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DE60036008T2 - Vorrichtung zum Übertragen und/oder Empfangen von Daten, und Verfahren zur Kontrolle dieser Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Übertragen und/oder Empfangen von Daten, und Verfahren zur Kontrolle dieser Vorrichtung Download PDF

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Publication number
DE60036008T2
DE60036008T2 DE60036008T DE60036008T DE60036008T2 DE 60036008 T2 DE60036008 T2 DE 60036008T2 DE 60036008 T DE60036008 T DE 60036008T DE 60036008 T DE60036008 T DE 60036008T DE 60036008 T2 DE60036008 T2 DE 60036008T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connection
card
replacement
active
cards
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60036008T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60036008D1 (de
Inventor
Jan Spaenjers
Christiaan Van Der Auwera
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent SAS
Original Assignee
Alcatel Lucent SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alcatel Lucent SAS filed Critical Alcatel Lucent SAS
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Application granted granted Critical
Publication of DE60036008T2 publication Critical patent/DE60036008T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L49/00Packet switching elements
    • H04L49/30Peripheral units, e.g. input or output ports
    • H04L49/3081ATM peripheral units, e.g. policing, insertion or extraction
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L49/00Packet switching elements
    • H04L49/55Prevention, detection or correction of errors
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
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    • H04Q11/0428Integrated services digital network, i.e. systems for transmission of different types of digitised signals, e.g. speech, data, telecentral, television signals
    • H04Q11/0478Provisions for broadband connections
    • HELECTRICITY
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    • H04L12/56Packet switching systems
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    • H04L2012/5625Operations, administration and maintenance [OAM]
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Maintenance And Management Of Digital Transmission (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übertragen und/oder zum Empfangen von Daten, und spezieller eine Vorrichtung dieser Art, die Schutzeinrichtungen enthält.
  • Die Übertragung digitaler Daten erfolgt über eine große Anzahl von Vermittlungs- oder Leitweglenkungs-Einrichtungen, in denen Fehler auftreten können. Die Fehler können in den Verbindungen, d.h. in den Leitungen, die entweder elektrisch oder optisch sind, oder in Einrichtungen, wie z.B. Anschlusskarten, auftreten. Im Kontext der vorliegenden Beschreibung ist eine Verbindung ein Satz von zwei Leitungen, eine für eintreffende Daten, die andere für die gesendeten Daten. Diese beiden Leitungen können in einem einzigen Leiter integriert sein, oder sie können aus zwei getrennten Leitungen bestehen, zum Beispiel aus zwei optischen Fasern.
  • Erläuterungen zur Ersatzumschaltung von Leitungen
  • Im Allgemeinen werden Daten zwischen Sende-/Empfangs-Einrichtungen, wie z.B. Vermittlungsanlagen, die Einrichtungen zur Vermittlung oder Leitweglenkung sind, übertragen, wobei zwei Einrichtungen durch eine Vielzahl von Verbindungen gekoppelt sind. Eine Gruppe von N Betriebs-Verbindungen ist normalerweise einer Ersatzumschaltungs-Verbindung zugeordnet, wobei die Ersatzumschaltung in diesem Fall mit 1:N bezeichnet wird. Wenn in einer Betriebs-Verbindung ein Fehler oder eine Verschlechterung erkannt wird, wird diese entsprechende Betriebs-Verbindung durch eine Ersatz-Verbindung ersetzt, was durch einen Ersatzumschaltungs-Schaltkreis gesteuert wird, der als "Automatische Ersatzumschaltung" bezeichnet wird. Entsprechend dem ITU-Standard Nr. G.783 kann die Anzahl von Ersatz-Verbindungen zwischen 2 Sende-/Empfangs-Einrichtungen 1 Ersatz-Verbindung für maximal 15 Betriebs-Verbindungen sein.
  • Nach der Reparatur der ausgefallenen Betriebs-Verbindung kehrt entweder diese reparierte Verbindung in den ursprünglichen Zustand zurück, oder diese bisherige Betriebs-Verbindung wird zur Ersatz-Verbindung.
  • Eine Ersatz-Verbindung ist normalerweise nicht völlig inaktiv. Sie wird dazu benutzt, Signalisierungsdaten über die Integrität der Betriebs-Verbindungen zu übertragen. Diese Signalisierungsdaten sind zum Beispiel die Bytes K1, K2 des bereits erwähnten ITU-Standards.
  • Das Ersatzumschaltungs-Verhältnis der Betriebs-Verbindungen ist variabel. Ein Ersatzumschaltungs-Verhältnis von 1:N bedeutet, dass 1 Ersatz-Verbindung für N Betriebs-Verbindungen bereitgestellt wird. Das Verhältnis kann auch Null sein. In diesem Fall wird keine Einrichtung zur automatischen Ersatzumschaltung bereitgestellt, und der Verkehr auf der ausgefallenen Betriebs-Verbindung wird über andere Verbindungen umgeleitet, die zum selben Ziel führen.
  • Erläuterungen zur Ersatzumschaltung von Leiterplatten An jedem Ende einer Verbindung befindet sich eine Einrichtung zum Senden und Empfangen von Daten, die "Anschlusskarte" genannt wird. Um das Übertragungssystem gegen Ausfälle solcher Karten zu schützen, werden im Allgemeinen zusätzliche Anschlusskarten an jeder Seite bereitgestellt. Die zusätzlichen) Karte(n), Ersatz-Karte(n) genannt, ersetzt/ersetzen eine aktive Karte, wenn letztere ausfällt.
  • Die Anzahl der Ersatz-Karten kann von einer Einrichtung zur anderen unterschiedlich sein. Sie kann von einer Ersatz-Karte für eine aktive Karte bis zu einer Ersatz-Karte für sieben aktive Anschlusskarten reichen.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass in den bekannten Einrichtungen das Ersatzumschaltungs-Verhältnis der Betriebs-Verbindungen vom Ersatzumschaltungs-Verhältnis der Anschlusskarten abhängt. Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil und stellt eine Vorrichtung zum Übertragen und/oder Empfangen von digitalen Daten bereit, die mit einem größeren Freiheitsgrad konstruiert werden kann, wobei die Ersatzumschaltungs-Verhältnisse der Verbindungen und der Anschlusskarten unabhängig voneinander gewählt werden können.
  • Um dieses Ergebnis zu erhalten, enthält die Vorrichtung zum Übertragen und Empfangen von digitalen Daten gemäß der Erfindung folgendes:
    • – Eine Vielzahl von Eingängen und eine Vielzahl von entsprechenden Ausgängen für die entsprechende Kopplung mit dem eintreffenden Teil und dem abgehenden Teil einer Vielzahl von Verbindungen, wobei jedem Eingang und jedem Ausgang eine entsprechende Vermittlungseinrichtung zugeordnet ist,
    • – Für jedes Paar von Eingängen und Ausgängen eine aktive Anschlusskarte zur Kopplung dieses Eingangs und dieses Ausgang und zur Weiter-Übertragung der Daten,
    • – Mindestens eine Ersatz-Anschlusskarte, die in der Lage ist, eine defekte aktive Anschlusskarte zu ersetzen,
    • – In jeder Anschlusskarte Mittel zum Testen der Qualität der Verbindung, der sie zugeordnet ist, und wenn diese Qualität nicht einem vorher festgelegten Kriterium entspricht, erste Steuerungs-Mittel zum Austausch der defekten Verbindung durch eine andere Verbindung, und
    • – Zweite Steuerungs-Mittel, die mit den aktiven und den Ersatz-Anschlusskarten gekoppelt und angepasst sind, den Betrieb mindestens einer der Vermittlungseinrichtungen so zu ändern, dass im Fall eines Fehlers einer aktiven Anschlusskarte sie durch die Ersatz-Anschlusskarte ersetzt wird.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass in dem Patent US-A-5 663 949 (ISHIBASHI RYOICHI ET AL) vom 2. September 1997 mit dem Titel "LINS PROTECTION SWITCHING SYSTEM IN DUPLEXED FIBER INTERFACE SHELF" ebenfalls eine Vorrichtung zum Übertragen und/oder Empfangen von Daten, die Ersatzumschaltungs-Mittel enthält, offen gelegt wird.
  • Dieses bekannte Dokument offenbart spezieller ein Vermittlungssystem mit Leitungs-Ersatzumschaltung eines Duplex-Faser-Schnittstellen-Baugruppenträgers, das es einfach macht, Bedingungen von Duplex-Faser-Schnittstellen-Baugruppenträgern aufeinander abzustimmen, bei denen eine Leitungs-Umschaltung durch Verwendung von APS-Bytes in einem ISDN-Netzwerk durchgeführt wird. Das Vermittlungssystem mit Leitungs-Ersatzumschaltung hat ein Paar von Duplex-Leitungs-Umschaltungs-Steuerungen, die ein Leitungs-Umschaltungs-Steuersignal senden, um die Übertragungsleitungen und ein Paar von Duplex-Leitungs-Schnittstelleneinrichtungen, die mit dem Paar von Duplex-Leitungs-Umschaltungs-Steuerungen funktionsfähig verbunden sind, umzuschalten. Eine aktive Schnittstelleneinrichtung der Duplex-Schnittstelleneinrichtungen empfängt das Leitungs-Umschaltungs-Steuersignal nur von einer aktiven Leitungs-Umschaltungs-Steuerung der Leitungs-Umschaltungs-Steuerungen und sendet das empfangene Steuersignal zurück zu den Duplex-Leitungs-Umschaltungs-Steuerungen.
  • Dieses bekannte Dokument offenbart jedoch nicht die Eigenschaften der vorliegenden Erfindung mit allen ihren Vorteilen, wie in der Spezifikation erwähnt.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass in diesem Dokument der Begriff "enthält" nicht so interpretiert werden darf, als ob er auf die danach aufgelisteten Mittel begrenzt wäre. Der Umfang des Ausdrucks "eine Vorrichtung, die Mittel A und Mittel B enthält" darf nicht auf Vorrichtungen begrenzt werden, die nur aus den Komponenten A und B bestehen.
  • Auf gleiche Weise muss darauf hingewiesen werden, dass der Begriff "gekoppelt", der ebenfalls in diesem Dokument verwendet wird, nicht so interpretiert werden darf, als ob er nur auf direkte Verbindungen begrenzt wäre. Der Umfang des Ausdrucks "eine Vorrichtung A, die mit einer Vorrichtung B gekoppelt ist" darf nicht auf Vorrichtungen oder Systeme begrenzt werden, bei denen ein Ausgang von Vorrichtung A direkt an einen Eingang von Vorrichtung B angeschlossen ist. Er bedeutet, dass eine Verbindung zwischen einem Ausgang von A und einem Eingang von B vorhanden ist, möglicherweise über weitere Vorrichtungen zwischen A und B.
  • Mit der Vermittlungseinrichtung oder den Vermittlungseinrichtungen der vorliegenden Erfindung können die Ersatzumschaltungs-Verhältnisse der Verbindungen und der Anschlusskarten unabhängig voneinander gewählt werden. Mit anderen Worten sind die Verbindungs-Ersatzumschaltung und die Leiterplatten-Ersatzumschaltung orthogonal.
  • In der bevorzugten Ausführung enthält jede Vermittlungseinrichtung einen 2×2-Schalter oder einen ähnlichen Schalter, wie z.B. einen 4×4-Schalter.
  • Die 2×2-Schalter haben jeweils vier Anschlüsse, wovon einer mit einem Eingang oder Ausgang verbunden ist, ein anderer Anschluss ist mit dem Eingang oder Ausgang einer aktiven Anschlusskarte verbunden, und ein dritter Anschluss ist mit dem entsprechenden Eingang oder Ausgang einer Ersatz-Anschlusskarte verbunden.
  • Es wurde beobachtet, dass das Design bekannter Einrichtungen oder Vermittlungsanlagen manchmal so ist, dass einige Fehler nicht erkannt werden können, wie z.B. Fehler in den Verbindungen, die zum Austausch einer Betriebs-Verbindung durch eine Ersatz-Verbindung bereitgestellt werden, oder in einer Verbindung zum Austausch einer aktiven Anschlusskarte durch eine Ersatz-Anschlusskarte, in einer speziellen Ausführung nutzt die Erfindung die Vermittlungseinrichtungen, spezieller die 2×2-Schalter oder ähnliche, um die Funktion der Verbindung zwischen den Leitungen und den Ersatz-Anschlusskarten zu testen, wobei in den Ersatz-Anschlusskarten eine Testfunktion enthalten ist.
  • In bekannten Einrichtungen sind entweder die Steuerung und die Umschaltung der ausgefallenen Verbindungen, oder die Steuerung und die Umschaltung der ausgefallenen Karten nicht zentralisiert. Dies führt zum Austausch von Nachrichten über verschiedene Karten, um die Umschalt-Funktion zu steuern und auszuführen. Dieser Austausch von Nachrichten bedingt eine Zeitverschwendung und trägt das Risiko des Datenverlustes.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, werden in einer Ausführung die Ersatzumschaltungs-Steuerungselemente zentralisiert. Mit dieser Architektur ist es daher möglich, die Zeit zu minimieren, die zum automatischen Ersatz einer ausgefallenen Abschlusskarte durch eine Ersatz-Anschlusskarte erforderlich ist, und die Zeit zum Austausch einer ausgefallenen Betriebs-Verbindung durch eine Ersatz-Verbindung zu minimieren. Folglich wird das Risiko des Datenverlustes minimiert.
  • Vorzugsweise werden, um den Austausch der Vermittlungseinrichtungen, wie z.B. der 2×2-Schalter, ohne Unterbrechung des Verkehrs zu erlauben und die Herstellung und den Einsatz solcher Vermittlungen zu vereinfachen, die 2×2-Schalter zusammen mit den entsprechenden Steuerungs-Mitteln für diese Schalter auf einer Platte installiert, die Applikations-Platte genannt wird.
  • Aus Gründen der einfachen Herstellung und Verwendung sind die Leitungen oder Fasern, welche die Umschalt-Einrichtungen mit der Anschlusskarte verbinden, vorzugsweise auf einer einzigen Platte installiert, die hier Rückplatte genannt wird.
  • Die Anschlusskarten sind ebenfalls vorzugsweise auf einer gemeinsamen Anschluss-Platte installiert.
  • In einer Ausführung wird die Ersatzschaltung der Anschlusskarten von der Applikations-Platte durchgeführt und von der Anschluss-Platte gesteuert, und die Steuerungs-Operation zur Ersatzumschaltung der Verbindungen wird auf der Anschluss-Platte durchgeführt. Es wird hier daran erinnert, dass die Ersatzumschaltung einer Anschlusskarte den Schritt des Austauschens der defekten Anschlusskarte gegen eine Ersatz-Anschlusskarte durch geeignete Änderung der Verbindung(en) zwischen den Vermittlungseinrichtungen und den Anschlusskarten umfasst. Mit Ersatzumschaltung der Verbindungen ist hier gemeint, dass die Erkennung von Fehlern einer Verbindung auf der entsprechenden Anschlusskarte durchgeführt wird, sowie die Erzeugung von Steuersignalen, welche den Austausch einer Betriebs-Verbindung durch eine Ersatz-Verbindung anfordern, wie z.B. die Übertragung der Bytes K1 und K2 entsprechend dem ITU-Standard Nr. G.783, wobei nach diesen Schritten die endgültige Kopplung mit der Ersatz-Verbindung durchgeführt wird.
  • Es wird hier daran erinnert, dass bevor eine reparierte Karte wieder in Betrieb genommen werden kann, sie normalerweise getestet werden muss. Dieser Test wird herkömmlich durch eine interne Schleife auf der Karte durchgeführt, aber die Verbindungen zu den externen Leitungen werden nicht getestet.
  • Die Architektur dieser Erfindung bietet, dass eine (reparierte) Karte einschließlich der externen Verbindungen unabhängig von den anderen (Test-) Karten getestet werden kann.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden durch die Beschreibung der hier beigefügten Zeichnungen deutlicher, in denen:
  • 1 schematisch eine Vermittlungsanlage gemäß der Erfindung mit einer Betriebs-Verbindung, einer Ersatz-Verbindung, einer Anschlusskarte und einer Ersatzkarte zeigt,
  • 2 dieselbe Vermittlungsanlage wie die in 1 gezeigte, aber in einer anderen Betriebsart zeigt, und
  • die 3, 4, 5, 5a, 6, und 7 schematische Zeichnungen sind, die andere Ausführungen der Erfindung darstellen.
  • Das Beispiel der Erfindung, das mit den Zeichnungen erklärt wird, ist eine Vermittlungs- oder Leitweglenkungs-Einrichtung zum Senden und Empfangen von digitalen Daten, wie eine Einrichtung zum Senden und Empfangen von Daten entsprechend dem Internet-Protokoll (IP). Sie kann jedoch auch in ATM-, PSTN- oder STM-Netzwerken benutzt werden.
  • In dem Beispiel in 1 wird die Übertragung von Daten über bidirektionale Verbindungen durchgeführt, wobei jede bidirektionale Verbindung eine eintreffende Verbindung und eine abgehende Verbindung umfasst. Jede eintreffende Verbindung ist mit einem Eingang, zum Beispiel 101 und jede abgehende Verbindung ist mit einem Ausgang, zum Beispiel 102 gekoppelt. In 1 wird jede dieser bidirektionalen Verbindungen als zwei getrennte Leitungen, zum Beispiel zwei optische Fasern, dargestellt, sie können aber auch in einem Leiter oder in einer Faser integriert sein. In 1 werden entsprechende Paare von eintreffenden und abgehenden Verbindungen mit W und P bezeichnet.
  • Verbindung W wird im Folgenden als "Betriebs-Verbindung" bezeichnet, die in einer Konfiguration mit 1:1-Ersatzumschaltung immer mit einer "Ersatz-Verbindung" gekoppelt ist. In einem späteren Abschnitt wird der allgemeinere Fall der 1:n-Ersatzumschaltung behandelt, womit gemeint ist, dass eine Ersatz-Verbindung für n Betriebs-Verbindungen bereitgestellt wird.
  • Der Eingang 101 ist mit einer Anschlusskarte 121 gekoppelt, und der Ausgang 102 sendet Daten von der Anschlusskarte 121 zum anderen Ende der Leitung (nicht gezeigt), wo sich zum Beispiel eine Einrichtung befindet, die gleich der in 1 gezeigten ist.
  • Der Betriebs-Verbindung W ist eine Ersatz-Verbindung P zugeordnet, die auch eine Vorwärts-Verbindung, die mit einem anderen Eingang 103 gekoppelt ist, und eine Rück-Verbindung, die mit einem anderen Ausgang 104 gekoppelt ist, enthält. Beide Leitungen können wieder in einem einzigen Leiter integriert sein. Diese Ersatz-Verbindung P ersetzt die Betriebs-Verbindung W, wenn diese einen Fehler hat.
  • Wenn die Betriebs-Verbindung W korrekt arbeitet, wird die Ersatz-Verbindung P dazu benutzt, Signalisierungsdaten zu übertragen, wie z.B. die Bytes K1 und K2. Diese werden dazu benutzt, die Ersatzumschaltung der Verbindung anzufordern, d.h. einen Austausch der Betriebs-Verbindung durch die Ersatz-Verbindung, zum Beispiel bei einem Fehler der Betriebs-Verbindung.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführung der Erfindung ist jedem Leitungs-Ende ein 2×2-Schalter zugeordnet, und alle 2×2-Schalter sind gekoppelt und so gesteuert, dass bei einem Fehler einer Anschlusskarte 121 diese aktive Anschlusskarte 121 durch eine Ersatz-Anschlusskarte 122 ersetzt wird. Vorzugsweise werden die 2×2-Schalter dazu benutzt, von der Ersatz-Anschlusskarte die reservierte(n) Verbindung(en) zu testen, die nur benutzt wird/werden, wenn die aktive Anschlusskarte durch die Ersatz-Anschlusskarte 122 ersetzt wird.
  • Wie in 1 gezeigt, wird genauer gesagt der Eingangsseite 101 der Verbindung W ein optischer 2×2-Schalter 141 zugeordnet, der vier Anschlüsse 161 , 162 , 163 und 164 und zweite Steuerungs-Mittel (261 und 41) zur Änderung der Verbindung zwischen diesen Anschlüssen enthält. Der Schalter 141 hat zwei Betriebs-Positionen: In der ersten Betriebs-Position ist der Anschluss 161 mit dem Anschluss 163 gekoppelt, und der Anschluss 162 ist mit dem Anschluss 164 gekoppelt, wie durch die dicken durchgezogenen und gestrichelten Leitungen gezeigt wird, und in der zweiten Betriebs-Position ist der Anschluss 161 mit dem Anschluss 164 gekoppelt, und der Anschluss 162 ist mit dem Anschluss 163 gekoppelt, wie durch die dünnen gestrichelten Leitungen gezeigt wird.
  • In dem in 1 mit dicken Linien gezeigten Betriebs-Modus werden die Verbindungen 161 163 und 162 164 benutzt. In dem in 2 gezeigten Betriebs-Modus werden die Verbindungen 161 164 und 162 163 benutzt.
  • Auf ähnliche Weise wird der Ausgangsseite 102 der Verbindung W ein 2×2-Schalter 142 zugeordnet, und zwei entsprechende 2×2-Schalter 143 und 144 werden dem Eingang 103 und dem Ausgang 104 zugeordnet, die mit der Verbindung P gekoppelt sind.
  • In 1 ist der Anschluss 163 des Schalters 141 mit einem Eingang 181 eines Erkennungs-Schaltkreises 201 der aktiven Anschlusskarte 121 gekoppelt. Ein Ausgang 221 des Schaltkreises 201 ist mit dem Anschluss 16'3 des Schalters 142 gekoppelt. Die Funktion des Schaltkreises 201 ist einerseits die Erkennung von Signalfehlern (SF) und Signalverschlechterungen (SD) der an Eingang 101 empfangenen Daten und andererseits das Senden der empfangenen Daten an einen Sende/Empfangs-Schaltkreis 241 . Wenn der Schaltkreis 201 einen Signalfehler oder eine Signalverschlechterung erkennt, wird diese SF- oder SD-Information an eine Steuerung 261 auf der Anschlusskarte 121 gesendet, und diese Steuerung 261 liefert ein Steuersignal an einen Anforderungs-Schaltkreis 281 derselben Karte 121 . Dieser Schaltkreis 281 erzeugt K1- und K2-Anforderungen, welches die standardisierten Bytes sind, die zur Anforderung des Austausches einer Betriebs-Verbindung durch eine Ersatz-Verbindung verwendet werden. Diese K1- und K2-Bytes werden über die Ersatz-Verbindung P übertragen, wie durch die dicken schwarzen Linien zwischen den Schaltkreisen 281 und dem Eingang 103 und dem Ausgang 104 gezeigt. Daher ist ein Eingang 301 des Anforderungs-Schaltkreises 281 mit dem dritten Anschluss von Schalter 143 verbunden, und ein Ausgang 321 ist mit dem dritten Anschluss von Schalter 144 verbunden.
  • In dem in 1 gezeigten Betriebs-Modus werden die Anschlüsse 162 (16'2 ) und 164 (16'4 ) des Schalters 141 (142 ) und die entsprechenden Anschlüsse der Schalter 143 und 144 nicht zur Übertragung von Daten oder zur Signalisierung verwendet. Wie in 2 gezeigt, werden diese Anschlüsse jedoch zur Übertragung von Daten und zur Signalisierung verwendet, wenn die Ersatzkarte 122 aktiv wird und die Karte 121 zur Ersatzkarte wird. Darüber hinaus werden die Anschlüsse 162, 164 , 16'2 und 16'4 dazu benutzt, die Verbindungen der Karte 122 zu testen. Zu diesem Zweck werden die entsprechenden Anschlüsse 164 und 16'4 der jeweiligen Schalter 141 und 142 mit entsprechenden Anschlüssen 182 und 222 des Erkennungs- Schaltkreises 202 der Anschlusskarte 122 gekoppelt. Auf ähnliche Weise werden die vierten Anschlüsse der Schalter 143 und 144 mit den Anschlüssen 302 und 322 des Anforderungs-Schaltkreises 282 der Anschlusskarte 122 gekoppelt. Die Schaltkreise 202 und 282 der Anschlusskarte 122 haben dieselben Funktionen wie die Schaltkreise 201 und 281 der Anschlusskarte 121.
  • Zum Testen von: Leitung 361 zwischen Anschluss 164 von Schalter 141 und Eingangs-Anschluss 182 von Schaltkreis 202 ; von Leitung 362 zwischen Anschluss 16'4 von Schalter 142 und Eingangs-Anschluss 222 von Schaltkreis 202 ; von Leitung 363 zwischen dem vierten Anschluss von Schalter 143 und Anschluss 302 von Schaltkreis 282 ; und von Leitung 364 zwischen dem vierten Anschluss von Schalter 144 und Eingangs-Anschluss 322 von Schaltkreis 282 ist es erforderlich, dass die Leitungen 361 und 362 sich in einer geschlossenen Schleife befinden und dass die Leitungen 363 und 364 sich ebenfalls in einer geschlossenen Schleife befinden. Zu diesem Zweck ist Anschluss 16'2 von Schalter 142 mit Anschluss 162 von Schalter 141 verbunden und auf die gleiche Weise ist der zweite Anschluss von Schalter 144 mit dem zweiten Anschluss von Schalter 143 gekoppelt, wie in 2 zu sehen ist.
  • Daher wird die Durchgangsprüfung der Leitungen 361 und 362 durch Erkennungs-Schaltkreis 202 der Ersatz-Anschlusskarte 122 durchgeführt, und die Durchgangsprüfung der Leitungen 363 und 364 wird durch Anforderungs-Schaltkreis 282 der Ersatz-Anschlusskarte 122 durchgeführt.
  • In 1 und 2 sind die Leitungen, die für Sendedaten und Signalisierung verwendet werden, als schwarze durchgezogene Linien dargestellt, und die Leitungen, die getestet und nicht zur Datenübertragung und Signalisierung verwendet werden, sind als dick punktierte Linien dargestellt.
  • Die 2×2-Schalter 141 und 142 , die in einer Ausführung, in der W und P optische Fasern sind, aus optischen Schaltern bestehen, sind auf einer Karte 401 installiert. Auf die gleiche Weise sind die optischen Schalter 143 und 144 auf einer gemeinsamen Karte 402 installiert. Die Karten 401 und 402 sind auf einer Platte 42 installiert, die "Applikations"-Platte genannt wird. Die aktiven Verbindungen oder Kopplungen 381 , 382 , 383 und 384 zur Karte 121 und die reservierten Verbindungen 361 bis 364 werden auf einer Platte 44 realisiert, die hier "Rückplatte" genannt wird. Die Anschlusskarten 121 , 122 sind auf einer "Anschluss-Platte" 46 installiert.
  • Mit dieser Struktur kann jede Applikations-Karte 401 , 402 leicht ersetzt werden. Auf die gleiche Weise kann jede Anschlusskarte 121 , 122 leicht ersetzt werden.
  • Der Austausch von Funktionen zwischen den Karten 401 und 402 und zwischen den Karten 121 und 122 erfolgt automatisch. Insbesondere sendet, wenn die Steuerung 261 auf der aktiven Karte 121 einen Fehler erkennt, die Steuerung 261 der Karte ein Steuersignal an einen Prioritätslogik-Schaltkreis 41 zwischen den Karten 401 und 402 , um die Verbindungen oder Kopplungen der Schalter 141 , 142 , und 143 , 144 zu ändern (umzuschalten). Mit diesen Änderungen der Verbindungen, die in 2 gezeigt werden, wird die Anschlusskarte 122 , die bisher eine Ersatzkarte war, eine aktive Karte, und umgekehrt wird die Anschlusskarte 121 , die bisher aktiv war, zur Ersatzkarte. Mit diesen neuen Verbindungen oder Kopplungen werden die Daten und die Signalisierung von der Karte 122 übertragen, und die Karte 121 wird dazu benutzt, die Verbindungen 381 bis 384 zu überprüfen, die in 2 als dicke gestrichelte Linien dargestellt sind, während die Verbindungen 361 bis 364 in dieser 2 mit schwarzen dicken Linien dargestellt sind.
  • Vorzugsweise wird die automatische Ersatzumschaltung, die automatisch eine defekte Betriebs-Verbindung durch eine Ersatz-Verbindung ersetzt, nur von der Abschlusskarte 121 oder 122 mit den Schaltkreisen 281 und 261 durchgeführt, die zusammen die ersten Steuerungs-Mittel bilden. Die Erkennung von Defekten wird von Erkennungs-Schaltkreis 201 durchgeführt, und die Anforderung zur Umschaltung von der Betriebs- Verbindung auf die Ersatz-Verbindung wird durch die ersten Steuerungs-Mittel durchgeführt, die aus 281 und 261 bestehen und die sich alle auf derselben Karte befinden. Folglich kann die Zeit für die Umschaltung minimiert werden, was auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass keine Verzögerung zum Senden der erforderlichen Steuersignale auftritt, da diese Schaltkreise sich alle auf derselben Karte befinden und keine Schnittstelle zu anderen Prozessoren haben. Diese dezentralisierte Lösung dient weiterhin zur Geschwindigkeitserhöhung.
  • Wenn eine neue Anschlusskarte 121 eine zuvor defekte Karte ersetzt, während 122 bereits übernommen hat, werden die Verbindungen 381 , 382 , 383 und 384 und die Schaltkreise 201 und 281 der neuen Karte 121 dazu benutzt, die korrekte Funktion dieser neuen Karte zu überprüfen. Diese Überprüfungs-Operation kann in einer minimierten Zeit durchgeführt werden, da der Überprüfungs-Schaltkreis auf der Anschlusskarte 121 selbst implementiert wird, wie in 2 gezeigt.
  • Die Minimierung der Austauschzeit und der Überprüfungszeit ist natürlich günstig für die Minimierung von Datenverlusten.
  • Die Vermittlungsanlage gemäß der Erfindung kann entweder mit 1:1- oder mit 1+1-Betrieb verwendet werden. Wie bekannt ist, werden beim 1:1-Betrieb die Daten nur auf der Betriebs-Verbindung übertragen und nicht auf der Ersatz-Verbindung. Beim 1+1-Betrieb werden die Daten auf beiden Verbindungen übertragen, und auf der Empfangsseite werden die Daten ausgewählt, die mit der besten Qualität empfangen werden.
  • Im Fall der automatischen Ersatzumschaltung wird ein Teil der Funktionen der Schaltkreise 201 und 281 ausgetauscht, und ein Schalter 251 verbindet den Datenübertragungs-Schaltkreis 241 von Schaltkreis 201 zum Schaltkreis 281 .
  • Das mit 1 und 2 beschriebene Beispiel ist das einfachste Beispiel einer Ausführung der Erfindung mit einer Ersatz-Verbindung für eine Betriebs-Verbindung und einer Ersatz-Karte für eine aktive Anschlusskarte. Allgemeiner ist es möglich, die Anzahl der Ersatz-Verbindungen und die Anzahl der Betriebs-Verbindungen nach Belieben auszuwählen; die Anzahl der aktiven und der Ersatz-Anschlusskarten kann auch nach Belieben ausgewählt werden, und die Ersatzumschaltungs-Verhältnisse der Verbindungen und der Anschlusskarten können unabhängig voneinander gewählt werden.
  • In der in 3 gezeigten Ausführung werden auf der Applikations-Karte 42 zwei Betriebs-Verbindungen und zwei Ersatz-Verbindungen bereitgestellt. Mit anderen Worten wird jeder Betriebs-Verbindung eine Ersatz-Verbindung zugeordnet. Die Vorwärts-Betriebs-Verbindungen W1, W2 sind mit den Eingängen 501 und 502 verbunden, und die entsprechenden Vorwärts-Ersatz-Verbindungen P1, P2 sind mit den Eingängen 503 und 504 verbunden. Die Rückwärts-Betriebs-Verbindungen W'1, W'2 sind mit den Ausgängen 505 und 506 verbunden, und die entsprechenden Rückwärts-Ersatz-Verbindungen P'1, P'2 sind mit den Ausgängen 507 und 508 verbunden.
  • Die Anschluss-Platte 46 ist mit einer aktiven Anschlusskarte 52 und einer identischen Ersatz-Anschlusskarte 54 ausgestattet.
  • Jede Anschlusskarte 52, 54 ist mit einer Anzahl von Schaltkreisen 20, 28 ausgestattet, die gleich der Anzahl von Betriebs- und Ersatz-Verbindungen ist. Genauer gesagt ist die aktive Anschlusskarte 52 mit einem ersten Daten- oder Erkennungs-Schaltkreis 20 für die Betriebs-Verbindung (W1, W'1), einem ersten Anforderungs-Schaltkreis 28 für die Ersatz-Verbindungen (P1, P'1), einem zweiten Daten Schaltkreis 20' für die zweite Betriebs-Verbindung (W2, W'2) und mit einem zweiten Anforderungs-Schaltkreis 28' zum Anschluss und zur Ersatzumschaltung der zweiten Ersatz-Verbindung (P2, P'2) ausgestattet.
  • Die Anschlüsse der 2×2-Schalter 14'1 der Applikations-Platte 42 sind auf die gleiche Weise wie die Anschlüsse 161 , 162 , 163 und 164 in 1 und 2 angeschlossen, insbesondere ist der zweite Anschluss 16''2 des 2×2-Schalters 14'1 mit dem entsprechenden Schalter-Anschluss 14'5 an der Rückleitung W'1 verbunden.
  • Im Übrigen ist die Funktion der in 3 gezeigten Vermittlungsanlage dieselbe wie die Funktion der anhand von 1 und 2 beschriebenen Vermittlungsanlage.
  • In der in 4 gezeigten Ausführung wird für drei Betriebs-Verbindungen W''1, W''2 und W''3 nur eine Ersatz-Verbindung P'' bereitgestellt. Auf der Anschluss-Platte 46'' wird für die aktive Karte eine Ersatz-Karte bereitgestellt.
  • Daher ist auf jeder Anschlusskarte 58, 60 die Anzahl von Schaltkreisen zur automatischen Ersatzumschaltung (APS), die den Schaltkreisen 201 (Daten oder Erkennung) und 281 (Anforderung) in 1 entsprechen, vier: Einer für jede Betriebs-Verbindung und einer für die Ersatz-Verbindung. Diese APS-Schaltkreise haben die Referenznummern 64, 66, 68 und 70. Die Schaltkreise 64, 66 und 68 sind Daten-Schaltkreise (gleich dem Schaltkreis 201 in 1) und der Schaltkreis 70 ist ein Anforderungs-Schaltkreis (gleich dem Schaltkreis 281 in 1). Zusätzlich dazu ist ein gemeinsamer Prozessor, der 261 ähnlich ist, ebenfalls auf der Anschlusskarte vorhanden, obwohl er in der Figur nicht dargestellt ist, damit die Darstellung nicht überladen wird. Zu den Daten-Schaltkreisen 64, 66, 68 und 70 gehört ein Schalter 72, der die gleiche Funktion hat wie der Schalter 251 in 1, d.h. der Schalter 72 sorgt normalerweise für die Übertragung der Daten durch die Schaltkreise 64, 66 und 68, aber wenn die Betriebs-Verbindung durch die Ersatz-Verbindung P'' ersetzt wird, sendet der Schalter 72 die Daten über den Schaltkreis 70 für die Betriebs-Verbindung, die durch die Ersatz-Verbindung ersetzt wurde.
  • Wegen der Tatsache, dass für drei Betriebs-Verbindungen nur eine Ersatz-Verbindung vorhanden ist, ist es erforderlich, Prioritäts-Regeln für die Karten 58 und 60 aufzustellen, um festzulegen, welche Betriebs-Verbindung zu ersetzten ist, wenn mehr als eine Betriebs-Verbindung defekt ist.
  • Die Verbindungen zwischen den 2×2-Schaltern und zwischen der Applikations-Platte und der Anschluss-Platte sind gleich den anhand von 1 und 3 beschriebenen.
  • Obwohl in 4 die Anzahl der Betriebs-Verbindungen drei ist, ist es klar, dass diese Anzahl von Betriebs-Verbindungen jeden Wert haben kann, zum Beispiel bis zu sieben, wie im ITU-Standard Nr. G.783 angegeben.
  • Wie bereits erwähnt, ist es nicht absolut erforderlich, dass eine automatische Ersatzumschaltung bereitgestellt wird. Mit anderen Worten kann die Anzahl der Ersatz-Verbindungen Null sein. Ein Beispiel für eine solche Ausführung ist in 5 gezeigt. In dieser Ausführung wird eine Ersatz-Anschlusskarte 80 für drei aktive Anschlusskarten 82, 84, 86 bereitgestellt.
  • Da keine Ersatz-Verbindung vorhanden ist, unterscheidet sich die Verbindung zwischen den 2×2-Schaltern leicht von der in 1 bis 4 gezeigten Verbindung. Genauer gesagt ist auf den Vorwärts-Leitungen W'''1, W'''2, W'''3 der vierte Anschluss 16'''4 von Schalter 14'''1 mit dem zweiten Anschluss 162 von Schalter 14'''2 verbunden, und der vierte Anschluss des Schalters 14'''2 ist mit dem zweiten Anschluss des Schalters 14'''3 verbunden. Auf ähnliche Weise sind die Schalter 14'''1r , 14'''2r , 14'''3r der Rückleitung W'1, W'2, und W'3 in Reihe geschaltet, d.h. der zweite Anschluss von Schalter 14'''3r ist mit dem vierten Anschluss des Schalters 14'''2r verbunden, und der zweite Anschluss des Schalters 14'''2r ist mit dem vierten Anschluss des Schalters 14'''1r verbunden. Der zweite Anschluss des Schalters 14'''1r ist mit dem zweiten Anschluss 16'''2 des Schalters 14'''1 verbunden.
  • Die dritten Anschlüsse der Schalter 14'''1 und 14'''1r sind mit den Eingangs- und Ausgangs-Anschlüssen der Anschlusskarte 82 verbunden. Auf dieselbe Weise sind die dritten Anschlüsse der Schalter 14'''2 und 14'''2r mit den Eingangs- und Ausgangs-Anschlüssen der Anschlusskarte 84 verbunden, und die dritten Anschlüsse der Schalter 14'''3 und 14'''3r sind mit den Eingangs- und Ausgangs-Anschlüssen der Anschlusskarte 86 verbunden. Die Eingangs- und Ausgangs-Anschlüsse der Ersatz-Anschlusskarte 80 sind jeweils mit den vierten Anschlüssen der Schalter 14'''3 und 14'''3r verbunden.
  • 5a zeigt die Funktion der Einrichtungen in 5 für den Fall von Fehlern der Anschlusskarten 82 und 84.
  • In diesem Fall werden die Schalter 14'''2r und 14'''2 so gesteuert, dass die Verbindung W'''2, W'''2r mit der Ersatz-Anschlusskarte 80 gekoppelt wird.
  • Trotz des Fehlers der Anschlusskarte 82 bleiben die entsprechenden 2×2-Schalter 14'''1 und 14'''1r in ihrer vorherigen Position. Mit anderen Worten wird in diesem Fall die zweite defekte Anschlusskarte nicht sofort automatisch ersetzt, weil zusätzliche Ersatz-Karten fehlen. In dieser Situation arbeiten die Steuerungs-Schaltkreise so, dass sie eine Prioritäts-Tabelle aufbauen, um die Verbindung auszuwählen, die im Fall eines Fehlers einer Anzahl aktiver Karten, die größer ist als die Anzahl von Ersatz-Karten, umgeschaltet wird.
  • Im Folgenden wird auf 6 Bezug genommen, die eine Vermittlungsanlage gemäß der Erfindung zeigt, in der eine Ersatz-Verbindung für drei Arbeits-Verbindungen bereitgestellt wird und eine Ersatz-Anschlusskarte für drei aktive Anschlusskarten bereitgestellt wird.
  • Um die Darstellung zu vereinfachen, wurden die Hin- und Rückleitung jeder Verbindung als eine einzige Leitung dargestellt. Folglich werden das Paar von 2×2-Schaltern, die jeweils der Hin- und der Rückleitung zugeordnet wurden, durch einen einzigen Block 90i dargestellt. Zum Beispiel enthält der Block 901 in 6, der dem Ende der Verbindung W10 zugeordnet ist, zwei 2×2-Schalter, die tatsächlich so angeschlossen sind, wie die Schalter 14'''1 uns 14'''1r in, die in 5 gezeigt werden.
  • Diese Vermittlungsanlage enthält auf der Applikations-Platte 92 drei identische Sätze oder Karten 911 , 942 und 943 von Einrichtungen, die jeweils Paare von 2×2-Schaltern 90i und die entsprechenden Steuerungs-Schaltkreise zur Ersatzumschaltung der Einrichtungen auf der Anschluss-Platte 96 haben.
  • Die Karte 941 ist mit drei Betriebs-Verbindungen W10, W20, W30 und einer Ersatz-Verbindung P10 gekoppelt und enthält vier Paare von 2×2-Schaltern, 901 , 902 , 903 und 904 , d.h. acht optische 2×2-Schalter. Auf die gleiche Weise ist die Karte 942 mit drei Betriebs-Verbindungen W'10, W'20, W'30 und einer Ersatz-Verbindung P'10 gekoppelt, und die Karte 943 ist mit den Verbindungen W''10, W''20, W''30 und P''10 gekoppelt.
  • Auf der Anschluss-Platte 96 werden vier Anschlusskarten bereitgestellt, 981 , 982 , 983 und 984 , wobei die Karten 981 , 982 und 983 aktive Karten sind, und die Karte 984 eine Ersatz-Karte ist.
  • Jede dieser Anschlusskarten enthält Verbindungen mit automatischer Ersatzumschaltung, wie die der Referenz 201 und 281 und 261 , wie anhand von 1 beschrieben. Die Schaltkreise zur automatischen Ersatzumschaltung 1001 , 1002 , 1003 und 1004 sind den Verbindungen W10, W20, W30 und P10 zugeordnet.
  • Da die Anschluss-Platte 96 nur eine Ersatzkarte 984 zur Ersatzumschaltung der drei Sätze von Betriebs-Verbindungen W10, W20, W30 enthält, ist es erforderlich, die Schalter der Karten 941 , 942 und 943 in Reihe zu schalten. Genauer gesagt werden die Schalter 901 der Karte 941 in Reihe zum Schalter 901 der beiden anderen Karten 942 und 943 geschaltet, damit alle diese Sätze von Schaltern 901 mit den Ersatzumschaltungs-Schaltkreisen 1001 der Ersatzkarte 984 gekoppelt sind.
  • Diese Reihenschaltung oder Kopplung ist ähnlich der anhand von 5 beschriebenen.
  • Der Betrieb dieser in 6 gezeigten Vermittlungsanlage ist ähnlich dem Betrieb der anhand von 4 und 5 beschriebenen Vermittlungsanlagen.
  • Es muss darauf hingewiesen werden, dass es wie für die Ausführung in 5 erforderlich ist, Prioritäts-Regeln für die Ersatzumschaltung der Sätze von Verbindungen bereitzustellen, die den Karten 941 , 942 und 943 zugeordnet sind, weil nur eine Ersatzkarte 984 für diese drei aktiven Karten 981 , 982 und 983 vorhanden ist und bei einem Ausfall von mehr als einer aktiven Karte die Prioritätsreihenfolge automatisch festlegen muss, welcher der Verbindungssätze für die Ersatzumschaltung gewählt wird.
  • Obwohl in der anhand von 6 beschriebenen Ausführung eine Ersatz-Verbindung für N Betriebs-Verbindungen bereitgestellt wird, und eine Ersatz-Karte für dieselbe Anzahl N aktiver Karten bereitgestellt wird, ist es möglich, die Anzahl n von Betriebs-Verbindungen, die durch eine Ersatz-Verbindung geschützt werden, und die Anzahl m von aktiven Karten, die durch eine Ersatz-Karte geschützt werden, voneinander unabhängig zu wählen.
  • 7 zeigt die allgemeine Konfiguration einer Vermittlungsanlage, in der p Applikations-Karten 921 , ..., 92p bereitgestellt werden. Auf jeder Applikations-Karte 92i sind m Sätze von n Verbindungen angeschlossen, und diesen m Sätzen von n Verbindungen sind m aktive Karten 981 , ..., 98m und eine Ersatz-Karte 98m+1 zugeordnet.
  • Die Anzahl von 2×2-Schaltern auf den p Applikations-Platten kann leicht berechnet werden: Jeder Verbindung entsprechen zwei optische 2×2-Schalter; daher ist die Gesamtzahl von Schaltern 2xnxmxp.
  • Gemäß dem aktuellen Stand der Technik kann der Maximalwert von n 8 sein, der Maximalwert von m kann 7 sein, und der Maximalwert von p kann 3 sein. Natürlich werden diese Maximalwerte nur als Beispiel angegeben. Fig. 1
    Active Aktiv
    Spare Ersatz

Claims (21)

  1. Vorrichtung zum Übertragen und Empfangen von Daten, die folgendes umfasst: Eine Vielzahl von Eingängen und eine Vielzahl entsprechender Ausgänge für die jeweilige Kopplung des eintreffenden Teils und des abgehenden Teils einer Vielzahl von Verbindungen, wobei jedem Eingang und jedem Ausgang eine entsprechende Schalt-Einrichtung (141 , 142 , 143 , 144 ) zugeordnet ist, für jedes Paar von Eingängen und Ausgängen eine aktive Anschlusskarte (121 ) zur Kopplung dieses Eingangs und dieses Ausgangs und zum Weitersenden von Daten, mindestens eine Ersatz-Anschlusskarte (122 ), die in der Lage ist, eine defekte aktive Anschlusskarte zu ersetzen, und dadurch gekennzeichnet ist, dass jede Anschlusskarte Mittel (201 ) enthält, die angepasst sind, die Qualität der Verbindung (W), der sie zugeordnet ist, zu testen und die Qualität mit einem vorher festgelegten Kriterium zu vergleichen und ein Steuersignal für erste Steuerungs-Mittel (261 , 281 ) jeder Anschlusskarte zu erzeugen, wobei die ersten Steuerungs-Mittel angepasst sind, die defekte Verbindung durch eine andere Verbindung zu ersetzen, wenn diese Qualität nicht das vorher festgelegte Kriterium erfüllt, und zweite Steuerungs-Mittel (261 , 41), die mit den aktiven und den Ersatz-Anschlusskarten gekoppelt und so angepasst sind, dass sie den Betrieb mindestens einer der Schalt-Einrichtungen so ändern, dass im Fall eines Fehlers einer aktiven Anschlusskarte sie durch die Ersatz-Anschlusskarte ersetzt wird.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei jede Schalt-Einrichtung einen 2×2-Schalter umfasst.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Schalt-Einrichtung, die einem Eingang zugeordnet ist, und die Schalt-Einrichtung, die dem entsprechenden Ausgang zugeordnet ist, miteinander gekoppelt sind, und wobei die Ersatz-Anschlusskarte eine Einrichtung (202 , 282 ) umfasst, die angepasst ist, die Durchgangsprüfung der Kopplung dieser Schalt-Einrichtungen mit der Anschlusskarte durchzuführen.
  4. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 2 und 3, wobei ein Anschluss (161 ) jedes 2×2-Schalters mit dem entsprechenden Eingang oder Ausgang gekoppelt ist, zwei andere Anschlüsse (163 , 164 ) mit den Anschlusskarten gekoppelt sind, und der letzte Anschluss (162 ) zur Kopplung mit einem anderen 2×2-Schalter benutzt wird.
  5. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der obigen Ansprüche, wobei die Schalt-Einrichtungen vom optischen Typ sind.
  6. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der obigen Ansprüche, wobei die Schalt-Einrichtungen und ihre Steuerungs-Mittel alle auf derselben Applikations-Platte (42) installiert sind, die Anschlusskarten alle auf derselben Anschluss-Platte (46) installiert sind, und die Kopplung zwischen den Schalt-Einrichtungen und den Anschlusskarten auf einer Rückplatte (44) realisiert wird.
  7. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der obigen Ansprüche, wobei eine Ersatz-Anschlusskarte (80) für mindestens zwei aktive Anschlusskarten (82, 84, 86) bereitgestellt wird und die Schalt-Einrichtungen (141 , 142 , 143 ; 14'1 , 14'2 , 14'3 ) für die Eingänge und Ausgänge der Verbindungen zur Ersatz-Anschlusskarte in Reihe geschaltet sind.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei das zweite Steuerungs-Mittel (261 , 41) für die Schalt-Einrichtungen eine Priorität unter den aktiven Anschlusskarten aufbaut, wenn mindestens zwei aktive Anschlusskarten einen Fehler aufweisen
  9. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der obigen Ansprüche, wobei bei einem Fehler einer aktiven Anschlusskarte die zweiten Steuerungs-Mittel (261 , 41) der Schalt-Einrichtungen so sind, dass diese ausgefallene aktive Anschlusskarte als Ersatz-Anschlusskarte angeschlossen wird.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei nach Austausch einer ausgefallenen Anschlusskarte die Schalt-Einrichtungen so verbunden werden, dass sie die Steuerung des korrekten Betriebs der ausgetauschten Anschlusskarte erlauben.
  11. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der obigen Ansprüche, wobei alle Verbindungen so angepasst sind, dass sie Daten mit unterschiedlichen Prioritäten übertragen, und wobei die zweiten Steuerungs-Mittel (41) weiterhin so angepasst sind, dass sie bei einem Fehler einer Verbindung und/oder einem Fehler einer Anschlusskarte entscheiden, dass die Verbindung, auf der Daten mit der höchsten Priorität übertragen werden, übernehmen wird.
  12. Verfahren zur Steuerung des Betriebs einer Vorrichtung zum Übertragen und Empfangen von Daten, wobei die Vorrichtung folgendes umfasst: Eine Vielzahl von Eingängen und eine Vielzahl entsprechender Ausgänge für die jeweilige Kopplung des eintreffenden Teils und des abgehenden Teils einer Vielzahl von Verbindungen, für jedes Paar von Eingängen und Ausgängen eine aktive Anschlusskarte zur Kopplung dieses Eingangs und dieses Ausgangs und zum Weitersenden von Daten, mindestens eine Ersatz-Anschlusskarte, die in der Lage ist, eine defekte aktive Anschlusskarte zu ersetzen, wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet ist: Testen der Qualität der Verbindung (W), der jede Anschlusskarte zugeordnet ist, Vergleichen der Qualität mit einem vorher festgelegten Kriterium und Erzeugen eines Steuersignals für erste Steuerungs-Mittel (261 , 281 ) jeder Anschlusskarte, Ersetzen der defekten Verbindung durch eine andere Verbindung durch die Steuerungs-Mittel, wenn diese Qualität nicht das vorher festgelegte Kriterium erfüllt, und durch zweite Steuerungs-Mittel (261 , 41), die mit den aktiven und den Ersatz-Anschlusskarten gekoppelt sind, Steuern des Austausches einer aktiven Anschlusskarte im Fall eines Fehlers der letzteren, durch eine Ersatz-Anschlusskarte, wobei das Verfahren weiterhin folgende Schritte umfasst: Bereitstellen einer Schalt-Einrichtung für jeden Eingang und jeden Ausgang, und Steuern der Schalt-Einrichtungen mit den zweiten Steuerungs-Mitteln, um ihren Betrieb und die Kopplungen so zu ändern, dass sie den Austausch einer ausgefallenen aktiven Anschlusskarte durch eine Ersatz-Anschlusskarte realisieren.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, das den Schritt der Bereitstellung jeder Schalt-Einrichtung durch einen 2×2-Schalter umfasst.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 12 oder 13, das den Schritt der Kopplung der Schalt-Einrichtung, die einem Eingang zugeordnet ist, mit der Schalt-Einrichtung, die dem entsprechenden Ausgang zugeordnet ist, sowie den Schritt der Durchgangsprüfung der Kopplung dieser Schalt-Einrichtung mit dieser Anschlusskarte umfasst.
  15. Verfahren gemäß der Ansprüche 13 und 14, das den Schritt der Kopplung eines Anschlusses (161 ) jedes 2×2-Schalters mit dem entsprechenden Eingang oder Ausgang, der Kopplung zweier anderer Anschlüsse (163 , 164 ) mit den Anschlusskarten und der Benutzung des letzten Anschlusses (162 ) zur Kopplung mit einem anderen 2×2-Schalter umfasst.
  16. Verfahren gemäß einem beliebigen der Ansprüche 12–15, das den Schritt der Installation der Schalt-Einrichtungen und ihrer Steuerungs-Mittel auf derselben Applikations-Platte (42), den Schritt der Installation aller Anschlusskarten auf derselben Anschluss-Platte (46) und den Schritt der Realisierung der Kopplung zwischen den Schalt-Einrichtungen und den Anschlusskarten auf einer Rückplatte (44) umfasst.
  17. Verfahren gemäß einem beliebigen der Ansprüche 12–16, das den Schritt der Bereitstellung einer Ersatz-Anschlusskarte (80) für mindestens zwei aktive Anschlusskarten (82, 84, 86) und den Schritt der Reihenschaltung der Schalt-Einrichtungen (141 , 142 , 143 ; 14'1 , 14'2 , 14'3 ) für die Eingänge und Ausgänge der Verbindungen zur Ersatz-Anschlusskarte umfasst.
  18. Verfahren gemäß Anspruch 17, wobei das zweite Steuerungs-Mittel (261 , 41) für die Schalt-Einrichtungen eine Priorität unter den aktiven Anschlusskarten aufbaut, wenn mindestens zwei aktive Anschlusskarten einen Fehler aufweisen
  19. Verfahren gemäß einem beliebigen der Ansprüche 12–18, wobei bei einem Fehler einer aktiven Anschlusskarte die Steuerungs-Mittel so gesteuert werden, dass diese ausgefallene aktive Anschlusskarte als Ersatz-Anschlusskarte angeschlossen wird.
  20. Verfahren gemäß Anspruch 19, wobei nach Austausch einer ausgefallenen Anschlusskarte die Schalt-Einrichtungen so verbunden werden, dass sie die Steuerung des korrekten Betriebs der ausgetauschten Anschlusskarte erlauben.
  21. Verfahren gemäß einem beliebigen der Ansprüche 14–22, wobei alle Verbindungen dazu benutzt werden, Daten mit unterschiedlichen Prioritäten zu übertragen, und wobei bei einem Fehler einer Verbindung und/oder einem Fehler einer Anschlusskarte die Verbindung, auf der die Daten mit der höchsten Priorität übertragen werden, übernimmt.
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