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DE60122000T2 - Verfahren und formvorrichtung zum verformen eines hohlen werkstücks - Google Patents

Verfahren und formvorrichtung zum verformen eines hohlen werkstücks Download PDF

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DE60122000T2
DE60122000T2 DE60122000T DE60122000T DE60122000T2 DE 60122000 T2 DE60122000 T2 DE 60122000T2 DE 60122000 T DE60122000 T DE 60122000T DE 60122000 T DE60122000 T DE 60122000T DE 60122000 T2 DE60122000 T2 DE 60122000T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verformen eines hohlen Werkstücks mit wenigstens einem offenen Ende, wobei das Werkstück in einer Spannvorrichtung eingespannt ist, wenigstens ein Formwerkzeug in Kontakt mit einer Wand des Werkstücks platziert ist, das Werkstück und das Formwerkzeug um eine Achse relativ zueinander gedreht werden und das Werkstück mittels des Formwerkzeugs verformt wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Formvorrichtung gemäß des Oberbegriffs von Patentanspruch 9, mittels derer ein hohles Werkstück mit wenigstens einem offenen Ende verformt werden kann und sie betrifft eine Katalysatoreinheit für ein Fahrzeug.
  • Ein derartiges Verfahren und eine solche Formvorrichtung sind zum Beispiel aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 916 428 bekannt. Die besagte Patentanmeldung offenbart eine Formvorrichtung umfassend einen formgebenden Kopf, der um eine Rotationsachse gedreht wird, wobei das besagte Ende durch Drücken der Walzen in Radialrichtung (relativ zur Rotationsachse) gegen den äußeren Metallzylinder und mehrmaliges Bewegen der Walzen entlang der Außenseite, während der radiale Abstand zwischen den Walzen und der Rotationsachse in jedem Umlauf abnimmt, verformt wird, wodurch eine Reduzierung des Durchmessers erzielt wird. Da sich die Rotationsachse in einem Winkel zur Mittelachse des Metallzylinders erstreckt, wird das Ende des Zylinders nicht nur als Folge der Radialbewegung der Walzen verkleinert, sondern zusätzlich wird dieses Ende in einem Winkel angeordnet. Aufgrund der Verwendung der vorstehenden Abläufe nimmt das Werkstück in Schritten die Form des Endprodukts an.
  • Die EP 0 916 426 offenbart ein vergleichbares Verfahren und eine vergleichbare Formvorrichtung, bei denen die Rotationsachse zur Mittelachse des Metallzylinders exzentrisch versetzt ist. Auf diese Art und Weise wird ein Produkt erzielt, bei dem die Mittelachse des verformten Teils gleichermaßen von der Mittelachse des unverformten Teils des Metallzylinders versetzt ist.
  • Das vorliegende Verfahren und die vorliegende Vorrichtung können zum Beispiel bei der Herstellung von Gehäusen für Katalysatoren verwendet werden, die einen Teil des Abgassystems von Fahrzeugen, wie beispielsweise Autos, bilden. Der Durchmesser derartiger Katalysatoren ist größer als der Durchmesser der Rohre des Abgassystems, von dem sie ein Teil sind, und sie sind vorzugsweise nahe des Motorblocks positioniert, um ihre Betriebstemperatur so schnell wie möglich zu erreichen, nachdem der Motor gestartet wurde, und um diese Temperatur so gut wie möglich zu halten. Eine erste Folge davon ist, dass der Durchmesser der Verbindungen auf jeder Seite des Katalysatorgehäuses reduziert werden muss, um eine saubere Verbindung mit dem Rest des Abgassystems zu erzielen, während die Verbindungen darüber hinaus oftmals eine komplizierte Form aufweisen müssen, um in der Lage zu sein, sie in Bezug auf den Motorblock optimal zu positionieren.
  • Die zuvor genannten bekannten Verfahren und Formvorrichtungen zum Herstellen von Werkstücken mit wenigstens einem verformten Ende gestatten nur kreisförmige Vorgänge, was unangemessen ist, wenn man die zunehmend komplexen Formen betrachtet, die Entwickler benötigen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Gestaltungsfreiheit wenigstens in Bezug auf die Form zu verbessern.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, ist das Verfahren, wie es im ersten Absatz beschrieben ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Werkzeug während wenigstens eines Teils des Verformvorgangs in Bezug auf die Achse mit einer Frequenz vor und zurück bewegt werden, die im wesentlichen gleich oder ein Mehrfaches der Rotationsfrequenz des verformten Teils oder des zu verformenden Teils des Werkstücks um die vorgenannte Achse ist. Die Steuerung der Formvorrichtung gemäß der Erfindung ist entsprechend ausgestaltet.
  • Wie es in den folgenden Beispielen genau erläutert werden wird, ist es auf diese Art und Weise möglich, komplexere Formen, wie beispielsweise ovale, dreieckige oder polygonale Formen oder daraus erhältliche Formen, zu realisieren. Zusätzlich ist es möglich, das Werkstück derart zu verformen, dass die Mittelachse des verformten Teils des Werkstücks in einem Winkel oder exzentrisch zum unverformten Teil positioniert sein wird, während es auch möglich ist, vor oder während des Vorgangs einen Einsatz in dem offenen Ende des Werkstücks zu positionieren. Ein derartiger Einsatz kann dazu dienen, einen speziellen Vorgang zu erleichtern oder zu ermöglichen und/oder er kann einen Teil des Endprodukts bilden.
  • Vorzugsweise wird das Werkstück gedreht, während das Werkzeug translatorisch bewegt wird, wobei das Werkzeug während der translatorischen Bewegung in der Rotationsrichtung stationär verbleibt. Dies ermöglicht es, den Verformvorgang auf relativ einfache Art und Weise möglicherweise vollständig oder teilweise mittels bestehender Geräte und Werkzeuge durchzuführen.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen genauer erläutert, die mehrere Ausführungsformen des Verfahrens und der Formvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • 1 ist eine schematische Draufsicht einer ersten Formvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit zwei Werkzeugen und einer drehbaren Spannvorrichtung.
  • 2a3c zeigen eine Seitenansicht verschiedener Verfahrensschritte des Verfahrens gemäß der Erfindung, das mit der Formvorrichtung gemäß 1 ausgeführt wird.
  • 4 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht eines Verfahrensschritts zu einem Katalysator.
  • 5 ist ein Querschnitt einer fertigen Katalysatoreinheit.
  • 6 ist eine schematische Draufsicht einer zweiten Formvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit drei Werkzeugen und einer drehbaren Spannvorrichtung.
  • 7a7c sind Seitenansichten verschiedener Verfahrensschritte des Verfahrens gemäß der Erfindung, das mit der Formvorrichtung gemäß 6 durchgeführt wird.
  • Insofern Teile in den verschiedenartigen Ausführungsformen identisch sind oder die gleiche Funktion erfüllen, werden diese Teile konsistent mit den gleichen Ziffern bezeichnet.
  • Die 1 und 2 zeigen eine Formvorrichtung 1, umfassend eine Spannvorrichtung 2 zum Einspannen eines Werkstücks, wie beispielsweise des dargestellten bereits verformten Metallzylinders 3. Die Spannvorrichtung 2 kann um eine imaginäre Achse 5 zum Beispiel mittels eines Elektromotors, der innerhalb des Gehäuses 4 vorgesehen ist, gedreht werden. Auf jeder Seite des Werkstücks 3 ist ein Formwerkzeug, wie beispielsweise eine formgebende Walze 6, 6', die auf einem entsprechenden Halter 7, 7', der in einem oberen Schlitten 8 in einem Gehäuse 9 angebracht ist, vorgesehen. Der obere Schlitten 8 und somit die formgebenden Walzen 6 können über eine Führung vor und zurück bewegt werden, zum Beispiel mittels eines hydraulischen Stellmotors, und zwar in einer Richtung, die sich in einem Winkel von zum Beispiel 45 bis 90° zur Achse 5 erstreckt, wobei diese Richtung im Folgenden als die Y-Richtung bezeichnet werden wird. Das Gehäuse 9 ist auf einem unteren Schlitten 10 (siehe 2) angebracht, der Faltenbalge 11 umfasst und auf einer Führung 12 angebracht ist, die wiederum einen Teil des Maschinenbetts 13 bildet. Der untere Schlitten 10 kann wiederum zum Beispiel mittels eines hydraulischen Stellmotors über die besagte Führung 12 vor und zurück bewegt werden, und zwar in einer Richtung, die sich senkrecht zur Richtung der Bewegung des oberen Schlittens 8 erstreckt, wobei diese Richtung im Folgenden als X-Richtung bezeichnet werden wird.
  • Anstelle der Verwendung der dargestellten Anordnung ist es auch möglich, das Gehäuse derart zu positionieren, dass es in der Lage ist, sich in X-Richtung translatorisch zu bewegen. In diesem Fall können die formgebenden Werkzeuge in dieser Richtung stationär verbleiben. Bezüglich weiterer Details einer geeigneten Anordnung aus formgebenden Walzen und den zugehörigen Schlitten und Antriebseinrichtungen wird auf die europäische Patentanmeldung EP 0 125 720 Bezug genommen.
  • Mit dem Vorgang, der in den 2a bis 2c dargestellt ist, wird ein hohler Metallzylinder 3 mit einer ovalen Querschnittsform gebildet. Dieser ovale Zylinder 3 wird mit einer geeigneten Geschwindigkeit gedreht, wobei die formgebenden Walzen 6, 6' gegen seine Außenwand gedrückt werden. Die formgebenden Walzen 6, 6' werden derart gesteuert, dass sie sich in Y-Richtung mit einer Frequenz translatorisch vor und zurück bewegen, die zweimal so hoch ist wie die Rotationsfrequenz des ovalen Zylinders 3. Die Extrempositionen dieser Bewegung werden durch den kürzesten bzw. längsten Radius R1 bzw. R2 des Außenumfangs des ovalen Zylinders 3 bestimmt. Die Beschleunigung der formgebenden Walzen 6, 6' wird derart eingestellt, dass die formgebenden Walzen 6, 6' anfänglich nur der Außenwand des Werkstücks folgen. Daraufhin können die formgebenden Walzen 6, 6' und der ovale Zylinder 3 relativ zueinander in X-Richtung bewegt werden, zum Beispiel derart, dass die formgebenden Walzen 6, 6' anfänglich vom Ende des Werkstücks 3 einen gewissen Abstand entfernt sind und sich dann in Richtung dieses Endes bewegen. Während dieser Bewegung kann der fragliche Teil des Werkstücks durch Einstellen der translatorischen Hin- und Herbewegung der formgebenden Walzen 6, 6' verformt werden.
  • In Bezug auf die Form, die in 2b dargestellt ist, bedeutet das, dass die zwei Extrempositionen der Bewegung jeder formgebenden Walze 6, 6' weiter und weiter in Richtung der Achse 5 verschoben werden. Soll der ovale Zylinder 3 ein kreisförmiges Ende erhalten, wird die Amplitude der translatorischen Hin- und Herbewegung langsam abnehmen und schließlich in einem konstanten Abstand von der vorgenannten Achse 5 enden. Durch zusätzliches Verschieben beider Extrempositionen der in der Zeichnung rechten formgebenden Walze 6 in Richtung der Achse 5, wie es in 2c dargestellt ist, während andererseits die Extrempositionen der linken formgebenden Walze 6' von dieser Achse weg verschoben werden, wird der deformierte Teil des Zylinders 3 in einem Winkel in Bezug auf den unverformten Teil positioniert werden. Unter anderem abhängig von den Materialeigenschaften, der Wandstärke, dem Betrag der Verformung und der Durchmesserreduzierung wird der Vorgang in mehr oder weniger Durchläufen oder Schritten ausgeführt werden.
  • Die 3 zeigt die Verformung des Endes eines hohlen Metallzylinders mit quadratischem Querschnitt, und zwar derart, dass die Querschnittsform allmählich in eine kreisförmige Querschnittsform mit einem (merklich) kleineren Durchmesser übergeht. Auch in diesem Fall bewegen sich die formgebenden Walzen 6, 6' zwischen zwei Extrempositionen entsprechend einer Hälfte des Schenkels des Quadrats und einer Hälfte einer Diagonalen des Quadrats, die mit R1 bzw. R2 gekennzeichnet sind. Während eines ersten Durchgangs der formgebenden Walzen 6, 6' um das Werkstück 3 werden diese Werte um eine Prozentzahl reduziert und zusätzlich eine Querschnittsform erteilt, bei der die Ecken bereits geringfügig abgerundet sind. Schließlich wird die in den 3a bis 3c dargestellte Form durch Wiederholen dieser Bewegung und Erteilen eines in Richtung des Endes abnehmenden Durchmessers und einer zunehmend runden Querschnittsform erzielt.
  • Im Gegensatz zu den Verfahren und Formvorrichtungen des Stands der Technik ist es mit dem Verfahren und der Formvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, einen Einsatz in dem hohlen Werkstück zu platzieren, in diesem Fall einem kreisförmigen Metallzylinder 3, wie er in 4 dargestellt ist, und diesen in einer gewünschten Position in Bezug auf diesen kreisförmigen Zylinder 3 zu halten. Dazu ist die Formvorrichtung 1 mit einer Spannvorrichtung 14 versehen, die drehbar auf der Achse 5 in einem Gehäuse 15 angebracht ist, das sich mittels eines Schlittens (nicht dargestellt) über zwei Führungsschienen 16, die mit der Achse 5 auf gleicher Linie liegen, vor und zurück bewegt werden kann. Die Spannvorrichtung 14 kann um die imaginäre Achse 5, zum Beispiel mittels eines Elektromotors (nicht dargestellt) oder durch mechanisches Koppeln der Spannvorrichtung 14 mit der Spannvorrichtung 2 oder dessen Antriebsmechanismus gedreht werden. Die Spannvorrichtung 14 ist mit einem exzentrischen Klemmstück 17 versehen, mit dem der Einsatz eingespannt werden kann. Dazu kann das Klemmstück zum Beispiel auf eine Art und Weise, die per se bekannt ist, mit einem spreizbaren ringförmigen Element versehen sein.
  • Bei dem dargestellten Beispiel besteht der Einsatz aus einem inneren Gehäuse 18 für eine Katalysatoreinheit 21, wobei das innere Gehäuse bereits unter Verwendung eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung verformt wurde und einen sogenannten Katalysatorbaustein oder einen sogenannten Katalysatorträger und eine zugehörige Isolationshülle 20 umfasst. Die Enden des inneren Gehäuses 18 sind in ihrer Form konisch, wobei sich der Kegel in einem Winkel zur Mittelachse des inneren Gehäuses 18 erstreckt, die mit der Achse 5 zusammenfällt. Das innere Gehäuse 18 und der kreisförmige Zylinder 3 können statt der kreisförmigen zylindrischen Querschnittsform auch eine Querschnittsform aufweisen, wie sie in den 2a bis 2c dargestellt ist.
  • Während des Verformvorgangs folgen die formgebenden Walzen 6, 6' fünf Bahnen, und zwar zum Beispiel auf eine Art und weise, die mit der, wie sie in den 2a bis 2c dargestellt ist, vergleichbar ist, und verformen so das Ende des Zylinders 3 zu einem Kegel, der sich im großem Maß parallel zum linken Ende des inneren Gehäuses 18 erstreckt. Die äußersten Teile der Enden liegen so eng aneinander an, dass das innere Gehäuse 18 in dem Zylinder 3 eingespannt wird. Daraufhin kann der Zylinder 3 und das darin eingespannte innere Gehäuse 18 umgedreht und wiederum in der Spannvorrichtung 2 festgelegt werden, so dass das andere Ende bearbeitet werden kann. Somit wird der Katalysator 21, der in 5 dargestellt ist, erzielt, welcher eine gute Isolation des Katalysatorbaustein oder Trägers 19 ermöglicht. Andere Teile, wie beispielsweise ein Isolationsfüllstoff 22, können zwischen der Außenwand des inneren Gehäuses 18 und der Innenwand des Zylinders 3 eingebracht werden. Es ist auch möglich, einen Einsatz zu verwenden, der nicht hinter dem Werkstück verbleibt, sondern der nur während des Verformvorgangs im Werkstück vorhanden ist, um die Innenwand des Werkstücks zu stützen oder zu bearbeiten.
  • Aus dem Vorstehenden wird ersichtlich, dass das Verfahren und die Formvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung neue Möglichkeiten schaffen und es gestatten, zusammengesetzte Produkte herzustellen, die komplexe Formen aufweisen. Im Prinzip ist es möglich, zu diesem Zweck existierende Geräte zu nutzen.
  • 6 zeigt eine zweite Formvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der drei formgebende Walzen 6, 6', 6'' in einem Rahmen 23 so angeordnet sind, dass die Kontaktpunkte der formgebenden Walzen 6, 6', 6'' über den Umfang des Werkstücks 3 gleich beabstandet verteilt sind, wobei das Werkstück im vorliegenden Fall aus einem Metallzylinder mit dreieckigem Querschnitt und abgerundeten Kanten besteht. Durch eine translatorische Hin- und Herbewegung der formgebenden Walzen 6, 6', 6'' mit einer Frequenz, die dreimal der Rotationsfrequenz des Werkstücks 3 entspricht, zusammen mit der Hin- und Herbewegung in Radialrichtung zwischen Extrempositionen, die der Hälfte des größten Durchmessers und der Hälfte des kleinsten Durchmessers des Werkstücks entsprechen, ist es möglich, der Außenfläche des Zylinders 3 zu folgen und diese zu verformen. Die Bewegung des Rahmens 23 und des Werkstücks 3 in X-Richtung parallel zur Achse 5 in Bezug aufeinander ermöglicht es, mehreren Bahnen zu folgen und somit die endgültige verjüngte und kreisförmige Querschnittsform an den Enden des Werkstücks 3 zu erzeugen.
  • Die oben beschriebenen Formvorrichtungen umfassen alle eine Steuereinheit. Eine solche Steuereinheit ist zum Beispiel angeordnet, um die Einrichtung zur Bewegung in X- und Y-Richtung und in Radialrichtung der Walzen gemäß eines Steuerprogramms zu steuern, das in einem Speicher gespeichert ist, und zwar derart, dass die formgebenden Walzen einem oder mehreren gewünschten Bahnen in Bezug auf das Werkstück folgen, um so das Werkstück zu dem gewünschten Produkt oder Zwischenprodukt umzuformen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, die auf verschiedenartige Weise abgewandelt werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie er in den Patentansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Verformen eines hohlen Werkstücks (3) mit wenigstens einem offenen Ende, wobei das Werkstück (3) in einer Spannvorrichtung (2) eingespannt ist, wenigstens ein Formwerkzeug (6, 6') in Kontakt mit einer Wand des Werkstücks (3) platziert ist, das Werkstück und das Formwerkzeug um eine Achse relativ zueinander gedreht werden und das Werkstück (3) mittels des Formwerkzeugs (6, 6') verformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (6, 6') während wenigstens eines Teils des Verformvorgangs in Bezug auf die Achse (5) mit einer Frequenz vor und zurück bewegt werden kann, die im Wesentlichen gleich oder ein Mehrfaches der Rotationsfrequenz des verformten Teils oder des zu verformenden Teils des Werkstücks (3) um die vorgenannte Achse (5) ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Werkstück (3) gedreht wird, während das Werkzeug (6, 6') im Wesentlichen in einer translatorischen Art und Weise bewegt wird, das Werkzeug während der translatorischen Bewegung in der Rotationsrichtung im Wesentlichen stationär verbleibt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem sich das Werkzeug (6, 6') in einer Richtung vor und zurück bewegt, die die Achse (5) wenigstens im Wesentlichen schneidet.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das Werkstück (3) derart verformt wird, dass sich die Mittelachse des verformten Teils des Werkstücks (3) in einem Winkel erstreckt oder in Bezug auf den unverformten Teil exzentrisch positioniert ist.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Anzahl der Werkzeuge (6, 6', 6'') dem Mehrfachen entspricht und wobei die Kontaktpunkte der formgebenden Walzen (6, 6', 6'') vorzugsweise gleich beabstandet über den Umfang des Werkstücks (3) verteilt sind.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem vor oder während des Vorgangs ein Einsatz (18) im offenen Ende des Werkstücks (3) platziert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem das Werkstück (3) derart deformiert wird, dass der Einsatz (18) daran befestigt und/oder darin eingeklemmt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Achse (5), um die das Werkstück (3) und die Werkzeuge (6, 6') in Bezug zueinander gedreht werden, mit der Mittelachse des unverformten Teils des Werkstücks (3) zusammenfällt.
  9. Formvorrichtung (1), wenigstens umfassend eine drehbare Spanneinrichtung (2) zum Einspannen eines hohlen Werkstücks (3) mit wenigstens einem offenen Ende, das zu deformieren ist, einem ersten Formwerkzeug (6, 6'), das während der Bearbeitung des Werkstücks in Kontakt mit der Außenfläche des Werkstücks (3) platziert werden kann und mittels dem das Werkstück (3) deformiert werden kann, eine Einrichtung (812) zum Bewegen des Werkstücks (3) und des Formwerkzeugs (6, 6') relativ zueinander, derart, dass das Formwerkzeug (6, 6') einem oder mehreren gewünschten Bahnen zum Bearbeiten des Werkstücks (3) folgen kann, und eine Steuereinheit für die besagte Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie das Formwerkzeug (6, 6') während wenigstens eines Teils des Verformvorgangs in Bezug auf die Achse (5) mit einer Frequenz vor und zurück bewegt, die im Wesentlichen gleich oder ein Mehrfaches der Rotationsfrequenz des deformierten Teils oder des zu deformierenden Teils des Werkstücks (3) um die vorgenannte Achse (5) ist.
  10. Formvorrichtung (1) nach Anspruch 9, bei der die Anzahl der Formwerkzeuge (6, 6', 6'') dem besagten Mehrfachen entspricht.
  11. Formvorrichtung (1) nach Anspruch 9 oder 10, bei der ein drehbarer Halter für einen Einsatz (18), der in dem offenen Ende des Werkstücks zu platzieren ist, entgegengesetzt der Klemmeinrichtung (2) angeordnet ist.
DE60122000T 2000-12-29 2001-12-21 Verfahren und formvorrichtung zum verformen eines hohlen werkstücks Expired - Lifetime DE60122000T2 (de)

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