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Diese
Erfindung betrifft Gegenstände,
welche eine strukturierte Klebstofflage und eine wahlweise strukturierte
Trennschicht aufweisen. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren
zum Aufbringen von Klebstoffzusammensetzungen auf eine strukturierte
Trennschicht, welches die Beschichtungsfähigkeit verbessert.
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Filme
mit Kontaktklebstoffunterseite können
mit Bildern versehen und auf viele verschiedene Substrate geklebt
werden. Zum Beispiel können
große
Grafiken oder kleinere Abziehbilder auf Fahrzeugen angeordnet werden
oder als Zeichen für
Erkennungs-, Werbe- oder Dekorationszwecke verwendet werden. Allerdings verursachen
die klebrigen und aggressiven Kontaktklebstoffe, die bei diesen
Anwendungen verwendet werden, beträchtliche Probleme bei Handhabung
und Aufbringung. Idealerweise wird der Film anliegend und glatt auf
dem Aufbringungssubstrat angeklebt. Klebegegenstände, welche beim geringsten
Kontakt kleben, können oft
besonders schwierig aufzubringen sein, wenn sie sich unabsichtlich
in einer ungewünschten
Position an das Substrat kleben. Außerdem können, auch wenn ein Abschnitt
des Klebegegenstandes richtig auf einem Substrat angeordnet ist
und der Film fest angeklebt ist, Luft oder andere Fluida unter dem
Gegenstand eingeschlossen sein. Die eingeschlossene Luft bildet
eine Blase unter dem Gegenstand und kann nicht leicht entfernt werden,
ohne den Gegenstand abzulösen
oder zu perforieren.
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Strukturierte
Klebstofflagen können
verwendet werden, um manche der Schwierigkeiten im Zusammenhang
mit der Aufbringung und Neuanordnung von Klebegegenständen zu überwinden.
Strukturierte Klebstofflagen können
durch Beschichten einer strukturierten Trennschicht mit einer geeigneten
Klebstoffzusammensetzung hergestellt werden. Beim Entfernen der
Trennschicht wird eine strukturierte Klebstoffoberfläche freigelegt,
welche dann auf ein Substrat geklebt werden kann. Die strukturierte
Ober flächengeometrie
der Trennschicht kann allerdings die Geschwindigkeit beschränken, mit
der die Schicht beschichtet werden kann. Wenn eine strukturierte
Trennschicht mit einer zu hohen Beschichtungsgeschwindigkeit beschichtet
wird, können
Luftblasen zwischen der Oberfläche
der Trennschicht und dem Klebstoff eingeschlossen werden. Eingeschlossene
Luftblasen können
sowohl die Leistung als auch die Erscheinung des Klebegegenstandes
beeinträchtigen.
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WO02/074877
offenbart einen Gegenstand mit Klebstoffunterseite, aufweisend eine
Trennschicht mit einer Oberfläche,
welche pyramidale Vertiefungen aufweist, und einer Klebstofflage
auf der Oberfläche
der Trennschicht. Die Vertiefungen erstrecken sich abwärts von
einer Ebene der Oberfläche
der Trennschicht bis zu einer Tiefe von mehr als 15 μm und weniger
als 35 μm.
Die Vertiefungen weisen mindestens eine Seitenwand auf, welche einen
Winkel von mehr als 5° und
weniger als 40° mit
der Ebene der Oberfläche
bildet.
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WO02/14447
offenbart einen Gegenstand mit Klebstoffunterseite, aufweisend eine
Trennschicht mit einer Oberfläche
mit einer Anordnung von Strukturen darauf und eine Klebstofflage
auf der Oberfläche
der Trennschicht. Die Strukturen erstrecken sich aufwärts von
einer Ebene der Oberfläche
und weisen mindestens eine Seitenwand auf, welche mit der Ebene
der Oberfläche
einen Winkel von mehr als 0° und
weniger als 90° bildet,
ausgewählt,
um die Klebefestigkeit an einem Band zu verbessern.
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WO00/69985
offenbart einen Gegenstand mit Klebstoffunterseite, welcher einen
anpassungsfähigen Film
mit einem Kontaktkleber an eine Oberfläche des Films gebunden aufweist.
Der Kontaktklebstoff weist eine mikrostrukturierte Oberfläche gegenüber dem
anpassungsfähigen
Film auf. Die mikrostrukturierte Oberfläche definiert Kanäle im Klebstoff.
Die Kanäle
erzeugen Wege für
das Austreten von Fluida. Beim Aufbringen auf ein Substrat verlaufen
die Kanäle
und Strukturen, um die mikrostrukturierte Oberfläche von der freigelegten Oberfläche des
Gegenstandes aus betrachtet im Wesentlichen unerkennbar zu machen.
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Die
vorliegende Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche definiert.
Die Trennschichten der Erfindung weisen versenkte Strukturen auf,
welche umgekehrt vorstehende Strukturen auf einer angrenzenden Klebstofflage
erzeugen. Die Merkmale auf der Trennschicht weisen Geometrien auf,
welche so ausgeführt sind,
dass die Bildung von Luftblasen während des Beschichtens verringert
wird und die Beschichtungsgeschwindigkeit erhöht wird. Die neuartigen Schichten
können
mit Geschwindigkeiten beschichtet werden, welche jene übertreffen,
welche zum Beschichten von herkömmlichen
strukturierten Schichten verwendet werden, ohne die Aufbringungseigenschaften,
Bindeeigenschaften und visuellen Eigenschaften des fertigen Gegenstandes
mit Klebstoffrückseite
zu verringern. Die versenkten Strukturen auf der Trennschicht, welche
geformt und beabstandet sind, um eine verbesserte Beschichtungsfähigkeit
bereitzustellen, verbessern auch die Klebefestigkeit an Handhabungsbändern. Die
entsprechenden vorstehenden Strukturen auf der Klebstofflage sind geformt
und beabstandet, um ein Gleichgewicht zwischen Fluidaustrittseigenschaften,
Verlaufeigenschaften und Klebeeigenschaften bereitzustellen, wenn
die Klebstofflage an ein Substrat geklebt wird, und beeinträchtigen
nicht die Erscheinung des fertigen Gegenstandes.
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In
einem Aspekt stellt die Erfindung einen Klebegegenstand bereit,
welcher eine Trennschicht und eine Klebstofflage auf der Oberfläche der
Trennschicht aufweist. Die Trennschicht weist eine Oberfläche mit
einer Anordnung von Strukturen darauf auf, wobei die Strukturen
sich abwärts
von einer Ebene der Oberfläche
erstrecken. Die Strukturen weisen mindestens drei Seitenwände auf.
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Eine
erste Seitenwand bildet mit der Ebene der Oberfläche einen Winkel von mehr als
0° und weniger als
etwa 90° und
eine zweite Seitenwand bildet mit der Ebene der Oberfläche einen
Winkel von mehr als 0° und
weniger als 90°.
Der erste Seitenwandwinkel unterscheidet sich vom zweiten Seitenwandwinkel
um mehr als 10°.
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In
einem anderen Aspekt stellt die Erfindung einen Klebegegenstand
bereit, welcher eine Klebstofflage aufweist, welche eine Oberfläche mit
einer Anordnung von Strukturen darauf aufweist. Die Strukturen erstrecken
sich aufwärts
von einer Ebene der Oberfläche
und weisen mindestens drei Seitenwände auf. Eine erste Seitenwand
bildet mit der Ebene der Oberfläche
einen Winkel von mehr als 0° und
weniger als 90° und
eine zweite Seitenwand bildet mit der Ebene der Oberfläche einen
Winkel von mehr als 0° und
weniger als 90°.
Der erste Seitenwandwinkel unterscheidet sich vom zweiten Seitenwandwinkel
um mehr als 10°.
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In
einem noch anderen Aspekt stellt die Erfindung eine Trennschicht
bereit, welche eine Oberfläche mit
einer Anordnung von Strukturen darauf aufweist. Die Strukturen erstrecken
sich abwärts
von einer Ebene der Oberfläche
und weisen mindestens drei Seitenwände auf. Eine erste Seitenwand
bildet mit der Ebene der Oberfläche
einen Winkel von mehr als 0° und
weniger als 90° und
eine zweite Seitenwand bildet mit der Ebene der Oberfläche einen
Winkel von mehr als 0° und
weniger als 90°,
wobei der erste Seitenwandwinkel sich vom zweiten Seitenwandwinkel
um mehr als 10° unterscheidet.
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In
einem noch anderen Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zum
Erhöhen
der Beschichtungsgeschwindigkeit bereit. Das Verfahren umfasst das
Aufbringen eines Klebstoffs auf eine Trennschicht, welche eine Oberfläche mit
einer Anordnung von Strukturen darauf auf weist. Die Strukturen erstrecken
sich abwärts von
einer Ebene der Oberfläche
und weisen mindestens drei Seitenwände auf. Mindestens eine erste
Seitenwand und/oder eine dritte Seitenwand bildet mit der Ebene
der Oberfläche
einen Winkel von weniger als 45°. Eine
zweite Seitenwand bildet mit der Ebene der Oberfläche einen
Winkel von mehr als 45° und
weniger als 85°.
Der zweite Seitenwandwinkel unterscheidet sich vom ersten Seitenwandwinkel
oder vom dritten Seitenwandwinkel um mehr als 20°. Die erste und die dritte Seitenwand
sind proximal einer Vorderkante des Klebstoffs, der aufgebracht
wird.
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In
einem noch anderen Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zum Übertragen
eines grafischen Gegenstandes bereit. Das Verfahren umfasst das
Bereitstellen eines grafischen Gegenstandes, welcher einen Film
mit einer ersten Oberfläche
und einer zweiten Oberfläche,
wobei ein Bild mindestens einen Teil der ersten Oberfläche einnimmt,
eine Klebstofflage auf der zweiten Oberfläche des Films und eine Trennschicht
auf der Klebstofflage aufweist. Die Trennschicht weist eine Oberfläche mit
einer Anordnung von Strukturen darauf auf. Die Strukturen erstrecken
sich abwärts
von einer Ebene der Oberfläche
und weisen mindestens drei Seitenwände auf. Eine erste Seitenwand
bildet mit der Ebene der Oberfläche
einen Winkel von mehr als 0° und
weniger als 90° und
eine zweite Seitenwand bildet mit der Ebene der Oberfläche einen
Winkel von mehr als 0° und
weniger als 90°.
Der erste Seitenwandwinkel unterscheidet sich vom zweiten Seitenwandwinkel
um mehr als 10°.
Das Verfahren umfasst das Entfernen des Films und der Klebstofflage
unter Abschnitten der ersten Oberfläche, welche nicht vom Bild
eingenommen sind, derart, dass mindestens ein Abschnitt der Oberfläche der
Trennschicht freigelegt ist. Das Verfahren umfasst das Anbringen
eines Handhabungsbandes an dem Bild und dem freigelegten Abschnitt
der Trennschicht und das Übertragen
des Gegenstandes in Übereinstimmung mit
einem Substrat.
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Die
Trennschicht der Erfindung weist vorzugsweise eine Anordnung von
pyramidalen Vertiefungen auf, wobei die Vertiefungen in der Lage
sind, an einem Handhabungsband mit einem Klebewert von mehr als etwa
2 N/dm nach 5 Tagen bei 50°C
zu kleben, wie durch einen Klebetest mit einem Vorspationierband (Prespace
Tape Adhesion Test) gemessen wird.
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Die
Details einer oder mehrerer Ausführungsformen
der Erfindung sind in den begleitenden Zeichnungen und der folgenden
Beschreibung angeführt.
Andere Merkmale, Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus der
Beschreibung und den Zeichnungen und aus den Ansprüchen hervor.
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer strukturierten Trennschicht ist.
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2 eine
perspektivische Ansicht einer strukturierten Klebstofflage ist.
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer stumpfen Struktur
auf einer Klebstofflage gemäß der Erfindung
ist.
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4 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Struktur mit
einem Grat auf einer Klebstofflage gemäß der Erfindung ist.
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5a eine
Querschnittsansicht entlang der Richtung AA der Klebstofflage von 2 ist.
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5b eine
Querschnittsansicht entlang der Richtung BB der Klebstofflage von 2 ist.
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6 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Struktur auf
einer Klebstofflage gemäß der Erfindung
ist.
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7a eine
Querschnittsansicht entlang der Richtung AA der Klebstofflage von 6 ist.
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7b eine
Querschnittsansicht entlang der Richtung BB der Klebstofflage von 6 ist.
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8a eine
Querschnittsansicht eines grafischen Gegenstandes ist, wenn er anfangs
mit einem Substrat in Berührung
kommt.
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8b eine
Querschnittsansicht eines grafischen Gegenstandes ist, nachdem angemessenes
Ankleben an ein Substrat erreicht worden ist.
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9 eine
Querschnittsansicht des Gegenstandes mit Klebstoffunterseite ist,
wobei Abschnitte der Filmlage und der Klebstofflage weggeschnitten
sind, um die Trennschicht freizulegen.
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10 eine
Querschnittsansicht des Gegenstandes mit Klebstoffunterseite von 9 ist,
wobei eine zweite Schutz- oder Übertragungsunterseite
daran angebracht ist.
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11a ein Verfahren zum Aufbringen von Klebstoff
auf eine strukturierte Trennschicht gemäß der Erfindung zeigt.
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11b eine expandierte Ansicht des Beschichtungsverfahrens
ist, welches in 11a gezeigt ist.
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12 die
Ausrichtung einer Trennschicht während
des Beschichtungsverfahrens zeigt, welches in 11a gezeigt ist.
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Gleiche
Bezugsziffern in den verschiedenen Zeichnungen bezeichnen gleiche
Elemente.
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Unter
Bezugnahme auf 1 weist eine entfernbare Trennschicht 100 ein
Muster von pyramidalen Vertiefungen 110 auf, welche sich
unter die Ebene 120 der Trennschicht 100 erstrecken.
Die Vertiefungen in der Schicht 100 können hergestellt werden, wie
in WO 98/29516 und US-Patentschrift 5,650,215 beschrieben. Die Topografie
kann in der Schicht 100 durch jede Kontakttechnik erzeugt
werden, wie z.B. Gießen,
Beschichten oder Kompression. Die Topografie kann durch mindestens
eines der folgenden hergestellt werden: (1) Gießen der Schicht auf einer Vorrichtung
mit einem strukturierten Muster, (2) Beschichten der Schicht auf
eine Vorrichtung mit einem strukturierten Muster oder (3) Führen der
Schicht durch eine Presswalze, um die Schicht gegen eine Vorrichtung
mit einem strukturierten Muster zu komprimieren. Die Topografie
der Vorrichtung, welche verwendet wird, um das strukturierte Muster
in der Trennschicht 100 zu erzeugen, kann unter Anwendung jeder
beliebigen bekannten Technik hergestellt werden, wie zum Beispiel
chemisches Ätzen,
mechanisches Ätzen,
Laserablation, Fotolithografie, Stereolithografie, Mikrobearbeitung,
Rändeln,
Schneiden oder Aufrauhen.
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Die
Schicht 100 kann jede beliebige Trennschicht oder Übertragungsschicht
sein, welche Fachleuten bekannt ist und welche in der Lage ist,
strukturiert zu werden, wie oben beschrieben. Die Schicht 100 sollte auch
in der Lage sein, in engen Kontakt mit einem Kontaktklebstoff angeordnet
und nachfolgend entfernt zu werden, ohne die Klebstofflage zu beschädigen. Nicht
einschränkende
Beispiele für
Trennschichten umfassen Materialien von 3M Company, St. Paul, MN,
und Loparex, Willowbrook, IL. Die Schicht 100 ist typischerweise ein
polymerbeschichtetes Papier mit einer Silikontrennbeschichtung, ein
polyethylenbeschichteter Polyethylenterephthalat-(PET)-Film mit einer Silikontrennbeschichtung
oder ein Polypropylengussfilm mit einer Silikontrennbeschichtung.
Die Schicht 100 kann auch Strukturen aufweisen (z.B. Glaskügelchen
oder nicht klebende Vorsprünge),
die dafür
gedacht sind, die Anordnungsfähigkeit
des Klebegegenstandes zu verbessern, wie z.B. in Produkten, die
von 3M Company unter der Handelsbezeichnung CONTROLTAC erhältlich sind
(nicht in 1 gezeigt).
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Die
Strukturen in der Schicht 100 sind vorzugsweise im Wesentlichen
durchgehend. Der Ausdruck im Wesentlichen durchgehend, wie in dieser
Anmeldung verwendet, bedeutet ein Muster von Strukturen, welches ein
im Wesentlichen nicht unterbrochenes Netzwerk von Kanälen in der
Klebstofflage erzeugt, welche auf die Trennschicht aufgebracht wird.
Das durchgehende Muster von Strukturen endet entweder am Randabschnitt der
Schicht oder passt mit anderen Strukturen zusammen, welche an einem
Randabschnitt der Schicht enden. Die durchgehenden Strukturen sind
vorzugsweise im Wesentlichen linear und können überlappend oder nicht überlappend
sein. Die Strukturen in der Schicht 100 sind auch vorzugsweise
im Wesentlichen regelmäßig. Der Ausdruck
regelmäßig bedeutet
ein Muster von Strukturen, welches ein sich regelmäßig wiederholendes
Muster über
mindestens einen Abschnitt der Oberfläche der Schicht, vorzugsweise über die
gesamte Oberfläche der
Schicht aufweist.
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Eine
Klebstofflage kann auf die strukturierte Trennschicht 100,
welche in 1 gezeigt ist, beschichtet und/oder
laminiert werden. Wenn die Trennschicht 100 entfernt wird,
weist die Oberfläche
der Klebstofflage eine Topografie auf, welche im Wesentlichen die
Umkehrung der Topografie der Oberfläche der Trennschicht 100 ist.
Die entstehende Klebstofflage 200, welche in 2 gezeigt
ist, weist pyramidale Vorsprünge 210 auf, welche
den pyramidalen Vertiefungen 110 in der Trennschicht 100 entsprechen.
Die pyramidalen Vorsprünge 210 erstrecken
sich aufwärts
von einer Ebene 220 der Klebstofflage. Die Klebstofflage
kann wahlweise zusätzliche,
nicht klebende Strukturen aufweisen, wie zum Beispiel jene, die
in US-Patentschrift 5,296,277; 5,362,516; und 5,141,790 beschrieben
sind. Diese nicht klebenden Strukturen sind von 3M Company, St.
Paul, MN, unter der Handelsbezeichnung CONTROLTAC erhältlich (nicht
in 2 gezeigt).
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Die
pyramidalen Vorsprünge 210 auf
der Klebstofflage 200 (und die entsprechenden Vertiefungen
auf der Trennschicht 110) sind mikroskopisch in mindestens
zwei Dimensionen, d.h. die oberflächliche und/oder Querschnittsansicht
ist mikroskopisch. Der Ausdruck mikroskopisch bezieht sich, wie
hier verwendet, auf Dimensionen, welche nicht mit dem menschlichen
Auge ohne Hilfe eines Mikroskops aufgelöst werden können. Die pyramidalen Vorsprünge/Vertiefungen
können
entweder in einer unregelmäßigen Anordnung
oder in regelmäßigen Mustern
vorliegen. Ausgewählte
Muster können
entweder rechteckige Muster, polare Muster und andere herkömmliche
regelmäßige Muster
umfassen.
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Die
Form der pyramidalen Vorsprünge 210,
welche sich aufwärts
von einer Ebene der Oberfläche
der Klebstofflage 200 erstrecken (und der entsprechenden
Vertiefungen 110, welche sich abwärts von der Ebene der Trennschicht 100 erstrecken),
kann stark variieren in Abhängigkeit
von der geplanten Anwendung der Klebstofflage 200. Strukturen
auf der Basis von regelmäßigen Pyramiden,
dreieckigen Pyramiden, quadratischen Pyramiden und vierseitigen
Pyramiden sind besonders bevorzugt. Die pyramidalen Strukturen können spitze
oder stumpfe Gipfel aufweisen oder Gipfel, welche einen Grat bilden,
und Kombinationen der verschiedenen pyramidalen Formen können verwendet
werden.
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In
der Trennschicht sind die pyramidalen Vertiefungen in der Lage,
an einem Handhabungsband (z.B. Vorspationierband) mit einem Klebewert
von mehr als 2 N/dm nach 5 Tagen bei 50°C, vorzugsweise mehr als 3 N/dm
und am meisten bevorzugt mehr als 5 N/dm zu kleben, wie durch einen
Klebetest mit Vorspationierband gemessen, der hier beschrieben ist.
Geringe Klebewerte zwischen Band und Trennschicht, zum Beispiel weniger
als 2 N/dm, können
dazu führen,
dass sich das Band ohne extreme Handhabungsmaßnahmen von der Trennschicht
ablöst
oder von der Trennschicht abfällt.
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In
der Klebstofflage sind die pyramidalen Vorsprünge in der Lage, Fluidaustritt
von mehr als 20 ml/min, vorzugsweise mehr als 40 ml/min bei 23°C unter einem
Druck von 1905 kg/m2 Luft bereitzustellen,
wie gemäß einem
Entlüftungstest
gemessen wird, der hier beschrieben ist. Klebstoffe, die mit Beschichtungsgeschwindigkeiten über 9 Meter/Minute
beschichtet werden, sind in der Lage, Abziehfestigkeitswerte von
mehr als 50 N/dm bereitzustellen, wie gemäß einem 180° Abziehfestigkeitstest gemessen
wird.
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3 stellt
eine viereckige pyramidale Struktur 300 als Darstellung
einer Ausführungsform
dar, welche zur Verwendung als Vorsprung 210 in der Klebstofflage 200 geeignet
ist. 4 zeigt eine viereckige pyramidale Struktur 400,
welche auch als Vorsprung 210 in der Klebstofflage 200 verwendet
werden kann.
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Die
Vorsprünge 210 in
der Klebstofflage 200 (und die entsprechenden Vertiefungen
in der Trennschicht 100) sind vorzugsweise in einer regelmäßigen Gruppierung
angeordnet. Die regelmäßige Gruppierung endet
entweder am Randabschnitt der Klebstofflage 200 (oder der
Trennschicht 100) oder passt mit anderen Strukturen zusammen,
welche an einem Randabschnitt davon enden. Der Ausdruck regelmäßige Gruppierung bezieht
sich auf ein sich regelmäßig wiederholendes
Muster über
mindestens einen Abschnitt der Oberfläche der Klebstofflage (oder
Trennschicht), vorzugsweise über
die gesamte Oberfläche.
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Wie
in WO 98/29516 beschrieben sollten die pyramidalen Vorsprünge 210 (siehe 2)
gemäß den folgenden
allgemeinen Ausführungsrichtlinien
dimensioniert sein. Erstens sollten die Vorsprünge vorzugsweise ausreichend
groß sein,
um das Austreten von Fluida an den Rand der Klebstofflage zum Verdampfen
in die umgebende Atmosphäre
zu ermöglichen,
aber nicht so groß,
dass sie das Eintreten von unerwünschten
Fluida unterhalb der Klebstofflage ermöglichen. Zweitens sollten die
Vorsprünge 210 auch
nicht so groß sein,
dass sie die Erscheinung einer freigelegten Oberfläche eines
Films, der an die Klebstofflage geklebt wird, beeinträchtigen,
insbesondere wenn der Film mit einem Bild versehen werden soll.
Drittens sollten die Vorsprünge 210 nicht
so groß sein,
dass sie die Klebebindungsleistung der Klebstofflage beeinträchtigen.
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Unter
Bezugnahme auf 5a ist ein Abschnitt der Klebstofflage 200 entlang
der Linie AA von 2 und entlang der Linie BB (5b)
von 2 gezeigt, welcher mehrere Vorsprünge 210 aufweist,
welche sich über
die Ebene 220 der Klebstofflage erstrecken. Die Abmessungen
der Vorsprünge
können
stark variieren in Abhängigkeit
von der geplanten Anwendung der Klebstofflage und der Trennschicht
und sollten so ausgewählt werden,
dass sie ein angemessenes Gleichgewicht zwischen Klebefestigkeit
am Substrat, Fluidaustritt und Klebefestigkeit der entsprechenden
Vertiefungen in der Trennschicht an Handhabungsbändern bereitstellen. Der Abstand
P zwischen den Vorsprüngen 210 ist
im Allgemeinen kleiner als 2500 Mikrometer. Der Abstand P hängt von
der geplanten Anwendung ab. Wenn zum Beispiel optische Klarheit
wichtig ist, dann ist der Abstand typischerweise kleiner als 350
Mikrometer. Die Höhe
h jedes Vorsprunges 210 von einer Ebene 220 der
Kleb stofflage 200 ist vorzugsweise größer als 5 Mikrometer und bis
zu 35 Mikrometer, mehr bevorzugt 10 Mikrometer bis 25 Mikrometer.
Die Breite W1 des Vorsprunges 210 an
seiner Basis kann größer als
75 Mikrometer und kleiner als 350 Mikrometer sein. In manchen Ausführungsformen
kann die Breite W1 im Bereich von 350 Mikrometer
bis 2500 Mikrometer liegen.
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Die
Längen
W2 und W4 können stark
variieren in Abhängigkeit
vom gewünschten
Gleichgewicht zwischen Klebefestigkeit am Substrat, Fluidaustritt
und Klebefestigkeit der Trennschicht am Handhabungsband und sollten
typischerweise kleiner als 50 % der Breite der Basis W1 sein.
W2 und W4 können die
gleiche Länge oder
verschiedene Längen
aufweisen. Vorzugsweise sind W2 und W4 etwa 0 Mikrometer (spitzer Gipfel) bis 100
Mikrometer (stumpf), mehr bevorzugt 10 Mikrometer bis 85 Mikrometer.
Ein Vorsprung, bei dem W2 und W4 nicht
die selbe Länge
aufweisen, weist eine schräge
pyramidale Struktur mit einer im Wesentlichen trapezförmigen Querschnittsform
in mindestens eine Richtung auf (4). Wieder
unter Bezugnahme auf 2 definieren W2 und
W4 eine Fläche (A) 225. Der Prozentsatz
der Fläche
(A) zur gesamten Oberfläche
(T) bestimmt die anfängliche
Kontaktfläche
für den
Klebstoff auf dem tragenden Substrat, wobei T die gesamte Oberfläche ist,
welche ein Substrat berühren
würde,
wenn der Klebstoff nicht strukturiert wäre. Typischerweise weist die Klebstofflage 210 eine
anfängliche
Kontaktfläche
von weniger als 35 %, vorzugsweise weniger als 25 % auf. In manchen
Ausführungsformen
weist die Klebstofflage eine anfängliche
Kontaktfläche
von beinahe 99 % auf. Wenn die anfängliche Kontaktfläche beinahe
99 % beträgt,
kann der Spalt W3 zwischen den pyramidalen
Vorsprüngen 210 0
Mikrometer bis 100 Mikrometer, mehr bevorzugt 2 Mikrometer bis 50
Mikrometer betragen. In Ausführungsformen,
wo die anfängliche
Kontaktfläche
kleiner als 35 % ist, kann der Spalt W3 im
Bereich von 0 Mikrometer bis 4 Mikrometer liegen.
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Die
Vorsprünge 210 weisen
mindestens eine Seitenwand 230 auf, welche mit einer Ebene 220 der Oberfläche der
Klebstofflage 210 einen Winkel α bildet, und eine Seitenwand 240,
welche mit einer Ebene 220 der Oberfläche der Klebstofflage 200 einen
Winkel β bildet.
Der Winkel α unterscheidet
sich vom Winkel β um mehr
als 10°,
vorzugsweise mehr als 20° und
noch mehr bevorzugt um mehr als 30°. Der Winkel α ist ausgewählt aus
einem Winkel, der größer ist
als 0° und
kleiner als 90°,
vorzugsweise 45° bis
85° und
mehr bevorzugt größer als
50° und
kleiner als 70°.
Der Winkel β ist
ausgewählt
aus einem Winkel, der größer ist
als 0° und kleiner
als 90°,
mehr bevorzugt kleiner als 50° und
mehr bevorzugt kleiner als 35°.
Die Vorsprünge
können
eine Seitenwand 250 aufweisen, welche mit einer Ebene 220 der
Oberfläche
der Klebstofflage 200 einen Winkel γ bildet, und eine Seitenwand 260,
welche mit einer Ebene 220 der Oberfläche der Klebstofflage 200 einen
Winkel δ bildet.
Der Winkel γ und
der Winkel δ sind
ausgewählt
aus einem Winkel, der größer ist
als 0° und
kleiner als 90° und
können
gleich sein wie der Winkel α und
der Winkel β oder
unterschiedlich. In der Ausführungsform,
die in 5a und 5b gezeigt
ist, sind der Winkel α und
der Winkel γ im
Wesentlichen gleich (d.h. typischerweise etwa ± 5° in Abhängigkeit von der Rheologie
des Klebstoffs und der Toleranz der Vertiefungen innerhalb der Trennschicht,
die verwendet wird, um die strukturierte Klebstofflage herzustellen)
und der Winkel β und
der Winkel δ sind
im Wesentlichen gleich und unterscheiden sich vom Winkel α und vom
Winkel γ um mehr
als 10°.
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Unter
Bezugnahme auf 6 weist eine Klebstofflage 600 pyramidale
Vorsprünge 610 auf,
welche den pyramidalen Vertiefungen in der Trennschicht (nicht gezeigt)
entsprechen. Die pyramidalen Vorsprünge 610 erstrecken
sich aufwärts
von einer Ebene 620 der Klebstofflage. Unter Bezugnahme
auf 7a und 7b sind
Abschnitte der Klebstofflage 600 entlang der Linie AA (7a)
von 6 und entlang der Linie BB (7b)
von 6 gezeigt, welche mehrere Vorsprünge 610 aufweisen,
welche sich über
die Ebene 620 der Klebstofflage erstrecken. Die Vorsprünge 610 weisen
mindestens eine Seitenwand 630 auf, welche mit einer Ebene 620 der
Oberfläche
der Klebstofflage 600 einen Winkel α bildet, und eine Seitenwand 640,
welche mit einer Ebene 620 der Oberfläche der Klebstofflage 610 einen
Winkel β bildet.
Der Winkel α unterscheidet sich
vom Winkel β um
mehr als 10°,
vorzugsweise mehr als 20° und
mehr bevorzugt um mehr als 30°.
In der Ausführungsform,
welche in 7a und 7b dargestellt
ist, weisen die Vorsprünge 610 eine
Seitenwand 650 auf, welche einen Winkel γ mit einer
Ebene 620 der Oberfläche
der Klebstofflage 600 bildet, und eine Seitenwand 660,
welche einen Winkel δ mit
einer Ebene 620 der Oberfläche der Klebstofflage 600 bildet.
Der Winkel γ und
der Winkel δ können gleich
sein oder können
unterschiedlich sein und können
gleich oder anders als der Winkel α und der Winkel β sein. Die
Winkel β, γ und δ sind im
Wesentlichen gleich (d.h. typischerweise ± 5° in Abhängigkeit von der Rheologie
des Klebstoffs und der Toleranz der Vertiefungen innerhalb der Trennschicht,
die verwendet wird, um die strukturierte Klebstofflage herzustellen).
Der Winkel α unterscheidet
sich von den Winkeln β, γ und δ um mehr
als 10°.
Die Vorsprünge 61 weisen
einen im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt
in Richtung AA auf und einen im Wesentlichen pyramidalen Querschnitt
in Richtung BB, derart dass der Gipfel der Vorsprünge 610 einen
Grat 670 bildet (in 6 gezeigt),
welcher im Wesentlichen parallel zur Ebene der Oberfläche des
Klebstoffs ist.
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Unter
Bezugnahme auf 8a und 8b kann,
sobald die Trennschicht 100 (nicht gezeigt) entfernt wird,
die freigelegte Oberfläche
der strukturierten Klebstofflage 200 auf viele verschiedene
Substrate 280 geklebt werden. Die Oberfläche der
Klebstofflage gegenüber
der strukturierten Oberfläche
weist typischerweise eine Filmlage 282 auf, welche eine
Bildlage 284 aufweist. Unter Bezugnahme auf 8a berühren die
pyramidalen Vorsprünge 210,
wenn die Klebstofflage 200 anfangs mit dem Substrat 280 in
Berührung
gebracht wird, die Oberfläche
des Substrates und die Bereiche 286 zwischen den Vorsprüngen 210 dienen
als Kanäle für den Fluidaustritt.
Das ermöglicht,
dass Taschen von eingeschlossener Luft zwischen der Klebstofflage
und dem Substrat leicht entfernt werden können. Unter Bezugnahme auf 8b findet
nach angemessener Aufbringung entsprechend den Techniken, die auf
dem Fachgebiet bekannt sind, ein erhöhtes Verlaufen von Klebstoff
statt und die Bereiche 286 nehmen an Größe ab oder verschwinden zur
Gänze.
Beispiele für
geeignete Substrate 280 umfassen Glas, Metall, Plastik,
Holz und Keramiksubstrate, bemalte Oberflächen dieser Substrate, Filme
mit Bildern, Schilderoberflächen
und ähnliches.
Repräsentative
Plastiksubstrate umfassen Polyvinylchlorid, Ethylen-Propylen-Dien-Monomerkautschuk,
Polyurethane, Polymethylmethakrylat, technische thermoplastische
Kunststoffe (z.B. Polyphenylenoxid, Polyetheretherketone, Polykarbonate)
und thermoplastische Elastomere.
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Der
Film 282 kann stark variieren in Abhängigkeit von der geplanten
Anwendung und kann aus einer großen Zahl an verschiedenen Materialien
hergestellt werden, wie zum Beispiel Polymeren, Metallfolien, Metallplatten,
Keramikplatten, Schaumstofffolien und reflektierendem Folienmaterial.
Der Film 282 wird vorzugsweise aus einem Polymermaterial
hergestellt, das herkömmlicherweise
von Fachleuten verwendet wird. Geeignete Polymerfilme umfassen zum
Beispiel Vinyl, Polyvinylchlorid, Weich-Polyvinylchlorid, Polyurethan,
Polyethylen, Polypropylen, Fluorharz und ähnliches. Die Dicke des Films 282 kann
stark variieren gemäß einer gewünschten
Anwendung, beträgt
aber üblicherweise
300 Mikrometer oder weniger und vorzugsweise 25 Mikrometer bis 100 Mikrometer.
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Jeder
beliebige Kontaktklebstoff ist für
die Klebstofflage 210 geeignet. Klassen von Kontaktklebstoffen umfassen
Akrylharze, klebrig gemachter Kautschuk, klebrig gemachter synthetischer
Gummi, Ethylenvinylacetat, Olefine, Blockcopolymere, Urethane, Vinylether,
Silikon und ähnliches.
Geeignete Akrylklebstoffe sind zum Beispiel in US-Patentschrift
3,239,478, 3,935,338, 5,169,727, RE 24,906, 4,952,650 und 4,181,752
offenbart. Eine geeignete Klasse von Kontaktklebstoffen ist das
Reaktionsprodukt von mindestens einem Alkylakrylat mit mindestens
einem Verstärkungscomonomer.
Geeignete Alkylakrylate sind jene mit einer Homopolymer-Glasübergangstemperatur
unter etwa –10 °C und umfassen
zum Beispiel n-Butylakrylat, 2-Ethylhexylakrylat, Isooktylakrylat,
Isononylakrylat, Oktadecylakrylat und ähnliches. Geeignete Verstärkungsmonomere umfassen
zum Beispiel Akrylsäure,
Itakonsäure,
Isobornylakrylat, N,N-Dimethylakrylamid, N-Vinylcaprolactam, N-Vinylpyrrolidon
und ähnliches.
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Die
Klebstoffzusammensetzung und die Rheologie der Klebstofflage 210 sollten
so ausgewählt
sein, dass sie den gewünschten
Grad an Verlaufen zwischen der Klebstofflage 210 und dem
Substrat 280 bereitstellen, sowie die Erhaltung der Fluidaustrittskanäle 286.
Die Klebstoffe können
Polymere sein, welche in Lösemittel
oder Wasser dispergiert werden, auf die Trennschicht beschichtet,
getrocknet und wahlweise vernetzt werden. Wenn eine Kontaktklebstoffzusammensetzung
auf Lösemittel-
oder Wasserbasis verwendet wird, dann kann die Klebstofflage einen
Trocknungsschritt durchlaufen, um die gesamte oder einen Großteil der
Trägerflüssigkeit
zu entfernen. Zusätzliche
Beschichtungsschritte können
notwendig sein, um eine glatte Oberfläche zu erreichen. Die Klebstoffe
können
auch auf die mikrostrukturierte Trennschicht oder Unterlage heißschmelzbeschichtet
werden. Außerdem
können
monomere Vor-Klebstoffzusammen setzungen auf die Schicht beschichtet
werden und mit einer Energiequelle, wie z.B. Wärme, UV-Strahlung, Elektronenstrahl-Strahlung und ähnlichem
polymerisiert werden. Die Dicke des Klebstoffs kann stark variieren
in Abhängigkeit
von der beabsichtigten Anwendung und liegt typischerweise im Bereich
von 10 Mikrometer bis 50 Mikrometer.
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Der
Kontaktklebstoff kann wahlweise einen oder mehrere Zusatzstoffe
aufweisen, wie zum Beispiel Initiatoren, Füllstoffe, Weichmacher, Klebrigmacher,
Kettenübertragungsmittel,
Faserverstärkungsmittel,
Gewebe- und Vliesstoffe, Schaumbildner, Antioxidanzien, Stabilisatoren,
Flammschutzmittel, Mittel zur Verbesserung der Viskosität, Farbstoffe
und Mischungen daraus.
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Unter
Bezugnahme auf 9 ist ein grafischer Gegenstand 900 gezeigt,
welcher eine Grafik 910 auf einer ersten Oberfläche 920 einer
Filmlage 930 abgebildet aufweist. Eine zweite Oberfläche 940 der
Filmlage 930 liegt angrenzend an die strukturierte Klebstofflage 950.
Die Klebstofflage 950 weist pyramidale Vorsprünge 960 auf.
Die Klebstofflage 950 ist durch eine entfernbare strukturierte
Trennschicht 970 geschützt,
welche Vertiefungen 980 aufweist, welche den Vorsprüngen 960 entsprechen.
In 9 sind die Filmlage 930 und die Klebstofflage 950 sorgfältig um
die Grafik 910 weggeschnitten worden. Der Bereich des Films 930 und
des Klebstoffs 950, die nicht von der Grafik 910 bedeckt
sind, sind entfernt worden, um einen Teil 990 der strukturierten
Oberfläche
der Trennschicht 970 freizulegen.
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Wie
in 10 gezeigt kann, sobald der Film und der Klebstoff,
welche nicht durch die Grafik 910 bedeckt sind, entfernt
sind, ein zweites Band 1000 über der Grafik 910 und/oder
der Trennschicht 970 aufgebracht werden. Das Band 1000 kann
verwendet werden, um die Grafik 910 vor Beschädigung während der Handhabung
zu schützen
oder kann ein Vormaskierband oder ein Vorspationierband sein, um
die Übertragung und Übereinstimmung
der Konstruktion 900 in Bezug auf ein Substrat zu erleichtern.
Das Band 1000 kann auch ein Spleißklebeband sein, das verwendet
wird, um vorübergehend
die Trennschicht 970 mit einer anderen Trennschicht (nicht
in 10 gezeigt) zu verbinden. Im Allgemeinen weist
das Band 1000 eine Unterlagsschicht 1002 und eine
Klebstofflage 1004 auf. Das Band 1000 kann auch
andere Lagen aufweisen in Abhängigkeit
von seiner beabsichtigten Funktion und diese Lagen werden hier nicht
genau behandelt. Wenn das Band 1000 die Trennschicht 970 berührt, ist
die Unterlagsschicht 1002 typischerweise ausreichend steif,
dass die Klebstofflage 1004 des Bandes sich nicht vollständig an
die Topografie der Trennschicht 970 anpassen kann. Das
führt zu
einer geringeren Klebefestigkeit zwischen dem Band 1000 und
der Trennschicht 970. Die Form und der Abstand der Vertiefungen 980 in
der Trennschicht 970 sind so ausgewählt, dass sie die Klebefestigkeit
zwischen der Trennschicht 970 und dem Handhabungsband 1000 verbessern.
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Klebegegenstände können hergestellt
werden durch Aufbringen eines Klebstoffs auf die strukturierte Trennschicht
unter Anwendung von herkömmlichen
Beschichtungsverfahren. Zum Beispiel können strukturierte Trennschichten
z. B. durch Rakelstreichverfahren, Schlitz- oder Stabbeschichtung
von Lösungen
eines Kontaktklebstoffs auf eine strukturierte Oberfläche der
Trennschicht beschichtet werden. Unter Bezugnahme auf 11a ist ein durchgehendes Rakelstreichverfahren
gezeigt, bei dem eine strukturierte Trennschicht 100 gemäß der Erfindung
von einer Abwickelstation 1205 abgewickelt und in eine
Richtung D durch eine Beschichtungsstation 1215 gezogen
wird, welche eine Rakelstreichvorrichtung 1225 aufweist.
Wenn flüssige
Klebstofflösung 1210 auf
die Oberfläche 102 auf
der Abwickelseite der Trennschicht 100 aufgebracht wird, wird
ein Materialwulst aus Klebstofflösung
zwischen der Trennschicht 100 und der Abwickelseite 1204 der
Schneidkante 1235 der Rakelstreichvorrichtung 1225 gebildet.
Wenn unter Bezugnahme auf 11b die
Trennschicht 100 unter der Schneidkante 1235 der
Rakelstreichvorrichtung 1225 durchläuft, wird die Menge an Klebstofflösung 1210,
welche auf die Oberfläche 102 der
Trennschicht 100 abgegeben wird, beibehalten durch Einstellen
des Abstandes (d.h. der Spalthöhe)
(d) zwischen der Schneidkante 1235 der Rakelstreichvorrichtung 1225 und
der Oberfläche 102 der
Trennschicht. Unter Bezugnahme auf 11a verlässt die
mit Klebstoff beschichtete Trennschicht 1255 die Beschichtungsstation 1215 und
läuft durch
eine wahlweise Trockenstation (z.B. einen Ofen) 1245, um
jegliches verbleibende Lösemittel
(falls vorhanden) in der Klebstofflage (nicht gezeigt) zu entfernen.
Eine Trennschicht oder Filmlage (nicht gezeigt) kann wahlweise auf
die freiliegende Klebstoffoberfläche
der beschichteten Trennschicht 1255 aufgebracht werden.
Die mit Klebstoff beschichtete Trennschicht 1255 kann dann
auf eine Aufwickelstation 1265 aufgewickelt werden.
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Unter
Bezugnahme auf 11b und 12 ist
im Beschichtungsverfahren gemäß der Erfindung
die strukturierte Trennschicht 100 in einer Neigung zur
Vorderkante 1230 des flüssigen
Klebstoffs 1210 ausgerichtet, um das Einschließen von
Luftblasen zwischen der Trennschicht 100 und dem Klebstoff
zu minimieren. Die strukturierte Trennschicht 100 weist
Strukturen 110 auf, welche derart geformt sind, dass die
Bildung von Luftblasen während
der Beschichtungsvorgänge
verringert wird. Die Trennschicht 100 kann schräge viereckige
pyramidale Vertiefungen 110 aufweisen, bei denen jede Vertiefung
zwei Seitenwände 60 (nicht
in 11b gezeigt) und 70 aufweist, welche
einen verhältnismäßig stumpfen
Winkel β (nicht
in 12 gezeigt) mit der Ebene der Oberfläche 120 der
Trennschicht 100 bilden, und zwei Seitenwände 80 und 90 (nicht
in 11b gezeigt), welche einen Winkel α (nicht in 12 gezeigt)
mit der Ebene der Oberfläche 120 der
Schicht 100 bilden, der verhältnismäßig spitz ist. Unter Bezugnahme
auf 12 ist die Trennschicht 100 so ausgerichtet, dass
die laterale Kante 50 zwischen Seitenwand 60 und
Seitenwand 70 der Struktur 110 im Wesentlichen senkrecht
zur Vorderkante 1230 des Materialwulstes aus flüssiger Klebstofflösung 1210 ist.
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Wenn,
wieder unter Bezugnahme auf 11a und 11b, flüssige
Klebstofflösung 1210 auf
die strukturierte Oberfläche 102 der
Trennschicht 100 aufgebracht wird, fließt die Klebstofflösung 1210 in
eine Richtung C in die Vertiefungen 110 (nicht in 11a gezeigt) in der strukturierten Trennschicht 100.
Unter Bezugnahme auf 11b und 12 läuft der
flüssige
Klebstoff 1210 über
die verhältnismäßig stumpfen
Seitenwände 60 (nicht
in 11b gezeigt) und 70, fließt über den
Landbereich 20 und fließt dann hinauf über die verhältnismäßig steilen
Seitenwände 80 und 90 (nicht
in 11b gezeigt). Die Klebstofflösung 1210 bewegt sich
weiter in eine Richtung C, um die gesamte Oberfläche der Trennschicht 100 zu
beschichten und eine im Wesentlichen durchgehende Klebstofflage
darauf zu erzeugen. Unter Bezugnahme auf 11b können bei hohen
Beschichtungsgeschwindigkeiten, wenn sich die Vorderkante 1230 des
flüssigen
Klebstoffs 1210 über die
Struktur 110 weiter bewegt, Luftblasen in einem Bereich 40 vorne
in der Struktur 110 eingeschlossen werden. Außerdem können, wenn
die Vorderkante 1230 sich über die Struktur 100 bewegt
und den Landbereich 20 aufzufüllen beginnt, Luftblasen auch
in einem Bereich 42 hinten in der Struktur 110 eingeschlossen
werden. Durch Ausrichten der strukturierten Trennschichten der Erfindung
derart, dass stumpfere Seitenwandwinkel in einer Neigung zur Vorderkante
der Klebstofflösung
zuerst dargeboten werden, gefolgt von steileren Seitenwandwinkeln,
werden Luftblasen weniger leicht im fertigen Gegenstand mit Klebstoffunterseite
eingeschlossen. Da während
des Beschichtens weniger Luft in Bereichen um die Merkmale eingeschlossen
wird, können diese
Trennschichten mit höherer
Geschwindigkeit beschichtet werden als herkömmliche strukturierte Trennschichten.
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Wenn
die Kontaktklebstofflage auf die Trennschicht beschichtet worden
ist, kann sie auf eine Unterlage laminiert werden, um einen Gegenstand
mit Klebstoffunterseite bereitzustellen. Die Unterlage kann ein
Film oder ein starres Substrat sein. Beispiele für geeignete Filme umfassen
Metallfilme, Polymerfilme wie z.B. Polyester (PET), Polyolefin (Polypropylen
oder Polyethylen), Polyvinylchlorid, Ethylen-Propylen-Dien-Monomerkautschuk,
Polyurethane, Polymethylmethakrylat, technische thermoplastische
Materialien (z.B. Polyphenylenoxid, Polyetheretherketon, Polycarbonat),
thermoplastische Elastomere, Papier, Vliesbahnen oder eine andere
nicht strukturierte Trennschicht. Beispiele für starre Substrate umfassen
Glas, Metalle, Plastik, Holz, Keramiksubstrate, Schilderoberflächen, bemalte
Oberflächen
dieser Substrate und ähnliches.
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Die
Erfindung wird jetzt mit Bezugnahme auf die folgenden nicht einschränkenden
Beispiele beschrieben.
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BEISPIELE
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Diese
Beispiele dienen nur zur Veranschaulichung und sollen nicht den
Umfang der beigefügten
Ansprüche
einschränken.
Alle Teile, Prozentangaben, Verhältnisse
usw. in den Beispielen und im Rest der Beschreibung sind nach Gewicht
angegeben, wenn nicht anders angegeben.
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180° Abziehfestigkeitstest
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Dieser
Abziehfestigkeitstest ist ähnlich
dem Testverfahren, welches in ASTM D 3330 (Test Method A) beschrieben
ist, wobei das Edelstahlsubstrat, das in dem Test beschrieben ist,
durch ein Glassubstrat ersetzt wird. Bandkonstruktionen aus PET/Klebstoff/Mikrostrukturierter
Schicht wurden in 2,54 Zentimeter mal 15 Zentimeter große Streifen
geschnitten. Die Trennschicht wurde entfernt und jeder Streifen
wurde an eine 15 Zentimeter mal 30 Zentimeter große Glasplatte
(gereinigt mit 1 Diazetonalkohol- und 3 Ethanolwaschungen, dann getrocknet)
angeklebt unter Verwendung einer 2-Kilogrammwalze, die zweimal über den
Streifen gerollt wurde. Die gebundene Anordnung blieb für eine Stunde
bei Raumtemperatur und wurde unter Verwendung eines IMASS Gleit/Abziehtesters
(SP2000, im Handel erhältlich
von Instrumentors Inc., Strongsville, OH) mit einer Geschwindigkeit
von 30,4 Zentimetern/Minute (12 Inch/Minute) über eine Datenerfassungszeit
von fünf
Sekunden auf 180° Abziehfestigkeit
getestet. Vier Beispiele wurden für jede Probe getestet; der
angegebene Abziehfestigkeitswert ist ein Mittel aus den Abziehfestigkeitswerten
für die
vier Beispiele.
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Vorspationierband-Klebetest
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Proben
des Vorspationierbandes wurde auf die zu testende Trennschicht mit
einem Walzendruck von 414 Kilopascal (60 psi) laminiert. Testproben
mit 5,1 Zentimeter (2 Inch) Breite wurden abgeschnitten und abgezogen
unter Verwendung des 180° Abziehtestverfahrens,
das oben beschrieben ist. Die Tests wurden sofort durchgeführt (eine
Stunde Verweilzeit; angeführt
als anfänglicher
Test), nach Alterung unter CTH (konstanter Temperatur (21°C) und Feuchtigkeit
(50 % relative Feuchtigkeit)) für
1 Tag (angeführt
als 1 Tag bei CTH) und bei 50°C
für 5 Tage
(angeführt
als 5 Tage bei 50°C).
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Entlüftungstest
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Quadratische
Bandproben (PET/Klebstoff/Mikrostrukturierte Schicht-Konstruktionen)
mit einer Größe von 15,2
Zentimeter × 15,2
Zentimeter (6 Inch × 6
Inch) wurden geschnitten. Die Trennschichten wurden entfernt und
die freigelegte Bandprobe wurde auf eine Platte aufgebracht, welche
2 konzentrische Kerben darin geschnitten aufweist, und angeklebt
durch Anwenden einer 1235 Gramm (2,7 Pfund) schweren Walze. Luft wird durch
die äußere Kerbe über einen
Einlass zugeführt,
welcher eine Messvorrichtung zum Messen des Drucks der zugeführten Luft
aufweist. Luft bewegt sich von der äußeren Kerbe durch Kanäle im Klebstoff
zur inneren Kerbe und tritt durch ein Auslassloch in der inneren
Kerbe zu einem Durchflussmesser, welcher den Luftstrom durch dieses
Auslassloch misst. Der Luftstrom wurde bei 3 verschiedenen Luftdruckstärken gemessen,
entweder 508, 1016 und 1270 Kilogramm/Meter2 (20,
40, 50 Inch Wasser) oder 508, 1016 und 1905 Kilogramm/Meter2 (20, 40, 75 Inch Wasser) und die Luftstromwerte
wurden in Milliliter pro Minute aufgezeichnet.
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Verlauftest
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Bandproben
(PET/Klebstoff/Mikrostrukturierte Schicht-Konstruktionen) mit einer Fläche von
5,1 Zentimeter2 wurden mit der Rückseite
nach unten auf eine flache Scheibe gelegt, welche einen Epoxy-Klebstoff
enthielt, der beim Aushärten
einer Verformung widersteht. Nach dem Aushärten wurde die Schicht entfernt,
um den mikrostrukturierten Klebstoff freizulegen. Die Scheibe wurde
so montiert, dass der mikrostrukturierte Klebstoff zu einer Messfühlerspitze
mit einer Fläche
von 2,32 Millimeter2 normal zur Klebstoffseite
gerichtet war. Die Messfühlerspitze
ist an einem Signalumwandler montiert, der genau die Berührungskraft
misst. Die Scheibe und die Klebstoffprobe waren transparent, damit
eine Kamera, die an der Rückseite
der Probe montiert war, die Annäherung,
Berührung
und das Verlaufen aufzeichnen konnte, wenn die Messfühlerspitze gegen
die Probe bewegt wurde. Vollständiges
Verlaufen wird als der Punkt angenommen, an dem der Klebstoff eine
gleichmäßige Erscheinung über die
Berührungsfläche der
Messfühlerspitze
aufweist und die Mikrostrukturierung nicht mehr sichtbar ist. Die
Verschiebung (in Mikrometer) und die Kraft (in Gramm) an diesem
Punkt werden als Verlaufswert angegeben.
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Schichtherstellung
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Mikrostrukturierte
Schichten wurde auf CONTROLTAC PE beschichteter Papierschicht hergestellt.
Außerdem
wurden zwei im Handel erhältliche
3M-Produkte ebenfalls bewertet und ihre Beschreibungen sind in Tabelle
A angegeben. Die Winkel für
jede Seitenwand sind als α, β, γ und δ angeführt. Es
ist zu beachten, dass die zwei Standardschichten (COMPLY 20C30 und
COMPLY 150C30) alle vier Winkel mit 30° aufweisen, während die
Schichten der Erfindung variable Seitenwandwinkel aufweisen. In
der Folge wird eine Asymmetrie eingeleitet. Alle Schichten wurden
so hergestellt, dass die Mikrostrukturierung in einer Neigung von
45° zur
Maschinenrichtung der Schicht ist.
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- LPI =Linien pro 25,4 mm (Inch)
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Beispiel 1-8 und Vergleichsbeispiel C1-C2
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Bandproben
wurden durch Rakelstreichen von Lösungen von PSA-1 auf Schicht
A und B und die im Handel erhältliche
Schicht COMPLY 20C30 hergestellt, um 0,557 g/(50,8 mm × 304,8
m) (8,6 Narbungen/(2 Inch × 12
Inch), entsprechend 38,1 μm
(1,5 mil) Dicke zu ergeben. Die Schichten wurden entweder mit der 30°/30°, 60°/30° oder 60°/60° Seitenwandneigung
mit einer Geschwindigkeit von entweder 9,1 Meter pro Minute (30
Fuß pro
Minute) oder 27,4 Meter pro Minute (90 Fuß pro Minute) beschichtet,
wie in Tabelle 1 gezeigt. Die beschichteten Schichten wurden bei
88 °C getrocknet
(variable Verweilzeit abhängig
von der Fertigungsgeschwindigkeit) und auf PET-Film laminiert, um
PET/Klebstoff/Mikrostrukturierte Schicht-Konstruktionen bereitzustellen.
Die Schichten wurden von diesen Konstruktionen entfernt und 180° Abziehtests
wurden unter Verwendung des oben beschriebenen Testverfahrens durchgeführt, die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 9-20 und Vergleichsbeispiel C3-C5
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Bandproben
wurden durch Rakelstreichen von Lösungen von PSA-1 auf Schicht
C und D und die im Handel erhältliche
Schicht COMPLY 150C30 hergestellt, um 0,557 g/(50,8 mm × 304,8
m) (8,6 Narbungen/(2 Inch × 12
Inch), entsprechend 38,1 μm
(1,5 mil) Dicke zu ergeben. Die Schichten wurden entweder mit der 30°/30°, 10°/10°, 60°/10° oder 60°/60° Seitenwandneigung
mit einer Geschwindigkeit von entweder 1,5 Meter pro Minute (5 Fuß pro Minute),
9,1 Meter pro Minute (30 Fuß pro
Minute) oder 18,2 Meter pro Minute (60 Fuß pro Minute) beschichtet,
wie in Tabelle 2 gezeigt. Die beschichteten Schichten wurden bei
88°C getrocknet
(variable Verweilzeit abhängig
von der Fertigungsgeschwindigkeit) und auf PET-Film laminiert, um
PET/Klebstoff/Mikrostrukturierte Schicht-Konstruktionen bereitzustellen.
Die Schichten wurden von diesen Konstruktionen entfernt und 180° Abziehtests
wurden unter Verwendung des oben beschriebenen Testverfahrens durchgeführt, die
Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiel 21-24 und Vergleichsbeispiel
C6-C7
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Proben
der Schichten A-D und der im Handel erhältlichen Schichten COMPLY 20C30
und COMPLY 150C30 wurden auf Vorspationierband-Klebefestigkeit gemäß dem oben
beschriebenen Testverfahren getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle
3 gezeigt.
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Beispiel 25-28 und Vergleichsbeispiel
C8-C9
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Bandproben,
die in den vorhergehenden Beispielen beschrieben wurden, wurden
auf Entlüftung
getestet gemäß dem oben
beschriebenen Testverfahren. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
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Beispiel 29-30 und Vergleichsbeispiel
C10
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Bandproben,
die in vorhergehenden Beispielen beschrieben wurden, wurden auf
das Verlaufen gemäß dem oben
beschriebenen Testverfahren getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle
5 gezeigt.
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Viele
Ausführungsformen
der Erfindung sind beschrieben worden. Trotzdem versteht es sich
von selbst, dass verschiedene Modifikationen vorgenommen werden
können,
ohne vom Umfang der Erfindung, wie durch die folgenden Ansprüche definiert,
abzuweichen.