DE601985C - Skatspielzaehl- und Anzeigevorrichtung mit mehreren Zaehlwerken - Google Patents
Skatspielzaehl- und Anzeigevorrichtung mit mehreren ZaehlwerkenInfo
- Publication number
- DE601985C DE601985C DEP66527D DEP0066527D DE601985C DE 601985 C DE601985 C DE 601985C DE P66527 D DEP66527 D DE P66527D DE P0066527 D DEP0066527 D DE P0066527D DE 601985 C DE601985 C DE 601985C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- skat
- display device
- counters
- game counting
- several counters
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F1/00—Card games
- A63F1/06—Card games appurtenances
- A63F1/18—Score computers; Miscellaneous indicators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. AUGUST 1934
29. AUGUST 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 601985 KLASSE 77 d GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1932 ab
Bei verschiedenen Kartenspielen ist es üblich, die Gewinn- oder Verlustpunkte handschriftlich
aufzuzeichnen, indem die jeweiligen Plus- oder Minuspunkte von einem Spielteilnehmer
handschriftlich addiert oder subtrahiert werden. Diese Aufzeichnungen sind jedoch vollkommen abhängig von den mehr
oder minder guten Rechen- und Schreibeigenschaften des Aufzeichnenden, was vielfach
zu Fehlern führt. Man ging aus diesem Grunde dazu über, die Addition, und Subtraktion
durch mechanische Zählwerke vorzunehmen, wie die bereits bekannten Spielzählwerke
zeigen. Dieselben haben sich jets doch praktisch nicht bewährt und 'eingeführt, da sie wohl allgemein als Zählwerke für verschiedene
Spiele gebraucht werden konnten, jedoch speziell für besondere Kartenspiele, z. B. Skat, sich dem Spielverlauf nicht geao
nügend anpaßten. Insbesondere ist die Registrierung von Minuspunkten bei den bekannten
Konstruktionen umständlich, da hierfür der Addition 'entgegengesetzte Einstellungen
oder Hebelbewegungen auszuführen sind. Nachstehende Erfindung stellt nun ein Skatspielzählwerk dar, bei dem für die Registrierung
der Minuspunkte die gleichen Einstellungen und die gleichen Hebelbewegungen erforderiich sind wie für die Registrierung
der Pluspunkte und das sich, genau dem Spielverlauf anpaßt, da auch gleichzeitig bei
jedesmaliger Betätigung der nächste Kartenspieler angezeigt wird.
Als Zählwerke werden bereits bekannte Sprungzählwerfce mit Zahlenrollen und Trieben
verwendet, jedoch sind dieselben nicht wie bisher feststehend, sondern schwenkbar
ausgebildet, ton die einzelnen Zählwerke bzw. Zahlenrollen durch Schwenkhebel je nach Bedarf
mit dem Übersetzungsgetriebe in und außer Eingriff zu bringen. Die Wirkungsweise
ist folgende:
Mittels der Handhebel a. wird die zu addierende
Summe auf der Zahlenskala b eingestellt, wobei die Sperrklinken c die Arretierung
vornehmen. Soll nun z. B. die eingestellte Zahl dem ersten Spieler zugezählt werden,
so wird der gabelförmig ausgebildete, lose auf der Welle d sitzende Tasthebel e
bei / heruntergedrückt, wodurch, die Zahlenrollen des Zählwerkes / mit den Zahnrädern g
in Eingriff kommen. Beim Herunterdrücken wird gleichzeitig der Anschlaghebel h mitgenommen
und dadurch die durchgehende Welle d, auf der noch die Auslösenocken i
und der Vorschubhebel k befestigt sind, gedreht.1
Die Nocken i sind versetzt angeordnet, heben bei Drehung nacheinander die Sperrklinken
c an, so daß durch die Schraubenfedern/
die eingestellten Handhebel α nacheinander in die Nullstellung zurückgezogen
werden. Die Handhebel α sind mit Zahnsegmenten versehen, stehen mit dem Übersetzungsgetriebe
in Eingriff, treiben also beim Rückzug die Zahnräder m an und drehen die Zahlenrollen um den eingestellten Betrag
weiter. In der Nullstellung ist dieser Eingriff jedoch, nicht mehr vorhanden, damit jede
Zahlenrolle nach einer Umdrehung der nächstunteren mittels der Triebe η um eine Zahl
weitergedreht werden kann, ohne durch das Übersetzungsgetriebe behindert zu sein. In
gleicher Weise wird die Addition unter 2 und 3 vorgenommen.
Die Blattfedern 0, die mit Kugelkalotten versehen sind, greifen in entsprechende Bohrungen
der Zahnräder und dienen dazu, die beim plötzlichen Anziehen der Schraubenfedern
Z auftretende Schwungkraft aufzuheben,
damit die Zahlenrollen immer genau in der Teilung liegen. Infolge der Drehung der
Welle wird auch noch gleichzeitig die Zahlenrolle ψ, die für das Angeben des nächsten
Kartenverteilers dient, mittels der Hebel k- und q um jeweils eine Zahl gedreht. Beim
ao Loslassen des Tasthebels wird derselbe durch die Schraubenfeder/· wieder in die Anfangsstellung zurückgebracht, während das Zählwerk
durch die .exzentrische Schwerpunktanordnung selbsttätig wieder außer Eingriff
kommt und in die Tirsprüngliche Lage zurückgeht.
Bei verlorenen Spielen erfolgt die Bedienung in nachstehender Weise:
Sind beispielsweise für Mitspieler Nr. 2 Minuspunkte zu registrieren, so wird diese
Anzahl nicht von der Summe Nr. 2 subtrahiert, sondern den beiden Spielern 1 und 3
gleichzeitig hinzuaddiert, indem wie vor der Summand auf der Skala b 'eingestellt und
dann gleichzeitig die Tasthebel Nr. 1 und 3 heruntergedrückt werden. Es sind also immer
nur positive Werte vorhanden, was die Übersicht sowohl als auch die Schlußabrechnung
bedeutend vereinfacht; die Zahlenrolle/? wird auch in diesem Falle nur um eine 'Ziffer
weiterbewegt, und die Auslösung erfolgt in gleicher Weise, unabhängig davon, ob an
einer oder mehreren Stellen gleichzeitig addiert wird.
Für die Addition und Subtraktion sind also stets dieselben Handgriffe erforderlich, nur
mit dem Unterschied, daß im ersten Falle ein Tasthebel e und bei Subtraktion zwei derselben
gleichzeitig herunterzudrücken sind.
Claims (1)
- 50 Patentanspruch:Skatspielzähl- und Anzeigevorrichtung mit mehreren Zählwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die 'einzelnen Zählwerke verschwenkbar angeordnet sind und durch Tasthebel (e) bei gleichzeitiger Auslösung des Zählwerkantriebes in und außer Eingriff mit den Übersetzungszähnrädern gebracht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP66527D DE601985C (de) | 1932-12-04 | 1932-12-04 | Skatspielzaehl- und Anzeigevorrichtung mit mehreren Zaehlwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP66527D DE601985C (de) | 1932-12-04 | 1932-12-04 | Skatspielzaehl- und Anzeigevorrichtung mit mehreren Zaehlwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601985C true DE601985C (de) | 1934-08-29 |
Family
ID=7390823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP66527D Expired DE601985C (de) | 1932-12-04 | 1932-12-04 | Skatspielzaehl- und Anzeigevorrichtung mit mehreren Zaehlwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE601985C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004833B (de) * | 1953-09-22 | 1957-03-21 | Aba Syst Throener Schneidereit | Vorrichtung zur Registrierung und Anzeige von Spielvorkommnissen |
US3625515A (en) * | 1969-06-02 | 1971-12-07 | Centaur Mine Computer Devices | Random generator |
-
1932
- 1932-12-04 DE DEP66527D patent/DE601985C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004833B (de) * | 1953-09-22 | 1957-03-21 | Aba Syst Throener Schneidereit | Vorrichtung zur Registrierung und Anzeige von Spielvorkommnissen |
US3625515A (en) * | 1969-06-02 | 1971-12-07 | Centaur Mine Computer Devices | Random generator |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE601985C (de) | Skatspielzaehl- und Anzeigevorrichtung mit mehreren Zaehlwerken | |
DE815358C (de) | Trommelzaehler fuer Fernsprechgebuehren-Anzeigevorrichtung mit Rueckstellwerk | |
DE2345409C3 (de) | Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere Parkuhr | |
AT110083B (de) | Anzeigewerk für Rechenmaschinen. | |
DE1104745B (de) | Nullstelleinrichtung fuer Zaehleinrichtungen | |
DE476689C (de) | Rechenmaschine | |
DE679696C (de) | Rechenmaschine mit Druckwerk und mehreren Zaehlwerken | |
DE928496C (de) | Tastenrechenmaschine | |
DE432435C (de) | Rechenmaschine mit selbsttaetiger Division | |
DE820163C (de) | Telephon-Gebuehrenmelder mit Gebuehrenzuschlag-Anzeigevorrichtung und Gebuehrenzuschlag-Summierzaehlwerk fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Gebuehrenzuschlagstufen | |
DE492916C (de) | Zeitkontrollapparat fuer die Arbeitsdauer | |
DE575630C (de) | Sperrautomat fuer Schreibmaschinen | |
DE2063177C3 (de) | Anordnung für ein Gerät zum Berechnen und Anzeigen mit einer Tastatur und einer Anzeigesteuerung | |
DE573939C (de) | Dauerkalender | |
DE721897C (de) | Schachuhr | |
DE802598C (de) | Arbeitszeitkontrolluhr | |
DE320675C (de) | Addier- und Subtrahiermaschine mit drei Gruppen von Zaehlraedern, von denen zwei, naemlich eine fuer die Bruttobetraege und eine fuer die Tarabetraege, nacheinander einstellbar sind, waehrend die dritte fuer die Nettobetraege hinsichtlich ihrer Einstellung von den Einstellungen der ersteren Gruppen beeinflusst wird | |
DE323316C (de) | Registrierkasse | |
DE1774479C (de) | Wählvorrichtung | |
DE83461C (de) | ||
DE446740C (de) | Vorrichtung, welche Zeichen beliebiger Art in vorbestimmten, regelbaren Zeitabstaenden oder mit vorbestimmter, regelbarer Geschwindigkeit sichtbar macht und verschwindenlaesst | |
DE229285C (de) | ||
DE632207C (de) | Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen | |
AT71854B (de) | Vorrichtung zum Freigeben bestimmter Zählwerke an Registrierkassen, Rechenmaschinen oder dgl. | |
DE486139C (de) | Rechenmaschine mit einem Tastensatz |