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TECHNISCHER
BEREICH
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen flüssigkeitsaktiven Substanzspender,
der innerhalb der WC-Schüssel
unterzubringen ist und Folgendes umfasst:
Eine Flasche zum
Enthalten einer aktiven Substanz in flüssigem Zustand, die eine Austrittsöffnung aufweist,
und
eine von der Flasche getrennte Trägereinrichtung zum Tragen der
Flasche in einer umgekehrten Position, wobei ihre Öffnung in
einer Position nach unten weist, in der sie der Wirkung des Spülungswasserstromes
ausgesetzt ist,
wobei die Trägereinrichtung Folgendes umfasst:
einen
die aktive Substanz enthaltenden Tank, der in einer Position angeordnet
ist, in der er der Wirkung des Spülungswasserstromes ausgesetzt
ist, und angeordnet ist, um die Öffnung
der Flasche aufzunehmen,
ein Verschlusselement zum Verschließen der Öffnung der
Flasche,
mindestens einen Abstiegsdurchgang für die aktive Substanz,
um deren abgemessenen Abstieg in den enthaltenden Tank zu ermöglichen,
mindestens
einen Entlüftungsdurchgang
für die
aktive Substanz, der bei Gebrauch die Innenkammer der Flasche mit
der Umgebungsluft verbindet,
wobei der enthaltende Tank ein
Volumen zum Enthalten einer Menge an aktiver Substanz festlegt,
welches den Abstiegsdurchgang für
die aktive Substanz verschließt.
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STAND DER
TECHNIK
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Ein
Spender mit den beschriebenen Merkmalen ist in der Internationalen
Patentanmeldung WO 0348466 enthalten (dieses Dokument fällt unter Art.
54(3) EPC).
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Die
in der Flasche enthaltene flüssige
Substanz steigt durch den Abstiegsdurchgang hinab und sammelt sich
in dem enthaltenden Tank an, bis sie den Maximalpegel erreicht oder
fast erreicht (jedoch ohne diesen zu überschreiten), wodurch sie
den Abstiegsdurchgang für
die aktive Substanz verschließt.
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Unter
Verwendung einer aktiven Substanz mit einer genügend hohen Viskosität und einem
genügend
kleinen Entlüftungsdurchgang
tritt die aktive Substanz nicht aus diesem Durchgang aus.
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An
diesem Punkt, wenn ihre Öffnung
hermetisch verschlossen ist, bildet sich eine Vakuumumgebung in
dem oberen Teil der Innenkammer der Flasche aus, die in Kombination
mit dem Außenluftdruck und
dem Gewicht der in der Flasche enthaltenen Substanz ein statisches
Gleichgewicht erreicht, bei dem die Substanz nicht aus der Flasche
aufsteigt.
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Wenn
eine Spülung
aktiviert wird, dringt das Spülwasser
in den enthaltenden Tank ein und trägt in kleinen Mengen einen
Teil der in dem Tank enthaltenen aktiven Substanz weg, um sie zu
verdünnen
und ihre geruchsvertilgende/reinigende/erfrischende/desinfizierende
Wirkung freizusetzen.
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Es
wurde in Versuchen beobachtet, dass, wenn ein Teil der aktiven Substanz
weggetragen wird, hierdurch möglicherweise
gemeinsam mit der durch die Spülung
verursachten Turbulenz das Eintreten von etwas Entlüftungsluft
durch den Entlüftungsdurchgang
in die Flasche verursacht wird. Dadurch verändert sich das Gleichgewicht
zwischen dem Druck in der Flasche und dem Außendruck, so dass ein abgemessener
Abstieg eines Maßes
von aktiver Substanz erfolgt, was eine Wiederherstellung des Pegels
in dem enthaltenden Tank zur Folge hat.
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Ein
bei dem Spender vorhandenes Problem besteht darin, dass nur wenig
Spülwasser
im oberen Teil des enthaltenden Tankes übrigbleibt, um den Teil der
aktiven Substanz R zu ersetzen, der weggetragen wurde. Dieses Wasser,
welches im oberen Teil des Tankes bleibt, wird dann zusammen mit
der Entlüftungsluft
teilweise in die Flasche gezogen, wo der Druck geringer als außen ist.
Hierbei besteht das Ergebnis darin, dass dann, wenn sich die Anzahl
der durch den Benutzer erzeugten Spülungen erhöht, die aktiven Substanzen
zunehmend verdünnt
werden, bis ihr Prozentsatz im Vergleich zu dem Wasser übermäßig niedrig
ist, und zwar bis zu dem Punkt, dass die positive Wirkung der aktiven
Substanz nach und nach in ihrer Intensität auf unannehmbare Weise abfällt. Dieses
Problem wird dadurch vermieden, dass in dem enthaltenden Tank mindestens
eine Ablauföffnung
mit bemessener Durchgangsgröße bereitgestellt
wird um zu ermöglichen,
dass Wasser hindurchgeht, während
der Durchgang der aktiven Substanz verhindert wird.
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In
dem Dokument
DE 19901457 ist
ein flüssigkeitsaktiver
Substanzspender für
WC-Schüsseln offenbart,
wobei eine in einer ersten Kammer enthaltene Gelsubstanz mit dem
Spülwasser
in einer an der ersten angrenzenden zweiten Kammer verdünnt wird.
Danach wird diese aktive Substanz in die Schüssel freigegeben, wobei sie
durch einen in der unteren Basis des Spenders positionierten Heber hindurchgeht.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Verbesserung
von Spendern der zuvor erwähnten
Art, um das Problem der Verdünnung
der in der Flasche enthaltenen aktiven Substanz mittels einer effektiven
und zuverlässigen
Lösung
zu lösen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Diese
und weitere Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst, wie
sie in den Ansprüchen
gekennzeichnet ist.
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Die
Erfindung wird nachfolgend mithilfe der dazugehörigen Figuren detailliert beschrieben,
die eine Ausführungsform
derselben an Hand eines nicht begrenzenden Beispiels veranschaulichen.
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1 ist
ein Schnitt durch eine erste Ausführungsform des Spenders der
Erfindung, der auf der vertikalen Symmetrieebene I-I von 2 abgenommen
ist.
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2 ist
eine Draufsicht auf die Trägereinrichtung
von 1.
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3 ist
ein Schnitt auf der Ebene III-III von 2.
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3A ist
ein vergrößertes Detail
von 3.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der Trägereinrichtung von 1,
ohne die Flasche.
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5 ist
eine 3A ähnliche
Ansicht, die eine zweite Ausführungsform
der Auffangeinrichtung darstellt.
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Unter
Bezugnahme auf die erste Ausführungsform,
die in 1–4 dargestellt
ist, umfasst der Spender der Erfindung (insgesamt mit 10 bezeichnet)
eine Flasche 11, die in ihrer Innenkammer eine aktive Substanz
R bekannter Art in flüssigem
(mehr oder weniger viskos) Zustand enthalten soll, die zur Reinigung
und/oder Geruchsvertilgung und/oder Lufterfrischung und/oder Desinfektion
in der Lage ist und die mit einer Austrittsöffnung 12 für die aktive
Substanz R versehen ist.
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Der
Spender 10 umfasst auch eine Trägereinrichtung 20 mit
einer gewöhnlichen
Einhakeinrichtung 28 in Form eines länglichen Elementes aus elastischem
flexiblem Werkstoff, wodurch es an dem oberen Rand 8 einer
WC-Schüssel 7 eingehakt
wird und in der Lage ist, die Flasche 11 in einer umgekehrten Position
zu halten, wobei ihre Achse vertikal oder nahezu vertikal ist und
ihre Öffnung 12 in
einer Position nach unten weist, in der sie der Wirkung des Spülungswasserstromes
ausgesetzt ist.
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Die
Flasche 11 ist von der Trägereinrichtung 20 getrennt
und wird mit derselben verbunden, um in der WC-Schüssel
positioniert zu werden.
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Der
gesamte Spender 10 einschließlich der Flasche 11 ist
innerhalb der WC-Schüssel 7 gegen deren
Innenflä che 71 unter
dem Rand 8 und der Wirkung des Spülwasserstromes ausgesetzt unterzubringen.
Gewöhnlich
tritt der Wasserstrom entweder entlang des Randes 8 aus
in seinem unteren Teil vorgesehenen Löchern aus oder aus einer hinteren
mittigen Öffnung
der Schüssel
und wird zum Strömen
in einer tangentialen Richtung entlang der Innenfläche 71 unter
dem Rand 8 veranlasst.
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Die
Trägereinrichtung 20 weist
zum Enthalten der aktiven Substanz einen Tank 21 mit einer nach
oben weisenden Konkavität
auf, der in einer Position angeordnet ist, in der er der Wirkung
des Spülungswasserstromes
ausgesetzt ist, und angeordnet ist, um die Öffnung 12 der Flasche
aufzunehmen, und weist weiterhin ein Verschlusselement 30 auf, welches
in dem enthaltenden Tank 21 zum Verschließen der Öffnung der
Flasche 11 angeordnet ist.
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Der
enthaltende Tank 21 weist eine untere Bodenwand 25 mit
einer oberen Fläche
auf, auf der sich die aktive Substanz ansammelt, und eine im Wesentlichen
vertikale Seitenwand 22, die sich von der unteren Wand 25 nach
oben erstreckt und durch einen Vollwinkel um die Öffnung 12 der
Flasche hindurchgeht, um ein Volumen zum Enthalten einer Menge an
Substanz festzulegen. Der In- nendurchmesser der Seitenwand 22 ist
größer als
der maximale Außendurchmesser
der Austrittsöffnung 12,
so dass dieser innerhalb der Seitenwand 22 in einem kurzen
Abstand von derselben enthalten sein kann. Vorzugsweise weist das
Verschlusselement 30 die Form eines nach oben weisenden,
im Wesentlichen zylindrischen oder leicht kegelstumpfförmigen Rohrstückes auf,
welches koaxial zu der Flasche 11 verläuft, wobei sein unteres Ende
mit der Bodenwand 25 verbunden und dadurch verschlossen
wird. Das Rohrstück 30 weist
ein oberes Ende 30' auf,
welches nach oben über
die Austrittsöffnung 12 der
Flasche hervorsteht, wenn diese mit der Trägereinrichtung 20 verbunden
wird, wobei die Austrittsöffnung 12 in
einem solchen geometrischen Verhältnis
zu dem Rohrstück 30 steht,
dass ihre Innenfläche
abgedichtet die seitliche Fläche
des Rohrstückes 30 umschließt.
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Bei
der veranschaulichten Ausführungsform ist
mit dem Verschlusselement 30 ein Durchgang 35 verbunden,
der einen Abstieg der aktiven Substanz R von der Innenkammer der
Flasche 11 zu dem enthaltenden Tank 21 ermöglicht,
wobei die Menge der durch diesen letzteren gesammelten aktiven Substanz
so ist, dass sie den Abstiegsdurchgang 35 verschließt.
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Der
Abstiegsdurchgangsweg 35 für die aktive Substanz ist durch
einen gemessenen vertikalen Korridor festgelegt, der durch eine
Kehle ausgebildet ist, die im Querschnitt der äußeren Seitenfläche des Rohrstückes 30 ausgehend
von einem Punkt innerhalb der Kammer der Flasche 11, und
unter der Austrittsöffnung 12 der
Flasche 11 endend vorgesehen ist; wobei sich der Korridor 35 entlang
der gesamten Höhe
des Rohrstückes 30 erstreckt.
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Der
Spender weist mindestens einen Entlüftungsdurchgang 31 auf,
der bei Verwendung die Innenkammer der Flasche 11 mit der
Umgebungsluft verbindet. Dieser Entlüftungsdurchgang ist vorzugsweise
von dem Abstiegsdurchgangsweg 35 für die aktive Substanz R getrennt.
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Bei
der veranschaulichten Ausführungsform ist
der Entlüftungsdurchgangsweg 31 durch
einen gemessenen vertikalen Korridor festgelegt, der durch eine
gewölbte
Kehle ausgebildet ist, die im Querschnitt der äußeren Seitenfläche des
Rohrstückes 30 ausgehend
von einem Punkt unter der Austrittsöffnung 12 der Flasche 11 und
innerhalb der Kammer der Flasche 11 endend vorgesehen ist;
wobei sich der Korridor 31 entlang der gesamten Höhe des Rohrstückes 30 erstreckt.
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Der
Tank 21 ist angeordnet, um einen festgelegten Maximalpegel
von Flüssigkeit
(in 3A mit L1 angegeben) zu enthalten und die Austrittsöffnung 12 der
Flasche 11 zu enthalten, wobei sein unterer Endaustrittsbereich
(in 3A mit P1 angegeben) unter dem maximalen Flüssigkeitspegel
L1 positioniert ist.
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Die
Kante des oberen Endes der Seitenwand 22 bestimmt den Maximalpegel
L1 der Flüssigkeit, die
sich innerhalb des Tankes 21 ansammelt.
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Die
Seitenwand 22 besitzt eine Anzahl von Wanderweiterungen 22b in
Form von Zinnen, die nach oben über
die obere Kante der Wand 22 hervorstehen, um eine Auflage einrichtung
für den
Körper 13 der
Flasche 11 festzulegen, um die Flaschenöffnung 12 in einem
zuvor festgelegten und genauen geometrischen Verhältnis zu
dem Rohrstück 30 und
dem Tank 21 zu positionieren. Die Flasche 11 besitzt
eine Schulter 13',
von der ein zylindrischer Hals 14 hervorsteht, der die Öffnung 12 an
seinem Ende trägt.
Die durch die Erweiterungen 22b ausgebildeten Zinnen umgeben
die Öffnung 12 und
den Hals 14 der Flasche 11, wenn sie sich in einer
umgekehrten Position befinden, um die Schulter 13' tragend auf
den Kanten ihres oberen Endes aufzunehmen. Wenn sie sich in dieser
Position befindet, wird die Öffnung 12 in
den Tank 21 eingesetzt, wobei ihr unterer Austrittsabschnitt
P1 auf einem Pegel unter dem Maximalpegel L1 liegt.
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Genau
ausgedrückt
weist die Öffnung 12 ein ringförmiges Element 12a auf,
welches starr an dem Ende des Halses 14 befestigt ist,
mit dem eine kreisförmige
Scheibe 12b verbunden ist, um den Durchgangsanschluss für die aktive
Substanz R hermetisch zu verschließen.
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Die
Fläche
des unteren Endes des Elementes 12a legt den Durchgangsabschnitt
des unteren Endes P1 fest. Dieser Abschnitt P1 liegt einen kleinen
Abstand von der Oberkante der Seitenwand 22 des Tankes 21 entfernt,
so dass ein enger Durchgang (mit F angegeben) für das Spülungswasser in Richtung der
Konkavität
des Tankes 21 festgelegt bleibt.
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Insbesondere
ist das Rohrstück 30 geneigt abgeschnitten,
um einen oberen Punkt auszubilden, der in einem solchen Ausmaß nach oben
hervorsteht, dass er in die Öffnung 12 der
Flasche eindringt, wenn sie in ihrer Verwendungsposition positioniert
ist.
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Um
die Flasche 11 in ihrer Verwendungsposition anzuordnen,
wird sie eingesetzt und manuell nach unten geschoben um zu veranlassen,
dass das Rohrstück 30 in
dieselbe eindringt, so dass sich der Punkt des Rohres löst oder
die kreisförmige
Scheibe 12b von dem ringförmigen Element 12a wegzieht
um zu ermöglichen,
dass die in der Flasche 11 vorhandene aktive Substanz R
durch die Austrittsöffnung 12 absteigt.
Die Trägereinrichtungen 20 werden
dann mit der so gekoppelten Flasche 11 so in der WC-Schüssel positioniert,
dass die Bodenwand 25 im Wesentlichen horizontal oder nahezu
horizontal liegt, so dass das in die WC-Schüssel zugeführte Spülungswasser auf den Bereich
auftrifft, in dem der Tank 21 liegt.
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Gemäß der Erfindung
ist eine Heber-Auffangeinrichtung 40 vorgesehen, die einen
Einlass aufweist, der Flüssigkeit
von dem enthaltenden Tank 21 auf einen Pegel L2 unter dem
Pegel des unteren Auslassabschnittes P1 der Flaschenöffnung abzieht und
auf die Außenseite
des Tankes 21 entleert.
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Die
Auffangvorrichtung 40 weist eine vertikale Rohrleitung 41 auf,
die mit der Bodenwand 25 verbunden ist, und durch dieselbe
hindurchgeht, wobei ihr unterer Abschnitt den Auslass der Auffangeinrichtung
festlegt. Über
der vertikalen Rohrleitung 41 ist eine Kappe 42 positioniert,
deren Konkavität
nach unten weist, um die obere Öffnung 41' der Rohrleitung 41 abzudecken,
wobei ihre untere Kante 42' auf einem
niedrigeren Pegel als die obere Öffnung 41' der Rohrleitung 41 positioniert
ist. Die untere Kante 42' legt
die Einlassöffnung
der Auffangeinrichtung fest, und ist auf dem Pegel L2 positioniert,
der niedriger als der Pegel L1 ist.
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Die
obere Öffnung 41' der Rohrleitung 41 legt
stattdessen den Auslösepegel
fest, d. h. den Mindestpegel, den die Flüssigkeit überschreiten muss, um die Heberwirkung
auszulösen.
Die Öffnung 41' ist auf einem
Pegel positioniert, der höher
als der Pegel des unteren Abschnittes P1 der Öffnung P1, und auch höher als
der Pegel L1 liegt.
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In
der Grundrissansicht erstreckt sich die Seitenwand 22 in
Form eines geschlossenen Ringes, der teilweise um das Rohrstück 30 in
einem Abstand von demselben herumgeht, und teilweise um die Auffangvorrichtung 40 in
einem Abstand von derselben herumgeht, um beide innerhalb des enthaltenden Tankes 21 einzuschließen.
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Der
enthaltende Tank 21 ist innerhalb eines Sammelbereiches 50 enthalten,
der angeordnet ist, um das Spülungswasser
vorübergehend
zurückzuhalten,
bis es einen Pegel erreicht, um die Wirkung der Auffangeinrichtung 40 auszulösen und
dann das Wasser in die WC-Schüssel
freizugeben.
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Der
Sammelbereich umfasst eine horizontale Plattform 51, bei
der es sich in der Praxis um eine Verlängerung der Bodenwand 25 handelt,
und umgibt die Sammelfläche
des Tankes 21, wobei die Plattform selbst mit einer im
Wesentlichen vertikalen Seitenwand 52 verbunden ist, welche
die gesamte Plattform 51 und den Tank 21 in einem
Abstand von der Seitenwand 22 desselben umgibt. Die Wand 52 ist
mit einer Anzahl breiter Öffnungen 53 zum
Durchgang des Wassers verbunden, wobei diese den Pegel der Plattform 51 erreichen.
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Die
in der Flasche 11 enthaltene flüssige Substanz R steigt durch
die (offene) Öffnung 12 ab und
füllt den
inneren geschlossenen Raum des Rohrstückes 30. Diese Substanz
strömt
nur durch den Korridor 35 nach außen, von wo aus sie in den
Tank 21 absteigt, wo sie sich ansammelt, bis sie den Pegel des
Abschnittes P1 erreicht, jedoch ohne den Maximalpegel L1 zu überschreiten.
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Unter
Verwendung einer aktiven Substanz R mit einer geeigneten Viskosität (zum Beispiel 1000-3000 × 10–2 poise)
wurde herausgefunden, dass dann, wenn ein genügend kleiner Entlüftungsdurchgang 31 bereitgestellt
wird, die aktive Substanz R nicht entlang des Durchgangs 31 absteigt.
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An
diesem Punkt, wenn die Öffnung 12 hermetisch
verschlossen ist, bildet sich eine Vakuumumgebung in dem oberen
Teil D der Innenkammer der Flasche 11 über dem Pegel der aktiven Substanz
R aus, die in Kombination mit dem Außenluftdruck und dem Gewicht
der in der Flasche enthaltenen Substanz das statische Gleichgewicht
erreicht, ohne dass die Substanz R aus der Flasche 11 austritt.
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Wenn
eine Spülung
aktiviert wird, fließt
das Spülungswasser
entlang des Tankes 21 und trägt eine kleine Menge der in
dem Tank 21 enthaltenen aktiven Substanz R mit sich weg,
um sie zu verdünnen
und ihre geruchsvertilgende/reinigende/erfrischende/desinfizierende
Wirkung in die Schüssel 7 freizugeben.
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Dieselbe
Spülung
von Wasser füllt
vorübergehend
den Sammelbereich 50 und auch die Kappe 42, um
somit die Wirkung der Auffangeinrichtung 40 auszulösen, wobei
es danach schnell durch die Öffnungen 53 austritt,
die passend bemessen sind, um ein schnelles Ablaufen des Wassers
zu ermöglichen. Eine
kleine Menge an Wasser verbleibt jedoch innerhalb des oberen Teils
des Tankes 21, um den Teil der aktiven Substanz R zu ersetzen,
der durch die Spülung
hinweggewaschen wurde. Dieses im oberen Teil des Tankes 21 liegende
Wasser wird durch die Wirkung der Auffangeinrichtung schnell herausgezogen, was
durch das Spülungswasser
ausgelöst
wird, was dann aufhört,
wenn der Flüssigkeitspegel
in dem Tank 21 auf den Pegel L2 fällt.
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Dadurch
werden zwei wichtige Effekte erreicht. Der erste Effekt besteht
darin, dass die obere Schicht von Flüssigkeit, die hauptsächlich aus
Wasser besteht, von dem Tank 21 abgezogen wird, während die
untere Schicht, die im Wesentlichen aus aktiver Substanz besteht, übriggelassen
wird. Dadurch wird somit verhindert oder zumindest beträchtlich
das Risiko verringert, dass das Wasser der oberen Schicht durch
das in dem Inneren der Flasche vorhandene Vakuum in das Innere derselben
gezogen wird, was die aktive Substanz in dem Flascheninneren während der
Verwendung immer mehr auf einen Wert verdünnen würde, der keine annehmbare Wirkung
mehr bereitstellen würde.
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Der
Einlasspegel L2 der Auffangeinrichtung wird in einem Abstand von
dem Pegel des unteren Abschnittes P2 der Öffnung so eingestellt, dass
ein großer
Teil der oberen Schicht, die hauptsächlich aus Wasser besteht,
von dem Tank 21 abgezogen wird, so dass innerhalb des Tankes
die im Wesentlichen aus aktiver Substanz ausgebildete Flüssigkeit
zurückbleibt.
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Der
zweite Effekt besteht darin, dass wenn der Pegel L2 etwas niedriger
als der untere Abschnitt P1 der Öffnung
eingestellt wird, wenn die Flüssigkeit in
dem Tank 21 diesen Pegel erreicht, der Entlüftungsdurchgang 31 vorübergehend
freigegeben wird, so dass etwas Entlüftungsluft durch den Durchgang 31 in
die Flasche 11 eintritt und den oberen Teil D der Kammer
der Flasche 11 erreicht. Dadurch verändert sich das Gleichgewicht
zwischen dem Druck in der Flasche und dem Druck außerhalb
des Tankes 21, so dass ein abgemessener Abstieg der aktiven
Substanz R in den Tank 21 verursacht wird, bis er bei Überschreitung
des Pegels P1 der Öffnung 12 erneut den
Abstiegsdurchgang 35 für
die Substanz und den Entlüftungsdurchgang 31 verschließt, was
eine Wiederherstellung des Pegels in dem Tank 21 zur Folge hat.
In dieser Hinsicht bestimmt der Unterschied zwischen dem Auffangeinrichtungseinlasspegel
L2 und dem Pegel P2 des unteren Abschnittes der Öffnung die Menge an aktiver
Substanz, die durch die Flasche 11 an den Tank 21 ausgegeben
wird, und kann deshalb zu diesem Zweck passend bemessen werden.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
dann, wenn die Auffangeinrichtung 40 die flüssigere
obere Schicht von dem Tank 21 abzieht, verhindert wird,
dass diese Schicht weiter aus dem Tank 21 heraus-, und
dann in die WC-Schüssel
hineintropft, nachdem der Strom von Spülwasser aufgehört hat,
wie dies bei Spendern bekannter Art der Fall ist. Dieses Heraustropfen
ist ein Problem, welches insbesondere dann bemerkt wird, wenn die
aktive Flüssigkeit
eine intensive Farbe aufweist und auf die Innenfläche der
Schüssel
tropft und sie verschmutzt, indem sie hässliche Spuren hinterlässt.
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Bei
der in 3A dargestellten Ausführungsform
handelt es sich bei der Kappe 42 um ein Teil, welches unabhängig von
der Trägereinrichtung konstruiert
ist und eine Anzahl von Radialrippen 43 besitzt, die im
Inneren der Kappe vorgesehen sind, ohne den Wasserdurch gang zu behindern,
und durch die diese am oberen Ende der Rohrleitung 41 durch zwangsläufige Montage
der Innenkante der Rippen 43 über dieses obere Ende angebracht
ist.
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Bei
der in 5 dargestellten Ausführungsform handelt es sich
bei der Kappe 42 um ein Teil, welches einstückig mit
der Flasche 11 ausgebildet ist, mit der sie mittels einer
Vertikalbahn 44 verbunden ist, und wird korrekt mit der
Rohrleitung 41 verbunden, um die Auffangeinrichtung 40 festzulegen,
wenn die Flasche 11 in ihrer Verwendungsposition mit an der
Trägereinrichtung 20 angebracht
ist.
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An
der Erfindung können
zahlreiche Veränderungen
praktischer und anwendungsmäßiger Art vorgenommen
werden, jedoch ohne den Umfang der beigefügten Ansprüche zu verlassen.