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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein tragbares elektronisches Gerät mit einer
geöffneten
und geschlossenen Gebrauchsstellung, wie im Oberbegriff von Anspruch
1 dargelegt.
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Zum
Speichern diverser Daten sind bekannte elektronische Geräte wie z.B.
Notepad-Computer, kleine Handcomputer oder PDA-Geräte (Personal
Digital Assistant) verfügbar.
Die Daten können
mit Hilfe einer Anzeige des Geräts
betrachtet werden. Die Daten werden mit Hilfe eines Tastenfelds
oder eines Berührungsbildschirms
eingegeben. Ein tragbares PDA-Gerät, das in
JP 9305259 offenbart wird, weist einen
großen
klappbaren Anzeigebereich und mehrere Gebrauchsstellungen auf.
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Auch
drahtlose Kommunikationsgeräte
wie z.B. Mobiltelefone umfassen ein Tastenfeld und eine Anzeige
zum Speichern und Auswählen
von Telefonnummern. Bekannte Geräte
schließen
die Mobiltelefone Nokia® 8850, 7110 und 6110 ein.
Es sind auch Geräte
verfügbar,
die zwei verschiedene Benutzerschnittstellen aufweisen, normalerweise
die Benutzerschnittstellen eines Mobiltelefons und eines PDA-Geräts. Ein
derartiges bekanntes Gerät
ist Nokia® 9110
Communicator, dessen erste Benutzerschnittstelle (geöffnete Stellung)
eine PDA-Benutzerschnittstelle ist und dessen zweite Benutzerschnittstelle
(geschlossene Stellung) eine CMT (zellulares Mobiltelefon)-Benutzerschnittstelle
für Mobiltelefonfunktionen
ist. Das Gerät
umfaßt
separate Tastenfelder und Anzeigen für die verschiedenen Benutzerschnittstellen.
Das Gerät
umfaßt
zwei Gehäuseabschnitte,
die durch ein Gelenk miteinander verbunden sind. Auf deren Innenseite
ist die PDA-Benutzerschnittstelle
des Geräts
in der geschlossenen Stellung des Geräts zwischen den Gehäuseabschnitten geschützt. Die
CMT-Benutzerschnittstelle ist auf der Außenseite eines Gehäuseabschnitts
angeordnet.
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Ein
PDA/CMT-Gerät
mit zwei Benutzerschnittstellen und zwei verschiedenen Gebrauchsstellungen
ist auch aus der US-Patentschrift 6.014.573 bekannt. In der geschlossenen
Stellung wird das Gerät
als Mobiltelefon genutzt, und in der geöffneten Stellung sind ein separates
Tastenfeld und eine separate Anzeige verfügbar. Im geöffneten Zustand ist es auch
möglich,
z.B. eine drahtlose Verbindung mit einem Kommunikationsnetz zu haben und
mit Hilfe einer Browser- oder Kommunikationssoftware im Gerät nach Information
zu suchen. Ein PDA/CMT-Gerät
mit zwei oder mehr klappbaren Gehäuseabschnitten ist auch aus
der US-Patentschrift 6.047.196
bekannt. Die CMT-Benutzerschnittstelle ist
auf den Außenseiten
beider Gehäuseabschnitte angeordnet.
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Eine
Ausführungsform
des Geräts
umfaßt auch
eine breite Anzeige, die auf zwei klappbare Gehäuseabschnitte verteilt ist.
Eine entsprechende breite Anzeige, die zwei klappbare Gehäuseabschnitte umfaßt, ist
auch aus der US-Patentschrift
5.734.513 bekannt. Wenn die Gehäuseabschnitte
geschlossen sind, bleiben die Anzeigen dazwischen geschützt. Die
getrennten Anzeigen werden nebeneinander angeordnet, um eine breitere
einheitliche Anzeige zu bilden. Das Dokument
EP 0927924 A1 offenbart
ein PDA/CMT-Gerät,
das drei Module und eine gemeinsame Drehachse aufweist.
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Es
ist bekannt, daß Geräte, die
nur über
eine CMT-Benutzerschnittstelle
verfügen,
auch mit Zusatzfunktionen wie z.B. einer Kamera versehen werden
können,
wie in der Patentschrift
EP
0 963 100 A1 offenbart. Elektronische Bilder, die mit der
Kamera aufgenommen werden, zum Beispiel Standbilder oder Videobilder,
können
an die Anzeige des Geräts übergeben
werden oder auf drahtlose Weise anderswohin im Kommunikationsnetz
und zu anderen CMT-Geräten übertragen
werden. Ein besonderes Problem ist im PDA/CMT-Gerät auch mit
der Anordnung der Kamera verbunden, um die Benutzung der Kamera
in verschiedenen Stellungen des Geräts möglich und einfach zu machen.
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In
bekannten PDA/CMT-Geräten,
die sich öffnen
und schließen
lassen, ist ein Problem die Anordnung von Tasten oder entsprechenden
Steuerknöpfen,
Cursortasten, drehbaren Rollen oder Kugeln, Wippen oder Navigationstasten
auf eine für
die Benutzung optimale Weise. Ein besonderes Problem liegt in zwei
Schnittstellen, die in verschiedenen Stellungen des Geräts verwendet
werden, wobei der Griff der Hand des Benutzers dabei geändert und/oder
gelöst
werden muß,
um die Benutzung komfortabel zu machen und das Öffnen des Geräts überhaupt
zu ermöglichen.
Zum Öffnen
und Ändern
des Griffs werden oft beide Hände
benötigt.
Die Tasten bei mehreren verschiedenen Griffen müssen in Reichweite der Finger
liegen, zugleich benötigen
sie aber oft Platz z.B. auf der Anzeige. Um jeden Griff zu erleichtern, umfaßt das Gerät mehrere
getrennte Tasten für
die gleiche Funktion. Beim Durchblättern sind breite Anzeigen
zu bevorzugen, wobei sie auch sie sich dann auf zwei Gehäuseabschnitte
erstrecken, wenn die Geräte
kleiner werden. Um die Benutzung des Geräts komfortabel zu machen, sollten
die Anordnung der Tasten und die Haltestellungen ergonomisch sein.
Es ist problematisch, Steuertasten für andere integrierte Zusatzfunktionen
und Stellungen in PDA/CMT-Geräten
zu implementieren, deren Größe ständig kleiner
wird.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
Verbesserung des Stands der Technik. Das heißt, die Aufgabe ist insbesondere
die Bereitstellung eines verbesserten elektronischen Geräts mit mindestens
zwei Benutzerschnittstellen, bevorzugt eines PDA/CMT-Kommunikationsgeräts. Die Aufgabe
ist es, die Benutzung des Geräts
erheblich zu vereinfachen, indem seine Handhabung mit dem Griff
einer Hand sowohl in der geöffneten
als auch in der geschlossenen Stellung ermöglicht wird. Insbesondere besteht
die Aufgabe darin, die Gehäuseabschnitte
des Geräts
ohne Änderung
des Griffs oder der Ausrichtung des Geräts zu öffnen. Insbesondere besteht
die Aufgabe darin, die Tasten oder dergleichen auf solche Weise
anzuordnen, daß die PDA/CMT-Funktionen
des Geräts
ohne Änderung des
Griffs und bevorzugt auf die gleiche Weise sowohl durch die linke
als auch durch die rechte Hand bedient werden können.
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Das
erfindungsgemäße Gerät ist gekennzeichnet
durch das, was im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angeführt wird.
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Die
Erfindung basiert auf einen handgriffartigen Gehäuseabschnitt, der zu klappbaren
Gehäuseabschnitten
hinzugefügt
ist, und in dem die Tasten und sonstigen Steuerknöpfe oder
dergleichen angeordnet sind. Die Erfindung basiert auch auf die
Art und Weise, wie die anderen Gehäuseabschnitte in Bezug auf
diesen Griffabschnitt geklappt werden. Der Griffabschnitt kann für einen
ergonomischen Griff ausgelegt werden. Wenn die Steuerknöpfe auf
verschiedenen Seiten des Griffabschnitts angeordnet sind und eine
Navigationstaste, die bevorzugt auch mit einer Druckknopffunktion
versehen ist, an der Oberkante des Geräts angeordnet ist, kann das
Gerät mit
einem Griff bedient werden. Das Gerät kann mit einem Druckknopf
auf der Oberseite geöffnet werden.
Dieselben Tasten können
auch verwendet werden, um die Zusatzfunktionen wie z.B. Kamera-, Video-
und Musikfunktionen zu steuern.
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Ein
besonderer Vorteil wird erreicht, wenn das Ziel darin besteht, ein
Videobild des Benutzers während
eines Anrufs zu übertragen,
wobei das geschlossene Gerät
leicht und schnell geöffnet
werden kann, um einen Videoanruf zu beantworten. Mit Hilfe eines
Bildsensors im Gerät
ist es möglich,
Bilder im elektrischen Format zu erzeugen. Die Bilder können elektronisch
weitergeleitet werden und/oder auf der Anzeige des Geräts angezeigt
werden. Es ist nicht erforderlich, die Hand vom Griffabschnitt zu
lösen, wobei
die Finger auf den Tasten bleiben, um einen schnellen Start und
die Steuerung der Funktionen zu gewährleisten. Die Anzeige des
geöffneten
Geräts
ist verfügbar,
um z.B. während
eines Videoanrufs empfangene Bilder anzuzeigen.
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Erfindungsgemäß ist das
Unterteil des Griffs als Stütze
ausgelegt. Das Gerät
bleibt geöffnet
und vertikal, wenn es auf eine Unterlage gestellt wird, zum Beispiel
auf einen Tisch, und ein Videoanruf kann durch Loslassen des Griffs
fortgesetzt werden, wobei die Hände
zu anderen Zwecken frei sind. Dabei sind die Anzeige und die Kamera
auf den Benutzer gerichtet. In dieser Stellung zeigt die Anzeige
zu verschiedenen Zwecken z.B. einen elektronischen Kalender, eine
Website oder ein elektronisches Standbild an, das als Bildschirmschoner
mit einer Kamera aufgenommen wurde oder einem Rahmen gleicht. Der
Griffabschnitt hält
auch das horizontale Gerät
in eine gekippte Stellung, was das Lesen der Anzeige erleichtert.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ändert
der Mechanismus zur Bewegung der Kamera automatisch die Orientierung
des Bildsensors, wenn das Gerät
geöffnet
wird. In einem Fall wird der Bildsensor auch automatisch dem Benutzer
folgen, z.B. durch Fokussierung auf einen am Benutzer angebrachten
Detektor. Die Orientierung der Kamera kann auch durch Programmierung
oder manuell geändert
werden, z.B. durch Verwendung einer 4-Richtungsnavigationstaste
im Griffabschnitt. Die Orientierung von Bildern, Text und anderer
Information auf der Anzeige kann in mindestens zwei Stellungen geändert werden,
die relativ zueinander um 90° gedreht
sind. Dadurch kann das geöffnete
Gerät sowohl
in der vertikalen als auch in der horizontalen Stellung benutzt
werden, der Benutzerpräferenz
oder der Alternative entsprechend, die im Hinblick auf die Anwendung,
die im Gerät
ausgeführt
werden soll, oder im Hinblick auf die Information, die auf der Anzeige
angezeigt werden soll, vorteilhaft ist.
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Nach
einer vorteilhaften Ausführungsform sind
die elektronischen Anzeigen, die in den zwei verschiedenen Gehäuseabschnitten
liegen, im geöffneten
Gerät aneinander
angrenzend angeordnet, um einen Anzeigebereich zu formen, der so
nahtlos und einheitlich wie möglich
ist. Der Anzeigebereich ist leicht geknickt, doch bevorzugt im wesentlichen
planar. Dies erlaubt die Anzeige von Bildern, die breiter sind als
eine Anzeige auf einmal. Seitlich der Anzeige, ebenfalls angrenzend,
sind auch die Stereolautsprecher des Geräts angeordnet, zum Beispiel
auf beiden Seiten der Anzeigen.
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Der
Gelenkmechanismus des Geräts
ordnet die Gehäuseabschnitte
nebeneinander an, und auch die Gesamtbreite des Geräts kann
reduziert werden, wenn die Gehäuseabschnitte,
die gegeneinander liegen, dadurch partiell in den griffartigen Gehäuseabschnitt
eingeschoben werden. Die Anzeigen sind zwischen den Gehäuseabschnitten
geschützt.
Das Gelenksystem kann hinter den Gehäuseabschnitten und in Inneren
des Griffabschnitts verborgen werden und umfaßt einen Mechanismus, der das
Gerät automatisch öffnet und
bevorzugt auch aufklappt. Mit Hilfe des Gelenksystems kann der Drehpunkt
der Gehäuseabschnitte
genau an der Kante der Innenwände angeordnet
werden, was die Implementierung von diversen integrierten klappbaren
Anzeigen erleichtert.
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Auch
in der geschlossenen Stellung wird das PDA/CMT-Gerät am Griffabschnitt
gehalten, wobei es auch mit einer elektronischen Anzeige versehen ist,
zum Beispiel zum Wählen
von Telefonnummern aus einer Liste, die auf der Anzeige durchgeblättert wird.
Mit Hilfe der Steuerknöpfe,
einer Navigationstaste oder dergleichen im Griffabschnitt wird eine
Telefonnummer gewählt
und ein Anruf gestartet oder beendet. Die Hörmuschel des Telefons ist im
Oberteil des sich öffnenden
Gehäuseabschnitts
angeordnet, und das Mikrofon ist im Unterteil angeordnet.
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Das
PDA/CMT-Gerät
ist bevorzugt ein flaches Gerät
mit zwei designten und im wesentlichen parallelen Seitenflächen. Eine
flache Seitenfläche wird
durch die Außenseite
eines sich öffnenden
Gehäuseabschnitts
sowie durch die Seitenfläche
des Griffabschnitts geformt, die durch die Gelenknaht getrennt sind.
Die sich öffnenden
Gehäuseabschnitte, die
gegeneinander liegen, sind auf entgegengesetzten Seiten des Geräts am Griffabschnitt
angeordnet. Der Griffabschnitt und die anderen Gehäuseabschnitte
sind bevorzugt relativ zueinander stationär, wenn das Gerät in der
geschlossenen Stellung ist.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist das Oberteil des Griffabschnitts mit dem Sucher einer elektronischen
Kamera versehen. Im geschlossenen Gerät ist der Bildsensor der Kamera
in derselben Richtung ausgerichtet wie der Sucher. Die Aufnahme eines
elektronischen Bilds wird durch Steuerknöpfe im Griffabschnitt gesteuert.
Die Anzeige des Griffabschnitts wird auch als Anzeige für die Kamera
genutzt.
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In
einer Ausführungsform
ist es auch möglich,
an das Gerät
ein drahtlos betriebenes Headset anzuschließen, umfassend eine oder zwei
Ohrmuscheln und ein Mikrofon. Das Gerät kann z.B. als Freisprechanlage
verwendet werden. Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform
wird er auch zum Hören
von Musik benutzt, die vom PDA/CMT-Gerät auf drahtlose Weise im Digitalformat übertragen
wird. Die Musik wird im Speichermittel des Geräts gespeichert und/oder durch
ein drahtloses Kommunikationsnetz an das Gerät übertragen. Die Funktionen werden
mit Hilfe der oben erwähnten Tasten
oder Knöpfe
im Griffabschnitt gesteuert. Das Headset-Gerät kann auch mit einer Steuereinheit versehen
sein, z.B. mit einer Anzeige und Tasten. Nach einer vorteilhaften
Ausführungsform
wird das Gerät
auf drahtlose Weise mit Hilfe der Headset-Steuereinheit gesteuert.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines Beispiels eines elektronischen
PDA/CMT-Kommunikationsgeräts
nach einer bevorzugten Ausführungsform
ausführlich
beschrieben. In diesem Kontext wird auf die beiliegenden Zeichnungen
Bezug genommen, wobei:
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1 ein
elektronisches Gerät
nach einer bevorzugten Ausführungsform
des Beispiels zeigt, d.h. ein PDA/CMT-Gerät in einer geschlossenen Stellung
und von der linken Seite aus gesehen,
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2 das
Gerät von 1 in
einer geschlossenen Stellung und von der rechten Seite aus gesehen
zeigt,
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3 das
Gerät von 1 in
einer halb geöffneten
Stellung in einer perspektivischen Ansicht von der. hinteren linken
Seite aus und nach schräg unten
gesehen zeigt, und
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4 das
Gerät von 1 in
einer geöffneten
Stellung in einer perspektivischen Ansicht von der vorderen linken
Seite aus und nach schräg
unten gesehen zeigt, und
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5 das
Gerät von 1 in
einer geöffneten
horizontalen Stellung und von vorne aus gesehen zeigt,
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6 das
Gerät von 1 in
einer geschlossenen Stellung und von oben aus gesehen zeigt,
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7 das
Gerät von 1 in
einer geschlossenen Stellung und von oben aus gesehen zeigt.
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Bezug
nehmend auf 1 und 2, umfaßt ein Kommunikationsgerät 1,
in der nachstehenden Beschreibung auch Gerät 1 genannt, in der
Gebrauchsstellung einen horizontalen griffartigen Gehäuseabschnitt 2,
mit einer im wesentlichen glatten Seitenfläche 21. Der Gehäuseabschnitt 2 ist
zum Halten des Geräts 1 in
der Handfläche
des Benutzers angeordnet. Eine Seitenfläche 22 mit einer im
wesentlichen identischen Form ist auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuseabschnitts 2 angeordnet, d.h.
des Griffabschnitts und des Geräts 1. 2 veranschaulicht
auch den Griff des Benutzers, um das Gerät 1 zu halten. In 1 und 2 wird
das Gerät in
einer geschlossenen Stellung (CMT-Gebrauchsstellung) gezeigt, doch
das Gerät 1 wird
auf entsprechende Weise gehalten, wenn es in seiner geöffneten
Stellung (PDA-Gebrauchsstellung)
ist, wie in 4 gezeigt. Ein rechtshändiger Benutzer
hat den Daumen und die anderen Finger jeweils auf den Seiten 22 und 21;
ein linkshändiger
Benutzer umgekehrt. Der Zeigefinger ist auf der Oberseite des Griffs 2 plaziert,
wenn die Navigationstaste 3 benutzt wird. Der Griffabschnitt 2 umfaßt auch
eine Seitenfläche 23 zwischen
den Seitenflächen 21, 22,
die gegen die Handfläche
des Benutzers liegt. Die Seitenfläche 23 verläuft quer über die
Handfläche
zwischen dem Daumen und den anderen Fingern, wenn das Gerät 1 in
der Gebrauchsstellung und in einer im wesentlichen vertikalen Stellung
gehalten wird. In 2 sind die Seitenfläche 23 und
die Längsrichtung
des Geräts 1 im
wesentlichen parallel zum Zeigefinger angeordnet. Die Seitenfläche 23 wird
von der Handfläche getragen,
darauf ruhend, wenn die Handfläche schräg nach oben
dem Gesicht des Benutzers zugewandt ist. Das Gerät 1 ist daher horizontal
oder leicht gekippt. Gleichzeitig werden die Finger benutzt, um den
Griffabschnitt 2 durch Druck auf die Seitenflächen 21 und 22 zu
halten, wobei das Schaukeln des Geräts während des Gebrauchs oder der Öffnung wirkungsvoll
verhindert wird.
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Zur
Steuerung der Funktionen des Geräts 1 ist
der Griffabschnitt 2 mit einem Satz Tasten, Steuerknöpfen, Navigationstasten
oder dergleichen in Reichweite der Finger versehen. Wenn das Gerät 1 wie
in 2 gezeigt gehalten wird, verläuft der Zeigefinger zur Oberseite 24 des
Griffabschnitts 2 und zur Kante 25, wo eine Navigationstaste 3 angeordnet ist.
Je nach Design des Geräts 1 kann
die Taste 3 sogar ganz auf der Oberseite 24 oder
der Seitenfläche 23 angeordnet
sein, jedoch symmetrisch für
beide Hände
zwischen den Seiten 21, 23, bevorzugt liegt sie
aber in der Ecke 25. Die Steuertaste 4 ist unter dem
Daumen angeordnet, und an einer entsprechenden Stelle auf der Seite 21 liegt
ein Steuerknopf 5 in Reichweite z.B. des Zeigefingers.
Das Gerät 1 wird von
verschiedenen Seiten aus mit den Fingern gestützt, wenn die Taste 4 oder 5 niedergedrückt wird, und
gleichzeitig liegt der untere Teil der Handfläche am Griffabschnitt 2.
Die Tasten 4 und 5 sind im Oberteil 26 des
Griffabschnitts 2 angeordnet. Für die links- und rechtshändige Handhabung
ist die Navigationstaste 3 in Bezug auf die Seitenflächen 21 und 22 symmetrisch
angeordnet. Wenn die Tasten 4 und 5 verschiedene
Funktionen haben, ist es möglich,
daß ihre
Funktionen durch Programmieren und durch das Steuersystem des Geräts für verschiedene
Hände vertauscht
werden können.
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Die
Unterseite 28 des Unterteils 27 des Griffabschnitts 2 ist
so ausgelegt, daß das
geöffnete
Gerät 1 gegen
seine Bodenfläche
gestützt
wird und in der vertikalen Stellung bleibt, wie in 4 gezeigt. Das
Gerät 1 wird
auch von den aufgeklappten Gehäuseabschnitten 6 und 9 gestützt, wenn
das Unterteil 27 sich im wesentlichen auf die gleiche Höhe wie die
Gehäuseabschnitte 6 und 9 nach
unten erstreckt. Die Anzeige 8 des Geräts ist dadurch etwa um 10–30° nach hinten
gekippt, wobei sie leicht lesbar ist, wenn der Benutzer an einem
Tisch sitzt. Gleichzeitig kann die Kamera, die während eines Videoanrufs benutzt
werden soll, besser auf den Benutzer gerichtet werden. Der Schwerpunkt
des Geräts 1 ist
auf der Vorderseite des Stützpunkts
angeordnet, der von der Unterseite 28 bereitgestellt wird.
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Bezug
nehmend auf 2, umfaßt das Gerät einen ersten Gehäuseabschnitt 6 mit
einer Außenwand 61,
die gleichzeitig die Seiten und Außenfläche des Geräts 1 ist. Ein Teil
der Außenfläche des Geräts 1 wird
auch durch die Seitenfläche 22 geformt.
Die Seitenfläche 22 und
die Außenwand 61 bilden
eine im wesentlichen glatte Fläche,
die durch eine Längsnaht 7 am
Drehgelenk in zwei Hälften
geteilt ist. Der Gehäuseabschnitt 6 liegt
auf der Seite des Griffabschnitts 2, der der Seitenfläche 23 gegenüberliegt.
Diese Seite ist dem Benutzer in der geöffneten Stellung des Geräts 1 zugewandt,
wie in 5 gezeigt, wenn die plane elektronische Anzeige 8 betrachtet
wird. Auf dieser Seite ist auch eine Seitenfläche 28 vorhanden,
wie in 4 gezeigt. In dieser Gebrauchsstellung ist die
Handfläche
dem Betrachter zugewandt, und der Griffabschnitt 2 ist
vom Benutzer weg in eine Richtung orientiert, die rechtwinklig (90° Winkeldifferenz)
zur Ebene liegt, die von der Anzeige 8 definiert wird.
In der dargestellten Ausführungsform sind
eine elektronische Anzeige 81, die auf der Innenwand 62 des
Gehäuseabschnitts 6 angeordnet ist,
und eine elektronische Anzeige 82, die auf der Innenwand 92 des
Gehäuseabschnitts 9 angeordnet ist,
im wesentlichen parallel, wenn das Gerät 1 voll geöffnet ist,
wie in 5 gezeigt. Sie sind möglichst dicht beieinander angeordnet,
um eine einheitliche plane Anzeigebereich 8 zu ergeben.
Die Anzeigen 81, 82 und somit die Gehäuseabschnitte 6 und 9 bewegen
sich in die gegenüberliegende
Position (in 6 gezeigte I-Position), in der die Winkeldifferenz 0° beträgt, und
in eine benachbarte Position (in 4 gezeigte
T-Position), in
der die Winkeldifferenz sogar 180° beträgt, zum
Beispiel zwischen 165° und
180° variierend.
Der Griffabschnitt 2 ist am Drehgelenk an der Naht zwischen
den Gehäuseabschnitten 6 und 9 angeordnet.
In der gegenüberliegenden
Position liegen die Gehäuseabschnitte 6 und 9 parallel
zum Griffabschnitt 2 (0° Winkeldifferenz).
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Das
Gerät 1 umfaßt einen
entsprechenden zweiten Gehäuseabschnitt 9 mit
einer Außenwand 91,
die gleichzeitig die Seite und Außenfläche des Geräts 1 ist. Ein Teil
der Außenfläche des
Geräts 1 wird
auch durch die Seitenfläche 21 geformt.
Die Seitenfläche 21 und
die Außenwand 91 bilden
eine im wesentlichen glatte Fläche,
die durch eine Längsnaht 10 am
Drehgelenk in zwei Hälften
geteilt ist. In der geschlossenen Stellung sind die Innenwände 62, 92 gegeneinander
angeordnet, dicht aneinander und einander gegenüberliegend, wobei die Anzeigen 81, 92 gleichzeitig
zusammengeklappt werden. Die Anzeigen 81, 82 und
die Innenwände 62 und 92 sind zwischen
den Gehäuseabschnitten 6, 9 geschützt. Getrennt
sind die Anzeigen 81, 82 im wesentlichen rechteckig,
und wenn sie kombiniert werden, indem ihre langen Kanten benachbart
zueinander angeordnet werden, ergeben sie eine klappbare, nahezu
quadratische Anzeige 8. In einer Ausführungsform kann die Winkelposition
mindestens eines der Gehäuseabschnitte
in Bezug auf den anderen Gehäuseabschnitt
eingestellt werden, z.B. auf eine Winkeldifferenz zwischen 0° und 15°. Dies vereinfacht
den Gebrauch in der Position von 5, wobei
die Anzeige 82 eine QWERTY-Tastatur darstellt und die Anzeige 81 den
geschriebenen Text anzeigt. Demnach ist mindestens die Anzeige 82 ein
Berührungsbildschirm.
Das Gerät 1 läßt sich
leicht in diese Winkelposition öffnen,
aus der es in die in 5 gezeigte voll geöffnete Position
(0° Winkeldifferenz)
bewegt werden kann. Die Längskanten
der Gehäuseabschnitte 2 und 9 sind
gegen eine Unterlage abgestützt,
um das Schreiben zu erleichtern.
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Wie
in 2 gezeigt, ist das Oberteil 26 des Griffabschnitts 2 mit
einer elektronischen Anzeige 11 versehen, die im CMT-Modus
zur Anzeige von Daten und Information verwendet wird, die von Mobiltelefonen
bekannt sind. Diese umfassen z.B. Textmeldungen, Menüs für Telefoneinstellungen,
die Nummer eines eingehenden Anrufs, die gewählte Telefonnummer oder eine
Telefonnummernliste, die durchsucht wird. Für den CMT-Modus ist das Oberteil 63 des
Gehäuseabschnitts 6 mit
einem Satz Öffnungen 12 für den Telefonhörer versehen,
der an das Ohr des Benutzers gehalten wird. Der Hörer liegt
im Inneren des Gehäuses 6 und
ist angeordnet, um elektrische Signale in hörbare Töne umzuwandeln. Das Unterteil 64 des
Gehäuseabschnitts 6 ist
mit einem erforderlichen Satz von Öffnungen 13 für ein Telefonmikrofon
versehen, das im Inneren des Gehäuses
liegt und angeordnet ist, um die Sprache des Benutzers in ein elektrisches
Signal umzuwandeln. Der Hörer
und das Mikrofon können
auch in einem separaten Zusatzgerät mit einer drahtlosen Funk
(HF)- oder Infrarot (IR)-Verbindung zum Gerät vorgesehen sind, wobei das
Mikrofon und der Hörer
auch leicht in der geöffneten Stellung
und im PDA-Modus
benutzt werden können. Insbesondere
die drahtlose BluetoothTM-Technologie, die
als solches bekannt ist und für
die Nahbereichskommunikation geeignet ist, wird in der Implementierung
angewandt.
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Die
Wahl aus einem Menü oder
einer Liste erfolgt mit den Tasten 4 oder 5. Zum
Beispiel entspricht die Taste 4 der Taste ANRUFEN eines
Telefons (Anruf starten, Anruf beantworten) und die Taste 5 entspricht
der Taste AUFLEGEN eines Telefons (Anruf beenden). Alternativ dazu
werden die Menüs durchblättert, und
eine Telefonnummer wird mit der Navigationstaste 3 gewählt, die
mindestens vor und zurück
gewippt werden kann (den PFEIL-NACH-OBEN- und PFEIL-NACH-UNTEN-Tasten
entsprechend). Daher wippt die Taste 3 in Richtung der
Oberseite 24 und der Seitenfläche 23. Zur Durchführung und/oder
Bestätigung
einer Auswahl kann die Taste 3 auch mit einem Finger niedergedrückt werden
(der MENÜ-Taste
eines Telefons entsprechend). Text kann mit der Taste 3 oder
dergleichen geschrieben werden, indem erst der Schreibmodus gewählt und
dann die Buchstaben durchblättert
werden. Ein Buchstabe wird durch die Druckknopffunktion der Taste 3 (alternativ
durch die Taste 4 und/oder 5) gewählt, wie
auch das Fertigstellen oder Absenden einer Textmeldung.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform
des Geräts 1 von 2 umfaßt eine
optische Linsenanordnung 14, die durch den Griffabschnitt 2 verläuft und der
Sucher der elektronischen Kamera ist. Der Sucher 14 ist
an der Oberkante der Seitenfläche 22 angeordnet
und ist vom Benutzer weg in eine Richtung orientiert, die im wesentlichen
rechtwinklig zur Seitenfläche 21 liegt.
Alternativ dazu wird die Ansicht auf der Anzeige 11 angezeigt,
die bevorzugt eine Flüssigkristallanzeige
(LCD) ist, die als solches bekannt ist. Die Ansicht kann als ein
Bild vom Bildsensor der Kamera erhalten werden, der das optische
Bild in elektrische Signale umwandelt. Der Bildsensor ist zum Beispiel
ein ladungsgekoppeltes Bauelement (CCD), das als solches bekannt
ist. Auf der Basis der Ansicht wird die Kamera auf ihr Objekt fokussiert,
um ein Stand- oder Videobild aufzunehmen. Das Bild wird im Digitalformat
im Speichermittel des Geräts 1 gespeichert
und kann auch in den CMT- und PDA-Modi auf drahtlose Weise weitergeleitet
werden. Menüs
und Symbole, die sich auf die Kamerafunktion beziehen, wie z.B.
Daten und Bildverwaltung, werden auf der Anzeige 11 angezeigt.
Der Druckknopf der Taste 3 oder der Steuerknopf 4 (oder der
Steuerknopf 5) werden als Auslöser benutzt, und die Menüs werden
z.B. durch die Taste 3 gesteuert.
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Nach
einer vorteilhaften Ausführungsform wird
das Gerät 1 zum
Hören von
Musik benutzt, die in digitalem Format im Speichermittel gespeichert
ist. Ferner können
Musiksignale an den separaten Kopfhörer geleitet werden, der oben
beschrieben wurde. Das erforderliche Speichermittel sowie die Mittel
zum Steuern der Funktionen sind alternativ dazu in einer separaten
Kopfhörer-Steuereinheit
angeordnet. Die elektrischen Musiksignale werden mit Hilfe des Geräts 1 aus
einem Kommunikationsnetz an die Steuereinheit übertragen. Auf den Innenwänden 62, 92 ist das
Gerät 1 auch
mit einem Satz Öffnungen 16, 17 für Stereolautsprecher
versehen. Die Lautsprecher sind im Inneren der Gehäuseabschnitte 6, 9 angeordnet.
Die Musikfunktionen können
alternativ dazu auch in der geschlossenen Stellung mit Hilfe der
Anzeige 11 und der Tasten 3, 4 und 5 gesteuert
werden. Wenn das Gerät 1 mehrere
verschiedene Funktionsmodi aufweist, z.B. die Modi PDA, CMT, Kamera
und Abspielgerät,
ist der Standardmodus der CMT-Modus zur Anrufannahme. Die Anzeige 11 zeigt
daher ein Menü zur
Auswahl der anderen Modi an. In jedem Modus werden die Funktionen
der Tasten und dergleichen dem gewählten Modus entsprechend festgelegt.
Erfindungsgemäß kann das
Gerät 1 in
den verschiedenen Modi weiter benutzt werden, ohne den Griff einer
Hand zu ändern
oder zu lösen,
sowie durch seine Steuerung mit den Steuerknöpfen 4, 5 und
der Navigationstaste 3.
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Die
Knöpfe 4 und 5 sind
kuppelartige Folientasten, die klicken, wenn sie niedergedrückt werden und
automatisch nach oben zurückkehren.
Bevorzugt bedeckt dieselbe Folie sowohl die Taste 4 (oder Taste 5)
als auch die Seitenfläche 22 (oder
Seitenfläche 21),
um eine nahtlose Seitenfläche
zu formen. Die Taste, die als eine Ausbuchtung mit der Größe einer
Fingerspitze ausgelegt ist, liegt in einer niedrigen Vertiefung
in der Seitenfläche.
Bevorzugt klickt auch die Druckknopffunktion der Taste 3 und
kehrt automatisch nach oben zurück.
Das Klickgeräusch
verleiht dem Benutzer ein deutliches Gefühl der Tastenbetätigung.
Für vielseitige
Menüfunktionen
und zur Steuerung der Cursorbewegung auf der Anzeige wippt die Taste 3 in
2 bis 8 verschiedene Richtung (oben und unten, bevorzugt auch links
und rechts in Richtung der Seitenflächen). Jeder Richtung oder
jedem Druck entsprechend gibt die Taste 3 ein kontinuierliches
oder kurzes elektrisches Signal zur Steuerung des Geräts 1 aus.
Die Taste 3 ist zum Beispiel rund und in einer Wiege eingepaßt, die
im Griffabschnitt 2 geformt ist. Alternativ dazu ist die
Taste 3 eine Rolle, Scheibe oder Kugel, die in mindestens zwei
Richtungen gedreht werden kann und auch niedergedrückt werden
kann. Die Drehachse der Rolle ist im wesentlichen rechtwinklig zu
den Seitenflächen 21, 22.
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Um
die Benutzung zu vereinfachen, wird das Gerät 1 automatisch durch
einen Knopf 15 geöffnet, der
in einem Nest eingepaßt
ist, das auf der Oberseite 24 geformt ist, wie in 6 gezeigt.
Nach einer Ausführungsform
ist der Knopf eine mechanisch betriebene Sperrvorrichtung, die einen
federbetätigten Gelenkmechanismus
auslöst.
Deshalb braucht der Griff nicht losgelassen zu werden, die Öffnung ist
mit einer Hand möglich,
und das Gerät 1 öffnet sich schnell
in die in 4 oder 5 gezeigte
Stellung, zum Beispiel für
einen Videoanruf. Daher ist auch die Kamera verfügbar, und die Menüs, die auf
dem Berührungsbildschirm 8 angezeigt
werden, können
mit einer Hand durchblättert
werden.
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Wenn
das Gerät 1 geöffnet wird,
bewegen sich die Gehäuseabschnitte 6, 9 zuerst
nach oben in die in 6 gezeigte Position vom Griffabschnitt 2 weg,
wonach sie dann wie in 3 gezeigt geöffnet werden können. In 6 sind
die Übergangsbewegung
und die Zwischenposition der Gehäuseabschnitte 6, 9 mit
einer gebrochenen Linie A dargestellt. Aus 1 und 5 ist
zu ersehen, daß die Breite
der Innenwand 92, die der Breite der Innenwand 62 entspricht,
größer ist
als die Breite der Außenwand 91,
die der Breite der Außenwand 62 entspricht.
Die Gehäuseabschnitte 6, 9 werden
um diese Differenz in den Griffabschnitt 2 hineingeschoben, wobei
die Gesamtbreite des geschlossenen Geräts 1 reduziert wird,
in der vorliegenden Ausführungsform um
etwa 10%. 3 zeigt die Seitenkante 93,
die tiefer liegt als die Seitenkante 91, und die Kante 94 dazwischen,
sowie eine gleiche Kante 20 im Griffabschnitt 2.
Die Kanten 94 und 20 werden gegeneinander angeordnet
und formen eine enge Naht 10, wie in 1 gezeigt.
Das Gelenksystem an der Wandkante 93 ist in 3 nicht
sichtbar. Der Gehäuseabschnitt 6 ist
mit entsprechenden Strukturen versehen. Die Gehäuseabschnitte 6, 9 werden
gegen die inneren Teile des Griffabschnitts 2 und gegeneinander
abgestützt,
um das Zusammenklappen zu verhindern.
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In
einer Ausführungsform
werden die Gehäuseabschnitte 6, 9 durch
die Kraftwirkung von unter Spannung stehenden Federn ausgeschoben
und aufgeklappt. Das Gerät
wird geschlossen, indem die Abschnitte 6, 9 mit
einer Hand gegriffen werden, gegeneinander geklappt werden in das
Innere des Griffabschnitts 2 eingeschoben werden. Der Griff
der anderen Hand entspricht noch dem in 2 gezeigten. In
der geschlossenen Stellung bilden der Griffabschnitt und die Gehäuseabschnitte
eine integrierte geschlossene Struktur, die sich nicht biegen läßt. In der
geöffneten
Stellung bleibt das Gerät 1 von
selbst in der Stellung, die zum Beispiel in 4 gezeigt wird.
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Nach
einer Ausführungsform
von 3 und 4 ist ein Kameraarm 18 für einen
Bildsensor auf der Fläche 29 des
Oberteils 28 im Griff 2 vorgesehen. Der horizontale
Kameraarm 18 ist zwischen den Gehäuseabschnitten 6, 9 angeordnet
und weist einen Satz Öffnungen 19 für die Sensorlinsenanordnung auf.
In der geschlossenen Position ist der Sensor in derselben Richtung
wie der Sucher 14 orientiert. Der Kameraarm 18 ist
in einem Bereich von mindestens 180° um seine Längsachse nach unten und in
die entgegengesetzte Richtung drehbar. Die Drehachse liegt in der
geöffneten
Stellung von 4 im wesentlichen rechtwinklig
zur Seite 29 und zu den Wänden 62, 92.
Da der Kameraarm 18 auch mindestens 90° nach oben gedreht werden kann,
wie in 5 gezeigt, kann die Kamera auf einen weiten Bereich
fokussiert werden, wenn das Gerät
stationär
auf seiner Grundfläche
getragen wird. Die Drehachse liegt rechtwinklig zu den Seiten 21, 22.
In die Position von 5 wird der Kameraarm 18 gebogen
oder mit Hilfe einer bogenartigen Gleitschiene gebracht, an deren Ende
der Kameraarm 18 befestigt ist. Alternativ dazu ist der
Kameraarm 18 im Gehäuseabschnitt 6 angeordnet,
durch das rechte Fenster 32 und parallel zur Wand 62.
Der Satz Öffnungen
ist daher zum Benutzer hin in eine Richtung ausgerichtet, die im
wesentlichen rechtwinklig zur Fläche 62 liegt,
wobei in der geschlossenen Position die Kamera ohne Bewegung des
Kameraarms in Richtung des Suchers orientiert ist. Der Arm 18 kann
auch mit einer Drehung um seine Längsachse vorgesehen werden,
um die Kamera nach unten und oben zu richten.
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Der
Kameraarm 18 wird bevorzugt automatisch mit Hilfe eines
elektrischen und/oder mechanischen Mechanismus in die Position von 1 und 5 gebracht.
Bevorzugt kann die Position auch mit der Navigationstaste 3 gesteuert
werden.
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Ein
Bild, das vom Bildsensor erhalten wird, kann bevorzugt auf der Anzeige 81 und/oder 82 angezeigt
werden, auf deren Basis die Ausrichtung der Kamera kontrolliert
werden kann. Da die Orientierung der Information, die auf der Anzeige 8 angezeigt
wird, gewechselt werden kann, kann das Gerät 1 sowohl in der
Position von 4 als auch von 5 benutzt werden.
In der Position von 5 weist das Gerät 1 einen
geringeren Neigungswinkel auf, etwa 60° bis 80° nach hinten geneigt.
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Der
Arm 18 wird zwischen den Gehäuseabschnitten 6, 9 gelassen,
wobei deren Oberkanten, die zur Kante auf der Seite des Griffabschnitts 2 verlaufen,
mit Einkerbungen 30 und 31 gleicher Form versehen
ist. Sie sind mit transparenten Fenstern 32, 33 versehen,
die Aussparungen 34 und 35 aufweisen, in die der
Arm 18 zur Hälfte
eingepaßt
werden kann. Die Aussparungen liegen auf der Seite der Innenwände 62, 92 und
bilden einen einheitlichen Raum. Im geschlossenen Gerät 1 liegt
der Arm 18 in einem Schild zwischen den Fenstern 32, 33 und ist
für die Kamerafunktionen
bereit, wie in 1 gezeigt.
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7 zeigt,
in näherem
Detail, einen Gelenkmechanismus 36 für das Gerät 1 nach einer vorteilhaften
Ausführungsform. 7 zeigt
nur die Befestigung des Gehäuseabschnitts 6 und
eine Hälfte des
geteilten Griffabschnitts 2. Die andere Hälfte des Griffabschnitts 2 weist
im Spiegelbild dieselbe Form auf. Der Mechanismus umfaßt einen
Auswurfmechanismus 37, um die Gehäuseabschnitte 6, 9 und
das Gelenksystem aus dem Griffabschnitt 2 auszuwerfen,
einen Aufklappmechanismus 38, um die Öffnung der Gehäuseabschnitte 6, 9 zu
unterstützen,
und ein Gelenksystem 39, um die Gehäuseabschnitte 6, 9 in Bezug
auf den Griffabschnitt 2 zu klappen.
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Der
Auswurfmechanismus 37 umfaßt eine oder mehrere Sperrkupplungen 371 und 372,
die im Griffabschnitt 2 eingebaut sind. Sie halten die
Gehäuseabschnitte 6, 9 in
der geschlossenen Stellung stationär und erzeugen eine Gegenkraft
für ein
oder mehrere Federmittel, zum Beispiel Druckfedern 373 und 374,
die ständig
dazu neigen, die Gehäuseabschnitte 6, 9 vom
Griffabschnitt 2 weg zu bewegen. Ein Knopf 15 ist
angeordnet, um die obere Kupplung 371 (im oberen Teil des
Griffabschnitts 2) zu drücken, die mit Hilfe einer Übertragungsstange
auch die untere Kupplung 372 (im unteren Teil des Griffabschnitts 2)
dreht. Eine Feder 376 dreht die Kupplungen in eine Verriegelungsstellung.
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Das
Gelenksystem 39 umfaßt
eine Schwenkstrebe 391, die parallel zur Längsrichtung des
Griffabschnitts 2 liegt. Von den Federn 373, 374 gedrückt, wird
eine Strebe 391 im Inneren des Griffabschnitts 2 von
der Handfläche
des Benutzers weggeschoben. In die Gegenrichtung wird die Strebe 391 von
Hand geschoben. Die Bewegung wird durch Stifte 392 und 393 begrenzt,
deren Enden in Nuten 40, 41 innerhalb des Griffabschnitts 2 angeordnet
ist. Die Nuten sind in Querstegen 42 und 43 geformt,
die auch als Führungsschienen
verwendet werden und in Nuten in den anderen Teilen des Mechanismus
liegen. Eine Schwenkstrebe 394 ist auf einer Seite an der
Seitenwand 65 des Gehäuseabschnitts 6 befestigt
und liegt parallel zur Strebe 391. Die Seitenfläche 65 liegt
tiefer als die parallele Seitenfläche 61. Die andere
Seite der Strebe 394 formt eine Fläche, die der Seitenwand 93 von 3 im
Gehäuseabschnitt 6 entspricht.
Die Struktur ist bevorzugt abgedeckt, um eine einheitliche Seitenfläche zu formen
und das Gelenksystem zu verbergen.
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Eine
Struktur, die der Schwenkstrebe 394 entspricht, kann hergestellt
und in den Abschnitt 6 integriert werden. Das Gelenksystem
umfaßt
eine parallele Schwenkstrebe für
den Gehäuseabschnitt 9 (in der
Zeichnung nicht gezeigt), die der Strebe 394 entspricht.
Die Streben 391, 394 sind mit Nuten 395, 396, 397 und 398 für die Stege 42, 43 versehen,
die als Schienen dienen. Die Strebe 394 biegt oder bewegt
sich nicht in Bezug auf den Gehäuseabschnitt 6, und
die Strebe 391 biegt sich nicht in Bezug auf den Griffabschnitt 2.
Die Stege 391, 394 werden auf solche Weise um
eine Gelenkdrehachse C gebogen, daß ihre Entfernung von der Drehachse
C konstant bleibt.
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Das
Gelenksystem 39 umfaßt
mindestens einen Gleitabschnitt 399a, der am Oberteil der
Strebe 391 befestigt ist, und einen Gleitabschnitt 399b,
der am Unterteil der Strebe 391 befestigt ist, wobei deren oberen
und unteren Flächen
mit bogenartigen Gleitnuten versehen sind. Die Gleitabschnitte verlaufen zu
den Gehäuseabschnitten 6, 9 hin.
Am Oberteil der Strebe 394 ist ein Gegenstück 399c befestigt,
das zum Abschnitt 2 hin verläuft und mit einem bogenartigen
Zapfen versehen ist, der in der Nut des Gleitabschnitts 399a gleitet.
Der Gleitabschnitt 399b und ein Gegenstück 399d, die am Unterteil
der Strebe 394 befestigt sind, wirken paarweise auf entsprechende Weise.
Die Drehpunkte C' der
Gleitabschnitte und der Gegenstücke
sind angeordnet, um auf einer Gelenkdrehachse C zu liegen, die auf
der Höhe
der in 5 gezeigten Innenwände 62, 92 liegt,
und in der Naht 83, wenn das Gerät 1 zusammengeklappt
ist. Dadurch bleiben die Gehäuseabschnitte 6, 9 miteinander
verbunden, und gleichzeitig sind auch die Anzeigen 81, 82 so
dicht wie möglich
aneinander angrenzen. Die Drehachse C ist parallel zur Längsachse
des Griffabschnitts 2. Die Öffnungsbewegung kann auf solche
Weise begrenzt werden, daß die
Fläche 65 gegen
die Enden der Gleitabschnitte 399a, 399b anliegt.
Am Oberteil der Strebe 9 ist ein Gegenstück 399e befestigt,
das zum Abschnitt 2 hin verläuft und mit einem bogenartigen
Zapfen versehen ist, der in der Nut des Gleitabschnitts 399a gleitet.
Ein Gegenstück 446,
das am Oberteil des Tragstrebens angeordnet ist, wirkt auf entsprechende
Weise. Der Gleitabschnitt 399b und ein Gegenstück 399f,
die am Unterteil des Schwenkstrebens angeordnet sind, wirken paarweise
auf entsprechende Weise. Um Platz zu sparen, sind das Paar Gegenstücke 399c und 399e sowie
das Paar 399d und 399f auf gegenüberliegenden
Seiten ihrer Gleitabschnitte angeordnet.
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Der
Aufklappmechanismus 38 umfaßt Arme 382 und 383,
die auf einem Gelenk-Längswellenzapfen 381 angeordnet
sind zu den Abschnitten 6, 9 hin verlaufen. Dem
Stift 381 und den Armen 382, 383 ist es
möglich,
sich in Bezug auf die Strebe 391 in der Querrichtung zu
den Abschnitten 6, 9 zu bewegen. Die Arme 383 und 382 sind
jeweils durch einen Scharnierstift 385 und einen Scharnierstift 384 an
der Strebe 394 und an der Schwenkstrebe des Gehäuseabschnitts 9 befestigt.
Die in der Längsrichtung
parallelen Drehachsen der Scharnierstifte 384, 385 sind auf
gegenüberliegenden
Seiten der Drehachse C angeordnet, und jeder Drehachse auf der Seite
des Gehäuseabschnitts,
an dem auch der Scharnierstift befestigt ist. Die Drehachsen liegen
etwas näher
am Abschnitt 2 als an der Achse C. Der Stift 381 ist
auch mit einer gespannten Torsionsfeder 388 versehen, die
ständig
zwischen den Armen 382, 383 wirkt und dazu neigt,
sie um den Stift 381 zueinander hin zu drehen, um parallel
zu sein. Daher wird gleichzeitig ein Drehmoment erzeugt, das dazu
neigt, die Scharnierstifte 384, 385 um die Drehachse
C herum zueinander hin zu drehen. Die Scharnierstifte 384, 385 werden
so gedreht, daß die
Richtung ihrer Drehachsen beibehalten wird. Dies wiederum erzeugt
ein Drehmoment, das auf die Gehäuseabschnitte 6, 9 wirkt,
um sie aufzuklappen, wenn sie ausgeworfen sind, wobei die Nuten 395, 396 an
den Stegen 42, 43 des Gehäuseabschnitts 2 anliegen,
wenn sie eingeschoben sind. Wenn sie gedreht werden, bleiben die Entfernungen
zwischen den Drehachsen des Scharnierstifts und des Stifts 381 andrerseits
konstant, mit dem Ergebnis, daß die
Position des Stifts 381 im Bezug auf den Steg und den Griffabschnitt
sich ändert. Daher
sind der Stift und die Arme auf bewegliche Weise in einem Nest im
mittleren Abschnitt des Strebens 391 eingepaßt.
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Ferner
sind die Enden des Stifts 381 mit Paßstücken 386 und 387 versehen.
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Die
elektrischen Komponenten des PDA/CMT-Geräts, wie z.B. die gedruckten
Schaltungen, der Sender-Empfanger, der auf einer gedruckten Schaltung
mit seinen Stromkreisen und seiner Antenne vorgesehen ist, sowie
die Steuerschaltungen zum steuern der Anzeigen und des gesamten Geräts, sind
in Freiräumen
angeordnet, die zwischen den Gleitabschnitten gelassen werden. Die
Tasten und Steuerknöpfe
sind in einem elektrischen Kontakt mit den Steuerschaltungen. Der
Betrieb des gesamten Geräts
wird durch ein Steuersystem gesteuert, das unter einem Steuerprogramm
betrieben wird, das im Speichermittel gespeichert ist und angeordnet ist,
um das oben beschriebenen Gerät
auf gewünschte
Weise zu steuern. Das Design, die Herstellung und die Anordnung
der erforderlichen Komponenten sowie die Anordnung der Funktionen
können
vom Fachmann den aktuellen Anforderungen entsprechend gewählt werden.
Bei der Wahl ist die Anwendung von Technologien und Verfahren möglich, die als
solches bekannt sind. Die Anforderungen sind z.B. abhängig von
den verschiedenen Eigenschaften des Geräts, wie z.B. Kamera- oder Musikfunktionen, der
Kapazität
der benötigten
Speichermittel, der Verbindungen zu anderen Geräten, und vom Netz oder den
Netzen wie z.B. ein GSM-Kommunikationsnetz auf
der Basis eines zellularen Netzes und/oder eines HF- oder IR-Kurzbereichsnetzes.
Das Gerät
mit seiner Antenne ist angeordnet, um in einem gewünschten
Netz betrieben zu werden, bevorzugt ein Breitbandkommunikationsnetz,
z.B. um die Übertragung von
Videoanrufen zu ermöglichen.
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Die
Erfindung wurde oben in einer Anwendung in Verbindung mit einem
vorteilhaften Kommunikationsgerät
beschrieben, für
welches sie besonders gut geeignet ist, doch auf der Basis der Beschreibung
geht für
den Fachmann hervor, daß die Erfindung
auch in Verbindung mit anderen elektronischen Geräten angewandt
werden kann. Das Gerät kann
natürlich
auch mit anderen alternativen Handgriffen und in anderen Stellungen
benutzt werden. Der dargestellt Griff und die Gebrauchsstellung
sind daher ein Beispiel für
eine bevorzugte Art des Haltens des erfindungsgemäßen Geräts, wobei
die Tasten des Griffabschnitts derart angeordnet sind, daß mindestens
dieser Griff und die Benutzung mehrerer verschiedener Funktionen
möglich
und leicht ist.