DE602004000933T2

DE602004000933T2 - Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs

Info

Publication number: DE602004000933T2
Application number: DE602004000933T
Authority: DE
Inventors: Alain Bredeka
Original assignee: Peugeot Citroen Automobiles SA
Current assignee: PSA Automobiles SA
Priority date: 2003-03-19
Filing date: 2004-03-01
Publication date: 2006-12-28
Anticipated expiration: 2024-03-02
Also published as: EP1460264A1; EP1460264B1; FR2852636B1; DE602004000933D1; FR2852636A1; ATE327425T1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, siehe beispielsweise US 6 564 755 B .
Die Brennkraftmaschinen umfassen Kraftstoffeinspritzeinrichtungen, die einerseits mit einer Schiene für die Versorgung mit Kraftstoff und andererseits mit Mitteln zum elektrischen Verbinden mit einem Motorsteuerungsrechner verbunden sind.
Jede Einspritzeinrichtung umfasst ein unteres Ende für die Einspritzung, ein oberes Ende für die Versorgung, das dazu bestimmt ist, an die Kraftstoffversorgungsschiene angeschlossen zu werden, und einen Verbinder, der über Elektrokabel mit einer elektromagnetischen Spule verbunden ist, die im Inneren der Einspritzeinrichtung angeordnet ist und die Verlagerung der Nadel dieser Einspritzeinrichtung steuert.
Die Versorgungsschiene weist parallele Düsen auf, die sich im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Schiene erstrecken, wobei jede dieser Düsen derart vorgesehen ist, dass sie auf das Ende für die Versorgung einer Einspritzeinrichtung passt.
Im Allgemeinen werden zunächst die Einspritzeinrichtungen auf den Zylinderkopf der Maschine montiert und anschließend wird die Versorgungsschiene montiert, indem jede Düse direkt auf einem oberen Ende einer Einspritzeinrichtung angeordnet wird oder indem eine Hülse zwischen der Düse und dem oberen Ende jeder Einspritzeinrichtung eingefügt wird.
Um einen guten Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine zu erzielen und die Schadstoffemission wirksam zu bekämpfen, muss jede Einspritzeinrichtung im Zylinderkopf präzise positioniert sein. Folglich muss bei der Montage oder bei jedem Eingriff im Rahmen des Kundendienstes die Position jeder Einspritzeinrichtung präzise eingestellt werden, was mühselige Arbeitsgänge zur Folge hat und deshalb die Risiken einer schlechten Einstellung vervielfacht.
Die Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile zu vermeiden, indem sie eine Vorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff schafft, die besonders einfach an den Brennkraftmaschinen anzubringen ist.
Die Erfindung hat folglich eine Vorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff für eine Brennkraftmaschine, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, zum Gegenstand, des Typs, der eine Schiene für die Versorgung mit Kraftstoff umfasst, die einen longitudinalen Körper und für jede Einspritzeinrichtung eine Düse, die sich im Wesentlichen senkrecht zur Achse des Körpers erstreckt, und eine elektrische Verbindung mit einem Leiter, der dazu bestimmt ist, mit einem Motorsteuerungsrechner verbunden zu werden, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie für jede Einspritzeinrichtung eine Kanüle für die Verbindung der Einspritzeinrichtung mit der entsprechenden Düse der Schiene umfasst, die an jedem ihrer Enden ein Kugelgelenk und ein Organ zum Blockieren in der Verbindungsposition aufweist, um eine unzerlegbare Baueinheit, die die Schiene, die Kanülen und die Einspritzeinrichtungen umfasst, zu bilden.
Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung:

– ist jedes Ende der Kanüle mit einem Element für eine Abdichtung mit dem Ende der Düse oder der Einspritzeinrichtung versehen,
– weist jede Düse an ihrem Verbindungsende mit der Kanüle eine Bohrung für die Positionierung eines Endes der Kanüle auf und umfasst einen halbkugelförmigen Boden sowie einen mit einer Fase versehenen Einlass,
– weist die Bohrung der Düse eine Kehle auf, die dazu bestimmt ist, mit dem Blockierorgan der Kanüle zusammenzuwirken,
– weist jede Einspritzeinrichtung an ihrem Verbindungsende mit der Kanüle eine Bohrung für die Positionierung eines Endes der Kanüle auf und umfasst einen halbkugelförmigen Boden sowie einen mit einer Fase versehenen Einlass,
– weist die Bohrung der Düse eine Kehle auf, die dazu bestimmt ist, mit dem Blockierorgan der Kanüle zusammenzuwirken,
– weist die Bohrung jeder Düse eine Form auf, die mit jener der Bohrung jeder Einspritzeinrichtung übereinstimmt,
– weist jedes Ende der Kanüle einen zylindrischen Abschnitt mit einer zu der Bohrung der Düse oder der Einspritzeinrichtung komplementären Form auf, wobei der zylindrische Abschnitt eine halbkugelförmige Endoberfläche aufweist, die mit dem halbkugelförmigen Boden der Bohrung der Düse oder der Einspritzeinrichtung das Kugelgelenk bildet,
– ist das Blockierorgan an jedem Ende der Kanüle durch einen elastischen Ring gebildet, der in einer Nut angebracht ist, die in dem Ende vorgesehen ist, und zwischen einer in die Nut zurückgezogenen Position, während der zylindrische Abschnitt in die Bohrung der Düse oder der Einspritzeinrichtung eingeführt wird, und einer in die Kehle der Bohrung vorstehenden Position, um die Kanüle zu blockieren, verlagerbar ist,
– umfasst das Dichtungselement eine torische Dichtung, die durch eine Herauspressverhinderungsscheibe in der Nut gehalten wird, die in dem zylindrischen Abschnitt jedes Endes der Kanüle vorgesehen ist,
– sind die Schiene, die Kanülen und die oberen Enden jeder Einspritzeinrichtung aus Kunststoff gegossen, in den die elektrische Verbindung jeder Einspritzeinrichtung eingelassen ist.

Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im Laufe der folgenden Beschreibung deutlich, die beispielhaft gegeben ist und sich auf die beigefügte Zeichnung bezieht, worin
1 eine schematische Perspektivdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einspritzen vor der Montage an eine Brennkraftmaschine ist,
2 eine schematische Querschnittdarstellung einer Schiene der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einspritzen ist,
3 eine schematische Achsschnittdarstellung des oberen Teils einer Einspritzeinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einspritzen ist,
4 eine schematische Achsschnittdarstellung einer Kanüle der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einspitzen ist,
5 eine schematische Querschnittdarstellung eines Zylinderkopfes einer mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einspritzen ausgerüsteten Brennkraftmaschine ist.
In 1 ist in einer schematischen Perspektivdarstellung eine Vorrichtung zum Einspritzen gezeigt, als Gesamtheit durch das Bezugszeichen 1 bezeichnet, die dazu bestimmt ist, die Einspritzeinrichtungen 40 einer Brennkraftmaschine mit Kraftstoff und elektrischer Energie zu versorgen.
In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Vorrichtung zum Einspritzen vier Einspritzeinrichtungen 40, die jeweils ein unteres Ende 41 für die Einspritzung und ein oberes Ende 42 für die Versorgung, das dazu bestimmt ist, an eine Einspritzleitung bzw. -schiene 10 angeschlossen zu werden, aufweisen.
Wie in 1 und 2 gezeigt ist, weist die Versorgungsleitung bzw. -schiene 10 einen longitudinalen Körper 11 auf, durch den ein axialer Kanal 12 verläuft, der dazu bestimmt ist, an ein nicht gezeigtes Kanalsystem für die Versorgung mit Kraftstoff angeschlossen zu werden. Die Leitung bzw. Schiene 10 umfasst außerdem vier Düsen 13, die sich parallel zueinander und im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Körpers 11 der Schiene 10 erstrecken. Durch jede Düse 13 verläuft ein Kanal 14, der an einem Ende 14a in den axialen Kanal 12 und an einem anderen Ende 14b in einer Bohrung 15, die am freien Ende der entsprechenden Düse 13 vorgesehen ist, mündet.
Mit Bezug auf 2 wird nun eine Bohrung 15 einer Düse 13 beschrieben, wobei die Bohrung jeder anderen Düse völlig gleich ist.
Wie in dieser Figur gezeigt ist, weist die Bohrung 15 vom Ende 14b des Kanals 14 bis zum freien Ende der Düse 13 einen halbkugelförmigen Boden 15a, einen ersten zylindrischen Abschnitt 15b, einen zweiten zylindrischen Abschnitt 15c mit einem Durchmesser, der größer als jener des ersten zylindri schen Abschnitts 15b ist, und einen mit einer Fase 15 versehenen Einlass auf. Der zweite zylindrische Abschnitt 15c ist mit einer Kehle 16 versehen.
Mit Bezug auf 3 wird ein oberes Ende 42 einer Einspritzeinrichtung 40 beschrieben, das dazu bestimmt ist, mit der Schiene 10 verbunden zu werden; das Ende jeder anderen Einspritzeinrichtung ist ähnlich.
Dieses obere Ende 42 der Einspritzeinrichtung 40 weist eine Bohrung 43 auf, die einen halbkugelförmigen Boden 43a, einen ersten zylindrischen Abschnitt 43b, einen zweiten zylindrischen Abschnitt 43c mit einem Durchmesser, der größer als jener des ersten zylindrischen Abschnitts 43b ist, und einen mit einer Fase 43d versehenen Einlass umfasst. Der zweite zylindrische Abschnitt 43c weist eine Kehle 44 auf.
Folglich weist die Bohrung 15 jeder Düse 13 der Schiene 10 eine Form auf, die mit jener der Bohrung 43 jeder Einspritzeinrichtung 40 übereinstimmt.
Außerdem weist die Vorrichtung zum Einspritzen für jede Einspritzeinrichtung 40 eine Kanüle 20 für die Verbindung der Einspritzeinrichtung 40 mit der Düse 13 der Schiene 10 auf.
Im Allgemeinen weist jede Kanüle 10 an jedem ihrer Enden ein Kugelgelenk und ein Organ zum Blockieren in der Verbindungsposition auf, um eine unzerlegbare Baueinheit zu bilden, welche die Schiene 10, die Kanülen 20 und die Einspritzeinrichtungen 40 umfasst, wie später zu sehen sein wird.
Es wird nunmehr mit Bezug auf 4 eine Kanüle 20 beschrieben, wobei die anderen Kanülen völlig gleich sind.
Wie diese Figur zeigt, ist die Kanüle 20 aus einem Körper 21 zylindrischer Grundform gebildet, durch den ein axialer Kanal 22 verläuft, der an jedem Ende des Körpers 21 mündet und dazu bestimmt ist, den Kanal 14 der Düse 13 mit der entsprechenden Einspritzeinrichtung 40 in Verbindung zu bringen.
Der Körper 21 der Kanüle 20 weist zwei Enden auf, 23 bzw. 24, die gleich sind, wodurch eine bestimmte Montagerichtung der Kanüle 20 vermieden wird; folglich ist es möglich, das Ende 23 entweder in die Bohrung 15 der Düse 13 oder aber in die Bohrung 43 der Einspritzeinrichtung 40 zu montieren und das Ende 24 entweder in die Bohrung 15 oder in die Bohrung 43 zu montieren.
Das Ende 23 des Körpers 21 der Kanüle 20 weist eine halbkugelförmige Endoberfläche 23a und einen zylindrischen Abschnitt mit einer zu den Bohrungen 15 und 43 komplementären Form auf, der einen ersten Teil 23b und einen zweiten Teil 23c mit einem Durchmesser, der größer als jener des ersten Teils 23b ist, umfasst.
Der Teil 23c ist mit einem Organ zum Blockieren in der Bohrung 15 oder in der Bohrung 43 versehen, das aus einem elastischen Ring 26 vom Typ Sicherungsring gebildet ist, der in eine Nut 27 eingesetzt ist. Dieser elastische Ring 26 ist, wie später zu sehen sein wird, zwischen einer in die Nut 27 zurückgezogenen Position, während der Montage der Kanüle 20, und einer in die Kehle 16 oder 44 der Bohrung 15 oder 43 vorstehenden Position verlagerbar.
Der erste Teil 23b des zylindrischen Abschnitts des Endes 23 ist außerdem mit einem Element für eine Abdichtung mit der Bohrung 15 oder der Bohrung 43 versehen, das aus einem O-Ring 28 und einer in eine Nut 30 eingesetzte Herauspressverhinderungsscheibe gebildet ist.
Genauso weist das Ende 24 des Körpers 21 der Kanüle 20 eine halbkugelförmige Endoberfläche 24a und einen zylindrischen Abschnitt auf, der einen ersten Teil 24b und einen zweiten Teil 24c mit einem größeren Durchmesser umfasst. Der zweite Teil 24c ist mit einem Blockierorgan versehen, das aus einem elastischen Ring 31 vom Typ Sicherungsring gebildet ist, der so in einer Nut 32 sitzt, dass er zwischen einer in die Nut 32 zurückgezogenen Position, bei der Einführung des Endes 24 der Kanüle 20 in die Bohrung 15 oder in die Bohrung 43, und einer in die Kehle 16 oder 44 vorstehenden Position, um die Kanüle 20 zu blockieren, verlagerbar ist, wie später zu sehen sein wird.
Der Teil 24b des Endes 24 der Kanüle 20 ist mit einem Element für die Abdichtung mit der Bohrung 15 oder der Bohrung 43 versehen, das aus einem O-Ring 33 und einer in eine Nut 35 eingesetzten Herauspressverhinderungs scheibe gebildet ist.
Das Zusammenfügen der Baueinheit aus der Schiene 10, den Kanülen 29 und den Einspritzeinrichtungen 40 wird folgendermaßen ausgeführt.
Zur Vereinfachung wird angenommen, dass das Ende 23 der Kanüle 20 dazu bestimmt ist, in der Bohrung 15 der Düse 13 angeordnet zu werden, und dass das Ende 24 dazu bestimmt ist, in der Bohrung 43 der Einspritzeinrichtung 40 angeordnet zu werden. Jedoch ist in Anbetracht der Symmetrie der Enden 23 und 24 auch das Gegenteil möglich, wodurch jede Montagerichtung vermieden wird.
Das Ende 23 der Kanüle 20 wird in die Bohrung 15 der Düse 13 eingeschoben, wodurch zunächst durch die Fase 15d, die am Eingang der Bohrung 15 vorgesehen ist, die Verlagerung des elastischen Rings 26 in die zurückgezogene Position und anschließend die Verlagerung dieses elastischen Rings 26 in eine vorstehende Position, wenn sich dieser elastische Ring 26 gegenüber der Kehle 16 befindet, bewirkt wird. In dieser Position ist die Kanüle 20 mit der Schiene 10 fest verbunden und aufgrund der Tatsache, dass der Ring 26 nicht von außen zugänglich ist, nicht demontierbar. Die Abdichtung zwischen dem Ende 23 der Kanüle 20 und der Bohrung 15 der Düse 13 ist durch den O-Ring 28 verwirklicht.
Der Kontakt der halbkugelförmigen Endoberfläche 23a mit dem halbkugelförmigen Boden 15a bildet ein Kugelgelenk, was einen Schwenkbereich der Kanüle 20 in Bezug auf die Düse 13 zulässt.
Der gleiche Arbeitsgang wird für jede Kanüle 20 in einer Düse 13 der Schiene 10 wiederholt.
Anschließend wird jede Einspritzeinrichtung 40 auf eine Kanüle 20 montiert.
Dazu wird das Ende 24 des Körpers 21 der Kanüle 20 in die Bohrung 43 eingeschoben, was bei dem Gleiten die Verlagerung des elastischen Rings 31, durch die Fase 43d am Ende der Bohrung 43, zwischen einer in die Nut 32 zurückgezogenen Position und einer vorstehenden Position, wenn sich dieser Ring 31 gegenüber der Kehle 44 befindet, zur Folge hat, um die Einspritzeinrichtung 40 mit der Kanüle 20 fest zu verbinden. Diese Einspritzeinrichtung 40 ist aufgrund der Tatsache, dass der elastische Ring 31 nicht von außen zugänglich ist, nicht demontierbar.
Die Abdichtung zwischen dem Ende 24 der Kanüle 20 und der Bohrung 43 der Einspritzeinrichtung 40 wird durch den O-Ring 33 erzielt.
Der Kontakt der halbkugelförmigen Endoberfläche 24a mit dem halbkugelförmigen Boden 43a bildet ein Kugelgelenk, was einen Schwenkbereich der Kanüle 20 in Bezug auf die Düse 13 zulässt.
Der gleiche Arbeitsgang wird für jede Einspritzeinrichtung 40 wiederholt.
Folglich bildet die Gesamtheit, die aus der Schiene 10, die den Körper 11 und die Düsen 13 umfasst, den Kanülen 20 und den Einspritzeinrichtungen 40 besteht, eine zusammenhängende und unzerlegbare Baueinheit.
Die Schiene 10, die Kanülen 20 und die oberen Enden 42 der Einspritzeinrichtungen 40 sind aus einem Kunststoff 45 gegossen, wie in 1 und 5 gezeigt ist. In 1 ist bei einer der Kanülen 20 der Kunststoff 45 entfernt worden.
Schließlich umfasst die Vorrichtung zum Einspritzen für jede Einspritzeinrichtung eine in den Kunststoff 45 eingebettete elektrische Verbindung 46, die an einen nicht dargestellten elektrischen Verbinder angeschlossen ist, der an der Schiene 15 angebracht ist und seinerseits dafür bestimmt ist, mit einem Rechner zur Steuerung der Brennkraftmaschine verbunden zu werden.
Die auf diese Weise gebildete Baueinheit ist in einen Zylinderkopf A einer Brennkraftmaschine eingesetzt, wie in 5 gezeigt ist. Diese Vorrichtung zum Einspritzen ermöglicht die Montage von Einspritzeinrichtungen 40 zwischen den beiden Nockenwellen B einer Brennkraftmaschine, wo die Zugänglichkeit für die Hände, um diese Einspritzeinrichtungen einzubauen oder zu entfernen, besonders schwer ist.
Wie 5 zeigt, ist jede Einspritzeinrichtung 40 vertikal im Zylinderkopf A positioniert und liegt auf horizontalen Oberflächen auf, so dass die Positioniergenauigkeit jeder Einspritzeinrichtung 40 bei einer Massenfertigung leichter einzuhalten ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einspritzen bildet eine Zylinderblock-Baueinheit, wodurch es möglich ist, eine korrekt eingestellte und montierte Baueinheit für einen guten Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine zu erhalten. Ihre Zuverlässigkeit ist höher, weil es nicht mehr erforderlich ist, im Rahmen des Kundendienstes die Einspritzeinrichtungen zu demontieren, wobei diese beim erstmaligen Zusammenbau während der Herstellung der Brennkraftmaschine gepaart werden können.
Das Kugelgelenk zwischen jedem Ende der Kanüle bzw. der entsprechenden Düse der Schiene und der Einspritzeinrichtung ermöglicht, die Abweichungen von der Toleranz des Achsabstands zwischen der Einspritzleitung bzw. -schiene und dem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine zu korrigieren. Schließlich weist die Vorrichtung zum Einspritzen gemäß der Erfindung den Vorteil auf, nur eine einzige elektrische Verbindung für die Gesamtheit der Einspritzeinrichtungen zu haben, was ermöglicht, bei der Montage in Serie Zeit zu sparen und eine bessere Qualität zu erzielen.

Claims

Vorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff für eine Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs, des Typs, der eine Schiene für die Versorgung mit Kraftstoff umfasst, die einen longitudinalen Körper (11) und für jede Einspritzeinrichtung (40) eine Düse (13), die sich im Wesentlichen senkrecht zur Achse des Körpers (11) der Schiene (10) erstreckt, und eine elektrische Verbindung (46) mit einem Leiter, der dazu bestimmt ist, mit einem Motorsteuerungsrechner verbunden zu werden, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie für jede Einspritzeinrichtung (40) eine Kanüle (20) für die Verbindung der Einspritzeinrichtung (40) mit der entsprechenden Düse (13) der Schiene (10) umfasst, die an jedem ihrer Enden (23, 24) ein Kugelgelenk (23a, 24a) und ein Organ (26, 31) zum Blockieren in der Verbindungsposition aufweist, um eine unzerlegbare Baueinheit, die die Schiene (10), die Kanülen (20) und die Einspritzeinrichtungen (40) umfasst, zu bilden.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ende (23, 24) der Kanüle (20) mit einem Element (28, 33) für eine Abdichtung mit dem Ende der Düse (13) bzw. der Einspritzeinrichtung (40) versehen ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Düse (13) an ihrem Verbindungsende mit der Kanüle (20) eine Bohrung (15) für die Positionierung eines Endes (23, 24) der Kanüle (20) aufweist und einen halbkugelförmigen Boden (15a) sowie einen mit einer Fase (15d) versehenen Einlass umfasst.
Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (15) der Düse (13) eine Kehle (16) aufweist, die dazu bestimmt ist, mit dem Blockierorgan (26, 31) der Kanüle (20) zusammenzuwirken.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Einspritzeinrichtung (40) an ihrem Verbindungsende (42) mit der Kanüle (20) eine Bohrung (43) für die Positionierung eines Endes (23, 24) der Kanüle aufweist und einen halbkugelförmigen Boden (43a) und einen mit einer Fase (43d) versehenen Einlass umfasst.
Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (43) der Einspritzeinrichtung (40) eine Kehle (44) aufweist, die dazu bestimmt ist, mit dem Blockierorgan (26, 31) der Kanüle (20) zusammenzuwirken.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (15) jeder Düse (13) eine Form aufweist, die mit jener der Bohrung (43) jeder Einspritzeinrichtung (40) übereinstimmt.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ende (23, 24) der Kanüle (20) einen zylindrischen Abschnitt (23b, 23c, 24b, 24c) mit einer zu der Bohrung (15, 43) der Düse (13) oder der Einspritzeinrichtung (40) komplementären Form aufweist, wobei der zylindrische Abschnitt eine halbkugelförmige Endoberfläche (23a; 24a) aufweist, die mit dem halbkugelförmigen Boden (15a; 43a) der Bohrung (15; 43) der Düse (13) bzw. der Einspritzeinrichtung (40) das Kugelgelenk bildet.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierorgan an jedem Ende (23, 24) der Kanüle (20) durch einen elastischen Ring (26, 31) gebildet ist, der in einer Nut (27, 32) angebracht ist, die in dem Ende (23, 24) vorgesehen ist, und zwischen einer in die Nut (25b, 30) zurückgezogenen Position, wenn der zylindrische Abschnitt (23b, 23c; 24b, 24c) in die Bohrung (15, 43) der Düse (13) oder der Einspritzeinrichtung (40) eingeführt ist, und einer in die Kehle (16, 44) der Bohrung (15, 43) vorstehenden Position, um die Kanüle (20) zu blockieren, verlagerbar ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement eine torische Dichtung (26, 31) aufweist, die durch eine Herauspressverhinderungsscheibe (29, 34) in der Nut (30, 35) gehalten wird, die in dem zylindrischen Abschnitt jedes Endes (23, 24) der Kanüle (20) vorgesehen ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (10), die Kanülen (20) und das obere Ende (42) jeder Einspritzeinrichtung (40) aus Kunststoff (45) gegossen sind, in den das elektrische Element (46) jeder Einspritzeinrichtung (40) eingelassen ist.