-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung zur topischen
Anwendung, die in Form einer feinen Öl-in-Wasser-Emulsion vorliegt,
mindestens ein hydrophiles Filter enthält und ohne Energiezufuhr erhalten
wird, ihr Herstellungsverfahren und ihre Verwendung insbesondere
für die
Behandlung, für
die Pflege, zum Schminken und/oder für die Reinigung der Haut, der
Hautanhangsgebilde (Haare, Wimpern, Nägel) und/oder der Schleimhäute. Bei
der Zusammensetzung kann es sich insbesondere um eine kosmetische und/oder
dermatologische Zusammensetzung handeln.
-
Aus
unterschiedlichen Gründen,
die insbesondere mit einem besseren Anwendungskomfort zusammenhängen (Weichheit,
Geschmeidigkeit und dergleichen), liegen die kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen
heute meistens in Form einer Emulsion vom Öl-in-Wasser-Typ (O/W) vor, d. h. in Form eines
Trägers,
der aus einer dispergierenden kontinuierlichen wässrigen Phase und einer dispergierten
diskontinuierlichen Ölphase
besteht. Diese O/W-Emulsionen werden stärker nachgefragt als Emulsionen
vom Wasser-in-Öl-Typ
(W/O), die aus einer dispergierenden kontinuierlichen Fettphase
und einer diskontinuierlichen dispergierten wässrigen Phase bestehen, da
sie sich beim Auftragen auf die Haut weicher, weniger fettig und
leichter anfühlen
als die W/O-Emulsionssysteme.
-
Im Übrigen werden
in der Kosmetik, Dermatologie und Pharmazie Emulsionen, die Kügelchen
(oder Tröpfchen)
der dispergierten Phase von geringer Größe enthalten und die auch als
feine Emulsionen bezeichnet werden, oft gewünscht, entweder:
- – auf
Grund ihrer Textur: die Zusammensetzungen können mehr oder weniger viskos
sein und eine Konsistenz von einer Lotion bis zu einer Creme aufweisen;
- – auf
Grund ihres Aussehens, das von einer transparenten oder durchscheinenden
Zusammensetzung bis zu einer weißen Zusammensetzung reichen
kann;
- – auf
Grund ihrer kosmetischen Beschaffenheit, die insbesondere das schnelle
Eindringen fördert;
- – oder
auf Grund ihrer möglichen
weiten Verbreitung auf dem Markt, da solche Zusammensetzungen für die Anwender
sowohl in Europa als auch in Japan oder anderen Ländern zufrieden
stellend sind.
-
Gemäß der vorliegenden
Anmeldung wird unter einer "feinen
Emulsion" eine Emulsion
verstanden, bei der die Größe der Kügelchen
der dispergierten Phase im Bereich von 50 bis 500 Nanometern liegt.
-
In
technologischer Hinsicht ist es heute für die Herstellung von diesem
Typ von feinen O/W-Emulsionen nötig,
dem Gemisch Energie entweder in Form von großer mechanischer Energie, um
die dispergierte Phase in feine Tröpfchen zu fragmentieren, oder
in Form von thermischer Energie zuzuführen, indem ein Verfahren der
Phasenänderung
mit der Temperatur (80 °C)
durchgeführt
wird, wie die Systeme, die nach der PIT-Technik ("Phase Inversion Temperature") hergestellt werden.
Diese Systeme sind wohl bekannt und ermöglichen es heute, feine Emulsionen
zur Verfügung
zu stellen.
-
Mit
dem Verfahren unter Zufuhr von mechanischer Energie können transparente
feine Emulsionen erhalten werden, die auch als Nanoemulsionen bezeichnet
werden und die beispielsweise in den Druckschriften
EP-A-728460 ,
EP-A-780114 ,
EP-A-780115 ,
EP-A-879589 ,
EP-A-1,010,413 ,
EP-A-1,010,414 ,
EP-A-1,010,415 ,
EP-A-1,010,416 ,
EP-A-1,013,338 ,
EP-A-1,016,453 ,
EP-A-1,018,363 ,
EP-A-1,020,219 ,
EP-A-1,025,898 ,
EP-A-1,120,102 ,
EP-A-1, 120,101 ,
EP-A-1,160,005 ,
EP-A-1,172,077 und
EP-A-1,353,629 beschrieben
wurden. Die Öltröpfchen der
Nanoemulsionen haben eine mittlere Größe unter 100 nm. Der Nachteil
dieser Nanoemulsionen besteht in der Notwendigkeit der Zufuhr von
großen
Mengen mechanischer Energie.
-
Nanoemulsionen
wurden auch in den Veröffentlichungen
von Forgiarini, J. Esquena, C. Gonzàlez und C. Solans, "Formation of Nanoemulsions
by Low Energy Emulsification. Methods at Constant Temperature", Langmuir, 2001,
17, 2076-2083H., und von Forgiarini, J. Esquena, C. Gonzàlez und
C. Solans, "Studies
of the Relation Between Phase Behavior and Emulsification Methods
with Nonoemulsion Formation",
Prog. Colloid Polym. Sci., 2000, 115 (Trends in Colloid and Interface
Science XIV), 36-39, beschrieben. In diesen Veröffentlichungen werden Decan-in-Wasser-Emulsionen
beschrieben, die mit einem speziellen grenzflächenaktiven Stoff, Laureth-4
(oder Brij 30) stabilisiert sind und hergestellt werden, indem Wasser
in ein Gemisch Decan/Brij 30 eingearbeitet wird. Der grenzflächenaktive
Stoff weist eine kurze (C12) Alkylkette auf, wodurch er weniger reizend
ist als seine Homologen mit längerer
Alkylkette. Die in diesen Druckschriften beschriebenen Emulsionen
sind im Übrigen
instabil, insbesondere auf mikroskopischer Ebene (Durchmesser der
Tröpfchen)
und daher zu instabil für
eine industrielle Anwendung.
-
Im Übrigen ist
das Prinzip der PIT-Technik dem Fachmann wohl bekannt und sie wurde
insbesondere in den Artikeln "Phase
Inversion Emulsification" von
Th. Förster
et al., erschienen in Cosmetics & Toiletries, Vol.
106, Dezember 1991, S. 49-52, "Application
of the phaseinversion-temperature method to the emulsification of
cosmetics" von T.
MITSUI et al., erschienen in American Cosmetics and Perfumery, Band
87, Dezember 1972 und in den Druckschriften
WO-A-89/11907 ,
DE-A-4318171 ,
EP-A-815846 und
EP-A-1,297,824 beschrieben.
-
Die
Techniken zur Herstellung von feinen Emulsionen haben jedoch die
folgenden Nachteile:
- – Die hohe Temperatur des PIT-Verfahrens
führt zu
Beschränkungen
im Hinblick auf die Formulierung. Es ist nämlich schwierig, diese Technik
bei wärmeempfindlichen
Molekülen
einzusetzen, die niedrige Flammpunkte aufweisen, und dieses Verfahren
ist daher auf Moleküle
beschränkt,
die gegenüber
Wärme nicht empfindlich
sind und hohe Flammpunkte besitzen. Dies beschränkt die Art und die Anzahl
der verwendbaren Rohstoffe oder, wenn beispielsweise Moleküle verwendet
werden sollen, die niedrige Flammpunkte haben, muss die Vorgehensweise
in Abhängigkeit
von diesen Rohstoffen angepasst werden, und die Herstellung dieser
Emulsionen wird dann komplexer und teurer. Deswegen schließt dieses
Verfahren die Verwendung von flüchtigen
Verbindungen, wie flüchtigen
lipophilen Verbindungen, insbesondere flüchtigen Ölen, beispielsweise flüchtigen
Siliconen, und bestimmten Wirkstoffen oder Pflanzenextrakten, die
wärmeempfindlich
sind, aus oder schränkt
sie zumindest ein.
- – Die
Homogenisatoren, die bei hohem oder sehr hohem Druck arbeiten, mit
denen feine Emulsionen durch Energiezufuhr hergestellt werden können, sind
teure und empfindliche Maschinen und verursachen bei der industriellen
Verwendung hohe Kosten.
-
Im Übrigen sind
im Stand der Technik transparente Mikroemulsionen bekannt. Diese
Mikroemulsionen sind im Gegensatz zu Nanoemulsionen keine Emulsionen
im eigentlichen Sinne. Sie sind transparente Lösungen von mit einem Öl gequollenen
Micellen, wobei dieses Öl
im Allgemeinen kurzkettig ist (beispielsweise Hexan, Decan) und
im Übrigen
mit Hilfe einer großen
Menge an grenzflächenaktiven
Stoffen zusammen mit Cotensiden, die die Micellen bilden, solubilisiert
ist. Die gequollenen Micellen sind wegen der geringen Ölmenge,
die sie solubilisieren können,
klein. Die geringe Größe der Micellen
ist der Grund für
ihre Transparenz. Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Nanoemulsionen
bilden sich die Mikroemulsionen jedoch spontan durch Mischen der
Bestandteile ohne Energiezufuhr, abgesehen von einfachem mechanischen
Rühren,
und zwar unabhängig
von der Reihenfolge der Zugabe der Bestandteile. Außerdem sind
sie thermodynamisch stabile Systeme. Der Hauptnachteil der Mikroemulsionen
hängt mit
ihrem, im Vergleich mit dem Öl,
hohen Gehalt an grenzflächenaktiven
Stoffen zusammen, der Unverträglichkeiten
hervorruft und dazu führt,
dass sie sich beim Auftragen auf die Haut klebrig anfühlen. Der
Mikroemulsionszustand des Systems wird im Übrigen durch die Wahl der Bestandteile
und ihre relativen Mengenanteile festgelegt, sowie durch die Temperatur,
wie das Phasendiagramm zeigt, das in der 11.7 in
dem Artikel "The
colloidal domain",
D.F. Evans, H. Wennerström,
Herausgeber Wiley-VCH (1999) dargestellt ist. Für die Beschreibung von Mikroemulsionen
kann beispielsweise auf den Artikel von M. Bourrel und R. S. Schechter "Microemulsions and
related systems",
Seiten 25 bis 30, Ed. Marcel Denker, 1988 verwiesen werden. Diese
Mikroemulsionen sind also keine feinen Emulsionen und sie können den
oben beschriebenen Nachteilen der feinen Emulsionen nicht abhelfen.
-
Wenn
eine Zusammensetzung zum Lichtschutz hergestellt werden soll, müssen ferner
Filter in die Emulsionen eingearbeitet werden und es ist unter diesen
Umständen
viel schwieriger, feine Emulsionen zu bilden, da die Filter Destabilisierungsfaktoren
für die
Emulsionen darstellen.
-
Es
gibt daher ein Bedürfnis,
feine O/W-Emulsionen zu realisieren, die hydrophile Filter enthalten,
die stabil bleiben, wenn sie verdünnt werden, und die nach Verfahren
hergestellt werden, die im Vergleich mit denen des Standes der Technik
weniger teuer und weniger komplex sind, d. h. Verfahren, bei denen
keine Energiezufuhr nötig
ist, weder die Zufuhr von mechanischer Energie noch die Zufuhr von
thermischer Energie, und somit ohne dass mit hohen Temperaturen
gearbeitet wird, und ohne Maschinen, die viel Energie verbrauchen, wobei
diese Verfahren die chemische Stabilität der Verbindungen, die die
Zusammensetzung bilden, nicht beeinträchtigen dürfen.
-
Die
Anmelderin hat überraschend
festgestellt, dass es möglich
ist, feine Emulsionen, die Filter enthalten, ohne Energiezufuhr
herzustellen, die aufgrund der speziellen Wahl von grenzflächenaktiven
Stoffen, der speziellen Wahl der Öle und aufgrund eines speziellen
Verhältnisses Öle/spezieller
grenzflächenaktiver
Stoff und der speziellen Wahl der Filter in Gänze bei Umgebungstemperatur
hergestellt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich daher auf eine Zusammensetzung
in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion
zur topischen Anwendung, die eine in einer wässrigen Phase dispergierte Ölphase aufweist,
deren Öltröpfchen einen
mittleren Durchmesser von 50 bis 500 nm aufweisen, wobei sie dadurch
gekennzeichnet ist, dass:
- – sie ein Emulgatorsystem enthält, das
(i) mindestens einen nichtionischen grenzflächenaktiven Stoff aufweist,
der einen Schmelzpunkt unter 45 °C
und einen HLB-Wert von 10 bis 15 besitzt, wobei der grenzflächenaktive
Stoff einen polaren Bereich besitzt, der mindestens 5 Oxyethylengruppen
umfasst, und einen apolaren Bereich, der mindestens eine verzweigte
oder ungesättigte
Alkylkette mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen aufweist, und (ii) mindestens
einen anionischen grenzflächenaktiven
Stoff enthält;
- – sie
mindestens ein hydrophiles UV-Filter enthält;
- – die Ölphase Ölbestandteile
enthält,
darunter mindestens ein Kohlenwasserstofföl mit einer Molmasse von mindestens
400, wobei der Mengenanteil der Kohlenwasserstofföle mit einer
Molmasse von mindestens 400 mindestens 25 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Ölphase,
ausmacht und der Mengenanteil der Öle auf der Basis von Triglyceriden
weniger als 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Ölphase,
beträgt;
- – das
Gewichtsverhältnis
der Menge der Ölbestandteile
der Ölphase
und der Menge des Emulgatorsystems im Bereich von 0,8 bis 3,5 liegt.
-
Hier
wird unter dem «topischen
Aufbringen» eine äußere Applikation
auf die Keratinsubstanzen verstanden, bei denen es sich insbesondere
um die Haut, die Kopfhaut, die Wimpern, die Augenbrauen, die Nägel, die
Haare und/oder die Schleimhäute
handelt. Da die Zusammensetzung für eine topische Anwendung vorgesehen
ist, enthält
sie ein physiologisch akzeptables Medium. Unter einem "physiologisch akzeptablen Medium" ist ein Medium zu
verstehen, das mit der Haut, den Lippen, der Kopfhaut, den Wimpern,
den Augen, den Nägeln
und/oder den Haaren verträglich
ist. Bei der Zusammensetzung kann es sich insbesondere um eine kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzung handeln.
-
In
der vorliegenden Anmeldung ist unter der «Menge der Ölbestandteile der Ölphase» die Gesamtmenge
der Öle
und weiteren Fettsubstanzen zu verstehen, die in der Ölphase enthalten
sind, d. h. der Mengenanteil der Bestandteile der Ölphase,
abgesehen von dem Emulgatorsystem, das insbesondere die grenzflächenaktiven
Stoffe und Cotenside enthält.
-
Im Übrigen ist
unter einem «hydrophilen
Filter» eine
anorganische oder organische Verbindung zu verstehen, die Sonnenstrahlung
filtern kann, wobei die Verbindung wasserlöslich oder in Wasser dispergierbar
ist; d. h. sie kann in einer Konzentration von 0,01 Gew.-% in Wasser
gelöst
werden. Die Verbindung wird als nicht hydrophil angesehen, wenn
ihre Löslichkeit
in Wasser unter 0,01 Gew.-% liegt.
-
Nach
einer wesentlichen Eigenschaft der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen liegt
der mittlere Durchmesser der Kügelchen
(oder Tröpfchen)
der in der wässrigen
Phase dispergierten Ölphase
im Bereich von 50 bis 500 nm, vorzugsweise 50 bis 250 nm und insbesondere
80 bis 200 nm, wobei der mittlere Durchmesser ein auf die Intensität bezogener
mittlerer Durchmesser ist, der durch quasielastische Lichtstreuung
beispielsweise mit einer Vorrichtung Modell BI-90 von der Firma
Brookhaven Instruments Corporation ermittelt wird.
-
In
Abhängigkeit
von der Größe der Tröpfchen der Ölphase liegt
das Aussehen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
im Bereich von transparent über
durchscheinend bis zu weiß.
-
Die
erfindungsgemäßen Emulsionen
haben den Vorteil, dass sie bei Umgebungstemperatur hergestellt
werden können
und somit nach einem Verfahren, bei dem die Bestandteile der Zusammensetzung
(Wirkstoffe ...) nicht zersetzt werden und das ferner weniger teuer,
weniger komplex und ohne Beschränkungen
ist, da für
die Herstellung des Systems keine Energiezufuhr erforderlich ist.
Die erfindungsgemäßen Emulsionen haben
außerdem
den Vorteil, dass sie zeitlich und in Bezug auf die Temperatur vollkommen
stabil sind, da keine Ölausschüttung (d.
h. Aufsteigen von Öltröpfchen),
keine Sedimentation (d. h. Anhäufung
von Öltröpfchen am
Boden des Behälters)
und mit der Zeit und bei verschiedenen Aufbewahrungstemperaturen
(4, 25 und 45 °C)
keine Phasentrennung (d. h. Trennung der wässrigen Phase und der Ölphase)
auftritt. Die erfindungsgemäßen Emulsionen
haben außerdem
den Vorteil, dass sie ein sehr variables Erscheinungsbild haben
können, d.
h. eine große
Spanne der Textur im Hinblick auf die Viskosität, den Griff (beispielsweise
in Abhängigkeit
vom Ölgehalt),
wodurch sie Anwendern mit sehr unterschiedlichen Gewohnheiten und
Sensibilitäten
angeboten werden können.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen,
die hydrophile Filter enthalten, haben ferner den Vorteil, dass
sie Lichtschutzmittel sind und gleichzeitig leicht zu verteilen
und angenehm anzuwenden sind (Gefühl der Frische) und wie oben
angegeben vollkommen zeitlich stabil und temperaturstabil sind.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
mehr oder weniger viskos sein und das Aussehen einer Lotion (fluides
Produkt) bis zu einer Creme (dickflüssiges Produkt) haben. Ihre
Viskosität
kann daher beispielsweise im Bereich von 1 cP (1 mPa·s) bis
20.000 cP (20.000 mPa·s)
liegen, wobei die Viskosität
nach 10-minütiger
Scherung mit einem Viskosimeter Rheomat 180 bei einer Schergeschwindigkeit
von 200 Upm mit einem an die Viskosität der Zusammensetzung angepassten
beweglichen Teil gemessen wird.
-
Emulgatorsystem
-
Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
enthält
ein Emulgatorsystem, das (i) mindestens einen nichtionischen grenzflächenaktiven
Stoff und (ii) mindestens einen anionischen grenzflächenaktiven
Stoff umfasst. In diesem Emulgatorsystem wird der nichtionische
grenzflächenaktive
Stoff im Allgemeinen in die Ölphase
gegeben, wohingegen der anionische grenzflächenaktive Stoff in die wässrige Phase
oder in die Ölphase eingearbeitet
werden kann.
-
Das
Emulgatorsystem kann in einer Menge von 0,6 bis 11 Gew.-% und vorzugsweise
1,1 bis 9 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
enthalten sein.
-
1. Nichtionischer grenzflächenaktiver
Stoff
-
Die
in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
verwendeten nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffe haben einen
Schmelzpunkt unter 45 °C
und sind daher bei einer Temperatur unter 45 °C flüssig, insbesondere sind sie
bei einer Temperatur von 20 bis 44 °C flüssig. Sie haben einen HLB-Wert
von 10 bis 15 und weisen einen polaren Bereich, der mindestens 5
Oxyethylengruppen umfasst, und einen apolaren Bereich auf, der mindestens
eine verzweigte oder ungesättigte
Alkylgruppe mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen umfasst.
-
Der
HLB-Wert (Hydrophilic Lipophilic Balance) eines emulgierenden grenzflächenaktiven
Stoffes wird gemäß der folgenden
Formel berechnet
wobei m hydrophil das Gewicht
der hydrophilen Gruppe (d. h. des polaren Bereichs) und m total
gesamt von GF das Gesamtgewicht des grenzflächenaktiven Stoffes bedeutet.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffe unter den
Estern von Polyethylenglycol und einer Fettsäure, den ethoxylierten Polyolfettsäureestern, ethoxylierten
Fettalkoholethern und deren Gemischen ausgewählt. Die ethoxylierten grenzflächenaktiven
Stoffe enthalten mindestens 5 Oxyethylengruppen; sie können beispielsweise
5 bis 21 Oxyethylengruppen und vorzugsweise 5 bis 18 Oxyethylengruppen
aufweisen.
-
Von
den Polyethylenglycolfettsäureestern
kommen beispielsweise PEG-8-isostearat (oder Isostearat von Polyethylen
400), wie das Handelsprodukt mit dem Namen Prisorine 3644 von der
Firma UNIQEMA, PEG-10-isostearat, PEG-12-isostearat, PEG-15-isostearat
und deren Gemische in Betracht.
-
Von
den ethoxylierten Polyolfettsäureestern
kommen insbesondere die ethoxylierten Glycerylfettsäureester,
ethoxylierte Sorbitfettsäureester,
beispielsweise PEG-15-glycerylisostearat, wie das Handelsprodukt mit
der Bezeichnung Oxypon 2145 von der Firma Zschimmer Schwarz, PEG-20-sorbitantriisostearat
und deren Gemische in Betracht.
-
Von
den ethoxylierten Fettalkoholethern kann beispielsweise Isosteareth-10
angegeben werden, wie das Handelsprodukt mit dem Namen Arosurf 66E10
von der Firma Witco.
-
Es
kann auch ein Gemisch der oben angegebenen grenzflächenaktiven
Stoffe verwenden werden.
-
Der
Mengenanteil des nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffes oder der
nichtionischen grenzflächenaktiven
Stoffe, wie sie oben definiert wurden, kann beispielsweise im Bereich
von 0,5 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise 1 bis 8 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegen.
-
2. Anionischer grenzflächenaktiver Stoff
-
Die
anionischen grenzflächenaktiven
Stoffe können
insbesondere unter den folgenden Verbindungen ausgewählt werden:
- – Alkalisalzen
von Dicetyl- und Dimyristylphosphat;
- – Alkalisalzen
von Cholesterinsulfat;
- – Alkalisalzen
von Cholesterinphosphat;
- – Salzen
von Acylaminosäuren
(oder Lipoaminosäuren),
wie Mono- und Dinatriumacylglutamaten,
beispielsweise dem Dinatriumsalz von N-Stearoyl-L-glutaminsäure, das
unter der Bezeichnung Acylglutamate HS21 von der Firma AJINOMOTO
erhältlich
ist;
- – Natriumsalzen
von Phosphatidsäure;
- – Alkylsulfatderivaten
und Alkylsulfonatderivaten;
- – und
deren Gemischen.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung verwendet man als anionischen grenzflächenaktiven
Stoff ein Acylaminosäuresalz,
wie die Mono- und Dinatriumsalze von Acylglutamaten, beispielsweise
das Dinatriumsalz von N-Stearoyl-L-glutaminsäure, das unter der Bezeichnung
Acylglutamate HS21 von der Firma AJINOMOTO verkauft wird.
-
Die
anionischen grenzflächenaktiven
Stoffe können
in der erfindungsgemäßen Emulsion
in einer Menge von vorzugsweise 0,05 bis 2 Gew.-% und insbesondere
0,1 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
enthalten sein.
-
3. Cotenside
-
Das
Emulgatorsystem kann auch ein oder mehrere Cotenside enthalten,
bei denen es sich um grenzflächenaktive
Stoffe mit einem HLB-Wert unter 5 handelt. Diese Cotenside haben
eine Schmelztemperatur von höchstens
45° und
sind somit bei einer Temperatur von 45 °C oder darunter flüssig. Sie
sind insbesondere bei einer Temperatur von 20 bis 45 °C flüssig. Von
den Cotensiden können
beispielsweise die Fettalkohole, wie Isostearylalkohol, Oleylalkohol;
Glycerylfettalkoholester, wie Glycerylisostearat; Sorbitanfettalkoholester,
wie Sorbitanisostearat, angegeben werden. Der Mengenanteil der Cotenside
kann beispielsweise im Bereich von 0,005 bis 5 Gew.-% und vorzugsweise
0,01 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
liegen.
-
UV-Filter
-
Die
hydrophilen UV-Filter sind unter den organischen UV-Filtern, den
anorganischen Filtern (Pigmente oder Nanopigmente von Metalloxiden – Titan,
Eisen, Zink, Zirconium oder Cer – die umhüllt oder nicht umhüllt und
in Wasser löslich
oder dispergierbar sind) und deren Gemischen ausgewählt.
-
Die
organischen UV-Filter können
ionisch oder nichtionisch und/oder Polymere sein.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die erfindungsgemäß verwendeten hydrophilen UV-Filter
unter den Phenylbenzimidazolderivaten, Benzophenonderivaten, Phenylbenzotriazolderivaten
und deren Gemischen ausgewählt.
- a) Von den Phenylbenzimidazolderivaten kann
beispielsweise die Phenylbenzimidazolsulfonsäure genannt werden, die unter
dem Handelsnamen Eusolex 232 von der Firma Merck erhältlich ist
und die folgende chemische Struktur besitzt:
-
Es
kann auch das Benzimidazilate angegeben, das insbesondere unter
dem Handelsnamen Neo Heliopan AP von der Firma Haarmann und Reimer
angeboten wird.
- b) Von den Benzophenonderivaten
kann beispielsweise das Benzophenone-4 genannt werden, das unter dem
Handelsnamen Uvinul MS40 von der Firma BASF erhältlich ist und die folgende
chemische Struktur besitzt:
-
Es
kann auch das Benzophenone-9 genannt werden, das unter dem Handelsnamen
Uvinul DS49 von der Firma BASF erhältlich ist.
- c)
Von den Phenylbenzotriazolderivaten kommt beispielsweise das Methylen-bis-benzotriazolyl-tetramethylbutylphenol
in Betracht, das unter dem Handelsnamen Tinosorb M von der Firma
Ciba Speciality Chemicals erhältlich
ist und die folgende chemische Struktur besitzt:
-
Es
können
auch Gemische dieser Filter verwendet werden.
-
Von
den anorganischen hydrophilen Filtern sind beispielsweise die wässrige Dispersion
von Anatas-Titanoxid (60 nm), das mit Siliciumdioxid/Aluminiumoxid
umhüllt
ist, die unter dem Namen Mirasun TIW60 von der Firma Rhodia im Handel
ist, und das mit Siliciumdioxid/Aluminiumhydroxid/Alginsäure behandelte
Titanoxid (Rutil) zu nennen, das unter dem Namen MT100-AQ von der
Firma Tayca verkauft wird.
-
Die
Menge des hydrophilen Filters oder der hydrophilen Filter variiert
in Abhängigkeit
von dem gewünschten
Lichtschutz und insbesondere dem LSF (Lichtschutzfaktor), der erzielt
werden soll. Der Mengenteil (als wirksame Substanz) kann beispielsweise
im Bereich von 0,1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, liegen.
-
Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
enthält
vorzugsweise keine lipophilen (d.h. hydrophoben) Filter, die die
Zusammensetzung möglicherweise
destabilisieren können.
-
Ölphase
-
Die Ölphase enthält ölige Bestandteile
und sie muss mindestens ein Kohlenwasserstofföl mit einer Molmasse von mindestens
400 enthalten, wobei der Mengenanteil der Kohlenwasserstofföle mit einer
Molmasse von 400 oder darüber
mindestens 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Ölphase,
beispielsweise 25 bis 100 Gew.-% der Ölphase, besser 25 bis 80 Gew.-%
und noch besser 30 bis 70 Gew.-% der Ölphase ausmacht. Im Übrigen muss
die Ölphase
weniger als 15 Gew.-% Öle
auf der Basis von Triglyceriden, bezogen auf das Gesamtgewicht der Ölphase,
enthalten.
-
Unter
einem «Kohlenwasserstofföl» ist gemäß der vorliegenden
Anmeldung ein Öl
zu verstehen, das im Wesentlichen aus Kohlenstoffatomen und Wasserstoffatomen
gebildet ist oder sogar besteht, wobei gegebenenfalls Sauerstoffatome
und Stickstoffatome enthalten sein können, jedoch keine Siliciumatome
oder Fluoratome. Ein solches Öl
kann Estergruppen, Ethergruppen, Aminogruppen und Amidgruppen aufweisen.
Die erfindungsgemäß verwendeten
Kohlenwasserstofföle
mit einer Molmasse von 400 oder darüber sind unter den Alkanen
mit einem Schmelzpunkt unter 45 °C,
Fettsäureestern,
Fettalkoholethern und deren Gemischen ausgewählt. Es können von den Kohlenwasserstoffölen mit
einer Molmasse von 400 oder darüber
insbesondere Jojobaöl;
Fettsäureester,
wie Isocetylpalmitat, Isocetylstearat; Öle pflanzlicher Herkunft; Fettalkoholether,
wie Diisostearylether, angegeben werden. Nach einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist mindestens ein Kohlenwasserstofföl mit einer
Molmasse von mindestens 400 unter den Alkanen mit einem Schmelzpunkt unter
45 °C ausgewählt.
-
Von
den Alkanen mit einem Schmelzpunkt unter 45 °C kommen insbesondere hydriertes
Polyisobuten, wie Parleam®-Öl, Vaselineöl und deren Gemische in Betracht.
Nach einer speziellen Ausführungsform
der Erfindung kann der Mengenanteil der Alkane mit einem Schmelzpunkt
unter 45 °C
25 bis 100 Gew.-% der Ölphase,
besser 25 bis 80 Gew.-% und noch besser 30 bis 70 Gew.-% der Ölphase ausmachen.
-
Die Öle auf der
Basis von Triglyceriden haben im Allgemeinen eine Molmasse über 400.
Um die erfindungsgemäße Aufgabe
zu lösen,
darf der Mengenanteil dieser Öle
jedoch nur weniger als 15 Gew.-% und vorzugsweise weniger als 10
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Ölphase, betragen, wobei die Ölphase,
wie oben angegeben, die öligen
Bestandteile ohne die grenzflächenaktiven
Stoffe des Emulgatorsystems umfasst. Von den Ölen auf der Basis von Triglyceriden
können
die pflanzlichen Öle,
wie Süßmandelöl, Avocadoöl, Ricinusöl, Olivenöl, Sesamöl, Erdnussöl, Traubenkernöl, Rapsöl, Kopraöl, Haselnussöl, Sheabutteröl, Palmöl, Aprikosenkernöl, Calophyllumöl, Reiskleieöl, Maiskeimöl, Weizenkeimöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Nachtkerzenöl, Distelöl, Passionsblumenöl und Roggenöl genannt
werden.
-
Neben
den Kohlenwasserstoffölen
mit einer Molmasse von 400 oder darüber kann die Ölphase ferner ein
oder mehrere Öle
mit einer Molmasse unter 400 enthalten, die beispielsweise unter
den Siliconölen
oder Kohlenwasserstoffölen
mit einer Molmasse von höchstens
400 ausgewählt
sind. Von den Siliconölen
kommen insbesondere die cyclischen oder linearen Siliconöle in Betracht,
insbesondere solche mit einer Viskosität von höchstens 10 Centistoke bei 25 °C, beispielsweise
die Cyclopolydimethylsiloxane (Cyclomethicone), wie Cyclopentasiloxan
und Cyclohexadimethylsiloxan. Von den Kohlenwasserstoffölen mit
einer Molmasse unter 400 können
beispielsweise die Isoparaffine wie Isododecan (Molmasse: 194),
Isohexadecan (Molmasse: 258), Dioctylcyclohexan; Fettsäureester,
wie Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Ethylhexylpalmitat, Isostearylneopentanoat,
Isononylisononanoat (Molmasse: 320); Fettether, wie Dicaprylylether,
angegeben werden.
-
Der
Mengenanteil der Ölphase
kann beispielsweise im Bereich von 0,5 bis 55 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorzugsweise 1 bis 40 Gew.-%,
besser 2 bis 40 Gew.-% und noch besser 5 bis 30 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegen.
-
In
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
liegt das Gewichtsverhältnis
der Menge der Ölbestandteile
der Ölphase
und der Menge des Emulgatorsystems im Bereich von 0,8 bis 3,5 und
vorzugsweise 0,7 bis 3. Wie oben angegeben, entspricht der Mengenanteil
der Ölbestandteile
der Ölphase
der Gesamtmenge der Öle
und weiteren Fettsubstanzen, die in der Ölphase enthalten sind, d. h.
der Menge der Bestandteile der Ölphase,
abgesehen von den grenzflächenaktiven
Stoffen und/oder Cotensiden, die Teil des Emulgatorsystems sind.
-
Wässrige
Phase
-
Die
dispergierende wässrige
Phase kann in herkömmlicher
Weise aus Wasser oder einem Gemisch von Wasser und hydrophilen Verbindungen
bestehen, wie insbesondere mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise
Glycerin, Propylenglycol, Dipropylenglycol und Sorbit, wasserlöslichen
niederen Alkoholen, beispielsweise Ethanol, Isopropanol o der Butanol.
Sie kann ferner natürlich
auch wasserlösliche
oder in Wasser dispergierbare Zusatzstoffe und insbesondere herkömmlich verwendete
kosmetische oder dermatologische, wasserlösliche Zusatzstoffe enthalten.
-
Die
wässrige
Phase kann 45 bis 99,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, vorzugsweise 60 bis 99 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zusammensetzung, und besser 60 bis 98 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, ausmachen.
-
Zusatzstoffe
-
Von
den Zusatzstoffen, die in der wässrigen
und/oder in der Ölphase
der erfindungsgemäßen Emulsionen
(in Abhängigkeit
von ihrem wasserlöslichen
oder fettlöslichen
Charakter) enthalten sein können,
können insbesondere
die nichtionischen oder ionischen Verdickungsmittel, Antioxidantien,
Emollientien, kosmetischen oder dermatologischen Wirkstoffe, Parfums,
Konservierungsmittel, Füllstoffe,
Maskierungsmittel, Pigmente, Farbmittel oder alle anderen gewöhnlich auf
den betrachteten Gebieten verwendeten Bestandteile genannt werden.
-
Der
Fachmann wird natürlich
die gegebenenfalls in die erfindungsgemäße Zusammensetzung einzuarbeitende(n)
Verbindung(en) und ihre Mengenanteile so auswählen, dass die mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
verbundenen vorteilhaften Eigenschaften durch den beabsichtigten
Zusatz nicht oder nicht wesentlich beeinträchtigt werden.
-
Von
den Wirkstoffen können
beispielsweise genannt werden:
- – hydratisierende
Wirkstoffe, beispielsweise Natriumlactat; Polyole und besonders
Glycerin, Sorbit, Polyethylenglycole; Mannit; Aminosäuren; Hyaluronsäure; Lanolin;
Harnstoff und Gemische, die Harnstoff enthalten, wie NMF ("Natural Moisturising
Factor"); Vaseline;
N-Lauroyl-pyrrolidoncarbonsäure
und ihre Salze; essentielle Fettsäuren; etherische Öle; und
deren Gemische
- – Wirkstoffe
gegen Alterung und Keratolytika, wie α-Hydroxysäuren und besonders Säuren aus
Früchten, wie
Glycolsäure,
Milchsäure, Äpfelsäure, Citronensäure, Weinsäure, Mandelsäure und
deren Derivate und deren Gemische; β-Hydroxysäuren, wie Salicylsäure und
ihre Derivate, beispielsweise 5-n-Octanoylsalicylsäure oder
5-n-Dodecanoylsalicylsure; α-Ketosäuren, wie
Ascorbinsäure
oder Vitamin C und deren Derivate, beispielsweise ihre Salze, wie
Natriumascorbat, Magnesiumascorbylphosphat oder Natriumascorbylphosphat;
ihre Ester, wie Ascorbylacetat, Ascorbylpalmitat und Ascorbylpropionat,
oder ihre Zuckerverbindungen, wie glycosylierte Ascorbinsäure und
ihre Gemische; β-Ketosäuren; Retinoide,
wie Retinol (Vitamin A) und seine Ester, Retinal, Retinsäure und
ihre Derivate, sowie die Retinoide, die in den Druckschriften FR-A-2,570,377 , EP-A-199636 , EP-A-325540 , EP-A-402072 beschrieben
wurden; Adapalen; Carotinoide; und deren Gemische;
- – Vitamine,
beispielsweise die Vitamine A und C, die oben angegeben wurden und
auch Vitamin E (Tocopherol) und seine Derivate; Vitamin B3 (oder
Vitamin PP oder Niacinamid) und seine Derivate; Vitamin B5 (oder
Panthenol oder Panthenylalkohol oder 2,4-Dihydroxy-N-(3-hydroxypropyl)-3,3-dimethylbutanamid)
in seinen verschiedenen Formen: D-Panthenol, DL-Panthenol) und seine
Derivate und Analoga, beispielsweise Calciumpanthotenat, Panthetin,
Pantothein, Panthenylethylether, Pangaminsäure, Pyridoxin, Pantoyllactose
und natürliche
Verbindungen, die es enthalten, wie Gelée Royal; Vitamin D und seine
Analoga, wie die in der Druck schrift WO-A-00/26167 beschriebenen Verbindungen;
Vitamin F oder seine Analoga, wie die Gemische von ungesättigten
Säuren,
die mindestens eine Doppelbindung aufweisen, insbesondere die Gemische
von Linolsäure,
Linolensäure
und Arachidonsäure,
oder sie enthaltende Verbindungen;
- – antibakterielle
Wirkstoffe oder Antiseborrhoeika, wie Salicylsäure, 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether (oder Triclosan),
3,4,4'-Trichlorcarbanilid
(oder Triclocarban), Azelainsäure,
Benzoylperoxid und Zinksalze, wie Zinklactat, Zinkgluconat, Zinkpidolat,
Zinkcarboxylat, Zinksalicylat und/oder Zinkcysteat.
-
Von
den Verdickungsmitteln können
insbesondere die verdickenden Polymere genannt werden, besonders:
- – Carboxyvinylpolymere,
beispielsweise die Handelsprodukte mit den Bezeichnungen Carbopol
(INCI-Name: Carbomer) von der Firma Noveon; Polyacrylate und Polymethacrylate,
beispielsweise die Produkte, die unter den Bezeichnungen Lubrajel
und Norgel von der Firma Guardian oder unter der Bezeichnung Hispagel
von der Firma Hispano Chimica im Handel angeboten werden;
- – Polyacrylamide;
- – Polymere
und Copolymere von 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, die
gegebenenfalls vernetzt und/oder neutralisiert sind, wie die Poly(2-acrylamido-2-methylpropansulfonsäure), die
von der Firma CLARIANT unter dem Namen Hostacerin AMPS verkauft
wird (INCI-Name: Ammonium Polyacryldimethyltauramide) oder wie die
vernetzten Copolymere von Acrylamid und AMPS, die in Form einer
W/O-Emulsion vorliegen, beispielsweise solche, die unter dem Namen
SEPIGEL 305 (INCI-Name: Polyacrylamide/C13-14 Isoparaffin/Laureth-7) und unter
dem Namen SIMULGEL 600 (INCI-Name: Acrylamide/Sodium Acryloyldimethyltaurate
Copolymer/Isohexadecane/Polysorbate 80) von der Firma SEPPIC ange boten
werden. Es können
auch die Polymere von AMPS genannt werden, die einen hydrophoben
Bereich aufweisen und vernetzt oder linear sind, beispielsweise
die Produkte mit den Bezeichnungen Aristoflex SNC, LNC und HMS von
der Firma Clariant;
- – Polysaccharide,
wie Xanthangummi, Guargummi und seine Derivate, beispielsweise Hydroxypropylguar, wie
die Verbindung, die unter dem Namen Jaguar HP105 von der Firma Rhodia
erhältlich
ist, Johannisbrotkernmehl, Akaziengummi, Scleroglucane, Chitin- und Chitosanderivate,
Carrageenane, Gellane, Alginate, Cellulosen, wie mikrokristalline
Cellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Hydroxypropylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, beispielsweise das Produkt mit dem Namen
Natrosol 250HHR von der Firma Aqualon;
- – nichtionische
Polymere, die mindestens eine hydrophobe Sequenz und mindestens
eine hydrophile Sequenz aufweisen, wie die Polyurethane, die unter
den Bezeichnungen SERAD FX1010, SERAD FX1100 (INCI-Name: Steareth-100/PEG-136/HMDI-Copolymer)
und SERAD FX1035 von der Firma HÜLS
im Handel angeboten werden, solche mit den Bezeichnungen Rheolate
255, Rheolate 278 und Rheolate 244 von der Firma RHEOX (INCI-Name:
Polyether-Urea-Polyurethane), solche mit den Bezeichnungen DW 1206F, DW
1206J, DW 1206B, DW 1206G von der Firma Röhm & Haas (INCI-Name: Polyurethane),
und solche mit der Bezeichnung Acrysol RM 2020 von der Firma Röhm & Haas. Es können auch
die wässrigen
Lösungen
des Copolymers von SMDI und einem Fettalkohol angegeben werden,
die unter den Bezeichnungen Aculyn 46 (INCI-Name: PEG-150 Stearyl
Alcohol/SMDI Polymer) und Aculyn 44 (INCI-Name: PEG-150 Decyl Alcohol/SMDI
Polymer) von der Firma Röhm & Haas angeboten
werden;
- – anionische
Polymere, die mindestens eine hydrophobe Kette aufweisen, insbesondere
die Acrylpolymere, Acrylcopolymere, Methac rylpolymere oder Methacrylcopolymere
(einschließlich
der Terpolymere), die mindestens eine hydrophobe Kette enthalten,
wie die Copolymere, die durch Copolymerisation von Acrylsäure oder
Methacrylsäure
oder ihren Ester mit einem Monomer mit ethylenisch ungesättigter
Bindung, das eine hydrophobe Gruppe aufweist, erhalten werden, beispielsweise
die vernetzten Copolymere, die unter den Namen PEMULEN TR1, PEMULEN
TR2 oder CARBOPOL 1382 (INCI-Name: Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate
Crosspolymer) von der Firma Noveon erhältlich sind; das Terpolymer
Methacrylsäure/Methylacrylat/Dimethyl-m-isopropenyl
Benzyl Isocyanat eines ethoxylierten Alkohols in wässriger
Lösung
von 25 %, das unter der Bezeichnung Viscophobe DB1000 von der Firma
Amerchol angeboten wird, das Copolymer Acrylsäure/ethoxyliertes (20 EO) Monostearylitaconat
in wässriger
Dispersion von 30 %, das unter dem Namen Structure 2001 von der
Firma National Starch erhältlich
ist, das Copolymer Acrylsäure/ethoxyliertes (20
EO) Monocetylitaconat von 30 % in wässriger Dispersion, das unter
dem Namen Structure 3001 von der Firma National Starch angeboten
wird, das in einem alkalischen Medium lösliche Acrylcopolymer in wässriger
Dispersion von 30 %, das unter dem Namen Aculyn 22 von der Firma
Röhm & Haas angeboten wird;
- – kationische
Polymere, die mindestens eine hydrophobe Sequenz und mindestens
eine hydrophile Sequenz aufweisen, wie Polyquaternium-24, beispielsweise
das Handelsprodukt mit der Bezeichnung Quatrisoft LM200 von der
Firma Amerchol;
- – vernetzte
kationische Polymere, beispielsweise Polyquaternium-37, das unter
den Namen Salcare SC96 von der Firma Ciba und Synthalen CR von der
Firma 3V Sigma im Handel angeboten wird.
-
Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung dieser
Emulsionen. Das Verfahren besteht darin:
- (1)
unter Rühren
die Ölphase
(A) herzustellen, die das oder die Öle und die weiteren Fettsubstanzen
und das Emulgatorsystem enthält,
wobei beispielsweise mit einem Magnetrührer bei einer Temperatur von
etwa 20 bis 45 °C
gerührt
wird, bis eine homogene Phase gebildet ist,
- (2) in die Phase (A) 0,1 bis 3 Gew.-% Wasser (Phase B), bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, einzuarbeiten und zu
vermischen, bis eine homogene Phase (C) erhalten wird,
- (3) in die Phase (C) 55 bis 75 Gew.-% Wasser (Phase D), bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, einzuarbeiten, um nach
dem Mischen eine homogene Phase (E) zu erhalten, und
- (4) die restlichen Bestandteile der wässrigen Phase (F) zuzugeben.
-
Die
UV-Filter sind im Allgemeinen in der Phase F enthalten.
-
Das
Rühren
erfolgt vorzugsweise mit einem Magnetrührer oder beliebigen anderen
Rührsystemen,
die mäßig rühren und
somit eine geringe Energie haben, bei einer Temperatur, die im Bereich
von 20 bis 45 °C liegen
kann. Man versteht unter «mäßigem Rühren», dass
bei einem Schergrad unter 1000 s–1 und
vorzugsweise unter 100 s–1 gerührt wird.
-
Gleichzeitig
mit der Phase F können
gegebenenfalls das oder die Parfums eingebracht werden, die in einer
Menge unter 0,4 % des Gesamtgewichts der Zusammensetzung enthalten
sind. Wenn sie in größeren Mengen
vorliegen, wird die über
0,4 % liegende Menge in die Ölphase
gegeben. Wenn die Zusammensetzung 1 % Parfum enthält, liegen
also 0,6 % in der Ölphase
und 0,4 % in der wässrigen
Phase F vor.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
an allen Keratinsubstanzen verwendet werden, wie der Haut, der Kopfhaut,
den Haaren, den Wimpern, den Augenbrauen, den Nägeln oder den Schleimhäuten. Sie
können
als Produkt für
die Pflege der Haut, beispielsweise als Creme zum Schutz, für die Behandlung
oder die Pflege des Gesichts, für
die Hände
oder für
den Körper,
als Körpermilch
zum Schutz oder für
die Pflege der Haut, der Kopfhaut oder der Schleimhäute oder
als Hygieneprodukt, wie beispielsweise Produkt zur Reinigung der
Haut oder der Schleimhäute,
oder auch als Produkt für
die Haarbehandlung oder Sonnenschutzprodukt verwendet werden.
-
Die
Zusammensetzungen können
auch Produkte zum Schminken der Haut und/oder der Haare sein, beispielsweise
indem Pigmente in die Zusammensetzung eingearbeitet werden, wobei
es sich insbesondere um Make-up handelt.
-
Die
Erfindung betrifft ferner die kosmetische Verwendung der oben definierten
Zusammensetzung als Produkt für
die Pflege der Haut, als Hygieneprodukt, als Produkt für die Haarbehandlung,
als Sonnenschutzprodukt oder als Produkt zum Schminken.
-
Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur kosmetischen
Behandlung einer Keratinsubstanz, wie der Haut, der Kopfhaut, der
Haare, der Wimpern, der Augenbrauen, der Nägel oder der Schleimhäute, das
darin besteht, dass auf die Keratinsubstanz eine oben definierte
Zusammensetzung aufzutragen.
-
Wenn
die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
außerdem
eine geeignete Fluidität
besitzen, können
sie dazu dienen, wasserunlösli che
Substrate zu tranken, und so Gegenstände (wie Tücher) bilden, die für die Pflege,
zur Reinigung und/oder zum Abschminken der Haut, der Wimpern und/oder
der Lippen dienen sollen. Das in Wasser unlösliche Substrat kann eine oder
mehrere Lagen aufweisen und es kann unter den Geweben, Nonwovens,
Schaumstoffen, Schwämmen,
Watte, in Schichtform, als Kügelchen
oder in Form von Filmen ausgewählt
werden. Es handelt sich insbesondere um ein Substrat aus einem Nonwoven
auf der Basis von Fasern natürlicher
Herkunft (Leinen, Wolle, Baumwolle, Seide) oder synthetischer Herkunft
(Cellulosederivate, Viskose, Polyvinylderivate, Polyester, wie Polyethylenterephthalat,
Polyolefine, wie Polyethylen oder Polypropylen, Polyamide, wie Nylon,
Acrylderivate). Die Nonwovens sind ganz allgemein in RIEDEL "Nonwoven Bonding
Methods & Materials", Nonwoven World
(1987) beschrieben worden. Diese Substrate werden nach Verfahren
hergestellt, die in der Technik bei der Herstellung von Nonwovens üblich sind.
-
Wenn
es sich um ein Nonwoven handelt, wird vorzugsweise ein dickes Nonwoven
verwendet, das keine Kugeln bildet und ausreichend fest ist, so
dass es bei der Anwendung auf die Haut nicht gespalten oder zerfasert
wird. Insbesondere zum Abschminken der Augen muss es absorbierend
und mindestens auf einer Seite weich sein. Von den geeigneten Nonwovens
können
beispielsweise die Produkte mit den Bezeichnungen Ultraloft 15285-01,
Ultraloft 182-008, Ultraloft 182-010, Ultraloft 182-016 von der
Firma BBA, Vilmed M1519 Blau, Vilmed M 1550 N und 112-132-3 von
der Firma Freudenberg, unter der Bezeichnung Norafin 11601-010B von
der Firma Jacob Horn Industries und die beflockten Nonwovens mit
den Bezeichnungen Univel 109 und Univel 119 von der Firma Uni Flockage
angegeben werden.
-
Das
Substrat kann eine oder mehrere Lagen mit gleichen oder verschiedenen
Eigenschaften aufweisen und Eigenschaften bezüglich der Elastizität, Weichheit
und andere Eigenschaften besitzen, die für die gewünschte Anwendung geeignet sind.
Die Substrate können
beispielsweise zwei Teile mit unterschiedlichen Elastizitätseigenschaften
haben, wie in der Druckschrift
WO-A-99/13861 beschrieben ist, oder nur eine
Lage mit unterschiedlichen Dichten besitzen, wie in der Druckschrift
WO-A-99/25318 beschrieben
wurde, oder zwei Lagen unterschiedlicher Texturen haben, wie in
der Druckschrift
WO-A-98/18441 beschrieben
ist.
-
Die
Zusammensetzungen, mit denen das Substrat imprägniert ist, können alle
Verbindungen enthalten, die für
den gewünschten
Zweck geeignet sind, beispielsweise schaumbildende grenzflächenaktive
Stoffe für
die Herstellung von Reinigungstüchern
oder pflegende Wirkstoffe für
die Herstellung von Tüchern
zur Pflege der Haut. Sie können
auch zum Schminken der Haut verwendet werden, beispielsweise, indem
das Tuch mit einer Zusammensetzung getränkt wird, die Pigmente enthält und ein
Make-up bilden kann.
-
Die
Erfindung betrifft auch einen Gegenstand, der erhalten wird, indem
ein in Wasser unlösliches
Substrat mit einer oben definierten Zusammensetzung getränkt wird.
-
Die
Erfindung betrifft ferner die Verwendung der oben definierten Zusammensetzung
für die
Herstellung eines Gegenstands, der für die Pflege, zum Abschminken,
für die
Reinigung oder zum Schminken der Haut, der Lippen und/oder der Wimpern
vorgesehen ist.
-
Die
folgenden Beispiele erläutern
die Erfindung, ohne dass sie einschränkend zu verstehen sind. Die Mengenangaben
sind hier Ge wichtsprozent. Die Verbindungen sind mit ihren INCI-Namen
oder ihren chemischen Namen angegeben. Erfindungsgemäße Beispiele 1 bis 3
| | Beispiel
l | Beispiel
2 | Beispiel
3 |
PEG-8-iostearat | A | 5,80 | 5,80 | 5,80 |
hydriertes
Polyisobuten | 8,75 | 8,75 | 8,75 |
cyclisches
Silicon | 8,75 | 8,75 | 8,75 |
Wasser | B | 2,18 | 2,18 | 2,18 |
Wasser | D | 45,07 | 45,07 | 45,07 |
Wasser | F | qsp
100 | qsp
100 | qsp
100 |
Konservierungsmittel | 0,78 | 0,88 | 0,88 |
Disodium
Stearoyl Glutamate | 0,16 | 0,16 | 0,16 |
Glycerin | 3 | | |
Steareth-100/PEG-136/HMDI
Copolymer (SERAD FX1100) | 0,4 | 0,2 | 0,4 |
Phenylbenzimidazolsulfonsäure | 2 | | |
Benzophenone-4 | | 0,2 | |
Methylen-bis-benzotriazolyltetramethylbutylphenol | | | 5 |
Triethanolamin | 1,35 | 0,05 | 0,4 |
Parfum | 0,10 | 0,10 | 0,10 |
|
Tröpfchendurchmesser
der dispergierten Phase (mit quasielastischer Lichtstreuung gemessen)* | 24
h | 87
nm | 97
nm | 165
nm |
Viskosität bei 25 °C (Rheomat
180) | | 12,8
Poise | 10,6
Poise | 12
Poise |
pH-Wert
bei 25 °C | | 7,37 | 7,32 | 7,4 |
Aussehen | | durchscheinend | durchscheinend | weiß |
Stabilität bei verschiedenen
Temperaturen (4°,
RT, 45 °C) | | stabil | stabil | stabil |
- * Die Messung erfolgt an einem Gerät BI-90
von Brookhaven. Die Größe der Öltröpfchen der Ölphase wurde vor
der Gelbildung mit dem Polymer gemessen.
Vergleichsbeispiele 4 und 5 | | Beispiel
4 | Beispiel
5 |
PEG-8-isostearat | A | 5,80 | 5,80 |
hydriertes
Polyisobuten | 8,75 | 8,75 |
cyclisches
Silicon | 8,75 | 8,75 |
Ethylhexylmethoxycinnamat | 7,5 | |
Butylmethoxydibenzoylmethan | | 3 |
Wasser | B | 2,18 | 2,18 |
Wasser | D | 45,07 | 45,07 |
Wasser | F | qsp
100 | qsp
100 |
Konservierungsmittel | 0,78 | 0,78 |
Disodium
Stearoyl Glutamate | 0,16 | 0,16 |
Parfum | 0,10 | 0,10 |
Tröpfchendurchmesser der
dispergierten Phase (mit quasielastischer Lichtstreuung gemessen)* | 24
h | nicht
gemessen | nicht
gemessen |
Stabilität bei verschiedenen
Temperaturen (4°, RT,
45 °C) | | nach
4 h bei 25°C
zwei Phasen | nach
4 h bei 25°C
zwei Phasen |
- * Die Messung erfolgt an einem Gerät BI-90
von Brookhaven.
-
Die
Beispiele unterscheiden sich von dem erfindungsgemäßen Beispiel
dadurch, dass die verwendeten Filter lipophile Filter sind, mit
denen die physikalisch-chemische Stabilität der feinen Emulsionen nicht
aufrecht erhalten werden kann.