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DE60218459T2 - Verfahren zur integrierten Kommunikation in einem mobilen Telekommunikationsnetz, Vermittlungszentrum, integriertes Endgerät und Telekommunikationsnetz - Google Patents

Verfahren zur integrierten Kommunikation in einem mobilen Telekommunikationsnetz, Vermittlungszentrum, integriertes Endgerät und Telekommunikationsnetz Download PDF

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Publication number
DE60218459T2
DE60218459T2 DE60218459T DE60218459T DE60218459T2 DE 60218459 T2 DE60218459 T2 DE 60218459T2 DE 60218459 T DE60218459 T DE 60218459T DE 60218459 T DE60218459 T DE 60218459T DE 60218459 T2 DE60218459 T2 DE 60218459T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mobile
communication terminal
network
subscriber
terminal
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE60218459T
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English (en)
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DE60218459D1 (de
Inventor
Marc A. Woog
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BMD Wireless AG
Original Assignee
BMD Wireless AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BMD Wireless AG filed Critical BMD Wireless AG
Publication of DE60218459D1 publication Critical patent/DE60218459D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60218459T2 publication Critical patent/DE60218459T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W8/00Network data management
    • H04W8/02Processing of mobility data, e.g. registration information at HLR [Home Location Register] or VLR [Visitor Location Register]; Transfer of mobility data, e.g. between HLR, VLR or external networks
    • H04W8/08Mobility data transfer
    • H04W8/12Mobility data transfer between location registers or mobility servers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W36/00Hand-off or reselection arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W60/00Affiliation to network, e.g. registration; Terminating affiliation with the network, e.g. de-registration
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W92/00Interfaces specially adapted for wireless communication networks
    • H04W92/02Inter-networking arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Databases & Information Systems (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für die integrierte Kommunikation in einem Telekommunikationsnetzwerk; eine Mobile Vermittlungszentrale, ein integriertes Kommunikationsendgerät und ein Telekommunikationsnetzwerk nach Anspruch 1, Anspruch 10, Anspruch 13 und Anspruch 15.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein in einem Telekommunikationsnetzwerk angewendetes Verfahren, in dem ein Mobilfunknetz und wenigstens ein drahtgebundenes Netzwerk wie ein IP-Netzwerk, z.B. das INTERNET, und/oder ein öffentliches Netzwerk PSTN/ISDN; und gegebenenfalls ein weiteres drahtloses Netzwerk, wie ein kabelloses (cordless) Netzwerk integriert sind.
  • TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
  • Anrufe zwischen Teilnehmern, einem anrufenden Teilnehmer und einem gerufenen Teilnehmer können heutzutage auf verschiedene Arten durchgeführt werden. Ein Anruf kann zwischen Mobilelendgeräten eines Mobilfunknetzes aufgebaut werden; beispielsweise wie in den GSM (Global System for Mobile Communications) Standards, den TDMA Standards, den CDMA Standards, den 3G Standards (3GPP) spezifiziert, indem das Signalisierungssystem No. 7, der IS-41 oder der IS-95 Protokollstandard verwendet wird. Ein Anruf kann zwischen Endgeräten eines traditionellen, leitungsvermittelnden Telefonnetzwerks PSTN, wie das ISDN (Integrated Services Digital Network) oder zwischen Endgeräten aufgebaut werden, die mit einem Netzwerk verbunden sind, das nach den Internetprotokollen TCP/IP und den Voice Over IP Protokollen arbeitet, die Signalisierungsdienste, Datenbankdienste, Anrufaufbau- und Anrufabbaudienste (Bearer Control) und CODEC zur Verfügung stellen, wie sie in einem ISDN Netzwerk benötigt werden.
  • Eine Einführung in das GSM System kann in [1], Lajos Hanzo, THE COMMUNICATIONS HANDBOOK, CRC PRESS, Boca Raton 1997, Kapitel 87, Seiten 1226 ff. gefunden werden. Nachstehend wird auch auf [2], B. Walke, Mobilfunknetze und ihre Protokolle, Band 1, B.G. Teubner Verlag, Stuttgart 2000 Bezug genommen.
  • Eine Beschreibung von traditionellen öffentlichen leitungsvermittelnden Netzwerken PSTN und Voice Over IP Netzwerken kann in [3], Sean Christensen, Voice over IP solutions, Teilnummer 200011-002 06-01, Juniper Networks, Sunnyvale 2001, gefunden werden.
  • Erklärungen der TCP/IP Internetprotokolle sind in [1], Seiten 702–704 und [4], Douglas E. Comer, INTERNETWORKING WITH TCP/IP, PRINCIPLES, PROTOCOLS, AND ARCHITECTURES, 4th EDITION, Prentice Hall 2000, Seiten 183-195 zu finden.
  • Selbstverständlich können Anrufe auch durch verschiedene drahtgebundene oder drahtlose, verbindungsorientierte oder verbindungslose Paket- oder Leitungs- vermittelnde Netzwerk geführt werden.
  • Ein Kommunikationssystem, welches ein erstes öffentliches leitungsvermittelndes Netzwerk PSTN via ein IP-Netzwerk mit einem zweiten öffentlichen leitungsvermittelnden Netzwerk PSTN ist in [5], US Patentanmeldung Nr. 2001/0028642 A1 beschrieben.
  • Eine IP-Telefongateway-Lösung für Vermittlungsstellen von drahtgebundenen leitungsvermittelnden Netzwerken PSTN/ISDN oder Mobilfunknetzen ist in [6], U.S. Patentanmeldung 2002/0093945 beschrieben.
  • Ein Kommunikationssystem, das, beispielsweise mittels der in [6] beschriebenen Lösung, ein Mobilfunknetz via ein öffentliches drahtgebundenes Netzwerk (PSTN/ISDN/INTERNET) mit einem privaten drahtlosen Netzwerk verbindet, ist in [7], WO 00/28752, 1 gezeigt. Die öffentlichen und die privaten drahtlosen Netzwerke dieses Kommunikationssystems arbeiten mit demselben öffentlichen Drahtlos-Protokoll, wie das GSM, und die privaten drahtlosen Netzwerke arbeiten zusätzlich mit einem drahtgebundenen Paket-Protokoll, wie IP (siehe auch [2], Seite 305, 3.75).
  • Dieses Kommunikationssystem erlaubt einem Teilnehmer daher, sich frei in beiden, öffentlichen und privaten drahtlosen Netzwerken zu bewegen, mit einem standardisierten Mobilendgerät, das innerhalb der öffentliche drahtlosen Netzwerke mit öffentlichen Sende- und Empfangs-Basisstationen (Base Transceiver Stationen) BTS und innerhalb der privaten drahtlosen Netzwerke mit privaten Sende- und Empfangs-Basisstationen BTS verbunden wird. Die Nutzung eines einzelnen Mobilendgeräts MS in öffentlichen und privaten drahtlosen Netzwerken bringt einem Teilnehmer erweiterte Mobilität.
  • Jedoch zu hause oder im Büro bevorzugt der Teilnehmer normalerweise eines komfortableren Kommunikationsendgeräts. Nebst Mobilität bevorzugt der Teilnehmer oft Komfort und Funktionalitäten, die von einem Mobilendgerät MS nicht zu Verfügung gestellt werden, welches zudem regelmässiges Aufladen seiner Energiespeichereinheiten benötigt. Um Anrufe, die an das Mobilendgerät MS gerichtet sind, auf einem zweiten Kommunikationsendgerät zu erhalten, z.B. auf einem Komforttelefon in seinem Büro, kann der Teilnehmer den Anrufweiterleitungsdienst (Call Forwarding Service) verwenden, der vom Betreiber des Mobilfunknetzes PLMN zur Verfügung gestellt wird. So ein Anrufweiterleitungsdienst ist in [8], Digital cellular telecommunications system (Phase 2); Call Forwarding (CF) supplementary services – Stage 1 (GSM 02.82), ETSI Europäischer Telekommunikations-Standard ETS 300 515 (2nd Edition, May 1996) definiert.
  • Gemäss diesem Teil des GSM-Standards kann die Anrufweiterleitung wie folgt durchgeführt werden
    • a) ohne Bedingungen Dieser Dienst erlaubt einem gerufenen Mobilfunkteilnehmer, alle ankommenden und an die Rufnummer des gerufenen Mobilfunkteilnehmer adressierten Anrufe oder nur die mit einer spezifischen Basisdienstgruppe assoziierten Anrufe durch das Netzwerk an eine andere Rufnummer zu leiten. Falls dieser Dienst aktiviert ist, werden Anrufe unabhängig von der Kondition des Endgeräts weiter geleitet.
    • b) wenn der Teilnehmer nicht erreichbar ist Dieser Dienst erlaubt einem Mobilfunkteilnehmer, alle ankommenden und an die Rufnummer des gerufenen Mobilfunkteilnehmer adressierten Anrufe oder nur die mit einer spezifischen Basisdienstgruppe assoziierten Anrufe, die den Teilnehmer nicht erreichen, durch das Netzwerk an eine andere Rufnummer zu leiten. D Die Fähigkeit des bedienten Mobilfunkteilnehmers, Anrufe einzuleiten, ist grundsätzlich unbeeinträchtigt. Praktisch wird sie jedoch beeinträchtigt, falls die Registrierung des Mobilfunkteilnehmers aufgehoben wird, falls ein Funkengpass auftritt oder falls der Mobilfunkteilnehmer beispielsweise ausserhalb der Funkreichweite ist. Falls dieser Dienst aktiviert ist, wird ein Anruf nur dann weitergeleitet, wenn der Mobilfunkteilnehmer nicht erreichbar ist. Falls der gerufene Teilnehmer nicht erreichbar ist, entweder weil für die Mobilfunkteilnehmer Identität (IMSI) die Abkopplungsflagge (Detached Flag) gesetzt ist oder weil es dem gerufenen Teilnehmer nicht erlaubt ist, den momentane Aufenthaltsbereich (location area) zu nutzen, wird die Besucherdatei (Besucherdatei) VLR prüfen, ob der "Call Forwarding on MS Not Reachable" – Dienst aktiviert ist. Falls der Anrufweiterleitungsdienst nicht aktiv ist, wird der Anwenderfehler auf "abwesender Teilnehmer" gesetzt, und dies wird zur Mobilen Vermittlungszentrale MSC in der MAP_SEND_INFO_FOR_INCOMING_CALL Dienstantwort gesandt und weiter zur Heimdatei HLR (siehe [9], ETSI Europäischer Telekommunikations-Standard ETS 300 599 (Dezember 2000), Seite 349, 16.1.3/1 und Seiten 454 und 476).
  • Weitere Anrufweiterleitungsoptionen, "Call Forwarding on Subscriber busy" (Anrufweiterleitung wenn Teilnehmer besetzt) und "Call Forwarding on No Reply" (Anrufweiterleitung wenn keine Antwort), sind im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht relevant.
  • Im ersten der oben genannten Fälle (Anrufweiterleitung ohne Bedingungen) wird die Fähigkeit des bedienten Mobilfunkteilnehmers, Anrufe mit seinem Endgerät einzuleiten, nicht beeinträchtigt. Hingegen wird dies nicht benötigt, da der Teilnehmer entschieden hat, das zweite Kommunikationsendgerät zu verwenden. Durch das zweite Kommunikationsendgerät eingeleitete Anrufe werden gemäss einer Vereinbarung mit einem Dienstleister behandelt, welche sich von der Vereinbarung mit dem Betreiber des Mobilfunknetzes PLMN unterscheidet, so dass die administrative Belastung auf der Seite des Teilnehmers und auf der Seite des Netzwerkbetreibers verdoppelt. Ferner werden bei der Anrufweiterleitungsoption nicht alle Dienste unterstützt.
  • Die Beschränkung der Dienste und die Benötigung einer separaten Vereinbarungen für das zweite Kommunikationsendgerät gilt ebenfalls für den zweiten Fall (Ruferweiterleitung, wenn das Mobilendgerät nicht erreichbar ist). In diesem Fall wird das Mobilendgerät MS normalerweise als aktiv registriert sein. An die Heimdatei gesandte Informationsanforderungen werden mit MS inaktiv beantwortet werden, ohne weitere Anwenderdaten zu liefern.
  • Der Teilnehmers des zweiten Kommunikationsendgeräts ist nicht in das Mobilfunknetz PLMN integriert so dass ein „peer" zu „peer" Handover (gleich" zu „gleich" Übergabe) vom Mobilendgerät MS zum zweiten Kommunikationsendgerät, das den weitergeleiteten Anruf empfängt, will nicht erreicht wird. Daher werden nicht alle Dienste verfügbar sein für kommende und gehende Anrufe, die mit dem zweiten Kommunikationsendgerät getätigt werden.
  • [12], N. Flügel, et. al., Einsatzgebiete von DECT-Netzen im Zusammenspiel mit Dual-Mode Geräten, ITG-Fachberichte, VDE Verlag, Berlin, Juni 4, 1997, Seiten 45-54, offenbart ein Verfahren für die Kommunikation in einem Telekommunikationsnetzwerk, welches ein Mobilfunknetz (PLMN) und ein DECT-Netzwerk kombiniert mit einem zwei-modalen Mobilendgerät, das geeignet ist, im Mobilfunknetz (PLMN) und im DECT-Netzwerk zu arbeiten. Gemäss [12] erfolgt die Kommunikation zwischen dem zwei-modalen Mobilendgerät und dem GSM-System via die DECT-Basisstation. Ferner wird in dieser Architektur ein IN-Server (Server für Intelligente Netzwerke) mit einem Dienstkontrollpunkt (Service Control Point) SCP und mit einem Dienstschaltpunkt (Service Switching Point) SSP benötigt, welcher mit dem zwei-modalen Mobilendgerät kommuniziert, das mit Modulen ausgerüstet sein muss, welche die CTM-(Cordless Telecommunication Mobility) Technologie unterstützen. Dementsprechend, wie in [12], Seite 53 ausgeführt, müssen die DECT-Basisstationen mit der mobilen GSM-Vermittlungszentrale MSC verbundne sein, welches Nachteile mit sich bringt, wie höhere Kosten für die Endgeräte und höhere Installations- und Wartungsaufwendungen im Netzwerk.
  • [13], WO 97 /42785 offenbart ein Verfahren für die Integration eines kabellosen Telefonnetzwerks in zellulare mobile Telefonnetzwerke, indem Zwei-System-Endgeräte verwendet werden, welche die Kommunikation über beide, ein kabelloses Telefonnetzwerk und ein mobiles Telefonnetzwerk unterstützen. In diesem Verfahren, weist das mobile Telefonnetzwerk jedem kabellosen Telefonnetzwerk, das durch einen bestimmten Teilnehmer verwendbar ist, einen eigenen Aufenthaltsbereich (Location Area) zu, der eine Teilnehmer-spezifische Rufnummer zugeordnet ist. Eine kontinuierliche Prüfung wird durchgeführt, um festzustellen, ob der Teilnehmer im Aufenthaltsbereich des kabellosen Telefonnetzwerks ist, und, falls dies zutrifft, wird jeder Anruf, der via das mobile Telefonnetzwerk eintrifft, optional oder automatisch durch eine mobile Telefonvermittlungststelle komplettiert, indem die die dem Aufenthaltsbereich (Location Area) zugewiesene Rufnummer verwendet wird. Das in [13] offenbarte System erfordert daher die Implementierung von Verfahren zur Aufdatierung des Aufenthaltsortes und Rufnummernzuordnungen zu den besuchten Aufenthaltsbereichen, was nicht erwünscht ist und beträchtliche Aufwendungen erfordert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren für die integrierte Kommunikation in einem Telekommunikationsnetzwerk anzugeben, mit einem ersten Kommunikationsendgerät oder Kommunikationsmodul eines Teilnehmers; einem Mobilendgerät MS, das für den Betrieb in einem Mobilfunknetz PLMN vorgesehen ist, und mit einem zweiten Kommunikationsendgerät oder Modul dieses Teilnehmers, das für den Betrieb in einem anderen Netzwerk vorgesehen ist.
  • Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das die „gleich" zu „gleich" Übergabe von Diensten von dem genannten Mobilendgerät MS zum genannten zweiten Kommunikationsendgerät erlaubt.
  • Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde ein Verfahren anzugeben, das die zentralisierte und vereinheitlichte Administration des Mobilendgeräts MS und des zweiten Kommunikationsendgeräts des Teilnehmers erlaubt, wodurch administrative Aufwendungen des Dienstleisters reduziert werden.
  • Ein anderer Zweck der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, das erlaubt, dieselbe Rufnummer MSISDN für das erste und das zweite Kommunikationsendgerät zu verwenden.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, ein Kommunikationsendgerät zu schaffen, in dem die Module integriert sind, die im Mobilfunknetz PLMN oder dem anderen Netzwerk arbeiten.
  • Ein zusätzlicher Zweck der Erfindung ist es, ein Verfahren für die Durchführung automatischer Übergaben zwischen dem ersten Kommunikationsendgerät oder Kommunikationsmodul des Teilnehmers und dem zweiten Kommunikationsendgerät oder Modul des genannten Teilnehmers anzugeben, in der Weise, dass immer das bevorzugte Kommunikationsendgerät oder Modul automatisch ausgewählt wird, wann immer es an das zugehörige Netzwerk angeschlossen werden kann.
  • ÜBERSICHT ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Die oben genannten und weitere Aufgaben werden durch die vorliegende Erfindung durch ein Verfahren, eine Mobile Vermittlungszentrale und ein Telekommunikationsnetzwerk nach Anspruch 1, Anspruch 10, Anspruch 13 und Anspruch 15 gelöst.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren erlaubt die integrierte Kommunikation in einem Telekommunikationsnetzwerk, welches ein Mobilfunknetz PLMN, beispielsweise wie es in den GSM (Global System for Mobile Communications) Standards, den TDMA Standards, den CDMA Standards, den 3G Standards (3GPP) ebenso wie im Signalisierungssystem No. 7, den IS-41 und IS-95 Protokollstandards spezifiziert ist, und wenigstens ein anderes Netzwerk kombiniert, das diese Standard nicht verwendet; beispielsweise einem drahtgebundenen Paketvermittlungsnetzwerk oder einem leitungsvermittelnden Netzwerk PSTN/ISDN, INTERNET; mit einem Mobilendgerät MS eines Teilnehmers, das für den Betrieb im Mobilfunknetz PLMN vorgesehen ist, und einem zweiten Kommunikationsendgerät des Teilnehmer, das für den Betrieb in einem anderen oder einem von mehreren Netzwerken PSTN/ISDN, INTERNET vorgesehen ist und mit einer erweiterten Mobilen Vermittlungszentrale MSCX, das über einen Gateway mit einem paketvermittelnden Netzwerk INTERNET verbunden ist.
  • Wenn das zweite Mobilendgerät MS vom Mobilfunknetz PLMN abgeschaltet wird, wird gemäss der vorliegenden Erfindung das zweite Kommunikationsendgerät in solcher Weise beim Mobilfunknetz PLMN registriert, dass eine an die zugehörige Heimdatei HLR gesandte Anfrage für Weg- Informationen für den Aufbau einer Verbindung zum Mobilendgerät MS des Teilnehmers, mit der Adresse der erweiterten Mobilen Vermittlungszentrale MSCX beantwortet wird, an die das zweite Kommunikationsendgerät angeschlossen ist.
  • Die vorliegende Erfindung erlaubt es dem Teilnehmer daher, das Mobilendgerät MS an das Mobilfunknetz PLMN anzuschliessen, wenn eine hohe Mobilität erforderlich ist oder das zweite Kommunikationsendgerät, wenn ein erweiterter Komfort oder weitere Funktionalitäten benötigt werden.
  • Das zweite Kommunikationsendgerät kann innerhalb des Mobilfunknetzes PLMN daher in derselben Weise behandelt werden wie das Mobilendgerät MS, wodurch eine „gleich" zu „gleich" Übergabe zwischen dem Mobilendgerät MS und dem zweiten Kommunikationsendgerät, ebenso eine vereinheitlichte Administration des Mobilendgeräts MS des Teilnehmers und des zweiten Kommunikationsendgerät möglich ist. Virtuell wird das zweite Kommunikationsendgerät mit der erweiterten mobilen Vermittlungszentrale MSCX über die Radio Schnittstelle verbunden, welches jedoch durch eine drahtgebundene Schnittstelle ersetzt ist, das mit dem Internet und in einer vorzugsweisen Ausgestaltung mit dem leitungsvermittelnden Netzwerk PSTN/ISDN verbunden ist. Das Mobilfunknetz PLMN behandelt daher beide Kommunikationsendgerät, das Mobilendgerät MS und das zweite Kommunikationsendgerät, als eine einzige Einheit mit nur einer Rufnummer MSISDN.
  • Daten, die für den Aufbau von kommenden und/oder gehenden Anrufen zwischen der erweiterten Mobilen Vermittlungszentrale MSCX und dem zweiten Kommunikationsendgerät erforderlich sind, werden in einer lokalen Datenbank gespeichert, die zu einer Besucherdatei (Besucherdatei) VLR des Mobilfunknetzes PLMN korrespondiert. Diese Daten könnten daher ebenfalls in der Besucherdatei VLR gespeichert werden, die der erweiterten Mobilen Vermittlungszentrale MSCX zugeordnet ist.
  • Der Teilnehmer verwendet ein lokales Steuermodul, vorzugsweise eine IP-basierte Anwendung oder einen IP-Klienten, der in einem Host installiert ist, der zu hause oder im oder Büro lokalisiert ist, um eine Registrierungsanforderung über das paketvermittelnde Netzwerk, vorzugsweise das Internet, an die erweiterte Mobile Vermittlungszentrale MSCX weiterzuleiten, die ein zentralisiertes Steuermodul verwende, um die empfangene Anforderung zu bearbeiten und das zweite Kommunikationsendgerät anzuschliessen oder abzukoppeln.
  • Das lokale Steuermodul erlaubt ferner automatische Übergaben zwischen dem ersten Kommunikationsendgerät oder Kommunikationsmodul des Teilnehmers und dem zweiten Kommunikationsendgerät oder Modul des genannten Teilnehmers derart vorzunehmen, dass immer das bevorzugte Kommunikationsendgerät oder Modul automatisch ausgewählt wird, wann immer es mit dem entsprechenden Netzwerk verbunden werden kann.
  • Da das Mobilendgerät MS und das zweite Kommunikationsendgerät dieselbe Identität verwenden, kann nur eines derselben im Mobilfunknetz PLMN voll aktiv sein. Das Mobilendgerät MS wird vorzugsweise ausgeschaltet, um vom Mobilfunknetz PLMN entkoppelt zu werden, so dass während der Zeit, in der das zweite Kommunikationsendgerät verwendet wird, der Entladungsvorgang der Batterien des Mobilendgeräts MS verlangsamt und die Emission elektromagnetischer Wellen vermieden wird.
  • Das zweite Kommunikationsendgerät ist vorzugsweise mit dem Internet verbunden, da die erweiterte Mobile Vermittlungszentrale MSCX bereits einen Internet Gateway aufweist. Das zweite Kommunikationsendgerät kann jedoch auch direkt oder via das Internet mit einem leitungsvermittelnden Netzwerk PSTN/ISDN verbunden sein.
  • Weiterhin kann das zweite Kommunikationsendgerät ein einfaches IP- oder ISDN-Telefon oder ein mit Audiovorrichtungen versehenes Videoendgerät sein. Weiterhin kann ein zweites Kommunikationsendgerät vorgesehen sein, das ausgelegt ist, gemäss den Standards des Mobilfunknetzes PLMN und gemäss dem Standards eines anderen drahtlosen Netzwerks zu arbeiten, wie den Standards eines drahtlosen lokalen Netzwerks LAN, das eine grössere Bandbreite aufweist (siehe [1], Kapitel 96, Seiten 1367-1379) oder dem DECT-Standard (siehe [1], Kapitel 92, Seiten 1305-1325).
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung sind das Mobilendgerät MS und das zweite Kommunikationsendgerät als Module ausgestaltet, die in ein einziges Kommunikationsendgerät integriert werden, das vorzugsweise das genannte lokale Steuermodul aufweist, welches die automatische Übergabe erlaubt, sodass, wann immer möglich, das bevorzugte Modul, normalerweise das zum zweiten Kommunikationsendgerät korrespondierende Modul, mit dem Mobilfunknetz PLMN verbunden wird.
  • Trotz der zahlreichen Vorteile der erfindungsgemässen Lösung kann eine normale Mobile Vermittlungszentrale MSCX mit geringem Aufwand erweitert werden, da die mit weiteren Netzwerkeinheiten des Mobilfunknetzes PLMN ausgetauschten Steuerkommandos standardisiert sind.
  • Das zentralisierte Steuermodul, das innerhalb einer IP-Schnittstelleneinheit implementiert ist, erlaubt Anmeldungen (login) von Anwendern, Authentisierungstests sowie die Durchführung von Registrierungsprozeduren, um das zweite Kommunikationsendgerät vorzugsweise in vergleichbarer Weise anzuschliessen, wie das Mobilendgerät MS via die Funkschnittstelle mit einer Mobilen Vermittlungszentrale MSC verbunden ist.
  • Die Funktionalität eines Mobilfunknetzes PLMN, das erfindungsgemässe Mobile Vermittlungszentralen MSCX aufweist, ist daher deutlich erweitert. Mit der vorliegenden Erfindung kann der Betreiber des Mobilfunknetzes PLMN alle Kommunikationsbedürfnisse des Teilnehmers abdecken.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Einige der Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung wurden genannt, andere werden erscheinen, wenn die folgende Beschreibung zusammen mit den zugehörigen Zeichnungen studiert wird, in denen:
  • 1 ein bekanntes Telekommunikationsnetzwerk zeigt, das verschiedene drahtgebundene und drahtlose, paketvermittelnde und leitungsvermittelnde Netzwerke kombiniert,
  • 2 ein Telekommunikationsnetzwerk gemäss 1 zeigt mit einer erfindungsgemässen Mobilen Vermittlungszentrale MSC,
  • 3 ein integriertes Kommunikationsendgerät U-MS zeigt, das zu einem Mobilendgerät MS und zu einem zweiten Kommunikationsendgerät IP-MS korrespondierende Module und eine Anwendung aufweist, die erlaubt, die genannten Module automatisch an das Mobilfunknetz PLMN anzuschliessen oder von diesem zu entkoppeln,
  • 4 Transaktionen zeigt, die in dem in 1, 2 oder 3 gezeigten Telekomunikationsnetzwerk durchgeführt werden, und
  • 5 zeigt Transaktionen, die in dem in 2 oder 3 gezeigten Telekomunikationsnetzwerk durchgeführt werden.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNGEN
  • 1 zeigt ein bekanntes Telekommunikationsnetzwerk mit einem Mobilfunknetz PLMN aufweisen eine Mobile Vermittlungszentrale MSC, die an das öffentliche leitungsvermittelnde Telefonnetzwerk PSTN/ISDN und via ein Gateway-Modul IP-GW an ein öffentliches paketvermittelndes Netzwerk, wie das Internet angeschlossen ist. Das Telekommunikationsnetzwerk weist ferner Nebenstellenanlagen PBX auf, eine mit dem Internet verbundene Nebenstellenanlage LAN-PBX, die ein lokales Netzwerk (Local Area Network) bedient und eine konventionelle Nebenstellenanlage PBX, die mit dem öffentlichen leitungsvermittelnden Telefonnetzwerk PSTN/ISDN verbunden ist. Weiterhin weist das Telekommunikationsnetzwerk ein drahtloses lokales Netzwerk WL-LAN auf das mit dem Internet verbunden ist und vorzugsweise die IP-Protokolle verwendet sowie ein drahtloses Netzwerk, das mit dem öffentlichen leitungsvermittelnden Telefonnetzwerk PSTN/ISDN verbunden ist und beispielsweise den DECT Standard verwendet.
  • Das Mobilfunknetz PLMN umfasst zwei Typen von Netzwerkdatenbanken, eine Heimdatei HLR und eine Besucherdatei VLR. Ein Mobilfunknetz PLMN umfasst normalerweise wenigstens eine Heimdatei HLR und mehrere Besucherdateien VLR, normalerweise eine Besucherdatei VLR für jede Mobile Vermittlungszentrale MSC. Unter anderem sind in jeder Heimdatei HLR alle permanenten oder semipermanenten Daten des Teilnehmers gespeichert, d.h. diejenigen Mobilendgeräte MS die der betreffenden Heimdatei HLR zugehören. Die Rufnummer MSISDN und die internationale Mobilfunkteilnehmer-Identität IMSI des Mobilendgeräts MS und Informationen betreffend zusätzliche Dienste, die in der Registrierung eingeschlossen sind, sind Beispiele solcher Daten. Der Aktivstatus von zusätzlichen Diensten und Informationen, welche offenbaren in welcher Besucherdatei VLR ein betreffendes Mobilendgerät MS zu einem bestimmten Zeitpunkt registriert ist, sind auch in der Heimdatei HLR gespeichert. Unter anderen temporären Informationen, werden Informationen in jeder Besucherdatei VLR gespeichert, die Mobilendgeräte MS betreffen, die sich momentan in einer in Gegend aufhalten, die von einer entsprechenden Mobilen Vermittlungszentrale MSC bedient wird, deren Heimdatei HLR sich jedoch anderswo befindet. Jede Besucherdatei VLR enthält auch eine Kopie einer Teilmenge aller Teilnehmerdaten, die in der Heimdatei HLR gespeichert sind und die relevant für diese Besucherdatei VLR sind. Diese Teilmenge wird von der Heimdatei HLR erhalten in Verbindung mit einem Mobilendgerät MS das in die Gegend eintritt, die von der Besucherdatei VLR oder der Mobilen Vermittlungszentrale MSC abgedeckt ist, worauf Daten von der Heimdatei HLR zur Besucherdatei VLR mittels Prozeduren signalisiert werden, die durch das Signalisierungssystem No. 7 zur Verfügung gestellt werden. Die Heimdatei HLR behandelt daher SS7-Transaktionen mit beiden, den Mobilen Vermittlungszentralen MSC und den Besucherdateien VLR, welche entweder Informationen von der Heimdatei HLR anfordern oder in der Heimdatei HLR enthaltene Informationen aktualisieren. Die Heimdatei HLR initialisiert auch Transaktionen mit Besucherdateien VLR, ankommende Anrufe zu komplettieren und um Teilnehmerdaten zu aktualisieren. Ein Verfahren zur Aktualisierung von einer oder mehreren in einem Mobilfunknetz PLMN enthaltenen Heimdateien HLR ist in [10], U.S. Patent 5,490,201 beschrieben, das mittels Referenz hierin gesamthaft eingeschlossen ist (siehe auch [1], Seite 1122, 80.3).
  • Die Technologie, die erforderlich ist, um verschiedene Netzwerke miteinander zu verbinden, ist gut bekannt. Eine fortschrittliche IP-Gateway-Lösung, die geschaffen wurde, um Telekommunikationsvermittlungsstellen, z.B. Mobile Vermittlungszentralen MSC des Mobilfunknetzes PLMN und Vermittlungsstellen des öffentlichen leitungsvermittelnden Telefonnetzwerks PSTN/ISDN (siehe [1], Seiten 577-582), mit dem Internet zu verbinden, ist in [7] offenbart.
  • Wie in 1 gezeigt ist kann ein Teilnehmer daher ein IP-Endgerät IP-T; IP-MS verwenden, das direkt mit dem Internet verbunden ist, oder ein korrespondierendes drahtloses lokales Netzwerk WL-LAN, ein LAN-Endgerät LAN-T, ein normales Telefonendgerät T1, T2, das mit dem öffentlichen leitungsvermittelnden Telefonnetzwerk PSTN/ISDN oder einer Nebenstellenanlage PBX verbunden ist, ein kabelloses Endgerät PP, das beispielsweise nach dem DECT-Standard (siehe [1], Seiten 1305-1307) arbeitet oder ein Mobilendgerät MS, das mit dem Mobilfunknetz PLMN verbunden ist.
  • Im Vergleich zu den drahtgebundenen oder kabellosen Endgeräten ermöglicht das Mobilendgerät MS eine höhere Mobilität und ist daher das bevorzugte Kommunikationsendgerät für eine Mehrheit der Anwender. Drahtgebundene Endgeräte haben jedoch andere Vorteile, insbesondere eine grössere Anzeige und erweiterte Komfortfunktionalitäten, so dass ein Teilnehmer das Mobilendgerät MS verwenden wird, wenn Mobilität erforderlich ist, und das drahtgebundene Endgerät, wenn Komfort-Funktionalitäten bevorzugt werden. Beispielsweise kann der Teilnehmer ein drahtgebundenes IP-Telefon zu hause oder im Büro verwenden, um Kommunikationskosten zu reduzieren und ein Mobilendgerät MS beim Pendeln zwischen seinem Heim und dem Büro.
  • Daher, um die gewünschte Mobilität zu erreichen, muss der Teilnehmer die Weiterleitung von Anrufen arrangieren, beispielsweise mittels des Anrufweiterleitungsdienstes des Mobilfunknetzes PLMN, welcher, wie oben beschrieben, hinsichtlich der unterstützten Dienste oder der administrativen Verwaltung der Endgeräte nicht in einem „gleich" zu „gleich" Übergabe vom Mobilendgerät MS zum zweiten Kommunikationsendgerät resultiert.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren, die erweiterte Mobile Vermittlungszentrale MSCX und das Telekomunikations-Netzwerk, welche die beschriebenen Probleme lösen und weitere Vorteile aufweisen, werden nachstehend mit Bezug zu 2 und 5 näher beschrieben.
  • 2 zeigt das Telekommunikationsnetzwerk von 1, das mit einer erweiterten Mobilen Vermittlungszentrale MSCX ausgerüstet ist, mit einer Schnittstelle IP-IF, welche das genannte Gateway-Modul IP-GW enthält, und einem zentralisierten Steuermodul TCM, das Dienste zur Verfügung stellt, die nachstehend beschrieben werden. Weiter gezeigt sind Kommunikationsendgeräte, die einem einzelnen Teilnehmer gehören, ein Mobilendgerät MS und ein IP-Endgerät IP-T; IP-MS (siehe 3), welches nachstehend als zweites Kommunikationsendgerät bezeichnet wird. IN einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann der Teilnehmer ein normales ISDN Endgerät SC-T als zweites Kommunikationsendgerät verwenden.
  • Gemäss der vorliegenden Erfindung wird das zweite Kommunikationsendgerät IP-T; IP-MS, wenn das Mobilendgerät MS vom Mobilfunknetz PLMN entkoppelt wird, beim Mobilfunknetz PLMN derart registriert, dass eine Anforderung für Wegsuche-Informationen, die der zugehörigen Heimdatei HLR zugesandt wird, mit der Adresse der erweiterten Mobilen Vermittlungszentrale MSCX beantwortet wird, an die das zweite Kommunikationsendgerät IP-T; IP-MS angeschlossen ist. Der Teilnehmer kann daher entweder das Mobilendgerät MS oder das zweite Kommunikationsendgerät IP-T; IP-MS verwenden, das ein drahtgebundenes oder drahtloses Endgerät ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist anstelle von physikalisch voneinander unabhängigen Endgeräten MS; IP-MS ein integriertes Kommunikationsendgerät U-MS vorhanden, wie es in 3 gezeigt ist, welches Module umfasst, die zum Mobilendgerät MS und zum zweiten Kommunikationsendgerät IP-MS korrespondieren. Das integrierte Kommunikationsendgerät U-MS agiert daher als zwei-modales Endgerät, welches eine höhere Datentransferrate liefert, wenn es an ein entsprechendes drahtloses Netzwerk WL-LAN angeschlossen ist, das im Büro des Teilnehmers oder in öffentliche Plätzen in Betrieb genommen werden kann, die vom Teilnehmer besucht werden.
  • Im integrierten Kommunikationsendgerät U-MS ist ferner ein lokales Steuermodul IP-CL vorgesehen, vorzugsweise eine IP-basierte Anwendung oder ein IP-Klient, der erlaubt, die genannten Module automatisch zu verbinden oder zu entkoppeln, so dass wann immer möglich und ohne Eingriff des Teilnehmers, immer das bevorzugte Modul aktiviert ist. Diese Lösung ist in sogenannten Kommunikatoren, z.B. dem Nokia Communicator 9210, vorteilhaft anwendbar. Sobald der Teilnehmer sein Büro oder die genannten öffentlichen betritt, wird der Kommunikator, z.B. das integrierte Kommunikationsendgerät U-MS, via das drahtlose Netzwerk WL-LAN mit dem Mobilfunknetz PLMN verbunden.
  • 4 zeigt prinzipielle Transaktionen für die Verbindungsaufbauprozedur, die verwendet wird, wenn das Mobilendgerät MS des Teilnehmers mit dem Mobilfunknetz PLMN verbunden wird. Die Prozeduren für den Verbindungsaufbau gemäss ETSI, IS-41 und IS-95 Protokollen sind folgende. Eine Anrufanforderung wird detektiert und die Nummer MSISDN des angerufenen Teilnehmers wird von der dienenden Mobilen Vermittlungszentrale MSC empfangen, welche die zugehörige Heimdatei HLR bestimmt, die das gerufene Mobilendgerät MS bedient, und sendet eine Lokalisierungsanforderung. Die Heimdatei HLR bestimmt die dienende Besucherdatei VLR, welche den Anruf zur Mobile Vermittlungszentrale MSC weiterleitet, die momentan das gerufene Mobilendgerät MS bedient. Angenommen, das Endgerät sei nicht benutzt, so ordnet die dienende Mobile Vermittlungszentrale MSC dem bedienten Mobilendgerät MS einen temporären Identifikator zu, der als temporäre lokale Verzeichnisnummer (TLDN) bezeichnet wird, und retourniert eine diese Information enthaltende Antwort via die Heimdatei HLR zur auslösenden Mobilen Vermittlungszentrale MSC, die in der Folge einen Verbindungsaufbau von der dienenden Mobilen Vermittlungszentrale MSC anfordern wird, via das SS-7 Signalisierungsnetzwerk, indem die üblichen Anruf-Setup-Protokolle verwendet werden (sie [1], Seite 1123, 80.4).
  • Wenn der Teilnehmer entscheidet, das zweite Endgerät IP-T; IP-MS zu verwenden, wird er das Mobilendgerät MS vom Mobilfunknetz PLMN entkoppeln, z.B. indem er es ausschaltet.
  • Beim Empfang einer Orts-Aktualisierungs-Aufforderung (LOCATION UPDATE REQUEST) (DETACH IMSI) über die Radio-Schnittstelle, welche anzeigt, dass das Mobilendgerät vom Mobilfunknetz PLMN abgekoppelt werden soll, löst eine in der Mobilen Vermittlungszentrale MSC durchgeführte Prozedur einen Abkopplungsdienst (MAP_DETACH_IMSI) aus, um die Besucherdatei VLR zu informieren, dass der Teilnehmer nicht länger erreichbar ist (siehe [9], ETSI Europäischer Telekommunikations-Standard ETS 300 599 (Dezember 2000), Seite 349, 16.1.3/1). Diese Information wird in der Besucherdatei VLR dazu verwendet, um mobil terminierende Anrufe oder Kurzmitteilungen zurückzuweisen, ohne dass Suchmeldungen (page messages) auf dem Radiopfad ausgesandt werden. Der Dienst ist unbestätigt, da es wahrscheinlich ist, dass das Mobilendgerät MS ausgeschaltet ist, bevor die Bestätigung eintrifft. Wenn der gerufene Teilnehmer nicht mehr erreichbar ist, wird eine Weg-Informationen-Anforderung von der Heimdatei HLR mit der Fehlermeldung "Abwesender Teilnehmer" beantwortet.
  • Nach dem das Mobilendgerät MS vom Mobilfunknetz PLMN abgekoppelt wurde, wie dies in 5 gezeigt ist, verwendet der Teilnehmer das lokale Steuermodul IP-CL, das in einem lokalen Host, vorzugsweise im zweiten Kommunikationsendgerät IP-T; IP-MS selbst vorgesehen ist, um sich beim zentralisierten Steuermodul TCM anzumelden, das im Schnittstellenmodul IP-IF der erweiterten Mobilen Vermittlungszentrale MSCX installiert ist, um die Registrierung des zweiten Kommunikationsendgeräts IP-T; IP-MS anzufordern.
  • Das zentralisierte Steuermodul TCM, das als Server für eine Vielzahl solcher lokaler Steuermodule IP-CL oder IP-Klienten agiert, wird eine Authentisierungsanforderung bei einer lokalen Datei VLRX, vorzugsweise der Besucherdatei VLR anfordern, um das zweite Kommunikationsendgerät IP-T; IP-MS zu authentisieren. Ob das zweite Kommunikationsendgerät IP-T; IP-MS in der lokalen Datei VLRX oder der Besucherdatei VLR korrekt registriert wurde. Angenommen, das zweite Kommunikationsendgerät IP-T; IP-MS wurde korrekt authentisiert, dann sendet das zentralisierte Steuermodul TCM eine Registrierungsnotifikation zur Heimdatei HLR, welche dann die Registrierung des zweiten Kommunikationsendgeräts IP-T; IP-MS bei der erweiterten Mobilen Vermittlungszentrale MSCX bestätigt. Für den beschriebenen Registrierungsvorgang verwendet das zentralisierte Steuermodul TCM vorzugsweise die bei der erweiterten Mobile Vermittlungszentrale MSCX und deren Besucherdatei VLR bereits vorhandenen Dienste, welche vorzugsweise fähig sind das Mobilendgeräts MS ebenfalls zu bedienen. Es ist jedoch möglich, eine gesonderte Mobile Vermittlungszentrale MSCX zu erstellen, welche nur die zweiten Kommunikationsendgeräte und keine Mobilendgeräte MS bedient. In diesem Fall würde die gesonderte Mobile Vermittlungszentrale MSCX keine Radio-Schnittstelle benötigen.
  • Nach der Komplettierung des Registrierungsvorgangs ersetzt das registrierte zweite Kommunikationsendgerät IP-T; IP-MS, das für anrufende Teilnehmer virtuell mit dem Mobilfunknetz PLMN verbunden ist, das Mobilendgerät MS des Teilnehmers vollständig. Angenommen, dass das zweite Kommunikationsendgerät IP-T; IP-MS dieselben Dienste wie das Mobilendgerät MS unterstützt, dann hat der Teilnehmer eine „peer" zu „peer" (gleich zu gleich) Übergabe des Mobilendgeräts MS zum zweiten Kommunikationsendgerät IP-T; IP-MS erreicht, welches ein einfaches drahtgebundenes oder drahtloses/kabelloses IP- oder ISDN Telefon oder ein mit Audiovorrichtung versehenes Videoendgerät sein kann.
  • Wie in 5 gezeigt, wird eine Anforderung eines anrufenden Teilnehmers MS2, eine Verbindung zum Mobilendgerät MS des Teilnehmers aufzubauen, zu einem Rufaufbau mit der erweiterten Mobilen Vermittlungszentrale MSCX führen, da die Heimdatei HLR nach Erhalt einer Anforderung von Weg-Informationen die Adresse der erweiterten Mobilen Vermittlungszentrale MSCX weitergeben wird, an die das zweite Kommunikationsendgerät IP-T; IP-MS angeschlossen ist.
  • Anschliessend wird die erweiterte Mobile Vermittlungszentrale MSCX oder die Endgerätsteuereinheit TCM den Aufbau der Verbindung zum zweiten Kommunikationsendgerät IP-T; IP-MS komplettieren.
  • Mittel und Verfahren für den Aufbau einer Gesprächsverbindung über ein paketvermittelndes Netzwerk, z.B. das Internet, sind gut bekannt und werden daher nicht weiter beschrieben. Eine Beschreibung des der sogenannten Voice over IP Technologie findet sich jedoch in [3] und [7].
  • Wie oben beschrieben und in 3 gezeigt, kann ein integriertes Kommunikationsendgerät U-MS vorgesehen werden, welches nach den Standards des Mobilfunknetzes PLMN und nach den Standards eines anderen Netzwerks, vorzugsweise eines drahtlosen Netzwerks arbeitet, wie den Standards eines drahtlosen lokalen Netzwerks LAN oder dem Digital European Cordless Telephone (DECT) Standard. In dieser Ausgestaltung findet eine interne "peer" to "peer" Übergabe von einem zum anderen Kommunikationsmodul innerhalb des integrierten Kommunikationsendgeräts U-MS statt.
  • Ferner ist nicht nur eine Übergabe von Endgeräten (oder Kommunikationsmodulen), jedoch auch die reibungslose Übergabe von aktiven Gesprächen, d.h. ein Wechsel einer Verbindung vom ersten zum zweiten Kommunikationsendgerät MS, IP-MS oder Modulen, wenn Endgeräten MS, IP-T; IP-MS gewechselt werden, ist möglich. Während Übergabeprozeduren sind normalerweise beide Endgeräte MS, IP-T; IP-MS mit Mobilen Vermittlungszentralen MSC, MSCX desselben Mobilfunknetzes PLMN verbunden. Übergabeprozeduren können daher leicht ausgeführt werden im Vergleich zur Übergabe von Gesprächen zwischen verschiedenen Netzwerken (siehe [7], Seite 40 und 14). Weiter erleichtert wird die Übergabe durch die Tatsache, dass beide Endgeräte MS, IP-T; IP-MS dieselbe Identität aufweisen und virtuell als einzelnes Endgerät erscheinen. Im Fall, dass der Teilnehmer ein integriertes Kommunikationsendgerät U-MS verwendet, das zur automatischen Übergabe befähigt ist, wird dieses Endgerät vom Mobilfunknetz PLMN und vom Teilnehmer als einzelne Einheit betrachtet. Übergabeprozeduren in einem Mobilfunknetz PLMN sind ferner in [2], Seite 230, 3.48 beschrieben.
  • Wenn die erweiterte Mobile Vermittlungszentrale MSCX via das lokale Steuermodul IP-CL instruiert wurde, das zweite Kommunikationsendgerät IP-T; IP-MS mit dem Mobilfunknetz PLMN zu verbinden, zu einer Zeit, zu der eine Verbindung zum Mobilendgerät MS aufgebaut wird, dann wird die erweiterte Mobile Vermittlungszentrale MSCX eine Verbindung zum zweiten Kommunikationsendgerät IP-T; IP-MS aufbauen und die aktive Mobile Vermittlungszentrale MSC informieren, dass eine Übergabe erforderlich ist. Anschliessend wird eine Inter-MSC-Übergabe ausgeführt. Um die Übergabeprozeduren abzukürzen, die in [9], Seite 361 beschrieben sind, kann die erweiterte Mobile Vermittlungszentrale MSCX eine MAP_PREPARE_HANDOVER Meldung einschliessen, die bereits eine Übergabenummer enthält. Nachdem die Verbindung zwischen dem zweiten Kommunikationsendgerät IP-T; IP-MS und der erweiterten Mobilen Vermittlungszentrale MSCX aufgebaut wurde, wird die zuvor aktive Mobile Vermittlungszentrale MSC mittels einer MAP_SEND_END_SIGNAL Anzeige informiert.
  • Übergabeprozeduren, insbesondere Übergabeprozeduren in einem drahtlosen Mobilen IP-Netzwerk sind ferner in [11], Internationale Publikation WO 01/74108 A1 beschrieben, welche mittels Referenz hierin gesamthaft eingeschlossen ist.
  • Wie oben beschrieben wurde, werden Übergabeprozeduren, mit oder ohne pendente Verbindung, vorzugsweise automatisiert. Der Teilnehmer kann Konditionen definieren, für die er die Verwendung des zweiten Kommunikationsendgeräts IP-T; IP-MS bevorzugt. Konditionen für die automatische Umschaltung zum zweiten Kommunikationsendgerät IP-T; IP-MS sind beispielsweise
    • a) der Teilnehmer verwendet ein integriertes Kommunikationsendgerät U-MS, das anzeigt, wenn eine Verbindung zum drahtlosen lokalen Netzwerk WL-LAN aufgebaut ist, oder
    • b) der Teilnehmer kann eine Dockingstation für das Mobilendgerät MS verwenden, die mit dem lokalen Steuermodul IP-CL verbunden ist, das anzeigt, dass das zweite Modul oder das zweite Kommunikationsendgerät IP-T verwendet werden soll, wann immer das Mobilendgerät MS darin eingesetzt ist.
  • Wann immer das komfortablere zweite Kommunikationsendgerät IP-T; IP-MS erreichbar und aktiv ist, wird der IP-Klient IP-CL automatisch die Übergabeprozeduren ausführen. Wenn das Mobilendgerät MS aus der Dockingstation entnommen wird oder das zwei-modale Endgerät den Kontakt zum drahtlosen lokalen Netzwerk WL-LAN verliert, was dem IP-Klient IP-CL gemeldet wird, wird das Mobilendgerät MS automatisch wieder mit dem Mobilfunknetz PLMN verbunden.
  • In einer vorzugsweisen Ausgestaltung werden Verbindungs- und Abkopplungsprozeduren für beide Endgeräte MS, IP-T; IP-MS daher durch den IP-Klienten IP-CL gesteuert.
  • Wie dies in [7] beschrieben ist, kann die Verbindung zum zweiten Kommunikationsendgerät auch durch einen Tunnel im IP-Netzwerk geführt werden, welcher die erweiterte Mobile Vermittlungszentrale MSCX weiter mit einem leitungsvermittelnden Netzwerk PSTN/ISDN verbindet.
  • Das zweite Kommunikationsendgerät kann ferner ein normales Telefonendgerät SC-T, z.B. ein ISDN-Endgerät sein, welches durch ein leitungsvermittelndes Netzwerk PSTN/ISDN direkt mit der erweiterten Mobilen Vermittlungszentrale MSCX verbunden ist. Während den Registrierungsprozeduren, die vorzugsweise mittels der beschriebenen IP-Client-Server Architektur ausgeführt wird, registriert das zentralisierte Steuermodul TCM die Rufnummer normalen Telefonendgeräts SC-T und führt dann eine Nummerntranslation während eines Rufaufbaus durch.
  • Da das zweite Kommunikationsendgerät IP-T; IP-MS oder SC-T bei der erweiterten Mobilen Vermittlungszentrale MSCX korrekt registriert wird, ist es vorzugsweise befähigt, Anrufe auszulösen, welche durch die erweiterte Mobile Vermittlungszentrale MSCX aufgebaut werden.
  • Ein Verrechnungsserver BS ist mit der erweiterten Mobilen Vermittlungszentrale MSCX verbunden, der durch einen oder mehrere Betreiber des Mobilfunknetzes PLMN benutzt werden kann, und der daher alle Belastungen des ankommenden oder gehenden Verkehrs dem zweiten Kommunikationsendgerät IP-T; IP-MS oder SC-T auf das Konto des Mobilendgeräts MS des Teilnehmers belasten kann.
  • Was oben beschrieben wurde, ist lediglich eine Darstellung der Anwendung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung. Weitere Ausgestaltungen können durch Fachleute implementiert werden, ohne von der Idee und dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Insbesondere kann die offenbarte Erfindung mit jeglichem Mobilfunknetz PLMN und jeglichem zweitem Kommunikationsendgerät und unabhängig von den angewendeten Standards implementiert werden. In den 4 und 5, dass der Anrufer ein Mobilendgerät MS verwendet. Der Anrufer könnte jedoch auch jedes andere Endgerät benutzen um einen Anruf von diesem oder jedem anderen Netzwerk einzuleiten. Die erfindungsgemässe Lösung kann selbstverständlich auch an zukünftige Netzwerkstandards adaptiert werden, die in [2], Kapitel 5, Seiten 367-369 beschrieben sind.
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    • [13] WO 97/42785

Claims (15)

  1. Verfahren für die integrierte Kommunikation in einem Telekommunikationsnetzwerk, welches ein Mobilfunknetz (PLMN) und wenigstens ein anderes, drahtgebundenes paketvermittelndes oder leitungsvermittelndes Netzwerk aufweist (PSTN/ISDN, INTERNET), mit dem Mobilendgerät (MS) eines Teilnehmers, das für den Betrieb im Mobilfunknetz (PLMN) ausgelegt ist, und einem zweiten Kommunikationsendgerät (IP-T; IP-MS, SC-T) des Teilnehmers, das für den Betrieb im anderen oder in einem der anderen Netzwerke (PSTN/ISDN, INTERNET) ausgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein lokales Steuermodul (IP-CL) im Mobilendgerät (MS) des Teilnehmers oder im zweiten Kommunikationsendgerät (IP-T; IP-MS, SC-T) vorgesehen ist, das vom Teilnehmer verwendet wird und das via das paketvermittelnde Netzwerk (INTERNET) die Kommunikation mit einem zentralisierten Steuermodul (TCM) erlaubt, das in eine erweiterte Mobile Vermittlungszentrale (MSCX) integriert ist und das fähig ist, auf den Datensatz des Teilnehmers in der Heimdatei (HLR) zuzugreifen und diesen zu ändern, um ein zweites Kommunikationsendgerät (IP-T; IP-MS, SC-T) anstelle des Mobilendgeräts (MS) des Teilnehmers zu registrieren, so das ein Wechsel vom aktiven oder inaktiven Mobilendgerät (MS) zum zweiten Kommunikationsendgerät (IP-T; IP-MS, SC-T) erreicht werden kann, indem a) eine Kommunikationsverbindung zwischen dem lokalen Steuermodul (IP-CL) und dem zentralisierten Steuermodul (TCM) via das paketvermittelnde Netzwerk (INTERNET) erstellt wird, b) das zentralisierte Steuermodul (TCM) angefragt wird, das zweite Kommunikationsendgerät (IP-T; IP-MS, SC-T) anstelle des Mobilendgeräts (MS) des Teilnehmers in der Heimdatei (HLR) zu registrieren, c) das zentralisierte Steuermodul (TCM) den Datensatz des Teilnehmers in der Heimdatei (HLR) ändert, um das zweite Kommunikationsendgerät (IP-T; IP-MS, SC-T) zu registrieren, und d) das zweite Kommunikationsendgerät (IP-T; IP-MS, SC-T) in den aktiven Zustand innerhalb des Mobilfunknetz (PLMN) versetzt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zentralisierte Steuermodul (TCM) den in der Heimdatei (HLR) gespeicherten Datensatz, der das Mobilendgerät (MS) des Teilnehmers betrifft, aufdatiert, wann immer das zweite Kommunikationsendgerät (IP-T; IP-MS, SC-T) dem Mobilfunknetz (PLMN) zugefügt oder von diesem entfernt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Daten, die für den Aufbau von Verbindungen für eingehende und/oder ausgehende Anrufe zwischen der erweiterten Mobilen Vermittlungszentrale (MSCX) und dem zweiten Kommunikationsendgerät (IP-T; IP-MS, SC-T) erforderlich sind, in einer lokalen Datenbank (VLRX), vorzugsweise in der Besucherdatei (VLR) gespeichert werden, die der erweiterte Mobilen Vermittlungszentrale (MSCX) zugeordnet ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 to 3, dadurch gekennzeichnet, dass, für eingehende und/oder ausgehende Anrufe, Verbindungen zum zweiten Kommunikationsendgerät (IP-T; IP-MS, SC-T) über ein paketvermittelndes oder leitungsvermittelndes Netzwerk aufgebaut werden (Internet, PSTN/ISDN).
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 to 4, dadurch gekennzeichnet, dass alle Gebühren, die aus eingehenden und/oder ausgehenden Anrufen des zweiten Kommunikationsendgeräts (IP-T; IP-MS, SC-T) resultieren, auf das Konto belastet werden, welches das Mobilendgerät (MS) des Teilnehmers betrifft.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 to 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilendgerät (MS) und das zweite Kommunikationsendgerät (IP-T; IP-MS, SC-T) in einem einzelnen Kommunikationsendgerät (U-MS) integriert sind.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 to 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilendgerät MS des Teilnehmers ausgeschaltet wird, um vom Mobilfunknetz (PLMN) getrennt zu werden oder dass das Mobilendgerät (MS) und das zweite Kommunikationsendgerät (IP-T; IP-MS, SC-T) mittels des lokalen Steuermoduls (IP-CL) mit dem Mobilfunknetz (PLMN) verbunden oder von diesem getrennt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 to 7, dadurch gekennzeichnet, dass das lokale Steuermodul (IP-CL) die Gesprächsübergabe (Handover) zwischen dem Mobilendgerät (MS) und dem zweiten Kommunikationsendgerät (IP-T; IP-MS, SC-T) automatisch vollzieht, wann immer die bevorzugte Einheit direkt oder indirekt mit dem Mobilfunknetz (PLMN) verbunden werden kann.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 to 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilendgerät (MS) und das zweite Kommunikationsendgerät (IP-T; IP-MS, SC-T) sich dieselbe Identität und Adressnummer(IMSI, MSISDN) teilen.
  10. Mobile Vermittlungszentrale (MSCX) funktionierend nach dem Verfahren wie in einem der Ansprüche 1 to 9 definiert.
  11. Mobile Vermittlungszentrale (MSCX) nach Anspruch 10, mit einer IP-Schnittstelleneinheit (IP-IF), mit einem Gateway (IP-GW), einem zentralisierten Steuermodul (TCM) und einer Datenbank (VLRX), die zur Speicherung von Daten vorgesehen ist, die für den Aufbau einer Verbindung zum zweiten Kommunikationsendgerät (IP-T; IP-MS, SC-T) benötigt werden.
  12. Mobile Vermittlungszentrale (MSCX) nach Anspruch 10 oder 11, mit einer Steuereinheit, die für den Aufbau einer Verbindung zum zweiten Kommunikationsendgerät (SC-T)ausgelegt ist, das im geschalteten Netzwerk (PSTN/ISDN) betrieben wird.
  13. Integriertes Kommunikationsendgerät (U-MS) funktionierend nach dem Verfahren wie in einem der Ansprüche 1 bis 9 definiert, mit Modulen (MS, IP-MS), welche zum Mobilendgerät (MS) und zum zweiten Kommunikationsendgerät (IP-MS) korrespondieren.
  14. Integriertes Kommunikationsendgerät (U-MS) nach Anspruch 13 mit einer Anwendung (IP-CL), die ausgelegt ist, um Gesprächsübergaben zwischen den genannten Modulen (MS, IP-MS) automatisch durchzuführen.
  15. Telekommunikationsnetzwerk mit einer Mobilen Vermittlungszentrale (MSCX) gemäss Anspruch 10, 11 oder 12.
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