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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Transport
von SDH/SONET-Client-Signalen als einen Dienst, wobei das zugeordnete
SDH/SONET-Client-Nutzsignal
in ein SDH/SONET-Serversignal eingebettet ist.
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Es
ist allgemein bekannt, daß in
Systemen und/oder Netzwerken, die den derzeitigen SDH- und SONET-Standards entsprechen,
insbesondere gemäß der Signale
auf der Basis von SDH (Synchron-Digital-Hierarchie) und/oder SONET
(Synchrones Optisches Netzwerk) betreffenden internationalen Telekommunikationsunion
ITU, das Multiplexen und Demultiplexen solcher Signale auf die in
diesen SDH/SONET-Signalen integrierten Nutzsignaldaten beschränkt ist.
Die Overhead-Daten, die Informationen insbesondere bezüglich Wartung
und Multiplexschutz führen,
werden also immer durch die in den jeweiligen Netzwerkelementen
implementierte assoziierte Abschnittsabschlußfunktion abgeschlossen.
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Die
Wartungs- und Schutzfähigkeiten
werden folglich auf die jeweiligen Abschnitte, in denen sie geführt werden,
beschränkt,
insbesondere den optischen Abschnitt, den Regeneratorabschnitt und/oder
den Multiplexabschnitt, nicht aber entlang dem Dienstweg selbst.
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Ein
Funktionalmodell eines SDH/SONET-Multiplexers gemäß diesem
bekannten Stand der Technik mit Standard-SDH/SONET-Abschlüssen ist zum Beispiel in der
angefügten 10 gezeigt.
Daraus ist zu sehen, daß für jeden
Standardport 1 bis "n" die optische, die
Regenerator- und die Multiplex-Abschnittsschicht der SDH/SONET-Signale
immer durch die Abschlußfunktionen
des assoziierten standardmäßigen optischen Abschnitts
OS, Regeneratorabschnitts RS bzw. Multiplexabschnitts MS abgeschlossen
werden. Die Konnektivität
auf der Basis der Verbindungsfunktionen für STS/VC (S3/S4) und der transparente
Transport von Daten werden deshalb auf das Nutzsignal des VC/STS
(Virtueller Behälter/Synchrones
Transportsignal) beschränkt, das
in den Serversignalen von Trägern,
insbesondere in optischen Trägern,
eingebettet wird.
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Ein
Nachteil dieser Architektur ist jedoch, daß SDH/SONET-Systeme nicht in
der Lage sind, die SDH/SONET-Signale als einen Dienst, insbesondere
als einen Ende-zu-Ende-Dienst, zu transportieren. Ende-zu-Ende-Dienste über SDH/SONET-Netzwerke
sind bekanntlich immer auf das assoziierte Nutzsignal beschränkt.
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Mit
Bezug auf die übliche
Anwendung gemäß dem bekannten
Stand der Technik zeigt 11 darüberhinaus
eine Trägeranwendung
mit gemeinsamen Trägern
auf der Basis von SDH/SONET im Stand der Technik und alle optischen Übertragungslösungen.
Gemäß der abgebildeten
beispielhaften Anwendung besitzt ein städtischer Netzwerkbetreiber
zwei städtische
SDH/SONET-Netzwerke NCA, die über einen
zweiten Betreiber verbunden sind, der ein Kernnetzwerk NCC besitzt, das aus SDH/SONET-Netzwerkelementen 10 und aus
Geräten 20 für optischen
Crossconnect und/oder DWDM (dichter Wellenlängenmultiplex) besteht. Die städtischen
Netzwerke NCA bestehen lediglich aus SDH/SONET-Geräten 10,
insbesondere einem SONET/SDH-Crossconnect und/oder Add/Drop-Multiplexernetzwerkelementen 10.
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Da
die Signale in dem Träger-Trägernetzwerk
NCC mindestens an den Weiterreichungspunkten 202 zwischen
den jeweiligen Netzwerken Standard-SDH/SONET-Geräte 10 überqueren
müssen,
ist nur SDH/SONET-Nutzsignalkonnektivität zwischen
den beiden städtischen
Netzwerken NCA möglich. Folglich sind die beiden
Netzwerke NCA im Hinblick auf Netzwerkverwaltung
und Anschlußschutzschemata
Inseln. Da der Betreiber des städtischen
Netzwerks NCA nur SDH/SONET-Geräte 10 verwendet,
ist der Dienst, den er zwischen den jeweiligen Dienstschnittstellen 201 anbieten
kann, darüberhinaus
auch nur auf SDH/SONET-Nutzsignale beschränkt, gleichgültig, ob
der Dienst das Träger-Trägernetzwerk
NCC überqueren
muß oder
nicht.
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Die
Notwendigkeit, auch die SDH/SONET-Signale selbst als einen Dienst
zu transportieren, wird also vorhergesagt und bereits stark von
mehreren Netzwerkbetreibern angefordert. Ein Ansatz, um dies zu
unterstützen,
könnte
deshalb die Einführung
einer separaten optischen Schicht sein, wodurch jedoch der Nachteil entsteht,
daß die
völlig
neue Produktfamilie eingeführt
wird.
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Auch
wenn das Träger-Trägernetzwerk
NCC in ein gänzlich optisches Netzwerk verwandelt
wird, wie in 12 gezeigt, d.h. lediglich optische
Crossconnect- und/oder DWDM-Geräte 20 aufweist,
die die SDH/SONET-Signale, die die SDH/SONET-Overhead-Daten enthalten,
transportieren können,
können
die beiden städtischen
Netzwerke NCA darüberhinaus immernoch keine SDH/SONET-Signale
als einen Ende-zu-Ende-Dienst zwischen den Dienstschnittstellen 201 anbieten,
weil die Standard-SDH/SONET-Crossconnect-
und/oder Add/Drop-Multiplexgeräte 10 verwendet
werden. Der Betreiber der städtischen
Netzwerke NCA erhält jedoch die Möglichkeit,
die beiden Netzwerkinseln NCA im Hinblick
auf Netzwerkverwaltungs- und
Anschlußschutzschemata
zu verbinden, wenn das Träger-Trägernetzwerk
NCC ein solches gänzlich optisches Netzwerk gemäß 12 einführt, und
erhält
keine Vorteile mehr aus dem auf SDH/SONET basierenden Netzwerk NCC (siehe 11).
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Zusätzlich zu
diesen oben erwähnten
Träger-Trägerproblemen
existiert ferner ein weiteres sehr wichtiges Problem bei traditionellen
SDH/SONET-Systemen bei der transozeanischen Übertragung. Es ist allgemein
bekannt, daß transozeanische Übertragungssysteme
Standard-SDH/SONET-Rahmensignale als Eingabe benötigen, die in einen proprietären Rahmen
verpackt werden, der Verfahren für
sehr starke Vorwärtsfehlerkorrektur
(FEC) enthält,
wodurch diese ohne Notwendigkeit der Signalregeneration über sehr
große
Distanzen übertragen
werden können.
Der Umstand, daß die
Bandbreite pro Lambda auch die Kosten der transozeanischen Übertragung
bestimmt, drängt
transozeanische Systeme jedoch in die Richtung von 10 Gigabit Übertragung
pro Lambda. Andererseits besteht auf dem Markt ein großer Bedarf,
transparente 2,5-Gigabit-SDH/SONET-Dienste über den Ozean zu unterstützen.
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Das
vorbekannte Verfahren zur Unterstützung von transparenten 2,5-Gigabit-Diensten
besteht jedoch darin, 4 mal 2,5 G-SDH/SONET-Signale proprietär heraufzumultiplexen
und dieses 10 G-Signal dann einschließlich zusätzlicher hinzugefügter FEC
zu verpacken, um dieses Signal auf ein Lambda zu legen. Da das 10
G-Ausgangssignal jedoch nicht mit einem 10 G-SDH/SONET-Signal kompatibel ist, besteht
keine Möglichkeit
zum Transport dieses Signals über
transozeanische Systeme.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, in bezug auf den Stand
der Technik einen neuen und verbesserten Ansatz zum Transport von
SDH/SONET-Signalen
bereitzustellen, der den Transport von SDH/SONET-Signalen als einen
Dienst, einschließlich
Nutzsignal und Overhead-Informationen, ermöglicht.
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Aus
dem US-Patent US-B1-6169754 ist ein Verfahren zum Transport von
SDH/SONET-Client-Signalen als einen Dienst bekannt, mit dem Schritt
des Einbettens des zugeordneten SDH/SONET-Client-Nutzsignals in
ein SDH/SONET-Serversignal und weiterhin mit den folgenden Schritten:
- – Abbilden
von Overhead-Informationen des mindestens einen SDH/SONET-Client-Signals
in das SDH/SONET-Serversignal, wobei die Client- Overhead-Informationen des mindestens
einen SDH/SONET-Client-Signals in freie Overhead-Positionen des SDH/SONET-Serversignals
abgebildet werden, und
- – Transportieren
des SDH/SONET-Serversignals mit den Nutzsignalinformationen und
den abgebildeten Client-Overhead-Informationen des mindestens einen
darin eingebetteten SDH/SONET-Client-Signals.
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Die
vorliegende Erfindung ist gegenüber
der Offenlegung von US-B1-6169754 dadurch gekennzeichnet, daß vor dem
Schritt des Abbildens eine Datenratenanpassung bestimmter SDH/SONET-Client-Overhead-Informationen
durchgeführt
wird, um die Aufrechterhaltung des logischen Inhalts davon sicherzustellen, wobei
die bestimmten SDH/SONET-Client-Overhead-Informationen Byte des
Datenkommunikationskanals (DCC) führen, die HDLC-Rahmen führen, wobei
die Datenratenanpassung durchgeführt
wird, indem Idle/Flag-Byte der HDLC-Rahmen gemäß den folgenden Regeln eingefügt oder
gelöscht
werden:
- – ein
Flat-Byte kann direkt vor oder direkt nach einem einzigen Flag eingesetzt
werden,
- – ein
Idle-Flag kann direkt vor oder direkt nach einem anderen Idle-Flag-Byte
oder direkt zwischen zwei Flags eingefügt werden,
- – ein
Flag kann entfernt werden, wenn ihm direkt ein anderes Flag vorausgeht
oder folgt und
- – ein
Idle-Flag kann immer entfernt werden.
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Die
erfindungsgemäße Lösung wird
durch ein Verfahren gemäß Anspruch
1 erreicht.
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Vorteilhafte
und/oder bevorzugte Ausführungsformen
oder Verbesserungen sind der Gegenstand der jeweiligen abhängigen Ansprüche.
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Gemäß der Erfindung
wird vorgeschlagen, assoziierte Nutzsignaldaten oder Informationen
und gewählte
assozierte Overhead-Daten oder Informationen mindestens eines in
ein SDH/SONET-Serversignal zu transportierenden SDH/SONET-Client-Signals
abzubilden, wobei die Client-Overhead-Informationen des mindestens
einen SDH/SONET-Client-Signals in freie Overhead-Positionen dieses SDH/SONET-Serversignals abgebildet
werden, und dieses SDH/SONET-Serversignal mit dem mindestens einen
SDH/SONET-Client-Signal einschließlich darin eingebetteter assoziierter
Nutzsignal- und Overhead-Informationen zu transportieren.
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Da
das SDH/SONET-Serversignalformat nicht geändert werden muß, kann
die erfindungsgemäße Funktionalität also in
SDH/SONET-Systeme integriert werden, ohne das grundlegende Übertragungskonzept zu ändern, und
daher ermöglicht
der erfindungsgemäße Ansatz
den Transport von SDH/SONET-Client-Signalen als einen transparenten
oder nativen Dienst sogar über
existierende transozeanische Systeme, die Standard-SDH/SONET-Rahmensignale erforderten.
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Gemäß einer
bevorzugten Verfeinerung der Erfindung umfaßt die Abbildung von Overhead-Daten oder
-Informationen folglich das Routen mindestens von Overhead-Informationen
für Wartungs-,
Verwaltungs- und
Schutzzwecke des mindestens einen Client-Signals durch eine STS-VC-Querverbindungsmatrix
zur weiteren Verbesserung einer leichten Integration in existierende
SDH/SONET-Netzwerkelementkonzepte.
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Da
jedoch eine Standardisierung davon in den SDH/SONET-Standards nicht gegeben
wird, wird weiter vorgeschlagen, Overhead-Positionen des mindestens
einen Client-Signals zu wählen,
wobei die Positionen spezifische Standard-Overhead-Informationen
umfassen, und solche spezifischen Standard-Overhead-Informationen der
gewählten
Positionen auf bestimmbare Client-Overhead-Positionen des jeweiligen assoziierten Client-Nutzsignals abzubilden,
um ein solches angepaßtes
Client-Nutzsignal in das SDH/SONET-Serversignal zu multiplexen.
Vorteilhafterweise ermöglicht
dieser Ansatz physisch eine Verwendung derselben, auf Spalten basierenden
Crossconnectfuktion zum Verbinden sowohl von STS/VC-Nutzsignal-
als auch von SDH/SONET-Client-Signalen.
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Insbesondere
wird in asynchronen Netzwerkumgebungen vorzugsweise eine Zeitsynchronisation und/oder
Datenratenanpassung bestimmter SDH/SONET-Client-Overhead-Daten oder -Informationen vor dem
Schritt des Abbildens durchgeführt,
um die Aufrechterhaltung des logischen Inhalts davon und daher einen
reibungslosen Betrieb über
Zeitsteuerungsdomänen
hinweg sicherzustellen.
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Folglich
wird das erfindungsgemäße Verfahren
vorzugsweise insofern realisiert, als der Schritt des Abbildens
der gewählten
Client-Overhead-Informationen am Eingang eines Netzwerks mittels
Multiplexen der Overhead-Informationen in ein Serversignal mit einer
höheren
Bitrate im Vergleich zu dem mindestens einen Client-Signal durchgeführt wird,
sodaß die
Client-Overhead-Informationen
transparent in Serversignal-Overhead-Positionen
transportiert werden können,
die von den Standards nicht definiert werden, sodaß sichergestellt
wird, daß an
einem Ausgang eines Netzwerks die abgebildeten Client-Overhead-Informationen zumindest
teilweise verarbeitet und in die jeweiligen definierten Standard-Overhead-Positionen
mindestens eines SDH/SONET-Client-Signals zurück abgebildet werden können.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Verfeinerung der Erfindung wird vorgeschlagen,
die transparente SDH/SONET-Signaltransportfunktionalität zusammen
mit Transportfunktionen auf SDH/SONET-Nutzsignalbasis in einem Netzwerkelement
zu kombinieren, um insbesondere den Abschluß von in das Serversignal eingebetteten
SDH/SONET-Client-Overhead-Informationen zu ermöglichen und daher einen Kunden
dabei zu unterstützen,
durch die verursachte Verringerung der Komplexität die Gerätekosten zu verringern.
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Bezüglich einer
bevorzugten erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die insbesondere als ein Netzwerkelement ausgelegt wird, das zur
Verwendung für
das erfindungsgemäße Verfahren
angepaßt
wird, wird vorgeschlagen, eine Add/Drop-Multiplexereinheit zu integrieren,
die folgendes umfaßt:
Mittel zum Querverbinden von Overhead-Informationen eines SDH/SONET-Client-Signals
in einem SDH/SONET-Serversignal,
ein Client-Portmittel zum Eintreten in und/oder Verlassen von SDH/SONET-Client-Signalen,
die transparent transportiert werden müssen, ein Server-Portmittel für ein SDH/SONET-Serversignal
mit mindestens einem eingebetteten Client-Signal und/oder Mittel
zur Durchführung
von Querverbindungen für
Entitäten
jeweils derselben logischen Schicht.
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Weiterhin
wird vorgeschlagen, das Netzwerkelement durch folgendes anzupassen:
Mittel zum selektiven oder teilweisen Abschließen der Overhead-Informationen
des SDH/SONET-Client-Signals, das in dem Serversignal eingebettet
werden soll, Mittel zum zeitlichen Synchronisieren und/oder Anpassen
der Datenrate der selektiv oder teilweise abgeschlossenen SDH/SONET-Client-Overhead-Informationen
und/oder Mittel zum Multiplexen der selektiv oder teilweise abgeschlossenen
Overhead-Informationen in vorzugsweise ein Serversignal mit höherer Rate,
um sicherzustellen, daß die
integrierten SDH/SONET-Client-Overhead-Informationen transparent
oder nativ transportiert und an einem Netzwerkausgang demultiplexiert
werden können.
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Darüberhinaus
wird gemäß den bevorzugten
Verfeinerungen vorzugsweise vorgeschlagen, ein Netzwerkelement bereitzustellen,
das folgendes umfaßt:
Mittel zum Abschließen
von SDH/SONET-Client-Overhead-Informationen, die in ein SDH/SONET-Signal
eingebettet sind, und/oder Mittel zum Erkennen der Struktur eines
empfangenen Serversignals mit eingebetteten SDH/SONET-Client-Overhead-Informationen
insbesondere auf der Basis eines durch Zeigerbyte identifizierten
Verkettungsschemas. Darüberhinaus
wird ein Implementierungssoftwareprodukt vorgeschlagen, das für die Verwendung
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
ausgelegt ist und insbesondere in dem oben erwähnten Netzwerkelement implementiert
wird.
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Durch
die Integration des erfindungsgemäßen transparenten Transports
von SDH/SONET-Signalen und/oder -Rahmen als einen Dienst einschließlich Nutzsignal-
und Overhead-Informationen in existierende SDH/SONET-Systeme und
-Systemkonzepte und aufgrund der Möglichkeit der Koexistenz mit
standard-entsprechenden SDH/SONET-Nutzsignal-Dienstfunktionen wird
also ein signifikanter Wert zu diesen Netzwerken und/oder Systemen
hinzugefügt.
Da eine Änderung
des Server- oder Serverleitungssignalformats vermieden wird, wird
das Multiplexen von SDH/SONET-Signalen und/oder -Rahmen in SDH/SONET-Signale
mit höherer Bitrate
und der Transport dieser SDH/SONET-Signale mit höherer Bitrate über existierende
transozeanische Systeme des Stands der Technik ermöglicht,
während
das Abbilden von Funktionalität
der zusätzlichen
transportierten Overhead-Informationen mit existierenden SDH/SONET-Regeneratoren, transozeanischen
Systemen und standardisierten Mehrbit-Vorwärtskorrekturansätzen kompatibel
ist. Auf der Basis der leichten Integration in existierende SDH/SONET-Netzwerkelemente
werden zusätzlich
Faserkomponenten gespart, insbesondere in kooperierenden Doppelringanwendungen,
und der Gewinn des Handhabens der neuen Funktionalität als ein
zusätzlicher
Dienst wird ermöglicht.
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Die
Erfindung wird im folgenden ausführlicher
auf der Basis bevorzugter Ausführungsformen
und in bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 schematisch
ein SDH/SONET-Funktionalmodell von Transparenz auf Netzwerkelementebene gemäß der Erfindung,
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2 schematisch
einen transparenten optischen Gesamtkern der SDH/SONET-Träger-Trägervernetzung
gemäß der Erfindung,
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3 schematisch
eine transparente SDH/SONET-Träger-Trägervernetzung über einen
gemischten transparenten SDH/SONET- und optischen Kern gemäß der Erfindung,
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4 schematisch
ein System-Architekturblockschaltbild gemäß der Erfindung,
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5a, 5b ein
Beispiel für
den erfindungsgemäßen Abbildungsansatz
in STM-64/STS-192-Serversignale,
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6a, 6b ein weiteres Beispiel für den erfindungsgemäßen Abbildungsansatz
in STM-256/STS-768-Serversignale,
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7a, 7b und 7c bevorzugte
Beispiele für
erfindungsgemäße Multiplexschemata,
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8a die
Funktionalität
eines transparenten Multiplexens mit einem getrennten Add/Drop-Multiplexer
gemäß der Erfindung,
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8b die
Kombination der Funktionalität
des transparenten Multiplexens und des Add/Drop-Multiplexens,
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9 schematisch
eine Anwendung der erfindungsgemäßen TADM/TMUX-Funktionalität gemäß der Erfindung,
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10 schematisch
ein Standard-SONET/SDH-Übertragungsfunktionalmodell,
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11 schematisch
eine SDH/SONET-Träger-Trägervernetzung über SDH/SONET
und optischen Kern gemischt gemäß dem Stand
der Technik und
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12 schematisch
einen optischen Gesamtkern der SDH/SONET-Träger-Trägervernetzung gemäß dem Stand
der Technik.
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Zuerst
Bezug nehmend auf 1, worin schematisch ein bevorzugtes
Funktionalmodell der erfindungsgemäßen transparenten Transportfunktionalität auf der
Ebene eines Netzwerkelements gezeigt ist, werden drei Arten von
Ports als ein Standardport, ein Serverport oder ein Client-Port
definiert.
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Der
Porttyp Standard bezieht sich auf Standard-Add/Drop-Multiplexbetrieb und der Server-Porttyp dient
für Signale
mit höherer
Rate, wie zum Beispiel 10 G- oder
40 G-Signale mit den erfindungsgemäß eingebetteten Signalen der
Clients. Ein solches SDH/SONET-Signal, das halbtransparent über das
SDH/SONET-Netzwerk als ein Ende-zu-Ende-Dienst transportiert werden
muß, tritt
an dem Client-Port in den Multiplexer ein und verläßt diesen
dort. Dieses Signal ist zum Beispiel ein 2,5G- oder eine 10G-Signal.
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Die
Entitäten,
die in 1 mit dem Bezugszeichen OS, RS oder MS identifiziert
werden, liefern die Standard-Abschnittabschlußfunktionen,
d.h. die Abschlußfunktion
OS für
den optischen Abschnitt, die Abschlußfunktion RS für den Regeneratorabschnitt
und die Abschlußfunktion
MS für
den Multiplexabschnitt. Mit dem Client-Port werden ein angepaßter Client-Regeneratorabschnitt
RS'' und eine angepaßte Client-Multiplexabschnittsentität M5'' zur Durchführung nur eines teilweisen
Abschlusses des Overheads des SDH/SONET-Signals implementiert. Für bevorzugte
Anwendungen wird der Client-Regeneratorabschnitt
RS'' für den Overhead-Abschluß der Byte
B1, NU_RS vorgesehen, und die Client-Multiplex-Abschnittsentität MS'' wird
für den
Client-Overhead-Abschluß der Byte
S1, NU_MS vorgesehen. Die Overhead-Byte der Client-Overhead-Informationen,
die für
Verwaltung, Wartung und Schutz wichtig sind, werden also nicht abgeschlossen
oder abgeschlossen und neu erzeugt. Diese Overhead-Byte werden aus
dem Client-Signal
wie nachfolgend ausführlicher
beschrieben auf das Serversignal umabgebildet.
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Zur
weiteren Ermöglichung
der Fähigkeit
des Multiplexens und Demultiplexens des teilweise abgeschlossenen
SDH/SONET-Signals als ein Klient mit einem SDH/SONET-Aggregatserversignal
höherer
Rate, die weiterhin als TMUX-Funktionalität (transparentes Multiplexen)
bezeichnet wird, und zur Ermöglichung
der Fähigkeit
des Abschließens
des MS/RS-Overheads des mindestens einen SDH/SONET-Client-Signals,
das in das Serversignal höherer
Rate eingebettet ist, das den Dienst führt, und die weiterhin als
die TADM-Funktionalität (transparenter
ADD/Drop-Multiplexer) bezeichnet wird, wird eine zusätzliche
Unterstützungsentitätsschicht
eingeführt,
durch die die SDH/SONET-Signale in dem Netzwerkelement quer verbunden
werden. Wie aus 1 ersichtlich ist, weist diese
Unterstützungsschicht
vorzugsweise drei Werte auf, d.h. Standard zur Durchführung der
Standard ADM-Operation (Add/Drop-Multiplexen) und TMUX oder TADM
für die
beiden verschiedenen Betriebsarten der transparenten Client-Konnektivität (in bezug
auf das synchrone Client-Transportmodul cSTM) durch den Multiplexer
mux.
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Darüberhinaus
werden zum Abschluß der
in das Serversignal eingebetteten MS/RS-Client-Overhead-Daten eine
Client-Regenerations-Abschnitts-Entität cRS und ein Client-Multiplexerabschnitt
cMS zum Zwecke des Verwaltens des Client-Overhead eingeführt, wobei
die Entität
cRS den Client-Regenerations-Abschnitts-Overhead-Abschluß von (T)DCCR, T(E1), (T)F1
und (T)J0 durchführt
und die Entität
cMS den Client-Multiplex-Abschnitt-Overhead-Abschluß von (T)DCCM,
T(E2), (T)K1, (T)K2, T(M0), T(M1) und T(B2) durchführt. Der
Index bzw. das Zeichen "T" identifiziert dadurch
die Transparenz der Client-Overhead-Byte.
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Das
Funktionalmodell gemäß 1 zeigt
ferner die Verbindungsfunktionsmittel S3/S4 und Sc2G5/Sc10G zur
Bereitstellung des STS/HO-VCs-Nutzsignals oder der SONET/SDH-Client-Signale
als separate Entitäten,
auch wenn bei einer physischen Implementierung die Verbindungsfunktionsmittel
vorzugsweise durch dieselbe Hardware durchgeführt werden.
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Im
wesentlichen auf der Basis dieses bevorzugten Funktionalmodells
von 1 zeigt 2 ein Szenario,
bei dem ein städtischer
Netzwerkbetreiber seine Netzwerke NCA oder
die jeweiligen integrierten Netzwerkelemente 30 aufrüstet, um
so in der Lage zu sein, auch die Overhead-Information der SDH/SONET-Signale mittels Overhead-Transparenz-Funktionalität zu transportieren.
Auf der Basis des in 12 gezeigten Standard-Träger-Trägernetzwerks,
d.h. mit optischen Crossconnect- und/oder DWDM-Geräten 20,
die die SDH/SONET-Signale einschließlich der SDH/SONET-Overhead-Daten, wie
in dem Einführungsteil
beschrieben, transportieren können,
kann der Träger
des Netzwerks NCA nun Ende-zu-Ende-Transparenz
anbieten, d.h. transparente oder native SDH/SONET-Dienste zusätzlich zu
traditionellen SDH/SONET-Nutzsignaldiensten als Ergebnis der Anpassung
der Netzwerkelemente 30, sodaß sie entsprechend SDH/SONET-Querverbindungs-
oder Add/Drop-Multiplexerfunktionalität zusammen mit transparenter
Querverbindungs- und/oder Multiplexfunktionalität durchführen.
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Wenn
das Träger-Trägernetzwerk
NCC jedoch nicht auf ein gänzlich optisches
Netzwerk aufgerüstet wird,
wobei die Netzwerkelemente 20 optische Querverbindungs-
und/oder DWDM-Leitungssystemfunktionalität durchführen, können existierende SDH/SONET-Netzwerkelemente 10 des
Träger-Trägernetzwerks
NCC (siehe 11) als
Alternative zu entsprechenden SDH/SONET-Netzwerkelementen 30 gemäß der Erfindung aufgerüstet werden,
um auch Overhead-Transparenz
zu unterstützen.
In einem solchen Szenario, das in 3 abgebildet
ist, können
die Kundennetzwerke NCA durch das Träger-Trägernetzwerk
NCC mit transparenten SDH/SONET-Diensten
ausgestattet werden, wodurch bei den Netzwerken NCA dieselben
Vorteile oder Dienste wie in 2 abgebildet
möglich
werden.
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Darüberhinaus
ist solche in ein Serversignal integrierte erfindungsgemäße Client-Overhead-Transparenz zu transozeanischen Übertragungssystemen
kompatibel, weil das Ausgangssignal ein natives SDH/SONET-Signal
ist. Somit kann der erfindungsgemäße Ansatz als 4 mal 2G5-Multiplexfunktionalität für auf 10
G basierende transozeanische Systeme verwendet werden.
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Insbesondere
wird zur Vereinfachung die RS/MS-Overhead-Transparenz vorzugsweise auf die Overhead-Byte
beschränkt,
die für
Verwaltung, Wartung und Schutz wichtig sind. Für Fachleute ist erkennbar,
daß diese
Byte in bezug auf die RS-Overhead-Byte folgendermaßen lauten:
- Y0
- führt eine Abschnittsspurkennung
(STI – Section
Trace Identifier) in einem 1-, 16- oder 64-Byte-Zeichenkettenformat,
- D[1-3]
- wird für 192 kbit/s-Datenkommunikations kanäle benutzt,
- E1
- wird für 64 kbit/s-Ordnung über Kanäle verwendet,
- F1
- wird für 64 kbit/s-Benutzerkanäle verwendet,
und mit Bezug auf die MS-Overhead-Byte: - K1/K2
- wird für automatische
Schutzumschaltung (APS) verwendet,
- D[4-12]
- wird für 576 kbit/s-Datenkommunikationskanäle benutzt,
- E2
- wird für 64 kbit/s-Ordnungs-Drahtkanäle verwendet,
- B2
- wird für die MS-Fehlerüberwachung
mit einer BIP-8-N-Parität
und N=48 für
STS-48/STM-16 und N=192 für
STS-192/STM-64 benutzt,
- M1
- wird für MS-Fernfehleranzeige
verwendet und
- M0
- wird für erweiterte
Fernfehleranzeige verwendet.
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Um
die erfindungsgemäße halbtransparente
Multiplexfunktionalität
leicht in die grundlegende SDH/SONET-Übertragungsarchitektur
zu integrieren, was eine Hauptfrage der bevorzugten Verfeinerungen der
Erfindung ist, wird im folgenden eine Systemarchitektur beschrieben,
und zwar insbesondere mit Bezug auf 4, worin
die Integration von Standard-SDH/SONET- und transparenten Transportfunktionen
gemäß der Erfindung
vom Systemarchitekturstandpunkt aus gesehen abgebildet ist.
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Im
allgemeinen wird die Querverbindungsmatrix höherer Ordnung für STS/HO-VC-Nutzsignal
durch einen Spaltenschalter in einer SDH/SONET-Multiplexerentität implementiert.
Alle Spalten des STS/HO-VC müssen
dann durch diesen Schalter geroutet werden, einschließlich der
Overhead-Spalten, die die Zeiger-Byte H1/H2/H3 halten. Die RS- und
MS-Overheadpositionen, die jedem STS/HO-VC-Nutzsignal zugeordnet
sind, werden durch die Matrix zusammen mit dem Nutzsignal geroutet.
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Da
für ein
Standard-SONET/SDH-Multiplexermittel die Overhead-Bytepositionen,
die durch den Spaltenschalter geroutet werden, keine Overheaddaten
enthalten, da die Overhead-Byte gemäß dem Stand der Technik vor
der Matrix abgeschlossen und nicht durch eine Zeigerverarbeitungsfunktion
geleitet werden, die das Nutzsignal synchronisiert, um eine Spaltenumschaltung
zu ermöglichen,
ist das Netzwerkelement vorzugsweise jedoch so ausgelegt, daß es folgendermaßen vorgeht.
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Für SONET/SDH-Signale,
die als Ende-zu-Ende-SONET/SDH-Client-Signal
transportiert werden müssen,
werden die Overhead-Byte dieser Clients in die Overhead-Positionen
der assoziierten STS-1/VCs dergestalt umabgebildet, daß das Client-Overhead
bei dem zugeordneten Nutzsignal erhalten wird, während es durch eine auf Spalten
basierende STS/VC-Crossconnectmatrix geroutet wird. Durch diesen
bevorzugten Ansatz wird es möglich,
physisch dieselbe auf Spalten basierende Crossconnectfunktion zur
Verbindung sowohl von STS/VC-Nutzsignalen
als auch von Client-SONET/SDH-Signalen zu verwenden.
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Praktisch
wird am Eingang eines Netzwerks das Standard-Overhead des Clients auf Client-Overhead-Positionen
des zugeordneten Nutzsignals abgebildet. Das Multiplexen des Client-Nutzsignals
in das Serversignal führt
dann dazu, daß das
Client-Overhead in dem Overhead des Serversignals enthalten ist,
sodaß das
Serversignal das Overhead des Client-Signals bzw. der Client-Signale
zusätzlich
zu dem Overhead des Serversignals selbst führt, wobei die Client-Overhead-Byte
in Serversignal-Overhead-Positonen
transportiert werden, die nicht von den Standards definiert werden.
Die Abbildung eines Standard-Overhead auf ein transparentes Client-Overhead
wird so vorgeschlagen, wie es in dem folgenden Diagramm gezeigt
ist, worin das Zeichen "T" die transparenten
Client-Overhead-Byte identifiziert:
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Am
Ausgang eines Netzwerks wird das Client-Overhead teilweise verarbeitet
und in die Standard-Overhead-Positionen
des transparenten Client zurück
abgebildet.
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Eine
bevorzugte Abbildung der Client-Overhead-Daten in dem beispielhaften
Overhead von STM-64/STS-192- und STM-256/STS-786-Serversignalen
ist in 5a, 5b oder 6a, 6b gezeigt.
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Insbesondere
zeigen 5a und 5b ein
Beispiel für
die erfindungsgemäße Abbildung
in STM-64/STS-192-Serversignale
mit den Overhead-Byte aus 2,5 G-Client-Signalen, die in unbenutzte Byte des Multiplexabschnitts
eines 10 G-Transportsignals abgebildet werden, wobei 5a die
Client-Overhead-Definitionen
und 5b die Abbildung des Client-Overhead in FEC-Blöcken des STM-64/STS-192-Signals
ohne jeglichen negativen Einfluß auf
die standardisierte Struktur darstellt. Wie oben erwähnt, identifiziert
das Zeichen "T" die transparenten
Client-Overhead-Byte.
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6a und 6b zeigen eine entsprechende beispielhafte
erfindungsgemäße Abbildung
in STM-256/STS-768-Serversignale,
d.h. in 40 G-Serversignale.
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Gewöhnlich läuft die
lokale Crossconnectfunktion der Standard-SONET/SDH-Multiplexerentität auf einer
zentralen Zeitsteuerungsreferenz, um einen Spaltenschalter implementieren
zu können,
der die verschiedenen STS/VC-Nutzsignale
verbindet und zu einem SONET/SDH-Signal multiplext. Da jedoch die
in das System eintretenden SONET/SDH-Signale verschiedene Zeitsteuerungsquellen
aufweisen können,
findet vorzugsweise eine Synchronisation des STS/VC-Nutzsignals
in Richtung der Systemzeitsteuerungsreferenz mittels einer Zeigerverarbeitung
in der MS-Anpassungsfunktion statt.
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Für die Anpassung
des RS/MS-Overheads des Client-Signals
in Richtung der Systemzeitsteuerungsreferenz sind jedoch keine standardisierten
Anpassungsfunktionen verfügbar.
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Auf
der Basis der Tatsache, daß ein
Teil der Overhead-Byte
serielle Datenprotokolle enthält,
kann eine Implementierung einfacher Byte-Slip/Skip-Mechanismen für diese
Byte den logischen Inhalt dieser Daten in asynchronen Netzwerkumgebungen
zerstören.
Deshalb schlägt
die Erfindung bevorzugte besondere Anpassungsalgorithmen für einen
Teil der transparent transportierten Overhead-Byte vor.
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Zusätzlich werden
für Overhead-Byte,
die Fehlerzählwerte
enthalten, wie zum Beispiel B2 und M0/M1, Algorithmen unterstützt, die
sicherstellen, daß Fehlerzählwerte
einheitlich durch das Netzwerk weitergeleitet werden und daher logische
Transparenz bereitstellen.
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Inbesondere
werden mit Bezug auf 4 die folgenden Synchronisations-
und Anpassungsprotokolle vorzugsweise definiert:
Bezüglich des
Overhead-Byte J0. Wie bereits erwähnt, führt J0 eine Abschnittbasiskennung
(STI), deren Länge
1, 16 oder 64 Byte betragen kann. Die Länge der STI-Zeichenkette hängt von dem durch den Benutzer
bereitgestellten STI-Modus ab. In jedem Rahmen wird ein Byte übertragen.
Da eine Slip/Skip-Funktion eines Byte dieser Zeichenkette eine vollständige Zeichenkette
unterbrechen kann, wird somit vorzugsweise ein Anpassungsprotokoll
für J0
implementiert, das eine Verfälschung
der Zeichenkette vermeidet.
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Am
Eingang des Client-Ports wird das empfangene J0-Byte vorzugsweise
mittels eines Protokolls, das aus drei Byte besteht, an die Systemzeitsteuerungsreferenz
angepaßt:
- – Ein
Steuerbyte (C) und zwei Datenbyte (TJ01 und TJO2), wobei
- – nominal
ein Byte J0-Informationen in jedem Rahmen in TJ01 transportiert
wird.
- – Wenn
ein Rahmen-Slip/Skip vorliegt, wird ein Stopfen der J0-Informationen
durchgeführt,
indem entweder 0 oder 2 Datenbyte in dem aktuellen Rahmen gesendet
werden.
- – Wenn
zwei Byte gesendet werden, enthalten sowohl TJ01 als auch TJ02 J0-Informationen,
wobei
- – die
Anzahl von durch TJ01/TJ02 transportierten Byte durch das Steuerbyte
(C) angegeben wird.
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Dann
können
dazwischenliegende Netzwerkelemente, die Serversignale mit eingebetteten
Clients behandeln, die Zeitsteuerungsdifferenz zwischen der empfangenen
und lokalen Systemzeitsteuerung berücksichtigen, indem das Client-J0-Protokoll
in C/TJ01/TJ02 verarbeitet wird, wobei die Steuerung und Datenbyte vorzugsweise
so ausgelegt sind, daß die
J0-Informationen einheitlich bleiben.
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In
der Client-Port-Quellenfunktionsentität wird die C/TJ01/TJ02-Nachricht
interpretiert und die ursprüngliche
J0-Zeichenkette wird wiederhergestellt und in die J0-Position des
Client-Signals eingefügt,
auch wenn die J0-Einfügungsrate
von der wiederhergestellten Client-J0-Rate verschieden sein kann,
da diese Differenz leicht durch Entfernung oder Duplikation einer
vollständigen
wiederhergestellten STI-Zeichenkette angepaßt werden kann.
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Bezüglich der
Overhead-Byte DCCR/DCCM. Da die DCC-Byte Verwaltungsinformationen
führen
und aus in das HDLC-Protokoll
eingebetteten Nachrichten bestehen, werden diese HDLC-Protokolle
vorzugsweise analysiert, und es können Stopfinformationen hinzugefügt oder
entfernt werden.
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Es
wird vorgeschlagen, diese Schritte durchzuführen, indem Idle/Flag-Byte
an den entsprechenden Positionen in dem HDLC-Rahmen gemäß den folgenden
Regeln eingefügt
oder gelöscht
werden:
- – Ein
Flag-Byte kann vor oder nach einem einzigen Flag eingefügt werden,
- – ein
Idle-Flag kann vor oder nach einem anderen Idle-Flag-Byte oder zwischen
zwei Flags eingefügt
werden,
- – ein
Flag kann entfernt werden, wenn ihm ein anderes Flag vorausgeht
oder folgt, und
- – ein
Idle-Flag kann immer entfernt werden.
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Zum
Beispiel ist die Definition eines Flags ein "0"-Bit, gefolgt durch
sechs zusammenhängende "1"-Bit und ein "0"-Bit.
Ein Idle-Byte ist zum Beispiel definiert als eine Sequenz von acht "1"-Bit.
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Dazwischenliegende
Netzwerkelemente, die Serversignale mit eingebettetem Client-Overhead
verarbeiten, müssen
dann vorzugsweise dieselbe Protokollanalyse über die transparenten Client-Overhead-Byte, d.h. über die
TDCC-Byte des Client-Signals
hinweg durchführen.
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Bezüglich der
Overhead-Byte E1/E2/F1. Bekanntlich werden E1/E2/F1-Byte für 64 kbit/s-Benutzer- und
Ordnungs-Drahtkanäle
verwendet. Da diese Kanäle
keinen Verkehr mit hoher Priorität
enthalten, wird ein Schlupf oder Springen (Slip/Skip) dieser Daten
als akzeptabel betrachtet, und ein Byte-Slip/Skip-Mechanismus reicht
aus.
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Dieser
Mechanismus garantiert jedoch vorzugsweise die Einheitlichkeit verarbeiteter
Byte für
sich, ist jedoch nicht notwendig, um den Verlust bestimmter Byte
oder eine verdoppelte Übertragung
von Byte im Fall von Frequenzabweichungen zwischen System- und Empfangsfrequenzen
zu verhindern.
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Bezüglich der
Overhead-Byte K1/K2. Ein Byte-Slip/Skip-Mechanismus kann auch für die Byte
K1 und K2 verwendet werden, weil der Inhalt dieser Byte naturgemäß halbstatisch
ist.
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Das
Slip/Skip-Protokoll behandelt die Byte K1 und K2 als eine Entität, d.h.
diese beiden Byte werden vorzugsweise immer zusammen slip/skip-verarbeitet,
sodaß nur
K1/K2-Informationen, die zu einem Rahmen gehören, zusammen in die Daten
eines abgehenden Rahmens eingefügt
werden. Es wird erwähnt,
daß gemäß den SONET/SDH-Standards
die Akzeptanz von K1/K2 darauf basiert, daß gleiche Werte für drei aufeinanderfolgende
Rahmen empfangen wurden, und dieser leichte Mechanismus kann daher
unterstützt
werden.
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Bezüglich der
Overhead-Byte M0/M1. Diese Byte M0/M1 enthalten MS-Fernfehlerzählinformationen (MS-REI), wodurch
die ankommenden Bitfehler, so wie sie an dem Clientporteingang empfangen
werden, an dem Clientportausgang nach ihrem Transport durch das
Netzwerk wieder hergestellt werden.
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Um
die logische Ende-zu-Ende-Transparenz zu erzielen, werden vorzugsweise
zwei Funktionalmechanismen implementiert:
- – Ein Addierermechanismus,
der dafür
sorgt, daß Fehlerzählwerte,
die aufgrund von Rahmenschlupf nicht transportiert werden können, zu
dem in den nächsten
Rahmen eingefügten
MD-REI-Wert addiert werden. Wenn das Addiererergebnis den maximalen
Fehlerzählwert übersteigt,
wird der TM0/TM1-Wert auf dem maximalen Fehlerzählwert gehalten, wie zum Beispiel
auf 1536 für
STM-64/OC-192-Clients und 384 für STM-16/OC-48-Client-Signale.
- – Wenn
die TM0/TM1-Byte aufgrund von Rahmenschlupf dupliziert werden müssen, werden
die duplizierten Byte auf Null gesetzt.
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Es
hat sich herausgestellt, daß M1
vorzugsweise für
STM-16/STS-48 und STM-64/STS-192-Client-Signale unterstützt werden,
wobei eine M0-Unterstützung
eine konfigurierbare Option für
STM-64/STS-192-Clients ist.
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Bezüglich des
Overhead-Byte B2. Bekanntlich enthalten diese B2-Byte BIP-Informationen
der MS-Schicht, wodurch die ankommenden Bitfehler, so wie sie an
dem Clientporteingang empfangen werden, an dem Clientportausgang
nach ihrem Transport durch das Netzwerk wieder hergestellt werden.
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BIP-Fehler,
die während
des Client-Transports an dem Serversignal auftreten und die dem
Client-Teil des Serversignals zugeordnet sind, werden vorzugsweise
an dem Clientportausgang des Netzwerks reflektiert.
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Ankommende
B2-Fehler an dem Clientporteingang werden erkannt, wodurch ein Fehlerzählwert in
die TB2a/TB2b-Overhead-Byte
des Client-Signals eingefügt
wird, und dadurch besteht TB2 aus zwei Byte, um in der Lage zu sein,
die maximale Anzahl von B2-Fehlern für STM-64/STS-192 zu transportieren, die, wie
bereits erwähnt,
1536 beträgt.
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Wenn
B2-Fehler, die dem Client-Teil des Serversignals zugeordnet sind,
in dem Netzwerk auf dem Serversignal auftreten, werden diese Fehler
zu den empfangenen Client-TB2-Informationen addiert und als der
neue TB2-Wert weitergeleitet.
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Dann
wird auf dem Clientportausgang ein neues B2 berechnet, wobei dieser
B2-Wert gemäß der Anzahl
von Fehlern (bereitgestellt durch TB2) verfälscht ist. Die Verfälschung
wird vorzugsweise durchgeführt, indem
korrekte Paritätsbit
invertiert werden. Zum Beispiel werden für den Fall eines berechneten
B2=11001101 und TB2=2 zwei Bit von B2 invertiert, sodaß 1100111
resultiert.
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Für TB2 kann
ein ähnlicher
Addierermechanismus wie für
M0/M1 vorgesehen werden, um die logische Transparenz zu erreichen.
Wenn also TB2 den maximalen möglichen
Fehlerzählwert
für das
zugeordnete Client-Signal übersteigt,
wird TB2 auf den maximalen Wert abgeschnitten, der zum Beispiel
für STM-64/OC-192-Clients 1563 und
für STM-16/OC-48-Client-Signale
384 beträgt.
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Durch
Verwendung der oben beschriebenen Overhead-Byte-Synchronisations- und Ratenanpassungsprotokolle
in der erfindungsgemäß angepaßten Systemarchitektur
werden zum Beispiel der Transport von transparenten STM-16/STS-48-Signalen und der
Transport von transparenten STM-64/STS-192-Signalen unterstützt.
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Außerdem wird
das Multiplexen von bis zu 4x STM-16/STS-48-Client-Signalen (T2G5) oder einer
beliebigen Kombination von T2G5 und regulären VC/STS-Nutzsignalen in
ein STM-64/STS-192-Signal und zum Beispiel das Multiplexen von bis
zu 16xSTM-16/STS-48-Client-Signalen (T2G5), oder von bis zu 4xSTM-64/STS-192-Client-Signalen (T10G) oder
einer beliebigen Kombination von T2G5, T10G und regulären VC/STS-Nutzsignalen
in ein STM-256/STS-768-Signal unterstützt. 7a, 7b und 7c zeigen
beispielhafte Ausführungsformen
von Multiplexschemata. 7a zeigt schematisch einen vierfachen
transparenten STM-16-Dienst über
STM-64-Serversignalen, 7b zeigt
gemischte transparente STM-16/STM-64-Dienste über STM-256-Serversignalen
und 7c zeigt gemischte VC-Dienste bzw. transparente
STM-16/STM-64-Dienste über
ein STM-256-Transportsignal jeweils über drei Netzwerkentitäten NE_A,
NE_B und NE_C mit einem transparent angepaßten Querverbindungsmittel
XC zwischen den jeweiligen Eingangsport und Ausgangsport.
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Um
zu vermeiden, daß ein
Netzwerkbenutzer die STS/VC-Nutzsignalstruktur
des Signals zur Handhabung der transparent transportierten SONET/SDH-Signale
als eine reale Pipeline bereitstellen muß, bevorzugt die Erfindung
eine Netzwerkelementanpassung insofern, als dieses reale Pipelineverhalten
durch die Zeigerprozessoren des Netzwerkelements, das in einem adaptiven
Modus arbeitet, erzielt wird. In der Praxis wird vorgeschlagen,
einen adaptiven Modus zu verwenden, wobei die Zeiger-Interpreter
die Nutzsignalstruktur der Pipeline gemäß dem in dem Zeiger-Byte vorliegenden
Verkettungsschema erkennen und sich die zugeordneten Zeigerverarbeitungsfunktionen
automatisch gemäß dieser
erkannten Nutzsignalstruktur anpassen.
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Dementsprechend
stellt bezüglich
der erfindungsgemäßen Funktionalität in bezug
auf die Leistungsüberwachung
die beschriebene Architektur die Leistungsüberwachung der in das Serversignal
mit höherer Rate
eingebetteten Client-SONET/SDH-Signale sicher. Auf der Client-MS-Schicht kann somit
die Fehlerleistung von TB2 und T(M0), T(M1) überwacht werden, ohne daß das Client-Signal abgeschlossen
wird. Aufgrund der Integration der transparenten Client-Funktionalität mit existierender
SONET/SDH-Funktionalität
wird darüberhinaus
auch die Leistungsüberwachung
auf der STS/HO-VC-Schicht des Clients unterstützt.
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Mit
Bezug auf das Störungsmanagement
wird das transparente Client-Signal jedoch als eine untergeordnete
Schicht des Serversignals, das den Dienst führt, behandelt. Folglich führt ein
Signalausfall des Serversignals zu Signalausfall bzw. Signalausfällen für das eingebettete
Client-Signal bzw. die eingebetteten Client-Signale.
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Bezüglich der
Netzwerkverwaltungsunterstützung
wird normalerweise für
die Verwaltung eines Netzwerkelements ein logisches Übertragungsmodell
verwendet, das die Übertragungskonnektivität in dem
Netzwerkelement so beschreibt, wie sie von einem externen Benutzer
gesehen wird. Fachleuten ist bekannt, daß durch Verwendung eines solchen
Modells im allgemeinen beschrieben wird, welche Entitäten eine
Rolle spielen und wie sie bei der Bereitstellung von Konnektivität zwischen
Signalen in an das System angeschlossenen Übertragungsschnittstellen in
Wechselwirkung treten.
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Für einen
Standard-Add-Drop-Multiplexer (ADM) können somit die folgenden logischen
Entitäten
definiert werden:
- – Die logische Entität eines
Ports, die in dem Netzwerkelement die Funktion des physischen Ports
und die Schichtfunktionen des Regeneratorabschnitts RS und des Multiplexabschnitts
MS, die dem Port zugeordnet sind, modelliert. Bekanntlich ist eine
Schlüsselkenngröße eines
solchen Ports gewöhnlich
seine Bandbreite.
- – Die
logische Entität
eines Port-Zubringers, die in dem Netzwerkelement die Funktion eines
physischen Portzubringers und die zugeordnete Verarbeitung, d.h.
zum Beispiel für
SONET einen STS-1, 3...-Port-Zubringer und für SDH einen VC-3, 4...-Port-Zubringer,
modelliert.
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Auf
der Basis der obigen Beschreibung der zugrundeliegenden bevorzugten
Ausführungsformen
zur Integration der erfindungsgemäßen Funktionalität transparenter
SONET/SDH-Client-Signale in das existierende Logikmodell eines ADM
wird somit vorzugsweise folgendermaßen vorgegangen:
- – Eine
neue Schicht wird eingeführt,
die die Unterstützungsschicht
ist, die eine Entität
ist, durch die SONET/SDH-Client-Signale in einem Netzwerkelement
quer verbunden werden können,
wobei der Unterstützungstyp
vorzugsweise drei Werte aufweist: Standard, TMUX und TADM. Dadurch
beziehen sich der TMUX- und TADM-Typ auf die verschiedenen Betriebsarten
transparenter Client-Konnektivität,
während sich
der Unterstützungstyp
Standard auf Standard-ADM-Betrieb
bezieht;
- – ein
Atribut wird zu der Portentität
hinzugefügt,
das ein Porttyp ist, der auch drei verschiedene Werte aufweisen
kann: Standard, Client und Server. Dadurch bezieht sich der Porttyp
Standard auf Standard-ADM-Betrieb, der Porttyp Client wird für Ports
verwendet, bei denen das SONET/SDH-Signal, das transparent transportiert
werden muß,
in das System eintritt und dieses verläßt;
- – ein
Logikmodell, das Querverbindungen für Entitäten nur derselben Schicht erlaubt,
d.h. Zubringer mit Zubringern und Unterstützungen mit Unterstützungen,
wird zu dem Standardmodell hinzugefügt.
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Als
Ergebnis des erfindungsgemäßen Ansatzes
und als Hauptvorteil der integrierten Overhead-Transparenz wird
die Möglichkeit
des Kombinierens des erfindungsgemäßen transparenten SDH/SONET-Signaltransports
zusammen mit auf SDH/SONET-Nutzsignalen basierenden Transportfunktionen
in demselben Netzwerkelement, was als transparentes Add/Drop-Multiplexen
oder Multiplexfunktionalität
(TADM) bezeichnet werden kann, wie in 8b gezeigt,
worin dieser Vorteil im Vergleich mit einer separaten TMUX-Funktionalität und ADM-Funktionalität in verschiedenen
Netzwerkelementen wie in 8a abgebildet
implementiert wird.
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Insbesondere
ermöglicht
die Funktionalität
des transparenten Multiplexens TMUX, daß ein Netzwerkelement SONET/SDH-Client-Signale
in Serversignalen höherer
Rate transparent transportieren und querverbinden kann, wobei der
Abschluß,
insbesondere der Overhead-Abschluß der eingebetteten Client-Signale, nicht
unterstützt
wird. Im Vergleich dazu ermöglicht
die transparente ADD/Drop-Multiplexfunktionalität TADM zusätzlich den
Abschluß des
Client-Signals, das in das Serversignal höherer Rate eingebettet ist
bzw. der Client-Signale, die in das Serversignal höherer Rate
eingebettet sind, und kombiniert daher die TMUX- und ADM-Funktionalität, wodurch
zum Beispiel die Durchführung
eines Übertragungsschutzes
an dem eingebetteten Client-Signal bzw. den eingebetteten Client-Signalen
möglich
wird.
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Durch
Verwendung des implementierten erfindungsgemäßen Ansatzes werden in 9 bevorzugte Anwendungen
der TMUX- und ADM-Funktionalität
in der Praxis auf der Basis eines Beispiels eines Fasermangelproblems
in einem gestapelten Ringnetzwerk abgebildet.
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Das
Beispiel gemäß 9 zeigt
ein Netzwerk dreier gestapelter Legacy-Ringe 101, 102 und 103 und einen
Fasermangel zwischen dem Standort A und dem Standort C. Bei diesem
beispielhaften Netzwerk sind die Netzwerkelemente 30 so
ausgelegt, daß sie
die TADM-Funktionalität 31 und
die TMUX-Funktionalität
zusammen mit der TADM-Funktionalität 32 durchführen, und
sind daher gemäß der Erfindung
so ausgelegt, daß sie
SONET/SDH-Querverbindungs- oder ADD/Drop-Multiplexfunktionalität mit der
erfindungsgemäßen transparenten
Crossconnect- und/oder Multiplexfunktionalität bereitstellen. Die abgebildeten
Netzwerkelemente 40 identifizieren Elemente, die 2,5 G/10
G-Legacy-ADM-Funktionalität bereitstellen. 9 zeigt
einen möglichen Nutzsignaltransport über TADM
durch die Doppelfehler 203, und die ADD/Drop-Funktionalität ist durch
die Doppelfehler 204 angedeutet. Somit kann der Ring 101 in
dem TADM-Modus betrieben werden, und alle anderen Ringe 102 und 103 oder
Ringteile werden in dem TMUX-Modus betrieben.
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Als
Folge kann die integrierte SDH/SONET-Transparenz zusammen mit hohen
Aggregatbitraten die folgenden Probleme lösen:
Durch transparentes
Auf-Muxen bzw. -Multiplexen des Rings 101, der ein 2,5
G-Ring ist, auf ein Leitungssignal mit höherer TDM-Bitrate (Zeitmultiplex)
von zum Beispiel 10 G oder 40 G und durch dessen Betrieb im Overhead-Transparenz-Modus
kann das Fasermangelproblem zwischen dem Standort A und B gelöst werden.
Für die
Legacy-Geräte 40 in
dem Ring 101 ist dieses Muxen, d.h. das transparente Multiplexen,
nicht sichtbar, sodaß existierende
Netzwerkverwaltungsfunktionen und Leitungs- oder Ringschutzschemata
ohne Änderung
immernoch arbeiten. Für
die Ringe 102 und 103, die zum Beispiel entsprechend
für ein
10 G- oder 40 G-Bitratensignal
ausgelegt sind, führt
die Integration des transparenten Multiplexens und des Abschlußes der
gemultiplexten Signale zu dem Vorteil der Unterstützung des
Ein- oder Auskoppelns (ADD/Drop) von Nutzsignalverkehr an den Standorten
A, B oder C.
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Folglich
kann TADM als eine einzigartige Fähigkeit angesehen werden, die
den Kunden dabei unterstützt,
Gerätekosten
zu verringern, da im Vergleich dazu ein einschrittiger Ansatz zum
Abschluß transparenter Clients
in einem Serversignal nicht ohne einen TADM-Modus möglich ist. Anders ausgedrückt ist,
wenn die TMUX-Funktionalität
zum Multiplexen und Demultiplexen des Client-Signals zu oder aus
dem Serversignal verwendet wird, eine zusätzliche ADM-Funktionalität notwendig,
um dieses Client-Signal abzuschließen.
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Daher
ermöglicht
die Erfindung leicht den Transport von SONET/SDH-Signalen oder -Rahmen
als einen Dienst, insbesondere als einen Ende-zu-Ende-Dienst, einschließlich Nutzsignal-
und Overhead-Informationen, und fügt daher existierenden Netzwerken
oder Systemen aufgrund der beschriebenen Integration in existierende
SDH/SONET-Systeme und -Systemkonzepte und aufgrund der Möglichkeit
der Koexistenz mit standard-beschwerten-SDH/SONET-Nutzsignaldienstfunktionen
signifikanten Wert hinzu. Da sich das Server-(Leitungs-)Signalformat
nicht ändert,
ermöglicht
die Erfindung, wie Fachleuten ersichtlich ist, ein Multiplexen von
SDH/SONET-Signalen oder -Rahmen zu SDH/SONET-Signalen mit höherer Bitrate
und den Transport dieser SDH/SONET-Signale mit höherer Bitrate über existierende
transozeanische Systeme des Stands der Technik. Durch Unterstützen der
leichten Integration in existierende SDH/SONET-Netzwerkelementkonzepte und
indem aufgrund der Ratenanpassungsfunktionen der reibungslose Betrieb über Zeitsteuerungsdomänen hinweg
sichergestellt wird, ist die erfindungsgemäße Abbildungsfunktionalität des zusätzlichen
transportierten Client-Overhead mit existierenden SDH/SONET-Regeneratoren,
transozeanischen Systemen und standardisierter Mehrbit-Vorwärtsfehlerkorrektur
wie oben beschrieben kompatibel.