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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung, die
zum Verbinden eines Verbrauchers mit Gleichspannung angeordnet ist.
Die Schaltvorrichtung der vorliegenden Erfindung wird in Anwendungen
eingesetzt, bei denen eine hohe kapazitive Last mit Gleichspannung
verbunden wird, wobei in diesem Fall der Ladestrom der kapazitiven
Last beschränkt
werden muss.
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Hintergrund
der Erfindung
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in
System, das eine hohe kapazitive Last hat und mit einer Gleichstromschaltung
verbunden wird, muss während
des Einschaltens der Spannung geschützt werden. Wenn die Kondensatoren
des Systems nicht geladen sind, erzeugt ein plötzliches Einschalten einer
Gleichspannung einen Stoßstrom,
der dem Schalter nachgeschaltete Systemkomponenten beschädigen kann. Üblicherweise
wird das System dadurch geschützt,
dass eine Drei-Positions-
und Drei-Pol-Schaltvorrichtung verwendet wird, die während des
Ladens den Ladestrom der kapazitiven Last durch einen Ladewiderstand
an den Verbraucher liefert. Der Ladewiderstand begrenzt den Ladestrom und
verhindert so Probleme, die ein plötzliches Laden im System verursachen
kann. Nach dem Laden wird der Ladewiderstand kurzgeschlossen, indem der
Verbraucher direkt mit der Gleichspannung verbunden wird. Ein Beispiel
einer Vorrichtung mit einer hohen kapazitiven Last ist ein Frequenzwandler
bzw. sind Frequenzwandler, die an eine Gleichspannungs-Versorgungsschaltung
angeschlossen werden.
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Eine
Lösung
des Standes der Technik ist in 7 gezeigt.
Diese Lösung
verwendet eine manuelle Drei-Positions-Schaltvorrichtung zum Anschließen einer
hohen kapazitiven Last an eine Gleichspannung. Die Schaltvorrichtung
umfasst ein Drei-Positions-Steuerelement, das dadurch gesteuert
wird, dass der auf der Steuerwelle der Steuervorrichtung befestigte
Handgriff gedreht wird. Während des Ladens
wird der Strom über
eine Anordnung zusätzlicher
Kontakte an die Ladewiderstände
geliefert. Die Positionen sowohl der Schaltvorrichtung als auch des
Steuerelements sind offen [0], Laden [C] und geschlossen [1]. Ein
Drehen des Steuerelements und des Schalters von der Ladeposition
in die geschlossene Position wird durch einen Begrenzer, wie zum Beispiel
einen Magnetschalter, verhindert. Das Steuerelement und der Schalter
können
erst dann in die geschlossene Position gedreht werden, wenn der Begrenzer
dies erlaubt. Der Betrieb des Begrenzers wird durch ein getrenntes
Steuersignal gesteuert, das vom Ladezustand der kapazitiven Last
abhängt.
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Ein
Problem bei der Schaltvorrichtung des Standes der Technik besteht
darin, dass die Steuervorrichtung der Schaltvorrichtung drei Positionen
und eine Anordnung zusätzlicher
Kontakte aufweist. Dies bedeutet, dass ein Steuern der Schaltvorrichtung eine
Phase beinhaltet, die zum Schalten unnötig ist, d.h. die Ladephase,
was erforderlich macht, dass die das Schalten durchführende Person
die Schaltvorrichtung manuell in der Ladeposition [C] hält, bis
der Begrenzer ein Drehen des Schalters in die geschlossene [1] erlaubt.
Dies macht das Schalten schwieriger und birgt die Gefahr der falschen
Anwendung der Schaltvorrichtung, wenn die das Schalten durchführende Person
mit den Spezialfunktionen der Schaltvorrichtung nicht vertraut ist.
Zweitens enthält
die Anordnung zusätzlicher
Kontakte eine große
Anzahl beweglicher mechanischer Teile, die leicht beschädigt werden.
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Aus
der Druckschrift US-A-5099187 geht eine Schaltvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
2 von Anspruch 1 hervor.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Nachteile
des Standes der Technik dadurch auszuschließen, dass eine verbesserte Schaltvorrichtung
vorgesehen wird, bei der der Betrieb des Schaltelements dem einer
Drei-Positions-Schaltvorrichtung entspricht, dessen Struktur jedoch
eine Zwei-Positions-Steuervorrichtung mit lediglich den Positionen
offen [0] und geschlossen [1] vorsieht. In diesem Fall ist die Verwendung
der Schaltvorrichtung beim Schalten in beträchtlicher Weise natürlicher
und gleichzeitig zuverlässiger
und sicherer zu schalten.
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Dies
wird durch eine Schaltvorrichtung erreicht, die durch das in den
Ansprüchen
Offenbarte gekennzeichnet ist.
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Die
Schaltvorrichtung ist zum Verbinden eines Verbrauchers mit einer
Gleichspannungsschaltung angeordnet. Es umfasst ein Schaltelement,
das aus mindestens drei Kontakten besteht, ein Steuerelement, das
die Kontakte des Schaltelements steuert und die Positionen offen
[0] und geschlossen [1] hat, eines oder mehrere Federelemente, welche
die Kontakte steuern und vom Steuerelement gespannt werden, wobei
das Schaltelement der Schaltvorrichtung eine Begrenzeranordnung
umfasst, die so angeordnet ist, dass sie ein Schließen mindestens
eines Kontakts einschränkt
und die anderen Kontakte (8, 9) gleichzeitig schließt, wenn
das Steuerelement von der offenen [0] Position in die geschlossene
Position [1] gedreht wird, wobei die Begrenzeranordnung einen Begrenzer
und ein damit verbundenes Kniegelenk sowie ein im Kniegelenk angeordnetes
Solenoid umfasst, das Kniegelenk so angeordnet ist, dass es vom
Solenoid gesteuert wird, was zum Ergebnis hat, dass das Kniegelenk
den Begrenzer so dreht, dass er den mindestens einen Kontakt des
Schaltelements loslässt,
dessen Schließen
verhindert wurde, wodurch es dem mindestens einen Kontakt erlaubt
wird, sich ebenfalls zu schließen.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
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Zum
Laden einer kapazitiven Last ist die Schaltvorrichtung mit einer
Begrenzeranordnung versehen, d.h. einem Mechanismus, der die Bewegung des
dritten Kontakts der Schaltvorrichtung begrenzt, wenn die Steuervorrichtung
von der offenen [0] in die geschlossene [1] Position gedreht wird
und den dritten Kontakt des Schaltelements daran hindert, sich zu
schließen,
wenn die Steuerungsvorrichtung gedreht wird. Der Mechanismus lässt den
Kontakt offen, um in einem durch Federkraft erzeugten vorgespannten
Zustand auf ein Auslösen
zu warten. Der Kontakt wird losgelassen, nachdem ein bestimmter
Ladezustand der kapazitiven Last erreicht wurde.
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Der
Mechanismus besteht aus einem Begrenzer, der vorzugsweise ein Hebelarm
ist, sowie aus einem damit verbundenen Kniegelenk. Das erste Ende
des Hebelarms ist mit dem Kniegelenk verbunden und das zweite Ende
ist mit dem Steuerelement des dritten Kontakts in der Schaltvorrichtung
verbunden. Das Kniegelenk beinhaltet eine Beuge, in der ein elektrisch
gesteuertes Solenoid angeordnet ist. Das Solenoid erzeugt einen
Impuls in der Beuge des Kniegelenks, so dass das Kniegelenk zusammengeklappt
und die Federspannung losgelassen werden kann, was es dem dritten
Kontakt erlaubt zu schließen.
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In
einer Ausführungsform
weist das Gelenk am ersten Ende des Begrenzers, wo der Begrenzer mit
der Welle der Steuervorrichtung verbunden ist, ein Spiel auf. Das
Spiel ermöglicht
es der Welle, um einen gewissen Winkel gedreht zu werden, ohne den Begrenzer
zu bewegen. Auf diese Weise wird das Federelement der Schaltvorrichtung
zur Lösung
gespannt, doch beeinflusst ein Drehen der Welle die Position des
Begrenzers nicht. Das Spiel wird vorzugsweise wie folgt erzeugt:
Das erste Ende des Begrenzers, wo der Begrenzer mit der Welle der
Steuervorrichtung verbunden ist, ist mit einer Öffnung versehen, durch welche
die Welle geführt
ist. Die Öffnung
ist so geformt, dass sie eine Drehung der Welle um einen gewissen
Winkel ohne Drehen des Begrenzers erlaubt, was zum Ergebnis hat,
dass das Federelement der Schaltvorrichtung zum Lösen gespannt
wird, ohne dass die Welle, welche sich auf die Position des Begrenzers
auswirkt, gedreht wird.
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In
einer anderen Ausführungsform
werden alle Kontakte der Schaltvorrichtung durch eine gemeinsame
Welle gesteuert. In diesem Fall kann das notwendige Spiel dadurch
erzeugt werden, dass der erste und der zweite Kontakt mit einer
gemeinsamen Welle gesteuert werden. Beim dritten Kontakt weist die
Welle eine Verbindungshülse
zum Erzeugen des Spiels auf.
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Ein
Sensor, wie zum Beispiel ein Spannungssenor ist zum Erfassen des
Ladungszustands der kapazitiven Last und zum Steuern des Solenoids angeordnet.
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Die
Schaltvorrichtung der vorliegenden Erfindung hat daher drei Arbeitspositionen,
d.h. offen [0], Laden [C] und geschlossen [1], wohingegen das Steuerelement
der Schaltvorrichtung vorzugsweise nur zwei Positionen, d.h. offen
[0] und geschlossen [1] aufweist. Dies macht die Schaltvorrichtung
einfach und sicher in ihrer Verwendung, da das Steuerelement der
Schaltvorrichtung dank der Tatsache, dass der Mechanismus der vorliegenden
Erfindung die Schaltvorrichtung mit einem selbsttätigen Betrieb zum
Steuern des Betriebs der Schaltvorrichtung zwischen den Positionen
Laden [C] und geschlossen [1] vorsieht, lediglich zwischen der offenen
[0] und der geschlossenen [1] Position gedreht zu werden braucht.
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Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass keine
zusätzlichen
Kontakte in der erfindungsgemäßen umgesetzten
Schaltvorrichtung benötigt
werden und folglich der Aufbau der Vorrichtung einfacher und zuverlässiger ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Es
folgt eine Beschreibung der Erfindung im Einzelnen anhand der beiliegenden
Zeichnungen. Es zeigt:
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1 einen
Schaltplan des Frequenzwandlerausgangs, wobei eine Schaltvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt ist,
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2 schematisch
den Begrenzermechanismus des dritten Kontakts in der Schaltvorrichtung 1 gemäß 1,
wenn der Schalter in der offenen Position ist,
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3 schematisch
den Begrenzermechanismus des dritten Kontakts in der Schaltvorrichtung 1 gemäß 1,
wenn der Schalter in der Ladeposition ist, und
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4 schematisch
den Begrenzermechanismus des dritten Kontakts in der Schaltvorrichtung 1 gemäß 1,
wenn der Schalter in der geschlossenen Position ist,
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5 den
Aufbau der Hülse
zum Versehen der Welle, welche die Kontakte der Schaltvorrichtung steuert,
mit einem notwendigen Spiel zum Begrenzen des Schließens des
dritten Kontakts,
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6 schematisch
eine Ausführungsform zum
Vorsehen des Spiels zwischen dem Begrenzer des Begrenzermechanismus
und dem Steuerelement im dritten Kontakt der Schaltvorrichtung gemäß 2,
und
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7 eine
bekannte Schaltvorrichtung, die eine Drei-Phasen-Steuerungsvorrichtung und eine Ladeschaltung
aufweist.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Ein
Beispiel für
den Aufbau und die Funktionsweise einer bevorzugten Ausführungsform
der typischen Schaltvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird anhand der 1 bis 6 beschrieben.
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Gemäß 1 umfasst
die Schaltvorrichtung 14 ein Schaltelement 14a,
das aus Kontakten 7, 8, 9 besteht, die
durch Drehen des Handgriffs 6 des Steuerelements 10 der
Schaltvorrichtung 14 geschlossen und geöffnet werden. Die Schaltvorrichtung 14 ist zwischen
einer Gleichstromschaltung 13 und einem Verbraucher 12 angeordnet.
Der Verbraucher 12 ist z.B. ein Frequenzwandler, der einen
Elektromotor ansteuert. Die Schaltvorrichtung 14 ist auf
diese Weise so angeordnet, dass sie den Verbraucher 12 mit der
Gleichspannung 13 verbindet.
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Die
Schaltvorrichtung 14 enthält ein Schaltelement 14a,
das aus drei schließbaren
Kontakten 7, 8, 9 besteht. Natürlich kann
die Anzahl der Kontakte auch größer als
drei sein, wenn die Anwendung mehr Kontakte erforderlich macht.
Der erste Kontakt 8 ist so angeordnet, dass er den negativen
Pol 13b der Gleichstromschaltung 13 mit dem Verbraucher
verbindet. Der zweite Kontakt 9 ist so angeordnet, dass er
den positiven Pol 13c der Gleichstromschaltung 13 über einen
Ladewiderstand 11 mit dem Verbraucher 12 verbindet,
der in Reihe mit dem Kontakt 9 geschaltet ist. Der dritte
Kontakt 7 ist so angeordnet, dass er den positiven Pol 13a der
Gleichspannungsschaltung 13 nach einer Verzögerung mit
dem Verbraucher 12 verbindet.
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Die
Kontakte 7, 8, 9 des Schaltelements 14a werden
von einem Steuerelement 10 gesteuert, das eine Steuerwelle 10a aufweist,
deren eines Ende mit einem Handgriff 6 gedreht wird. Je
nach der Ausführungsform
kann die Steuerwelle 10a eine oder mehrere Wellen und mechanische
Komponenten zum Versehen der Wellen mit einem Spiel aufweisen, das für diese
Arten von Ausführungsformen
benötigt
wird. Ein Schließen
und Öffnen
der Kontakte 7, 8, 9 des Schaltelements 14a wird
durch Federelemente 16a und 16b gesteuert, die
gespannt werden, wenn das Steuerelement 10 entweder in
die offene Position oder in die geschlossene Position gedreht wird,
und die Federelemente 16a, 16b sind so angeordnet, dass
sie gelöst
werden, wenn der Handgriff 6 des Steuerelements 10 entweder
die geschlossene oder die offene Position des Schalters erreicht,
wodurch ein plötzliches
Schließen
oder Öffnen
der Kontakte 7, 8, 9 des Schaltelements 14a verursacht
wird. In diesem Fall ist die Steuerwelle 10a z.B. über eine
Nocke 20 mit den Federelementen 16a, 16b verbunden,
und drückt
ein Drehen der Welle 10a die Feder des Federelements 16a, 16b zusammen,
wenn es sich um eine Schraubenfeder handelt, wodurch die Feder 16a, 16b auf
diese Weise gespannt wird. Wenn die Nocke 20 über ihren
Totpunkt hinaus gedreht wird, wird die Feder 16a, 16b losgelassen,
und schließt bzw. öffnet den
Kontakt.
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Die
Schaltvorrichtung 14 hat drei Arbeitsphasen, welche die
folgenden Positionen beinhalten: offen [0], Laden [C] und geschlossen
[1]. Das Steuerelement 10 der Schaltvorrichtung 10 hat
auf der anderen Seite zwei Betriebsphasen, welche die Positionen
offen [0] und geschlossen [1] beinhalten. Auf diese Weise wird ein
Zwei-Phasen-Steuerelement 10 zum Steuern einer Drei-Phasen-Schaltvorrichtung 14 verwendet.
Zu diesem Zweck ist die Schaltvorrichtung 14 gemäß den 2 bis 4 mit
einem Mechanismus ausgerüstet,
der das Schließen
des Kontakts 7 des Schaltelements 14a begrenzt,
wenn das Steuerelement 10 von der offenen [0] Position
in die geschlossene [1] Position gedreht wird, und ein Schließen des
Kontakts 7 aufgrund des Drehens des Drehelements 10 verhindert.
Der Mechanismus lässt den
Kontakt 7 offen, um auf ein äußeres Loslassen in einem gespannten
Zustand zu warten.
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Gemäß einer
Ausführungsform
besteht der Mechanismus aus einem Begrenzer 1, der vorzugsweise
ein Hebelarm 1 ist, sowie einem Kniegelenk 17, das
damit verbunden ist. Das erste Ende des Begrenzers 1 ist
mit der Welle 10a des Steuerelements 10 und das
zweite Ende mit dem ersten Ende des ersten Hebelarms 2 des
Kniegelenks 17 verbunden. Das zweite Ende des ersten Hebelarms 2 des
Kniegelenks 17 ist mit dem ersten Ende des zweiten Hebelarms 3 verbunden,
wobei in diesem Fall an diesem Punkt eine Beuge 15 im Kniegelenk 17 gebildet wird.
Das zweite Ende des zweiten Hebelarms 3 des Kniegelenks 17 ist
an einem festen Lagerungspunkt 18 durch Lager befestigt.
Ein elektrisch gesteuertes Solenoid 4 ist in der Beuge 15 des
Kniegelenks 17 angeordnet, wobei das Solenoid so angeordnet
ist, dass es in der Beuge 15 des Kniegelenks 17 einen Impuls,
wie zum Beispiel einen Schlag, erzeugt.
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Gemäß 6 beruht
der Betrieb des Begrenzers 1 auf der Tatsache, dass das
Gelenk am ersten Ende des Begrenzers 1 zum Verbinden des Begrenzers 1 mit
der Welle 10a des Steuerelements 10 ein Spiel
aufweist. Dieses Spiel wird z.B. dadurch erzeugt, dass das erste
Ende des Begrenzers, an dem der Begrenzer 1 mit der Welle 10a des
Steuerelements 10 verbunden ist, mit einer Öffnung 10b versehen
ist, durch welche die Welle 10a geführt ist. Die Öffnung 10b ist
so geformt, dass sie der Welle 10a eine Drehung um einen
bestimmten Winkel erlaubt, um das Federelement 16b zu spannen,
ohne dass die Welle 10a, welche den Begrenzer bewegt, gedreht
wird. Eine Möglichkeit
zum Erzeugen eines Spiels dieser Art ist die Verwendung einer Welle 10a mit
einem quadratischen Querschnitt und einer kreuzförmigen Öffnung 10b mit gerundeten
Ecken im Begrenzer 1, wie in 4 gezeigt.
In diesem Fall ist die Welle 10a mit dem Federelement 16b zum
Beispiel über
eine Nocke 20 verbunden, und ein Drehen der Welle 10a drückt das
Federelement 16b zusammen, wenn das Federelement eine Schraubenfeder ist,
wodurch die Feder 16b gespannt wird. Am dritten Kontakt 7 begrenzt
der Begrenzer 1 jedoch die Bewegung der Nocke 20 bis
zu einem Punkt, wo sich die Nocke geringfügig an ihrem oberen Todpunkt
vorbeibewegt hat, wobei in diesem Fall das Federelement 16b den
Kontakt 7 nicht in die geschlossene Position loslassen
kann. Erst wenn das Solenoid 4, das in der Beuge 15 des
Kniegelenks 17 angeordnet ist, einen Lösungsimpuls in der Beuge des
Kniegelenks 17 erzeugt, kann das Kniegelenk 17 zusammenklappen und
wird die Feder 16b entspannt, wodurch der Kontakt 7 geschlossen
wird.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
werden alle Kontakte 7, 8, 9 der Schaltvorrichtung
von einer gemeinsamen Welle 10a gesteuert. In diesem Fall kann
das notwendige Spiel durch Steuern des ersten Kontakts 8 und
des zweiten Kontakts 9 durch eine gemeinsame Welle und
durch Versehen der Welle 10a am dritten Kontakt 7 mit
einer Verbindungshülse 19 von 5 zum
Vorsehen des Spiels umgesetzt werden. Die Welle 10a ist
vom ersten und zweiten Kontakt zum ersten Ende der Hülse 19 z.B.
quadratisch, und die Hülse 19 ist
mit einem quadratischen Aufnahmeelement zum Aufnehmen des Wellenendes
versehen, wobei die Form des Elements derjenigen der Welle 10a entspricht.
Dementsprechend ist das zweite Ende der Hülse 19 mit einem kreuzförmigen Aufnahmeelement 10b mit
runden Ecken versehen, um die quadratische Welle 10a aufzunehmen, welche
den dritten Kontakt steuert. Dieses Spiel, das durch die Hülse 19 geschaffen
wird, ermöglicht
es der Welle 10a, um einen bestimmten Winkel gedreht zu
werden, um das Federelement 16b zu spannen, ohne dass dabei
das Drehen der Welle 10a den Begrenzer 1 bewegt.
Ansonsten funktioniert diese Ausführungsform auf die gleiche
Weise wie die oben Beschriebene.
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Die
Schaltvorrichtung 14 funktioniert wie folgt: In der Anfangssituation
ist der Handgriff 6 des Steuerelements 10 der
Schaltvorrichtung 14 in der offenen [0] Position gemäß 2.
Alle Kontakte 7, 8, 9 des Schaltelements 14a sind
offen. Wenn das Steuerelement 10 der Schaltvorrichtung 14 in
die geschlossene [1] Position gemäß 3 gedreht
wird, werden der erste Kontakt 8 und der zweite Kontakt 9 des Schaltelements 14a gleichzeitig
geschlossen. Der erste Kontakt 8 verbindet den Verbraucher 12 mit dem
negativen Pol 13b der Gleichspannungsschaltung 13.
Ein Widerstand 11 ist mit dem zweiten Kontakt 9 in
Reihe geschaltet, um den Strom in der Schaltung zu begrenzen. Der
zweite Kontakt 9 verbindet den Verbraucher 12 über den
Widerstand 11 mit dem positiven Pol 13c der Gleichspannungsschaltung 13.
Am dritten Kontakt 7 spannt ein Drehen der Welle 10a in
die geschlossene [1] Position das Federelement 16b. Der
Begrenzer 1 begrenzt jedoch ein Loslassen des dritten Kontakts 7 in
die geschlossene Position. Die Vorrichtung, welche den Verbraucher 12 darstellt,
weist einen Sensor 5, wie zum Beispiel einen Spannungssensor,
auf, der die Spannung der Kapazitanz des Verbrauchers 12 und
daher den Ladungszustand erfasst. Wenn der Ladungszustand einen
vorbestimmten Pegel erreicht hat, gibt der Sensor 5 ein
Schaltsignal an das Solenoid 4, z.B. durch Schließen des
Kontakts 5, der die Spannung an das Solenoid 4 anlegt,
und daher erzeugt das Solenoid 4 einen Impuls in der Beuge 15 des
Kniegelenks 17 und löst
die Feder 16b aus. In diesem Fall klappt das Kniegelenk 17 zusammen,
wie in 4 gezeigt, wodurch der Begrenzer 1 ausgelöst wird,
der ein Schließen
des dritten Kontakts 7 des Schaltelements 14a verhindert
hat. Folglich wird der dritte Kontakt 7 geschlossen und
wird der positive Pol 13a der Gleichspannungsschaltung 13 mit
dem Verbraucher 12 des zweiten Stromwegs parallel mit dem
Stromweg geschaltet, der den Ladewiderstand 11 enthält. In der letzten
Situation sind daher alle drei Kontakte 7, 8, 9 geschlossen.
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Der
Verbraucher 12 wird wie folgt von der Gleichspannungsschaltung
getrennt: In der Anfangssituation ist der Handgriff 6 des
Steuerelements 10 in der Schaltvorrichtung 14 geschlossen
[1]. Alle Kontakte 7, 8, 9 des Schaltelements 14a sind
geschlossen. Das Steuerelement 10 der Schaltvorrichtung 14 wird
in die offene [0] Position gedreht. Die Kontakte 7, 8, 9 des
Schaltelements 14a werden gleichzeitig geöffnet und
trennen den Verbraucher 12 von der Gleichspannungsschaltung 13.
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Wenn
der Handgriff 6 des Steuerelements 10 in der Schaltvorrichtung 14 von
der geschlossenen [1] Position zurück in die offene [0] Position
geschaltet wird, bevor der dritte Kontakt 7 des Schaltelements 14a geschlossen
wurde, wird das Federelement 16b des dritten Kontakts 7 des
Schaltelements gelöst,
ohne den Kontakt 7 loszulassen, und werden die Kontakte 8, 9 des
Schaltelements 14a gleichzeitig geöffnet und trennen den Verbraucher 12 von
der Gleichspannungsschaltung 13.
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Es
versteht sich, dass die oben gegebene Beschreibung und die beiliegenden
Zeichnungen lediglich der Veranschaulichung der Erfindung dienen. Daher
ist die vorliegende Erfindung nicht nur auf die oben gegebene Beschreibung
eingeschränkt,
sondern es ist einem Fachmann auf diesem Gebiet klar, dass die Erfindung
innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche auf verschiedenste Weise
variiert und modifiziert werden kann.