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DE60132896T2 - Detektion eines flugzeugstarts mit geringer leistung zum verwenden in einem bodennäherungswarnsystem - Google Patents

Detektion eines flugzeugstarts mit geringer leistung zum verwenden in einem bodennäherungswarnsystem Download PDF

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DE60132896T2 DE60132896T DE60132896T DE60132896T2 DE 60132896 T2 DE60132896 T2 DE 60132896T2 DE 60132896 T DE60132896 T DE 60132896T DE 60132896 T DE60132896 T DE 60132896T DE 60132896 T2 DE60132896 T2 DE 60132896T2
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Description

  • Erweiterte Bodennähe-Warnsysteme (EGPWS), wie zum Beispiel das von Honeywell produzierte, enthalten Vorrausschaualgorithmen, die unter der Annahme von Alle-Triebwerke-Steigleistungs-Verfügbarkeit entworfen wurden. Dazu gehört ein Mindeststeiggradient von 6 Grad für den Vorrausschau-Gefahrenalgorithmus. Diese Zahl wurde gewählt, um die minimale Alle-Triebwerke-Betriebs-Steigfähigkeit der modernen Flugtransportkategorie-Flugzeuge zu repräsentieren. Zusätzlich ist die empfohlene Wiederherstellungsprozedur nach einer hörbaren Hart-EGPWS-Heraufziehwarnung ein Geradeaus-Auskippen auf den besten verfügbaren Steigwinkel.
  • Dies funktioniert unter normalen Betriebsbedingungen gut, aber nicht im Fall eines Triebwerk-Ausgefallen-Zustands beim Abheben, wenn der zertifizierte Mindeststeiggradient sogar nur 2,4% betragen kann. Dazu kommt, daß bestimmte Triebwerk-Ausfall-Prozeduren insbesondere in Bergtälern erfordern, daß das Flugzeug kurz nach dem Abheben wendet, da das Flugzeug mit der verschlechterten Steigleistung das Gelände vor ihm nicht übersteigen kann.
  • Während dieser Triebwerk-Ausfall-Abflüge gibt deshalb das derzeitige EGPWS möglicherweise nicht das gewünschte Ansprechverhalten. Aufgrund der niedrigeren zulässigen Geländeabstände und der dichten Manövrierung am Gelände werden möglicherweise EGPWS-Warnungen gegeben. EGPWS-Vorsichtswarnungen sind immer noch wünschenswert, aber Hart-Heraufzieh-Warnungen sind bedenklich, da in den meisten Fällen das Standard-EGPWS-Wiederherstellungsmanöver NICHT ausgeführt werden sollte, da das Flugzeug möglicherweise nicht in der Lage ist, das Gelände zu übersteigen. Die Pilotenreaktion auf die Warnung kann das Flugzeug in eine Situation einer verschlechterten Steigleistung versetzen. Anders ausgedrückt, erfordern FAA-Flugzeugzertifizierungsanforderungen, daß Flugzeughersteller Flugzeuge entwickeln, die auch in einer Triebwerk-Ausfall-Situation minimale Heraussteigeeinschränkungen erfüllen können. Eine Abweichung von dem Flug mit den besten Triebwerk-Ausfall-Steigleistungsprozeduren kann deshalb die Gefahr des Zusammenstoßes mit einem Abflughindernis (Boden, Funktower) nur vergrößern. Statt dessen sollte sich der Pilot an die vorgeschriebene Triebwerk-Ausfall-Prozedur halten.
  • In einem System, das versucht, dieses Problem zu lösen, modifiziert das System den für Warnungsberechnungen verwendeten Mindeststeigwinkel von 6 Grad. Im Fall des Triebwerk-Ausfall-Zustands vergrößert leider eine Verkleinerung des angenommenen Steigwinkels in den meisten Fällen jedoch nur die Änderungen eine störenden Warnung zu erhalten.
  • Es werden also sowohl ein Verfahren zum Detektieren des Leistungsverlustszustands als auch Änderungen an dem EGPWS-Warnungsalgorithmus benötigt.
  • Bevor man die Vorausschaualgorithmen modifizieren kann, muß man in der Lage sein, den Verlust eines Triebwerks beim Abheben zu detektieren. Das obige vorbekannte System erforderte ein Signal von dem Flugzeug zur Anzeige, wann ein Triebwerkausfall aufgetreten ist, sowie zahlreiche gespeicherte aerodynamische Parameter. Leider führt dies zu komplizieren Flugzeugschnittstellenproblemen sowie zu einem signifikanten Datensammeln zum Erhalten der richtigen Parameter.
  • Deshalb ist es notwendig, ein Verfahren zu schaffen, das die Last und Kosten zur Bestimmung eines Treibwerk-Ausfall-Zustands reduziert.
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt ein System, ein Verfahren und ein Computerprogrammprodukt zum Verringern von störenden Warnungen während Abhebebedingungen mit niedriger Leistungsfähigkeit. Das System enthält eine erste Komponente, die die aktuelle Steiggeschwindigkeit des Flugzeugs und die potentielle Steiggeschwindigkeit auf der Basis von Flugzeug-Vertikalgeschwindigkeitsdaten und Geschwindigkeitsinformationen bestimmt, und eine zweite Komponente, die die bestimmte derzeitige Steiggeschwindigkeit und potentielle Steiggeschwindigkeit addiert. Das System enthält außerdem eine dritte Komponente, die Warnungen sperrt, wenn die Summe der aktuellen Steiggeschwindigkeit und der potentiellen Steiggeschwindigkeit um einen Schwellenbetrag von einer vorbestimmten Steiggeschwindigkeit verschieden sind und wenn sich das Flugzeug in einem Zustand maximalen Schubs (z. B. Abheben, Fehlanflug) befinden soll.
  • Gemäß weiteren Aspekten der Erfindung basiert die vorbestimmte Steiggeschwindigkeit auf einem Betrieb mit allen Triebwerken auf maximalem Schub.
  • Gemäß weiteren Aspekten der Erfindung basiert der Betrieb mit allen Triebwerken auf maximalem Schub auf einer Luftwiderstandskomponente, einer Gewichtskomponente und einer Komponente maximalen Schubs aller Triebwerke.
  • Wie aus der obigen Kurzfassung ohne weiteres hervorgeht, schafft die Erfindung ein System, das zuvor erzeugte Werte verwendet, um den Triebwerkbetrieb zu bewerten und gemäß dem Triebwerkbetriebsstatus Warnungen zu geben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die bevorzugten und alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend ausführlich mit Bezug auf die folgenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist ein Blockschaltbild von Komponenten eines Warnsystems zum Ausführen der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist ein Kräftediagramm eines steigenden Flugzeugs; und
  • 3 ist ein Flußdiagramm eines durch die Komponenten von 1 ausgeführten bevorzugten Prozesses.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die vorliegende Erfindung ist ein System, ein Verfahren und ein Computerprogrammprodukt zum Verringern von störenden Warnungen während des Abhebens oder eines Maximalschubzustands (d. h. Fehlanflugs), wenn bei einem Flugzeug eine Triebwerkleistungsfähigkeit auftritt, die geringer als normal ist. Wie in 1 gezeigt, enthält ein Flugzeugflugsicherheitssystem 10, wie etwa das von Honeywell, Inc. hergestellte erweiterte Bodennähe-Warnsystem, Komponenten zur Verwendung bereits erzeugter Flugdaten zur Bestimmung, ob ein Flugzeug nicht mit seinem Maximalschubpotential arbeitet. Das System 10 enthält einen Generator 12 für die aktuelle Steiggeschwindigkeit, einen Generator 14 für die potentielle Steiggeschwindigkeit, eine Komponente 18 zur Bestimmung niedriger Leistungsfähigkeit und eine Warnungskomponente 20.
  • Der Generator 12 für die aktuelle Steiggeschwindigkeit und der Generator 14 für die potentielle Steiggeschwindigkeit sind mit der Komponente 18 zur Bestimmung niedriger Leistungsfähigkeit gekoppelt und die Komponente 18 zur Bestimmung niedriger Leistungsfähigkeit ist mit der Warnungskomponente 20 gekoppelt. Der Generator 12 für die aktuelle Steiggeschwindigkeit empfängt einen Flugzeug-Vertikalgeschwindigkeitswert und einen Bodengeschwindigkeitswert von anderen Flugzeugsystemkomponenten, wie zum Beispiel einem Vertikalgeschwindigkeitsindikator, einem GPS-System (Global Positioning System), einem Flugleitsystem (FMS) oder anderen Flugzeug-Avionikgeräten. Aus den beiden eingegebenen Werten erzeugt der Generator 12 für die aktuelle Steiggeschwindigkeit einen Wert der aktuellen Steiggeschwindigkeit. Der Generator 14 für die potentielle Steiggeschwindigkeit empfängt nur Bodengeschwindigkeitsinformationen, erzeugt einen Wert der potentiellen Steiggeschwindigkeit des Flugzeugs unter Verwendung der Bodengeschwindigkeitsinformationen und sendet den erzeugten Wert der potentiellen Steiggeschwindigkeit zu der Komponente 18 zur Bestimmung niedriger Leistungsfähigkeit empfängt den Wert der aktuellen Steiggeschwindigkeit und die Werte der potentiellen Steiggeschwindigkeit aus den Generatoren 14 und 12. Die Komponente 18 zur Bestimmung niedriger Leistungsfähigkeit bestimmt unter Verwendung des empfangenen Werts, ob sich das Flugzeug in einem Zustand niedriger Leistungsfähigkeit befindet, entweder mit Bezug auf den maximalen bestimmten Schub während eines Zustands des Betriebs aller Triebwerke oder auf der Basis der besten verfügbaren kombinierten Steiggeschwindigkeit des Werts der aktuellen Steiggeschwindigkeit und des Werts der potentiellen Steiggeschwindigkeit. Im folgenden werden verschiedene Ausführungsformen beschrieben, die besser durch die Komponente 18 zur Bestimmung niedriger Leistungsfähigkeit ausgeführt werden.
  • Wenn die Komponente 18 zur Bestimmung niedriger Leistungsfähigkeit aus den empfangenen Primärraten werten bestimmt, daß sich das Flugzeug in einem Zustand niedriger Leistungsfähigkeit befindet, sendet sie ein Signal zu der Warnungskomponente 20. Eine Komponente 18 zur Bestimmung niedriger Leistungsfähigkeit wird nur während eines Zustands maximalen Schubs aktiviert. Anders ausgedrückt, muß sich das Flugzeug auf vollem Schub befinden, damit die Komponente 18 freigegeben wird, ihre Aufgabe auszuführen, zu bestimmen, ob bei dem Flugzeug gerade eine niedrige Leistungsfähigkeit auftritt. Viele kommerzielle Flugzeuge enthalten einen Schalter für Abheben und Durchstarten (toga), der als der Freigeber für die Komponente 18 wirkt, weil, wenn der toga-Schalter aktiviert ist, sich das Flugzeug bei einem Zustand des Betriebs mit allen Triebwerken auf maximal verfügbarem Schub befinden sollte. Als Alternative könnten die Leistungshebelstellung oder Triebwerkparameter wie etwa N1 verwendet werden.
  • Wenn die Warnungskomponente 20 ein Signal von der Komponente 18 zur Bestimmung niedriger Leistungsfähigkeit empfängt, daß ein Zustand niedriger Leistungsfähigkeit bei Erwartung von allen Triebwerken auf maximalem Schub existiert, sperrt die Warnungskomponente verschiedene Warnungen, wie zum Beispiel die Warnung "heraufziehen". Die Komponente 18 zur Bestimmung niedriger Leistungsfähigkeit kann bestimmen, ob der empfangene Wert der aktuellen Steiggeschwindigkeiten und der Wert der potentiellen Steiggeschwindigkeit mit einem Triebwerk-Ausfall-Zustand vereinbar sind. Wenn dies der Fall ist, ist es höchst wahrscheinlich, daß die Flugcrew sich mehr darum kümmert, maximale Leistungsfähigkeit für das einzige Triebwerk aufrechtzuerhalten oder Zustände eines Betriebs mit weniger als vollem Triebwerk, als um etwaige Sorge über große Nähe zum Boden. Die Warnungskomponente 20 erzeugt normalerweise hörbare und visuelle Warnungen, wenn sich das Flugzeug innerhalb der Parameter einer vorgespeicherten Datenbank des Bodens befindet. Wenn ein Zustand vorliegt, in dem bestimmt wird, daß bei dem Flugzeug keine volle Leistung auftritt oder anders ausgedrückt, ein Triebwerk ausgefallen ist, kann das Senden einer Heraufziehwarnung zu der Flugcrew bewirken, daß die Flugcrew ihren derzeitigen Zustand oder ihren derzeitigen Betrieb des Flugzeugs mit Bezug auf die Handhabung des Notfalls in Bezug auf den Triebwerk-Ausfall-Zustand ignoriert und auf die Heraufziehwarnung reagiert. Indem sie auf die Heraufziehwarnung reagiert, könnte die Flugcrew leicht das Flugzeug in einen überzogenen Flug oder in die Rückseite der Flugkurve ziehen und somit die derzeitige Steiggeschwindigkeit des Flugzeugs reduzieren und bewirken, daß das Flugzeug dem in der Warnungskomponente 20 identifizierten Auftreffen auf ein Hindernis sogar noch näher kommt. Da Flugzeughersteller sowohl für Normalbetrieb als auch für Triebwerk-Ausfall-Zustände Fehlanflug- und Abhebeprozeduren erfüllen müssen, besteht eine vernünftige Erwartung, daß solange die Flugcrew eine ordnungsgemäße Handhabung des Triebwerk-Ausfall-Zustand-Notfalls aufrechterhält, das Flugzeug wie erwartet arbeitet und allen Hindernissen beim Abflug ausweicht.
  • 2 zeigt die Kräfte an einem steigenden Flugzeug. L ist der Flugzeugauftrieb, D ist der Flugzeugwiderstand und W ist das Flugzeuggewicht. Die vorliegende Erfindung verwendet die bekannten Werte von 2 zur Erzeugung eines Steiggeschwindigkeitswerts mit allen Triebwerken auf maximalem Schub oder eines spezifischen Leistungsüberschußwerts des Flugzeugs. Zuerst beginnt die vorliegende Erfindung mit der Gleichung F = ma zum Definieren der Beziehung von Kräften in 1 und fährt in den folgenden Gleichungen fort. ma = FT – FD – FW (1) wg dVdt = Tcosα – D – Wsinγ (2)
  • Für kleines a wird Gleichung 2 zu wg dVdt + Wsinγ = T – D (3) lg dVdt + sinγ = T – DW (4) lg dVdt + lV dhdt = T – DW (5)
  • Die rechte Seite von Gleichung 5 liefert den Steiggeschwindigkeitswert für alle Triebwerke auf maximalem Schub. Dies ist ein vorbestimmter Wert, weil Schub, Widerstand und Gewicht vor dem Systembetrieb bekannt sind. Der Schub ist der Schub mit allen Triebwerken auf Maximum. Der Widerstand basiert auf der Flugkonfiguration des Flugzeugs (d. h. halbe Klappen, keine Klappen, Fahrwerk eingefahren, Fahrwerk ausgefahren usw.). Das Gewicht ist das Leergewicht, ein voreingestelltes Gewicht auf der Basis möglicher Lasten oder ein Gewicht auf der Basis derzeitiger Fracht- und Passagierlasten.
  • 3 zeigt einen bevorzugten Prozeß, der durch die vorliegende Erfindung ausgeführt wird, um Heraufziehwarnungen zu sperren, wenn das Flugzeug unter dem Steiggeschwindigkeitswert mit allen Triebwerken auf maximalem Schub arbeitet. Als erstes bestimmt der Prozeß im Block 40 den Steiggeschwindigkeitswert der Leistungsfähigkeit mit allen Triebwerken auf maximalem Schub des Flugzeugs. Der Steiggeschwindigkeitswert der Leistungsfähigkeit mit allen Triebwerken auf maximalem Schub des Flugzeugs wird wie oben beschrieben vorbestimmt. Als nächstes bestimmt der Prozeß im Block 42 die aktuelle Steiggeschwindigkeit und die potentielle Steiggeschwindigkeit des Flugzeugs. Der Wert der aktuellen Steiggeschwindigkeit und der Wert der potentiellen Steiggeschwindigkeit werden unter Verwendung nur der Flugzeuggeschwindigkeit und Steiggeschwindigkeit bestimmt, die bereits von anderen Flugzeugsystemen geliefert werden. Im Block 44 wird dann der Wert der aktuellen Steiggeschwindigkeit zu dem Wert der potentiellen Steiggeschwindigkeit addiert. Im Block 46 vergleicht der Prozeß die Summe der Werte der aktuellen und potentiellen Steiggeschwindigkeit mit der eingegebenen Steiggeschwindigkeit der Leistungsfähigkeit mit allen Triebwerken auf maximalem Schub. Im Entscheidungsblock 48 bestimmt der Prozeß, ob die Summe der aktuellen und potentiellen Steiggeschwindigkeit für einen Zeitraum um mehr als einen Schwellenbetrag von der Steiggeschwindigkeit der Leistungsfähigkeit mit allen Triebwerken auf maximalem Schub verschieden ist. Wenn die Summe der aktuellen und potentiellen Steiggeschwindigkeit für einen Zeitraum um mehr als einen Schwellenbetrag von der Steiggeschwindigkeit der Leistungsfähigkeit mit allen Triebwerken auf maximalem Schub verschieden ist (und bestimmt wurde, daß das Flugzeug sich in einem Abhebe- oder Maximalschubzustand befindet), sperrt der Prozeß Heraufziehwarnungen, die normalerweise durch das EGPWS während Betrieb im Modus 1 (großer Abstieg in der Nähe des Bodens), im Betrieb im Modus 2 (Funkhöhenmesser) oder im Schaualgorithmusbetrieb erzeugt werden würden.
  • Wenn die Summe der aktuellen und potentiellen Steiggeschwindigkeit des Flugzeugs unter einer voreingestellten Steiggeschwindigkeit liegt, wobei die voreingestellte Steiggeschwindigkeit kleiner als die Steiggeschwindigkeit der Leistungsfähigkeit mit allen Triebwerken auf maximalem Schub ist, werden bei einer alternativen Ausführungsform die Heraufziehwarnungen gesperrt. Wenn zum Beispiel die Steiggeschwindigkeit der Leistungsfähigkeit mit allen Triebwerken auf maximalem Schub einem Steigwinkel von 6° entspricht, entspricht die voreingestellte Steiggeschwindigkeit etwas weniger, wie etwa einem Steigwinkel von 3°. Wenn in diesem Beispiel die Summe einem Steigwinkel von weniger als 3° entspricht, wird angenommen, daß bei dem Flugzeug gerade eine niedrige Leistungsfähigkeit auftritt.
  • Obwohl die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben wurde, können wie bereits erwähnt viele Änderungen vorgenommen werden, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Folglich wird der Schutzumfang der Erfindung nicht durch die Offenbarung der bevorzugten Ausführungsform beschränkt. Statt dessen sollte die Erfindung ausschließlich durch Bezugnahme auf die folgenden Ansprüche bestimmt werden.

Claims (9)

  1. Bodennähe-Warnverfahren, mit den folgenden Schritten: Bestimmen von aktueller Steiggeschwindigkeit und potentieller Steiggeschwindigkeit des Flugzeugs auf der Basis von Flugzeug-Vertikalgeschwindigkeitsdaten und Geschwindigkeitsinformationen; Addieren der bestimmten aktuellen Steiggeschwindigkeit und potentiellen Steiggeschwindigkeit; und Sperren von Warnungen, wenn die Summe der aktuellen Steiggeschwindigkeit und potentiellen Steiggeschwindigkeit um einen Schwellenbetrag von einer vorbestimmten Steiggeschwindigkeit verschieden ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die vorbestimmte Steiggeschwindigkeit auf einem Betrieb mit allen Triebwerken auf maximalem Schub basiert.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Betrieb mit allen Triebwerken auf maximalem Schub auf einer Luftwiderstandskomponente, einer Gewichtskomponente und einer Komponente maximalen Schubs aller Triebwerke basiert.
  4. Bodennähe-Warnsystem-Computerprogrammprodukt, umfassend: eine Komponente (12, 14), die dafür ausgelegt ist, aktuelle Steiggeschwindigkeit und potentielle Steiggeschwindigkeit des Flugzeugs auf der Basis von Flugzeug-Vertikalgeschwindigkeitsdaten und Geschwindigkeitsinformationen zu bestimmen; eine Komponente (18), die dafür ausgelegt ist, die bestimmte aktuelle Steiggeschwindigkeit und potentielle Steiggeschwindigkeit zu addieren; und eine Komponente (20), die dafür ausgelegt ist, Warnungen zu sperren, wenn die Summe der aktuellen Steiggeschwindigkeit und potentiellen Steiggeschwindigkeit um einen Schwellenbetrag von einer vorbestimmten Steiggeschwindigkeit verschieden ist.
  5. Produkt nach Anspruch 4, wobei die vorbestimmte Steiggeschwindigkeit auf einem Betrieb mit allen Triebwerken auf maximalem Schub basiert.
  6. Produkt nach Anspruch 5, wobei der Betrieb mit allen Triebwerken auf maximalem Schub auf einer Luftwiderstandskomponente, einer Gewichtskomponente und einer Komponente maximalen Schubs aller Triebwerke basiert.
  7. Bodennähe-Warnsystem, umfassend: eine Komponente (12, 14), die dafür ausgelegt ist, aktuelle Steiggeschwindigkeit und potentielle Steiggeschwindigkeit des Flugzeugs auf der Basis von Flugzeug-Vertikalgeschwindigkeitsdaten und Geschwindigkeitsinformationen zu bestimmen; eine Komponente (18), die dafür ausgelegt ist, die bestimmte aktuelle Steiggeschwindigkeit und potentielle Steiggeschwindigkeit zu addieren; und eine Komponente (20), die dafür ausgelegt ist, Warnungen zu sperren, wenn die Summe der aktuellen Steiggeschwindigkeit und potentiellen Steiggeschwindigkeit um einen Schwellenbetrag von einer vorbestimmten Steiggeschwindigkeit verschieden ist.
  8. System nach Anspruch 7, wobei die vorbestimmte Steiggeschwindigkeit auf einem Betrieb mit allen Triebwerken auf maximalem Schub basiert.
  9. System nach Anspruch 8, wobei der Betrieb mit allen Triebwerken auf maximalem Schub auf einer Luftwiderstandskomponente, einer Gewichtskomponente und einer Komponente maximalen Schubs aller Triebwerke basiert.
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