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DE60117151T2 - Banknotenspezifische geldverarbeitung - Google Patents

Banknotenspezifische geldverarbeitung Download PDF

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Publication number
DE60117151T2
DE60117151T2 DE60117151T DE60117151T DE60117151T2 DE 60117151 T2 DE60117151 T2 DE 60117151T2 DE 60117151 T DE60117151 T DE 60117151T DE 60117151 T DE60117151 T DE 60117151T DE 60117151 T2 DE60117151 T2 DE 60117151T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
banknote
pressure source
detector
specific
source
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60117151T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60117151D1 (de
Inventor
Glen Richard Coulsdon Surrey HAYCOCK
Sohail Irving KAYANI
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
De la Rue North America Inc
Original Assignee
De la Rue Cash Systems Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by De la Rue Cash Systems Inc filed Critical De la Rue Cash Systems Inc
Publication of DE60117151D1 publication Critical patent/DE60117151D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60117151T2 publication Critical patent/DE60117151T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D11/00Devices accepting coins; Devices accepting, dispensing, sorting or counting valuable papers
    • G07D11/50Sorting or counting valuable papers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Inspection Of Paper Currency And Valuable Securities (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Peptides Or Proteins (AREA)
  • Image Analysis (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Verarbeiten von gemischten Geldbanknoten aus unterschiedlichen Quellen und mit unterschiedlichen Qualitätsattributen für identische Nennwerte und Serien. Information wird von Bargeld, in der Form von Papier oder anderen Substratbanknoten, durch die automatische Detektion von bestimmten Banknotenmerkmalen gewonnen. Die Information wird zu Verarbeitungszwecken verwendet, um die Banknoten nach dem Nennwert zu sortieren und um Bestimmungen bezüglich der Tauglichkeit und Authentizität der Banknoten zu machen. Banknotenverarbeitungsbestimmungen werden unabhängig von irgendwelchen Variationen von Banknote zu Banknote unter Banknoten der gleichen Ausgabe (d.h. Nennwert und Serie) für die Merkmale durchgeführt, die für unterschiedliche Banknotendruckquellen zugeordnet werden können.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Automatisiertes Verarbeiten von Bargeld in hohem Volumen ist eine wachsende internationale Industrie, die zahlreiche Aspekte der Verteilung, Sammlung und Verrechnung von Papier- oder anderem Substratbargeld beeinflußt. Bargeldverarbeitungsmaschinen, wie solche, die von der Currency Systems International, Inc. aus Irving, Texas, hergestellt und vertrieben werden, können entworfen sein, um zahlreiche Merkmale der Bargeldbanknoten zu detektieren, wenn die Banknoten Detektoren auf einer Förderanlage passieren. Die gesammelte Information wird zum Abrechnen, Sortieren und Bestimmen der Banknotentauglichkeit und -authentizität verwendet. Um zu bestimmen, ob eine individuelle Banknote zurückgewiesen und damit aus dem Umlauf herausgenommen oder für eine weitere Verteilung sortiert werden sollte, kann Information, die durch Detektieren eines oder mehrerer Banknotenmerkmale gewonnen wird, mit einem gesetzten Standard bezüglich der Tauglichkeit oder Authentizität verglichen werden.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Bargeldverarbeitungsmaschine aus dem Stand der Technik. Die Maschine wird mit einer Chargenaufgabe von Bargeld 12 vor dem Beginn des Bargeldverarbeitungszyklus beladen. Einzelne Banknoten werden von der Chargenaufgabe des Bargelds 12 zugeführt und gelangen dann auf einer Hochgeschwindigkeitsförderanlage zu mehreren unterschiedlichen Detektoren, bevor sie in einem von mehreren Sortierbehältern 14 abgelegt werden. Die Detektoren sammeln Information von den Banknoten. Die Information kann dann durch die Verarbeitungsmaschine zu Zwecken der Verrechnung verwendet werden, oder zum Durchführen von Banknotenverarbeitungsbestimmungen. Solche Banknotenverarbeitungsbestimmungen schließen ein Trennen und Sortieren der Banknoten gemäß den vorbestimmten Tauglichkeitsniveaus, Authentizisierungsmerkmalen und Nennwert ein. Beispielsweise kann am Ende des Sortierungsverfahrens ein einziger Sortierungsbehälter verwendet werden, um Banknoten eines einzigen Nennwerts zu sammeln, die als von einem geeigneten Tauglichkeitsniveau bestimmt worden sind, und die geeignete Authentizisierungsmerkmale zeigen.
  • Damit ein Bargeldverarbeiter Banknotenverarbeitungsbestimmungen durchführen kann, die zum Trennen und Sortieren von Banknoten verwendet werden, detektiert er Merkmale der Banknote, die als anzeigend für die Eigenschaften der Banknote betrachtet werden. Beispielsweise können unter anderem Merkmale detektiert werden, die helfen, Bestimmungen bezüglich der Authentizität oder Tauglichkeit einer Banknote durchzuführen. Nach der Detektion eines bestimmten Banknotenmerkmals wird dieses Merkmal mit einem gesetzten Standard oder einem "goldenen Templat" (im folgenden von den Anmeldern als ein "Templat" bezeichnet) verglichen, um zu bestimmen, ob das Merkmal annehmbar ist oder nicht. Auf der Basis des Vergleichs des ausgewählten Merkmals mit dem Standard kann eine individuelle Banknote zum Entfernen aus dem Umlauf identifiziert oder für eine zukünftige Verteilung sortiert werden.
  • Ein Beispiel eines Banknotenmerkmals, das für die Tauglichkeit der Banknote anzeigend ist, ist die Banknotenfarbe. Eine Bargeldverarbeitungsmaschine kann die Farbe einer Banknote detektieren, um eine Bestimmung bezüglich der Tauglichkeit oder Authentizität der Banknote durchzuführen. Anschließend vergleicht das System die detektierte Banknotenfarbe mit einem gesetzten Standard/Templat für die Banknotenfarbe. Darauf basierend, ob die detektierte Banknotenfarbe verglichen mit dem Standard annehmbar ist oder nicht, wird die Banknote entweder zu einem Untauglichkeitsbehälter sortiert oder zu einem Tauglichkeitsbehälter sortiert.
  • Ein Vergleich eines detektierten Banknotenmerkmals mit einem bekannten annehmbaren Standard, um die Tauglichkeit oder Authentizität einer Banknote zu bestimmen, wird problematisch, wenn es mehr als eine Banknotendruckquelle gibt. Eine Banknotendruckquelle könnte bspw. eine besondere Banknotendruckvorrichtung oder eine spezifische Banknotendruckpresse sein. Verarbeitungsbestimmungen werden mit mehreren Druckquellen schwierig, da jede Druckquelle einen unterschiedlichen Bereich an annehmbaren Werten für eine bestimmte Banknote, wie die Banknotenfarbe, aufweist. Beispielsweise wird bei Bargeldverarbeitern aus dem Stand der Technik die detektierte Banknotenfarbe jeder Banknote mit dem gleichen Standard/Templat für die Banknotenfarbe, unabhängig von der Quelle, verglichen. Folglich würde jede Quellen-spezifische Variation bezüglich der Banknotenfarbe bewirken, daß einige perfekt gute Banknoten zurückgewiesen und aus dem Umlauf entfernt werden würden, oder einige nicht annehmbare Banknoten würden in den Umlauf zurückgeführt werden, abhängig von der Templattoleranz. Solche Variationen bezüglich der Banknotenmerkmale von einer Druckquelle zu einer anderen können klein sein, jedoch sehr signifikant für das Verarbeiten von Bargeld, da die Banknotensortierfehler riesige Druck- und Neuausgabekosten beitragen können.
  • Die Einführung des Euro als die gemeinsame Währung in Europa veranschaulicht die Probleme, die durch mehrere Bargelddruckquellen erzeugt werden. Mehrere europäische Länder werden den Euro als die Standardwährung einsetzen, und jedes teilnehmende Land wird den Euro drucken unter Verwendung seiner eigenen Bargelddruckfähigkeiten. Um das dargestellte Problem zu veranschaulichen, werden zwei Banknoten des gleichen Nennwerts betrachtet, eine gedruckt im Land A, die andere gedruckt im Land B. Die in A gedruckte Banknote wird unter Verwendung eines unterschiedlichen Druckverfahrens von demjenigen, das zum Drucken der gleichen Ausgabe im B verwendet wurde, gedruckt. Folglich sind neue Banknoten, die in A gedruckt werden, dunkler als neue Banknoten, die in B gedruckt werden. Banknoten verändern üblicherweise die Farbe mit der Verwendung, und die Banknotenfarbe ist ein Merkmal, das zum Bestimmen, ob eine bestimmte Banknote aus dem Umlauf entfernt werden sollte aufgrund einer nicht annehmbaren Tauglichkeit, betrachtet wird. Typischerweise werden Banknoten mit der Verwendung dunkler. Da Banknoten mit der Verwendung dunkler werden, wird eine neue Banknote aus A so erscheinen, um ein geringeres Tauglichkeitsniveau als eine neue Banknote aus B zu haben. Mit dem Euro kann jedoch von einer Bargeldverarbeitungsmaschine in A erwartet werden, Banknoten zu verarbeiten, die ursprünglich entweder in A oder B gedruckt worden sind.
  • Ein solcher feiner Unterschied der Banknotenfarbe könnte einen riesigen Einfluß auf die Leistung eines Bargeldverarbeitungssystems aus dem Stand der Technik haben. Wenn beispielsweise der Bereich der annehmbaren Standardbanknotenfarben auf Banknoten basiert ist, die in B hergestellt werden, könnten dann perfekt gute Banknoten aus A zurückgewiesen und aus dem Umlauf wegen eines Mangels an Tauglichkeit entfernt werden, lediglich aufgrund der inhärenten dunkleren Farbe der Banknoten, die im Druckverfahren, das in A verwendet wird, hergestellt worden sind. Durch vorzeitiges Entfernen von Banknoten aus dem Umlauf werden die Kosten des Erhalts des geeigneten Niveaus an Bargeld im Umlauf drastisch erhöht. Wenn auf der anderen Seite der Bereich der annehmbaren Standardbanknotenfarben eingestellt ist, um den gesamten Bereich der Banknotenfarben, hergestellt sowohl in A als auch B, aufzunehmen, würden dann abgenutzte, verfärbte Banknoten aus B, die zurückgewiesen und aus dem Umlauf wegen des Mangels an Tauglichkeit entfernt werden sollten, im Umlauf verbleiben. Dies erzeugt ein Problem, indem solche verschmutzten und verfärbten Banknoten wahrscheinlicher inkorrekt durch automatisierte Bargeldhandhabungsvorrichtungen verarbeitet werden aufgrund der Schwierigkeit bei der Detektion von Banknotenmerkmalen, die für ein richtiges Sortieren, Identifizieren und Verfolgen von Banknoten notwendig sind. Eine Verfärbung, oder Farbvariationen, kann es ebenfalls schwierig machen, authentische Banknoten von gefälschten Banknoten zu unterscheiden. Ein weiterer Nachteil ist die einfache Tatsache, daß die Öffentlichkeit nicht verfärbte Banknoten mag.
  • Die Banknotenfarbe ist gerade ein Banknotenmerkmal, das in Bezug auf die Banknotendruckquelle variieren kann. Das Problem mit den Verarbeitern aus dem Stand der Technik wird durch die Tatsache verschlimmert, daß viele Banknotenmerkmale, die für die Bargeldverarbeitung entscheidend sind, gemäß der Druckquelle der Banknote variieren können. Das Problem wird ebenfalls verschlimmert durch die Tatsache, daß mehrere Druckquellen vorhanden sein können, jede mit einem unterschiedlichen Bereich an annehmbaren Standardwerten für jedes Banknotenmerkmal. Unterschiedliche Euro-Länder verwenden unterschiedliche Tintenquellen und sogar unterschiedliche Druckverfahren, um Banknoten herzustellen, die für den Verbraucher identisch aussehen, jedoch unterschiedliche Bargeldverarbeitungseigenschaften zeigen.
  • Folglich wird ein flexibleres Bargeldverarbeitungssystem benötigt. Das System sollte Quellen-spezifische Variationen der Banknotenmerkmale berücksichtigen, um die Kosten abzusenken, die mit dem vorzeitigen Entfernen von Bargeld aus dem Umlauf verbunden sind. Das System sollte ebenfalls die Kosten der verbleibenden Probleme absenken, die durch den Umlauf von gefälschten Banknoten und Banknoten, die nicht länger für eine kommerzielle Verwendung tauglich sind, verursacht werden. Ferner sollte das verbesserte System eine genauere Verrechnung und Verfolgung von Banknoten mit Merkmalen, die bezüglich der Druckquelle variieren, bereitstellen.
  • Gemäß dieser Erfindung wird ein Verfahren zur Banknotenverarbeitung bereitgestellt, welches die Schritte umfaßt:
    • (a) Einrichten einer Vielzahl von Druckquellen-spezifischen Verarbeitungstemplaten für wenigstens ein detektiertes Banknotenmerkmal;
    • (b) Detektieren des wenigstens einen detektierten Banknotenmerkmals für jede Banknote einer Vielzahl von verarbeiteten Banknoten, wobei die Banknoten von der gleichen Ausgabe sind;
    • (c) Identifizieren einer spezifischen Druckquelle für jede verarbeitete Banknote; und
    • (d) Aufbringen eines Druckquellen-spezifischen Verarbeitungstemplats auf das wenigstens eine detektierte Banknotenmerkmal für jede verarbeitete Banknote, basierend auf der spezifischen identifizierten Druckquelle.
  • Bevorzugt wird das wenigstens eine detektierte Banknotenmerkmal von Schritt (a) ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Fluoreszenz, Phosphoreszens, Infraroteigenschaften, Tiefdruckeigenschaften, Offsetdruckeigenschaften, akustischer Signatur, Papierfarbe, Tintenfarbe, Weichheit, magnetischen Eigenschaften, Lichtdurchlaßvermögen, Lichtreflexionsvermögen, elektrischer Leitfähigkeit und Banknotenbild.
  • In einer Ausführungsform umfaßt die Identifizierung von Schritt c) ein Ablesen einer Seriennummer der Banknote und Korrelieren der Seriennummer mit der spezifischen Druckquelle.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfaßt die Identifizierung von Schritt c) ein Ablesen einer Barcodesequenz der Banknote und Korrelieren der Barcodesequenz der Banknote mit der spezifischen Druckquelle.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfaßt die Identifizierung von Schritt c) ein Ablesen einer magnetischen Signatur der Banknote und Korrelieren der magnetischen Signatur mit der spezifischen Druckquelle.
  • In einigen Ausführungsformen des Verfahrens der Erfindung umfaßt die spezifische Druckquelle von Schritt c) eine Banknotendruckvorrichtung.
  • In anderen Ausführungsformen des Verfahrens der Erfindung umfaßt die spezifische Druckquelle von Schritt c) eine spezifische Banknotendruckpresse.
  • Bevorzugt umfaßt das Verfahren weiter die Schritte:
    • e) Bestimmen des Tauglichkeitsniveaus einer Banknote basierend auf einem Vergleich von einem der Druckquellen-spezifischen Verarbeitungstemplate mit dem wenigstens einen detektierten Banknotenmerkmal.
  • Alternativ umfaßt das Verfahren ferner die Schritte:
    • e) Bestimmen der Authentizität einer Banknote basierend auf einem Vergleich von einem der Druckquellen-spezifischen Verarbeitungstemplate mit dem wenigstens einen detektierten Banknotenmerkmal.
  • Gemäß einer weiteren Erscheinung dieser Erfindung wird eine Banknotenverarbeitungsmaschine bereitgestellt, welche umfaßt:
    wenigstens einen Banknotenmerkmalsdetektor,
    ein Mittel zum Identifizieren einer Druckquelle für jede Banknote einer Vielzahl von verarbeiteten Banknoten, wobei die Banknoten von der gleichen Ausgabe sind,
    ein Druckquellen-spezifisches Verarbeitungstemplat korrespondierend zu der identifizierten Banknotendruckquelle; und
    Mittel zum Auftragen des Druckquellen-spezifischen Verarbeitungstemplats auf ein Banknotenmerkmal, das durch den wenigstens einen Banknotenmerkmalsdetektor detektiert wird.
  • Bevorzugt umfaßt der wenigstens eine Banknotenmerkmalsdetektor einen Detektor, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem Fluoreszenzdetektor, Phosphoreszenzdetektor, Detektor für Infraroteigenschaften, Detektor für Tiefdruckeigenschaften, Detektor für Offsetdruckeigenschaften, Detektor für akustische Signatur, Papierfarbdetektor, Tintenfarbdetektor, Weichheitsdetektor, Detektor für magnetische Eigenschaften, Detektor für Lichtdurchlaßvermögen, Detektor für Lichtreflexionsvermögen, Detektor für elektrische Leitfähigkeit und Banknotenbilddetektor.
  • In einer Ausführungsform umfaßt das Mittel zum Identifizieren der Druckquelle jeder verarbeiteten Banknote ein Mittel zum Ablesen einer Seriennummer für jede Banknote und Korrelieren der Seriennummer mit der Druckquelle.
  • In einer alternativen Ausführungsform umfaßt das Mittel zum Identifizieren der Druckquelle jeder verarbeiteten Banknote Mittel zum Ablesen einer Barcodesequenz für jede Banknote und Korrelieren der Barcodesequenz mit der Druckquelle.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfaßt das Mittel zum Identifizieren der Druckquelle jeder verarbeiteten Banknote Mittel zum Ablesen einer magnetischen Signatur für jede Banknote und Korrelieren der magnetischen Signatur mit der Druckquelle.
  • In bestimmten Ausführungsformen der Erfindung umfaßt die Druckquelle eine Banknotendruckvorrichtung.
  • In bestimmten anderen Ausführungsformen der Erfindung umfaßt die Druckquelle eine spezifische Banknotendruckpresse.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung werden Tauglichkeitsniveaubestimmungen für jede verarbeitete Banknote auf der Basis der Auftragung des quellenspezifischen Verarbeitungstemplats auf jede verarbeitete Banknote durchgeführt.
  • In anderen Ausführungsformen der Erfindung wird eine Authentizität für jede verarbeitete Banknote auf der Basis der Aufbringung des quellenspezifischen Verarbeitungstemplats auf jede der verarbeiteten Banknoten bestimmt.
  • Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung befriedigen die Notwendigkeit für ein quellenspezifisches Banknotenverarbeiten durch Einrichten, für jedes detektierte Banknotenmerkmal, einer Vielzahl von Verarbeitungstemplaten, jeweils korrespondierend mit einer unterschiedlichen Banknotendruckquelle. Ein Verarbeitungstemplat enthält den annehmbaren Bereich von Werten für ein bestimmtes Banknotenmerkmal. Jedes Mal, wenn ein Banknotenmerkmal detektiert wird, wird der dem Banknotenmerkmal zugeordnete Wert mit dem Bereich der annehmbaren Werte für dieses Merkmal unter Verwendung des geeigneten Templats verglichen. Der annehmbare Bereich von Werten für ein bestimmtes Banknotenmerkmal, definiert durch ein bestimmtes Templat, korrespondiert mit einer bestimmten Banknotendruckquelle. Wenn beispielsweise das detektierte Banknotenmerkmal die Banknotenfarbe ist und es zwei oder mehr Banknotendruckquellen mit unterschiedlichen Bereichen von annehmbaren Banknotenfarben gibt, wird dann ein unterschiedliches Verarbeitungstemplat für jeden unterschiedlichen annehmbaren Bereich von Banknotenfarben eingerichtet.
  • Für jede verarbeitete Banknote detektiert die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wenigstens ein einzigartiges Identifizierungsmittel, das verwendet werden kann, um die Banknote mit einer bestimmten Banknotendruckquelle in Verbindung zu bringen. Wie für die Detektion von Merkmalen, die zur Durchführung der Banknotenverarbeitungsbestimmungen notwendig sind, setzt die vorliegende Erfindung Detektoren ein, um die Information zu sammeln, die notwendig ist, um die Druckquelle der Banknote zu bestimmen.
  • Durch Berücksichtigung der quellenspezifischen Variationen der Banknotenmerkmale minimiert die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Kosten, die mit dem vorzeitigen Entfernen von Bargeld aus dem Umlauf verbunden sind. Ein weiterer Nutzen ist die Abnahme der Kosten, die mit den verbleibenden Problemen verbunden sind, die durch den Umlauf von gefälschten Banknoten und Banknoten, die nicht länger für eine kommerzielle Verwendung tauglich sind, bewirkt werden. Zusätzlich stellt die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ein genaueres Verrechnen und Verfolgen von Banknoten bereit.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die neuen Merkmale, von denen angenommen wird, für die Erfindung charakteristisch zu sein, werden in den beigefügten Ansprüchen dargelegt. Die Erfindung selbst wird jedoch ebenso wie die bevorzugten Verwendungsformen, weitere Aufgaben und Vorteile derselben am besten verstanden durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung von veranschaulichenden Ausführungsformen, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird, in denen:
  • 1 eine Veranschaulichung eines Bargeldverarbeiters aus dem Stand der Technik ist;
  • 2 ein Fließschema ist, das ein Verfahren zum Bargeldverarbeiten gemäß der vorliegenden Erfindung widerspiegelt; und
  • 3 eine Tabelle ist, die ein Beispiel gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • 2 ist ein Fließschema, das ein Verfahren zum Verarbeiten von Bargeld gemäß der vorliegenden Erfindung widerspiegelt. Das Fließschema nimmt an, daß eine Bargeldbanknote bereits in eine Bargeldverarbeitungsmaschine eingeladen worden ist, wie diejenige, die in 1 veranschaulicht ist. Für jede verarbeitete Banknote wird wenigstens ein einzigartiges Identifizierungsmittel 205 detektiert, das mit einer bestimmten Banknotendruckquelle in Verbindung gebracht werden kann. Beispiele von einzigartigen Identifizierungsmitteln schließen ein, sind jedoch nicht begrenzt auf Seriennummern, Barcodesequenzen und magnetische Signaturen. Ein einzigartiges Identifizierungsmittel kann irgendein Zeichen oder Merkmal sein, das verwendet wird, um die bestimmte Druckquelle einer Banknote zu identifizieren. Nachdem ein einzigartiges Identifizierungsmittel 205 detektiert worden ist, wird es dann mit einer spezifischen Banknotendruckquelle 210 korreliert. Die Druckquelle, auf die hier Bezug genommen wird, kann eine bestimmte Banknotendruckvorrichtung, eine spezifische Banknotendruckpresse oder irgendeine Banknotenquelle sein, die über die einzigartigen Merkmale identifiziert werden kann, die mit den Banknoten aus dieser Quelle in Verbindung gebracht werden.
  • Nach der Identifizierung der Druckquelle 210 wird wenigstens ein Banknotenmerkmal 215 detektiert. Banknotenmerkmale, die verwendet werden, um die Banknotenverarbeitungsbestimmungen durchzuführen, schließen ein, sind jedoch nicht begrenzt auf Fluoreszenz, Phosphoreszenz, Infraroteigenschaften, Tiefdruck- und Offsetdruckeigenschaften, akustische Signatur, Papierfarbe, Tintenfarbe, Weichheit, magnetische Eigenschaften, Lichtdurchlaßvermögen oder -reflexionsvermögen, elektrische Leitfähigkeit und Banknotenbild. Die vorliegende Erfindung könnte irgendein Merkmal alleine oder in Kombination mit irgendeinem der anderen Merkmale verwenden. Die Verwendung einer Kombination von Merkmalen könnte eine vollständigere Trennung der Banknoten bereitstellen. Ferner könnte irgendeines der Merkmale auf mehr als einem Testbereich auf der Banknote detektiert werden. Dies würde Variationen über die Oberfläche der Banknote berücksichtigen.
  • Eine Vielzahl von Quellen-spezifischen Verarbeitungstemplaten wird erzeugt und programmiert, bevor irgendeine Banknotenverarbeitung stattfindet. Ein Verarbeitungstemplat ist ein angenommener Standard für ein bestimmtes Banknotenmerkmal, mit dem Daten, gesammelt aus der Detektion von Banknotenmerkmalen, verglichen werden können. Jedes Templat schließt den Bereich von annehmbaren Werten für ein bestimmtes detektiertes Banknotenmerkmal ein. Das Templat und der Bereich von annehmbaren Werten korrespondiert ferner mit einer spezifischen Banknotendruckquelle. Nach dem Detektieren wenigstens eines Banknotenmerkmals 215 wird ein Banknotenverarbeitungstemplat, das mit der identifizierten bestimmten Banknotenquelle 210 in Verbindung steht, auf das detektierte Banknotenmerkmal 220 aufgebracht. Wenn das Verarbeitungstemplat aufgebracht ist, wird das detektierte Banknotenmerkmal mit dem Bereich der annehmbaren Werte korrespondierend zu dem bestimmten Merkmal verglichen. Wenn bspw. das detektierte Banknotenmerkmal die Banknotenfarbe ist, wenn das Templat 220 aufgetragen ist, wird das Programm die detektierte Banknotenfarbe mit dem Bereich an annehmbaren Banknotenfarben im Verarbeitungstemplat entsprechend der identifizierten Banknotenquelle vergleichen.
  • Basierend darauf, ob die detektierte Banknotenfarbe in den Bereich der annehmbaren Werte für die Banknotenfarbe fällt oder nicht, wird eine Banknotenverarbeitungsbestimmung 225 durchgeführt. Zusätzlich zur Bestimmung des Nennwerts einer Banknote kann die Banknotenverarbeitungsbestimmung bspw. eine Bestimmung der Banknotenauthentizität oder -tauglichkeit, oder eine Bestimmung sowohl der Authentizität als auch der Tauglichkeit sein. An dem Banknotenverarbeitungsbestimmungsschritt 225 können Banknoten ferner durch anschließende Detektions- und Bestimmungsschritte geleitet werden, zum Entfernen aus den Umlauf entfernt oder anhand des Nennwerts für eine weitere Verteilung sortiert werden. Berücksichtige bspw. eine detektierte Banknotenfarbe, die, gemäß dem Templat, nicht innerhalb des Bereichs von annehmbaren Banknotenfarben für eine gegebene Banknotendruckquelle ist. Am Bestimmungsschritt kann die Banknote zum Entfernen aus dem Umlauf auf der Basis lediglich einer nicht annehmbaren Banknotenfarbe identifiziert werden, oder die Banknote kann ferner basierend auf anderen Detektions- und Bestimmungsschritten betrachtet werden, wo die nicht annehmbare Banknotenfarbe in Kombination mit anderen Faktoren berücksichtigt wird, um zu bestimmen, ob die Banknote für eine zukünftige Verteilung annehmbar ist.
  • Für jede verarbeitete Banknote kann es einen oder eine Kombination von vielen Schritten geben, in denen das System ein Banknotenmerkmal detektiert, das geeignete quellenspezifische Template auf das detektierte Merkmal aufbringt und eine Banknotenverarbeitungsbestimmung auf der Basis der Aufbringung des Templats auf das detektierte Merkmal durchführt. Die Bedeutung jedes detektierten Merkmals kann abhängig von der Aufbringung eingestellt werden. Ferner können Verarbeitungsbestimmungen in dem Aggregat basierend auf zwei oder mehreren detektierten Merkmalen oder basierend auf einem gewichteten Durchschnittsergebnis der Aufbringung von mehreren Templaten auf eine einzige Banknote durchgeführt werden.
  • Berücksichtige beispielsweise die Situation, die durch Übernahme des Euro als die gemeinsame Währung in Europa erzeugt worden ist. Trotz der Existenz von gemeinsamen Standards für Banknoten des gleichen Nennwerts können Variationen bezüglich der Banknotenmerkmale, die die Banknotenauthentizität und Banknotentauglichkeit anzeigen, die bei der Bargeldverarbeitung signifikant sind, durch eine Anzahl von Faktoren bewirkt werden. Solche Faktoren schließen bspw. die Verwendung von unterschiedlicher Druckausrüstung oder -verfahren, unterschiedliche Papierquellen oder unterschiedliche Tintenquellen ein.
  • Angenommen, zwei Banknoten der gleichen Ausgabe, eine gedruckt im Land A und die andere im Land B, sind von der gleichen Bargeldverarbeitungsmaschine zu verarbeiten. Ferner angenommen, daß eine vorgegebene Seriennummernsequenz auf die Banknoten gedruckt ist, um die Druckquelle jeder Banknote anzuzeigen, und daß die Maschine die Tauglichkeit jeder Banknote durch Detektieren sowohl der Banknotenpapierfarbe als auch der Banknotentintenfarbe bestimmt. 3 enthält den Bereich von annehmbaren Werten, in einer Skala von 1 bis 10, für die Banknotenpapierfarbe und die Banknotentintenfarbe von Banknoten, die in A und B gedruckt worden sind. Template enthaltend die in 3 gezeigte Information werden erzeugt, um quellenspezifische Variationen der Banknotenpapierfarbe und der Banknotentintenfarbe zu berücksichtigen. Zu Zwecken dieses Beispiels zeigt 3, daß die Papierfarbe von Banknoten, die in A gedruckt worden sind, annehmbar ist, auf einer Skala von 1 bis 10, wenn die detektierte Banknotenfarbe kleiner als oder gleich 8 ist. Banknoten, die in B gedruckt worden sind, sind annehmbar, wenn die detektierte Banknotenfarbe kleiner als 6 ist. Auf einer Skala von 1 bis 10 weisen ebenfalls Banknoten, die in A gedruckt worden sind, eine annehmbare Tintenfarbe auf, wenn die detektierte Tintenfarbe kleiner als 5 ist, und annehmbare Banknoten, die in B gedruckt worden sind, weisen eine annehmbare Tintenfarbe auf, wenn die detektierte Tintenfarbe kleiner als oder gleich 6 ist.
  • Bezugnehmend ebenfalls auf das Fließschema in 2, nachdem die zwei Banknoten, eine gedruckt in A und die andere gedruckt in B, in die Bargeldverarbeitungsmaschine eingeführt worden sind, detektiert die Erfindung zuerst ein einzigartiges Identifizierungsmittel 205, welches in diesem Falle eine Seriennummernsequenz ist. Nachdem die Seriennummernsequenz detektiert worden ist, wird sie mit einer spezifischen Banknotendruckquelle 210 korreliert, in diesem Falle entweder A oder B. Es wird angenommen, daß die erste verarbeitete Banknote in A gedruckt worden ist und die zweite verarbeitete Banknote in B gedruckt worden ist. Es wird ebenfalls angenommen, daß in diesem Falle die Erfindung zunächst die Banknotenpapierfarbe detektiert und dann die Banknotentintenfarbe. Nachdem die Seriennummernsequenz der ersten Banknote detektiert und mit der Druckquelle in A korreliert worden ist, detektiert die Erfindung die Papierfarbe dieser Banknote 215. Wenn das System das Templat 220 für die Banknotenfarbe anwendet, wird der annehmbare Bereich der Banknotenfarben, der in dem Templat enthalten ist, mit der detektierten Banknotenfarbe verglichen. 3 zeigt, daß die Papierfarbe nicht kleiner oder gleich 8 sein darf, damit sie annehmbar ist. Basierend darauf, ob die detektierte Papierfarbe kleiner als oder gleich 8 ist, führt die Erfindung eine Verarbeitungsbestimmung 225 durch. Wenn bspw. die Banknotenpapierfarbe gleich 9 ist, kann die Banknote zur Zurückweisung identifiziert werden, basierend lediglich auf der nicht annehmbaren Banknotenfarbe, oder das System kann die Banknotenfarbe in Kombination mit anderen detektierten Banknotenmerkmalen abwägen, bevor eine Banknotenverarbeitungsbestimmung durchgeführt wird. Sobald eine Banknote in den Bargeldverarbeiter eingeführt worden ist, treten die Banknotenverarbeitungsbestimmungen und das Sortieren, entweder zum Entfernen aus dem Kreislauf oder für eine zukünftige Verteilung, typischerweise auf, nachdem die Banknote auf der Hochgeschwindigkeitsförderanlage des Bargeldverarbeiters durch jeden Detektionsschritt gelangt ist.
  • Unter Fortführung des obigen Beispiels, nach Detektion der Papierfarbe der Banknote, wird die Banknote zum Tintenfarbdetektionsschritt geführt. Am Banknotentintenfarbdetektionsschritt wird, wie für die Banknotenpapierfarbe, das Templat, welches den Bereich an annehmbaren Werten für Tintenfarbe auf Banknoten gedruckt in A enthält, aufgebracht, um zu bestimmen, ob die bestimmte Tintenfarbe annehmbar ist. 3 zeigt bspw., daß die Tintenfarbe annehmbar ist, wenn sie kleiner als 5 auf einer Skala von 1 bis 10 ist. Die Erfindung kann entweder Banknotenpapierfarbe oder Banknotentintenfarbe unabhängig verwenden, um eine Banknote zur Zurückweisung und Trennung basierend auf einer nicht annehmbaren Tauglichkeit zu identifizieren. Auf der anderen Seite können die zwei detektierten Merkmale in Kombination berücksichtigt werden, um zu bestimmen, ob die Banknote aus dem Umlauf entfernt oder für eine weitere Verteilung sortiert werden sollte. Beispielsweise könnte unter Berücksichtigung der in A gedruckten Banknote eine Banknote mit einer detektierten Papierfarbe von 6 und einer detektierten Tintenfarbe von 5 insgesamt annehmbar sein, sogar wenn die Tintenfarbe nicht annehmbar ist. Alternativ kann eine in A gedruckte Banknote mit einer Papierfarbe von 8 und einer Tintenfarbe von 4 als insgesamt nicht annehmbar zurückgewiesen werden, sogar obwohl jedes der detektierten Merkmale unabhängig annehmbar ist.
  • Gemäß dem Beispiel tritt die in B gedruckte Banknote nach der in A gedruckten Banknote in das System ein. Die Seriennummernsequenz der zweiten Banknote wird detektiert 205 und korreliert 210 mit der Banknotendruckquelle in B. Wie für die in A gedruckte Banknote wird das System die Detektions- und Bestimmungsschritte 215225 für die Banknotenpapierfarbe und die Banknotentintenfarbe durchführen. Für in B gedruckte Banknoten sind die annehmbaren Bereiche für die Banknotenpapierfarbe und die Banknotentintenfarbe in 3 gezeigt. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung wird veranschaulicht, wenn eine Banknotenfarbe von 6 von der in B gedruckten Banknote detektiert wird. Wenn eine detektierte Banknotenpapierfarbe von 6 für eine in A gedruckte Banknote annehmbar ist, ist eine in B gedruckte Banknote mit der gleichen Papierfarbe nicht annehmbar. Mit anderen Worten berücksichtigt die Verwendung von quellenspezifischen Templaten die Tatsache, daß die Banknotenpapierfarbe für eine in A gedruckte neue Banknote gleich 6 sein kann, während die Banknotenpapierfarbe einer in B gedruckten neuen Banknote gleich 3 sein kann. In einem solchen Falle ist das detektierte Banknotenmerkmal alleine nicht für die Tauglichkeit oder Authentizität der Banknote bestimmend. Eine Information bezüglich der Druckquelle der Banknote ist gerade so signifikant beim Durchführen der Banknotenverarbeitungsbestimmungen. Eine detektierte Papierfarbe von 6 auf einer in B gedruckten Banknote kann anzeigen, daß die Banknote abgenutzt und verschmutzt ist zu dem Ausmaß, daß sie aus dem Umlauf wegen eines Mangels an Tauglichkeit entfernt werden sollte. Eine detektierte Papierfarbe von 6 auf einer in A gedruckten Banknote zeigt an, daß die Tauglichkeit der Banknote annehmbar ist und sie für eine zukünftige Verteilung sortiert werden sollte. Durch Verwendung von quellenspezifischen Verarbeitungstemplaten, um solche quellenspezifischen Variationen der Banknotenmerkmale zu berücksichtigen, wie es im vorangehenden Beispiel veranschaulicht worden ist, minimiert die vorliegende Erfindung ein vorzeitiges Entfernen von Bargeld aus dem Umlauf, minimiert Probleme, die durch den Umlauf von gefälschten Banknoten und Banknoten, die für eine kommerzielle Verwendung nicht länger tauglich sind, verursacht werden, und liefert eine genauere Verrechnung und Verfolgung von Banknoten.
  • Obwohl die vorangehende Hypothese die Verwendung von zwei detektierten Banknotenmerkmalen vorschlägt, um die Notentauglichkeit zu bestimmen, kann eine Sequenz einschließend irgendeine Anzahl von Banknotendruckquellen und irgendeine Anzahl und Kombination von Detektions- und Bestimmungsschritten verwendet werden, um Banknotentauglichkeit und Banknotenauthentizität, oder sowohl Banknotentauglichkeit und -authentizität zu bestimmen. Zusätzlich kann jedes detektierte Banknotenmerkmal unterschiedlich bei der Bestimmung der Gesamttauglichkeit oder -authentizität einer Banknote gewichtet werden.
  • Obwohl bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in der vorangegangenen detaillierten Beschreibung beschrieben und in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht worden sind, wird verstanden, daß die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist. Die vorliegende Erfindung ist beabsichtigt, um Änderungen, Modifikationen und Austäusche von Teilen und Elementen zu umfassen, die in den Umfang der beigefügten Ansprüche fallen.

Claims (18)

  1. Verfahren zur Banknotenverarbeitung, welches die Schritte umfaßt: (a) Einrichten einer Vielzahl von Druckquellen-spezifischen Verarbeitungstemplaten für wenigstens ein detektiertes Banknotenmerkmal; (b) Detektieren des wenigstens einen detektierten Banknotenmerkmals (215) für jede Banknote einer Vielzahl von verarbeiteten Banknoten, wobei die Banknoten von der gleichen Ausgabe sind; (c) Identifizieren einer spezifischen Druckquelle für jede verarbeitete Banknote; und (d) Aufbringen eines Druckquellen-spezifischen Verarbeitungstemplats (220) auf das wenigstens eine detektierte Banknotenmerkmal für jede verarbeitete Banknote, basierend auf der spezifischen identifizierten Druckquelle.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das wenigstens eine detektierte Banknotenmerkmal von Schritt (a) ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Fluoreszenz, Phosphoreszenz, Infraroteigenschaften, Tiefdruckeigenschaften, Offsetdruckeigenschaften, akustischer Signatur, Papierfarbe, Tintenfarbe, Weichheit, magnetischen Eigenschaften, Lichtdurchlaßvermögen, Lichtreflexionsvermögen, elektrischer Leitfähigkeit und Banknotenbild.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Identifizierung von Schritt (c) ein Ablesen einer Seriennummer (205) der Banknote und Korrelieren (210) der Seriennummer mit der spezifischen Druckquelle umfaßt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Identifizierung von Schritt (c) ein Ablesen einer Barcodesequenz (205) der Banknote und Korrelieren (210) der Barcodesequenz der Banknote mit der spezifischen Druckquelle umfaßt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Identifizierung von Schritt (c) ein Ablesen einer magnetischen Signatur (205) der Banknote und Korrelieren (210) der magnetischen Signatur der Banknote mit der spezifischen Druckquelle umfaßt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die spezifische Druckquelle von Schritt (c) eine Banknotendruckvorrichtung umfaßt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die spezifische Druckquelle von Schritt (c) eine spezifische Banknotendruckpresse umfaßt.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiter umfassend die Schritte: (e) Bestimmen des Tauglichkeitsniveaus einer Banknote basierend auf einem Vergleich von einem der Druckquellen-spezifischen Verarbeitungstemplate mit dem wenigstens einen detektierten Banknotenmerkmal.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiter umfassend die Schritte: (e) Bestimmen der Authentizität einer Banknote basierend auf einem Vergleich von einem der Druckquellen-spezifischen Verarbeitungstemplate mit dem wenigstens einen detektierten Banknotenmerkmal.
  10. Banknotenverarbeitungsmaschine, welche umfaßt: wenigstens einen Banknotenmerkmalsdetektor, ein Mittel zum Identifizieren einer spezifischen Druckquelle für jede Banknote einer Vielzahl von verarbeiteten Banknoten, wobei die Banknoten von der gleichen Ausgabe sind, ein Druckquellen-spezifisches Verarbeitungstemplat korrespondierend zu der identifizierten spezifischen Banknotendruckquelle; und ein Mittel zum Auftragen des Druckquellen-spezifischen Verarbeitungstemplats auf ein Banknotenmerkmal, das durch den wenigstens einen Banknotenmerkmalsdetektor detektiert wird.
  11. Banknotenverarbeitungsmaschine nach Anspruch 10, wobei der wenigstens eine Banknotenmerkmalsdetektor einen Detektor umfaßt, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem Fluoreszenzdetektor, Phosphoreszenzdetektor, Detektor für Infraroteigenschaften, Detektor für Tiefdruckeigenschaften, Detektor für Offsetdruckeigenschaften, Detektor für akustische Signatur, Papierfarbdetektor, Tintenfarbdetektor, Weichheitsdetektor, Detektor für magnetische Eigenschaften, Detektor für Lichtdurchlaßvermögen, Detektor für Lichtreflexionsvermögen, Detektor für elektrische Leitfähigkeit und Banknotenbilddetektor.
  12. Banknotenverarbeitungsmaschine nach Anspruch 10 oder 11, wobei Mittel zum Identifizieren der Druckquelle jeder verarbeiteten Banknote ein Mittel zum Ablesen einer Seriennummer für jede Banknote und Korrelieren der Seriennummer mit der Druckquelle umfaßt.
  13. Banknotenverarbeitungsmaschine nach Anspruch 10 oder 11, wobei das Mittel zum Identifizieren der Druckquelle jeder verarbeiteten Banknote Mittel zum Ablesen einer Barcodesequenz für jede Banknote und Korrelieren der Barcodesequenz mit der Druckquelle umfaßt.
  14. Banknotenverarbeitungsmaschine nach Anspruch 10 oder 11, wobei das Mittel zum Identifizieren der Druckquelle jeder verarbeiteten Banknote Mittel zum Ablesen einer magnetischen Signatur für jede Banknote und Korrelieren der magnetischen Signatur mit der Druckquelle umfaßt.
  15. Banknotenverarbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei die Druckquelle eine Banknotendruckvorrichtung umfaßt.
  16. Banknotenverarbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei die Druckquelle eine spezifische Banknotendruckpresse umfaßt.
  17. Banknotenverarbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei Tauglichkeitsniveaubestimmungen für jede verarbeitete Banknote durchgeführt werden auf der Basis der Auftragung des quellenspezifischen Verarbeitungstemplats auf jede verarbeitete Banknote.
  18. Banknotenverarbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei eine Banknotenauthentizität für jede verarbeitete Banknote bestimmt wird auf der Basis der Aufbringung des quellenspezifischen Verarbeitungstemplats auf jede der verarbeiteten Banknoten.
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