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DE60118121T2 - Mobilfon mit lokaler Kommunikationsoption - Google Patents

Mobilfon mit lokaler Kommunikationsoption Download PDF

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DE60118121T2
DE60118121T2 DE60118121T DE60118121T DE60118121T2 DE 60118121 T2 DE60118121 T2 DE 60118121T2 DE 60118121 T DE60118121 T DE 60118121T DE 60118121 T DE60118121 T DE 60118121T DE 60118121 T2 DE60118121 T2 DE 60118121T2
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DE
Germany
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connection
processing unit
mobile phone
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sound
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Stefano Bocconi
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Nokia of America Corp
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Lucent Technologies Inc
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M1/72502Cordless telephones with one base station connected to a single line
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Telephone Function (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mobiltelefon.
  • Stand der Technik
  • Telefonbenutzer wünschen oft, ihre Gespräche mit anderen zu teilen. Im Stand der Technik ist dieser Wunsch durch verschiedene Lösungen angesprochen worden. Zuallererst sind Telefongeräte mit Lautsprechern ausgestattet worden, damit der Ton eines Anrufs im gesamten Raum gehört werden kann, in dem sich ein Telefongerät befindet. Wenn der Benutzer das Gespräch mit einer Anzahl von Leuten im Raum teilen möchte, schaltet er oder sie die Lautsprecher und möglicherweise ein Mikrofon ein.
  • Bei einer anderen Lösung ermöglicht das Telefonnetz Konferenzverbindungen. Bei einer Konferenzverbindung wird eine Gruppe von mehr als zwei Benutzern miteinander verbunden. Bei einer Konferenzverbindung leitet das Telefonnetz Ton von jedem Mitglied der Gruppe zu allen anderen Mitgliedern der Gruppe. Im Grunde dienen die Konferenzverbindungslösung und die Lautsprecherlösung zwei unterschiedlichen Situationen: einer, bei der sich Teilnehmer an einem Gespräch an verschiedenen Stellen befinden und einer anderen, bei der sich eine Anzahl von Teilnehmern im gleichen Raum befinden. Natürlich können die beiden kombiniert werden, wenn eine Teilgruppe von Teilnehmern an einer Konferenzverbindung in einem einzigen Raum versammelt sind. Die Lautsprecherlösung weist den Vorteil auf, daß sie keine zusätzlichen Verbindungskosten erfordert. Auch besitzt sie nicht die Komplexität bei der Herstellung von Konferenzverbindungen (Suchen der Telefonnummer von Teilnehmern, Wählen, usw.).
  • Sowohl die Lautsprecherlösung als auch die Konferenzverbindungslösung könnten auch auf Mobiltelefone anwendbar sein. Die Lautsprecherlösung ist jedoch weniger attraktiv für Mobiltelefone, vor allen Dingen, weil Lautsprecher im allgemeinen voluminös sind und zweitens, weil im Gegensatz zu herkömmlichen Telefonen Mobiltelefone gewöhnlich in öffentlichen Räumlichkeiten benutzt werden, wo es unerwünscht ist, Gespräche in lautem Ton zu halten. So steht für Mobiltelefone effektiv nur die Konferenzverbindungslösung zur Verfügung mit dem Nachteil größeren Aufwands zur Herstellung der Verbindung und höheren Verbindungskosten.
  • Als weiterer Hintergrund wird der Leser auf die europäischen Patentschriften EP-A-0933915 und EP-A-1039728 verwiesen. Aus EP-A-0933915 ist bekannt, ein Mobiltelefon mit einer Verbindungsbearbeitungseinheit eines drahtlosen Netzes mit einem Tonausgang zur hörbaren Ausgabe von aus einer bestehenden Verbindung empfangenen Toninformationen; einer drahtlosen Rundsendeeinheit zum Rundsenden von aus Übertragung/Empfang durch die Verbindungsbearbeitungseinheit erkannten Informationen; einer Verbindungseinheit zum Zuführen von die Toninformation darstellenden Informationen zu der drahtlosen Rundsendeeinheit zum Weitersenden der Informationen zu einem oder mehreren Empfängern in einer Nachbarschaft des Mobiltelefons nach einem Teilnahmebefehl, wobei die Informationen die über ein unhörbares Medium rundgesendeten Toninformationen darstellen; und einer an den Tonausgang angekoppelten Empfangseinheit für drahtlose Rundsendung.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist gegenüber der Offenbarung der oben erwähnten EP-A-0933915 dadurch gekennzeichnet, daß eine Benutzeroberfläche zum Empfangen des Teilnahmebefehls von einem Benutzer vorgesehen ist; wobei die Benutzeroberfläche die Verbindungseinheit steuert und für den Empfang eines Befehls "an gemeinsamer Verbindung teilnehmen" vom Benutzer angeordnet ist, wobei die Benutzeroberfläche dafür angeordnet ist, dem Tonausgang bei dem Befehl "an gemeinsamer Verbindung teilnehmen" zu ermöglichen, aus von der Empfangseinheit für drahtlose Rundsendung empfangenen Informationen decodierten Ton auszugeben, zumindest wenn die Verbindungsbearbeitungseinheit des drahtlosen Netzes passiv ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung erlauben Mobiltelefonbenutzern vorteilhafterweise die Teilnahme an Verbindungen ohne die mit Konferenzverbindungen verbundenen zusätzlichen Netzkosten.
  • Das Mobiltelefon gemäß der Erfindung ermöglicht die Rundsendung eines Signals, das in einer anderen Vorrichtung (vorzugsweise einem anderen Mobiltelefon) in der Nähe des rundsendenden Mobiltelefons zur Ausgabe des vom Mobiltelefon empfangenen Rufs benutzt werden kann. So ist einerseits keine Konferenzverbindung notwendig, um den Ruf zu verteilen, und andererseits muß der Ruf nicht von dem Mobiltelefon als Ton ausgegeben werden, der für jeden in der Nähe des Mobiltelefons hörbar ist. Vorzugsweise ist das Mobiltelefon auch für den Empfang solcher Rundsendungen von anderen Telefonen und zur Ausgabe des durch die Rundsendung dargestellten Tons über den normalen Telefontonausgang ausgerüstet. So kann das Mobiltelefon dazu benutzt werden, einem von einem Mobiltelefon in der Nähe empfangenen Gespräch zuzuhören, ohne selbst eine Verbindung herzustellen, wenn der Benutzer dieses Mobiltelefons angezeigt hat, daß dieses Gespräch geteilt werden kann. Bei einer weiteren Ausführungsform kann das Mobiltelefon auch dazu benutzt werden, Gespräch von den Mobiltelefonen in der Nähe der gemeinsamen Verbindung zuzufügen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Diese und andere Aufgaben und Vorteile des Mobiltelefons gemäß der Erfindung werden ausführlicher unter Verwendung der nachfolgenden Zeichnung beschrieben, in der:
  • 1 ein Mobiltelefon zeigt,
  • 2 Zusammenarbeit zwischen einer Anzahl von Mobiltelefonen zeigt.
  • 1 zeigt ein Mobiltelefon. Der herkömmliche Teil 10 der Mobiltelefoneinheit enthält eine Netz-Verbindungsbearbeitung 100, eine Antenne 102, einen Tonausgang 104 und einen Toneingang 106. Zusätzlich zum herkömmlichen Teil 10 enthält das Mobiltelefon einen Rundsendungsempfänger 12 mit einem Sendungseingang 14 und einen Rundsende-Sender 16 mit einem Sendungsausgang 18 und eine Benutzeroberfläche 19. (In der Praxis können der Sendungseingang 14 des Rundsendungsempfängers 12 und der Sendungsausgang 18 des Rundsendungs-Sender 16 in einer einzigen Antenne kombiniert sein, die sogar die Antenne 102 des herkömmlichen Mobiltelefonteils 10 sein kann). Der Rundsendungsempfänger 12 und der Rundsendungssender 16 sind an die Verbindungsbearbeitungseinheit 100 angekoppelt. Die Benutzeroberfläche 19 ist an den Rundsendungsempfänger 12 und den Rundsendungsempfänger 16 angekoppelt. Die Benutzeroberfläche 19 kann auch (nicht gezeigte) Verbindungen mit der Verbindungsbearbeitungseinheit 100 aufweisen.
  • 2 zeigt die Zusammenwirkung zwischen einem ersten Mobiltelefon 20, einem zweiten Mobiltelefon 28, einer Anzahl weiterer Mobiltelefone 22a, 22b und einem Netz 25. Zumindest das erste Mobiltelefon 20 und weitere Mobiltelefone 22a, b sind wie in 1 dargestellt realisiert. Es können ein oder mehrere weitere Mobiltelefone 22a, b vorhanden sein; als Beispiel sind zwei dargestellt. Ein Ruf stellt eine Verbindung zwischen dem ersten Mobiltelefon 20 und dem zweiten Mobiltelefon 28 über eine erste Basisstation 24 im Netz bereit, die Funksignale mit dem ersten Mobiltelefon 20 austauscht, und eine zweite Basisstation 26 im Netz 25, die Funksignale mit dem zweiten Mobiltelefon 28 austauscht. Zwischen der ersten und zweiten Basisstation 24, 26 kann das Netz 25 auch ein (nicht gezeigtes) Kernnetz enthalten oder eine einzige Basisstation kann die beiden Mobiltelefone 20, 28 versorgen. Als Beispiel ist ein zweites Mobiltelefon 28 dargestellt, aber dies ist nicht für die Erfindung notwendig: statt des zweiten Mobiltelefons 28 kann eine beliebige Art von mit dem Netz 25 verbundenen Telefon benutzt werden.
  • Im Betrieb tauscht das erste Mobiltelefon 20 örtliche Signale mit weiteren Mobiltelefonen 22a, b aus. Eine Verbindung wird über das Netz 25 hergestellt, die das erste Mobiltelefon 20 und das zweite Mobiltelefon 28 auf herkömmliche Weise beispielsweise unter Verwendung des GSM-Standards verbindet. Wenn der Benutzer des ersten Mobiltelefons 20 wünscht, daß andere an dem Gespräch teilnehmen, befiehlt er oder sie dem Mobiltelefon 20 über die Benutzeroberfläche 19, zu beginnen, das Gespräch zu teilen. Die Benutzeroberfläche 19 kann beispielsweise menübetrieben sein, wobei der Benutzer ein Teilnahmemenü und eine Option mit Teilnahme am gegenwärtigen Gespräch beginnen in diesem Menü auswählt. Wenn der Benutzer dem Mobiltelefon befohlen hat, mit der Teilnahme an der Verbindung zu beginnen, aktiviert die Benutzeroberfläche 19 den Rundsende-Sender 16, um ein dem Tonausgang 104 zugeführtes Signal anzunehmen und speist dieses Signal in den Senderausgang 18 ein.
  • Bei einer Ausführungsform gibt die Verbindungsbearbeitungseinheit 100 ein kombiniertes Signal an den Rundsende-Sender 16 aus und kombiniert das Signal, das normalerweise dem Tonausgang 104 zugeführt wird und ein vom Toneingang 106 empfangenes Signal, das normalerweise zum zweiten Mobiltelefon 28 über das Netz 25 weitergeleitet wird. Bei einer weiteren Ausführungsform, wo die Mobiltelefone 20, 22a, b nur gemeinsame Gespräche in einem so nahen Bereich tätigen sollen, daß Benutzer ihre Stimmen direkt hören können, kann diese Kombination von Signalen weggelassen oder wahlfrei gemacht werden, um durch einen Befehl über die Benutzeroberfläche akiviert zu werden.
  • Vom Rundsende-Sender 16 werden die Toninformationen von der Verbindungsbearbeitungseinheit 100 beispielsweise in ein elektromagnetisches Hochfrequenzsignal umgewandelt, das vom Sendungsausgang 18 abgestrahlt wird. Beispielsweise kann ein Signal der Bluetooth-Art benutzt werden. Andere Arten von Protokollen und andere Signalarten wie beispielsweise modulierte Ultraschallsignale oder Infrarotsignale können ebenfalls benutzt werden. Vorzugsweise werden die Toninformationen digital in das Sendesignal eincodiert.
  • Die Benutzer der weiteren Mobiltelefone 22a, b besitzen die Wahlmöglichkeit, ihren weiteren Mobiltelefonen 22a, b über ihre jeweiligen Benutzeroberflächen 19 zu befehlen, an der gemeinsamen Verbindung teilzunehmen. Dies wird beispielsweise durch Auswahl einer entsprechenden Menüoption an dem entsprechenden weiteren Telefon 22a, b realisiert. Als Reaktion auf den Befehl aktiviert das weitere Mobiltelefon 22a, b seinen Rundsendungsempfänger 12, um die vom Sender des ersten Mobiltelefons 20 rundgesendeten Signale zu empfangen, und das empfangene Signal zur Netz-Verbindungsbearbeitungseinheit 100 weiterzuleiten. Von der Verbindungsbearbeitungseinheit 100 wird der dem Signal entsprechende Ton an den Tonausgang 104 ausgegeben, der normalerweise zur Ausgabe des Tons von Netzanrufen benutzt wird. So ist der Benutzer des weiteren Mobiltelefons 22a, b in der Lage, dem vom ersten Mobiltelefon 20 von Netz 24, 26 empfangenen Tonsignal und vorzugsweise auch dem vom Benutzer der ersten Mobiltelefoneinheit zur Übertragung zum Netz 25 gesprochenen Ton zuzuhören.
  • Der letztere kann vom Benutzer auswählbar sein, so daß ein Benutzer zwischen Übertragen und/oder Ausgeben von Toninformationen vom zweiten Mobiltelefon 28 und den am ersten Mobiltelefon gesprochenen Worten oder nur Ton vom zweiten Mobiltelefon wählen kann. Wenn sich daher ein weiteres Mobiltelefon 22a, b in der Nähe des ersten Mobiltelefons 20 befindet, kann sich ein Benutzer entscheiden, den Worten des Benutzers des ersten Mobiltelefons 20 nur "live" zuzuhören, d.h. nicht über das weitere Mobiltelefon 22a, b, und wenn der Benutzer weiter entfernt ist, kann er oder sie sich entscheiden, diesen Worten über das weitere Mobiltelefon 22a, b zuzuhören. Dies kann durch Wählen zwischen Menüoptionen örtlicher Ton/kein örtlicher Ton am ersten Mobiltelefon 20 realisiert werden, die befehlen, ob Toninformationen vom Toneingang 106 zu dem vom Rundsende-Sender 16 übertragenen Signal hinzugefügt werden. Als Alternative können sowohl Informationen vom Toneingang 106 als auch vom zweiten Mobiltelefon getrennt über Sender übertragen werden, wobei der Benutzer des weiteren Mobiltelefons 22a, b eine Menüoption am weiteren Mobiltelefon benutzt, um zu befehlen, ob beide oder nur ein einziges der Signale am weiteren Mobiltelefon ausgegeben werden. So können die Benutzer verschiedener weiterer Mobiltelefone 22a, b sich entscheiden, entsprechend ihrer Entfernung vom ersten Mobiltelefon 20 in unterschiedlichen Betriebsarten zu arbeiten.
  • Vorzugsweise weisen die Mobiltelefone 20, 22a, b auch die Option auf, von den Benutzern der weiteren Mobiltelefone 22a, b gesprochene Worte zum ersten Mobiltelefon 20 zur Ausgabe an das zweite Mobiltelefon 28 über das Netz 25 und/oder den Tonausgang 104 des ersten Mobiltelefons 20 weiterzuleiten. Für diesen Zweck kann der Rundsende-Sender 16 im weiteren Mobiltelefon 22a, b und der Rundsendungsempfänger 12 im ersten Mobiltelefon 20 aktiviert werden. Das erste Mobiltelefon 20 und/oder das weitere Mobiltelefon besitzt eine Menüoption zum Steuern dieser Aktivierung. So können die Benutzer der weiteren Mobiltelefone 22a, b an dem Gespräch teilnehmen.
  • Bei einer Ausführungsform kann die örtliche Übertragung oder der örtliche Empfang auch zur örtlichen Kommunikation zwischen Mobiltelefonen benutzt werden, auch wenn keine Verbindung aktiv ist. Vorzugsweise unterstützt das Mobiltelefon die Aktivierung örtlicher Kommunikation aus einer Verbindung nur während des Gesprächs. Das heißt örtliche Kommunikation muß für jede Verbindung aktiviert werden, sobald die Verbindung begonnen worden ist, oder innerhalb einer vorbestimmten (kurzen) Zeit vor dem Beginn einer Verbindung (typischerweise weniger als eine Minute vor Beginn der Verbindung). Örtliche Kommunikation für die Verbindung kann nicht eine willkürliche Zeit vor Beginn der Verbindung im voraus aktiviert werden. So wird verhindert, daß andere unwillkürlich einem Gespräch zuhören können.
  • Bei einer Ausführungsform wird die Geheimhaltung der Kommunikation zwischen dem ersten Mobiltelefon 20 und dem weiteren Mobiltelefon 22a, b durch Verschlüsselung geschützt, beispielsweise durch Aufnahme einer Verschlüsselungseinheit oder (nicht gezeigten) Kanalsprungeinheit im Sendeausgang 18. Wenn sehr hohe Geheimhaltung nicht erforderlich ist, kann ein einfaches Entschlüsselungssystem wie beispielsweise Summieren der Signale mit Nummern aus einer Pseudozufallsfolge benutzt werden. Das empfangende Mobiltelefon 20, 22a, b enthält eine entsprechende Entschlüsselungs- oder (nicht gezeigte) Sprungeinheit im Rundsendungsempfänger 12.
  • Zumindest zu Beginn des gemeinsamen Gesprächs tauschen das erste Mobiltelefon 20 und die weiteren Mobiltelefone 22a, b Informationen aus, um Entschlüsselung und/oder entsprechenden Kanalsprung zu ermöglichen, wie beispielsweise einen Anfangswert der Pseudozufallsfolge. Bei einer Ausführungsform ist dieser Austausch zeitlich selektiv, wobei der Austausch nur dann eintritt, wenn die Benutzer des ersten Mobiltelefons 20 und des weiteren Mobiltelefons die Teilnahme im wesentlichen gleichzeitig aktivieren (z.B. in weniger als einer Sekunde voneinander). Bei einer weiteren Weise zur Ausführung der Erfindung tritt dieser Austausch mittels eines stark gerichteten Senders und (nicht gezeigten) Empfängers im Mobiltelefon 20, 22a, b wie beispielsweise einem gerichteten Infrarotsignal auf, das beispielsweise mit der Verschlüsselungs- und Entschlüsselungseinheit verkoppelt ist. So werden die Informationen zum Ermöglichen von Verschlüsselung nur dann ausgetauscht, wenn die Benutzer ihre Mobiltelefone 20, 21a, b aufeinander richten und eine Menüoption zum Ermöglichen des Informationsaustauschs auswählen.
  • Man wird jetzt erkennen, daß die Erfindung die Gesprächsteilnahme zwischen unterschiedlichen Mobiltelefonen unter Verwendung örtlich übertragener Signale ohne Verwendung des Telefonnetzes zur gemeinsamen Nutzung von Signalen zwischen den örtlich gegenwärtigen Mobiltelefonen ermöglicht. Natürlich können die Signale auch mit anderen Vorrichtungen als Mobiltelefonen (wie beispielsweise besonderen "Abhör"-vorrichtungen) empfangen werden.

Claims (6)

  1. Mobiltelefon mit folgendem: einer Verbindungsverarbeitungseinheit (100) eines drahtlosen Netzes, mit einem Tonausgang (104) zum hörbaren Ausgeben von aus einer bestehenden Verbindung empfangenen Toninformationen; einem Übertragungsausgang (18) zum Rundsenden von aus Übertragung/Empfang durch die Verbindungsverarbeitungseinheit erkannten Informationen; einem Rundsende-Sender (16) zum Zuführen von die Toninformation darstellenden Informationen zu dem Übertragungsausgang (18) zum Weitersenden der Informationen zu einem oder mehreren Empfängern in einer Nachbarschaft des Mobiltelefons nach einem Teilnahmebefehl, wobei die Informationen die über ein unhörbares Medium rundgesendeten Toninformationen darstellen; einer an den Tonausgang angekoppelten Empfangseinheit (12, 14) für drahtlose Rundsendung; dadurch gekennzeichnet, daß eine Benutzeroberfläche (19) zum Empfangen des Teilnahmebefehls von einem Benutzer vorgesehen ist; wobei Benutzeroberfläche (10) den Rundfunksender (16) steuert und für den Empfang eines Befehls „an gemeinsamer Verbindung teilnehmen" vom Benutzer angeordnet ist, wobei die Benutzeroberfläche (10) dafür angeordnet ist, dem Tonausgang bei dem Befehl „an gemeinsamer Verbindung teilnehmen" zu ermöglichen, aus von der Empfangseinheit (12, 14) der drahtlosen Rundsendung empfangenen Informationen decodierten Ton auszugeben, zumindest wenn die Verbindungs verarbeitungseinheit (100) des drahtlosen Netzes passiv ist.
  2. Mobiltelefon nach Anspruch 1, wobei die Verbindungsbearbeitungseinheit ein Mikrofon zum Eingeben von Eingangstoninformationen zur Übertragung über die Verbindung aufweist, wobei der Rundfunksender zum Zuführen von die Eingangstoninformationen darstellenden Informationen zum Übertragungsausgang angeordnet ist, zumindest wenn die Verbindungsbearbeitungseinheit die Verbindung bearbeitet zum Weitersenden an einen oder mehrere Empfänger in Kombination mit den Toninformationen von der bestehenden Verbindung bei einem Befehl von der Benutzeroberfläche.
  3. Mobiltelefon nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, mit folgendem: einer an die Verbindungsbearbeitungseinheit angekoppelten Empfangseinheit für drahtlose Rundsendung, wobei die Benutzeroberfläche zum Empfangen eines Befehls „örtliche Sprache weiterleiten" von einem Benutzer angeordnet ist, wobei die Benutzeroberfläche dazu angeordnet ist, der Verbindungsbearbeitungseinheit als Reaktion auf den Befehl „örtliche Sprache weiterleiten" zu ermöglichen, von der Empfangseinheit für drahtlose Rundsendung empfangene Toninformationen über die Verbindung zu übertragen.
  4. Mobiltelefon nach Anspruch 3, wobei die Verbindungsbearbeitungseinheit ein Mikrofon zum Eingeben von Eingangstoninformationen zur Übertragung über die Verbindung in Kombination mit den von der Empfangseinheit der drahtlosen Rundsendung empfangenen Toninformationen.
  5. Mobiltelefon nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 4 zur Ausführung eines Protokolls zum Herstellen eines verschlüsselten Kommunikationskanals über den Übertragungsausgang.
  6. Mobiltelefon nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 5, zum Übermitteln örtlicher Sprachsignale mit dem einen oder den mehreren Empfängern, auch wenn die Verbindungsbearbeitungseinheit keine Verbindung verarbeitet.
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