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DE602004013204T2 - Anordnung für fahrzeugkabinen - Google Patents

Anordnung für fahrzeugkabinen Download PDF

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DE602004013204T2
DE602004013204T2 DE602004013204T DE602004013204T DE602004013204T2 DE 602004013204 T2 DE602004013204 T2 DE 602004013204T2 DE 602004013204 T DE602004013204 T DE 602004013204T DE 602004013204 T DE602004013204 T DE 602004013204T DE 602004013204 T2 DE602004013204 T2 DE 602004013204T2
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DE
Germany
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cabin
section
cab
floor
legs
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DE602004013204T
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Inventor
Lars Hasselberg
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Volvo Truck Corp
Original Assignee
Volvo Lastvagnar AB
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Publication date
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/063Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other
    • B62D33/067Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other tiltable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/15Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für ein Fahrzeug, das eine so genannte Frontbau-Fahrzeugkabine mit der Bauweise hat, die einen Kabinenbodenteil aufweist, der wenigstens einen Fahrersitz trägt, der normalerweise einen Sitzrahmen hat, der auf dem Boden angeordnet ist, wobei der Kabinenbodenteil einen vorderen Abschnitt und einen hinteren Abschnitt sowie Seitenabschnitte hat, die sich in Längsrichtung der Kabine und des Fahrzeugs erstrecken, und wobei die Kabine auf einem Fahrzeugunterkörper, der sich unter der Kabine befindet, mit Hilfe einer Lageranordnung angeordnet ist, die am vorderen Ende der Kabine angeordnet ist und wenigstens zwei Kabinenschenkel aufweist, von denen einer an jedem entsprechenden Seitenabschnitt des Fußbodenabschnitts angeordnet ist.
  • HINTERGRUND
  • Ein Großteil moderner Lastkraftwagen hat einen Aufbau mit einer so genannten Frontbau-Fahrzeugkabine (Oberkabine), d. h. mit der Kabine über dem Motor, im Gegensatz zur herkömmlichen "Standardbau"-Konstruktion, bei der sich die Kabine hinter dem Motor befindet. Ein Grund dafür besteht darin, dass das Fahrzeug kürzer wird oder, mit anderen Worten, dass der Nutzlastteil abhängig von gesetzlichen Vorgaben, usw. länger gemacht werden kann. Ein solcher Aufbau bedeutet, dass sich der Fahrer auf seinem Sitz weiter vorne befindet und im Falle eines Zusammenstoßes mit einem vor ihm befindlichen Fahrzeug weniger geschützt ist als bei einer Kabine in Standardbauweise, bei der der Fahrer weiter vom vorderen Ende des Fahrzeugs entfernt ist und u. a. durch den Motor mit den umgebenden Komponenten geschützt werden kann. Zum Ausgleich dafür kann die Kabine mit verschiedenen Arten eines präventiven Schutzes in Form von Trägern ausgelegt werden. Ein Beispiel dafür ist in der Japanischen Patentanmeldung 08-091661 gezeigt. Diese japanische Verbffentlichung zeigt eine Kabine mit Trägern, die unter der Kabine vorhanden sind. Die Träger sind nicht gerade, sondern so ausgelegt, dass sie dem nicht ebenen Kabinenboden so folgen, dass die Träger in bestimmten Abschnitten gebogen sind. Im Falle einer Kollision in der Längsrichtung gegen die Kabine bedeutet dies, dass die Träger an den bereits vorhandenen Biegungen weiter gebogen werden, die als Biegekerben wirken, wobei die Verbesserung bei der japanischen Veröffentlichung auf der Tatsache basiert, dass die Träger längs einer Biegung unter dem vorderen Rand des Sitzes verstärkt sind. Dies bietet einen Schutz im Falle von Kollisionen, jedoch kann der Schutz weiter verbessert werden.
  • Eine Anordnung für eine Fahrzeugkabine, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist, ist aus dem Dokument WO 03/10180941 bekannt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt darauf ab, das Verletzungsrisiko des Fahrers und von Fahrgästen, die sich in der Fahrzeugkabine befinden, weiter zu verringern, was nach der Erfindung mit einer Kabine ermöglicht wird, in der sich die Kabinenschenkel längs der Seitenabschnitte des Fußbodenabschnitts von einer vorderen Position an dem vorderen Abschnitt der Kabine zu einer hinteren Position erstrecken, die sich im Wesentlichen hinter der Befestigung des Sitzes an dem Fußbodenabschnitt befindet, und bei der der Teil des Fußbodenabschnitts, der sich von der hinteren Position der Kabinenschenkel aus nach hinten erstreckt und den hinteren Abschnitt des Fußbodenabschnitts aufweist, mit wenigstens einem Verformungsenergie absorbierenden Element versehen ist.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden die die Verformung absorbierenden Elemente von Trägern gebildet, die vorteilhafterweise eine segmentierte Ausgestaltung haben. Die Segmente an dem Fußboden können auch in der Längsrichtung des Fußbodenabschnitts mit einer Geometrie angeordnet sein, bei der die Druckspannung an dem am stärksten belasteten Punkt in jedem Segment konstant ist oder für die in der Richtung nach hinten folgenden Segmente zunimmt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist mit Säulenstützen versehen, die an dem Unterbau angeordnet und mit dem jeweiligen Kabinenschenkel gekoppelt sind. Diese lassen eine Verschiebung des oberen, mit den Kabinenschenkeln gekoppelten Säulenteils nach hinten zu, um die Verformung an der Kabine unter einer Kollisionsbelastungsspannung weiter zu verringern.
  • In bestimmten Fällen können die Säulenstütze und die Kabinenschenkel über ein Gelenk verbunden werden, damit die Kabine gekippt werden kann.
  • BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Erfindung wird nachstehend näher beschrieben und anhand von Figuren in den beiliegenden Zeichnungen erläutert, in denen
  • 1 von der Seite für die Erfindung relevante Teile zeigt, d. h. einen Kabinenboden mit Komponenten in einer Fahrzeugkabine nach der Erfindung,
  • 2 in einer etwas vereinfachten Darstellung eine Fahrzeugkabine nach 1 schräg von vorn und schräg von unten zeigt und
  • 3 ebenfalls in einer etwas vereinfachten Darstellung eine Fahrzeugkabine nach der Erfindung und nach 1 schräg von vorne und schräg von oben zeigt.
  • BESCHREIBUNG VON VERANSCHAULICHENDEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Um in den beiliegenden Zeichnungen das hinter dem gezeigten Beispiel stehende erfinderische Konzept besser zu veranschaulichen, sind in den Figuren das Dach, die Hinterwand, die Vorderwand und die Seitenwände, die normalerweise zu der Kabine gehören, weggelassen. Deshalb ist in 1 bis 3 ein Kabinenbodenteil 1 gezeigt, der einen vorderen Abschnitt 2 und einen hinteren Abschnitt 3 hat. Der Kabinenbodenteil trägt einen Fahrersitz 4, der einen Sitzrahmen 5 aufweist. An der Unterseite des Kabinenbodenteils 1, der in bekannter Weise einen ganzen Fußbodenabschnitt 6 oder einen solchen Abschnitt aus einer Vielzahl von üblicherweise druckgeformten Platten aufweist, sind zwei Kabinenschenkel 7 und in Längsrichtung der Kabinenschenkel zwei Fußbodenträger 8 angeordnet, die sich entlang von Seitenabschnitten 9 des Kabinenbodenteils erstrecken. Die Kabinenschenkel und die Träger sind im Wesentlichen parallel und identisch und erstrecken sich im Wesentlichen parallel zu der Längsrich tung des Fahrzeugs. Die Kabinenschenkel 7 erstrecken sich vom vorderen Ende der Kabine nach hinten zu einer imaginären Querlinie in der Kabine, die sich hinter dem Sitzrahmen 5 befindet. Die Kabinenschenkel haben von der Seite gesehen im Wesentlichen die Form eines Dreiecks, dessen Scheitel nach hinten weist und dessen vertikale Basis sich im vorderen Abschnitt der Kabine befindet. Die beiden Kabinenschenkel werden jeweils von zwei parallelen Platten 7a und 7b gebildet, die auf jeder Seite ihres Fußbodenträgers 8 angeordnet sind. Sie sind auch mit einer in gleicher Weise im Wesentlichen dreieckigen, gewichtssparenden Ausnehmung 11 im Wesentlichen in einem Mittelabschnitt versehen. Die Platten 7a und 7b sind an dem Fußboden und an den Trägern 8 angeschweißt und haben im Vergleich zu den Trägern 8 eine große Biegesteifigkeit in ihren jeweiligen Ebenen, die sich aus der Tatsache ergibt, dass sie in einer Plattendicke hergestellt werden, die für diesen Zweck sachkundig ausgewählt wird, und eine Erstreckung in der Vertikalrichtung haben, die beträchtlich größer als der jeweilige Träger 8 ist. Zusätzlich sind die Träger 8 in ihren Teilen, die sich hinter der Querlinie hinter dem Sitzrahmen befinden, mit Verformungseinkerbungen 12 versehen, die bei einer Belastungsspannung oder einer Druckspannung in Längsrichtung eine Biegekerbung und Verformungsenergie absorbierende Segmente des Trägers 8 bilden sollen. Diese Teile des Trägers, die sich zwischen den Verformungseinkerbungen 12 befinden, sind ebenfalls in der Lage, Verformungsenergie zu absorbieren. Der Träger 8 ist vorzugsweise mit einer Geometrie ausgelegt, bei der die Druckspannung an dem am stärksten belasteten Punkt in jedem Segment konstant ist oder in der Richtung nach hinten in den folgenden Segmenten zunimmt. Die Steifigkeit der Kabinenschenkel und die eingebauten Verformungskerben der Träger ergeben insgesamt im Falle eines Frontzusammenstoßes, d. h. bei einem Unfall, bei dem die Kabine gegen die Ladefläche oder gegen ein so genanntes hinteres, in bekannter Weise in der Kabine angeordnetes Querglied gedrückt wird, eine Verformungsenergieabsorption, die fortschreitend von hinten beim Ausbeulen der Träger 8 und der sich auf den Trägerausbeulungen befindlichen Fußbodenteilen ausgehen, während der Teil des Fußbodens, der den Sitzrahmen und den Fahrersitz trägt, unversehrt bleibt und der Abstand zwischen dem Kabinenfrontende und dem Fahrersitz beibehalten wird.
  • Am vorderen Ende der Kabinenschenkel 7 ist eine Halteranordnung 14 zum Festlegen der Kabine an einem Fahrzeugrahmen 15 angeordnet, der sich unter der Kabine befindet und bei dem gezeigten Beispiel aus einem Paar von parallelen Trägern 15a und 15b besteht. Die Träger sind in bekannter Weise U-förmig, wobei die Öffnung des U nach innen weist. An dem vorderen Ende der beiden Träger ist jeweils eine Säulenstütze 16 fest angeordnet. Die Säulenstütze 16 hat einen Abschnitt 16a, der nach oben über den jeweiligen Träger 15a, b vorsteht und ein erstes Gelenk 17 trägt. In einer Koppelung mit dem Gelenk 17 ist ein Ende eines Gelenkarms 18 angeordnet, der ein anderes Ende hat, das zwischen einem entsprechenden Paar von Platten 7a und 7b an einem zweiten Gelenk 19 befestigt ist. Zwischen dem jeweiligen Gelenk und einem Federaufhängungshalter 10, der am Kabinenunterbau angeordnet ist, ist eine Federanordnung 20 (nicht im Einzelnen beschrieben) vorgesehen, um die Kabine gegenüber dem Fahrzeugrahmen 15 mit Chassis (nicht gezeigt) abzufedern.
  • Die Säulenstütze 16 ist so angeordnet, dass sich der hochstehende Abschnitt 16a über der Oberseite des jeweiligen Rahmenträgers befindet, so dass die Höhe der Stütze etwa das Doppelte von der des Trägers ist. Das bedeutet, dass im Falle einer frontalen Kollision der hochstehende Abschnitt 16a der Säulenstütze mit dem Gelenk 17 Platz für eine Rückwärtsverschiebung durch Verformung der Säulenstütze 16 hat. Da das Gelenk 17 durch den Gelenkarm 18 mit den Kabinenschenkeln 7 und somit mit der Kabine gekoppelt ist, wird die Kabine ebenfalls nach hinten verschoben.
  • Wenn die Kabine nach hinten verschoben wird, wird ein normalerweise vorhandener Luftspalt zur Ladeplattform, dem rückwärtigen Querglied oder einem hinter der Kabine angeordneten Äquivalent überbrückt. Wenn der Kabinenfußboden 6 und die Fußbodenträger 8 daraufhin die starre Ladefläche besetzen und sich die Kabine infolge der Kollisionskraft gegen ihr vorderes Kabinenende weiter nach hinten verschiebt, muss irgendetwas nachgeben. Infolge der Verformungsnuten 12 in den Fußbodenträgern 8 werden dann der Fußbodenabschnitt 6 und die Träger 8 an den Einkerbungen verformt, wenn Energie absorbiert ist, während der Teil des Fußbodens, der angrenzend an die starren Kabinenschenkel 7 angeordnet ist und den Sitzrahmen 5 sowie den Fahrersitz 4 trägt, im Wesentlichen unverändert ist. Somit kann der gesamte Raum hinter dem Fahrersitz dazu verwendet werden, Verformungsenergie zu absorbieren, während der Raum in der Fahrerkabine, in der sich der Fahrer (und jeder Fahrgast) befindet, im Grunde unversehrt bleibt.
  • 2 zeigt den gleichen Aufbau wie 1, jedoch schräg von vorne und von unten. Für Teile, die denen in 1 entsprechen, sind die gleichen Bezugszeichen verwendet. In der Figur kann man die linke Säulenstütze 16, den Kabinenschenkel 7 und den Fußbodenträger 8 der Kabine sehen, die so angeordnet sind, dass sie in der vorstehend beschriebenen Weise bei einer Kollision zusammenwirken, bei der der Kontakt oberhalb des Rahmens stattfindet, beispielsweise im Falle einer Kollision mit einem Lastkraftwagen oder einer Anhängerplattform, einer Lastkraftwagenkabine oder einer Ladebrücke. Die Figur zeigt auch, dass zwischen den Gelenken eine Stange 21 verläuft, die die Säulenstützen 16 in seitlicher Richtung des Fahrzeugs stabilisiert.
  • 3 zeigt die Erfindung schräg von oben und von vorne. Für die Teile, die denen von 1 und 2 entsprechen, sind die gleichen Bezugszeichen verwendet. Man kann in 3 sehen, wie der vordere Abschnitt 2 des Fußbodens den Sitz zusammen mit seinem Rahmen trägt, und dass ein Raum hinter dem Sitz, nämlich der hintere Abschnitt 3 des Fußbodens, als Verformungsraum verfügbar ist.
  • An dem Fahrzeug sind in bekannter Weise nahe an dem hinteren Rand der Kabine normalerweise hintere Lagervorrichtungen angeordnet, die zusammen mit den Kabinenschenkeln, die in dem vorderen Abschnitt angeordnet sind, die Kabine tragen. Die hinteren Lagervorrichtungen sind normalerweise ebenfalls in bekannter Weise elastisch, um den Insassen in der Kabine einen besseren Fahrkomfort zu bieten. Wenn die Kabine kippbar ist, sind die hinteren Lagervorrichtungen üblicherweise lösbar und wirken mit Kupplungen zusammen, die geöffnet werden können und geschlossen sind, wenn die Kabine nicht gekippt werden muss oder sich im gekippten Zustand befindet. Da diese hinteren Vorrichtungen keinen Teil der Erfindung bilden und bekannt sind, werden sie hier nicht im Einzelnen näher beschrieben.
  • Die Erfindung ist nicht auf die veranschaulichende Ausführungsform, wie sie vorstehend beschrieben ist, beschränkt, sonder wird durch die beiliegenden Patentansprüche definiert. Beispielsweise ist die Erfindung auch bei Kabinen anwendbar, die nicht kippbar sind. Zusätzlich können die die Verformung absorbierenden Elemente in die Plattform 6, sogar über deren gesamter Breite, integriert werden. Vorteilhaft kann es auch sein, wenn die Säulenstütze 16 in ihrem oberen Teil 16a eine Aushärtung haben, die leichter faltbar als andere Teile der Stütze sind, so dass sie bei einer abnorm hohen Beanspruchung unter Absorption von Verformungskraft nachgeben, ohne wegzubrechen. Man kann sich verschieden groß bemessene Kabinenschenkel vorstellen, was davon abhängt, was auf der Fahrerseite sitzt. Die Säulenstützen 16, die an den Trägern 15 des Rahmens beispielsweise durch eine Nietverbindung oder eine Bol zenverbindung (nicht gezeigt) festgelegt sind, haben eine sich nach oben verjüngende und leicht geneigte Geometrie, die in den Zeichnungen gezeigt ist, um unter einer ausreichend starken Kollisionsspannung, beispielsweise wenn die Streckgrenze des Materials der jeweiligen Säulenstütze überschritten wird, eine gesteuerte Verformung erzeugt wird.

Claims (8)

  1. Anordnung für ein Fahrzeug, das eine sogenannte Frontbau-Fahrzeugkabine mit der Bauweise hat, die einen Kabinenbodenteil (1) aufweist, der wenigstens einen Fahrersitz (4, 5) trägt, wobei der Kabinenbodenteil einen Fußbodenabschnitt mit einem vorderen Abschnitt (2), einem hinteren Abschnitt (3) und Seitenabschnitten (9) hat, die sich zwischen dem vorderen Abschnitt und dem hinteren Abschnitt in der Längsrichtung der Kabine und des Fahrzeugs erstrecken, und wobei die Kabine an einem Fahrzeugunterbau (15a, b), der sich unter der Kabine befindet, mit Hilfe einer Lageranordnung angeordnet ist, die am vorderen Ende der Kabine sitzt und wenigstens zwei Kabinenschenkel (7) aufweist, von denen einer an jedem entsprechenden Seitenabschnitt des Fußbodenabschnitts angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabinensachenkel (7) sich längs der Seitenabschnitte (9) des Fußbodenabschnitts von einer vorderen Position an dem vorderen Abschnitt (2) der Kabine zu einer hinteren Position erstrecken, die sich im Wesentlichen hinter der Befestigung des Sitzes (4, 5) an dem Fußbodenabschnitt (6) befindet, und dass der Teil des Fußbodenabschnitts, der sich von der hinteren Position der Kabinenschenkel aus nach hinten erstreckt und den hinteren Abschnitt (3) des Fußbodenabschnitts aufweist, mit wenigstens einem Verformungsenergie absorbierenden Element (8) versehen ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Verformung absorbierende Anordnung einen Satz von Segmenten (8a) aufweist, die aufeinanderfolgend in der Richtung nach hinten angeordnet sind, wobei an den Segmenten Verformungseinkerbungen (12) vorgesehen sind.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verformung absorbierenden Elemente von Trägern (8) mit segmentierter Ausgestaltung gebildet werden.
  4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (8) des Fußbodens in der Längsrichtung des Fußbodenabschnitts mit einer Geometrie angeordnet sind, bei der die Druckspannung an dem am stärksten belasteten Punkt in jedem Segment konstant ist oder für die in Rückwärtsrichtung folgenden Segmente zunimmt.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Säulenstützen (16), die an dem Unterbau (1) angeordnet, mit dem jeweiligen Kabinenschenkel (7) gekoppelt sowie mit einem Raum für eine Verschiebung nach hinten unter einer Kollisionsbelastungsspannung des oberen Säulenteils (16a) versehen sind, der mit den Kabinenschenkeln gekoppelt ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Säulenstützen (16) und die entsprechenden Kabinenschenkel (7) angelenkt sind, damit die Kabine gekippt werden kann.
  7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil (16a) der Säulenstützen eine stärker biegbare Härtung als der untere Teil hat.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Säulenstützen (16), die an den Trägern (15) des Rahmens beispielsweise durch eine Niet- oder Bolzenverbindung (nicht gezeigt) fixiert sind, eine sich nach oben verjüngende Geometrie haben, die so ausgelegt ist, dass sie eine gesteuerte Verformung unter Kollisionsspannung einer solchen Art erzeugt, dass die Streckgrenze für das Material in der jeweiligen Säulenstütze überschritten sind.
DE602004013204T 2004-11-02 2004-11-02 Anordnung für fahrzeugkabinen Expired - Lifetime DE602004013204T2 (de)

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