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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Adapter für ein Testgerät zum Abnehmen
und Analysieren von Analyten in Körperflüssigkeiten, insbesondere ein
Glukosemeßgerät zum Aufnehmen
und Analysieren von Glukose in Blut oder interstitiellem Fluid.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Für Diabetiker
ist das Überwachen
von Glukose eine Tatsache des täglichen
Lebens. Die Genauigkeit einer solchen Überwachung kann in wesentlicher
Weise die Gesundheit und schließlich
die Lebensqualität
einer Person mit Diabetes beeinflussen. Im allgemeinen mißt ein Diabetespatient
mehrmals am Tag Blutglukosewerte, um Blutzuckerpegel zu überwachen
und zu kontrollieren. Das Unterlassen, Blutglukosewerte genau und
auf einer regelmäßigen Basis
zu prüfen,
kann zu ernsthaften, mit dem Diabetes zusammenhängenden Komplikationen führen, einschließlich Herzgefäßschädigung,
Nierenerkrankung, Nervenschäden
und Blindheit. Eine Anzahl Glukosemeßgeräte ist gegenwärtig verfügbar, die
es einer Person erlauben, den Glukosewert in einer kleinen Blutprobe
zu prüfen.
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Viele
Ausgestaltungen von Glukosemeßgeräten, die
gegenwärtig
verfügbar
sind, verwenden einen Einweg-Teststreifen, der in Kombination mit
dem Gerät
elektrochemisch die Menge an Glukose in der Blutprobe mißt. Um diese
Meßgeräte zu verwenden, sticht
der Benutzer zunächst
in einen Finger oder ein anderes Körperteil, wobei eine getrennte
Lanzenvorrichtung verwendet wird, um eine kleine Probe des Blutes
oder des interstitiellen Fluides zu erzeugen. Die Probe wird dann
zu einem Einweg-Teststreifen mit einem Elektrodensystem überführt. Der
Teststreifen wird dann in das Glukosemeßgerät eingesetzt, um den Glukosewert
der Probe zu messen. Der Teststreifen kann vor dem Erhalten einer
Blutprobe in das Meßgerät eingesetzt
werden. Die Unbequemlichkeit, mehrere Messungen am Tag vorzunehmen,
ebenso wie der Schmerz, der durch die gegenwärtig verfügbaren Lanzen oder Fingerstechvorrichtungen
hervorgerufen wird, schreckt oftmals vom disziplinierten und häufigen Prüfen ab.
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Obwohl
wegen des reichen Kapillarbettes der Haut der Fingerspitze im allgemeinen
die Fingerspitze zum Abnehmen von Blut verwendet wird, ist die Fingerspitze
wegen eines reichen Bestandes an Schmerzrezeptoren in der Fingerspitze
auch besonders empfindlich gegen Schmerz. Wenn der Einschnitt von
einer Lanze zu tief ist, zu nahe an einem früheren Einschnitt liegt oder
nicht tief genug ist und einen zusätzlichen Einschnitt erfordert,
wird der Schmerz von einem Einstich beträchtlich erhöht. Der Schmerz kann auch vergrößert werden,
wenn die Schneidklinge langsam eindringt oder langsam zurückgezogen
wird. Weiter kann der Benutzer gezwungen sein, einen größeren Einschnitt
vorzunehmen, als es notwendig ist, um eine ausreichende Menge an
Blut zu bilden, aufgrund von Verlusten, die durch die Überführung der
Probe zwischen der Einstichstelle und dem Teststreifen hervorgerufen
werden.
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Der
Prozeß des Überwachens
von Blutzuckerwerten erfordert mehrere Schritte und mehrere unterschiedliche
Zubehörteile,
einschließlich
einer Lanzenvorrichtung, einem Vorrat an Teststreifen und einem
Glukosemeßgerät. Jedes
Zubehörteil
hat eine unterschiedliche Funktion. Der Benutzer muß eine flache
Oberfläche
zur Verfügung
haben, um die Zubehörteile
in bequemer Reichweite auszupacken und abzulegen. Zunächst lädt der Benutzer
die Lanzenvorrichtung mit einer frischen Lanze. Dann öffnet der Benutzer
ein Gläschen
mit Streifen, holt einen Streifen heraus und setzt einen Streifen
in das Meßgerät ein. Der
Benutzer verschließt
dann das Gläschen wieder
und überprüft den korrekten
Kalibriercode auf dem Meßgerät. Dann
nimmt der Benutzer die Lanzenvorrichtung auf und schneidet die Haut
des Fingers oder eines anderen Körperteils.
Der Benutzer legt dann die Lanzenvorrichtung ab und quetscht oder
massiert den Finger, um eine angemessene Blutprobe zu erzeugen.
Der Benutzer überführt die Probe
dann für
die Analyse zu einem Teststreifen. Im allgemeinen ist es für einen
Benutzer erforderlich, ein bestimmtes Volumen einer Probe an einen
bestimmten Ort auf dem kleinen Teststreifen zu überführen, für viele Benutzer eine schwierige
Aufgabe. Nach dem Überführen der
Probe wartet der Benutzer darauf, daß das Meßgerät die Probe analysiert, entfernt dann
den Streifen aus dem Testmeßgerät und entsorgt
den Streifen. Schließlich
packt der Benutzer all die Zubehörteile
wieder ein. Wie oben ausgeführt,
erfordert die standardmäßige Ordnung
zum Überwachen
von Glukose die Verwendung mehrerer getrennter Komponenten.
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Das
US-Patent Nr. 5 871 494 beschreibt
eine getrennte Lanzenvorrichtung zum Erhalten einer Blutprobe. Die
Lanzenvorrichtung kann mit einem Glukosemeßgerät für die Analyse der Blutprobe
verbunden werden.
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Die
WO 97/42882 beschreibt eine
integrierte Probennahmevorrichtung zum Abnehmen von Körperfluid
und zum Analysieren des Fluides mit einem eingebauten Analysegerät.
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Der
Schmerz, die Unbequemlichkeit, die Kosten, die Langsamkeit, die
Komplexität
und die Eigenständigkeit
beim Durchführen
eines Bluttestes sind Hindernisse für das häufige Überwachen von Glukosewerten.
Patienten entsprechend aufgrund der zahlreichen damit verbundenen
Hindernisse oftmals nicht den Empfehlungen des Arztes, Glukosewerte
oft zu prüfen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts
des Voranstehenden und gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Adapter für ein Testgerät zum Prüfen von
Analyten in Körperfluiden
zur Verfügung
gestellt, mit:
einem Gehäuse;
einer
Lanzenanordnung, die einen Lanzenantrieb zum Halten und Treiben
einer Lanze in die Haut eines Benutzers aufweist;
einen Testport
zum Aufnehmen eines Teststreifens, der in den Testport einsetzbar
ist; und einen Gehäuseverbinder
zum Verbinden des Adaptergehäuses mit
dem Testgerät.
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Auf
diese Weise kann ein herkömmliches Testgerät verwendet
und an den Adapter angepaßt werden,
um ein einheitliches Testgerät
zur Verfügung zu
stellen, das bequemer zu verwenden ist, wodurch das häufigere
Benutzen des Testgerätes
durch einen Benutzer gefördert
wird.
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Der
Teststreifen wird dem Adapter aus einem Behälter, der von dem Adapter getrennt
ist, zugeführt.
Dies hat den Vorteil, daß der
Adapter, selbst wenn er mit dem Testgerät verbunden ist, nicht voluminös ist und
leicht zu benutzen ist.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist der Adapter weiter auf: einen Streifenverbinder
zum Einrichten eines elektrischen Kontaktes zwischen einem Teststreifen
in dem Testport des Adapters und dem Testgerät. Somit werden Streifen, die
in dem Testport gehalten werden, elektrisch mit dem Testgerät verbunden.
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Bevorzugt
weist der Adapter weiter eine entfernbare Lanzenkappe auf, die einen
Druckring umfaßt,
um beim Herausziehen einer Probe des Körperfluides zu unterstützen.
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Bevorzugt
weist der Adapter weiter ein zweckbestimmtes Speicherabteil auf.
Das zweckbestimmte Speicherabteil kann eine oder mehrere Lanzen
lagern.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist der Adapter weiter einen Spannknopf zum
Spannen des Lanzenantriebs auf.
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Bevorzugt
weist der Adapter weiter einen Auslöseknopf zum Betätigen des
Lanzenantriebs auf.
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Bevorzugt
weist der Adapter weiter einen Tiefeneinstellschalter zum Einstellen
der Eindringtiefe der Lanze auf. Somit kann die Eindringtiefe, die zum
Erhalten einer Probe Körperfluid
von einer bestimmten Person geeignet ist, optimiert werden.
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Bevorzugt
definiert die Winkelposition des Tiefeneinstellschalters eine Spannposition
und eine schließlich
ausgefahrene Position der Lanze.
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Bevorzugt
umfaßt
der Tiefeneinstellschalter einen ersten abgeschrägten Vorsprung zum Definieren
der Spannposition und einen zweiten abgeschrägten Vorsprung, der parallel
zu dem ersten abgeschrägten
Vorsprung ist, zum Definieren der schließlich ausgefahrenen Position.
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Bevorzugt
berührt
der erste abgeschrägte Vorsprung
einen Anschlag auf dem Lanzenantrieb, um die Spannposition zu definieren.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist der Adapter weiter einen Spannknopf zum
Spannen des Lanzenantriebs auf, wobei der zweite abgeschrägte Vorsprung
eine feste Spannrippe auf dem Spannknopf berührt.
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Bevorzugt
umfaßt
der Spannknopf einen Anschlag für
den Lanzenantrieb, so daß die
Position des Spannknopfes die schließlich ausgefahrene Position
der Lanze definiert.
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Bevorzugt
ist das Testgerät
ein Glukosemeßgerät, und der
Analyt, der geprüft
wird, ist Glukose in einer Blutprobe.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Bereitstellen eines integrierten Testgerätes zur Verfügung gestellt, das
aufweist:
Bereitstellen eines Testgerätes zum Prüfen von Analyten in Körperfluiden;
Bereitstellen
eines Adapters, der ein Gehäuse,
eine Lanzenanordnung, einen Testport zum Halten eines Teststreifens,
einen Streifenverbinder zum Einrichten eines elektrischen Kontaktes
zwischen einem Teststreifen in dem Testport des Adapters und dem
Testgerät
und einen Gehäuseverbinder
zum Verbinden des Adaptergehäuses
mit dem Testgerät
enthält;
und
Befestigen des Adapters an dem Testgerät, wobei der Gehäuseverbinder
verwendet wird.
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Bei
einer veranschaulichenden Ausführungsform
stellt die Erfindung eine aufsteckbare Adaptervorrichtung für ein standardmäßiges Glukosemeßgerät zur Verfügung, um
das Meßgerät in ein
integriertes Testgerät
mit einer einzelnen Einheit umzuwandeln. Der Adapter weist eine
Lanzenvorrichtung, einen Teststreife-Port zum Halten eines Teststreifens in
enger Nähe
an eine Durchstechstelle, einen Streifenverbinder zum Herstellen
einer elektrischen Verbindung zwischen dem Teststreifen und der
Elektronik in dem Glukosemeßgerät und einen
Verbinder zum Verbinden des Adapters mit dem Glukosemeßgerät zur Verfügung. Der
Adapter umfaßt
weiter eine Adapterkappe, die einen Druckring umfaßt, um das Herausdrücken von
Blut aus einer Einstechstelle zu vereinfachen. Der Adapter umfaßt einen
Spannmechanismus zum Spannen der Lanzenvorrichtung, einen Tiefensteuermechanismus
zum Ändern
der Eindringtiefe der Lanze und einen Auslöser zum Betätigen der Lanze.
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Gemäß der veranschaulichenden
Ausführungsform
weist der Tiefensteuermechanismus ein bogenförmiges Substrat und zwei Rippen,
die auf dem Inneren des Substrates angeordnet sind, auf. Die Rippen
definieren die Startposition und die Anhalteposition der Lanze.
Eine erste Rippe berührt
einen Anschlag auf dem Lanzenstab, um die Startposition der Lanze
zu definieren, wenn die Lanze gespannt ist. Die zweite Rippe berührt eine
Spannrippe auf dem Spannknopf, um die Position eines Anschlages
zu definieren, der sich auf dem Spannkopf entsprechend der ausgefahrenen
Position der Lanze befindet. Der Tiefensteuermechanismus ist drehbar
auf dem Adaptergehäuse
derart angebracht, daß ein Schalter
des Tiefensteuermechanismus von dem Gehäuse hervorsteht. Ein Benutzer
dreht den Tiefensteuermechanismus um die Längsachse des Adapters, um die
Position der beiden Rippenberührungsflächen zu
variieren und somit die Eindringtiefe der Lanze zu variieren.
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Der
Adapter der vorliegenden Erfindung erreicht Prüfen in situ durch Umwandeln
eines standardmäßigen Glukosemeßgerätes in ein
integriertes Blutprobennahme- und Testgerät. Der Benutzer kann den Adapter
an dem Glukosemeßgerät befestigen, um
den Prozeß des
Erhaltens einer Blutprobe und des Prüfens der Komponenten der Blutprobe
zusammenzufassen. Die Verwendung des aufsteckbaren Adapters mit
einem standardmäßigen Glukosemeßgerät beseitigt
die Notwendigkeit, eine Blutprobe von einer Probennahmestelle auf
einen Teststreifen zu führen,
und die Notwendigkeit, dann den Teststreifen zu einem getrennten
Glukosemeßgerät zu überführen. Der
Adapter kombiniert die getrennten Zubehörteile, die beim Glukoseüberwachen
umfaßt
sind, in ein einziges, einfach zu verwendendes und zweckmäßiges Gerät. Der Adapter
kann auch von dem Glukosemeßgerät gelöst und getrennt
verwendet werden, wenn dies gewünscht
wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
vollständiger
durch Bezugnahme auf die folgende genaue Beschreibung im Zusammenhang
mit den angefügten
Zeichnungen verstanden werden, wobei gleiche Bezugsziffern sich in
den verschiedenen Ansichten auf gleiche Elemente beziehen.
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Eine
besondere Ausführungsform
wird nun lediglich beispielhaft und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 eine
allgemeine Ansicht des Adapters der veranschaulichenden Ausführungsform
der Erfindung ist, der an einem standardmäßigen Glukosemeßgerät befestigt
ist;
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2 eine
Seitenansicht der Anordnung aus Adapter und Glukosemeßgerät der 1 ist;
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3 eine
allgemeine Ansicht der Anordnung aus Adapter und Glukosemeßgerät der 1 ist;
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4 den
Adapter veranschaulicht, wobei eine Hälfte des Gehäuses und
die Kappe entfernt sind, um das Innere des Adapters freizulegen;
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5 eine
Explosionsansicht des Lanzenmechanismus in dem Gerät ist;
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6 die
Lanzentrommel des Adapters veranschaulicht;
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7a und 7b die
Einzelheiten des Tiefeneinstellschalters veranschaulichen;
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8 den
Lanzenmechanismus in einer gespannten Position veranschaulicht,
wobei der Spannknopf aus Gründen
der Klarheit entfernt ist;
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9a und 9b die
Einzelheiten des Spannknopfes des Adapters veranschaulichen;
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10 den
zusammengesetzten Lanzenmechanismus eines Spannprozesses veranschaulicht;
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11 eine
allgemeine Teilansicht des Adapters ist, in der der Verbinder zum
Verbinden des Adapters mit einem Glukosemeßgerät veranschaulicht wird; und
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12a, 12b, 12c und 12d das
Merkmal der Streifenkontaktverlängerung
zum Verlängern
des elektrischen Kontaktes von einem Teststreifen in einem Adapter
zu der Elektronik des Glukosemeßgerätes veranschaulichen.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER VERANSCHAULICHENDEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
vorliegende Erfindung wird hiernach in bezug auf eine veranschaulichende
Ausführungsform
beschrieben. Die Fachleute werden verstehen, daß die vorliegende Erfindung
in einer Anzahl unterschiedlicher Anwendungen und Ausführungsformen implementiert
werden kann und in dieser Anmeldung nicht besonders auf die hierin
veranschaulichte bestimmte Ausführungsform
beschränkt
ist. Die vorliegende Erfindung wird hiernach im Zusammenhang mit
dem Abnehmen von Blut für
die Analyse durch ein Glukosemeßgerät beschrieben,
obwohl die Fachleute erkennen werden, das andere Arten von Testgeräten zum
Abnehmen und Prüfen
anderer Fluide verwendet werden könnten.
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Es
wird nun eine veranschaulichende Ausführungsform eines Adapters gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Der Adapter dient zur Verwendung mit einem
Glukosemeßgerät, um ein
integriertes Gerät
zum Erhalten und Analysieren einer Probe eines Körperfluides, so wie Blut, zur
Verfügung zu
stellen. Der Adapter vereinfacht die Überwachung von Blutglukosewerten,
indem ein Mittel zur Verfügung
gestellt wird, in ein einziges Gerät die Schritte zu integrieren,
die beim Abnehmen und Analysieren von Blut umfaßt sind. Die Integration führt zu einem vereinfachten
Prozeß,
bei dem ein einziges Gerät verwendet
wird.
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1 veranschaulicht
eine aufsteckbare Adaptervorrichtung 10 der veranschaulichenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Adaptervorrichtung 10 ist
an einem standardmäßigen Glukosemeßgerät 11 befestigt,
um das Glukosemeßgerät in ein
integriertes Gerät
zum Abnehmen und Prüfen
einer Blutprobe zu verwandeln. Die Adaptervorrichtung 10 umfaßt ein Gehäuse 12,
einen Lanzenmechanismus (nicht gezeigt), einschließlich einer Lanze
zum Durchstechen der Haut eines Benutzers, um einen Tropfen Blut
herauszudrücken,
einen Spannknopf 13 zum Spannen des Lanzenmechanismus und
einen Tiefeneinstellschalter 18 zum Einstellen der Eindringtiefe
der Lanze. Wie gezeigt ist der Spannknopf 13 verschiebbar
in dem Gehäuse
angeordnet und ragt durch einen Längsschlitz in dem Gehäuse. Gemäß der veranschaulichenden
Ausführungsform
zieht ein Benutzer den Spannknopf in Richtung auf das distale Ende
des Gehäuses,
um den Lanzenmechanismus zu spannen. Der Tiefeneinstellschalter 18 ist
drehbar in dem Gehäuse
angeordnet und ragt durch einen zweiten Längsschlitz in dem Gehäuse. Der
Benutzer dreht den Tiefeneinstellschalter 18 um seine Achse,
um die Eindringtiefe der Lanze zu variieren. Nachdem der Benutzer
den Lanzenmechanismus gespannt hat und eine Eindringtiefe ausgewählt hat,
drückt
der Benutzer einen Auslöseknopf 23,
um die Lanze aus der gespannten Position freizusetzen. Ein Gehäuseverbinder 17 verbindet
den Adapter 10 mit dem Glukosemeßgerät 11, um ein integriertes
Abnahme- und Testgerät
zu bilden. Gemäß der veranschaulichenden
Ausführungsform
ersetzt der Gehäuseverbinder 17 die
ursprüngliche
Batterietür
des Glukosemeßgerätes und
hat die doppelte Funktion des Verschließens eines Batterieabteils
in dem Glukosemeßgerät und des
Bereitstellens einer Verbindung zu dem Adapter 10.
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Eine
entfernbare Lanzenkappe 14 ist an dem proximalen Ende des
Gehäuses
befestigt und umfaßt eine Öffnung 19,
um den Durchlaß der
Lanze durch die Kappe und in die Haut des Benutzers zu ermöglichen.
Gemäß der veranschaulichenden
Ausführungsform
ist die Kappe im wesentlichen klar oder umfaßt einen im wesentlichen klaren
Bereich, um es einem Benutzer zu erlauben, eine Probe zu betrachten,
die aus der Einstichstelle herausgedrückt wird, wenn die Lanze die
Haut des Benutzers durchsticht. Die Kappe 14 umfaßt einen
Druckring 16, der um die Öffnung 19 angeordnet
ist. Der Druckring 16 hat eine vielkonturige Oberfläche, um
das Herausdrücken
von Blut zu fördern,
zu verstärken
oder zu vereinfachen, indem das Gerät auf die Haut gedrückt wird.
Eine Gelenktür 15 bietet
Zugang zu dem Inneren der Kappe 14. Bei der veranschaulichenden
Ausführungsform ist
ein Speicherabteil (nicht gezeigt) innerhalb des Inneren der Kappe 14 vorgesehen,
das es einem Benutzer erlaubt, Ersatzlanzen, Druckringe, Teststreifen und
dergleichen zu lagern.
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Die
Kappe 14 für
den Adapter umfaßt
einen Druckring 16, der an dem distalen Ende des Kappengehäuses befestigt
ist. Wie diskutiert ist der Druckring 16 um die Öffnung 19,
durch die die Lanze verläuft,
angeordnet und umschließt
sie. Der Druckring 16 hat eine vielkonturige Oberfläche, die
im allgemeinen um eine Achse ausgerichtet ist, die von der Bewegungsachse
der Lanze unterschiedlich ist. Die vielkonturige Oberfläche ist
so gestaltet, daß sie Druck
auf das Hautgewebe ausübt,
um das Herausdrücken
einer Fluidprobe nach dem Aufstechen des Hautgewebes zu vereinfachen.
Gemäß einer
alternativen Ausführungsform
weist der Druckring 16 ein Paar Druckflügel auf, die so groß und so
bemessen sind, daß sie
die scharfe Krümmung
der Fingerspitze zwischen sich beherbergen. Die Druckflügel bilden somit
eine Ausnehmung zum Unterbringen der Finger des Benutzers. Dieses
bringt die korrekte Stärke des
Drucks auf, damit das Herausdrücken
von Blut ermöglicht
wird.
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Ein
Teststreifen 20 ist in einer Öffnung 19 oder einem
Testport (nicht gezeigt) angeordnet und erstreckt sich durch die Öffnung 19.
Wenn die Lanze die Haut durchsticht und sich ein Tropfen Blut auf
der Hautoberfläche
bildet, bringt die Position des Testports den Teststreifen in enge
Nähe, um
die Blutprobe aufzunehmen. Der Adapter umfaßt weiter eine Verlängerung
(nicht gezeigt) zu dem Testport des Glukosemeßgerätes 11, welche die
elektrischen Kontakte von dem Testport des Glukosemeßgerätes zu den
Kontakten auf dem Teststreifen 20 verlängert. Auf diese Weise ist
eine in situ-Prüfung
der Blutprobe ermöglicht.
Die einzelnen Merkmale und Komponenten der Adaptervorrichtung 10 werden
in weiteren Einzelheiten hiernach beschrieben.
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Die
Adaptervorrichtung 10 der veranschaulichenden Ausführungsform
ist so gestaltet, daß sie auf
ein standardmäßiges Glukosemeßgerät aufgesteckt
werden kann, so wie einem One Touch Ultra-Meßgerät von Lifescan, dem QID-Meßgerät von Abbott,
dem Glukometer Elite- Meßgerät von Bayer, dem
Advantage-Meßgerät von Roche
und anderen im Handel erhältlichen
Glukosemeßgeräten. Der
Gehäuseverbinder 17,
welcher das Merkmal des befestigenden Aufsteckens ermöglicht,
kann für
irgendein geeignetes bestimmtes Glukosemeßgerät angepaßt werden, das von dem Benutzer
verwendet wird.
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2 veranschaulicht
eine Seitenansicht der Adaptervorrichtung 10, die mit dem
Glukosemeßgerät 11 verbunden
ist und einen alternativen Zugangsport 21 umfaßt. Wie
veranschaulicht ist der alternative Zugangsport 21 in der
Gelenktür 15 vorgesehen.
Der alternative Zugangsport 21 nimmt einen alternativen
Teststreifen so auf, daß Kontakte
auf dem alternativen Teststreifen die elektrischen Kontakte von
dem Teststreifenport berühren.
Der alternative Zugangsport 21 hat keinen umgebenden Druckring 16 oder
eine Lanze benachbart dem alternativen Zugangsport 21.
Auf diese Weise kann ein Teststreifen in den alternativen Zugangsport
gebracht werden, die Haut eines Benutzers kann mit einer unabhängigen Lanzenvorrichtung
gestochen werden, um eine Blutprobe zu erhalten, und die Blutprobe
kann zur Analyse durch das Glukosemeßgerät 11 auf den Teststreifen
gegeben werden.
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3 ist
eine allgemeine Ansicht des integrierten Gerätes mit dem Adapter 10,
der mit dem Glukosemeßgerät 11 verbunden
ist. In 3 ist der Spannknopf 13 in
einer zurückgezogenen
Position entsprechend dem Ende eines Spannprozesses gezeigt. Der
Tiefeneinstellschalter 18, der in 3 gezeigt
ist, ist so gedreht, daß eine
minimale Einstichtiefe ausgewählt
ist. Wie diskutiert wird die Einstichtiefe durch die Position des
Tiefeneinstellschalters festgelegt, und die Einstichtiefe wird durch
Drehen des Schalters zwischen einer Vielfalt von Positionen eingestellt.
Gemäß der veranschaulichenden
Ausführungsform
wird der Tiefeneinstellschalter zu der linken Seite des Längsschlitzes
gedreht, um eine minimale Tiefe auszuwählen, und zu der rechten Seite des
Längsschlitzes
gedreht, um eine maximale Eindringtiefe auszuwählen. Ein Fachmann wird erkennen,
daß das
Merkmal der Tiefeneinstellung nicht auf die veranschaulichte Ausführungsform
beschränkt ist.
Zum Beispiel kann der Tiefeneinstellschalter 18 so ausgestaltet
werden, daß die
Drehung nach rechts die Eindringtiefe verringern wird. Als Alternative
kann der Tiefeneinstellschalter so ausgestaltet werden, daß eine lineare
Bewegung in eine vorbestimmte Richtung die Eindringtiefe der Lanze ändert.
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4 veranschaulicht
den Adapter 10, bei dem eine Hälfte des Gehäuses 12 und
die Kappe 14 entfernt sind, um das Innere des Adapters 10 freizulegen.
Das Innere des Adapters beherbergt den Lanzenmechanismus 25,
einen Teststreifen 20, einen Satz elektrischer Kontaktstifte und
eine gedruckte Leiterkarte 27 zum Verbinden des Teststreifens
mit dem Glukosemeßgerat.
Der Lanzenmechanismus ist verschiebbar innerhalb des Gehäuses des
Adapters 10 angeordnet und umfaßt eine Einweg-Lanze 28 und
einen Lanzenantrieb zum Treiben der Lanze in die Haut eines Benutzers
und aus ihr heraus. Der Lanzenantrieb umfaßt eine Lanzentrommel 29 mit
einem Trommelkragen 36 und einer Trommelbasis 33, eine
erste Feder 30, eine zweite Feder 31 und einen Federrückhalter 32.
Die Lanze 28 ist freigebbar in dem proximalen Ende 29a der
Lanzentrommel 39 angeordnet. Die Lanzentrommel ist mit
dem Spannknopf (in 4 nicht gezeigt) so verbunden,
daß das Rückziehen
des Spannknopfes auf das distale Ende des Adapters die Lanzentrommel
in eine gespannte Position zurückziehen
wird. Zusätzlich
veranschaulicht 4 den Einbau von Speicherabteilen
innerhalb des Gehäuses
des Adpaters 10 zum Lager einer Ersatzlanze 28a und
eines Ersatz- oder Alternativ-Druckrings 16a.
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Die
erste Feder 30 weist eine relativ starke Feder zum Treiben
der Lanze auf. Die erste Feder 30 ist zwischen dem Trommelkragen 36 und
dem Federrückhalter 32 untergebracht
und wird zusammengedrückt,
wenn der Lanzenmechanismus in die gespannte Position zurückgezogen
wird. Gemäß der veranschaulichenden
Ausführungsform
hängt der Betrag
des Zusammendrückens
der ersten Feder 30, wenn die Lanze voll gespannt ist,
von der Position des Tiefenauswahlschalters ab, wie es in Einzelheiten
hiernach beschrieben wird. Die erste Feder 30 hat eine
wiederherstellende Kraft, die proportional zum Grad der Kompression
ist. Wenn die Lanzentrommel aus der gespannten Position freigegeben wird,
indem der Auslöseknopf
gedrückt
wird, bewegt die wiederherstellende Kraft die Lanze entlang einem vorbestimmten
Weg durch die Öffnung 19 des
Adapters. Die zweite Feder 31 weist eine relativ schwache Feder
auf und ist zwischen einer inneren Rippe des Spannknopfes (in 4 nicht
gezeigt) und der Trommelbasis 33 untergebracht. Die schwache
Feder 31 wird auch zusammengedrückt, wenn der Spannknopf zurückgezogen
wird, um die Lanze zu spannen. Wenn der Benutzer den Spannknopf
freigibt, belastet die schwache Feder den Spannknopf zurück in eine Ruheposition,
während
die Lanzentrommel in einer verriegelten gespannten Position verbleibt.
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5 ist
eine Explosionsansicht des Lanzenmechanismus 25, welche
die unterschiedlichen Komponenten und die relativen Positionen der
jeweiligen Komponenten veranschaulicht, die in den Lanzen- und Tiefeneinstellfunktionen
enthalten sind. Der Auslöseknopf 23,
der Tiefeneinstellschalter 18 und der Spannknopf 13 sind
relativ zueinander und zu der Lanzentrommel 29 angeordnet
und wirken so zusammen, daß sie
den Lanzenmechanismus rüsten, den Lanzenmechanismus
abfeuern und die Eindringtiefe der Lanze steuern. Wie diskutiert,
arbeitet der Spannknopf 13 so, daß er die Lanzentrommel 29 aus
einer Ruheposition in eine gespannte Position zurückzieht. Die
Trommel wird zeitweilig in der gespannten Position durch eine Rippe 41 verriegelt,
die sich auf der Innenseite des Tiefeneinstellschalters 18 befindet.
Die Position des Tiefeneinstellschalters 18 bestimmt die Startposition
(d.h. die gespannte Position) der Lanze 28, bevor die Lanze
freigegeben wird und die Haut durchdringt. Der Auslöseknopf 23 löst die Trommel 29 aus
der gespannte Position aus, wenn ein Benutzer den Auslöseknopf
drückt.
Nach dem Freigeben bewegt sich die Lanze um eine vorbestimmte Entfernung,
bis die Trommelbasis 33 an einer inneren Rippe 47 des
Spannknopfes anliegt, was die Bewegung der Lanze beendet. Die erste
Feder 30 zieht dann die Lanze aus der Haut zurück. Die
Arbeitsweise und Funktionalität
der unterschiedlichen Komponenten, insbesondere der Lanzentrommel 29,
des Spannknopfes 13, des Tiefeneinstellknopfes 18 und
des Auslöseknopfes 23 wird
in Einzelheiten hiernach beschrieben werden.
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6 veranschaulicht
die Lanzentrommel 29 des Adapters 10 gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform.
Das proximale Ende 29a der Lanzentrommel ist so ausgestattet,
daß es
eine Lanze 28 hält.
Die Trommel 29 umfaßt
einen flexiblen Arm 34 und eine Klinke 35 auf
dem flexiblen Arm, um die Trommel 29 zeitweilig in einer
gespannten Position zu verriegeln. Gemäß der veranschaulichten Ausführungsform
wechselwirkt die Klinke 35 mit einer Rippe auf dem Tiefeneinstellschalter,
in 7 gezeigt und in Einzelheiten hiernach
beschrieben, um die Trommel in der gespannten Position zu verriegeln.
Gemäß der veranschaulichenden
Ausführungsform
ist die Position des gespannten Lanzenmechanismus durch die Winkelposition
des Tiefeneinstellschalters 18 festgelegt. Der Auslöseknopf 23 wirkt
mit einem Endbereich 37 des flexiblen Arms 34 zusammen,
um die Trommel 29 aus der gespannten Position zu lösen, wenn
ein Benutzer den Auslöseknopf 33 gedrückt hat,
drückt
der Auslöser
den Endbereich 37, was den flexiblen Arm 34 zwingt,
sich zu biegen, so daß die Klinke 35 von
der Rippe des Tiefeneinstellschalters 18 freigegeben wird.
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7a und 7b veranschaulichen
den Tiefeneinstellschalter 18 gemäß der veranschaulichten Ausführungsform.
Der Tiefeneinstellschalter 18 erlaubt es einem Benutzer,
eine bevorzugte Eindringtiefe auszuwählen und den Adapter auf unterschiedliche
Leute und unterschiedliche Körperteile
zu individualisieren. Der Tiefeneinstellschalter 18 weist
ein bogenförmiges
Substrat auf, das drehbar in dem Gehäuse 12 des Adapters
angeordnet ist und sich durch eine Längsschlitz in dem Gehäuse 12 erstreckt,
wie in den 1–3 veranschaulicht.
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Ein
Knopf 40, der auf der Außenseite des Tiefeneinstellschalters 18 angeordnet
ist, kann von einem Benutzer gegriffen werden, um den Tiefeneinstellschalter
um die Längsachse
des Adapters 10 zu drehen, um die gewünschte Eindringtiefe auszuwählen. Ein
Rand 44 auf dem Tiefeneinstellschalter 18 wirkt
mit einer Nut in dem Gehäuse
zusammen, um die Drehbewegung des Tiefeneinstellschalters zu vereinfachen.
Die Winkelposition des Tiefeneinstellschalters 18 bestimmt
die Tiefe des Lanzenmechanismus. Um die Eindringtiefe zu erhöhen, dreht
der Benutzer den Tiefeneinstellschalter in einer ersten Richtung.
Um die Eindringtiefe zu verringern, dreht der Benutzer den Tiefeneinstellschalter
in einer entgegengesetzten Richtung.
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Um
für das
Merkmal variabler Tiefe zu sorgen, sind eine erste Rippe 41 und
eine zweite Rippe 42 auf einer Innenseite des Tiefeneinstellknopfes 18 angeordnet.
Gemäß der veranschaulichten
Ausführungsform
sind die Rippen 41 und 42 abgeschrägt, um die
Auswahl variabler Eindringtiefen zu ermöglichen, um einen sanften Übergang
zwischen unterschiedlichen Positionen zu liefern und um in den beschränkten Raum
unterhalb der Oberfläche
des Tiefeneinstellschalters 18 zu passen. Die erste Rippe 41 wirkt
mit der Klinke 35 auf dem flexiblen Arm der Lanzentrommel
zusammen, um eine gespannte Position der Lanze zu definieren, wie
oben beschrieben. Wie gezeigt wird die Längsposition jedes Segmentes
der ersten Rippe 41 durch die Drehung des Schalters um seine
Achse gesteuert. Die zweite Rippe 42 ist parallel zu der
ersten Rippe und wirkt mit einer Spannrippe 46 auf dem
Spannknopf 13 zusammen, was in Einzelheiten hiernach beschrieben
werden soll, um die endgültige
Eindringtiefe der Lanze zu definieren. Die Spannrippe 46 auf
dem Spannknopf 13 liegt an der zweiten Rippe 42,
um die Ruheposition des Spannknopfes 13 zu definieren.
Der Spannknopf wiederum definiert einen Anschlag für den Lanzenmechanismus,
um so die Eindringtiefe der Lanze 28 zu steuern. (Die Position
des Tiefeneinstellschalters definiert die Position des Spannknopfes,
welcher die Anschlagposition der Lanze definiert.) Die Drehung des Tiefeneinstellschalters 98 bringt
unterschiedliche Teile der Rippen 41, 42 in den
Weg der Klinke der Lanzentrommel 29 bzw. der Spannrippe
des Spannknopfes 13. Wenn nach links gedreht wird, werden
die Grenzflächen
der Rippe (d.h. die Start- und Anhalteposition der Lanze) zurück in Richtung
auf das distale Ende des Adapters bewegt, was den Betrag verkleinert,
um den die Lanze aus der Öffnung
heraussteht. Wenn nach rechts gedreht wird, bewegen sich die Grenzflächen der
Rippe vorwärts
auf das proximale Ende des Adapters zu, so daß der Betrag wächst, den
die Lanze aus der Öffnung
hervorsteht. Ein Tiefenauswahlarm 43 erlaubt es einem Benutzer,
eine gesonderte Tiefenposition auszuwählen, wenn der Tiefeneinstellschalter 18 um
seine Achse gedreht wird. Der Arm 43 „klickt" in jede gesonderte Tiefenposition,
um dem Benutzer anzuzeigen, daß eine
bestimmte Tiefe ausgewählt
worden ist. Das Tiefeneinstellmerkmal bildet ein vereinfachtes und
genaues Mittel, um sicherzustellen, daß eine gewünschte Eindringtiefe erreicht
ist. Eine Fachmann wird erkennen, daß der Tiefeneinstellschalter
nicht auf die veranschaulichende Ausgestaltung beschränkt ist
und daß irgendeine
geeignete Form oder Anordnung verwendet werden kann, um eine Eindringtiefe
für eine
Lanze auszuwählen,
und daß die
vorliegende Erfindung nicht auf die veranschaulichte Ausführungsform
beschränkt
ist.
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8 veranschaulicht
den Lanzenmechanismus in einer gespannten Position. Wie gezeigt
hält der
Tiefeneinstellschalter 18 den Lanzenmechanismus in der
gespannten Position. Wenn der Lanzenmechanismus, einschließlich der
Trommel 29, zurückgezogen
wird, wobei der Spannknopf verwendet wird, wird die Klinke 35 der
Trommel 29 hinter der ersten Rippe 41 des Tiefeneinstellschalters
gefangen, um die Trommel zeitweilig in der gespannten Position zu
verriegeln. Wie gezeigt definiert die Position des Tiefeneinstellschalters 18 die
Startposition der Lanze, und die Drehung des Tiefeneinstellschalters ändert die
Startposition der Lanze. In 8 wird der
Tiefeneinstellschalter 18 nach links gedreht, um die Startposition
zurück
auf das distale Ende des Adapters zu zu bewegen und somit eine kürzere Eindringtiefe
hervorzurufen. Wie diskutiert wird der Auslöser 23 gedrückt, um
den flexiblen Arm 34 zu biegen und die Klinke der Lanzentrommel
von hinter der ersten Rippe 41 freizugeben.
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9a und 9b veranschaulichen
den Spannknopf 13 der veranschaulichenden Ausführungsform.
Wie diskutiert ist der Spannknopf 13 verschiebbar in dem
Gehäuse 12 des
Adapters 10 der veranschaulichenden Ausführungsform
angeordnet und erstreckt sich durch einen Längsschlitz in dem Gehäuse. Der
Spannknopf 13 der veranschaulichten Ausführungsform
weist ein Substrat 13a, einen Spannstift 45 und
eine Spannrippe 46 auf, die auf der Außenfläche des Substrats 13a angeordnet
sind, und eine Innenrippe 47, die auf der Innenfläche des
Substrats 13 angeordnet ist. Der Spannknopf 13 ist
mit dem Lanzenmechanismus 25 verbunden und dazu ausgelegt,
in dem Längsschlitz
zu gleiten.
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10 veranschaulicht
den zusammengebauten Lanzenmechanismus einschließlich dem Spannknopf, dem Auslöseknopf
und dem Tiefeneinstellschalter während
des Spannprozesses. Um den Lanzenmechanismus zu spannen, greift
ein Benutzer den Spannstift 45 und schiebt den Spannknopf 13 in Richtung
auf das distale Ende des Adapters 10. Die Innenrippe 47 auf
dem Spannknopf 13 liegt an der Trommelbasis 13 an
und zwingt die Trommelbasis, sich mit dem Spannknopf zurückzuziehen.
Während des
Spannprozesses wird die schwache Feder 31 zwischen der
Innenrippe 47 und der Trommelbasis 33 zusammengedrückt. Die
starke Feder 30 wird zwischen dem Trommelkragen 36 und
dem Federrückhalter 32 zusammengedrückt. Die
erste Rippe des Tiefeneinstellschalters 18 fangt die Klinke 35 der Lanzentrommel 29,
um den Lanzenmechanismus in der gespannten Position zu halten, so
daß die
starke Feder 30 zusammengedrückt bleibt. Die schwache Feder 31 des
Lanzenmechanismus belastet den Spannknopf zurück in Richtung auf das proximale Ende
des Adapters, bis die Spannrippe 46 auf der Außenfläche des
Spannknopfes 13 an der zweiten Rippe im Inneren des Tiefeneinstellschalters 18 anliegt.
Die Grenzfläche
zwischen der Spannrippe 46 und dem Spannknopf 13 definiert
die Ruheposition des Spannknopfes 13. Die Innenrippe 47 des
Spannknopfes umfaßt
eine Öffnung,
die so groß und
bemessen ist, daß die
Lanzentrommel 29 hindurchgleiten kann, während die
Trommelbasis 33 zurückgehalten
wird. Die Innenrippe 47 dient als ein Anschlag für die Lanze.
Wenn der Antriebszug die Lanze 28 durch die Öffnung 19 in
der Adapterkappe 14 treibt, hält die Innenrippe 47 die
Lanze an einer vorbestimmten Bewegungstiefe an. Wie diskutiert ist
die Position der Innenrippe 47 und somit die Eindringtiefe der
Lanze durch die Position definiert, in der die Spannrippe 46 an
die zweite abgeschrägte
Rippe 42 des Tiefeneinstellschalters 18 stößt, die
wiederum durch die axiale Position des Tiefeneinstellschalters 18 definiert
ist.
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Der
Lanzenmechanismus der veranschaulichenden Ausführungsform, einschließlich des
Systems und des Verfahrens zum Einstellen der Eindringtiefe, kann
allein verwendet werden und ist nicht auf den Einsatz in einem Adapter
für ein
Glukosemeßgerät, wie veranschaulicht,
beschränkt.
Gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der Erfindung kann der veranschaulichte Lanzenmechanismus in einer
eigenständigen
Lanzenvorrichtung verwendet werden, die nicht dazu ausgelegt ist,
an einem Glukosemeßgerät befestigt
zu werden, die die Möglichkeiten
der Tiefeneinstellung, wie sie hierin beschrieben sind, enthält.
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11 ist
eine allgemeine Teilansicht des Adapters 10 der vorliegenden
Erfindung, angeschlossen an ein Glukosemeßgerät 11. 11 veranschaulicht
die Befestigung des Adapters 10 an dem Glukosemeßgerät unter
Verwendung eines Gehäuseverbinders 17,
der besonders gestaltet ist, um die Adaptervorrichtung mit dem Meßgerät zu integrieren.
Gemäß der veranschaulichenden
Ausführungsform
ist der Gehäuseverbinder 17 so
gestaltet, daß er
die ursprüngliche
Batterietür
des Meßgerätes ersetzt.
Der Gehäuseverbinder 17 bildet
die Batterietür
nach und überdeckt
die Batterien (nicht gezeigt) in dem Glukosemeßgerät in derselben Weise. Der Gehäuseverbinder 17 umfaßt weiter
Vorsprünge 17a und 17b,
die so ausgestaltet sind, daß sie
den Adapter 10 an dem Glukosemeßgerät 11 sichern. Wie
gezeigt umfaßt
der Adapter 10 Schlitze 50a, 50b zum Aufnehmen
der Vorsprünge 17a, 17b.
Ein Fachmann wird erkennen, daß irgendeine
geeignete Einrichtung zum lösbaren
Befestigen der Adaptervorrichtung 10 an einem Glukosemeßgerät verwendet
werden kann.
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Der
Adapter umfaßt
weiter eine Streifenkontaktverlängerung
zum Vereinfachen der elektrochemischen Analyse der Probe in situ,
indem der Teststreifen, der in einen Testport eingesetzt ist, mit
dem angebrachten Glukosemeßgerät verbunden
wird. Das Merkmal der Streifenkontaktverlängerung ist in Einzelheiten
in den 12a, 12b, 12c und 12d veranschaulicht.
Der Streifenverbinder 51 richtet den elektrischen Kontakt
zwischen dem ursprünglichen
Testport des Glukosemeßgerätes und dem
Teststreifen 20 in dem Adapter ein. Die elektrischen Kontaktstifte 26 auf
dem Streifenverbinder schließen
an Elektroden an, die auf dem Teststreifen 20 gebildet
sind. Die elektrischen Kontakte sind mit einer gedruckten Leiterkarte 27 verbunden,
welche an die ursprünglichen
Kontakte (nicht gezeigt) des Glukosemeßgerätes anschließen. Ein
Substrat, das zwei Teile 52a und 52b aufweist,
wird verwendet, um die elektrischen Kontaktstifte 26 und
die gedruckte Leiterkarte 27 zusammenzufügen. Der
Streifenverbinder 51 ist mit dem Adapter derart verbunden,
daß die
gedruckte Leiterkarte an die ursprünglichen Kontakte des Glukosemeßgerätes anschließen wird, wenn
der Adapter an dem Glukosemeßgerät befestigt
ist. Die ursprünglichen
Kontakte des Glukosemeßgerätes sind
mit Elektronik verbunden, die sich innerhalb des Gehäuses des
Glukosemeßgerätes befindet.
Der Teststreifen erzeugt elektrochemische Signale, die von dem Streifenverbinder
zu der Elektronik des Glukosemeßgerätes geleitet
werden. Wie es in der Technik bekannt ist, verarbeitet die Elektronik
in dem Glukosemeßgerät das Signal
und berechnet den Glukosewert oder andere elektrochemisch erfaßbare Analyte
des Blutes oder anderen interstitiellen Fluides, das von der Testvorrichtung überprüft wird.
Die Elektronik sendet Befehle für
eine geeignete Anzeige oder Ausgabe im Hinblick auf die Analyse.
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Der
Teststreifen 20 weist im wesentlichen eine elektrochemische
Zelle einschließlich
einer oder mehrerer Arbeitselektroden auf, welche eine chemische Änderung,
die durch eine Reaktion von Glukose oder einem anderen Analyten
in der Blutprobe erzeugt worden ist, in einen Strom umwandelt. Der Teststreifen 20 umfaßt weiter
eine Referenzelektrode als einen Standard, um das Potential der
Arbeitselektroden zu messen. Leitungen verbinden die Elektroden
mit den Kontaktstiften 26 des Streifenverbinders 51,
was den elektrischen Kontakt mit der Elektronik des Glukosemeßgerätes herstellt.
Der Teststreifen erzeugt somit ein Signal, das den Wert der Glukose oder
eines anderen Analyten in dem Blut anzeigt, und sendet dieses Signal
an die Elektronik des Gerätes zur
Verarbeitung. Die Fachleute werden erkennen, daß eine Vielfalt von Teststreifengestaltungen
und Konfigurationen gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung verfügbar
sind.
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Die
veranschaulichende Ausführungsform der
Erfindung erreicht die Prüfung
einer Blutprobe in situ basierend auf der Nähe zu einer Lanzenwunde. Wenn
die Lanze 28 die Haut durchsticht, bildet sich auf der
Hautoberfläche
ein Tropfen Blut. Der Teststreifen 20 wird in enge Nähe zu der
Stichwunde bewegt, um sicherzustellen, daß Blut in Kontakt mit dem Streifen
kommt. Darüberhinaus
stellt das Positionieren des Teststreifens benachbart der Lanze
sicher, daß nur
kleine Volumina an Blut erforderlich sind. Bevorzugt ist der Teststreifen
von der eingesetzten Lanze oder dem Lanzenort zwischen ungefähr 0.4 mm und
ungefähr
1.3 mm und bevorzugt zwischen ungefähr 0.7 mm und ungefähr 0.9 mm
getrennt oder relativ dazu angeordnet. Wenn einmal der Tropfen auf eine
bestimmte Größe wachst,
berührt
der Tropfen den Eingang des Kapillarkanals und wird folglich zur Analyse
in den Streifen gezogen. Der Teststreifen saugt die Blutprobe direkt
aus der Stichwunde, was Blutproben mit kleinem Volumen für die Analyse
erlaubt. Der Teststreifen wird so angeordnet, daß er automatisch und effizient
die Probe zur Analyse in einen bestimmten Bereich des Teststreifens
leitet. Die beschriebene Anordnung transportiert in effizienter Weise
eine Probe mit geringen Verlusten oder verlustfrei von der Haut
an eine präzise
Position auf dem Teststreifen Weiterhin erlaubt die eingerichtete
elektrische Verbindung zwischen dem Teststreifen 20 und der
Elektronik des Glukosemeßgerätes, zur
Verfügung
gestellt durch den Streifenverbinder 51 des Adapters 10,
daß die
Analyse der Probe geschieht, ohne eine Übertragung der Probe oder des
Teststreifens zu erfordern.
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Um
gute Blutglukosewerte zu messen, befestigt ein Benutzer zunächst den
Adapter 10 an dem Glukosemeßgerät 11, um ein integriertes
Probennahme- und Testgerät
zur Verfügung
zu stellen. Der Benutzer setzt einen Teststreifen 20 in
den Testport ein, so daß sich
der Teststreifen in enger Nähe
zu der Stichstelle befindet. Der Benutzer spannt den Lanzenantrieb,
indem der Spannknopf 13 zurückgezogen wird, und gibt anschließend den
Spannknopf frei, der automatisch in eine Ruheposition zurückkehrt. Der
Benutzer wählt
eine geeignete Eindringtiefe aus, indem der Tiefeneinstellschalter 18 gedreht
wird, dessen Winkelposition die Start- und Anhalteposition der Lanze 28 definiert.
Der Benutzer drückt
dann den Adapter gegen einen Körperteil,
so wie einen Finger, so daß die
Haut des Benutzers die Druckspitze 16 berührt. Der
Be nutzer drückt
den Auslöseknopf 23, um
die Verriegelung auf der Lanzentrommel 29 zu lösen, die
durch die Grenzfläche
zwischen der ersten Rippe 41 des Tiefeneinstellschalters 18 und
dem flexiblen Arm 34 der Trommel gebildet wird. Folglich treibt
die wiederherstellende Kraft der starken Feder 30 die Lanzenspitze 80 um
eine vorbestimmte Tiefe in die Haut, in enger Nähe zu dem Teststreifen 20. Die
Trommelbasis 33 liegt an der Innenrippe 47 des Spannknopfes 13 an,
um die Lanze in der vorbestimmten Tiefe anzuhalten. Die Lanzenanordnung zieht
die Lanze sofort von der Haut zurück, was einen Tropfen Blut
oder anderen Körperfluids
auf der Hautoberfläche
liefert. Gemäß einer
praktischen Ausgestaltung der Erfindung quetscht die Druckspitze 16 in
der Adapterkappe 14 die Haut, um die Blutmenge zu maximieren,
die aus einem Stich gebildet wird. Wenn der Bluttropfen wachst,
berührt
das Blut einen Kanaleingang des proximal angeordneten Teststreifens 20,
der die Blutprobe absorbiert und die Blutprobe zu einem Analysebereich
führt.
Der Analysebereich des Teststreifens erzeugt ein Signal, das Glukosewerte
angibt, das automatisch über
den Streifenverbinder 51 zu dem Glukosemeßgerät geliefert
wird. Das in situ-Prüfen
der Blutprobe wird durch die Anordnung des Adapters und des Teststreifens ermöglicht.
Mit anderen Worten erlaubt es der Adapter, daß die Blutprobe geprüft wird,
ohne die manuelle Überführung der
Probe von der Stichstelle zu dem Glukosemeßgerät zu erfordern. Das Glukosemeßgerät 11 zeigt
die Glukoseablesung an und speichert sie. Nachdem die Analyse beendet
ist, entfernt der Benutzer die Adapterkappe 14 und die
Lanze 28 aus der Lanzentrommel 29. Der Benutzer
kann dann, wenn gewünscht,
die Lanze entsorgen.
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Die
veranschaulichende Ausführungsform der
Erfindung liefert beträchtliche
Vorteile beim Prüfen
und Abnehmen von Blut, indem ein Gerät zum Integrieren des Abnehmens
und Prüfens
des Blutes in einem einzigen, benutzerfreundlichen Gerät zur Verfügung gestellt
wird. Der Adapter kann bei einem vorliegenden Glukosemeßgerät nachgerüstet werden, um
das Glukosemeßgerät so umzubauen,
daß es Probennahmemöglichkeiten
hat. Er kann auch vom Glukosemeßgerät entfernt
und getrennt werden, wenn dies gewünscht ist. Der Adapter ermutigt
die häufige
Verwendung, indem der Schmerz, die Unbequemlichkeit und die Komplexität des Durchführens eines
Bluttestes gemindert werden. Der Adapter verringert die Anzahl der
Zubehörteile
und Schritte, indem alle die unterschiedlichen Zubehörteile,
die bei der Glukoseüberwachung
beteiligt sind, in eine Einheit integriert werden. Der zweckbestimmte
Speicherraum, der in der Adapterkappe vorgesehen ist, erlaubt es
einem Benutzer, Ersatzlanzen, Teststreifen und Druckspitzen bequem
und bequem erreichbar zu lagern. Die Erfindung verbessert weiter
den Wirkungsgrad und die Genauigkeit des Testens, indem eine automatisierte Überführung und
Analyse der Probe stattfindet. Der Einsatz des aufsteckbaren Adapters
mit einem standardmäßigen Glukosemeßgerät beseitigt
die Notwendigkeit, eine Blutprobe von einer Probennahmestelle zu
einem Teststreifen zu überführen, und
die Notwendigkeit, dann den Teststreifen zu einem getrennten Glukosemeßgerät zu überführen. Das
integrierte Testgerät,
das durch den Adapter möglich
wird, ist kompakt, ergonomisch einwandfrei, eigenständig und
für verschiedene
Benutzer und Körperteile
anpaßbar,
wobei gleichzeitig für schnelle
und genaue Ergebnisse gesorgt wird.
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Die
vorliegende Erfindung erreicht die schmerzfreie Prüfung auf
einer Anzahl von Wegen. Flachere Durchdringungen der Haut können verwendet
werden, um eine ausreichende Blutprobe zu erhalten, was schmerzvolle
tiefe Einschnitte in empfindlichen Körperteilen reduziert. Die vorliegende
Erfindung erfordert für
die Analyse kleine Probenvolumina. Der Fingerquetschmechanismus,
der durch die Druckspitze auf der Lanzenkappe gebildet wird, sorgt bei
kleinen Stichwunden für
eine hohe Ausbeute. Das Merkmal des integrierten Probennehmens und
Prüfens
stellt weiter die volle Verwendung der erhaltenen Probe sicher und
beschränkt „Überbleibsel" auf der Haut. Bei
gegenwärtigen
Systemen erfordert ein komplexer und ungenauer Probenübergang
von einem Probenabnahmepunkt zu einem Anwendungsbereich auf einem
Teststreifen wegen der schlechten Ausnutzung eines erhaltenen Probentropfens
eine Überschußprobe.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die Ineffizienz des Überführens von
Proben und sorgt für
optimale Ausnutzung der erhaltenen Probe, indem die Probe automatisch
an einen präzisen
Ort auf dem Teststreifen geleitet wird. Die oberflächliche
Eindringung verringert das Reizen von Nervenenden in der Haut und
verringert den Schmerz in empfindlichen Körperbereichen.
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Die
variable Tiefe der Lanze und die Möglichkeit, auf einer Anzahl
unterschiedlicher Körperteile zusätzlich zu
dem Finger zu prüfen,
verringert die Konzentration und Wiederholung von Mikrotraumata in
kleinen Bereichen, die zu Verfärbungen,
Jucken, trockenen und gefühllosen
Hautbereichen (ihren. Der veranschaulichte Tiefeneinstellmechanismus,
ob er in der Adaptervorrichtung oder in einer standardmäßigen Lanzenvorrichtung
implementiert wird, bildet eine benutzerfreundliche Einrichtung
zum genauen Steuern der Eindringtiefe der Lanze.
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Die
vorliegende Erfindung sorgt weiter für einen einfachen und unkomplizierten
Betrieb. Das Probennahme- und Testgerät verringert die Zeit und Schwierigkeit
beträchtlich,
die beim Abnehmen und Prüfen
von Blut nötig
sind. Der Adapter ist so gestaltet, daß einhändiger Betrieb möglich ist,
wobei das Erfordernis nach einem getrennten Arbeitsraum beseitigt
ist. Das vollautomatisierte Prüfsystem
unterliegt menschlichem Fehler oder Ineffizienz nicht. Die vorliegende
Erfindung verringert auch Abfall, indem verfügbare Ressourcen effizient
genutzt werden. Die vorliegende Erfindung schützt weiter vor verschlechterten
Testergebnissen aufgrund von Kontamination und einem unrichtig kalibrierten
Glukosemeßgerät.
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Schließlich verringert
das integrierte Probennahme- und Testgerät der vorliegenden Erfindung wesentlich
die Hindernisse, die mit häufigem
Glukoseüberwachen
verbunden sind. Die vorliegende Erfindung fördert häufige Überwachung für Personen mit
Diabetes, indem ein einfaches, effizientes, schnelles und genaues
integriertes Probennahme- und Testgerät zur Verfügung gestellt wird.
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Da
gewisse Änderungen
bei den obigen Aufbauten vorgenommen werden können, ohne daß man sich
vom Umfang der Erfindung entfernt, ist beabsichtigt, daß alles
Material, das in der obigen Beschreibung enthalten oder in den beigefügten Zeichnungen
gezeigt ist, als veranschaulichend und nicht in einem beschränkenden
Sinne interpretiert wird.
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Zusätzlich wird
natürlich
verstanden werden, daß die
vorliegende Erfindung oben rein beispielhaft beschrieben worden
ist und Abänderungen
von Einzelheiten innerhalb des Umfangs der Erfindung vorgenommen
werden können.