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Die
vorliegende Erfindung betrifft verbesserte Reinigungszusammensetzungen,
die besondere Verwendung in Reinigungsanwendungen für harte
Oberflächen
finden.
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Reinigungszusammensetzungen
sind kommerziell gesehen wichtige Produkte und erfreuen sich eines breiten
Verwendungsgebiets beim Unterstützen
der Entfernung von Schmutz und schmierigen Verunreinigungen von
Oberflächen,
insbesondere diejenigen, die als nützlich für „harte Oberflächen" gekennzeichnet sind. Harte
Oberflächen
sind solche, die häufig
in Waschräumen,
wie bei Waschraumeinbauten, wie Toiletten, Duschkabinen, Badewannen,
Bidets, Waschbecken usw., sowie Ablageplatten, Wänden, Böden usw. anzutreffen sind.
Es ist bekannt, dass sich in einer derartigen Waschraumumgebung
verschiedene unerwünschte Rückstände, einschließlich Hartwasserflecken
sowie „Seifenschaumflecken", bilden. Hartwasserflecken
sind Mineralflecken, die durch die Ablagerung von Salzen, wie Calcium-
oder Magnesiumsalzen, die in hartem Wasser häufig vorhanden sind, verursacht
werden, Seifenschaumflecken sind Rückstände von Fettsäureseifen, wie
Seifen, die auf der Basis von Alkalisalz von Niederfettsäuren vorliegen,
wobei es bekannt ist, dass Fettsäuren
in hartem Wasser aufgrund der Gegenwart von Metallsalzen darin ausfällen, wodurch
ein unerwünschter
Rückstand
auf derartigen Oberflächen
hinterlassen wird.
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Verschiedene
Formulierungen in Zusammensetzungen von Reinigungsmitteln wurden
hergestellt und sind auf dem Fachgebiet bekannt, wobei die Reinigungsmittel
im Allgemeinen für
einen Fleckentyp, jedoch nicht unbedingt für beide Fleckenklassen geeignet
sind. Zum Beispiel ist es auf dem Fachgebiet bekannt, dass stark
saure Reinigungsmittel, die starke Säuren wie Salzsäure umfassen,
bei der Entfernung von Hartwasserflecken nützlich sind. Allerdings ist
es bekannt, dass die Gegenwart von starken Säuren die Haut reizt und ferner
die Möglichkeit
einer toxikologischen Gefahr bietet. Andere Klassen von Reinigungszusammensetzungen und
-formulierungen sind dafür
bekannt, dass sie bei Seifenschaumflecken nützlich sind, allerdings umfassen derartige
Zusammensetzungen im Allgemeinen eine organische und/oder anorganische
Säure,
ein oder mehrere synthetische Detergenzien von allgemein anerkannten
Klassen, wie diejenigen, die im
US-Patent
Nr. 5,061,393 ;
US-Patent
Nr. 5,008,030 ;
US-Patent
Nr. 4,759,867 ;
US-Patent Nr. 5,192,460 ;
US-Patent Nr. 5,039,441 beschrieben
sind. Im Allgemeinen werden die in diesen Patenten beschriebenen
Zusammensetzungen als wirksam bei der Entfernung von Seifenschaumflecken
von derartigen harten Oberflächen
beansprucht und können
ferner eine beschränkte
Verwendung bei anderen Fleckenklassen finden.
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Allerdings
weisen die Formulierungen der meisten Zusammensetzungen in den vorstehend
erwähnten Patenten
im Allgemeinen relativ hohe Mengen an (organischen und/oder anorganischen)
Säuren
auf, was toxikologische Bedenken aufwirft, und ferner stellt keines
der vorstehenden Patente irgendwelche desinfizierenden Eigenschaften
bereit.
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Auf
dem Fachgebiet sind Zusammensetzungen bekannt, die eine Desinfektion
und Hygienisierung durch die Verwendung von bestimmten Klassen von
anionischen oberflächenaktiven
Mitteln, gekoppelt mit einem Säurebestandteil,
bereitstellen, wie diejenigen, die in
US-Patent
Nr. 5,143,720 beschrieben sind. Allerdings wäre es weder
zu erwarten noch wird es angenommen, dass Zusammensetzungen in diesem
US-Patent irgendeinen deutlichen Reinigungsnutzen bereitstellen,
und folglich wären
sie bei der Entfernung von Rückständen, insbesondere
Hartwasserflecken und Seifenschaumflecken, nicht besonders wirksam.
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WO 97/15649 beschreibt eine
Zusammensetzung für
harte Oberflächen
mit saurem pH-Wert. Die Zusammensetzung stellt eine gute Entfernung
von Seifenschaumflecken bereit und weist geringe Reizbarkeitsgrade
für den
Anwender auf.
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Folglich
gehört
es zu den Aufgaben der Erfindung, verbesserte Reinigungszusammensetzungen
bereitzustellen, die die Vorteile von geringer Toxizität und einer
Hartwasserfleckenentfernung und Seifenschaumfleckenentfernung bereitstellen
und wirksam sind, um eine desinfizierende Wirkung bereitzustellen
und die Entfernung von Seifenschaumflecken und Hartwasserflecken,
insbesondere von harten Oberflächen,
zu erleichtern. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, verbesserte
Reinigungszusammensetzungen bereitzustellen, die bei der Hartwasserfleckenentfernung
und Seifenschaumfleckenentfernung besonders wirksam sind und die
ferner eine minimale Reizbarkeit für die Augen, die Haut oder
die Schleimhautgewebe eines Verbrauchers aufweisen.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine leicht gießfähige und
leicht pumpfähige
Reinigungszusammensetzung bereitzustellen, die die vorstehend beschriebenen
Vorteile aufweist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Verbesserung
des gleichzeitigen Reinigens und Hygienisierens von harten Oberflächen bereitzustellen,
wobei das Verfahren den folgenden Schritt umfasst: Bereitstellen
einer wie vorstehend umrissenen Reinigungszusammensetzung und Aufbringen
einer wirksamen Menge auf eine eine derartige Behandlung benötigende
harte Oberfläche.
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Diese
und andere Aufgaben der Erfindung sollen durch das Lesen der Beschreibung
und der beigefügten
Ansprüche
klarer werden.
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Erfindungsgemäß ist eine
wässrige
Reinigungszusammensetzung für
harte Oberflächen,
wie in Anspruch 1 beansprucht, bereitgestellt. Die Zusammensetzung
schließt
Folgendes ein:
- Bestandteil (A): saures Markierungsmittel,
umfassend Zitronensäure
zusammen mit einer anderen organischen Säure;
- Bestandteil (B): Gemisch aus hydrophoben und hydrophilen Lösungsmitteln;
- Bestandteil (C): ein Material mit oberflächenaktiven und hydrotropen
Eigenschaften.
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung können auch einen oder mehrere
weitere optionale Bestandteile, wie auf dem Fachgebiet bekannte
Zusätze,
einschließen.
Beispielsweise, jedoch nicht darauf beschränkt, schließen derartige Bestandteile
ein: weitere oberflächenaktive
Mittel, insbesondere oberflächenaktive
Mittel, die zur Entfernung von schmierigem Schmutz nützlich sind,
Schaumbildner und Schaumstabilisatoren, Farbmittel, einschließlich Farbstoffe
und Pigmentzusammensetzungen, Duftstoffe (ob natürlich oder synthetisch hergestellt),
Duftstoffzusätzen
und/oder Duftstofflösungsvermittlern,
Viskositätsmodifikatoren,
einschließlich Verdickungsmittel
oder Gelbildner, pH-einstellende Mittel, pH-Puffer, Antioxidationsmittel,
Wasserenthärter, weitere
Löslichkeitsvermittler,
die beim Löslichkeitsvermitteln
von einem oder mehreren der Bestandteile in Wasser nützlich sein
könnten,
konservierenden Zusammensetzungen, sowie andere auf dem Fachgebiet
bekannte Zusätze,
die hier nicht im Besonderen erläutert
sind. Derartige wie vorstehend beschriebene Bestandteile schließen auf
dem Fachgebiet bekannte Zusammensetzungen, einschließlich derjenigen,
die in McCutcheon's
Detergents and Emulsifiers, North American Edition, 1998; Kirk-Othmer
Encyclopedia of Chemical Technology, 4. Aufl., Bd. 23, S. 478-541,
beschrieben sind, deren Inhalt hier unter Bezugnahme aufgenommen wird,
ein.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
weisen vorzugsweise eine saure Beschaffenheit auf, indem sie einen
pH-Wert von weniger als 7,0 aufweisen, erwünschtermaßen liegt der pH-Wert im Bereich
von etwa 5,0 bis etwa 1,0, und noch stärker erwünscht ist ein pH-Wert im Bereich
von etwa 4,0 bis etwa 1,0, und besonders erwünscht ist ein pH-Wert im Bereich
von 3,0-1,0.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung ist auch ein verbessertes Verfahren
zum Reinigen und Desinfizieren von Oberflächen, insbesondere harten Oberflächen, bereitgestellt,
das den Schritt des Aufbringens einer wirksamen Menge einer wie
hier gelehrten fleckenlösenden
und desinfizierenden Zusammensetzung auf eine derartige Oberfläche einschließt.
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Bestandteil
A. Die Bestandteile, die den Bestandteil A, nämlich das erfindungsgemäße saure
Maskierungsmittel, ausmachen, sind eine Kombination aus Zitronensäure, zusammen
mit einer anderen Säure,
die die sich als wirksam bei der Entfernung von Hartwasserflecken
von harten Oberflächen,
insbesondere wie vorstehend angegebenen Waschraumoberflächen, herausgestellt
hat.
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Beispielhafte
nützliche
Säuren
schließen
ein: Zitronensäure,
Cresylsäure,
Dodecylbenzolsulfonsäure, Phosphorsäure, Salicylsäure, Sorbinsäure, Sulfaminsäure, Essigsäure, Benzoesäure, Borsäure, Caprinsäure, Capronsäure, Cyanursäure, Dihydroessigsäure, Dimethylsulfaminsäure, Propionsäure, Polyacrylsäure, 2-Ethylhexansäure, Ameisensäure, Fumarinsäure, I-Glutaminsäure, Isopropylsulfaminsäure, Naphthensäure, Oxalsäure, phosphorige
Säure,
Valerinsäure,
Benzolfulsonsäure,
Xylolsulfonsäure
sowie jede beliebige Säure, die
als ein eingetragener Pestizidwirkstoff beim Umweltschutzamt der
Vereinigten Staaten aufgelistet ist. Weitere nützliche Säuren schließen ein: Sulfonsäuren, Maleinsäure, Essigsäure, Adipinsäure, Milchsäure, Buttersäure, Gluconsäure, Äpfelsäure, Weinsäure sowie
Glycolsäure.
Erwünschtermaßen werden
Glycolsäure
und Zitronensäure verwendet,
da sie wirksam sind und reichhaltig zur Verfügung stehen und vorteilhaft
verwendet werden können.
Diese sauren Maskierungsmittel stellen eine freie Azidität in der
Reinigungszusammensetzung bereit, wobei die freie Säure mit
den Fettsäuremetallsalzen,
die in Seifenschaumflecken eingeschlossen sind, unter Freisetzen
der Metallionen und Befreien der Fettsäure reagiert, was die Entfernung
dieser unerwünschten
Flecken von harten Oberflächen
erleichtert. Diese sauren Maskierungsmittel maskieren auch die resultierenden
freien Metallionen, die aus den Seifenschaumflecken freigesetzt
werden. Auch dort, wo die sauren Maskierungsmittel zum Hervorbringen
von desinfizierenden Eigenschaften ausgewählt sind, stellen sie gleichzeitig
die entsprechende antimikrobielle Aktivität, die zum Desinfizieren der
gereinigten Oberfläche
nötig ist,
bereit.
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Bestandteil
A umfasst ein erstes saures Maskierungsmittel, das Zitronensäure umfasst,
und ein zweites saures Maskierungsmittel, das mindestens eine weitere
vorstehend beschriebene Säure
ist, da von dem Erfinder beobachtet wurde, dass Zitronensäure eine
gute desinfizierende Wirkung in den Zusammensetzungen der Erfindung
bereitstellt, jedoch in bestimmten Formulierungen nicht genügend sauer
sein kann, um bestimmte Flecken wirksam zu entfernen. Die Zugabe
mindestens einer weiteren Säure
stellt eine zusätzliche reinigende
Wirkung bereit, die in manchen Formulierungen mit Zitronensäure allein
nicht beobachtet wurde. Vorzugsweise ist die weitere Säure ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Milchsäure,
Weinsäure
und Glycolsäure.
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Das
erste und das zweite saure Maskierungsmittel des Bestandteils A
liegen erwünschtermaßen in den
Formulierungen im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von
1,0 bis 8,0 Gew.-%, und stärker
bevorzugt 4,0 bis 6,0 Gew.-% auf der Basis des Gesamtgewichts einer
Zusammensetzung vor. In bevorzugten Ausführungsformen allerdings macht
Zitronensäure
mindestens 0,1 Gew.-% des Gesamtgewichts der Säure von Bestandteil A aus,
stärker
bevorzugt macht Zitronen säure
mindestens 25 Gew.-% aus, und besonders bevorzugt macht Zitronensäure mindestens
50 Gew.-% der Säuren
von Bestandteil A aus.
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Bestandteil
B. Die Bestandteile von Bestandteil B sind ein Gemisch aus hydrophoben
und hydrophilen Lösungsmitteln,
die sich beim Unterstützen
der Auflösung
der Fettsäuren
von einer zu reinigenden Oberfläche als
hilfreich erweisen. Bestimmte Fettsäuren, die in den Seifenschaumrückständen vorliegen,
werden aufgrund der Gegenwart von Bestandteil B in Wasser angelöst und/oder
zumindest teilweise darin mischbar gemacht, wobei dieses Merkmal
die Entfernung des Flecks von der Oberfläche erleichtert. Die Lösungsmittel
von Bestandteil B sind auch beim Durchdringen des Flecks nützlich und
dienen als Träger
für die
weiteren Bestandteile der Erfindung, insbesondere diejenigen Bestandteile,
die den Bestandteil A ausmachen, wobei sie durch die Schicht des
Flecks zur Oberfläche,
auf welcher der Fleck vorliegt, gebracht werden und dadurch bei
der wirksamen Auflösung
des Flecks und seiner Entfernung hilfreich sind.
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Der
hydrophobe Lösungsmittelbestandteil
von Bestandteil B sollte das Löslichkeitsvermitteln
der aliphatischen Anteile der in Seifenschaumflecken eingeschlossenen
Fettsäuren
veranschaulichen. Beispielhafte nützliche hydrophobe Lösungsmittel
schließen
ein: Lösungsbenzin,
Tripropylenglycol-n-butylether, Propylenglycolphenylether, Dipropylenglycol-n-propylether,
Ethylenglycolphenylether und insbesondere Propylenglycol-n-butylether,
Dipropylenglycol-n-butylether. Das hydrophobe Lösungsmittel kann ein derartiges
Lösungsmittel
oder ein Gemisch aus zwei oder mehr hydrophoben Lösungsmitteln
sein.
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Das
hydrophobe Lösungsmittel
zeigt eine Löslichkeit
in Wasser zwischen 0,0 ml/100 ml und 20,0 ml/100 ml und sollte ferner
zwischen 51 bis 99% des Gesamtgewichts von Bestandteil B in den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
ausmachen. Stärker
bevorzugt sollte das hydrophobe Lösungsmittel zwischen 60- 95%, besonders bevorzugt
zwischen 70-90% des Gesamtgewichts des Bestandteils B der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
ausmachen. Das hydrophile Lösungsmittel
von Bestandteil B kann eines sein, das beim Löslichkeitsvermitteln oder Verbessern
der Mischbarkeit des hydrophoben Lösungsmittels in Wasser nützlich ist.
Während
das hydrophobe Lösungsmittel
von Bestandteil B die Seifenfettsäuren löst, dient das hydrophile Lösungsmittel
zum Löslichketsvermitteln
des hydrophoben Lösungsmittels
in Wasser und stellt dadurch eine wirksame Löslichkeit mit der wässrigen
Phase und ein Erleichtern der Entfernung des hydrophoben Lösungsmittels
und der gelösten
Seifenfettsäuren
von der zu reinigenden Oberfläche
bereit.
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Beispielsweise,
jedoch nicht beschränkt
darauf, schließen
hydrophile Lösungsmittel
bestimmte Alkohole, Glycole, Acetate, Etheracetate und Glycolether,
einschließlich
Propylenglycolmethylether, Dipropylenglycolmethylether, Tripropylenglycolmethylether,
Propylenglycol-n-propylether, Ethylenglycol-n-butylether, Diethylenglycol-n-butylether,
Diethylenglycolmethylether, Propylenglycol, Ethylenglycol, Isopropanol,
Ethanol, Methanol, Diethylenglycolmonoethyletheracetat ein, und
besonders nützlich
ist Ethylenglycolmonobutyletheracetat. Ein einzelnes hydrophiles
Lösungsmittel
oder zwei oder mehr hydrophile Lösungsmittel
können
verwendet werden.
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Die
hydrophilen Lösungsmittel,
die den Bestandteil B dieser Erfindung ausmachen, sollten eine gute Löslichkeit
in Wasser zeigen, d.h. sich einer „unbegrenzten Löslichkeit" annähern oder
diese zeigen, und sollten in den Zusammensetzungen derart eingeschlossen
sein, dass sie in einem Gewichtsprozentanteil zwischen 1-49%, vorzugsweise
1-40% und noch stärker
bevorzugt zwischen 10-30% auf der Basis des Gesamtgewichts von Bestandteil
B in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
vorliegen.
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Im
Hinblick auf die wirksamen Mengen von Bestandteil B liegt Bestandteil
B erwünschtermaßen zwischen
etwa 0,1-10 Gew.-% auf der Basis des Gesamtgewichts der Reinigungszusammensetzung,
vorzugsweise zwischen etwa 2,0-8,0 Gew.-% und stärker bevorzugt 3,0-6,0 Gew.-%
vor.
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Bestandteil
C. Die Bestandteile, die den Bestandteil C ausmachen, stellen die
Reduktion der Grenzflächenspannung
zwischen der Verschmutzung und den Zusammensetzungen der Erfindung
bereit, was die Benetzung des Flecks sowie die Bereitstellung einer
hydrotropen Funktionalität
erleichtert. Eine derartige hydrotrope Funktionalität unterstützt die
Anlösung
von größeren Mengen
Fettsäuren
in einem Fleck und dessen Entfernung von einer Oberfläche
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Beispielhafte
Materialien, die als Bestandteil C nützlich sind, schließen eine
oder mehrere Verbindungen, wie Alkylphenoxybenzoldisulfonate (auch
bekannt als Alkyldiphenyloxiddisulfonate), lineare Alkylbenzolsulfonate
und Alkylnaphthalinsulfonate und Salze davon, ein. Derartige Zusammensetzungen
sind auf dem Fachgebiet bekannt und als anionische oberflächenaktive
Mittel erhältlich.
Diese schließen
auch die Folgenden ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt: Alkalimetallsalze,
Ammoniumsalze, Aminsalze, Aminoalkoholsalze oder die Magnesiumsalze
von einer oder mehreren der folgenden Verbindungen: Alkylsulfaten,
Alkylethersulfaten, Alkylamidoethersulfaten, Alkylarylpolyethersulfaten,
Monoglyceridsulfaten, Alkylsulfonaten, Alkylamidsulfonaten, Alkylarylsulfonaten,
Olefinsulfonaten, Paraffinsulfonaten, Alkylsulfosuccinaten, Alkylethersulfosuccinaten,
Alkylamidsulfosuccinaten, Alkylsulfosuccinamat, Alkylsulfoacetaten,
Alkylphosphaten, Alkyletherphosphaten, Acylsarcosinaten, Acylisethionaten
und N-Acyltauraten.
Im Allgemeinen umfasst der Alkyl- oder Acylrest in diesen verschiedenen
Verbindungen eine Kohlenstoffkette, die 12 bis 20 Kohlenstoffatome
enthält.
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Beispielhafte
Alkylphenoxybenzoldisulfonate (auch als Alkyldiphenyloxiddisulfonate
bekannt) schließen
Metallsalze und organische Salze von Alkylphenoxybenzoldisulfonaten,
wie Natriumdodecyldiphenyloxiddisulfonat, Natriumhexyldiphenyloxiddisulfonat,
Natrium-n-decyldiphenyloxidisulfonat sowie Natrium-n-hexadecyldiphenyloxiddisulfonat,
ein. Andere Metallgegenionen oder organische Gegenionen können anstelle
des angemerkten Natriums in den angeführten Alkylphenoxybenzoldisulfonaten,
vorstehend angemerkt, sowie Gemischen von zwei oder mehr Alkylphenoxybenzoldisulfonaten
ersetzt werden. Viele dieser Materialien sind unter den Marken Dowfax® (Dow
Chemical, Midland, MI) oder Calfax® (Pilot
Chemical, Santa Fe Springs, CA) erhältlich.
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Beispielhafte
lineare Alkylbenzolsulfonate schließen Metallsalze und organische
Salze von linearen Alkylbenzolsulfonaten, wie Natriumdodecylbenzolsulfonat,
Natriumnonylbenzolsulfonat, Isopropylaminsalzen von linearer Alkylbenzolsulfonsäure, Triethanolamindodecylbenzolsulfonat,
Diethanolamindodecylbenzensulfonat, Kaliumdodecylbenzolsulfonat,
Natriumtridecylbenzolsulfonat, sowie Gemischen aus Natriumdodecylbenzolsulfonat
mit Natriumtoluolsulfonat, Natriumcumolsulfonat und/oder mit Natriumxylolsulfonat,
ein. Andere Metallgegenionen oder organische Gegenionen können anstelle
der angemerkten Gegenionen, die in den angeführten linearen Alkylbenzolsulfonaten,
vorstehend angemerkt, sowie Gemischen von zwei oder mehr linearen
Alkylbenzoldisulfonaten ersetzt werden.
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Beispielhafte
Alkylnaphthalinsulfonate schließen
Metallsalze und organische Salze von Alkylnaphthalinsulfonaten,
wie Natriumdiisopropylnaphthalinsulfonat, Butylnaphthalinnatriumsulfonat,
Nonylnaphthalinnatriumsulfonat, Natriumdibutylnaphthalinsulfonat,
Natriumdimethylnaphthalinsulfonat und Natriumdimethylnaphthalinsulfonat,
ein. Andere Metallgegenionen oder organische Gegenionen können anstelle
der angemerkten Gegenionen in den angeführten Alkylnaphtalen sulfonaten,
vorstehend angemerkt, sowie in Gemischen von zwei oder mehr Alkylnaphthalinsulfonaten
ersetzt werden.
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Weitere
nützliche
Bestandteile, die in Bestandteil C verwendet werden können, schließen Natriumxylolsulfonat,
Natriumcumolsulfonat und Naphthalinsulfonate ein.
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Bestandteil
C ist ein einzelner Bestandteil, der sowohl anionische oberflächenaktive
als auch hydrotrope Eigenschaften aufweist.
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Im
Hinblick auf die wirksamen Mengen von Bestandteil C liegt der Bestandteil
C zwischen etwa 0,001-0,945 Gew.-% auf der Basis des Gesamtgewichts
der Reinigungszusammensetzung vor.
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Wie
vorstehend angemerkt, weisen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eine
wässrige
Beschaffenheit auf.
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Wasser
wird den Bestandteilen A, B und C zugesetzt, um 100 Gew.-% der Zusammensetzung
bereitzustellen.
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Das
Wasser kann Leitungswasser sein, ist jedoch vorzugsweise destilliertes,
und besonders bevorzugt entionisiertes Wasser. Ist das Wasser Leitungswasser,
ist es vorzugsweise im Wesentlichen frei von jeglichen unerwünschten
Verunreinigungen, wie organischen oder anorganischen Verbindungen,
insbesondere Mineralsalzen, die in hartem Wasser vorliegen, die
infolgedessen die Wirkung der Bestandteile A, B, C stören können, sowie
von jeglichen anderen optionalen Bestandteilen der wässrigen
Zusammensetzung.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
einen oder mehrere der folgenden optionalen Bestandteile umfassen,
wobei das Gesamtgewicht derartiger optionaler Bestandteile etwa
20 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung, stärker bevorzugt
etwa 10 Gew.-%, nicht übersteigt
und besonders bevorzugt weniger als 10 Gew.-% auf der Basis des
Gesamtgewichts der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
beträgt.
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Nichtionische
oberflächenaktive
Mittel der herkömmlich
bekannten und in dieser Klasse von vielfältig verwendeten Reinigungsmitteln
können
in wirksamen Mengen, d.h. Mengen, die sich in den Reinigungszusammensetzungen
beim Erleichtern der Entfernung von schmierigem Schmutz als wirksam
zeigen, zugesetzt werden. Ein derartiger schmieriger Schmutz ist
von den Hartwasserflecken und den zuvor in dieser Beschreibung beschriebenen
Seifenschaumflecken zu unterscheiden. Jedoch ist es auch klar, dass
die nichtionischen oberflächenaktiven
Mittel dieses optionalen Bestandteils auch zumindest teilweise bei
der Löslichkeitsvermittlung
und Entfernung von Seifenschaumflecken wirksam sein können. Beispielhafte
nichtionische oberflächenaktive
Mittel schließen
bekannte nichtionische oberflächenaktive
Mittel, die im Allgemeinen aus einer hydrophoben Einheit, wie primären oder
sekundären,
verzweigten oder geradkettigen C6-C20-Monoalkoholen, C8-C18-Mono- oder
Dialkylphenolen, C6-C20-Fettsäureamiden,
und einer aus Alkylenoxideinheiten bestehenden hydrophilen Einheit
bestehen, ein. Diese nichtionischen oberflächenaktiven Mittel sind z.B.
Alkoxylierungsprodukte der vorstehenden hydrophoben Einheiten, die
2 bis 30 mol Alkylenoxid enthalten. Als Alkylenoxide werden Ethylen-,
Propylen- und Butylenoxide und Gemische davon verwendet.
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Typische
Beispiele für
derartige nichtionische oberflächenaktive
Mittel sind primäre,
geradkettige C9-C11-Alkohole,
kondensiert mit 5-9 mol Ethylenoxid, primä re, geradkettige C12-C15Alkohole, kondensiert mit 6-12 mol Ethylenoxid
oder mit 7-9 mol eines Gemischs aus Ethylenoxid und Propylenoxid,
sekundäre C11-C15-Alkohole, kondensiert
mit 3-15 mol Ethylenoxid, und C10-C18-Fettsäurediethanolamide,
und tertiäre Aminoxide,
wie höhere
Alkyldi(niederalkyl- oder
substituiertes niederalkyl)aminoxide. Andere nützliche nichtionische oberflächenaktive
Mittel schließen
bestimmte alkoxylierte, lineare, aliphatische oberflächenaktive
Alkohole ein, von welchen angenommen wird, dass sie die Kondensationsprodukte
einer hydrophilen C8-C10-Einheit
mit Alkylenoxiden, insbesondere Polyethylenoxid und/oder Polypropylenoxideinheiten
sind. Derartige alkoxylierte lineare oberflächenaktive Alkohole sind gegenwärtig im
Handel unter der Marke PolyTergent® (BASF, Mt.
Olive, NJ) erhältlich.
Derartige nichtionische oberflächenaktive
Mittel sind auf dem Fachgebiet bekannt und insbesondere in McCutcheon's Detergents arid
Emulsifiers, vorstehend angemerkt, beschrieben.
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Schaumbildner
und Schaumstabilisatoren, einschließlich Alkylsulfaten, Alkylsulfonaten,
Aminoxiden sowie Alkanolamiden, können bereitgestellt werden.
Derartige können
besonders erwünscht
sein, wenn die Zusammensetzung in einer Druckvorrichtung, d.h. einem
Aerosolbehälter
oder in einem Handpumpbehälter (wie
einem Handsprühstoßspraygefäß), verpackt
ist.
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Weitere
optionale, jedoch erwünschte
Bestandteile schließen
Duftstoffe, natürlich
oder synthetisch hergestellt, ein. Derartige Duftstoffe können in
jeder beliebigen herkömmlichen
Weise durch Beimischen zu einer Zusammensetzung oder Mischung mit
anderen zum Bilden einer Zusammensetzung verwendeten Bestandteilen
in Mengen, die zum Verbessern oder Verleihen der gewünschten
Geruchseigenschaften der Zusammensetzung und/oder den daraus gebildeten
Reinigungszusammensetzungen als nützlich gefunden wurden, zugesetzt
werden.
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In
Zusammensetzungen, die einen Duftstoff einschließen, ist es häufig erwünscht, einen
Duftstofflöslichkeitsvermittler
einzuschließen,
der die Dispersion, Auflösung
oder Mischung dieses Duftstoffbestandteils in einer wässrigen
Basis unterstützt.
Diese schließen
auf dem Fachgebiet bekannte Verbindungen, einschließlich Kondensate
von 2 bis 30 mol Ethylenoxid mit Sorbitmono- und tri-C10-C20-Alkansäureestern
mit einem HLB von 8 bis ein, die auch als nichtionische oberflächenaktive
Mittel bekannt sind. Weitere Beispiele für derartige geeignete oberflächenaktive
Mittel schließen
wasserlösliche
nichtionische oberflächenaktive
Mittel ein, von denen viele im Handel bekannt sind, und schließen beispielsweise,
jedoch nicht beschränkt
darauf, die primären aliphatischen
Alkoholethoxylate, sekundäre
aliphate Alkoholethoxylate, Alkylphenolethoxylate und Ethylenoxid-Propylenoxid-Kondensate
mit primären
Alkanolen und Kondensate von Ethylenoxid mit Sorbitfettsäureestern
ein. Dieser Duftstoff-Löslichkeitsvermittlerbestandteil
wird in geringen Mengen, insbesondere in einer Menge, die zum Unterstützen der
Löslichkeitsvermittlung
des Duftstoffbestandteils wirksam befunden wird, jedoch nicht in
irgendeinem derart deutlich größeren Anteil,
dass er als Detergensbestandteil betrachtet werden würde, zugesetzt.
Derartige hier angeführte
geringe Mengen betragen im Allgemeinen bis zu etwa 0,5 Gew.-% der
Gesamtzusammensetzung, liegen jedoch im Allgemeinen in einer menge
von etwa 0,1 Gew.-% und weniger und vorzugsweise in Mengen von etwa
0,05 Gew.-% und weniger vor.
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Weitere
optionale, jedoch vorteilhafterweise eingeschlossene Bestandteile
sind ein oder mehrere Farbmittel, die beim Modifizieren des Erscheinungsbilds
der Zusammensetzungen Verwendung finden und deren Erscheinungsbild
aus der Perspektive eines Verbrauchers oder anderen Endanwenders
verbessern. Bekannte Farbmittel können in die Zusammensetzungen
in jeder beliebigen wirksamen Menge eingebracht werden, um ein gewünschtes
Erscheinungsbild oder eine gewünschte
Farbe in den Zusammensetzungen zu verbessern oder den Zusammensetzungen
ebensolches zu verleihen. Ein derartiges Farbmittel oder derartige Farbmittel
kann (können)
in einer herkömmlichen
Weise, d.h. durch Beimischen zu einer Zusammensetzung oder Mischen
mit anderen Bestandteilen, die zum Bilden einer Zusammensetzung
verwendet werden, zugesetzt werden.
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Es
können
eine oder mehrere pH-einstellenden Mittel, einschließlich geringer
Mengen von Mineralsäuren,
basischen Zusammensetzungen und organischen Säuren, verwendet werden. Eine
beispielhafte Zusammensetzung schließt Zitronensäure ein,
wie sie in einer wasserfreien Salzform einer Alkalimetallzitronensäure erhältlich ist.
Die Zugabe einer wirksamen Menge eines derartigen pH-einstellenden Mittels
ist beim Aufbauen eines Ziel-pH-Bereichs für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
nützlich.
Die Zugabe einer wirksamen Menge einer pH-Pufferzusammensetzung
derart, dass der pH-Wert der erfinderischen Zusammensetzungen aufrechterhalten
wird, kann ebenfalls zugesetzt werden. Während die Zusammensetzung der
Erfindung im Allgemeinen keine pH-Pufferzusammensetzung benötigt, kann
die Verwendung einer derartigen pH-Pufferzusammensetzung den Nutzen der
Hartwasser-Ionenmaskierung bereitstellen. Beispiele für derartige
nützliche
pH-Pufferverbindungen und/oder pH-Puffersysteme oder Zusammensetzungen
sind die Alkalimetallphosphate, -polyphosphate, -pyrophosphate,
-triphosphate, -tetraphosphate, -silicate, -metasilicate, -polysilicate,
-carbonate, -hydroxide und Gemische derselben. Bestimmte Salze,
wie die Erdalkaliphosphate, -carbonate, -hydroxide, können ebenfalls
als Puffer fungieren. Es kann auch geeignet sein, Puffer, wie Materialien wie
Aluminosilicate (Zeolithe), Borate, Aluminate, und bestimmte organische
Materialien, wie Gluconate, Succinate, Maleate, Citrate und deren
Alkalimetallsalze zu verwenden. Derartige Puffer halten die pH-Bereiche
der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung in akzeptablen
Grenzen. Andere, die hier nicht im Besonderen erläutert werden,
können
ebenfalls verwendet werden. Vorzugsweise wird Zitronensäure, wie
sie in einer wasserfreien Salzform einer Alkalimetallzitronensäure erhältlich ist,
zugesetzt, da sie im Handel leicht erhältlich und wirksam ist. Die
Zugabe eines derartigen Puffermittels ist in bestimmten Fällen erwünscht, in welchen eine
lange Dauer, d.h. längere
Lagerung, für
eine Zusammensetzung zu erwarten ist, sowie zum Gewährleisten
der sicheren Handhabung der wässrigen
Zusammensetzung.
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Konservierungsmittel
können
ebenfalls in geringen Mengen in den erfindungsgemäßen Formulierungen
zugesetzt werden, wobei die konservierenden Zusammensetzungen keinen
desinfizierenden Bestandteil einschließen. Auf dem Fachgebiet bekannte
Zusammensetzungen können
verwendet werden. Beispiele für derartige
konservierenden Verbindungen schließen diejenigen ein, die gegenwärtig im
Handel unter den Marken KathonX CG/ICP (Rohm & Haas, Philadelphia, PA), SuttocideX
A (Sutton Labs, Chatham, NJ) sowie MidtectX TFP (Tri-K Co., Emerson,
NJ) erhältlich
sind. Derartige Konservierungsmittel werden im Allgemeinen nur in
geringen Mengen, d.h. Mengen von etwa 0,5 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung,
allgemeiner in einer Menge von etwa 0,1 Gew.-% und weniger zugesetzt,
und liegen vorzugsweise in Mengen von etwa 0,05 Gew.-% und weniger
vor.
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Verdickungsmittel
und/oder Gelbildner können
den erfindungsgemäßen Reinigungszusammensetzungen
für harte
Oberflächen
zugesetzt werden, um deren viskosen und/oder thixatropen Eigenschaften
zu modifizieren. Zum Beispiel wird es in bestimmten Anwendungen
erwogen, dass es erwünscht
sein kann, ob aus ästhetischen
oder funktionellen Gründen
eine viskosere, d.h. höhere
Viskositäten
als diejenige von Wasser, bereitzustellen.
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Zum
Beispiel kann die Zugabe einer geeigneten Menge eines Gelbildners
nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern
auch zum Eingrenzen der Ausbreitung der Zusammensetzung, wenn sie
auf eine Oberfläche
aufgebracht wird, erwünscht
sein. Diese Funktion ist beim Bereitstellen eines Mittels zum Aufbringen
der Zusammensetzung auf einen eingeschränkten Bereich, wie direkt auf
einen Fleck, ohne Aufbringen eines Überschusses auf den umgebenden
Bereich einer Oberfläche,
erwünscht.
Diese Funktion unterstützt
auch die Oberflächenretentionszeit
auf einer nicht horizontalen Oberfläche, was gewährleistet,
dass die Reinigungszusammensetzung mit einer fleckigen Oberfläche in Kontakt
ist, ohne zu schnell davon abzufließen. Gleichermaßen können auch
thixatrope Eigenschaften unter bestimmten Umständen erwünscht sein. Um die Zusammensetzungen
mit derartigen funktionellen Merkmalen zu versehen, können bekannte
Verdickungsmittel und Gelbildner, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf,
Celluloseverbindungen, Xanthangummis, Polymere und/oder Tone, zugesetzt
werden. Für
Xanthangummis sind diejenigen, erhältlich unter den Marken Kelco
oder Keltrol, nützlich.
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Die
Vorteile der in dieser Beschreibung beschriebenen Zusammensetzungen
schließen
insbesondere ein: Desinfektion, gute Entfernung von Hartwasserflecken,
gute Entfernung von Seifenschaumflecken, relativ geringe Toxizität, sowie
die Leichtigkeit in der Handhabung der Zusammensetzung aufgrund
ihrer leicht gießfähigen oder
pumpfähigen
Eigenschaft. Ferner wird, wenn einer oder mehrere der optionalen
Bestandteile, d.h. Duftstoff, Schaumbildner, Farbmittel, zugesetzt
wird, der ästhetische
und Verbraucheranreiz des Produkts vorteilhaft verbessert.
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Ungeachtet
dessen, dass der pH-Wert von bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
weniger als 3,0 beträgt,
wurde überraschend
gefunden, dass diese Formulierungen für die Augen, die Haut oder
die Schleimhautgewebe eines Verbrauchers nicht besonders reizend
zu sein scheinen. Dies ist ein überraschender
Effekt, da zu erwarten wäre,
dass die Gegenwart der Säuren
in der Formulierung, die bei der Entfernung von Hartwasserflecken
nützlich
sind, sowie der relativ niedrige pH-Wert der Formulierung eine starke
Reizung für
die Augen, die Haut oder die Schleimhautgewebe eines Verbrauchers
darstellen würde.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
sind beim Reinigen und/oder Desinfizieren von harten Oberflächen mit
darauf abgelagertem Schmutz nützlich.
In einem derartigen Verfahren umfasst das Reinigen und Desinfizieren
von derartigen Oberflächen
den Schritt des Aufbringens einer fleckenlösenden und desinfizierenden
wirksamen Menge einer wie hier gelehrten Zusammensetzung auf eine
fleckige Oberfläche.
Anschließend
werden die Zusammensetzungen optional, jedoch erwünschtermaßen abgewischt,
abgeschrubbt oder auf andere Weise mit der harten Oberfläche physikalisch
in Kontakt gebracht, und können
weiter wahlweise anschließend
von einer derartigen gereinigten und desinfizierten harten Oberfläche abgespült werden.
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Die
erfindungsgemäß bereitgestellte
Reinigungszusammensetzung für
harte Oberflächen
kann erwünschtermaßen als
gebrauchsfertiges Produkt in einem manuell betriebenen Sprühspendebehälter bereitgestellt
werden. Ein derartiger typischer Behälter wird im Allgemeinen aus
einem synthetischen Polymerkunststoffmaterial, wie Polyethylen,
Polypropylen, Polyvinylchlorid oder dergleichen, hergestellt und
schließt
eine Sprühdüse, ein
Tauchrohr und damit verbundene Pumpspendeteile ein und ist folglich
für die
Verwendung in einer „Sprüh-und-Wisch"-Anwendung durch den Verbraucher ideal
geeignet. In einer derartigen Anwendung bringt der Verbraucher im
Allgemeinen eine wirksame Menge der Reinigungszusammensetzung unter
Verwendung der Pumpe auf und wischt innerhalb weniger Momente danach
den behandelten Bereich mit einem Lappen, einem Tuch oder einem
Schwamm, gewöhnlich
einem Wegwerfpapiertuch oder -schwamm, ab. Allerdings kann in bestimmten
Anwendungen, insbesondere wo starke unerwünschte Fleckenablagerungen
vorliegen, die erfindungsgemäße Reinigungszusammensetzung
auf dem fleckigen Bereich belassen werden, bis sie die Fleckablagerungen
wirksam angelöst
hat, worauf sie dann abgewischt, abgespült oder auf andere Weise entfernt
werden kann. Für
besonders starke Ablagerungen derartiger unerwünschter Flecken können auch mehrfache
Anwendungen verwendet werden.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
können
die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
derart formuliert werden, dass sie in Verbindung mit einem Produkt
vom „Aerosol"-Typ nützlich sind,
wobei sie aus einem unter Druck stehenden Aerosolbehälter abgegeben
werden. Werden die erfinderischen Zusammensetzungen in einem Produkt
vom Aerosoltyp verwendet, ist es bevorzugt, dass korrosionsbeständige Aerosolbehälter, wie
beschichtete oder ausgekleidete Aerosolbehälter, verwendet werden. Es
sind solche bevorzugt, die als beständig gegen die Wirkungen von
sauren Formulierungen bekannt sind. Auf dem Fachgebiet bekannte Treibmittel,
wie flüssige
Treibmittel sowie Treibmittel in nicht flüssiger Form, d.h. unter Druck
stehende Gase, einschließlich
Kohlendioxid, Luft, Stickstoff, Kohlenwasserstoffe sowie andere,
können
verwendet werden.
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Während die
vorliegende Erfindung dazu vorgesehen ist, in den Typen von beschriebenen
flüssigen Formen
verwendet zu werden, soll nichts in dieser Beschreibung als Beschränkung dafür zu verstehen
sein, die erfindungsgemäße Zusammensetzung
mit einer weiteren Wassermenge unter Bildung einer Reinigungslösung zu
verwenden. In einer derartigen vorgeschlagenen verdünnten Reinigungslösung gilt,
je größer der Anteil
an Wasser, der zum Bilden der Reinigungsverdünnung zugesetzt wird, desto
größer kann
die Verminderung der Geschwindigkeit und/oder Wirksamkeit der so
gebildeten Reinigungslösung
beim Reinigen einer harten Oberfläche sowie eine Verminderung
in der desinfizierenden Wirksamkeit sein.
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Demzufolge
können
längere
Verweilzeiten auf dem Fleck zum Bewirken von dessen Anlösen und/oder die
Verwendung von größeren Mengen
nötig sein.
Umgekehrt soll nichts in der Beschreibung als Begrenzung des Bildens
einer „superkonzentrierten" Reinigungszusammensetzung
auf der Basis der vorstehend beschriebenen Zusammensetzung zu verstehen
sein. Eine derartige superkonzent rierte Zusammensetzung ist im Wesentlichen
das Gleiche wie die vorstehend beschriebenen Zusammensetzungen,
außer
dass sie eine geringere Wassermenge einschließt.
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Während die
Reinigungszusammensetzungen zur Verwendung in ihrer Form, d.h. ihrer
wie vorstehend beschriebenen Form, besonders vorteilhaft sind, können sie
auch verdünnt
werden, um daraus eine Reinigungszusammensetzung zu bilden. Derartige
Reinigungszusammensetzungen können
durch Verdünnen von
abgemessenen Mengen der Zusammensetzungen in weiteren Mengen an
Wasser durch den Verbraucher oder anderen Endanwender in bestimmten
Gewichtsverhältnissen
von Zusammensetzung:Wasser, und wahlweise Verrühren derselben zum Gewährleisten
einer gleichmäßigen Verteilung
der Zusammensetzung im Wasser leicht hergestellt werden. Die erfindungsgemäßen wässrigen
Zusammensetzungen können
ohne weitere Verdünnung
verwendet werden, können
jedoch auch mit einer weiteren wässrigen
Verdünnung,
d.h. in Konzentrationen von Zusammensetzung:Wasser von 1:0, bis
zu extrem verdünnten
Verdünnungen,
wie 1:10 000, verwendet werden, würden jedoch vorzugsweise in
einem Gewichts- oder
Volumenverhältnisanteil
von 1:10 bis 1:100 verwendet werden. Allgemein bessere Ergebnisse
und eine schnellere Entfernung sind bei geringeren relativen Verdünnungen
der Zusammensetzung und des Wassers zu erwarten.
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Die
folgenden nachstehenden Beispiele veranschaulichen beispielhafte
Formulierungen und bevorzugte Formulierungen der erfinderischen
Zusammensetzung. Es sollte auch klar sein, dass diese Beispiele
nur veranschaulichend dargelegt sind und dass weitere nützliche
Formulierungen in den Umfang dieser Erfindung und der Ansprüche fallen,
die vom Fachmann leicht hergestellt werden können und nicht vom Umfang und Geist
der Erfindung abweichen. In der gesamten Beschreibung und in den
gesamten beiliegenden Ansprüchen sind
Gewichtsprozentanteile von jeglichem Bestandteil als Gewichtsprozentanteile
des Wirkanteils des jeweiligen Bestandteils zu verstehen, wenn nicht
anders angegeben.
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Beispielformulierungen
-
Herstellung von Beispielformulierungen:
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Beispielhafte
Formulierungen, die bestimmte bevorzugte Ausführungsformen der erfinderischen
Zusammensetzungen veranschaulichen und in nachstehender Tabelle
I detaillierter beschrieben sind, wurden im Allgemeinen gemäß dem folgenden
Protokoll formuliert.
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In
ein geeignet bemessenes Gefäß wurde
eine abgemessene Wassermenge bereitgestellt, wonach die Bestandteile
in der folgenden Reihenfolge zugesetzt wurden: Verdickungsmittel,
oberflächenaktive
Mittel, Lösungsmittel,
Säure und
letztlich die Farb- und Duftstoffbestandteile. Das Mischen, das
im Allgemeinen 5 bis 120 Minuten dauerte, wurde aufrechterhalten,
bis die jeweilige Formulierung homogen erschien. Die beispielhaften
Zusammensetzungen waren leicht gießfähig und behielten ihre gut
gemischten Eigenschaften (d.h. stabile Gemische) beim Stehenlassen
für längere Perioden,
selbst bei mehr als 120 Tagen, bei. Es ist anzumerken, dass die
Bestandteile in beliebiger Reihenfolge zugesetzt werden könnten, jedoch
ist es bevorzugt, dass Wasser der anfängliche Bestandteil ist, der
einem Mischgefäß oder einer
Apparatur bereitgestellt wird, da er der Hauptbestandteil ist und
das Hinzugeben der weiteren Bestandteile bequem ist. In einem anderen
bevorzugten Verfahren wird ein Vorgemisch aus Lösungsmittel und Gelbildner
hergestellt, das dann dem Wasser und den übrigen Bestandteilen zugesetzt
wird.
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Beispiele
für erfinderische
Formulierungen sind in nachstehender Tabelle 1 dargestellt.
TABELLE
1 |
Bestandteil | Bsp.
1 | Bsp.
2 |
PolyTergent® SL-62 | 0,9000 | 0,9000 |
Stepanol® WAC | 2,1000 | 2,1000 |
Dowfax
3B2 | 2,1000 | 2,1000 |
Dowanol® DPnB | 2,7300 | 2,7300 |
Dowanol® PnP | 0,8900 | 0,8900 |
Zitronensäure, wasserfrei | 2,5000 | 2,5000 |
Glycolsäure | 2,8000 | 2,8000 |
Keltrol
T | 0,6000 | - |
Duftstoff | 0,3000 | 0,3000 |
Farbstoffe | 0,0012 | 0,0012 |
Entionisiertes
Wasser | q.s. | q.s. |
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Die
einzelnen Bestandteile, die zum Herstellen der Formulierungen gemäß Tabelle
1 verwendet wurden, sind detaillierter in nachstehender Tabelle
2 beschrieben.
TABELLE
2 |
Bestandteil | |
PolyTergent® SL-62 | beschrieben
als nichtionischer oberflächenaktiver alkoxylierter
linearer Alkohol, etwa 8 mol Oxyethylen pro Molekül (BASF,
Mt. Olive, NJ) |
Stepanol® WAC | Natriumlaurylsulfat
(29% Wirkstoffe) (Northfield, IL) |
Dowfax
3B2 | Natrium-n-decyldiphenyloxiddisulfonat
(45% Wirkstoffe) als anionisches oberflächenaktives/hydrotropes Mittel
(Dow Chemical Co., Midland, MI) |
Dowanol® DPnB | Dipropylenglycol-n-propylether
als hydrophobes Lösungsmittel
(Dow Chemical Co., Midland, MI) |
Dowanol® PnP | Propylenglycol-n-propylether
als hydrophiles Lösungsmittel
(Dow Chemical Co., Midland, MI) |
Zitronensäure | Zitronensäure, wasserfreie
Sorte USP, als saures Maskierungsmittel |
Glycolsäure | Hydroxyessigsäure als
saures Maskierungsmittel (70% Wirkstoffe)
(DuPont Specialty
Chemicals, Wilmington, DE) |
Farbstoffe | Geheime
Farbstoffe |
Duftstoff | Geheimer
Duftstoff |
Keltrol® T | Xanthangummi
(Kelco
Co., San Diego, CA) |
Entionisiertes
Wasser | entionisiertes
Wasser |
-
Reinigungswirksamkeit:
-
Von
Formulierungen der vorliegenden Erfindung wird erwartet, dass sie
eine gute Reinigungswirksamkeit aufweisen.
-
Bewertung der Augenreizung
-
Von
den Augenreizungseigenschaften der erfindungsgemäßen Formulierungen wird eine
gute Leistungsfähigkeit
unter Verwendung des bekannten Draize-Augentestprotokolls erwartet, so dass
die Formulierungen unter Kategorie III für eine primäre Hautreizung unter den Richtlinien
des Umweltschutzamtes der Vereinigten Staaten klassifiziert werden
würden.
-
Bewertung der antimikrobiellen Wirksamkeit
-
Die
Formulierung von Beispiel Bsp. 2 weist eine akzeptable antimikrobielle
Wirksamkeit gegen einen oder mehrere Organismen, wie Staphylococcus
aureus (pathogene Bakterien vom grampositiven Typ) (ATCC 6538),
Salmonella choleraesuis (pathogene Bakterien vom gramnegativen Typ)
(ATCC 10708) und Pseudomonas aeruginosa (ATCC 15442), auf. Unter
Verwendung des AOAC Germicidal Spray Test wurde gefunden, dass Bsp.
2 null positive Röhrchen
unter den zehn getesteten Röhrchen
(0/10) aufwies, als es einer zehnminütigen Kontaktzeit mit den vorstehend
erwähnten
Organismen bei Raumtemperatur (~22°C) unterzogen wurde. Die Formulierungen
der vorliegenden Erfindung sollten eine Wirksamkeit gegen andere
häufig
gefundene Bakterien und Viren zeigen, die auf harten Oberflächen zu
finden sind.