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BEREICH DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft die Verwendung feuchtigkeitsenthaltender Füllungen
in Teigprodukten und Teigprodukte, die diese Füllungen enthalten. Insbesondere
betrifft die Erfindung die Verwendung solcher Füllungen und Teigprodukte, wo
die Feuchtigkeitsmigration zwischen der Füllung und dem Teig reduziert
oder sogar eliminiert werden kann. Demzufolge kann die Füllung mit
dem rohen Teig über
einen längeren
Lagerungszeitraum in Kontakt sein, d.h., wie es für gekühlte oder
eingefrorene Teigprodukte vorgesehen wird, und trotzdem wird keine
wesentliche Verschlechterung in der Produktqualität der Füllung, des
Teiges oder des gesamten Teigprodukts, weder in rohem Zustand des
Teigprodukts, oder sogar nachdem das Teigprodukt gebacken wurde,
festgestellt.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Gekühlte Teigprodukte
sind seit vielen Jahren beliebt und erfahren nicht nur auf Grund
ihres Geschmacks und ihrer Genuss-Befriedigung, die durch ihren
Verzehr erreicht wird, eine große
Nachfrage, sondern auch, weil die Zubereitung solcher Produkte,
besonders in der Umgebung zu Hause, vielen nützlichen und/oder wünschenswerten
Aufgaben dient. Erstens sind gekühlte
Teigprodukte praktisch. In den meisten Fällen können Verbraucher frisch gebackene
Waren in nur wenigen Minuten zubereiten, einfach durch das Auspacken,
Trennen und Backen der Teigprodukte. EP-A-0940089 und
US 4,721,622 offenbaren zum Beispiel Verfahren
für die
Produktion von gefüllten
Teigprodukten, genauer jeweils Nudeln und Knabberartikel. Zweitens
kann die Zubereitung solcher Teigprodukte dazu dienen, denen, die
gerne diese Dinge backen, Unterhaltung, und denen, die gerne diese
Dinge zubereiten, ein Gefühl
von Befriedigung bereitzustellen, und kann außerdem eine angenehme, „heimelige" Atmosphäre schaffen,
auf Grund des Duftes, der produziert wird, wenn diese Dinge gebacken
werden.
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Viele
gekühlte
Teigprodukte enthalten in dem Teig Füllungen, z.B. Zimt- oder Fruchtfüllungen,
die wünschenswerterweise
in ihrer Erscheinung und ihrem Geschmack feucht sind. Das Einbinden
einer Menge an Feuchtigkeit, d.h. in Form von Wasser, Fruchtsaft
oder einer anderen verzehrbaren Flüssigkeit, was notwendig ist,
um der Füllung
diese wünschenswerten
Merkmale zu geben, stellt jedoch für den Hersteller solcher Produkte
viele Schwierigkeiten dar. D.h., dass Füllungen mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt
typischerweise eine niedrige Viskosität aufweisen werden und dazu
neigen werden, sehr flüssig
zu sein, was ihr Aufbringen auf Teigprodukte in einer Herstellungs-Situation
erschwert. Außerdem
kann die Füllung,
nachdem sie so aufgebracht wurde, dem Teigprodukt eine Schlüpfrigkeit
verleihen, und kann es somit schwierig machen, den Teig um die Füllung herum
in Formen zu gestalten. Schließlich
werden diese Teigprodukte, nachdem sie abgepackt wurden, typischerweise
für relativ
lange Zeiträume
gelagert, d.h. während
des Transports vom Hersteller zur Handelsumgebung, der Lagerung
im Handel und der Aufbewahrung beim Endverbraucher. Solche langen
Lagerungszeiträume
werden von Teigprodukten, die Füllungen
mit hoher Feuchtigkeit enthalten, im Allgemeinen nicht gut vertragen,
da die Feuchtigkeit dazu neigt, zwischen der Füllung und dem Teig und/oder
der Verpackung zu migrieren. Eine Feuchtigkeitsmigration zwischen
der Füllung
und dem Teig kann die Qualität
der Füllung,
als auch des Teiges, beeinträchtigen,
und somit kann die Qualität
des gesamten Teigprodukts darunter leiden.
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Neben
den Problemen, die Teigprodukte, die solche wünschenswerten Füllungen
mit hoher Feuchtigkeit enthalten, für den Hersteller solcher Produkte
darstellen, können
sich solche Teigprodukte auch als problematisch in der Zubereitung
für den
Endverbraucher erweisen und/oder können, nachdem sie so zubereitet wurden,
zu nicht optimal gebackenen Teigprodukten führen. Das heißt, dass
eine Feuchtigkeitsmigration von der Füllung in die Verpackung zu
einer Flüssigkeitsansammlung
in der Verpackung führen
kann, was wiederum das Teigprodukt schlüpfrig machen kann und dessen
Bearbeitung für
den Endverbraucher erschwert. Daneben kann eine weitere Feuchtigkeitsmigration,
wenn diese Teigprodukte gebacken werden, zu einer Verschlechterung
der Qualität
der Füllung,
als auch der Qualität
des gebackenen Produkts, das die Füllung umgibt, führen.
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Um
diese Schwierigkeiten anzugehen, aber gleichzeitig ein Teigprodukt
mit den erwünschten
Produkteigenschaften bereitzustellen, wurden verschiedene Versuche
unternommen, um stabile Füllungen
bereitzustellen, die feucht im Geschmack und im Aussehen sind. Einige
Versuche haben sich zum Beispiel darauf konzentriert, Füllungen
ohne Feuchtigkeit bereitzustellen, und stattdessen eine relativ
hohe Menge an Fett zu inkorporieren, mit der Bemühung, gleichzeitig den wünschenswerten
Geschmack, die wünschenswerte
Beschaffenheit und das wünschenswerte
Aussehen bereitzustellen, während
auch die Bearbeitungs- und Lagerungsfragen angegangen wurden, die
Füllungen
mit hoher Feuchtigkeit, wenn sie in Teigprodukten inkorporiert werden,
darstellen können.
Obwohl solche Füllungen
wirksam in Teigprodukten inkorporiert werden können, die wünschenswerterweise für längere Zeiträume gelagert
werden, und in der Tat solche Teigprodukte mit befriedigenden organoleptischen
Qualitäten
bereitstellen können,
können
die organoleptischen Eigenschaften dieser Füllungen noch weiter verbessert
werden. Das heißt,
dass der Ausschluss von Feuchtigkeit aus solchen Füllungen
dazu führen
kann, dass die Füllung
einen etwas trockenen Geschmack oder ein etwas trockenes Aussehen
aufweist, was wiederum zu einem Verzehr-Erlebnis führen kann,
das unter dem Ideal liegt.
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Zusätzliche
Bemühungen,
Füllungen
mit Haltbarkeits-Stabilität und Back-Stabilität zur Verwendung
in Teigprodukten bereitzustellen, haben sich auf die Einbindung
von Geliermitteln, z.B. Gummis und Stärken, in Füllungen, die in Anwendungen
benutzt werden, wo Haltbarkeits-Stabilität und/oder Back-Stabilität notwendig oder
erwünscht
ist, konzentriert. Zum Beispiel beschreiben die US-Patentschriften
Nrn. 3,185,576, ausgestellt an Ross, 3,352,688, ausgestellt an Messina
und 4,670,272, ausgestellt an Chen und andere, als auch die Japanische
Patentanmeldung Nr. Sho 62-79147 (Japanische Patentschrift Nr. 63240747)
haltbarkeitsstabile und/oder backstabile Backwarenfüllungen,
die eine Menge mindestens eines Gummis umfassen, alleine oder in
Kombination mit einer Menge einer oder mehrerer Stärken. Genauer
lehrt jede dieser Offenbarungen die Einbindungsmengen solcher Geliermittel
und/oder Stärken,
die wirksam sind, um eine vorgesehene viskose Grundmasse zu bilden,
die wiederum wirksam ist, um die Feuchtigkeitsmigration zwischen
dem Teig und der Füllung
zu reduzieren oder zu eliminieren. Die Verwendung von nur solchen
Geliermitteln, entweder alleine oder in Kombination, ist oft nicht
wirksam, um die Feuchtigkeitsmigration wesentlich zu reduzieren
oder zu eliminieren, und folglich sind Teigprodukte, die solche
Füllungen
inkorporieren, nicht so stabil gegenüber Feuchtigkeitsmigration,
wie es bei Anwendungen, wo eine längere Lagerung des Teigprodukts
in Betracht gezogen wird, wünschenswert
wäre.
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Daneben
neigt das Einbinden solcher Geliermittel dazu, der daraus entstehenden
Füllung
die Konsistenz eines Gels zu geben, was dazu führen kann, dass die Füllung in
einer Herstellungs-Situation schwer auf Teigprodukte angewandt werden
kann. Außerdem
würde es,
während
eine gelartige Konsistenz bei einigen Anwendungen wünschenswert
sein könnte,
bei anderen wünschenswert
sein, eher eine cremige als eine gelartige Beschaffenheit aufzuweisen.
Es kann schwer sein, eine solche cremige Be schaffenheit zu erreichen, wenn
man solche Geliermittel verwendet, wobei diese Schwierigkeit gut
in der Offenbarung von Chen dargestellt ist. Insbesondere lehren
Chen und andere die Bildung einer Cremefüllung, die ein solches Geliermittel verwendet,
jedoch muss die Füllung,
um eine cremige Beschaffenheit bereitzustellen, gekocht und mit
Luft durchsetzt werden. Das Hinzufügen solcher Schritte zu einem
Herstellungsverfahren kann dem Verfahren nicht nur unerwünscht Komplexität verleihen
und die Verarbeitungszeit verlängern,
sondern auch zusätzliche Kosten
in Form von zusätzlicher
Ausrüstung,
die notwendig ist, um solche Schritte durchzuführen, verursachen.
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Wieder
andere Versuche, um Teigprodukte, die Füllungen mit Haltbarkeits-Stabilität und Back-Stabilität einbinden,
bereitzustellen, haben sich auf die Entwicklung von emulsions-basierten
Füllungen
konzentriert, d.h. auf Füllungen,
die entweder auf einer Wasser-in-Öl-oder Öl-in-Wasser-Emulsion basieren,
die die wünschenswerten
organoleptischen Qualitäten
von Feuchtigkeit, Dicke, und Klebrigkeit aufzeigen, während sie trotzdem
in Teigprodukte inkorporiert werden können, ohne die Teigstruktur
wesentlich schädlich
zu beeinflussen, sogar nach längeren
Lagerungszeiträumen.
Eine solche Füllung
ist in der ebenfalls anhängigen,
gemeinsam übertragenen
US-Patenschrift mit der Anmeldungsseriennummer 08/782,461 (
US 5,989,603 ) beschrieben.
Man nimmt an, dass solche Füllungen
in gefüllten
Teiganwendungen mindestens im Wesentlichen auf Grund der Tatsache
wirksam sind, dass eine konstante Ölphase solcher Füllungen
wirken kann, um eine dispergierte, wässrige Phase wesentlich „einzukleiden", wodurch die Interaktion
von Feuchtigkeit oder irgendwelchen anderen teigantagonistischen
Zutaten, wie Zucker oder Geschmacksstoffe, die darin inkorporiert
sein könnten,
mit dem umgebenden Teig verhindert wird. Während diese Füllungen
somit benutzt werden können, um
gebackene, gefüllte
Teigprodukte mit hervorragenden visuellen und organo- 1eptischen Eigenschaften
bereitzustellen, kann es schwierig sein, emulsionsbasierte Füllungen
herzustellen und zu bearbeiten. Das heißt, typischerweise wird eine
spezialisierte Herstellungsausrüstung
benötigt,
um Emulsionen herzustellen, und sobald diese gebildet sind, können Emulsionen
instabil sein, was eine spezielle Bearbeitungsausrüstung erfordert,
um die Emulsion intakt zu halten.
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Es
besteht somit der Bedarf an stabilen, feuchten Füllungen zur Verwendung in Teigprodukten,
und insbesondere zur Verwendung in Teigprodukten, die wünschenswerterweise
für längere Zeiträume gelagert werden.
Solche Füllungen,
obwohl sie wünschenswerterweise
ein Menge an Feuchtigkeit einbinden, um sie mit angenehmen organoleptischen
Merkmalen zu versehen, würden
während
längerer
Lagerzeiträume
und anschließendem
Backen wünschenswerterweise
keine wesentliche negative Wirkung auf das umgebende Teigprodukt
haben. Daneben würden
solche Füllungen
wünschenswerterweise
einfach und leicht herzustellen sein, ohne die Verwendung spezialisierter
Herstellungsausrüstung
zu benötigen,
und würden
ferner wünschenswerterweise
Bearbeitungseigenschaften aufweisen, die es ermöglichen würden, diese einfach und leicht
in eine Auswahl an Teigprodukten zu inkorporieren.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die oben genannte Aufgabe und andere Aufgaben,
die dem Fachmann bei Lesen dieser Offenbarung ersichtlich sind,
durch die vorliegende Erfindung erzielt, die auf die Verwendung
nicht-emulsionsbasierter, feuchtigkeitsenthaltender Füllungen
und Teigprodukte, die diese Füllungen
inkorporieren, abzielt. Speziell umfassen die Füllungen mindestens zwei die
Wasseraktivität
beeinflussende Inhaltsstoffe, von denen einer wünschenswerterweise Fett ist,
so dass die Wasseraktivität
der Füllungen
so abgestimmt werden kann, dass sie im Wesentlichen äquivalent
zur Wasseraktivität
des Teiges ist, mit dem die Füllung
verwendet werden soll, um ein Teigprodukt zu bilden. Indem man die
Wasseraktivität
zwischen der Füllung
und dem Teig im Wesentlichen äquivalent
macht, d.h., indem man das Differenzial zwischen diesen zwei Wasseraktivitäten reduziert,
kann die Feuchtigkeitsmigration, die ansonsten zwischen den Füllungen
und dem Teig und/oder der Verpackung der Teigprodukte auftritt,
reduziert oder sogar eliminiert werden. Demzufolge sind die Füllungen
nicht nur wünschenswert
feucht im Geschmack und im Aussehen, sondern die Füllungen
können
auch in Teigprodukte inkorporiert werden, die wünschenswerterweise für einen
längeren Zeitraum
gelagert werden. Außerdem
wird, sogar nach längeren
Lagerzeiträumen,
die Qualität
der Füllung und/oder
des Teiges nicht wesentlich schädlich
beeinflusst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
Inhaltsstoffe auszuwählen
und zu proportionieren, um so die Wasseraktivität einer Füllung abzustimmen, derart dass
die Füllung
in einem Teigprodukt verwendet werden kann, wo die Wasseraktivität der Füllung abgestimmt
ist, um zu einem niedrigen Wasseraktivitätsdifferenzial zwischen der
Füllung
und dem Teig, die in dem Teigprodukt verwendet werden, zu führen, und
dadurch die Feuchtigkeitsmigration zwischen der Füllung und
dem Teig wesentlich zu reduzieren oder sogar zu eliminieren. Eine
Reduzierung der Feuchtigkeitsmigration wiederum führt zu einem
Teigprodukt, welches nicht nur stabiler über längere Lagerungszeiträume hinweg
ist, sondern welches auch, wenn es gebacken wurde, ein Teigprodukt
mit hervorragenden visuellen und organoleptischen Eigenschaften
produziert.
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Somit
ist, in einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein gefülltes Teigprodukt
bereitgestellt, welches in rohem Zustand gekühlt oder eingefroren wird,
und ein Verfahren, um das gefüllte
Teigprodukt zu produzieren.
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Speziell
umfasst das gefüllte
Teigprodukt einen Teig, der eine erste Wasseraktivität aufweist;
und eine nicht-emulsionsbasierte feuchtigkeitsenthaltende Füllung, die
mindestens zwei die Wasseraktivität beeinflussende Inhaltsstoffe
umfasst, und die eine zweite Wasseraktivität aufweist. Die mindestens
zwei die Wasseraktivität
beeinflussenden Inhaltsstoffe sind selektiv zueinander proportioniert,
derart dass das Differenzial zwischen der ersten Wasseraktivität und der
zweiten Wasseraktivität
weniger als ungefähr
0,25, vorzugsweise weniger als 0,2, insbesondere weniger als ungefähr 0,15
beträgt.
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Es
wurde nun herausgefunden, dass eine Auswahl an Inhaltsstoffen, die
für die
Verwendung in Füllungsanwendungen
geeignet sind, einen Einfluss auf die Wasseraktivität der Füllung haben
kann. Es wurde ferner herausgefunden, dass durch selektives Proportionieren
von mindestens zwei solcher die Wasseraktivität beeinflussenden Inhaltsstoffe
in einer Füllung,
eine Füllung
mit hervorragenden organoleptischen Eigenschaften zubereitet werden
kann, die trotzdem für
die Verwendung geeignet ist, um gefüllte Teigprodukte zu produzieren,
die wünschenswerterweise über längere Zeiträume hinweg
gelagert werden. Wünschenswerterweise
ist einer der mindestens zwei die Wasseraktivität beeinflussenden Inhaltsstoffe
Fett, auf Grund der wünschenswerten
organoleptischen Eigenschaften, die der Füllung auf Grund seiner Einbindung
verliehen werden können.
Folglich ist in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung eine nicht-emulsionsbasierte, feuchtigkeitsenthaltende
Füllung
für ein
Teigprodukt bereitgestellt, die von ungefähr 20 % bis ungefähr 60 %
Fett und mindestens einen anderen die Wasseraktivität beeinflussenden
Inhaltsstoff umfasst, derart dass die Füllung eine Wasseraktivität von mindestens
ungefähr
0,725 aufweist, wobei der mindestens eine die Wasseraktivität beeinflussende
Inhaltsstoff mindestens einen Zucker umfasst und dieser Zucker Dextrose
in einer Menge von ungefähr
10 Gew.-% bis ungefähr
50 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Füllung, umfasst. Es ist auch
ein gefülltes
Teigprodukt, welches die Füllung
inkorporiert, bereitgestellt.
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Der
Ausdruck „Wasseraktivität" oder „Aw" in Bezug auf eine
Füllung,
einen Teig oder ein Teigprodukt, wie er hier verwendet wird, soll
das Verhältnis
des Dampfdrucks der Füllung,
des Teiges oder des Teigproduktes zum Dampfdruck von reinem Wasser
bei irgendeiner gegebenen Temperatur angeben. Reines Wasser hat somit
eine Wasseraktivität
von 1. Wasser, das irgendeine andere Komponente, wie zum Beispiel
Zucker oder Salz, einbindet, wird eine Wasseraktivität von weniger
als 1 haben. Die Wasseraktivität
kann gemessen werden, indem man, z.B., die Probe, die wünschenswerterweise
gemessen werden soll, in einen geschlossenen Raum einschließt. Sobald
das Gleichgewicht erreicht wurde, kann die relative Feuchtigkeit über der
Probe gemessen werden, wobei diese Messung die Wasseraktivität der Probe
angibt. Solche Messungen können
z.B. durch einen Wasseraktivitätsmesser,
wie zum Beispiel von Decagon Devices, Inc., Pullman, WA im Handel
erhältlich,
durchgeführt
werden.
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Außerdem soll
der Ausdruck „wesentlich äquivalent", wie er hier verwendet
wird, wie er in Verbindung mit den Wasseraktivitäten einer Füllung und eines Teiges verwendet
wird, angeben, dass ein niedriges Differenzial, z.B. weniger als
ungefähr
0,25, zwischen den Wasseraktivitäten
existiert. Außerdem
soll der Ausdruck „die
Wasseraktivität
beeinflussender Inhaltsstoff" einen
Inhaltsstoff angeben, der, auf Grund seiner Einbindung in den Füllungen
der vorliegenden Erfindung, entweder direkt oder indirekt, agieren
kann, um die Wasseraktivität
der Füllung
zu verändern.
Das heißt,
in einigen Fällen,
wie es mit Zucker der Fall ist, dass die Einbindung des Inhaltsstoffes
selbst agieren wird, um die Wasseraktivität der Füllung zu verändern und
typischer weise zu senken, während
bei anderen die Einbindung des Inhaltsstoffes, wie es z.B. mit Fett
oder einem Mittel zur Viskositätsregulierung
der Fall ist, eine größere Einbindung
von Feuchtigkeit ermöglicht,
was wiederum die Wirkung hat, dass es die Wasseraktivität der Füllung erhöht. Beide
Inhaltsstoffe, die direkt agieren, als auch die, die indirekt agieren,
um die Wasseraktivität
der Füllung
zu beeinflussen, werden als dem Bereich des Begriffs „Wasseraktivität beeinflussender
Inhaltsstoff" zugehörig angesehen.
Schließlich
soll der Ausdruck „organoleptische
Eigenschaften",
wie er hierin verwendet wird, diese Eigenschaften angeben, unabhängig davon,
ob diese visuelle, strukturelle oder geschmackliche Eigenschaften
sind, die zu der Gesamtqualität
eines Teigproduktes beitragen. Zum Beispiel sollen organoleptische
Eigenschaften typischerweise solche Eigenschaften wie Geschmack,
Farbe, Geruch, Beschaffenheit, Form, Aussehen, Mundempfinden, Leichtigkeit
und ähnliches einbinden.
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Alle
hierin verwendeten Prozentangaben sind Gewichtsprozent und basieren
auf dem Gesamtgewicht der Füllung,
soweit nicht anders angegeben.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die unten beschrieben sind, sollen nicht
erschöpfend
sein oder die Erfindung auf die präzisen Formen, die in der folgenden
ausführlichen
Beschreibung offenbart werden, einschränken. Die Ausführungsformen
sind viel eher gewählt
und beschrieben, damit andere Fachmänner die Prinzipien und Verbrauchsanwendungen
der vorliegenden Erfindung schätzen
und verstehen können.
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Die
vorliegende Erfindung stellt die Verwendung von nicht-emulsionsbasierten
Füllungen
und Teigprodukten, die die Füllungen,
die äußerst stabil
sind, inkorporieren, bereit. Insbesondere umfassen die Füllungen min destens
zwei die Wasseraktivität
beeinflussende Inhaltsstoffe, von denen einer wünschenswerterweise eine Menge
an Fett ist, derart dass die Wasseraktivität der Füllungen abgestimmt werden kann,
um wesentlich äquivalent
mit der Wasseraktivität
eines Teiges zu sein, mit dem die Füllungen verwendet werden sollen,
um Teigprodukte bereitzustellen. Durch das Formen eines Teigprodukts
aus einer Füllung
und einem Teig mit im Wesentlichen äquivalenten Wasseraktivitäten wird
die Feuchtigkeitsmigration innerhalb des Teiges oder aus dem Teig
heraus eingedämmt,
so dass diese wesentlich reduziert oder eliminiert wird. Das heißt, es besteht eine
reduzierte Tendenz dazu, dass Feuchtigkeit zwischen der Füllung und
dem Teig migriert, in der Bemühung,
einen Gleichgewichts-Zustand zu erreichen. Infolge einer Reduzierung
oder Eliminierung der Feuchtigkeitsmigration kann eine Füllung, die
einen wünschenswerten
Feuchtigkeitsgrad aufweist, hergestellt werden, wobei die Produktqualität der Füllung, des
Teiges und des Teigproduktes nicht wesentlich verschlechtert wird, und
in der Tat während
der Lagerung und dem anschließenden
Backen im Wesentlichen unverändert
bleibt. Somit kann, wenn das Teigprodukt gebacken ist, ein gebackenes
Produkt mit hervorragenden visuellen und organoleptischen Eigenschaften
erhalten werden.
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Die
Feuchtigkeitsmigration, die typischerweise in herkömmlichen
gefüllten
Teigprodukten zwischen der Füllung
und dem Teig auftritt, tritt mindestens teilweise wegen des relativ
großen
Differenzials, d.h. 0,25 oder größer, auf,
welches typischerweise zwischen der Wasseraktivität des Teiges
und der Wasseraktivität
der Füllung
existiert. Existiert solch ein hohes Differenzial, so wird Feuchtigkeit
eine größere Tendenz
haben, zwischen dem Teig und der Füllung zu migrieren, in einer
Art, die ähnlich
der Art ist, bei der die Konzentration eines Gases in einer Lösung mit
der Konzentration des Gases über
der Lösung
ins Gleichgewicht kommt, wenn diese sich in einer geschlossenen
Umgebung befinden.
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In
dieser Hinsicht wurde nun herausgefunden, dass viele Inhaltsstoffe,
die ansonsten für
die Verwendung in Füllungen
geeignet sind, einen Einfluss auf die Wasseraktivität der Füllung haben
können,
in die sie inkorporiert werden. Solch ein Einfluss kann direkt erfolgen,
d.h., die Einbindung eines Inhaltsstoffes selbst kann die Wirkung
des Veränderns,
typischerweise des Senkens, der Wasseraktivität der Füllung haben. Andererseits kann
der Einfluss indirekt erfolgen, d.h., die Einbindung des Inhaltsstoffes
kann mit der Füllung
in einer solchen Weise interagieren, dass zusätzliche Inhaltsstoffe, oder
größere Mengen
von Inhaltsstoffen, die die Füllung
bereits enthält,
zu der Füllung
hinzugefügt
werden können,
die wiederum einen Einfluss auf die Wasseraktivität der Füllung haben
können.
Die Einbindung von sowohl direkten und indirekten Inhaltsstoffen
ermöglicht,
dass die Wasseraktivität
der Füllung
abgestimmt werden kann, um das Differenzial zwischen der Wasseraktivität der Füllung und
der Wasseraktivität
des Teiges, mit dem die Füllung
verwendet werden soll, um ein Teigprodukt bereitzustellen, zu minimieren,
wodurch die Feuchtigkeitsmigration, die ansonsten zwischen der Füllung und
dem Teig auftreten würde,
reduziert wird.
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Somit
sind jegliche Inhaltsstoffe, die die Wasseraktivität einer
Füllung
direkt oder indirekt beeinflussen können, zur Verwendung in den
Füllungen
geeignet. Inhaltsstoffe, die einen Einfluss auf die Wasseraktivität einer
Füllung
haben können,
umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf feuchtigkeitsenthaltende
Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Wasser, Milch oder Saft, als auch
Inhaltsstoffe, die in einer Lösung
mit solchen Inhaltsstoffen bereitgestellt sind; Mittel zur Viskositätsregulierung,
Zucker, Fette, Polyole, wie Glycerol, Ethanol, Propylenglykol, Sorbitol,
Xylitol oder Erythritol, Salze und dergleichen. Vorzugsweise sind die
die Wasseraktivität beeinflussenden
Inhaltsstoffe aus Mitteln zur Viskositätsregulierung, Fetten, Zuckern
oder einer Kombination aus diesen ausgewählt.
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Die
Füllungen
umfassen mindestens zwei solche die Wasseraktivität beeinflussenden
Inhaltsstoffe und umfassen ferner wünschenswerterweise Fett als
einen der die Wasseraktivität
beeinflussenden Inhaltsstoffe. Fett ist ein Beispiel für einen
indirekt agierenden, die Wasseraktivität beeinflussenden Inhaltsstoff.
Das heißt,
Fett kann agieren, um eine physikalische Sperre gegen Feuchtigkeitsmigration
zu bilden, wodurch es die Einbindung einer Menge, oder größerer Mengen
an Feuchtigkeit oder feuchtigkeitsenthaltenden Inhaltsstoffen in
den Füllungen
ermöglicht.
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Das
Fett/die Fette, die in den Füllungen
verwendet werden sollen, sind nicht besonders eingeschränkt, sondern
eher ist jedes Fett, oder jede Kombination von Fetten, die als eine
physikalische Sperre gegen Feuchtigkeitsmigration agieren kann,
zur Verwendung in den vorliegenden Füllungen geeignet. Das Fett
kann beliebiger tierischer oder pflanzlicher Herkunft sein. Ein
beispielhaftes Fett, das sich als besonders gut geeignet für die Verwendung
in den Füllungen
herausgestellt hat, ist teilweise gehärtetes Pflanzenfett, aber die
Erfindung ist nicht darauf beschränkt, und die Fettkomponente
können
auch andere Backfette, Margarine, Butter und Öle sein und/oder einbinden.
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Die
Verwendung von Fett in den Füllungen
als ein die Wasseraktivität
beeinflussender Inhaltsstoff ist nicht nur wegen der Fähigkeit
des Fetts, als eine Feuchtigkeitsmigrationssperre zu agieren, besonders
bevorzugt, sondern auch, weil die Einbindung von Fett die Füllungen
mit vorteilhaften Bearbeitungseigenschaften und organoleptischen
Merkmalen versehen kann, die typischerweise nicht in Füllungen
erreicht werden können,
die nicht eine solche Menge an Fett umfassen. Insbeson dere haben,
während
Füllungen,
die durch die Einbindung nur einer Menge eines Geliermittels, z.B.
eines Gummis oder einer Stärke,
stabilisiert werden, äußerst steif
und somit schwer auf ein Teigprodukt anzuwenden sein können, die
hierin beschriebenen Füllungen eine
Konsistenz, die ermöglicht,
dass sie vom Hersteller solcher Teigprodukte einfach und leicht
auf Teigprodukte angewandt werden können, ohne spezialisierte Ausrüstung zu
benötigen,
d.h. Vorrichtungen zur Temperaturregulierung, wie zum Beispiel Kühltunnel
und dergleichen. Daneben verleiht die Einbindung einer Menge an
Fett der Füllung
eine wünschenswerte
cremige Beschaffenheit, die nicht nur angenehm für den Geschmack ist, sondern
auch visuell angenehm, und die nicht in Füllungen erhalten werden kann,
die nur eine Menge eines Geliermittels umfassen. Aufgrund des eher
cremigen als flüssigen
Charakter der Füllung
führt die Anwendung
der Füllung
auf den Teig nicht dazu, dass der Teig schwer zu bearbeiten oder
zu verpacken ist, d.h., das Teigprodukt wird nicht wesentlich schlüpfrig gemacht
auf Grund der Anwendung der Füllung.
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Die
Menge an Fett, die wünschenswerterweise
in den Füllungen
eingebunden ist, ist die Menge an Fett, die eine physikalische Sperre
für Feuchtigkeitsmigration
bereitstellen kann, während
sie eine Füllung auch
mit den vorher erwähnten
Bearbeitungs- und organoleptischen Merkmalen versieht. Allgemein
ausgedrückt
sollte genug Fett eingebunden werden, um die erwünschte Wirkung mindestens minimal
zu produzieren, d.h., um mindestens die Feuchtigkeitsmigration zu
reduzieren, die andernfalls in dem Teigprodukt auftreten würde, und/oder
um der Füllung
eine cremige Beschaffenheit zu verleihen. Andererseits sollte nicht
so viel Fett eingebunden werden, dass die Bearbeitungs- oder organoleptischen
Merkmale wesentlich negativ beeinflusst werden, d.h., derart dass
die Füllung
steif wird oder ein unerwünschtes
Mundempfinden verursacht. Das Fett wird auch wünschenswerterweise in einer
Menge eingebunden werden, die wirksam ist, um es dem Fett zu ermöglichen,
eine Feuchtigkeitssperre gegen Feuchtigkeitsmigration bereitzustellen,
und dadurch zu ermöglichen,
dass mehr Feuchtigkeit in die Füllung
inkorporiert werden kann, was wiederum die Wasseraktivität der Füllung wünschenswerterweise
mindestens minimal steigern wird. Mit Rücksicht auf diese Überlegungen und
lediglich zum Zweck der Darstellung wird das Fett wünschenswerterweise
in einer Menge von ungefähr 20
% bis ungefähr
60 %, vorzugsweise von ungefähr
30 % bis ungefähr
50 %, und am besten von ungefähr 35
% bis ungefähr
45 eingebunden.
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Mittel
zur Viskositätsregulierung
sind eine zusätzliche
Klasse eines Inhaltsstoffes, der die Wasseraktivität der Füllung direkt
beeinflusst. Das heißt,
geeignete Mittel zur Viskositätsregulierung
sind fähig,
mit Wasser zu interagieren oder dieses zu binden, um eine kolloidale
Masse oder Gel zu bilden. Demzufolge kann den Füllungen zusätzliche Feuchtigkeit hinzugefügt werden,
wobei diese Feuchtigkeit nicht nur den Einfluss haben wird, die
Wasseraktivität
der Füllung
wünschenswerterweise
zu steigern, sondern der Füllung
auch vorteilhafterweise ein feuchtes Aussehen, Geschmack und Beschaffenheit
zu verleihen.
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Die
Füllung
umfasst somit vorzugsweise, zusätzlich
zu der Menge an Fett, eine Menge von einem oder mehreren Mitteln
zur Viskositätsregulierung.
Das/die besondere(n) Mittel zur Viskositätsregulierung, das/die verwendet
werden soll(en), ist nicht insbesondere eingeschränkt, sondern
vielmehr ist jedes Mittel zur Viskositätsregulierung, welches Wasser
binden kann, um eine kolloidale Masse oder Gel zu bilden, während es
die organoleptischen oder Bearbeitungsmerkmale der Füllung nicht
schädlich
beeinflusst, zur Verwendung in der Füllung geeignet.
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Beispielhafte
Mittel zur Viskositätsregulierung,
die für
die Verwendung geeignet sind, umfassen, sind aber nicht beschränkt auf
Hydrokolloidgummi; Gel bildende Proteine, wie z.B. Gelatine; natürliche oder
modifizierte Stärken;
Kombinationen aus diesen und ähnliches.
Vorzugsweise wird/werden das/die Mittel zur Viskositätsregulierung,
die in den Füllungen
und Teigprodukten der vorliegenden Erfindung verwendet werden, ein Hydrokolloidgummi,
wie z.B. Gellan-Gummi, Tara-Gummi, Guar-Gummi, Johannisbrotkernmehl, Agar, Alginat, Carrageenan,
Gummi Arabicum, Gummi Ghatti, Karaya-Gummi, Tragacanth-Gummi, Xanthan-Gummi,
Carboxymethylzellulose, Methylzellulose, Hydroxypropylzellulose,
Hydroxypropylmethylzellulose, und dergleichen sein. Aufgrund seiner
wünschenswerten
organoleptischen Eigenschaften, die er der Füllung auf Grund seiner Einbindung
bereitstellt, ist ein Beispiel eines besonders bevorzugten Hydrokolloidgummis
zur Verwendung in der Füllung
Alginat.
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Die
Menge des Mittels zur Viskositätsregulierung,
die in der Füllung
verwendet werden soll, wird natürlich
von dem speziellen Mittel zur Viskositätsregulierung, das gewählt wurde,
und der Art des Teigproduktes, das wünschenswerterweise zubereitet
wird, abhängen.
Als eine Untergrenze ist mindestens genug des Mittels zur Viskositätsregulierung
wünschenswerterweise
eingebunden, um die erwünschte
Wirkung mindestens minimal zu produzieren, d.h. mit mindestens einem
Teil der Feuchtigkeit im Teig und/oder in der Füllung zu interagieren oder
eine Sperre gegen diese zu bilden. Als Obergrenze sollte nicht so
viel des Mittels zur Viskositätsregulierung
in der Füllung
eingebunden werden, dass die Bearbeitungseigenschaften der Füllung wesentlich negativ
beeinflusst werden, d.h., dass die Menge des Mittels/der Mittel
zur Viskositätsregulierung
wünschenswerterweise
nicht dazu führen
würde,
dass die Füllung
zu steif wird, um die Füllung
leicht und einfach auf ein Teigprodukt anzuwenden. Daneben wird/werden
das/die Mittel zur Viskositätsregulierung
wünschenswerterweise
in einer Menge eingebunden, die wirksam ist, um zu ermöglichen,
dass das Mittel zur Viskositätsregulierung
mit Feuchtigkeit in der Füllung
in einer Weise interagiert, dass es Feuchtigkeitsmigration verhindert,
wodurch ermöglicht
wird, dass mehr Feuchtigkeit in der Füllung inkorporiert werden kann,
was wiederum die Wasseraktivität
der Füllung
wünschenswerterweise
mindestens minimal steigern würde.
Mit Rücksicht
auf diese Überlegungen
und lediglich zum Zweck eines Beispiels befindet sich die Menge
an einem Mittel zur Viskositätsregulierung,
das in die Füllung
eingebunden werden soll, wünschenswerterweise
in einem Bereich von ungefähr
0,1 % bis ungefähr
5 %, vorzugsweise von ungefähr
0,25 % bis ungefähr
4 % und am besten von ungefähr
0,4 % bis ungefähr
3 %.
-
Die
Verwendung von einem oder mehreren Mitteln zur Viskositätsregulierung
als der zweite die Wasseraktivität
beeinflussende Inhaltsstoff in den Füllungen ist außerdem vorteilhaft
deswegen, weil die Menge an dem Mittel zur Viskositätsregulierung
vorteilhafterweise und wünschenswerterweise
variiert werden kann, um Füllungen
mit unterschiedlichen visuellen und organoleptischen Eigenschaften,
die für
unterschiedliche Anwendungen passend sind, bereitzustellen. Zum
Beispiel kann bei den Anwendungen, wo die Füllung in einem Teigprodukt
wünschenswerterweise
ein „hoch-deckendes
Aussehen" aufweist,
d.h. eine unbestimmte visuelle Abgrenzung zwischen dem Teig und
der Füllung
erwünscht
wird, und bei der Ausführungsform
der Erfindung, bei der das Mittel zur Viskositätsregulierung Alginat ist,
eine solche Füllung
bereitgestellt werden, indem Alginat in der Füllung in einer Menge von ungefähr 0,5 bis
ungefähr
0,75 % eingebunden wird. Andererseits kann bei den Anwendungen,
bei denen eine mehr gelartige Füllung
erwünscht
wird, die Bänder
bilden und eine klare Abgrenzung zwischen dem Teig und der Füllung bereitstellen
kann, und bei der Ausführungsform
der Erfindung, bei der das Mittel zur Viskositätsregulierung Alginat ist,
eine solche Füllung
bereitgestellt werden, indem man Alginat in der Füllung in
einer Menge von mindestens ungefähr
2 % bereitstellt.
-
Noch
ein weiteres Beispiel eines besonders bevorzugten, die Wasseraktivität beeinflussenden
Inhaltsstoffes, der wünschenswerterweise
und vorteilhafterweise in den Füllungen
eingebunden wird, ist Zucker. Zucker ist ein Beispiel eines die
Wasseraktivität
direkt beeinflussenden Inhaltsstoffes, d.h. die Einbindung von Zucker
selbst in den Füllungen
hat die Wirkung, die Wasseraktivität der Füllungen zu verändern. Zucker
haben vorteilhafterweise auch die Funktion, den Füllungen
Geschmack und/oder Süße hinzuzufügen. Die
besondere Art von Zucker, die in den Füllungen verwendet wird, ist
nicht besonders eingeschränkt,
sondern ein jeglicher aus einer Auswahl an essbaren Oligosacchariden,
die eine, zwei oder mehrere Saccharidgruppen aufweisen, z.B. Sucrose,
Fructose, Maltose, Dextrose, Lactose, Galactose und Mischungen daraus
sind für
die Verwendung in den Füllungen
geeignet. Diese Oligosaccharide können in jeglicher einer Auswahl
an herkömmlichen Formen,
wie zum Beispiel Rohrzucker, Rübenzucker,
Maissirupfeststoffe, Brauner Zucker, Ahornzucker, Melassen, und
Invertzucker verwendet werden. Vorzugsweise ist der Zucker, der
verwendet wird, aus der Gruppe ausgewählt, die aus Sucrose, Fructose,
Dextrose, Maltose und Mischungen aus diesen besteht, insbesondere ist
der Zucker Sucrose, Dextrose oder eine Kombination von diesen.
-
Ein
Beispiel eines besonders bevorzugten Zuckers zur Verwendung in den
Füllungen
ist Dextrose-Monohydrat (hierin später als „Dextrose" bezeichnet). Im Verhältnis zu
anderen Zuckern, von denen herausgefunden wurde, dass sie typischerweise
die Wasseraktivität
einer Füllung
senken, hat man herausgefunden, dass Dextrose in der Tat die Wasseraktivität der Füllungen
im Verhältnis
zu Sucrose steigert. Außerdem
wird die Verwendung von Dextrose bevorzugt, da sie die Füllungen
mit einem glänzenden
Schein versehen, wodurch sie der Füllung ein feuchtes Aussehen
verleihen.
-
Die
Menge an Zucker, die in den Füllungen
eingebunden werden soll, wird von dem bestimmten Zucker oder den
bestimmten Zuckern abhängen,
die verwendet werden sollen, was wiederum von der beabsichtigten
Anwendung der Füllung
abhängen
kann. Das heißt
die Füllungen
können
so formuliert werden, dass sie in einer Auswahl an verschiedenen
Anwendungen nützlich
sind, d.h., dass sie nützlich
für eine
süße Füllung sind,
wie zum Beispiel für
die Verwendung in einer Zimtschnecke oder einem Plundergebäck; für eine pikante Füllung, wie
zum Beispiel für
die Verwendung in einem Käsebrot;
oder als eine Fruchtfüllung,
wie zum Beispiel für
die Verwendung in einem Berliner. Offensichtlich weist eine pikante
Füllung
wünschenswerterweise
einen Geschmack auf, der weniger süß ist als Frucht- oder süße Füllungen,
und demzufolge verwenden diese Arten von Füllungen typischerweise Maissirupfeststoffe
als einen Süßstoff in
relativ geringen Mengen. Im Allgemeinen sollte also genug Zucker
bereitgestellt sein, damit die Füllung
den erwünschten
Geschmack und den erwünschten
Grad an Süße aufweist.
Andererseits sollte nicht so viel Zucker eingebunden werden, dass
der Geschmack oder die Bearbeitungseigenschaften der Füllung wesentlich
schädlich
beeinflusst werden. Daneben wird die Menge an Zucker, die verwendet
wird, vorzugsweise eine Menge sein, die die Wasseraktivität der Füllungen
wie bestimmt in Kombination mit anderen Inhaltsstoffen beeinflusst.
Mit Rücksicht
auf diese Überlegungen
wird Zucker wünschenswerterweise
in Mengen, die von ungefähr
10 % bis ungefähr
50 %, insbesondere von ungefähr
20 % bis ungefähr
40 % reichen, eingebunden.
-
Die
vorher erwähnten,
die Wasseraktivität
beeinflussenden Inhaltsstoffe werden, obwohl jeder potenziell in
einem gewissen Ausmaß einen
Einfluss auf die Wasseraktivität
haben kann, in Kombinationen von zweien oder mehreren verwendet,
und werden insbesondere wünschenswerterweise
in Kombinationen von zweien oder mehreren verwendet, bei denen einer
der die Wasseraktivität
beeinflussenden Inhaltsstoffe Fett ist. Ferner sind die zwei oder
mehreren die Wasseraktivität
beeinflussenden Inhaltsstoffe wünschenswerterweise
selektiv proportioniert, derart dass die Wasseraktivität der sich
ergebenden Füllung
mindestens ungefähr
0,725 beträgt.
Das heißt,
da viele, wenn nicht die meisten, Teige eine Wasseraktivität von ungefähr 0,90 oder
mehr aufweisen, glaubt man, dass das Bereitstellen einer Füllung mit
einer Wasseraktivität
von mindestens ungefähr
0,725 mindestens minimal wirksam sein wird, um die Feuchtigkeitsmigration
zwischen dem Teig und der Füllung
zu reduzieren oder zu eliminieren.
-
Ferner
kann die Verwendung der die Wasseraktivität beeinflussenden Inhaltsstoffe
in Kombinationen von zweien oder mehreren die Füllungen und Teigprodukte der
vorliegenden Erfindung mit vielen vorteilhaften organoleptischen
Eigenschaften versehen. Das heißt,
zum Beispiel, obwohl ein oder mehrere Mittel zur Viskositätsregulierung
die Wasseraktivität
der Füllungen
der vorliegenden Erfindung verändern
können,
das eine oder mehrere Mittel zur Viskositätsregulierung wünschenswerterweise
und vorzugsweise in Kombination mit einem zusätzlichen die Wasseraktivität beeinflussenden
Inhaltsstoff verwendet werden, z.B. mit einem oder beiden des Fetts
und des Zuckers, um eine Füllung
zu erhalten, die nicht nur haltbarkeitsstabil und/oder backstabil
ist, sondern auch die anderen organoleptischen Eigenschaften zeigt,
die oft in Füllungen
gewünscht
werden, z.B. ein cremiger Geschmack, eine cremige Beschaffenheit
und ein cremiges Aussehen, und ein süßer oder pikanter Geschmack.
-
In
dieser Hinsicht werden die wirksamen Mengen, die oben angegeben
wurden, in Anbetracht der Tatsache gegeben, dass die die Wasseraktivität beeinflussenden Inhaltsstoffe
in Kombinationen von zweien oder mehreren verwendet werden, und
dass die bestimmten Mengen von jedem, die in einer bestimmten Füllung verwendet
werden, von der gewählten
Kombination der die Wasseraktivität beeinflussenden Inhaltsstoffe
und der erwünschten
Anwendung abhängen
wird. Für
beispielhafte Zwecke und in der Ausführungsform der Erfindung, in
der eine süße Füllung erwünscht wird,
und bei der die die Wasseraktivität der Füllung beeinflussenden Inhaltsstoffe
Fett und das Hydrokolloidgummi Alginat sind, kann eine Füllung mit
hervorragenden visuellen und organoleptischen Merkmalen erhalten
werden, indem man 35 % Fett und von ungefähr 0,5 % bis ungefähr 2 % Alginat
verwendet, in Kombination mit anderen herkömmlichen Füllungsinhaltsstoffen verwendet.
Als zusätzliches
Beispiel und in der Ausführungsform
der Erfindung, in der wünschenswerterweise
Fett und Zucker als die die Wasseraktivität beeinflussenden Inhaltsstoffe
einer Füllung,
die wünschenswerterweise
süß ist, verwendet
werden, kann eine Füllung
mit hervorragenden visuellen und organoleptischen Eigenschaften
erhalten werden, indem man 25 Dextrose und 45 % Backfett zusätzlich zu
anderen herkömmlichen
Inhaltsstoffen, die gewöhnlich
in solchen Füllungen
verwendet werden, verwendet. Weitere beispielhafte Füllungsformulierungen werden
hierin unten in Beispielen 1 und 2 gegeben.
-
Unabhängig davon,
ob die Füllungen
eine Menge eines oder mehrerer Zucker umfassen, können die Füllungen
wahlweise eine Menge eines flüssigen
Süßstoffes,
z.B. einen Sirup, umfassen. Solch ein flüssiger Süßstoff, falls er eingebunden
wird, verbessert wünschenswerterweise
die organoleptischen Merkmale der Füllungen. Das heißt, solche
flüssigen
Süßstoffe
können
eingebunden werden, um den Füllungen
ein feuchtes Aussehen und eine feuchte Beschaffenheit, als auch
Festigkeit, zu verleihen. Solche flüssigen Süßstoffe fügen den Füllungen vorteilhafterweise
auch eine Menge an Feuchtigkeit hinzu, und können somit einen direkten Einfluss
auf die Wasseraktivität
der Füllung
haben. Beispiele von flüssigen
Süßstoffen,
die für
die Verwendung geeignet sind, umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf
Maissirup, fructosereichen Glucosesirup (HFCS-High Fructose Corn
Syrup), Ahornsirup, Honig, Melassen, maltosereichen Glukosesirup,
Kombinationen aus diesen und dergleichen. Ein Beispiel eines besonders
bevorzugten flüssigen
Süßstoffes,
falls ein flüssiger
Süßstoff in
die Füllungen
eingebunden werden soll, ist fructosereicher Glucosesirup.
-
Die
Menge an flüssigem
Süßstoff,
die eingebunden werden soll, wird wiederum von dem bestimmten flüssigen Süßstoff,
der verwendet wird, und der erwünschten
Endanwendung der Füllungen
abhängen.
Als eine Untergrenze sollte mindestens genug des flüssigen Süßstoffes
eingebunden werden, um die vorher genannten Vorteile mindestens
minimal bereitzustellen, während
als Obergrenze nicht so viel flüssiger
Süßstoff eingebunden
werden sollte, dass die Bearbeitungs- oder organoleptischen Eigenschaften
der Füllungen
wesentlich schädlich
beeinflusst werden. Die Menge an flüssigem Süßstoff wird wünschenswerterweise
im Hinblick auf dessen Beitrag, falls überhaupt, zu der Wasseraktivität der Füllung auch
optimiert werden. Allgemein gesagt wird, falls ein flüssiger Süßstoff in
den Füllungen
eingebunden werden soll, dies wünschenswerterweise in
einer Menge, die von ungefähr
5 % bis ungefähr
40 %, insbesondere von ungefähr
10 % bis ungefähr
35 % reicht, eingebunden.
-
Aufgrund
der Einbindung der indirekt agierenden, die Wasseraktivität beeinflussenden
Inhaltsstoffe, z.B. von Fetten und Mitteln zur Viskositätsregulierung,
und der Auswirkung solcher Inhaltsstoffe, wenn sie in den Füllungen
eingebunden werden, kann wahlweise zusätzliche Feuchtigkeit zu den
Füllungen
hinzugefügt werden.
Solche zusätzliche
Feuchtigkeit agiert dann wiederum als ein direkt die Wasseraktivität beeinflussender
Inhaltsstoff, d.h., sie agiert, um die Wasseraktivität der Füllung zu
steigern. Außerdem
kann die Einbindung solcher Mengen an Feuchtigkeit die Füllung mit
wünschenswerten
organoleptischen Eigenschaften versehen, wie zum Beispiel einem
feuchten Geschmack, einer feuchten Beschaffenheit und/oder einem
feuchten Aussehen. Somit können
die Füllungen
wahlweise eine Menge einer verzehrbaren Flüssigkeit umfassen, die wirksam
ist, um diese erwünschten
Qualitäten
zu verleihen.
-
Es
kann jegliche verzehrbare Flüssigkeit
in den Füllungen
verwendet werden, und Beispiele solcher geeigneten verzehrbaren
Flüssigkeiten
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf Saft, Wasser und/oder Milch. Die bestimmte verzehrbare Flüssigkeit
wird von der erwünschten
Endverwendungsanwendung abhängen.
Daneben wird die bestimmte Menge an Flüssigkeit, die verwendet werden
soll, von der bestimmten Flüssigkeit, die
gewählt
wird, von der Füllung,
in der sie verwendet werden soll, und dem Teigprodukt, in dem die
Füllung inkorporiert
werden soll, abhängen.
Allgemein gesagt haben jedoch solche Flüssigkeiten, wenn sie in den
Füllungen
eingebunden sind, wünschenswerterweise
die Wirkung, dass sie die Wasseraktivität der Füllung steigern, wodurch sie
die Feuchtigkeitsmigration, die ansonsten zwischen der Füllung und
dem Teig stattfinden könnte,
ferner reduzieren. Falls daher eine solche verzehrbare Flüssigkeit
(oder Kombination von Flüssigkeiten)
in den Füllungen
eingebunden werden soll, wird sie wünschenswerterweise in mindestens
einer Menge eingebunden, die wirksam ist, um die Wasseraktivität der Füllung zu
steigern und/oder ein feuchter schmeckendes Produkt bereitzustellen.
Als Obergrenze sollte nicht so viel von der verzehrbaren Flüssigkeit
eingebunden werden, dass die ansonsten vorteilhaften organoleptischen
und Bearbeitungsmerkmale der Füllungen wesentlich
negativ beeinflusst werden. Ferner wird die verzehrbare Flüssigkeit,
falls sie eingebunden werden soll, wünschenswerterweise in einer
Menge eingebunden, die die Wasseraktivität der Füllung beeinflussen kann. Mit
Rücksicht
auf diese Überlegungen und
zum Zweck eines Beispiels wird, wenn eine solche verzehrbare Flüssigkeit
wünschenswerterweise
in den Füllungen
der vorliegenden Erfindung eingebunden wird, diese wünschenswerterweise
in Mengen, die von ungefähr
1 % bis 35 %, insbesondere von ungefähr 5 % bis ungefähr 25 %
reichen, eingebunden.
-
Die
Füllungen
können
zusätzlich
jegliche einer Auswahl an optionalen Materialien umfassen, um die nährwertbezogenen,
organoleptischen oder anderen Eigenschaften der Füllung und/oder
des Teigproduktes zu verändern.
Zum Beispiel können
die Füllungen
wahlweise ferner Zuckerersatzstoffe oder Füllstoffe einbinden. Daneben
können
synthetische und natürliche
Geschmacksstoffe oder Farbstoffe in den Füllungen verwendet werden.
-
Beispielhafte
Geschmackstypen umfassen Gewürze,
Sahneoder Frischkäsegeschmacksstoffe,
Milchpulver, Schokolade, Vanille-Extrakt, Vanille-Pulver, Kakao-Ersatzstoff,
Haselnuss, alkalisierter Kakao, Minze, Zitrone, Orange und Mischungen
aus diesen. Es können
auch Geschmacksmaterialien und -partikel, wie zum Beispiel Frucht
und Fruchtextrakte, Nüsse,
Schokolade, und andere Arten von geschmackstragenden Teilchen und
dergleichen nach Belieben zu der Füllung hinzugefügt werden.
-
Andere
Zusatzstoffe, die wahlweise in den Füllungen verwendet werden können, umfassen
zum Beispiel: Salz, Bleichmittel, wie zum Beispiel Titaniumoxid;
antimikrobielle Mittel, wie zum Beispiel Kaliumsorbat, Sorbitsäure, Dehydracetsäure, Natriumbenzonat,
und dergleichen; Sequestiermittel; ansäuernde Mittel; Puffermittel;
Nahrungssäuren;
Konservierungsstoffe; Antioxidantien, wie zum Beispiel Butylhydroxy-Toluol,
Butylhydroxy-Anisol und dergleichen; als auch Vitamine und Mineralstoffe.
-
Sequestiermittel
werden oft verwendet, um die Konzent ration radikaler Spezies (z.B.
Cu++, Fe++), die eine
schädliche
Wirkung auf die Farbe der Füllung
haben können,
zu regulieren. Ein übliches
Sequestiermittel ist ein Alkalimetall-Pyrophosphat, wie zum Beispiel
Natriumsäurephosphat.
-
Säurebildende
Mittel, wie zum Beispiel Zitronensäure, Essigsäure, Weinsäure und Phosphorsäure können auch
eine pH-Wert-Regulierung bereitstellen und eine Funktion in anderen
Bereichen ausüben.
Zum Beispiel kann Zitronensäure,
zusätzlich
zu ihrem Nutzen zur pH-Wert-Regulierung,
auch verwendet werden, um Kaliumsorbat für die Schimmelregulierung zu
aktivieren, der Alkalität
von Kakao, welcher in einer Schokoladenformulierung verwendet wird,
entgegenzuwirken, und der Füllung
einen sauren Geschmack zu verleihen.
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Unabhängig davon,
welche Kombinationen an Inhaltsstoffen verwendet werden, um den
erwünschten Geschmack
oder irgendeine andere Eigenschaft bereitzustellen, kann jeglicher
der Inhaltsstoffe, die die Wasseraktivität beeinflussen, wünschenswerterweise
und vorteilhafterweise mit den anderen Inhaltsstoffen ausgewogen
werden, um der Füllung
nicht nur die erwünschten
organoleptischen Eigenschaften zu verleihen, sondern der Füllung auch
die erwünschte
Wasseraktivität
zu verleihen.
-
Die
Füllungen
sind nicht nur deswegen vorteilhaft, weil sie verwendet werden können, um
Teigprodukte zu produzieren, die im Hinblick auf Zeiträume mit
längerer
gekühlter
Lagerung und auf das Backen stabil sind, sondern auch deswegen,
weil sie selbst sehr leicht zuzubereiten sind. Das heißt, dass,
im Gegensatz zu einigen Füllungen
auf dem Stand der Technik, die bei Teigprodukten nützlich sein
sollen, die einer längeren Lagerung
unterliegen, die Füllungen
einfach durch die Kombination der erwünschten Inhaltsstoffe zubereitet werden,
d.h., sie werden nicht emulgiert. Die Reihenfolge, in der die Inhaltsstoffe
kombiniert werden, ist nicht besonders eingeschränkt, noch die Temperatur der
Inhaltsstoffe oder die Mischungszeit und das Mischungsverfahren.
Dies ist ein besonders vorteilhafter Aspekt der Füllungen,
da im Gegensatz zu vielen Füllungen
auf dem Stand der Technik, und insbesondere Emulsionsfüllungen
auf dem Stand der Technik, keine spezielle Ausrüstung erforderlich ist, um
die Füllungen
zuzubereiten. In der Tat sind die Füllungen äußerst stabil gegenüber Verarbeitungsbedingungen, wie zum Beispiel
große
Hitze oder großer
Schub, im Gegensatz zu vielen Füllungen
auf dem Stand der Technik. Außerdem
können
die Füllungen,
nachdem sie zubereitet wurden, für längere Zeiträume, bis
sie verwendet werden, ohne eine wesentliche Verschlechterung der
Qualität
der Füllung
gelagert werden. Wiederum steht dies im Gegensatz zu Emulsionsfüllungen
auf dem Stand der Technik, die, nachdem sie zubereitet wurden, im
Allgemeinen schnell verwendet werden müssen, bevor die Emulsion instabil
wird und zerfällt.
-
Daher
ist, lediglich zum Zweck der Darstellung, das folgende beispielhafte
Verfahren für
die Zubereitung einer Füllung
demgemäß bereitgestellt.
Alle trockenen Komponenten, z.B. Zucker oder das Mittel zur Viskositätsregulierung,
die in der Füllung
verwendet werden sollen, können
zusammengemischt werden. Dann wird das Fett hinzugefügt und kann
vorteilhafterweise auf eine Temperatur erwärmt werden, bei der das Fett flüssiger ist,
um das Mischen zu erleichtern, und die Kombination wird gemischt,
bis sie im Wesentlichen einheitlich ist. Falls ein flüssiger Süßstoff in
die Füllung
eingebunden werden soll, wird dieser wünschenswerterweise als nächstes hinzugefügt, und
kann auch erwärmt
werden, um die Inkorporation in die Füllung zu erleichtern. Danach
können
jegliche anderen Geschmacksstoffe und/oder Zusatzstoffe, die wünschenswerterweise in
die Füllung
eingebunden werden, zusammen mit anderen flüssigen Inhaltsstoffen hinzugefügt werden,
und die Füllung
kann gemischt werden, bis sie einheitlich ist. Falls die Füllung auf
Grund der Einbindung von erwärmten
Inhaltsstoffen erwärmt
wurde, wird die Füllung
wünschenswerterweise
auf ungefähr
Raumtemperatur abgekühlt,
bevor sie auf ein Teigprodukt angewandt wird. Andererseits kann
die Füllung
unter gekühlten
Bedingungen gelagert werden, bis sie wünschenswerterweise verwendet
wird.
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Die
Füllungen
werden in Verbindung mit Teigen verwendet, um gefüllte Teigprodukte
bereitzustellen, die nicht nur stabil sind, sondern auch backstabil
sind, derart dass, wenn die Teigprodukte gebacken oder auf andere
Weise gegart wurden, gebackene Teigprodukte mit hervorragenden visuellen
und organoleptischen Eigenschaften produziert werden. Die Arten
von Teig, mit denen die Füllungen
verwendet werden können,
und deren besondere Formulierung ist für die Umsetzung der vorliegenden
Erfindung nicht ausschlaggebend, vielmehr können die Füllungen mit jeder Art von Teig
verwendet werden.
-
Insbesondere
werden die Füllungen
verwendet, um Teigprodukte zu bilden, die verwendet werden, um Teigprodukte
zu bilden, die gekühlt
(bei einer Temperatur von ungefähr
35 °F (2 °C) bis ungefähr 45 °F (7 °C) gelagert)
oder eingefroren (bei einer Temperatur von ungefähr 10 °F (–12 °C) oder weniger gelagert) werden.
-
Beispiele
von Teigprodukten, die unter Verwendung der Füllungen zubereitet werden können, umfassen,
sind aber nicht beschränkt
auf Donuts, Plundergebäck,
Teigwaren für
Toaster, Kaffeekuchen, süßes Gebäck, Berliner,
Kekse, Bagels, Bisquitgebäck,
Scones, Brötchen,
Brote, Croissants, Zöpfe,
Brotstangen und dergleichen. Die Formulierungen solcher Teigprodukte
sind, zusätzlich
dazu, dass sie dem Fachmann wohlbekannt sind, auch in einer beträchtlichen
Anzahl an im Handel erhältlichen
Literaturnachweisen beschrieben. Wie oben bereits erwähnt besitzen
solche Teige typischerweise eine Wasseraktivität von 0,90 oder mehr.
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Die
Weise, in der die Füllungen
auf die Teige angewandt werden, um Teigprodukte herzustellen, ist nicht
ausschlaggebend und wird von der erwünschten Gestaltung des Teigproduktes
abhängen.
Das heißt, dass
die Füllung
auf der Oberfläche
des Teiges bereitgestellt werden kann, z.B. um einen Berliner bereitzustellen.
Die Füllung
kann auch in den Teig gerollt werden, so dass die Füllung in
einem torroidalen Muster im Wesentlichen in dem daraus entstehenden
Teigprodukt verteilt ist, um z.B. eine Zimtschnecke bereitzustellen.
Andererseits kann die Füllung
im Wesentlichen in dem Teig eingeschlossen sein, um z.B. ein gefülltes Croissant, einen
gefüllten
Donut und dergleichen bereitzustellen. Die Erfindung ist nicht auf
die besonders erwähnten
Gestaltungen beschränkt,
vielmehr werden auch andere bekannte oder entwickelte Gestaltungen
in Betracht gezogen.
-
Ferner
und im Gegensatz zu Füllungszusammensetzungen
auf dem Stand der Technik, die Mengen an Gelen und/oder Stärken ohne
die gleichzeitige Einbindung einer Menge an Fett umfassen, können die
Füllungen
eine Konsistenz aufweisen, die es dem Hersteller nicht nur erleichtert,
sie zuzubereiten, sondern die es dem Hersteller auch erleichtert,
sie auf das Teigprodukt anzuwenden. Das heißt, dass Formulierungen auf
dem Stand der Technik zu steif sein können, um leicht in gekühltem Zustand
angewandt zu werden, und müssen typischerweise
erwärmt
werden, um sie zu verflüssigen,
derart, dass sie auf die Teigprodukte angewandt werden können. Leider
kann das Anwenden einer solchen flüssigen Füllung auf den Teig dazu führen, dass
der Teig schlüpfrig
und schwer zu formen und nachfolgend schwer zu verpacken sein wird.
Im Gegensatz dazu können
die Füllungen,
die hierin beschrieben werden, eine cremige Beschaffenheit aufweisen,
die ermöglicht, dass
diese einfach und leicht auf jegliches Teigprodukt in jeder erwünschten
Produktgestaltung angewandt werden können, ohne sie zu verflüssigen,
d.h., dass die Füllungen
leicht bei Raumtemperatur angewandt werden können, und somit vermeiden die
Füllungen
die Verschlechterung der Produktqualität, die auftreten kann, wenn
eine verflüssigte
Füllung
auf einen Teig angewandt wird.
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Nachdem
ein Teigprodukt gemäß der vorliegenden
Erfindung zubereitet wurde, kann es vorteilhafterweise für einen
längeren
Zeitraum gelagert werden, d.h. bis zu 90 Tage oder länger bei
gekühlten
oder niedrigeren Temperaturen, ohne eine wesentliche Verschlechterung
in der Qualität
der Füllung,
des Teiges oder des gesamten Teigproduktes zu erleiden. Insbesondere
tritt, obwohl die hierin beschriebenen Füllungen sehr feucht sind, keine
wesentliche Feuchtigkeitsmigration von irgendeiner Bedeutung zwischen
der Füllung
und dem Teigprodukt auf; es tritt keine wesentliche Farbverschlechterung
der Füllung
auf und es tritt wenig bis keine Durchfeuchtung bei dem Teigprodukt,
das gefüllt
wird, auf. Was sehr wichtig ist, es wird auch eine strukturelle
Integrität
bewahrt, wobei sich sehr geringes oder kein Austreten der Füllung zeigte.
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Die
vorliegende Erfindung wird untenstehend in Bezug auf die folgenden
repräsentativen
Beispiele beschrieben, wobei, falls dies nicht anders angegeben
wird, alle Prozentzahlen Gewichtsprozente, basierend auf dem Gesamtgewicht
der Füllung,
sind, alle Inhaltsstoffe im Wesentlichen Raumtemperatur aufweisen,
und alles Vermischen mit einem Hobart-Mischer ausgeführt wurde.
Ferner befinden sich, obwohl die folgenden Beispiele die Erfindung
durch die Beschreibung der Produktion einer Zimtfüllung und
von Zimtschnecken darstellt, andere Teigprodukte auch innerhalb
des Bereichs der Erfindung, wie zum Beispiel Donuts, Plundergebäck, Teigwaren
für Toaster,
Kaffeekuchen, süßes Gebäck, Berliner,
Kekse, Bagels, Bisquitgebäck,
Scones, Brötchen,
Brote, Croissants, Zöpfe,
Brotstangen und dergleichen.
-
Beispiel 1.
-
Dieses
Beispiel wurde durchgeführt,
um beispielhafte Formulierungen von Zimtfüllungen, pikanten Füllungen
% und Füllungen,
die Saft als die verzehrbare Flüssigkeit
anstelle von Wasser umfassen, zu zeigen, und um die durchschnittlichen
Wasseraktivitäten
einer Auswahl an beispielhaften Füllungen zu zeigen. Insbesondere
wurden fünf
nicht-emulsionsbasierte, feuchtigkeitsenthaltende Füllungen,
als auch eine Kontrollfüllung,
gemäß den folgenden
Formulierungen und unter Verwendung des folgenden Verfahrens zubereitet: Tabelle
1 Nicht-emulsionsbasierte,
Feuchtigkeitsenthaltende Füllungsformulierungen Formulierung
# Gew.-%
-
Die
Füllungsformulierungen
wurden zubereitet, indem zuerst das Backfett (bei 140 °F (60 °C)) der Rührschüssel zugegeben
wurde. Dann wurde das Alginat (falls 5 verwendet) hinzugefügt und die
Kombination 60 Sekunden lang vermischt. Dann wurde der Zimt hinzugefügt (falls
die Formulierung dies erforderte) und die Kombination gemischt,
bis sie einheitlich war, ungefähr
30 Sekunden lang. Dann wurde die Dextrose oder Sucrose hinzugefügt 10 und
die Kombination wiederum gemischt, bis sie einheitlich war, ungefähr 30 Sekunden lang.
Dann wurde der fructosereiche Glucosesirup, gefolgt von den Geschmacksstoffen,
dem Käsepulver
(falls verwendet) und Wasser (bei 120 °F (49 °C) hinzugefügt und die Füllung 15
60 Sekunden lang vermischt, oder bis die Füllung einheitlich vermischt
war. Alle Formulierungen vermischten sich leicht.
-
Dieses
Beispiel zeigt, dass die Füllungen
leicht zuzu-20 bereiten
sind und zeigt ferner, dass die Einbindung eines Mittels zur Viskositätsregulierung,
in diesem Fall das Hydrokolloidgummi-Alginat, zu einer Steigerung
der Wasseraktivität
von mindestens ungefähr
0,28 führt,
im Verhältnis
zu einer ähnlichen
Füllung,
die kein 25 Mittel zur Viskositätsregulierung
umfasst. Diese Wirkung wurde in süßen Füllungen (Formulierungen 2,
3 und 4), einer pikanten Füllung
(Formulierung 5) und einer auf Frucht basierenden Füllung (Formulierung 6)
ersichtlich.
-
Beispiel 2.
-
Dieses
Beispiel wurde durchgeführt,
um beispielhafte Formulierungen der Füllungen zu zeigen, als auch
die Lagerstabilität
der Füllungen
auszuwerten. Insbesondere wurden acht nicht-emulsionsbasierte, feuchtigkeitsenthaltende
Füllungen
gemäß den folgenden
Formulierungen und unter Verwendung der folgenden Verfahren zube- reitet: Tabelle
2 Nicht-Emulsionsbasierte,
Feuchtigkeitsenthaltende Füllungsformulierungen Formulierung
#
-
Die
Füllungsformulierungen
wurden zubereitet, indem zuerst das Backfett (bei 140 °F (60 °C)) der Rührschüssel zugegeben
wurde. Dann wurde das Alginat (falls verwendet) hinzugefügt und die
Kombination 60 Sekunden lang vermischt. Dann wurde der Zimt hinzugefügt (falls
verwendet) und die Kombination vermischt, bis sie einheitlich war,
ungefähr
30 Sekunden lang. Dann wurde die Dextrose oder Sucrose hinzugefügt und die
Kombination wiederum vermischt, bis sie einheitlich war, ungefähr 30 Sekunden
lang. Dann wurde der fructosereiche Glucosesirup, gefolgt von den
Geschmacksstoffen und Wasser (bei 120 °F (49 °C)) hinzugefügt und die Füllung 60
Sekunden lang vermischt, oder bis die Füllung einheitlich vermischt
war. Alle Formulierungen vermischten sich leicht.
-
Die
Füllungen
wurden dann 2 Tage lang bei 70 °F
(21 °C)
gelagert und es wurden folgende Beobachtungen gemacht:
-
Tabelle
3 Aussehen
der Füllung
nach 2 Tagen bei 70 °F
(21 °C) Formulierung
Trennung Beschaffenheit
-
Es
wurde insbesondere beobachtet, dass Wasseraktivitäten von
0,724 oder mehr erreicht werden konnten, indem man eine Kombination
von mindestens zwei die Wasseraktivität beeinflussenden Inhaltsstoffen
verwendete, d.h. durch die Einbindung von Fett, Zucker und dem Mittel
zur Viskositätsregulierung
Alginat, wie in den Formulierungen 1 bis 4 gezeigt, oder andernfalls
durch die Einbindung von Fett, Zucker und Wasser, wie in den Formulierungen
5 bis 8 gezeigt. Daneben zeigen diese Formulierungen, dass durch
die Einbindung von Dextrose in den hierin beschriebenen Füllungen,
im Gegensatz zu Füllungen,
die eine Menge an Sucrose umfassen, eine höhere Wasseraktivität erzielt
werden kann. Dies ist z.B. aus Formulierungen 1 und 2 ersichtlich.
Außerdem
stellten, obwohl in den Formulierungen 5 bis 8 eine Trennung beobachtet
wurde, diese Füllungen
trotzdem eine wünschenswerte
Konsistenz bereit. Außerdem
kann die Einbindung eines Mittels zur Viskositätsregulierung eine solche Trennung,
falls erwünscht,
eliminieren. Somit zeigt dieses Beispiel, dass, im Gegensatz zu
Füllungen,
die keine Menge an Alginat umfassen, die Füllungen stabil sind und mechanische Eigenschaften
aufweisen, die es ermöglichen
würden,
sie leicht auf eine Auswahl an Teigprodukten anzuwenden.
-
Beispiel 3.
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Dieses
Beispiel wurde durchgeführt,
um den Einfluss der Füllungen
auf die Produktqualität
von Teigprodukten, in die die Füllung
nach einem Lagerzeitraum inkorporiert wird, wenn diese roh sind,
und dann, wenn sie anschließend
gebacken werden, auszuwerten. Insbesondere wurden die Füllungen,
die in Beispiel 2 zubereitet wurden, verwendet, um Zimtschnecken
zuzubereiten, indem die Füllungen
in einer Menge von 18 % und ein herkömmlicher Teig für süßes Gebäck in einer
Menge von 82 verwendet wurden. Für
jede Formulierung wurde eine Menge an Teig auf eine Dicke von zwischen
ungefähr
3 mm und ungefähr
6 mm ausgerollt und in 5 × 18
Inch Teigflecken mit einer 1 Inch Perforation in ihrer Länge geschnitten.
Als nächstes
wurden die Füllungen
auf die Teigflecken aufgebracht und gleichmäßig über die Teigflecken verstrichen,
und die Teigflecken wurden aufgerollt, um aufgerollte Teigzylinder
zu bilden, die nachfolgend in Dosen verpackt wurden. Nach zwei (2),
vier (4) und acht (8) Wochen, während
denen die Dosen bei 40 °F
(4 °C) gelagert
wurden, wurden repräsentative
Schnecken aus den Dosen jeder Formulierung aus der Lagerung entfernt,
gebacken, und die folgenden Beobachtungen wurden gemacht:
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Wie
in den Tabellen 4 bis 6 gezeigt, haben die Schnecken, die mit den
Füllungen,
d.h. den Formulierungen 1 bis 7, zubereitet wurden, wünschenswerte
physikalische und organoleptische Eigenschaften, sowohl in rohem,
als auch in gebackenem Zustand. Das heißt, diese Formulierungen inkorporierten
einen oder mehrere die Wasseraktivität beeinflussende Inhaltsstoffe,
die so proportioniert waren, dass sie eine Wasseraktivität von 0,725
bereitstellten. Im Gegensatz dazu wies Formulierung 8, die eine
geringe Menge an Backfett, kein Alginat, und Sucrose anstelle von
Dextrose umfasst, keine ausreichend hohe Wasseraktivität auf, um
eine Sirup-Bildung über Zeiträume längerer Lagerung
zu vermeiden. Somit zeigt dieses Beispiel, dass die Füllungen, die
hierin beschrieben sind, in Teigprodukten verwendet werden können, die
für längere Zeiträume gelagert und
dann gebacken werden, ohne eine schädliche Wirkung auf das gebackene
Teigprodukt zu haben.
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Beispiel 4.
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Dieses
Beispiel wurde durchgeführt,
um die Langzeit-Stabilität von Teigprodukten
gemäß der vorliegenden
Erfindung auszuwerten. Insbesondere wurden drei Füllungen
gemäß den folgenden
Formulierungen und unter Verwendung des hierin oben in Beispielen
1 und 2 beschriebenen Verfahrens zubereitet.
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Tabelle
7 Nicht-Emulsionsbasierte,
Feuchtigkeitsenthaltende Füllungsformulierungen Formulierung
#
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Diese
drei Füllungen
wurden dann verwendet, um Zimtschnecken unter Verwendung eines herkömmlichen
Teiges mit 82 % und die Füllung
mit 18 %, wie hierin oben in Beispiel 3 beschrieben, zu produzieren. Nach
drei (3), sechs (6) und zwölf
(12) Wochen wurden repräsentative
Schnecken jeder Formulierung aus der Dose entnommen und gebacken,
und es wurden die folgenden Beobachtungen gemacht.
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Tabelle
8 Beobachtungen
bei Schnecken nach 3 Wochen Lagerung
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- 1 Sirup-Bildungs-Skala: (keine)–5 (sehr
exzessiv)
- 2 Teigbearbeitungs-Skala: 1 (sehr unsauber)–5 (sehr
sauber)
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Tabelle
9 Beobachtungen
bei Schnecken nach 6 Wochen Lagerung
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- 1 Sirup-Bildungs-Skala: (keine)–5 (sehr
exzessiv)
- 2 Teigbearbeitungs-Skala: 1 (sehr unsauber)–5 (sehr
sauber)
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Tabelle
10 Beobachtungen
bei Schnecken nach 12 Wochen Lagerung
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- 1 Sirup-Bildungs-Skala: (keine)–5 (sehr
exzessiv)
- 2 Teigbearbeitungs-Skala: 1 (sehr unsauber)–5 (sehr
sauber)
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Wie
in den Tabellen 8 bis 10 gezeigt, wiesen die Schnecken, die mit
den Füllungen
zubereitet wurden, wünschenswerte
physikalische und organoleptische Eigenschaften, sowohl in rohem,
als auch in gebackenem Zustand auf. Somit zeigt dieses Beispiel,
dass die hierin beschriebenen Füllungen
in Teigprodukten verwendet werden können, die über längere Zeiträume hinweg gelagert werden,
d.h. bis zu 12 Wochen oder mehr, und dann gebacken werden, ohne
eine schädliche
Wirkung auf das Teigprodukt zu haben, wenn es gebacken wird.