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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Verfahren zur Umwandlung
einer universellen Karte in eine andere Karte, wie z. B. eine Kreditkarte, ATM-Karte
(Geldautomaten-Karte), Telefonkarte usw.
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Hintergrund der Erfindung
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Heutzutage
besitzt der Durchschnittsverbraucher eine Reihe verschiedener Arten
von Karten, wie z. B. Kreditkarten, Kundenkarten, Karten für Geldautomaten
(ATMs), Mitarbeiterausweise, Studentenausweise, Gebäude-Zutrittskarten,
Klubkarten, Vielflieger-Karten, Supermarkt-Rabattkarten, Kaufhaus-Kontokarten,
Telefonkarten, Video-Leihausweise, Fahrkarten für öffentliche Transportmittel und Ähnliche.
Viele der Karten können
jeweils einen Magnetstreifen zum Speichern von Daten, wie z. B. der
Identität
des Besitzers oder Kontoinformationen, einschließen.
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Um
sofortigen Zugriff auf diese Karten zu haben, trägt der Besitzer sie oftmals
physisch bei sich, z. B. in einer Brieftasche oder einem Portemonnaie. Es
kann jedoch unpraktisch sein, eine große Anzahl von Karten bei sich
zu tragen. Erstens sorgen viele Karten für eine volle Brieftasche. Zweitens
ist es zeitaufwendig, eine Vielzahl von Karten in einer Brieftasche
oder einem Portemonnaie, die alle dieselbe Größe haben, nach der gewünschten
Karte zu durchsuchen. Weiter kann es lange dauern, wenn eine bestimmte
Karte aus einer Brieftasche oder einem Portemonnaie verloren geht
oder gestohlen wird, die bzw. das eine große Anzahl von Karten enthält, bis der
Eigentümer
das Fehlen der speziellen Karte entdeckt, besonders wenn diese Karte
nicht jeden Tag gebraucht wird. Außerdem kann es riskant sein,
eine große
Anzahl von Karten in einer Brieftasche oder einem Portemonnaie zu
tragen. Wenn die Brieftasche oder das Portemonnaie gestohlen wird,
hat der Dieb Zugriff auf alle darin enthaltenen Karten.
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Eine
vorgeschlagene Lösung
für einige
der oben genannten Probleme ist die Chipkarte. Eine Chipkarte ist
eine Karte mit einem Prozessorchip und einem Speicher, wobei der
Speicher Daten wie die Identität
des Eigentümers
und eine Vielzahl von Kontoinformationen enthalten kann. Obwohl
Chipkarten aus einer Reihe von Gründen nicht weit verbreitet
in Gebrauch sind, kann eine Person theoretisch eine einzige Chipkarte
für eine
Reihe verschiedener Anwendungen nutzen, z. B. als Personalausweis, ATM-Karte oder Kreditkarte.
Eine solche Chipkarte würde
die Anzahl von Karten reduzieren, die eine Person bei sich tragen
müsste.
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Ein
Grund dafür,
dass Chipkarten nicht weit verbreitet in Gebrauch sind, liegt darin,
dass eine völlig
neue Infrastruktur erforderlich ist, um die Nutzung von Chipkarten
zu unterstützen.
Herkömmliche
Magnetkartenlesegeräte,
wie sie z. B. in Geldautomaten, öffentlichen
Telefonen und Kreditkartenlesern zu finden sind, sind zurzeit nicht
mit Chipkarten kompatibel. Diese herkömmlichen Lesegeräte sind
stattdessen typischerweise mit bestimmten Normen, wie dem ISO/IEC
7813 Financial Card Transactions Standard (Norm für die Transaktion
mit Geldkarten), kompatibel. Um die Verwendung von Chipkarten zu
unterstützen,
müssten
alle vorhandenen Systeme ersetzt werden, was eine große finanzielle
Vorinvestition erfordern würde.
Banken, Geschäfte
und andere Händler zögern, als
Erste in neue Chipkarten-kompatible Maschinen zu investieren, besonders
wenn sehr wenige Verbraucher sie benutzen.
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Ein
anderer Grund dafür,
dass Chipkarten nicht weitverbreitet geworden sind, ist, dass die
Karten selbst teuer sind. Außer
wenn ein Kartenhersteller bereit ist, die Kosten für eine Chipkarte
zu übernehmen,
ist es unwahrscheinlich, dass Verbraucher die Ersten sein wollen,
die eine Chipkarte erwerben. Noch ein anderer Grund ist, dass Chipkarten
von Natur aus weniger robust sind als altmodische Magnetstreifenkarten.
Herkömmliche
Magnetstreifenkarten sind dafür
bekannt, dass sie gespeicherte Daten selbst unter Bedingungen physischer
Gewaltanwendung bewahren. Chipkarten, die empfindliche elektronische Chips
haben, sind hingegen besonders angreifbar durch statische Elektrizität, Magnetfelder,
extreme Temperaturen und ultraviolettes Licht.
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WO-99/08238 A zeigt
ein Verfahren zur Änderung
von Kontodaten bei einer universellen Karte mit einer eindeutigen
universellen Kartennummer. Die Kontodaten können in einem magnetischen
Bereich der universellen Karte gespeichert werden. Der Benutzer/die
Benutzerin wird weiter mit einem Kartenleser, z. B. einem PDA, ausgestattet,
in dem er/sie die Kontodaten speichern kann, die auf die universelle
Karte geschrieben werden sollen, abhängig von der Validierung der
Kontodaten durch einen zentralen Server.
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WO-94/17498 A lehrt
ein Verfahren zum magnetischen Speichern und Abrufen von Kreditkarten-Transaktions-Informationen.
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Daher
besteht ein Bedarf an einem verbesserten Kartensystem, das es einer
Person ermöglicht,
Zugriff auf eine Vielzahl verschiedener Kartentypen zu haben, ohne
eine große
Anzahl von Karten bei sich tragen zu müssen, und das die Verwendung herkömmlicher
Magnetstreifen-Kartenlese-Ausrüstung
mit einer verbesserten Sicherheit für Karten ermöglicht,
für den
Fall, dass eine Karte verloren geht oder gestohlen wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß der Erfindung
wird ein Verfahren wie in Anspruch 1 ausgeführt bereitgestellt.
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Gemäß Aspekten
der vorliegenden Erfindung kann ein Benutzer mit einer "universellen" Karte ausgestattet
werden, die in eine oder mehrere beliebige andere Karten umgewandelt
werden kann (im Folgenden bezeichnet als die "Emulation" einer anderen Karte durch die universelle
Karte), welche zum Gebrauch durch den Benutzer autorisiert ist,
und die einen Magnetstreifen hat. Solche anderen Karten, welche
die universelle Karte emulieren kann, schließen Kreditkarten, Kundenkarten,
Karten für
Geldautomaten (ATMs), Mitarbeiterausweise, Studentenausweise, Gebäude-Zutrittskarten, Klubkarten,
Vielflieger-Karten, Supermarkt-Rabattkarten, Kaufhaus-Kontokarten,
Telefonkarten, Video-Leihausweise, Fahrkarten für öffentliche Transportmittel
und Ähnliche ein.
Anstatt also viele Karten tragen zu müssen, muss der Benutzer nur
diese eine universelle Karte bei sich tragen. Die universelle Karte
kann vorzugsweise mindestens einen erneut beschreibbaren Magnetstreifen
zum Speichern von Daten im Zusammenhang mit der Karte haben, die
von der universellen Karte emuliert wird.
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Gemäß weiteren
Aspekten der vorliegenden Erfindung kann eine Vorrichtung, hierin "universelles Lese-/Schreibgerät" genannt, zum Lesen
von Daten, die auf dem Magnetstreifen der universellen Karte gespeichert
sind, und/oder zum Ändern
dieser Daten bereitgestellt werden. Ein Verfahren zum Ändern von Daten,
die auf der universellen Karte gespeichert sind, kann folgende Schritte
einschließen:
Empfang von Konto-Identifikationsdaten der universellen Karte, Bestimmung
einer zweiten Karte und einer dritten Karte anhand der Konto-Identifikationsdaten
der universellen Karte, wobei die zweite und die dritte Karte jeweils
durch verschiedene Konto-Identifikationsdaten gekennzeichnet sind,
Auswahl der zweiten oder dritten Karte und Schreiben der Konto-Identifikationsdaten
der ausgewählten
Karte in mindestens einen magnetischen Bereich der universellen
Karte. Vorzugsweise kann ein Sicherheitstest zur Authentifizierung
des Benutzers bestanden werden müssen,
bevor die universelle Karte geändert
werden kann, um eine andere Karte zu emulieren.
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Das
universelle Lese-/Schreibgerät
kann in vielen Formen und Größen ausgeführt sein,
und es kann sogar klein genug sein, um in eine Standard-Brieftasche
zu passen. Das universelle Lese-/Schreibgerät kann z. B. Folgendes einschließen: ein
Eingabegerät
(z. B. einen magnetischen Lesekopf) zum Empfangen und/oder magnetischen
Ablesen von Konto-Identifikationsdaten, die die universelle Karte
kennzeichnen, einen Prozessor, gekoppelt mit dem Eingabegerät, zur Bestimmung
einer zweiten Karte und einer dritten Karte anhand der Konto-Identifikationsdaten
der universellen Karte, wobei die zweite und die dritte Karte jeweils
durch andere Konto-Identifikationsdaten gekennzeichnet sind, und einen
magnetischen Schreibkopf, gekoppelt mit dem Prozessor, zum Schreiben
der Konto-Identifikationsdaten der zweiten oder dritten Karte in
mindestens einen magnetischen Bereich der universellen Karte. Vorzugsweise
kann ein autorisierter Agent universelle Lese-/Schreibgeräte und universelle
Karten als eine Einheit abgeben, und jedes universelle Lese-/Schreibgerät kann vorzugsweise
nur von der universellen Karte lesen und auf sie schreiben, mit
welcher das universelle Lese-/Schreibgerät ausgegeben wurde.
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Gemäß weiteren
Aspekten, die zur Veranschaulichung dargelegt werden, kann das universelle Lese-/Schreibgerät von einem
autorisierten Agenten so konfiguriert werden, dass es in der Lage
ist, die universelle Karte in eine ausgewählte Karte aus einem vordefinierten
Satz herkömmlicher
Karten umzuwandeln. Ein Verfahren, um dies zu erreichen, besteht
darin, Konto-Identifikationsdaten für die universelle Karte in
einer Datenbank zu speichern, Konto-Identifikationsdaten für eine zweite
Karte und eine dritte Karte in der Datenbank zu speichern, wobei
die Datenbank die Konto-Identifikationsdaten der universellen Karte
mit den Konto-Identifikationsdaten der zweiten und dritten Karte
verknüpft,
und die Konto-Identifikationsdaten für die universelle Karte, die zweite
Karte und die dritte Karte jeweils in einem Speicher des universellen
Lese-/Schreibgeräts
zu speichern.
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Gemäß noch anderen
Aspekten, die zur Veranschaulichung dargelegt werden, kann eine
Datenbank zum Speichern von Authentifizierungs-Daten und Daten,
die auf der universellen Karte gespeichert werden sollen, bereitgestellt
werden. Diese Datenbank kann sich in einer Bank oder an einem anderen Handels-Standort und/oder
in einem Netzwerk befinden, so dass sie für eine große Anzahl von Parteien zugänglich ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
obige Zusammenfassung der Erfindung, ebenso wie die folgende detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen,
ist besser zu verstehen, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
gelesen wird, die exemplarisch und nicht einschränkend im Hinblick auf die beanspruchte Erfindung
eingeschlossen sind. In den beigefügten Zeichnungen sind die Elemente
mit dreistelligen Bezugszeichen gekennzeichnet, wobei die erste
Stelle eines Bezugszeichens die Nummer der Zeichnung angibt, in
der das Element zum ersten Mal dargestellt ist. Dasselbe Bezugszeichen
in verschiedenen Zeichnungen bezieht sich auf dasselbe Element.
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1A ist
eine Vorderansicht einer exemplarischen Ausführungsform einer universellen
Karte gemäß Aspekten
der vorliegenden Erfindung.
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1B ist
eine Rückansicht
der universellen Karte in 1A.
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2A ist
eine perspektivische Ansicht einer exemplarischen Ausführungsform
eines universellen Lese-/Schreibgeräts gemäß Aspekten der vorliegenden
Erfindung.
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2B ist
eine perspektivische Ansicht einer anderen exemplarischen Ausführungsform
eines universellen Lese-/Schreibgeräts gemäß Aspekten der vorliegenden
Erfindung.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer anderen exemplarischen Ausführungsform
eines universellen Lese-/Schreibgeräts, integriert in ein Mobiltelefon,
gemäß Aspekten
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer anderen exemplarischen Ausführungsform
eines universellen Lese-/Schreibgeräts, integriert in einen Personal-Digital-Assistant,
gemäß Aspekten
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer exemplarischen Ausführungsform
des universellen Lese-/Schreibgeräts in 2A, gekoppelt
mit einem Terminal, gemäß Aspekten
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer anderen exemplarischen Ausführungsform
eines universellen Lese-/Schreibgeräts, die nicht Teil der beanspruchten
Erfindung ist.
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7 ist
ein Funktionsblockdiagramm einer exemplarischen Ausführungsform
des universellen Lese-/Schreibgeräts in 2A gemäß Aspekten
der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
ein Funktionsblockdiagramm einer exemplarischen Ausführungsform
des universellen Lese-/Schreibgeräts in 2A, angeschlossen
an das Terminal in 5, die nicht Teil der beanspruchten
Erfindung ist.
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9 zeigt
einen Teil des universellen Lese-/Schreibgeräts in 2A.
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Detaillierte Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
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Mit
Bezug auf 1A: Auf eine universelle Karte 100 kann
eine Kontonummer, wie z. B. eine universelle Kontonummer 101,
aufgedruckt sein, welche die universelle Karte 100 eindeutig
kennzeichnet, und/oder der Name 102 des Eigentümers. Die universelle
Karte 100 kann weiter ein Bild, wie z. B. das Bild 103 des
Karteninhabers, und/oder ein Sicherheitshologramm 104 einschließen. Die
universelle Karte 100 kann jede beliebige Größe, Form oder
Dicke haben, aber es wird bevorzugt, ihr solche Maße zu geben,
dass sie mit der Norm kompatibel ist, die von herkömmlichen
Magnetstreifen-Kartenlesern verwendet wird (z. B. ISO/IEC 7813).
Zum Beispiel wird es bevorzugt, dass die universelle Karte 100 so
ausgebildet ist, dass sie physikalisch und elektronisch mit Standard-Geldautomaten
(ATMs), Kreditkartenlesern usw. kompatibel ist. Die universelle
Karte 100 kann z. B. ungefähr 85,71 mm (3 3/8 Zoll) × ungefähr 53,97
mm (2 1/8 Zoll) groß und
ungefähr
0,79 mm (1/32 Zoll) dick sein.
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Mit
Bezug auf 1B: Die universelle Karte 100 schließt weiter
einen oder mehrere magnetische Bereiche, wie z. B. Magnetstreifen 105, 106,
zum Speichern von Daten wie der Identität des Eigentümers und/oder
der Kontoinformationen des Eigentümers, ein. Die Magnetstreifen 105, 106 können sich jeweils
teilweise oder vollständig über die
universelle Karte erstrecken, und mindestens einer der Magnetstreifen 105, 106 kann
vorzugsweise eine Größe haben,
die mit Standard-Magnetstreifen-Kartenlesern, wie z. B. ATMs und
Kreditkartenlesern, kompatibel ist. Die Magnetstreifen 105, 106 können jeweils
eine Breite von ungefähr
1,58 mm (1/16 Zoll), ungefähr 3,17
mm (1/8 Zoll), ungefähr
4,74 mm (3/16 Zoll), ungefähr
7,9 mm (5/16 Zoll), ungefähr
12,7 mm (½ Zoll), ungefähr 19,05
mm (¾ Zoll)
oder größer haben.
Der Magnetstreifen 105 kann einen Abstand von ungefähr 1,58
mm (1/16 Zoll), ungefähr
3,17 mm (1/8 Zoll), ungefähr
4,74 mm (3/16 Zoll), ungefähr
6,35 mm (Zoll) oder mehr vom Rand 150 der Karte haben.
Obwohl der Magnetstreifen 105 bevorzugt solche Maße hat,
dass er mit Standard-Magnetstreifen-Kartenlesern kompatibel ist, kann jeder
der Magnetstreifen 105, 106 jede beliebige Form
und/oder Größe haben. Zum
Beispiel kann der Magnetstreifen 106 anstelle eines Streifens
die Form eines Punktes oder Quadrats von magnetischem Material haben.
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Mit
Bezug auf
2A: Eine tragbare Version eines
universellen Lese-/Schreibgeräts
200 kann
einen Steckplatz
201 zum Einführen der universellen Karte
100,
eine biometrische Schnittstelle, wie z. B. einen Fingerabdruckprüfer
202,
Steuerelemente, wie z. B. Tasten
203, und/oder ein Display
204 einschließen. Heutzutage
können
sehr kleine Fingerabdruckprüfer
hergestellt werden. Zum Beispiel offenbart das
U.S.-Patent Nr. 5,623,552 von Lane
mit dem Titel "Self-Authenticating
Identification Card With Fingerprint Identification" einen Fingerabdruckprüfer, der klein
genug ist, um auf einen Personalausweis zu passen. Das Display
204 kann
einen Touchscreen haben, über
den ein Benutzer Eingaben vornehmen kann. Das universelle Lese-/Schreibgerät
200 kann auch
eine Schnittstelle
205 haben, an die ein Nachrichtenkabel
angeschlossen werden kann, zur Kommunikation mit einer anderen Vorrichtung,
wie z. B. einem Computer, und/oder zur direkten Verbindung des universellen
Lese-/Schreibgeräts
200 mit
einem Netzwerk. Die Schnittstelle
205 kann eine verdrahtete
Schnittstelle oder eine drahtlose Schnittstelle, wie z. B. eine
Antenne zur Kommunikation über
Funkwellen und/oder eine Infrarot-Kommunikationsschnittstelle, sein.
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Das
universelle Lese-/Schreibgerät 200 kann
ein Einzelgerät
und/oder in eine andere Vorrichtung integriert sein, die der Kunde
normalerweise bei sich trägt,
wie z. B. ein schnurloses Telefon und/oder einen Personal-Digital-Assistant.
Das universelle Lese-/Schreibgerät 200 kann
relativ dünn
sein, z. B. mit einer Dicke zwischen ungefähr 6,35 mm (Zoll) und ungefähr 12,7
mm (½ Zoll),
oder zwischen ungefähr 12,7
mm (½ Zoll)
und ungefähr
25,4 mm (1 Zoll).
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Das
universelle Lese-/Schreibgerät 200 kann
klein genug sein, um in eine Brieftasche mit Standardgröße zu passen,
wie in der exemplarischen Ausführungsform
in 2B dargestellt. Ein universelles Lese-/Schreibgerät 250 kann
relativ dünn
sein, z. B. mit einer Dicke A-A von nur wenig mehr als die universelle
Karte 100 selbst. Zum Beispiel kann die Dicke A-A des universellen
Lese-/Schreibgeräts 250 geringer
sein als 3,17 mm (1/8 Zoll), oder zwischen 3,17 mm und 6,34 mm (1/8
und ¼ Zoll).
In der exemplarischen gezeigten Ausführungsform kann das universelle
Lese-/Schreibgerät 250 einen
Durchziehschlitz 252 und eine Vielzahl von Tasten 251a–e einschließen. Da
in dieser speziellen Ausführungsform anstelle
eines Einführschlitzes
ein Durchziehschlitz verwendet wird, kann das universelle Lese-/Schreibgerät 250 eine
Länge B-B
haben, die kürzer
ist als die universelle Karte 100. So kann z. B. das universelle Lese-/Schreibgerät 250 eine
Länge B-B
von weniger als ungefähr
76,2 mm (drei Zoll) haben. Die Tasten251a–e können verwendet
werden, um die herkömmliche
zu emulierende Karte auszuwählen, wie
unten genauer erläutert
wird. Jede der Tasten 251a–e kann mit dem Namen der zu
emulierenden Karte gekennzeichnet werden. Um Schlankheit des universellen
Lese-/Schreibgeräts 250 zu
gewährleisten,
können
die Tasten 251a–e
so beschaffen sein, dass sie nicht aus dem Gehäuse des universellen Lese-/Schreibgeräts 250 herausragen.
Zum Beispiel können
die Tasten 251a–e
berührungsempfindliche Tasten
sein. Wenn das universelle Lese-/Schreibgerät 250 klein genug
ist, könnte
es sogar als PCMCIA-Karte ausgebildet werden, die in einen PCMCIA-Steckplatz
eines Laptop-Computers
eingeführt werden
kann. Der Laptop-Computer könnte
verwendet werden, um das universelle PCMCIA-Lese-/Schreibgerät 250 mit
den gewünschten
zu emulierenden Karten zu konfigurieren.
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Weiter,
mit erneutem Bezug auf
1A–B: Ein extrem dünner Fingerabdruckprüfer
107 kann
in die Oberfläche
der universellen Karte
100 selbst integriert sein. Wie
oben erwähnt,
ist ein Fingerabdruckprüfer,
der klein genug ist, um auf eine Karte zu passen, im
U.S.-Patent Nr. 5,623,552 offenbart.
Die IDTEK-Lizenzierungsgruppe in Durham, North Carolina, hat solche
kompakte Technologie zum Lesen von Fingerabdrücken lizenziert. Weiter kann
die universelle Karte
100 ein oder mehrere Steuerelemente
108,
wie z. B. berührungsempfindliche
Tasten und/oder Knöpfe,
zum Auswählen
einer zu emulierenden Karte einschließen. Wenn all die Funktionen, die
für die
Bedienung der universellen Karte
100 erforderlich sind,
in die universelle Karte
100 eingebaut sind, ist ein separates
universelles Lese-/Schreibgerät
wie das universelle Lese-/Schreibgerät
200 nicht notwendig.
Mit einer solchen Ausführungsform
wird das Maximum an Bequemlichkeit und Tragbarkeit erreicht.
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Mit
Bezug auf 3: Ein universelles Lese-/Schreibgerät gemäß Aspekten
der vorliegenden Erfindung kann in eine andere Vorrichtung, wie
ein Mobiltelefon 300 und/oder eine andere tragbare oder nicht
tragbare Vorrichtung, integriert werden. Das Mobiltelefon 300 kann
einige oder alle Merkmale einschließen, die in irgendeinem der
anderen hierin offenbarten universellen Lese-/Schreibgeräte (z. B. dem
in 2A dargestellten universellen Lese-/Schreibgerät 200)
zu finden sind, wie z. B. einen Steckplatz 301 zur Aufnahme
der universellen Karte 100, Steuerelemente 302,
ein Display 303 und/oder eine Schnittstelle 304 zur
Verbindung mit einem anderen Gerät.
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Mit
Bezug auf 4: Ein anderes Beispiel für eine Vorrichtung,
in die ein universelles Lese-/Schreibgerät integriert werden kann, ist
ein Personal-Digital-Assistant (PDA) 400, wie z. B. der
Palm 3X, der von der 3-COM-Gesellschaft vertrieben wird, und/oder
irgendein anderes Modell von PDA 400 oder einem anderen
leicht tragbaren Rechner oder Palmtop-Computer. Der PDA 400 kann
einen Steckplatz 401 zur Aufnahme der universellen Karte 100, einen
Touchscreen 402 und/oder Steuerelemente, wie z. B. Tasten 403,
einschließen.
Der PDA 400 kann auch eine Schnittstelle 404 zur
Verbindung mit einer anderen Vorrichtung haben. Alle Daten, die
der Benutzer in den PDA 400 für Kontroll- und/oder Sicherheitszwecke
eingibt, können über den
Touchscreen 402, die Tasten 403 und/oder die Schnittstelle 404 eingegeben
werden. Da der PDA 400 programmierbar ist und Software-Anwendungen
ausführen kann,
kann eine Software-Anwendung
zur Kontrolle von Daten, die von der universellen Karte 100 gelesen/auf
sie geschrieben werden, und/oder zur Gewährleistung von Sicherheit auf
dem PDA 400 gespeichert und ausgeführt werden. Zum Beispiel kann die
Software-Anwendung verlangen, dass der Benutzer ein vordefiniertes
Kennwort, wie z. B. eine persönliche
Identifizierungsnummer (PIN) eingibt, bevor er irgendwelche Daten ändern kann,
die auf die Magnetstreifen 105 und/oder 106 der
universellen Karte 100 geschrieben sind.
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Mit
Bezug auf 5: Ein universelles Lese-/Schreibgerät (wie z.
B. das universelle Lese-/Schreibgrät 200) gemäß Aspekten
der vorliegenden Erfindung kann an ein Terminal 500, wie
z. B. einen PC, angeschlossen werden, das weiter an ein Netzwerk 802 (dargestellt
in 8) angeschlossen werden kann. Das Terminal 500 kann
ein Display 501, eine biometrische Schnittstelle, wie z.
B. einen Fingerabdruckprüfer 502,
eine Tastatur 503 und/oder ein Karten-Lese-/Schreibgerät 504 einschließen. Wie unten
ausgeführt
wird, ermöglicht
es eine solche Anordnung dem Terminal 500, das universelle
Lese-/Schreibgerät 200 zu
konfigurieren. Obwohl das universelle Lese-/Schreibgerät 200 an
das Terminal 500 angeschlossen dargestellt ist, kann jede
der hierin behandelten Ausführungsformen
eines universellen Lese-/Schreibgeräts auf ähnliche Art an das Terminal 500 angeschlossen
werden.
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In 6 wird
ein exemplarisches universelles Lese-/Schreibgerät 600, das nicht Teil
der beanspruchten Erfindung ist, gezeigt, welches einen Durchziehschlitz 601 von
einer anderen Anordnung hat als die Einführschlitze 201, 301, 401,
die in den Zeichnungen oben dargestellt sind. Diese Art von Durchziehschlitz 601 kann
in jeder der hierin behandelten Ausführungsformen verwendet werden.
Diese spezielle Ausführungsform
des universellen Lese-/Schreibgeräts 600 hat keine Benutzerschnittstelle,
nur den Schlitz 601. Das universelle Lese-/Schreibgerät 600 hat
jedoch eine Verbindung zu einem externen Gerät (wie z. B. einem PC 650) über ein
Kabel 602 oder eine drahtlose Schnittstelle. Der PC 650 kann
zur Dateneingabe, Datenanzeige, Steuerung des universellen Lese-/Schreibgeräts 600 und/oder
zur Sicherheitsüberprüfung verwendet
werden.
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Mit
Bezug auf 7: Ein exemplarisches universelles
Lese-/Schreibgerät 200 gemäß Aspekten
der vorliegenden Erfindung kann Folgendes einschließen: einen
Prozessor 701, eine Schnittstelle 205 zum Empfangen/Senden
externer Daten von dem/an das universelle Lese-/Schreibgerät 200 (z.
B. um mit einem Computer und/oder Netzwerk zu kommunizieren), einen
Speicher 703 und/oder eine andere Art von Speichervorrichtung,
wie z. B. ein Diskettenlaufwerk und/oder Festplattenlaufwerk, Steuerelemente
(z. B. Tasten 203), um es einem Benutzer zu ermöglichen,
die Vorrichtung zu steuern und/oder Daten in das Gerät einzugeben
(z. B. eine PIN-Nummer), ein Display 204, eine Sicherheitseinheit,
wie z. B. einen Fingerabdruckprüfer 202,
eine magnetische Lese-/Schreibeinheit 706, die sich im
Steckplatz 201 befindet und einen magnetischen Schreib-/Lesekopf einschließt, und/oder
einen Datenbus 707, um es den verschiedenen Bestandteilen
des universellen Lese-/Schreibgeräts 200 zu ermöglichen,
miteinander zu kommunizieren.
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Mit
Bezug auf 8, die nicht Teil der beanspruchten
Erfindung ist: Ein universelles Lese-/Schreibgerät, wie z. B. das universelle
Lese-/Schreibgerät 200,
kann Zugriff auf eine Datenbank 801 haben. Die Datenbank 801 kann
extern sein und/oder den Speicher 703 und/oder eine andere
Speichervorrichtung umfassen. Das universelle Lese-/Schreibgerät 200 kann
mit der Datenbank 801 über
den Computer 500, ein Netzwerk 802 und/oder einen
Server 800 verbunden werden. Das Netzwerk 802 kann
z. B. ein Telefonnetz und/oder das Internet sein.
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Mit
Bezug auf 9: Das Display 204 eines universellen
Lese/Schreibgeräts
(in diesem Beispiel, des universellen Lese-/Schreibgeräts 200)
kann als Eingabe- und/oder Ausgabeschnittstelle zwischen dem universellen
Lese-/Schreibgerät 200 und
dem Benutzer verwendet werden. Das Display 204 kann dem
Benutzer Nachrichten und Eingabeaufforderungen anzeigen, um bei
der Bedienung des universellen Lese-/Schreibgeräts 200 zu helfen.
Das Display 204 kann weiter eine Liste verschiedener herkömmlicher
Karten anzeigen, die von der universellen Karte 100 emuliert
werden können.
Um diese Liste durchzublättern,
können
eine Taste "Nach
oben" 203a und/oder
eine Taste "Nach
unten" 203b verwendet werden.
Um eine bestimmte Karte aus der Liste auszuwählen, kann eine AUSWAHL-Taste 203c verwendet
werden. Um eine der aufgelisteten Karten herum ist ein Kästchen gezogen,
um die zurzeit ausgewählte
Karte anzuzeigen. Das universelle Lese-/Schreibgerät 200 kann
auch andere Tasten (z. B. die Tasten 203d, 203e)
für weitere
Funktionen haben. Alternativ kann das Display 204 selbst
berührungsempfindlich sein
und anstelle der Tasten 203 zur Auswahl und/oder zum Blättern verwendet
werden. Obwohl 9 das Display des universellen
Lese-/Schreibgeräts 200 zeigt,
können
die Displays anderer Ausführungsformen
hierin beschriebener universeller Lese-/Schreibgeräte ähnlich aufgebaut
sein.
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Während des
Betriebs möchte
ein Benutzer/eine Benutzerin möglicherweise
eine universelle Karte 100 und ein universelles Lese-/Schreibgerät (z. B.
das universelle Lese-/Schreibgerät 200)
erwerben, um sich der Notwendigkeit zu entledigen, alle seine oder
ihre herkömmlichen
Magnetstreifenkarten mit sich herumzutragen. Eine Methode, es dem
Benutzer zu ermöglichen,
die universelle Karte 100 umzuwandeln, besteht darin, ein
tragbares universelles Lese-/Schreibgerät gemeinsam mit der universellen Karte 100 auszugeben.
Aus Sicherheitsgründen
wird bevorzugt, dass nur ein autorisierter Agent mit spezialisierter
Ausrüstung
(z. B. Terminal 500) die Kontoinformationen von herkömmlichen
Karten in die Datenbank 801 und in das persönliche universelle
Lese-/Schreibgerät 200 des
Benutzers eingeben kann. Die autorisierten Agenten würden vorzugsweise
von einem genehmigenden Agenten (z. B. AT&T) autorisiert werden, der die Datenbank 801 besitzt
oder verwaltet und der die universellen Karten und universellen
Lese-/Schreibgeräte
ausstellt. Das Folgende ist ein exemplarisches Szenario, mit Bezug
auf 5, wie ein Benutzer eine neue universelle Karte
und ein universelles Karten-Lese-/Schreibgerät erhalten kann:
- 1. Der Benutzer bestellt die universelle Karte 100 und
das universelle Lese-/Schreibgerät 200 bei einem
genehmigenden Agenten oder bei einer Stelle, die berechtigt ist,
universelle Karten und universelle Lese-/Schreibgeräte abzugeben.
Die universelle Karte 100 und das universelle Lese-/Schreibgerät 200 können gemeinsam
als eine Einheit abgegeben werden, und diese zwei Teile können zu
einem einzigen Preis (z. B. einem vordefinierten Betrag oder sogar
gratis) zur Verfügung
gestellt werden.
- 2. Nach Empfang der universellen Karte 100 und des
universellen Lese-/Schreibgeräts 200 geht der
Benutzer zu einem Agenten, der vom autorisierten Agenten autorisiert
wurde (oder zum genehmigenden Agenten selbst), um die universelle Karte 100 und
das universelle Lese-/Schreibgerät 200 zu
aktivieren. Der Benutzer/die Benutzerin bringt vorzugsweise identifizierende
Dokumente mit, um seine/ihre Identität auszuweisen (z. B. Pass,
Führerschein,
Geburtsurkunde usw.), ebenso wie alle herkömmlichen Karten (z. B. Kreditkarten,
ATM-Karten usw.), die der Benutzer in sein universelles Lese-/Schreibgerät 200 und
in die Datenbank 801 einprogrammieren lassen möchte.
- 3. Der autorisierte Agent überprüft, ob der
Benutzer/die Benutzerin der-/diejenige ist, der/die er oder sie
zu sein angibt, und ob der Benutzer der Eigentümer der identifizierenden Dokumente
ist.
- 4. Der autorisierte Agent verbindet dann das universelle Lese-/Schreibgerät 200 des
Benutzers mit dem Terminal 500, das vom autorisierten Agenten
verwaltet wird. Als Reaktion darauf greift das Terminal 500 über das
Netzwerk 802 auf die Datenbank 801 zu. Ein digitales
Zertifikat kann verwendet werden, um sowohl das universelle Lese-/Schreibgerät als auch
die Datenbank 801 und/oder den Server 800 zu informieren,
dass der autorisierte Agent und das Terminal 500 zurzeit vom
genehmigenden Agenten autorisiert sind.
- 5. Der Benutzer gibt dann Sicherheitsinformationen ein (z. B.
indem er seinen Finger in den Fingerabdruckprüfer 502 legt, und/oder
indem er über
die Tastatur 503 eine PIN-Nummer eingibt). Die Sicherheitsinformationen
(z. B. der Fingerabdruck und/oder die PIN-Nummer des Benutzers) werden
dann zur Speicherung über
das Netzwerk 802 an die Datenbank 801 geleitet.
- 6. Der autorisierte Agent gibt dann die erforderlichen Daten
für jede
herkömmliche
Karte sowohl in das universelle Lese-/Schreibgerät 200 als auch in
die Datenbank 801 ein. Dies kann manuell und/oder durch
Durchziehen/Einführen
der verschiedenen herkömmlichen
Karten durch bzw. in den Kartenleser 504 des Terminals 500 bewerkstelligt
werden. Jede der herkömmlichen
Karten kann auf ihren eigenen Magnetstreifen "Konto-Identifikationsdaten" gespeichert haben,
die jede der Karten kennzeichnen. Solche Konto-Identifikationsdaten
können
z. B. die mit der Karte verknüpfte
Kontonummer einschließen. Eine
Reihe verschiedener herkömmlicher
Karten kann in das universelle Lese-/Schreibgerät 200 eingegeben werden,
z. B. zwei Karten, drei Karten, zehn Karten, dreißig Karten
oder noch mehr.
-
Im
Speicher des universellen Lese-/Schreibgeräts 200, das mit der
universellen Karte 100 abgegeben wird, kann daher eine
Liste aller Karten gespeichert sein, die von der universellen Karte 100 emuliert
werden können,
gemeinsam mit den Konto-Identifikationsdaten
für diese
Karten. Zum Beispiel können
im Speicher 703 des universellen Lese-/Schreibgeräts 200 die
Konto-Identifikationsdaten für zwei verschiedene
Kreditkarten, eine ATM-Bankkarte, eine Film-Ausleihkarte und eine
Telefonkarte gespeichert sein, die alle auf denselben Benutzer oder
dieselbe Entität
abgegeben sein können.
-
Änderungen
an den im universellen Lese-/Schreibgerät 200 gespeicherten
Daten können von
jedem autorisierten Agenten vorgenommen werden können, wann immer dies vom Benutzer
gewünscht
wird. Dies kann wünschenswert
sein, wenn der Benutzer z. B. ein neues Kreditkartenkonto eröffnet und/oder
ein bestehendes Kreditkartenkonto löscht.
-
Jetzt,
da der Benutzer/die Benutzerin ein konfiguriertes universelles Lese-/Schreibgerät 200 und
eine aktivierte universelle Karte 100 hat, kann er oder
sie seine oder ihre universelle Karte 100 in jede Karte
umwandeln, die er oder sie aus einer Liste der herkömmlichen
Karten auswählt,
die vom autorisierten Agenten in das universelle Lese-/Schreibgerät 200 und
in die Datenbank 801 eingegeben wurden. Wenn der Benutzer/die
Benutzerin z. B. sein oder ihr VISA-Konto mit einem Kauf belasten
möchte,
kann er oder sie mit seiner oder ihrer universellen Karte 100 eine
VISA-Karte mit der VISA-Kontonummer emulieren. Die Umwandlung kann
stattfinden durch Schreiben der Informationen, die sich normalerweise
auf dem Magnetstreifen der emulierten VISA-Karte befinden würden, auf
den Magnetstreifen der universellen Karte 100 mit Hilfe
der magnetischen Lese-/Schreibeinheit 706 des universellen
Lese-/Schreibgeräts 200.
Wenn der Händler
die universelle Karte durchzieht, wird der Kauf daher vom VISA-Konto
des Benutzers abgebucht, genauso, als ob der -Benutzer dem Händler eine
herkömmliche
VISA-Karte überreicht hätte. Wenn
der Benutzer/die Benutzerin später
einen Kauf von seinem oder ihrem American Express-Firmen-Konto abbuchen
möchte,
kann die Karte in ähnlicher
Weise von einer VISA-Karte in eine American Express-Karte mit der
American Express-Firmen-Kontonummer des Benutzers umgewandelt werden.
-
Wie
oben erwähnt,
kann es wünschenswert sein,
gemeinsam mit der universellen Karte 100 ein tragbares
universelles Lese-/Schreibgerät
abzugeben. Aus Sicherheitsgründen
wird jedoch bevorzugt, dass das universelle Lese-/Schreibgerät 200,
das einem Besitzer einer universellen Karte 100 zur Verfügung gestellt
wird, nicht auf irgendeine andere Karte schreiben kann als auf die
universelle Karte 100, mit welcher das universelle Lese-/Schreibgerät 200 abgegeben
wurde. Somit könnte
der Benutzer das universelle Lese-/Schreibgerät 200 nicht verwenden, um
Mehrfachkopien von Kreditkarten und/oder anderen Arten von herkömmlichen
Karten zu erstellen. Weiter sollte der Benutzer/die Benutzerin vorzugsweise
jedes Mal, wenn er oder sie das universelle Lese-/Schreibgerät 200 benutzen
und/oder auf die universelle Karte 100 schreiben möchte, einen
Sicherheitstest bestehen müssen.
Zum Beispiel kann das universelle Lese-/Schreibgerät 200,
wie oben mit Bezug auf 2A erwähnt, den Fingerabdruckprüfer 202 einschließen, worin
schon der Fingerabdruck des Eigentümers der universellen Karte
ausreichen würde,
um den Sicherheitstest zu bestehen. Alternativ kann eine Sprachaufzeichnung
des Eigentümers der
universellen Karte benötigt
werden. Als eine andere Form von Sicherheitstest kann der Benutzer aufgefordert
werden, eine vordefinierte und geheime PIN-Nummer in das universelle
Lese-/Schreibgerät 200 einzugeben,
um auf die universelle Karte 100 zu schreiben. Die PIN-Nummer
könnte
z. B. über
die Tasten 203 eingegeben werden, oder über das Display 204,
wenn das Display ein Touchscreen ist.
-
Das
Folgende ist ein exemplarisches Verfahren für einen Benutzer/eine Benutzerin,
seine oder ihre universelle Karte 100 mit Hilfe des universellen Lese-/Schreibgeräts 200 in
eine andere Karte umzuwandeln:
- 1. Der Benutzer
steckt die universelle Karte 100 in den (oder zieht sie
durch den) Steckplatz 201 des universellen Lese-/Schreibgeräts 200.
Die magnetische Lese-/Schreibeinheit 706 des universellen
Lese-/Schreibgeräts 200 kann
die Konto-Identifikationsdaten
automatisch von dem einen oder den mehreren Magnetstreifen 105, 106 der
universellen Karte 100 ablesen. Die Konto-Identifikationsdaten
können
die universelle Kontonummer einschließen, die die universelle Karte 100 kennzeichnet.
Vorzugsweise wird die universelle Kontonummer von einem anderen
Magnetstreifen abgelesen als von dem, der für die Karten-Emulation verwendet
wird. Zum Beispiel kann der Magnetstreifen 105 für die Karten-Emulation
verwendet werden (d. h. worin herkömmliche Magnetstreifen-Kartenleser
vom Magnetstreifen 105 lesen, um die Informationen für die Karte
zu bestimmen, welche emuliert wird), und der Magnetstreifen 106 kann
verwendet werden, um die universelle Kontonummer zu speichern.
- 2. Der Benutzer führt
(falls erforderlich) den Sicherheitstest durch. Dies kann z. B.
bedeuten, dass er oder sie seinen oder ihren Finger auf den Fingerabdruckprüfer 202 des
universellen Lese-/Schreibgeräts
legt und/oder über
die Tasten 203 oder das Display 204 (wenn ein
Touchscreen verwendet wird) eine vordefinierte PIN-Nummer eingibt.
- 3. Wenn der Benutzer den Sicherheitstest besteht, kann das Display
des universellen Lese-/Schreibgeräts 204 den Namen,
die Beschreibung und/oder die Kontonummer der Zielkarte angeben,
die von der universellen Karte 100 emuliert wird. Das Display 204 kann
weiter die universelle Kontonummer 101 angeben, die die
universelle Karte 100 identifiziert. Ein Beispiel für das Aussehen
des Displays 204 ist in 9 gezeigt.
- 4. Der Benutzer kann die Tasten 203a, 203b am universellen
Lese-/Schreibgerät 200 drücken, um durch
die verschiedenen herkömmlichen
Karten und Kontonummern zu blättern,
die von der universellen Karte 100 emuliert werden können. Jedes
Mal, wenn eine der Tasten 203a, 203b gedrückt wird,
kann ein Name, eine Beschreibung und/oder eine Kontonummer (z. B. "AT&T-Mastercard,
Kontonr. 1234 5678 9876 5432, abgegeben an Hans Müller" oder "Kundenkarte von Klausis Bank,
Girokonto Nr. 9876-54-321")
auf dem Display erscheinen und/oder auf dem Display markiert werden
(z. B. indem ein Kästchen
um die gewünschte
zu emulierende Karte gezogen wird). Die Beschreibungen können vom
Benutzer kundenspezifisch angepasst werden, damit er einen besseren Überblick über die
verschiedenen Karten behält
(z. B. kann eine bestimmte Kreditkarte vom Benutzer kundenspezifisch
als "Meine tolle Kreditkarte,
ohne die ich nicht leben kann" angezeigt
werden, wie in 9 dargestellt ist). Zusätzlich kann
ein Bild und/oder Symbol (das ebenfalls kundenspezifisch angepasst
werden kann), welches die herkömmlichen
Karten darstellt, zwecks leichter Identifizierung auf dem Display 200 erscheinen.
Wenn das universelle Lese-/Schreibgerät 250 in Brieftaschengröße verwendet
wird, kann der Benutzer aussuchen, welche Karte emuliert werden
soll, indem er die entsprechende Taste 251a–e drückt.
- 5. Wenn der Name, die Beschreibung und/oder die Kontonummer,
die der Benutzer wünscht,
angezeigt und/oder markiert sind, kann der Benutzer die AUSWAHL-Taste 203c drücken, um
die universelle Karte 100 in die ausgewählte herkömmliche Karte umzuwandeln (d.
h., so dass die universelle Karte 100 die ausgewählte herkömmliche Karte
emuliert). Mit Hilfe der magnetischen Lese-/Schreibeinheit 706 kann
das universelle Lese-/Schreibgerät 200 die
passenden Informationen für
die ausgewählte
Karte in den einen oder die mehreren Magnetstreifen 105 und/oder 106 der
universellen Karte 100 schreiben. Wenn der Benutzer z.
B. eine herkömmliche
VISA-Karte ausgewählt
hat, emuliert die universelle Karte 200 danach die ausgewählte VISA-Karte,
wenn sie durch den Kartenleser eines Händlers, den Geldautomaten einer
Bank usw. gezogen wird.
-
Wenn
der Benutzer die universelle Karte 100 umwandeln will,
aber vergessen hat, das universelle Lese-/Schreibgerät 200 mitzubringen,
kann die universelle Karte 100 alternativ mit Hilfe der
Ausrüstung eines
autorisierten Agenten wie oben definiert umgewandelt werden, ebenso
wie durch irgendeinen anderen Beteiligten, der vom genehmigenden
Agenten autorisiert wurde, die universelle Karte 100 des
Benutzers umzuwandeln, wie z. B. einen Händler (z. B. Kaufhaus, Restaurant,
Supermarkt, Videoverleih usw.), eine Bank, eine Telefongesellschaft
und/oder ein Einzelhandelsgeschäft
und/oder ein nationales oder regionales Regierungsbüro. Ein
solcher "Umwandlungs-autorisierter" Teilnehmer kann
ein universelles Terminal haben, wie z. B. das in 5 dargestellte
Terminal 500, das Zugriff auf das Netzwerk 802 hat
und in der Lage ist, die korrekten Informationen aus dem Server 800 und/oder
der Datenbank 801 abzurufen, die es dem Umwandlungs-autorisierten
Teilnehmer ermöglichen,
die universelle Karte 100 eines anderen Benutzers umzuwandeln.
-
Ein
Beispiel dafür,
wie ein Umwandlungs-autorisierter Teilnehmer eingesetzt werden kann,
um die universelle Karte 100 eines Benutzers, die nicht Teil
der beanspruchten Erfindung ist, umzuwandeln, ist wie folgt:
- 1. Der genehmigende Agent verwaltet die Datenbank 801,
die eine Vielzahl universeller Kontonummern enthält. Für jede universelle Kontonummer
ist in der Datenbank die Liste von Konten gespeichert, in die jede
der universellen Karten umgewandelt werden kann, ebenso wie die
Informationen, die zur Umwandlung der Karten notwendig sind.
- 2. Das universelle Terminal 500, das vom Umwandlungs-autorisierten
Teilnehmer verwaltet wird, hat über
das Telekommunikationsnetz 802 Zugriff auf die Datenbank 801.
- 3. Um die universelle Karte 100 umzuwandeln, führt der
Eigentümer
der Karte die universelle Karte 100 in den Magnetstreifenleser 504 des
Terminals 500 ein. Der Magnetstreifenleser 504 liest die
universelle Kontonummer von dem einen oder den mehreren Magnetstreifen 105, 106 auf
der universellen Karte 100 ab. Das Terminal 500 greift auch
auf die Datenbank 801 zu, um Daten zu erhalten, die mit
der universellen Kontonummer verknüpft sind, welche von der universellen
Karte 100 abgelesen wird.
- 4. Der Benutzer kann dann aufgefordert werden, einen Sicherheitstest
(wie oben ausgeführt)
zu bestehen, um die Eigentümerschaft
an der universellen Karte 100 zu beweisen. Zum Bestehen
des Tests werden die Eingangsinformationen des Benutzers (z. B.
der Fingerabdruck des Benutzers, wie vom Fingerabdruckprüfer 502 gelesen)
mit den Daten verglichen, die aus der Datenbank 801 abgerufen
werden.
- 5. Wenn der Benutzer den Sicherheitstest besteht, kann das Display 501 am
Terminal 500 den Namen und/oder die Kontonummer des Kontos anzeigen,
in das die universelle Karte 100 gerade umgewandelt wird
(die "emulierte
Kontonummer"). Der
Benutzer wandelt dann die universelle Karte 100 genauso
um, als ob die universelle Karte 100 in das eigene universelle
Lese-/Schreibgerät 200 des
Benutzers eingeführt
würde.
Mit anderen Worten, der Benutzer blättert eine Liste der Auswahlmöglichkeiten
für die
zu emulierende Karte durch und wählt
dann die zu emulierende Karte aus der Liste der Auswahlmöglichkeiten. Die
universelle Karte 100 ist dann als emulierte herkömmliche
Karte gebrauchsfertig.
-
Als
Verwalter der Datenbank 801 kann der genehmigende Agent
jedes Mal, wenn jemand auf die Datenbank 801 zugreift (z.
B. um die Identität
einer Person zu überprüfen), eine
Gebühr
verlangen. Es gibt viele Gründe,
die Identität
einer Person zu überprüfen. Zum
Beispiel könnte
ein Händler
die Identität
eines Kunden überprüfen wollen,
der mit seiner Kreditkarte einen großen Kauf tätigt. Eine Bank möchte möglicherweise
die Identität
eines Kunden/einer Kundin überprüfen, der/die
einen hohen Betrag von seinem oder ihrem Konto abhebt. Eine Fluggesellschaft
möchte
möglicherweise
die Identität ihrer
Passagiere überprüfen. Die
Polizei könnte
die Identität
eines Verdächtigen überprüfen wollen.
Gesellschaften oder die Regierung möchten vielleicht die Identität von Besuchern
in Sicherheitszonen überprüfen.
-
Außerdem könnten neue
Dienste entwickelt werden, für
welche die Überprüfung der
Identität
einer Person mit Hilfe der Datenbank 801 erforderlich ist.
Angenommen, eine Person kauft zum Beispiel ein Ticket für ein Sportereignis
oder einen Flug übers
Telefon oder Internet. Anstelle der Zusendung eines physischen Tickets
an die Person könnte
der Kauf einfach in die Datenbank 801 eingetragen werden. Wenn
die Person das Stadion oder den Flughafen erreicht, könnte sie
einfach einen elektronischen Fingerabdruckprüfer berühren, der dann auf die Datenbank 801 zugreift,
um zu bestätigen,
dass ein Ticket gekauft wurde. Die Zulassung würde dann automatisch erfolgen,
sobald die Überprüfung stattgefunden hat.
-
Obwohl
exemplarische Systeme und Verfahren, in denen die vorliegende Erfindung
ausgeführt wird,
beispielhaft dargestellt sind, versteht es sich natürlich, dass
die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist.
Modifikationen können vom
Fachmann innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche vorgenommen werden. Weiter
können,
obwohl viele der hierin beschriebenen exemplarischen Ausführungsformen
sich auf das universelle Lese-/Schreibgerät 200 beziehen, alle
anderen universellen Lese-/Schreibgeräte 300, 400 in
diesen Ausführungsformen
substituiert werden.
-
Dort,
wo in irgendeinem Anspruch erwähnte technische
Merkmale von Bezugszeichen gefolgt sind, wurden diese Bezugszeichen
nur zu dem Zweck eingeschlossen, die Verständlichkeit der Ansprüche zu erhöhen, und
dementsprechend haben solche Bezugszeichen keine einschränkende Wirkung
auf den Schutzumfang jedes Elements, das exemplarisch durch solche
Bezugszeichen gekennzeichnet ist.