustellen, um die Schneidwirkung des Dissektionswerkzeugs 1012 zu verbessern,
während
das proximale Ende 1018 aus einem weicheren Material hergestellt
werden kann, das sich leichter bearbeiten lässt, um die Bohrung 1022 herzustellen.
Die Kappe 1026 definiert eine allgemein zylindrische Aufnahmeöffnung 1028,
die eine Einschubverlängerung 1030 des
Dissektionswerkzeugs 1012 aufnimmt. Der Fachmann erkennt
sofort, dass auch andere Materialien als jene, die ausdrücklich genannt
wurden, verwendet werden können.
Alternativ kann das Dissektionswerkzeug 1012 auch einstückig aus
einem einzelnen Material hergestellt sein. Des Weiteren kann die
Kappe 1026 abnehmbar mit dem Dissektionswerkzeug 1012 verbunden
sein. Bei dieser Art der Ausführungsform
kann die Kappe 1026 als ein Adapter fungieren, damit geeignete Werkzeuge
mit alternativen proximalen Konfigurationen in der Kupplung verwendet
werden können.
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Das
chirurgische Instrument 1010 ist in der Weise veranschaulicht,
dass es des Weiteren eine Spindel 1034 enthält, die
das Dissektionswerkzeug 1012 in Eingriff nimmt und um die
Achse der Spindel 1034 herum antreibt und durch einen Motorabschnitt 1035 des
chirurgischen Instruments 1010 angetrieben wird. Das distale
Ende der Spindel 1034 definiert einen zylindrischen Hohlraum 1036 für die Aufnahme des
proximalen Endes 1018 des Dissektionswerkzeugs 1012.
Während
in der veranschaulichten Ausführungsform
die Spindel 1034 als ein einstückiges Element veranschaulicht
ist, kann ein separates Befestigungselement (nicht gezeigt) verwendet
werden, um den Hohlraum 1036 für die Aufnahme des Dissektionswerkzeugs 1012 zu
definieren, das wiederum an der Spindel 1034 befestigt
ist.
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Die
Schnellkupplungsanordnung 1014 des chirurgischen Instruments 1010 ist
allgemein so veranschaulicht, dass sie eine Hülse 1038 und Verriegelungselemente
oder in Ausführungsformen,
die einen Teil der Erfindung bilden, Greifer 1040 enthält. In der veranschaulichten
Ausführungsform
ist das chirurgische Instrument 1010 so gezeigt, dass es
drei Verriegelungselemente 1040 enthält. Jedes Verriegelungselement 1040 hat
allgemein die Form einer Zylindersektion mit einer im Querschnitt
konvex geformten Außenfläche und
einer im Querschnitt allgemein flachen Innenfläche. Die Innenfläche des
Verriegelungselements 1040 ist in der Lage, einen Abschnitt mit
verringertem Durchmesser 1044 in Eingriff zu nehmen, während die
Außenfläche des
Verriegelungselements 1040 in der Lage ist, die Hülse 1038 in
Eingriff zu nehmen. Jedes der Verriegelungselemente 1040 ist
in einer radial verlaufenden Apertur 1042 angeordnet, die
in der Spindel 1034 ausgebildet ist und den Hohlraum 1036 schneidet.
Die Verriegelungselemente 1040 sind so positioniert und
bemessen, dass sie in einem Abschnitt mit verringertem Durchmesser 1044 des
Dissektionswerkzeugs 1012 aufgenommen werden können, wenn
das Dissektionswerkzeug 1012 vollständig in den Hohlraum 1036 eingesetzt
ist, wie in 11A und 11B gezeigt.
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Die
Hülse 1038 hat
allgemein eine röhrenförmige Gestalt
und enthält
eine mittlere Apertur 1046 für die Aufnahme der Spindel 1034.
Die Hülse 1038 ist
axial entlang der Spindel 1034 zwischen einer ersten Position
und einer zweiten Position beweglich. In der ersten Position, die
in 11B gezeigt ist, behält die Hülse 1038 die Eingriffnahme
der Verriegelungselemente 1040 mit dem Abschnitt mit verringertem Durchmesser 1044 des
Dissektionswerkzeugs 1012 bei, wodurch vermieden wird:
(1) ein versehentliches Herauslösen
des Dissektionswerkzeugs 1012 aus dem chirurgischen Instrument 1010,
und (2) eine Drehkupplung des Dissektionswerkzeugs 1012 mit der
Spindel 1034. In der zweiten Position (nicht gezeigt) wird
die Hülse 1038 proximal
(nach rechts, wie in 11B gezeigt) verschoben, damit
die Verriegelungselemente 1040 radial von dem Abschnitt
mit verringertem Durchmesser 1044 des Dissektionswerkzeugs 1012 verschoben
werden können.
In dieser zweiten Position der Hülse 1038 kann
das Dissektionswerkzeug 1012 aus dem Hohlraum 1036 herausgezogen
werden, um einen raschen und einfachen Austausch zu ermöglichen.
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Das
chirurgische Instrument 1010 enthält des Weiteren einen Vorspannmechanismus,
der die Hülse 1038 normalerweise
in ihre erste Position vorspannt. In der gezeigten Ausführungsform
enthält
der Vorspannmechanismus eine Spiralfeder 1047, die einen
Abschnitt der Spindel 1034 umgibt, der eine distale Vorspannkraft
auf die Hülse 1038 ausübt. Dementsprechend
wird die Hülse 1038 durch
die Spiralfeder 1047 in einer solchen Weise vorgespannt,
dass die Verriegelungselemente 1040 veranlasst werden, den
Abschnitt mit verringertem Durchmesser 1044 in Eingriff
zu nehmen.
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Um
die Bewegung der Hülse 1038 über die Verriegelungselemente 1040 zu
erleichtern, enthält die
Hülse 1038 eine
kegelförmige
Sektion 1049. Der kegelförmige Abschnitt 1049 ist
am distalen Ende der Hülse 1038 angeordnet
und ist so ausgerichtet, dass die Innenfläche der Hülse 1038, die durch
den kegelförmigen
Abschnitt 1049 definiert wird, einen größer werdenden Durchmesser in
der Region neben den Verriegelungselementen 1040 aufweist.
Dementsprechend ist, während
sich die Hülse 1038 distal
bewegt, der kegelförmige
Abschnitt 1049 in der Lage, an der Außenfläche der Verriegelungselemente 1040 entlang
zu gleiten und die Verriegelungselemente 1040 schrittweise
gegen den Abschnitt mit verringertem Durchmesser 1044 des
Dissektionswerkzeugs 1012 zu drängen.
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Das
chirurgische Instrument 1010 enthält des Weiteren einen Stopfen 1048,
der sich von der Spindel 1034 in den Hohlraum 1036 hinein
erstreckt. Der Stopfen 1048 enthält einen axial ausgerichteten Stift 1021,
der sich distal erstreckt und einen verringerten Durchmesser aufweist.
Der Stopfen 1048 enthält
des Weiteren eine Schulter neben dem Stift 1021, die sich
quer zur Längsachse
erstreckt. Wenn das Dissektionswerkzeug 1012 vollständig in
den Hohlraum 1036 eingesetzt ist, so erstreckt sich der Stift 1021 in
die Bohrung 1022 des Dissektionswerkzeugs 1012,
wodurch die korrekte Ausrichtung der Achse 1024 des Dissektionswerkzeugs 1012 auf eine
Drehachse der Spindel 1034 gewährleistet wird. Außerdem kann
das proximale Ende 1018 die Schulter in unmittelbarem Kontakt
in Eingriff nehmen, um zu gewährleisten,
dass der Abschnitt mit verringertem Durchmesser 1044 auf
die Verriegelungselemente 1040 ausgerichtet ist. Der Stift 1048 ist
in einer Apertur 1050, die in der Rotationsantriebswelle 1034 definiert
ist, mittels einer Presspassung an der Spindel 1034 befestigt.
Um die taktile Wahrnehmung zu verbessern, die der Benutzer des chirurgischen
Instruments 1010 während
der Installation des Dissektionswerkzeugs 1012 in der Spindel 1034 empfängt, kann
ein Spaltsprengring oder O-Ring 1051 integriert sein, wie
in 11B gezeigt. Die taktile Komponente 1051 hält die Verriegelungselemente 1040 in
einer gesetzten, aber beweglichen Position. Die kombinierte Federwirkung
der Verriegelungselemente 1040 und der taktilen Komponente 1051 gibt
dem Benutzer eine Rückmeldung,
wenn der Flansch an dem Dissektionswerkzeug 1052 die Verriegelungselemente 1040 passiert.
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Wenden
wir uns 12 zu, wo ein chirurgisches
Instrument 1310 für
die Dissektion von Knochen und anderem Gewebe gemäß den Lehren
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist. Das chirurgische
Instrument 1310 gemäß der vierten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ähnelt
dem chirurgischen Instrument 1010. In dieser Hinsicht kann
ein Dissektionswerkzeug 1312 mittels einer Schnellkupplungsanordnung 1314 befestigt werden,
indem das proximale Ende 1318 des Dissektionswerkzeugs
in den Hohlraum 1336 eingeführt wird. Das Dissektionswerkzeug 1312 enthält des Weiteren
einen Schlitz 1364 mit planaren Seitenwänden, der sich ungefähr um die
gleiche Distanz wie der Stift 1048 des in 1B gezeigten
chirurgischen Instruments 1010 proximal in das Dissektionswerkzeug 1312 erstreckt.
Der Schlitz 1364 kann einen Einsatz 1366 aufnehmen,
der am proximalen Ende des Hohlraums 1336 angeordnet ist.
Ein O-Ring 1351 ist zwischen den Einsatz 1366 und
die zylindrische Apertur 1350 eingefügt. Es versteht sich, dass
der Schlitz 1364 mit dem Einsatz 1366 zusammenwirken
kann, um ein Drehmoment von dem Motor zu dem Dissektionswerkzeug 1312 zu übertragen.
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Wenden
wir uns den 13A–13C zu, wo
ein weiteres chirurgisches Instrument 1410 für die Dissektion
von Knochen und anderem Gewebe veranschaulicht ist. Das chirurgische
Instrument 1410 hat verschiedene Elemente mit dem chirurgischen
Instrument 1010 einer bevorzugten Ausführungsform gemein. Aus diesem
Grund werden gleiche Bezugszahlen verwendet, um im Wesentlichen
identische Elemente zu bezeichnen. Das chirurgische Instrument 1410 unterscheidet
sich von dem chirurgischen Instrument 1010 dadurch, dass
ein Dissektionswerkzeug 1412 des chirurgischen Instruments 1410 während der
Operation teleskopartig zwischen einer zurückgezogenen Position (wie in 13B gezeigt) und einer vollständig herausgeschobenen Position (wie
in 13C gezeigt) bewegt werden kann.
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Das
proximale Ende des Dissektionswerkzeugs 1412 ist so ausgebildet,
dass es mehrere Abschnitte mit verringertem Durchmesser 1044 enthält. In der
veranschaulichten Ausführungsform
ist das Dissektionswerkzeug 1412 so gezeigt, dass es fünf solcher
Abschnitte mit verringertem Durchmesser 1044 enthält. Jedoch
erkennt der Fachmann sofort, dass auch eine größere Anzahl oder eine kleinere Anzahl
der Abschnitte mit verringertem Durchmesser 1044 in den
Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung fällt.
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Das
proximale Ende des Dissektionswerkzeugs 1412 enthält des Weiteren
eine mittig angeordnete zylindrische Bohrung 1022, die
sich koaxial und im Wesentlichen koterminierend zu den Abschnitten mit
verringertem Durchmesser 1044 erstreckt. Wie bei der ersten
bevorzugten Ausführungsform
wirkt die Bohrung 1022 mit einem Stift 1048 zusammen, der sich
von der Spindel 1034 in den Hohlraum 1036 erstreckt.
Der Stift 1048 erstreckt sich so in die Bohrung 1022 des
Dissektionswerkzeugs 1412, dass eine korrekte Ausrichtung
einer Achse des Dissektionswerkzeugs 1412 auf eine Drehachse
der Spindel 1034 gewährleistet
ist.
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Jeder
der Abschnitte mit verringertem Durchmesser 1044 ist dafür geeignet,
selektiv die Verriegelungselemente 1040 aufzunehmen. In 13B sind die Verriegelungselemente 1040 gezeigt,
wie sie einen am weitesten distal befindlichen Abschnitt mit verringertem
Durchmesser 1044 in Eingriff nehmen. In 13C sind die Verriegelungselemente 1040 gezeigt,
wie sie einen am weitesten proximal befindlichen Abschnitt mit verringertem
Durchmesser 1044 in Eingriff nehmen. Die Verriegelungselemente 1040 können gleichermaßen die
Zwischenabschnitte mit verringertem Durchmesser 1044 in
Eingriff nehmen. Auf diese Weise kann ein Chirurg das Dissektionswerkzeug 1412 während der
Operation teleskopartig bewegen, wenn die Hülse 1038 entgegen
der Vorspannung der Spiralfeder 1047 zurückgezogen
wird. In der veranschaulichten Ausführungsform definieren die Abschnitte
mit verringertem Durchmesser 1044 praktisch fünf eigenständige Position
für eine
teleskopartige Bewegung des Dissektionswerkzeugs 1412 relativ
zu der Hülse 1038.
In dieser Anwendung haben die Abschnitte mit verringertem Durchmesser 1044 jeweils
eine Länge
von ungefähr
0,032 cm (0,081 Inch), und Absätze
zwischen benachbarten Abschnitten mit verringertem Durchmesser 1044 haben
jeweils eine Länge
von ungefähr
0,027 cm (0,068 Inch). Des Weiteren kann sich in dieser konkreten Anwendung
das Dissektionswerkzeug 1412 ungefähr 0,2 cm (0,5 Inch) teleskopartig
zwischen der vollständig
zurückgezogenen
Position und der vollständig
herausgeschobenen Position bewegen.
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Wenden
wir uns 14 zu, wo ein Dissektionswerkzeug 1510 gemäß den Lehren
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist. Es versteht sich, dass das
Dissektionswerkzeug 1510 dafür geeignet ist, zum Beispiel
mit dem chirurgischen Werkzeug 1410 der fünften bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet zu werden. Das Dissektionswerkzeug 1510 unterscheidet
sich von dem Dissektionswerkzeug 1412 dadurch, dass es
einen einzelnen länglichen
Abschnitt mit verringertem Durchmesser 1512 enthält. Die
Verriegelungselemente 1040 können den Abschnitt mit verringertem
Durchmesser 1412 an einer beliebigen Stelle entlang seiner
Länge in
Eingriff nehmen. Auf diese Weise kann das Dissektionswerkzeug 1510 stufenlos
teleskopisch relativ zu der Hülse 1038 zwischen
einer vollständig
zurückgezogenen
Position und einer vollständig
herausgeschobenen Position verstellt werden.
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Wenden
wir uns nun den 15A–15D zu,
wo ein weiteres Dissektionswerkzeug 1610 veranschaulicht
ist. Das Dissektionswerkzeug 1610 ist zur Verwendung zum
Beispiel in dem chirurgischen Werkzeug 1010 von 11A vorgesehen. Das Dissektionswerkzeug 1610 enthält eine
Ausrichtungsbohrung 1618 mit einer Abfasung 1620 neben
dem proximalen Ende. Das Dissektionswerkzeug 1610 unterscheidet
sich von dem Dissektionswerkzeug 1012 dadurch, dass ein
Abschnitt mit verringertem Durchmesser 1614 durch mehrere
Facetten oder Seiten 1616 definiert wird. Es ist zu erkennen,
dass die Dissektionswerkzeuge 1610 und 1612 in
jeder anderen Hinsicht im Wesentlichen identisch sind.
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In
der veranschaulichten Ausführungsform ist
der Abschnitt mit verringertem Durchmesser 1016 so veranschaulicht,
dass er neun (9) Seiten 1616 enthält. Die Seiten 1616 sind
gleichmäßig um den
Außendurchmesser
des Abschnitts mit verringertem Durchmesser 1614 herum
beabstandet. Die Seiten 1616 werden je nach der Ausrichtung
des Dissektionswerkzeugs 1610 selektiv durch die Verriegelungselemente 1040 in
Eingriff genommen.
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Es
versteht sich, dass das Dissektionswerkzeug 1610 eine größere oder
kleinere Anzahl von Seiten 1616 enthalten kann. Vorzugsweise
ist die Anzahl der Seiten 1616 durch die Anzahl der Verriegelungselemente 1040 gleich
teilbar. In der veranschaulichten Ausführungsform sind die neun Seiten 1616 durch
die drei Verriegelungselemente 1040 gleich teilbar. Auf
diese Weise nehmen die drei Verriegelungselemente 1040,
die um den Abschnitt mit verringertem Durchmesser 1614 herum
gleichmäßig beabstandet
sind, jeweils eine der Seiten 616 des Abschnitts mit verringertem
Durchmesser 1614 in Eingriff.
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Eine
Querschnittsansicht ähnlich 15D ist in 16 gezeigt
und veranschaulicht ein Dissektionswerkzeug 1710 gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Dissektionswerkzeug 1710 enthält einen
Abschnitt mit verringertem Durchmesser 1714 mit mehreren
Seiten 1716 und einer Ausrichtungsbohrung 1718.
In diesem Beispiel ist der Abschnitt mit verringertem Durchmesser
durch zwölf
(12) Seiten 1716 definiert. Dies ist nur ein zweites Beispiel
eines Abschnitts mit verringertem Durchmesser, der durch mehrere
Seiten definiert wird, die durch die Anzahl der Verriegelungselemente
gleich teilbar sind. Um es deutlicher zu machen: Wenn das chirurgische
Werkzeug 1010 so aufgebaut wäre, dass es vier (4) Verriegelungselemente 1040 enthält, die
gleichmäßig um ein
Dissektionswerkzeug herum beabstandet sind, so könnte ein Abschnitt mit verringertem
Durchmesser des Dissektionswerkzeugs 4, 8, 12 oder ein höheres Vielfaches
der vier Seiten enthalten.
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Wenden
wir uns schließlich
den 17A–17E zu,
wo ein chirurgisches Werkzeug 1810 veranschaulicht ist,
das gemäß den Lehren
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform aufgebaut
ist. Das chirurgische Instrument ist so veranschaulicht, dass es
allgemein ein Dissektionswerkzeug 1812, ein Gehäuse 1814 und
eine Röhrenbaugruppe 1816 enthält. In der
veranschaulichten Ausführungsform
ist das proximale Ende des Dissektionswerkzeugs 1812 so
gezeigt, dass es mehrere Facetten oder Seiten 1817 enthält, die
sich in Richtung einer Fläche 1818 verjüngen. Das
proximale Ende enthält
des Weiteren mehrere Ausnehmungen 1820. In einer konkreten
Anwendung hat das Dissektionswerkzeug 1812 einen Durchmesser
von ungefähr 0,046
Inch und eignet sich insbesondere für minimal invasive Eingriffe,
einschließlich
beispielsweise Neuchirurgie.
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Das
Gehäuse 1814 lagert
drehbar eine Antriebswelle 1822 mit mindestens einem Lager 1824. Das
Gehäuse 1816 erstreckt
sich nach vorn, wo es eine allgemein zylindrische Ausnehmung 1826 für die Aufnahme
der Röhrenbaugruppe 1814 definiert. Die
Antriebswelle 1822 erstreckt sich teilweise in die zylindrische
Ausnehmung 1826 und definiert an ihrem distalen Ende ein
Paar biegsame Arme 1828. In einer Weise, auf die unten
noch näher
eingegangen wird, wirken die biegsamen Arme 1828 der Antriebswelle 1822 zusammen,
um das Dissektionswerkzeug 1812 selektiv zu halten.
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Eine
Kupplungsanordnung 1830 zum selektiven Befestigen des Dissektionswerkzeugs 1812 an der
Antriebswelle 1822 wird durch das distale Ende der Antriebswelle 1822 getragen.
Die Kupplungsanordnung 1830 ist so veranschaulicht, dass
sie ein Verschlusselement 1832 enthält, um die biegsamen Arme 1828 selektiv
zwischen einer offenen Position, in der das Dissektionswerkzeug 1812 eingesetzt
und herausgenommen werden kann, und einer geschlossenen Position,
in der das Dissektionswerkzeug 1812 an der Antriebswelle 1822 befestigt
ist, zu bewegen. Das Verschlusselement 1832 hat allgemein eine
zylindrische Form mit einem ersten Abschnitt 1833 und einem
zweiten Abschnitt 1834, wobei der Innendurchmesser des
zweiten Abschnitts 1834 größer als der Innendurchmesser
des ersten Abschnitts 1833 ist. Das Verschlusselement 1832 ist
relativ zu der Antriebswelle 1822 zwischen einer festgeklemmten
Position und einer nicht-festgeklemmten Position linear beweglich.
Die festgeklemmte Position ist in den Querschnittsansichten der 17A und 17B gezeigt.
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Das
Verschlusselement 1832 ist durch eine Spiralfeder 1838 normalerweise
in seine festgeklemmte Position vorgespannt. Wenn sich das Verschlusselement 1832 in
der festgeklemmten Position befindet, so sind die biegsamen Arme 1828 der
Antriebswelle 1822 in dem Abschnitt mit kleinerem Durchmesser 1833 angeordnet,
und die biegsamen Arme 1828 nehmen das proximale Ende des
Dissektionswerkzeugs 1812 in einen Klemmeingriff. Wenn das
Verschlusselement 1832 entgegen der Vorspannung der Feder 1838 verschoben
wird, in einer Weise, die unten noch besprochen wird, so erstreckt
sich ein Abschnitt der biegsamen Arme 1828 in den Abschnitt
mit größerem Durchmesser 1834,
wodurch sie sich auseinanderspreizen können, um das Entnehmen oder
Einsetzen des Dissektionswerkzeugs 1812 zu ermöglichen.
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Die
Röhrenbaugruppe 1814 ist
so veranschaulicht, dass sie ein erstes oder äußeres Röhrenelement 1840 und
ein zweites oder inneres Röhrenelement 1842 enthält. Das
innere Röhrenelement 1840 trägt mehrere
Lager 1844 zum drehbaren Lagern des Dissektionswerkzeugs 1812.
In der veranschaulichten Ausführungsform
enthalten die mehreren Lager drei Lager 1844. Das äußere Röhrenelement 1840 ist
so bemessen, dass es in der zylindrischen Ausnehmung 1826 aufgenommen
werden kann, die in dem Gehäuse 1816 definiert
ist. Für
andere Anwendungen kann jedoch eine größere oder kleinere Anzahl von
Lagern verwendet werden. Lagerführungselemente 1846 sind
auf jeder Seite der mehreren Lager 1844 angeordnet und
dienen dem Erleichtern des Einführens
des Dissektionswerkzeugs 1812.
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Ein
Lager 1848 wird durch das äußere Röhrenelement 1840 getragen
und wird zwischen einem sich einwärts erstreckenden radialen
Flansch 1850 des äußeren Röhrenelements 1840 und
einem proximalen Ende des inneren Röhrenelements 1842 erfasst.
Das Lager 1848 liegt an einem Führungselement 1852 an,
das in ein distales Ende des Verschlusselements 1832 eingepresst
ist. In Reaktion auf ein Verschieben der Röhrenbaugruppe 1814 drückt das
Lager 1848 auf das Führungselement 1852,
das seinerseits das Verschlusselement 1832 entgegen der
Vorspannung der Feder 1838 aus seiner festgeklemmten Position
(in 17B gezeigt) in seine nicht-festgeklemmte
Position (nicht gezeigt) verschiebt.
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Eine
Sicherungsmutter 1854 umschließt umfänglich das distale Ende des
Gehäuses 1816 und dient
dem Befestigen des Gehäuses 1814 an
der Röhrenbaugruppe 1814.
In dieser Hinsicht ist die Sicherungsmutter 1854 über mehrere
Gewindegänge 1856 mit
dem Gehäuse 1018 verbunden.
Die Sicherungsmutter 1854 und das Gehäuse 1816 enthalten zusammenwirkende
kegelförmige
Flächen 1858 bzw. 1860. Über diese
kegelförmigen
Flächen 1858 und 1860 bewirkt
ein Festziehen der Sicherungsmutter 1854, dass das Gehäuse 1816 die
Röhrenbaugruppe 1814 ergreift
und dadurch eine Relativbewegung dazwischen arretiert. Dementsprechend
gestattet ein Lösen
der Sicherungsmutter 1854 ein Herausziehen und Einsetzen
der Röhrenbaugruppe 1814.
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Wie
das chirurgische Werkzeug 1410 gestattet es auch das chirurgische
Werkzeug 1810 einem Chirurgen, die frei liegende Länge des
Dissektionswerkzeugs 1812 während der Operation zu verstellen.
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Wenden
wir uns 18A oder 18B zu, wo
das chirurgische Instrument zur Dissektion von Knochen und anderem
Gewebe gemäß den Lehren einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
allgemein mit der Bezugszahl 1110 bezeichnet ist. 18A ist eine Querschnittsansicht eines Abschnitts
des chirurgischen Instruments 1110 ähnlich der Querschnittsansicht
von 11B. 18B ist eine
perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Dissektionswerkzeugs 1112.
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Es
versteht sich, dass mit Ausnahme des proximalen Endes des Dissektionswerkzeugs 1112, das
verwendet wird, um das Dissektionswerkzeug 1112 an dem
chirurgischen Instrument 1110 zu befestigen, das Dissektionswerkzeug 1112 ansonsten
im Wesentlichen mit dem Dissektionswerkzeug 1012 identisch
ist. Wie in 18B gezeigt, enthält das proximale
Ende des Dissektionswerkzeugs 1112 mehrere Facetten oder
Seiten 1114, die sich zu einem Punkt hin verjüngen. In
der Ausführungsform
enthält das
Dissektionswerkzeug 1112 vier kegelförmige Seiten 1114.
Der Fachmann erkennt jedoch sofort, dass eine beliebige Anzahl kegelförmiger Seiten 1114 vorhanden
sein kann. Außerdem
enthält
das Dissektionswerkzeug 1112 des Weiteren eine Sektion
mit verringertem Durchmesser 1116, die dafür verwendet
wird, mehrere Verriegelungskugeln 1124, die unten beschrieben
werden, aufzunehmen.
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Das
Dissektionswerkzeug 1112 ist in einer zylindrischen Apertur 1120 aufgenommen,
die in der Spindel 1122 des chirurgischen Instruments 1110 definiert
ist. Ein erstes Paar Verriegelungskugeln 1124 ist in den
sich radial erstreckenden Aperturen 1126, die sich in der
Spindel 1122 befinden, angeordnet. Die sich radial erstreckenden
Aperturen 1126 schneiden den zylindrischen Hohlraum 1120 so,
dass die Verriegelungskugeln 1124 selektiv die Sektion
mit verringertem Durchmesser 1116 des Dissektionswerkzeugs 1112 in
Eingriff nehmen. Ein Paar Antriebskugeln 1128 ist gleichermaßen in einem
entsprechenden Paar sich radial erstreckender Aperturen 1130 angeordnet,
das in der Spindel 1122 definiert ist und die allgemein
zylindrische Apertur 1120 schneidet. Nach dem vollständigen Einsetzen
des Dissektionswerkzeugs 1112 in den allgemein zylindrischen Hohlraum 1120 nimmt
das Paar Antriebskugeln 1128 zwei der kegelförmigen Seiten 1114 des
Dissektionswerkzeugs 1112 in Eingriff. Die Antriebskugeln 1128 nehmen
das Dissektionswerkzeug 1112 in Eingriff, um die Spindel 1122 und
das Dissektionswerkzeug 1112 drehbar miteinander zu verbinden.
Außerdem dient
die Eingriffnahme der kegelförmigen
Seiten 1114 und der Antriebskugeln 1128 dem Zentrieren des
Dissektionswerkzeugs 1112 in der allgemein zylindrischen
Apertur 1120 in Ausrichtung auf die Längsachse.
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Das
chirurgische Instrument 1110 ist des Weiteren so veranschaulicht,
dass es eine allgemein röhrenförmige Hülse 1138 enthält, welche
die Spindel 1122 in einer Weise ähnlich der Hülse 1038 der ersten
bevorzugten Ausführungsform
umgibt. Die Hülse 1138 ist
zwischen einer ersten Position (in 18A gezeigt)
und einer zweiten Position (im Vergleich zu 18A nach
rechts verschoben) beweglich. Ein Vorspannmechanismus wie zum Beispiel
die Spiralfeder der ersten bevorzugten Ausführungsform dient dem Vorspannen
der Hülse 1138 in
ihre erste Position. Zum Verbessern der taktilen Wahrnehmung, die
durch den Benutzer des chirurgischen Instruments 1110 während der
Eingriffnahme zwischen der Hülse 1038 und
den Verriegelungskugeln 1124 empfangen wird, kann ein Sprengring
oder ein O-Ring in einem kegelförmigen
Abschnitt der Hülse 1138 angeordnet
sein.
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Wenn
sich die Hülse 1138 in
ihrer ersten Position befindet, so werden die Verriegelungskugeln 1124 in
eine Eingriffnahme mit der Sektion mit verringertem Durchmesser 1116 des
Dissektionswerkzeugs 1112 gedrängt, um dadurch ein versehentliches
Herauslösen
des Dissektionswerkzeugs 1112 aus dem allgemein zylindrischen
Hohlraum 1120 zu hemmen. Des Weiteren sind, wenn sich die
Hülse 1132 in
ihrer ersten Position befindet, die Antriebskugeln 1128 fest
mit den kegelförmigen
Seiten 1114 des Dissektionswerkzeugs 1112 in Eingriff
genommenen, damit die Antriebskugeln 1128 das Dissektionswerkzeug 1112 drehen
können.
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Wenn
die Hülse 1138 in
ihre zweite Position verschoben wird, so haben die Verriegelungskugeln 1124 die
Möglichkeit,
sich radial in den Aperturen 1126 zu bewegen, um dadurch
ein Herauslösen
des Dissektionswerkzeugs 1112 aus der allgemein zylindrischen
Apertur 1120 zu ermöglichen.
Des Weiteren sind in der zweiten Position der Hülse 1138 die Antriebskugeln 1128 auch
auf eine sphärische
Nut 1134 ausgerichtet, die am Innendurchmesser der Hülse 1138 definiert
ist. Die sphärische
Nut 1134 nimmt Antriebskugeln 1128 auf, wodurch
die Bewegung der Hülse
in die erste Position verhindert wird, wenn der Benutzer ein Dissektionswerkzeug
installiert, das nicht zur Verwendung in diesem Instrument vorgesehen
ist.
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Wenden
wir uns den 19A und 19B zu,
wo ein chirurgisches Instrument 1210 für die Dissektion von Knochen
und anderem Gewebe gemäß den Lehren
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
veranschaulicht ist. Ein Dissektionswerkzeug 1212 ist an
einer Hülse 1232 in
dem chirurgischen Instrument 1210 in einer Weise ähnlich der
in den 18A und 18B gezeigten
Ausführungsform
befestigt. In dieser Hinsicht enthält das Dissektionswerkzeug 1212 zwei
kegelförmige
Seiten 1214 am distalen Ende des Dissektionswerkzeugs 1212 und
auch zwei teilweise sphärische
Ausnehmungen 1216 am distalen Ende des Dissektionswerkzeugs 1212.
Die kegelförmigen
Seiten 1214 werden verwendet, um zwei Antriebskugeln 1228 in
Eingriff zu nehmen, die in den sich radial erstreckenden Ausnehmungen 1230,
die sich in der Spindel 1232 befinden, angeordnet sind
und dazu dienen, das Dissektionswerkzeug 1212 auszurichten.
Außerdem
werden die teilweise sphärischen
Ausnehmungen 1216 dafür verwendet,
zwei Verriegelungskugeln 1224 in Eingriff zu nehmen, die
in sich radial erstreckenden Aperturen 1226 in der Spindel 1234 angeordnet
sind. Das Dissektionswerkzeug 1212 enthält eine Hülse 1232, die dafür verwendet
wird, die Verriegelungskugeln 1224 sowie die Antriebskugeln 1228 in
einer solchen Weise zu bewegen, dass das Dissektionswerkzeug 1212 an
dem chirurgischen Instrument 1210 ähnlich wie in 18A gezeigt befestigt bzw. von ihm gelöst wird.