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Die
Erfindung betrifft eine Minimum-Detektoranordnung, umfassend einen
Minimumdetektor zum Erkennen eines Minimalwerts eines Eingangssignals und
Ausgeben eines Ausgangssignals, das eine Näherung des Minimalwerts des
Eingangssignals anzeigt.
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Extremwertdetektoren
und insbesondere Maximalwertdetektoren sind in der modernen Technologie
wie z.B. in Mess- und Datenerfassungssystemen weitverbreitet. Wenn
möglich,
kann ein Minimalwertdetektor mit einem Inverter und einem Maximumdetektor
ausgeführt
werden, wobei der Inverter ein Signal invertiert, dessen Minimalwert
bestimmt werden soll. Auf diese Weise wird der Minimalwert des Signals
auf indirekte Weise erkannt, indem zuerst das Eingangssignal invertiert
wird und dann das Maximum des invertierten Signals erkannt wird.
Doch es gibt Situationen, wo dies nicht möglich ist und ein Minimumdetektor
auf direkte Weise implementiert werden muss. Es ist ferner anzumerken,
dass das Signal, dessen Minimal- oder Maximalwert bestimmt werden
soll, ein Strom, eine Spannung oder eine Ladung sein kann.
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Ein
Minimumstromdetektor umfasst einen Differentialkomparator, der einen
invertierenden Eingang (–)
und einen nicht invertierenden Eingang (+) und einen Ausgang (out)
aufweist. Solange eine Spannung (Vin), die am nicht invertierenden
Eingang (+) anliegt, kleiner als eine Bezugsspannung (Vref) ist,
die am invertierenden Eingang (–)
anliegt, ist der Ausgang in einem AUS-Zustand, d.h., ein Ausgangsstrom
des Komparators ist im Wesentlichen null. Wenn die Spannung, die
am nicht invertierenden Eingang (+) anliegt, größer ist als die Bezugsspannung (Vref),
d.h., der Komparator sich in einem EIN-Zustand befindet, ist ein
Ausgangsstrom vorhanden, der anzeigt, dass der Komparator im EIN-Zustand ist. Wenn
das Eingangssignal (Iin) sich sehr schnell ändert, d.h., wenn eine Kette
von Hochfrequenzimpulsen vorliegt, muss die Erkennung eines Minimalwerts des
Eingangssignals sehr schnell und zugleich mit maximaler Genauigkeit
erfolgen. Ferner müssen
die Flanken der Eingangsimpulse sehr scharf sein, um eine Unsicherheitssituation
zu vermeiden, wenn die Eingangsspannung (Vin) fast der Bezugsspannung gleicht
und die Ausgabe des Komparators hin- und her schwanken könnte. Um
den Minimalwert eines Eingangsstroms (Iin) zu erkennen, wird der
nicht invertierende Eingang (–)
mit einer Klemm diode (Dc) gekoppelt, die
einen Strom leitet, wenn das Eingangssignal (Iin) niedrig ist, d.h.,
die Diode EIN ist. Wenn das Eingangssignal (Iin) hoch ist, ist der
Strom durch die Klemmdiode im Wesentlichen null, d.h., die Diode
ist AUS. Die Genauigkeit der Erkennung eines Minimumsignals am Eingang
hängt von
den Umschaltparametern der Klemmdiode ab, z.B. von ihrem dynamischen
Widerstand und ihrer Versorgungsspannung. Leider ist der dynamische
Widerstand frequenzabhängig,
und folglich hängt
die Genauigkeit des Detektors von der Frequenz des Eingangssignals
ab. Darüber
hinaus verschlechtern die Umschaltparameter der Klemmdiode die Flanken
des Eingangssignals.
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Eine
regelbare Stromquelle erzeugt einen Strom, der eine Näherung des
minimalen Signalwerts anzeigt. Dieser Strom weist eine parasitäre Komponente
auf, die die Genauigkeit der Anzeige des minimalen Eingangsignals
zusätzlich
beeinträchtigt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung
einer Minimum-Detektoranordnung, die geeignet ist, in Hochfrequenzsystemen verwendet
zu werden.
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Die
Erfindung wird durch die unabhängigen Ansprüche definiert.
Die abhängigen
Ansprüche
definieren vorteilhafte Ausführungsformen.
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Der
Minimumdetektor erzeugt ein Ausgangssignal, das eine Näherung eines
Minimalwerts eines Eingangssignals anzeigt. Je nach Aufbau des Minimum-Detektors
ist das Ausgangssignal eine mehr oder weniger genaue Angabe des
Minimalwerts des Eingangsignals. Um eine genauere Angabe des Minimalwerts
des Eingangsignals zu erreichen, umfasst die Minimum-Detektoranordnung
außerdem
eine Replik des Minimumsignal-Detektors,
um ein zweites Ausgangssignal zu erzeugen, das einen Fehler in der Näherung anzeigt.
Die Replik des Minimum-Detektors weist einen Hardwareaufbau auf,
der im Wesentlichen mit dem des Minimum-Detektors gleich ist, und wird
durch ein Eingangsignal gesteuert, das den Mindestwert des Eingangsignals
anzeigt. Diese Replik des Minimum-Detektors erzeugt das zweite Ausgangssignal,
das einen Fehler in der Näherung
anzeigt. Das erste Ausgangssignal wird in einer Signalkombinationseinheit
mit dem zweiten Ausgangssignal kombiniert, wobei diese Signalkombinationseinheit
ein drittes Ausgangssignal erzeugt, das eine genauere Näherung des
Minimalwerts des Eingangssignals anzeigt. Wenn der Fehler additiv
ist, d.h., ein parasitäres
Signal vorhanden ist, das zum Mindestwert des Signals addiert wurde,
dann erzeugt die Signalkombinationseinheit ein Signal, das eine
Differenz zwischen dem ersten Ausgangssignal und dem zweiten Ausgangssignal
anzeigt.
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Wenn
der Fehler subtraktiv ist, d.h., ein parasitäres Signal vorhanden ist, das
vom Mindestwert des Eingangssignals subtrahiert wurde, dann erzeugt die
Signalkombinationseinheit ein Signal, das für eine Summe zwischen dem ersten
Ausgangssignal und dem zweiten Ausgangssignal steht. Es ist ferner anzumerken,
dass, wenn die Minimum-Detektoranordnung
das erste Ausgangssignal und das zweite Ausgangssignal als Ströme aufweist,
die Signalkombinationseinheit dann ein elektrischer Knoten sein kann,
wo die Ströme
je nach Art des Fehlersignals, d.h. additiv oder subtraktiv, direkt
subtrahiert oder addiert werden können. Falls die Minimum-Detektoranordnung
das erste Ausgangssignal und das zweite Ausgangssignal als Spannungen
aufweist, kann die Signalkombinationseinheit je nach Art des Fehlersignals,
d.h. additiv oder subtraktiv, ein Addierer oder ein Subtraktor sein.
Wenn die Minimum-Detektoranordnung das erste Ausgangssignal und
das zweite Ausgangssignal als Frequenzen aufweist, dann kann die
Signalkombinationseinheit ein digitaler Zähler oder ein analoger Mischer
sein, wobei dieser Mischer das erste Ausgangssignal und das zweite
Ausgangssignal kombiniert und ein zusammengesetztes Signal erzeugt,
das die Summe und Differenz der Signale anzeigt. Der Mischer ist
mit einem Bandpassfilter gekoppelt, um entweder das Signal zu wählen, das
die Differenz der Signale anzeigt, wenn der Fehler additiv ist,
oder das Signal, das die Summe der Signale anzeigt, wenn der Fehler
subtraktiv ist.
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Weil
der Minimumdetektor und die Replik des Minimum-Detektors im Wesentlichen
gleich sind, können
sie auf gleiche Weise durch Umweltfaktoren wie z.B. die Stromversorgungsspannung
und Temperatur beeinflusst werden. Die Minimum-Detektoranordnung
ist dann Schwankungen in den Umweltbedingungen gegenüber weniger
anfällig.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfassen der Minimumdetektor und die Replik des Minimum-Detektors
eine steuerbare Klemmdiode, die durch ein Steuersignal S gesteuert
wird, wobei diese Klemmdiode mit einem Eingang zum jeweiligen Empfangen
des Eingangssignals und des anderen Eingangssignals gekoppelt ist.
Normalerweise kann eine Diode mit Hilfe eines Transistors realisiert
werden. Wenn der Transistor zum Beispiel ein bipolarer ist, kann
die Diode realisiert werden, indem die Basiselektrode mit der Kollektorelektrode
verbunden wird, wobei die resultierende Diode eine Schwellenspannung
VBE von etwa 0,65 Volt aufweist, wenn Siliziumtransistoren
in Betracht gezogen werden. Um das Verhalten des Transistors bei
Hochfrequenzsignalen zu verbessern, ist die Basiselektrode des Transistors mit
einer Steuerspannung verbunden, die den Strom durch die Kollektorelektrode
bestimmt, und dadurch passt sich die Klemmdiode besser an Hoch frequenzsignale
an. Um zudem das Umschaltverhalten der Klemmdiode zu verbessern,
ist eine zusätzliche
steuerbare Diode vorgesehen, die mit einer zusätzlichen Stromquelle gekoppelt
ist. Die zusätzliche
steuerbare Diode ist über
einen ersten Widerstand mit der Klemmdiode gekoppelt, um eine Übergangszeit
der Klemmdiode von einem Zustand EIN zu einem Zustand AUS zu minimieren.
Der Zustand gilt als EIN, wenn der Strom durch die Diode sich von
null unterscheidet, und der Zustand gilt als AUS, wenn der Strom
durch die Diode im Wesentlichen gleich null ist. Als eine direkte
Konsequenz werden die Flanken des Signals, das an der Klemmdiode
erhalten wird, geschärft,
und wenn die Klemmdiode mit einem Differentialkomparator gekoppelt
ist, weist dieser Differentialkomparator verbesserte Umschalteigenschaften
auf, indem z.B. eine Unsicherheitssituation vermieden wird, wenn
die Eingangsignale eine relativ lange Zeitperiode lang ziemlich
gleich sind.
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Um
die Umschaltflanken des Signals an der Klemmdiode zusätzlich zu
verbessern, ist eine steuerbare Bezugsdiode vorgesehen, die mit
einer Bezugsstromquelle gekoppelt ist, um eine Bezugsspannung zu
erzeugen. Diese Bezugsdiode ist außerdem über einen zweiten Widerstand
mit der zusätzlichen steuerbaren
Diode gekoppelt, um eine parasitäre Übergangszeit
der Klemmdiode von einem Zustand EIN in einen Zustand AUS zu minimieren.
Diese parasitäre Übergangszeit
wird durch den Übergang
von einem Maximalwert zu einem Minimalwert des Eingangssignals bestimmt.
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Die
obigen und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus
der folgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung
Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen hervor, wobei:
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1 ein
Blockdiagramm eines Minimumstromdetektors zeigt, wie er vom Stand
der Technik bekannt ist,
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2 eine
erfindungsgemäße Minimum-Detektoranordnung
zeigt,
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3 eine
Ausführungsform
der Minimum-Detektoranordnung von 2 in näheren Details
zeigt,
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4 eine
detaillierte Beschreibung eines Teils einer anderen Ausführungsform
der Minimum-Detektoranordnung zeigt.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Minimumstromdetektors, wie er vom Stand
der Technik bekannt ist. Der Minimumstromdetektor, der in 1 gezeigt
wird, umfasst einen Komparator, der einen nicht invertierenden Eingang
(+), einen invertierenden Eingang (–) und einen Ausgang aufweist,
um ein Ausgangssignal OUT mit niedrigem Pegel auszugeben, wann immer
eine Bezugsspannung Vref die am invertierenden Eingang (–) anliegt,
größer ist
als ein Signal Vin, das am nicht invertierenden Eingang (+) anliegt.
Sonst weist das Ausgangssignal OUT einen hohen Pegel auf. In den
meisten Anwendungen ist das Ausgangssignal OUT ein Strom. Eine Klemmdiode
DC ist als eine Klemmdiode zur Begrenzung
des Mindestwerts des Signals Vin verbunden. Iin ist
ein Eingangsstrom, der zwei logische Werte aufweist, d.h. einen
hohen Wert und einen niedrigen Wert. Der niedrigste Wert von Iin muss mit dem Minimumstromdetektor bestimmt
werden. Wenn Iin maximal ist, ist Vin minimal,
und dies wird durch eine Spannung Vd an der Klemmdiode Dc bestimmt.
Wenn das Eingangsignal Iin minimal ist,
d.h. Imin, ist Vin maximal. Dann ist die
Klemmdiode im Wesentlichen nichtleitend, d.h., sie ist AUS. Die
Spannung Vin wird zudem durch einen Strom Imin-Idelta
bestimmt, wobei Idelta ein Reststrom durch die Klemmdiode ist. Dieser Strom
lädt einen
parasitären
Kondensator Cp, was zur Folge hat, dass
die Spannung Vin ansteigt. In dem Zeitpunkt, an dem die Spannung
Vin auf einen Pegel angestiegen ist, der höher als Vref ist,
gibt der Komparator einen Strom OUT aus, der einen Kondensator Cloop lädt
und eine Spannung Vloop bestimmt, die solange
beibehalten wird, wie Iin minimal ist. In diesem
Moment ist der Ausgangsstrom IOUT im Wesentlichen
gleich Imin-Idelta. Wie zu ersehen ist,
ist der Ausgangsstrom eine Annäherung
eines Minimalwerts des Eingangsstroms. Leider ist diese Ausführung mit
mehreren Nachteilen verbunden, auf die im folgenden näher eingegangen
wird:
- – je
nach der Änderungsgeschwindigkeit
des Eingangsstroms von seinem Minimalwert zu seinem Maximalwert
ist der Wert Idelta variabel.
- – die
Klemmdiode schaltet nach einer bestimmten Zeitperiode AUS, wenn
der Eingangsstrom von seinem Maximalwert auf seinen Minimalwert
umschaltet, d.h., mit einer bestimmten Zeitkonstante, die von ihren
Eigenschaften abhängt.
Dies bewirkt, dass die Spannung Vin eine
langsame Flanke aufweist, d.h., eine langsame Anstiegszeit. Diese
langsame Flanke kann zu Instabilitäten im Ausgangssignal OUT des
Komparators führen.
- – die
Spannung Vin ist von Umweltfaktoren wie z.B.
die Stromversorgungsspannung und Temperatur abhängig.
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Einige
der oben genannten Nachteile können
durch eine Minimum-Detektoranordnung 1 wie in 2 minimiert
werden, Die Minimum-Detektoranordnung 1 umfasst einen Minimumdetektor 10 zum Erkennen
eines Minimalwerts eines Eingangsignals 11 und erzeugt
eine erstes Ausgangssignal (Imin), das eine Näherung des Minimalwerts des
Ein gangsignals anzeigt. Die Minimum-Detektoranordnung 1 umfasst
ferner eine Replik des Minimum-Detektors 20, um ein anderes
Eingangsignals 21 zu empfangen und ein zweites Ausgangssignal
Ir zu erzeugen, das einen Fehler in der Näherung anzeigt. Der Minimumdetektor 1 und
die Replik des Minimum-Detektors 20 sind mit einer Signalkombinationseinheit 30 gekoppelt,
um ein drittes Ausgangssignals Iout zu erzeugen, das eine genauere
Näherung
des Minimalwerts des Eingangsignals 11 anzeigt.
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Der
Minimumdetektor 10 erzeugt ein Ausgangssignal, das eine
Näherung
des Minimalwerts eines Eingangsignals 11 anzeigt. Je nach
Aufbau des Minimum-Detektors 10 ist das Ausgangssignal
eine mehr oder weniger genaue Angabe des Minimalwerts des Eingangsignals 11.
Um eine genauere Angabe des Minimalwerts des Eingangsignals 11 zu
erhalten, umfasst die Minimum-Detektoranordnung 11 ferner
eine Replik des Minimumsignaldetektors 20, um ein zweites
Ausgangssignal Ir zu erzeugen, das einen Fehler in der Näherung anzeigt.
Die Replik des Minimumdetektors 20 weist einen Hardwareaufbau auf,
der im Wesentlichen dem des Minimumdetektors 10 gleicht,
und wird durch ein Eingangsignal 21 gesteuert, das den
Mindestwert des Eingangsignals 11 anzeigt. Diese Replik
des Minimum-Detektors erzeugt das zweite Ausgangssignal Ir, das
einen Fehler in der Näherung
anzeigt. Das erste Ausgangssignal Imin wird in einem Signalkoppler 30 mit
dem zweiten Ausgangssignal Ir gekoppelt, wobei dieser Signalkoppler 30 ein
drittes Ausgangssignal Iout erzeugt, das eine genauere Näherung des
Minimalwerts des Eingangssignals 11 anzeigt. Wenn der Fehler
additiv ist, d.h., ein parasitäres
Signal vorliegt, das zum Mindestwert des Signals addiert wurde,
dann erzeugt die Signalkombinationseinheit ein Signal, das eine
Differenz zwischen dem ersten Ausgangssignal und dem zweiten Ausgangssignal
anzeigt. Wenn der Fehler subtraktiv ist, d.h., ein parasitäres Signal
vorliegt, das vom Mindestwert des Eingangssignals subtrahiert wurde,
dann erzeugt die Signalkombinationseinheit ein Signal, das für eine Summe
zwischen dem ersten Ausgangssignal Imin und dem zweiten Ausgangssignal
Ir steht. Es ist ferner anzumerken, dass die Signalkombinationseinheit 30 ein
elektrischer Knoten sein kann, wenn das erste Ausgangssignal Imin
und das zweite Ausgangssignal Ir Ströme sind. In diesem Knoten werden
die Ströme
je nach Art des Fehlersignals, d.h. additiv oder subtraktiv, voneinander
subtrahiert oder miteinander addiert. Falls das erste Ausgangssignal
und das zweite Ausgangssignal Spannungen sind, kann die Signalkombinationseinheit 30 je
nach Art des Fehlersignals, d.h. additiv oder subtraktiv, ein Addierer
oder ein Subtraktor sein. Wenn das erste Ausgangssignal Imin und
das zweite Ausgangssignal Ir Frequenzen sind, dann kann die Signalkombinationseinheit 30 ein digitaler
Zähler
oder ein analoger Mischer sein. Der Mischer kombiniert das erste
Ausgangssignal Iout und das zweite Ausgangssignal Ir und erzeugt
ein zusammengesetztes Signal, das für die Summe und Differenz der
Signale steht. Der Mischer ist mit einem Bandpassfilter gekoppelt,
um entweder das Signal zu wählen,
das die Differenz der Signale anzeigt, wenn der Fehler additiv ist,
oder das Signal, das die Summe der Signale anzeigt, wenn der Fehler
subtraktiv ist.
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Weil
der Minimumdetektor 10 und die Replik des Minimum-Detektors 20 im
Wesentlichen gleich sind, können
sie auf gleiche Weise durch Umweltfaktoren wie die Stromversorgungsspannung
und die Temperatur beeinflusst werden. Infolgedessen wird die Minimum-Detektoranordnung 1 dann
weniger anfällig
gegenüber
Schwankungen in den Umweltbedingungen. Dieser Einfluss kann weiter
reduziert werden, wenn der Minimumdetektor 10 und die Replik
des Minimum-Detektors 20 auf demselben Chip integriert
sind.
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3 veranschaulicht
einen Minimumstromdetektor mit einer Replik des Minimumstromdetektors
nach einer Ausführungsform
der Erfindung. In 3 kann der Komparator gleichen
Typs wie in 1 sein. Transistoren T1 und
T2 bilden eine Stromquelle, die durch die Ausgabe des Komparators
gesteuert wird. Wenn eine Größe eines
Signals, das am nicht invertierenden Eingang des Komparators „+" anliegt, kleiner
ist als die Größe eines
Signals, das am invertierenden Eingang des Komparators „–" anliegt, weist das
Ausgangssignal OUT einen niedrigeren Wert auf, und der Kondensator
Cloop entlädt
sich. In einer umgekehrten Situation, wenn die Größe des am
Eingang „+" anliegenden Signals größer ist
als die Größe des am
invertierenden Eingang anliegenden Signals, ist die Ausgabe des
Komparators auf einem hohen Pegel. An diesem Zeitpunkt lädt sich
der Kondensator Cloop, was einen Strom in den Drainelektroden der
Transistoren T3 und T7 bewirkt. Die Drainströme der Transistoren T3 und
T7 zeigen den Minimumstrom an. Der Transistor T4 stellt die Klemmdiode
dar. Wegen eines Reststroms, der in der Klemmdiode T4 vorhanden
ist, wenn der Minimumstrom am Eingang vorliegt, ist ein systematischer
Fehlerstrom vorhanden, der die Minimumstromanzeige beeinträchtigt,
wobei dieser Fehlerstrom als Idelta bestimmt wird. Der Gesamtstrom in
der Drainelektrode des Transistors T7 ist Imin-Idelta, wobei Imin
der zu erkennende Minimumstrom ist. Ein Steuersignal S führt eine
Vorpolarisation des Transistors T4 durch, was für eine weiche Umschaltung sorgt,
d.h., ohne Überregelungen.
Der Transistor T5 wird in einer sogenannten „Common Base"-Schaltung verwendet, wobei seine Basiselektrode
mit einem GS-Signal Vp verbunden ist. Die Stromquelle 11 ist
das Eingangsignal, wobei dieses Signal ein binäres ist, d.h., nur eine minimale
und eine maximale Größe aufweist.
Die Stromquelle Iref und der Transistor T6 bestimmen eine Bezugsspannung
am Eingang „–" des Komparators.
Eine Replik des Minimumdetektors 20 ist auch in 3 dargestellt.
Alle Komponenten mit den gleichen Funktionen wie im Minimumdetektor 10 wurden
mit einem Indexstrich versehen, z.B. T3'. Die Transistoren T8' und T9' bilden eine Stromquelle,
die einen Minimumstrom in der Klemmdiode T4' anzeigt. Die Stromquelle 21 erzeugt einen
vorbestimmten Strom, der den Minimumstrom anzeigt. In der Drainelektrode
des Transistors T9' wird
der Strom Idelta erzeugt und im Knoten 30 zum Minimumstrom
addiert, der von Minimumstromdetektor 10 erhalten wurde.
Auf diese Weise wird eine bessere Näherung des Minimumstroms erhalten.
Da der Minimumdetektor 10 und die Replik des Minimum-Detektors 20 normalerweise
auf dem gleichen Chip integriert sind, werden sie zudem auf gleiche Weise
durch Umweltfaktoren wie die Temperatur und Stromversorgungsspannung
beeinflusst. Infolgedessen ist die Anzeige von Imin im Wesentlichen
von diesen Faktoren unabhängig.
Es ist zudem anzumerken, dass die Schaltung, die in 3 gezeigt
wird, mit p-MOS- und bipolaren NPN-Transistoren ausgeführt wurde. Dies schließt andere
mögliche
Kombinationen zwischen anderen Transistortypen, die die gleichen
Funktionen wie in der obigen Schaltung erfüllen und von einem Fachmann
ermittelt werden können,
nicht aus.
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Ein
sehr wichtiger Punkt, wenn Komparatoren verwendet werden, ist die
Form der Eingangsignale, d.h. der Spannung an den Klemmdioden T4
und T4' in der Minimum-Detektoranordnung 1.
Da Komparatoren eine Eingangsoffsetspannung aufweisen, wenn das
Differentialeingangssignal der Offsetspannung entspricht, können unkontrollierbare
Ausgangssignale am Ausgang des Komparators auftreten. Dann ist es
wünschenswert,
Eingangsignale mit scharfen Flanken zu haben. Wenn das Eingangsignal von
einem hohen zu einem niedrigen Wert umschaltet, schalten die Klemmdioden
T4 und T4' von einem Zustand,
in dem sie einen Strom leiten, d.h., einen EIN-Zustand, in einen
Zustand um, in dem sie keinen Strom leiten, d.h., einen AUS-Zustand.
Der Übergang
vom EIN-Zustand in den AUS-Zustand ist nicht so scharf und nimmt
etwas Zeit in Anspruch. Um diesen Übergang zu verschärfen, ist
ein Transistor Tc vorgesehen, der von einer Stromquelle Ic gesteuert wird,
wie in 4 gezeigt. Es ist hervorzuheben, dass in 4 nur
der Minimumdetektor 10 dargestellt ist, aber angenommen
wird, dass die Replik des Minimum-Detektors 20 den gleichen
Aufbau hat. Der Transistor Tc ist als eine gesteuerte Diode angeschlossen,
die durch das gleiche Signal S gesteuert wird, das die Klemmdiode
Dc steuert. Ein erster Widerstand 110 bildet einen ersten
Entladungsweg für den
Strom der Klemmdiode T4 beim Umschalten von einem EIN-Zustand in
einen AUS-Zustand. Dies erhöht
die Umschaltgeschwindigkeit der Klemmdiode T4 und verbessert dadurch
die Flanken des Eingangsignals. Doch gleichzeitig wird der Umschaltpegel, d.h.,
der „–" Eingangspegel des
Komparators durch die Umschaltung der Klemmdiode T4 beeinflusst. Aus
diesem Grund ist ein zweiter Widerstand 120 zwischen der
Quelle Ic und der Quelle Iref angeschlossen. Die Übergänge im Eingangsignal
Iin werden zudem in einem gewissen Maße auf den „–" Eingang des Komparators übertragen,
auf solche Weise, dass der Vergleichsvorgang nicht durch die Eingangsignalübergänge beeinflusst
wird.
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Es
ist anzumerken, dass der Schutzumfang der Erfindung nicht auf die
Ausführungsformen
eingeschränkt
wird, die hierin beschrieben wurden. Der Schutzumfang der Erfindung
wird auch nicht durch die Bezugszeichen in den Ansprüchen eingeschränkt. Das
Wort „umfassend" schließt andere
Teile als die in einem Anspruch genannten nicht aus. Das Wort „ein(e)" vor einem Element
schließt
eine Vielzahl solcher Elemente nicht aus. Mittel, die Bestandteil
der Erfindung sind, können
in Form von dedizierter Hardware oder in Form eines programmierten
Universalprozessors implementiert sein.