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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Vorrichtung mit
zwei Teilen, die zueinander beweglich sind.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere eine elektronische Vorrichtung mit
zwei Teilen, die zueinander beweglich sind und die geeignet sind,
miteinander elektrisch verbunden zu werden, so dass wenigstens einer
der beiden Informationen an den anderen übermittelt, um die Funktionen
der elektronischen Vorrichtung zu steuern.
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Die
Gestaltung von elektronischen Vorrichtungen, insbesondere von Mobiltelefonen
der Art GSM, wird einerseits von der Miniaturisierung der Vorrichtungen
und andererseits durch den Anstieg der Anzahl an Funktionen und
der Verbesserung der Schnittstellen zu einem Benutzer beeinflusst,
um deren Verwendung zu erleichtern und ein einfaches, ergonomisches
und angenehmes Steuern der Funktion zu ermöglichen.
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Folglich
existieren elektronische Vorrichtungen geringer Größe, welche
es ermöglichen,
eine bestimmte Anzahl an Funktionen durchzuführen, und welche Schnittstellen
zu dem Benutzer, wie beispielsweise eine Tastatur mit Tasten und
einen Bildschirm mit geringen Abmessungen, aufweisen. Es existieren
ebenfalls größere Vorrichtungen,
welche es ermöglichen,
eine höhere
Anzahl an Funktionen durchzuführen,
und welche zum Beispiel einen Bildschirm mit größeren Abmessungen aufweisen,
der insbesondere eine angenehmere Benutzung der Vorrichtung und
die Anzeige einer größeren Menge
an Informationen ermöglicht.
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Folglich
sind auf allgemeine Weise die Abmessungen der Vorrichtung sowie
die Funktionen, die diese durchzuführen geeignet ist, vorbestimmt.
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In
der Schrift US-A-5.303.291 wird ein Mobiltelefon offenbart und dargestellt,
welches einen beweglichen Deckel aufweist, in dem ein Funktionsmodul
wie beispielsweise ein Taschenrechner oder eine elektronische Uhr
befestigt ist.
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Das
Funktionsmodul kann abgenommen und durch ein anderes Modul ersetzt
werden, welches die Durchführung
anderer Funktionen ermöglicht.
Es ist drehbar an einem Gehäuse
des Telefons zwischen einer geschlossenen Position, in welcher es
die Tastatur mit Tasten der Vorrichtung bedeckt, um diese zu schützen, und
einer geöffneten
Position, in welcher es den Zugang und die Betätigung der Tasten durch den
Benutzer des Telefons ermöglicht,
befestigt.
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Wenn
sich das Funktionsmodul in geschlossener Position befindet, weist
das Telefon reduzierte Abmessungen auf. Jedoch ist die Verwendung
des Telefons nicht möglich,
da die Tastatur von dem Funktionsmodul bedeckt ist, wodurch das
Aufnehmen einer Leitung und das Wählen verhindert wird.
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In
den Schriften US-A-5.719.936, US-A-6.149.442 und US-A-6.128.457 werden
tragbare Funktelefone mit zwei zueinander beweglichen Teilen, um
so zwei oder drei relativ zueinander befindliche Positionen einzunehmen,
beschrieben.
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Entsprechend
der relativen Position der Teile zueinander ist die Vorrichtung
geeignet, eine erste oder eine zweite Gruppe von Funktionen durchzuführen.
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Jedoch
ist die Vorrichtung trotz der Anzahl an relativen Positionen der
Teile des Funktelefons nur in der Lage, eine begrenzte Anzahl an
Funktionen durchzuführen,
was die Leistungsfähigkeit
eines solchen modularen Aufbaus des Funktelefons reduziert.
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Um
diese Probleme zu lösen,
wird mit der Erfindung eine elektronische Vorrichtung mit zwei Teilen
offenbart, die zueinander beweglich und in der Lage sind, miteinander
elektrisch verbunden zu werden, so dass wenigstens einer der beiden
Informationen an den anderen überträgt, um die
Funktionen der elektronischen Vorrichtung zu steuern, wobei die
beiden Teile zueinander gleitbar in einer eingezogenen Position,
in welcher es die elektronische Vorrichtung ermöglicht, eine erste Gruppe von
Funktionen durchzuführen,
und einer entfalteten Position, in welcher es die elektronische
Vorrichtung ermöglicht,
eine zweite Gruppe von Funktionen durchzuführen, befestigt sind, dadurch
gekennzeichnet, dass die beiden Teile voneinander getrennt werden
können,
und dadurch, dass nach einem Trennen wenigstens einer der beiden
Teile ermöglicht,
unabhängig
eine dritte Gruppe von Funktionen mit von den Funktionen der ersten
Gruppe und der zweiten Gruppe unterschiedlichen Funktionen zusätzlich zu
den Funktionen der ersten Gruppe und/oder der zweiten Gruppe durchzuführen.
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Gemäß anderen
charakteristischen Merkmalen der Erfindung:
- – bildet
einer der beiden Teile einen Körper,
welcher es ermöglicht,
eine Gruppe von Basisfunktionen durchzuführen, und der andere Teil bildet
ein abtrennbares Funktionsmodul, welches es ermöglicht, eine Reihe an Vorrichtungen
aus einem gleichen Körper
herzustellen;
- – ermöglicht das
Gleiten von einer Position zu einer anderen die Steuerung des Aktivierens
oder des Deaktivierens wenigstens einer Funktion der elektronischen
Vorrichtung;
- – besteht
die elektronische Vorrichtung aus einem Telefon, insbesondere einem
Mobiltelefon der Art GSM, und ein erster Teil weist eine Tastatur
mit Tasten auf und bildet einen Körper, in Bezug auf welchen
der zweite Teil, der einen Bildschirm zur Anzeige aufweist, gleitbar
befestigt ist;
- – ermöglicht ein
erster Bereich des Bildschirms zur Anzeige, welcher über eine Öffnung des
Körpers
zugänglich
ist, in eingezogener Positionen die Anzeige von Informationen wie einer
Telefonnummer und ermöglicht
in entfalteter Position ein zweiter Bereich des Bildschirms, der
zuvor von dem Körper
bedeckt war, die Anzeige von zusätzlichen
Informationen wie Piktogrammen oder Textteilen;
- – bildet,
wenn die zwei Teile getrennt sind, der zweite Teil eine eigenständige elektronische
Vorrichtung wie beispielsweise eine elektronische Planungshilfe
oder einen Organizer.
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Andere
charakteristische Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim
Lesen der folgenden genauen Beschreibung offenbar, zu deren Verständnis auf
die beigefügten
Zeichnungsfiguren Bezug genommen wird, in denen:
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1 perspektivisch
einen ersten Teil, welcher den Körper
bildet, eines gemäß der Erfindung hergestellten
Mobiltelefons darstellt;
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2 perspektivisch
einen zweiten Teil des gemäß der Erfindung
hergestellten Mobiltelefons darstellt;
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3 perspektivisch
von unten den zweiten Teil des in der vorgenannten Zeichnungsfigur
dargestellten Mobiltelefons darstellt;
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4 schematisch
ein gemäß der Erfindung hergestelltes
Mobiltelefon in eingezogener Position des zweiten Teils darstellt;
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5 schematisch
ein gemäß der Erfindung hergestelltes
Mobiltelefon in entfalteter Position des zweiten Teils darstellt;
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6 ein
Teilquerschnitt des Mobiltelefons entlang der in 5 dargestellten
Linie 6-6 ist;
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7 schematisch
einen Längsschnitt
des Mobiltelefons gemäß einer
Ausführungsvariante
der Erfindung darstellt;
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8 perspektivisch
einen zweiten modularen Teil des Mobiltelefons gemäß einer
Ausführungsvariante
der Erfindung darstellt.
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Nachfolgend
ist in der Beschreibung die elektronische Vorrichtung, aber nicht
darauf begrenzt, ein Mobiltelefon 10 insbesondere der Art GSM.
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Die 1 und 2 stellen
perspektivisch einen ersten Teil 12, welcher einen Körper bildet,
und entsprechend einen zweiten Teil 14 dar, die geeignet sind,
miteinander verbunden zu werden, um ein Mobiltelefon 10 zu
bilden, welches in den 4 und 5 dargestellt
ist.
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Nachfolgend
wird in der Beschreibung eine Richtung oben/unten entsprechend der
Richtung von oben nach unten des in den Zeichnungsfiguren 1 und 2
dargestellten Pfeils verwendet.
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Der
erste Teil 12 bildet den Körper des Telefons 10.
Er ist aus Seitenwänden
gebildet, die einen quaderförmigen
Sitz 16 abgrenzen.
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Die
obere vordere Seitenwand 18 oder Hauptseitenwand weist
eine Tastatur 20 auf, die aus Tasten 22 gebildet
ist, welche über
fünf waagerechte Reihen
zu jeweils drei Tasten 22 verteilt sind.
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Jede
Taste 22 ist zwischen einer Ruheposition und einer Betätigungsposition,
in der sie in der Lage ist, mit einem Mittel zum Auslösen eines
zugeordneten elektrischen Umschalters, nicht dargestellt, zusammenzuwirken,
beweglich.
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Wenn
sich eine Taste 22 in Betätigungsposition befindet, ist
der elektrische Zustand eines zugeordneten elektrischen Steuerkreises
derart modifiziert, dass wenigstens eine Funktion des Telefons 10 gesteuert
wird.
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Der
erste Teil 12 weist hier eine Übertragungsvorrichtung 24 auf,
die es ermöglicht,
Informationen zu empfangen und zu senden, das heißt, mit einer ähnlichen
Vorrichtung zu kommunizieren.
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Die Übertragungsvorrichtung 24 kann
auf die Unterseite 25 der hinteren Seitenwand 26 aufgesteckt
und mit Schrauben 28, von denen zwei in 1 dargestellt
sind, befestigt werden.
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Die
Oberseite 30 der hinteren Seitenwand 26 weist
Mittel 32 zur Schiebführung
sowie Mittel 34 zum Blockieren der Position des zweiten
Teils 14 bezogen auf den ersten Teil 12 auf.
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Die
Mittel 32 zur Führung
bestehen hier aus zwei Stegen 36, die zueinander parallel
sind und die in Hauptlängsrichtung
des ersten Teils 12 ausgerichtet sind. Die Stege 36 sind
geeignet, mit vertieften Formen, wie beispielsweise Rillen, die
in dem zweiten Teil 14 ausgebildet sind, zusammenzuwirken.
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Die
Mittel zum Blockieren 34 weisen hier Hohlräume 38 und 39 auf,
die geeignet sind, mit einem versenkbaren Stift des zweiten Teils 14 zusammenzuwirken,
wenn der erste Teil 12 und der zweite Teil 14 zusammengebaut
sind.
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Der
erste Teil weist außerdem
ein Mikrophon auf, dessen Öffnung 40 ermöglicht,
das Übertragen der
Stimme des Benutzers zu dem Mikrophon zu erleichtern.
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Der
erste Teil 10 weist ebenfalls eine Akkumulatorenbatterie 42 auf,
die auf der Unterseite der hinteren Wand 26 befestigt ist.
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Die
Akkumulatorenbatterie 42 ermöglicht insbesondere die elektrische
Versorgung einer Platine mit gedruckten Schaltungen des ersten Teils 12, welcher
elektronische Schaltkreise aufweist, die es ermöglichen, Steuerungsinformationen
zu erzeugen, die insbesondere von der Tastatur 20 mit Tasten 22 stammen,
von der Übertragungsvorrichtung 24 und von
dem zweiten Teil 14, wenn dieser mit dem ersten Teil 12 zusammengebaut
ist.
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Der
zweite Teil 14 ist aus einem ersten Bereich 50 mit
zu dem Sitz 16 komplementärer Quaderform und einem zweiten
Bereich 52, welcher ein freies Ende des Telefons 10 bildet,
zusammengesetzt.
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Die
Form des zweiten Bereichs 52 ist derart bestimmt, dass
die äußere Erscheinung
des Telefons 10 harmonisch ist.
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Die
Oberseite 54 des zweiten Teils 14 weist ein Fenster 56 auf,
welches von einem Bildschirm zur Anzeige 58, wie beispielsweise
einem Flüssigkristallbildschirm
zur Anzeige, der rechteckig ist, durchquert wird.
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Der
Bildschirm zur Anzeige 58, auch Bildschirm genannt, ermöglicht die
Darstellung von Informationen, die sehr unterschiedlich sein können, wie beispielsweise
Ziffern, Buchstaben, Piktogramme, Zeichnungen oder Bilder, um dem
Benutzer des Telefons 10 dargestellt zu werden.
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Der
Bildschirm zur Anzeige 58 wird von den elektrischen Steuerschaltkreisen
gesteuert, welche insbesondere die den Tasten 22 zugeordneten
Steuerschaltkreise aufweisen.
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Der
Bildschirm zur Anzeige 58 kann ebenfalls eine Art taktile
Vorrichtung sein, das heißt,
dass dieser durch Druck mit dem Finger des Benutzers auf eine bestimmte
Zone des Bildschirms gesteuert werden kann.
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Der
zweite Teil 14 weist eine Vorrichtung zum Senden von Tönen auf,
nicht dargestellt, bei der eine Öffnung 60,
die auf der Oberseite 54 des zweiten Bereichs 52 angeordnet
ist, ermöglicht,
die Übertragung von
Tönen zum
Ohr des Benutzers zu erleichtern.
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3 stellt
perspektivisch von unten gesehen den zweiten Teil 14 dar.
Er weist auf seiner Unterseite 62 Mittel 32 zur
Schiebführung
in Längsrichtung
komplementär
zu den Stegen 36 auf. Die Mittel zur Führung 32 bestehen
aus zwei zueinander parallelen Nuten 64.
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Die
Unterseite 62 trägt
ebenfalls Mittel zum Blockieren 34, die einen versenkbaren
Stift 66 aufweisen, der geeignet ist, mit den Hohlräumen 38 und 39 zusammenzuwirken,
wenn die Teile 12 und 14 zusammengebaut sind.
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Gemäß der Erfindung
können
die beiden Teile 12 und 14 zusammengebaut werden
und zueinander gleitbar in einer eingezogenen Position und einer entfalteten
Position, die jeweils in den 4 und 5 dargestellt
sind, befestigt sein.
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4 zeigt
schematisch das aus den beiden Teilen 12 und 14 gebildete
Telefon 10 in eingezogener Position. In dieser Position
ist ein erster Bereich 68 des Bildschirms zur Anzeige 58 über eine Öffnung 70 des
ersten Teils 12 derart zugänglich, um die Anzeige von
Informationen, die in dem ersten Bereich des Bildschirms 58 dargestellt
sind, zu ermöglichen. In
eingezogener Position ermöglicht
das Telefon 10, eine erste Gruppe an Funktionen durchzuführen.
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Die
erste Gruppe von Funktionen besteht insbesondere aus dem Wählen oder
Zusammenstellen einer Telefonnummer durch Druck auf die Tasten 22 der
Tastatur 20, der Anzeige der angerufenen Telefonnummer
in dem ersten Bereich 68 des Bildschirms zur Anzeige 58,
dem Herstellen einer Verbindung mit einem anderen Telefon etc.
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Folglich
ist in eingezogener Position das Telefon 10 kompakt, es
weist eine Vorderseite mit geringen Abmessungen auf.
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In
der in 5 dargestellten entfalteten Position ist ein zweiter
Bereich 72 des Bildschirms zur Anzeige 58, der
in eingezogener Position von der vorderen oberen Seitenwand 18 bedeckt
ist, zugänglich.
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Wenn
sich das Telefon 10 in entfalteter Position befindet, kann
der Benutzer Informationen sehen, die auf dem ersten Bereich 68 und
dem zweiten Bereich 72 des Bildschirms 58 dargestellt
werden. Folglich ist es möglich,
bezogen auf die in entfalteter Position sichtbaren Informationen
zusätzliche
Informationen, wie Piktogramme oder Textteile, anzuzeigen.
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In
entfalteter Position ermöglicht
es das Telefon 10, eine zweite Gruppe an Funktionen durchzuführen, die
hier denen der ersten Gruppe entsprechen, denen jedoch neue Funktionen
hinzugefügt werden,
wie die Kommunikation des Telefons 10 mit dem Internet
sowie die Darstellung von zusätzlichen Informationen,
zum Beispiel von Piktogrammen oder Textteilen.
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Die
entfaltete Position ermöglicht
den Zugang zu einem wesentlichen Bereich des Bildschirms 58,
was die Anzeige einer Menge an wesentlichen Informationen ermöglicht,
wobei die Informationen in mehreren Formen wie Buchstaben, Zahlen,
Symbolen oder Piktogrammen dargestellt sein können, was die Verwendung des
Telefons 10 erleichtert.
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Der
Bedienungskomfort der Sichtschnittstelle, hier des Bildschirms 58,
wird somit verbessert.
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Des
Weiteren ermöglicht
es der Bildschirm zur Anzeige 58, wenn dieser der taktilen
Art ist, die Steuerung bestimmter Funktionen durch Druck mit dem
Finger des Benutzers auf bestimmte Zonen zu vereinfachen und angenehmer
zu machen.
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Folglich
weist das Telefon 10 in entfalteter Position eine Vorderfläche mit
größeren Abmessungen
auf, als wenn das Telefon 10 in eingezogener Position ist.
Es ermöglicht
folglich die Anzeige von mehr Informationen, was die Möglichkeiten
des Telefons 10 und dessen Bedienkomfort erweitert.
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Es
ist folglich möglich,
dem Benutzer zahlreiche Funktionen anzubieten, wie beispielsweise
Spiele, einen Zugang zum Internet, die Möglichkeit, Bilder zu empfangen,
anzuzeigen und zu übermitteln.
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Um
miteinander kommunizieren zu können, sind
der erste Teil 12 und der zweite Teil 14 elektrisch miteinander
verbunden, wenn sie zusammengebaut sind.
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6 stellt
in großem
Maßstab
einen Querschnitt durch Telefon 10 dar. Die 6 stellt
insbesondere eine elektrische Verbindung 78 zwischen den
beiden Teilen 12 und 14 dar.
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Die
elektrische Verbindung 78 wird durch den Kontakt von zwei
leitenden Zungen 80 des ersten Teils 12 mit zwei
komplementären
Bahnen 82 des zweiten Teils 14 hergestellt.
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Die
leitenden Zungen 80 sind auf der Platine 83 mit
gedruckten Schaltungen des ersten Teils 12 durch leitende
Drähte
oder Bahnen 84 verbunden.
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Auf
gleiche Weise sind die komplementären Spuren 82 mit
dem Bildschirm zur Anzeige 58 verbunden.
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Zu
Beispielzwecken ist die elektrische Verbindung 78 in den
Mitteln 32 zur Führung
angeordnet.
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Die
Zungen 80 sind jeweils in einer Seitenfläche 86 eines
Stegs 36 angeordnet. Die Zungen 80 wölben sich
querliegend.
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Die
Zungen 80 sind elastisch und ihre Spitze erstreckt sich,
wenn die beiden Teile 12 und 14 nicht zusammengebaut
sind, quer über
die entsprechenden Seitenflächen 86 hinaus.
Folglich ist die Distanz d1, dargestellt in 1, welche
die Spitze einer Zunge 80 und die gegenüber liegende Seitenfläche des entsprechenden
Stegs 36 trennt, größer als
die Länge
d2 der Nut 64, in welche der Steg 36 eingreift.
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Folglich
ist gemäß 6 die
Zunge 80 jedes Stegs 36 in Kontakt mit der zugeordneten
Spur 82.
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Die
elastischen Eigenschaften der Zunge 80 ermöglichen
es, das Querspiel, das zwischen der Nut 64 und dem zugeordneten
Steg 36 besteht, zu beseitigen, was die Querführung der
Teile 12 und 14 zueinander optimiert und ermöglicht,
einen dauerhaften Kontakt zwischen der Zunge 80 und der
zugeordneten Spur 82 sicherzustellen.
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Die
elektrische Verbindung 78 kann auf einer gleichen Seitenfläche eines
Stegs 36 mehrere Spuren 80 mit reduzierter Höhe aufweisen,
die senkrecht versetzt sind und die jeweils mit einer zugeordneten leitenden
Spur 82 zusammenwirken. Es ist ebenfalls möglich, mehrere
Zungen 80 auf jeder der Seitenflächen 86 der Stege 36 anzuordnen,
um mehrere elektrische Verbindungen zwischen dem ersten Teil 12 und
dem zweiten Teil 14 herzustellen.
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Gemäß einer
Variante kann sich die Zunge 80 auf der Oberseite eines
Stegs 36 erstrecken, wobei die entsprechende Spur 82 dann
in der gegenüberliegenden
Fläche
der entsprechenden Nut 64 befestigt ist.
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Gemäß einer
anderen Variante, dargestellt in 7, kann
die elektrische Verbindung 78 durch einen Verbinder 88 hergestellt
sein, der mit der Platine 83 mit gedruckten Schaltungen
durch ein Bündel biegsamer
Leiter 90 verbunden ist. Somit verformt sich bei dem Gleiten
des zweiten Teils 14 in dem Körper 12 das Bündel biegsamer
Leiter 90, um der Bewegung des Verbinders 88 zu
folgen.
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Die 6 stellt
ebenfalls im Querschnitt die Mittel zum Blockieren 34 dar,
welche es ermöglichen, das
Telefon 10 in entfalteter Position zu halten.
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Die
Mittel zum Blockieren 34 weisen insbesondere einen Hohlraum 38 auf,
der mit dem versenkbaren Stift 66 in entfalteter Position
zusammenwirkt, um das relative Gleiten des ersten Teils 12 bezogen
auf den zweiten Teil 14 anzuhalten.
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Der
versenkbare Stift 66 wird dauerhaft zu einer Ausgangsposition,
dargestellt in 6, durch ein elastisches Element 92 wie
eine Feder zurückgezogen.
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Wenn
sich das Telefon 10 in eingezogener Position befindet,
wirkt der versenkbare Stift 66 mit dem Hohlraum 39 zusammen.
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Um
das Gleiten des zweiten Teils 14 zu der entfalteten Positionen
hervorzurufen, muss der Benutzer eine bestimmte Zugkraft in Längsrichtung
gemäß der in 4 dargestellten
Richtung D ausüben. Die
Zugkraft in Längsrichtung
muss ausreichend sein, um das Versenken des Stifts 66 in
seinem Sitz 96 hervorzurufen. Dann reicht eine geringere
Kraft aus, um den zweiten Teil 14 in dem ersten Teil 12 gleiten
zu lassen, bis das Telefon 10 in entfalteter Position ist,
entsprechend 5 und 6, und der
Stift 66 mit dem Hohlraum 38 zusammenwirkt.
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Das
Gleiten von der eingezogenen Position zu der entfalteten Positionen
kann es ermöglichen, eine
Funktion wie das Aufnehmen einer Kommunikation oder die Aktivierung
der Beleuchtung des Bildschirms zur Anzeige 58 zu steuern.
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Gleichermaßen kann
das Gleiten von der entfalteten Positionen zu der zurückgezogenen
Position ermöglichen,
die Kommunikation zu beenden oder die Beleuchtung des Bildschirms 58 auszuschalten.
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Gemäß der Erfindung
können
der erste Teil 12 und der zweite Teil 14 getrennt
werden. Um dies zu tun, muss, wenn sich das Telefon 10 in
entfalteter Position befindet, der Benutzer eine bestimmte Zugkraft
in Längsrichtung
ausüben,
um das Versenken des Stifts 66 hervorzurufen. Das Gleiten
ermöglicht dann
die Trennung der beiden Teile 12 und 14.
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Gemäß der Erfindung
ermöglicht
es der zweite Teil 14 nach der Trennung, eigenständig eine dritte
Gruppe an Funktionen durchzuführen.
Folglich weist der zweite Teil 14 eine Platine mit gedruckten Schaltungen
auf, die ermöglicht,
Steuerinformationen zu erzeugen, um die Funktionen der dritten Gruppe
durchzuführen.
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Zum
Beispiel kann der zweite Teil 14 eine eigenständige elektronische
Vorrichtung wie beispielsweise eine elektronische Planungshilfe
oder einen "Organizer" bilden.
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In
diesem Fall muss der zweite Teil 14 eine Akkumulatorenbatterie,
nicht dargestellt, aufweisen, die von der Akkumulatorenbatterie 42 des
ersten Teils 12, wenn die beiden Teile 12 und 14 zusammengebaut
sind, oder mit dieser gleichzeitig wiederaufgeladen werden kann.
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Die
Akkumulatorenbatterie des zweiten Teils 14 kann in zusammengebauter
Position ebenfalls eine Akkumulatorenbatterie des ersten Teils 12 sein.
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Die
Steuerung der Funktionen des Organizers kann durch den Bildschirm
selber, wenn dieser der taktilen Art ist, oder durch Tasten, nicht
dargestellt, die vorteilhafterweise in der Oberseite 54 angeordnet
sind, durchgeführt
werden.
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Mit
der Erfindung wird ebenfalls offenbart, dass das Telefon 10 modular
ist, das heißt,
dass der erste Teil 12 einen Körper bildet, der es ermöglicht, eine
Gruppe an Basisfunktionen wie das Wählen von Telefonnummern mit
den Tasten 22 der Tastatur 20 oder die Kommunikation
mit einer ähnlichen
Vorrichtung durchzuführen,
und dass der zweite Teil 14 ein abtrennbares Funktionsmodul
bildet, welches es ermöglicht,
eine Reihe an Vorrichtungen aus einem gleichen Körper herzustellen.
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So
ist es möglich,
unterschiedliche zweite Teile 14 mit einem einzigen ersten
Teil 12 zusammenzubauen.
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Zum
Beispiel kann der in 2 dargestellte zweite Teil 14 einen
Schwarz-Weiß-Bildschirm
zur Anzeige 58 aufweisen, er kann ebenfalls einen Farbbildschirm 58 aufweisen.
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Gemäß der 8 kann
der zweite Teil 14 auch eine Sichtvorrichtung 94 wie
eine Videokamera, Fotoelemente und eine Verstärkungsvorrichtung 96 für Klang,
die es ermöglicht,
ein "Freisprechapparat" genanntes Telefon 10 herzustellen,
aufweisen.
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Die
Erfindung ermöglicht
es, bestimmte charakteristische Merkmale des Telefons 10,
wie die Anzahl seiner Funktionen und seine äußere Gestaltung, leicht zu ändern. Für das Zusammenbauen
und Auseinanderbauen des Telefons 10 ist kein besonderes Werkzeug
erforderlich.
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Die
Modularität
des Telefons 10, welche die Herstellung einer Reihe von
Vorrichtungen ermöglicht,
kann in der Fabrik hergestellt werden. In diesem Fall kann ein einziger
Körper 10 für mehrere
modulare zweite Teile 14 verwendet werden, um mehrere Modelle
zu bieten, die unterschiedliche ästhetische und
funktionelle charakteristische Merkmale aufweisen. Dies ermöglicht ein
Senken der Herstellungskosten.
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Die
Modularität
des Telefons 10 kann ebenfalls von dem Benutzer hergestellt
werden. Nachdem er einen Körper 12 gekauft
und einen zweiten Teil 14 gewählt hat, kann er anschließend einzig
einen modularen zweiten Teil 14 kaufen, um die charakteristischen
Merkmale seines Telefons 10 entsprechend der Entwicklung
seiner Wünsche
und seiner Bedürfnisse
weiterzuentwickeln.
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Die
vorgenannte Beschreibung ist nicht begrenzend. Tatsächlich ist
es möglich,
mechanische Umwandlungen wie eine Umkehr zwischen den Stegen 36 und
den Nuten 64 der Mittel 34 zum Führen durchzuführen oder Äquivalente
zu verwenden, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
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Außerdem ist
es möglich,
dass der erste Teil 12 ebenfalls modular ist, um die Anzahl
an möglichen Kombinationen
zu steigern und die Reihe an Telefonen 10 zu vergrößern.