DE60118357T2 - Rohrdrehvorrichtung - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung betrifft eine Rotations-/Rotationszangenvorrichtung zur Verwendung beim Verschrauben oder Losschrauben von Gewindeverbindungen in Form von mit Innengewinde versehenen Kastenenden, die jeweils mit einem mit Außengewinde versehenen Bolzenende einer benachbarten Rohrlänge oder eines benachbarten Rohrabschnitts in Eingriff gebracht/von diesem gelöst werden sollen, insbesondere Längen eines Bohrrohrs der Art, die für die Bildung einer durchgehenden Bohrkette zur Verwendung in Verbindung mit dem Bohren nach Öl- und Gaslagerstätten zusammengeschraubt werden sollen.
- Im folgenden gibt eine Rotationsvorrichtung eine Rotationsvorrichtung oder Rotationszangen an, wenn nicht explizit anders festgelegt.
- Wenn eine Bohrkette aus dem Bohrloch herausgezogen werden soll oder unmittelbar über diesem zusammengesetzt werden soll, beispielsweise in Verbindung mit dem Austausch eines Bohrmeißels, muß die gesamte verwendete Bohrkettenlänge mittels Hebewerken im Ausleger der Bohranlage angehoben oder abgesenkt werden.
- Das Verschrauben der Gewindeverbindungen (Kästen und Rohrendbolzen) stellt die Verbindung von Bohrrohrlängen oder die Unterteilung der Bohrkette gemäß dem, was im Einzelfall erforderlich ist, sicher. Das Verschrauben wird mittels eines Eisenroheinstichs bewirkt, der teilweise eine schnell rotierende Schraubvorrichtung/Losschraubvorrichtung mit einem kleinen Drehmoment in Form einer Rotationsvorrichtung und eine Vorrichtung, die das Festziehen/Losschrauben mit einem gewünschten maximalen Drehmoment am Rohrkasten bewirken kann, in Form eines sogenannten Drehmomentschlüssels umfaßt.
- Im Prinzip ist eine Rotationsvorrichtung mit vier Walzen ausgebildet, die jeweils durch einen separaten hydraulischen Motor angetrieben werden. Die Walzen werden mittels eines hydraulischen Kolbens und Zylindern gegen die Bohrrohrwand gedrückt.
- Es gibt verschiedene bekannte Ausführungsbeispiele, wie z.B.
GB 1 499 428 - Aus dem norwegischen Patentdokument Nr. 306 573 ist ein Drehmomentschlüssel für das Festziehen von Bohrrohren mit Kästen mit einem Drehmoment bekannt, wobei die oberen und unteren Spannbacken durch hydraulische Zylinder betätigt werden, und eine Rotationsvorrichtung an einer Hauptstruktur angeordnet ist. Ein Drehmomentschlüssel wird durch eine Schnellösekupplung an einem Teleskopmanipulatorarm montiert, der mittels eines Schwenkrings, der mit einem Bohrboden einer Seebasisanlage fest verbunden ist, um eine vertikale Achse gedreht werden kann.
- In Verbindung mit dem Drehmomentschlüssel gemäß
NO 306 573 - Von anderen bekannten Vorrichtungen zum Verschrauben von Rohrverbindungsvorrichtungen an Bohrrohrenden können beispielsweise
GB 1 416 245 GB 1 469 661 GB 1 519 086 NO 143 235 - Ein unvorteilhaftes gemeinsames Merkmal von bekannten Ausführungsbeispielen besteht jedoch darin, daß sie nicht ausgebildet sind, um das Zentrieren des Bohrrohrs zu ermöglichen, welches in den gegenüberliegenden Kasten abgesenkt werden soll, wenn zwei Bohrrohre zusammengeschraubt werden.
- Wenn die Bohrrohre voneinander losgeschraubt werden sollen, ist es wichtig, daß das Gewicht des Bohrrohrs losgelassen wird, wenn das letzte Gewinde den Kasten verläßt, so daß kein Stoß gegen die Gewindeverbindung besteht.
- Diese Methode für die Probleme bildet die Basis der vorliegenden Erfindung, deren allgemeine Aufgabe darin bestand, durch einfache und vernünftige Mittel eine Rotationsvorrichtung bereitzustellen, die die Länge eines betreffenden Bohrrohrs sowohl dreht als auch zentriert, welches mit dem gegenüberliegenden Gewindekasten zusammengeschraubt werden soll. Die Rotationsvorrichtung sollte auch so angeordnet sein, daß sie die Gewinde bezüglich der Gewichtsbelastung entlastet, wenn das letzte Gewinde den Kasten beim Teilen der Bolzen-Kasten-Gelenke verläßt.
- Für den erwähnten Zweck ist die Erfindung durch die Merkmale gekennzeichnet, die im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Anspruchs 1 angegeben sind. Vorteilhafte, aber untergeordnete Merkmale, die für die beabsichtigte Funktion und die technische Wirkung der Erfindung nicht entscheidend sind, zeigen sich aus den nachfolgenden abhängigen untergeordneten Ansprüchen.
- Eine Rotationsvorrichtung dieser Art umfaßt einen Rahmenteil/eine Rahmenstruktur mit Lenkungs/Führungs-Walzen, die an zwei vertikalen Führungen montiert sind und vorzugsweise vier angetriebene Drehwalzen für die Drehung eines Bohrrohrs umfassen, wobei die Drehwalzen aus Stahl oder einem ähnlichen harten Metall oder einer Metallegierung hergestellt werden und vorzugsweise mittels hydraulischer Motoren angetrieben werden. Gemäß der Erfindung werden die angetriebenen Drehwalzen an Drehgestellen abgestützt, die an Klemmarmen angebracht sind, die mittels einer Manövriervorrichtung in Form eines hydraulischen Querkolbens und -zylinders oder eines anderen Stellgliedes manövriert werden, wobei parallele Verschiebungsstege und Zentrierstege für die Klemmarme angeordnet sind.
- Für die Rotationszangen kann ein weiterer Kolben und Zylinder angeordnet sein, der eine ausreichende Hubkraft aufweist, um die Rotationsvorrichtung und das Bohrrohr anzuheben. Dadurch können die Rotationsvorrichtung und der Rohrabschnitt frei vom Gewindeteil angehoben werden, wenn die Rohre voneinander losgeschraubt werden.
- Die parallelen Verschiebungsstege und Zentrierstege können mit einer federvorgespannten Zentriereinheit versehen sein, die beispielsweise zwei einzelne Federn umfaßt.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auch im Hinblick auf die Verringerung einer Beschädigung an den Gewindeverbindungen, wenn Bohrrohrabschnitte verschraubt und losgeschraubt werden, ausgebildet. Eine Beschädigung der Art, die durch die vorliegende Erfindung verringert oder sogar beseitigt wird, hat jederzeit ein erhöhtes Risiko für einen Bohrkettenzusammenbruch mit großen wirtschaftlichen Konsequenzen dargestellt.
- Nicht-begrenzende Beispiele von bevorzugten Ausführungsbeispielen von Vorrichtungen, die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet und angeordnet sind, werden im folgenden mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen genauer erläutert, in denen gilt:
-
1 zeigt in einer Seitenansicht eine Prinzipzeichnung, die einen stark vereinfachten Ausleger mit Hebewerken, einen Eisenroheinstich und eine Aufhängungsvorrichtung zum Aufhängen von Bohrrohrlängen darstellt, die durch die Gewindeverbindungen mittels des Eisenroheinstichs für die Ausbildung einer durchgehenden Bohrkette zusammengeschraubt und gebildet werden sollen; -
2 zeigt eine Vorderansicht des Eisenroheinstichs; -
3 zeigt den in2 gezeigten Eisenroheinstich in einer Seitenansicht; -
4 zeigt den Eisenroheinstich in einer Draufsicht von oben; -
5 zeigt ein Kreisdiagramm eines Druckluftkreises für den Hubzylinder der Rotationsvorrichtung; -
6 zeigt die Rotationsvorrichtung selbst im Aufriß; -
7A ist eine Draufsicht auf die Rotationsvorrichtung von oben in einer detaillierteren Anordnung gezeigt, wobei die Antriebswalzen zueinander hin nach innen gedreht sind, so daß sie innere aktive Positionen für die Drehung eines nicht dargestellten Bohrrohrs annehmen; -
7B entspricht7A , außer daß hier die Antriebswalzen voneinander weggeführt wurden und in der Querrichtung beabstandet sind, wodurch sie ihre Bereitschafts-Ruhepositionen annehmen; -
8 zeigt separat einen parallelen Steg für die parallele Verschiebung der Antriebs/Dreh-Walzen; -
9 zeigt separat einen Synchronisationssteg für nicht dargestellte Klemmarme, die die angetriebenen, drehbaren Antriebs/Dreh-Walzen durch Drehgestelle tragen. - Es wird auf
1 Bezug genommen, in der die Bezugsziffer10 einen Ausleger mit Hebewerken12 identifiziert, die an diesem am Bohrboden14 einer Plattform angeordnet sind, die nicht genauer gezeigt ist, wobei eine Drahtleitung16 von den Hebewerken12 bis zu einem Flaschenzug18 führt, der am Ausleger10 aufgehängt ist und durch die Drahtleitung16 einen darunterliegenden Flaschenzug20 trägt, an dem die Bohrrohrlänge/der Bohrrohrabschnitt22 aufgehängt ist. - Eine Anzahl von solchen Längen/Abschnitten
22 eines Bohrrohrs sollen durch Bolzen-Kasten-Verbindungen, welche aus einem oberen Teil22a und einem unteren Teil22b in Form eines Gewindesteckerteils, "eines Bolzens", und eines Gewindebuchsenteils, "eines Kastens", bestehen, für die Bildung einer durchgehenden Bohrkette24 miteinander verbunden werden. - Zum Zusammenschrauben der Bohrrohrlängen/-abschnitte
22 und zum Festziehen der Gewindeverbindungen an deren Enden wird ein Eisenroheinstich verwendet, der im allgemeinen mit der Bezugsziffer26 identifiziert ist und im Prinzip zwei Hauptkomponenten umfaßt, eine untere Komponente in Form eines Drehmomentschlüssels28 und eine obere Komponente in Form einer Rotationsvorrichtung30 . Die Bohrkette24 wird mittels der Hebewerke12 , deren Drahtleitung16 über die Flaschenzüge18 ,20 verläuft, die am Ausleger10 aufgehängt sind, angehoben und in das Bohrloch (nicht dargestellt) abgesenkt. Dies stellt ein gut bekanntes Verfahren dar. - Der Drehmomentschlüssel
28 selbst umfaßt zwei Teile, nämlich einen oberen Teil32 und einen unteren Teil34 ,2 und3 . Der untere Teil34 des Drehmomentschlüssels28 ist mit einem Rahmenteil oder einer Rahmenstruktur36 fest verbunden, wohingegen der obere Drehmomentschlüsselteil32 über einen gegebenen Winkel relativ zum unteren Drehmomentschlüsselteil34 gedreht werden kann, wobei der Drehmomentschlüssel28 mit Spannbacken38 versehen ist, die mittels eines hydraulischen Kolbens und Zylindern40 dazu gebracht werden, ein Bohrrohr22 zu ergreifen und festzuklemmen. - Wenn Bohrrohrlängen/-abschnitte
22 für die Bildung einer durchgehenden Bohrkette24 zusammengeschraubt werden sollen, wird der untere Teil34 des Drehmomentschlüssels28 zuerst dazu gebracht, um den unteren Teil des Kastenverbindungsteils22b zu greifen. Dann wird der Rohrabschnitt/die Rohrlänge22 in der Rotationsvorrichtung30 mittels einer nicht gezeigten Rohrhandhabungsvorrichtung einer bekannten Ausführungsform angeordnet. - Gemäß der Erfindung ist die Rotationsvorrichtung
30 so ausgebildet und angeordnet, daß sie das jeweilige Rohr22 zentriert und sie bei der Aufnahme des Rohrs dafür sorgt, daß es zentriert wird, während es gleichzeitig mit seinem Verbindungsteil, dem mit Außengewinde versehenen Bolzen/Zapfenende22a , in den darunterliegenden Kastenteil22b der Gelenk/Gewinde-Verbindung abgesenkt wird. - Die angetriebenen Walzen
42 der Rotationsvorrichtung30 , die das Rohr22 drehen sollen, die sogenannten Rotationswalzen, sind in einer Anzahl von vier angeordnet, die in Paaren angeordnet sind, zwei auf jeder Seite des Rohrs22 , mit Bezug auf die Querrichtung des Eisenroheinstichs,4 und6 , werden jeweils durch einen hydraulischen Drehmomentmotor44 angetrieben und bewirken eine Drehung des Rohrs22 , bis der obere und der untere Teil22a ,22b des Bolzens und Kastens vollständig verbunden sind. - Dann wird der obere Teil
32 des Drehmomentschlüsselteils28 während der Rotation zum Klemmen gebracht, bis das gewünschte Festziehdrehmoment erreicht ist. - Die vorstehend erwähnte Zentrierung des Rohrs
22 innerhalb der Rotationsvorrichtung30 wird mittels zwei Klemmarmen46 ,7A und7B , bewirkt, die einen Kolben und Zylinder48 aufweisen, der an diesen angeordnet ist, wodurch die Klemmarme46 zusammen gedrückt und voneinander weggeführt werden können, die jeweils eine Abstützung für ein Drehgestell50 bilden, das jeweilige zwei Rotationswalzen42 trägt. Jedes Drehgestell50 ist am äußeren Ende des benachbarten Klemmarms46 durch eine Schraubenverbindung52 montiert. - Die parallele Verschiebung der Rotationswalzen
42 wird mittels paralleler Stege54 ,7A und7B und8 , ausgeführt, die an einem Rahmenteil oder einer Rahmenstruktur56 und an jeweiligen Drehgestellen50 befestigt sind. Die Zentrierung wird durch einen Zentriersteg (Synchronisationssteg)58 ,7A und7B und9 , bereitgestellt, der durch seine axialen Enden mit den Klemmarmen46 verbunden ist, so daß die letzteren zwangsweise zentriert werden, wenn der Kolben und Zylinder48 verkürzt wird und die Klemmarme46 zusammen zieht. Ein solcher Tätigkeitsverlauf ist durch7A auf der Basis von7B dargestellt, in der der Klemmarm-Manövrierzylinder48 in einem ausgefahrenen Zustand gezeigt ist, wobei die Klemmarme46 und die Rotationswalzen46 sich in ihren Ruhepositionen in einem maximalen oder ungefähr maximalen Abstand voneinander befinden. - Sowohl der parallele Steg
54 als auch der Zentriersteg58 sind mit einer internen Stoßdämpfungsfeder60 bzw.62 versehen, siehe7A ,7B bzw.8 und9 . - Ein pneumatischer Kolben und Zylinder
64 ,3 , sorgt für die Rückkehr der Rotationsvorrichtung30 in ihre anfängliche Position, wenn die Gewindeverbindung der Rohrverbindung vollständig hergestellt ist, und die Rotationswalzen42 lösen den Griff am Rohr22 . Die gesamte Rotationsvorrichtungseinheit30 wird entlang Führungsschienen66 mittels Führungswalzen68 ,3 , vertikal bewegt. - Wenn die Bohrkette durch Losschrauben der Gewindeverbindungen/Bolzen-Kasten-Verbindungen unterteilt werden soll, sieht der Drehmomentschlüssel
28 zuerst das Lösen der Bolzen-Kasten-Gelenke vor, so daß die Rotationsvorrichtung30 dann die Gewinde, die sich in Eingriff befinden, übernehmen und losschrauben kann. Dies wird dadurch ausgeführt, daß die Rotationsvorrichtung30 dazu gebracht wird, um das Bohrrohr zu greifen, wobei ihre Walzen42 an dessen Außenfläche anliegen, während gleichzeitig der pneumatische Kolben und Zylinder64 ,3 , für eine Kraft bemessen ist und aktiviert wird, die ausreicht, um sowohl die Rotationsvorrichtung30 als auch das Bohrrohr22 frei nach oben anzuheben, wenn der Gewindeendteil22a aus der darunterliegenden Kastenverbindung22b läuft. - Der Druckluftzylinder
64 wird mittels eines Ventils70 und eines Wechselventils72 aktiviert. In einer Ventilposition werden die Zylinderkammern auf beiden Seiten des Kolbens unter Druck gesetzt. In dieser Position reicht die Hubkraft des Druckluftzylinders64 nur aus, um die Rotationsvorrichtung30 wieder in ihre obere Position,5 , anzuheben. In einer anderen Ventilposition wird die Zylinderkammer einseitig auf der Kolbenseite unter Druck gesetzt, so daß die Hubkraft ausreichend groß ist, um sowohl die Rotationsvorrichtung30 als auch den Bohrrohrabschnitt22 frei von der Kastenverbindung22b durch das Losschrauben anzuheben. Aus5 erscheint ferner, daß eine Drosseldüse74 angeordnet ist, um die Kolbengeschwindigkeit auf ein gewünschtes Niveau zu begrenzen.
Claims (9)
- Rotationszange/Rotationsvorrichtung der Art, die in einen Eisenroheinstich integriert ist, zur Verwendung bei Schraub/Losschraub-Vorgängen in Verbindungen mit Bolzen-Kasten-Gelenken/Gewindeverbindungen (
22a ,22b ) von Bohrrohren (22 ) für die Bildung einer kontinuierlichen Bohrkette (24 ) und für deren Unterteilung jeweils in einzelne Rohre/Abschnitte/Längen (22 ) nach der Verwendung, vorzugsweise mit vier drehbaren, angetriebenen Rotationswalzen (42 ), die an einer Ausrichtungs/Führungs-Vorrichtung (68 ,66 ) für die vertikale Richtung angeordnet sind und ausgebildet sind, um dem Bohrrohr (22 ) eine Drehbewegung zu erteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationswalzen (42 ) vorzugsweise paarweise durch Drehgestelle (50 ) oder ähnliche Zwischenelemente an angetriebenen Klemmarmen (46 ) montiert sind, die zueinander hin und voneinander weg bewegbar sind, wobei ein Stellglied, beispielsweise ein Kolben und ein Zylinder (48 ), zwischen den Klemmarmen (46 ) montiert und mit diesen verbunden ist, welches durch Druckfluid angetrieben wird, was die erzwungene Bewegung der Klemmarme (46 ) bewirkt, wobei die Klemmarme (46 ) für eine erzwungene Zentrierung einen gemeinsamen Zentriersteg (58 ) aufweisen, wohingegen ein paralleler Steg (54 ) an jedem der Drehgestelle (50 ) für die parallele Verschiebung der Walzen (42 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (
48 ) durch seine axialen Enden an einem Zwischenteil jedes Klemmarms (46 ) angreift, wobei der Zwischenteil zwischen dem Stützende und dem Drehgestell-Trageende des jeweiligen Klemmarms (46 ) liegt. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmarme (
46 ) eine identische Umfangsform in der horizontalen Ebene von einem ersten axialen Ende, das an einem festen Rahmenteil/einer festen Rahmenstruktur (56 ) drehbar gelagert ist, an dem/der auch das äußere Ende jeder parallelen Strebe (54 ) drehbar mit einer vertikalen Achse montiert ist, zum zweiten äußeren Ende, das mit dem zugehörigen Drehgestell (50 ) verbunden ist und dieses trägt, aufweisen. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein äußeres Ende des Zentrierstegs (
58 ) mit einem Klemmarm (46 ) an einem Punkt verbunden ist, der sich auf der entgegengesetzten Seite des Stützpunkts dieses Klemmarms (46 ) an dem festen Rahmenteil/der festen Rahmenstruktur (56 ) relativ zum Angriffspunkt des Stellgliedes (48 ) an diesem Klemmarm (46 ) befindet, und aus einem Stützzapfen besteht, der die Verlängerung/Fortsetzung dieses Klemmarms bildet, wohingegen das andere äußere Ende des Zentriersteges (58 ) mit dem anderen Klemmarm (46 ) an einem Punkt verbunden ist, der sich auf der gleichen Seite des Stützpunkts dieses Klemmarms (46 ) an dem festen Rahmenteil/der festen Rahmenstruktur (56 ) befindet wie der Angriffspunkt des Stellgliedes (48 ), und aus einem Stützzapfen besteht, der seitwärts von diesem Klemmarm (46 ) vorsteht und zwischen dessen Stützpunkt und dem Angriffspunkt des Stellgliedes (48 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationseinheit (
30 ) so angeordnet ist, daß sie entlang Führungen oder Führungsschienen (66 ) vertikal bewegt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationszange/Rotationsvorrichtung (
30 ) eine daran angeordnete Hubvorrichtung, beispielsweise in Form eines durch Druckfluid angetriebenen, z.B. pneumatischen, Kolbens und Zylinders (64 ), aufweist, die eine Hubkraft zum gleichzeitigen Anheben der Rotationsvorrichtung (30 ) und des Bohrrohrs (22 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung in Form eines pneumatischen Kolbens und Zylinders (
64 ) ein Aktivierungsventil (70 ) und ein Wechselventil (72 ), die daran angeordnet sind, aufweist, wobei die Druckluft-Zufuhr/Ventil-Anordnung derart ist, daß in einer ersten Position beide Zylinderkammern und in einer zweiten Position nur die Kammer auf der Kolbenseite mit Druck beaufschlagt werden können, wobei die erste Position einer Hubkraft entspricht, die nur ausreicht, um die Rotationsvorrichtung (30 ) allein wieder in ihre obere Position anzuheben, wohingegen die zweite Position einer Hubkraft entspricht, die ausreicht, um sowohl die Rotationsvorrichtung als auch das Bohrrohr (22 ) frei vom Kastengelenk (22b ) beim Losschrauben anzuheben. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Druckluftkreislauf und in der Ventilanordnung des pneumatischen Kolbens und Zylinders (
64 ) eine Drosseldüse (74 ) eingebaut ist, die dazu beschaffen ist, die Kolbengeschwindigkeit des Zylinders auf den gewünschten Pegel zu begrenzen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der parallele als auch der Zentriersteg (
54 und58 ) jeweils mit einer eingebauten Zentrierfedervorrichtung versehen sind, die aus zwei Federn (60 bzw.62 ) besteht.
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