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DE60209614T2 - Verfahren zur Steuerung eines Verbrennungsmotors - Google Patents

Verfahren zur Steuerung eines Verbrennungsmotors Download PDF

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Publication number
DE60209614T2
DE60209614T2 DE2002609614 DE60209614T DE60209614T2 DE 60209614 T2 DE60209614 T2 DE 60209614T2 DE 2002609614 DE2002609614 DE 2002609614 DE 60209614 T DE60209614 T DE 60209614T DE 60209614 T2 DE60209614 T2 DE 60209614T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
angular distance
transition
crankshaft
engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2002609614
Other languages
English (en)
Other versions
DE60209614D1 (de
Inventor
Rob Otterspeer
Maria Segerling
Carina Björnsson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ford Global Technologies LLC
Original Assignee
Ford Global Technologies LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ford Global Technologies LLC filed Critical Ford Global Technologies LLC
Publication of DE60209614D1 publication Critical patent/DE60209614D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60209614T2 publication Critical patent/DE60209614T2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/008Controlling each cylinder individually
    • F02D41/0087Selective cylinder activation, i.e. partial cylinder operation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/0002Controlling intake air
    • F02D2041/001Controlling intake air for engines with variable valve actuation
    • F02D2041/0012Controlling intake air for engines with variable valve actuation with selective deactivation of cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2250/00Engine control related to specific problems or objectives
    • F02D2250/18Control of the engine output torque
    • F02D2250/21Control of the engine output torque during a transition between engine operation modes or states

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
  • Electrical Control Of Ignition Timing (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren in einem Verbrennungsmotor mit einer Kurbelwelle, wobei steuerbare Ventile und steuerbare Luft- und Kraftstoff-Eingabeeinrichtungen an jedem Zylinder vorgesehen sind. Das Verfahren umfasst die Schritte des Steuerns der Ventile und der Luft- und Kraftstoff-Eingabeeinrichtungen, so dass der Motor in einem ersten Taktmodus betrieben wird, in dem sich die Kurbelwelle im Wesentlichen eine erste winklige Distanz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zündvorgängen des Motors dreht, des Steuerns der Ventile und der Luft- und Kraftstoff-Eingabeeinrichtungen, so dass der Motor in einem zweiten Taktmodus betrieben wird, in dem sich die Kurbelwelle im Wesentlichen eine zweite winklige Distanz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zündvorgängen des Motors dreht, wobei die zweite winklige Distanz ungleich der ersten winkligen Distanz ist, und des Steuerns der Ventile und der Luft- und Kraftstoff-Eingabeeinrichtungen, so dass ein Übergang von dem ersten Taktmodus zu dem zweiten Taktmodus durchgeführt wird. Eine Übergangskraftstoffsteuerung, um eine Wandbenetzungsverringerung zu kompensieren, die auf einen Zylindertrennmodus zur Reduzierung des Abtriebsmoments folgt, ist zum Beispiel aus der GB-A-2,282,675 bekannt.
  • Hintergrund
  • Bei Verbrennungsmotoren ist es möglich, einen Betrieb in unterschiedlichen Taktmodi zu erreichen, d.h. die Zylinder können von Zeit zu Zeit in unterschiedlichen Taktzyklen betrieben werden. Zum Beispiel kann der Motor in einem Viertaktmodus oder einem Achttaktmodus, durch die Verwendung von Zylinderdeaktivierung, betrieben werden. Bei Motoren mit Ventilen, die von der Kurbelwellenbewegung abhängig sind, können jedoch lediglich Taktmodi, die ein Vielfaches von vier sind, d.h. vier, acht, zwölf, sechzehn usw., erreicht werden. Im Gegensatz hierzu können bei Motoren, wo die Ventile frei gesteuert werden, z.B. unabhängig von der Kurbelwelle, andere Taktmodi, einschließlich Sechstakt, erzielt werden.
  • Bei einigen Übergängen von einem Taktmodus zu einem anderen, treten während der Übergangsperiode Probleme auf. Diese Probleme werden teilweise durch die Tatsache verursacht, dass mögliche Zündvorgangsereignisse auf Fälle beschränkt sind, wo die Kolben in ihrem oberen Totpunkt (TDC) sind, und die Positionen der Kolben in Bezug auf die Kurbelwelle festgelegt sind. Somit müssen bei diesen Fällen besondere Überlegungen unternommen werden, um einen Übergang zu erreichen, in dem der Betrieb des Motors nicht nachteilig beeinflusst wird, und wobei, in dem Fall des Fahrzeugantriebs, der Fahrer und die Passagiere nicht irgendeinem Unbehagen ausgesetzt sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung es zu ermöglichen, die Taktmodi von einem Verbrennungsmotor zu ändern, bei denen der Betrieb des Motors nicht gestört wird.
  • Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung es zu ermöglichen, die Taktmodi von einem Verbrennungsmotor in einem Fahrzeug zu ändern, ohne die Fahrbarkeit bzw. das Fahrverhalten des Fahrzeugs zu beeinträchtigen.
  • Es ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung den Komfort des Fahrers und der Passagiere in einem Fahrzeug zu verbessern, das durch einen Verbrennungsmotor motorisch betrieben wird, wenn der Motor die Taktmodi ändert.
  • Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art erzielt, wobei das Verfahren ferner das Steuern zumindest einer Übergangsverbrennungslast an oder nahe dem Übergang aufweist, wobei die Übergangsverbrennungslast zumindest teilweise auf der Basis der ersten und/oder der zweiten winkligen Distanz bestimmt wird.
  • Dadurch können sämtliche Abweichungen des Motor-Abtriebsmoments, aufgrund von unregelmäßigen Motor-Zündvorgangsintervallen bei dem Übergang, erledigt werden, durch ein Anpassen bzw. Regulieren der Verbrennungslasten, um dem Einfluss von sich ändernden Intervallen entgegenzuwirken.
  • Vorzugsweise wird, bei dem Übergang, wo sich die Kurbelwelle im Wesentlichen eine dritte winklige Distanz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zündvorgängen des Motors dreht, wobei die dritte winklige Distanz ungleich der ersten und der zweiten winkligen Distanzen ist, die Übergangsverbrennungslast zumindest teilweise auf der Basis der dritten winkligen Distanz in Bezug auf die erste winklige Distanz und/oder die zweite winklige Distanz bestimmt.
  • Die Situation, wo drei Zündvorgangsintervallabstände während und um einen Übergang auftreten, kommt bei Änderungen von Vier- zu Sechstaktmodi bei Motoren mit einer ungeraden Anzahl von Zylindern vor. Durch ein Bestimmen einer Verbrennungslast, basierend auf einem der Abstände in Bezug zu zumindest einem der zwei anderen, kann Störungen bei dem Motor-Abtriebsmoment aufgrund der Ungleichheit der Zündvorgangsintervallabstände bei dem Übergang entgegengewirkt werden. Dies wird wiederum die Leistung des Motors verbessern, und falls der letztere zum Fahrzeugantrieb verwendet wird, den Komfort des Fahrers und der Passagiere sichern sowie die Fahrbarkeit des Fahrzeugs unterstützen.
  • Vorzugsweise ist die Übergangsverbrennungslast auf einen Zündvorgang bezogen, der an dem Anfang oder dem Ende der Drehung der Kurbelwelle um die dritte winklige Distanz stattfindet. Dadurch befindet sich die Übergangsverbrennungslast zeitlich nahe an dem Zeitintervall, in dem sich die Kurbelwelle die dritte winklige Distanz dreht.
  • Als eine Folge davon vergeht eine minimale Zeitdauer zwischen der Ursache des Problems, d.h. einem „AUS-Modus"-Zündvorgangsintervall, und seiner Abhilfe gemäß der Erfindung, d.h. einer Verbrennungslast, die angepasst ist, um das unähnliche Zündvorgangsintervall zu kompensieren.
  • Vorzugsweise wird, wo eine der Übergangsverbrennungslasten auf einen Zündvorgang bezogen ist, bei dem sich die Kurbelwelle im Wesentlichen die erste winklige Distanz zwischen dem Zündvorgang und einem unmittelbar vorhergehenden Zündvorgang dreht, und sich die Kurbelwelle im Wesentlichen die zweite winklige Distanz zwischen dem Zündvorgang und einem unmittelbar folgenden Zündvorgang dreht, die Übergangsverbrennungslast zumindest teilweise auf der Basis der ersten und der zweiten winkligen Distanz bestimmt.
  • In Fällen, wenn ein Zündvorgangsintervallabstand von einem anderen gefolgt wird, werden Verbrennungslasten, die an jeden der Taktmodi angepasst sind, die für alle Zündvorgänge bei dem Übergang angewandt werden, einen momentanen Abfall oder Anstieg bei dem Motor-Abtriebsmoment vorsehen, wie untenstehend ausführlich beschrieben wird. Durch ein Anpassen der Verbrennungslast an den Zündvorgang zwischen den zwei Modi, kann dem Abfall oder Anstieg des Drehmoments entgegengewirkt werden. Dies schafft einen ruhigen Betrieb des Motors beim Übergang, auch in Fällen wo lediglich zwei Zündvorgangsintervallabstände bei dem Übergang auftreten.
  • Beschreibung der Figuren
  • Untenstehend wird die Erfindung ausführlich beschrieben mit Hilfe der Zeichnungen, in denen
  • 1 schematisch einen Teil eines Längsquerschnitts eines Zylinders in einem Verbrennungsmotor, und eine als ein Block abgebildete Steuervorrichtung, zeigt,
  • 2 und 3 Diagramme der Kolbenbewegung und des Zündvorgangs in jedem Zylinder in einem Fünfzylindermotor zeigen, als eine Funktion des Kurbelwellenwinkels im Vierbeziehungsweise Sechstaktmodus,
  • 4 ein Diagramm der Kolbenbewegung und des Zündvorgangs in jedem Zylinder in einem Fünfzylindermotor zeigt, als eine Funktion des Kurbelwellenwinkels bei einem Übergang vom Viertaktmodus zum Sechstaktmodus,
  • 5 ein Diagramm der Kolbenbewegung und des Zündvorgangs in jedem Zylinder in einem Fünfzylindermotor zeigt, als eine Funktion des Kurbelwellenwinkels im Achttaktmodus, und
  • 6 ein Diagramm ähnlich dem in 4 zeigt, für einen Übergang vom Sechstaktmodus zum Achttaktmodus.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Für diese Darstellung bezieht sich der Ausdruck „Taktzyklus" auf den Arbeitszyklus in jedem Zylinder von einem Motor. Zum Beispiel umfasst ein Viertaktzyklus die Takte Verdichten (Zündvorgang), Expansion, Ausstoßen und Ansaugen. Der Ausdruck „Taktmodus" bezieht sich auf den Betriebsmodus des Motors hinsichtlich des Taktzyklus, in dem die Zylinder arbeiten. Zum Beispiel, falls die Zylinder in einem Viertaktzyklus arbeiten, ist dann der Motor in einem Viertaktmodus. Der Ausdruck „Motor-Zündvorgangsintervall" bezieht sich auf das Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zündvorgängen in dem Motor. Bei normalem Betrieb tritt jeder der aufeinanderfolgenden Zündvorgänge in unterschiedlichen Zylindern des Motors auf.
  • 1 zeigt schematisch eine Anordnung an einem Zylinder 11 von einem Inline-Fünfzylinder-Verbrennungsmotor. Eine ähnliche Anordnung ist in der PCT/SE99/01947 gezeigt, die hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird.
  • Ein Kolben 12 ist mit einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) über eine Kolbenstange 13 verbunden. An jedem Zylinder sind zwei, drei, vier, fünf und mehr Ventile vorgesehen. In 1 werden lediglich zwei Ventile 14, 15 gezeigt, ein Auslassventil 14 und ein Einlassventil 15. Die Bewegung von jedem Ventil kann individuell durch eine Steuervorrichtung 16 gesteuert werden. Eine Betätigung der Ventile kann mit einer hydraulischen, pneumatischen, elektromagnetischen, piezoelektrischen oder jeder anderen bekannten Betätigungshilfe durchgeführt werden.
  • Somit können die Ventile unabhängig von der Kurbelwelle bewegt werden. Wie weiter unten erklärt wird, kann der Motor in unterschiedlichen Taktmodi laufen, und die Möglichkeit die Ventile unabhängig von der Kurbelwelle zu steuern ist vorteilhaft, um unterschiedliche Taktmodi des Motors zu erleichtern. Bestimmte Arten jedoch von Taktmodi, z.B. Vier- und Achttaktmodus, können mit herkömmlichen, über eine Nockenwelle betätigten Ventilen erreicht werden. In dem letzteren Fall werden bekannte Zylinderdeaktivierungstechniken verwendet.
  • Luft- und Kraftstoffeingabeeinrichtungen mit einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung sind an jedem Zylinder vorgesehen, und durch die Steuervorrichtung 16 steuerbar. Durch ein Steuern der Kraftstoffeingabeeinrichtungen kann die Verbrennungslast bei jedem Zündvorgang gesteuert werden. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 17 kann sich in dem Einlassteil an dem Zylinder befinden, wie in 1 abgebildet, oder in der Verbrennungskammer des Zylinders. Das Einlassventil 15 könnte ein Teil der Luft- und Kraftstoffeingabeeinrichtungen sein, und verwendet werden, um die Menge von angesaugtem Gas zu steuern. Alternativ könnten die Luft- und Kraftstoffeingabeeinrichtungen ein Drosselventil in dem Einlass zu dem Zylinder umfassen. Dadurch kann ein Drosseln mit dem Drosselventil, oder mit einer kombinierten Nutzung des Drosselventils und des Einlassventils 15, durchgeführt werden.
  • Es sollte auch angemerkt werden, dass die Luft- und Kraftstoffeingabeeinrichtungen bekannte Anordnungen zum Überverdichten des in den Zylinder eingespritzten Mediums, z.B. Turboaufladung oder Turbokompressor, usw., umfassen können.
  • Während des Motorbetriebs können die Ventile und die Luft- und Kraftstoffeingabeeinrichtungen so gesteuert werden, dass der Motor in einem ersten Taktmodus betrieben wird. In dem ersten Taktmodus werden die Ventile und die Luft- und Kraftstoffeingabeeinrichtungen an jedem Zylinder so gesteuert, dass ein erster Taktzyklus an jedem Zylinder durchgeführt wird.
  • Als ein Beispiel ist der erste Taktzyklus ein Viertaktzyklus, mit den Takten Verdichten (und Zündvorgang), Expansion, Ausstoßen und Ansaugen. Bei Kennzeichnung der Zylinder des Motors als 1, 2, 3, 4, 5 bezüglich ihrer relativen räumlichen Position, ist eine geeignete Zündungsreihenfolge zwischen den Zylindern 1, 2, 4, 5, 3. Jede alternative Zündungsreihenfolge kann jedoch verwendet werden.
  • 2 zeigt ein Diagramm der Lage des Kolbens (Sinuskurven) und der Zündvorgänge (große Punkte), in jedem Zylinder in dem Fünfzylindermotor, als eine Funktion des Kurbelwellenwinkels in einem Viertaktmodus, welcher der erste Taktmodus in diesem Beispiel ist. Die Zündvorgänge sind mit großen Punkten angedeutet, und man kann sehen, dass das Intervall zwischen jedem Zündvorgang des Motors 144 Grad des Kurbelwellenwinkels beträgt, welches die Länge des Viertaktzyklus, 720°, geteilt durch die Anzahl der Zylinder: fünf, ist.
  • Während des Motorbetriebs können die Ventile und die Luft- und Kraftstoffeingabeeinrichtungen so gesteuert werden, dass der Motor in einem zweiten Taktmodus betrieben wird. In dem zweiten Taktmodus werden die Ventile und die Luft- und Kraftstoffeingabeeinrichtungen an jedem Zylinder so gesteuert, dass ein zweiter Taktzyklus an jedem Zylinder durchgeführt wird.
  • In dem Beispiel hier ist der zweite Taktzyklus ein Sechstaktzyklus. Dabei könnte die Taktreihenfolge von jedem Zylinder folgende sein: Verdichten (und Zündvorgang), Expansion, Ausstoßen, Ansaugen, Verdichten und Expansion. Diese Taktreihenfolge ist für Bedingungen bei normalen Betriebstemperaturen des Motors geeignet. Die zusätzliche Verdichtung von angesaugten Gasen vor der endgültigen Verdichtung und der Zündvorgang erhöht die Dauer des Mischens von Kraftstoff und Luft um 200 Prozent, was wiederum die Verbrennungsleistung steigert.
  • Alternativ könnte die Taktreihenfolge von jedem Zylinder in einem Sechstaktzyklus folgende sein: Verdichten (und Zündvorgang), Expansion, Verdichten, Expansion, Ausstoßen und Ansaugen. Eine derartige Taktreihenfolge ist bei einem Kaltstartbetrieb geeignet, da die wiederholte Verdichtung und Expansion nach dem Zündvorgang den Wärmetransport zu den Zylinderwänden erhöht, und eine Erwärmung des Motors beschleunigt.
  • Ungeachtet der verwendeten Taktreihenfolge, falls der Motor in einem Niedertaktmodus und bei einer relativ niedrigen äußeren Last betrieben wird, wird die niedrige Verbrennungslast bei jedem Zündvorgang zu einer geringen Effizienz führen, größtenteils aufgrund einer niedrigen Verbrennungstemperatur. Bei der gleichen äußeren Last des Motors wird ein höherer Taktmodus zu einer höheren Effizienz bei jeder Verbrennung führen. Dies ist dadurch begründet, dass höhere Verbrennungslasten kombiniert mit längeren Zündvorgangsintervallen verwendet werden, was zu höheren Verbrennungstemperaturen führt.
  • Bei einem Sechstaktmodus ist eine geeignete Zündungsreihenfolge zwischen den Zylindern 1, 3, 5, 4, 2. Jede alternative Zündungsreihenfolge kann jedoch verwendet werden. 3 zeigt ein Diagramm der Lage des Kolbens (Sinuskurven) und der Zündvorgänge (große Punkte) in jedem Zylinder als eine Funktion des Kurbelwellenwinkels in einem Sechstaktmodus, welcher der erste Taktmodus in diesem Beispiel ist. Man kann sehen, dass das Intervall zwischen jedem Zündvorgang des Motors 216 Grad des Kurbelwellenwinkels beträgt, welches die Länge des Sechstaktzyklus, 1080°, geteilt durch die Anzahl der Zylinder: fünf, ist.
  • Somit ist es bei einem Fünfzylindermotor, und auch bei anderen Motoren mit einer ungeraden Anzahl von Zylindern, möglich, gleiche Abstände zwischen Zündvorgängen zu erreichen, bei beiden Modi, dem Viertaktmodus und dem Sechstaktmodus. Außerdem können ein Achttaktmodus und höhere Taktmodi mit gleich beabstandeten Zündvorgängen mit Motoren mit ungerader Anzahl von Zylindern erlangt werden, siehe unten. Bei Motoren mit gerader Anzahl von Zylindern sind ein Achttaktmodus und Zwölftaktmodus mit gleich beabstandeten Zündvorgängen erreichbar. Ein Sechstaktmodus und Zehntaktmodus mit gleich beabstandeten Zündvorgängen sind jedoch bei Motoren mit einer geraden Anzahl von Zylindern nicht erreichbar.
  • Gemäß der Erfindung können die Ventile 14, 15 und die Luft- und Kraftstoffeingabeeinrichtungen 17 so gesteuert werden, dass ein Übergang von dem ersten Taktmodus zu dem zweiten Taktmodus gemacht wird, und so, dass während des Übergangs ein verdichtetes Gemisch von Luft und Kraftstoff in jedem Zylinder bei jedem Zündvorgang vorhanden ist.
  • Dass das Gemisch von Luft und Kraftstoff verdichtet ist impliziert, dass jeder Zündvorgang nahe einem oberen Totpunkt (TDC) des jeweiligen Zylinders stattfindet. Es impliziert auch, dass die jeweiligen Ventile bei jedem Zündvorgang geschlossen sind. Da vier Takte benötigt werden, um das Abgas auszustoßen, ein neues frisches Gemisch anzusaugen und das Letztere zu verdichten, muss ein vorhergehender Zündvorgang in einem bestimmten Zylinder zumindest vier Takte vor einem Zündvorgang bei dem Übergang (und außerhalb des Übergangs auch) stattgefunden haben.
  • Für ein Verständnis des Ablaufs bei einem Modusübergang nehmen wir Bezug auf 4, die ein Diagramm der Lage des Kolbens (Sinuskurven) und der Zündvorgänge (große Punkte) in jedem Zylinder, als eine Funktion des Kurbelwellenwinkels, zeigt. Bis zu einem Kurbelwellenwinkel von 720° in dem Diagramm dreht sich die Kurbelwelle eine erste winklige Distanz von 144° zwischen jedem Zündvorgang des Motors, wobei die Distanz das Zündvorgangsintervall bei dem Viertaktmodus ist. Nach einem Kurbelwellenwinkel von 1080° in dem Diagramm dreht sich die Kurbelwelle eine zweite winklige Distanz von 216° zwischen jedem Zündvorgang des Motors, wobei die Distanz das Zündvorgangsintervall bei dem Sechstaktmodus ist. Es sollte angemerkt werden, dass Motoren mit einer geraden Anzahl von Zylindern nicht zwischen Vier- und Sechstaktmodi umändern, und gleiche Abstände zwischen den Zündvorgängen in beiden Modi bieten können.
  • Ein Zündvorgangsintervall-Übergang vom Viertakt- zum Sechstaktmodus kann an jedem Zylinder initiiert werden, aber in diesem Beispiel wird angenommen, dass der Übergang an dem Zylinder Nummer 1 initiiert wird. Dies bedeutet, dass nach 720 Kurbelwellen-Grad die Steuervorrichtung 16 keine Signale sendet, damit der folgende Zündvorgang bei 864° in Zylinder Nummer 2 stattfindet, wie es bei einem fortgesetzten Viertaktbetrieb der Fall gewesen wäre. Stattdessen sendet die Steuervorrichtung Signale, damit der folgende Zündvorgang in Zylinder Nummer 4 bei 1008° stattfindet. Dies bedeutet, dass sich die Kurbelwelle eine dritte winklige Distanz von 288° zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zündvorgängen des Motors dreht.
  • Es ist nicht möglich, dass der Zündvorgang nach demjenigen bei 720° nach 216° vorkommt, aufgrund der oben erwähnten Erfordernisse, welche die Wahl des Zylinders, in dem ein darauffolgender Zündvorgang stattfinden kann, auf diejenigen einschränken, wo zumindest vier Takte nach einem vorhergehenden Zündvorgang in dem gleichen Zylinder beendet sind. Dies wird deutlich durch ein Betrachten des Diagramms in 4. Damit ein Zündvorgang bei 720° + 216° = 936° stattfinden kann, um die TDC-Bedingung zu erfüllen, müsste der Zündvorgang in dem Zylinder Nummer 3 vorkommen. Da jedoch der vorhergehende Zündvorgang in Zylinder 3 bei 576° stattfand, wurden lediglich zwei Takte (360°) nach dem letzten Zündvorgang beendet, und ein frisches Gemisch kann nicht in dem Zylinder vorhanden sein.
  • Somit wird während des Übergangs ein Intervall zwischen zwei Zündvorgängen des Motors länger als die normalen Zündvorgangsintervalle des Vier- und Sechstaktbetriebs. Dies erzeugt ein „Loch" in der Abfolge von Zündvorgängen. Dieses Loch kann eine zeitweilige Abnahme des Motor-Abtriebsmoments erzeugen, und eine derartige Abnahme könnte von dem Fahrer und den Passagieren eines Fahrzeugs, in dem der Motor betrieben wird, als unangenehm empfunden werden. Außerdem kann die Abnahme des Motor-Abtriebsmoments nachteilig für die Fahrbarkeit des Fahrzeugs sein, und eine gefährliche Situation bei dem Betrieb des Fahrzeugs bewirken.
  • Vorzugsweise werden die Luft- und Kraftstoffeingabeeinrichtungen 17 so gesteuert, dass das Abtriebsmoment des Motors während des Übergangs im Wesentlichen kontinuierlich ist. Genauer gesagt, werden Signale von der Steuervorrichtung 16 an die Luft- und Kraftstoffeingabeeinrichtung 17 von einem der Zylinder des Motors gesendet, um die Verbrennungslast durch ein Anpassen der Kraftstoff- und Lufteingabe anzupassen, um zu kompensieren, dass eines der Motor-Zündvorgangsintervalle länger ist als ein normales Vier- oder Sechstaktintervall.
  • Eine Verbrennungslast, die angepasst ist, um ungleichmäßige Motor-Zündvorgangsintervalle bei einem Übergang zwischen zwei Taktmodi zu kompensieren, wird hierin auch als eine Übergangsverbrennungslast bezeichnet.
  • Vorzugsweise wird die Verbrennungslast bei dem Zündvorgang (bei 720° in 4) erhöht, bis zu dem Motor-Zündvorgangsintervalle gemäß dem ersten Taktmodus stattgefunden haben, und nach dem sich die Kurbelwelle die dritte winklige Distanz (von 288°) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zündvorgängen des Motors dreht. Bei dem Beispiel in 4 bedeutet dies, dass die Luft- und Kraftstoffeingabeeinrichtung 17 des Zylinders 1 Signale empfängt, um die Einspritzung von Kraftstoff bei dem Ansaugtakt zu erhöhen, welcher dem Zündvorgang bei 720° vorhergeht. Vorzugsweise ist die Luft- und Kraftstoffeingabeeinrichtung so angepasst, dass die Verbrennungslast im Wesentlichen zweimal so groß ist, verglichen mit der Verbrennungslast bei dem vorhergehenden Zündvorgang. Man sollte jedoch bedenken, dass dieser relative Wert der Verbrennungslast theoretisch ist, d.h. Kalibrierungsfragen nicht in Betracht gezogen wurden. Der Grund dafür, dass die Verbrennungslast zweimal so groß sein soll wie die Verbrennungslast bei dem vorhergehenden Zündvorgang, besteht darin, dass das folgende Motor-Zündvorgangsintervall zweimal so lang (288°) wie das vorhergehende Motor-Zündvorgangsintervall (144°) ist. Dadurch wird das „Durchschnittsabtriebsmoment" kontinuierlich sein, da die Verbrennungslasten bei jedem Zündvorgang der Länge des dem Zündvorgang folgenden Motor-Zündvorgangsintervalls proportional sind. In anderen Worten, ist das Abtriebsmoment des Motors während des Übergangs im Wesentlichen kontinuierlich.
  • Alternativ wird die Verbrennungslast bei dem Zündvorgang erhöht, der an dem Ende des Motor-Zündvorgangsintervalls der dritten winkligen Distanz auftritt.
  • Als eine weitere Alternative werden die Verbrennungslast an dem Anfang des Motor-Zündvorgangsintervalls der dritten winkligen Distanz, sowie die Verbrennungslast an dem Ende des Motor-Zündvorgangsintervalls der dritten winkligen Distanz, erhöht, um zusammen zu kompensieren, dass die dritte winklige Distanz ungleich der ersten und zweiten winkligen Distanz ist. Dadurch kann ein Kompensationsfaktor zwischen den zwei fraglichen Verbrennungslasten verteilt werden. Dies schafft eine ruhigere Kompensation der Ungleichheit der Zündvorgangsintervalle.
  • Bei der obigen Beschreibung wurde ein Übergang von einem Viertakt- zu einem Sechstaktmodus beschrieben. Die Erfindung ist jedoch gleichermaßen bei Übergängen von einem Sechstakt- zu einem Viertaktmodus anwendbar, d.h. wo der erste Taktmodus ein Sechstaktmodus ist, und der zweite Taktmodus ein Viertaktmodus ist.
  • Außerdem ist die Erfindung für Übergänge zwischen höheren Taktmodi anwendbar, z.B. von einem Sechstaktmodus zu einem Achttaktmodus oder umgekehrt. Ein Beispiel eines Achttaktmodus ist in 5 gezeigt. Die Zündvorgänge sind mit großen Punkten angedeutet, und man kann sehen, dass das Intervall zwischen jedem Zündvorgang des Motors 288 Grad des Kurbelwellenwinkels beträgt, welches die Länge des Achttaktzyklus, 1440°, geteilt durch die Anzahl der Zylinder: fünf, ist.
  • 6 zeigt einen Übergang von einem Sechstaktmodus zu einem Achttaktmodus. Bis zu 864 Grad der Kurbelwellendrehung wird der Motor in einem Sechstaktmodus betrieben, und danach übernimmt der Achttaktmodus. Im Gegensatz zu dem Fall eines Übergangs vom Vier- zum Sechstaktmodus, treten bei dem Übergang vom Sechs- zum Achttaktmodus lediglich zwei Motor-Zündvorgangsintervallabstände auf, einer von 216° und der andere von 288°.
  • Bei jedem Taktmodus ist die Verbrennungslast von jedem Zündvorgang von dem Abstand des Zündvorgangsintervalls abhängig, das dem jeweiligen Zündvorgang unmittelbar folgt oder vorhergeht. Falls ein Verbrennungslast-Faktor 1 ist für Verbrennungslasten bei einem Sechstaktmodus, ungeachtet von Kalibrierungsparametern, würde ein geeigneter Last-Faktor für einen Achttaktmodus 1 1/3 sein, da die Zündvorgangsintervalle 288°/216° = 1 1/3 größer bei dem Achttaktmodus sind.
  • Unter Bezugnahme auf 6, falls Verbrennungslasten bei sämtlichen Zündvorgängen bis zu und einschließlich demjenigen bei 864° so gesteuert werden, dass ihr Last-Faktor 1 ist, und Verbrennungslasten von sämtlichen nachfolgenden Zündvorgängen so gesteuert werden, dass ihr Last-Faktor 1,33 ist, wird es einen momentanen Abfall des Motor-Abtriebsmoments bei dem Übergang geben. Der Grund dafür ist, dass die Verbrennungslast bei dem Zündvorgang bei 864° der Kurbelwellenwinkeldrehung zu klein ist, um das größere Zündvorgangsintervall zu kompensieren, das dem Zündvorgang unmittelbar folgt. Dies könnte den Komfort des Fahrers und der Passagiere eines Fahrzeugs, in dem der Motor betrieben wird, beeinflussen, und könnte auch die Fahrbarkeit des Fahrzeugs beeinflussen.
  • Ähnlich, immer noch unter Bezugnahme auf 6, falls Verbrennungslasten bei sämtlichen Zündvorgängen bis zu und einschließlich demjenigen bei 648° so gesteuert werden, dass ihr Last-Faktor 1 ist, und Verbrennungslasten von sämtlichen nachfolgenden Zündvorgängen so gesteuert werden, dass ihr Last-Faktor 1,33 ist, wird es eine momentane Zunahme des Motor-Abtriebsmoments bei dem Übergang geben. Der Grund dafür ist, dass die Verbrennungslast bei dem Zündvorgang bei 864° der Kurbelwellenwinkeldrehung zu groß ist, da das Intervall zwischen 648° und 864° der Kurbelwellenwinkeldrehung kleiner als die Aufeinanderfolgenden ist. Wie in dem Fall mit einem Abfalldes Abtriebsmoments, könnten der Komfort des Fahrers und der Passagiere und die Fahrbarkeit eines Fahrzeugs, in dem der Motor betrieben wird, beeinflusst werden.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird die Verbrennungslast, die auf den Zündvorgang bei 864° bezogen wird, zumindest teilweise auf der Basis der Zündvorgangsintervalle vor und nach dem Zündvorgang, d.h. 216° und 288°, bestimmt. Im Allgemeinen wird eine der Übergangsverbrennungslasten, die auf einen Zündvorgang bezogen wird, an dem sich die Kurbelwelle im Wesentlichen eine erste winklige Distanz zwischen dem Zündvorgang und einem unmittelbar vorhergehenden Zündvorgang dreht, und sich die Kurbelwelle im Wesentlichen die zweite winklige Distanz zwischen dem Zündvorgang und einem unmittelbar folgenden Zündvorgang dreht, zumindest teilweise auf der Basis der ersten und der zweiten winkligen Distanz bestimmt.
  • Vorzugsweise ist die Größenordnung der Übergangsverbrennungslast zwischen den Größenordnungen der Verbrennungslasten der vorhergehenden und folgenden Zündvorgängen. Bei dem Beispiel in 6 bedeutet dies, dass die Verbrennungslast bei 864° einen Last-Faktor zwischen 1 und 1 1/3 bekommt. Geeigneterweise wird der Last-Faktor bei 864° als (1 + (1 1/3))/2 = 1 1/6 bestimmt, d.h. der Durchschnittswert von Last-Faktoren für vorhergehende und folgende Zündvorgänge.
  • Das unter Bezugnahme auf 6 beschriebene Verfahren kann bei jedem Übergang von jedem Taktmodus zu jedem Anderen, bei Motoren mit jeder Anzahl von Zylindern, angewandt werden. Insbesondere in einem Fall, wo ein Übergang von einem Acht- zu einem Sechstaktmodus durchgeführt wird, und auch in Fällen von Übergängen von einem Viertakt- zu einem Achttaktmodus und umgekehrt, kann das unter Bezugnahme auf 6 beschriebene Verfahren angewandt werden.

Claims (8)

  1. Verfahren in einem Verbrennungsmotor mit einer Kurbelwelle, wobei steuerbare Ventile und steuerbare Luft- und Kraftstoff-Eingabeeinrichtungen an jedem Zylinder vorgesehen sind, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: – Steuern der Ventile und der Luft- und Kraftstoff-Eingabeeinrichtungen, so dass der Motor in einem ersten Taktmodus betrieben wird, in dem sich die Kurbelwelle im Wesentlichen eine erste winklige Distanz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zündvorgängen des Motors dreht, – Steuern der Ventile und der Luft- und Kraftstoff-Eingabeeinrichtungen, so dass der Motor in einem zweiten Taktmodus betrieben wird, in dem sich die Kurbelwelle im Wesentlichen eine zweite winklige Distanz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zündvorgängen des Motors dreht, wobei die zweite winklige Distanz ungleich der ersten winkligen Distanz ist, und – Steuern der Ventile und der Luft- und Kraftstoff-Eingabeeinrichtungen, so dass ein Übergang von dem ersten Taktmodus zu dem zweiten Taktmodus durchgeführt wird, gekennzeichnet durch – Steuern zumindest einer Übergangsverbrennungslast an oder nahe dem Übergang, wobei die Übergangsverbrennungslast zumindest teilweise auf der Basis der ersten und/oder der zweiten winkligen Distanz bestimmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem sich, bei dem Übergang, die Kurbelwelle im Wesentlichen eine dritte winklige Distanz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zündvorgängen des Motors dreht, wobei die dritte winklige Distanz ungleich der ersten und der zweiten winkligen Distanzen ist, wobei die Übergangsverbrennungslast zumindest teilweise auf der Basis der dritten winkligen Distanz in Bezug auf die erste winklige Distanz und/oder die zweite winklige Distanz bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Übergangsverbrennungslast auf einen Zündvorgang bezogen ist, der an dem Anfang oder dem Ende der Drehung der Kurbelwelle um die dritte winklige Distanz stattfindet.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Übergangsverbrennungslast auf einen Zündvorgang bezogen ist, der an dem Anfang der Drehung um die dritte winklige Distanz stattfindet, und zumindest teilweise auf der Basis der dritten winkligen Distanz in Bezug auf die erste winklige Distanz bestimmt ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Übergangsverbrennungslast auf einen Zündvorgang bezogen ist, der an dem Ende der Drehung um die dritte winklige Distanz stattfindet, und zumindest teilweise auf der Basis der dritten winkligen Distanz in Bezug auf die zweite winklige Distanz bestimmt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Übergangsverbrennungslast auf einen Zündvorgang bezogen ist, der an dem Anfang der Drehung der Kurbelwelle um die dritte winklige Distanz stattfindet, und wobei eine weitere Übergangsverbrennungslast auf einen Zündvorgang bezogen ist, der an dem Ende der Drehung der Kurbelwelle um die dritte winklige Distanz stattfindet.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem eine der Übergangsverbrennungslasten auf einen Zündvorgang bezogen ist, bei dem sich die Kurbelwelle im Wesentlichen die erste winklige Distanz zwischen dem Zündvorgang und einem unmittelbar vorhergehenden Zündvorgang dreht, und sich die Kurbelwelle im Wesentlichen die zweite winklige Distanz zwischen dem Zündvorgang und einem unmittelbar folgenden Zündvorgang dreht, wobei die Übergangsverbrennungslast zumindest teilweise auf der Basis der ersten und der zweiten winkligen Distanz bestimmt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Größenordnung der Übergangsverbrennungslast zwischen den Größenordnungen der Verbrennungslasten der vorhergehenden und folgenden Zündvorgängen ist.
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