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DE60105703T2 - Fahrstuhl für Schüttgut und zugehörende Apparate - Google Patents

Fahrstuhl für Schüttgut und zugehörende Apparate Download PDF

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Publication number
DE60105703T2
DE60105703T2 DE60105703T DE60105703T DE60105703T2 DE 60105703 T2 DE60105703 T2 DE 60105703T2 DE 60105703 T DE60105703 T DE 60105703T DE 60105703 T DE60105703 T DE 60105703T DE 60105703 T2 DE60105703 T2 DE 60105703T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elevator
conveyor
sensor surface
mass flow
sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60105703T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60105703D1 (de
Inventor
Bart Busschaert
Bart Marie Antoon Missotten
Serge Odon Deleersnyder
Cyriel Richard Jozef De Busscher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CNH Industrial Belgium NV
Original Assignee
CNH Belgium NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by CNH Belgium NV filed Critical CNH Belgium NV
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Publication of DE60105703D1 publication Critical patent/DE60105703D1/de
Publication of DE60105703T2 publication Critical patent/DE60105703T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/20Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow
    • G01F1/28Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow by drag-force, e.g. vane type or impact flowmeter
    • G01F1/30Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow by drag-force, e.g. vane type or impact flowmeter for fluent solid material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/127Control or measuring arrangements specially adapted for combines
    • A01D41/1271Control or measuring arrangements specially adapted for combines for measuring crop flow

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  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf einen Höhenförderer für Schüttgut und verwandte Vorrichtungen, insbesondere jedoch nicht ausschließlich zur Verwendung in Erntemaschinen, Körnersilos und Schüttgutbehältern.
  • Ein Beispiel der Massenströmung oder Schüttgutströmung von sogenanntem „Schüttgut" ist die Strömung von Körnern zu dem Körnertank in einem Mähdrescher. Es ist bekannt, ein Strömungsmessgerät vorzusehen, das durch Messen von Kräften dieser Strömung auf eine Sensoroberfläche arbeitet. Derartige Strömungsmessgeräte können weiterhin beispielsweise in Schüttgutbehältern, Silos, anderen Ernte- und Mähmaschinen als Mähdreschern, in Fördermaschinen und verschiedenen Arten von Herstellungsgeräten und medizinischen Apparaten verwendet werden.
  • Die Schüttgutströmung kann weiterhin beispielsweise die Strömung von Körnermassen und Chemikalien in Transportfahrzeugen (wie z. B. Tankfahrzeugen, Schiffen, Eisenbahn-Tankwagen), die Strömung von beispielsweise pulverartigen Materialien und Materialien mit größerer Teilchengröße, wie z. B. Früchte, Gemüse, Kohle, Mineralien und Erze und sogar die Strömung von Flüssigkeiten mit hoher Viskosität umfassen. Somit kann die Erfindung allgemein bei der Höhenförderung von Flüssigkeiten brauchbar sein, deren Viskosität sich mit der Zeit ändert. In allgemeinen Ausdrücken kann die Schüttgut- oder Massenströmung von Material in diesem Zusammenhang als irgendeine Strömung von Material betrachtet werden, das mit einer Oberfläche in Berührung steht, wobei die Reibungswirkungen zwischen der Oberfläche und dem Material üblicherweise die maximale Strömungsrate beeinflussen, wobei dieses Material ein Freiflussverhalten aufweist.
  • Die EP-A-0 853 234 enthält eine Diskussion der Anwendungen von Massenströmungs-Messgeräten zur Messung der Massenströmungsrate oder Durchflussmenge von Schüttgut-Materialien in der Mähdrescher-Technik sowie eine Diskussion einiger bekannter Massenströmung- oder Durchflussmengen-Messgeräte.
  • Die Anordnung nach der EP-A-0 853 234 ist eine äußerst erfolgreiche Vorrichtung zur Messung der Massenströmungsrate von beispielsweise Körnern in einem Mähdrescher ohne Verringerung oder Unterbrechung der Strömung der Körner. Die Erfindung ist auf die Erzielung zusätzlicher Vorteile über die hinaus gerichtet, die sich bei Massenströmungs-Messinstrumenten unter Verwendung der Anordnungen und Verfahren gemäß der EP-A-0 853 234 ergeben, jedoch ohne Beschränkung hierauf.
  • In einem Mähdrescher hebt der Körner-Höhenförderer Körner zwischen der Körnerreinigungsvorrichtung und der Verdrängungs-Förderschnecke an, die ihrerseits die Körner in den Körnertank überführt. Als Ergebnis der Verwendung eines Mähdreschers während einer Erntesaison dehnt sich die einen Hauptteil des Körner-Höhenförderers bildende Kette und wird schlaft.
  • Die Kette weist üblicherweise eine endlose ovale oder ähnliche Form auf, die an ihren unteren und oberen Enden um ein Antriebskettenrad (am unteren Ende des Höhenförderers) bzw. ein Spann-Kettenrad (angetriebenes Kettenrad) (am oberen Ende des Höhenförderers) gelegt ist. Es ist daher üblich, eine lösbare und in ihrer Lage festlegbare Befestigung für das Spann-Kettenrad vorzusehen, das in seiner Position einstellbar ist, beispielsweise in einer Richtung parallel zur langgestreckten Achse der ovalen Form. Der Fahrer oder Wartungsingenieur des Mähdreschers kann die Befestigung lösen, um einen Durchhang in der Kette zu beseitigen, indem das Spannkettenrad neu angeordnet wird, worauf die Befestigung erneut festgelegt wird.
  • Die Höhenförderer-Kette haltert eine Reihe von Höhenförderer-Schaufeln, die sich mit der Kette während des Betriebs des Höhenförderers bewegen. Die Schaufeln nehmen Körner an der Basis des Höhenförderers auf, fördern sie zu dessen Oberseite und schleudern dann aufgrund der Ortskurven der Schaufeln (die ihrerseits durch die Form der Kette und des Kettenrades festgelegt sind) die Körner an der Oberseite des Höhenförderers nach außen. Die Bewegungsbahnen der Körner sind durch die Innenwände eines hohlen konkaven Höhenförderer-Kopfes festgelegt, der das im Übrigen offene obere Ende des Höhenförderers umschließt.
  • Der Höhenförderer-Kopf führt die Körner zu einer Verdrängungs-Förderschnecke, die die Körner zum Körnertank für reine Körner des Mähdreschers fördert.
  • Es ist bekannt, in dem Strömungspfad der Körner zwischen dem Höhenförderer und der Verdrängungs-Förderschnecke die Sensoroberfläche einer Massenströmungs-Messeinrichtung (Messgerät) zu installieren, wie sie beispielsweise in der EP-A-0 853 233 oder der EP-A-0 853 234 beschrieben ist. Typischerweise dienen die Wände des Höhenförderer-Kopfes als Einführungs-Führungsoberfläche zum Führen der Körner in Kontakt mit der Sensoroberfläche.
  • Die Ortskurve der Höhenförderer-Schaufeln ist in der Nähe der Oberseite des Körner-Höhenförderers gekrümmt. Die obere Wand des Höhenförderer-Kopfes weist allgemein eine komplementäre Form zu den Ortskurven der Schaufeln in diesem Bereich auf. Entsprechend ist der Abstand zwischen den freien Kanten der Schaufeln und dieser Wand im Wesentlichen konstant, zumindest über eine gewisse Länge der oberen Wand.
  • Ein proportionaler Anteil der von den Schaufeln geförderten Körner fällt durch den Spalt zwischen den Schaufelenden und der oberen Wand des Kopfes des Höhenförderers. Als Ergebnis eines Nachspannens der Höhenförderer-Kette in der vorstehend beschriebenen Weise wird dieser Spalt kleiner. Entsprechend nimmt der Anteil der Körner, die von den Schaufeln über diesen Abstand herunterfallen, nach dem Nachspannen ebenfalls ab, mit dem Ergebnis, dass die Körner mit einer stärker kontrollierten Geschwindigkeit auf die Sensoroberfläche strömen, als dies vor dem Nachspannvorgang der Fall war, weil die Körner weniger durch den Feuchtigkeitsgehalt der Körner, die Körnergröße usw. beeinflusst wird.
  • Eine derartige Verringerung des Anteils der Körner, die von den Schaufeln des Höhenförderers herunterfallen, führt dazu, dass ein größerer Anteil der geförderten Körner auf die Sensoroberfläche des Massenströmungs-Messgerätes mit einer kontrollierten Geschwindigkeit aufprallt. Dies vergrößert andererseits auch die mittlere Geschwindigkeit, mit der die Kömer die Sensor-Messoberfläche erreichen.
  • Das Massenströmungs-Messgerät wird teilweise unter der Annahme geeicht, dass die Körner auf die Sensoroberfläche mit einer bekannten Geschwindigkeit aufprallen. Es ist klar zu erkennen, dass die oben erwähnte Änderung der mittleren Geschwindigkeit der Körner diese Annahme ungültig macht und daher die Genauigkeit des Massenströmungs-Messgerätes nach dem Nachspannen der Kette verringert.
  • Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Höhenförderer für Schüttgut geschaffen, der Folgendes umfasst:
    ein hohles, sich nach oben erstreckendes Höhenförderer-Gehäuse, das jeweilige untere und obere Öffnungen aufweist und im Wesentlichen einen endlosen flexiblen Förderer zum Fördern von Schüttgut, das in das Gehäuse an der unteren Öffnung eintritt, zur oberen Öffnung umschließt, wobei der Höhenförderer eine Kopfbaugruppe mit einer Anzahl von Bauteilen einschließt, die aneinander befestigt sind, um einen hohlen starren Verschluss zu bilden, der die obere Öffnung des Höhenförderer-Gehäuses verschließt, wobei der Höhenförderer-Kopf innerhalb des hohlen starren Verschlusses eine Führungsfläche zum Führen von Schüttgut in dem Höhenförderer-Kopf haltert, wobei der Höhenförderer-Kopf weiterhin folgende Teile einschließt, die in dem hohlen starren Verschluss gehaltert sind:
    • (i) eine Sensoroberfläche eines Massenströmungs-Messgerätes, auf die die Führungsoberfläche Schüttgut nach dessen Höhenförderung durch den Förderer führt; und
    • (ii) eine drehbare Antriebsübertragungs-Baugruppe zum drehbaren Eingriff und zum Spannen des flexiblen Förderers;
    dadurch gekennzeichnet, dass der Höhenförderer-Kopf ein Hebelbauteil einschließt, das sich seitlich von dem Höhenförderer über die Sensoroberfläche hinaus erstreckt, wobei das Hebelbauteil schwenkbar an einem Schwenkpunkt befestigt ist, der gegenüber dem Höhenförderer-Gehäuse festgelegt ist, wobei sich beim Verschwenken des Hebelbauteils um den Schwenkpunkt der Höhenförderer-Kopf und die von diesem gehalterten Bauteile zusammen bewegen, so dass eine Einstellung der Spannung in dem Förder ohne wesentliche Änderung der Positionen des Förderers, der Führungsoberfläche und der Sensoroberfläche relativ zueinander ermöglicht wird.
  • Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass sich der Spalt zwischen den freien Kanten der Schaufeln und dem Höhenförderer-Kopf nicht als Ergebnis eines Nachspannvorganges der Kette ändert. Entsprechend wird die Genauigkeit des Massenströmungs-Messgerätes aufrecht erhalten.
  • Vorzugsweise schließt der endlose flexible Förderer eine endlose Kette ein, die eine Reihe von Schüttgut-Höhenfördererschaufeln haltert, die Schüttgut von der unteren Öffnung anheben und es in Richtung auf die Sensoroberfläche an der genannten oberen Öffnung schleudern, wobei die Kette eine sich nach oben erstreckende ovalförmige Bahn des Förderers definiert und an den unteren und oberen Enden der ovalen Form jeweils um ein Antriebskettenrad bzw. ein Spannkettenrad gelegt ist, das einen Teil der drehbaren Antriebsübertragungs-Baugruppe bildet, wobei beim Verschwenken des Höhenförderer-Kopfes nach oben das Spannkettenrad die Spannung in der Kette vergrößert. Diese Merkmale machen den Höhenförderer der Erfindung in vorteilhafter Weise zur Verwendung in einem Mähdrescher geeignet.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen schließt der Höhenförderer-Kopf eine Befestigungsklappe ein, die ein Massenströmungs-Messgerät haltert, wobei die Befestigungsklappe zu öffnen ist und eine Öffnung in dem Höhenförderer-Kopf verschließt, eine Durchbrechung einschließt, und wobei an der Befestigungsklappe starr ein Massenströmungs-Messgerät befestigt ist, von dem sich ein Bestandteil durch die Durchbrechung erstreckt, wodurch die Sensoroberfläche des Massenströmungs-Messgerätes in dem hohlen starren Verschluss gehaltert ist, während der Rest des Massenströmungs-Messgerätes außerhalb des hohlen starren Verschlusses gehaltert ist. Diese Anordnung stellt in vorteilhafter Weise sicher, dass lediglich die Sensoroberfläche des Massenströmungs-Messgerätes der Raumumgebung innerhalb des Höhenförderer-Kopfes ausgesetzt ist.
  • Die Befestigungsklappe kann vorzugsweise schwenkbar an dem Höhenförderer-Kopf befestigt sein, wodurch die Klappe zwischen einer geschlossenen Stellung, in der die Sensoroberfläche innerhalb des hohlen starren Verschlusses liegt, und einer offenen Stellung beweglich ist, in der die Sensoroberfläche im Wesentlichen oder vollständig außerhalb des hohlen starren Verschlusses liegt. Diese Konfiguration ermöglicht einen leichten Zugang an die Sensoroberfläche des Massenströmungs-Messgerätes zu Reinigungs- und Wartungszwecken, beispielsweise zum Ersatz einer Verkleidungsplatte, die an dem Sensor-Bauteil befestigt ist, um die eigentliche Sensoroberfläche zu bilden.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen schließt der Höhenförderer eine lösbare Rastvorrichtung zum lösbaren Befestigen der Befestigungsklappe in deren geschlossener Stellung ein. Dies stellt eine einfache robuste Maßnahme zum Festhalten der Befestigungsklappe in der geschlossenen Stellung dar.
  • Das Massenströmungs-Messgerät kann irgendeine eine Anzahl von unterschiedlichen Formen aufweisen. Eine bevorzugte Ausführungsform schließt Folgendes ein:
    • einen starren Verankerungsteil, der starr an dem Höhenförderer-Kopf befestigt ist;
    • ein starres Befestigungsbauteil, an dem starr eine Sensoroberflächen-Baugruppe befestigt ist;
    • eine elastisch verformbare Verbindung; und
    • eine Lastzelle
    • die in Serie in einem Lastübertragungskreis verbunden sind.
  • Diese Form des Messgerätes ist in zweckmäßiger Weise kompakt. Die elastisch verformbare Verbindung und die Lastzelle ergeben eine Flexibilität für eine im Übrigen im Wesentlichen starre Struktur. Weil es zwei flexible Bestandteile in dem Lastübertragungskreis gibt, kann die Gesamtsteifigkeit des Gerätes kontrolliert werden, indem die Steifigkeit der elastisch verformbaren Verbindung bzw. der Lastzelle ausgewählt wird.
  • Zweckmäßigerweise ist ein Teil der Lastzelle an dem Verankerungsteil befestigt, und das Massenströmungs-Messgerät schließt ein starres Verbindungsglied ein, das einen weiteren Teil der Lastzelle und den Befestigungsteil miteinander verbindet. Vorzugsweise ergeben die Lastzelle und das starre Verbindungsglied eine Vorspannung der elastisch verformbaren Verbindung.
  • Dies stellt in vorteilhafter Weise sicher, dass selbst dann, wenn keine Körner auf die Sensoroberfläche strömen, das Massenströmungs-Messgerät ein Ausgangssignal erzeugt. Dies erleichtert andererseits die Beseitigung einer Drift aus dem Ausgangssignal der Messvorrichtung bei einer Körnerströmung von Null.
  • Bei der bevorzugten Form des Massenströmungs-Messgerätes schließen die elastisch verformbare Verbindung und die Lastzelle jeweilige Verformungsachsen ein, die im Gebrauch des Körner-Höhenförderers nicht zusammenfallen. Dies stellt sicher, dass die Steifigkeiten der Lastzelle und der elastisch verformbaren Verbindung additiv sind, wodurch ein Betrieb des Messgerätes sichergestellt wird.
  • Bei der derzeit am stärksten bevorzugten Ausführungsform des Massenströmungs-Messgerätes schließt der Verankerungsteil eine durchgehende Öffnung ein, und das starre Verbindungsglied erstreckt sich durch die Öffnung, um die Lastzelle und das Befestigungbauteil miteinander zu verbinden. Diese Anordnung der Bauteile unterstützt beträchtlich die Erzielung einer Kompaktheit des Gerätes.
  • Der Verankerungsteil, die elastisch verformbare Verbindung und das Befestigungsbauteil können einstückig miteinander gebildet werden. Eine Möglichkeit, diese Konfiguration zu erzielen, besteht in einer maschinellen Bearbeitung des Verankerungsteils, der elastisch verformbaren Verbindung und des Befestigungsbauteils aus einem einzigen Block eines bevorzugten Metalls.
  • Die einstückige Eigenart der vorstehend erwähnten Bauteile ergibt einen Schwenkpunkt, der im Wesentlichen gegenüber den nachteiligen Wirkungen der Abnutzung und der Verunreinigung beispielsweise mit Staub und Fett nicht empfindlich ist. Weiterhin kann die Eigenfrequenz der elastisch verformbaren Verbindung während der Herstellung des Bauteils sorgfältig kontrolliert werden. Dies ist äußerst vorteilhaft, weil beispielsweise das Innere eines Mähdreschers erheblichen Schwingungen ausgesetzt ist. Die Möglichkeit eines Abgleichs der Eigenfrequenz der elastisch verformbaren Verbindung während der Herstellung hilft bei der Beseitigung von Störungen, die aus derartigen Schwingungen entstehen, aus dem resultierenden Massenströmungssignal, das von der Lastzelle erzeugt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Massenströmungs-Messgerätes wirkt die elastisch verformbare Verbindung als ein Schwenkpunkt, um den das von der Kraft der Körner auf die Sensoroberfläche erzeugte Moment wirkt. Für eine hohe Empfindlichkeit des Gerätes ist die Steifigkeit der elastisch verformbaren Verbindung kleiner als die Steifigkeit der Lastzelle.
  • Die Sensoroberflächen-Baugruppe des Massenströmungs-Messgerätes schließt vorzugsweise zumindest eine starre Sensorhalterung, die starr an dem Befestigungsbauteil befestigt und sich von diesem zu einer Seite der elastisch verformbaren Verbindung erstreckt, sowie ein Sensor-Bauteil ein, das eine Sensoroberfläche einschließt und das an der Sensorhalterung befestigt ist, wodurch die Massenströmung des Materials auf die Sensoroberfläche eine Auslenkung der elastisch verformbaren Verbindung und der Lastzelle hervorruft.
  • Eine derartige Sensorhalterung ist in zweckmäßiger Weise robust und kompakt und weist eine hohe Eigenfrequenz auf, wodurch die Beseitigung von Störschwingungen aus dem Ausgangssignal des Massenströmungs-Messgerätes unterstützt wird.
  • Wenn der Höhenförderer in der vorstehend genannten Weise eine Befestigungsklappe einschließt, erstreckt sich die oder jede Sensorhalterung durch eine durchgehende Öffnung in der Befestigungsklappe, wodurch im Gebrauch des Höhenförderers der Sensor auf einer Seite der Befestigungsklappe im Inneren des hohlen Verschlusses liegt, während im Wesentlichen der Rest des Massenströmungs-Messgerätes hiervon durch die Befestigungsklappe auf Abstand gehalten wird.
  • Dies ermöglicht es in vorteilhafter Weise, dass lediglich die Sensoroberfläche der rauen Umgebung im Inneren des Höhenförderer-Kopfes ausgesetzt ist.
  • Bei einer Ausführungsform des Massenströmungs-Messgerätes erstreckt sich die oder jede Sensorhalterung zusätzlich auf der entgegengesetzten Seite der elastisch verformbaren Verbindung und weist eine hieran befestigte Ausgleichsmasse auf, die ein Gegengewicht zur Masse des Sensor-Bauteils darstellt. Dies ermöglicht es in vorteilhafter Weise, dass das von dem Massenströmungs-Messgerät beigetragene Moment im Wesentlichen gleich Null ist, wodurch sich eine größere Genauigkeit und eine Einfachheit der Signalverarbeitung ergibt.
  • Wenn die Körner von dem Höhenförderer auf die Sensoroberfläche geschleudert werden, neigt die Körnerströmung dazu, sich aufzuspreizen. Bevor die Strömung das Ende der Sensorplatte erreicht, neigt sie dazu, die Seitenkanten der Platte zu erreichen. Daraus folgt, dass nicht die Gesamtströmung von dem Messgerät über die gesamte Länge der Sensoroberfläche erfasst wird.
  • Die Position und die Menge der Körner, die von der Sensorplatte entlang der Seiten herabströmen, hängt von der Massenströmung, der Erntegut-Art, dem Feuchtegehalt der Körner und der Neigung der Maschine ab, auf der der Sensor befestigt ist. Diese Parameter können sich erheblich unter den Bedingungen ändern, unter denen die Maschine (beispielsweise ein Mähdrescher) arbeiten muss.
  • Daher besteht ein weiteres optionales Merkmal des Höhenförderer-Kopfes gemäß der Erfindung darin, dass in den hohlen starren Verschluss ein Paar von zueinander parallelen Seitenwänden eingefügt ist, die mit Abstand voneinander angeordnet sind, um die seitlichen Begrenzungen eines Teils der Bewegungsbahn jedes der Förderer zu bilden, wobei gegenüberliegende Teile der Seitenwände in der Nähe der Bewegungsbahn des abgeschleuderten Schüttgut-Materials verdickt sind. Diese Anordnung vermeidet das vorstehende Problem der Aufspreizung der Strömung auf der Sensoroberfläche.
  • Ein weiteres bevorzugtes Merkmal der Seitenwände der Sensoroberfläche schließt eine Verdickung der gegenüberliegenden Teile durch Platten ein, die im Wesentlichen die gleiche Form und Abmessungen wie die gegenüberliegenden Seitenwandteile aufweisen und an den gegenüberliegenden Seitenwandteilen befestigt sind. Zweckmäßigerweise schließen die seitlichen Kanten der Sensoroberfläche von dieser vorspringend eine Anzahl von Wänden ein, die Begrenzungen für die seitliche Bewegung des Schüttgut-Materials auf der Sensoroberfläche bilden, und die Anzahl der Wände ist durch ein Paar von ebenen parallelen, mit gegenseitigem Abstand angeordneten Wänden gebildet, die von jeweiligen gegenüberliegenden Seitenkanten zumindest eines Teils der Sensoroberfläche vorstehen.
  • Eine alternative Anordnung beinhaltet die Verwendung einer Rutsche mit Teilkreisringförmiger Form (das heißt eine gekrümmte Rutsche mit einem halbkreisförmigen Querschnitt). Diese Form kann eine mögliche Materialansammlung vermeiden, die an dem Verbindungspunkt einer geraden aufrecht stehenden Wand mit einer ebenen Sensoroberfläche entstehen könnte. Die letztere Art der Sensoroberfläche ist jedoch einfach in der Herstellung.
  • Die Erfindung wird weiterhin als in einem Mähdrescher bestehend angesehen, der einen Höhenförderer, wie er hier definiert wurde, einschließt, der zum Höhenfördern von Körnern in dem Mähdrescher angeordnet ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform eines Mähdreschers gemäß der Erfindung erstreckt sich das Hebelbauteil des Höhenförderers in eine Umschließung im Inneren des Volumens des Körnertanks des Mähdreschers, wodurch der Schwenkpunkt ebenfalls in dem Körnertank liegt.
  • Es folgt eine Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung in Form eines nicht beschränkenden Beispiels, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Mähdreschers ist, der ein Massenströmungsraten-Messgerät in Kombination mit einem Höhenförderer für reines Getreide gemäß der Erfindung beinhaltet;
  • 2 eine seitliche Querschnittsansicht in größerem Maßstab des Kopfes des Höhenförderers nach 1 ist;
  • 3 eine Querschnittsansicht in noch größerem Maßstab des Massenströmungs-Messgerätes ist;
  • 4 eine Vorderansicht des Messgerätes nach 3 ist; und
  • 5 eine quergerichtete Querschnittsansicht entlang der Pfeile V-V des Kopfes des Körner-Höhenförderers nach 2 in der Nähe von dessen Oberseite ist.
  • Die Ausdrücke „Körner", „Stroh" und „Überkehr" werden in dieser Beschreibung hauptsächlich aus Bequemlichkeitsgründen verwendet, und es sollte verständlich sein, dass diese Ausdrücke nicht beschränkend sein sollen. So bezieht sich der Ausdruck „Körner" auf den Teil des Erntegutes, der gedroschen und von dem zu verwerfenden Teil des Erntematerials getrennt wird, der als „Stroh" bezeichnet wird. Unvollständig gedroschene Ähren werden als „Überkehr" bezeichnet. Weiterhin werden die Ausdrücke „vorwärts", „rückwärts", „oberer", „unterer", „links", „rechts" usw. beim Gebrauch in Verbindung mit dem Mähdrescher und/oder dessen Bauteilen unter Bezugnahme auf den Mähdrescher in dessen normalem Betriebszustand bestimmt und können sich entweder auf die Richtung der Vorwärts-Arbeitsbewegung des Mähdreschers oder die Richtung der normalen Materialströmung durch dessen Bauteile beziehen. Diese Ausdrücke sollten nicht als beschränkend ausgelegt werden.
  • Ein typischer Mähdrescher 1, wie er in 1 gezeigt ist, umfasst ein Hauptfahrgestell oder einen Rahmen 2, der von einem vorderen Paar von Antriebsrädern 3 und einem hinteren Paar von lenkbaren Rädern 4 getragen wird. Auf dem Hauptfahrgestell 2 sind eine Fahrerplattform 5 mit einer Kabine 6, ein Körnertank 7, ein (nicht gezeigter) Dresch- und Trennmechanismus, ein ((nicht gezeigter) Körnerreinigungsmechanismus und eine (ebenfalls nicht gezeigte) Antriebseinheit gehaltert. Die Antriebseinheit liefert die Antriebsleistung für die verschiedenen angetriebenen Bauteile der Maschine sowie für die Antriebsräder 3. Ein üblicher Getreide-Erntevorsatz 9 und ein Stroh-Höhenförderer 8 erstrecken sich von dem Hauptfahrgestell 2 aus vorne. Das Vorsatzgerät 9 und der Stroh-Höhenförderer 8 sind schwenkbar an dem Fahrgestell 2 für eine allgemein vertikale Bewegung befestigt, die durch ausfahrbare Hydraulikzylinder gesteuert ist. Während der Mähdrescher 1 in Vorwärtsrichtung über ein Feld mit stehendem Erntegut angetrieben wird, wird das letztere von den Stoppeln durch einen Mähbalken an dem Vorsatzgerät 9 abgetrennt, worauf eine Haspel 10 und eine Vorsatzgeräte-Förderschnecke das gemähte Erntegut zu dem Stroh-Höhenförderer 8 fördern, der das Erntegut an den Dresch- und Trennmechanismus zuführt. Das in dem Dresch- und Trennmechanismus empfangene Erntegut wird gedroschen und getrennt, das heißt das Erntegut (das Weizen, Mais, Reis, Sojabohnen, Roggen, Grassamen, Gerste, Hafer oder anderes ähnliches Erntegut sein kann) wird gerieben und geschlagen, wodurch die Körner, der Samen oder dergleichen von dem Stroh, den Stängeln, den Kolben oder anderen zu verwerfenden Teilen des Ernteguts gelockert und getrennt werden.
  • Körner, die von dem Stroh getrennt wurden, fallen auf den (nicht gezeigten) Körnerreinigungsmechanismus, der Einrichtungen zum Trennen von Spreu und anderen Verunreinigungen von den Körnern und Einrichtungen zum Trennen des ungedroschenen Erntematerials (Überkehr) umfasst. Gereinigte Körner werden dann durch einen Förderer 11 zu einem Körnertank 7 für reine Körner gefördert, der einen unteren Höhenförderer 12 vom Schaufeltyp und eine obere sogenannte „Verdrängungs"-Förderschnecke 13 umfasst, das heißt eine Förderschnecke, die die Körner von unten in den Körnertank drückt. Die Überkehr kann entweder über einen Überkehr-Förderer zum Dreschmechanismus zur erneuten Verarbeitung zurückgeliefert werden oder sie kann anderenfalls in einer getrennten Überkehr-Nachdreschvorrichtung nachbearbeitet und zum Reinigungsmechanismus für einen wiederholten Reinigungsvorgang zurückgeliefert werden. Der Förderer 11 für reine Körner ist mit einem Massenströmungs-Messgerät ausgerüstet, das in 1 allgemein mit 21 bezeichnet ist. Das Körner-Messgerät 21 ist allgemein an der Auslassöffnung 28 des Höhenförderers 12 vom Schaufeltyp angeordnet.
  • Ein ähnliches Massenströmungs-Messgerät kann an dem Überkehr-Förderer vorgesehen sein, um die Überkehr-Strömungsrate zu messen. Weil jedoch beide Messgeräte prinzipiell identisch sind, wird hier lediglich das Messgerät für reine Körner beschrieben.
  • Wie dies in den 1 und 2 gezeigt ist, umfasst der Höhenförderer 12 vom Schaufeltyp ein langgestrecktes Gehäuse 22 mit allgemein rechtwinkligem Querschnitt. Obere und untere Kettenräder 23 bzw. 24 sind in dem Gehäuse 22 in Ausrichtung miteinander derart befestigt, dass sich ein endloser Schaufelförderer 25 um diese herum erstreckt. Aus Gründen der Klarheit ist lediglich eine begrenzte Anzahl von Schaufeln in 1 sichtbar, doch würden in Wirklichkeit die Schaufeln unter Intervallen entlang der Kette oder des Riemens 36 vorhanden sein, die bzw. der eine flexible Basis des Förderers 25 bildet. Das Gehäuse 22 weist zwei gegenüberliegende Seitenwände auf, die sich parallel zu der Ebene erstrecken, die durch den Schaufelförderer 25 definiert ist. Eine der Seitenwände weist eine kreisförmige Einlassöffnung allgemein koaxial zu dem unteren Kettenrad 24 auf. Eine Querwand verbindet beide Seitenwände und erstreckt sich bogenförmig um das untere Kettenrad 24. Eine Auslassöffnung 28 ist am oberen Ende des Höhenförderer-Gehäuses 22 vorgesehen. Die Auslassöffnung 28 ist in einem Höhenförderer-Kopf 12a vorgesehen, der nachfolgend ausführlicher erläutert wird, der (abgesehen von der Öffnung 28) das offene obere Ende des Gehäuses 22 verschließt.
  • Der Schaufelförderer 25 umfasst eine endlose Kette 36, auf der die Schaufeln 32 unter regelmäßigen Intervallen auf Paaren von abgewinkelten Haltebügeln befestigt sind, die von den passenden Kettengliedern in einer Weise getragen werden, die ausführlich in der EP-A-0 753 720 beschrieben ist. Jede Schaufel 32 besteht aus einem flexiblen Material, das dennoch ausreichend starr für die vorgesehene Lasttragfunktion ist. Jede Schaufel 32 weist einen Abstand von den zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 26 und der sich in Querrichtung erstreckenden Verbindungswand 27 auf. Jede Platte 32 steht jedoch in Gleitberührung mit einer Zwischenwand 35, die die Arbeits- und Rücklaufstränge 37a, 37b des Höhenförderers 12 trennt. Der Schaufelförderer 25 wird in der Richtung 38 angetrieben. Im Betrieb fördern die Schaufeln 32 Körner über den Arbeitsstrang 37a entlang der Zwischenwand 35 und geben schließlich die Körner entlang der gekrümmten Führungsoberfläche 53 und durch die Auslassöffnung 28 ab.
  • Körner, die von dem schaufelartigen Höhenförderer 12 aufwärts gefördert werden, werden über einen Auslass 46 des Kopfes 12a des Höhenförderers 12, der nachfolgend ausführlicher beschrieben wird, zu der „Verdrängungs"-Förderschnecke 13 überführt, die zum Inneren der Maschine hin geneigt ist und ein Auslassende aufweist, das allgemein oberhalb der Mitte des Fördertanks 7 liegt. Das „Verdrängungs"-Fördersystem 13 ist als solches bekannt.
  • Das Kettenrad 23 wird über geeignete Antriebseinrichtungen, beispielsweise über eine Kette, von dem Fahrzeugmotor angetrieben, dessen Ausgang Drehzahlstabilisiert ist.
  • 2 zeigt die Höhenförderer-Kopfbaugruppe 12a mit weiteren Einzelheiten. Die Kette 36 und die Schaufeln 32 wurden aus Gründen der Klarheit fortgelassen.
  • Die Kopfbaugruppe 12a schließt eine obere Platte 50 und zwei gegenüberliegende Seitenwände ein, von denen eine, 51, in 2 sichtbar ist und beide (51 und 52) in 5 sichtbar sind. Diese Bauteile sind aneinander befestigt, beispielsweise durch Schweißen, um einen starren Verschluss zu bilden, der auf seiner Seite, die auf das Innere des Höhenförderers 12 gerichtet ist, hohl ist.
  • Im Inneren des hohlen starren Verschlusses wirkt die Unterseite der oberen Platte 50 als Führungsoberfläche 53 zum Führen von Schüttgut (beispielsweise Körnern, Kernen oder anderen Teilchen) in dem Höhenförderer-Kopf 12a. Im Einzelnen führt die Führungsoberfläche 53 Körner, die von den Schaufeln 32 an oder in der Nähe der Oberseite ihrer Bewegungsbahn geschleudert werden, in Richtung auf die Sensoroberfläche 54 eines Sensor-Bauteils 56, das einen Teil des Massenströmungs-Messgerätes 21 bildet.
  • Die Sensoroberfläche 54 ist im Inneren des hohlen Teils des Höhenförderer-Kopfes 12a in einer nachfolgend beschriebenen Weise gehaltert.
  • Um das Kettenrad 22 und dessen zugehörige Befestigungswelle 57 ist ein Teil der Kette 56 um den Außenumfang in einem antriebsumformenden Eingriff herum gelegt, und sie wirken als Antriebsübertragungs-Baugruppe für einen drehbaren Eingriff mit der Kette 56 des Schaufelförderers 25.
  • Die Welle 57 und das Kettenrad 23 sind miteinander (beispielsweise mit Hilfe einer üblichen Nut- und Antriebskeil-Anordnung oder einer Serie von Keilnuten) für eine Drehung miteinander befestigt. Die freien Enden 57a, 57b der Welle 57 sind drehbar in den jeweiligen Seitenwänden 51, 52 des Höhenförderer-Kopfes 12a, beispielsweise mit Hilfe von an sich bekannten Rollenlagern, gelagert. Die Anordnung ist schematisch in 5 gezeigt.
  • Zumindest eine Seitenwand, und in der Praxis beide Seitenwände 51, 52 erstrecken sich seitlich in die Nähe der Führungsoberfläche 53, um ein Paar von mit Abstand angeordneten Hebelbauteilen zu bilden, von denen eines, 51a, in 2 sichtbar ist. Die auf diese Weise gebildeten Hebelbauteile sind starr mit dem Rest der Höhenförderer-Kopfbaugruppe 12a verbunden.
  • Jedes der Hebelbauteile ist schwenkbar, wie dies für das Hebelbauteil 51a in 2 gezeigt ist, um einen Schwenkpunkt befestigt, der schematisch durch die Bezugsziffer 58 in 2 dargestellt ist.
  • Der Schwenkpunkt 58 kann in der Praxis beispielsweise ein sich horizontal erstreckender, einen kreisförmigen Querschnitt aufweisender Stab sein, der bezüglich des Mähdrescher-Rahmens 2 und damit gegenüber dem Höhenförderer-Gehäuse 12 festgelegt ist. Der Stab ist an zwei mit Abstand voneinander angeordneten Stellen in miteinander ausgerichteten Öffnungen in den Hebelbauteil-Verlängerungen der jeweiligen Seitenwände 51, 52 drehbar gelagert. Als Ergebnis sind die Seitenwände 51, 52 und alle übrigen Bauteile der Kopfbaugruppe 12a schwenkbar um den Schwenkpunkt 58 drehbar.
  • Der Schwenkpunkt 58 ist so weit wie möglich nach rechts der Vorrichtung gemäß 2 versetzt, um die Änderung der Winkelausrichtung des Höhenförderer-Kopfes 12a bei der Einstellung der Spannung der Kette 36 zu einem Minimum zu machen.
  • Weil die Kettenrad-Welle 57 in den Wellen 51, 52 drehbar gelagert ist, bewirkt eine Verschwenkung der Höhenförderer-Kopfbaugruppe 12a in der Richtung des Pfeils T nach 2 ein Anheben des Kettenrades 23 zusammen mit der Kopfbaugruppe 12a und eine Vergrößerung der Spannung in der Kette 36. Während dieses Vorganges ist die Welle 57 gegenüber der Führungsoberfläche 53 und der Sensoroberfläche 54 festgelegt. Entsprechend ergibt die Höhenförderer-Kopfbaugruppe 12a eine Lösung des Problems beim Stand der Technik, bei dem Einstellungen der Kettenspannung die Genauigkeit des Massenströmungs-Messgerätes beeinflussen.
  • Die Höhenförderer-Kopfbaugruppe 12a schließt eine ein allgemein L-förmiges Profil aufweisende Befestigungsklappe 59 ein, deren L-Profil allgemein die konkave Außenoberfläche des Sensorbauteils 56 einschließt.
  • Die Befestigungsklappe 59 ist starr, und an dieser sind die Bauteile befestigt, die das Massenströmungs-Messgerät 21 bilden.
  • Die Befestigungsklappe 59 schließt eine darin ausgebildete durchgehende Öffnung 61 ein, wobei eine Halterung 62 für das Sensorbauteil 56 durch diese hindurchläuft. Das Ergebnis dieser Anordnung besteht darin, dass das Sensorbauteil 56 auf einer Seite der Befestigungsklappe 59 innerhalb des hohlen inneren der Höhenförderer-Kopfbaugruppe 12a liegt, während der Rest des Massenströmungs-Messgerätes 21 außerhalb des hohlen inneren auf der anderen Seite der Befestigungsklappe 59 liegt. Entsprechend ist lediglich das Sensorbauteil 56 im Betrieb des Höhenförderers 12 der Raumumgebung des inneren der Kopfbaugruppe 12a ausgesetzt, wo Staub, Schwingungen und die erhebliche Kraft der Körnerströmung wenige robuste Teile des Massenströmungs-Messgerätes 21 beschädigen könnten.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Messgerät 21 an der Befestigungsklappe 59 mit Hilfe von Schrauben an Stellen 63 und 64 eines Verankerungsteils 66 (das weiter unten ausführlicher beschrieben wird) zwischen einem Paar von Befestigungsplatten 67 befestigt, die von der Befestigungsklappe 59 vorstehen und starr an dieser befestigt sind. Andere äquivalente Befestigungseinrichtungen für das Messgerät 21 können ohne weiteres entwickelt werden und fallen in den Schutzumfang der Erfindung.
  • Der Schwenkpunkt 68 ist bei der bevorzugten Ausführungsform durch einen gewalzten Wulst 68a gebildet, der einen hohlen, sich horizontal erstreckenden Zylinder bildet, der eine Stange 68b drehbar lagert, die gegenüber den Hebelbauteilen 51a festgelegt ist. Das Ergebnis besteht darin, dass die Befestigungsklappe 59 schwenkbar zwischen einer geschlossenen Stellung gemäß 2 und einer offenen Stellung beweglich ist.
  • In der geschlossenen Stellung, die gezeigt ist, ist das Sensorbauteil in seiner Gebrauchsstellung, in der die Führungsoberfläche 53 als eine Einführungs-Führung dient, die die Strömung der Körner auf die Sensoroberfläche 54 führt.
  • In ihrer offenen Stellung bewegt sich die Befestigungsklappe 59 in der durch den Pfeil M angegebenen Weise, um die Sensoroberfläche 54 zu Wartungs- und/oder Reinigungszwecken freizulegen.
  • Die Wartung der Sensoroberfläche 54 kann beispielsweise den Ersatz einer beschichteten, aus Edelstahl, Nylon oder ähnlichem Material bestehenden Oberflächenauskleidung (in den Zeichnungen nicht sichtbar) einschließen, die das Material des Sensorbauteils 56 gegen Schäden und/oder ein Abschleifen schützt, das sich aus der Strömung der Körner ergibt.
  • Alternativen zu der Anordnung des Schwenkpunktes 68 sind für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich und liegen innerhalb des Schutzumfanges der Erfindung.
  • Die Befestigungsklappe 59 ist in ihrer geschlossenen Stellung mit Hilfe einer Rastvorrichtung 69 festlegbar, die einen von der Oberseite der Klappe 59 vorspringenden Schwenkpunkt 51 umfasst, an dem ein Ende eines Rasthebels 72 befestigt ist.
  • Einen Teil entlang einer Länge weist der Rasthebel 72 ein daran schwenkbar befestigtes Ende einer Schubstange 73 auf, deren freies Ende in einem Haken 74 endet.
  • Wenn die Rastvorrichtung 69 die Befestigungsklappe 59 in ihrer geschlossenen Stellung festlegt, kommt der Haken 74 mit einer vorstehenden Lasche 76 in Eingriff, die in der oberen Platte 50 der Kopfbaugruppe 12a ausgebildet ist.
  • Ein Anheben des freien Endes des Rasthebels 72 bewirkt, dass die Schubstange 73 den Haken 74 außer Eingriff mit der Lasche 76 schiebt. Die Schubstange 73 kann dann von der Lasche 76 weg verschwenkt werden, um ein Öffnen der Befestigungsklappe 59 zu ermöglichen.
  • Das freie Ende des Rasthebels endet in einem Handgriff 77 zum Erleichtern des Öffnens und Schließens der Rasteinrichtung 69 und des Verschwenkens der Befestigungsklappe 59. Ein Schließen der Rasteinrichtung ist im Wesentlichen eine Umkehrung des Öffnungsvorganges.
  • Das Massenströmungs-Messgerät 21 umfasst (3 und 4) als Hauptbauteile Folgendes: den starren Verankerungsteil 66; ein starres Befestigungsbauteil 78, das über Sensor-Halteteile 62 das Sensorbauteil 56 und eine Ausgleichs-Masse 79 trägt; eine elastisch verformbare Verbindung 81 und eine Lastzelle 82. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die verformbare Verbindung durch ein Paar von verformbaren Bauteilen 81 gebildet, die an ihrem oberen Ende durch ein Paar von Schrauben an der unteren Oberfläche des Verankerungsteils 66 angebracht sind. Das Befestigungsbauteil 78 ist zwischen den unteren Enden der verformbaren Bauteile verschraubt.
  • Das verformbare Bauteil 81 kann aus einem Block aus Metall hergestellt werden, in den zwei miteinander ausgerichtete Schlitze 87, 88 maschinell eingearbeitet sind, wodurch eine elastisch verformbare zentrale Verbindung verbleibt.
  • Der Verankerungsteil 66, das Befestigungsbauteil 78, die elastisch verformbare Verbindung 81 und die Lastzelle 82 sind derart verbunden, dass eine auf eines der vier der Bauteile aufgebrachte oder auf diese einwirkende Kraft auf die übrigen drei übertragen wird. Dies wird aufgrund der Tatsache erreicht, dass die Bauteile 66, 78, 81 und 82 in Serie in einem Lastübertragungskreis miteinander verbunden sind.
  • Die Kraftmesszelle 82 ist bei der bevorzugten Ausführungsform ein langgestrecktes, im Wesentlichen zylindrisches Bauteil, das in 4 gezeigt ist. Ein Ende 82b der Kraftmesszelle 82 ist über einen Halteblock 85 an der oberen Oberfläche des Verankerungsteils 66 befestigt, während das entgegengesetzte Ende 82 (das im Querschnitt in 3 gezeigt ist) mit dem Befestigungsbauteil 78 über eine starre Strebe oder ein Verbindungsglied 83 verbunden ist.
  • Die Strebe 83 ist eine langgestreckte Gewindeschraube, die an ihrem oberen Ende über zwei Muttern 86 in einer Bohrung 83a des Kraftmesszellen-Endes 82a und an ihrem unteren Ende in einer mit entsprechendem Gewinde versehenen Bohrung 83b in dem Befestigungs-Bauteil 78 befestigt ist. Alternativ kann auch das Kraftmesszellen-Ende 82a mit einer entsprechenden Gewindebohrung zur Befestigung der Strebe 83 an der Kraftmesszelle versehen sein. Der Verankerungsteil 66 schließt eine durchgehende Öffnung 84 ein, durch die die Strebe 83 hindurchläuft, so dass sich eine Kompaktheit für die Anordnung ergibt.
  • Das Befestigungsbauteil 78 und der Verankerungsteil 66 sind relativ zueinander um die Verbindung 81 verschwenkbar. Weil der Verankerungsteil 66 in der vorstehend erwähnten Weise bei 63 und 64 mit den Befestigungsplatten 67 verschraubt ist (und damit indirekt mit der Befestigungsklappe 59) ruft irgendeine im Gebrauch des Höhenförderer-Kopfes auf die Sensoroberfläche 54 ausgeübte Kraft ein Verschwenken des Befestigungsbauteils 78 gegen die Elastizität der Verbindung 81 gegenüber dem Verankerungsteil 66 hervor.
  • Die Kraftübertragungs-Serienverbindung der primären Bauteile des Gerätes 21 bedeutet jedoch, dass irgendwelchen derartigen Kräften auch die Torsionssteifigkeit der Lastzelle 82 aufgrund der Kraftübertragung über die Strebe 83 entgegenwirkt. Der Wirkungspunkt derartiger Kräfte auf die Strebe 83 ist seitlich gegenüber der Verbindung 81 versetzt, um eine derartige Kraftübertragung auf die Kraftmesszelle 82 zu ermöglichen. Entsprechend fällt die Biegeachse der Verbindung 81 nicht mit der Torsionsachse der Kraftmesszelle 82 zusammen.
  • Das Vorhandensein von zwei elastisch verformbaren Bauteilen (das heißt der Verbindung 81 und der Kraftmesszelle 82) ergibt eine Vielseitigkeit für die Konstruktion des Gerätes 21, weil z. B. der Gesamtwiderstand der auf die Sensoroberfläche 54 wirkenden Kräfte durch Ersetzen der Kraftmesszelle 82 durch eine andere Kraftmesszelle mit einer anderen Biegesteifigkeit geändert werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, beispielsweise die Empfindlichkeit des Messgerätes 21 einzustellen.
  • Die Anordnung des Gerätes bietet einen weiteren Vorteil dahingehend, dass die Strebe 83 (durch Einstellen des Ausmaßes, in dem sie in die Öffnungen 83a und 83b eingeschraubt ist, eingestellt werden kann, um den Lastübertragungskreis vorzuspannen. Dies stellt sicher, dass die Kraftmesszelle 82 immer ein positives Spannungssignal abgibt, selbst wenn keine Kraft auf die Sensoroberfläche 54 wirkt. Dies ist andererseits vorteilhaft bei der Verarbeitung des Ausgangssignals der Kraftmesszelle 82 hinsichtlich der Kompensation von Auswirkungen irgendeiner Drift in dem Signal im kraftfreien Zustand.
  • In der Unterseite des Verankerungsteils 66 ist eine Ausnehmung 92 ausgebildet, die elektronische Bauteile unter Einschluss einer Leistungsversorgung, von Signaleingangs- und Ausgangsfiltern und eines Skalierverstärkers zur Durchführung einer anfänglichen Verarbeitung des Signals von der Kraftmesszelle 82 enthält. Die elektronischen Bauteile sind mit der Kraftmesszelle 82 über einen Draht 95b ( 4) verbunden und bilden eine in vorteilhafter Weise kompakte Anordnung. Eine Ausgangsleitung 56 verbindet den Skalierverstärker-Ausgang beispielsweise mit einem Steuer-Mikroprozessor in der Kabine 6 des Mähdreschers 1, wodurch eine weitere Verarbeitung des Kraftmesszellen-Signals ermöglicht wird.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform können der Verankerungsteil 66, die Verbindung 81 und das Befestigungsbauteil 78 einstückig miteinander ausgebildet werden. Die wird vorzugsweise durch die maschinelle Enarbeitung von zwei parallelen koaxialen Schlitzen 87 und 88 in Richtung aufeinander von entgegengesetzten Enden eines Blockes aus bevorzugtem Material erzielt, bis lediglich ein vergleichsweise zentraler Steg verbleibt, der die elastisch verformbare Verbindung 81 bildet.
  • Das Sensorbauteil 56 ist in der Praxis an dem Befestigungsbauteil 78 über zwei Sensorhalterungen 62 befestigt, die den Abstand voneinander in einer Richtung senkrecht zur Ebene der 3 angeordnet sind. Jede Sensorhalterung 82 ist starr mit dem Befestigungsbauteil 78 verbunden. Das Sensorbauteil 56 ist an einem freien Ende der Halterungen 62 seitlich versetzt zu einer Seite des Messgerätes 21 befestigt, Nie dies gezeigt ist, so dass das Sensorbauteil 56 im Inneren des Höhenförderer-Kopfes 12a liegen kann, wie dies weiter oben erwähnt wurde.
  • Jede Sensorhalterung 62 erstreckt sich weiterhin über den Hauptteil des Gerätes 21 auf der dem Sensorbauteil 56 gegenüberliegenden Seite hinaus und haltert an ihrem anderen freien Ende eine Ausgleichsmasse 79, die in der Praxis eine Serie von Platten ist, die miteinander verschraubt sind und die Masse des Sensorbauteils 56 kompensieren. Die Ausgleichsmasse 79 ergibt ein resultierendes Moment von Null μm die Verbindung 81 in dem lastfreien Zustand.
  • Die Verwendung einer geschichteten Ausgleichsmasse 79 ergibt ein gewisses Ausmaß an Einstellbarkeit hinsichtlich der Größe des Ausgleichsmomentes.
  • Die Sensorhalterungen 82 sind in der bevorzugten Ausführungsform als starre, im Wesentlichen massive Zylinder gebildet, die eine vergleichsweise hohe Eigenfrequenz aufweisen. Dies macht die Wirkungen von harmonischen Schwingungen zu einem Minimum, die sich aufgrund der vielen schwingenden Bauteile in einem Mähdrescher ergeben.
  • Weitere wahlweise Merkmale des Höhenförderer-Kopfes 12a werden nunmehr unter Bezugnahme auf die 2 und 5 beschrieben.
  • Wie dies weiter oben erwähnt wurde, schließt der Höhenförderer-Kopf 12a ein Paar von mit Abstand voneinander angeordneten Seitenwänden 51, 52 ein. An jeder Seitenwand 51, 52 ist über im Wesentlichen ihre gesamte Länge benachbart zur oberen Platte 50 eine Verdickungsplatte 898 befestigt.
  • Jede Verdickungsplatte 89 ist bogenförmig, um eine Übereinstimmung mit der Form des Teils jeder Seitenwand zu erzielen, an der sie befestigt ist, und sie kann beispielsweise aus Nylon oder einem ähnlichen Material hergestellt sein.
  • Der Zweck der Platten 89 besteht in der Lösung des Problems, dass, wenn Körner von dem Höhenförderer in Richtung auf die Sensorplatte geschleudert werden, die Körnerflussgeschwindigkeit sich in Abhängigkeit von der Größe der Körner unterscheidet. Dies wird durch die Abstände zwischen den Höhenförderer-Schaufeln und dem Höhenförderer-Gehäuse hervorgerufen. Bei kleineren Körnern, wie Canola ist die Gesamtgeschwindigkeit der Körnerpackung kleiner, weil ein Teil der Strömung entweicht (von den Schaufeln abströmt), wenn die Körner aus dem Höhenförderer herausgeschleudert werden. Größere Körner, wie Mais, sind zu dick, und ein wesentlich größerer Teil wird mit einer niedrigeren Geschwindigkeit herausgeschleudert, was zu einer höheren mittleren Geschwindigkeit der Körnerpackung führt. Die Geschwindigkeit beeinflusst direkt die Strömungssensor-Anzeige, die am Auslass des Höhenförderers angeordnet ist. Als Ergebnis wird die Sensorsignal-Massenströmungs-Beziehung von der Körnergröße abhängig.
  • Als Ergebnis der Einfügung der verdickten Teile ist die Massenströmungs-Beziehung weniger abhängig von der Körnergröße, als dies anderenfalls der Fall sein würde.
  • Die gegenüberliegenden seitlichen Kanten des Sensorbauteils 56 sind durch jeweilige vorstehende bogenförmige Seitenwände 91 begrenzt, von denen lediglich eine in 3 sichtbar ist.
  • Die Seitenwände 91 erstrecken sich in das hohle Innere des Höhenförderer-Kopfes 12a von der Sensoroberfläche 54 aus.
  • Die Seitenwände 91 lösen die vorstehend genannten Probleme, die mit der Aufspreizung der Massenströmung der Körner auf die Sensoroberfläche 54 verbunden sind.
  • Die Begrenzung zwischen der Oberseite des Höhenförderer-Gehäuses 12 und den Unterkanten der Wände des Höhenförderer-Kopfes 12a ist vorzugsweise abgedichtet, um den Austritt von Körnern und Staub zu verhindern. Dies kann durch die Verwendung einer an sich bekannten Gleitdichtung erzielt werden.
  • Im Gebrauch der Erfindung wird der Höhenförderer 12 zum Anheben von Körnern betrieben. Dies kann beispielsweise zum Höhenfördern von Körnern von einer niedrigen Ebene zu einer höheren Ebene in einem Behälter oder Silo erfolgen, oder um Körner, die kontinuierlich aus einer Körnerreinigungsvorrichtung eines Mähdreschers austreten, anzuheben, während sich die Erntemaschine in Vorwärtsrichtung bewegt, um Erntegut zu ernten. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Höhenförderer 12 zum Fördern von Überkehr oder Stroh in einem Mähdrescher zu verwenden.
  • Unabhängig von der genauen Eigenart der Massenströmung senden als Ergebnis des kontinuierlichen Antriebs durch die Kette 36 die Schaufeln 32 wiederholt Pakete von Massenströmungsteilchen in das Innere des Höhenförderer-Kopfes 12a in Richtung auf die Sensoroberfläche 54 aus. Die Strömung der Teilchen ist im Wesentlichen kontinuierlich.
  • Die von der Schüttgutströmung auf die Sensoroberfläche 54 ausgeübte Kraft ruft ein Verschwenken des Befestigungsbauteils 78 gegenüber dem Verankerungsteil 66 gegen die Elastizität der Verbindung 81 und der Kraftmesszelle 82 hervor.
  • Die resultierende Auslenkung (Biegung) der Kraftmesszelle 82 erzeugt ein Signal, das proportional zur Massenströmungsrate des Schüttgutmaterials ist. Die Verarbeitung des Signals in der vorstehend beschriebenen Weise kann beispielsweise zu einer digitalen Anzeige der Massenströmungsrate führen oder einen Steuervorgang auslösen, wie z. B. eine Einstellung der Geschwindigkeit des Mähdreschers.
  • Die verschiedenen Merkmale der hier beschriebenen Vorrichtung verbessern die Genauigkeit der Massenströmungsmessung während derartiger Operationen.

Claims (21)

  1. Höhenförderer für Schüttgutmaterial, mit: einem hohlen, sich nach oben erstreckenden Höhenförderer-Gehäuse (22), das jeweilige untere und obere Öffnungen aufweist und einen endlosen flexiblen Förderer (25) zum Fördern von Schüttgutmaterial, das in das Gehäuse (22) an der unteren Öffnung eintritt, zur oberen Öffnung im Wesentlichen umschließt, wobei der Höhenförderer eine Kopfbaugruppe (12a) einschließt, die eine Anzahl von Bauteilen aufweist, die einen hohlen starren Verschluss bilden, der die obere Öffnung des Höhenförderer-Gehäuses (22) verschließt, wobei die Höhenförderer-Kopfbaugruppe (12a) im Inneren des hohlen starren Verschlusses eine Führungsoberfläche (53) zum Führen von Schüttgutmaterial in der Höhenförderer-Kopfbaugruppe trägt, wobei die Höhenförderer-Kopfbaugruppe (12a) weiterhin in dem hohlen starren Verschluss darin gehaltert Folgendes einschließt: (i) eine Sensoroberfläche (54) eines Massenströmungs-Messgerätes (21), auf die die Führungsoberfläche (53) Schüttgutmaterial nach dessen Höhenförderung durch den Förderer (25) führt; und (ii) eine drehbare Antriebsübertragungsbaugruppe (23, 57) zum Dreheingriff und zum Spannen des flexiblen Förderers (25), dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenförderer-Kopfbaugruppe (12a) ein Hebelbauteil (51a) einschließt, das sich seitlich von dem Höhenförderer über die Sensoroberfläche (54) hinaus erstreckt, wobei das Hebelbauteil schwenkbar an einem Schwenkpunkt (58) befestigt ist, der gegenüber dem Höhenförderer-Gehäuse (22) festgelegt ist, wodurch sich beim Verschwenken des Hebelbauteils (51a) um den Schwenkpunkt (58) die Höhenförderer-Kopfbaugruppe und der hiervon gehalterte Förderer (25) zusammen bewegen und damit eine Einstellung der Spannung in dem Förderer (25) ermöglichen, ohne die Positionen des Förderers, der Führungsoberfläche (53) und der Sensoroberfläche (54) relativ zueinander wesentlich zu ändern.
  2. Höhenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der endlose flexible Förderer (25) Folgendes einschließt: eine endlose Kette (36), die eine Serie von Schüttgutmaterial-Höhenförderer-Schaufeln (32) trägt, die Schüttgutmaterial von der unteren Öffnung anheben und es in Richtung auf die Sensoroberfläche (54) an der oberen Öffnung schleudern, wobei die Kette (36) einen sich nach oben erstreckenden ovalförmigen Pfad des Förderers bildet und an den unteren und oberen Enden der ovalen Form jeweilis um ein Antriebskettenrad (24) gelegt ist; und ein Spannkettenrad (23), das die drehbare Antriebsübertragungsbaugruppe bildet, wobei bei einem nach oben gerichteten Verschwenken der Höhenförderer-Kopfbaugruppe (12a) das Spannkettenrad (23) die Spannung in der Kette (36) vergrößert.
  3. Höhenförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass: der Höhenförderer (12) eine Befestigungsklappe (59) einschließt, die geöffnet werden kann und eine Öffnung in der Höhenförderer-Kopfbaugruppe (21a) verschließt und eine Durchbrechung (61) aufweist und an der starr ein Massenströmungs-Messgerät (21a) befestigt ist, von dem sich ein Bauteil (62) durch die Durchbrechung hindurch erstreckt, wodurch die Sensoroberfläche (54) des Massenströmungs-Messgerätes (21) im Inneren des hohlen starren Verschlusses gehaltert ist; und der Rest des Massenströmungs-Messgerätes (21) außerhalb des hohlen starren Verschlusses gehaltert ist.
  4. Höhenförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsklappe (59) schwenkbar an dem Höhenförderer-Kopf (21a) befestigt ist, wodurch die Tür zwischen einer geschlossenen Stellung, in der die Sensoroberfläche (54) im Inneren des hohlen starren Verschlusses liegt, und einer offenen Stellung beweglich ist, in der die Sensoroberfläche (54) im Wesentlichen oder vollständig außerhalb des hohlen starren Verschlusses liegt.
  5. Höhenförderer nach Anspruch 4, der eine lösbare Rasteinrichtung (69) zum lösbaren Befestigen der Befestigungsklappe (59) in deren geschlossener Stellung einschließt.
  6. Höhenförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Massenströmungs-Messgerät (21) Folgendes einschließt: einen starren Verankerungsteil (66), der starr an dem Höhenförderer-Kopf (12a) befestigt ist; ein starres Befestigungsbauteil (78), an dem eine Sensoroberfläche (54) starr befestigt ist; eine elastisch verformbare Verbindung (81); und eine Kraftmesszelle (82), die in Serie in einem Lastübertragungskreis verbunden ist.
  7. Höhenförderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Kraftmesszelle (82) an dem Verankerungsteil (66) befestigt ist und das Massenströmungs-Messgerät (21) ein starres Verbindungsglied (83) einschließt, das einen weiteren Teil der Kraftmesszelle (82) und des Befestigungsbauteils verbindet.
  8. Höhenförderer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftmesszelle (82) und das starre Verbindungsglied (83) die elastisch verformbare Verbindung (81) vorspannen.
  9. Höhenförderer nach einem der Ansprüche 6–8, dadurch gekennzeichnet, dass die elastisch verformbare Verbindung (81) und die Kraftmesszelle (82) jeweilige Verformungsachsen einschließen, die im Gebrauch des Höhenförderers (12) nicht zusammenfallen.
  10. Höhenförderer nach Anspruch 7 oder einem darauf zurückbezogenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsteil (66) eine durchgehende Öffnung (84) einschließt und das starre Verbindungsglied (83) sich durch die Öffnung (84) hindurch erstreckt, um die Kraftmesszelle (82) und das Befestigungsbauteil (78) miteinander zu verbinden.
  11. Höhenförderer nach einem der Ansprüche 6–10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsteil (66), die elastisch verformbare Verbindung (81) und das Befestigungsbauteil (78) einstückig miteinander ausgebildet sind.
  12. Höhenförderer nach einem der Ansprüche 6–11, dadurch gekennzeichnet, dass das Massenströmungs-Messgerät (21) Folgendes einschließt: zumindest eine starre Sensor-Halterung (62), die starr an dem Befestigungsbauteil (78) befestigt ist und sich von diesem aus zu einer Seite der elastisch verformbaren Verbindung (81) erstreckt; und ein Sensorbauteil (56), das eine Sensoroberfläche (54) einschließt, die an der Sensor-Halterung befestigt ist, wodurch die Massenströmung des Materials auf die Sensorobertläche (54) eine Auslenkung der elastisch verformbaren Verbindung (81) und der Kraftmesszelle (82) hervorruft.
  13. Höhenförderer nach Anspruch 12, unter Rückbeziehung auf Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Sensor-Halterung (62) sich durch eine durchgehende Öffnung (61) in der Befestigungsklappe (59) erstreckt, wodurch im Gebrauch des Höhenförderers das Sensorbauteil (56) auf einer Seite der Befestigungsklappe im Inneren des hohlen Verschlusses liegt, und dass im Wesentlichen der Rest des Massenströmungs-Messgerätes (21) in Abstand hiervon durch die Befestigungsklappe (59) gehalten wird.
  14. Höhenförderer nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Sensor-Halterung sich zusätzlich auf die entgegengesetzte Seite der elastisch verformbaren Verbindung (81) erstreckt und eine daran befestigte Ausgleichsmasse (79) aufweist, die die Masse des Sensorbauteils (56) ausgleicht.
  15. Höhenförderer nach Anspruch 2 oder irgendeinem hierauf zurückbezogenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der hohle starre Verschluss ein Paar von zueinander parallelen Seitenwänden (51) einschließt, die mit Abstand voneinander angeordnet sind, um die seitlichen Begrenzungen eines Teils der Bewegungsbahn jeder der Schaufeln (32) zu bilden, wobei gegenüberliegende Teile der Seitenwände in der Nähe der Bewegungsbahn des fortgeschleuderten Schüttgutmaterials verdickt sind.
  16. Höhenförderer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegenden Teile durch Platten (89) verdickt sind, die im Wesentlichen die gleiche Form und die gleichen Abmessungen wie die gegenüberliegenden Seitenwandteile aufweisen und die an den gegenüberliegenden Seitenwandteilen befestigt sind.
  17. Höhenförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Kanten der Sensoroberfläche (54) davon vorspringend eine Anzahl von Wänden (91) einschließen, die Begrenzungen für die seitliche Bewegung des Schüttgutmaterials auf der Sensoroberfläche (54) bilden.
  18. Höhenförderer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl von Wänden ein Paar von ebenen parallelen mit gegenseitigem Abstand angeordneten Wänden (91) ist, die von jeweiligen gegenüberliegenden seitlichen Kanten von zumindest einem Teil der Sensoroberfläche (54) vorstehen.
  19. Höhenförderer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoroberfläche (54) eine Halb-Kreisringform aufweist, um die vorspringenden Wände zu bilden.
  20. Mähdrescher (1), dadurch gekennzeichnet, dass er einen Höhenförderer (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche einschließt, der so angeordnet ist, dass er Körner innerhalb des Mähdreschers (1) in die Höhe fördert.
  21. Mähdrescher nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Hebelbauteil (51a) innerhalb einer Umschließung innerhalb des Körnertanks (7) des Mähdreschers erstreckt, wobei der Schwenkpunkt (58) ebenfalls in der Umschließung liegt.
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