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DE602004001448T2 - Netzelement mit mehrstufiger Niedrigordnung Schaltungsmatrix - Google Patents

Netzelement mit mehrstufiger Niedrigordnung Schaltungsmatrix Download PDF

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Publication number
DE602004001448T2
DE602004001448T2 DE602004001448T DE602004001448T DE602004001448T2 DE 602004001448 T2 DE602004001448 T2 DE 602004001448T2 DE 602004001448 T DE602004001448 T DE 602004001448T DE 602004001448 T DE602004001448 T DE 602004001448T DE 602004001448 T2 DE602004001448 T2 DE 602004001448T2
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DE
Germany
Prior art keywords
matrix
network element
stage
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element according
Prior art date
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DE602004001448T
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English (en)
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DE602004001448D1 (de
Inventor
Dr. Hans-Jörg Jäkel
Hartmut Borschel
Werner Beisel
Pierre Amedee Cambridge Humblet
Brian William Andover Schoenherr
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Alcatel Lucent SAS
Original Assignee
Alcatel CIT SA
Alcatel SA
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/16Time-division multiplex systems in which the time allocation to individual channels within a transmission cycle is variable, e.g. to accommodate varying complexity of signals, to vary number of channels transmitted
    • H04J3/1605Fixed allocated frame structures
    • H04J3/1611Synchronous digital hierarchy [SDH] or SONET
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L47/00Traffic control in data switching networks
    • H04L47/50Queue scheduling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)
  • Studio Circuits (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Telekommunikation und speziell ein Netzelement eines Transportnetzes mit einer mehrstufigen Schaltungsmatrix niedrigerer Ordnung.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Transportnetze dienen als der Transport der physikalischen Schicht von Zubringersignalen. Solche Zubringer werden zusammen gemäß den Multiplexvorschriften multiplexiert, um höherbitratige Multiplexsignale für einen effizienteren Transport durch das Netz zu bilden. Ein allgemein bekannter Typ der Übertragungsnetze entspricht dem SDH-Standard ITU-T G.707, 10/2000. Der gleichwertige US-Standard des SDH wird als SONET bezeichnet.
  • In der SDH werden Zubringersignale in virtuelle Container der entsprechenden Größe abgebildet. Virtuelle Container niedrigerer Ordnung werden in virtuelle Container höherer Ordnung multiplexiert. Die virtuellen Container höherer Ordnung werden in Frames abgebildet, wo sie durch einen Pointer höherer Ordnung adressiert werden, der als Pointer der Verwaltungseinheit (AU) bezeichnet wird, der ihnen ermöglicht, sich innerhalb der Frames frei zu bewegen, um Phasen- und Frequenzabweichungen in dem Netz auszugleichen. Entsprechend werden die virtuellen Container niedrigerer Ordnung innerhalb der virtuellen Container höherer Ordnung durch Pointer niedrigerer Ordnung adressiert, die als die Pointer der Zubringereinheit (TU) bezeichnet sind.
  • Die grundlegende Framestruktur wird als STM-1 (synchrones Transportmodul) bezeichnet. Signale höherer Kapazität werden durch byteweises Multiplexen der N STM-1-Signale erhalten, um ein STM-N-Signal zu bilden.
  • Virtuelle Verbindungen, die als Wege bezeichnet werden, werden innerhalb des Netzes durch die Verwendung von Netzelementen aufgebaut, die fähig sind, diese virtuellen Container von jedem zu jedem E/A-Port in dem Raum- und Zeitbereich zu schalten. Dieser Prozeß wird in der Regel als Crossconnecting bezeichnet, weil solche virtuellen Verbindungen von semipermanenter Natur sind. Solche Netzelemente werden daher auch als Crossconnects bezeichnet.
  • Für ein SDH-Netz sind grundsätzlich zwei Typen von Crossconnects vorhanden, nämlich Breitband-Crossconnects, die fähig sind, nur virtuelle Container höherer Ordnung zu schalten, und Weitband-Crossconnects, die fähig sind, sowohl virtuelle Container höherer Ordnung, als auch niedrigerer Ordnung zu schalten.
  • Der Kern eines Crossconnects ist seine Schaltungsmatrix. In Abhängigkeit von der erforderlichen Matrixkapazität verwenden einige Crossconnects eine quadratische Schaltungsmatrix, während andere eine mehrstufige Schaltungsmatrix aufweisen, wie zum Beispiel eine Clos-Matrix. Weitband-Crossconnects weisen oft eine Schaltungsmatrix höherer Ordnung und eine separate Schaltungsmatrix niedrigerer Ordnung auf. Ein verallgemeinertes logisches Blockdiagramm solch einer Architektur ist zum Beispiel in ITU-T G.782 01/94, 39, gezeigt.
  • In den vorhanden Netzen entsteht ein Bedarf an mehr und mehr Koppelkapazität mit der Zunahme des Verkehrsaufkommens, insbesondere in Stadtbereichsnetzen. Andererseits wünschen Netzbetreiber kompaktere und kostengünstigere Netzelemente, die weniger Platzbedarf erfordern, während zur gleichen Zeit weniger Leistungsverbrauch und verringerte Wärmeableitung bereitgestellt werden. Folglich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen kompakten Weitband-Crossconnect hoher Kapazität bereitzustellen.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Diese und andere Aufgaben, die unten erscheinen, werden durch ein Netzelement für ein Transportnetz des vorher erörterten Typs erreicht, der eine mehrstufige Schaltungsmatrix niedrigerer Ordnung mit mindestens einer Eingangs- und einer Ausgangsmatrixstufe enthält, die ausgelegt ist, um Multiplexeinheiten niedrigerer Ordnung zu schalten, und mit einer Mittelstufe, die fähig ist, nur Multiplexeinheiten höherer Ordnung zu schalten, auf diese Weise die Eingangs- und die Ausgangsstufe verbindet.
  • Der Matrixentwurf gemäß der Erfindung ist sehr vorteilhaft, da die gleichen Mittelstufen-Matrixkomponenten für die Schaltungsmatrix niedrigerer Ordnung wiederverwendet werden können, die für eine Schaltungsmatrix höherer Ordnung ohnehin entwickelt werden müssen. Das reduziert die Entwicklungszeit und die Kosten drastisch. Vorzugsweise werden die Eingangs- und die Ausgangsstufe auf den E/A-Leiterplatten des Crossconnects angeordnet. Das führt zu einer sehr kompakten Konstruktion und weist den zusätzlichen Vorteil auf, daß ein Breitband-Crossconnect in einen Weitband-Crossconnect durch einfaches Austauschen der E/A-Leiterplatten geändert werden kann.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden mit Verweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen zeigen
  • 1 ein verallgemeinertes logisches Blockdiagramm eines Weitband-Crossconnects;
  • 2 die Architektur einer Crossconnectmatrix niedrigerer Ordnung gemäß der Erfindung;
  • 3 die Hardware-Architektur einer E/A-Leiterplatte mit Matrixstufen niedrigerer Ordnung für die Verwendung in einem Weitband-Crossconnect gemäß der Erfindung;
  • 4 den physikalischen Aufbau eines Weitband-Crossconnects, der die Erfindung nutzt; und
  • 5 schematisch die Arbeitsweise in der Matrix niedrigerer Ordnung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Grundausführung eines Weitband-Crossconnects, wie er zum Beispiel aus ITU-T G.782 (01/94) bekannt war, ist als ein Blockdiagramm in 1 gezeigt. Er enthält einen Eingangs/Ausgangsport 11 mit einer Leitungsabschlußfunktion 12, die mit einer Crossconnectmatrix 13 höherer Ordnung verbunden ist. Die Crossconnectmatrix 13 wird über eine Assemblerfunktion 14 höherer Ordnung mit einer Crossconnectmatrix 15 höherer Ordnung verbunden. Der Einfachheit halber ist nur ein E/A-Port und nur eine Matrixverbindung gezeigt, obwohl es für den Fachmann offensichtlich sein sollte, daß jede Matrix eine Anzahl von Matrixverbindungen aufweist und daß eine Anzahl von E/A-Ports in einem Crossconnect zur Verfügung stehen.
  • Die Funktion dieser Architektur ist wie folgt. Ein STM-N-Signal wird an dem E/A-Port 11 empfangen, wo der Abschnittsoverhead durch die Leitungsabschlußfunktion 12 beendet wird. Diese Funktion wird auch als die Transportabschlußfunktion (TTF) bezeichnet. Multiplexeinheiten höherer Ordnung des Typs AU-4 oder AU-3 werden durch die Matrix 13 höherer Ordnung von jedem mit jedem E/A-Port querverbunden. Diese Funktion ist als die Wegeverbindung höherer Ordnung (HPC) bekannt. Wenn der Zugang niedrigerer Ordnung erforderlich ist, d.h. wenn der Verkehr auf der Ebene der virtuellen Container niedrigerer Ordnung VC-3 (nur für SDH) VC-2, VC-12 oder VC-11 zwischen beliebigen zwei E/A-Ports querzuverbinden ist, dann werden diese Signale auf die entsprechenden Matrixverbindungen über die Assemblerfunktionen 14 höherer Ordnung auf die Matrix 15 niedrigerer Ordnung geschaltet, wo Wegeverbindungen niedrigerer Ordnung (LPC) aufgebaut werden. Der Assembler höherer Ordnung enthält eine Funktion des Wegeabschlusses höherer Ordnung (HPT) und eine Funktion der Wegeanpassung höherer Ordnung (HPA). Ein Beispiel einer HPA-Funktion ist in EP 0 440 128 B beschrieben.
  • Die Erfindung stellt eine skalierbare Implementierung der Funktionsblöcke 14 und 15 bereit, die ein sehr hohes Verkehrsaufkommens bei niedrigen Kosten und mit hoher Dichte ermöglichen. Das wird durch die Verwendung einer dreistufigen Matrix erreicht, wo nur die Eingangs- und die Ausgangsstufe das Schalten niedrigerer Ordnung durchführen, während die Mittelstufe der Matrix nur die Multiplexeinheiten höherer Ordnung schaltet, d.h. VC-4 oder VC-3 oder beide davon.
  • Die Verwendung einer Mittelstufe, die nur Verbindungen höherer Ordnung schaltet, reduziert beträchtlich ihre Komplexität und Kosten. Das verursacht jedoch einen gewissen Verlust an Kapazität, weil einige Verbindungen höherer Ordnung zu und von der Mittelstufe nicht mit Verbindungen niedrigerer Ordnung gefüllt werden können. Man kann erklären, daß die Anzahl der vergeudeten Verbindungen höherer Ordnung zu (oder von) einer Endstufe die Anzahl der Endstufen nicht übersteigen braucht.
  • Die Erfindung schlägt folglich einen Entwurf vor, wo die Anzahl der Endstufen klein gegenüber der Anzahl der Verbindungen höherer Ordnung von einer Endstufe ist und wo der Verlust aufgrund von unvollständigen gepackten inneren Verbindungen folglich vernachlässigbar ist.
  • Das Prinzip der Erfindung ist in 2 gezeigt. Die Crossconnectmatrix weist als ihre Mittelstufe CS eine quadratische Matrix auf, die fähig ist, nur auf der Ebene der Multiplexeinheiten höherer Ordnung, vorzugsweise auf der Ebene VC-3, zu schalten. Die Mittelstufe weist in der bevorzugten Ausführungsform eine Gesamtkapazität von 640 Gbit/s auf, d.h. von 4096 STM-1-Äquivalenten. Die Eingangsstufe IS und die Ausgangsstufe OS besteht jede in dieser Ausführungsform aus 8 Schaltmodulen niedrigerer Ordnung. Jedes Schaltmodul niedrigerer Ordnung der Eingangsstufe weist zwei Eingänge und vier Ausgänge für STM-64-Signale auf. Umgekehrt weist jedes Modul der Ausgangsstufe vier Eingänge, die mit der Mittelstufe verbunden sind, und zwei Ausgänge für STM-64-Signale auf. Jedes Modul der Eingangs- und der Ausgangsstufe weist folglich eine Kapazität von 20 Gbit/s oder mit anderen Worten von 128 STM-1-Äquivalenten auf. Der Grund dafür ist, daß eine 1:2-Erweiterung in den Endstufen erforderlich ist, um die Funktion des Subnetz-Verbindungsschutzes (SNCP) auf eine blockierungsfreie Weise zu unterstützen. Wenn jedoch keine SNCP-Unterstützung erforderlich ist oder wenn die Blockierung unter bestimmten Bedingungen toleriert werden kann, dann kann jedes Endstufenmodul soviel Eingänge wie Ausgänge aufweisen.
  • Während die inneren Verbindungen zwischen der Eingangsstufe, der Mittelstufe und der Ausgangsstufe in 2 als 10 Gbit/s-Verbindungen gezeigt sind (d.h. innere STM64), wird es bevorzugt, die inneren Signale herunter bis 2,5 Gbit/s (d.h. die inneren STM16) zu multiplexieren, was ohne weiteres als ein Rückwandbus implementiert werden kann.
  • Die Eingangsstufenmodule und die Ausgangsstufenmodule werden physikalisch auf den gleichen E/A-Leiterplatten angeordnet. Eine beispielhafte E/A-Leiterplatte 300 ist in 3 gezeigt. Sie enthält Anschlüsse für zwei Lichtwellenleiter 301 und 302, die jeder ein STM64-Signal übertragen. Der Lichtwellenleiter 301 wird mit einem optoelektrischen Wandler 311 verbunden, der das empfangene optische Signal in ein elektrisches Signal wandelt, das auf eine Zusatzverarbeitungseinheit 321 geführt wird. Die Zusatzverarbeitungseinheit demultiplexiert das 10 GBit/s STM64-Signal in vier STM16-Signale, extrahiert und verarbeitet den Abschnittsoverhead und leitet ein 2 MHz-Bezugstaktsignal 381 ab. Die Zusatzverarbeitungseinheit 321 wird mit einem TU-Pointerprozessor 331 verbunden, der den Wegeabschluß höherer Ordnung und die Anpassung auf den einzelnen VC-4- oder VC-3-Signalen durchführt, die mit dem STM16 enthalten sind. Der Lichtwellenleiter 302 wird dann wieder mit dem optoelektrischen Wandler 312 verbunden, der über die Zusatzverarbeitungseinheit 322 auf den TU-Pointerprozessor 332 geführt wird. Die TU-Pointerprozessoren 331 und 332 werden mit den Eingängen eines Schaltmoduls 341 niedrigerer Ordnung verbunden, der einen Teil der Eingangsstufe der 3-stufigen Matrixanordnung bildet, die in 2 gezeigt ist. Die Ausgänge des Matrixmoduls 341 werden mit einer Rückwandschnittstelle 350 verbunden, die die Rückwand des Crossconnects verbindet und eine Funktion der Geräteschutzschaltung (EPS) zwischen den Mittelstufenkopien A und B bereitstellt.
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist eine direkte Verbindung zwischen der 1. Stufe 341 und der 3. Stufe 342 auf der gleichen Karte vorhanden. Sie könnte verwendet werden, um die Verbindungen niedrigerer Ordnung zu führen, die auf der gleichen Karte verbleiben, und das würde die Last auf der Mittelstufe und die potentiell vorhandene Blockierungswahrscheinlichkeit reduzieren. Dieses Merkmal wird in einer Implementierung der Erfindung für das ETSI-SDH nicht unbedingt verwendet, aber es könnte in einer ANSI-Implementierung (d.h. SONET-Implementierung) vorteilhaft verwendet werden.
  • Außerdem weist die E/A-Leiterplatte 300 einen Platinenprozessor 360 auf, der ohne weiteres als ein FPGA (Field Programmable Gate Array/frei programmierbares Verknüpfungsfeld) realisiert sein kann. Der Prozessor 360 empfängt die extrahierten Overheadbytes von den Zusatzprozessoren 321 and 322, führt die Vorverarbeitung der Daten der Leistungsüberwachung (PM) und die Alarmfilterung durch und sendet die Rohdaten der PM an die Rückwandschnittstelle 350 für die Inband-Signalisierung. Außerdem konfiguriert der Prozessor 360 die TU-Pointerprozessoren 331 und 332 auf die aktuellen Multiplexstrukturen innerhalb der entsprechend empfangenen STM64-Signale. Schließlich enthält die E/A-Leiterplatte bestimmte Unterstützungsfunktionen wie zum Beispiel eine Schaltung 371 für den Verwaltungszugang, d.h. zum Herunterladen des FPGA und zum Steuern der optoelektrischen Wandler 311 und 312, eine integrierte Spannungsversorgung 372 und einen spannungsgesteuerten Oszillator 373 zum Erzeugen der Systemtakte. Eine Steuerleitung 382 stellt die Verbindung zu einem gemeinsamen Baugruppenrahmencontroller her.
  • In der Senderichtung werden die inneren Signale von der Mittelstufenmatrix CS von der Rückwand an der Rückwandschnittstelle 350 empfangen, welche die Inband-Kanalinformationen extrahiert und die inneren STM16-Signale an die Eingänge eines Schaltmoduls 342 niedrigerer Ordnung weiterleitet, das einen Teil der Ausgangsstufe der Clos-Matrix von 2 bildet. Die Ausgänge des Schaltmoduls 342 werden über die TU-Pointerprozessoren 331 und 332 entsprechend auf die Zusatzprozessoren 321 und 322 geführt, wo die Signale multiplexiert werden, um die Ausgang-STM64-Signale zu bilden und die Abschnitts-Overheadbytes, wie vom Prozessor 360 empfangen, eingefügt werden. Die STM64-Signale werden anschließend in die optischen Signale durch die Wandler 311 und 312 gewandelt und entsprechend an die Lichtwellenleiter 301 und 302 gesendet.
  • 4 zeigt eine Vorderseitenansicht eines montierten Weitband-Crossconnectsystems, das aus einem Breitband-Crossconnect 41 und einem Erweiterungsbaugruppenrahmen 42 niedrigerer Ordnung besteht. Das System verwendet das System eines herkömmlichen Breitband-Crossconnects 41 wie zum Beispiel den Alcatel 1678 Metro Core Connect. In der Figur enthält der Breitband-Crossconnect 41 einen Baugruppenrahmen mit einer Rückwand, Lüfter auf der Oberseite und Unterseite und 20 Steckplätze für Leiterplatten. Die Steckplätze 1 und 20 sind von der Frontplatte nicht sichtbar, da sie Busabschlußleiterplatten für den Hochgeschwindigkeits-Rückwandbus tragen. Die Steckplätze 2 bis 9 und 12 bis 19 tragen die E/A-Leiterplatten und die Steckplätze 10 und 11 tragen die Matrixleiterplatten, die entsprechend als Matrixkopie A und B arbeiten. Jede Matrixleiterplatte enthält eine quadratische Matrix höherer Ordnung, die eine Gesamtkapazität von 4096 STM-1-Äquivalenten bereitstellt. Jede E/A-Leiterplatte schließt 4 externe Lichtwellenleiter ab, die STM64-Signale übertragen.
  • Jede E/A-Leiterplatte weist vier E/A-Ports für STM64-Signale auf. Die Rückwand verbindet die E/A-Leiterplatten und die Matrixleiterplatten bei 2,5 Gbits/s miteinander. Die STM64-Signale, die an den E/A-Ports der E/A-Leiterplatten empfangen wurden, werden folglich in entsprechend vier innere STM16-Signale demultiplexiert. Jede Matrixleiterplatte ist fähig, AU-3 zu schalten, die in den inneren STM16-Signalen enthalten ist. Das ermöglicht die vollständige Unterstützung für SONET-Signale. Für ETSI-Signale schaltet die Matrix AU-4 wie drei benachbarte verkettete AU-3 parallel, wodurch ebenfalls die vollständige Unterstützung für ETSI-Signale ermöglicht wird.
  • Der größte Teil der Hardware des Breitband-Crossconnects 41 wird ebenfalls für den Erweiterungsbaugruppenrahmen 42 niedrigerer Ordnung verwendet, wo nur die E/A-Karten durch die E/A-Karten von 3 ausgetauscht werden. Die einzige Änderung, die an den Matrixleiterplatten in den Steckplätzen 10 und 11 durchgeführt werden muß, betrifft die Firmware (FPGA-Code) auf den Leiterplatten, um das Verarbeiten und die Speicherung von PM-Daten niedrigerer Ordnung statt der PM-Daten höherer Ordnung zu ermöglichen. Das Verarbeiten der PM-Daten ist jedoch dem Fachmann von selbst weithin bekannt.
  • Wie oben beschrieben ist, weist jede E/A-Leiterplatte des Breitband-Crossconnects vier STM64-Ports auf, während jede E/A-Leiterplatte des Erweiterungsbaugruppenrahmens nur zwei STM64-Ports aufweist. Die E/A-Leiterplatten in den Steckplätzen 15 bis 18 des Breitbandsystems 41 werden für innere Verbindungen zwischen dem Breitbandsystem und dem Erweiterungsbaugruppenrahmen verwendet. Die E/A-Leiterplatte im Steckplatz 19 wird als Ersatzleiterplatte verwendet, um eine defekte Leiterplatte in dem Fall eines Ausfalles zu ersetzen. In dem Erweiterungsbaugruppenrahmen 42 werden die E/A-Leiterplatten in den Steckplätzen 2 bis 9 für den Wegezugang niedrigerer Ordnung verwendet, während die Leiterplatten in den Steckplätzen 18 und 19 für den Zweck des Geräteschutzes verwendet werden. Die Steckplätze 12 bis 17 des Erweiterungssystems 41 könnten leer bleiben oder könnten auf die gleiche Weise zusammen mit den Steckplätzen 12 bis 14 des Breitbandsystems 41 verwendet werden. Die E/A-Ports jeder E/A-Leiterplatte vom System 41, das für innere Verbindungen verwendet wird, wird über vier Lichtwellenleiter mit den zwei E/A-Ports der zwei E/A-Leiterplatten von dem Erweiterungsbaugruppenrahmen 42 verbunden. Zum Beispiel wird die Leiterplatte im Steckplatz 15 des Baugruppenrahmens 41 mit den Leiterplatten 2 und 3 in dem Baugruppenrahmen 41 verbunden. In gleicher Weise wird die Ersatzleiterplatte im Steckplatz 19 des Baugruppenrahmens 41 mit den zwei Ersatzleiterplatten in den Steckplätzen 18 und 19 des Baugruppenrahmens 42 verbunden. Von dem Erweiterungsbaugruppenrahmen 42 niedrigerer Ordnung werden die inneren Signale auf das System 41 höherer Ordnung zurückgeschleift, wo sie auf die entsprechenden Ausgangsports geschaltet werden.
  • Die Arbeitsweise der Matrixanordnung gemäß der Erfindung ist schematisch in 5 gezeigt. Drei Eingangsstufenmodule 510, 520, 530, drei Ausgangsstufenmodule 550, 560, 570 und die Mittelstufenmatrix-Leiterplatte 540 sind dargestellt. Anhand des Beispiels werden drei VC3 pro Eingangs- und pro Ausgangsstufenmodul gezeigt, z.B. 511, 512 und 513 für das Modul 510. Es sollte jedoch klar sein, daß in Wirklichkeit jedes Modul eine Kapazität von 128 (d.h. 2 × 64) STM-1-Äquivalenten aufweist und daher 384 VC3 verarbeitet.
  • Das Schalten niedrigerer Ordnung, das als dünne Linien durch die Endstufen IS und OS dargestellt ist, findet nur in den Eingangs- und Ausgangsstufenmodulen statt. Umgekehrt schaltet die Mittelstufe CS nur virtuelle Container höherer Ordnung, d.h. VC-3 in der bevorzugten Ausführungsform. Das ist durch die grau schattierten "Leitungen" dargestellt, die die Mittelstufe CS kreuzen. Ein VC-12, der in dem VC-3 522 an dem Eingangsstufenmodul 520 enthalten ist und der für den Ausgangs-VC-3 573 an der Ausgangsstufe 570 bestimmt ist, wird durch das Modul 520 in Raum und Zeit auf eine VC-3-Mittelstufenmatrixverbindung zu dem Modul 570 geschaltet. Mit anderen Worten, die VC-3-Verbindungen werden über die Mittelstufenmatrix eingerichtet, um die verschiedenen Eingangsstufenmodule mit den verschiedenen Ausgangsstufenmodulen wie gefordert miteinander zu verbinden. In der Eingangsstufe wird eine VC niedrigerer Ordnung, die für ein spezielles Ausgangsstufenmodul bestimmt ist, in eine intern verwendete VC-3 gepackt, die durch die Mittelstufe zu dem entsprechenden Ausgangsstufenmodul führt und an dem Ausgangsstufenmodul wird die VC niedrigerer Ordnung aus der inneren VC-3 extrahiert und dem entsprechenden Ausgangsziel zugeordnet, d.h. der VC-3 573 in diesem Beispiel.
  • Es ist vorzugsweise in diesem Zusammenhang, daß die VC niedrigerer Ordnung auf eine optimierte Weise in die VC-3-Mittelstufenverbindungen gepackt werden. Wenn eine Verbindung für einen Zubringer niedrigerer Ordnung eingerichtet wird, muß auf einer bereits vorhandenen, aber teilweise gefüllten VC-3-Verbindung das erste und das dritte Stufenmatrixmodul wiederverwendet werden. Nur wenn das nicht möglich ist, weil alle VC-3, die zu dem betroffenen Ausgangsstufenmodul führen, vollständig gefüllt sind, wird eine neue VC-3-Verbindung durch die Mittelstufe eingerichtet.
  • Es ist ebenfalls möglich, die Verbindungen für die ganzen VC-3 und nicht für kleinere Zubringer einzurichten. Das ist für VC-3 511 gezeigt. Außerdem wird der Subnetz-Verbindungsschutz (SNCP) in den Ausgangsstufenmodulen durchgeführt. Das ist für die VC-3 551, 552, 561 und 571 gezeigt. Der SNCP bedeutet, daß ein Zubringer über zwei unabhängige Wege übertragen wird, d.h. den aktiven Weg und den Ersatzweg, und daß die bessere der zwei Signalkopien an dem Abschlußpunkt des SNCP ausgewählt wird. Um den SNCP vollständig zu unterstützen, ist eine Erweiterung der Matrixkapazität von 128 STM-1-Äquivalenten an den Eingangsstufen auf 256 STM-1-Äquivalente zu der Mittelstufe hin vorgesehen.
  • In der spezifischen Ausführungsform sind die Eingangs- und Ausgangsmatrixstufen fähig, die VC-3 und die VC-12 zu schalten, welche die am meisten verwendeten Multiplexeinheitentypen in ETSI-SDH-Systemen sind. Alternativ wäre ein für den SONET-Markt der USA entwickeltes System fähig, die VC-11 statt der VC-12 zusätzlich zu der VC-3 zu schalten. Es wäre ebenfalls möglich, die VC-11, VC-12 und VC-2 innerhalb eines einzelnen Systems zu bedienen, aber mit der Einschränkung, daß diese zu VT-Gruppen gruppiert werden, wo jede VT-Gruppe entweder eine einzelne VC-2 oder drei VC-12, oder vier VC-11 enthalten kann, aber daß innerhalb jeder solcher VT-Gruppe kein Mischen von verschiedenen VC-Typen (VC-11, VC-12) gestattet ist.
  • Die teilweise verwendeten VC-3-Verbindungen können nicht vollständig vermieden werden. Um damit in allen Situationen fertig zu werden, wird die Kapazität der Endstufenmodule vorzugsweise von 128 auf 125 STM-1-Äquivalente für die sechzehn Endstufenmodule verringert. Die Erweiterung in der Eingangsstufe beträgt dann 125:256.
  • Aufgrund der Löschung der Verbindungen von Zubringern niedrigerer Ordnung ist es möglich, daß nach einer bestimmten Zeit eine große Anzahl von teilweise verwendeten inneren VC-3-Verbindungen übrigbleiben kann. Diese Situation kann durch Durchführen einer Optimierung der inneren Verbindungen verbessert werden, d.h. durch Umpacken von Verbindungen in den Eingangs- und Ausgangsstufen. Um die Zeit für den Aufbau der Verbindung zu verringern, sollte die Optimierung durchgeführt werden, wenn das Verhältnis zwischen den verwendeten und den notwendigen Verbindungen höherer Ordnung ansteigt, zum Beispiel nachdem eine konfigurierbare Anzahl von Kreuzschaltungen der virtuellen Zubringer niedrigerer Ordnung freigeben worden ist.
  • Das Prinzip des Umpackungsalgorithmus ist wie folgt: Für jedes Paar der ersten und dritten Stufe werden Verbindungen niedrigerer Ordnung von einigen Verbindungen höherer Ordnung, vorzugsweise denen, die am wenigsten belegt sind, zu anderen Verbindungen höherer Ordnung verschoben, vorzugsweise denen, die am meisten belegt sind, bis höchstens eine Verbindung höherer Ordnung teilweise belegt bleibt. Die alten und die neuen Verbindungen niedrigerer Ordnung können gleichzeitig für eine bestimmte Zeit existieren (überbrücken und rollen), was das unterbrechungsfreie Umpacken bereitstellen kann, auch wenn die drei Stufen nicht synchron geschaltet werden.
  • Indem eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im einzelnen beschrieben wurde, sollte für den Fachmann klar sein, daß verschiedene Modifikationen und Änderungen durchgeführt werden können, ohne von den Konzeptionen der Erfindung abzuweichen.
  • Figure 00150001

Claims (10)

  1. Netzelement für ein Transportnetz, das für den Transport von gerahmten Multiplexsignalen ausgelegt ist, umfassend Multiplexeinheiten höherer Ordnung, die fähig sind, Multiplexeinheiten niedrigerer Ordnung zu übertragen; wobei das Netzelement eine mehrstufige Schaltmatrix (15) niedrigerer Ordnung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmatrix niedrigerer Ordnung mindestens eine Eingangsmatrixstufe (IS) und eine Ausgangsmatrixstufe (OS), welche beide ausgelegt sind, um die Multiplexeinheiten niedrigerer Ordnung zu schalten, und eine Mittelstufe (C5), die fähig ist, nur die Multiplexeinheiten höherer Ordnung zu schalten, umfaßt.
  2. Netzelement nach Anspruch 1, in welchem die Multiplexeinheiten niedrigerer Ordnung innerhalb der Multiplexeinheiten höherer Ordnung durch Pointer der Zubringereinheit adressiert werden, und in welchem das Netzelement Zubringereinheiten-Pointerprozessoren (14; 331) zum Anpassen der Pointer der Zubringereinheit umfaßt.
  3. Netzelement nach Anspruch 1, in welchem die Multiplexsignale den ITU-T Recommendations für SDH entsprechen, in welchem die Multiplexeinheiten höherer Ordnung virtuelle Container des Typs VC-4 oder VC-3 umfassen und die Multiplexeinheiten niedrigerer Ordnung virtuelle Container des Typs VC-3, VC-2, VC-12 oder VC-11 umfassen, und in welchem die Mittelstufe (CS) fähig ist, mindestens virtuelle Container des Typs VC-3 zu schalten, und die Eingangsmatrixstufe (IS) und die Ausgangsmatrixstufe (OS) fähig sind, mindestens zwei der Typen der virtuellen Container niedrigerer Ordnung zu schalten.
  4. Netzelement nach Anspruch 1, in welchem die Mittelstufe eine quadratische Matrix ist.
  5. Netzelement nach Anspruch 1, außerdem umfassend eine Schaltungsmatrix (13) höherer Ordnung, die in Reihe mit der Schaltungsmatrix (15) niedrigerer Ordnung verbunden ist.
  6. Netzelement nach Anspruch 1, in welchem die Eingangsstufe und die Ausgangsstufe eine Anzahl von Schaltmodulen (341, 342; 510, 520, 530, 550, 560, 570) umfassen, und in welchem ein Eingangsstufenmodul (341) und ein zugeordnetes Ausgangsstufenmodul (342) physikalisch auf einer E/A-Leiterplatte (300) des Netzelementes angeordnet sind.
  7. Netzelement nach Anspruch 6, in welchem die Mittelstufe physikalisch auf mindestens einer Matrixleiterplatte (540) angeordnet ist, und in welchem die E/A-Leiterplatte (300) und die Matrixleiterplatte (540) miteinander durch eine Rückwand des Netzelementes verbunden sind.
  8. Netzelement nach Anspruch 6, in welchem das Eingangsstufenmodul (341) und das zugeordnete Ausgangsstufenmodul (342), die physikalisch auf der gleichen E/A-Leiterplatte (300) angeordnet sind, eine direkte Verbindung für Verbindungen niedrigerer Ordnung aufweisen, die auf der gleichen E/A-Leiterplatte bleiben.
  9. Netzelement nach Anspruch 1, in welchem die Eingangsstufe (IS) eine Erweiterung von mindestens 1:2 von ihren Eingängen zu ihren Ausgängen aufweist.
  10. Netzelement nach Anspruch 1, welches angepaßt ist, um eine Optimierung der Einrichtung von inneren Verbindungen höherer Ordnung in der Mittelstufe (CS) durch Neuanordnen der Einrichtung der Verbindungen niedrigerer Ordnung in der Eingangsstufe (IS) und in der Ausgangsstufe (OS) durchzuführen, um die Anzahl der teilweise gefüllten inneren Multiplexeinheiten höherer Ordnung zu minimieren.
DE602004001448T 2004-05-14 2004-05-14 Netzelement mit mehrstufiger Niedrigordnung Schaltungsmatrix Expired - Lifetime DE602004001448T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP04291234A EP1596612B1 (de) 2004-05-14 2004-05-14 Netzelement mit mehrstufiger Niedrigordnung Schaltungsmatrix

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Publication Number Publication Date
DE602004001448D1 DE602004001448D1 (de) 2006-08-17
DE602004001448T2 true DE602004001448T2 (de) 2006-12-14

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ID=34931100

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