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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein mechanisches Modul für einen
Schlüssel,
einen mit diesem Modul ausgestatteten Schlüssel und Verfahren zum Montieren
dieses Moduls und dieses Schlüssels.
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Sie
findet insbesondere bei einem Schlüssel für Kraftfahrzeuge Anwendung,
der beispielsweise dazu bestimmt ist, Fahrzeugtüren zu verriegeln und zu entriegeln,
eine Diebstahlsicherung und einen Anlasser des Fahrzeugs zu steuern,
etc.
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Aus
dem Stand der Technik, insbesondere nach der FR-A-2 783 011 (FR-98
11202) ist bereits ein Schlüssel
bekannt, der einerseits einen Schlüsselbart enthält, der
auch Einsatz genannt wird und an einem Schlüsselkörper zwischen einer Gebrauchsstellung
und einer Verstaustellung schwenkbar gelagert ist, sowie andererseits
einen Schwenkträger,
der den Schlüsselbart
trägt und
mit einer Mulde zum Aufnehmen eines Drehzapfens und eines Steuerknopfs versehen
ist, wobei dieser Drehzapfen und dieser Steuerknopf von einer sich
an diesen abstützenden Druckfeder
in Abstand zueinander elastisch zurückgestellt werden.
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Gewöhnlich bildet
der Schlüsselkörper ein Gehäuse für elektronische
Mittel zur Fernsteuerung der Fahrzeugtürverriegelungsmittel. Der Schlüsselkörper kann
verschiedene Formen aufweisen, die insbesondere vom angestrebten
Erscheinungsbild abhängen.
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Die
Erfindung zielt darauf ab, die Standardisierung der mechanischen
Mittel zum Anlenken des Schlüsselbarts
am Schlüsselkörper und
der elektronischen Fernsteuerungsmittel zu vereinfachen und dabei
die Montagequalität
der Schlüsselteile
zu optimieren.
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Dazu
ist Gegenstand der Erfindung ein mechanisches Modul für einen
Schlüssel,
der einen Körper
und einen an diesem Schlüsselkörper zwischen einer
Gebrauchsstellung und einer Verstaustellung schwenkbar gelagerten
Schlüsselbart enthält, wobei das
mechanische Modul vom Typ mit einem Schwenkträger ist, der den Schlüsselbart
trägt und mit
einer Mulde zum Aufnehmen eines Drehzapfens und eines Steuerknopfs
versehen ist, wobei dieser Drehzapfen und dieser Steuerknopf von
einer sich an diesen abstützenden
Druckfeder in Abstand zueinander elastisch zurückgestellt werden, dadurch
gekennzeichnet, dass der Drehzapfen zwischen einer in die Aufnahmemulde
eingefahrenen Stellung zum Montieren des mechanischen Moduls im
Schlüsselkörper und
einer nach außerhalb
der Aufnahmemulde vorstehenden Stellung zum Verhaken dieses mechanischen
Moduls im Schlüsselkörper verlagerbar ist
und dass das mechanische Modul Mittel zum Halten des Drehzapfens
in seiner eingefahrenen Stellung enthält, die durch Druck auf den
Steuerknopf entgegen der Rückstellkraft
der Druckfeder freigegeben werden können.
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Gemäß weiteren
Merkmalen dieses mechanischen Moduls ist vorgesehen, dass:
- – die
Mittel zum Halten des Drehzapfens zumindest einen äußeren axialen
Anschlag enthalten, der am Drehzapfen ausgeführt ist, mit einem inneren
Quervorsprung zusammenwirkt, der im Schwenkträger innerhalb der Aufnahmemulde ausgeführt ist,
und eine festere Stelle bildet, die durch Übertragung eines Freigabedrucks
auf den Drehzapfen überwindbar
ist, der auf den Steuerknopf ausgeübt wird,
- – der äußere axiale
Anschlag des Drehzapfens eine Abflachung begrenzt, die mit dem Quervorsprung
zusammenwirkt, wobei letzterer eine komplementäre Form zur Abflachung aufweist,
um den Drehzapfen bezüglich
des Schwenkträgers drehfest
festzulegen,
- – das
Modul Mittel zum axialen Führen
und drehfesten Festlegen des Steuerknopfs bezüglich des Schwenkträgers enthält,
- – die
Mittel zum axialen Führen
und drehfesten Festlegen des Steuerknopfs bezüglich des Schwenkträgers zumindest
einen Gleitschieber enthalten, der fest mit dem Steuerknopf verbunden
ist und mit einer komplementären
Nut zusammenwirkt, die im Schwenkträger ausgebildet ist,
- – die
Mittel zum axialen Führen
und drehfesten Festlegen des Steuerknopfs bezüglich des Schwenkträgers zwei
Gleitschieber enthalten, die einander im wesentlichen diametral
gegenüberliegen
und jeweils mit einer entsprechenden, komplementären Nut zusammenwirken,
- – das
Modul Mittel zum Begrenzen der axialen Wegstrecke des Steuerknopfs
in der Aufnahmemulde enthält,
die sich der Rückstellkraft
der Druckfeder entgegensetzen,
- – die
Mittel zum Begrenzen der axialen Wegstrecke des Steuerknopfs komplementäre Wegbegrenzungsmittel
enthalten, die durch Eingreifen zusammenwirken und im Gleitschieber
und in der Nut zum axialen Führen
und drehfesten Festlegen des Steuerknopfs bezüglich des Schwenkträgers angeordnet
sind,
- – die
Druckfeder Windungen enthält,
die sich um eine imaginäre
Achse, die sogenannte Achse der Druckfeder, wickeln, wobei der Steuerknopf
und der Drehzapfen jeweils Mittel zum um die Achse der Druckfeder
drehfesten Verbinden mit einem entsprechenden Ende dieser Druckfeder
enthalten,
- – das
Modul Mittel zum Einstellen des Annäherungswegs des Steuerknopfs
zum Drehzapfen je nach relativer Winkelstellung dieses Drehzapfens und
dieses Steuerknopfs enthält,
- – die
Annäherungswegeinstellmittel
zumindest einen Einschnitt und eine Zunge enthalten, die axial und
komplementär
ausgebildet und am Drehzapfen und am Steuerknopf angeordnet sind,
wobei dieser Annäherungsweg
einerseits maximal ist, wenn der Einschnitt und die komplementäre Zunge
so ausgerichtet sind, dass sie ineinander greifen können, und
andererseits minimal ist, wenn der Einschnitt und die komplementäre Zunge winklig
zueinander versetzt sind,
- – die
Abflachung den Drehzapfen bezüglich
des Schwenkträgers
drehfest festlegt, so dass der Einschnitt und die komplementäre Zunge
zueinander ausgerichtet sind.
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Gegenstand
der Erfindung ist auch ein Schlüssel,
ausgestattet mit einem mechanischen Modul, wie es vorangehend definiert
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüsselkörper zwei Flansche enthält, zwischen
denen das mechanische Modul aufgenommen ist, wobei ein erster Flansch
eine Zugangsöffnung
zum Steuerknopf enthält
und der zweite Flansch eine Einsenkung zum Aufnehmen des Drehzapfens
in der vorstehenden Stellung aufweist, wobei der Drehzapfen bezüglich des
Schlüsselkörpers mit
Hilfe von komplementären
Mitteln drehfest festgelegt ist, die an diesem Drehzapfen und am
zweiten Flansch des Schlüsselkörpers angeordnet
sind.
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Gemäß weiteren
Merkmalen dieses Schlüssels
ist vorgesehen, dass:
- – die Mittel zum drehfesten
Festlegen des Drehzapfens bezüglich
des Schlüsselkörpers zumindest
einen fest mit dem Drehzapfen verbundenen Ansatz enthalten, der
dazu bestimmt ist, mit einem Gegenanschlag zusammenzuwirken, der
am zweiten Flansch ausgebildet ist und eine die Einsenkung radial
verlängernde
Ausnehmung begrenzt, wobei diese Ausnehmung eine Winkelausfederung
des Ansatzes zwischen einer Übergangsstellung
zum Montieren des mechanischen Moduls im Schlüsselkörper und einer Endstellung zum
Abstützen
am Gegenanschlag unter der Wirkung einer Winkelrückstellkraft der Druckfeder
um ihre Achse gestattet,
- – der
Schlüssel
Mittel zum Indexieren der Gebrauchs- und der Verstaustellung des
Schlüsselbarts
enthält,
die im Steuerknopf und im ersten Flansch des Schlüsselkörpers angeordnet
sind,
- – die
Indexierungsmittel komplementäre
Indexierungsmittel enthalten, die durch Ineinandergreifen zusammenwirken
und am ersten Flansch des Schlüsselkörpers und
an den beiden Gleitschiebern ausgebildet sind,
- – die
Indexierungsmittel zwei Indexierungsvorsprünge enthalten, die im ersten
Flansch des Schlüsselkörpers ausgebildet
sind, die Mittel zum Begrenzen der axialen Wegstrecke des Steuerknopfs
zwei Wegbegrenzungsvorsprünge
enthalten, die in den Nuten des Schwenkträgers angeordnet sind, und die
fest mit dem Steuerknopf verbundenen Gleitschieber abgestufte Aussparungen
enthalten, wobei die Indexierungsvorsprünge und die Vorsprünge zum
Begrenzen der Wegstrecke des Steuerknopfs durch Eingreifen mit jeweiligen
Gegengliedern dieser abgestuften Aussparungen zusammenwirken,
- – der
Schwenkträger
zwei im wesentlichen diametral entgegengesetzte Anschläge zum Positionieren
des Schlüsselbarts
jeweils in seiner Gebrauchs- und seiner Verstaustellung enthält, wobei
diese beiden Positionieranschläge
dazu bestimmt sind, mit dem einen Indexierungsvorsprung zusammenzuwirken.
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Gegenstand
der Erfindung ist auch ein Verfahren zum Montieren eines mechanischen
Moduls, wie es vorangehend definiert ist, dadurch gekennzeichnet,
dass:
- – der
Steuerknopf und die Druckfeder nacheinander in die Aufnahme des
Schwenkträgers
eingeführt
werden, wonach
- – der
Drehzapfen in die Aufnahme eingeführt wird, indem von außerhalb
nach innerhalb der Aufnahme ein ausreichender Druck ausgeübt wird,
um die festere Stelle zu überwinden.
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Gegenstand
der Erfindung ist auch ein Verfahren zum Montieren eines Schlüssels, wie
er vorangehend definiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass:
- – das
mechanische Modul zwischen die Flansche des Schlüsselkörpers so gesetzt wird, dass
einerseits der Steuerknopf in senkrechter Verlängerung der im ersten Flansch
ausgeführten
Zugangsöffnung
und andererseits der Drehzapfen in senkrechter Verlängerung
der im zweiten Flansch ausgeführten
Einsenkung positioniert wird, und
- – auf
den Steuerknopf ein Druck ausgeübt
wird, so dass die Mittel zum Halten des Drehzapfens in seiner eingefahrenen
Stellung freigegeben werden.
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Die
Erfindung wird beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung besser
verständlich,
die sich nur beispielhaft versteht und auf die Zeichnungen bezieht,
worin zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schlüssels, wobei sich der Schlüsselbart
in seiner Verstaustellung befindet,
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2 eine
perspektivische Teilexplosionsansicht des in 1 dargestellten
Schlüssels,
wobei der Schlüsselbart
sich in seiner Gebrauchsstellung befindet,
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3 eine
perspektivische Explosionsansicht des in 1 umkreisten
Bereichs 3,
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4 eine
axiale Schnittansicht (entlang einer die Schwenkachse des Schlüsselbarts
enthaltenden Ebene) des erfindungsgemäßen mechanischen Moduls vor
Montieren im Schlüsselkörper,
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5 eine
perspektivische Explosionsansicht mit Teilschnitten des Schlüsselkörpers und
des mechanischen Moduls vor Montieren im Schlüsselkörper,
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6 eine
perspektivische Explosionsansicht des Steuerknopfs, des Drehzapfens
und des zweiten Flansches des Schlüsselkörpers,
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7 bis 9 axiale
Schnittansichten des mechanischen Moduls, die verschiedene Schritte beim
Montieren dieses Moduls im Schlüsselkörper zeigen,
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10 und 11 perspektivische
Ansichten teilweise im Schnitt des mechanischen Moduls vor und nach
Montieren im Schlüsselkörper, und
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12 bis 14 Querschnittansichten (entlang
einer quer zur Schwenkachse des Schlüsselbarts verlaufenden Ebene)
des in 1 und 2 gezeigten Schlüssels, welche
den Schlüsselbart
in seiner Verstau-, Zwischen- bzw. Gebrauchsstellung zeigen.
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In 1 bis 3 ist
ein erfindungsgemäßer Schlüssel dargestellt,
der insgesamt mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet ist.
Dieser Schlüssel 20 ist
beispielsweise dazu bestimmt, Fahrzeugtüren zu verriegeln bzw. zu entriegeln,
eine Diebstahlsicherung und einen Anlasser dieses Fahrzeugs zu steuern,
etc.
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Der
Schlüssel 20 enthält einen
insgesamt kappenförmigen
Körper 22,
der vorzugsweise einstückig
geformt ist. Der Schlüsselkörper 22 trägt ein elektronisches
Modul 24 und ein mechanisches Modul 26.
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Das
elektronische Modul 24 enthält herkömmliche elektronische Mittel,
die beispielsweise dazu bestimmt sind, Mittel zum Verriegeln der
Fahrzeugtüren
oder Mittel zum Identifizieren eines berechtigten Benutzers dieses
Fahrzeugs fernzusteuern.
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Das
mechanische Modul 26, das näher beispielsweise in 3 bis 5 dargestellt
ist, enthält einen
Schwenkträger 28,
der einen insgesamt flachen Schlüsselbart 30 trägt, der
auch Einsatz genannt wird. Dieser Schlüsselbart 30 ist am
Schwenkträger 28 mit
Hilfe von herkömmlichen
Mitteln befestigt, beispielsweise durch eine Keilverbindung über einen
Stift 32 (siehe insbesondere 12).
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Der
Schwenkträger 28 ist
dazu bestimmt, am Schlüsselkörper 22 so
angelenkt zu werden, dass er die Verlagerung des Schlüsselbarts 30 zwischen
einer Verstaustellung, wie sie insbesondere in 1 gezeigt
ist, und einer Gebrauchsstellung gestattet, die insbesondere in 2 gezeigt
ist.
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Der
Schwenkträger 28 ist
mit einer insgesamt zylinderförmigen
Aufnahme 34 versehen, die koaxial zu einer imaginären Schwenkachse
dieses Trägers 28 und
des Schlüsselbarts 30 am
Schlüsselkörper 22 verläuft.
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Die
Aufnahme 34 ist dazu bestimmt, einen Drehzapfen 36 und
einen Knopf 38 zum Steuern der Verlagerungen des Schlüsselbarts 30 aufzunehmen. Der Drehzapfen 36 und
der Steuerknopf 38 werden von einer sich an diesen beiden
abstützenden
Druckfeder 40 in Abstand zueinander elastisch zurückgestellt.
Diese Druckfeder 40 enthält Windungen, die sich um eine
imaginäre
Achse, auch "Achse
der Druckfeder 40" genannt,
wickeln.
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Der
Drehzapfen 36 und der Steuerknopf 38 enthalten
jeweils Mittel D zum um die Achse der Druckfeder 40 drehfesten
Verbinden mit einem entsprechenden Ende dieser Druckfeder 40.
Diese Mittel zum drehfesten Festlegen enthalten für jedes Ende
der Druckfeder 40 eine Querverlängerung T dieses Federendes,
die in einen diametralen Schlitz D eingreift, der im Drehzapfen 36 bzw.
im Steuerknopf 38, je nach betrachtetem Federende, ausgeführt ist.
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Der
Drehzapfen 36 ist zwischen einer in die Aufnahmemulde 34 eingefahrenen
Stellung zum Montieren des mechanischen Moduls 26 im Schlüsselkörper 22,
wie in 4 und 5 gezeigt ist, und einer nach
außerhalb
der Aufnahmemulde 34 vorstehenden Stellung zum Verhaken
dieses mechanischen Moduls 26 im Schlüsselkörper verlagerbar.
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Der
Drehzapfen 36 enthält
ein Paar von diametral gegenüberliegenden
Abflachungen 42. Diese Abflachungen 42 sind dazu
bestimmt, dann mit einem Paar von entsprechenden inneren Quervorsprüngen 44 zusammenzuwirken,
wenn sich der Drehzapfen 36 in der eingefahrenen Stellung
befindet. Diese Vorsprünge 44 sind
an der Oberfläche
des die Aufnahme 34 begrenzenden Schwenkträgers 28 ausgeführt. Die
Abflachungen 42 und die Quervorsprünge 44 bilden Mittel,
um den Drehzapfen bezüglich
des Schwenkträger 28 drehfest
festzulegen.
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Die
Abflachungen 42 werden von äußeren axialen Anschlägen 46 begrenzt,
die am Drehzapfen 36 ausgeführt sind und im Zusammenwirken
mit den Quervorsprüngen 44 eine
festere Stelle zum Halten des Drehzapfens 36 in seiner
eingefahrenen Stellung bilden. Wie nachfolgend ersichtlich ist,
ist diese festere Stelle durch Übertragung
eines Freigabedrucks auf den Drehzapfen 36 überwindbar,
der auf den Steuerknopf 38 ausgeübt wird Selbstverständlich könnte alternativ
der Drehzapfen 36 nur eine Abflachung 42 aufweisen,
die mit nur einem entsprechenden Quervorsprung 44 zusammenwirkt.
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Der
Steuerknopf 38 ist axial in der Aufnahme 34 geführt und
bezüglich
des Schwenkträgers 28 drehfest
festgelegt, und zwar mit Hilfe eines Paares von Gleitschiebern 48,
die einander im wesentlichen diametral gegenüberliegen, fest mit diesem
Knopf 38 verbunden sind und mit einem Paar von entsprechenden,
komplementären
Nuten 50 zusammenwirken, die in der Oberfläche des
die Aufnahme 34 begrenzenden Schwenkträgers 28 ausgeführt sind.
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Selbstverständlich kann
alternativ der Steuerknopf 38 nur einen Gleitschieber 48 enthalten,
der mit nur einer entsprechenden Nut 50 zusammenwirkt.
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Insbesondere
anhand von 10 ist ersichtlich, dass jeder
Gleitschieber 48 eine abgestufte axiale Aussparung 52 enthält, die
mit einem durchgehenden Bereich 52A und einem blinden Ende 52B versehen
ist, das schmäler
als der durchgehende Bereich 52A ist. Ferner sind in den
Nuten 50 zwei Vorsprünge 54 zum
Begrenzen der axialen Wegstrecke des Steuerknopfs 38 in
der Aufnahmemulde 34 angeordnet. Diese Wegbegrenzungsvorsprünge 54 sind nahe
dem am weitesten von den Quervorsprüngen 44 entfernt liegenden
Ende der Aufnahmemulde 34 angeordnet. Die Wegbegrenzungsmittel 54 sind
dazu bestimmt, durch Ineinandergreifen mit den blinden Enden 52B der
Aussparungen 52 so zusammenzuwirken, dass sie der Rückstelldruckkraft
der Feder 40 entgegenwirken.
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Insbesondere
anhand von 6, 10 und 11 ist
erkennbar, dass der Drehzapfen 36 mit einem Paar von axialen
Schlitzen bzw. Einschnitten 56 versehen ist, die einander
im wesentlichen diametral gegenüberliegen.
Diese Einschnitte 56 sind dazu bestimmt, durch Eingreifen
mit inneren Zungen 58 zusammenzuwirken, die axial und komplementär ausgebildet
und an den Gleitschiebern 48 des Steuerknopfs 38 angeordnet
sind.
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Die
Einschnitte 56 und Zungen 58 bilden Mittel zum
Einstellen des Annäherungswegs
des Steuerknopfs 38 zum Drehzapfen 36 je nach
relativer Winkelstellung dieses Knopfs und dieses Drehzapfens.
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Somit
ist dann, wenn die Einschnitte 56 und die Zungen 58 so
ausgerichtet sind, dass sie ineinander greifen können, wie in 10 dargestellt
ist, der Annäherungsweg
des Knopfs 38 zum Drehzapfen 36 maximal (siehe 7).
Wenn jedoch die Einschnitte 56 und die Zungen 58 winklig
zueinander versetzt sind, wie in 11 dargestellt
ist, ist der Annäherungsweg
des Knopfs 38 zum Drehzapfen 36 minimal (siehe 9).
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Selbstverständlich kann
der Annäherungsweg
des Knopfs 38 zum Drehzapfen 36 mit nur einem Einschnitt 56 begrenzt
werden, der mit nur einer komplementären Zunge 58 zusammenwirkt.
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Es
sei angemerkt, dass die Abflachungen 42 den Drehzapfen 36 bezüglich des
Schwenkträgers 28 drehfest
festlegen, so dass die Einschnitte 56 und Zungen 58 ausgerichtet
werden, wie in 10 dargestellt ist.
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Die
verschiedenen Teile des mechanischen Moduls 26 können in
folgender Art und Weise vormontiert werden.
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Zunächst wird
der Steuerknopf 38 in die Aufnahmemulde 34 des
Schwenkträgers 28 eingeführt, wobei
das Ende dieser Aufnahmemulde 34 den Vorsprüngen 54 zur
axialen Wegbegrenzung des Knopfs entgegengesetzt ist.
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Durch
Eingreifen der Gleitschieber 48 in die Nuten 50 wird
der Steuerknopf 38 in die Aufnahmemulde 34 geführt. Der
Außendurchmesser
des Steuerknopfs 38 ist so abgestimmt, dass das Einführen dieses
Knopfs 38 in die Aufnahmemulde 34 nicht durch
die Quervorsprünge 44 behindert
wird. Die axiale Wegstrecke des Steuerknopfs 38 wird durch
Eingreifen der Vorsprünge 54 in
die blinden Enden 52B der in den Gleitschiebern 48 ausgebildeten
Aussparungen begrenzt.
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Danach
wird die Druckfeder 40 in die Aufnahmemulde 34 eingesetzt,
indem ein erstes Ende dieser Feder 40 in den Schlitz D
des Steuerknopfs 38 eingehängt wird.
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Anschließend wird
das zweite Ende der Druckfeder 40 in den Schlitz D des
Drehzapfens 36 eingehängt
und dieser Drehzapfen 36 in die Aufnahmemulde 34 eingeführt.
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Schließlich wird
auf den Drehzapfen 36 ein ausreichender Druck ausgeübt, um die
festere Stelle (durch die Quervorsprünge 44 angedeutet)
von außerhalb
nach innerhalb der Aufnahmemulde 34 zu überwinden.
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Vor
dem Überwinden
der festeren Stelle durch den Drehzapfen 36, wird dieser
Drehzapfen 36 winklig so ausgerichtet, dass der Druckfeder 40 eine Winkelrückstellkraft
um ihre Achse herum verliehen wird.
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Nach
Montieren der verschiedenen Teile des mechanischen Moduls 26 werden
der Drehzapfen 36 und der Steuerknopf 38 durch
die Druckfeder 40 axial auf Abstand voneinander beaufschlagt.
Der Drehzapfen 36 wird von den Quervorsprüngen 44 in
der Aufnahmemulde 34 gehalten, während der Steuerknopf 38 von
den Wegbegrenzungsvorsprüngen 54 in
dieser Aufnahmemulde 34 gehalten wird.
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Das
mechanische Modul 26 ist dazu bestimmt, zwischen zwei Flanschen 22A, 22B des Schlüsselkörpers aufgenommen
zu werden. Ein erster Flansch 22A enthält eine Zugangsöffnung 60 zum Steuerknopf 38.
Der zweite Flansch 22B weist eine Einsenkung 62 zum
Aufnehmen des Drehzapfens 36 in der vorstehenden Stellung
auf, wie insbesondere in 8 und 9 gezeigt
ist.
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Insbesondere
anhand von 6 ist ein fest mit dem Drehzapfen 36 verbundener
Absatz 64 erkennbar, der dazu bestimmt ist, mit einem Gegenanschlag 66 zusammenzuwirken,
der im zweiten Flansch 22B ausgebildet ist, um den Drehzapfen 36 bezüglich des
Schlüsselkörpers 22 drehfest
festzulegen.
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Der
Gegenanschlag 66 begrenzt eine die Einsenkung 62 radial
verlängernde
Ausnehmung. Diese Ausnehmung gestattet eine Winkelausfederung des
Ansatzes 64 zwischen einer Übergangsstellung zum Montieren
des mechanischen Moduls 26 im Schlüsselkörper 22 und einer
Endstellung zum Abstützen
am Gegenanschlag 66 unter der Wirkung der Winkelrückstellkraft
der Druckfeder 40.
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Anhand
von 5 und 12 bis 14 ist erkennbar,
dass der Schlüsselkörper 22 zwei
Vorsprünge 68, 70 zum
Indexieren der Gebrauchsstellung und der Verstaustellung des Schlüsselbarts 30 enthält. Diese
Indexierungsvorsprünge 68, 70 sind
in einer Innenseite des ersten Flansches 22A des Schlüsselkörpers ausgebildet.
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Die
Indexierungsvorsprünge 68, 70 sind dazu
bestimmt, durch Eingreifen mit den durchgehenden Enden 52A der
in den Gleitschiebern 48 ausgeführten Aussparungen zusammenzuwirken.
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Insbesondere
anhand von 12 bis 14 ist
erkennbar, dass der Schwenkträger 28 zwei
im wesentlichen diametral gegenüberliegende Anschläge 72, 74 enthält, die
dazu bestimmt sind, den Schlüsselbart 30 in
seiner Verstaustellung (siehe 12) bzw.
in seiner Gebrauchsstellung (siehe 14) zu
positionieren. Die beiden Positionieranschläge 72, 74 sind
dazu bestimmt, mit einem ersten Indexierungsvorsprung 68 zusammenzuwirken.
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Um
das mechanische Modul 26 im Schlüsselkörper 22 zu montieren,
wird auf folgende Art und Weise vorgegangen.
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Zunächst wird
der Steuerknopf 38 in die Aufnahmemulde 34 eingefahren,
indem auf diesen Steuerknopf 38 ein Druck ausgeübt wird,
welcher der Rückstellkraft
der Druckfeder 40 entgegengesetzt ist. Dieses Einfahren
des Steuerknopfs 38 wird dadurch ermöglicht, dass die Einschnitte 56 und
komplementären
Zungen 58 zueinander ausgerichtet sind, wie in 10 dargestellt
ist. Dadurch ist nämlich
ein maximaler Annäherungsweg
des Steuerknopfs 38 zum Drehzapfen 36 möglich, wie
beispielsweise in 7 dargestellt ist.
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Nachdem
der Steuerknopf 38 eingefahren ist, wird dann das mechanische
Modul 26 zwischen die Flansche des Schlüsselkörpers 22 so gesetzt, dass
einerseits der Steuerknopf 38 in senkrechter Verlängerung
der im ersten Flansch 22A ausgeführten Zugangsöffnung 60 und
andererseits der Drehzapfen 36 in senkrechter Verlängerung
der im zweiten Flansch 22B ausgeführten Einsenkung 62 positioniert
wird.
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Wenn
dann der Steuerknopf 38 in Anschlag an den Drehzapfen 36 gelangt
ist, wird auf den Steuerknopf 38 ein ausreichender Druck
ausgeübt,
so dass es diesem Drehzapfen 36 möglich ist, die mit den Quervorsprüngen 44 angedeutete
festere Stelle zu überwinden.
Die Abflachungen 42 werden dann von den Quervorsprüngen 44 freigegeben,
wie in 11 dargestellt ist.
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Nach Überwinden
der festeren Stelle befindet sich der Drehzapfen 36 in
seiner vorstehenden Stellung, wie sie insbesondere in 8, 9 und 11 dargestellt
ist und in welcher er in die Einsenkung 62 eingreift. Das
mechanische Modul 26 ist im Schlüsselkörper verhakt. 8 zeigt
den Schlüssel 20 nach
Montage des mechanischen Moduls 26 im Schlüsselkörper 22.
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Anzumerken
ist, dass unter der Wirkung der elastischen Winkelrückstellkraft
der Feder 40 der Ansatz 64 des Drehzapfens 36 mit
dem Gegenanschlag 66 zusammenwirkt, nachdem er seine Übergangsstellung
in der von diesem Gegenanschlag 66 begrenzten Ausnehmung
eingenommen hat. Der Drehzapfen 36 ist dann bezüglich des
Schlüsselkörpers 22 drehfest
festgelegt, und zwar durch elastische Beaufschlagung des Ansatzes 64 an
den Gegenanschlag 66.
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Die
wesentlichen Schritte in der Funktion des Schlüssels 20 sind wie
folgt.
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Zunächst befindet
sich der Schlüsselbart 30 des
Schlüssels
in seiner Verstaustellung, wie sie in 1 und 12 dargestellt
ist. Die Indexierungsvorsprünge 68, 70 greifen
in die durchgehenden Bereiche 52A der Aussparungen ein.
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Um
den Schlüsselbart 30 in
seine Gebrauchstellung (2 und 14) zu
bringen, drückt
der Benutzer entgegen der elastischen Rückstellkraft der Druckfeder 40 auf
den Knopf 38, wie in 9 dargestellt
ist. Der Annäherungsweg
des Steuerknopfs 38 zum Drehzapfen 36 ist durch
den Winkelversatz zwischen den Einschnitten 56 und den
Zungen 58 begrenzt.
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Mit
Eindrücken
des Steuerknopfs 38 in die Aufnahmemulde 34 werden
die Aussparungen 52 von den Indexierungsvorsprüngen 68, 70 freigegeben,
wodurch die Verlagerung des Schwenkträgers 28 zusammen mit
dem Schlüsselbart 30 in
die Gebrauchsstellung desselben unter der Wirkung der Winkelrückstellkraft
der Druckfeder 40 ermöglicht wird.
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Während dieser
Verlagerung wird der Steuerknopf 38 durch Zusammenwirken
der Indexierungsvorsprünge 68, 70 mit
einer Schulter 76 dieses Steuerknopfs 38 in der
eingedrückten
Stellung gehalten. Der Schwenkträger 28 und
der Schlüsselbart 30 verlagern
sich damit selbsttätig
in die in 14 gezeigte Stellung, indem
sie die in 13 dargestellte Zwischenstellung
passieren.
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Wenn
der Steuerknopf 38 sich in der in 14 gezeigten
Stellung befindet, greifen die Indexierungsvorsprünge 68, 70 unter
der Wirkung der Rückstellkraft
der Druckfeder 40 automatisch in die Durchgangsbereiche 52A der
Aussparungen ein.
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Um
den Schlüsselbart 30 in
die Verstaustellung zurückzuführen, drückt der
Benutzer auf den Steuerknopf 38, so dass die Indexierungsvorsprünge 68, 70 aus
den Aussparungen 52 freigegeben werden. Der Benutzer führt dann
den Schlüsselbart 30 in seine
Verstaustellung zurück,
indem er der Winkelrückstellkraft
der Feder 40 entgegenwirkt.
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Die
Erfindung ist nicht auf die vorangehend beschriebene Ausführungsform
beschränkt.
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Insbesondere
kann der Schlüsselkörper gegebenenfalls
aus zumindest zwei Teilen hergestellt sein, die jeweils einen Flansch
bilden.
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Ferner
können
die Längsseiten
des Schlüsselbarts
parallel zur Schwenkachse dieses Schlüsselbarts ausgerichtet sein,
wie dies bei dem dargestellten Beispiel der Fall ist, oder aber
auch senkrecht zu dieser Schwenkachse verlaufen.
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Hinsichtlich
der Vorteile der Erfindung ist zu nennen, dass diese es ermöglicht,
die mechanischen Anlenkmittel des Schlüsselbarts am Schlüsselkörper zu
standardisieren.
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Das
mechanische Modul 26 kann nämlich separat vom Schlüsselkörper gefertigt
sein, wobei letzterer je nach angestrebtem Erscheinungsbild unterschiedliche
Formen aufweisen kann.
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Ferner
können
das mechanische und das elektronische Modul separat von darauf spezialisierten
Fertigungseinheiten hergestellt und danach mit dem Schlüsselkörper zusammengefügt werden,
um den fertigen Schlüssel
zu bilden.