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DE60116321T2 - Sicherheitsgurt-retraktor - Google Patents

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DE60116321T2
DE60116321T2 DE60116321T DE60116321T DE60116321T2 DE 60116321 T2 DE60116321 T2 DE 60116321T2 DE 60116321 T DE60116321 T DE 60116321T DE 60116321 T DE60116321 T DE 60116321T DE 60116321 T2 DE60116321 T2 DE 60116321T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
pawl
retractor
seat belt
spring
Prior art date
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Application number
DE60116321T
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English (en)
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DE60116321D1 (de
Inventor
H. Kenneth KOHLNDORFER
David R. Arnold
A. Susan RICHARDS
A. Richard BOELSTLER
C. Wendell LANE
Markell Seitzman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joyson Safety Systems Inc
Original Assignee
Joyson Safety Systems Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Joyson Safety Systems Inc filed Critical Joyson Safety Systems Inc
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Publication of DE60116321T2 publication Critical patent/DE60116321T2/de
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  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein Sicherheitsgurt-Aufrollvorrichtungen.
  • Ein wichtiger Faktor bei der Leistung einer Sicherheitsgurt-Aufrollvorrichtung ist das durch die Aufrollvorrichtung erzeugte Geräusch. Die Bedeutung einer leisen Sicherheitsgurt-Aufrollvorrichtung wird gesteigert, falls die Aufrollvorrichtung in einen Sitz eingebaut und nahe dem Oberteil des Sitzes angeordnet ist, was die Aufrollvorrichtung in enge Nähe zum Ohr eines Fahrzeuginsassen bringt. Die Verwendung eines Metall-Aufrollvorrichtungsrahmens, wie nach dem Stand der Technik bekannt, steigert das Geräusch.
  • DE 3 244 204 offenbart ein Gehäuse für einen selbsttätigen Sicherheitsgurt-Aufwickelmechanismus, das aus Kunststoff hergestellt ist. Die Kraftübertragung erfolgt mittels eines in die Wand eingebetteten gebogenen Drahtteils. Dieses gebogene Drahtteil umschließt die Wellenbohrungen zur Kraftaufnahme, und die Kraftübertragung wird in die Rückwand zur Befestigungsbohrung geleitet.
  • DE 2 729 280 offenbart ein weiteres Beispiel einer Sicherheitsgurt-Aufrollvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Nach der Erfindung wird eine Sicherheitsgurt-Aufrollvorrichtung bereitgestellt, die folgendes umfaßt:
    einen integral geformten Rahmen mit einem vierseitig geformten Hauptkörper, der
    einen integral an einer Seite des Rahmens geformten Stift umfaßt, wobei der Stift geeignet ist, eine Sperrklinke drehend zu tragen,
    wobei der Stift mit einem Mittel zum Biegen als Reaktion auf durch die Sperrklinke erzeugte Reaktionskräfte versehen ist,
    und wenigstens ein Anbringungselement,
    wobei der Rahmen ein Polymer umfaßt, das Glasfasern enthält,
    wobei der Rahmen eine Verteilungsstruktur einschließt, die eine Strebe umfaßt, die gegenüberliegende Rahmenseiten verbindet, und unterhalb der Sperrklinke angeordnete vorstehende Abschnitte einschließt, um die Sperrklinke aufzunehmen, wenn sich der Stift verformt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 und 2 sind perspektivische Ansichten einer Sicherheitsgurt-Aufrollvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist eine teilweise Querschnittsansicht, die ein integrales Anbringungselement zeigt.
  • 4 ist eine teilweise Draufsicht des Anbringungselements von 1 und 3.
  • 5a zeigt eine typische Anbringungsstruktur.
  • 5b und 5c zeigen die Aufrollvorrichtung in der Anbringungsstruktur.
  • 5d zeigt eine Variante der Erfindung.
  • 6a zeigt eine alternative Ausführungsform des Rahmens mit einem integralen oberen Anbringungselement.
  • 6b zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung.
  • 7 ist eine Querschnittansicht des Rahmens, an der Linie 7-7 von 2.
  • 8 ist eine Draufsicht, die einen integral geformten Federnapf oder -hohlraum und eine Aufwickelfeder mit dem Rahmen zeigt.
  • 9a und 9b zeigen eine Federgehäuseabdeckung.
  • 10a und 10b zeigen eine Mechanismusgehäuseabdeckung.
  • 11a zeigt eine Sperrklinke und ein Sperr-Rad in Beziehung zu dem Rahmen.
  • 11b ist eine Draufsicht des Rahmens und des Mechanismusgehäuses.
  • 12 zeigt einen Trägheitssensor.
  • 13 zeigt eine Baugruppe der Aufrollvorrichtung aus Spule und Welle.
  • 14 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Rahmens.
  • 15 zeigt ein alternatives Anbringungselement.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Hauptbauteile der vorliegenden Sicherheitsgurt-Aufrollvorrichtung 20 schließen einen Rahmen 22 und eine Drehstabfeder-/Spulenbaugruppe 300, wie in 13 gezeigt, ein, um die eine Länge Sicherheitsgurtband gewickelt ist. 1 bis 4 sind verschiedene Ansichten des Aufrollvorrichtungsrahmens 22. Der Aufrollvorrichtungsrahmen umfaßt vorzugsweise einen spritzgegossenen, glasverstärkten Thermoplast mit einer Konzentration von wenigstens 50 % bis etwa 70 % nach Gewicht an Glas von etwa 10 mm Länge in einem Nylonharz. Kohlenstoff- oder Aramidfasern können ebenfalls verwendet werden, um das Harz zu verstärken, das an Stelle von Nylon ein Acetal- oder ein Phenolharz sein kann. Alternativ dazu können bei bestimmten Anwendungen sowohl ein warmausgehärteter Kunststoff als auch Glasfasern kürzerer Länge, 2 bis 3 mm lang, verwendet werden.
  • Der Rahmen 22 hat einen Hauptkörperabschnitt 24 und wenigstens ein Anbringungsmerkmal, wie beispielsweise ein unteres Anbringungselement 60. Wie illustriert, erfordert das untere Anbringungselement keinen gesonderten Bolzen oder kein anderes Befestigungselement zum Anbringen der Aufrollvorrichtung. Das Anbringungselement verankert die Aufrollvorrichtung an einer Anbringungsfläche oder -struktur, wie beispielsweise einer Säule oder einem Sitzelement. Der Hauptkörper 24 ist allgemein von vierseitiger Form und hat einen inneren Hohlraum oder eine Kammer 26 mit einem offenen Oberteil 28, durch den verschiedene Aufrollvorrichtungsbauteile, wie beispielsweise die Spule, während des Zusammenbaus aufgenommen werden.
  • Der Hauptkörper schließt eine erste oder Federseite 30 und eine zweite oder Mechanismusseite 32 ein. Verschiedene Streben oder Querträger verbinden die Seiten integral, um Festigkeit zu gewährleisten, Verziehen zu verhindern und eine richtige Ausrichtung des Rahmens und seiner Bauteile zu sichern. Einige der Querträger bilden eine Rückseite 34, die im Verhältnis zu ihrer montierten Position im Verhältnis zu einer Fahrzeugsäule nach außen zeigt, und andere Querträger bilden eine Vorderseite 36, die im Verhältnis zu ihrer montierten Position im Verhältnis zu einer Fahrzeugsäule nach innen zeigt. Die Bezeichnung der Vorder- und der Rückseite wird wechseln, falls die Aufrollvorrichtung auf eine umgekehrte Weise eingebaut wird. Die Oberteile 31 jeder der Seiten 30, 32 sind allgemein rechteckig geformt und sind durch obere hintere und vordere Streben oder Querträger 40a, 40b verbunden, um einen offenen Oberteil 28 zu bilden. Die unteren Abschnitte 33 der rechten und der linken Seite sind gekrümmt, um zu ermöglichen, daß der Rahmen in einen kleineren Raum paßt, als wenn die unteren Abschnitte rechteckig wären. Die Hinter- oder Außenkante 42 jedes unteren Abschnitts 33 und die Rückseite 34 sind stärker gekrümmt als die Vorder- oder Innenkante 44 und die Vorderseite 36.
  • Die unteren gekrümmten Außenkanten 42 jeder der rechten und der linken Seite sind durch eine integral geformte untere hintere Strebe oder einen Querträger 46 verbunden, der eine Rückseite 34 bildet, die sich längs nur eines Abschnitts jeder Außenkante 42 erstreckt. In 1 ist die Strebe 46 mit Zwischenraum zu der oberen Strebe 40a und zu dem Anbringungselement 60 angeordnet. Die Seiten 30, 32 sind ebenfalls durch eine längere untere vordere Strebe oder einen Querträger 48 verbunden, der die Vorderseite 36 in 2 bildet, die längs der Vorderkanten 44 jeder Rahmenseite verläuft. Die Strebe 48 ist mit Zwischenraum zu der Strebe 40b angeordnet und erstreckt sich nach unten bis zu dem Anbringungselement 60 und bildet ebenfalls die Vorderwand 62 des Anbringungselements.
  • Der Rahmen 22 schließt eine untere Zwischenstrebe 66 ein, die den unteren Abschnitt 33 der Seiten 30, 32 verbindet. Diese Zwischenstrebe 66 erstreckt sich allgemein senkrecht bis zum Boden 74 des Anbringungselements. Wenn das untere Anbringungselement beansprucht wird, unterstützt die Strebe 66 das Verteilen dieser Kräfte auf die integral geformten Rahmenseiten 30, 32. Der untere Abschnitt der Zwischenstrebe 66 bildet eine erste hintere oder nach hinten zeigende Wand 72 des Anbringungselements 60. Die Streben 48, 66 kommen, wie in 3 durch die Zahl 49 angezeigt, in der Nähe des Anbringungselements integral zusammen, um eine gesteigerte Festigkeit über diesen Abschnitt des Anbringungselements zu gewährleisten.
  • Die Einzelheiten des Anbringungselements 60 sind in 1 bis 4 zu sehen. Das Anbringungselement ist korbartig oder hakenartig, mit einem Boden 74 und Wänden oder Seiten, die sich vom Boden nach oben erstrecken. Eine dieser Wände wird durch eine Wand 72 des unteren Abschnitts der Zwischenstrebe 66 gebildet. Die Seitenwände oder Seiten 76a, 76b werden durch die äußersten unteren Abschnitte der Seiten 30, 32 gebildet. Eine zweite nach hinten zeigende Flachformwand 78 verbindet die Seiten 76a, 76b mit dem Boden. Die verschiedenen Bauteile des Anbringungselements 60 definieren einen Strukturaufnahmehohlraum 80. Die Form des Hohlraums 80 wird in 3 und 4 gezeigt. Die Wände 72, 78 und der Boden 74 bilden einen Haken, der, wie in 5a gezeigt, mit einem Teil 98 oder einem Einsatz 100 zusammengepaßt wird, welcher der Anbringungsstruktur 90, wie beispielsweise entweder der B- oder der C-Säule des Fahrzeugs oder einem Sitzrahmenelement zugeordnet ist. Die Wände 76a, 76b können weggelassen werden, falls sie bei bestimmten Anwendungen nicht zur strukturellen Stütze benötigt werden, was dem Anbringungselement 60 eine hakenartigere Form geben wird. Der Rahmen 22 kann, wie in 1 und 3 gezeigt, integral geformte Abflußlöcher 77 im Boden des Hohlraums 80 oder an der Überschneidung der Seite 36 und der Strebe 66 und/oder am Boden der Strebe 252 und der Seite 34 einschließen.
  • Die Anbringungsfläche 90 ist mit einer ersten Öffnung 92 von ausreichender Größe geformt, um, wie in 5c gezeigt, den Aufrollvorrichtungsrahmen 22 aufzunehmen. Es ist ziemlich häufig, daß eine Aufrollvorrichtung innerhalb einer Öffnung der Anbringungsstruktur 90 eingelassen ist. 5a ist eine Ansicht mit Blick zum Innern des Fahrgastraums hin, von der Außenseite des Fahrzeugs, und zeigt die hintere oder verborgene Seite der B-Säule. 5b ist eine Querschnittsansicht, die den Aufrollvorrichtungsrahmen in der B-Säule 90 zeigt. Die Spule und andere Bauteile der Aufrollvorrichtung werden nicht gezeigt. 5c ist eine nach außen zeigende perspektivische Ansicht der Aufrollvorrichtung 20 innerhalb der Struktur 90. Bei der vorliegenden Erfindung schließt die Anbringungsstruktur eine zweite Öffnung 94 ein, die ausreichend ist, um einen Abschnitt des Anbringungselements 60 aufzunehmen. Ein struktureller Zwischenabschnitt 96 der Struktur 90 trennt die zwei Öffnungen 92, 94. Der Zwischenabschnitt 96 der Säule kann mit einem wahlweisen Anbringungsteil 98 geformt sein, der sich in die Öffnung 94 erstreckt. Falls verwendet, ist der Teil 98 vorzugsweise so geformt, daß er sich der Form des Hohlraums 80 des Anbringungselements 60 anpaßt, so daß er leicht und eng darin aufgenommen wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt die in 5b gezeigte Tiefe d des Hohlraums 80 des Anbringungselements 60 etwa 4 mm. Falls diese Abmessung größer ist als die Dicke des Anbringungsteils 98 der Anbringungsstruktur 90, wird ein Einsatz 100 verwendet, um zu verhindern, daß der Aufrollvorrichtungsrahmen auf der Anbringungsfläche rattert. Eine Fahrzeugsäule ist typischerweise aus dünnem Blech geformt. Der Einsatz 100 kann durch Schweißen oder durch Verwendung gesonderter Befestigungselemente an dem Zwischenabschnitt 96 der Struktur 90 befestigt werden, um sie zu verstärken. Der Einsatz 100 kann ein Formmetall-, Pulvermetall- oder Gußmetallteil mit einer vorspringenden Spitze 102 sein. Die äußere Form der Spitze 102 paßt zur Form des Hohlraums 80 oder Hakens des Anbringungselements 60.
  • Wie in 5b gezeigt, passen die Spitze 102 und ein Anbringungsteil 98, falls verwendet, eng in den Hohlraum 80. Die kombinierte Dicke der Spitze 102 und des Teils 98 ist vorzugsweise gleich der Tiefe d des Hohlraums oder Hakens. Falls die Struktur 90 den Teil 98 nicht einschließt oder nicht hinter der Spitze 102 angeordnet wird, wird die Dicke der Spitze 102 entsprechend gesteigert. 5d zeigt eine weitere Alternative der Erfindung, bei welcher der Hohlraum 80 mit einem elastischen Material 104 gefüllt ist oder dasselbe einschließt, das die Spitze 102 sicher an ihrem Platz hält und ferner als Vibrations- und Schalldämpfung dient.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform wird die zusammengebaute Aufrollvorrichtung 20, mit befestigtem Sicherheitsgurtband, in die Öffnungen 92, 94 eingesetzt. Die Aufrollvorrichtung 20 wird nach oben bewegt, bis der Teil 98 oder der Einsatz 100 genau innerhalb des Hohlraums 80 des Anbringungselements 60 angeordnet ist. Danach wird der Oberteil der Aufrollvorrichtung 20 unter Verwendung eines oberen Anbringungselements an einem passenden Abschnitt der Fahrzeugstruktur 90 befestigt. Diese obere Anbringungselement verhindert ein Drehen der Aufrollvorrichtung und sichert die richtige Ausrichtung der Aufrollvorrichtung. Praktisch alle Kräfte, die nach oben gerichtet sind, werden an dem unteren Anbringungselement 60 aufgenommen.
  • Es wird Bezug auf 6a und wieder auf 5a bis 5d genommen. 6a zeigt ein oberes Anbringungselement 160, das an die obere Strebe 40b geschnappt und an derselben festgehalten wird. Dieses Schnappmerkmal beseitigt die Notwendigkeit eines gesonderten Befestigungselements. Das obere Anbringungselement 160 schließt einen unteren offenen rahmenartigen Abschnitt 162 ein, der um die Strebe 40b auf den Oberteil des Hauptkörpers 24 schnappt. Das Innere des Abschnitts 162 ist hohl und bildet eine integrale Öffnung oder Gurtbandführung 169. Der in Phantomlinie gezeigte Sicherheitsgurt 350 erstreckt sich von der Aufrollvorrichtungsspule, die in 6a nicht gezeigt wird, und tritt durch die Gurtbandführung 169 aus. Die Seiten des oberen Anbringungselements 160 sind mit Schnappmerkmalen 167 und/oder 167a geformt, die mit komplementären, in 5b gezeigten, Schnappmerkmalen 167b an der Strebe 40b und/oder an den oberen Enden der Rahmenseiten 30, 32 zusammenpassen. Der Aufbau dieser Art von Schnapp-Passungsmerkmal ist auf dem Gebiet bekannt. Das Element 160 schließt einen nach oben verlaufenden Arm 164, gestützt durch integrale Verstärkungen oder Rippen 165, und einen Finger 166 ein, der sich von dem Arm 164 nach hinten erstreckt. Ein Finger 166 wird innerhalb einer Öffnung 95 in der Anbringungsstruktur oder Säule 90 aufgenommen. Die Position und die Höhe des Arms 164 werden sich mit der Form der Anbringungsstruktur 90 verändern. Der Arm 164 positioniert den Finger im Verhältnis zur Struktur 90 richtig. Wie gezeigt, ist der Finger 166 ein flaches Rechteck, wobei die Öffnung 95 ebenfalls rechteckig ist, und ist in einem Winkel von etwa 5 bis 10 Grad im Verhältnis zur Anordnung des Arms 164 ausgerichtet, der, wie gezeigt, vertikal ist. Der flache Finger 166 wird ebenfalls um eine horizontale Achse gedreht, um ihn mit der Anordnung der Öffnung 95 auszurichten. Die Form des Fingers könnte variieren und eine Sternform oder ein kreisförmiges Profil usw. einschließen. In diesem Fall wäre die Öffnung 95 dementsprechend geformt. Der Finger 166 kann ebenfalls ein Einschnapp- oder Selbstsicherungsmerkmal 168 einschließen. In 6b schließt das Selbstsicherungsmerkmal 168 einen verformbaren Satz von Laschen oder Stegen ein, die mit einer passenden Öffnung in der Struktur 90 ineinandergreifen. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das obere Anbringungselement ebenfalls aus Kunststoff.
  • Vor dem Anbau der Aufrollvorrichtung an die Anbringungsfläche oder -struktur 90 wird zuerst die Spule der Aufrollvorrichtung an dem Rahmen angebaut, bevor das obere Element 160 an demselben befestigt wird. Das Sicherheitsgurtband, das auf die Spule gewickelt ist, wird aus der im oberen Anbringungselement 160 geformten Gurtbandführung 169 geführt. Danach wird das untere Anbringungselement 60, mit der Spitze 102 innerhalb des Hohlraums oder Hakens 80, in der Öffnung 94 angeordnet. Wenn das untere Anbringungselement 60 an seinem Platz an der Anbringungsstruktur 90 ist, wird der Finger 166 durch die Öffnung 95 gedrückt. Angesichts der Abwärtsbiegung des Fingers 166 wird der obere Teil des Aufrollvorrichtungsrahmens an seinem Platz gehalten. Alternativ dazu gewährleisten, falls der Finger die Selbstsperrmerkmale 168 einschließt, die Selbstsperrmerkmale 168, nachdem sie durch eine komplementär geformte Öffnung 95 gedrückt worden sind, eine Preßpassung oder Sperrpassung, die das Blech der Anbringungsstruktur 90 zwischen den Laschen 168 und der Rückseite des vorstehenden Arms 164 festhält.
  • Das obere Anbringungselement 160 kann ebenfalls integral als Teil des Aufrollvorrichtungsrahmens geformt sein. Das Anbringungselement 160 kann verschiedene Formen annehmen und kann an verschiedenen Stellen an dem Rahmen angeordnet sein. Ein integral geformtes Anbringungselement 166a, mit der obigen umgebogenen Konfiguration oder den Selbstsperrmerkmalen, kann sich, wie in 2 und 5c gezeigt, von dem Feder- und/oder dem Mechanismusgehäuse erstrecken. Das Anbringungselement 166a wird ebenfalls durch eine zugeordnete Öffnung, wie beispielsweise 95 oder dergleichen, aufgenommen. Bei einer weiteren Ausführungsform kann das obere Anbringungselement 160b, wie in 3 gezeigt, ebenfalls eine integrale Erweiterung einer der Rahmenseiten oder von dessen vorderer oder hinterer Fläche sein.
  • In 1, 2 und 7 schließen die Rahmenseiten 30, 32 jede eine jeweilige Öffnung 120, 122 ein, durch die verschiedene Teile einer Spulenbaugruppe aufgenommen werden. Die Rahmenseite 30 schließt ebenfalls eine integral geformte Wand 124 ein, die einen Federnapf oder -hohlraum definiert und ebenfalls einen Abschnitt eines Federgehäuses 126 bildet. Die Wand 140 ist allgemein von kreisförmiger Gestalt. Integral geformt an der Rahmenseite 30, innerhalb der Wand 124, befindet sich ein Federhalteelement 127, das verwendet wird, um, wie in 8 gezeigt, das äußere Ende 128 einer flachen Aufwickelfeder 130 in Eingriff zu nehmen. Ein Element 127 ist, wie beim Bezugszeichen 129 in 1 und 8 gezeigt, ebenfalls mit Zwischenraum zu der Wand 124 angeordnet, um zu ermöglichen, daß die Feder dazwischen hindurchgeht. 8 ist eine Draufsicht, welche die Rahmenseite 30, die Wand 124 und die Feder 130 mit ihrem in dem Element 127 aufgenommenen äußeren Ende 128 zeigt. Eine Federachse 337a ist mit dem inneren Ende der Feder 130 verbunden.
  • Die Wand 124 ist mit mehreren ersten Preßpassungsbefestigungsmerkmalen 132 geformt, die um die Wand 124 verteilt sind. Diese ersten Preßpassungsmerkmale haben integral geformte Bohrungen mit schmalem Durchmesser, die passende Finger 144 einer Federabdeckung oder -kappe 140 aufnehmen.
  • Die Federabdeckungskappe 140 wird in 9a und 9b gezeigt. 7 zeigt die Kappe 140 an ihrem Platz auf der Wand 124 des Rahmens 22. Die Qualität der Abdichtung zwischen der Kappe und der Wand 124 wird auf Grund überlappender Verbindungsstellen 125 verbessert. Der hohe Biegemodul von etwa 20 700 MPa, trocken wie geformt, des Rahmenmaterials verbessert die Stabilität der Abdichtung und verhindert Verziehen und Verformen, die sich auf Grund des durch die Aufwickelfeder 130 erzeugten gleichbleibenden nach außen gerichteten Drucks auf die Wand 124 ergeben könnten. Die Federkappe schließt einen allgemein flachen Platten-, Körper- oder Kappenabschnitt 142 mit mehreren Preßpassungs-/Übermaßpassungsmerkmalen, wie beispielsweise den Fingern 144, ein. Während das nicht detailliert gezeigt wird, ist jeder Finger im Querschnitt dreilappig. Jeder der Finger 144 wird in ein entsprechendes Schnappmerkmal 132 eingesetzt, um eine Preßpassungsverbindung der Federkappe 140 mit der Wand 124 bereitzustellen.
  • Wie erwähnt, schließt die Seite 32 eine Öffnung 122 ein. Bei der illustrierten Ausführungsform hat die Öffnung 122 einen größeren Durchmesser als die Öffnung 120. Die relativen Größen der Öffnungen 120, 122 werden sich mit den Merkmalen der Spulenbaugruppe verändern. Die Rahmenseite 32 schließt an ihrer Außenfläche 121, um die Öffnung 122, einen hochgeschlagenen Rand 150 ein, der verhindert, daß ein Sperr-Rad, das in 13 gezeigt wird, und verwandte Teile an der flachen Rahmenseite 32 reiben. Die Innenfläche 123 der Rahmenseite 32 schließt ein integrales, sich winklig erstreckendes Wandsegment 151a um die Öffnung 122 ein, das einen Abstand für einen mit engem Zwischenraum angeordneten, aber in 7 nicht gezeigten, Aufrollvorrichtungsspulenflansch gewährleistet. Die Innenfläche 123 der Wandseite 30 schließt, um die Öffnung 120, ein ähnliches Wandsegment 151b ein. Der Rand 150 verringert die Reibung mit einem Sperr-Rad. Wie in 2 und 7 gezeigt, ist die Seite 32 mit einer sich integral erstreckenden Wand 170 geformt, die einen Teil des Mechanismusgehäuses 190 bildet. Die Wand 170 schließt ferner Aufnahmeelemente 172 ein, die den Elementen 132 ähneln, um eine Mechanismusabdeckung 180 daran zu befestigen. Die Mechanismusabdeckung oder -kappe 180 schließt, wie in 10a, 10b und 7 gezeigt, einen Platten- oder Körperabschnitt 182 und vorstehende Finger 184 ein. Die Platte 182 und die Wand 170 bilden eine überlappende Verbindungsstelle 188, die verhindert, daß Staub und andere Stoffe in das Mechanismusseitengehäuse 190 eintreten, das durch die Kappe 180 und die Wand 170 gebildet wird. Die Kappe 180 ist aus einem schallschluckenden Material, wie beispielsweise Polypropylen oder einem ähnlichen Material, hergestellt.
  • Die Rahmenseite 32 schließt nahe dem unteren Abschnitt der Wand 170 eine Aussparung 200 ein. Von dem ausgesparten Abschnitt 200 nach außen erstreckt sich eine wahlweise kleine Lasche 202. Es gibt keine Löcher durch diese Aussparung, um zu verhindern, daß Verunreinigungen in die Aufrollvorrichtung eintreten. Die Aussparung 200 nimmt einen Abschnitt eines Fahrzeugträgheitssensors auf, der in 2 nicht gezeigt wird. Falls verwendet, dient die Lasche 202 als Anschlag und stößt an einen Abschnitt des Fahrzeugsensorgehäuses an und verhindert, daß sich das Gehäuse seitwärts bewegt. Die Wand 170 schließt angrenzend an die Aussparung 200, wie in 2 gezeigt, zwei Schlitze 204a, 204b ein, die mit komplementär geformten Vorsprüngen an dem Trägheitssensor zusammenpassen, um zu ermöglichen, daß der Sensor innerhalb der Wand 170 in Position geschoben werden kann. Sobald die Wand 170 durch die Abdeckung 180 abgedeckt ist, verläuft die einzige Öffnung in das Gehäuse 190 durch die Öffnung 122. Die Abdeckung drückt leicht auf das Fahrzeugsensorgehäuse, um es an seinem Platz zu halten. Diese Art des Aufbaus verringert in Verbindung mit der Mechanismusgehäuseabdeckung 180 die Öffnungen in dem Rahmen angrenzend an den Sensor und isolieren folglich den Sensor gegenüber dem Umfeld.
  • Die illustrierte Aufrollvorrichtung 20 schließt einen einseitigen Sperrmechanismus ein. Die vorliegende Erfindung kann ebenfalls in einem zweiseitigen Sperrmodus verwendet werden, bei dem zwei Sperr-Räder verwendet und an gegenüberliegenden Seiten des Rahmens angeordnet werden, typischerweise angrenzend an die Innenflächen der Rahmenseiten nahe den Öffnungen 120, 122. Um die Aufrollvorrichtung zu sperren, wird eine drehbare Sperrklinke verwendet und wird in Berührung mit den Zähnen eines Sperr-Rades bewegt. Wie vom Stand der Technik bekannt ist, dreht sich die Sperrklinke um einen Stift. Ein solcher Klinken- und Sperrmechanismus wird in US 5 904 371 , US 5 511 741 oder US 4 564 154 gezeigt. Bei der vorliegenden Erfindung ist ein zylindrischer Stift 210, der in 2 und 11a gezeigt wird, integral als Teil der Seite 32 geformt. Der Stift hat eine Basis 210a, die einen größeren Durchmesser hat als ein oberer zylindrischer Teil 210b. Der Stift ist so gestaltet, daß er sich als Reaktion auf Sperrkräfte der Stärke, die während eines Aufpralls eines bestimmbaren Niveaus erzeugt werden, gezielt biegt.
  • 11a ist eine weitere perspektivische Ansicht des Rahmens 22 und zeigt ebenfalls eine Sperrklinke 220 an dem Stift 210. Die Sperrklinke 220 wird in Sperreingriff mit den Zähnen 232 eines Sperr-Rades 230 gezeigt. Die Aufrollvorrichtung 20 schließt einen nockenartigen Mechanismus, wie beispielsweise einen bekannten drehbaren Sperr-Ring 310, ein, der die Sperrklinke 220 aus einer freien oder ungesperrten Position in Eingriff mit dem Sperr-Rad 230 bewegt. Die Sperrklinke 220 kann einen Nockenstößelstift 231 einschließen. Unter dem Einfluß eines Gurtbandsensors oder eines Fahrzeugssensors wird auf eine bekannte Weise bewirkt, daß sich der Sperr-Ring um einen Aufrollvorrichtungswellenteil dreht. Der Sperrnapf schließt einen Nocken, häufig in der Form eines Nockenschlitzes, ein, um den Nockenstift 231 aufzunehmen. Wenn sich der Sperr-Ring dreht, bewegt er die Sperrklinke in den und aus dem Eingriff mit den Zähnen des Sperr-Rades 230. Bei der vorliegenden Aufrollvorrichtung können andere Sperrmechanismen verwendet werden. Wie illustriert, schließt die Sperrklinke 220 zwei Sperrzähne 222a, 222b ein, die zwei der Zähne 232 des Sperr-Rades in Eingriff nehmen. Folglich werden die Reaktionskräfte durch zwei Sätze, statt durch einen Satz, von zusammenpassenden Zähnen aufgenommen. Während die Klinkenzähne so gestaltet sind, daß sie die passenden Sperrzähne gleichzeitig in Eingriff nehmen, mag das gleichzeitige Zusammenpassen nicht erfolgen, falls die angewendeten Fertigungstoleranzen ausreichend weit sind. In diesen Situationen wird ein Zahn einrasten, und es kann sich eine Beschädigung ergeben. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Körper 223 der Sperrklinke mit einer, in 11b gezeigten, Aussparung 225 hergestellt, die ermöglichen wird, daß sich der Klinkenkörper unter Belastung biegt. Falls die Fertigungstoleranzen, die den Rahmen, die Sperrklinke und das Sperr-Rad definieren, derart sind, daß der untere Klinkenzahn 222b anfangs auf das Sperr-Rad treffen wird, wird sich die Sperrklinke 220, nachdem dieser anfängliche Sperreingriff hergestellt ist, geringfügig biegen und den anderen Zahn 222a in Eingriff mit einem anderen Zahn des Sperr-Rades bringen. Diese Auslegung sichert, daß beide Sperrzähne der Sperrklinke einrasten werden, wenn sich die Aufrollvorrichtung in einem Aufprall befindet. Ein Vorteil dieses Aufbaus ist, daß die Klinke aus einem weniger kostspieligen Material, wie beispielsweise Zinkdruckguß, hergestellt werden kann.
  • Die Sperrklinke 220 schließt eine kreisförmige Bohrung ein, die als Buchse dient und um die Basis 210a des Stifts 210 aufgenommen wird.
  • Die Geometrie der Sperrklinke und des Sperr-Rades ist so ausgelegt, daß die während des Sperrens erzeugten Reaktionskraftkomponenten in dem durch die Pfeile 240 definierten allgemeinen Bereich sein werden, wenn die Sperrklinke in Eingriff mit den Sperrzähnen gebracht wird, wie in 11a gezeigt.
  • Der Rahmen 22 schließt ferner einen integralgeformten Klinken- und Stiftstützmechanismus 250 ein. Der Stützmechanismus 250 schließt, wie in 1, 3, 5b und 11a gezeigt, einen integral geformten Querträger oder eine Strebe 252 ein. Die Strebe 252 ist an der Innenseite einer Strebe oder eines Querträgers 46 geformt und verbindet die Seiten 30, 32. Die Strebe 252 schließt ein Endstück 254 ein, das von der Seite 32 vorsteht. Der Mechanismus 250 schließt außerdem ein gekrümmtes Stützelement 256 ein. Das eine Ende 256a des gekrümmten Stützelements 256 erstreckt sich von der Innenseite einer Wand 170, um zusätzliche Festigkeit und Belastungsverteilung zu gewährleisten. Das andere Ende 256b des gekrümmten Stützelements 256 erstreckt sich senkrecht über das vorstehende Endstück 254 der Strebe 252.
  • Wenn die Aufrollvorrichtung gesperrt ist, nehmen die Klinke und das Sperr-Rad die in 11a gezeigte Ausrichtung ein. Wenn die Kräfte über ein bestimmbares Niveau ansteigen, neigen sie dazu, den Stift 210 zu verdrehen, und bewirken, daß sich der untere Abschnitt der Klinke in Berührung mit dem gekrümmten Abschnitt 256 des Stützmechanismus 250 bewegt. Diese Reaktionsbelastungen oder -kräfte werden danach auf den vorstehenden Endabschnitt 254 der Strebe 252 und danach auf die Strebe 252 übertragen und auf die Rahmenseiten 30, 32 verteilt. Auf diese Weise kann der Kunststoffrahmen die aufprallinduzierten Kräfte aufnehmen.
  • 12 zeigt einen Fahrzeugträgheitssensor 270, der innerhalb der Schlitze 204a, 204b und der Aussparung 200 des Rahmens 22 aufgenommen wird. Der Sensor 270 schließt ein Gehäuse 272 mit zwei Pfosten oder Vorsprüngen 274a, 274b ein. Jeder Vorsprung schließt einen Hals oder engen Abschnitt 276 und einen Endabschnitt ein. Jeder Pfosten wird innerhalb eines jeweiligen Schlitzes 204a, 204b aufgenommen. Der Sensor 270 schließt eine Stützfläche 277 ein, die das untere Ende 278 einer Trägheitsmasse 279 aufnimmt. Der Oberteil 280 der Trägheitsmasse 279 ist ausgespart und nimmt eine Erweiterung 282a einer Abfühlklinke 282 auf. Die Klinke 282 ist schwenkbar an einer Stütze 283 gelagert, die eine Erweiterung, wie beispielsweise parallele Flügel 273, des Gehäuses 272 sein kann. Bei einigen Einrichtungen kann die Klinke 282 so angeordnet sein, daß sie einen Zahn des Sperrklinkenrads berühren wird, wobei das Ende der Klinke in diesem Fall als Zahn geformt ist, um die Zähne des Sperrklinkenrades in Eingriff zu nehmen. Wie illustriert, schließt die Aufrollvorrichtung 20 eine zweite Klinke 290 ein, die oberhalb der Klinke 282 angeordnet ist. Die Klinke 290 schließt einen Zahn 292 ein. Wie illustriert, ist die Trägheitsmasse eine aufrechtstehende Trägheitsmasse. Wenn das Fahrzeug einer Verzögerung über einer vorbestimmten Grenze ausgesetzt ist, kippt die aufrechstehende Masse um und hebt den Zahn der Sensorklinke 282 nach oben, um die Klinke 290 zum Beispiel in Berührung mit einem Sperrklinkenrad eines Gurtbandsensors oder des Sperr-Rings zu bewegen. Dieser Vorgang startet die Bewegung des Sperrnapfs, und bewegt danach die Sperrklinke in Sperreingriff mit den Zähnen 232 des Sperr-Rades 230.
  • 13 ist eine Querschnittsansicht einer Baugruppe 300 aus Spule und Welle der Aufrollvorrichtung, die durch den Rahmen 22 getragen wird. 13 zeigt ebenfalls den Rahmen, in wesentlich der gleichen Ausrichtung wie in 7 gezeigt. Die Baugruppe 300 schließt eine Spule 302 ein, die durch einen Wellenmechanismus getragen wird, der allgemein als 304 gezeigt wird. Bei dieser Ausführungsform umfaßt der Wellenmechanismus 304 eine Sperr-Rad-Unterbaugruppe 310, die einen hohlen Körper 312 umfaßt, der in demselben Keilnuten 314 hat. Ein Abschnitt 316 mit größerem Durchmesser wird an der Öffnung oder Buchse 122 des Rahmens getragen und das Sperr-Rad 230, das, wie erwähnt, mehrere Sperrzähne 232 einschließt. Das Sperr-Rad 230 schließt einen verzahnten Achsschenkel 305 ein, an dem ein gezahntes Sperrklinkerad 306 durch einen Stift 308 befestigt ist. Der Achsschenkel schließt eine kleine Bohrung 305a ein, die einen Stift 308 aufnimmt, der verwendet wird, um auf eine bekannte Weise Teile des Gurtbandsensors zusammenzuhalten. Verschiedene gezahnte Elemente 309 des Gurtbandsensors sind auf eine bekannte Weise mit dem Sperrklinkenrad 306 untergebracht. Der Sperr-Ring 310 kann um den Achsschenkel 305 gedreht werden. Bei der illustrierten Ausführungsform ist der Wellenmechanismus 304 zusätzlich unter Verwendung einer Drehstabfeder 320 geformt. Die Drehstabfeder hat ein erstes Ende 324, das mehrere Keilnuten 326 hat, welche die Keilnuten 314 der Sperr-Rad-Unterbaugruppe 310 in Eingriff nehmen. Die Drehstabfeder 320 umfasst einen mittleren Teil 330 und ein zweites Ende 333. Das zweite Ende 333 ist mit Keilnuten 334 geformt, die Keilnuten 336 in Eingriff nehmen, die innerhalb einer hohlen Bohrung 337 der Spule 302 geformt sind. Die Sperr-Rad-Unterbaugruppe 310 dreht sich mit dem Ende 324 der Drehstabfeder, während sich die Spule 302 drehend mit dem Ende 333 der Drehstabfeder bewegt. Die Drehstabfeder 320 kann durch ein weniger nachgiebiges Metallwellenelement ersetzt werden. In diesem Fall kann das weniger nachgiebige Element als integraler Teil der Sperr-Rad-Unterbaugruppe 310 geformt sein. Das Äußere des Körpers 312 kann ebenfalls mit Keilnuten geformt sein, um eine zusätzliche Stütze für die Spule 302 bereitzustellen.
  • Während des Zusammenbaus wird die Spule 302 durch den offenen Oberteil des Rahmens eingesetzt, und danach wird die Sperr-Rad-Unterbaugruppe 310, mit der darin eingesetzten Drehstabfeder, durch eine Öffnung 122 in die Bohrung 337 der Spule eingesetzt. Das Ende 332 der Drehstabfeder wird innerhalb einer Federachse 337a aufgenommen, die in der Rahmenöffnung 120 angeordnet und an der Feder 130 befestigt wurde.
  • Das Ende 333 hat zwei Aussparungen 340a, b, in denen passende Vorsprünge 341a, 341b aufgenommen werden, die, wie in 8 gezeigt, um das napfförmige Aussparungsinnere der Federachse geformt sind. Die Federachse 337a schließt, wie in 13 gezeigt, wenigstens einen Schlitz 342 ein, um das innere Ende der Aufwickelfeder 130 aufzunehmen. Eine Länge des Sicherheitsgurtbands 350 ist um die Spule 302 gewickelt. Ein Ende des Gurtbands, das nicht gezeigt wird, ist in einem Schlitz 352 der Spule befestigt, unter Verwendung eines umgeschlagenen Abschnitts oder eines kleinen Stifts, der in dem Schlitz 352 verkeilt ist. Die Spule 302 kann in Radialrichtung verlaufende Flansche 302a, 302b einschließen, um das Gurtband 390 zu führen, wenn es sich um die Spule wickelt.
  • Die Ausführungsform in 13 setzt eine Drehstabfeder ein. Die Drehstabfeder ist illustrativ für eine Klasse von energieaufnehmenden oder -verzehrenden Sicherheitsgurt-Aufrollvorrichtungen, einschließlich einer oder mehrerer Drehstabfedern und einer oder mehrerer Quetschbuchsen sowie von Sicherheitsgurtband, das eine veränderliche Längungscharakteristik hat. Diese energieaufnehmenden Aufrollvorrichtungen teilen ein Leistungsmerkmal darin, daß die Reaktionskraft an der Spule durch das Energieaufnahmeniveau der Drehstabfeder, der Quetschbuchs oder des Gurtband mit veränderlicher Längung begrenzt wird. Das Niveau der an die Sperrklinke weitergegebenen Kraft wird ähnlich begrenzt. Zum Beispiel würde das Kraftniveau für eine typische Drehstabfeder-Aufrollvorrichtung etwa 4 bis 12 kN betragen. Während die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, das heißt, der Kunststoffrahmen, mit einem Energieaufnahmemechanismus irgendeiner Art verwendet wird, ist die Verwendung des Kunststoffrahmens auf Grund seiner sich ergebenden Lastbegrenzungsfaktoren nicht so begrenzt. Die vorliegende Erfindung kann mit diesen Energieaufnahmemechanismen oder ohne dieselben verwendet werden. Die Drehstabfeder kann durch eine herkömmliche Welle ersetzt werden.
  • 14 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, welche die Mechanismuswand 170 mit einer Innen- 170a und eine Außenwand 170b geformt hat, die zwischen sich einen Raum 171 definieren. Der Raum 171 muß nicht durchgehend sein, sondern kann durch einige der Befestigungselemente 132 segmentiert sein. Die Außenwand 170b kann die Innenwand und die Befestigungselemente 132 vollständig umhüllen und kann segmentiert oder nicht segmentiert oder allgemein offen sein, um für einen ununterbrochenen Raum 171 zu sorgen. Wie zuvor ist die Wand oder sind in diesem Fall sowohl die Innenals auch die Außenwand durch eine Mechanismusabdeckung 190 eingeschlossen. Der Raum 171 verringert das Niveau des durch die beweglichen Teile des Fahrzeugsensors und des Gurtbandsensors ausgestrahlten Schalls. Weitere Schallverringerung kann durch Füllen des Raums 171 mit einem schallschluckenden Material 173, wie beispielsweise einem Leichtschaum oder einem dichten thixotropen Material, erreicht werden. Der Körper der Abdeckung 190 kann hohl hergestellt und mit schalldämpfendem Material gefüllt werden, um die Schallqualitäten der Aufrollvorrichtung weiter zu verbessern.
  • In 15 ist die hakenartige Anbringung 160b als Öffnung 160b geformt. Ein Gewindebefestigungselement befestigt den unteren Abschnitt des Rahmens an der Anbringungsfläche 90.
  • Die vorliegende Erfindung verringert die Teilezahl, steigert die Abmessungskontrolle und verringert die Feinmaßtoleranz innerhalb einer Aufrollvorrichtung, was für verbesserte Leistung und Zuverlässigkeit sorgt. Durch Verwendung verschiedener Merkmale, die integral und gleichzeitig als Teil des Rahmens geformt werden, kann die Ausrichtung der einzelnen Bauteile enger kontrolliert werden. Zusätzlich wird durch Formen der Aufrollvorrichtung mit vielen integral geformten Elementen die Notwendigkeit beseitigt, den Fertigungsprozeß fehlersicher zu machen, weil diese Merkmale selbsttätig und richtig in dem integral geformten Rahmen ausgerichtet werden.

Claims (4)

  1. Sicherheitsgurt-Aufrollvorrichtung (20), die folgendes umfasst: einen integral geformten Rahmen (22) mit einem vierseitig geformten Hauptkörper (24), der wenigstens ein Anbringungselement (60) umfasst, wobei der Rahmen (22) ein Polymer umfasst, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (24) ferner einen integral an einer Seite des Rahmens (22) geformten Stift (210) umfasst, wobei der Stift (210) geeignet ist, eine Sperrklinke (220) drehend zu tragen, wobei der Stift (210) mit einem Mittel zum Biegen als Reaktion auf durch die Sperrklinke (220) erzeugte Reaktionskräfte versehen ist, dadurch, daß der Rahmen (22) eine Verteilungsstruktur (66) einschließt, die eine Strebe (252) umfasst, die gegenüberliegende Rahmenseiten verbindet und unterhalb der Sperrklinke (220) angeordnete vorstehende Abschnitte einschließt, um die Sperrklinke (220) aufzunehmen, wenn sich der Stift (210) verformt, und dadurch, daß das Polymer des Rahmens (22) Glasfasern enthält.
  2. Sicherheitsgurt-Aufrollvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Rahmen ein Polymer umfasst, das wenigstens 50 Gewichtsprozent an Glasfasern enthält, von denen die meisten wenigstens 10 mm lang sind.
  3. Sicherheitsgurt-Aufrollvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Hauptkörper (24) eine integral geformte Federgehäusewand (140) einschließt, um einen Federhohlraum zum Aufnehmen einer Aufwickelfeder (130) zu bilden.
  4. Sicherheitsgurt-Aufrollvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Hauptkörper (24) ferner eine integral geformte Mechanismusgehäusewand (170) einschließt.
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