DE60201602T2 - Lenkbare radaufhängung mit geteiltem achsschenkelbolzenträger - Google Patents
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine lenkbare Radaufhängung, die eine Radhalteeinrichtung mit einem Achsschenkel und einer Achsschenkelbolzenanordnung umfasst, die den Achsschenkel in Bezug auf eine Radachse trägt, wobei die Achsschenkelbolzenanordnung mit einem Basiselement versehen ist, das einen unteren Achsschenkelbolzenträger und einen oberen Achsschenkelbolzenträger hält, die von einander beabstandet sind, wobei wenigstens einer der Achsschenkelbolzenträger ein separates Bauteil ist, das zur Montage mit dem Basiselement und dem Achsschenkelbolzen bestimmt ist, nachdem der Achsschenkelbolzen und das Basiselement in ihre Sollposition in Bezug zueinander gebracht worden sind.
- Eine lenkbare Radaufhängung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist in der US-A-1932340 offenbart. Dieser Stand der Technik der lenkbaren Radaufhängung weist zumindest einen der Achsschenkelbolzenträger als ein separates Bauteil auf, das zur Montage mit dem Basisglied und dem Achsschenkelbolzen bestimmt ist, nachdem der Achsschenkelbolzen und das Basiselement in ihre Sollposition in Bezug zueinander gebracht worden sind.
- Gemäß der Erfindung ist die lenkbare Radaufhängung gekennzeichnet durch eine Zusatzeinheit, die mit dem Basiselement verbunden ist, wobei die Zusatzeinheit einen Lenkhebel und/oder eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines Bremssattels darin sowie eine Vertiefung umfasst, in die das Basiselement zusammen mit dem unteren Achsschenkelbolzenträger eng anliegend eingepasst ist.
- Das Einpassen des oberen Achsschenkelbolzenträgers kann zum Beispiel durch Schrauben auf dem unteren Achsschenkelbolzenträger stattfinden. Somit wird das erforderliche Spiel erhalten, um die für die optimale Lenkung geforderten Reibwerte bereitzustellen.
- Diese Prozedur erlaubt eine größere Freiheit bei der Montage der lenkbaren Radaufhängung. Außerdem erlaubt dies einen besseren Zugang zu den Bauelementen, die die lenkbare Radaufhängung aufbauen, was zum Beispiel zur Montage der Lager in den Achsschenkelbolzenträger wichtig ist.
- Wie erwähnt ist vorzugsweise der untere Achsschenkelbolzenträger integral mit dem Basiselement ausgebildet und der obere Achsschenkelbolzenträger ist ein separates Bauteil. Die Achsschenkelbolzenträger und der Achsschenkelbolzen sind miteinander zum Beispiel durch axiale Wälzelementenlager im Eingriff. Zusätzlich stehen die Achsschenkelbolzenträger und der Achsschenkel miteinander durch Axialgleitlager miteinander im Eingriff. Die Gleitlager können gehärtet oder vergütet sein, um einen optimalen Verschleißwiderstand bereitzustellen.
- Mit dem Ziel der Vereinfachung des Montageprozesses sind das Basiselement und der obere Achsschenkelbolzenträger mit Anschlägen bereitgestellt, die ihre gegenseitigen montierten Positionen definieren. Vorzugsweise sind das Basiselement und der obere Achsschenkelbolzenträger miteinander zusammengeschraubt.
- Außerdem kann der Achsschenkelbolzen mit einem verjüngten Mittelabschnitt bereitgestellt werden, so dass das verengte Ende dem oberen Achsschenkelbolzenträger gegenübersteht, wobei der verjüngte Mittelabschnitt zum Eingriff mit einem Passteil bestimmt wird, das eine entsprechend verjüngte Basis der Fahrzeugachse aufweist. In Verbindung mit der Befestigung des Zusammenbaus, kann der Achsschenkelbolzen mit einem mit einer Schraube aufgeschraubten Teil das verjüngte Ende des Mittelabschnitts begrenzen, wobei das mit einer Schraube aufgeschraubte Teil zum Eingriff mit einer Arretierungsmutter bestimmt ist, die vorhanden ist, um ein oberes Ende des Passteils zu tragen.
- Ein kompaktes steifes Layout kann im Fall erhalten werden, wenn die Achsschenkelbolzenträger auf einer Fläche des Basiselements bereitgestellt sind, und der Achsschenkel der gegenüberliegenden Fläche des Basiselements bereitgestellt ist. Der Achsschenkel kann mit dem Basiselement integral ausgebildet sein.
- Alternativ kann der Achsschenkel ein separates Bauteil sein, wobei das Bauteil und das Basiselement Befestigungsmittel zum Befestigen des Achsschenkels am Basiselement umfassen. In diesem Bezug kann der Achsschenkel ein konisches oder zylindrisch geformtes Ende umfassen, das in eine entsprechend geformte Bohrung des Basiselements einpasst.
- Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Montieren einer lenkbaren Radaufhängung und einer Radachse, das die folgenden Schritte umfasst:
- – Bereitstellen einer lenkbaren Radaufhängung mit wenigstens einen losen bzw. freilaufenden Achsschenkelbolzenträger aufweist,
- – Verbinden der Radachse mit dem Achsschenkelbolzen,
- – Montieren der lenkbaren Radaufhängung durch Verbinden des wenigstens einen freilaufenden Achsschenkelbolzenträgers,
- – Montage der Zusatzeinheit.
- Die Radhalteeinrichtung und die Achsschenkelbolzenanordnung kann aus Gußeisen bestehen. Die Radaufhängung kann Sensoren zur Messung der Rotationsgeschwindigkeit, der Belastung, der Winkelverstellung und der Temperatur etc. umfassen.
- Die Erfindung wird nun ferner mit Bezug zu einer Ausführungsform der lenkbaren Radaufhängung, wie in den Figuren gezeigt, beschrieben.
- Die
1 zeigt ein Teil der lenkbaren Radaufhängung, die einen einzelnen Achsschenkelbolzenträger und ein Basiselement umfasst. - Die
2 zeigt das Teil gemäß der1 , das mit einer Zusatzeinheit montiert ist. - Die
3 zeigt den Aufbau von2 zusammen mit einer Radnabeneinheit. - Die
4 zeigt den Aufbau gemäß der3 , zusammen mit einem Achsschenkelbolzen und einer Fahrzeugachse. - Die
5 zeigt die vollständig zusammengebaute lenkbare Radaufhängung zusammen mit der Fahrzeugachse. - Die
6 zeigt einen Querschnitt des Aufbaus gemäß der5 . - Die
7 zeigt eine weitere Ansicht des Aufbaus gemäß der5 . - Die
8 zeigt ein alternatives Achsschenkelbolzenlayout. - Das in
1 gezeigte Teil1 umfasst ein Basiselement2 und einen unteren Achsschenkelbolzenträger, der eine Einheit damit ausbildet. Außerdem umfasst das Teil1 einen Montagering4 , der zum Verbinden einer Radnabenlagereinheit daran bestimmt ist. Dieser Montagering4 umfasst eine konisch geformte innere Oberfläche5 genauso wie einen mit einem Schraubengewinde versehenen Abschnitt6 . Dieses Teil1 ist mit der in der2 gezeigten Zusatzeinheit zusammengebaut, wobei die Zusatzeinheit (i.a.) einen Steuerarm8 und befestigende Ohren9 mit Befestigungslöchern10 zur Montage eines Scheibenbremsensattels aufweist. Das Teil1 passt mit einer Vertiefung11 in die Zusatzeinheit7 eng anliegend ein. - Wie in der
3 gezeigt, ist eine Radnabenlagereinheit12 auf diesem Aufbau gemäß der1 montiert. Insbesondere ist das innere Lagerelement13 des Wälzelementlagers14 der Radnabenlagereinheit durch ihre konische Oberfläche15 und durch ihren mit einem Schraubengewinde versehenen Abschnitt16 in der entsprechend konisch geformten Bohrung5 und dem mit einem Schraubengewinde versehenen Abschnitt6 des Teils1 verbunden. Durch Bolzenmittel29 , die in den Löchern17 eingefügt sind, und durch das Teil1 laufen und in die Löcher50 der Zusatzeinheit7 geschraubt sind, sind die letzteren Bauteile fest miteinander verbunden. - Das Lager
14 der Radnabenlagereinheit12 umfasst zwei äußere Ringe18 , auf denen das Radnabenelement19 durch den Flansch20 und den O-Ring21 montiert ist. Wobei das Radnabenelement19 eine Bremsscheibe22 genauso wie einen Montageflansch23 mit Radmontagebolzen24 umfasst. - Durch Mittel einer Feststellschraube
25 , die in eine umlaufende Nut26 zwischen dem konisch geformten Teil15 und dem mit einem Schraubengewinde versehenen Teil16 eingreift, wird die Radlagereinheit12 mit Bezug zum Teil1 festgeklemmt. - Außerdem umfasst der untere Achsschenkelbolzenträger ein Wälzlager
26 ebenso wie eine Dichtung27 zum Abdichten des Achsschenkelbolzens28 , wie in den3 und4 gezeigt. Nachdem der Achsschenkelbolzen28 mit dem Lager26 im unteren Achsschenkelbolzenträger3 zusammengebaut wurde, wird das Passteil31 der Fahrzeugachse13 auf den Achsschenkelbolzen28 gesenkt. Sowohl der Achsschenkelbolzen28 und das Passteil31 haben konisch geformte Oberflächen, dadurch ist eine starke zuverlässige Kraftübertragung sichergestellt. Nachfolgend wird eine Feststellmutter32 auf das mit einem Schraubengewinde versehene Teil33 des Achsschenkelbolzens28 geschraubt, um den Achsschenkelbolzen28 mit Bezug zum Passteil31 festzustellen. - Im nächsten Schritt wird der obere Achsschenkelbolzenträger
34 auf den Achsschenkelbolzen28 gesetzt und mit Bezug zum Basiselement2 durch Mittel von Bolzen35 festgestellt, die in die mit Schraubengewinde versehenen Löcher36 (vergleiche1 ) aufgeschraubt sind. - Gleitlager
37 ,38 sind auf dem unteren Ende und dem oberen Ende des Achsschenkelbolzens28 platziert. Das obere Gleitlager38 kann durch Mittel von ihrer mit einem Schraubengewinde versehenen Verbindung39 zum oberen Achsschenkelbolzenträger34 eingestellt werden. Außerdem wird ein Wälzlager40 und eine Dichtung27 beim oberen Achsschenkelbolzenträger32 bereitgestellt, der in das obere Ende des Achsschenkelbolzens28 eingreift. - Die
6 zeigt eine Querschnittansicht mit einigen Details bezüglich des Lagers14 , das zwei separate äußere Ringe18 , konische Walzen41 und einen Achsschenkel42 umfasst, die entsprechend geformte Laufringe43 darin aufweisen. Der Achsschenkel trägt auch die konisch und mit einem Gewinde versehenen Verbindungsteile15 ,16 . - Bei der
7 ist der vollständige Aufbau der lenkbaren Radaufhängung zusammen mit einer Fahrzeugachse30 dargestellt. - Die Ausführungsform der
8 umfasst einen Achsschenkelbolzen28 , der einen integral verbindenden Arm50 aufweist, der mit der Fahrzeugachse30 durch Bolzen51 verbunden ist, die sich durch die Löcher52 ,53 von diesen Bauteilen erstrecken.
Claims (15)
- Lenkbare Radaufhängung, die eine Radhalteeinrichtung mit einem Achsschenkel (
42 ) und einer Achsschenkelbolzenanordnung (1 ,28 ,34 ) umfasst, die den Achsschenkel (42 ) in Bezug auf eine Radachse (30 ) trägt, wobei die Achsschenkelbolzenanordnung (1 ,28 ,34 ) mit einem Basiselement (2 ) versehen ist, das einen unteren Achsschenkelbolzenträger (3 ) und einen oberen Achsschenkelbolzenträger (34 ) hält, die voneinander beabstandet sind, wobei wenigstens einer der Achsschenkelbolzenträger (3 ,34 ) ein separates Bauteil ist, das zur Montage mit dem Basiselement (2 ) und dem Achsschenkelbolzen (28 ) bestimmt ist, nachdem der Achsschenkelbolzen (28 ) und das Basiselement (2 ) in ihre Sollposition in Bezug zueinander gebracht worden sind, gekennzeichnet durch eine Zusatzeinheit (7 ), die mit dem Basiselement (2 ) verbunden ist, wobei die Zusatzeinheit (7 ) einen Lenkhebel (8 ) und/oder eine Befestigungseinrichtung (9 ) zum Befestigen eines Bremssattels darin sowie eine Vertiefung (11 ) umfasst, in die das Basiselement (2 ) zusammen mit den unteren Achsschenkelbolzenträger (3 ) enganliegend gepasst wird. - Lenkbare Radaufhängung nach Anspruch
1 , wobei der untere Achsschenkelbolzenträger (3 ) integral mit dem Basiselement (2 ) ausgebildet ist und der obere Achsschenkelbolzenträger (34 ) ein separates Bauteil ist. - Lenkbare Radaufhängung nach Anspruch 2, wobei die Achsschenkelbolzenträger (
3 ,34 ) und der Achsschenkelbolzen (28 ) miteinander über (selbst ausrichtende) Rollelementlager (26 ,40 ) in Eingriff sind. - Lenkbare Radaufhängung nach Anspruch
3 , wobei die Achsschenkelbolzenträger (3 ,34 ) und der Achsschenkelbolzen (28 ) miteinander über Axialgleitlager (37 ,38 ) in Eingriff sind. - Lenkbare Radaufhängung nach Anspruch 2, 3 oder 4, wobei das Basiselement (
2 ) und der obere Achsschenkelbolzenträger (34 ) mit Anschlägen (45 ,46 ) versehen sind, die ihre Montagepositionen zueinander definieren. - Lenkbare Radaufhängung nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, wobei das Basiselement (
2 ) und der obere Achsschenkelbolzenträger (34 ) miteinander verschraubt (35) sind. - Lenkbare Radaufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Achsschenkelbolzen (
28 ) mit einem verjüngten Mittelabschnitt (47 ) versehen ist, dessen schmales Ende dem oberen Achsschenkelbolzenträger (34 ) zugewandt ist, und der verjüngte Mittelabschnitt (47 ) zum Eingriff mit einem Passteil (31 ) der Fahrzeugachse (30 ) bestimmt ist, das eine entsprechende verjüngte Bohrung (48 ) hat. - Lenkbare Radaufhängung nach Anspruch 7, wobei der Achsschenkelbolzen (
28 ) mit einem Schraubenkopfteil (33 ) versehen ist, das an das schmale Ende des Mittelabschnitts (47 ) angrenzt, und das Schraubenkopfteil (33 ) zum Eingriff mit einer Spannmutter (32 ) bestimmt ist, die auf das obere Ende der Buchse (31 ) drücken soll. - Lenkbare Radaufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Achsschenkelbolzenträger (
3 ,34 ) an einer Fläche des Basiselementes (2 ) vorhanden sind, und der Achsschenkel (42 ) an der gegenüberliegenden Fläche des Basiselementes (2 ) vorhanden ist. - Lenkbare Radaufhängung nach Anspruch 9, wobei der Achsschenkel integral mit dem Basiselement ausgebildet ist.
- Lenkbare Radaufhängung nach Anspruch 9, wobei der Achsschenkel (
42 ) ein separates Bauteil ist, und das Bauteil (42 ) sowie das Basiselement (2 ) Fixier-/ Arretiereinrichtungen (15 ,16 ;5 ,6 ) zum Fixieren des Achsschenkels (42 ) an dem Basiselement (2 ) umfassen. - Lenkbare Radaufhängung nach Anspruch 11, wobei der Achsschenkel (
42 ) ein konisch (15 ) oder zylindrisch geformtes Ende umfasst, das in eine entsprechend geformte Basis (5 ) des Basiselementes (2 ) passt. - Lenkbare Radaufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Basiselement (
2 ) mit einer Zusatzeinheit (7 ) über Schrauben (29 ) verbunden ist. - Lenkbare Radaufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Achsschenkelbolzen (
28 ) einen integralen Verbindungsarm (50 ) zur Verbindung mit der Fahrzeugachse (30 ) umfasst. - Verfahren zum Montieren einer lenkbaren Radaufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche und einer Radachse, das die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen einer lenkbaren Radaufhängung mit wenigstens einem losen Achsschenkelbolzenträger (
34 ), Verbinden der Radachse (30 ) mit dem Achsschenkelbolzen (28 ), Montieren der lenkbaren Radaufhängung durch Verbinden des wenigstens einen losen Achsschenkelbolzenträgers (34 ), Montieren der Zusatzeinheit (7 ).
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |