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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kühlwasserkanalstruktur eines
Zylinders gemäß dem Oberbegriff
des Anspruch 1 und ein Verfahren zum Herstellen des Zylinderkopfs
gemäß dem Oberbegriff des
Anspruch 4.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Wie
es bekannterweise z. B. in der offen gelegten
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. Hei
7-35741 offenbart ist, ist es gut bekannt, dass ein in
einem Zylinderkopf bereitgestellter Kühlwasserkanal so ausgebildet
ist, dass er in einen einlassseitigen Kanal und einen auslassseitigen
Kanal getrennt ist.
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Wenn
der Kühlwasserkanal
in einen einlassseitigen Kanal und einen auslassseitigen Kanal getrennt
ist, so dass das Kühlwasser
parallel einströmt, ist
ein Abstand von jedem Kanal verglichen mit dem Fall verkürzt, in
dem ein Kühlwasserkanal
fortlaufend vorgesehen ist. In diesem Fall bestehen Vorteile darin,
dass eine Drucklast reduziert ist, und eine zu verwendende Kühlwasserpumpe
verkleinert werden kann. Ein Zylinderkopf, der einen Kühlwasserkanal mit
der oben erwähnten
Struktur aufweist, ist z. B. in der offen gelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. Hei 9-203
246 und der
japanischen
offen gelegten Gebrauchsmusteranmeldung Nr. Hei 7-35 741 beschrieben.
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Ein
in einem Zylinderkopf ausgebildeter Kühlwasserkanal ist auf eine
solche Weise konstruiert, dass er insbesondere den Umfang von Öffnungen
kühlt. 15 ist
eine Querschnittsansicht, die eine allgemeine Kühlwasserkanalstruktur in dem Umfang
von Öffnungen
darstellt. Wie aus dieser Figur ersichtlich ist, hat der Kühlwasserkanal
eines Zylinderkopfs 50 in den meisten Fällen drei Kanäle: einen
einlassseitigen Kanal 53, der sich um eine Einlassöffnung 51 erstreckt,
einen auslassseitigen Kanal 54, der sich um eine Auslassöffnung 52 erstreckt, und
einen Mittleren Kanal 55, der sich durch einen Mittleren
Abschnitt (mittlerer oberer Abschnitt einer Brennkammer) zwischen
der Einlassöffnung 51 und der
Auslassöffnung 52 erstreckt.
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Im
Allgemeinen weist der sich zwischen den Öffnungen erstreckende mittlere
Kanal 55 eine im Wesentlichen umgekehrt dreieckige Form
auf, wie aus 15 ersichtlich ist. In dem Fall
einer Kanalstruktur, die den einlassseitigen Kanal 53 und
den auslassseitigen Kanal 54 aufweist, um es einem Kühlwasser
zu ermöglichen,
parallel einzuströmen, ist
der mittlere Kanal 55 entweder mit dem einlassseitigen
Kanal 53 oder mit dem auslassseitigen Kanal 54 verbunden.
In dem Fall, in dem der Zylinderkopf 50 gekühlt wird,
weist ein unterer Endabschnitt 56 zwischen den Öffnungen,
wo die Einlassöffnung 51 und
die Auslassöffnung 52 am
nächsten
zueinander vorgesehen sind, eine dünne Wand auf und ist ebenfalls
thermisch beeinflusst. Deswegen ist es wahrscheinlich, dass in diesem
Abschnitt wegen einer thermischen Ermüdung Risse entstehen. Entsprechend
benötigt
dieser Abschnitt die Kühlung
am dringendsten.
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Jedoch
ist in dem Fall der oben erwähnten Kühlwasserkanalstruktur
der Querschnitt des Mittleren Kanals 55 als umgekehrt dreieckförmig beschrieben.
Deswegen wird die Menge von strömendem Kühlwasser
zwischen einer Oberseite U und einer Unterseite L unabhängig von
der Strömungsrate
variiert. Noch genauer ermöglicht
die Oberseite U dem Kühlwasser
einfach zu strömen,
während
die Unterseite L dem Kühlwasser
nicht ermöglicht,
einfach zu strömen.
Deswegen stagniert das Kühlwasser
in dem unteren Endabschnitt 56 (der die Kühlung am
dringendsten benötigt)
zwischen der Einlassöffnung 51 und
der Auslassöffnung 52,
oder seine Strömung wird
langsam. Folglich ist es schwierig, einen Ausreichenden Kühlwirkungsgrad
zu erreichen.
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Als
weitere Druckschrift des Standes der Technik ist die
US 1 845 521 genannt, in der ein mittlerer
Kanal in einen ober- und einen unterseitigen Kanal unterteilt wird,
aber der oberseitige Kanal ist mit dem unterseitigen Kanal ausschließlich über Öffnungen
in der Form von Einlässen
verbunden, die in der horizontalen Trennwand angeordnet sind. Durch solch
eine Konstruktion wird lediglich der unterseitige Kanal mit Kühlwasser
beaufschlagt, das durch eine Druckpumpe geliefert wird, wobei in
dem Fall, in dem durch verdampftes Wasser Dampfblasen (hot pockets)
erzeugt werden können,
der Dampf durch die Öffnungen
in dem oberseitigen Kanal entkommen kann.
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Mit
anderen Worten ist der oberseitige Kanal eine Art von Entleerungskanal,
in dem die darin erzeugte Strömungsrate
abhängig
von der Menge von Wasser/Dampf ist, die durch die Öffnungen/Einlässe und
deren Querschnitte zugeführt
wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Deswegen
ist es unter Berücksichtigung
des Vorangehenden Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kühlwasserkanalstruktur
eines Zylinderkopfs bereitzustellen, die wirkungsvoll ist, um einen Kühlwirkungsgrad
insbesondere in einem Wandabschnitt zwischen einer Einlassöffnung und einer
Auslassöffnung
in einer Maschine zu verbessern, die eine Vielzahl von in Serie
angeordneten Zylindern aufweist, und ein Verfahren zur Herstellung des
Zylinderkopfs.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Kühlwasserkanalstruktur
gemäß dem Anspruch
1 und durch ein Herstellungsverfahren gemäß dem Anspruch 4 gelöst.
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Die
Kühlwasserkanalstruktur
eines Zylinderkopfs gemäß der vorliegenden
Erfindung wird für eine
Maschine verwendet, in der eine Vielzahl von Zylindern in Serie
angeordnet ist, und hat: eine einlassseitigen Kanal, der sich entlang
einem Umfang einer Einlassöffnung
in einer Längsrichtung
erstreckt; einen auslassseitigen Kanal, der sich entlang einem Umfang
einer Auslassöffnung
in einer Längsrichtung erstreckt;
und einen mittleren Kanal, der sich zwischen der Einlassöffnung und
der Auslassöffnung
erstreckt, in der der mittlere Kanal in die zwei oberen und unteren
Seiten geteilt ist.
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Das
Verfahren zum Herstellen eines Zylinderkopfs gemäß der vorliegenden Erfindung
durch das Formen eines Zylinderkopfs für eine Maschine, in der eine
Vielzahl von Zylindern in Serie angeordnet sind, unter Verwendung einer
Gießform,
die eine vorbestimmte Form aufweist, hat die Schritte: Anordnen eines
einen einlassseitigen Kanal formenden Kerns, der einen im Wesentlichen
L-förmigen
Querschnitt aufweist, um einen einlassseitigen Kanal zu formen, der
sich entlang einem Umfang einer Einlassöffnung in einer Längsrichtung
erstreckt, und einen mittleren Kanal aufweist, der sich zwischen
der Einlassöffnung und
einer Auslassöffnung
erstreckt, und einen einen auslassseitigen Kanal formenden Kern,
der einen im Wesentlichen L-förmigen
Querschnitt aufweist, um einen auslassseitigen Kanal zu formen,
der sich entlang einem Umfang der Auslassöffnung in einer Längsrichtung
erstreckt, und den sich zwischen der Einlassöffnung und der Auslassöffnung erstreckenden
mittleren Kanal aufweist, auf eine derartige Weise, dass die entsprechenden
mittleren Kanäle
miteinander in einer vertikalen Richtung überlappt sind; und Einspritzen
von geschmolzenem Metall in die Gießform.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Ansicht, die schematisch die Gliederung einer Kühlwasserkanalstruktur
einer Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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2 ist
eine Draufsicht eines Zylinderkopfs, die von dessen oberer Fläche betrachtet
wird;
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3 ist
eine untere Draufsicht eines Zylinderkopfs, die von dessen unterer
Fläche
aus betrachtet wird;
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4 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A in 1 und 2;
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5 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Line B-B in 1 und 2;
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6 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie C-C in 1 und 2;
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7 ist
eine Draufsicht einer Zylinderkopfdichtung;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines einen einlassseitigen Kanal formenden
Kerns;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines einen auslassseitigen Kanal formenden
Kerns;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der
den einlassseitigen Kanal formende Kern mit dem den auslassseitigen Kanal
formenden Kern kombiniert ist;
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11 ist
eine schematische Vorderansicht, die einen Zustand zeigt, in dem
der den einlassseitigen Kanal formende Kern mit dem den auslassseitigen
Kanal formenden Kern kombiniert ist;
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12 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die
formenden Kerne von einem Abschnitt entsprechend der Querschnittsansicht
in 4 geschnitten sind;
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13 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die
formenden Kerne von einem Abschnitt entsprechend der Querschnittsansicht
in 5 geschnitten sind;
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14 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die
formenden Kerne von einem Abschnitt entsprechend der Querschnittsansicht
in 6 geschnitten sind; und
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15 ist
eine Querschnittsansicht, die eine bekannte Kühlwasserkanalstruktur in dem
Bereich von Öffnungen
zeigt.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung mittels einer darstellenden
Ausführungsform
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende Ausführungsform
ist auf eine Vierventildiesel DI Maschine (Maschine mit Direkteinspritzung)
angewendet, die eine serielle Zylinderanordnung aufweist, in der
eine Vielzahl von Zylindern in Serie angeordnet ist, und in einem
Zylinder 2 Einlassventile und zwei Auslassventile bereitgestellt
sind. Mit Bezug auf die schematische Ansicht der 1 wird
eine Gliederung einer Kühlwasserkanalstruktur
der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben werden. 1 zeigt lediglich einen Zylinder
(Brennkammer).
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Der
in einem Zylinderkopf 1 ausgebildete Kühlwasserkanal hat einen einlassseitigen
Kanal 2, der sich entlang von Einlassöffnungen 5 in einer Längsrichtung
erstreckt, einen auslassseitigen Kanal 3, der sich entlang
von Auslassöffnungen 6 in
einer Längsrichtung
erstreckt, und einen mittleren Kanal 4, der sich zwischen
der Einlassöffnung 5 und
der Auslassöffnung 6 erstreckt,
d. h., in einem oberen mittleren Abschnitt von jedem Zylinder 7 (im
Folgenden ebenfalls als "Brennkammer" bezeichnet). Der
mittlere Kanal 4 ist in zwei obere und untere Kanäle getrennt.
Ein (unterer) mittlerer Kanal 4b ist mit dem einlassseitigen
Kanal 2 in Verbindung, und der andere (obere) mittlere
Kanal 4a ist mit dem auslassseitigen Kanal 3 in
Verbindung. Somit wird der Kühlwasserkanal
des Zylinderkopfs 1 in zwei unabhängige Kanäle getrennt: den einlassseitigen
Kanal 2, der den mittleren Kanal 4b auf der unteren
Seite aufweist, und den auslassseitigen Kanal 3, der den
mittleren Kanal 4a auf der oberen Seite aufweist. Darüber hinaus
sind die entsprechenden Kanaleintrittsflächen definiert, um eine geeignete
Menge Kühlwasser
in den einlassseitigen Kanal 2 und den auslassseitigen Kanal 3 zu
verteilen.
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Von
einer Wasserpumpe (nicht gezeigt) gesendetes Kühlwasser tritt durch den Kühlwasserkanal
eines Zylinderblocks und wird in den einlassseitigen Kanal 2 und
den auslassseitigen Kanal 3 des Zylinderkopfs 1 aufgeteilt.
Nachdem es von dem einlassseitigen Kanal 2 und dem auslassseitigen
Kanal 3 geströmt
ist, wird das Kühlwasser
vereinigt, um zu einem Kühler
gesendet zu werden. Wegen der oben erwähnten Anordnung ist sogar,
wenn die Querschnittsfläche
eines bestimmten Abschnitts des Kühlwasserkanals verringert ist,
ein sich ergebender Anstieg eines Druckverlusts nicht so groß wie in
dem Fall, eines seriellen Kanals, in dem der einlassseitige Kanal
und der auslassseitige Kanal fortlaufend ausgebildet sind, und eine
kleine Wasserpumpe kann zum Zuführen
von Kühlwasser
verwendet werden.
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In
der Vierventil DI Dieselmaschine, die eine serielle Zylinderanordnung
aufweist, ist es schwierig, die Dicke einer Wand in einem Ventilspaltabschnitt 13,
der sich zwischen dem Einlassventil 11 und dem Auslassventil 12 befindet,
dick zu gestalten, wenn Einlassventile 11 und Auslassventile 12 vorgesehen sind,
wie aus 3 ersichtlich ist. Der Ventilzwischenraumabschnitt 13 ist höchstwahrscheinlich thermisch
beeinflusst. Da der Ventilzwischenraumabschnitt 13 ein
Teil ist, der am meisten thermischen Einfluss empfängt, ist
es wahrscheinlich, dass in dem Ventilzwischenraumabschnitt 13 wegen
thermischer Ermüdung
Risse entstehen. Somit ist es wünschenswert,
dass der Ventilzwischenraum 13 stark mit Kühlwasser
gekühlt
wird.
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Wie
vorangehend beschrieben wurde, ist zum Erfüllen der oben erwähnten Anforderung
der Kühlwasserkanal
des Zylinderkopfs 1 in der vorliegenden Ausführungsform
in zwei unabhängige
parallele Kanäle
getrennt: den einlassseitigen Kanal 2, der den mittleren
Kanal 4a aufweist, und den auslassseitigen Kanal 3,
der den mittleren Kanal 4b aufweist, und der mittlere Kanal 4 ist
in die oberen und unteren Kanäle
geteilt.
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Im
Folgenden wird eine bestimmte Struktur des oben erwähnten Kühlwasserkanals
mit Bezug auf 2 bis 7 beschrieben
werden. 2 ist eine Draufsicht eines
Zylinderkopfs, der von dessen oberer Fläche betrachtet wird. 3 ist
eine untere Draufsicht eins Zylinderkopfs, der von dessen unterer
Fläche
aus betrachtet wird. 4 bis 6 sind Querschnittsansichten,
die einen Kühlwasserkanal zeigen. 4 ist
eine Querschnittsansicht, entlang einer Linie A-A in 1 und 2. 5 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie B-B in 2. 6 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie C-C in 1 und 2. 7 ist
eine Draufsicht einer Zylinderkopfdichtung.
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Das
von einem Kanal innerhalb des Zylinderblocks (nicht dargestellt)
gesendete Kühlwasser strömt parallel
durch Verbindungslöcher 21 und 22 einer
Dichtung 8 in den einlassseitigen Kanal 2 und den
auslassseitigen Kanal 3 des Zylinderkopfs 1, wie aus 7 ersichtlich
ist. Die Verbindungslöcher 21 und 22 auf
den Einlass- und Auslassseiten sind so ausgebildet, dass eine geeignete
Kühlwassermenge zu
dem einlassseitigen Kanal 2 und dem auslassseitigen Kanal 3 verteilt
wird. Der sich entlang einer Außenseite
der Einlassöffnungen 5 in
einer Längsrichtung
erstreckende einlassseitige Kanal 2 und der mittlere Kanal 4b auf
der Einlassseite (untere Seite) sind in einem der Einlassöffnung 5 entsprechenden Abschnitt
und zwischen den angrenzenden Einlassöffnungen 5 in einem
Zylinder 7 voneinander getrennt, wie aus 4 und 5 ersichtlich
ist. Jedoch sind sie zwischen den Einlassöffnungen 5 in den
angrenzenden Zylindern 7 miteinander vereinigt, wie aus 6 ersichtlich
ist.
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Andererseits
ist der sich entlang des Äußeren der
Auslassöffnung 6 erstreckende,
auslassseitige Kanal 3 in zwei (obere und untere) Öffnungen
getrennt und dabei die Auslassöffnung 6 in
einem der Auslassöffnung 6 entsprechenden
Abschnitt zwischen diesen und zwischen den angrenzenden Auslassöffnungen 6 in
einem Zylinder 7 angeordnet, wie aus 4 und 5 ersichtlich
ist. Darüber
hinaus ist der mittlere Kanal 4a auf der Auslassseite (obere Seite)
zwischen der Auslassöffnung 6 und
der Einlassöffnung 5 in
einem Abschnitt entsprechend der Auslassöffnung 6 definiert,
wie aus 4 ersichtlich ist. Der mittlere
Kanal 4a ist mit dem oberen Kanal des auslassseitigen Kanals 3 in
der angrenzenden Auslassöffnung 6 in
Verbindung, wie aus 6 ersichtlich ist.
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Darüber hinaus
sind der auslassseitige Kanal 3 und der mittlere Kanal 4a zwischen
den Auslassöffnungen 6 in
den angrenzenden Zylindern 7 (in einen Kanal) vereinigt,
wie aus 6 ersichtlich ist.
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Der
mittlere Kanal 4b auf der Einlassseite und der mittlere
Kanal 4a auf der Auslassseite sind so vorgesehen, dass
sie miteinander überlappen,
wie aus 4 ersichtlich ist. Deswegen
verbindet eine den mittleren Kanal 4b auf der Einlassseite
von dem mittleren Kanal 4a auf der Auslassseite trennende Unterteilungswand 9 die
Wand auf der Seite der Einlassöffnung 5 mit
der Wand auf der Seite der Auslassöffnung 6. Darüber hinaus
sind der mittleren Kanal 4b auf der Einlassseite und der
mittleren Kanal auf 4a auf der Auslassseite so konstruiert,
dass sie im Wesentlichen die gleiche Querschnittsfläche aufweisen.
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Somit
ist in der vorliegenden Ausführungsform
der mittlere Kanal 4, der zwischen der Einlassöffnung 5 und
der Auslassöffnung 6 definiert
ist, in die oberen und unteren Kanäle unterteilt. Deswegen ist es
nicht wahrscheinlich, dass die Strömungsrate des Kühlwassers
zwischen dem Mittleren Kanal 4a auf der oberen Seite und
dem Mittleren Kanal 4b auf der unteren Seite variiert wird.
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Falls
es der gleichen Kühlwassermenge
wie der eines mittleren Kanals 55, der aus einem bekannten
Kanal zusammen gesetzt ist, wie er vorangehend beschrieben wurde,
ermöglicht
wird, durch die oberen und unteren Mittleren Kanäle 4a und 4b zu
strömen,
ist es möglich,
die Menge des durch den mittleren Kanal 4b auf der unteren
Seite strömenden
Kühlwassers
zu erhöhen,
wenn mit der Kühlwassermenge
verglichen wird, die durch die untere Seite des bekannten mittleren
Kanals 55 strömt.
Folglich wird es möglich,
einen Kühlwirkungsgrad
in einem unteren Endabschnitt zwischen den Öffnungen in dem Zylinderkopf 1 zu
verbessern, d. h., in dem Ventilzwischenraumabschnitt 13,
der zwischen dem Einlassventil 11 und dem Auslassventil 12 vorhanden
ist, wie aus 3 ersichtlich ist. Dies ist
wirkungsvoll, um zu verhindern, dass der Ventilzwischenraumabschnitt 13 durch
thermische Ermüdung
beschädigt
wird.
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Wenn
es gewünscht
ist, die Strömungsrate des
durch die mittleren Kanäle 4a und 4b strömenden Kühlwassers
in solch einem Fall zu erhöhen, können die
Querschnittsflächen
des einlassseitigen Kanals 2 und des auslassseitigen Kanals 3 außerhalb
der Öffnungen
kleiner eingestellt werden als die der mittleren Kanäle 4a und 4b.
Diese Einstellung erhöht
einen Druckverlust. Falls jedoch der Kühlwasserkanal in den einlassseitigen
Kanal 2 und den auslassseitigen Kanal 3 getrennt
sind, um es dem Kühlwasser
zu ermöglichen,
parallel zu strömen,
wie es in der vorliegenden Ausführungsform
der Fall ist, wird ein Anstieg eines Druckverlusts nicht so groß sein wie
in der seriellen Kanalkonstruktion, in der der einlassseitige Kanal
und der auslassseitige Kanal fortlaufend angeordnet sind.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist der mittlere Kanal 4 in die oberen und unteren Kanäle unterteilt,
während Öffnungswände miteinander über die
plattenförmige
Trennwand 9 zwischen den oberen und unteren Kanälen 4a und 4b miteinander
in Verbindung sind. Folglich kann die Steifigkeit zwischen den Öffnungen
verbessert werden.
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Der
Zylinderkopf 1, der eine Kühlwasserkanalstruktur erhalten
hat, wie vorangehend beschrieben wurde, wird hergestellt, indem
in einer vorbestimmten Form geformte Kerne in eine Gießform gelegt
werden, und geschmolzenes Metall in die Gießform eingespritzt wird. Noch
genauer wird der Zylinderkopf 1 durch gießen erzeugt,
während
dem der Kühlwasserkanal
unter Verwendung von Kernen erzeugt wird, wie aus 8 bis 14 ersichtlich
ist.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines Kerns zum Formen eines einlassseitigen
Kanals. 9 ist eine perspektivische Ansicht
eines Kerns zum Formen eines auslassseitigen Kanals. 10 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem
der Kern zum Formen des einlassseitigen Kanals mit dem Kern zum
Formen des auslassseitigen Kanals kombiniert ist. 11 ist
eine schematische Vorderansicht, die einen Zustand zeigt, in dem
der Kern zum Formen des einlassseitigen Kanals mit dem Kern zum
Formen des auslassseitigen Kanals kombiniert ist. Darüber hinaus
ist 12 eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand
zeigt, in dem die Formkerne von einem Abschnitt entsprechend der
Querschnittsansicht in 4 geschnitten sind. 13 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Formkerne
von einer Seite entsprechend der Querschnittsansicht der 5 geschnitten
sind. 14 ist eine perspektivische
Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Formkerne von einem
Abschnitt entsprechend der Querschnittsansicht der 6 geschnitten
sind.
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Wie
aus 8 ersichtlich ist, hat ein Kern 31 zum
Formen eines einlassseitigen Kanals einen Abschnitt 31a zum
Ausbilden eines einlassseitigen Kanals und einen Abschnitt 31b zum
Formen eines mittleren Kanals, und weist im Wesentlichen einen L-förmigen Querschnitt
auf. Wie andererseits aus 9 ersichtlich
ist, hat ein Kern 32 zum Formen eines auslassseitigen Kanals
einen Abschnitt 32a zum Formen eines auslassseitigen Kanals
und einen Abschnitt 32b zum Formen eines mittleren Kanals, und
weist im Wesentlichen einen L-förmigen
Querschnitt auf.
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Die
Kerne 31 und 32, die geformt sind, wie vorangehend
beschrieben wurde, werden unter der Bedingung in eine Gießform platziert,
dass die Abschnitte 31b und 32b zum Formen des
mittleren Kanals so vorgesehen sind, dass sie aufeinander mit einem
vorbestimmten Abstand überlagert
sind, wie aus 10 und 14 ersichtlich
ist. Somit ist ein im Wesentlichen N-förmiger Zwischenraum S zwischen gegenüberliegenden
Flächen
des Kerns 31 zum Formen des einlassseitigen Kanals und
des Kerns 32 zum Formen des auslassseitigen Kanals ausgebildet,
die angeordnet sind, wie oben beschrieben wurde. Als Ergebnis ist
nach dem Gießen
in dem Zylinderkopf 1 zwischen dem einlassseitigen Kanal 2 und dem
auslassseitigen Kanal 3 eine gestufte Wand definiert. Mit
anderen Worten ist die gestufte Wand als Struktur betrachtet, in
der zwei vertikale Rippen mit einem vorbestimmten Abstand getrennt
zwischen der Einlassöffnung 5 und
der Auslassöffnung 6 vorgesehen
sind. Wegen dieser Rippenstruktur kann die Steifigkeit des Zylinderkopfs 1 in
der vertikalen Richtung verbessert werden, ohne eine Kanalquerschnittsfläche für das Kühlwasser
zu verringern. Darüber
hinaus sind wegen der Erzeugung des Zylinderkopfs 1 durch
diesen lediglich zwei Kerne zum Ausbilden eines Kühlkanals
erforderlich, deren Handhabung einfach ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben erwähnten Ausführungsformen beschränkt und Änderungen
können
geeigneterweise durchgeführt werden,
ohne von dem Geist der Erfindung abzuweisen.
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Zum
Beispiel können
die mittleren Kanäle 4a und 4b so
ausgebildet sein, um vollständig
unabhängig
von dem einlassseitigen Kanal 2 und dem auslassseitigen
Kanal 3 zu sein. Genauer kann der Kühlwasserkanal eine geviertelte
Struktur haben, in der der einlassseitige Kanal 2, der
auslassseitige Kanal 3 und die oberen und unteren mittleren
Kanäle 4a und 4b parallel
zueinander vorgesehen sind. Wenn eine solche Struktur angenommen
ist, kann eine breite Auswahl zum Einstellen einer Querschnittsfläche getroffen
werden, so dass in jeden Kanal eine geeignete Kühlwassermenge verteilt wird.
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Darüber hinaus
kann das Kühlwasser über eine
Rohrleitung oder Ähnliches
in den einlassseitigen Kanal 2 und den auslassseitigen
Kanal 3, anstelle der Verbindungslöcher 21 und 22,
die in der Dichtung 8 bereitgestellt sind, strömen.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer Maschine, in der eine Vielzahl von Zylindern
in Serie angeordnet sind, ein Kühlen
wirkungsvoll durchgeführt
werden, und insbesondere in einem Wandabschnitt zwischen einer Einlassöffnung und
einer Auslassöffnung.