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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung einer therapeutisch
wirksamen Menge eines Flavonoids ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Hydroxyethylrutosiden und pharmazeutisch verträglichen Salzen
davon, wie Troxerutin oder Venoruton® und/oder
pharmazeutisch verträglichen
Salzen davon, zusammen mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung eines oder mehrerer
Zustände,
die mit Schnupfen/Erkältung
der oberen und/oder unteren Atmungswege und/oder Augen in Beziehung
stehen. Derartige Zustände
sind ausgewählt
unter "Erkältung", einer viralen oder
bakteriellen Infektion, die mit dem Syndrom einer Erkältung in
Beziehung steht, einem allergischen Zustand, der ein oder mehrere
den Symptomen einer Erkältung
vergleichbare Symptome aufweist, welche allergische Rhinitis ist,
die durch eine Rhinovireninfektion, Asthma ähnliche Verschlimmerungen herrührt und/oder
anderen anormalen Atemwegsfunktionen, die von verschiedenen Fehlfunktionen
des Immunsystems, welche Heuschnupfen ist, stammen/abgeleitet sind.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Medikament, das Zink
und ein Hydroxyethylrutosid umfasst, zur Behandlung von Zuständen, die
mit Erkältung
und/oder mit Symptomen, die mit Erkältung in Beziehung stehen,
einhergehen, als auch die Verwendung eines derartigen Medikaments
zur Behandlung von Zuständen,
die mit Erkältung
in Beziehung stehen oder Symptomen, die mit Erkältung in Beziehung stehen.
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Im
Stand der Technik ist keine schnell wirkende und wirksame/effiziente
Zusammensetzung zum Verhindern/Vorbeugen und/oder Behandeln von
Erkältungen
vorhanden, die durch virale Infektionen hervorgerufen werden, welche
durch sogenannte Erkältungsviren,
wie Rhinoviren, Coronaviren, Adenoviren, Coxackie-Viren, RS-Viren,
Echoviren oder andere Erkältungsviren
bewirkt werden, die die gewöhnlichen
wohlbekannten Symptome in Patienten hervorrufen. Praktisch leiden
alle Menschen 2 bis 3-mal im Jahr an Infektionen der oberen Atemwege,
wie Erkältung
oder Grippe (FLU). Im Allgemeinen werden in Dänemark der Hauptanteil der
Erkältungen,
die im September, Oktober und November auftreten, durch Rhinovireninfektion
hervorgerufen, während
der Hauptanteil der im Januar, Februar und März auftretenden Erkältung(en)
durch Coronarvirusinfektionen verursacht werden.
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Weiterhin
besteht bei einer steigenden zunehmenden Anzahl von Patienten, die
an allergischen Syndromen leiden, welche durch Erkältungsviren,
besonders das Rhinovirus hervorgerufen werden, ein großer Bedarf
an wirksamen Heilmitteln.
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Kürzlich gemachte
Beobachtungen aus einer Untersuchung mit Polymerase-Ketten-Reaktion (PCR) (Johnston,
1993) mit mit natürlich
vorkommenden Rhinoviren infizierten Personen zeigte, dass die tatsächliche Breite/Umfang
für Rhinovirusinfektionen,
die Erkältungssyndrome
begleiten, verglichen mit mit durch traditionelle Zellkulturverfahren
(40 %) erhaltenen Ergebnissen wahrscheinlich mindestens doppelt
so hoch ausfällt. Dies
zeigt an, dass bis zu 70–75
% aller an Erkältungen
leidenden Patienten Rhinovirusinfektionen aufwiesen, die entweder
als eine Einzelinfektion oder Ko-Infektion (Spector, 1995) verlaufen.
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Nach
Schätzungen
erfährt
das durchschnittliche Vorschulkind 6–10 Infektionen der oberen
Atemwege oder Erkältungen
pro Jahr, während
der Durchschnittserwachsene 2–4
(Sperber, 1989) erfährt.
Die Auswirkungen der Erkältung
können
ungewöhnlich
störend/zerstörerisch
sein, wodurch anderweitig normale Personen gezwungen werden bei
der Arbeit, Schule, etc. zu fehlen. Individuen mit erhöhtem Risiko,
wie Individuen mit Bronchitis oder Asthma können ebenfalls lebensbedrohliche
Verschlimmerungen ihrer zugrunde liegenden Zustände erfahren. Die durchschnittlichen
Ausgaben für
verschiedene Erkältungsbehandlungen übersteigen
in den Vereinigten Staaten alleine 2 Milliarden USD (Spector, 1995),
wobei in der EU eine ähnliche
Zahl erwartet wird.
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Gegenwärtig kann
Erkältungspatienten
keine wirksame Behandlung angeboten werden. Einige angebotene Behandlungen
können
die Erkältung
verschlimmern. So wurde beispielsweise gezeigt, dass die Verabreichung
von Aspirin und Acetaminophen auf eine Erkältungsbehandlung schädliche Auswirkungen
besitzt, Antikörper
neutralisiert und sogar nasale Probleme (Graham, 1990) verstärken kann.
Eine orale Verabreichung von α-Agonisten
kann in vielen Individuen Verstopfungen lindern während Antihistamine
gelegentlich hilfreich sein können
(Spector, 1995), wobei jedoch keine wirkliche Heilung beobachtet
wurde. Eine Vorbeugung oder Behandlung mit artifiziellen löslichen
Rezeptoren war nicht so erfolgreich wie erwartet (Hayden, 1988),
wobei mehrere Versuche Erkältungspatienten
mit Interferon zu behandeln vollständig negativ waren (Monto,
1989; Sperber, 1989). Plecarnil®, das
kürzlich
(März,
2000) in einigen Untersuchungen untersucht wurde und welches die
Bindung des Rhinovirus über
dessen Bindungsstellen hemmt, wurden ebenfalls negativ beendet.
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Trotz
der Tatsache, dass eine ausreichende Arzneimittelkonzentration in
der Nase des behandelten Patienten vorhanden war, waren alle diese
Untersuchungen, die eine Behandlung der Erkältungssymptome beinhalteten,
negativ. Diese Ergebnisse zeigen, dass eine Umkehrung der pathogenen
Ereignisse bei Erkältungen
durch Rhinovirus mehr erfordern als lediglich die Hemmung der viralen
Replikation.
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Leider
wird die Forschung bei der Entwicklung neuer Strategien Erkältung zu
behandeln durch die Tatsache kompliziert, dass berichtet wurde,
das menschliche Rhinoviren lediglich Primaten erfolgreich infizieren und
daher keine praktikablen Tiermodelle für Rhinovirusinfektionen (Rotbart,
2000) entwickelt wurden.
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Die
Entwicklung natürlich
und experimentell hervorgerufener Rhinovirusinfektionen in normalen
Personen werden durch bestimmte Ereignisse initiiert, die aufeinander
folgend angesehen werden können.
Es wird angenommen, dass die Schritte bei der Rhinoviruspathogenese
das Eindringen des Virus in die äußere Nase,
den mucocilliaren Transport des Virus zu dem posterioren Pharynx,
und den Beginn einer Infektion in Zilien tragenden und nicht Zilien
tragenden Epithelzellen der oberen Atemwege umfasst. Die Virusreplikation erreicht
ihren Peak innerhalb von 48 Std. nach Infektionsbeginn und dauert
bis zu drei Wochen. Der Infektion folgt Aktivierung einiger Entzündungsmechanismen,
welche Freisetzung oder Induktion von Interleukinen, Bradykininen,
Prostaglandinen und gegebenenfalls Histamin, einschließlich Stimulation
parasympathischer Reflexe (die Zytokine können in bestimmten Mengen einander
entgegenwirken, was zu einem sehr komplizierten Reaktionsmechanismus
führt)
beinhalten können.
Die sich daraus ergebende klinische Erkrankung ist Rhinosinusitis,
Pharyngitis und Bronchitis, welche durchschnittlich eine Woche dauern
(Gwaltney, 1995).
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Ab
und zu kann sich der viralen Infektion eine bakterielle oder mikrobielle
Infektion anschließen,
was zu einer anhaltenden und schlimmeren Entzündung führen kann.
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Früher wurde
angenommen, dass der Hauptteil des Virus in dem oberen Nasenbereich
erzeugt und ausgeschieden wird (Winter, 1993a). Nachfolgende Untersuchungen,
die die Menge an Virus in nasopharyngealen Waschproben, nasalen
Abstrichen und pharyngealen Abstrichen verglichen, zeigten jedoch,
dass die nasopharyngealen Waschproben den anderen zwei Proben in
der Virusausbeute überlegen
waren (Cate, 1964). Aus einer Reihe von detaillierten Untersuchungen
(Winther, 1984a; Winther, 1984b; Winther 184c; Turner, 1984, Farr,
1984; Hayden, 1987; Winther, 1987a; Winther 1987b; Winter, 1993b;
Arruda, 1995; Winther, 1998) wurde geschlossen dass:
- (i) das Virus zuerst in den höchsten Konzentrationen aus
dem Nasopharynx gewonnen werden kann, bevor es in dem oberen Nasenbereich
(Nasenmuschel) gewonnen werden konnte;
- (ii) kein Nachweis für
eine durch Rhinovirus hervorgerufene Zerstörung der Zilienauskleidung
der Oberfläche
der inferioren Nasenmuschel verzeichnet wurde, was andere Forscher
bestätigen,
die vorschlagen, dass der Virus durch mucoziliäre Entfernung in dem darüber liegenden
Mucus zu dem Nasopharynx transportiert wird;
- (iii) ein signifikanter Anstieg des Einstroms von Neutrophilen
in den gleichen Bereich wie in (ii) auftrat;
- (iv) eine Infektion der Auskleidung der Nasenhöhle nach
intranasaler Inokulation nicht gleichmäßig war und zu keiner Zellzerstörung, siehe
(ii) vorstehend, zu führen
schien;
- (v) die Geschwindigkeit einer Virusverbreitung in den Nasopharynx
am Tag 1 (nach Infektion) hoch war, während Erkältungssymptome nicht vor Tag
3 gipfelten. Die Symptome nahmen während der ersten Woche ab,
wobei jedoch das Rhinovirus während
de folgenden 3 Wochen vorhanden war;
- (vi) der Anstieg an Neutrophilen dem Symptombeginn entsprach,
einschließlich
Halsschmerzen. Die Symptome umfassen Ödem-ähnliche Symptome, die wiederum
Niesen und Husten auslösen
können.
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In
einer Zusammenfassung der vorstehenden Ergebnisse sollte betont
werden, dass trotz der Tatsache, dass Virus über die Nase (bei Freiwilligen)
inokuliert wurde die höchste
Viruskonzentration aus dem Nasopharynx gewonnen werden kann, wobei
das Virus gewöhnlich
einen oder zwei Tage später
an der Nasenmuschel(n) auftritt, nie ein sichtbarer Schaden der
Zellauskleidung in den oberen Atemwegen gezeigt wurde. Da sich darüber hinaus "Halsschmerzen" gewöhnlich gleichzeitig
mit dem Auftreten von Virus in dem Nasopharynx entwickeln, kann
davon ausgegangen werden, dass "Signalmoleküle" oder desgleichen
(Van Damme, 1988) von den relativ wenigen, mit Rhinovirus infizierten
Zellen hergestellt werden, und dass diese "Cytokin-ähnlichen Moleküle" anschliessend den "lymphatischen Ring" aktivieren – der gerade
unter dem Nasopharynx angeordnet ist – was zu den wohlbekannten
Halsschmerzen führt,
die wiederum ein komplexes Muster entzündlicher Reaktionen auslösen, die
eine Anzahl verschiedener Interferone und Cytokine einbeziehen, deren
Wechselwirkung gegenwärtig
untersucht werden. Einige dieser Faktoren, wie beispielsweise IL-1,
induzieren in Patienten Fieber. Bradykinine können für sich für die Halsschmerzen verantwortlich
sein, die häufig
mit Erkältung
assoziiert sind.
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Die
Tatsache, dass Interferon als Teil der nicht spezifischen angeborenen
Immunantwort gegen Virusinfektionen im Menschen bekannt ist, führte zu
mehreren Veröffentlichungen,
da eine Anzahl von Gruppen die Menge des während vitaler Infektionen in
den oberen Atemwegen lokal hergestelltem Interferon wird untersuchten.
Eine der frühesten
und möglicherweise
gründlichsten
in vivo Untersuchungen im Menschen wurde durch Cate et al., (Cate,
1969) an Freiwilligen (gesunde männliche
Erwachsene aus Bundesstrafanstalten in den USA) durchgeführt, wobei
die Autoren zeigen konnten, dass die meisten der beteiligten Personen
Interferon (wie bei Nasenwaschungen gezeigt) während Erkältungen in einer Menge erzeugten,
die zumindest theoretisch hoch genug sein sollte, um die Virusinfektion
an sich zu blockieren. Es ist verlockend zu spekulieren, dass dann,
wenn keine Wechselwirkungen zwischen den zahlreichen entzündlichen
Reaktionen (einschließlich Ödemen) stattfanden,
die infizierten Personen keine herkömmlichen Erkältung erfahren
hätten
dürfen.
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In
einer kürzlich
erschienenen Veröffentlichung
wurde gezeigt, dass das Immunsystem bei der Verbreitung der Entzündungswirkungen
ebenfalls eine "aktive
Rolle" spielt, da
experimenteller Nachweis die Ansicht stützt, dass das Rhinovirus über Initiierung
lokaler TNF-alpha Produktion einige der Effektorzellen des Immunsystems
als Mittel zur Verbreitung der Entzündungsreaktionen zu den unteren
Atemwegen (Gern, 1996) benutzt. Es ist verlockend zu spekulieren,
dass die allergische Rhinitis über
diesen Mechanismus hervorgerufen wird, da festgestellt wurde, dass
die Pathogenese für
Asthma mit der lokalen TNF-alpha
Produktion (Broide et al.„ 1992)
verbunden ist. Einige Vertreter behaupteten daher, dass die Asthmasyndrome
Rhinovirusmanifestationen von Ereignissen nach der Infektion darstellen,
welche durch mehrere verschiedene Zytokine ausgelöst werden,
die in Verbindung mit einer "Umschaltung" zwischen der Th1-
zu Th2-Antwort (Gern, 1999; Winther, 1998; Grünberg, 1999) stehen.
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Allgemein
gesagt können
Atemwegsinfektionen oder allergische Rhinitis ernsthafte Gesundheitsprobleme
darstellen, da sie für
anfällige
Gruppen, wie ältere
Leute mit chronischen Atemwegsproblemen, oder Personen mit geschwächtem Immunsystem,
wie AIDS- Patienten,
Krebspatienten, usw. potentiell lebensbedrohlich sein können. Daher
wäre ein
einfaches Verfahren zum Behandeln dieser Symptome/Syndrome (und möglicherweise
ebenfalls der zugrunde liegenden Infektionen) von großer Bedeutung.
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Virale
und/oder andere mikrobielle Infektionen rufen in dem Patienten bekanntermassen
eine komplexe Entzündungsantwort
hervor (Ginsburg, 1988), die möglicherweise
durch einige Gruppen von Antwort- bzw. Reaktions-Zellen, einschließlich neutrophiler
Granulozyten, vermittelt wird, die während einer Erkältung spezifisch
erhöht
sind. Die Letztgenannte stellen ungefähr mehr als 95 % aller Effektorzellen
dar, wobei jede Minute ungefähr
6–9 Millionen
Neutrophile in die unteren Atemwege eintreten und langsam an die
die oberen Atemwege umfassenden inneren Oberflächen weitergegeben werden.
Es wird angenommen, dass die Neutrophilen, die auf eine angemessene
Stimulation sehr aggressive Enzyme und toxische Substanzen freisetzen
können,
die bakterielle Last der oberen Atemwege auf einem annehmbaren Niveau
halten, wobei die im ansonsten nahezu sterilen Nasopharynx aufgefundenen
kleinen Zahlen von S. pyrogenes oder S. aureus die Neutrophilen über sogenannte
Superantigene bis zu einem bestimmten Grad stimulieren können, wodurch
die Bakterienzahlen in den Bereichen (dynamisches Gleichgewicht/Symbiose)
begrenzt werden.
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Nach
Ihrcke und Mitarbeitern (Ihrcke, 1993) können die sehr frühen Schritte
einer Virusinfektion (oder einer beliebigen anderen Abnormalität bei der
Zellauskleidung) mit dem Gehalt und Metabolismus von Heparansulfatproteoglycan
(das Hauptproteoglycan, das mit intakten Endothelzellen assoziiert
ist) in Verbindung stehen. Das erste Element des Modells beruht
auf der Beobachtung, dass Heparansulfat von der intakten Endothelauskleidung
der Blutgefäße während des
ersten Schritts einer durch eine Virusinfektion hervorgerufenen entzündlichen
Antwort freigesetzt wird. Demgemäß kann dieser
Verlust die Gefäßintegrität ernsthaft
beeinträchtigen
und zu einem lokalen Ödem
führen,
das weitere Neutrophile über
die Aufregulierung von ICAM-1 Markern auf den Endothelzellen anzieht,
die die entzündliche
Antwort weiter erhöhen.
In einem separaten Experiment waren folglich aktivierte Neutrophile
innerhalb einer Stunde über
die nachfolgende Freisetzung von Heparanase in der Lage, 70 % des
gesamten mit der Zelle assoziierten Heparansulfatproteoglycans freizusetzen.
Eine wichtige Funktion von Heparansulfat besteht darin, die Endothelzellintegrität aufrecht
zu erhalten. Ein Verlust von Heparansulfat hebt die Barriereneigenschaften
des Endothels teilweise auf und trägt zu dem Ödem und einer Ausscheidung
von Plasmaproteinen bei, was eine Entzündung kennzeichnet.
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Die
JP-11302184 beschreibt eine nasale Zusammensetzung mit einer Wirkung,
die die Hypophysensekretion in Ratten hemmt oder vermindert, worin
die Zusammensetzung Zink und Polyphenol umfasst.
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Die
EP 0 204 987 beschreibt
die Verwendung von Zusammensetzungen, die Vitamin E und wahlweise Verbindungen,
die den Blutfluss erhöhen,
wie Troxerutin, enthalten zur Verbesserung der Eigenschaften menschlichen
Bluts, insbesondere zur Verbesserung der Viskosität und des
Immunzustands von Patienten. Das Dokument führt aus, dass die Zusammensetzungen
dazu verwendet werden können,
um Infektionskrankheiten, wie Erkältung zu verhindern können, wobei
jedoch keine Daten hinsichtlich einer derartigen Wirkung bereitgestellt
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird davon ausgegangen, dass die Erklärung für das Ausbleiben einer therapeutischen
Wirkung der Antivirus-Therapien des Standes der Technik darin besteht,
dass die Virusinfektionen per se Entzündungsantworten auslösen, von
denen nicht erwartet werden kann, dass sie überhaupt per se auf antivirale
Arzneimittel ansprechen. Das Vorhandensein entzündlicher Ereignisse bei durch Rhinovirus
induzierter Erkältung
wird durch die Feststellung erhöhter
Konzentrationen von Entzündungsmediatoren,
wie Bradykinin, IL-8, in dem Nasensekret von Personen mit Erkältungen
(Proud, 1980; Naclerio, 1988) und der teilweisen Verminderung von
Erkältungssymptomen
durch Behandlung mit ausgewählten
anti-entzündlichen
Arzneimitteln belegt, die keine antivirale Aktivität aufweisen
(Gaffey, 1988).
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Flavonoide
sind polyphenolische Verbindungen, die aus einer großen Anzahl
Pflanzen mit über
4000 bekannten Einzelverbindungen isoliert werden. Sie umfassen
einen Bereich von aromatischen C15-Verbindungen
und sind in nahezu allen auf dem Land wachsenden grünen Pflanzen
zu finden. Gemäß einer
Theorie werden die Flavonoidmoleküle nach Verabreichung der Flavonoide
an ein Individuum in einen Teil der Außenschicht der Endothelzellschicht
eingebaut, wodurch eine Verminderung der mikrovaskulären Hyperdurchlässigkeit
und daher eine Verringerung der Migration von Granulozyten durch
die Endothelschicht bewirkt wird. Dementsprechend können Flavonoide
dazu verwendet werden, um Ödembildungen/Ödeme zu
hemmen und entzündliche
Reaktionen herunterzuregulieren.
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Die
WO 01/03681 beschreibt die antivirale Wirkung einer Zahl von Flavonoiden
zur Behandlung von Infektionen, insbesondere Virusinfektionen. Obwohl
für einige
Flavonoide gezeigt wurde, dass sie eine antivirale Wirkung aufweisen,
zeigen in Laboruntersuchungen eine Zahl von Flavonoiden keine antiviralen
Wirkungen. Trotzdem offenbart die vorliegende Erfindung, dass derartige,
nicht antiviral wirkende Flavonoide überraschenderweise bei der
Behandlung von Erkältung
sehr wirksam sind.
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Daher
besteht eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin die
Verwendung einer therapeutisch wirksamen Dosis eines Flavonoids
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Hydroxyethylrutosiden und pharmazeutisch
verträglichen
Salzen davon, zusammen mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger zur
Herstellung eines Medikaments zur lindernden und/oder heilenden
Behandlung eines Zustands ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Erkältung,
viraler und/oder bakterieller Infektion des oberen und/oder unteren
Atmungstrakts und/oder der Augen, Rhinitis und Heuschnupfen bereitzustellen.
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Eine
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Verwendung
einer therapeutisch wirksamen Dosis eines Flavonoids ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Hydroxyethylrutosiden und pharmazeutisch
verträglichen
Salzen davon, zusammen mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
zur Herstellung eines Medikaments zur lindernden und/oder heilenden
Behandlung von Symptomen von Zuständen, ausgewählt aus
der Gruppen bestehend aus Erkältung,
viraler und/oder bakterieller Infektion des oberen und/oder unteren
Atmungstrakts und/oder der Augen, Rhinitis und Heuschnupfen bereitzustellen,
wobei die Symptome ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus, Husten, Niesen, Muskelschmerzen,
Halsschmerzen, Heiserkeit, Kopfschmerzen, Malaise, Kälte, Nasensekret,
Nasenverstopfung, Schmerzen hinsichtlich der Stirnhöhlen, Rhinitis,
Schwellen mukosaler Membranen, Pharyngitis und Bronchitis.
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Die
Flavonoide weisen vorzugsweise keine antivirale Aktivität auf, wenn
sie in vitro getestet werden. Weiterhin wird bevorzugt, dass die
Flavonoide in Wasser löslich
sind. Bevorzugter ist das Flavonoid Hydroxyethylrutosid, das keine
antivirale Aktivität
aufweist, wenn es in vitro getestet wird. Noch bevorzugter ist das
Flavonoid ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Troxerutin, Venoruton® oder
pharmazeutisch verträglichen Salzen
davon. Am meisten bevorzugt ist das Flavonoid ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Troxerutin und Venoruton®. Venoruton® ist
eine eingetragene Handelsmarke von NOVARTIS und umfasst ein Gemisch von
Hydroxyethylrutosiden, worin ungefähr 50 % Troxerutin ist.
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In
einer besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Flavonoid
Troxerutin der Formel:
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Obwohl
eine Behandlung von Erkältungspatienten
mit Zinkgluconat-Lutschbonbon in einer Untersuchung, die durch Mossad
et al., durchgeführt
wurde, zu einer Verminderung der Anzahl der Tage an denen die Patienten
an Erkältungssymptomen
litten, führte,
war nach 4 Behandlungstagen mit Zinkgluconat-Lutschbonbon die gesamte
Symptompunktzahl bzw.- der
gesamte Bewertungsgrad immer noch größer als 50 % der ursprünglichen
Symptompunktzahl. Interessanterweise offenbart die vorliegende Erfindung
eine synergistische Wirkung zwischen der Verabreichung von Hydroxyethylrutosiden
und der Verabreichung eines Zn2+-Salzes und/oder
Zn2+-Komplexes, d.h. eine Kombinationstherapie
mit Hydroxyethylrutosiden und einem Zn2+-Salz und/oder
einem Zn2+-Komplex ist sehr viel wirksamer
als jeder alleine.
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Daher
besteht eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin eine
pharmazeutische Zusammensetzung bereitzustellen, die eine pharmazeutisch
wirksame Menge eines Hydroxyethylrutosids oder eines pharmazeutisch
verträglichen
Salzes davon, als auch eines Zn2+-Salzes
und/oder eines Zn2+-Komplexes umfasst, worin
die Zusammensetzung für
eine topische Verabreichung auf die mukosale Membran der Mundhöhle geeignet
ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin einen Kit
aus Teilen bereitzustellen, der eine pharmazeutisch wirksame Menge
eines Hydroxyethylrutosids oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes davon, als auch ein Zn2+-Salz und/oder
einen Zn2+-Komplex umfasst.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin eine
Verwendung einer pharmazeutischen Zusammensetzung, die eine pharmazeutisch
wirksame Menge eines Hydroxyethylrutosids oder eines pharmazeutisch
verträglichen
Salzes davon, als auch ein Zn2+-Salz und/oder
einen Zn2+-Komplex oder einen wie vorstehend
beschriebenen Kit aus Teilen umfasst, zur Herstellung eines Medikaments
zur lindernden und/oder heilenden Behandlung von einem oder mehreren
Zuständen
und/oder Symptomen von Zuständen bereitzustellen,
wobei die Zustände
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Erkältung, viraler und/oder bakterieller
Infektion der oberen und/oder unteren Atmungstrakts und/oder Augen,
Rhinitis und Heuschnupfen.
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In
Kombination mit einem Zn2+-Salz und/oder
einem Zn2+-Komplex ist ein Flavonoid erfindungsgemäß ein Hydroxyethylrutosid
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon.
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Vorzugsweise
weist das Flavonoid keine antivirale Aktivität auf, wenn es in vitro getestet
wird. Weiterhin ist bevorzugt, dass das Flavonoid in Wasser löslich ist.
Bevorzugter ist das Flavonoid ein Hydroxyethylrutosid, das keine
antivirale Aktivität
aufweist wenn es in vitro gestet wird. Noch bevorzugter ist das
Flavonoid ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Troxerutin, Venoruton® oder
pharmazeutisch verträglichen
Salzen davon
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In
einer besonderen bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das zu verwendende
Flavonoid Troxerutin der Formel:
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Gemische
von mehr als einem Hydroxyethylrutosid sind ebenfalls von der vorliegenden
Erfindung umfasst.
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In
einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
umfassen die Hydroxyethylrutoside ein Gemisch von Mono-, Di-, Tri-
und Tetrahydroxyethylrutosiden. Bevorzugter umfasst das Gemisch
1 % bis 15 % Monohydroxyethylrutosid, wie beispielsweise von 5 %
bis 10 % Monohydroxyethylrutosid, und von 25 % bis 50 % Dihydroxyethylrutosid,
wie beispielsweise von 30 % bis 38 % Dihydroxyethylrutosid, und
von 30 % bis 70 % Trihydroxyethylrutosid, wie beispielsweise von
45 % bis 55 % Trihydroxyethylrutosid und von 1 % bis 20 % Tetrahydroxyethylrutosid,
wie beispielsweise von 3 % bis 12 % Tetrahydroxyethylrutosid. Am
meisten bevorzugt ist das Gemisch von Hydroxyethylrutosiden Venoruton®.
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1.
Die Anzahl von "Ereignissen" in jeder Kategorie
wurde jeden Tag gezählt
(Symptome 1–4).
Tag 0: Keine Behandlung; Tag 1 = 24 Std. Behandlung, etc. Symptom
4 (sehr stark), Symptom 3 (stark), Symptom 2 (nicht angenehm), Symptom
1 (minimale Symptome), Symptom 0 (keine Symptome);
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2.
Die gesamten Punktzahlen aller Patienten unter dem Symptom "Malaise" wurde für jeden
Tag berechnet und gegen eine sogenannte "nicht behandelte" Gruppe graphisch aufgetragen, die von
Jackson et al., 1958 (Tag 2 in Jackson's Untersuchung wird hier als Tag 0 verwendet.)
entnommen wurde;
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3.
Die Punktzahlen für
das Symptom "Halsschmerzen" wurden für jeden
Tag wie in der vorhergehenden Figur berechnet.
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4.
Die entsprechenden Punktzahlen für
das Symptom "Niesen" wurden wie in den
vorhergehenden Figuren als ein Durchschnitt von 7 Patienten berechnet.
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5.
Die mittleren Gesamtpunktzahlen einer Kontrolluntersuchung (Hertz)
und die in Beispiel 1 (KB) beschriebene Untersuchung werden als
%-Verminderung in der mittleren Gesamtpunktzahl pro Patient verglichen.
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6.
Durchschnittliche Symptompunktzahl pro Patient während einer 3 Tage-Behandlung mit einer Präparation
C (ImmumaxZn).
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7.
Die antivirale Aktivität
von natürlichem
humanem IFN-α gegen
Rhinovirus-T39.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden Zustände,
die sich auf eine Erkältung
des oberen und/oder unteren Atmungstrakts und/oder der Augen beziehen,
ausgewählt
unter Erkältung,
einer viralen Infektion und/oder einer bakteriellen Infektion des
oberen und/oder unteren Atmungstrakts und/oder der Augen, Rhinitis, einem
allergischen Zustand, der einen oder mehrere Symptome aufweist,
die den Symptomen einer Erkältung ähnlich sind,
welche eine durch Rhinovirusinfektion, Asthma ähnlichen Verschlimmerungen
und/oder anderen anormalen Atemwegfunktionen, die sich von verschiedenen
Fehlfunktionen des Immunsystems, welche Heuschnupfen ist, ableiten,
allergische Rhinitis hervorrufen.
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Weiterhin
können
sich auf eine Erkältung
beziehende Zustände
sekundäre
bakterielle Infektion(en) umfassen, die früh bald nach einer primären Virusinfektion
auftreten. Sekundäre
bakterielle Infektionen können beispielsweise
durch die in dem oberen und/oder unterem Atmungstrakt und/oder den
Augen vorkommenden normalen Bakterienflora hervorgerufen werden.
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Symptome
von Zuständen,
die sich auf Erkältung
beziehen, werden ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Husten, Niesen, Muskelschmerzen, Halsschmerzen,
Heiserkeit, Kopfschmerzen, Malaise, Kälte, Nasensekret, Nasenverstopfung,
Schmerzen hinsichtlich der Stirnhöhlen, Rhinitis, Schwellen mukosaler
Membranen, Pharyngitis und akute als auch chronische Bronchitis.
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In
der vorliegenden Erfindung schließt der obere Atmungstrakt den
Mund, die Nase, die Stirnhöhlen, den
Hals und den Atmungstrakt zur Epiglottis ein. Der untere Atmungstrakt
schließt
den Rest des Bronchialbaumes einschließlich der Bronchiolen und Lungenvakuolen
ein. Die Erfindung betrifft ebenfalls die Behandlung von Augensymptomen,
die mit den Zustand des Atmungstrakts dahingehend verbunden ist,
dass der Zustand die mukosale Auskleidung des Atmungstrakts als
auch den der Augen umfassen kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung soll eine pharmazeutisch wirksame Menge oder eine therapeutisch
wirksame Menge als eine Menge verstanden werden, die geeignet ist,
ein erwünschtes
biologisches Ergebnis herbeizuführen.
Das Ergebnis kann Linderung der Zeichen, Symptome, oder Ursachen
einer Erkrankung, beispielsweise Erkältung sein, wobei vorzugsweise
das Ergebnis eine signifikante Linderung von Zeichen, Symptomen
oder Ursachen von Erkältung
ist. Beispielsweise ist eine wirksame Menge im Allgemein die, welche
entweder eine subjektive Symptom-Befreiung oder eine objektiv nachweisbare
Verbesserung ist, die durch den/die Krankenhausarzt/ärztin oder
einen anderen qualifizierten Beobachter verzeichnet wird, wobei vorzugsweise
eine derartige Befreiung eine signifikante Befreiung ist. Die Befreiung
kann beispielsweise basierend auf einer Symptompunktzahl, die hier
in den Beispielen offenbart ist, beurteilt werden. Dementsprechend
können
wirksame Mengen abhängig
von dem Individuum, der Erkrankung oder zu behandelndem Symptom
weit voneinander verschieden sein.
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Die
meisten Erkältungspatienten
produzieren nach einer Infektion des Atmungstrakts (Cate et al., 1969)
Interferon, das im Prinzip per se ausreichen sollte die Infektion
zu lindern.
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Daher
wird in einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform die Behandlung einer
viralen Infektion nicht als eine unmittelbar antivirale Wirkung
angesehen, sondern als eine Modifikation oder Hemmung von Cytokinen
oder andren Faktoren, die für
die Einrichtung oder Fortsetzung einer viralen Infektion, die in
der mukosalen Membran des Atmungstrakts oder Augen relevant sind.
Weiterhin hemmt die Behandlung vorzugsweise Entzündungsvorgänge in der mukosalen Membran
des Atmungstrakts oder Augen, wobei dadurch Erkältungssymptome gelindert werden.
Demgemäß betrifft
die Erfindung eine Verwendung eines Flavonoids, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Hydroxyethylrutosiden und pharmazeutisch
verträglichen Salzen
davon zur Behandlung von Symptomen viraler Infektionen des oberen
und/oder unteren Atmungstrakts und/oder Augen, wobei das Hydroxyethylrutosid
in vitro keine antivirale Wirkung aufweist.
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In
einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
umfasst das Hydroxyethylrutosid daher in vitro keine antivirale
oder antibakterielle Wirkung. In verschiedenen Labortests kann die
in vitro antivirale und/oder antibakterielle Wirkung bestimmt werden.
Vorzugsweise umfassen derartige Labortests eine gezüchtete Zelllinie,
die mit den zu testenden Bakterien oder dem zu testendem Virus infiziert
werden kann, als auch die Bakterien oder Viren. Die gezüchtete Zelllinie
ist bevorzugter WISH-Zellen und das Virus ist ein Rhinovirus ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Rhinovirus 1A, Rhinovirus 15 und Rhinovirus
39. Am meisten bevorzugt wird die antivirale Wirkung entsprechend
dem, wie in Beispiel 1 beschriebenen MTS Verfahren erfasst, wobei
ein Schutz von weniger als 10 %, vorzugsweise weniger als 7,5 %,
bevorzugter weniger als 5 %, noch bevorzugter weniger als 3 %, am
meisten bevorzugt weniger als 2 % als keine antivirale Wirkung in
vitro angesehen wird.
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Vorzugsweise
steht die Wirkung des Hydroxyethylrutosids in enger Beziehung zu
dem lebenden Organismus, wobei beispielsweise die Wirkung eine modulierende
Wirkung auf spezifische Faktoren und biologische Reaktionen darstellt,
die mit der betroffenen muko salen Membran zusammenhängen. Die
genauen Mechanismen sind gegenwärtig
nicht bekannt.
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Sehr
häufig
wird Erkältung
hervorgerufen durch, ist assoziiert mit oder gefolgt von eine(r)
virale(n) Infektion, die an der Erkältung oder Symptomen der Erkältung beteiligt
ist. In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist der sich auf Erkältung
beziehende Zustand mit einer Virusinfektion des oberen und/oder
unteren Atmungstrakts und/oder Augen assoziiert.
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Die
Virusinfektion, mit der eine herkömmliche Erkältung am häufigsten assoziiert ist oder
durch die diese hervorgerufen wird, ist eine Infektion durch eine
oder mehrere Viren ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Adenoviren, Parvoviren, Picornaviren,
Reo-Viren, Orthomyxoviren, Paramyxoviren, Arenaviren, Caliciviren,
Coronaviren, Rhinoviren, Influenzaviren, einschließlich Influenzavirus
Typ A und B, Echovirus, respiratorisches Synzytial-Virus (RSV) du
Coxsackie-Virus. Rhinovirus ist in Bezug auf Erkältung das am häufigsten identifizierte
Virus. Der Begriff Rhinovirus bedeutet, dass jedes Rhinovirus, beispielsweise
jedes der Rhinoviren 1–113
umfasst ist. Sehr häufig
jedoch kann das vorstehende Virus in Individuen ohne Erkältungssymptome vorhanden
sein. Vorzugsweise ist die Virusinfektion, die erfindungsgemäß mit Erkältung assoziiert
ist, eine Infektion durch Rhinovirus oder Coronavirus.
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Sehr
häufig
ist die Erkältung
mit einer bakteriellen Infektion, die an der Erkältung oder Symptomen der Erkältung beteiligt
ist, assoziiert oder davon gefolgt. Derartige bakteriellen Infektionen
können
in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
eine sekundäre
Infektion darstellen, die einer primären Infektion mit beispielsweise
einem Virus folgen. In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist der sich auf
Erkältung
beziehende Zustand mit einer bakteriellen Infektion des oberen und/oder
unteren Atmungstrakts und/oder Augen assoziiert.
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Die
bakterielle Infektion, die mit einer Erkältung oder mit den Symptomen
davon assoziiert sein kann, ist sehr häufig eine Infektion durch ein
oder mehrere Bakterien ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Streptococcus pneumoniae, Streptococcus
haemolyticae, Haemophilus influencae und Moraxella catarrhalis.
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Weiterhin
kann Erkältung
durch eine mikrobielle Infektion hervorgerufen werden. Eine derartige
mikrobielle Infektion kann zu ähnlichen
entzündlichen
Antworten führen
wie Virusinfektionen, die die gleichen Effektorzellen, beispielsweise
Neutrophile einbeziehen. Demgemäß können derartige
mikrobielle Infektionen in einer ähnlichen Weise wie mit Erkältung assoziierten
viralen Infektionen behandelt werden.
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Viele
allergische Reaktionen sind mit Symptomen assoziiert, die den Symptomen
einer Erkältung ähnlich sind
und es wurde überraschender
Weise gezeigt, dass derartige Symptome einer allergischen Funktionsstörung ebenfalls
durch das Verfahren und die Verwendung, die wie hierin beschrieben,
wirksam behandelt werden können.
Daher ist in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
der sich auf Erkältung
beziehende Zustand eine allergische Funktionsstörung, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Rhinitis und Heuschnupfen, wobei diesbezüglich die
häufigsten
Symptome ein oder mehrere Symptome sind, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Nasensekret, Nasenverstopfung, Niesen, Husten, Schwellen mukosaler
Membranen, Rhinitis. In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
kann das Individuum von den Symptomen, basierend auf einer vermindernden
Wirkung des Hydroxyethylrutosids auf das mukosale Schwellen, das mit
der hier erwähnten
Infektion oder dem hier erwähnten
Zustand assoziiert ist, befreit werden.
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Demgemäß stellen
die sich auf Erkältung
beziehenden Zustände
der vorliegenden Erfindung eine Infektion oder Erkältung oder
einen allergische Zustand dar, ausgewählt unter Rhinitis und Heuschnupfen,
die durch ein oder mehrere Symptome ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Husten, Niesen, Muskelschmerzen, Halsschmerzen, Heiserkeit,
Kopfschmerzen, Malaise, Kälte,
Nasensekret, Nasenverstopfung, Schmerzen bezüglich der Stirnhöhlen, Rhinitis,
Schwellen mukosaler Membranen, Pharyngitis und akute als auch chronische
Bronchitis.
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Ist
der sich auf Erkältung
beziehende Zustand ein allergischer Zustand ausgewählt unter
Rhinitis und Heuschnupfen, dann wird vorzugsweise ein derartiger
Zustand durch Verabreichung eines Hydroxyethylrutosids ohne gleichzeitiger
Verabreichung eines Zn2+-Salzes und/oder
eines Zn2+-Komplexes an das dieses benötigende
Individuum, behandelt. Das Hydroxyethylrutosid ist bevorzugter ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Troxerutin und Venoruton®.
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Die
klassische Erkältung
führt zu
Symptomen, die ungefähr
eine Woche dauern. In bestimmten Fällen jedoch führen sich
auf Erkältung
beziehende Zustände
zu Zuständen,
die viel länger
dauern. Derartige lang andauernden Erkältungen dauern beispielsweise
viel länger als
10 Tage, wie mehr als 2 Wochen, wie mehr als 3 Wochen, beispielsweise
mehr als einen Monat, wie mehr als 6 Wochen. Individuen, die an
lang andauernder Erkältung
leiden, werden vorzugsweise durch Verabreichung eines Hydroxyethylrutosids
ohne gleichzeitige Verabreichung eines Zn2+-Salzes
und/oder eines Zn2+-Komplexes behandelt.
Bevorzugter ist das Hydroxyethylrutosid ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Troxerutin und Venoruton®.
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Dagegen
werden an einer klassischen Erkältung
leidende Individuen, bei denen eine Behandlung 1 bis 5 Tage nach
dem Beginn von Erkältungssymptomen
gestartet wird, vorzugsweise 1 bis 3 Tage nach Beginn von Erkältungssymptomen,
vorzugsweise durch Verabreichung von sowohl einem Hydroxyethylrutosid
als auch einem Zn2+-Salz und/oder einem
Zn2+-Komplex behandelt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
kann das Hydroxyethylrutosid eine Interferon vermittelte antivirale
Aktivität
nicht potenzieren. Vorzugsweise wird eine Bestimmung einer Potenzierung
der Interferon vermittelten antiviralen Aktivität unter Verwendung eines Labortests
ausgeführt,
der eine wie vorstehend beschriebene antivirale Wirkung erfasst.
Ein derartiger Labortest umfasst vorzugsweise Erfassen der antiviralen
Wirkung von Interferon in Gegenwart und Abwesenheit des Hydroxyethylrutosids.
Bevorzugter wird ein derartiger Test, wie in Beispiel 3 und 4 beschrieben,
durchgeführt.
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Die
Interferone können
jedes beliebige, dem Fachmann bekannte Interferon sein. Derartiges
Interferon kann von einem Säuger,
einschließlich
einem Menschen stammen. Derartiges Interferon kann natürlich vorkommendes
Interferon und/oder rekombinantes Interferon sein. Vorzugsweise
kann derartiges Interferon ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend
aus IFN-α,
IFN-β, IFN-γ und nativem
menschlichem Leukozyten-Interferon. Bevorzugter kann ein derartiges
HuIFN-α-2b
sein.
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Die
wirksame Dosis der Hydroxyethylrutoside und/oder eines pharmazeutisch
verträglichen
Salzes davon beträgt
vorzugsweise von 5 bis 5.000 mg täglich. Die wirksame Dosis beträgt bevorzugter
von 10 mg bis 4.000 mg, wie von 30 mg bis 3.000 mg, noch mehr bevorzugt
von 40 mg bis 2.000 mg täglich,
noch mehr bevorzugt von 50 mg bis 1.000 mg täglich.
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Darüber hinaus
kann die wirksame Dosis des Hydroxyethylrutosids und/oder eines
pharmazeutisch verträglichen
Salzes davon ein Dosisäquivalent
einer Dosis von Troxerutin von 5 mg bis 5.000 mg täglich sein.
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Die
wirksame Dosis von Venoruton® oder Troxerutin oder
einem pharmazeutisch verträglichen
Salz davon beträgt
von 5 bis 5.000 mg. Im Allgemeinen beträgt die wirksame Dosis von 10
mg bis 4.000 mg, wie beispielsweise von 30 mg bis 3.000 mg, vorzugsweise
von 40 mg bis 2.000 mg täglich,
noch bevorzugter von 50 mg bis 1.000 mg täglich, noch mehr bevorzugt
von 50 bis 500 mg täglich,
am meisten bevorzugt von 100 bis 300 mg täglich.
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Die
erfindungsgemäße Verabreichung
von Hydroxyethylrutosid ist vorzugsweise eine sehr häufige Verabreichung
während
des Tages. Demgemäß kann die
täglich
verabreichte Dosis in 1 bis 38 Einzeldosen pro Tag aufgeteilt werden,
vorzugsweise 2 bis 24 mal täglich,
bevorzugter 3 bis 12 mal täglich,
wie beispielsweise 5 bis 8 mal täglich,
beispielsweise ungefähr
6 mal täglich.
Vorzugsweise werden die ersten 2 Dosen gleichzeitig verabreicht.
Die spezifische Anzahl täglicher
Verabreichungen kann dem einzelnen Verabreichungsweg und der Schwere
der in Frage kommenden Symptome entsprechen. Die bevorzugte Behandlung besteht
in einer Behandlung, bei der das Medikament in der mukosalen Membran
so konstant wie möglich
vorhanden ist, da aufgrund der Theorie die einzelnen, bei der Aufrechterhaltung
der Symptome beteiligten Faktoren in der betroffenen mukosalen Membran,
während
der Erkrankung konstant erzeugt werden.
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In
einer Ausführungsform
umfasst das Hydroxyethylrutosid oder die Zusammensetzung oder der
Kit aus Teilen ein Hydroxyethylrutosid oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon und ein Zn2+-Salz und/oder einen
Zn2+-Komplex, die erfindungsgemäß in Kombination
mit einer zweiten Behandlung verabreicht werden, wobei die zweite
Behandlung ausgewählt
ist unter einer antiviralen Behandlung einschließlich Behandlung gegen Influenza,
wie TaMiFlu®,
Behandlung gegen Rhinitis, die Picovir® ist,
oder Behandlung mit Interferonen (alpha, beta oder gamma) und Gemischen
davon. Die antiviralen Mittel werden ausgewählt unter TaMiFlu® oder
anderen Neuraminidasehemmstoffen oder Rimantadin.
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Die
erfindungsgemäßen Hydroxyethylrutoside
können
jedoch alleine oder in Kombination mit einem Zn2+-Salz
und/oder einem Zn2+-Komplex verabreicht
werden. So werden die erfindungsgemäßen Hydroxyethylrutoside insbesondere
vorzugsweise nicht in Kombination mit einem Vitamin verabreicht.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Hydroxyethylrutoside in einer Zusammensetzung oder einem
Kit aus Teilen umfasst, die/der weiterhin eine therapeutisch wirksame
Menge eines Zn2+-Salzes und/oder eines Zn2+-Komplexes umfasst.
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In
dem Umfang der vorliegenden Erfindung kann Zink in jeder beliebigen
geeigneten Form, beispielsweise als Zn-Gluconat, vorliegen, als
Zn(Acetat)2, als Zn2+-Aminochelate,
als Zn2+-Aminosäurechelate, als Zn2+-DL-Methionin,
als Zn2+-L-Methionin, als Histidinderivate
oder als ein Komplex mit Aminosäuren
in Kombination mit Histidine, oder dergleichen, wie beispielsweise
als PolaPreZinc®.
Weiterhin kann Zink in der Farm von Zinksulfat vorliegen, Zinkchlorid,
Salpetersäure-Zink,
Phosphorsäure-Zink,
Ulminsäure-Zink,
Zinkfluorid, Zinkjodid, einem Zinkhydroxid, Zinkcarbonat, einem
Zinkchromat, Benzoesäure-Zink,
Zinkacetat, p-Aminobenzoesäure-Zink,
p-Dimethylaminobenzoesäure-Zink,
p-Zink-Phenolsulfonat, p-Methoxyzimtsäure-Zink,
Milchsäure-Zink,
Gluconsäure-Zink,
Zitronensäure-Zink,
Salicylsäure-Zink,
einem Zinkstearat, Laurinsäure
Zink, Myristinsäure
Zink, Oleinsäure
Zink, 2,5-Pyridindicarboxylsäure-Zink,
2,6-Pyridindicarboxylsäure-Zink,
4-Pyridindicarboxylsäure-Zink, 2,4-Dicarboxypyridin-Zink,
3-Hydroxy-2-carboxypyridin-Zink, 3-n-Propoxy-2-carboxypyridin-Zink,
3-n-Hexyloxy-2-carboxypyridin-Zink, 5-n-Propoxy-2-carboxypyridin-Zink,
5-n-Butoxy-2-carboxypyridin-Zink, 5-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-carboxypyridin-Zink,
6-n-Butoxy-2-carboxypyridin-Zink, 3-Methoxy-2-carboxypyridin-Zink,
5-Methoxy-2-carboxypyridin-Zink,
6-Methoxy-2-carboxypyridin-Zink, 6-n-Hexyloxy-2-carboxypyridin-Zink,
3-Methyl-2-carboxypyridin-Zink,
4-Methyl-2-carboxypyridin-Zink, 4-tert.-Butyl-2-carboxypyridin-Zink,
5-Methyl-2-carboxypyridin-Zink, 5-n-Hexyl-2-carboxypyridin-Zink,
3-n-Undecyl-2-carboxypyridin-Zink, 4-n-Undecyl-2-carboxypyridin-Zink,
5-n-Butyl-2-carboxypyridin-Zink, 6-n-Undecyl-2-carboxypyridin Zink, 4 Nitroglycerin-2-carboxypyridin-Zink,
5-Hydroxy-2-carboxypyridin Zink, 4-Fluor-2-carboxypyridin Zink, 2-Carboxypyridin
N-Oxid-Zink, Picolinsäure-Zink,
Nicotinsäure-Zink,
Nicotinamid-Zink, 3,4-Dihydroxybenzoesäure-Zink, Screw-Histidine-Zink, Hinokitiol-Zink,
Protoporphyrin-Zink, Porphyrin- Zink oder Picolinsäureamid-Zink.
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In
der vorliegenden Erfindung ist beinhaltet, dass Zink eine Kombination
der vorstehend erwähnten Zinksalze
und/oder Zinkkomplexe ist. Eine derartige Kombination kann zwei
oder mehrere Sorten umfassen. Vorzugsweise ist Zink ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Zn2+-Aminochelaten,
Zn2+-Aminosäurechelaten, Zn(Acetat)2, Zn2+-DL-Methio nin,
Zn2+-L-Methionin, Zn-Gluconat und PolaPreZinc®.
Vorzugsweise liegt Zink in der Form von Zn-Gluconat oder PolaPreZinc® vor.
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Die
wirksame Dosis von Zink hängt
von der Form der verabreichten Zinkkomponente ab. Vorzugsweise wird
zwischen 0,1 mg und 500 mg Zink2+ verabreicht,
wie beispielsweise zwischen 0,5 mg und 250 mg, beispielsweise zwischen
1 mg und 150 mg, wie beispielsweise 5 mg und 100 mg, beispielsweise
zwischen 10 mg und 50 mg pro Dosis. Wenn die Zinkverbindung Zn-Gluconat
ist, dann werden vorzugsweise 5 mg und 1000 mg, bevorzugter zwischen
10 mg und 500 mg, mehr bevorzugt zwischen 10 mg und 100 mg, noch
bevorzugter zwischen 20 mg und 80 mg, noch mehr bevorzugt zwischen
30 mg und 70 mg, am meisten bevorzugt ungefähr 50 mg Zn-Gluconat pro Dosis
verabreicht. Wenn die Zinkverbindung als PolaPreZinc® vorliegt,
dann werden vorzugsweise zwischen 1 mg und 500 mg verabreicht, bevorzugter
zwischen 5 mg und 250 mg, noch bevorzugter zwischen 10 mg und 100
mg am meisten bevorzugt ungefähr
25 mg.
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Die
Verabreichung eines Hydroxyethylrutosids und/oder eines pharmazeutisch
verträglichen
Salzes davon und einer pharmazeutisch verträglichen Menge eines Zn2+-Salzes und/oder Zn2+-Komplexes
kann sowohl gleichzeitig als auch getrennt oder als kombinierte
Formulierungen oder nacheinander erfolgen.
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Vorzugsweise
werden erfindungsgemäß Hydroxyethylrutoside
und/oder Zn2+-Salze und/oder Zn2+-Komplexe
in der Form einer pharmazeutischen Formulierung bereitgestellt.
Demgemäß stellt
die vorliegende Erfindung weiterhin pharmazeutische Formulierungen
entweder als eine Einzelzusammensetzung oder als ein Kit aus Teilen
zur medizinischen Anwendung bereit, welche erfindungsgemäß ein Hydroxyethylrutosid als
auch ein Zn2+-Salz und/oder einen Zn2+-Komplex oder ein wie hier definiertes
pharmazeutisch verträgliches Salz
davon, und einen pharmazeutisch verträglichen Träger dafür, umfassen.
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Die
erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Formulierungen können
durch herkömmliche
Verfahren, beispielsweise wie bei Remington: The Science and Practice
of Pharmacy 1995, herausgegeben von E. W. Martin, Mack Publishing
Company, 19th Edition, Easton, Pa, beschrieben, hergestellt werden.
Die pharmazeutische Formulierung kann jede dem Fachmann bekannte
Form aufweisen. Beispielsweise kann die pharmazeutische Formulierung
in der Form einer Lösung,
Dispersion, Emulsion, Suspension, eines bioadhäsiven und nicht-bioadhäsiven Gels,
eines Pulvers, Mikrokügelchen,
Tabletten, Lutschbonbon, Kau tabletten, Kaugummi, Pillen, Kapseln,
Cachets, Zäpfchen,
dispergierbaren Körnchen,
Tropfen, Sprays, Aerosolen, Insufflatoren, Inhalatoren, Flicken,
einem Lollipop, einer Salbe, einer Lotion, einer Creme, einem Schaum,
einem Implantat, Sirup oder einem Balsam vorliegen. Der Fachmann
kann die geeignete Verabreichungsform basierend auf dem Allgemeinwissen
in dem Gebiet der Abgabe- bzw. Zuführungssysteme für Pharmazeutika
auswählen.
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Es
wird angenommen, dass die optimale Wirkung durch eine unmittelbare
topische Anwendung der erfindungsgemäßen Hydroxyethylrutoside und/oder
Zn2+-Salze und/oder Zn2+-Komplexe
auf die in Frage kommende mukosale Membran erhalten wird. Demgemäß ist bevorzugt,
dass die Verabreichung eine topische Verabreichung unmittelbar auf
die mukosale Membran ist, bevorzugter auf die mukosale Membran des
oberen und/oder unteren Atmungstrakts und/oder der Augen, noch bevorzugter
die mukosale Membran der Mundhöhle.
Die Formulierung sollte im Allgemeinen auf einen Hauptteil der Mukosa
verteilt werden, der bei dem zu behandelnden spezifischen Zustand
oder Symptom beteiligt ist.
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Die
erfindungsgemäße pharmazeutische
Zusammensetzung und/oder der Kit aus Teilen umfassen gewöhnlich pharmazeutisch
verträgliche
Träger,
die entweder fest oder flüssig
sein können.
Der Träger
kann eine oder mehrere Substanzen sein, die ebenfalls als Verdünnungsmittel
wirken, Geschmacksstoffe, Solubilisierungsmittel, Schiermittel,
Stellmittel, Bindemittel, Konservierungsstoffe, Benetzungsmittel,
Tabletten auflösende
Mittel, oder Verkapselungsmaterial. Derartige Träger schließen Mannitol, Lactose, Stärke, Magnesiumstearat,
Natriumsaccharin, Talk, Cellulose, Glucose, Laktose, Pektin, Dextrin,
Stärke,
Gelatine, Sucrose, Magnesiumcarbonat, Tragacanth, Methylcellulose,
Natriumcarboxymethylcellulose, niedrig schmelzendes Wachs, Kakaobutter
und dergleichen in pharmazeutischer Qualität ein. Vorzugsweise liegt der
pharmazeutische Träger
als Magnesiumstearat vor. Zusätzlich
können
die pharmazeutischen Formulierungen Farbstoffe, Geschmacksstoffe,
Stabilisatoren, Puffer, künstliche
und natürliche
Süßmittel,
Dispergiermittel, Verdicker, Lösungsmittel
und dergleichen umfassen.
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Bei
Pulvern liegt der Träger
als ein fein verteilter Feststoff vor, der ein Gemisch mit den fein
verteilten aktiven Bestandteilen bildet. Bei Tabletten werden die
aktiven Bestandteile mit dem Träger,
der die notwendige Bindungsfähigkeit
in geeigneten Proportionen aufweist, vermischt und in der gewünschten
Form und Größe verdichtet.
Die Pulver und Tabletten beinhalten vorzugsweise von einem bis ungefähr siebzig
Prozent der aktiven Bestandteile.
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Formulierungen,
die zur topischen Verabreichung in dem Mund geeignet sind, umfassen
Lutschbonbons, die aktive Mittel in einer Geschmacksbasis umfassen,
gewöhnlich
Sucrose und Akazien oder Tragacanth, Pastillen, die den aktiven
Bestandteil in einer inerten Basis umfassen, wie beispielsweise
Gelatine und Glycerin oder Sucrose und Akazia, und Mundwasser, das
den aktiven Bestandteil in einem geeigneten flüssigen Träger umfasst. In einer bevorzugten
Ausführungsform
umfassen die Lutschbonbons Sorbitol und/oder Pfefferminzöl.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
für eine
nasale Verabreichung formuliert werden. Die Lösungen oder Suspensionen werden
durch herkömmliche
Mittel, beispielsweise mit einem Tropfglas, einer Pipette oder einem
Spray unmittelbar in die Nasenhöhle
eingebracht. Die Formulierungen können in einer Einzel- oder
Mehrfachdosisform bereitgestellt werden. Im zuletzt genannten Fall
eines Tropfglases oder einer Pipette kann dies dadurch erreicht
werden, indem dem Patienten ein geeignetes, bestimmtes Volumen der
Lösung
oder Suspension verabreicht wird. Im Fall eines Sprays kann dies
beispielsweise mit Hilfe einer Messzerstäuberpumpe (metering atomizing
spray pump) erreicht werden.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
für eine
Aerosol-Verabreichung, insbesondere in den Atmungstrakt, und einschließlich für eine intranasale
Verabreichung formuliert werden. Die Verbindung wird im Allgemeinen
eine kleine Teilchengröße, beispielsweise
in der Größenordnung
von 5 Mikrometern oder weniger, aufweisen. Ein derartige Teilchengröße kann
durch im Stand der Technik bekannte Mittel, beispielsweise Mikronisation,
erhalten werden. Der aktive Bestandteil wird in einer unter Druck
stehenden Verpackung mit einem geeigneten Treibmittel, wie beispielsweise
einem Chlorfluorkohlenstoff (CFC) bereitgestellt, beispielsweise
Dichlordifluormethan, Trichlorfluormethan, oder Dichlortetrafluorethan,
Kohlendioxid oder anderem geeigneten Gas. Das Aerosol kann zwekmäßigerweise
ebenfalls einen oberflächenaktiven
Stoff, wie beispielsweise Lecithin, beinhalten. Die Dosierung eines
Arzneimittels kann durch ein Messventil (metered valve) gesteuert werden.
Alternativ können
die aktiven Bestandteile in einer Form eines Trockenpulvers, beispielsweise
einem Pulvergemisch der Verbindung in einer geeigneten Pulverbasis,
wie beispielsweise Lactose, Stärke,
Stärkederivaten,
wie beispielsweise Hydroxypropylmethylcellulose und Polyvi nylpyrrolidin
(PVP) bereitgestellt werden. Der Pulverträger wird in der Nasenhöhle ein
Gel bilden. Die Pulverzusammensetzung kann in einer Einheitsdosierungsform,
beispielsweise in Kapseln oder Patronen/Kartuschen von beispielsweise
Gelatine oder Blisterpackungen, bereitgestellt werden, aus denen
das Pulver mit Hilfe einer Inhalators verabreicht werden kann.
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Überraschenderweise
offenbart die vorliegende Erfindung, dass, obwohl Erkältung gewöhnlich durch eine
Infektion des oberen und/oder unteren Atmungstrakts verursacht wird,
diese durch topische Verabreichung unmittelbar auf die mukosale
Membran der Mundhöhle
wirksam behandelt werden kann. Da eine Verabreichung unmittelbar
auf die mukosale Membran der Mundhöhle für das zu behandelnde Individuum
sehr zweckmäßig ist,
besteht ein erheblicher Vorteil der vorliegenden Erfindung darin,
dass eine Verabreichung unmittelbar an der mukosalen Membran ausgeführt werden
kann. Außerdem
offenbart die vorliegende Erfindung, dass allergische Rhinitis durch
Anwenden der erfindungsgemäßen Verbindungen
unmittelbar auf die mukosale Membran der Mundhöhle ebenfalls behandelt werden
kann. Demgemäß werden
die erfindungsgemäßen Verbindungen
vorzugsweise als Lutschbonbons, Kautabletten, Kaugummi, Tropfen,
Sprays und Aerosole formuliert, die unmittelbar auf die mukosale
Membran der Mundhöhle
aufgebracht werden können.
Am meisten bevorzugt werden die erfindungsgemäßen Verbindungen als Lutschbonbons
formuliert, die unmittelbar auf die mukosale Membran der Mundhöhle aufgebracht
werden können.
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Das
Individuum, das eine erfindungsgemäße Behandlung benötigt, kann
jedes Individuum sein, wobei jedoch bevorzugt ist, dass ein derartiges
Individuum ein Mensch ist. Das Individuum wird gewöhnlich eine Punktanzahl
für die
Symptome besitzen, die auf dem Punkteanzahlsystem, wie es in den
Patienten-Tagebüchern
offenbart ist, basiert, (siehe Beispiele) von mindestens 4 bis 5,
wie mindestens 6, vorzugsweise mindestens 10 aufweisen, bevorzugter
würde ein
Patient eine Punktzahl von mindestens 15 aufweisen, wohingegen ein
Individuum mit einer Punktzahl von 3 oder weniger nicht als krank
angesehen wird. Allgemein gesagt wird eine Punktzahl von ungefähr 5 bis
6 oder niedriger der Person gestatten seine/ihre Arbeit fortzusetzen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung führt
die Behandlung zu einer Abnahme der Schwere der Symptome, was einer
Punktzahlabnahme, wie gemäß des Patienten-Tagebuchs erfasst,
hier mindestens 15 % innerhalb 24 Stunden entspricht, beispielsweise
mindestens 25 %, noch bevorzugter mindestens 30 % in 24 Stunden
von dem Beginn der Be handlung. Nach 48 Stunden Behandlung wird die
Punktzahl vorzugsweise um mindestens 20 % in 48 Stunden verringert
sein, wie beispielsweise um mindestens 30 %, beispielsweise um ungefähr 40 %
bis 60 %, noch bevorzugter um mindestens 40 %, noch mehr bevorzugt
um mindestens 50 %, sogar noch bevorzugter um mindestens 60 % in
48 Stunden von dem beginn der Behandlung. Eine 72 Stunden dauernde
Behandlung führt
vorzugsweise zu einer Punktzahlabnahme von mindestens 30 %, wie
sie gemäß Patiententagebuch
hier erfasst ist, vorzugsweise mindestens 40 %, noch bevorzugter
mindestens 50 %, sogar noch bevorzugter mindestens 55 %, noch mehr
bevorzugt mindestens 59 %, sogar noch mehr bevorzugt mindestens
65 %, am meisten bevorzugt mindestens 70 % in 72 Stunden vom Beginn
der Behandlung. Die bevorzugte Punktzahlabnahme ist jedoch von dem
Zustand bezüglich
der zu behandelnden Erkältung,
dem Schema der Behandlung und dem einzelnen Patienten abhängig.
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Flavonoide
sind bekannt, antioxidative Eigenschaften aufzuweisen und gemäß einer
weiteren Ausführungsform
weist das Flavonoid eine Singulettsauerstoff-Löschung (singlet oxygen quenching)
auf, die als die Geschwindigkeitskonstante von
1O
2 erfasst wird, wobei K von 10
4 bis
10
9 M
–1s
–1 gelöscht wird.
Vorzugsweise beträgt
die Geschwindigkeit 10
4 bis 10
8 M
–1s
–1.
Die Singulettsauerstoff-Löschung
kann unter Verwendung verschiedener, dem Fachmann bekannter Lösungsmittel
erfasst werden. Vorzugsweise ist das Lösungsmittel ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus CD
3OD, einem Gemisch
von CCl
4 und CH
3OH
von 1:3 und CH
3CN. Beispiele Präparation
A (Immumax)
Venoruton® | 50
mg |
Sorbitol | 934
mg |
Pfefferminzöl | 8
mg |
Magnesiumstearat | 10
mg |
| |
Gesamt | 1000
mg |
Präparation
B
Troxerutin | 50
mg |
Sorbitol | 934
mg |
Pfefferminzöl | 8
mg |
Magnesiumstearat | 10
mg |
| |
Gesamt | 1000
mg |
Präparation
C (ImmuMaxZn)
Venoruton® (Novartis) | 50
mg |
Zn-Gluconat
(Fertin) | 50
mg |
Sorbitol | 934
mg |
Pfefferminzöl | 8
mg |
Magnesiumstearat | 10
mg |
| |
Gesamt | 1000
mg |
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Patiententagebuch
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Dieses
Schema sollte vorzugsweise am Abend ausgefüllt werden. Wie empfinden Sie
Ihre gegenwärtigen
Zustände
hinsichtlich der nachstehenden Symptome? Bitte geben Sie die Stärke Ihrer
heutigen Symptome in dem nachstehenden Schema an, indem Sie an der
geeigneten Stelle ein X einfügen:
Jedes Symptom sollte Punkte aufweisen: 0 bedeutet, dass Sie überhaupt
keine Symptome aufweisen; 4 bedeutet, dass Sie die schlimmsten Symptome
aufweisen; etc.. 0 = keine Symptome; 1 = ein Minimum an Symptomen;
2 = unangenehme Symptome; 3 = wesentlich unangenehme Symptome; 4
= sehr unangenehme Symptome.
-
-
Das
vorstehende Schema kann vorzugsweise zur Identifikation von Personen
verwendet werden, die eine Behandlung gemäß der Erfindung benötigen und
um die Wirkung mit anderen Behandlungen oder Placebo zu vergleichen.
Eine gesamte Bewertungsgrad von 3 bis 5 oder weniger wird als ein
normaler Zustand angesehen.
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Beispiel 1
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Virustitrationen
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Rhinovirus
1A, Rhinovirus 15 und Rhinovirus 39 wurden gemäß der Tetrazoliumsalz (MTS)-Methode (Berg et
al., 1989; Berg and Owen, 2001a; Hansen et al., 1989) titriert.
WISH-Zellen wurden
auf einer Mikroplatte mit 3000 Zellen pro Vertiefung ausgesät und bei
37°C, 5
% CO2 über
Nacht inkubiert; den folgenden Morgen wurde das Medium ersetzt,
mit jeweils 10-fach Verdünnungen
von entweder Rhinovirus 1A, Rhinovirus 15 oder Rhinovirus 39 in
frischem Medium und die Platten wurden 4–5 Tage bei 33°C inkubiert;
eine mikroskopische Untersuchung bestätigte, dass der cytopathogene
Effekt (CPE) vollständig
entwickelt war (CPE gleich zu 100 %). Die minimale Virusmenge (d.h.
die höchste
Verdünnung
des in Frauge kommenden Virus), die 100 % Zerstörung erzeugte, wurde als "Probenvirus bzw.
Herausforderungsvirus" in
den nachfolgenden Experimenten verwendet. Um den CPE im Sinne von
% Zerstörung
zu quantifizieren, wurde MTS (Berg and Owen, 2001a) zu allen Kulturen
zugegeben und nach 3 Stunden Inkubation bei 37°C (ohne CO2)
wurden die Tabletts in einem Scanner, wie vorher beschrieben (Berg
et al., 1989; Hansen et al., 1989) gelesen. Kontrollzellkulturen, die
nicht mit Virus infiziert waren, wurden in das Experiment einbezogen;
die letzteren ergaben die höchste OD,
da diese Zellen nicht geschädigt
waren, wobei abhängig
von der zugegebenen Viruskonzentration zu den unterschiedlichen
Löchern
die OD492 variierte, wobei dementsprechend:
100 % CPE eine niedrige OD (< 0,200) ergab;
wobei 0 % CPE überhaupt
keiner Infektion (Kontrollzellen) entspricht und eine hohe OD (> 1,200) ergab.
-
Beispiel 2
-
Keine antivirale Aktivität von Zn-Gluconat,
bestimmt durch das MTS-System
-
WISH-Zellen
wurden in Vertiefungen auf einer Mikroplatte ausgesät und für 24 Std.
bei 34°C,
5 % CO2 inkubiert; das Medium wurde mit
frischem Medium ersetzt, das 2-fach Verdünnungen von Zn-Gluconat (verdünnt 1:10
von einer 1 % Stammlösung)
beinhaltete und für
weitere 3–4
Tage bei 33°C,
5 % CO2 inkubiert; an dem folgenden Tag
wurde Probenvirus zu gegeben und nach 3–5 Tagen bei 33°C, 5 % CO2 wurde MTS zugegeben und das Mikroplatte
wurde in einem OD-Scanner (Berg et al., 1989; Hansen et al., 1989)
erfasst. Anstelle von Zn-Gluconat
wurden die WISH-Zellen alternativ mit anderen Zinksalzen/-komplexen
oder den Flavonoidderivaten Troxerutin, Venoruton® oder
Quercetin (Bezugverbindung) inkubiert.
-
Es
konnte kein wesentlicher Schutz gegenüber Rhinovirus durch die Zugabe
von Zn-Gluconat
festgestellt (< 2
% Schutz) werden. Die OD-Signale der Vertiefungen, die in der Anwesenheit
von Zn-Gluconat inkubiert wurden, lagen sehr nahe zu den Viruskontrollkurven
(7). Ähnliche
Ergebnisse wurden beobachtet, wenn die antivirale Wirkung anderer
Zinksalze/-komplexe getestet wurde. Wurden die Flavonoidderivate
Troxerutin und Venoruton® zu den WISH-Zellen zugegeben,
dann zeigten sie ebenfalls keine antivirale Aktivität (< 1 % Schutz). Quercetin
wies jedoch eine mittelmäßige antivirale
Aktivität
bei Pegeln aufm die nicht toxisch für die Zellen (10 bis 15 % Schutz).
-
Beispiel 3
-
Antivirale Aktivität von Interferon-α (rHuIFN-α-2b) gegenüber Rhinovirus
(1A, 15 oder 39)
-
3.000
WISH-Zellen wurden auf einer Mikroplatte ausgesät und am folgenden Morgen wurde
das Medium mit 2-fach Verdünnungen
(von einer 0–30
Einheiten/ml Stammlösung)
von HuIFN-α-2b
(Intron A) in frischem Medium, umfassend 2 % Serum, ersetzt. Nach
Inkubation über
Nacht, wurde das Medium mit frischem, Probenvirus beinhaltendem
Medium ersetzt, und bei 33°C,
5 % CO2 für 3–5 Tage inkubiert und, wie
in Beispiel 2 beschrieben, weiter bearbeitet.
-
Die
Ergebnisse in 7 zeigen deutlich, dass Rhinoviren
gegenüber
HuIFN-α-2b
ausreichend empfindlich sind (50 %Schutz). Ein Schutz von 90–100 % kann
jedoch bei ungefähr
8–15 Einheit/ml
erreicht werden.
-
Beispiel 4
-
Troxerutin und Interferon-α (HuIFN-α-2b) gegenüber Rhinovirus
(1A, 15 oder 39)
-
Ein
mit Beispiel 3 vergleichbares Experiment wurde durchgeführt, bei
dem verschiedene, jedoch konstante Konzentrationen von entweder
Troxerutin oder Venoruton® oder anderen relevanten
Derivaten zusammen mit den 2-fach Verdünnungen von Interferon zu WISH-Zellen
zugegeben wurde. Ein typisches Beispiel aus dieser Reihe von Experimenten
ergab keinerlei Potenzierung des Interferonsystems (< 1 %) bei Troxerutinpegeln
unter 2,5 mg/ml. Troxerutinkonzentrationen höher als 2,5 mg/ml sind für die Zellen
toxisch.
-
Beispiel 5
-
Rhinitis und Erkältung
-
Vorläufige Untersuchung unter Einbeziehung
von 2 Personen
-
Fall 1
-
- A) Ein 60 jähriger
gesunder Mann erwarb eine Rhinitis mit gelegentlichem Husten.
Die
Person brachte eine Tablette (Präparation
B) unter seine Zunge, wobei die Tablette während einer Dauer von 4–5 Min.
langsam flüssig
werden konnte, wobei anschliessend die Rhinitisempfindung schrittweise innerhalb
von 10 Min. (keine Rhinitis, kein Husten) verschwand.
-
Die
Rhinitis begann nach ungefähr
20–30
Min. erneut, wobei die Person 1–2
weitere Tabletten (Präparation
B), wie vorstehend beschrieben, anwendete, worauf keine Rhinitis
mehr beobachtet wurde. Ein leichter Kopfschmerz verschwand. Es wurden
keine Nebenwirkungen bemerkt. Die schnelle Wirkung der Behandlung
legt überzeugend
nahe, dass die Wirkung vielmehr durch eine lokale Wirkung des Pharmazeutikums
als durch eine systemische Wirkung bewirkt wird.
-
Die
gleiche Person hatte sich früher
bei einigen Gelegenheiten selbst mit 1–2 Lutschbonbons (Präparation
B) behandelt, wenn eine leichte Rhinitis auftrat und jedesmal stoppte
ein Lutschbonbon die Rhinitis.
-
Fall 2
-
- B) Eine 57 jährige Frau begann zu husten
und wie vorstehend beschrieben trat eine frühe Rhinitis auf, wobei die
Person eine Tablette (Präparation
B) unter ihrer Zunge aufbrachte und sie für 3–5 Min. bewahrte. Als sie einige
Stunden später über das
Ergebnis befragt wurde, berichtete sie, dass die Rhinitis während 30–45 Min.
nach lediglich einer Tablette verschwunden war. Es wurden keine
Nebenwirkungen bemerkt.
-
Vorläufige Schlussfolgerung von
Fall 1 und 2
-
Es
scheint, dass orale Behandlungen, die 1–3 Präparation B Tabletten umfassen,
wirksam waren, da die frühe
Rhinitis und Husten verschwanden. Die Personen fingen sich keine
neue Rhinitis oder Erkältung
während
der folgenden 4–8
Wochendauer ein (Ende 15. Dezember 1999).
- C)
Vorläufige
Untersuchung unter Einbeziehung von 7 Erkältungspatienten in der Arztpraxis
Basierend
auf den vorstehenden Ergebnissen wurde entschieden, eine kleine
kontrollierte Untersuchung aufzustellen, die 10–15 Patienten einbezieht, die
sich auf natürlichem
Weg infizierten und nachfolgend in einer Arztpraxis (HA) behandelt
wurden. Die optimale Saison für
die klassische Erkältung
liegt von September bis Februar, wobei es jedoch leider nicht möglich war
eine kleine kontrollierte "Untersuchung" vor Ende März 2000
aufzustellen.
-
Patientenbehandlung
-
Patienten,
die sich bei einer Arztpraxis (HA) melden, und über eine Erkältung mit
Rhinitis oder einer starken Pharyngitis oder anderen Erkältungssyndromen
(siehe Patiententagebuch) klagen, wurden gebeten, das Patiententagebuch
(siehe oben) auszufüllen,
das wesentliche medizinische Auswertungen (Alter, Geschlecht, Patienten
mit medikamentöser
Behandlung wurden ausgeschlossen, das Datum für den Beginn der wie in dem
Tagebuch aufgelisteten Erkältungssyndrome – siehe
beigefügte
Kopie). Es wurden keine anderen Kriterien als die gewöhnlichen
Erkältungssyndrome
für die
Charakterisierung der eingeschriebenen Patienten aufgewendet. Die
meisten Patienten hatten die Erkältung
für mindestens
1–2 Tage
erfahren bevor sie sich bei der Arztpraxis meldeten. Es ist angemessen
anzunehmen, dass die Patienten möglicherweise
eine Patientengruppe mit ernsthafterer/schwerwiegenderer Erkältung darstellen
als andere sich nicht bei der Praxis meldenden.
-
Insgesamt
7 Patienten mit den gewöhnlichen
Eigenschaften für
Erkältung – siehe
die beigefügte
Kopie des vorstehenden Patiententagebuchs – wurden lediglich mit den
vorstehend beschriebenen (50 mg Venoruton®))
ImmuMax Lutschbonbons (Präparation
A) für
eine Gesamtdauer von 3 Tagen behandelt. Jeder Patient wurde angehalten,
das Patiententagebuch jeden Tag (Tag 0 = 1. Besuch in der Arztpraxis)
auszufüllen
und den Modus der Verabreichung zu befolgen: ein Lutschbonbon sollte
auf oder unter der Patientenzunge aufgebracht werden und es sollte
in einer minimaler Dauer von 4–5
Min. (es sollte keine Flüssigkeit
oder Nahrung die nächsten
15–20
Min. aufgenommen werden) flüssig
werden. Falls notwendig konnten die Patienten das nächste Lutschbonbon
nach 30 Min. nehmen, wobei eine Gesamtanzahl von 5 Lutschbonbons
pro Tag der maximalen Tagesdosis entsprach.
-
Die
Patienten wurden gebeten die Tagebücher auszufüllen und sie einige Tage nach
der Behandlung der Arztpraxis zurückzugeben.
-
Ergebnisse
-
Die
Ergebnisse dieser sehr begrenzten und vorläufigen Untersuchung sind in
Tabellen 1–8
gezeigt und in 1–6 zusammengefasst.
Ereignisse sind definiert als die Anzahl von Noten, die in den 5
verschiedenen Symptomkategorien angemerkt sind. Die Daten in Tabelle
1/1, welche die Anzahl von Ereignisse pro Tag von
den ? Patienten in den 5 Symptomkategorien zeigen, stützen die "frühe" vorläufige "Untersuchung", da die ernsthaften
Symptome nach 48 Std. verschwanden, wobei sich nach weiteren 24
Std. die Patienten nahezu vollständig
erholt hatten. Die Kurve für
Symptom 4 (sehr stark) fällt
innerhalb der ersten 24 Std. und bleibt bei nahezu 0 für die verbleibenden
48 Std.. Die Kurve für
Symptom 3 (stark) zählte
15 Zählungen an
Tag 0, wobei die Kurve parallel zu der Kurve von Symptom 4 fiel
und an Tag 2 (= 48 Std. Behandlung) keine Zählungen von Symptom 3 von den
7 Patienten berichtet wurden. Die Kurve für Symptom 2 fällt parallel
mit den beiden vorhergehenden Kurven, wobei an Tag 3 drei Zählungen
für Symptom
2 berichtet wurden. Die Kurve für
Symptom 1 erreicht am Tag 1 ein Plateau und fällt am Tag 3 auf 8 Zählungen.
Die Kurve für
Symptom 0 zeigt am Tag 1 8 Zählungen,
wobei sie dann während
der ersten 24 Std. parallel zur Kurve von Symptom 3 steigt, wobei
sie jedoch am Tag 3 weiterhin auf 45 steigt.
-
Zusammengefasst
kann festgestellt werden, dass die Tatsache, dass die Symptomereignisbeurteilungskurve
zu einem Maximum für
Symptom Null steigt, die früheren
Ergebnisse mit den zwei Personen unterstützt, die ebenfalls innerhalb
von zwei Tagen geheilt waren.
-
Da
jeder Patient das Tagebuch ausgefüllt hat, erhält jedes
Symptom eine von 0–4
abgestufte Beurteilungsziffer. Diese Beurteilungsziffern wurden
mit einer "nicht
behandelten" Kontrollgruppe
verglichen, die von Jackson et al., Arch. Internal. Med. 101 (1958),
267–278
(Tag 2 in Jackson's
Studie wird hier als Tag 0 verwendet) entnommen wurde. Die Gesamtbeurteilungsziffern
aller Patienten unter dem Syndrom "Malaise" wurden mit der sogenannten "nicht behandelten" Gruppe verglichen.
Die Kurve der behandelten Patienten fällt im Gegensatz zu der nicht
behandelten, jedoch infektiösen
Patientenkurve, nahezu als eine gerade Linie. An Tag 3 weist die
behandelte Gruppe verglichen mit der nicht behandelten Gruppe signifikant
weniger Beurteilungsziffern (2, Tabelle
2 und 3) auf. In ähnlicher
Weise sind die Beurteilungsziffern für Halsschmerzen verglichen mit
der nicht behandelten Gruppe (3, Tabelle
4 und 5) signifikant verringert. Die Beurteilungsziffern für Niesen
liegen im Gegensatz zu der nicht behandelten Gruppe nach 3 Tagen
nahe bei Null(4, Tabe. 6 und 7).
-
Weiterhin
wurde diese Untersuchung mit einer von Hertz gestalteten kontrollierten
Untersuchung mit 23 Erkältungspatienten
verglichen, die ein Spray mit einer anderen Testarznei für 6 Tage
erhielten – das
Ergebnis wurde als negativ beurteilt obwohl einige geringe Wirkungen
verzeichnet wurden. Diese Untersuchung diente als eine Kontrollgruppe
für nicht
behandelte Patienten (Placebo). Werden die mittleren Gesamtbeurteilungsziffern
von diesen zwei Gruppen als prozentuale Verringerung verglichen,
dann ergab die vorliegende Untersuchung eine 50 %-ige Verringerung
bei Symptombeurteilungsziffern für
jeden Tag verglichen mit der Hertz Untersuchung, die variierende
Verringerungen zeigt. Basierend auf diesem Vergleich kann gesagt
werden, dass die vorliegende Untersuchung verglichen mit der Placebountersuchung
eine signifikante Verringerung bei Symptombeurteilungsziffern ergibt.
-
-
- Die Anzahl von Ereignissen in jeder Kategorie (Symptom 1–4) wurde
jeden Tag gezählt,
Symptom 4 (sehr stark), Symptom 3 (stark), Symptom 2 (nicht angenehm),
Symptom 1 (minimale Symptome, Symptom 0 (kein Symptom).
-
-
- Beurteilungsziffern für
Malaise von Patienten Y1-Y7 von Tag 0–3
-
-
- Beurteilungsziffern für
Malaise von der Kontrollgruppe
-
-
- Beurteilungsziffern von Patienten Y1-Y7 von Tag 0–3 für Halsschmerzen
-
-
- Beurteilungsziffern von der unbehandelten Gruppe für Halsschmerzen
-
-
- Beurteilungsziffern für
Niesen von Patienten Y1-Y7 von Tag 0–3
-
-
- Beurteilungsziffern für
Niesen von der Kontrollgruppe
-
-
- Prozentuale Verringerung bei der Gesamtsymptombeurteilung.
K ist diese Untersuchung; HE ist die Hertz Untersuchung
-
Folgerungen aus der vorläufigen Untersuchung
mit 7 Patienten
-
Basierend
auf den Ergebnissen in den 1–5 erscheint
es, dass die Erkältungspatienten
signifikant schneller geheilt werden als die nicht behandelte Gruppe,
da die Erkältungsdauer
mit ungefähr
50 % von 6–7
Tagen auf 2–3
Tage reduziert ist. Weiterhin scheinen die lästigeren Symptome bereits während der
ersten 24 Std. beseitigt zu sein.
-
Beispiel 6
-
Vorläufige Untersuchung mit 3 Patienten,
die an allergischen Atemwegszuständen
leiden Fall 1.
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Ein
56 jähriger
Patient (BK/230244), der auf Gras und Birkenpollen allergisch war,
sucht in der Arztpraxis Rat, wobei der Patient ein Rhinitis und
gereizte Augen aufwies, deren Zustand während der letzten zwei Wochen
(er erhielt während
dieser Dauer keine Behandlung) unverändert war. Der Patient erhielt
eine, wie in Beispiel 1 beschriebene, ImmuMax-Behandlung und wurde gebeten, nach 5
Tagen zu berichten und den Fragebogen in dem Patiententagebuch auszufüllen. Die
gesamte Symptombeurteilung wurde während der ersten 2–3 Behandlungstage
um > 95 % verringert.
-
Fall 2
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Ein
38 jähriger
Patient (CH/120962), der offenkundig auf Birkenpollen allergisch
war, ging zu ihrer Arztpraxis um Hilfe zu suchen; die Verschlimmerungen
schlossen Rhinitis und gereizte Augen ein; die Symptome dauerten
2–3 Tage,
zu dem Zeitpunkt zu dem der Patient zur Arztpraxis ging wurde keine
Behandlung gestartet. Der Patient erhielt die gleiche Behandlung
wie in Fall 1 und wurde gebeten das Patiententagebuch auszufüllen und
5 Tage später
zu berichten: Der anfängliche
Patientenbeurteilung war für
Heiserkeit, Halsschmerzen und Halskratzen, Husten, etc. sehr hoch.
Nach 2 Behandlungstagen mit ImmuMax wurde eine signifikante Verbesserung
bemerkt, da die Symptombeurteilung um > 75 % abnahm.
-
Fall 3
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Ein
66 jähriger
Patient (ES/270334) entwickelte Erkältungssymptome, die für 2 Wochen
anhielten; sie erhielt, wie vorstehend beschrieben ImmuMax und berichtete
5 Tage später:
an Tag 0 war die Symptombeurteilung ungefähr 50 % der möglichen
Gesamtbeurteilung, wobei die Symptombeurteilung nach 2–3 Behandlungstagen
um > 95 % verringert
war. Vorläufige
Folgerung
-
Basierend
auf den Ergebnissen dieser sehr begrenzten Gruppe allergischer Patienten
scheint es, als ob Venoruton® eine bestimmte Wirkung
gegenüber
Pollenallergie aufweist, wobei sich weiterhin eine Allergie, die
von einer trägen
oberen Atemweginfektion (viral oder bakteriell oder beides) herrührt, für eine wirksame Behandlung
unter Verwendung des ImmuMax eignet.
-
Kommentar
-
Die
Tatsache dass eine Behandlung ausschließlich über die orale/lokale Route
verabreicht wurde, bedarf weiterer Erklärungen, da diese Art und Weise
einer Verabreichung vielmehr durch die Tatsache überraschend ist, dass die meisten,
wenn nicht alle Behandlungen gegen allergische Zustände entweder
als Spray oder systemisch gegeben werden. Die neue Verabreichungsform
stützt
die Ansicht, dass eines der die allergische Reaktionen/Asthma ähnlichen
Symptome initiierenden sehr frühen
Ereignisse, die Rekrutierung der neutrophilen Granulozyten sein
könnte,
welche tatsächlich
in ständigem
Kontakt mit den durch infektiöse
Vorgänge
und/oder entzündliche
Antworten betroffenen Bereiche stehen, was sich wiederum als Stütze unserer
gegenwärtigen
Hypothese eignet, namentlich, dass es möglich sein kann diese Ereignisse über Arzneimittel
wie Troxerutin zu kontrollieren.
-
Beispiel 7
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Vorläufige Untersuchung unter Einbeziehung
von 7 Erkältungspatienten,
die in der Arztpraxis mit ImmuMaxZn behandelt wurden.
-
Sieben
sich in der Arztpraxis meldende Patienten, die die gewöhnlichen
Symptome einer Erkältung (Halsschmerzen,
Husten, Niesen, laufende Nase, etc.) für 1–3 Tage erfahren hatten, wurden
behandelt. Jeder Patient erhielt im Verlauf einer Behandlung von
3 Tagen oral 20 ImmuMaxZn-Tabletten (enthaltend 50 mg Venoruton® und
50 mg Zn-Gluconat, sieh Präparation
C). Am ersten Tag erhielten die Patienten 5–7 Tabletten. Die Patienten
wurde gebeten ein Patiententagebuch zuführen (siehe hierin vorstehend).
7 von 7 Patienten antworteten, basierend auf den Patiententagebücher, auf
die Behandlung mit einer 40–50
% Verringerung in der Symptombeurteilung.
-
Diese
Ergebnisse sind in 6 und Tabelle 9 gezeigt. Die
Kurve zeigt eine merkliche Verringerung in der Symptombeurteilung
nach Behandlung. Die Verringerung in der Symptombeurteilung ermöglichte
den Patienten ihren normalen Aufgaben nachzugehen.
-
Beispiel 8
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Die Untersuchung umfasst
42, an Erkältung
leidende Patienten.
-
Die
Untersuchung wurde in Dänemark
durchgeführt,
wobei an der Untersuchung lediglich Erwachsene teilnahmen. Die an
Erkältung
leidenden 42 Erwachsenen wurden entweder mit ImmuMax (Präparation
A) oder ImmuMaxZn (Präparation
C) behandelt. Jeder Patient erhielt ein Maximum von 5 Lutschbonbons
täglich
und im Verlauf der Behandlung insgesamt 20 Lutschbonbons. Jedes
Lutschbonbon wurde so verabreicht, dass es unter/auf der/die Zunge
plaziert wurde, wobei es sich langsam auflösen (3–5 Min.) konnte und der Patient
die folgenden 10 Min. nicht trank oder ass.
-
Jeder
Patient wurde gebeten das Patiententagebuch (siehe hier vorstehend)
auszufüllen.
Die Ergebnisse der Untersuchung sind in Tabelle 10 bis 17 zusammengefasst.
-
Bei
der Symptombeurteilung gibt es nach 3 Behandlungstagen mit entweder
ImmuMAx oder ImmuMaxZn eine signifikante Abnahme. Werden jedoch
die Ergebnisse von Tabelle 11 und Tabelle 15 verglichen, wird deutlich,
dass an einem typischen Erkältungssyndrom
leidende Patienten, die die Behandlung innerhalb 3 Tagen nach Beginn
der Symptome begannen besser auf die Behandlung mit ImmuMaxZn ansprachen
als auf eine ImmuMax-Behandlung. Es wird eine mittlere Verringerung
in der Symptombeurteilung von 59 % nach 3 Tagen Behandlung mit ImmuMax
beobachtet, wobei jedoch eine mittlere Verringerung von 78 % in
der Symptombeurteilung nach 3 Behandlungstagen mit ImmuMaxZn beobachtet
wird.
-
Weiterhin
scheint es, dass der Behandlungserfolg nicht von dem Monat, in dem
die Behandlung stattfindet abhängig
ist. Da der Hauptanteil von Erkältungen
in Dänemark,
die sich im September, Oktober und November ereignen, durch Rhinovirus
verursacht werden, und der Hauptanteil, der sich in Dänemark im
Januar, Februar und März
ereignenden Erkältungen
durch Coronavirus verursacht werden, zeigt dies, dass die Behandlung
gegen unterschiedliche Arten von Virusinfektionen wirksam ist. Dementsprechend
ist wahrscheinlich, dass die Wirkung von ImmuMax oder ImmuMaxZn
keine unmittelbare antivirale Wirkung in vivo darstellt.
-
Tabelle
10 Patienten
mit einem typischen innerhalb von 24 Std. auftretenden Erkältungssyndrom,
die mit ImmuMaxZn behandelt werden
-
Tabelle
11 Patienten
mit einem typischen innerhalb von 3 Tagen auftretenden Erkältungssyndrom,
die mit ImmuMaxZn behandelt werden
-
Tabelle
12 Patienten
mit Erkältungssyndrom/Allergie,
die mit ImmuMaxZn behandelt werden
-
Tabelle
13 Patienten
(ohne jeglichen allergischen Hintergrund) mit einem typischen nach
3 Tagen auftretenden Erkältungssyndrom,
die mit ImmuMaxZn behandelt werden
-
Tabelle
14 Patienten
mit einem typischen innerhalb von 24 Std. auftretenden Erkältungssyndrom,
die mit ImmuMaxZn behandelt werden
-
Tabelle
15 Patienten
mit einem typischen innerhalb von 3 Tagen auftretenden Erkältungssyndrom,
die mit ImmuMax behandelt werden
-
Tabelle
16 Patienten
mit Erkältungssyndrom/Allergie,
die mit ImmuMax behandelt werden
-
Tabelle
17 Patienten
(ohne jeglichen allergischen Hintergrund) mit einem nach 3 Tagen
auftretenden typischen Erkältungssyndrom,
die mit ImmuMax behandelt werden.
-
Tabellen
10 bis 17. SS Symptombeurteilung, C geheilt, NC nicht geheilt, Pt-nr.
Patientennummer, Monat zeigt den Monat an, in dem die Behandlung
durchgeführt
wurde, Tage von Symptom zeigt die Anzahl der Tage an, die der Patient
an Erkältung
oder einem Erkältung
bezogenen Zustand vor beginn der Behandlung litt. tag 3 ist der
Tag 3 der Behandlung.