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DE60027059T2 - Flachdruck-Verfahren und -Vorrichtung - Google Patents

Flachdruck-Verfahren und -Vorrichtung Download PDF

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Publication number
DE60027059T2
DE60027059T2 DE60027059T DE60027059T DE60027059T2 DE 60027059 T2 DE60027059 T2 DE 60027059T2 DE 60027059 T DE60027059 T DE 60027059T DE 60027059 T DE60027059 T DE 60027059T DE 60027059 T2 DE60027059 T2 DE 60027059T2
Authority
DE
Germany
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printing
ink
temperature
heating
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60027059T
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English (en)
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DE60027059D1 (de
Inventor
c/o Fuji Photo Film Co. Ltd. Nobufumi Ashigarakami-gun Mori
c/o Fuji Photo Film Co. Ltd. Takao Haibara-gun Nakayama
c/o Fuji Photo Film Co. Ltd. Takashi Ashigarakami-gun Nakamura
c/o Fuji Photo Film Co. Koji Ashigarakami-gun Kamiyama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Priority claimed from JP11009478A external-priority patent/JP2000203143A/ja
Priority claimed from JP11009479A external-priority patent/JP2000203144A/ja
Priority claimed from JP01456199A external-priority patent/JP4299907B2/ja
Priority claimed from JP11014562A external-priority patent/JP2000211095A/ja
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
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Publication of DE60027059D1 publication Critical patent/DE60027059D1/de
Publication of DE60027059T2 publication Critical patent/DE60027059T2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/12Printing plates or foils; Materials therefor non-metallic other than stone, e.g. printing plates or foils comprising inorganic materials in an organic matrix
    • B41N1/14Lithographic printing foils
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/10Forme preparation for lithographic printing; Master sheets for transferring a lithographic image to the forme
    • B41C1/1041Forme preparation for lithographic printing; Master sheets for transferring a lithographic image to the forme by modification of the lithographic properties without removal or addition of material, e.g. by the mere generation of a lithographic pattern

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Offset-Druckverfahren und eine Offset-Druckvorrichtung.
  • Das Offset-Druckverfahren hat einen Prozeß zur Herstellung einer Druckplatte, was unter einer Vielfalt von Druckverfahren einfach ist. Daher wurde das Offset-Druckverfahren gegenwärtig üblicherweise als ein hauptsächliches Mittel zum Drucken verwendet. Die vorstehende Drucktechnik ist so aufgebaut, die Unmischbarkeit zwischen Öl und Wasser zu nutzen. Ein Öl-Material, d.h. Tinte, wird selektiv in einem Bildbereich gehalten, während Befeuchtungswasser selektiv in bildfreien Bereichen gehalten wird. Daher veranlaßt ein direkter Kontakt mit einer Oberfläche, auf der ein Bild gedruckt werden wird, oder ein Kontakt mit derselben durch ein Zwischenmedium, "Aufzug" genannt, Tinte in dem Bildbereich dazu, übertragen zu werden. So wird ein Drucken durchgeführt.
  • Der Offset-Druckvorgang wird hauptsächlich durch ein Verfahren durchgeführt, das eine PS-Platte verwendet, die ein Trägerelement verkörpert, das ein Aluminiumsubstrat ist und auf dem eine fotoempfindliche Diazo-Schicht durch Auftragen gebildet wurde. Die PS-Platte ist so gestaltet, dass die Oberfläche des Aluminiumsubstrats, das das Trägerelement ist, gekörnt ist, einer anodischen Oxidation und anderen Prozessen unterzogen wurde, um die Aufnahmefähigkeit und die Abstoßungscharakteristik des bildfreien Bereichs gegen Tinte zu verbessern. So wird die Druckbeständigkeit erhöht, und die Druckoberfläche wird präzise gemacht. Dann wird ein Bild, das gedruckt werden muß, auf der Druckoberfläche gebildet. Daher hat der Offsetdruck charakteristische Eigenschaften, wozu Einfachheit, Druckbeständigkeit und eine präzise Druckoberfläche gehören.
  • Da die Präzisionseigenschaft für das Offset-Druckverfahren erreicht wurde, wurde das Offset-Druckverfahren in breitem Umfang in einem üblichen Druckgebiet verwendet. Andererseits war erforderlich, dass das Offset-Druckverfahren einen weiter vereinfachten Aufbau haben würde. So wurde eine Vielfalt einfacher Offset-Druckverfahren vorgeschlagen.
  • Ein repräsentatives Verfahren des einfachen Offset-Druckverfahrens ist ein Verfahren, das die "Copyrapid"-Offset-Druckplatte verwendet, die von Agfa-Gevart Ltd. vermarktet wird. Darüber hinaus wurden Druckverfahren des vorstehenden Typs in dem US-Patent Nr. 3 511 656 und in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 7-56351A offenbart. Das offenbarte Verfahren ist darauf eingerichtet, eine Druckplatte durch ein Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren herzustellen. Das Verfahren ist in der Lage, in nur einem Schritt ein Bild, das übertragen werden muß, zu bilden. Darüber hinaus hat das Bild, das übertragen werden muß, eine lipophile Natur. Daher kann das vorstehende Bild direkt als die Druckplatte verwendet werden. Deshalb folgt, dass das vorstehende Druckverfahren als ein einfaches Druckverfahren zur praktischen Verwendung gebracht wurde. Das vorstehende einfache Verfahren erfordert jedoch einen Diffusionsübertragungs-Entwicklungsschritt unter Verwendung einer alkalischen Entwicklerlösung. Daher gibt es ein Erfordernis nach einem einfachen Druckverfahren, das keinen Entwicklungsschritt unter Verwendung einer Entwicklerlösung erfordert.
  • Unter den vorstehenden Umständen wurde ein Verfahren zur Herstellung einer einfachen Druckplatte, bei der der Entwicklungsschritt, der die alkalische Entwicklerlösung verwendet und dazu eingerichtet ist, nach der Bildexposition durchgeführt zu werden, weggelassen wird, entwickelt. Auf dem technischen Gebiet der einfachen Druckplatte, auch eine "unbehandelte Platte" genannt, weil der Entwicklungsschritt weggelassen werden kann, wurde eine Vielfalt von Mitteln zur Bildung eines Bilds auf einer Aufzeichnungsoberfläche vorgeschlagen, die auf einer Vielfalt von Prinzipien basieren, wie folgt:
    (1) ein bestrahlter Bereich der Oberfläche wird aufgrund von Expositionswärme aufgespalten; (2) ein bestrahlter Bereich hat durch die Exposition eine lipophile Natur; (3) ein bestrahlter Bereich wird aufgrund eines Lichtmodus gehärtet, um eine lipophile Natur zu haben; (4) die Oberflächennatur wird aufgrund von Licht-Zersetzung von Diazo-Verbindungen verändert; und (5) Schmelzwärmeübertragung unter Verwendung eines Hitzemodus, usw..
  • Offenbarte Techniken, die für das vorstehende einfache Offset-Druckverfahren geeignet sind, umfassen eine Technik, die in den US-Patenten Nr. 3 506 779 Nr. 3 549 733, Nr. 3 574 657, Nr. 3 739 033, Nr. 3 832 948, Nr. 3 945 318, Nr. 3 962 513, Nr. 3 964 389, Nr. 4 034 183, Nr. 4 081 572, Nr. 4 693 958, Nr. 4 731 317, Nr. 5 238 778, Nr. 5 353 705, Nr. 5 385 092, Nr. 5 395 729 und in dem europäischen Patent Nr. 1 068 offenbart ist.
  • Jede der vorstehenden Techniken wurde so erdacht, dass keine Entwicklerlösung erforderlich ist, wenn die Druckplatte gemacht wird. Jede der Techniken hat ein oder mehrere Probleme, wozu ein unzureichender Unterschied zwischen lipophilen Bereichen und hydrophilen Bereichen gehört, was bewirkt, dass die Bildqualität des gedruckten Bilds nicht zufriedenstellend ist, eine unzureichende Auflösung, wobei ein gedrucktes Bild, das eine hervorragende Schärfe zeigt, nicht erhalten werden kann, eine unzureichende mechanische Festigkeit der Bildoberfläche und daher das Auftreten einer leichten Beschädigung der Bildoberfläche, eine Verschlechterung der Einfachheit, verursacht durch das Vorsehen eines Schutzfilms, um die Beschädigung und unzureichende Dauerhaftigkeit zu verhindern, um ein Drucken für eine lange Zeit zu überstehen. Daher kann ein einfaches Weglassen des Alkali-Entwicklungsschritts den Grad der praktischen Verwendung nicht verbessern. Das Erfordernis nach einem Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte, das eine Vielfalt von Eigenschaften, die für einen Druckvorgang erforderlich sind, erfüllt und das in der Lage ist, eine Druckplatte einfach herzustellen, wurde trotz einer Vielzahl der vorstehenden Verbesserungen nicht erfüllt.
  • Als eines der Verfahren zur Herstellung der unbehandelten Druckplatte wurde ein Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 9-169098A offenbart, das die Tatsache verwendet, dass Zirkoniumdioxid-Keramik infolge von Bestrahlung mit Licht dazu veranlaßt wird, eine hydrophile Natur anzunehmen. Die Photoempfindlichkeit von Zirkoniumdioxid ist jedoch unzureichend, und ein nicht zufriedenstellender Photokonversionseffekt von der hydrophoben Natur zu der hydrophilen Natur behindert eine leichte Unterscheidung zwischen Bildbereichen und bildfreien Bereichen.
  • Wenn zu einer einfachen Wiederverwendung fähige Mittel und eine Wiederverwendung der benutzten Druckplatte zusätzlich zu dem einfachen Druckverfahren, das die Entwicklerlösung nicht erfordert, eingesetzt werden können, kann insofern ein Vorteil erhalten werden, als die Kosten und die Menge an Abfall verringert werden können. Wenn die Druckplatte wieder verwendet wird, muß der Wiederverwendungsvorgang leicht durchgeführt werden. Es ist schwierig, einen einfachen Wiederverwendungsvorgang zu strukturieren. Es wurde im wesentlichen keine Forschung durchgeführt. Es wurde lediglich ein spezielles Material für die Druckplatte, das Zirkoniumdioxid-Keramik ist, in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 9-169098A offenbart.
  • Die E-A-19817756 offenbart ein Offset-Druckverfahren und eine Offset-Druckvorrichtung, die von einer Druckplatte Gebrauch machen, die ZrO2 aufweist, das durch Erhitzen des Materials von 150 auf 250°C in einen hydrophilen Zustand verwandelt werden kann. Die Literaturstelle erwähnt auch, dass Verbindungen, wozu ZrO2 und Al2O3 gehören, bei einer Temperatur von 300–500°C hydrophil gemacht werden können.
  • Es gibt ältere Patentanmeldungen des gegenwärtigen Anmelders ( EP 0 903 223A1 und EP 0 911 155A1 ; nicht vor dem Prioritätsdatum der vorliegenden Anmeldung veröffentlicht), die ähnliche Offset-Druckverfahren und -Vorrichtungen offenbaren. Diese älteren Patentanmeldungen offenbaren jedoch nicht die speziellen Werte der ersten und der zweiten Temperatur.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Im Hinblick auf das Vorstehende ist die erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Offset-Druckverfahren bereitzustellen, das keine Alkali-Entwicklerlösung erfordert, das in der Lage ist, eine Druckplatte einfach herzustellen, das eine zufriedenstellende Identifizierungseigenschaft zwischen Bildbereichen und bildfreien Bereichen auf der Druckoberfläche aufweist, das es ermöglicht, dass ein bedrucktes Material mit einer praktisch erforderlichen Qualität erhalten wird, und das eine wiederholte Verwendung der Druckplatte erlaubt.
  • Die zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Druckvorrichtung bereitzustellen, die für das vorstehende Druckverfahren geeignet ist, die in der Lage ist, ein Bild mit einem praktisch erforderlichen Bildqualitätsniveau zu drucken, und eine wiederholte Verwendung der Druckplatte erlaubt. Diese Aufgaben werden erfüllt durch die Merkmale von Anspruch 1 bzw. Anspruch 22.
  • Als ersten Aspekt der Erfindung haben die gegenwärtigen Erfinder herausgefunden, dass die Oberfläche von Metalloxid und von Metall eines bestimmten Typs die Eigenschaft hat, dass der Grad der hydrophoben Natur und der hydrophilen Natur infolge der Wirkung von Wärme verändert wird. Als weitere Tatsache wurde gefunden, dass die vorstehende Veränderung veranlaßt wird, durch Veränderung der Erwärmungsbedingungen beliebig bei der hydrophoben Natur oder der hydrophilen Natur aufzutreten. Die vorstehende Eigenschaft wird verwendet, um ein Bild, das gebildet werden muß, auf der Oberfläche der Druckplatte zu bilden, und um das Bild auf der Oberfläche der Druckplatte zu löschen, nachdem der Druckvorgang beendet wurde. Wenn das vorstehende Verfahren verwendet wird, wurde die Tatsache gefunden, dass das vorstehende Problem überwunden werden kann.
  • Der erste Aspekt der vorliegenden Erfindung basiert auf der Entdeckung eines speziellen Verhaltens der physikalischen Eigenschaften der Oberfläche einer speziellen Substanz (hauptsächlich des vorstehenden Metalloxids und Metalls), das mit Wärme auftritt. D.h., die blanke Oberfläche der speziellen Substanz hat ursprünglich eine hydrophile Natur. Wenn die vorstehende Oberfläche erwärmt wird bei (1) einer passenden Temperatur (hierin im folgenden eine "Hydrophobie-Entwicklungstemperatur" genannt) verändert sich die Eigenschaft zu der hydrophoben Natur. (2) wenn die Oberfläche bei einer höheren Temperatur erhitzt wird (hierin im folgenden eine "höhere Hydrophilie-Entwicklungstemperatur" genannt), hat die Oberfläche wieder die hydrophile Natur. Darüber hinaus hat (3) die vorstehende Veränderung in der Eigenschaft der Oberfläche eine Hysterese-Natur.
  • Die vorstehende Eigenschaft wird dergestalt verwendet, dass ein erster Schritt so durchgeführt wird, dass die Oberfläche der Substanz durch Erwärmen der Substanz bei der Temperatur, bei der die Hydrophilie-Eigenschaft entwickelt wird, veranlaßt wird, die hydrophile Natur anzunehmen. Dann wird ein zweiter Schritt dergestalt durchgeführt, dass die Oberfläche der Substanz, die dem Bild entspricht, bei der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur erwärmt wird, so dass ein hydrophober Bereich so gebildet wird, dass er dem Bild entspricht. Dann wird ein dritter Schritt dergestalt durchgeführt, dass Drucktinte in dem hydrophoben Bereich gehalten wird und Befeuchtungswasser in dem hydrophilen Bereich gehalten wird. So kann ein Offsetdrucken durchgeführt werden. Nachdem der Druckvorgang beendet wurde, wird Tinte auf der benutzten Druckplatte durch Reinigen entfernt. Die vorstehende Druckplatte wird wieder auf die Temperatur erhitzt, bei der Hydrophilie entwickelt wird, so dass das gedruckte Bild entfernt wird. Als ein Ergebnis kann die vorstehende Druckplatte erneut bei dem Platten-Herstellungsschritt und dem Druckschritt verwendet werden. Selbstverständlich muß die Temperatur der Oberfläche der Substanz zwischen dem Schritt zur Erwärmung der Oberfläche bei der Temperatur, bei der Hydrophilie in dem ersten Schritt entwickelt wird, und dem Schritt zur Erwärmung der Substanz bei der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur in dem zweiten Schritt auf ein Niveau abgesenkt werden, das nicht höher ist als die Hydrophobie-Entwicklungstemperatur. Die bei der vorliegenden Erfindung angewendete Substanz hat eine Hysterese-Natur. Daher wird die Oberfläche, wenn sie einmal bei der höheren Hydrophilie-Entwicklungstemperatur veranlaßt wurde, die hydrophile Natur zu haben, ohne Veränderung zur hydrophoben Natur abgekühlt, wenn die Temperatur während des Abkühlungsprozesses zur Hydrophobie-Entwicklungstemperatur gemacht wird. Wenn die auf ein Niveau, das nicht höher ist als die Hydrophobie-Entwicklungstemperatur, abgekühlte hydrophile Oberfläche erneut auf die Hydrophobie-Entwicklungstemperatur erwärmt wird, wird die Oberfläche veranlaßt, die hydrophobe Natur zu haben. Darüber hinaus kann der hydrophobe Bildbereich, der infolge des im Wärmemodus durchgeführten Aufzeichnungsvorgangs auf der Druckplatte erhalten wurde, dank der Hysterese-Natur stabil beibehalten werden, selbst wenn die Temperatur nicht höher als Raumtemperatur ist. In der folgenden Beschreibung wird die vorstehende Substanz mit den Eigenschaften (1), (2) und (3) bezüglich Wärme eine "wärmereaktive Substanz" genannt. Die wärmereaktiven Substanzen werden unter Metallen und Metalloxiden in breitem Umfang aufgefunden. Das vorstehende Metall und Metalloxid werden "wärmereaktives Metall" bzw. "wärmereaktives Metalloxid" genannt. Die wärmereaktive Substanz und ihr einmaliges Verhalten werden später beschrieben werden.
  • Als zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung haben die Erfinder das Vorliegen einer Substanz bestätigt, die eine Photokatalysator-Funktion hat und die ein spezielles Veränderungsverhalten der hydrophoben Natur/hydrophilen Natur in Abhängigkeit von der Temperatur und den Erwärmungsbedingungen, wenn die Substanz erwärmt wird, zeigt. Die vorstehenden Eigenschaften werden verwendet, um ein Bild zu bilden, das gedruckt werden muß und das auf der Oberfläche der Druckplatte gebildet wird, und um das Bild auf der Oberfläche der Druckplatte zu löschen, nachdem der Druckvorgang beendet wurde, so dass das vorangehende überwunden wird.
  • Der zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung basiert auf der Entdeckung der Tatsache, dass die Oberfläche einer speziellen Substanz wie Titanoxid, zu einer hydrophilen Natur verändert wird, wenn die Substanz mit Licht mit einer speziellen Wellenlänge bestrahlt wird. Die vorstehende Substanz wird eine Substanz mit einer Photokatalysator-Funktion genannt. Licht mit der speziellen Wellenlänge wird Aktivierungslicht genannt. Darüber hinaus wurde die Tatsache gefunden, dass manche oben beschriebenen wärmereaktiven Substanzen bei den Substanzen mit der Photokatalysator-Funktion enthalten sind.
  • Die Photokatalysator-Funktion und die Wärmereaktionseigenschaft werden dergestalt verwendet, dass ein erster Schritt so durchgeführt wird, dass die Oberfläche der Substanz veranlaßt wird, die hydrophile Natur zu haben, indem die Oberfläche der Substanz mit Aktivierungslicht bestrahlt wird. Dann wird ein zweiter Schritt so durchgeführt, dass die Oberfläche der Substanz, die dem Bild entspricht, bei der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur erwärmt wird, so dass ein hydrophober Bereich gebildet wird, um dem Bild zu entsprechen. Dann wird ein dritter Schritt so durchgeführt, dass Drucktinte in dem hydrophoben Bereich gehalten wird und Befeuchtungswasser in dem hydrophilen Bereich gehalten wird. Auf diese Weise kann ein Offsetdrucken durchgeführt werden. Nachdem der Druckvorgang beendet wurde, wird Tinte auf der benutzten Druckplatte durch Reinigen entfernt. Die vorstehende Druckplatte wird erneut mit Ak tivierungslicht bestrahlt, so dass das gedruckte Bild entfernt wird. Als ein Ergebnis kann die vorstehende Druckplatte erneut in dem Platten-Herstellungsschritt und dem Druckschritt verwendet werden. Der Oberfläche der Substanz, wie dem Metalloxid, die die Photokatalysator-Funktion sowie die Wärmereaktionseigenschaft hat, wird die hydrophile Natur infolge von Bestrahlung mit Licht gegeben. Die hydrophile Natur der Oberfläche wird dank der Hysterese-Natur unter einem Gesichtspunkt der praktischen Verwendung für eine ausreichend lange Zeit beibehalten. Auch die hydrophobe Natur des Bereichs der hydrophilen Oberfläche, der auf die Hydrophobie-Entwicklungstemperatur erwärmt wurde, um dem Bild zu entsprechen, wird dank der Hysterese-Natur bei Raumtemperatur stabil beibehalten. Daher kann die Verteilung der hydrophoben und hydrophilen Bereiche, die dem Bild entspricht, bei den Schritten des Druckens und der Plattenherstellung verwendet werden.
  • Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden ein negatives Offset-Druckverfahren und eine Druckvorrichtung bereitgestellt, die die Photokatalysator-Funktion und die Wärmereaktionseigenschaft effektiv verwenden.
  • Das Druckverfahren wird dergestalt durchgeführt, dass ein erster Schritt so durchgeführt wird, dass die Oberfläche der Substanz veranlaßt wird, die hydrophile Natur zu haben, indem man die Oberfläche der spezifischen Substanz, die die Photokatalysator-Reaktion bei der Temperatur, bei der Hydrophobie entwickelt wird, durchführt, gleichmäßig erhitzt, um die Oberfläche der Substanz zu veranlassen, eine hydrophobe Natur zu haben. Dann wird ein zweiter Schritt so durchgeführt, dass die Oberfläche der Substanz mit Aktivierungslicht bestrahlt wird, um einem Bild zu entsprechen, um eine Verteilung von hydrophilen Bereichen und hydrophoben Bereichen, die einem Bild entspricht, zu bilden. Dann wird ein dritter Schritt so durchgeführt, dass Drucktinte in dem hydrophoben Bereich gehalten wird und Befeuchtungswasser in dem hydrophilen Bereich gehalten wird. Auf diese Weise kann ein Offsetdrucken durchgeführt werden. Nach Beendigung des Druckvorgangs wird Tinte auf der gebrauchten Druckplatte durch Reinigen entfernt. Die vorstehende Druckplatte wird erneut bei der Temperatur erwärmt, bei der Hydrophobie entwickelt wird. Die einem Bild entsprechende Verteilung von hydrophilen Bereichen und hydrophoben Bereichen wird gelöscht, so dass eine gleichmäßige hydrophobe Oberfläche erhalten wird. Als ein Ergebnis kann die vorstehende Druckplatte erneut in dem Platten-Herstellungsschritt und dem Druckschritt verwendet werden. Die Oberfläche der Substanz, wie Metall und Metalloxid, mit der Photokatalysator-Funktion hat die unterschiedlichen Grade der ursprünglichen hydrophilen Natur oder der hydrophoben Natur, abhängig von dem Typ der Substanz. Der vorstehende Grad variiert auch in Abhängigkeit von der verstrichenen Zeit. In dem Fall der Substanz mit den Wärmereaktionseigenschaften (1) bis (3) wird, wenn die Oberfläche bei der Temperatur erwärmt wird, bei der Hydrophobie entwickelt wird, um die hydrophobe Natur zu haben, die hydrophile Natur der Oberfläche dank der Hysterese-Natur unter dem Gesichtspunkt der praktischen Verwendung für eine ausreichend lange Zeit aufrecht erhalten. Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung in der Lage, die Temperatur in dem eine hydrophobe Natur verleihenden Prozeß, in dem ein Erwärmen in dem ersten Schritt in einer solchen Weise durchgeführt wird, dass die Temperatur nicht auf die hohe Temperatur, bei der Hydrophilie entwickelt wird, erhöht wird, angemessen zu kontrollieren. Daher kann die hydrophobe Natur unter optimalen Temperaturbedingungen verbessert werden.
  • Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden ein negatives Offset-Druckverfahren und eine Druckvorrichtung bereitgestellt, die effektiv die Tatsache verwenden, dass die Oberfläche von Metalloxid und Metall eines bestimmten Typs die Eigenschaft hat, dass der Grad der hydrophoben Natur und der hydrophilen Natur infolge der Wirkung von Wärme verändert wird, und eine weitere Tatsache verwenden, dass die vorstehende Veränderung durch Verändern der Erwärmungsbedingungen veranlaßt wird, bei der hydrophoben Natur oder der hydrophilen Natur beliebig aufzutreten.
  • Das Druckverfahren wird dergestalt durchgeführt, dass ein erster Schritt so durchgeführt wird, dass die Oberfläche der Substanz veranlaßt wird, die hydrophile Natur zuhaben, indem die Substanz bei der Temperatur, bei der die Hydrophilie-Eigenschaft entwickelt wird, erwärmt wird. Dann wird ein zweiter Schritt so durchgeführt, dass die Oberfläche der Substanz, die dem Bild entspricht, bei der Temperatur erwärmt wird, bei der Hydrophobie entwickelt wird, so dass ein hydrophober Bereich gebildet wird, um dem Bild zu entsprechen. Dann wird ein dritter Schritt so durchgeführt, dass Drucktinte in dem hydrophoben Bereich gehalten wird und Befeuchtungswasser in dem hydrophilen Bereich gehalten wird. Auf diese Weise kann ein Offsetdrucken durchgeführt werden. Nach Beendigung des Druckvorgangs wird Tinte auf der benutzten Druckplatte durch Reinigen entfernt. Die vorstehende Druckplatte wird erneut auf die Temperatur erwärmt, bei der Hydrophilie entwickelt wird, so dass die Verteilung des Bilds von hydrophiler und hydrophober Natur gelöscht wird. Auf diese Weise kann eine gleichmäßige hydrophobe Oberfläche erhalten werden. Als ein Ergebnis kann die vorstehende Druckplatte erneut in dem Platten-Herstellungsschritt und dem Druckschritt verwendet werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • In den begleitenden Zeichnungen ist:
  • 1 eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen Temperaturen der Oberfläche von Titanoxid und Kontaktwinkeln zeigt;
  • 2 eine Abbildung, die den Aufbau einer Offset-Druckvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 eine Abbildung, die ein erstes Beispiel der Wärmeaufzeichnungs-Baueinheit von 1 zeigt;
  • 4 eine Abbildung, die ein zweites Beispiel der Wärmeaufzeichnungs-Baueinheit von 1 zeigt;
  • 5 eine Abbildung, die ein drittes Beispiel der Wärmeaufzeichnungs-Baueinheit von 1 zeigt;
  • 6 eine Abbildung, die den Aufbau einer Offset-Druckvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 7 eine Abbildung, die den Aufbau einer Offset-Druckvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 8 eine vergrößerte Ansicht, die einen wesentlichen Teil der Druckvorrichtung von 7 zeigt;
  • 9 eine Abbildung, die den Aufbau einer Offset-Druckvorrichtung gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 10 eine Abbildung, die die Erwärmungs-Baueinheit von 9 zeigt.
  • Genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • 1. Erste Ausführungsform
  • Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben.
  • 1-1 Wärmereaktive Substanz
  • Zu Beginn wird nun die "wärmereaktive Substanz" gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die wärmereaktive Substanz wurde als die Substanz mit den Eigenschaften (1), (2) und (3) definiert. Eine Vielzahl von Metallen und Metalloxiden einschließlich Keramik und Halbleitern, die als Funktionsmaterialien verwendet werden, haben die vorstehenden Eigenschaften. Die wärmereaktive Keramik besteht aus Composit-Metalloxid, während ein größerer Teil der wärmereaktiven Halbleiter sowohl in Intrinsic-Halbleitern, wie Silicium und Germanium mit einander nahen Grundniveaus und Leitfähigkeit, als auch in Extrinsic-Halbleitern, wie Vanadiumoxid, die vom Verunreinigungsgrad abhängen, aufgefunden wird. Die vorstehende Keramik und Halbleiter ähnlich dem anderen Metalloxid und Metall unter dem Gesichtspunkt der Wärmereaktivität der Substanz zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung. Daher werden die vorstehende Keramik und die Halbleiter von dem "wärmereaktiven Metalloxid" und dem "wärmereaktiven Metall", die nachfolgend beschrieben werden, umfasst.
  • Eine Vielfalt von Metallen und Metalloxiden haben die Eigenschaften, mit denen die hydrophobe Natur infolge von passendem Erwärmen verliehen wird, und die hydrophile Natur infolge von weiterem Erwärmen verliehen wird, und die als die wärmereaktiven Metalloxide verwendet werden können. Metall an sich, Metalloxid, Legierungen und Compositoxide werden von der vorstehenden Kategorie umfasst. In dem letzteren Fall haben alle aus der Gruppe feste Lösung, Mischkristall, Polykristall, amorphe feste Lösung und Gemische feiner Partikel aus "Metalloxid die vorstehenden Eigenschaften. Das Metalloxid eines Typs mit den vorstehenden Eigenschaften kann bei Metall und seinem Oxid, das zur dritten bis sechsten Periode des Periodensystems, mit Ausnahme der Gruppe 0 und VIIA (Halogenelemente) gehört, aufgefunden werden. Das Metall und sein Metalloxid muß frei von übermäßiger Auflösung in Wasser sein, wenn das vorstehende Material als die Druckplatte verwendet wird. Daher ist die Löslichkeit bezüglich Wasser 10 mg oder weniger bezüglich Wasser in einer Menge von 100 ml, bevorzugt 5 mg oder weniger, und bevorzugter 1 mg oder weniger.
  • Unter den "wärmereaktiven Metalloxiden" werden nun Titanoxid und Zinkoxid beschrieben. Beide der vorstehenden Materialien können bei der vorliegenden Erfindung als das Material der Druckplatte mit der Wärmereaktionseigenschaft verwendet werden. Insbesondere ist es unter dem Gesichtspunkt der Empfindlichkeit (d.h. der Licht-Veränderungseigenschaft der Oberflächeneigenschaft) bevorzugt, dass Titanoxid verwendet wird. Als Titanoxid kann ein Material verwendet werden, das durch ein bekanntes Verfahren erhalten wurde, einschließlich Erhitzen und Backen von Ilmenit oder von Titanblöcken mit Schwefelsäure oder Oxidation mit Sauerstoff nach Erhitzen und Chlorierung. Als eine Alternative dazu kann ein Verfahren verwendet werden, bei dem Titanmetall verwendet wird, um in einem Schritt zur Herstellung der Druckplatte eine Vakuumverdampfung durchzuführen, um einen Oxidfilm zu bilden.
  • Zur Bildung einer Titanoxid oder Zinkoxid enthaltenden Schicht auf der Oberfläche der Druckplatte kann beispielsweise irgendeines der folgenden bekannten Verfahren verwendet werden: (1) ein Verfahren, bei dem ein Dispersant feiner Teilchen aus Titanoxid oder Zinkoxid auf die Oberfläche der Druckplatte aufgebracht wird; (2) ein Verfahren, bei dem ein Beschichten durchgeführt wird, gefolgt von der Durchführung von Backen, um ein Bindemittel zu verringern oder zu entfernen; (3) ein Verfahren, bei dem ein Titanoxid-(oder Zinkoxid-)Film auf der Oberfläche der Druckplatte durch ein Verfahren wie Verdampfung, Sputtern, CVD oder Ionenplattierung gebildet wird; und (4) ein Verfahren, bei dem ein organisches Titanoxid, wie Titanbutoxid, auf die Oberfläche der Druckplatte aufgebracht wird, gefolgt von der Durchführung eines Back- und Oxidations-Prozesses, um eine Titanoxidschicht zu bilden. Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Titanoxidschicht verwendet wird, die durch das Vakuumverdampfungsverfahren oder durch Sputtern gebildet wurde.
  • Speziell können feine Partikel aus Titanoxid, die durch das Verfahren (1) oder (2) erhalten wurde, aufgebracht werden durch ein Verfahren, bei dem ein Dispersant feiner Partikel aus amorphen Titanoxid aufgebracht wird und ein Backen durchgeführt wird, um eine Anataskristall- oder Rutilkristall-Titanoxidschicht zu bilden; ein Verfahren, bei dem ein Dispersant aus einem Mischmaterial aus Titanoxid und Siliciumoxid aufgebracht wird, um eine Oberflächenschicht zu bilden; ein Verfahren, bei dem ein Mischmaterial aus Titanoxid und Organosiloxan oder dergleichen aufgebracht wird, um eine mit einem Trägerelement verbundene Titanoxidschicht zu erhalten; und ein Verfahren, bei dem ein Dispergieren in einem Polymer-Bindemittel, das mit dem Oxid in der Oxidschicht gemeinsam vorliegt, und ein Beschichten durchgeführt werden, gefolgt von der Durchführung von Backen, um organische Bestandteile zu entfernen. Das Bindemittel der feinen Partikel des Oxids kann ein Polymer sein, das bezüglich feiner Partikel aus Titanoxid dispergierende Eigenschaften hat und das durch Backen bei einer relativ niedrigen Temperatur entfernt werden kann. Bevorzugte Bindemittel sind jedes der folgenden hydrophoben Bindemittel: Polyalkylen wie Polyethylen, Polybutadien, Polyacrylester, Polymethacrylester, Polyvinylacetat, Polyvinylformat, Polyethylen-terephthalat, Polyethylen-naphthalat, Polyvinylalkohol, teilweise verseifter Polyvinylalkohol und Polystyrol.
  • Zur Durchführung des Verfahrens (3), bei dem Titanoxid vakuumverdampft wird, wird üblicherweise Titanmetall auf einer Verdampfungs-Wärmequelle in einer Vakuumverdampfungs-Vorrichtung angebracht. Titanmetall wird verdampft, während ein Ausmaß an Vakuum von 133 × 10–8 bis 133 × 10–5 Pa verwirklicht wird, wobei der Gesamtgasdruck von 133 × 10–5–133 × 10–2 Pa und der Partialdruck-Anteil von Sauerstoff von 5% bis 90% aufrecht erhalten werden. Auf diese Weise wird auf der bedampften Oberfläche ein dünner, aufgedampfter Film, der aus Titanoxid gemacht ist, gebildet. Wenn sputtern durchgeführt wird, wird ein Target aus Titanmetall in, beispielsweise, eine Sputtervorrichtung eingesetzt. Dann wird der Gasdruck in einer solchen Weise auf 655 × 10–3 Pa eingestellt, dass das Ar/O2-Verhältnis 60/40 (Molverhältnis) wird. Dann wird eine RF-Leistung von 200 W zugeführt, um ein Spottern durchzuführen, so dass auf dem Substrat ein dünner Titanoxid-Film gebildet wird.
  • Wenn bei der vorliegenden Erfindung eine Zinkoxid-Schicht verwendet wird, kann die Zinkoxid-Schicht durch ein bekanntes Verfahren gebildet werden. Es ist bevorzugt, dass die Oberfläche einer Zinkmetall-Platte durch Elektrolyse oxidiert wird, um einen Oxidfilm zu bilden, oder ein Verfahren, bei dem Vakuumverdampfung, Sputtern, CVD oder Ionenplattierung durchgeführt wird, um einen Zinkoxid-Film zu bilden.
  • Der aufgedampfte, aus Zinkoxid hergestellte Film kann durch ein Verfahren gebildet werden, bei dem Zinkmetall in Anwesenheit von Sauerstoffgas verdampft wird, ähnlich der Verdampfung von Titanoxid, um einen Oxidfilm zu bilden. Es kann ein weiteres Verfahren verwendet werden, bei dem ein Zinkmetall-Film in einem Zustand gebildet wird, in dem kein Sauerstoff anwesend ist, gefolgt von Erhöhen der Temperatur auf etwa 700°C in Luft, um zu veranlassen, dass eine Oxidation stattfindet.
  • Es kann ein weiteres Verfahren verwendet werden, bei dem eine Schicht, die durch Aufbringen von Zinkoxalat erhalten wurde, oder eine aus Zinkselenid hergestellte, dünne Schicht in einer Strömung aus oxidierendem Gas erhitzt wird.
  • Es ist bevorzugt, dass die Dicke des aufgedampften Films in jedem der beiden Fälle der Titanoxid-Schicht oder der Zinkoxid-Schicht 0,1 nm (1 Angström) bis 10.000 nm (100.000 Angström), bevorzugter 1 nm (10 Angström) bis 1.000 nm (10.000 Angström), und am meisten bevorzugt 300 nm (3.000 Angström) oder weniger, beträgt, um eine Verzerrung der Lichtinterferenz zu verhindern. Um die Licht-Aktivierungswirkung ausreichend zu erhalten, ist es bevorzugt, dass die Dicke 5 nm (50.000 Angström) oder größer ist.
  • Das Kristallsystem von Titanoxid ist nicht eingeschränkt. Insbesondere ist es bevorzugt, dass das Anatas-System verwendet wird, wegen seiner hohen Empfindlichkeit. Die Tatsache ist bekannt, dass ein Anatas-Kristall durch Wählen der Backbedingungen in einem Prozeß zur Erhaltung von Titanoxid durch Durchführen von Backen erhalten werden kann. In dem vorstehenden Fall können amorphes Titanoxid oder Rutil-Titanoxid ebenfalls vorliegen. Es ist bevorzugt, dass der Anatas-Kristall zu 40% oder mehr, bevorzugt 60% oder mehr, enthalten ist.
  • Der Volumenanteil von Titanoxid oder Zinkoxid in der Schicht, in der Titanoxid oder Zinkoxid der Hauptbestandteil ist, beträgt 30%–100%, bevorzugt 30%–100%, und bevorzugter 50% oder mehr. Es ist außerdem bevorzugt, dass eine kontinuierliche Schicht des Oxids gebildet wird, d.h., der Volumenanteil ist 100%. Irgendein beträchtlicher Einfluß der Reinheit wird nicht auf die Veränderungseigenschaft der hydrophilen Natur/der lipophilen Natur ausgeübt, unterschiedlich zu dem Fall, in dem Zinkoxid in einer elektrophotografischen photoempfindlichen Schicht verwendet wird. Daher ist es bei dem Material mit einer Reinheit nahe an 100% (beispielsweise 98%) nicht erforderlich, die Reinheit zu erhöhen. Die vorstehende Tatsache kann auch aus der Tatsache verstanden werden, dass die physikalischen Eigenschaften zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung die Veränderungseigenschaft der hydrophilen Natur/lipophilen Natur der Oberfläche des Films ist, die die Leitfähigkeit nicht betrifft, d.h. die Veränderungseigenschaft der physikalischen Eigenschaften der Grenzfläche.
  • Zur Verbesserung der Eigenschaft, mit der die hydrophile Natur der Oberfläche durch Verwendung der Wirkung von Wärme, Dotieren von bestimmtem Metall manchmal wirkungsvoll. Zur Erzielung der vorstehenden Aufgabe ist es bevorzugt, dass Dotieren von Metall mit einer kleinen Ionisationstendenz durchgeführt wird. Es ist bevorzugt, dass Dotieren von Pt, Pd, Au, Ag, Cu, Ni, Fe, Co oder Cr durchgeführt wird. Eine Mehrzahl von Typen der vorstehenden Metallmaterialien kann dotiert werden. Wenn ein Dotieren durchgeführt wird, der Gehalt von 5 mol% oder weniger Metallkomponenten des Zinkoxids oder Titanoxids.
  • Wenn der Volumenanteil gering ist, verschlechtert sich die Empfindlichkeit des Wärmereaktionsverhaltens der hydrophilen Natur/lipophilen Natur der Oberfläche der Schicht. Daher ist es bevorzugt, dass der Volumenanteil des Oxids in der Schicht 30% oder höher ist, bevorzugter im wesentlichen 100%.
  • Ein Metalltitanat, ausgedrückt durch die allgemeine Formel RTiO3, ist eine Verbindung, die auf die vorliegende Erfindung bevorzugt angewendet werden kann. Die vorstehende Verbindung wird nun beschrieben. In der allgemeinen Formel RTiO3 ist R ein Metallatom, wie Magnesium, Calcium, Strontium, Barium oder Beryllium, das zu den Erdalkalielementen des Periodensystems gehört. Insbesondere ist es bevorzugt, dass Strontium oder Barium verwendet wird. Es können zwei oder mehr Typen von Erdalkalimetallelementen gemeinsam vorliegen, wenn die Gesamtmenge die vorstehende Formel unter dem Gesichtspunkt der stöchiometrischen Perfektion erfüllt.
  • Nun wird eine Verbindung beschrieben, die durch die allgemeine Formel AB2x-D3-xExO10 ausgedrückt wird. In der vorstehenden allgemeinen Formel ist A ein einwertiges Atom, das aus Alkalimetallatomen, wozu Natrium, Kalium, Rubidium, Cäsium und Lithium gehören, ausgewählt ist. Es können zwei oder mehr Typen der vorstehenden Elemente gemeinsam vorliegen, wenn die Gesamtmenge die vorstehende Formel unter dem Gesichtspunkt der stöchiometrischen Perfektion erfüllt.
  • Symbol B ist ein Erdalkalimetallatom ähnlich dem vorstehenden Symbol R oder ein Bleiatom. Es können zwei oder mehr Typen der vorstehenden Elemente gemeinsam vorliegen, wenn die Gesamtmenge die vorstehende Formel unter dem Gesichtspunkt der stöchiometrischen Perfektion erfüllt.
  • Symbol C ist ein Seltenerdmetallatom, bevorzugt ein Atom, das zu den Lanthaniden Elementen gehört, wozu Scandium, Yttrium, Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym, Holmium, Europium, Gadolinium, Terbium, Thulium, Ytterbium und Lutetium gehören. Es können zwei oder mehr Typen der vorstehenden Elemente gemeinsam vorliegen, wenn die Gesamtmenge die vorstehende Formel unter dem Gesichtspunkt der stöchiometrischen Perfektion erfüllt.
  • Symbol D ist ein Typ oder mehrere Typen von Elementen, ausgewählt aus Elementen der Gruppe 5A des Periodensystems und beispielhaft veranschaulicht durch Vanadium, Niob und Tantal. Es können zwei oder mehr Typen der vorstehenden Elemente gemeinsam vorliegen, wenn die Gesamtmenge die vor stehende Formel unter dem Gesichtspunkt der stöchiometrischen Perfektion erfüllt.
  • Auch Symbol E ist ein Metallatom, wie Titan, Zirconium oder Hafnium, das zu den Elementen der Gruppe 4A gehört. Es können zwei oder mehr Typen von Metallelementen der Gruppe 4A gemeinsam vorliegen.
  • Symbol x ist eine beliebige Zahl von 0 bis 2.
  • Wenn die vorstehende, durch RTiO3 oder AB2-xCxD3-xExO10 ausgedrückte Verbindung oder das durch SiO2, SnO2, Bi2O3 GeO2, Al2O3 oder FeOx (x = 1 bis 1,5), ausgedrückte Metalloxid für die Oberfläche der Druckplatte gebildet wird, ist es bevorzugt, dass das vorstehende Verfahren zur Bereitstellung von Titanoxid und Zinkoxid verwendet wird. D.h., es kann irgendeines der folgenden bekannten Verfahren verwendet werden: (1) ein Verfahren, bei dem ein Dispersant feiner Partikel des wärmereaktiven Metalloxids auf die Oberfläche der Druckplatte aufgebracht wird; (2) ein Verfahren, bei dem ein Beschichten durchgeführt wird, gefolgt von der Durchführung von Backen, um ein Bindemittel zu verringern oder zu entfernen; (3) ein Verfahren, bei dem ein Film des vorstehenden Oxids auf der Oberfläche der Druckplatte durch irgendeines aus einer Vielzahl von Vakuumverfahren zur Bildung eines dünnen Films gebildet wird; (4) ein Verfahren, bei dem eine organische Verbindung, wie ein Alkoholat, auf die Oberfläche der Druckplatte aufgebracht wird, gefolgt von der Durchführung einer Hydrolyse, und gefolgt von der Durchführung von Backen und Oxidieren, um einen dünnen Metallfilm mit einer passenden Dicke zu bilden; und (5) ein Verfahren, bei dem eine Hydrochlorid- oder Nitrat-Lösung heißgespritzt wird.
  • Zur Aufbringung von Partikeln von Bariumtitanat durch das Aufbringungsverfahren (1) oder (2), entweder ein Verfahren, bei dem ein Dispersant aus einem Mischmaterial aus Bariumtitanat und Silicium aufgebracht wird, um eine Oberflächenschicht zu bilden, oder ein Verfahren, beidem ein Dispersant aus einem Mischmaterial aus Bariumtitanat und Organopolysiloxan oder seinem Monomer aufgebracht wird. Wie beschrieben wurde, als Titanoxid beschrieben wurde, wird eine Dispersion des polymeren Bindemittels, das in der Lage ist, mit Oxid in der Oxidschicht gemeinsam vorzuliegen, durchgeführt, um aufgetragen zu werden, gefolgt von der Durchführung von Backen, um die oxidierte Schicht zu bilden. Die Polymere, die als bevorzugtes Bindemittel von Oxidpartikeln dienen, sind dieselben, die beschrieben wurden, als die Titanoxid-Schicht beschrieben wurde.
  • Wenn das vorstehende Verfahren verwendet wird, kann Magnesiumtitanat, Calciumtitanat, Strontiumtitanat, ihre intermolekulare Verbindung oder ein Mischmaterial, sowie Bariumtitanat, verwendet werden, um den dünnen Film zu bilden.
  • In dem anderen Teil der Beschreibung ist "FeOx" eine Sammelbezeichnung für Eisenoxid, die FeO, Fe2O3 und Fe3O4 umfasst.
  • In ähnlicher Weise können CsLa2NbTi2O10 Partikel durch das Aufbringungsverfahren (1) oder (2) aufgebracht werden. Die CsLa2NbTi2O10-Partikel können erhalten werden durch Pulverisieren von Cs2CO3, La2O3, NbO5 und TiO2 in einer der Stöchiometrie der CsLa2NbTi2O10-Partikel entsprechenden Menge in einem Mörser, und das pulverisierte Material wurde in einen Platintiegel eingeführt, um bei 130°C fünf Stunden lang gebacken zu werden. Dann wurden die Materialien abgekühlt und dann in einen Mörser gefüllt, um zu Partikeln mit einer Größe von nicht größer als mehrere um pulverisiert zu werden. Die CsLa2NbTi2O10-Partikel werden ähnlich dem Bariumtitanat in dem Bindemittel dispergiert und dann aufgebracht, so dass ein dünner Film gebildet wird. Das vorstehende Verfahren kann angewendet werden auf AB2-xCxD3-xExO10 (0 ≤ x ≤ 2), wie Hca1,5La0,5Nb2,5Ti0,5O10 oder HLa2NbTi2O10, sowie auf CsLa2NbTi2O10-Partikel.
  • Im allgemeinen kann die durch das Vakuumverfahren (3) zur Bildung eines dünnen Films gebildete wärmereaktive Metalloxid-Schicht durch ein Sputterverfahren oder ein Vakuumverfahren zur Bildung eines dünnen Films gebildet werden. Das Sputterverfahren wird dergestalt durchgeführt, dass ein Einzeltyp eines Targets vom Compositoxid-Typ hergestellt wird. Beispielsweise wird ein Bariumtitanat-Target verwendet, und die Temperatur des Trägerelements für den verdampften Film wird bei 450°C oder höher gehalten. In einer Atmosphäre aus einem Gemisch aus Argon und Sauerstoff wird ein RF-Sputtern durchgeführt, so dass ein dünner Kristallfilm aus Bariumtitanat erhalten wird. Zur Kontrolle der Kristallinität wird ein Nachtempern bei 300°C–900°C durchgeführt, wenn nötig. Das vorstehende Verfahren kann auf das RTiO3 (worin R ein Erdalkalimetallatom ist) und das andere wärmereaktive Metalloxid angewendet werden, um auf der Basis der gleichen Idee einen dünnen Film auszubilden, indem eine optimale Temperatur des Substrats eingestellt wird.
  • Wenn beispielsweise ein dünner Zinnoxid-Film gebildet wird, wird das RF-Sputtern in einer Atmosphäre aus einem Gemisch von Argon und Sauerstoff durchgeführt, wenn die Temperatur des Substrats 120°C beträgt. So kann ein benötigter dünner Film des Zinnoxidkristalls erhalten werden.
  • Auch das vorstehende Verfahren (4), bei dem Metallalkoholat verwendet wird, ist ein Verfahren, das in der Lage ist, einen benötigten dünnen Film ohne Verwendung eines Bindemittels zu bilden. Zur Bildung eines dünnen Films aus Bariumtitanat wird eine Alkohollösung eines Gemisches aus Bariumethoxid und Titanbutoxid auf ein Siliciumsubstrat mit der Oberfläche, die SiO2 enthält, aufgebracht. Es wird eine Hydrolyse der Oberfläche des Siliciumsubstrats durchgeführt, und dann wird das Substrat auf 200°C oder höher erhitzt, so dass ein dünner Film aus Bariumtitanat gebildet wird. Das vorstehende Verfahren kann auch verwendet werden, um einen dünnen Film aus RTiO3 (R ist ein Erdalkalimetallatom), AB2-xCxD3-XExO10 (worin A, B, C, D und E die vorstehenden Materialien sind), SnO2, SiO2, Bi2O3, SeO2, GeO3, Al2O3 und FeOx (x ist gleich 1 bis 1,5) zu bilden.
  • Auch das Verfahren (5) zur Bildung eines dünnen Films aus Metalloxid mit der Wärmereaktionsfunktion ist in der Lage, einen dünnen Film eines Typs, der kein Bindemittel enthält, zu bilden. Zur Bildung eines dünnen Films aus SnO2 kann ein dünner Film durch Sprühen einer Salzsäure-Lösung von SnCl4 auf die Oberfläche von Quarzglas oder Kristallglas, die auf 200°C oder höher erhitzt ist, gebildet werden. Das vorstehende Verfahren kann angewendet werden, um einen dünnen Film aus RTiO3 (R ist ein Erdalkalimetallatom), AB2-xCxD3-xExO10 (worin A, B, C, D und E die vorstehenden Materialien sind), SiO2, Bi2O3, SeO2, GeO2, Al2O3 und FeOx (x ist gleich 1 bis 1,5) zu bilden.
  • In jedem Fall ist es bevorzugt, dass die Dicke des dünnen Films aus Metalloxid 0,1 nm (1 Angström) bis 10.000 nm (100.000 Angström), bevorzugter 1 nm (10 Angström) bis 1.000 nm (10.000 Angström), beträgt. Bevorzugter ist es bevor zugt, dass die Dicke unter dem Gesichtspunkt der Verhinderung einer Verzerrung der Lichtinterferenz 300 nm (3.000 Angström) beträgt. Um eine ausreichende Lichtaktivierungswirkung zu erhalten, ist es bevorzugt, dass die Dicke 5 nm (50 Angström) oder größer ist.
  • Der Volumenanteil des Metalloxids in einer aus dem wärmereaktiven Metalloxid hergestellten dünnen Schicht, der in einem Fall verwirklicht wird, in dem das Bindemittel verwendet wird, ist 50%–100%, bevorzugt 90% oder höher, und bevorzugter wird eine kontinuierliche Schicht des Oxids gebildet, d.h. der Volumenanteil beträgt im wesentlichen 100%.
  • Als nächstes wird nun das "wärmereaktive Metall" beschrieben. Metall, das als das wärmereaktive Metall verwendet werden kann, kann irgendein Metall sein, wenn das verwendete Metall die Eigenschaft hat, mit der das Metall die hydrophobe Natur hat, wenn das Metall geeignet erhitzt wird, und das Metall die Hydrophilie infolge von weiterem Erhitzen hat. Darüber hinaus muß das vorstehende Metall das Hysterese-Phänomen zeigen. Erfahrungsgemäß sind Metalle eines Typs mit den vorstehenden Eigenschaften Metallelemente, die zur dritten bis sechsten Periode des Periodensystems, ausgenommen die Gruppen 0 und VIIA (Halogenelemente), gehören. Metall, das von der Metallkategorie in dem vorstehenden Bereich des Periodensystems umfasst ist und die oben angegebene Wärmereaktionseigenschaft hat, kann ein Metall mit einer Einzelzusammensetzung oder ein Metall mit einer Compositzusammensetzung, d.h. eine Legierung, sein. Im Falle der Legierung, eine feste Lösung aus Metall, eine intermetallische Verbindung oder ein Gemisch feiner Metallkristalle. Ein Oxidfilm mit einer passiven Eigenschaft kann auf der Oberfläche des Materials, wie rostfreiem Stahl (hierin im folgenden "SUS" genannt), gebildet werden. Die Reinheit des Einzelmetalls oder der Legierung ist nicht in besonderer Weise beschränkt. Der übliche Reinheitsgrad kann auf die vorliegende Erfindung angewendet werden.
  • Es ist bevorzugt, dass ein Metall verwendet wird, das aus Aluminium, Eisen, Silicium, Nickel, Zink, Germanium, Zinn, Kupfer und ihren Legierungen ausgewählt ist. Es ist am meisten bevorzugt, dass Aluminium verwendet wird. Wenn Aluminium verwendet wird, ist es bevorzugt, dass eine Aluminiumplatte, die später zu beschreiben ist und als das Trägerelement für die Druckplatte dient, unmittelbar verwendet wird. Daher eine Aluminiumplatte mit der Oberfläche, deren hydrophile Natur durch mechanische Bearbeitung unter Verwendung von Sand oder durch einen Oberflächen-Vergröberungsprozeß durch Elektrolyse erhöht wurde, oder eine Aluminiumplatte, die einem anodischen Oxidationsprozeß unterzogen wurde.
  • Es kann ein wärmereaktives Metall als eine Metallplatte verwendet werden, oder es kann ein wärmereaktives Metall für die Oberfläche eines Trägerelements, das aus einem geeigneten Kunststofffilm oder einer Metallplatte hergestellt ist, durch Elektroplattieren oder Verbinden vorgesehen werden. Die Dicke der für das Trägerelement vorgesehenen Metallplatte kann eine beliebige Dicke sein, die geringer sein muß als die Dicke des Trägerelements. Es ist bevorzugt, dass die Dicke etwa 0,01 mm bis etwa 0,4 mm, bevorzugter 0,02 mm bis 0,2 mm, beträgt.
  • Zur Verbesserung der Wärmereaktion der Druckplatte ist es wirkungsvoll, eine wärmeisolierende Schicht unter einer Bild-bildenden Schicht vorzusehen. Wenn die Aufzeichnung durch die photothermische Umwandlung durchgeführt wird, kann eine photothermische Umwandlungsschicht als eine untere Schicht vorgesehen werden, wenn die Funktionsoberfläche bezüglich Licht transparent ist.
  • 1-2 Druckplatte
  • Nun wird der Aufbau einer Druckplatte gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Die Ausgangsplatte gemäß der vorliegenden Erfindung kann in verschiedener Weise aufgebaut sein und aus irgendeinem aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt sein. Beispielsweise kann irgendeines der vorstehenden Verfahren verwendet werden: ein Verfahren, bei dem eine dünne, aus der wärmereaktiven Substanz hergestellten Schicht durch Verdampfung, Eintauchen oder Beschichten direkt auf der Oberfläche einer Grundfläche eines Druckzylinders vorgesehen wird; und ein Verfahren, bei dem eine dünne Platte, die aus der wärmereaktiven Substanz hergestellt ist und kein Trägerelement hat, um die Grundfläche des Druckzylinders gewickelt wird, um die Druckplatte herzustellen.
  • Natürlich ein übliches Verfahren der Befestigung der fertigen Druckplatte an einer Rotationspresse oder einer Flachpresse, sowie das vorstehende Verfahren zur Herstellung der Druckplatte auf dem Druckzylinder.
  • Wenn die wärmereaktive Substanz für die Oberfläche des Trägerelements vorgesehen wird, ist es bevorzugt, dass das Trägerelement eine Metallplatte ist, die bei der höheren Hydrophilie-Entwicklungstemperatur frei von thermischer Zersetzung ist und die Formstabilität zeigt. Beispielsweise werden eine Aluminiumplatte, eine SUS-Platte, eine Nickelplatte oder eine Kupferplatte verwendet. Insbesondere ist es bevorzugt, dass eine flexible Metallplatte verwendet wird. Auch ein flexibles Kunststoff-Trägerelement, das aus Polyethylen oder Celluloseester hergestellt ist, kann verwendet werden. Eine Oxidschicht kann für die Oberfläche eines Trägerelements, wie wasserfestes Papier, laminiertes Polyethylen-Papier oder imprägniertes Papier, vorgesehen werden. Jede der vorstehenden Strukturen kann als die Druckplatte verwendet werden.
  • Speziell kann jede der vorstehenden Strukturen verwendet werden: Papier, Papier, auf das ein Kunststoffflachmaterial (beispielsweise ein aus Polyethylen-terephthalat oder Polyimid hergestelltes Flachmaterial) laminiert wurde, eine Metallplatte (beispielsweise aus Aluminium, Zink, Kupfer oder rostfreiem Stahl hergestellt), ein Kunststoff-Film (beispielsweise aus Cellulose-diacetat, Cellulose-triacetat, Cellulose-propionat, Cellulose-butyrat, Cellulose-acetatbutyrat, Cellulose-acetat, Polyethylen-terephthalat, Polyimid, Polystyrol, Polycarbonat oder Polyvinylacetal hergestellt), Papier auf das irgendeines der vorstehenden Metallmaterialien laminiert oder aufgedampft wurde, oder ein Kunststoff-Film.
  • Ein bevorzugtes Trägerelement ist ein Polyethylen-Film, ein Polyimid-Film, eine Aluminium-Platte oder eine SUS-Platte, die auf der Druckplatte nicht leicht korrodiert werden. Insbesondere ist es bevorzugt, dass entweder die Aluminium-Platte, die Formstabilität und relativ niedrige Kosten zeigt, oder der Polyimid-Film, der stabil ist, wenn er in dem Plattenherstellungsprozeß auf eine hohe Temperatur erwärmt wird, verwendet wird.
  • Ein bevorzugter Polyimid-Film ist ein Polyimidharz-Film, der erhalten wurde durch Polymerisieren von Pyromellit-Anhydrid und m-Phenylen-diamin, gefolgt vom Umformen des polymerisierten Materials zu einem cyclischen Imid, wobei der Polyimidharz-Film ein Film ist, der sich auf dem Markt befindet (beispielsweise "CAPTION", hergestellt von DuPont-Toray Co. Ltd.).
  • Eine bevorzugte Aluminium-Platte ist eine Rein-Aluminiumplatte oder eine Legierungs-Platte, die hauptsächlich aus Aluminium besteht und andere Elemente in einer kleinen Menge enthält. Als eine Alternative dazu kann ein Kunststoff-Film verwendet werden, der einen Aufbau hat, dass Aluminium laminiert oder aufgedampft ist. Die anderen Elemente, die in der Aluminiumlegierung enthalten sind, sind Silicium, Eisen, Mangan, Kupfer, Magnesium, Chrom, Zink, Bismut, Nickel oder Titan. Die Menge der verschiedenen Elemente der Legierung muß 10 Gew.-% oder weniger sein. Bei der vorliegenden Erfindung ist das bevorzugte Aluminium Reinaluminium. Da ein vollständiges Aluminium unter dem Gesichtspunkt eines verwirklichten Reinigungstechnik-Niveaus nicht leicht hergestellt werden kann, kann das verschiedene Element in einer kleinen Menge enthalten sein. Die Zusammensetzung der Aluminium-Platte gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht in besonderer Weise beschränkt. Eine aus einem konventionellen Material hergestellte Aluminium-Platte kann verwendet werden. Die Dicke des Metall-Trägerelements gemäß der vorliegenden Erfindung beträgt etwa 0,1 mm bis etwa 0,6 mm, bevorzugt 0,15 mm bis 0,4 mm, und bevorzugter 0,2 mm bis 0,3 mm. Die Dicke des anderen Trägerelements, das beispielsweise aus Kunststoff oder beschichtetem Papier hergestellt ist, beträgt etwa 0,1 mm bis etwa 2,0 mm, bevorzugt 0,2 mm bis 1,0 mm.
  • Wenn das Aluminium-Trägerelement verwendet wird, ist es bevorzugt, dass die Oberfläche des Aluminium-Trägerelements vergröbert wird. In dem vorstehenden Fall wird auf der Oberfläche zurückgebliebenes Walzöl vor der Durchführung des Vergröberungsprozesses entfernt, indem ein Entfettungsprozeß unter Verwendung, beispielsweise, eines oberflächenaktiven Mittels, eines organischen Lösungsmittels oder einer Alkali-Lösung durchgeführt wird.
  • Der Prozeß zur Vergröberung der Oberfläche der Aluminium-Platte kann durch irgendeines aus einer Vielfalt von Verfahren durchgeführt werden. Beispielsweise kann ein bekanntes Verfahren verwendet werden, beispielsweise ein mechanisches Vergröberungsverfahren, ein Verfahren der elektrochemischen Auflösung und Vergröberung der Oberfläche, ein Kugelpolierverfahren, ein Bürstenpolierverfahren, ein Strahlpolierverfahren oder ein Schwabbelpolierverfahren. Das elektrochemische Vergröberungsverfahren kann ein bekanntes Verfahren sein, bei dem ein Wechselstrom oder ein Gleichstrom in elektrolytischer Salzsäure-Lösung oder elektrolytischer Essigsäure-Lösung verwendet wird. Die Aluminium-Platte mit der vergröberten Oberfläche wird, falls nötig, einem Alkali-Ätzprozeß oder einem Neutralisierungsprozeß unterzogen. Dann wird, wenn nötig, ein anodischer Oxidationsprozeß durchgeführt, um die Wasser-Rückhalteeigenschaft und die Verschleißfestigkeit der Oberfläche zu verbessern. Die Konzentration des Elektrolyten zur Verwendung bei dem anodischen Oxidationsprozeß wird entsprechend dem Typ des Elektrolyten beliebig festgelegt.
  • Da die Bedingungen des anodischen Oxidationsprozesses entsprechend dem Typ des Elektrolyten variieren, können die Bedingungen nicht einfach angegeben werden. Im allgemeinen sind passende Bedingungen wie folgt: die Konzentration des Elektrolyten ist 1 bis 80 Gew.-%, die Temperatur der Lösung ist 5 bis 70°C, die Stromdichte ist 5 A/dm2 bis 60 A/dm2, die Spannung ist 1 bis 100 V, die Zeit, während der die Elektrolyse durchgeführt wird, ist 10 Sekunden bis 5 Minuten.
  • Wenn die Menge des anodisch oxidierten Films weniger als 1,0 g/m2 beträgt, ist die Druckbeständigkeit unzureichend. Was schlimmer ist, es tritt leicht eine Beschädigung eines nicht-bedruckten Bereichs der Flachdruckplatte auf. So wird zugelassen, dass Tinte während des Druckvorgangs an dem Beschädigungsbereich anhaftet, d.h. es tritt leicht eine sogenannte "Beschädigungsverunreinigung" auf.
  • 1-3 Druckverfahren
  • Als nächstes wird ein Druckverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform diskutiert.
  • Erstens wird nun die Wärmereaktionseigenschaft der wärmereaktiven Substanz, wie des Metalloxids und des wärmereaktiven Metalls, gemäß der vorliegenden Erfindung weiter beschrieben. 1 ist eine graphische Darstellung, die Ergebnisse von Experimenten zur Beschreibung der Wärmereaktionseigenschaften (1) bis (3) zeigt. Der Kontaktwinkel der Oberfläche von Titanoxid mit Wasser, nachdem Titanoxid bei verschiedenen Temperaturen 5 Minuten lang erhitzt worden war, wurde unter Verwendung eines Kontaktwinkel-Meßgeräts CA-D, hergestellt Kyowa Interface Science. Ltd., festgestellt. Die erhaltenen Werte wurden in Beziehung zu den Temperaturen aufgetragen, so dass eine Beziehung zwischen den Temperaturen und Kontaktwinkeln erhalten wurde. Das Erhitzen wurde von Raumtemperatur bis 200°C durch Betreiben einer kleinformatigen Hochtemperaturkammer ST-110 (hergestellt von Tabai Espec Co. Ltd.) durchgeführt. Die Temperatur wurde durch einen elektrischen Ofen KM-100 (hergestellt von Toyo Seisakusha Co., Ltd.) erhöht.
  • Ob die Oberfläche die hydrophile Natur oder die hydrophobe Natur hat, kann natürlich mit dem Grad des Kontaktwinkels angegeben werden. Wenn der Kontaktwinkel vergrößert ist, zeigt sich die hydrophobe Natur. Die hydrophobe Natur kann ebenso als die lipophile Natur oder die Öl-phile Natur bezeichnet werden. Wie in 1 gezeigt ist, vergrößert sich der Oberflächen-Kontaktwinkel, wenn Titanoxid erhitzt wird. Wenn die Temperatur 210°C beträgt, ist der Oberflächen-Kontaktwinkel auf einen maximalen Wert vergrößert. Wenn ein weiteres Erhitzen durchgeführt wird, wird der Kontaktwinkel verringert.
  • Das heißt, wenn die Temperatur der Oberfläche von Titanoxid auf die vorstehende "Hydrophobie-Entwicklungstemperatur" erhöht wird, wird die hydrophobe Natur verwirklicht. Wenn die Temperatur weiter auf die vorstehende "höhere Hydrophilie-Entwicklungstemperatur" erhöht wird, wird wieder die hydrophile Natur verwirklicht. Wenn die gesamte Oberfläche auf die höhere Hydrophilie-Entwicklungstemperatur erhitzt wird, wird aus der Oberfläche eine saubere und stabile hydrophile Oberfläche gemacht, die dazu geeignet ist, in dem Druckvorgang verwendet zu werden. Daher kann eine Druckplatte mit zufriedenstellender Reproduzierbarkeit hergestellt werden. Wenn auch die Mittel zum Erhitzen der Platte auf hohe Temperaturen nicht in besonderer Weise beschränkt sind, kann ein elektrisches Heizen leicht durchgeführt werden, und eine Rege lung desselben ist einfach. Auch ein Heizmodus-Erhitzen unter Verwendung von Strahlungsstrahlen, wie Infrarotstrahlen oder Laserstrahlen, ist eine bevorzugtes Heizmittel.
  • Der Bereich der hohen Temperaturen, bei denen Hydrophilie entwickelt wird, variiert in Abhängigkeit von dem Typ des wärmereaktiven Metalloxids und Metalls und der Heizrate. Die Temperatur beträgt üblicherweise 200°C oder höher. Höhere Temperaturen sind in Abhängigkeit von dem Typ des Metalloxids und Metalls erforderlich. Die Obergrenze der erhöhten Temperatur durch Erhitzen zur Realisierung der Hydrophilie kann eine hohe Temperatur sein, wenn bei dem Metalloxid und dem Metall keine unzulänglichen chemischen und strukturellen Veränderungen auftreten. Wenn ein praktikables Ausmaß der hydrophilen Natur erhalten werden kann, ist keine weitere höhere Temperatur erforderlich. Wenn Titanoxid als das wärmereaktive Metalloxid verwendet wird, ist es bevorzugt, dass die Obergrenze 700°C oder niedriger ist, um Phasenänderungen des Titanoxids zu verhindern. Wenn ein Polyimid-Film als das Trägerelement für die Druckplatte verwendet wird, ist die Obergrenze 400°C oder niedriger, um eine Zersetzung des Polyimid-Films zu verhindern.
  • Speziell ist der Bereich der "Hydrophobie-Entwicklungstemperatur" in der vorstehenden Beschreibung über die Wärmereaktion der Bereich an den beiden Seiten des Maximalwerts des Kontaktwinkels, worin der Kontaktwinkel um 20° oder weniger kleiner ist als der maximale Kontaktwinkel. Der vorstehende Bereich ist ein Bereich, in dem die hydrophobe Natur praktisch in der Lage ist, Tinte anzunehmen. In den in 1 gezeigten Experimenten ist der Maximalwert des Kontaktwinkels 50°. Jeder der Temperaturbereiche, in denen Hydrophobie entwickelt wird, an den zwei Seiten des maximalen Kontaktwinkels beträgt 155–240°C. Allgemein variieren die vorstehenden Bereiche in Abhängigkeit von den Typen, der Heizrate und der Heizatmosphäre des wärmereaktiven Metalloxids und Metalls und der anderen wärmereaktiven Substanzen. Wenn die Heizrate und die Heizatmosphäre dieselben sind, variiert der maximale Wert des Kontaktwinkels in Abhängigkeit von dem Typ des Metalloxids, wie dem Titanoxid, Zinkoxid und Bariumtitanat. Auch die Temperaturbereiche, die den zwei Seiten des Maximalwerts entsprechen, in denen jeweils der Kontaktwinkel um 20° oder weniger verringert ist, variieren in Abhängigkeit von den vorstehenden Faktoren. Wenn die Heizrate erhöht wird, variiert der vorstehende Temperaturbereich. Wenn auch, wie oben beschrieben, eine gewisse Variation stattfindet, beträgt die Hydrophobie-Entwicklungstemperatur im allgemeinen 50–250°C. In vielen Fällen ist der Temperaturbereich 100–250°C. Daher kann, wenn die Hitzemodus-Aufzeichnung in dem vorstehenden Temperaturbereich durchgeführt wird, der Unterschied zwischen der Hydrophobie und der Hydrophilie des Bildbereichs und des bildfreien Bereichs vergrößert werden. Daher kann die Identifizierungseigenschaft zwischen dem Bildbereich und den bildfreien Bereichen verbessert werden. Als ein Ergebnis kann das Merkmal der vorliegenden Erfindung, mit dem die Qualität der Druckoberfläche verbessert werden kann, verwirklicht werden.
  • Die Mittel zum Heizen zur Bildung des hydrophoben Bildbereichs auf der Druckplatte können ein Feststofflaser zum Einstrahlen von Infrarotstrahlen, ein Halbleiterlaser zum Einstrahlen von Licht im Infrarot-Strahlungsbereich oder von Licht im sichtbaren Strahlungsbereich, eine Infrarot-Lampe, eine Xenon-Entladungslampe, eine Aufzeichnungsvorrichtung mit photothermischer Konversion, die einen Kondensator hoher Kapazität enthält, womit eine Entladung durchgeführt wird, um Blitzlicht zu emittieren, oder eine Direktbild-Aufzeichnungseinrichtung, die einen Wärmeaufzeichnungskopf vom Wärmeverschmelzungs-Typ oder vom Pigmentübertragungs-Typ durch Wärmesublimation enthält, sein. Zur Einstellung der Heiztemperatur auf eine angemessene Hydrophobie-Entwicklungstemperatur wird die Intensität des Lichts einer Lichtquelle zur Verwendung bei dem Heizvorgang geregelt, oder es wird die elektrische Leistung, die dem Wärmeaufzeichnungskopf zugeführt wird, oder die Aufzeichnungsrate geregelt.
  • Das Schreiben eines Bilds kann entweder durch ein Flächenexpositionsverfahren oder durch ein Rasterverfahren durchgeführt werden. Das erstere Verfahren ist ein Verfahren, bei dem Infrarotstrahlen aufgebracht werden, oder ein Verfahren, bei dem Kurzzeitlicht, das von einer Xenon-Entladungslampe emittieren wird und eine hohe Leuchtdichte hat, durch eine Maske auf die Oberfläche der Druckplatte aufgebracht wird, um durch photothermische Umwandlung Wärme zu erzeugen. Wenn eine Flächenexpositions-Lichtquelle, wie eine Infrarotstrahlenlampe, verwendet wird, variiert die bevorzugte Expositionsmenge in Abhängigkeit von der Leuchtdichte. Es ist üblicherweise bevorzugt, dass die Intensität der Flächenexposition, bevor die Modulation mit dem Bild, das gedruckt werden muß, durchgeführt wird, einen Bereich von 0,1–10 J/cm2, bevorzugter einen Bereich von 0,3 bis 1 J/cm2, erfüllt. Wenn das Trägerelement ein transparentes Element ist, kann die Exposition von der Rückseite des Trägerelements durch das Trägerelement und das Maskenbild hindurch durchgeführt werden. Es ist bevorzugt, dass die Expositions-Leuchtdichte in einer solchen Weise festgelegt wird, dass die vorstehende Expositionsintensität erhalten werden kann, wenn die Expositionsdauer 0,01 μs bis 1 ms, bevorzugt 0,01 μs bis 0,1 ms, ist. Wenn die Bestrahlung für eine lange Zeit durchgeführt wird, muß die Expositionsintensität wegen einer Konkurrenzbeziehung zwischen der Rate, mit der Wärmeenergie erzeugt wird, und der Diffusionsrate der erzeugten Energie erhöht werden.
  • In dem letzteren Fall wird ein Verfahren verwendet, das eine Laserstrahlenquelle, die Infrarotstrahlen-Komponenten in einer großen Menge enthält, benutzt, um das Bild mit dem Laserstrahl zu modulieren, um die Oberfläche der Druckplatte abzutasten. Die Laserstrahlenquelle wird beispielhaft veranschaulicht von einem Halbleiterlaser, einem Helium-Neon-Laser, einem Helium-Cadmium-Laser und einem YAG-Laser. Die Ausgabeleistung des Laserstrahls ist 0,1 bis 300 W. Wenn ein Pulslaser verwendet wird, ist es bevorzugt, dass Laserstrahlen mit einer Spitzenausgabe von 1000 W, bevorzugt 2000 W, angewendet werden. In dem vorstehenden Fall ist es bevorzugt, dass der Expositionsbetrag dergestalt ist, dass die Flächenexpositionsintensität vor der Modulation mit dem Bild, das gedruckt werden muß, einen Bereich von 0,1–10 J/cm2, bevorzugt 0,3–1 J/cm2, erfüllt. Wenn das Trägerelement ein transparentes Trägerelement ist, kann die Exposition von der Rückseite des Trägerelements durch das Trägerelement hindurch durchgeführt werden.
  • Wenn Licht zur Durchführung des Erwärmens verwendet wird, kann beispielsweise ein Aufbau verwendet werden, bei dem für die Druckplatte eine photothermische Umwandlungsschicht vorgesehen ist, um die vorstehende Schicht zu veranlassen, Lichtenergie zu absorbieren, um Wärme zu erzeugen. Als eine Alternative dazu kann ein Aufbau verwendet werden, in dem die wärmereaktive Substanz Licht absorbieren kann, um spontan Wärme zu erzeugen.
  • Wenn das Erhitzen auf die Hydrophobie-Entwicklungstemperatur durchgeführt wird, üben in die Heizatmosphäre in einer kleinen Menge eingemischte Verun reinigungen, und in die Heizatmosphäre absichtlich eingemischter Dampf von organischen Verbindungen einen Einfluß auf den Wert des maximalen Kontaktwinkels, die Temperatur, die demselben entspricht, und den Bereich der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur aus. Insbesondere erregt ein Phänomen Aufmerksamkeit, mit dem der Kontaktwinkel vergrößert wird. Wenn eine Hitzemodus-Aufzeichnung in Anwesenheit von Dampf organischer Verbindungen durchgeführt wird, wird der Kontaktwinkel vergrößert. Daraus folgt, dass die Identifizierungswirkung bzw. die Unterscheidungswirkung der hydrophilen Natur und der hydrophoben Natur voneinander verbessert werden kann. Obwohl der Mechanismus der vorstehenden Wirkung noch nicht entdeckt wurde, kann eine Vermutung gemacht werden, das die Adsorption der organischen Verbindungen an der Oberfläche der erwärmten Druckplatte veranlaßt, dass ein hydrophober Film gebildet wird.
  • Die organische Verbindung mit der oben erwähnten hervorragenden Wirkung ist eine organische Verbindung, deren Dampfdruck mindestens 1 mmHg beträgt, wenn die Temperatur 400°C beträgt, und die bei der Temperatur, bei der der Dampfdruck zu 0,133 kPa (1 mmHg) wird, stabil ist. Wenn die organische Verbindung mit dem oben erwähnten Dampfdruck veranlaßt wird, vorzuliegen, wenn eine Hitzemodus-Aufzeichnung durchgeführt wird, wird der Kontaktwinkel des Bildbereiches vergrößert. Daher kann die Identifizierungseigenschaft zwischen der hydrophilen Natur und der hydrophoben Natur verbessert werden. Es ist außerdem bevorzugt, dass eine organische Verbindung verwendet wird, die bei einer Temperatur von 300°C einen Dampfdruck von 0,133 kPa (1 mmHg) oder höher hat, und die bei der Temperatur, bei der der Dampfdruck zu 0,133 kPa (1 mmHg) wird, stabil ist. Bevorzugter wird eine organische Verbindung verwendet, die einen Siedepunkt von 30–400°C hat, und die in einem Temperaturbereich von 30–400°C stabil ist. Es ist außerdem bevorzugt, dass der Siedepunkt einen Bereich von 50–350°C erfüllt. Organische Verbindungen mit dem Siedepunkt, der den oben erwähnten Temperaturbereich erfüllt, werden beispielhaft verkörpert von aliphatischen Kohlenwasserstoffen, aromatischen Kohlenwasserstoffen, aliphatischen Carbonsäuren, aromatischen Carbonsäuren, aliphatischen Alkoholen, aromatischen Alkoholen, aliphatischen Ethern, aromatischen Ethern, organischen Aminen, einer organischen Siliciumverbindung, irgendeinem von verschiedenen Lösungsmitteln und Plastifizierungsmitteln, die zur Drucktinte zugegeben werden können.
  • Ein bevorzugter aliphatischer Kohlenwasserstoff ist ein aliphatischer Kohlenwasserstoff mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, bevorzugter 8 bis 20 Kohlenstoffatomen. Ein bevorzugter aromatischer Kohlenwasserstoff ist ein aromatischer Kohlenwasserstoff mit 6 bis 40 Kohlenstoffatomen, bevorzugter 6 bis 20 Kohlenstoffatomen. Ein bevorzugter aliphatischer Alkohol ist ein aliphatischer Alkohol mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen, bevorzugter 2 bis 18 Kohlenstoffatomen. Ein bevorzugter aromatischer Alkohol ist ein aromatischer Alkohol mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, bevorzugter 6 bis 18 Kohlenstoffatomen. Eine bevorzugte aliphatische Carbonsäure ist eine aliphatische Carbonsäure mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen, bevorzugter eine aliphatische Monocarbonsäure mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen und eine aliphatische Polycarbonsäure mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen. Eine bevorzugte aromatische Carbonsäure ist eine aromatische Carbonsäure mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, bevorzugter 6 bis 18 Kohlenstoffatomen. Ein bevorzugter aliphatischer Ester ist ein aliphatischer Ester mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen, bevorzugter 2 bis 18 Kohlenstoffatomen. Ein bevorzugter aromatischer Ester ist ein aromatischer Carbonsäureester mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, bevorzugter 8 bis 18 Kohlenstoffatomen. Ein bevorzugter aliphatischer Ether ist ein aliphatischer Ether mit 8 bis 36 Kohlenstoffatomen, bevorzugter 8 bis 18 Kohlenstoffatomen. Ein bevorzugter aromatischer Ether ist ein aromathischer Ether mit 7 bis 30 Kohlenstoffatomen, bevorzugter 7 bis 18 Kohlenstoffatomen. Auch ein aliphatisches oder aromatisches Amid mit 7 bis 30 Kohlenstoffatomen, bevorzugter 7 bis 18 Kohlenstoffatomen, kann verwendet werden.
  • Speziell kann jedes der folgenden Materialien verwendet werden: aliphatischer Kohlenwasserstoff, wie 2,2,4-Trimethylpentan (Isooctan), Nonan, Decan, n-Hexadecan, Octadecan, Arachinsäure, Methylheptan, 2,2-Dimethylhexan oder 2-Methyloctan; aromatischer Kohlenwasserstoff, wie Benzol, Toluol, Xylol, Cumol, Naphthalin. Anthracen oder Styrol; einwertiger Alkohol, wie Dodecylalkohol, Octylalkohol, n-Octadecylalkohol, 2-Octanol oder Laurylalkohol; Polyalkohol, wie Propylenglycol, Triethylenglycol, Tetraethylenglycol, Glycerin, Hexylenglycol oder Dipropylenglycol; aromatischer Alkohol, wie Benzylalkohol, 4-Hydroxytoluol, Phenetylalkohol, 1-Naphthol, 2-Naphthol, Catechol oder Phenol; aliphatische einwertige Carbonsäure, wie Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Capronsäure, Acrylsäure, Crobonsäure, Caprinsäure, Stearinsäure oder Oleinsäure; mehrwertige aliphatische Carbonsäure; wie Oxalsäure, Succinsäure, Adipensäure, Maleinsäure oder Glutarsäure; aromatische Carbonsäure, wie Benzoesäure, 2-Methyl-benzoesäure oder 4-Methyl-benzoesäure; aliphatischer Ester, wie Ethylacetat, Isobutylacetat, Acetat-n-butyl, Methylpropionat, Ethylpropionat, Methylbutyrat, Methylacrylat, Dimethyloxalat, Dimethylsuccinat, Methylcrotonat; aromatische Carbonsäure, wie Methylbenzoat, 2-Methylbenzoat oder Methyl; organisches Amin, wie Imidazol, Triethanolamin, Diethamolamin, Cyclohexylamin, Hexamethylentetramin, Triethylentetramin, Anilin, Octylamin, Anilin oder Phenetylamin; Keton, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Benzophenon; Ether, wie Methoxybenzol, Ethoxybenzol, Methoxytoluol, Laurylmethylether oder Stearylmethylether; und Amid, wie Stearylamid, Benzoylamid oder Acetamid.
  • Auch jedes der folgenden Öle und Fette, die die Komponenten von Druckplatten-Tinte sind, kann verwendet werden: Leinöl, Sojaöl, Mohnöl oder Safloröl. Auch irgendeines der folgenden Plastifizierungsmittel kann verwendet werden: Tributylphosphat, Tricresylphosphat; Dibutylphthalat, Dibutyllaurat, Dioctylphthalat und Paraffinwachs.
  • Auch irgendeines der folgenden organischen Lösungsmittel mit einem Siedepunkt, der den bevorzugten Bereich erfüllt, kann verwendet werden: Ethylenglycol-monoethylether, Cyclohexan, Methylcellosolve, Butylcellusolve, Cellusolveacetat, 1,4-Dioxan, Dimethylformamid und Acrylnitril.
  • Eine bevorzugte organische Siliciumverbindung ist eine Organopolysiloxan-Verbindung, die repräsentiert wird von Dimethylsiliconöl und Methylphenylsiliconöl bzw. Dimethylsiliciumöl und Methylphenylsiliciumöl. Es ist darüber hinaus bevorzugt, dass eine Organopolysiloxan-Verbindung mit einem Polymerisationsgrad von 12 oder niedriger verwendet wird. Das vorstehende bevorzugte Organopolysiloxan hat eine Struktur mit 1 bis 2 organischen Gruppen pro Siloxan-Bindungseinheit. Die organische Gruppe ist eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine Aralkylgruppe mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen und eine alicyclische Gruppe mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen. Darüber hinaus können ein Halogenatom, eine Carboxylgruppe oder Hydroxygruppe gegen die vorstehende organische Substitutionsgruppe substituiert werden. Eine niedrigere Alkylgruppe, wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe oder eine Propylgruppe, kann im Bereich der oben erwähnten Anzahl von Kohlenstoffatomen gegen die Arylgruppe, die Aralkylgruppe oder die alicyclische Gruppe substituiert werden.
  • Die organische Siliciumverbindung, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, wird wie folgt beispielhaft verkörpert. Man beachte, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die vorliegende Beschreibung beschränkt ist.
  • Bevorzugtes Polyorganopolysiloxan wird beispielhaft verkörpert durch: Eine Dialkylsiloxan-Gruppe, beinhaltend eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkylgruppe, eine Aminogruppe oder eine Hydroxygruppe mit, als Grundeinheit, einem Dialkoxysiloxan, beinhaltend eine Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und eine Endgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen; Polysiloxan, das eine Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen ist und einen Polymerisationsgrad von 2 bis 12 hat; und Polysiloxan, das als eine Grundeinheit Methoxyethoxysiloxan, das eine Endgruppe, die eine Hydroxygruppe, eine Methoxygruppe oder eine Ethoxygruppe ist, beinhaltet, besitzt und das einen Polymerisationsgrad von 2 bis 12 hat. Speziell kann irgendeines der folgenden Silikonöle verwendet werden: Dimethylsiloxan mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 10, Dimethylsiloxan-Diphenylsiloxan-Copolymer mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 10, Dimethylsiloxan-Diphenylsiloxan-Copolymer mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 8 und Dimethylsiloxan-Monomethylsiloxan-Copolymer mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 8. Die Endgruppe des vorstehenden Silikonöls ist eine Trimethylsilan-Gruppe. Auch irgendeines der folgenden Materialien kann verwendet werden: 1,3-Bis(3-aminopropyl)tetramethyldisiloxan, 1,5-Bis(3-aminopropyl)hexamethyltrisiloxan, 1,3-Dibutyl-1,1,3,3-tetramethyldisiloxan, 1,5-Dibutyl-1,1,3,3,5,5-hexaethyltrisiloxan, 1,1,3,3,5,5-Hexaethyl-1,5-dichlortrisiloxan, 3-(3,3,3-Trifluorpropyl)-1,1,3,3,5,5,5-heptamethyl-trisiloxan und Decamethyltetrasiloxan.
  • Eine am meisten bevorzugte Verbindung ist sogenanntes Silikonöl bzw. Silliciumöl, das beispielhaft verkörpert wird von Dimethyl-Silikonöl (beispielsweise Silicon KF96 (hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) befindet sich auf dem Markt), Methylphenyl-Silikonöl (beispielsweise Silicon KF50 (hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) befindet sich auf dem Markt) und Methylwasserstoff-Silikonöl (beispielsweise Silicon KF99 (hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co. Ltd.) befindet sich auf dem Markt).
  • Es kann auch irgendeine der folgenden Silan-Verbindungen verwendet werden: n-Decyltrimethoxysilan, n-Decyltri-t-butoxysilan, n-Octadecyltrimethoxysilan, n-Octadecyltriethoxysilan und Dimethoxydiethoxysilan.
  • Zur Durchführung des Erhitzens, um die Temperatur auf die Hydrophobie-Entwicklungstemperatur in der Atmosphäre der organischen Verbindung zu erhöhen, wird ein Behälter, in den die organischen Verbindung eingebracht wurde, in einem Mantel eines Heizbereichs, der die Oberfläche der Druckplatte bedeckt, angebracht. Während des Heizvorgangs wird Dampf der organischen Verbindung veranlaßt, in dem Mantel anwesend zu sein. Es kann ein weiteres Verfahren verwendet werden, bei dem Papier oder Tuch, das mit der organischen Verbindung imprägniert ist, in den Mantel eingesetzt wird, um erhitzt zu werden.
  • Die Druckplatte wird dergestalt behandelt, dass ein lipophiles Bild auf die Oberfläche der wärmereaktiven Substanz aufgebracht wird. Dann kann die Druckplatte ohne eine Notwendigkeit, einen Entwicklungsprozeß durchzuführen, direkt einem Offsetdruck-Schritt zugeführt werden.
  • Daher kann verglichen mit einem üblichen und konventionellen Flachdruckverfahren eine Vielzahl von Vorteilen, einschließlich der Leichtheit und Einfachheit, verwirklicht werden. Das heißt, der vorstehende chemische Prozeß unter Verwendung einer Alkali-Entwicklerlösung ist nicht erforderlich. Daher sind ein Abwischvorgang und ein Bürstvorgang nicht erforderlich. Darüber hinaus kann das Entlassen von Abfall der Entwicklerlösung, die eine Belastung der Umwelt verursacht, weggelassen werden. Ein weiterer Vorteil kann insofern verwirklicht werden, als Mittel zur Ausbildung des Bilds aus einem breiten Bereich ausge wählt werden können. So kann die oben erwähnte einfache Bildaufzeichnungseinrichtung verwendet werden, um leicht den Druckvorgang durchzuführen.
  • Der bildfreie Bereich der Flachplatten-Druckplatte, der von der wärmereaktiven Substanz erhalten wurde, hat eine ausreichend hydrophile Natur. Nötigenfalls kann eine Nachbehandlung unter Verwendung von Reinigungswasser, einer Spüllösung, die ein oberflächenaktives Mittel oder dergleichen enthält, oder eines Desensibilisators, der Gummiarabicum oder ein Stärke-Derivat enthält, durchgeführt werden. Als die Nachbehandlung, die durchgeführt wird, wenn das Bildaufzeichnungsmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung als das Material der Druckplatte verwendet wird, können die vorstehenden Prozesse veränderlich miteinander kombiniert werden.
  • Als die Nachbehandlung kann irgendeines der folgenden Verfahren verwendet werden: ein Verfahren, bei dem ein Schwamm oder Saugwatte, imprägniert mit der vorstehenden Oberflächenbehandlungslösung, verwendet wird, um die Lösung auf die Oberfläche der Flachdruckplatte aufzubringen, ein Verfahren, bei dem die Druckplatte in einen mit der Oberflächenbehandlungslösung gefüllten Trog eingetaucht wird, um die Lösung aufzubringen, und ein Verfahren, bei dem ein automatischer Beschichter verwendet wird. Wenn eine Quetsche oder eine Quetschwalze verwendet wird, um die aufgebrachte Menge zu vereinheitlichen, nachdem die Aufbringung durchgeführt wurde, kann manchmal ein bevorzugtes Ergebnis erhalten werden. Im allgemeinen ist es bevorzugt, dass die Aufbringungsmenge der Oberflächenbehandlungslösung 0,03 bis 0,8 g/m2 (Trockengewicht) beträgt.
  • Die als ein Ergebnis der vorstehenden Prozesse erhaltene Flachdruckplatte wird an einer Offset-Druckmaschine oder dergleichen befestigt oder an die Druckmaschine gemacht, um eine Vielzahl von Flachmaterialien zu drucken.
  • 1-4 Wiederverwendung der Druckplatte
  • Nun wird ein Schritt zur Wiederverwendung der in dem Druckprozeß verwendeten Druckplatte beschrieben.
  • Tinte, die an der Druckplatte, nachdem sie bei dem Druckvorgang verwendet wurde, anhaften gelassen wurde, wird durch einen Reinigungsvorgang unter Verwendung eines Petroleum-Lösungsmittels entfernt. Als das Lösungsmittel wird eine auf dem Markt befindliche Drucktinte-Auflösungslösung verwendet, die aus einem aromatischen Kohlenwasserstoff hergestellt ist, der beispielsweise Kerosin, Isoperm, Benzol, Toluol, Xylol, Aceton, Methylethylketon und ihr Mischlösungsmittel ist. Wenn die Bildsubstanz nicht abgelöst wird, wird ein Tuch oder dergleichen verwendet, um selbige mit leichtem Druck abzuwischen. Wenn ein 1/1-Mischlösungsmittel aus Toluol/Diclean verwendet wird, wird manchmal ein zufriedenstellendes Ergebnis erhalten.
  • Wenn die Druckplatte, von der Tinte durch Reinigen entfernt wurde, auf die höhere Hydrophilie-Entwicklungstemperatur erhitzt wird, wird die Hydrophilie wieder der gesamten Oberfläche der Druckplatte verliehen. Zu dieser Zeit wird die Temperatur auf 200°C oder höher erhöht, was höher ist als die Obergrenze der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur. Es ist bevorzugt, dass die Dauer des Erhitzens bei einer Höhe, die geringfügig höher ist als die Obergrenze der Temperatur, 10 Minuten oder länger ist, etwa 5 Minuten, wenn die Temperatur 50°C oder höher ist, und etwa 2 Minuten, wenn die Temperatur 100°C oder höher ist. Wenn die Dauer der Hitzebehandlung verlängert wird, gibt es kein Problem. Wenn die Dauer verlängert wird, nachdem die hydrophile Natur der Oberfläche wieder hergestellt wurde, kann kein Vorteil verwirklicht werden.
  • Die Wärmequelle zur Verwendung in dem Wiederverwendungsprozeß kann eine beliebige Einrichtung sein, wenn die verwendete Einrichtung in der Lage ist, die vorstehenden Temperatur- und Zeit-Bedingungen zu erfüllen. Die Heizeinrichtung wird beispielhaft verkörpert durch eine Strahlungsheizung, die zur direkten Anwendung von Infrarotstrahlen eingerichtet ist, indirekte Anwendung von Infrarotstrahlen, die dergestalt durchgeführt wird, dass ein strahlungsabsorbierendes Heiz-Flachmaterial, wie schwarzes Kohlepapier, in Kontakt mit der Oberfläche der Druckplatte gebracht wird, Einsetzen in eine Luft-Thermostatkammer, die auf eine vorbestimmte Temperatur eingestellt ist, Kontaktheizung mit einer Heizplatte, wie einer Wärmeplatte, und Kontakt mit einer Heizwalze. Die aus der benutzten Druckplatte wiederhergestellte Druckplatte wird dergestalt gelagert, dass verhindert wird, dass sie wirksamem Licht ausgesetzt wird, damit sie in einem nächsten Druckprozeß verwendet wird.
  • Es ist nicht vollständig festgestellt, wie viele Male die Druckplatte gemäß der vorliegenden Erfindung wiederholt wiederhergestellt wird. Die Anzahl an Malen beträgt 15 oder mehr. Es wird in Betracht gezogen, dass die Anzahl der Wiederherstellungen durch Verunreinigung der Oberfläche der Druckplatte, die nicht entfernt werden kann, Beschädigung, die praktisch nicht repariert werden kann, und mechanische Verformung (Verziehen) des Materials der Druckplatte begrenzt ist.
  • 1-5 Druckvorrichtung
  • Als nächstes wird nun eine Vorrichtung, in der die Druckplatte befestigt wird, um ein Drucken durchzuführen, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Die Druckplatte mit der Oberfläche, die die wärmereaktive Substanz enthält, kann als ein Bestandteil eines Druckzylinders festgemacht sein oder abnehmbar aufgebaut sein. Nun wird in der Beschreibung unter Bezugnahme auf 2 und die folgenden Figuren ein vorheriges Beispiel, in dem der Druckzylinder die Druckplatte ist, beschrieben, mit dem die Einfachheit, die das charakteristische Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, gezeigt werden kann.
  • 2 ist eine Abbildung, die den Aufbau der Offset-Druckvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 2 gezeigt, beinhaltet die Offset-Druckvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Druckzylinder 1 mit der Oberfläche, die eine wärmereaktive Substanz, wie Titanoxid oder Zinkoxid, beinhaltet; eine Heizeinheit 2, die den Druckzylinder 1 bei der höheren Hydrophilie-Entwicklungstemperatur erhitzt, um zu veranlassen, dass die gesamte Oberfläche des Druckzylinders 1 Hydrophilie besitzt; eine Kühleinheit 9, die an einem erforderlichen Bereich angeordnet ist, um den bei der hohen Temperatur erhitzten Druckzylinder auf ein Niveau zu kühlen, das nicht höher ist als die Hydrophobie-Entwicklungstemperatur; eine thermische Aufzeichnungseinheit 5 zum Aufzeichnen eines Bilds im Hitzemodus bei der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur auf dem Druckzylinder 1, der durch Erhitzen veranlaßt wurde, die hydrophile Natur zu besitzen; eine Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 3 zum Zuführen von Tinte und Befeuchtungswasser zu dem Druckzylinder 1, auf dem ein Bild im Hitzemodus aufgezeichnet wurde; eine Tinten-Reinigungseinheit 4 zum Entfernen von Tinte, die auf dem Druckzylinder 1 zurückgeblieben ist, nachdem der Druckvorgang beendet war; einen Aufzug 6, der als ein Zwischenelement zum Übertragen von auf dem Druckzylinder 1 gehaltener Tinte auf Papier dient; und eine Auflagetrommel 7 zum Zusammenhalten von zugeführtem Papier mit dem Aufzug 6. Die vorstehenden Elemente sind in einem Gehäuse 8 untergebracht.
  • Nun wird die thermische Aufzeichnungseinheit 5 beschrieben.
  • Vor Bildung eines lipophilen Bildbereichs auf dem Druckzylinder 1, dessen gesamte Oberfläche veranlaßt wurde, die hydrophile Natur zu besitzen, wird die Oberfläche des Druckzylinders 1 von der thermischen Aufzeichnungseinheit 5 erhitzt, um einem Bild zu entsprechen. Die Mittel zum Erhitzen der Oberfläche, damit sie dem Bild entspricht, können eine Infrarotlampe, ein Laserstrahl oder Kontaktheizung sein.
  • 3 ist eine Abbildung, die ein erstes Beispiel der thermischen Aufzeichnungseinheit 5 zeigt. Die in 3 gezeigte thermische Aufzeichnungseinheit 5 vom Kontaktheizungs-Typ beinhaltet einen Thermokopf 18, der mit der Oberfläche des Druckzylinders 1 in Kontakt gebracht wird, um im Hitzemodus ein Bild aufzuzeichnen; und einen Kopf-Antrieb 19 zum Betreiben des Thermokopfes 18 als Reaktion auf ein von einem Editor 20, wie einem Computer, einer Work Station, oder dergleichen, erzeugtes Bildsignal S von einem Bild, das gedruckt und der Aufzeichnungseinheit zugeführt werden muß, um das Bild im Hitzemodus auf der Oberfläche des Druckzylinders 1 aufzuzeichnen. Der Thermokopf 18 hat eine Mehrzahl kleiner hitzeerzeugender Elemente, die sich in einer Reihenanordnung oder einer Matrixanordnung in der Rotationsrichtung des Druckzylinders 1 erstrecken. So wird eine Aufzeichnung im Hitzemodus für jede Linie oder mehrere Linien durchgeführt. Wenn sich der Druckzylinder 1 dreht, wird auf der Oberfläche des Druckzylinders 1 ein Bild im Hitzemodus aufgezeichnet. Bereiche auf dem Druckzylinder 1, auf denen kein Bild aufgezeichnet wurde, sind die hydrophilen bildfreien Bereiche. Andererseits ist der Bereich, auf dem das Bild aufgezeichnet wurde, der lipophile Bildbereich.
  • 1 zeigt ein zweites Beispiel der thermischen Aufzeichnungseinheit 5. Die thermische Aufzeichnungseinheit 5 beinhaltet eine Laserlichtquelle 21 zum Emittieren eines Laserstrahls zur Bestrahlung des Druckzylinders 1; und einen Lichtquellen-Antrieb 22 zum Betreiben der Laserlichtquelle 21 als Reaktion auf ein von einem Editor 20, wie einem Computer, einer Work Station, oder der gleichen, erzeugtes Bildsignal S von einem zu druckenden und einer Aufzeichnungseinheit zuzuführenden Bild, um den Laserstrahl zu modulieren, um das Bild im Hitzemodus auf der Oberfläche des Druckzylinders 1 aufzuzeichnen. Die Laserlichtquelle 21 ist so aufgebaut, dass sie den emittierten Laserstrahl bezüglich des Druckzylinders 1 in Richtung der Rotationsachse des Druckzylinders 1 relativ bewegt, um die Oberfläche des Druckzylinders 1 zu überstreichen. Wenn der Druckzylinder 1 gedreht wird, wird die Oberfläche des Druckzylinders 1 dem modulierten Laserstrahl ausgesetzt. So sind die Bereiche des Druckzylinders 1, die nicht mit dem Laserstrahl bestrahlt wurden, hydrophile bildfreie Bereiche, während der mit dem Laserstrahl bestrahlte Bereich der lipophile Bildbereich ist. So wird eine Aufzeichnung im Hitzemodus durchgeführt. Es ist bevorzugt, dass der Laserstrahl der Infrarotlaserstrahl ist. Wenn die Druckplatte einen photothermischen Umwandlungsmechanismus besitzt, ist der Laserstrahl nicht auf den Infrarotlaserstrahl beschränkt.
  • Wenn eine Bildaufzeichnung im Hitzemodus in Anwesenheit von organischen Verbindungen durchgeführt wird, ein Zuführmittel für organischen Verbindungsdampf zum Einführen von Dampf der organischen Verbindungen in die in den 3 und 4 gezeigte thermische Aufzeichnungseinheit. Das Zuführmittel für organischen Verbindungsdampf ist beispielsweise ein Behälter, der mit organischem Lösungsmittel gefüllt ist, um selbiges zu verdampfen, oder ein Behälter des oben erwähnten Typs, der mit Luftdiffusionsöffnungen ausgestattet ist, oder ein Behälter des oben erwähnten Typs, der auch mit einem einfachen Mittel zum Heizen ausgestattet ist.
  • 5 zeigt ein drittes Beispiel der thermischen Aufzeichnungseinheit, die ein Zuführmittel für organischen Verbindungsdampf zum Durchführen einer Aufzeich nung im Hitzemodus in einem Zustand, in dem die Oberfläche der Druckplatte einer Atmosphäre ausgesetzt ist, die Dampf der organischen Verbindung enthält, beinhaltet. In dem in 5 gezeigten Beispiel ist die Zuführeinrichtung für organischen Verbindungsdampf mit der Laserlichtquelle 21 kombiniert, um eine thermische Aufzeichnung durchzuführen. Auch die Anwendung auf den Thermokopf 18 zur Durchführung einer thermischen Aufzeichnung ist zugelassen.
  • In die Zuführmittel 29 für organischen Verbindungsdampf gemäß dieser Ausführungsform wird Luft durch eine Luftaufnahmeöffnung 24 eingeführt, um durch einen Hahn 25 einem Verdampfungsraum 26 zugeführt zu werden, in dem ein Trenntrichter mit einem Innendurchmesser von etwa 30 mm seitlich angebracht ist. Der Verdampfungsraum ist mit der organischen Verbindung 27 (schraffiert angegeben) dergestalt gefüllt, dass der Rauminhalt-Anteil beispielsweise 50% beträgt. Während des Durchgangs von Luft durch die organische Verbindung 27 und die Oberfläche derselben, wird Dampf der organischen Verbindung auf die Oberfläche der Druckplatte auf dem Druckzylinder 1 geführt. So wird die Aufzeichnung in einer Atmosphäre des Gemisches aus Luft und Dampf durchgeführt. Die Menge an Dampf der organischen Verbindung wird so festgelegt, dass sie in der Lage ist, die hydrophobe Natur zu erhöhen, wenn die Oberfläche der Druckplatte auf die Hydrophobie-Entwicklungstemperatur eingestellt wurde. In einem Fall einer organischen Verbindung (beispielsweise Methylethylketon oder Methyl-cellosolve), die einen niedrigen Siedepunkt hat und die leicht verdampft werden kann, wird der untere Bereich des Verdampfungsraums einfach mit der organischen Verbindung gefüllt. In einem Fall einer Verbindung (beispielsweise Hexylenglycol), die einen relativ hohen Siedepunkt hat und ein weiteres Mittel erfordert, wird ein Aufbau verwendet, bei dem Diatomeenerde, Silica-Partikel oder Zeolith mit einem hohen Prozentsatz an Hohlräumen zusammen mit der organischen Verbindung in den Verdampfungsraum eingebracht wird, um das Ausmaß des Kontakts mit der eingeführten Luft und der organischen Verbindung zu erhöhen. Wenn die organische Verbindung 27 ein festes Material ist, wie Naphthalin, wird es mit einem passenden Prozentsatz an Hohlräumen in den Verdampfungsraum 26 geladen. In einem Fall einer organischen Verbindung mit einem noch höheren Siedepunkt wird ein Mechanismus verwendet, der einen Temperatur-Regelbereich, einen elektrischen Heizer und einen Temperatursensor (nicht gezeigt) besitzt, und der in der Lage ist, die Temperatur in dem Verdamp fungsraum 26 auf ein Niveau einzustellen, das geeignet ist, zu veranlassen, dass eine Verdampfung auftritt. Wenn beispielsweise Silikonöl bzw. Siliciumöl verwendet wird, wird mit Silikonöl bzw. Siliciumöl imprägnierte Diatomeenerde dergestalt in den unteren Hälftonbereich des Glasrohrs eingebracht, dass der Rauminhalt-Anteil 50% beträgt, und ein Kontakt mit Luft zugelassen ist. Die Temperatur der Luft ist Raumtemperatur an der Luftaufnahmeöffnung 24, und dann wird die Temperatur während des Durchgangs durch das Rohr durch einen elektrischen Heizer (nicht gezeigt) auf 190°C erhöht.
  • Selbstverständlich wird Luft, die das vorstehende Material enthält, in den Außenbereich entlassen. Wenn nötig, wird die Luft vor dem Entlassen gereinigt.
  • Wenn auch das Verfahren beschrieben wurde, bei dem der Laserstrahl direkt moduliert wird, kann die Aufzeichnung selbstverständlich in ähnlicher Weise durchgeführt werden, wenn eine Kombination des Laserstrahles und einer externen Modulationseinrichtung, wie einer akustisch-optischen Einrichtung, verwendet wird.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann die thermische Aufzeichnungseinheit 5, die den thermischen Aufzeichnungskopf beinhaltet oder eingerichtet ist, den Laserstrahl zu verwenden, so aufgebaut sein, dass sie ein photothermisches Heizverfahren zum Aufbringen von Hitzestrahlen, wie Licht einer Infrarotlampe, durch eine Bildmaske, die ein Durchdringen von Hitzestrahlung nicht erlaubt, verwendet. Als eine Alternative dazu kann ein photothermisches Umwandlungs-Heizverfahren verwendet werden, bei dem ein momentaner Lichtblitz hoher Leuchtdichte unter Verwendung eines Kondensators großer Kapazität durch eine Bildmaske durchgeführt wird.
  • Nun wird die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform beschrieben.
  • Der Bereich des Druckzylinders 1, der sich dreht und durch die Heizeinheit 2 hindurchgeht. Die gesamte Oberfläche des Druckzylinders 1, die durch die Heizeinheit 2 hindurchgegangen ist, wird mit Wärme, die von den Heizwiderständen der Heizeinheit 2 emittiert wird, auf die höhere Hydrophilie-Entwicklungstemperatur erhitzt. Als ein Ergebnis wird die Oberfläche des Druckzylinders 1 von der lipophilen Natur zu der hydrophilen Natur verändert. Nach Beendigung des Erhitzens bei der hohen Temperatur wird der Druckzylinder mit der hydrophilen Natur auf eine Temperatur abgekühlt, die nicht höher ist als die Hydrophobie-Entwicklungstemperatur. Zur Kühlung des Druckzylinders wird ein natürliches Kühlverfahren dank Wärmestrahlung durchgeführt. Auch ein Zwangskühlverfahren wird verwendet, bei dem gleichzeitig mit dem Erhitzen der Heizeinheit 2 oder nach Beendigung des Erhitzens Kühlwasser einem Kühlmantel der Kühleinheit 9 zugeführt wird. So wird der Bereich des Rotations-Druckzylinders, der durch die Heizeinheit 2 hindurchgehen lassen wurde und veranlaßt wurde, die hydrophile Natur zu besitzen, durch die Kühleinheit 9 gekühlt. In der thermischen Aufzeichnungseinheit 5 wird ein Erhitzen auf die Hydrophobie-Entwicklungstemperatur durchgeführt, so dass eine Hitzemodus-Aufzeichnung durchgeführt wird. Der Bereich, der erhitzt wurde, um dem Bild zu entsprechen, wird zu einem Bildbereich mit der lipophilen Natur gemacht, während der Bereich, der nicht erhitzt wurde, zu einem bildfreien Bereich mit der hydrophilen Natur gemacht wird. Nach Beendigung der Hitzemodus-Aufzeichnung werden Tinte und Befeuchungswasser von der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 3 dem Druckzylinder 1 zugeführt. Als ein Ergebnis wird Tinte in dem lipophilen Bildbereich des Druckzylinders 1 gehalten. Andererseits wird keine Tinte in dem hydrophilen bildfreien Bereich gehalten, und Befeuchtungswasser wird gehalten.
  • Dann wird Papier einem Raum zwischen dem Aufzug 6 und der Auflagetrommel 7 zugeführt, wie mit einem Pfeil A angegeben. So wird auf dem Druckzylinder 1 gehaltene Tinte durch den Aufzug 5 auf das Papier übertragen, so dass ein Offsetdruck durchgeführt wird.
  • Nach Beendigung des Druckens beseitigt die Tinten-Reinigungseinheit 4 auf dem Druckzylinder 1 zurückgebliebene Tinte. Dann wird der Druckzylinder 1 von der Heizeinheit 2 erhitzt, so dass der lipophile Bereich, der dem Bild entspricht und auf dem Druckzylinder 1 vorliegt, entfernt wird. Dann ist wieder ein Zustand vor der Aufzeichnung im Hitzemodus hergestellt.
  • Wie oben beschrieben, ist die Offset-Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in der Lage, auf dem Druckzylinder 1 nur durch Hochtemperatur-Erhitzen der gesamten Oberfläche und durch Aufzeichnung im Hitzemodus eine Druckoberfläche zu bilden. Als ein Ergebnis kann ein Offsetdruck durchgeführt werden, der keine Entwicklung erfordert und der in der Lage ist, die Schärfe der Druckoberfläche beizubehalten. Wenn der Druckzylinder 1 gereinigt und wieder bei der hohen Temperatur erhitzt wird, kann der Ausgangszustand wieder hergestellt werden. Daher kann der Druckzylinder 1 wiederholt verwendet werden. Als ein Ergebnis können Drucke mit geringen Kosten bereitgestellt werden. Da die Notwendigkeit, den Druckzylinder 1 von der Druckvorrichtung zu entfernen, beseitigt werden kann, kann die Anhaftung von Staub oder dergleichen, die bei der konventionellen PS-Platte geschieht und auftritt, wenn der Druckzylinder 1 an der Druckvorrichtung befestigt ist, verhindert werden. Als ein Ergebnis kann die Qualität des Drucks verbessert werden.
  • Der Druckzylinder 1 wird als die Druckplatte verwendet. Darüber hinaus die Heizeinheit 2, die Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 3, die Tinten-Reinigungseinheit 4 und die thermische Aufzeichnungseinheit 5 um den Druckzylinder 1 angeordnet. So ermöglicht eine einfache Drehung des Druckzylinders 1, dass die gesamte Oberfläche der Druckplatte die hydrophile Natur besitzt, dass die Aufzeichnung im Hitzemodus durchgeführt wird, dass die Zuführung von Tinte und Befeuchtungswasser durchgeführt wird, und dass nach der Durchführung des Druckvorgangs die Reinigung von Tinte durchgeführt wird. Als ein Ergebnis kann eine kompakte Vorrichtung verwirklicht werden, die bewirkt, dass benötigter Raum eingespart wird.
  • 1-6. Beispiele der ersten Ausführungsform
  • Es werden einige Beispiele der vorliegenden Ausführungsform diskutiert.
  • [Beispiel 1]
  • Es wird nun ein erstes Beispiel gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Die Oberfläche eines Walzblechs, enthaltend 99,5 Gew.-% Aluminium, 0,01 Gew.-% Kupfer, 0,03 Gew.-% Titan, 0,3 Gew.-% Eisen und 0,1 Gew.-% Silicium, hergestellt aus Aluminium JIS A1050 und mit einer Dicke von 0,30 mm, wurde mit 20 Gew.-% wässriger PAMISTON 400 mesh-Drucksuspension (herge stellt von Kyoritsu Ceramic Materials) und einer rotierenden Nylonbürste (6,10-Nylon) bearbeitet. Dann wurde die Oberfläche ausreichend mit Wasser gereinigt.
  • Das Walzblech wurde in 15 Gew.-%ige Natriumhydroxid-Lösung (4,5 Gew.-% Aluminium enthaltend) eingetaucht, um das Walzblech dergestalt zu ätzen, dass die Lösungsmenge von Aluminium 5 g/m2 betrug. Dann wurde die Oberfläche mit fließendem Wasser gereinigt. Dann wurde eine Neutralisierung unter Verwendung von 1 Gew.-%iger Salpetersäure durchgeführt. Dann wurde die Oberfläche durch Elektrolyse in 0,7 Gew.-%iger Salpetersäure-Lösung (0,5 Gew.-% Aluminium enthaltend) unter solchen Bedingungen vergröbert, dass eine Rechteckwechselspannung (Strom-Wellenform, die ein Stromverhältnis R = 0,90 hatte und die in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 58-5796B offenbart wurde), die 10,5 Volt im Moment der Anode und 9,3 Volt im Moment der Kathode betrug, verwendet wurde, wobei die Menge an elektrischer Leistung im Moment der Anode 160 C/dm2 betrug. Nach der Durchführung einer Reinigung unter Verwendung von Wasser wurde die Platte in Natriumhydroxid von 35° und 10 Gew.-% eingetaucht, um die Platte dergestalt zu ätzen, dass die Auflösungsmenge des Aluminiums 1 g/m2 betrug. Dann wurde die Oberfläche mit Wasser gereinigt. Dann wurde die Platte in Schwefelsäure-Lösung von 50°C und 30 Gew.-% eingetaucht, so dass Desmut durchgeführt wurde. Dann wurde die Oberfläche mit Wasser gereinigt.
  • Dann wurde unter Verwendung eines Gleichstroms ein Prozeß zur Bildung eines porösen Anoden-Oxidfilms in einer Lösung von 35°C und 20 Gew.-% (0,8 Gew.-% Aluminium enthaltend) durchgeführt. Das heißt, die Elektrolyse wurde mit einer Stromdichte von 13 A/dm2 durchgeführt. Die Dauer der Elektrolyse wurde so eingestellt, dass das Gewicht des Anoden-Oxidfilms 2,7 g/m2 wurde.
  • Das erhaltene Trägerelement wurde mit Wasser gereinigt und 30 Sekunden lang in Natriumsilicat von 70°C und 3 Gew.-% eingetaucht, und dann wurde das Trägerelement mit Wasser gereinigt. Dann wurde das Trägerelement getrocknet.
  • Das so erhalten Aluminium-Trägerelement führte zu einer Reflexionsdichte von 0,30, gemessen mit einem Macbeth-Reflexionsdensitometer RD920 und einer mittleren Rauheit an der Mittellinie von 0,58 μm.
  • Dann wurde das Aluminium-Trägerelement in eine Vakuum-Verdampfungsvorrichtung eingebracht, um ein Titanelement unter der Bedingung elektrisch zu erhitzen, dass der Partialdruck von Sauerstoffgas 70% war, wobei der Gesamtdruck 199 × 10–4 Pa war. So wurde Titan auf die Oberfläche des Aluminium-Trägerelements aufgedampft, so dass ein dünner Titanoxid-Film gebildet wurde. Die Kristallbestandteile des gebildeten dünnen Films wurden durch ein Röntgenanalyseverfahren analysiert. Als ein Ergebnis war das Verhältnis von amorpher Kristallstruktur/Anatas-Kristallstruktur/Rutil-Kristallstruktur 15/6,5/2. Die Dicke des dünnen TiO2-Films war 90 nm (900 Angström). Der gebildete dünne Film wurde um die Grundfläche des Druckzylinders 1 gewickelt, so dass eine Druckplatte zur Durchführung des Druckens auf der Maschine erhalten wurde.
  • Die Heizwiderstände der Heizeinheit 2 wurden mit elektrischer Energie versorgt, und dann wurde der Druckzylinder 1, um den die Druckplatte gewickelt war, langsam gedreht. Die Druckplatte, die durch den hitzeerzeugenden Bereich hindurchgehen lassen wurde, ließ man in 2 Minuten durch einen Heizbereich hindurchgehen, in dem die Temperatur der Druckplatte auf 300°C oder höher erhöht wurde (die höchste Temperatur war 380°C). Dann wurde die Zuführung von elektrischer Energie unterbrochen, und dann ließ man die Druckplatte in natürlicher Weise stehen, um die Temperatur des Druckzylinders wieder auf Raumtemperatur zurückzubringen. Dann wurde das Kontaktwinkel-Meßgerät CA-D, hergestellt von Kyowa Interface Science Co. Ltd., in Betrieb genommen, um den Kontaktwinkel der Oberfläche bezüglich Wasser mittels eines Wassertropfenverfahrens in Luft zu messen. Als ein Ergebnis erfüllten alle Bereiche einen Bereich von 7° bis 9°.
  • Dann wurde eine Heizelement-Anordnung, die Thermoköpfe von 150 μm × 150 μm beinhaltete, von denen jeder so gestaltet war, dass eine verschleißfeste SIALON-Schutzschicht auf einem Ta-SiO2-Heizwiderstand gebildet wurde, und die voneinander durch einen Abstand von 250 μm beabstandet waren, in der thermischen Aufzeichnungseinheit 5 verwendet, um in Kontakt mit der Oberflächenschicht aus Titanoxid gebracht zu werden, so dass das Drucken von Schriftzeichen bei erhöhter Temperatur durchgeführt wurde. Der betriebene Thermokopf wurde infolge von Zuführung von elektrischer Energie für 5 ms auf 210°C erhitzt, und infolge von Zuführung von elektrischer Energie für 10 ms auf 450°C erhitzt. Wenn elektrische Energie kontinuierlich zugeführt wurde, während die Oberfläche des Anoden-Oxidfilms mit einer geringen Wärmeleitfähigkeit mit 2,5 m/s abgetastet wurde, wurde durch Durchführung einer Einzelmessung der Temperatur die Tatsache bestätigt, dass die Oberfläche bei im wesentlichen 210°C gehalten wurde. Die Aufzeichnungsgeschwindigkeit war 2,5 m/s. Zu dieser Zeit wurde der Kontaktwinkel aus dem in 1 gezeigten experimentellen Beispiel bestimmt. Der Kontaktwinkel bezüglich Wasser wurde durch Durchführung einer Messung mit dem Wassertropfenverfahren in Luft unter Verwendung des Kontaktwinkel-Messgeräts CA-D, hergestellt von Kyowa Interface Science Co., Ltd., zu 50° bestimmt.
  • Der Druckzylinder 1 wurde an der Einseiten-Druckvorrichtung OLIVER-52, hergestellt von Sakurai Graphic Systems Co., Ltd., Graphic Systems Co., Ltd., befestigt. Dann wurden reines Wasser, das als Befeuchtungswasser diente, und Tinte, die Newchampion F-gloss 85-Tinte, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Incorporated, war, in der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 3 verwendet. So wurde ein Offsetdruck durchgeführt, um 1000 Drucke zu machen. Es wurden vom Beginn des Vorgangs bis zu seinem Ende saubere Drucke erhalten. Darüber hinaus war der Druckzylinder 1 frei von irgendeiner Beschädigung.
  • Darin wurde die Oberfläche des Druckzylinders 1 in der Tinten-Reinigungseinheit 4 sorgfältig mit Putzbaumwolle gereinigt, die mit einer 1/1-Mischlösung aus Drucktinten-Reinigungslösung DICLEAN® (freigegeben von Dainippon Ink & Chemicals, Incorporated) und Toluol imprägniert war, so dass Tinte entfernt wurde. Dann wurde der Heizeinheit 2 erneut elektrische Energie zugeführt, um ein Erhitzen unter denselben Bedingungen durchzuführen. Dann wurde der Kontaktwinkel mit einem der vorangehenden Messung ähnlichen Verfahren in einem Zustand, in dem die Temperatur auf Raumtemperatur erniedrigt war, gemessen. Alle Bereiche des Druckzylinders erfüllten einen Bereich von 7° bis 9°.
  • Dann wurde auf der Oberfläche des Druckzylinders 1 unter denselben Bedingungen wie denjenigen, die in dem Druckplattenprozeß verwendet wurden, ein Bild aufgezeichnet, das von dem vorangehenden Bild verschieden war.
  • Der Druckzylinder 1 wurde an der Einseiten-Druckvorrichtung OLIVER-52, hergestellt von Sakurai Graphic Systems Co., Ltd. befestigt. Dann wurden reines Wasser, das als Befeuchtungswasser diente, und Tinte, die Newchampion F-gloss 85-Tinte, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Incorporated, war, in der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 3 verwendet. So wurde ein Offsetdruck durchgeführt, um 1000 Drucke zu machen. Vom Beginn des Vorgangs bis zu seinem Ende wurden saubere Drucke erhalten. Darüber hinaus war der Druckzylinder 1 frei von jeglicher Beschädigung.
  • Der vorstehende Vorgang wurde fünfmal wiederholt. Als ein Ergebnis trat bei dem Wert des Kontaktwinkels, der nach Erhitzen bei der hohen Temperatur verwirklicht wurde, bei der Wiederherstellungsgeschwindigkeit des Kontaktwinkels infolge von Erhitzen, und bei der Schärfe des Bilds auf der Druckoberfläche keine Veränderung auf.
  • Als ein Ergebnis ermöglichen es die Druckplatte mit dem Aluminium-Trägerelement, auf dem die Titanoxidschicht gebildet wurde, und die Druckvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform, dass ein Drucken durch Erhitzen auf hohe Temperatur und Drucken im Hitzemodus durchgeführt wird. Darüber hinaus kann die Druckplatte wiederholt wiederverwendet werden, indem man lediglich die Tinte durch Reinigen entfernt.
  • [Beispiel 2]
  • Eine SUS-Platte mit einer Dicke von 100 μm (Mikron) wurde in eine Vakuum-Verdampfungsvorrichtung eingebracht. Dann wurde Zinkoxid unter einem Gesamtvakuumdruck von 655 × 10–3 Pa aufgedampft, um eine Dicke von 100 nm (1000 Angström) zu haben. Dann wurde die SUS-Platte 2 Stunden lang einem weiteren Oxidationsprozeß bei 600°C unterzogen, der in Luft durchgeführt wurde, so dass an jeder Seite der SUS-Platte ein dünnes Zinkoxid gebildet wurde.
  • Die SUS-Platte mit dem darauf ausgebildeten Zinkoxid-Film und mit der Dicke von 100 μm (Mikron) wurde, ähnlich Beispiel 1, um die Grundfläche des Druckzylinders 1 der Druckvorrichtung gemäß Beispiel 1 gewickelt. So wurde eine Druckplatte eines Typs an der Maschine erhalten.
  • Die Heizwiderstände der Heizeinheit 2 wurden mit elektrischer Energie versorgt, und dann wurde der Druckzylinder 1, um den die Druckplatte gewickelt war, langsam gedreht. Die Druckplatte, die man durch den hitzeerzeugenden Bereich hindurchgehen läßt, ließ man durch einen Heizbereich hindurchgehen, bei dem die Temperatur der Druckplatte in 2 Minuten auf 300°C oder höher (höchste Temperatur war 380°C) erhöht wurde. Dann wurde die Zuführung von elektrischer Energie unterbrochen, und dann ließ man die Druckplatte in natürlicher Weise stehen, um die Temperatur des Druckzylinders wieder auf Raumtemperatur zurückzubringen. Dann wurde das Kontaktwinkel-Meßgerät CA-D, hergestellt von Kyowa Interface Science Co., Ltd., betätigt, um den Kontaktwinkel der Oberfläche bezüglich Wasser mittels eines Wassertropfenverfahrens in Luft zu messen. Als ein Ergebnis erfüllten alle Bereiche einen Bereich von 15° bis 18°.
  • Dann wurde eine Heizelement-Gruppe, die Thermoköpfe von 150 μm × 150 μm beinhaltete, von denen jeder so gestaltet war, dass eine verschleißfeste SIALON-Schutzschicht auf einem TaSiO2-Heizwiderstand gebildet wurde, und die voneinander in einem Abstand von 250 μm angeordnet waren, in der thermischen Aufzeichnungseinheit 5 verwendet, um in Kontakt mit der Oberflächenschicht aus Titanoxid gebracht zu werden, so dass ein Drucken von Schriftzeichen bei erhöhter Temperatur durchgeführt wurde. Wenn die Abtastgeschwindigkeit des Thermokopfes 2,5 m/s betrug, wurde die Oberfläche des Zinkoxids infolge von Zuführung von elektrischer Energie bei 210° gehalten. Die vorstehende Tatsache wurde bestätigt, indem man eine einzeln durchgeführte Messung durchführte. Die Aufzeichnungsgschwindigkeit war 2,5 m/s.
  • Der Druckzylinder 1 wurde an der Einseiten-Druckvorrichtung OLIVER-52, hergestellt von Sakurai Graphic Systems Co., Ltd., befestigt. Dann wurden reines Wasser, das als Befeuchtungswasser diente, und Tinte, die Newchampion F-gloss 85-Tinte, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Incorporated, war, in der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 3 verwendet. So wurde das Offsetdrucken durchgeführt, um 1000 Drucke zu machen. Vom Beginn des Vorgangs bis zu seinem Ende wurde saubere Drucke erhalten. Darüber hinaus war der Druckzylinder 1 frei von jeglicher Beschädigung.
  • Dann wurde die Oberfläche des Druckzylinders 1 in der Tinten-Reinigungseinheit 4 sorgfältig mit einer Putzbaumwolle gereinigt, die mit einer 1/1-Mischlösung aus Drucktinte-Reinigungslösung DICLEAN® (freigegeben von Dainippon Ink & Chemicals, Incorporated) und Toluol imprägniert war, so dass die Tinte entfernt wurde. Dann wurde der Heizeinheit 5 erneut elektrische Energie zugeführt, um ein Erhitzen unter denselben Bedingungen durchzuführen. Dann wurde der Kontaktwinkel durch ein der vorstehenden Messung ähnliches Verfahren in einem Zustand gemessen, in dem die Temperatur auf Raumtemperatur abgesenkt war. Alle Bereiche des Druckzylinders 1 erfüllten einen Bereich von 15 bis 18°.
  • Dann wurde auf der Oberfläche des Druckzylinders 1 unter denselben Bedingungen wie denen, die in dem Druckplattenprozeß verwendet wurden, ein Bild aufgezeichnet, das von dem vorangehenden Bild verschieden war.
  • Der Druckzylinder 1 wurde an der Einseiten-Druckvorrichtung OLIVER-52, hergestellt von Sakurai Graphic Systems Co., Ltd., befestigt. Dann wurden reines Wasser, das als Befeuchtungswasser diente, und Tinte, die Newchampion F-gloss 85-Tinte, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Incorporated, war, in der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 3 verwendet. So wurde das Offsetdrucken durchgeführt, um 1000 Drucke zu machen. Vom Beginn des Vorgangs bis zu seinem Ende wurden saubere Drucke erhalten. Darüber hinaus war der Druckzylinder 1 frei von jeglicher Beschädigung.
  • Als ein Ergebnis ermöglichen es die Druckplatte mit dem SUS-Trägerelement, auf dem die Zinkoxid-Schicht gebildet wurde, und die Druckvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform, dass das Drucken durch Erhitzen auf hohe Temperatur und Drucken im Hitzemodus durchgeführt wird. Darüber hinaus kann die Druckplatte wiederholt verwendet werden, indem lediglich die Tinte durch Säubern entfernt wird.
  • [Beispiel 3]
  • Ein Aluminium-Trägerelement, das dem anodischen Oxidationsprozeß ähnlich Beispiel 1 unterzogen worden war, wurde in eine 20%ige Ethanollösung, die Cäsiumethoxid, Titanbutoxid, Lanthan-isobutoxid und Niobethoxid entsprechend der Stöchiometrie von CsLa2NbTi2O10 enthielt, eingetaucht, um die Oberfläche zu hydrolysieren. Dann wurde das Aluminium-Trägerelement auf 280°C erhitzt, so dass auf dem Aluminium-Trägerelement ein dünner Film gebildet wurde, der aus CsLa2NbTi2O10 bestand und eine Dicke von 100 nm (1000 Angström) hatte.
  • Das Aluminium-Trägerelement mit dem dünnen, aus Composit-Metalloxid gemachten Film, wurde um die Grundfläche des Druckzylinders gewickelt, um die Druckplatte herzustellen. Der Plattenherstellungsprozeß, das Drucken, das Reinigen von Tinte, um selbige zu entfernen, und das erneute Drucken wurden mit Ausnahme des vorstehenden Prozesses ähnlich wie in Beispiel 1 durchgeführt.
  • Der Kontaktwinkel des hydrophilen Bereichs bezüglich Wasser infolge des Erhitzens bei hoher Temperatur war sowohl bei dem ersten als auch dem zweiten Vorgang 15° bis 22°. Auch die Qualität der Druckoberfläche war sowohl bei dem ersten als auch dem zweiten Vorgang frei von Verunreinigung. Darüber hinaus war die Identifizierungseigenschaft zwischen dem Bildbereich und dem bildfreien Bereich zufriedenstellend.
  • [Beispiel 4]
  • Das Aluminium-Trägerelement, das dem Vergröberungsprozeß und dem anodischen Oxidationsprozeß ähnlich demjenigen von Beispiel 1 unterzogen worden war, wurde verwendet, um eine Druckplatte mit Bariumtitanat herzustellen, das als wärmereaktives Metalloxid dient. Das heißt, das vorstehende Aluminium-Trägerelement wurde in eine Sputtervorrichtung eingebracht. Dann wurde das Gas im Inneren abgezogen, um ein Vakuum von 655 × 10–7 Pa zu verwirklichen. Das Trägerelement wurde auf 200°C erhitzt, und dann wurde der Gasdruck auf 655 × 10–3 Pa dergestalt eingestellt, dass das Verhältnis Ar/O2 90/10 (Molverhältnis) betrug. Dann wurde einem SiO2-Target eine RF-Leistung von 200 W zugeführt, so dass eine dünne Schicht gebildet wurde, die aus SiO2 hergestellt war und eine Dicke von 1 μm hatte. Dann wurde der Ar-Gasdruck auf 655 × 10–3 Pa eingestellt, und dann eine RF-Leistung von 200 W einem Si-Target zugeführt, so dass ein dünner Si-Film mit einer Dicke von 1 μm gebildet wurde. Dann wurde der Ar-Gasdruck auf 655 × 10–3 Pa eingestellt, und dann wurde eine RF-Leistung von 200 W einem gesinterten Target zugeführt, das einen Durchmesser von 6 Inch hatte und aus Bariumtitanat hergestellt war. So wurde ein dünner Film gebildet, der eine Dicke von 100 nm (1000 Angström) hatte und aus Bariumtitanat hergestellt war. Eine Röntgenanalyse wurde durchgeführt, was zu der Tatsache führte, dass der gebildete dünne Film sich in polykristalliner Form befand.
  • Die Prozesse zur Druckplatten-Herstellung, das Drucken, die Entfernung von Tinte durch die Durchführung einer Reinigung und das erneute Drucken wurde ähnlich wie in Beispiel 1 durchgeführt mit Ausnahme des folgenden Vorgangs: das Aluminium-Trägerelement mit dem aus Bariumtitanat hergestellten dünnen Film, dem dünnen Si-Film mit einer photothermischen Umwandlungseigenschaft und einer aus SiO2 hergestellten Wärmeisolierungsschicht wurde um die Grundfläche des Aluminium-Trägerelements gewickelt, um als die Druckplatte verwendet zu werden; und eine Infrarot-Laserstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung wurde in der thermischen Aufzeichnungseinheit als ein Ersatz für den thermischen Aufzeichnungskopf verwendet.
  • Die Infrarot-Laserstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung wurde so betrieben, dass ein Infrarot-Festkörperlaserstrahl mit einer Ausgabe von 500 mW auf eine Strahlweite von 45 μm reduziert wurde, um eine abtastende Exposition durchzuführen, so dass die Aufzeichnung durchgeführt wurde.
  • In dem vorstehenden Fall wurden angewandte Infrarotstrahlen durch die Si-Schicht absorbiert, und daher wurde Wärme erzeugt. Daher konnte die Bariumtitanat-Schicht erhitzt werden.
  • Entsprechend einem Ergebnis eines Vergleichs mit einem Ergebnis des Tests, bei dem die Messung dank des Kontakts mit dem Thermokopf durchgeführt wurde, wurde die Tatsache festgestellt, dass die Temperatur der Bariumtitanat-Schicht in dem Bereich, in dem Licht angewendet wurde, 250°C betrug, wenn die Infrarot-Laseraufzeichnung unter den vorstehenden Bedingungen durchgeführt wurde.
  • Der Kontaktwinkel des hydrophilen Bereichs bezüglich Wasser war sowohl bei dem ersten als auch dem zweiten Vorgang infolge des Erhitzens bei hoher Tem peratur 14 bis 20°. Auch die Qualität der Druckoberfläche war sowohl bei dem ersten als auch bei dem zweiten Vorgang frei von Verunreinigung. Darüber hinaus war die Identifizierungseigenschaft zwischen dem Bildbereich und dem bildfreien Bereich zufriedenstellend.
  • [Beispiel 5]
  • Es wurde ein Polyimid (Pyromellit-dianhydrid-m-phenylen-diamin-Copolymer)-Film ("CAPTON", was der Handelsname der DuPont-Toray Co., Ltd. ist) mit einer Dicke von 100 μm verwendet. So wurde ähnlich wie in Beispiel 4 eine photothermische Umwandlungsschicht gebildet. Dann wurde ein dünner, aus Titandioxid hergestellter Film auf der photothermischen Umwandlungsschicht gebildet, so dass eine Probe erhalten wurde. Das heißt, das Aluminium-Trägerelement wurde in eine Spouttervorrichtung eingebracht, und dann wurde das Gas im Inneren abgezogen, um ein Vakuum von 655 × 10–7 Pa zu verwirklichen. Das Trägerelement wurde auf 200°C erhitzt, gefolgt von Einstellen des Gasdrucks auf 655 × 10–3 Pa in einer solchen Weise, dass das Ar/O2-Verhältnis 90/10 (Molverhältnis) betrug. Dann wurde einem SiO2-Target eine RF-Leistung von 200 W so zugeführt, dass eine dünne SiO2-Schicht mit einer Dicke von 1 μm gebildet wurde. Dann wurde der Ar-Gasdruck auf 655 × 10–3 Pa eingestellt, und dann wurde einem Si-Target eine RF-Leistung von 200 W zugeführt, so dass ein dünner Si-Film mit einer Dicke von 1 μm gebildet wurde. Dann wurde der Gasdruck in einer solchen Weise auf 655 × 10–3 Pa eingestellt, dass das ArO2-Verhältnis 60/40 (Molverhältnis) betrug. Dann wurde der Gasdruck auf 655 × 10–3 Pa eingestellt. Dann wurde einem aus Titanmetall hergestellten Target eine RF-Leistung von 200 W zugeführt, so dass durch Aufdampfen ein dünner Film, der aus Titandioxid hergestellt war, gebildet wurde. Die Kristallbestandteile des gebildeten dünnen Films wurden durch Röntgenstrahlen analysiert, was dazu führte, dass das Verhältnis amorphe Kristallstruktur/Anatas-Kristallstruktur/Rutil-Kristallstruktur 15/6,5/2 betrug. Die Dicke des aus Titandioxid hergestellten dünnen Films war (90 nm) 900 Angström. Ein Polyimid-Trägerelement mit dem dünnen Titandioxid-Film, einem dünnen Si-Film mit einer photothermischen Umwandlungseigenschaft, und einer aus SiO2 bestehenden wärmeisolierenden Schicht, die darauf ausgebildet wurden, wurde um die Grundfläche des Druckzylinders gewickelt, um als die Druckplatte verwendet zu werden. Darüber hinaus wurde als ein Ersatz für den thermischen Aufzeichnungskopf eine Infrarot-Laserstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung als die thermische Aufzeichnungseinheit verwendet. Ähnlich Beispiel 1 wurden Plattenherstellung, Drucken, Entfernen der Tinte durch Durchführen einer Reinigung, und erneutes Drucken durchgeführt, ausgenommen die vorstehenden Vorkehrungen.
  • Die Infrarot-Laserstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung wurde so betrieben, dass ein Infrarot-Feststofflaserstrahl mit einer Ausgabe von 500 mW auf eine Strahlweite von 45 μm reduziert wurde, um zur Durchführung einer Aufzeichnung eine Abtast-Exposition durchzuführen.
  • Der Kontaktwinkel des hydrophilen Bereichs bezüglich Wasser war sowohl bei dem ersten als auch dem zweiten Vorgang infolge des Erhitzens bei hoher Temperatur 11° bis 17°. Auch die Qualität der Druckoberfläche war sowohl bei dem ersten als auch dem zweiten Vorgang frei von Verunreinigung. Darüber hinaus war die Identifizierungseigenschaft zwischen dem Bildbereich und dem bildfreien Bereich zufriedenstellend.
  • [Beispiel 6]
  • Ein Glasrohr (es wurde ein Trenntrichter verwendet) mit einem Innendurchmesser von etwa 30 mm wurde seitlich an einem Lufteinlaßbereich der thermischen Aufzeichnungseinheit angebracht. So wurde Luft in dem Raum durch das vorstehende Glasrohr in den Innenbereich der thermischen Aufzeichnungseinheit aufgenommen. Mit Silikonöl ("SILICON KF99", was der Handelsname von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. ist) imprägnierte Diatomeenerde wurde dergestalt in einen unteren Hälftenbereich des Glasrohrs eingebracht, dass der Rauminhalt-Anteil 50% betrug. Die Temperatur an dem Luftaufnahmebereich erhöhte sich während des Durchgangs durch das Glasrohr von Raumtemperatur auf 150°. Da Silicon KF99 bei der vorstehenden Temperatur einen Dampfdruck von 1 mmHg oder höher hat, enthielt die in die thermische Aufzeichnungseinheit eingeführte Luft Dampf von Silicon KF99. Die Luftaustauschrate in der röhrenförmigen thermischen Aufzeichnungseinheit, die einen Raum mit einem Innenrauminhalt von 2 Litern umfasste, war 10 Volumen%/Minute. Plattenherstellung und Drucken wurden unter Verwendung derselben Druckplatte und derselben Vorrich tung wie denjenigen gemäß Beispiel 1 durchgeführt, ausgenommen der Prozeß zur Einführung von Dampf der Organopolysiloxan-Verbindung. Die benutzte Druckplatte wurde durch dasselbe Verfahren wiederhergestellt, um erneut den Druckvorgang durchzuführen. Ein maximaler Kontaktwinkel des Bildbereichs, auf dem ein Bild im Hitzemodus aufgezeichnet wurde, bezüglich Wasser zeigte sich, wenn die Temperatur 190°C betrug. Der Wert des Kontaktwinkels bezüglich Wasser (gemessen unter Verwendung des Kontaktwinkel-Messgeräts CA-D, hergestellt von Kyowa Interface Science Co., Ltd., und durch das Wassertropfenverfahren in Luft) war 73°. Das Ergebnis wurde mit dem Ergebnis in Beispiel 1 verglichen. Wenn das Erhitzen auf die Temperatur, bei der Hydrophobie entwickelt wurde, in Anwesenheit von Dampf der organischen Siliciumverbindung durchgeführt wurde, veränderte sich die Temperatur, bei der der Kontaktwinkel ein maximaler Wert wurde. Der Kontaktwinkel war jedoch beträchtlich vergrößert, so dass die Identifizierungseigenschaft zwischen der lipophilen Natur und der hydrophilen Natur verbessert war.
  • Dann wurde die vorstehende Druckplatte zur Durchführung von Offsetdruck verwendet, um 1000 Drucke zu machen. Ähnlich Beispiel 1 wurden vom Beginn bis zum Ende saubere Drucke erhalten. Wenn der Druckvorgang fortgesetzt wurde, um 5000 Drucke zu machen, tritt in Beispiel 1, in dem das Drucken ohne die Anwesenheit von Silicon KF99 durchgeführt wurde, sichtbare Tinten-Verunreinigung auf. In Beispiel 6, in dem das Drucken in Anwesenheit von Silicon KF99 durchgeführt wurde, wurde keine Tinten-Verunreinigung beobachtet. Auch der Druckzylinder 1 war frei von jeglicher Beschädigung.
  • Nun wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 2. Zweite Ausführungsform
  • 6 ist eine Abbildung, die eine Offsetdruckvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Die in 6 gezeigte Offset-Druckvorrichtung beinhaltet vier Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B, von denen jede die in 2 gezeigte Offset-Druckvorrichtung ist, und die in einem Gehäuse 12 in Reihe angeordnet sind. So wird gelbe (Y, yellow), purpurrote (M, magenta), blaue (C, cyan) und schwarze (B, black) Tinte verwendet, um einen Farbdruck durchzuführen.
  • Da der Aufbau und die Arbeitsweise jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B dieselben sind wie diejenigen der in 2 gezeigten Druckvorrichtung, werden sie bei der Beschreibung weggelassen. Die zweite Ausführungsform ist insofern verschieden, als Tinte in Y (gelb, yellow), M (purpurrot, magenta), C (blau, cyan) und B (schwarz, black) der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B zugeführt wird.
  • Nun wird die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform beschrieben.
  • In den Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B wird den Heizwiderständen in der Heizeinheit elektrische Energie zugeführt, während der Druckzylinder 1 langsam gedreht wird. Dann wird die gesamte Oberfläche des Druckzylinders 1 in zwei Minuten durch die Heizeinheit mit 350°C hindurchgehen lassen, so dass die gesamte Oberfläche des Druckzylinders hydrophil gemacht wird. Dann wird eine thermische Aufzeichnung durchgeführt, indem der Thermokopf gemäß Beispiel 1 betrieben wird, um Bilder in den vorstehenden Farben im Hitzemodus aufzuzeichnen. Tinte in Y, M, C und B wird von der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B zugeführt. So werden Tinte und Befeuchtungswasser in dem Druckzylinder 1 jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B gehalten bzw. aufgenommen. Dann wird, wie durch einen in 6 gezeigten Pfeil B angegeben, Papier zugeführt, um Tinte in jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B auf das Papier zu übertragen. Das heißt, Tinte in Y wird in der Druckeinheit 11Y übertragen, Tinte in M wird in der Druckeinheit 11M übertragen, Tinte in C wird in der Druckeinheit 11C übertragen und Tinte in B wird in der Druckeinheit 11B übertragen. Als ein Ergebnis kann ein Farbbild auf dem Papier gedruckt werden.
  • Nach Beendigung des Druckvorgangs entfernt die Tinten-Reinigungseinheit jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B auf dem Druckzylinder zurückgebliebene Tinte. Dann wird, während der Druckzylinder 1 langsam gedreht wird, den Heizwiderständen in der Heizeinheit elektrische Energie zugeführt. So wird die gesamte Oberfläche des Druckzylinders 1 15 Sekunden lang auf 350°C er hitzt, so dass der Druckzylinder 1 in einem Zustand vor der Durchführung der Aufzeichnung im Hitzemodus wiederhergestellt wird.
  • 3. Dritte Ausführungsform
  • Nun wird eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 7 ist eine Abbildung, die den Aufbau einer Offset-Druckvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 8 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen wesentlichen in 7 gezeigten Bereich zeigt. Die in 7 gezeigte Offset-Druckvorrichtung beinhaltet die Offset-Druckvorrichtungen, von denen jede in 2 gezeigt ist, und die als Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B um die Auflagetrommel 7 in dem Gehäuse 15 angeordnet sind. So wird Tinte in Y (gelb, yellow), M (purpurrot, magenta), C (blau, cyan) und B (schwarz, black) verwendet, um einen Farbdruck durchzuführen.
  • Der Aufbau der Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B ist derselbe. Daher ist die Druckstation 14Y in 7 als repräsentative Station gezeigt. Wie in 7 gezeigt, und ähnlich der ersten Ausführungsform, beinhaltet die Druckstation 14Y: einen Druckzylinder 1 mit einer Oberfläche, die hauptsächlich aus einer wärmereaktiven Substanz, wie Titanoxid oder Zinkoxid, besteht; eine Heizeinheit 2 zum Erhitzen des Druckzylinders 1 auf die höhere Hydrophipe-Entwicklungstemperatur, die höher ist als die Hydrophobie-Entwicklungstemperatur; eine thermische Aufzeichnungseinheit 5 zum Aufzeichnen eines Bilds im Hitzemodus auf dem Druckzylinder 1, der infolge von Erhitzen bei der hohen Temperatur hydrophil gemacht wurde; eine Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 3 zum Zuführen von Tinte und Befeuchtungswasser zu dem Druckzylinder 1, auf dem das Bild im Hitzemodus aufgezeichnet wurde; eine Tinten-Reinigungseinheit 4 zum Entfernen von auf dem Druckzylinder 1 nach Beendigung des Druckens zurückgebliebener Tinte; und einen Aufzug 6, der als ein Zwischenelement zum Übertragen von auf dem Druckzylinder 1 gehaltener Tinte auf Papier und zur Kontaktherstellung mit der Auflagetrommel 7 dient. Darüber hinaus kann eine Kühleinheit 9, die einen Wasser-Kühlmantel enthält, vorgesehen werden, um den Druckzylinder zwangszukühlen, nachdem der Hochtemperatur-Heizvorgang beendet wurde.
  • Die Arbeitsweisen der Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B sind dieselben wie die Arbeitsweise der Offset-Druckvorrichtung, die in 2 gezeigt ist. Daher werden die Vorgänge aus der Beschreibung weggelassen. Die dritte Ausführungsform ist insofern unterschiedlich, als Tinte, die von der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit jeder der Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B zugeführt wird, Y (gelb), M (purpurrot), C (blau) und B (schwarz) ist.
  • Nun wird die Arbeitsweise der dritten Ausführungsform beschrieben.
  • Zu Beginn wird der Druckzylinder in den Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B auf eine hohe Temperatur, die nicht niedriger ist als ein Zwischentemperaturniveau, erhitzt, so dass die Gesamtoberfläche des Druckzylinders hydrophil gemacht wird. Dann werden in der thermischen Aufzeichnungseinheit Bilder in den vorstehenden Farben im Hitzemodus bei der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur aufgezeichnet. Tinte in Y, M, C und B wird von der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit jeder der Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B zugeführt, um zu veranlassen, dass Tinte auf dem Druckzylinder 1 jeder der Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B gehalten bzw. aufgenommen wird. Dann wird Papier zugeführt, wie mit einem in 7 gezeigten Pfeil C angegeben, und dann wird Papier um die Auflagetrommel 7 herumgeführt. So wird Tinte in jeder der Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B auf das Papier übertragen. Das heißt, Tinte in Y wird in der Druckstation 14Y übertragen, Tinte in M wird in der Druckstation 14M übertragen, Tinte in C wird in der Druckstation 14C übertragen und Tinte in B wird in der Druckstation 14B übertragen. So wird ein Farbbild auf dem Papier gedruckt.
  • Nach Beendigung des Druckvorgangs wird auf dem Druckzylinder zurückgebleibene Tinte durch die Tinten-Reinigungseinheit jeder der Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B entfernt. Dann wird der Druckzylinder unter denselben Bedingungen wie jenen in dem oben angegebenen Prozeß bei einer hohen Temperatur erhitzt. So wird der Druckzylinder in einen Zustand zurückgebracht, bevor die Aufzeichnung im Hitzemodus durchgeführt wurde.
  • In der zweiten und dritten Ausführungsform werden die vier Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B oder die vier Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B verwendet, um einen Farbdruck durchzuführen. Es können fünf oder mehr Druckeinheiten oder Druckstationen verwendet werden, um einen Farbdruck durchzuführen.
  • In der ersten bis dritten Ausführungsform wird der Druckzylinder 1 verwendet. Man beachte, dass die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Selbstverständlich kann die vorliegende Erfindung auf einen Aufbau angewendet werden, bei dem eine Flachmaterial-förmige Druckplatte verwendet wird, um einen Offset-Druck durchzuführen.
  • In der ersten bis dritten Ausführungsform sind die Heizeinheit 2, die Tinten-Reinigungseinheit 4, die Tinten/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 3 und die thermische Aufzeichnungseinheit 5 im Uhrzeigersinn angeordnet. Der Aufbau ist nicht darauf beschränkt. Die Reihenfolge der Anordnung kann beliebig festgelegt werden.
  • In jeder der Ausführungsformen und Beispiele werden Aufbauten verwendet, in denen jeweils Titanoxid und Zinkoxid verwendet wird. Die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt, aus den vorstehenden Materialien kann ein beliebiges wärmereaktives Metalloxid oder Metall ausgewählt werden.
  • Das Druckverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist so ausgelegt, dass die wärmereaktive Substanz, insbesondere das wärmereaktive Metall oder Metalloxid, die in der Beschreibung beschrieben sind, verwendet werden, um die das Bild ausbildende Schicht zu bilden, so dass die Druckplatte hergestellt wurde. Dann wird die Druckplatte auf die höhere Hydrophilie-Entwicklungstemperatur erhitzt, um die Oberfläche hydrophil zu machen. Dann wird auf der Oberfläche der Druckplatte bei der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur ein Bild im Hitzemodus aufgezeichnet, so dass die Druckplatte hergestellt wird. Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung erfordert keinen Entwicklungsprozeß und dergleichen. So kann der Druck direkt durchgeführt werden. Darüber hinaus wird nach der Beendigung des Druckvorgangs Tinte auf der Druckplatte entfernt, um eine Wiederherstellung und wiederholte Verwendung der Druckplatte zu erlau ben. Zusätzlich kann ein einfaches und preiswertes Offset-Drucken ausgeführt werden, da das Hydrophilmachen der Druckplatte, die Aufzeichnung im Hitzemodus, die Zuführung von Tinte und Befeuchtungswasser, das Drucken und die Wiederverwendung der Druckplatte in einer identischen Druckvorrichtung durchgeführt werden können.
  • 4. Vierte Ausführungsform
  • Nun wird eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 4-1 Wärmereaktive Substanz mit Photokatalysator-Funktion
  • Zu Beginn wird nun die "wärmereaktive Substanz mit der Photokatalysator-Funktion" gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Material der Druckplatte gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Substanz, die sowohl die Photokatalysator-Funktion als auch die Wärmereaktionseigenschaft hat. Die Substanz mit den vorstehenden Eigenschaften ist nicht auf das Metalloxid beschränkt. Auch in Erwägung der Erfordernisse als das Material der Druckplatte werden die vorstehenden Eigenschaften unter den Metalloxiden in breitem Umfang aufgefunden. Die vorstehende Substanz wird auch unter Keramiken und Halbleitern aufgefunden. Die wärmereaktive Keramik mit der Photokatalysator-Funktion wird von Composit-Metalloxiden aufgebaut. Ein größerer Teil der Wärmereaktions-Halbleiter mit der Photokatalysator-Funktion wird sowohl in Intrinsic-Halbleitern, wie Silicium und Germanium, die eng beieinanderliegende Grundniveaus und Leitfähigkeit haben, als auch in Extrinsic-Halbleitern, wie Vanadiumoxid, die vom Verunreinigungsgrad abhängen, aufgefunden. Die vorstehende Keramik und die vorstehenden Halbleiter sind unter dem Gesichtspunkt der Wärmereaktion der Substanz zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung dem anderen Metalloxid und Metall ähnlich. Daher sind die vorstehende Keramik und die vorstehenden Halbleiter in den "wärmereaktiven Metalloxidmaterialien mit der Photokatalysator-Funktion", die in der Folge beschrieben werden, enthalten.
  • Das Metalloxid gemäß der vorliegenden Erfindung, das sowohl die "Wärmereaktionseigenschaft", mit der die hydrophobe Natur infolge von passendem Er hitzen entwickelt wird, und die hydrophile Natur infolge von weiterem Erhitzen mit dem Hysteresephänomen entwickelt wird, als auch die "Photokatalysator-Funktion", mit der die hydrophile Natur infolge von Bestrahlung mit Aktivierungslicht entwickelt wird, hat, wird unter einer Vielfalt von Metalloxid-Materialien aufgefunden.
  • Speziell können die "wärmereaktiven Metalloxid-Materialien mit der Photokatalysator-Funktion" durch die "wärmereaktiven Metalloxid-Materialien", die in Verbindung mit der ersten Ausführungsform (siehe Abschnitt 1-1) beschrieben wurden, ersetzt werden. Da dieselbe Diskussion angewendet werden kann, werden genaue Erläuterungen weggelassen.
  • 4-2. Druckplatte
  • Nun wird der Aufbau der Druckplatte gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
  • Die Druckplatte gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann verschiedenartig aufgebaut sein und aus irgendeinem aus einer Vielfalt von Materialien hergestellt sein. Beispielsweise kann irgendeines der vorstehenden Verfahren verwendet werden: Ein Verfahren, bei dem eine dünne Schicht, die aus der wärmereaktiven Substanz mit der Photokatalysator-Funktion hergestellt ist, durch Verdampfung, Eintauchen oder Beschichten direkt für die Oberfläche einer Grundfläche eines Druckzylinders vorgesehen wird; und ein Verfahren, bei dem eine dünne Platte bzw. ein dünnes Blech, das aus der wärmereaktiven Substanz hergestellt ist und kein Trägerelement hat, um die Grundfläche des Druckzylinders gewickelt wird, um die Druckplatte herzustellen.
  • Selbstverständlich, ein übliches Verfahren zur Befestigung der fertigen Druckplatte an einer Rotationspresse oder einer Flachpresse, sowie das vorstehende Verfahren zur Herstellung der Druckplatte auf dem Druckzylinder.
  • Wenn die wärmereaktive Substanz mit der Photokatalysator-Funktion für die Oberfläche des Trägerelements vorgesehen wird, ist es bevorzugt, dass das Trägerelement eine Metallplatte ist, die bei der Hydrophobie-Entwicklungstempera tur zur Durchführung einer Bildaufzeichnung im Hitzemodus frei von thermischer Zersetzung ist und Dimensionsstabilität zeigt. Beispielsweise wird eine Aluminiumplatte, eine SUS-Platte, eine Nickelplatte oder eine Kupferplatte verwendet. Insbesondere ist bevorzugt, dass eine flexible Metallplatte verwendet wird. Auch ein flexibles Kunststoff-Trägerelement, das aus Polyethylen oder Celluloseester hergestellt ist, kann verwendet werden. Eine Oxidschicht kann für die Oberfläche eines Trägerelements, wie eines wasserfesten Papiers, eines laminierten Polyethylen-Papiers oder imprägnierten Papiers, vorgesehen werden. Jede der vorstehenden Strukturen kann als die Druckplatte verwendet werden.
  • Speziell können als die obigen Materialien die in Verbindung mit der ersten Ausführungsform (siehe Abschnitt 1-2) beschriebenen Materialien angewendet werden. Da dieselbe Diskussion angewendet werden kann, werden genaue Beschreibungen weggelassen.
  • 4-3. Druckverfahren
  • Als nächstes wird ein Druckverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform diskutiert.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird Aktivierungslicht als ein Ersatz für das Erhitzen der Oberfläche bei der höheren Hydrophilie-Entwicklungstemperatur auf die gesamte Oberfläche angewendet. So wird die Oberfläche hydrophil gemacht. Wenn die Photokatalysator-Funktion verwendet wird und Aktivierungslicht verwendet wird, kann (1) durch die Bestrahlung mit dem Aktivierungslicht, verglichen mit dem Heizverfahren, eine gleichmäßigere hydrophile Oberfläche erhalten werden. (2) Eine Abkühlzeit ist nach dem Prozeß zur Verwirklichung der hydrophilen Natur nicht erforderlich. Das heißt, die Aufzeichnung im Hitzemodus kann sofort durchgeführt werden. Daher kann der Vorgang zur Herstellung der Platte leicht und schnell durchgeführt werden. (3) Während der Aufbewahrung der Druckplatte wird kein Einfluß ausgeübt, und trotz der Abhängigkeit vom Typ des Materials der Platte kann eine zufriedenstellende Reproduzierbarkeit der hydrophilen Natur verwirklicht werden. (4) Der Prozeß des Erhitzens bei einer hohen Temperatur zur Realisierung der hydrophilen Natur ist nicht erforderlich. Daher ist das Trägerelement der Druckplatte nicht auf Hitzebeständigkeit beschränkt. Daher kann das Trägerelement aus einem breiten Bereich ausgewählt werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung, bei der die Substanz mit der Photokatalysator-Funktion und der Wärmereaktionseigenschaft verwendet wird, wird die hydrophile Natur durch Anwendung von Aktivierungslicht verwirklicht. Dann wird eine Aufzeichnung im Hitzemodus bei der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur durchgeführt. Daher kann die Aufzeichnung ohne irgendeinen Einfluß der Hysteresenatur der Druckplatte bei einer Temperatur durchgeführt werden, bei der eine optimale Aufzeichnung durchgeführt werden kann. Daher kann insofern ein Vorteil verwirklicht werden, als eine Druckplatte, bei der der Bildbereich und der bildfreie Bereich signifikant deutlich voneinander unterschieden werden können, reproduziert werden kann. Ein weiterer Vorteil kann insofern verwirklicht werden, als die folgende organische Verbindung ausgewählt werden kann, an die Eigenschaft der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur anpassbar zu sein, um die Unterscheidungswirkung der hydrophilen Natur und der hydrophoben Natur zu verbessern. So kann die Qualität der Druckplatte verbessert werden.
  • Aktivierungslicht zur Verwirklichung der hydrophilen Natur unter Verwendung der Photokatalysator-Funktion ist Licht mit einer Wellenlänge, die dem photoempfindlichen Bereich einer dünnen Schicht, die aus der wärmereaktiven Substanz mit der Photokatalysator-Funktion hergestellt ist, das heißt dem Licht absorbierenden Bereich, entspricht. Wenn die wärmereaktive Substanz beispielsweise Titanoxid ist, haben die folgenden Materialien die folgenden photoempfindlichen Bereiche im Ultraviolettbereich. D.h., das Anatasmaterial hat den photoempfindlichen Bereich in einem Bereich von nicht höher als 387 nm, das Rutilmaterial hat den photoempfindlichen Bereich in einem Bereich von nicht höher als 413 nm, Zinkoxid hat den photoempfindlichen Bereich in einem Bereich von nicht höher als 387 nm, und eine Vielzahl der anderen Metalloxide hat den photoempfindlichen Bereich in einem Bereich von 250 bis 390 nm. Daher können eine Quecksilberlampe, eine Wolfram-Halogen-Lampe, eine Metallhalogenidlampe oder eine Xenon-Entladungslampe verwendet werden. Wenn Strahl-Abtastungslicht in einem Fall verwendet wird, in dem die Intervalle der Abtaststrahlen ausreichend eng sind, d.h., wenn die Intervalle geschlossen sind, kann im wesentlichen derselbe Effekt erhalten werden wie derjenige, der bei einem Aufbau erhältlich ist, in dem eine gleichmäßige Bestrahlung durchgeführt wird. Daher kann ein Laserstrahl verwendet werden. Als Anregungslicht kann ein Helium-Cadmium-Laser mit einer Schwingungswellenlänge von 325 nm oder ein wassergekühlter Argon-Laser mit einer Schwingungswellenlänge von 351,1 bis 363,8 nm verwendet werden. Auch ein Zinksulfid/Cadmium-Laser mit der Schwingungswellenlänge von 330 nm bis 440 nm kann verwendet werden.
  • Wenn Zinkoxid verwendet wird, kann die spektrale Sensibilisierung durchgeführt werden. Auch in dem vorstehenden Fall kann irgendeine der vorstehenden Lichtquellen verwendet werden. Eine weitere Lichtquelle, beispielsweise eine Wolframlampe mit einer spektralen Verteilung in dem spektralem Sensibilisierungsbereich kann verwendet werden.
  • Die bevorzugte Intensität des Bestrahlungslichts variiert in Abhängigkeit von der Eigenschaft der das Bild bildenden Schicht der wärmereaktiven Substanz mit der Photokatalysator-Funktion. Die Intensität variiert auch in Abhängigkeit von der Wellenlänge des Aktivierungslichts, der spektralen Verteilung und der Lichtextinktion der wärmereaktiven Substanz mit der Photokatalysator-Funktion. Üblicherweise ist die Flächen-Expositionsintensität vor der Modulierung mit dem Bild, das gedruckt werden muß, 0,05 bis 100 Joule/cm2, bevorzugt 0,05 bis 10 Joule/cm2, und bevorzugter 0,05 bis 5 Joule/cm2.
  • Die Photokatalysator-Reaktion erfüllt üblicherweise ein Reziprozitätsgesetz. Wenn die Exposition mit 10 mW/cm2 100 Sekunden lang durchgeführt wird, oder wenn die Exposition mit 1 W/cm2 eine Sekunde lang durchgeführt wird, wird üblicherweise in vielen Fällen dieselbe Wirkung erhalten. Im vorstehenden Fall kann die Auswahl der Lichtquelle zum Emittieren von Aktivierungslicht aus einem breiten Bereich erfolgen.
  • Die Menge des Bestrahlungslichts ist eine Menge, mit der ein Abtastverfahren unter Verwendung eines Laserstrahls oder ein Flächen-Expositionsverfahren unter Verwendung einer Streulichtquelle leicht vereinbart werden kann.
  • Weitere Diskussionen bezüglich des Druckverfahrens sind im wesentlichen gleich mit der in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschriebenen Diskussion (siehe Abschnitt 1-3). Daher werden genaue Erläuterungen weggelassen.
  • 4-4. Wiederverwendung der Druckplatte
  • Nun wird ein Schritt zur Wiederverwendung der in dem Druckprozeß verwendeten Druckplatte beschrieben.
  • Tinte, die an der Druckplatte anhaften lassen wurde, nachdem sie bei dem Druckvorgang verwendet wurde, wird durch einen Reinigungsvorgang unter Verwendung von Petroleum-Lösungsmittel entfernt. Als das Lösungsmittel wird eine auf dem Markt befindliche Drucktinte auflösende Lösung verwendet, die aus aromatischem Kohlenwasserstoff hergestellt ist, der beispielsweise Kerosin, Isoperm, Benzol, Toluol, Xylol, Aceton, Methylethylketon und ihr Mischlösungsmittel ist. Wenn die Bild-Substanz nicht gelöst wird, wird ein Tuch oder dergleichen verwendet, um selbige mit leichtem Druck abzuwischen. Wenn ein 1/1-Mischlösungsmittel aus Toluol/Diclean verwendet wird, wird manchmal ein zufriedenstellendes Ergebnis erhalten.
  • Wenn die Druckplatte, von der Tinte durch Reinigen entfernt wurde, mit Aktivierungslicht bestrahlt wird, kann die Hydrophilie der Gesamtoberfläche gleichförmig wieder hergestellt werden. Die Bestrahlung mit Aktivierungslicht kann von dem Moment an, wenn die Drucktinte durch Reinigung entfernt wurde, bis zu dem Moment, wenn in einem nächsten Plattenherstellungsprozeß eine Aufzeichnung im Hitzemodus durchgeführt wird, zu einem beliebigen Zeitpunkt durchgeführt werden. Unter dem Gesichtspunkt der Ausschaltung eines Einflusses der Hysterese während der Aufbewahrung der Druckplatte ist es bevorzugt, dass die Bestrahlung durchgeführt wird, wenn die Druckplatte in einem nächsten Plattenherstellungsprozeß wieder verwendet wird. Die Bedingungen, unter denen Aktivierungslicht angewendet wird, wurden oben beschrieben.
  • Die Anzahl an Malen, die die Druckplatte gemäß der vorliegenden Erfindung wiederholt wieder hergestellt wird, ist nicht vollständig bestimmt. Die Anzahl an Malen ist 15 oder mehr. Man glaubt, dass die Anzahl an Malen durch eine Verunreinigung der Oberfläche der Druckplatte, die nicht entfernt werden kann, eine Beschädigung, die in der Praxis nicht repariert werden kann, und eine mechanische Verformung (Verziehen) des Materials der Druckplatte begrenzt ist.
  • 4-5. Druckvorrichtung
  • Als nächstes wird nun eine Vorrichtung, in der die Druckplatte befestigt ist, um ein Drucken durchzuführen, unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
  • Die Druckplatte mit der Oberfläche, die die wärmereaktive Substanz mit der Photokatalysator-Funktion beinhaltet, kann als eine Komponente eines Druckzylinders festgemacht sein oder lösbar aufgebaut sein. Hier wird nun ein früheres Beispiel, bei dem der Druckzylinder die Druckplatte ist, beschrieben, bei dem die Einfachheit, die das charakteristische Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, gezeigt werden kann.
  • 2 kann zur Erläuterung der vorliegenden Ausführungsform verwendet werden, indem die Heizeinheit 2 durch eine Bestrahlungseinheit 102 ersetzt wird. Bei allen anderen Elementen können dieselben Bezugsziffern verwendet werden, und genaue Erläuterungen werden weggelassen. Bei der vorliegenden Ausführungsform kann die Kühleinheit 9 weggelassen werden.
  • Die Bestrahlungseinheit 102 verwendet eine Quecksilberlampe, die als eine Lichtquelle dafür dient. Eine andere Lichtquelle kann verwendet werden, die eine Xenon-Entladungslampe, eine Halogen-Wolfram-Lampe hoher Leuchtdichte, die einen Ultraviolettstrahlen-Bestandteil enthält, ist. Ein senkrecht zur Drehrichtung des Druckzylinders ausgebildeter Schlitz erlaubt es, dass etwas Licht die Gesamtoberfläche abtastet und exponiert, wenn der Druckzylinder gedreht wurde. Die Weite des Schlitzes braucht keine enge Weite zu haben. Die Leuchtdichte, die Weite des Schlitzes und die Drehgeschwindigkeit des Druckzylinders werden dergestalt festgelegt, dass die Menge an empfangenem Licht, mit der die Oberfläche der Druckplatte während des Durchgangs durch die Bestrahlungseinheit 102 hydrophil gemacht werden kann, erhalten werden kann. Als eine Alternative zu dem Schlitz kann ein sogenanntes Erzrohr-Lampengehäuse (ore-pipe lamp house) mit einer Bestrahlungsweite, die der Breite des Druckzylinders entspricht, verwendet werden.
  • Ein weiterer Aufbau kann verwendet werden, bei dem die Lichtquelle ein Laser mit einer Schwingungswellenlänge im Ultraviolettstrahlungs-Bereich, im sichtbaren Strahlungsbereich oder im Bereich naher Infrarotstrahlen ist, beispielsweise wird ein Helium-Cadmium-Laser zur Verwendung des Laserstrahls angebracht. In dem vorstehenden Fall wird eine Vorrichtung verwendet, die das Abtasten dergestalt durchführt, dass die Strahlweite auf 100 μm oder größer vergrößert wird. So kann die gesamte Oberfläche mit dem Laserstrahl bestrahlt werden.
  • Zur Ausbildung eines lipophilen Bildbereichs auf dem Druckzylinder 1, dessen gesamte Oberfläche die gleichmäßige hydrophile Natur hat, wird die Oberfläche des Druckzylinders 1 mittels der thermischen Aufzeichnungseinheit 5 auf die Hydrophobie-Entwicklungstemperatur erhitzt, um dem Bild zu entsprechen. Als ein Mittel zum Erhitzen der Oberfläche, um dem Bild zu entsprechen, kann die vorstehende Infrarotstrahlen-Lampe, der Infrarotstrahlen-Laserstrahl oder eine Kontakteinrichtung ausgewählt werden.
  • Nun wird die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform beschrieben.
  • Der Bereich des Druckzylinders 1, der sich dreht und durch die Bestrahlungseinheit 102 hindurchgeht. Die Gesamtbreite der Oberfläche des Druckzylinders 1, die durch die Bestrahlungseinheit 102 hindurchgegangen ist, wird mit Aktivierungslicht bestrahlt. Als ein Ergebnis wird die Oberfläche des Druckzylinders 1 von der lipophilen Natur zu der hydrophoben Natur verändert. Der Druckzylinder, bei dem die Gesamtoberfläche zu der hydrophilen Natur verändert wurde, wird in der thermischen Aufzeichnungseinheit 5 auf die Hydrophobie-Entwicklungstemperatur erhitzt, so dass eine Aufzeichnung im Hitzemodus durchgeführt wird. Der Bereich, der erhitzt wird, um dem Bild zu entsprechen, wird zu einem lipophilen Bildbereich bemacht, während der Bereich, der nicht erhitzt wurde, zu einem hydrophilen bildfreien Bereich wird. Nach Beendigung der Aufzeichnung im Hitzemodus werden Tinte und Befeuchtungswasser von der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 3 dem Druckzylinder 1 zugeführt. Als ein Ergebnis wird Tinte in dem lipophilen Bildbereich des Druckzylinders 1 gehalten. Andererseits wird keine Tinte in dem hydrophilen bildfreien Bereich gehalten, und Befeuchtungswasser wird gehalten.
  • Dann wird Papier einem Raum zwischen dem Aufzug 6 und der Auflagetrommel 7 zugeführt, wie mit einem Pfeil A angegeben. So wird auf dem Druckzylinder 1 gehaltene Tinte durch den Aufzug 5 auf das Papier übertragen, so dass ein Offsetdruck durchgeführt wird.
  • Nach der Beendigung des Druckens entfernt der Tinten-Reinigungsbereich 4 auf dem Druckzylinder 1 zurückgebliebene Tinte. Dann läßt man den Druckzylinder 1 durch die Bestrahlungseinheit 102 hindurchgehen, um zu veranlassen, dass die hydrophile Natur verwirklicht wird. So wird der lipophile Bereich auf dem Druckzylinder 1, der dem Bild entspricht, gelöscht. Dann ist ein Zustand vor der Aufzeichnung im Hitzemodus wieder hergestellt.
  • Wie oben beschrieben, ist die Offset-Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform in der Lage, nur durch Bestrahlung mit Aktivierungslicht und Aufzeichnung im Hitzemodus eine Druckoberfläche auf dem Druckzylinder 1 zu bilden. Als ein Ergebnis kann ein Offsetdruck durchgeführt werden, der keine Entwicklung erfordert und der in der Lage ist, die Schärfe der Druckoberfläche beizubehalten. Wenn der Druckzylinder 1 gereinigt und erneut mit Aktivierungslicht bestrahlt wird, kann der Ausgangszustand wieder hergestellt werden. Daher kann der Druckzylinder 1 wiederholt verwendet werden. Als ein Ergebnis können Drucke mit geringen Kosten bereitgestellt werden. Da die Notwendigkeit, den Druckzylinder 1 von der Druckvorrichtung zu entfernen, beseitigt werden kann, kann die Anhaftung von Staub oder dergleichen, die die konventionelle PS-Platte erfährt und die auftritt, wenn der Druckzylinder 1 an der Druckvorrichtung befestigt ist, verhindert werden. Als ein Ergebnis kann die Qualität des Drucks verbessert werden.
  • Der Druckzylinder 1 wird als die Druckplatte verwendet. Darüber hinaus, die Bestrahlungseinheit 102, die Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 3, der Tinten-Reinigungsbereich 4 und die thermische Aufzeichnungseinheit 5 um den Druckzylinder 1 angeordnet. So ermöglicht es eine einfache Drehung des Druckzylinders 1, dass die gesamte Oberfläche der Druckplatte die hydrophile Natur hat, eine Aufzeichnung im Hitzemodus durchgeführt wird, die Zuführung von Tinte und Befeuchtungswasser durchgeführt wird und, nachdem der Druckvorgang durchgeführt wurde, die Reinigung von Tinte durchgeführt wird. Als ein Ergebnis kann eine kompakte Vorrichtung verwirklicht werden, die bewirkt, dass ein benötigter Raum eingespart wird.
  • Die vorliegende Ausführungsform ist so gestaltet, dass die Bestrahlung mit Licht, die durchgeführt wird, um zu veranlassen, dass die Gesamtoberfläche die hydrophile Natur hat, und die Aufzeichnung im Hitzemodus miteinander kombiniert werden. Wenn ein Vergleich angestellt wird mit dem Verfahren, bei dem sowohl die hydrophile Natur als auch der Hitzemodus durch Erhitzen verwirklicht werden, können die folgenden Vorteile verwirklicht werden: (1) es kann eine gleichmäßige hydrophile Oberfläche erhalten werden; (2) die Aufzeichnung im Hitzemodus kann unmittelbar nach dem Prozeß zur Realisierung der hydrophilen Natur durchgeführt werden. Das heißt, es kann ein einfaches und schnelles System aufgebaut werden; (3) es wird kein Einfluß der Hysterese ausgeübt, und es kann eine zufriedenstellende Reproduzierbarkeit erhalten werden; (4) das Trägerelement der Druckplatte kann aus einem breiten Bereich ausgewählt werden. Die Aufzeichnung im Hitzemodus wird bei der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur durchgeführt. Daher kann die Aufzeichnung ohne irgendeinen Einfluß der Hysterese der Druckplatte und bei der Temperatur, bei der eine optimale Aufzeichnung durchgeführt werden kann, durchgeführt werden. Daher kann ein Vorteil einer Druckplatte, die eine leichte Unterscheidung des Bildbereichs und des bildfreien Bereichs voneinander mit zufriedenstellender Reproduzierbarkeit erlaubt, erhalten werden. Ein weiterer Vorteil kann insofern erhalten werden, als es die Auswahl einer organischen Verbindung, die an die Charakteristik der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur anpaßbar ist, und die Durchführung der Aufzeichnung in Anwesenheit der organischen Verbindung ermöglichen, dass die Unterscheidungswirkung der hydrophilen Natur und der hydrophoben Natur voneinander verbessert wird. Als ein Ergebnis kann die Qualität der Druckplatte verbessert werden.
  • 4-6. Beispiele der vierten Ausführungsform
  • Es werden einige Beispiele der vorliegenden Ausführungsform diskutiert.
  • [Beispiel 1]
  • Unter Verwendung einer Druckplatte, die unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1, beschrieben in Verbindung mit der ersten Ausführungsform (siehe Abschnitt 1-6), hergestellt wurde, war die Bestrahlungseinheit 102 die US10-Drucklichtquellen-Vorrichtung URM 600 GH60201X (hergestellt bei Ushio Inc.). Die Lichtintensität wurde auf 100 mW/cm2 eingestellt und der Druckzylinder wurde mit einer Rotationsgeschwindigkeit gedreht, bei der die Durchgangszeit 15 Sekunden betrug. Dann wurde das Kontaktwinkel-Meßgerät CA-D (hergestellt von Kyowa Interface Science Co., Ltd.) betätigt, um den Kontaktwinkel der Oberfläche bezüglich Wasser durch ein Wassertropfenverfahren in Luft zu messen. Als ein Ergebnis erfüllten alle Bereiche einen Bereich von 7 bis 9°.
  • Dann wurde eine Heizelement-Gruppe, die Thermoköpfe von 150 μm × 150 μm enthielt, von denen jeder so aufgebaut war, dass eine verschleißfeste SIALON-Schutzschicht auf einem Ta-SiO2-Heizwiderstand gebildet war, und die voneinander in einem Abstand von 250 μm angeordnet waren, in der thermischen Aufzeichnungseinheit 5 verwendet, um mit der Oberflächenschicht aus Titanoxid in Kontakt gebracht zu werden, so dass das Drucken von Schriftzeichen bei erhöhter Temperatur durchgeführt wurde. Der betriebene Thermokopf wurde infolge von Zuführung von elektrischer Energie für 5 ms auf 210°C, und infolge von Zuführung von elektrischer Energie für 10 ms auf 450°C erhitzt. Wenn elektrische Energie kontinuierlich zugeführt wurde, während die Oberfläche des Anoden-Oxidfilms mit geringer Wärmeleitfähigkeit mit 2,5 m/s abgetastet wurde, wurde die Tatsache bestätigt, dass die Oberfläche bei im wesentlichen 210°C gehalten wurde, indem eine Einzelmessung der Temperatur durchgeführt wurde. Die Aufzeichnungsgeschwindigkeit war 2,5 m/s. Zu dieser Zeit wurde aus dem in 1 gezeigten experimentellen Beispiel bestimmt, dass der Kontaktwinkel 50° oder kleiner war.
  • Der Druckzylinder 1 wurde an der Einseiten-Druckvorrichtung OLIVER-52, hergestellt von Sakurai Graphic System Co., Ltd., befestigt. Dann wurden reines Wasser, das als Befeuchtungswasser diente, und Tinte, die Newchampion F-gloss 85-Tinte, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Incorporated, war, in der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 3 verwendet. So wurde das Offset drucken durchgeführt, um 1000 Drucke zu machen. Vom Beginn des Vorgangs bis zu seinem Ende wurden saubere Drucke erhalten. Darüber hinaus war der Druckzylinder 1 frei von jeglicher Beschädigung.
  • Dann wurde die Oberfläche des Druckzylinders 1, in der Tinten-Reinigungseinheit 4, sorgfältig mit einer Putzbaumwolle, die mit einer 1/1-Mischlösung aus Drucktinten-Reinigungslösung DICLEAN® (freigegeben von Dainippon Ink & Chemicals Incorporated) und Toluol imprägniert war, gereinigt, so dass die Tinte entfernt wurde. Dann wurde erneut elektrische Energie der Bestrahlungseinheit 102 zugeführt, um eine Bestrahlung unter denselben Bedingungen durchzuführen. Danach wurde die US10-Drucklichtquellen-Vorrichtung Unilec URM600 GH60201X in der Bestrahlungseinheit 102 betätigt, um Ultraviolettstrahlen aufzubringen. Dann wurde der Kontaktwinkel durch ein Verfahren ähnlich dem oben angegebenen Prozeß gemessen. Alle Bereiche des Druckzylinders 1 erfüllten einen Bereich von 7 bis 9°.
  • Dann wurde die Oberfläche des Druckzylinders 1 durch den Thermokopf erhitzt, um dem Bild zu entsprechen.
  • Der Druckzylinder 1 wurde an der Einseiten-Druckvorrichtung OLIVER-52, hergestellt von Sakurai Graphic Systems Co., Ltd. befestigt. Dann wurden reines Wasser, das als Befeuchtungswasser diente, und Tinte, die Newchampion F-gloss 85-Tinte, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Incorporated, war, in der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 3 verwendet. So wurde ein Offsetdrucken durchgeführt, um 1000 Drucke zu machen. Vom Beginn des Vorgangs bis zu seinem Ende wurden saubere Drucke erhalten. Darüber hinaus war der Druckzylinder 1 frei von jeglicher Beschädigung.
  • Die vorstehende Arbeitsweise wurde fünfmal wiederholt. Als ein Ergebnis ergab sich keine Veränderung beim Wert des Kontaktwinkels, der nach Erhitzen bei der hohen Temperatur verwirklicht wurde, bei der Rückbildungsgeschwindigkeit des Kontaktwinkels infolge von Erhitzen, und bei der Schärfe des Bilds auf der Druckoberfläche.
  • Daher ermöglichen es die Druckplatte mit dem Aluminium-Trägerelement, auf dem die Titanoxid-Schicht ausgebildet wurde, und die Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform, dass das Drucken durch Bestrahlung mit Aktivierungslicht und Drucken im Hitzemodus durchgeführt wird. Darüber hinaus kann die Druckplatte nur durch Entfernen von Tinte mittels Reinigung wiederholt wiederverwendet werden.
  • [Beispiel 2]
  • Unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 2, beschrieben in der ersten Ausführungsform (siehe Abschnitt 1-6), ähnlich Beispiel 1, wurde die Bestrahlungseinheit 102, die die US10-Drucklichtquellen-Vorrichtung Unilec URM 600 GH6020X enthielt, so betrieben, dass eine Bestrahlung durchgeführt wurde, während der Druckzylinder 1 langsam gedreht wurde. Der Kontaktwinkel der mit Licht bestrahlten Oberfläche der Druckplatte bezüglich Wasser wurde mit dem Kontaktwinkel-Meßgerät CA-D, hergestellt von Kyowa Interface Science Co., Ltd., mittels eines Wassertropfenverfahrens in Luft gemessen. Als ein Ergebnis erfüllten alle Bereiche einen Bereich von 20 bis 27°.
  • Dann wurde eine Heizelement-Gruppe, die Thermoköpfe von 150 μm × 150 μm beinhaltete, von denen jeder so gestaltet war, dass eine verschleißfeste SIALON-Schutzschicht auf einem Ta-SiO2-Heizwiderstand ausgebildet war, und die in der thermischen Aufzeichnungseinheit 5 in einem Abstand von 250 μm voneinander entfernt angeordnet waren, verwendet, um mit der Oberflächenschicht aus Zinkoxid in Kontakt gebracht zu werden, so dass das Drucken von Schriftzeichen bei erhöhter Temperatur durchgeführt wurde. Wenn die Abtastgeschwindigkeit des Thermokopfes 2,5 m/s betrug, wurde die Oberfläche des Zinkoxids infolge der Zuführung von elektrischer Energie bei 200°C gehalten. Die vorstehende Tatsache wurde bestätigt, indem eine Messung durchgeführt wurde, die individuell durchgeführt wurde.
  • Dann wurde die Oberfläche des Druckzylinders 1, in der Tinten-Reinigungseinheit 4, sorgfältig mit einer Putzbaumwolle, die mit einer 1/1-Mischlösung aus Drucktinten-Reinigungslösung DICLEAN® (freigegeben von Dainippon Ink & Chemicals Incorporated) und Toluol imprägniert war, gereinigt, so das die Tinte entfernt wurde. Dann wurde der Bestrahlungseinheit 102 erneut elektrische Energie zugeführt, um eine Bestrahlung unter denselben Bedingungen durchzuführen. Danach wurde die US10 Drucklichtquellen-Vorrichtung Unilec URM 600 GH60201X in der Bestrahlungseinheit 102 betätigt, um Ultraviolettstrahlen aufzubringen. Dann wurde der Kontaktwinkel nach einem Verfahren ähnlich dem oben angegebenen Prozeß gemessen. Alle Bereiche des Druckzylinders 1 erfüllten einen Bereich von 20 bis 27°.
  • Dann wurde die Oberfläche des Druckzylinders 1 durch den Thermokopf erhitzt, um dem Bild zu entsprechen.
  • Der Druckzylinder 1 wurde an der Einseiten-Druckvorrichtung OLIVER-52, hergestellt von Sakurai Graphic Systems Co., Ltd., befestigt. Dann wurden reines Wasser, das als Befeuchtungswasser diente, und Tinte, die Newchampion F-gloss 85-Tinte, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Incorporated, war, in der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 3 verwendet. So wurde ein Offsetdrucken durchgeführt, um 1000 Drucke zu machen. Vom Beginn des Vorgangs bis zu seinem Ende wurden saubere Drucke erhalten. Darüber hinaus war der Druckzylinder 1 frei von jeglicher Beschädigung.
  • Die vorstehende Arbeitsweise wurde fünfmal wiederholt. Als ein Ergebnis ermöglichen es, die Druckplatte mit dem SUS-Trägerelement, auf dem die Zinkoxid-Schicht ausgebildet wurde, und die Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform, dass das Drucken durch Bestrahlung der gesamten Oberfläche mit Aktivierungslicht und Drucken im Hitzemodus durchgeführt wird. Darüberhinaus kann die Druckplatte nur durch Entfernen von Tinte durch Reinigen wiederholt erneut verwendet werden.
  • [Beispiel 3]
  • Unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 3, beschrieben bei der ersten Ausführungsform (siehe Abschnitt 1-6), wurden der Plattenherstellungsprozeß, das Drucken, die Tinten-Reinigung, um selbige zu entfernen, und das erneute Drucken ähnlich wie in Beispiel 1 durchgeführt.
  • Als ein Ergebnis war sowohl bei dem ersten als auch dem zweiten Vorgang der Kontaktwinkel des hydrophilen Bereichs bezüglich Wasser nach Bestrahlung mit Aktivierungslicht 15 bis 22°. Auch die Qualität der Druckoberfläche war sowohl bei dem ersten als auch bei dem zweiten Vorgang frei von Verunreinigung. Darüber hinaus war die Identifizierungseigenschaft zwischen dem Bildbereich und dem bildfreien Bereich zufriedenstellend.
  • [Beispiel 4]
  • Unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 4, beschrieben bei der ersten Ausführungsform (siehe Abschnitt 1-6), wurden der Plattenherstellungsprozeß, das Drucken, die Tinten-Reinigung, um selbige zu entfernen, und das erneute Drucken ähnlich wie in Beispiel 1 durchgeführt.
  • Als ein Ergebnis war sowohl bei dem ersten als auch zweiten Vorgang der Kontaktwinkel des hydrophilen Bereichs bezüglich Wasser infolge der Bestrahlung mit Ultraviolettstrahlen 14° bis 20°. Auch die Qualität der Druckoberfläche war sowohl bei dem ersten als auch dem zweiten Vorgang frei von Verunreinigung. Darüber hinaus war die Identifizierungseigenschaft zwischen dem Bildbereich und dem bildfreien Bereich zufriedenstellend.
  • [Beispiel 5]
  • Unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 5, beschrieben bei der ersten Ausführungsform (siehe Abschnitt 1-6), wurden der Plattenherstellungsprozeß, das Drucken, die Tinten-Reinigung, um selbige zu entfernen und das erneute Drucken ähnlich wie in Beispiel 1 durchgeführt.
  • Als ein Ergebnis war sowohl bei dem ersten als auch dem zweiten Vorgang der Kontaktwinkel des hydrophilen Bereichs bezüglich Wasser infolge des Erhitzens bei hoher Temperatur 11 bis 17°. Auch die Qualität der Druckoberfläche war sowohl bei dem ersten als auch dem zweiten Vorgang frei von Verunreinigung. Darüber hinaus war die Identifizierungseigenschaft zwischen dem Bildbereich und dem bildfreien Bereich zufriedenstellend.
  • [Beispiel 6]
  • Unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 6, beschrieben in der ersten Ausführungsform (siehe Abschnitt 1-6), wurden der Plattenherstellungsprozeß, das Drucken, die Tinten-Reinigung, um selbige zu entfernen, und das erneute Drucken ähnlich wie in Beispiel 1 durchgeführt.
  • Als ein Ergebnis trat ein maximaler Kontaktwinkel des Bildbereichs, auf dem ein Bild im Hitzemodus aufgezeichnet war, bezüglich Wasser auf, wenn die Temperatur 190°C war. Der Wert des Kontaktwinkels bezüglich Wasser war 77°. Dieses Ergebnis wurde mit dem Ergebnis in Beispiel 1 verglichen. Wenn das Erhitzen auf die Temperatur, bei der Hydrophobie entwickelt wurde, in Anwesenheit von Dampf einer organischen Siliciumverbindung durchgeführt wurde, veränderte sich die Temperatur, bei der der Kontaktwinkel zu einem maximalen Wert wurde. Der Kontaktwinkel wurde jedoch beträchtlich vergrößert, so dass die Identifizierungseigenschaft zwischen der lipophilen Natur und der hydrophilen Natur verbessert wurde.
  • Dann wurde die vorstehende Druckplatte verwendet, um ein Offsetdrucken durchzuführen, um 1000 Drucke zu machen. Ähnlich wie in Beispiel 1 wurden von Anfang bis Ende saubere Drucke erhalten. Wenn der Druckvorgang fortgesetzt wurde, um 5000 Drucke zu machen, tritt in Beispiel 1, in dem das Drucken ohne die Anwesenheit von Silicon KF99 durchgeführt wurde, eine sichtbare Tinten-Verunreinigung auf. In dem vorliegenden Beispiel, in dem das Drucken in Anwesenheit von Silicon KF99 durchgeführt wurde, wurde keine Tinten-Verunreinigung beobachtet. Auch war der Druckzylinder 1 frei von jeglicher Beschädigung.
  • [Beispiel 7]
  • Eine Röhren-Hitzeaufzeichnung wurde nach demselben Verfahren wie dem gemäß der vorstehenden Ausführungsform durchgeführt, mit Ausnahme des Aufbaus, dass Silicon KF99 gemäß Beispiel 6 durch organische Verbindungen ersetzt wurde. Die Ergebnisse wurden in Tabelle 1 gezeigt. Wie aus Tabelle 1 verständlich ist, ermöglichte es die Aufzeichnung, die von der thermischen Auf zeichnungseinheit 5 so durchgeführt wurde, dass die organische Verbindung anwesend war, dass der Unterschied zwischen der hydrophoben Natur und der lipophilen Natur des Bildbereichs und des bildfreien Bereichs deutlicher gemacht wurde. Es führt zu der Tatsache, dass die Beständigkeit gegen eine Erhöhung der Anzahl von Drucken verbessert wurde. In Tabelle 1 wurde die Verunreinigung mit Tinte so bewertet, dass bei keiner Verunreinigung nach der Herstellung von 5000 Drucken die Note O vergeben wurde, und bei einem zulässigen Bereich und sichtbarer Verunreinigung die Note Δ vergeben wurde.
  • [Tabelle 1]
    Figure 00740001
  • 5. Fünfte Ausführungsform
  • Nun wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
  • Wie bei der zweiten Ausführungsform kann eine Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform durch vier Druckeinheiten, von denen jede die Offset-Druckvorrichtung der vierten Ausführungsform ist, die in Reihe in einem Gehäuse 12 angeordnet sind, verwirklicht werden. So wird Y (gelb, yellow), M (purpurrot, magenta), C (blau, cyan) und B (schwarz, black) Tinte verwendet, um ein Farbdrucken durchzuführen.
  • Da der Aufbau und die Arbeitsweise jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B dieselben sind wie jene der Offset-Druckvorrichtung der vierten Ausführungsform, werden sie bei der Beschreibung weggelassen.
  • Nun wird die Arbeitsweise der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
  • In den Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B wurde die US10-Drucklichtquellen-Vorrichtung Unilec URM600 GH60201X eingeschaltet und der Druckzylinder 1 wurde gedreht. Dann läßt man die gesamte Oberfläche des Druckzylinders 1 in 15 Minuten durch die Bestrahlungseinheit 102 hindurchgehen, so dass die gesamte Oberfläche des Druckzylinders hydrophil gemacht wird. Dann wird eine Wärmeaufzeichnung durchgeführt, indem der Thermokopf gemäß der ersten Ausführungsform betätigt wird, um Bilder in den vorstehenden Farben im Hitzemodus aufzuzeichnen. Tinte in Y, M, C und B wird von der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B zugeführt. So werden Tinte und Befeuchtungswasser in dem Druckzylinder 1 jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B gehalten. Dann wird, wie mit einem in 6 gezeigten Pfeil B angegeben, Papier zugeführt, um Tinte in jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B auf das Papier zu übertragen. Das heißt, Tinte in Y wird in der Druckeinheit 11Y übertragen, Tinte in M wird in der Druckeinheit 11M übertragen, Tinte in C wird in der Druckeinheit 11C übertragen und Tinte in B wird in der Druckeinheit 11B übertragen. Als ein Ergebnis kann ein Farbbild auf dem Papier gedruckt werden.
  • Nach Beendigung des Druckvorgangs beseitigt der Tinten-Reinigungsbereich jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B auf dem Druckzylinder zurückgebliebene Tinte. Dann wird durch die Bestrahlungseinheit 102 eine Bestrahlung durchgeführt, während der Druckzylinder 1 langsam gedreht wird. So wird die gesamte Oberfläche des Druckzylinders 1 veranlaßt, die hydrophile Natur zu haben, so dass der Druckzylinder 1 in einen Zustand vor der Durchführung der Aufzeichnung im Hitzemodus zurückgebracht wird.
  • 6. Sechste Ausführungsform
  • Nun wird eine sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 7 und 8 beschrieben.
  • Wie bei der sechsten Ausführungsform kann eine Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform durch vier Druckeinheiten verwirklicht werden, von denen jede die Offset-Druckvorrichtung der vierten Ausführungsform ist, die in dem Gehäuse 15 als Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B um die Auflagetrommel 7 herum angeordnet sind. So wird Tinte in Y (gelb), M (purpurrot), C (blau) und B (schwarz) verwendet, um einen Farbdruck durchzuführen.
  • Da der Aufbau der Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform derselbe ist wie derjenige der Offset-Druckvorrichtung der dritten Ausführungsform, wird er bei der Beschreibung weggelassen.
  • Nun wird die Arbeitsweise der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
  • Zu Beginn wird in den Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B der Druckzylinder mit Aktivierungslicht in der Bestrahlungseinheit bestrahlt, so dass die gesamte Oberfläche des Druckzylinders hydrophil gemacht wird. Dann werden in der thermischen Aufzeichnungseinheit Bilder in den vorstehenden Farben im Hitzemodus bei der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur aufgezeichnet. Tinte in Y, M, C und B wird von der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit jeder der Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B zugeführt, um zu veranlassen, dass Tinte auf dem Druckzylinder 1 jeder der Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B gehalten wird. Dann wird Papier zugeführt, wie mit einem in 6 gezeigten Pfeil C angegeben, und dann wird das Papier um die Auflagetrommel 7 herumgeführt. So wird Tinte in jeder der Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B auf das Papier übertragen. Das heißt, Tinte in Y wird in der Druckstation 14Y übertragen, Tinte in M wird in der Druckstation 14M übertragen, Tinte in C wird in der Druckstation 14C übertragen und Tinte in B wird in der Druckstation 14B übertragen. So wird ein Farbbild auf das Papier gedruckt.
  • Nach Beendigung des Druckvorgangs wird auf dem Druckzylinder zurückgebliebene Tinte von dem Tinten-Reinigungsbereich jeder der Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B entfernt. Dann wird der Druckzylinder unter denselben Bedingungen wie denjenigen in dem oben angegebenen Prozeß mit Aktivierungslicht bestrahlt. So wird der Druckzylinder in einen Zustand vor der Durchführung der Aufzeichnung im Hitzemodus zurückgebracht.
  • In der fünften und sechsten Ausführungsform werden die vier Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B oder die vier Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B verwendet, um ein Farbdrucken durchzuführen. Es können fünf oder mehr Druckeinheiten oder Druckstationen verwendet werden, um ein Farbdrucken durchzuführen.
  • In der vierten bis sechsten Ausführungsform wird der Druckzylinder 1 verwendet. Man beachte, dass die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Selbstverständlich kann die vorliegende Erfindung auf einen Aufbau angewendet werden, bei dem eine Flachmaterial-förmige Druckplatte verwendet wird, um ein Offsetdrucken durchzuführen.
  • In der vierten bis sechsten Ausführungsform sind die Bestrahlungseinheit 102, der Tinten-Reinigungsbereich 4, die Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 3 und die thermische Aufzeichnungseinheit 5 im Uhrzeigersinn angeordnet. Der Aufbau ist nicht darauf beschränkt. Die Reihenfolge der Anordnung kann beliebig festgelegt werden.
  • In jeder der Ausführungsformen und Beispiele sind Aufbauarten, in denen jeweils Titanoxid und Zinkoxid verwendet wird. Die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Die vorstehende wärmereaktive Substanz mit der Photokatalysator-Funktion kann beliebig ausgewählt werden.
  • Das Druckverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist so gestaltet, dass die wärmereaktive Substanz, insbesondere die wärmereaktive Substanz mit der in der Beschreibung beschriebenen Photokatalysator-Funktion, verwendet wird, um die ein Bild-ausbildende Schicht zu bilden, so dass die Druckplatte hergestellt wird. Dann wird die Druckplatte mit Aktivierungslicht bestrahlt, um die Oberfläche hydrophil zu machen. Dann wird auf der Oberfläche der Druckplatte ein Bild im Hitzemodus aufgezeichnet, so dass die Druckplatte hergestellt wird. Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung erfordert keinen Entwicklungsprozeß und dergleichen. So kann das Drucken direkt durchgeführt werden. Darüber hinaus wird Tinte auf der Druckplatte nach Beendigung des Druckvorgangs entfernt, um eine Wiederherstellung und eine wiederholte Verwendung der Druckplatte zu erlauben. Zusätzlich wird die Druckvorrichtung, die so gestaltet ist, dass die Druckplatte an dem Druckzylinder der Druckmaschine befestigt ist, um eine Umwandlung in die hydrophile Natur, die Aufzeichnung im Hitzemodus, die Zu führung von Tinte/Befeuchtungswasser und die Wiederherstellung der Druckplatte durchzuführen, verwendet, um einen einfachen und preiswerten Offsetdruck durchzuführen. Das vorstehende Verfahren und die vorstehende Vorrichtung ermöglichen es, dass eine Unterscheidung zwischen dem Bildbereich und dem bildfreien Bereich voneinander, verglichen mit dem Verfahren, bei dem der Bereich, in dem die Hydrophilie bei hohen Temperaturen entwickelt wird, veranlaßt wird, die hydrophile Natur zu haben, und dem Verfahren, bei dem die Temperatur nicht auf die Hydrophobie-Entwicklungstemperatur eingestellt wird, zufriedenstellend durchgeführt werden kann, um die Qualität von Drucken zu verbessern.
  • 7. Ausführungsform
  • Nun wird eine siebte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 7-1. Wärmereaktive Substanz mit Photokatalysator-Funktion
  • Das Material der Druckplatte gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist eine Substanz mit einer "Wärmereaktionseigenschaft", mit der die hydrophobe Natur infolge von angemessener Wärme verwirklicht wird, und die hydrophile Natur infolge von weiterer zugegebener Wärme mit einem Hysterese-Phänomen erneut verwirklicht wird, und mit einer "Photokatalysator-Funktion", mit der die hydrophile Natur infolge von Bestrahlung mit Aktivierungslicht verwirklicht wird.
  • Die in Verbindung mit der vierten Ausführungsform beschriebenen Materialien können als die obige "wärmereaktive Substanz mit Photokatalysator-Funktion" übernommen werden. Da dieselbe Diskussion angewendet werden kann, werden genaue Erläuterungen weggelassen.
  • 7-2. Druckplatte
  • Nun wird der Aufbau der Druckplatte gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
  • Die Druckplatte gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann in verschiedenartiger Weise aufgebaut sein und aus irgendeinem aus einer Vielfalt von Materialien hergestellt sein. Speziell können die Materialien und der Aufbau, die in Verbindung mit der vierten Ausführungsform beschrieben wurden, übernommen werden. Da dieselbe Diskussion angewendet werden kann, werden genaue Erläuterungen weggelassen.
  • 7-3. Druckverfahren
  • Als nächstes wird ein Druckverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform diskutiert.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird ein Erhitzen bei der passenden Hydrophobie-Entwicklungstemperatur, ausgenommen die höhere Hydrophilie-Entwicklungstemperatur, durchgeführt, wobei die gesamte Oberfläche veranlasst wird, die hydrophobe Natur zu haben. Dann wird die Oberfläche mit Aktivierungslicht bestrahlt, um dem Bild zu entsprechen, so dass eine negative hydrophobe und hydrophile Bildverteilung, in der der mit Licht bestrahlte Bereich die hydrophile Natur hat, erhalten werden kann.
  • Die vorliegende Ausführungsform ist als Negativplatten-Herstellungsverfahren gekennzeichnet. Wenn die Hitzebehandlungstemperatur auf die Hydrophobie-Entwicklungstemperatur eingestellt wird, können die hydrophobe Natur und eine gleichmäßige Oberfläche verwirklicht werden. Darüber hinaus wird die Photokatalysator-Funktion verwendet, um die Unterscheidungsfähigkeit zwischen den hydrophoben Bereichen und den hydrophilen Bereichen zu verbessern. Da während der Aufbewahrung kein Einfluß der Hysterese der Druckplatte ausgeübt wird, kann bei der vorliegenden Erfindung eine zufriedenstellende Reproduzierbarkeit der hydrophoben Natur verwirklicht werden. Die vorstehenden Eigenschaften werden verwendet, um den Vorteil zu verwirklichen, dass eine Druckplatte, die eine hervorragende Fähigkeit zur Unterscheidung von Bildbereichen und bildfreien Bereichen zeigt, mit zufriedenstellender Reproduzierbarkeit hergestellt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil kann insofern erhalten werden, als der Prozeß des Erhitzens der Temperatur auf ein hohes Niveau nicht erforderlich ist, um die hydrophile Natur zu verwirklichen. Daher ist es nicht erforderlich, dass das Trägerelement eine beträchtliche Hitzebeständigkeit hat. So kann das Trägerelement aus einem breiten Bereich ausgewählt werden.
  • Darüber hinaus erhöht die organische Verbindung, die dazu veranlaßt wird, in der Atmosphäre der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur anwesend zu sein, die hydrophobe Natur. So kann der Effekt der Unterscheidung der hydrophilen Bereiche und der hydrophoben Bereiche voneinander weiter verbessert werden. Als ein Ergebnis kann die Qualität der Druckplatte verbessert werden.
  • Die Lichtquelle des Aktivierungslichts, mit dem die Oberfläche der hydrophoben Druckplatte bestrahlt wird, ist eine Lichtquelle zum Emittieren von Licht mit der Wellenlänge, die dem photoempfindlichen Bereich der Substanz mit der Photokatalysator-Funktion, d.h. dem Licht absorbierenden Bereich, entspricht. Wenn die Substanz mit der Photokatalysator-Funktion beispielsweise Titanoxid ist, haben die folgenden Materialien die folgenden photoempfindlichen Bereiche im Ultraviolettbereich. Daß heißt, das Anatas-Material hat den photoempfindlichen Bereich in einem Bereich von nicht höher als 387 nm, das Rutil-Material hat den photoempfindlichen Bereich in einem Bereich von nicht höher als 413 nm, Zinkoxid hat den photoempfindlichen Bereich in einem Bereich von nicht höher als 387 nm, und eine Vielzahl anderer Metalloxide hat den photoempfindlichen Bereich in einem Ultraviolettbereich von 250 nm bis 390 nm. Im Falle von Zinkoxid kann der Wellenlängenbereich des Aktivierungslichts erweitert werden, zusätzlich zu dem spezifischen absorbierenden Wellenlängenbereich (dem Ultraviolettbereich), indem man eine spektrale Sensibilisierung nach einem bekannten Verfahren durchführt. Daher ist die Lichtquelle eine Lichtquelle, die Licht in den vorstehenden Wellenlängenbereichen emittiert. Das heißt, es wird eine Lichtquelle zum Emittieren von Ultraviolettstrahlen verwendet.
  • Die Mittel zur Bildung der Verteilung des Bilds in dem hydrophilen Bereich durch Verwendung der Photokatalysator-Wirkung des Aktivierungslichts können entweder ein Flächen-Expositionsverfahren oder ein Abtastverfahren sein.
  • Wenn das Flächen-Expositionsverfahren verwendet wird, wird ein Arbeitsvorgang so durchgeführt, dass gleichmäßiges Licht auf die Oberfläche der Druckplatte durch ein Maskenbild (ein Lith-Film, auf dem ein zu druckendes Originaldokument entwickelt wurde) aufgebracht wird, um die Oberfläche des bestrahlten Bereichs zu veranlassen, die hydrophile Natur zu haben. Wenn das Trägerelement ein transparentes Element ist, kann die Exposition von der Rückseite des Trägerelements durch das Trägerelement und das Maskenbild durchgeführt werden. Eine Lichtquelle, die dazu geeignet ist, Aktivierungslicht nach dem Flächen-Expositionsverfahren aufzubringen, ist eine Quecksilberlampe, eine Wolfram-Halogen-Lampe, eine Metallhalogenid-Lampe oder eine Xenon-Entladungslampe. Die Dauer der Exposition wird dergestalt bestimmt, dass die vorstehende Expositions-Intensität in Erwägung der Expositions-Leuchtdichte erhalten wird.
  • Die bevorzugte Intensität des Bestrahlungslichts variiert in Abhängigkeit von der Eigenschaft der Bild-bildenden Schicht der Wärmereaktionssubstanz mit der Photokatalysator-Funktion. Die Intensität variiert auch in Abhängigkeit von der Wellenlänge des Aktivierungslichts, der spektralen Verteilung und der Lichtextinktion der Wärmereaktionssubstanz mit der Photokatalysator-Funktion. Üblicherweise ist die Flächen-Expositionsintensität vor der Modulierung mit dem Bild, das gedruckt werden muß, 0,05 bis 100 Joule/cm2, bevorzugt 0,05 bis 10 Joule/cm2, und bevorzugter 0,05 bis 5 Joule/cm2.
  • Die Photokatalysator-Reaktion erfüllt üblicherweise ein Reziprozitätsgesetz. Wenn die Exposition mit 10 mW/cm2 100 Sekunden lang durchgeführt wird, oder wenn die Exposition mit 1 W/cm2 eine Sekunde lang durchgeführt wird, wird in vielen Fällen üblicherweise dieselbe Wirkung erhalten. Im vorstehenden Fall kann die Auswahl der Lichtquelle zum Emittieren von Aktivierungslicht aus einem breiten Bereich durchgeführt werden.
  • Im letzteren Fall, d.h. in einem Fall der Abtast-Exposition, wird ein Verfahren verwendet, bei dem der Laserstrahl mit einem Bild elektrisch moduliert wird, um die Oberfläche der Druckplatte als einen Ersatz für die Bildmaske abzutasten. Die Lichtquelle des Laserstrahls kann irgendein bekannter Laser mit oszillierendem Aktivierungslichtstrahl sein. Beispielsweise können ein Helium-Cadmium-Laser mit einer Schwingungswellenlänge von 325 nm, ein wassergekühlter Argonlaser mit einer Schwingungswellenlänge von 351.1 bis 363.8 nm oder ein Zinksulfid-/Cadmium-Laser mit einer Schwingungswellenlänge von 330 nm bis 440 nm als Anregungslicht verwendet werden. Auch ein Galliumnitrid InGaN-Quantenfilm-Laser, von dem festgestellt wurde, dass er einen Ultraviolettlaser oder einen Nahultraviolett-Laser zum Schwingen bringt, und der eine Schwingungswellenlänge von 360 bis 440 nm hat, oder ein Waveguide MgO-LiNbO3 Inversionsdomänen-Laser vom Wellenlängenumwandlungs-Typ mit einer Schwingungswellenlänge von 360 bis 430 nm kann verwendet werden. Die Ausgabe des Laserstrahls kann in dem Bestrahlungsprozeß 0,1 bis 300 W betragen. Wenn ein Pulslaser verwendet wird, ist es bevorzugt, dass ein Laser mit der Spitzenausgabe von 1000 W, bevorzugt 2000 W, angewendet wird. Wenn das Trägerelement ein transparentes Element ist, kann der Laserstrahl von der Rückseite des Trägerelements durch das Trägerelement angewendet werden, um eine Exposition durchzuführen.
  • Die Druckplatte wird so behandelt, dass auf der Oberfläche der wärmereaktiven Substanz mit der Photokatalysator-Funktion eine lipophile und hydrophile Bildverteilung im negativen Modus ausgebildet wird. Dann kann die Druckplatte ohne eine Notwendigkeit, einen Entwicklungsprozeß durchzuführen, direkt einem Offset-Druckschritt zugeführt werden.
  • Daher kann, verglichen mit einem üblichen und konventionellen Flachdruck-Druckverfahren eine Vielzahl von Vorteilen einschließlich der Leichtheit und Einfachheit verwirklicht werden. Das heißt, der vorstehende chemische Prozeß unter Verwendung von Alkali-Entwicklerlösung ist nicht erforderlich. Daher sind ein Abwisch-Vorgang und ein Bürstvorgang nicht erforderlich. Darüber hinaus kann die Entlassung von Abfall der Entwicklerlösung, die eine Belastung der Umwelt verursacht, unterlassen werden. Ein weiterer Vorteil kann insofern erhalten werden, als das Drucken unter Verwendung der oben angegebenen einfachen Bildaufzeichnungseinrichtungen leicht durchgeführt werden kann.
  • Weitere das Druckverfahren betreffende Diskussionen sind im wesentlichen gleich mit der Diskussion, die in Verbindung mit der vierten Ausführungsform beschrieben wurde (siehe Abschnitt 4-3). Daher werden genaue Erläuterungen unterlassen.
  • 7-4. Wiederverwendung der Druckplatte
  • Nun wird ein Schritt zur Wiederherstellung der in dem Druckverfahren verwendeten Druckplatte beschrieben.
  • Tinte, die an der Druckplatte anhaften lassen wurde, nachdem sie in dem Druckvorgang verwendet wurde, wird durch einen Reinigungsvorgang unter Verwendung eines Petroleum-Lösungsmittels entfernt. Als das Lösungsmittel wird eine auf dem Markt befindliche Drucktinte auflösende Lösung verwendet, die aus einem aromatischen Kohlenwasserstoff hergestellt ist, der beispielsweise Kerosin, Isoperm, Benzol, Toluol, Xylol, Aceton, Methylethylketon und ihr Misch-Lösungsmittel ist. Wenn die Bild-Substanz nicht gelöst wird, wird ein Tuch oder dergleichen verwendet, um selbige mit leichtem Druck abzuwischen. Wenn ein 1/1-Mischlösungsmittel aus Toluol-Dieclean verwendet wird, wird manchmal ein zufriedenstellendes Ergebnis erhalten.
  • Wenn die Druckplatte, von der Tinte durch Reinigung entfernt wurde, mit Aktivierungslicht bestrahlt wird, kann die Hydrophilie der gesamten Oberfläche gleichmäßig wieder hergestellt werden. Die Bestrahlung mit Aktivierungslicht kann zu einem beliebigen Zeitpunkt von einem Moment, an dem die Drucktinte durch Reinigung entfernt wurde, bis zu einem Moment, in dem in einem nächsten Plattenherstellungsprozeß eine Aufzeichnung im Hitzemodus durchgeführt wurde, durchgeführt werden. Unter dem Gesichtspunkt der Ausschaltung eines Einflusses der Hysterese-Natur während der Aufbewahrung der Druckplatte ist es bevorzugt, dass die Bestrahlung durchgeführt wird, wenn die Druckplatte in einem nächsten Plattenherstellungsprozeß wieder verwendet wird.
  • Es ist nicht vollständig bestimmt, wie oft die Druckplatte gemäß der vorliegenden Ausführungsform wiederholt wiederhergestellt wird. Die Anzahl an Malen ist 15 oder mehr. Es wird in Betracht gezogen, dass die Anzahl an Malen durch Verunreinigung der Oberfläche der Druckplatte, die nicht entfernt werden kann, Beschädigung, die in der Praxis nicht repariert werden kann, und mechanische Verformung (Verziehen) des Materials der Druckplatte begrenzt ist.
  • 7-5. Druckvorrichtung
  • Es wird nun eine Vorrichtung, in der die Druckplatte befestigt ist, um ein Drucken durchzuführen, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Die Druckplatte mit der Oberfläche, die die Wärmereaktionssubstanz mit der Photokatalysator-Funktion beinhaltet, kann als ein Bestandteil eines Druckzylinders festgemacht sein oder abnehmbar aufgebaut sein. In der Beschreibung wird nun unter Bezugnahme auf 9 und die folgenden Figuren ein früheres Beispiel, in dem Druckzylinder die Druckplatte ist, beschrieben, in dem die Einfachheit, die die charakteristische Eigenschaft der vorliegenden Erfindung ist, gezeigt werden kann.
  • 9 ist eine Abbildung, die den Aufbau der Offset-Druckvorrichtung gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 9 gezeigt, beinhaltet die Offset-Druckvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Druckzylinder 201 mit der Oberfläche, die eine Wärmereaktionssubstanz, wie Titanoxid oder Zinkoxid, mit der Photokatalysator-Funktion beinhaltet; eine Heizeinheit 202 zur Durchführung des Erhitzens des Druckzylinders 201 bei der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur, um zu veranlassen, dass die gesamte Oberfläche der Druckplatte die hydrophobe Natur hat; eine Bestrahlungseinheit 205 zum Bestrahlen des Druckzylinders 201, dessen gesamte Oberfläche hydrophob gemacht wurde, mit Aktivierungslicht um einem Bild zu entsprechen, um eine Verteilung von hydrophilen Bereichen und hydrophoben Bereichen, die einem Bild entsprechen, zu bilden; eine Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 203 zum Zuführen von Tinte und Befeuchtungswasser zu dem Druckzylinder 201, auf dem ein Bild im Hitzemodus aufgezeichnet wurde; eine Tinten-Reinigungseinheit 204 zum Beseitigen von Tinte, die nach der Beendigung des Druckvorgangs auf dem Druckzylinder 201 zurückgeblieben ist; einen Aufzug 206, der als ein Zwischenelement zum Übertragen von auf dem Druckzylinder 201 gehaltener Tinte auf Papier dient; und eine Auflagetrommel 207 zum Zusammenhalten von zugeführtem Papier mit dem Aufzug 206. Die vorstehenden Elemente sind in einem Gehäuse 208 untergebracht. Wie später beschrieben, ist das Gehäuse 208 mit einer Film-Zuführeinheit 210 zum Zuführen von Lith-Film 209, auf dem das Originaldokument gedruckt und entwickelt wurde, ausgestattet.
  • Die Heizeinheit 202 ist mit einem elektrischen Heizer mit einem Thermostat ausgestattet. So wird die Oberfläche des Druckzylinders im Bereich der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur gehalten. Das elektrische Heizverfahren ist als das Heizmittel geeignet. Auch ein Wärmestrahlungsverfahren kann verwendet werden, das ein ähnliches gleichmäßiges Flächen-Heizverfahren ist und das eine Infrarotstrahlen-Lampe verwendet, mit der die Temperatur leicht eingestellt werden kann. Jedes der vorstehenden Heizverfahren kann verwendet werden.
  • 10 zeigt eine Seite der Heizeinheit 202, die Zuführmittel für Dampf einer organischen Verbindung zur Steigerung der hydrophoben Natur durch Erhitzen der Oberfläche der Druckplatte in einer Atmosphäre, die Dampf einer organischen Verbindung enthält, beinhaltet.
  • Es wird auf 10 Bezug genommen. In die Zuführmittel 229 für Dampf einer organischen Verbindung wird Luft durch eine Luftaufnahmeöffnung 224 eingeführt, um durch einen Hahn 225 einem Verdampfungsraum 226 zugeführt zu werden, in den ein Trenntrichter mit einem Durchmesser von etwa 30 mm seitlich eingebracht ist. Der Verdampfungsraum ist mit der organischen Verbindung 227 (durch diagonale Linien angegeben) in einer solchen Weise gefüllt, dass der Rauminhalt-Anteil, beispielsweise, 50% beträgt. Während des Durchgangs der Luft durch die organische Verbindung 227 und deren Oberfläche wird Dampf der organischen Verbindung der Oberfläche der Druckplatte auf dem Druckzylinder 201 zugeführt. So wird die Aufzeichnung in einer Atmosphäre des Gemisches aus Luft und Dampf durchgeführt.
  • Der Heizbereich in der Hülle der Heizeinheit 202 wird durch einen elektrischen Heizer 231 beheizt, während der Verdampfungsraum 226 durch einen elektrischen Heizer 230 beheizt wird. Die Heiztemperaturen werden durch Temperaturfühler 232 und 233 und eine Temperatur-Regeleinheit 234, die für den Heizbereich und den Verdampfungsraum 226 vorgesehen sind, auf vorbestimmte Niveaus geregelt.
  • Die Menge an Dampf der organischen Verbindung 227 wird festgelegt, dass sie in der Lage ist, die hydrophobe Natur zu steigern, wenn die Regeleinheit 234 die Heiztemperatur auf eine vorbestimmte Hydrophobie-Entwicklungstemperatur eingestellt hat. Die Temperatur des Verdampfungsraums 226 wird eingestellt, um die vorstehende Menge zu verwirklichen. Die Temperatur des Verdampfungsraums wird nicht erhöht in einem Fall einer organischen Verbindung (beispielsweise Methylethylketon oder Methylcelosolve), die einen niedrigen Siedepunkt hat und die leicht verdampft werden kann, wobei der untere Bereich des Verdampfungsraums einfach mit der organischen Verbindung 227 gefüllt wird. Im Falle einer Verbindung (beispielsweise Hexylenglycol), die einen relativ hohen Siedepunkt hat und weitere Mittel erfordert, wird ein Aufbau verwendet, in dem Diatomeenerde, Siliciumdioxid-Teilchen oder Zeolith mit einem hohen Prozentsatz an Hohlräumen zusammen mit der organischen Verbindung 227 in den Verdampfungsraum eingebracht werden, um das Ausmaß des Kontakts mit der eingeführten Luft und der organischen Verbindung zu erhöhen. Wenn die organische Verbindung 227 ein festes Material, wie Naphthalin, ist, wird sie mit einem geeigneten Prozentsatz an Hohlräumen in den Verdampfungsraum 226 geladen. Im Falle einer organischen Verbindung mit einem noch höheren Siedepunkt wird ein Mechanismus verwendet, der eine Temperatur-Regeleinheit 234, einen elektrischen Heizer 230 und den Sensor 233 hat, und der in der Lage ist, die Temperatur in dem Verdampfungsraum 226 auf ein Niveau einzustellen, das geeignet ist, das Auftreten einer Verdampfung zu veranlassen. Wenn beispielsweise Silikonöl verwendet wird, wird mit Silikonöl imprägnierte Diatomeenerde so in den Bereich der unteren Hälfte des Glasrohrs eingebracht, dass der Rauminhalt-Anteil 50% beträgt und der Kontakt mit Luft zugelassen ist. Die Lufttemperatur ist Raumtemperatur an der Aufnahmeöffnung 224, und dann wird die Temperatur während des Durchgangs durch das Rohr durch einen elektrischen Heizer (nicht gezeigt) auf 190°C erhöht.
  • Selbstverständlich wird Luft, die das vorstehende Material enthält, in den Außenbereich entlassen. Nötigenfalls wird die Luft vor dem Entlassen gereinigt.
  • Die Druckplatte mit der Oberfläche, die in der Heizeinheit 202 veranlaßt wurde, die hydrophobe Natur zu haben, wird durch die Bestrahlungseinheit 205 auf die höhere Hydrophilie-Entwicklungstemperatur erhitzt, um dem Bild zu entsprechen.
  • Um auf 9 zurückzukommen, die Bestrahlungseinheit 205 gemäß dieser Ausführungsform beinhaltet die Quecksilberlampe, um als die Lichtquelle zu dienen. Die Lichtquelle kann eine andere Lichtquelle sein, wie eine Xenon-Entladungslampe, eine Halogen-Wolfram-Lampe hoher Leuchtdichte. Ein senkrecht zur Drehrichtung des Druckzylinders ausgebildeter Schlitz erlaubt es, dass etwas Licht die gesamte Oberfläche abtastet und exponiert, wenn der Druckzylinder gedreht wurde. Die Breite des Schlitzes muß keine schmale Breite sein. Die Leuchtdichte, die Breite des Schlitzes und die Drehgeschwindigkeit des Druckzylinders werden in einer solchen Weise festgelegt, dass die Menge des empfangenen Lichts, mit dem die Oberfläche der Druckplatte während des Durchgangs durch die Aktivierungs-Heizeinheit 202 hydrophil gemacht werden kann, erhalten werden kann. Als eine Alternative zu dem Schlitz kann ein sogenanntes Erzrohr-Lampengehäuse mit einer Bestrahlungsbreite, die der Breite des Druckzylinders entspricht, verwendet werden.
  • Die Bestrahlungseinheit 205 kann einen anderen Aufbau haben, wobei ein Laserstrahl mit Bildinformation als Aktivierungslicht in dem Bestrahlungsprozeß als ein Ersatz für den entwickelten Lith-Film 209, der von der in 9 gezeigten Film-Zuführeinheit 210 zugeführt wird, verwendet wird.
  • Beispielsweise kann das in 3 gezeigte Beispiel, das in Verbindung mit der ersten und vierten Ausführungsform beschrieben wurde, übernommen werden.
  • Hier sollte der Laserstrahl eine Schwingungswellenlänge in dem Ultraviolettstrahlenbereich, dem Bereich sichtbarer Strahlung oder im Bereich naher Infrarotstrahlung haben und mit einem Bildsignal moduliert sein. In dieser Ausführungsform wird ein Helium-Cadmium-Laser angebracht, der einen Laserstrahl emittiert, mit dem die Oberfläche des Druckzylinders direkt bestrahlt wird. Als ein Ergebnis von Lichtreaktionen infolge der Bestrahlung mit Aktivierungslicht hat die Oberfläche die hydrophile Natur. Es ist bevorzugt, dass die Breite des Laserstrahls etwa 30 μm beträgt und die Energiedichte 0,01 bis 10 W beträgt. Allgemein kann die Bestrahlung, wenn die Intensität erhöht wird, bevorzugt in einer kürzeren Zeit vollendet werden.
  • Der Laser ist erforderlich, um Aktivierungslicht zu emittierten. Es kann ein beliebiger Laser aus einem Halbleiter-Laser, einem Feststoff-Laser oder einem anderen beliebigen Laser ausgewählt werden.
  • Es wurde zwar das Verfahren beschrieben, bei dem der Laserstrahl direkt moduliert wird, aber die Aufzeichnung kann selbstverständlich in ähnlicher Weise durchgeführt werden, wenn eine Kombination des Laserstrahls und einer externen Modulationsvorrichtung, wie einer akustisch-optischen Vorrichtung, verwendet wird.
  • Nun wird die Arbeitsweise der siebten Ausführungsform beschrieben.
  • Der Oberflächenbereich des Druckzylinders 201 dreht sich und geht durch die Hochtemperatur-Heizeinheit 202 hindurch. Die vorstehende Oberfläche wird infolge des Erhitzens von der hydrophilen Natur zu der hydrophoben Natur verändert. Die Temperatur des Heizbereichs wird von der Temperatur-Regeleinheit 234 geregelt, um den Bereich der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur zu erfüllen. Wenn der Dampf der organischen Verbindung in der Heizatmosphäre enthalten ist, veranlaßt das Zuführmittel 229 für organischen Verbindungsdampf, dass der organische Verbindungsdampf in der Heizatmosphäre enthalten ist. Der Druckzylinder, dessen gesamte Oberfläche veranlaßt wurde, die hydrophobe Natur zu haben, wird in der Bestrahlungseinheit 205 mit Aktivierungslicht, das infolge des Durchgangs durch die Bildmaske oder Modulierung mit Bildinformation die dem Bild entsprechende Verteilung hat, bestrahlt. So wird eine Verteilung von hydrophilen Bereichen und hydrophoben Bereichen, die einem Bild entsprechen, dergestalt gebildet, dass der bestrahlte Bereich die hydrophile Natur hat und der Bereich, der nicht mit Licht bestrahlt wurde, die lipophile Eigenschaft hat. Nach Beendigung der Bestrahlung mit Aktivierungslicht werden Tinte und Befeuchtungswasser von der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 203 dem Druckzylinder 201 zugeführt. Als ein Ergebnis wird Tinte in dem lipophilen Bildbereich des Druckzylinders 201 gehalten. Andererseits wird in dem hydrophilen bildfreien Bereich keine Tinte gehalten, und Befeuchtungswasser wird gehalten.
  • Dann wird Papier einem Raum zwischen dem Aufzug 206 und der Auflagetrommel 207 zugeführt, wie mit einem Pfeil A angegeben. So wird auf dem Druckzylinder 201 gehaltene Tinte durch den Aufzug 206 auf das Papier übertragen, so dass ein Offsetdruck durchgeführt wird.
  • Nach Beendigung des Druckens entfernt die Tinten-Reinigungseinheit 204 auf dem Druckzylinder 201 zurückgebliebene Tinte. Dann wird der Druckzylinder 201 von der Heizeinheit 202 auf die Hydrophobie-Entwicklungstemperatur erhitzt, so dass der Druckzylinder 201 die hydrophobe Natur hat. So werden die hydrophilen Bereiche auf dem Druckzylinder 201, die dem Bild entsprechen, gelöscht. Dann ist ein Zustand vor der Aufzeichnung im Hitzemodus wieder hergestellt.
  • Wie oben beschrieben, ist die Offset-Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in der Lage, nur durch Hochtemperaturerhitzen der gesamten Oberfläche und durch Erhitzen der gesamten Oberfläche des Druckzylinders 201, um eine gleichmäßige hydrophobe Oberfläche zu bilden, und durch Bestrahlung mit einem Aktivierungslicht, um dem Bild zu entsprechen, eine negative Druckoberfläche auf dem Druckzylinder 201 zu bilden. Als ein Ergebnis kann ein Offsetdruck durchgeführt werden, der keine Entwicklung erfordert und der in der Lage ist, die Schärfe der Druckoberfläche aufrechtzuerhalten. Wenn der Druckzylinder 201 gereinigt wird und die gesamte Oberfläche erneut erhitzt wird, kann der Ausgangszustand wieder hergestellt werden. Daher kann der Druckzylinder 201 wiederholt verwendet werden. Als ein Ergebnis können Drucke mit geringen Kosten bereitgestellt werden. Da die Notwendigkeit, den Druckzylinder 201 von der Druckvorrichtung zu entfernen, beseitigt werden kann, kann die Anhaftung von Staub oder dergleichen, die bei der konventionellen PS-Platte geschieht und auftritt, wenn der Druckzylinder 201 an der Druckvorrichtung befestigt ist, verhindert werden. Als ein Ergebnis kann die Qualität des Drucks verbessert werden.
  • Der Druckzylinder 201 wird als die Druckplatte verwendet. Darüber hinaus sind die Heizeinheit 202, die zur Durchführung des Erhitzens bei der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur eingerichtet ist, die Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 203, die Tinten-Reinigungseinheit 204 und die Bestrahlungseinheit 205 um den Druckzylinder 201 herum angeordnet. So erlaubt es eine einfache Dre hung des Druckzylinders 201, dass die gesamte Oberfläche der Druckplatte die hydrophile Natur hat, dass die Bezugsziffer mit Aktivierungslicht dem Bild entspricht, das die Zuführung von Tinte und Befeuchtungswasser durchgeführt wird und dass die Reinigung von Tinte durchgeführt wird, nachdem der Druckvorgang durchgeführt wurde. Als ein Ergebnis kann eine kompakte Vorrichtung verwirklicht werden, was bewirkt, dass ein benötigter Raum eingespart wird.
  • Die vorliegende Erfindung, bei der ein einfaches Herstellungsverfahren für Platten vom negativen Typ verwendet wird und die so aufgebaut ist, die Heiztemperatur zu regeln, um zu bewirken, dass die gesamte Oberfläche die hydrophe Natur hat, und die Oberfläche mit Aktivierungslicht zu bestrahlen, dass sie dem Bild entspricht. Verglichen mit dem Verfahren, bei dem Aktivierungslicht direkt, ohne den Heizvorgang, eingestrahlt wird, um dem Bild zu entsprechen und dem Verfahren, bei dem eine Regelung der Heiztemperatur auf die Hydrophobie-Entwicklungstemperatur nicht durchgeführt wird, wenn die Heizabtastung durchgeführt wird, können die folgenden Vorteile erhalten werden: (1) es kann eine gleichmäßige hydrophobe Oberfläche erhalten werden; (2) die Bestrahlung mit Aktivierungslicht, um dem Bild zu entsprechen, kann unmittelbar nach dem Prozeß des Verleihens der hydrophoben Natur durchgeführt werden; und (3) es wird kein Einfluß der Hysterese ausgeübt und es kann eine zufriedenstellende Reproduzierbarkeit verwirklicht werden. Als ein Ergebnis kann insofern ein Vorteil erhalten werden, als eine Druckplatte, die eine hervorragende Unterscheidungsfähigkeit zwischen den Bildbereichen und den bildfreien Bereichen aufweist, mit einer zufriedenstellenden Reproduzierbarkeit hergestellt werden kann. Ein weiterer Vorteil kann insofern erhalten werden, als das Erhitzen zur Verwirklichung der hydrophoben Natur in Anwesenheit der organischen Verbindung die hydrophobe Natur verstärkt. So kann die Wirkung der Unterscheidung der hydrophilen Bereiche und der hydrophoben Bereiche voneinander weiter verbessert werden. Daher kann das Material aus einem breiten Bereich ausgewählt werden.
  • 7-6 Beispiele für die siebte Ausführungsform
  • Es werden einige Beispiele der vorliegenden Ausführungsform diskutiert.
  • [Beispiel 1]
  • Unter Verwendung einer Druckplatte, die unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1, das in Verbindung mit der ersten Ausführungsform (siehe Abschnitt 1-6) beschrieben wurde, hergestellt wurde, wurde die Heizeinheit 202 (der Verdampfungsraum war nicht mit der organischen Verbindung gefüllt) betrieben, um ein elektrisches Erhitzen bei einer geregelten Heiztemperatur von 200°C durchzuführen. Dann wurde der Druckzylinder mit einer derartigen Drehgeschwindigkeit gedreht, dass die Zeit, die erforderlich war, um den Durchgang durch den Heizbereich zu vollenden, eine Minute betrug. Dann wurde das Kontaktwinkel-Meßgerät CA-D (hergestellt von Kyowa Interface Science Co., Ltd.) betätigt, um den Kontaktwinkel der Oberfläche bezüglich Wasser mittels eines Wassertropfenverfahrens in Luft zu messen. Als ein Ergebnis erfüllten alle der Bereiche einen Bereich von 48 bis 51°.
  • Als nächstes, als die Bestrahlungseinheit 205, US10 Drucklichtquellen-Vorrichtung Unilec URM 600 GH60201 (hergestellt von Ushio Inc.). Die Intensität des Lichts wurde auf 100 mW/cm2 eingestellt, und der Druckzylinder wurde mit einer Drehgeschwindigkeit, mit der die Durchgangszeit 15 Sekunden betrug, gedreht. Die Oberfläche der Druckplatte wurde durch einen entwickelten Film, der von der Film-Zuführeinheit 210 zugeführt wurde, Aktivierungslicht ausgesetzt. Dann wurde das Kontaktwinkel-Meßgerät CA-D (hergestellt von Kyowa Interface Science Co. Ltd.) betätigt, um den Kontaktwinkel der Oberfläche bezüglich Wasser mittels eines Wassertropfenverfahrens in Luft zu messen. Als ein Ergebnis erfüllten alle der Bereiche einen Bereich von 7 bis 9°.
  • Der Druckzylinder 201 wurde an der Einseiten-Druckvorrichtung OLIVER-52, hergestellt von Sakurai Graphic System Co., Ltd. befestigt. Dann wurden reines Wasser, das als Befeuchtungswasser diente, und Tinte, die Newchampion F-gloss 85-Tinte, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Incorporated, war, in der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 203 verwendet. So wurde ein Offsetdrucken durchgeführt, um 1000 Drucke zu machen. Vom Beginn des Vorgangs bis zu seinem Ende wurden saubere Drucke erhalten. Darüber hinaus war der Druckzylinder 201 frei von jeglicher Beschädigung.
  • Dann wurde die Oberfläche des Druckzylinders 201, in der Tinten-Reinigungseinheit 204, sorgfältig mit einer Putzbaumwolle gereinigt, die mit einer 1/1-Mischlösung aus Drucktinten-Reinigungslösung DICLEAN® (freigegeben von Dainippon Ink & Chemicals Incorporated) und Toluol imprägniert war, so dass Tinte entfernt wurde. Dann wurde der Heizeinheit 202 erneut elektrische Energie zugeführt, um ein Erhitzen unter denselben Bedingungen durchzuführen. Danach wurde in der Heizeinheit 202 erneut ein Erhitzen bei 200°C durchgeführt. Dann wurde der Kontaktwinkel nach einem dem oben angegebenen Prozeß ähnlichen Verfahren gemessen. Alle Bereiche des Druckzylinders 201 erfüllten einen Bereich von 48 bis 55°.
  • Dann wurde die Oberfläche des Druckzylinders 201 durch den Thermokopf erhitzt, um dem Bild zu entsprechen.
  • Der Druckzylinder 201 wurde an der Einseiten-Druckvorrichtung OLIVER 52, hergestellt von Sakurai Graphic Systems Co., Ltd. befestigt. Dann wurden reines Wasser, das als Befeuchtungswasser diente, und Tinte, die Newchampion F-gloss, 85-Tinte, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Incorporated, war, in der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 203 verwendet. So wurde ein Offsetdrucken durchgeführt, um 1000 Drucke zu machen. Vom Beginn des Vorgangs bis zu seinem Ende wurden saubere Drucke erhalten. Darüber hinaus war der Druckzylinder 201 frei von jeglicher Beschädigung.
  • Der vorstehende Vorgang wurde fünf Mal wiederholt. Als ein Ergebnis trat keine Veränderung auf in dem Wert des Kontaktwinkels, der nach dem Erhitzen bei der hohen Temperatur verwirklicht wurde, bei der Wiederherstellungsgeschwindigkeit des Kontaktwinkels infolge des Erhitzens, und bei der Schärfe des Bilds auf der Druckoberfläche.
  • Daher ermöglichen die Druckplatte mit dem Aluminium-Trägerelement, auf dem die Titanoxid-Schicht ausgebildet wurde, und die Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform, dass das Drucken durch Herstellen der Druckplatte vom negativen Typ durch Bestrahlung mit Aktivierungslicht, um den Bild zu entsprechen, und durch Erhitzen bei der Hydrophobie-Entwicklungstempera tur durchgeführt wird. Darüber hinaus kann die Druckplatte nur durch Entfernen von Tinte durch Reinigen wiederholt wieder verwendet werden.
  • [Beispiel 2]
  • Unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 2, das in der ersten Ausführungsform (siehe Abschnitt 1-6) beschrieben wurde, wurde ähnlich wie in Beispiel 1 ein elektrisches Erhitzen bei einer geregelten Temperatur von 200°C durchgeführt. Der Druckzylinder wurde dergestalt gedreht, dass die Zeit, die für den Durchgang durch den Heizbereich erforderlich war, eine Minute betrug. Der Kontaktwinkel der Oberfläche der Druckplatte bezüglich Wasser wurde durch das Kontaktwinkel-Messgerät CA-D (hergestellt von Kyowa Interface Science Co., Ltd.) durch ein Wassertropfenverfahren in Luft gemessen. Als ein Ergebnis erfüllten alle der Bereiche einen Bereich von 50 bis 57°.
  • Die Unilec URM 600 GH60201X, die dieselbe war wie die in Beispiel 1 verwendete, wurde betrieben, die Oberfläche der Druckplatte wurde unter denselben Bedingungen mit Aktivierungslicht durch einen entwickelten Film hindurch bestrahlt, um dem Bild zu entsprechen. Dann wurde der Kontaktwinkel der Oberfläche der mit Licht bestrahlten Druckplatte bezüglich Wasser unter Verwendung des Kontaktwinkel-Meßgeräts CA-D durch das Wassertropfenverfahren in Luft gemessen. So zeigten alle der bestrahlten Bereiche 10 bis 13°.
  • Der Druckzylinder 201 wurde an der Einseiten-Druckvorrichtung OLIVER-52, hergestellt von Sakurai Graphic System Co., Ltd., befestigt. Dann wurden reines Wasser, das als Befeuchtungswasser diente, und Tinte, die Newchampion F-gloss 85-Tinte, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Incorporated, war, in der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 203 verwendet. So wurde ein Offsetdrucken durchgeführt, um 1000 Drucke herzustellen. Vom Beginn des Vorgangs bis zu seinem Ende wurden saubere Drucke erhalten. Darüber hinaus war der Druckzylinder 201 frei von jeglicher Beschädigung.
  • Dann wurde die Oberfläche des Druckzylinders 201, in der Tinten-Reinigungseinheit 204, sorgfältig mit einer Putzbaumwolle, die mit einer 1/1-Mischlösung aus Drucktinten-Reinigungslösung DICLEAN® (freigegeben von Dainippon Ink & Chemicals Incorporated) und Toluol imprägniert war, gereinigt, so dass Tinte entfernt wurde. Dann wurde der Heizeinheit 202 erneut elektrische Energie zugeführt, um ein Erhitzen unter denselben Bedingungen durchzuführen. Danach wurde der Heizeinheit 202 erneut elektrische Energie zugeführt, um ein Erhitzen unter denselben Bedingungen durchzuführen. Dann wurde der Kontaktwinkel nach einem der vorstehenden Messung ähnlichen Verfahren in einem Zustand gemessen, in dem die Temperatur auf Raumtemperatur abgesenkt war. Alle Bereiche der Oberfläche erfüllten einen Bereich von 50 bis 57°.
  • Die Unilec URM 600 GH60201X, die dieselbe war wie die in Beispiel 1 verwendete, wurde betrieben, die Oberfläche der Druckplatte wurde unter denselben Bedingungen durch einen entwickelten Film mit Aktivierungslicht bestrahlt, um dem Bild zu entsprechen. Dann wurde der Kontaktwinkel der mit Licht bestrahlten Oberfläche der Druckplatte bezüglich Wasser unter Verwendung des Kontaktwinkels-Meßgeräts CA-D durch das Wassertropfenverfahren in Luft gemessen. So zeigten alle der bestrahlten Bereiche 10 bis 13°.
  • Der Druckzylinder 201 wurde an der Einseitendruckvorrichtung OLIVER-52, hergestellt von Sakurai befestigt. Dann wurden reines Wasser, das als Befeuchtungswasser diente, und Tinte, die Newchampion F-gloss 85-Tinte, hergestellt von Dai-Nippon Ink., war, in der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 203 verwendet. So wurde ein Offsetdrucken durchgeführt, um 1000 Drucke herzustellen. Vom Beginn des Vorgangs bis zu seinem Ende wurden saubere Drucke erhalten. Darüber hinaus war der Druckzylinder 201 frei von jeglicher Beschädigung.
  • Als ein Ergebnis ermöglichen es die Druckplatte mit dem SUS-Trägerelement, auf dem die Zinkoxid-Schicht ausgebildet wurde, und die Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform, dass das Drucken durch Bestrahlung der gesamten Oberfläche mit Aktivierungslicht und durch Drucken im Hitzemodus durchgeführt wird. Darüber hinaus kann die Druckplatte nur durch Entfernen von Tinte durch Reinigen wiederholt wiederverwendet werden.
  • [Beispiel 3]
  • Unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 3, das in der ersten Ausführungsform (siehe Abschnitt 1-6) beschrieben wurde, wurden der Plattenherstellungsprozeß, das Drucken, das Reinigen von Tinte, um selbige zu entfernen, und das erneute Drucken ähnlich Beispiel 1 durchgeführt.
  • Als ein Ergebnis war der Kontaktwinkel des hydrophoben Bereichs bezüglich Wasser, nachdem das Erhitzen durchgeführt worden war, sowohl bei dem ersten als auch dem zweiten Vorgang 45 bis 50°. Der Kontaktwinkel des mit Aktivierungslicht bestrahlten Bereichs war 10 bis 14°. Die Qualität der Druckoberfläche war sowohl bei dem ersten als auch dem zweiten Vorgang frei von Verunreinigung. Darüber hinaus war die Identifizierungseigenschaft zwischen dem Bildbereich und dem bildfreien Bereich zufriedenstellend.
  • [Beispiel 4]
  • Unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 4, das in der ersten Ausführungsform (siehe Abschnitt 1-6) beschrieben wurde, wurden der Plattenherstellungsprozeß, das Drucken, die Reinigung von Tinte, um selbige zu entfernen, und das erneute Drucken ähnlich wie in Beispiel 1 durchgeführt.
  • Als ein Ergebnis war der Kontaktwinkel des hydrophoben Bereichs bezüglich Wasser infolge des Erhitzens bei hoher Temperatur sowohl bei dem ersten als auch dem zweiten Vorgang 48 bis 52°. Der Kontaktwinkel des mit Aktivierungslicht bestrahlten Bereichs war 10 bis 15°. Die Qualität der Druckoberfläche war sowohl bei dem ersten als auch dem zweiten Vorgang frei von Verunreinigung. Darüber hinaus war die Identifizierungseigenschaft zwischen dem Bildbereich und dem bildfreien Bereich zufriedenstellend.
  • [Beispiel 5]
  • Es wurde dasselbe Verfahren wie das gemäß Beispiel 1 angewendet, mit Ausnahme eines Argon-Lasers, der als ein Ersatz für Unilec URM600 verwendet wurde, um Aktivierungslicht anzuwenden, um einem Bild zu entsprechen, und Bestrahlung durch Modulieren eines Laserstrahls mit Bildinformation, um eine dem Bild entsprechende Verteilung zu bilden, als ein Ersatz für den entwickelten Lith-Film, der als die Bildmaske verwendet wurde. So wurde eine Druckplatte hergestellt, um ein Drucken durchzuführen. Darüber hinaus wurde die Druckplatte wiederholt verwendet. Die Bestrahlung mit dem Laserstrahl wurde dergestalt durchgeführt, dass die Schwingungswellenlänge 0,35 μm betrug und der Durchmesser des Strahls 30 μm betrug. Die Intensität des Laserstrahls war 50 mW.
  • Der Kontaktwinkel des hydrophilen Bereichs, der infolge der Bestrahlung mit dem Laserstrahl verwirklicht wurde, bezüglich Wasser war sowohl bei dem ersten als auch dem zweiten Vorgang 9 bis 11°. Die Qualität der Druckoberfläche war sowohl bei dem ersten als auch dem zweiten Vorgang frei von Verunreinigung. Darüber hinaus war die Identifizierungseigenschaft zwischen dem Bildbereich und dem bildfreien Bereich zufriedenstellend.
  • [Beispiel 6]
  • Plattenherstellung und Drucken, Reinigen von Tinte, um selbige zu entfernen, und erneutes Drucken wurden unter Verwendung derselben Druckplatte und derselben Vorrichtung wie denen gemäß Beispiel 1 durchgeführt, mit Ausnahme des Prozesses des Einführens von Dampf der Organopolysiloxan-Verbindung unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 6, das in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde (siehe Abschnitt 1-6).
  • Als ein Ergebnis trat der maximale Kontaktwinkel des Bildbereichs, auf dem ein Bild im Hitzemodus aufgezeichnet wurde, bezüglich Wasser auf, wenn die Temperatur 190°C betrug. Der Wert des Kontaktwinkels war 72°. Dann war der Kontaktwinkel des hydrophilen Bereichs, der mit Aktivierungslicht bestrahlt wurde, um dem Bild zu entsprechen, bezüglich Wasser 9 bis 11°. Es wurde kein Einfluß des Siliciumdampfes ausgeübt. Das Ergebnis wurde mit dem Ergebnis in Beispiel 1 verglichen. Wenn das Erhitzen auf die Temperatur, bei der Hydrophobie entwickelt wurde, in der Anwesenheit von Dampf einer organischen Silicium-Verbindung durchgeführt wurde, wurde die Temperatur, bei der der Kontaktwinkel einen maximalen Wert annahm, verändert. Der Kontaktwinkel wurde jedoch be trächtlich vergrößert, so dass die Identifizierungseigenschaft zwischen der lipohilen Eigenschaft und der hydrophilen Natur verbessert wurde.
  • Dann wurde die vorstehende Druckplatte verwendet, um ein Offsetdrucken durchzuführen, um 1000 Drucke herzustellen. Ähnlich wie in Beispiel 1 wurden von Anfang bis Ende saubere Drucke erhalten. Wenn der Druckvorgang fortgesetzt wurde, um 5000 Drucke herzustellen, tritt in Beispiel 1, in dem das Drucken ohne die Anwesenheit von Silicon KF99 durchgeführt wurde, eine sichtbare Tinten-Verunreinigung auf. In Beispiel 6, in dem das Drucken in Anwesenheit von Silicon KF99 durchgeführt wurde, wurde keine Tinten-Verunreinigung beobachtet. Auch war der Druckzylinder 201 frei von jeglicher Beschädigung.
  • [Beispiel 7]
  • Eine Röhren-Hitzeaufzeichnung wurde nach demselben Verfahren wie demjenigen gemäß der vorstehenden Ausführungsform durchgeführt mit Ausnahme des Aufbaus, dass Silicon KF99 gemäß Beispiel 6 gegen organische Verbindungen ausgetauscht wurde. Die Ergebnisse wurden in Tabelle 2 gezeigt. Wie aus der Tabelle verständlich wird, kann der Unterschied zwischen der hydrophoben Natur und der lipophilen Eigenschaft des Bildbereichs und des bildfreien Bereichs deutlicher gemacht werden. Es führt zu der Tatsache, dass die Beständigkeit gegenüber einer Erhöhung der Anzahl von Drucken verbessert war. In Tabelle 2 wurde die Verunreinigung mit Tinte so bewertet, dass keine Verunreinigung nach der Herstellung von 5000 Drucken die Bewertung O erhielt, und ein zulässiger Bereich und sichtbare Verunreinigungen die Bewertung Δ erhielten.
  • [Tabelle 2]
    Figure 00970001
  • [Beispiel 8]
  • Unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 5, das in der vierten Ausführungsform (siehe Abschnitt 4-6) beschrieben wurde, wurden das Plattenherstellungsverfahren, das Drucken, das Reinigen von Tinte, um selbige zu entfernen, und das erneute Drucken ähnlich wie in Beispiel 1 durchgeführt.
  • In diesem Fall wandelte die vorstehende dünne Schicht, da Si aufgebrachte Infrarotstrahlen absorbierte, Lichtenergie in Wärmeenergie um. Das heißt, Bestrahlung mit Infrarotstrahlen veranlaßt die Si-Schicht, Wärme zu erzeugen. So wurde das Aufheizen der Bariumtitanat-Schicht zugelassen. Durch Regeln der Ausgabe des Laserstrahls wurde die Aufheiztemperatur so eingestellt, dass sie den Bereich (155 bis 250°C) der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur erfüllte.
  • Der Kontaktwinkel der mit dem Infrarotstrahlen-Laserstrahl bestrahlten Oberfläche der Druckplatte bezüglich Wasser war sowohl bei dem ersten als auch dem zweiten Vorgang 49 bis 56°. Der Kontaktwinkel des hydrophilen Bereichs, der infolge der Bestrahlung mit Ultraviolettstrahlen verwirklicht wurde, bezüglich Wasser war sowohl bei dem ersten als auch dem zweiten Vorgang 12 bis 16°. Die Qualität der Druckoberfläche war sowohl bei dem ersten als auch dem zweiten Vorgang frei von Verunreinigung. Darüber hinaus war die Identifizierungseigenschaft zwischen dem Bildbereich und dem bildfreien Bereich zufriedenstellend.
  • 8. Achte Ausführungsform
  • Nun wird eine achte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
  • Wie bei der zweiten Ausführungsform kann eine Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform durch vier Druckeinheiten, von denen jede die Offset-Druckvorrichtung der siebten Ausführungsform ist, die in Reihe in einem Körper 12 angeordnet sind, verwirklicht werden. So wird Y (gelbe), M (purpurro te) C (blaue) und B (schwarze) Tinte verwendet, um ein Farbdrucken durchzuführen.
  • Da der Aufbau und die Arbeitsweise jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B dieselben sind wie jene der Offset-Druckvorrichtung der siebten Ausführungsform werden sie bei der Beschreibung weggelassen.
  • Da der Aufbau und die Arbeitsweise jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B dieselben sind wie jene der Offset-Druckvorrichtung, die in 9 gezeigt ist, werden sie bei der Beschreibung weggelassen. Die achte Ausführungsform ist insofern unterschiedlich, als dass Tinte in Y (gelb), M (purpurrot), C (blau) und B (schwarz) dem Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführbereich jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B zugeführt wird.
  • Nun wird die Arbeitsweise der achten Ausführungsform beschrieben.
  • In den Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B wurde die Oberfläche der Druckplatte, die durch die Heizeinheit 202 hindurchgehen lassen wurde, veranlaßt, die hydrophobe Natur zu haben, während der Druckzylinder 201 langsam gedreht wurde. Der Aufbau des Heizbereichs wurde unter Bezugnahme auf 10 beschrieben. Daher wird der Aufbau bei der Beschreibung weggelassen. Die Temperatur der Heizatmosphäre und die Temperatur des Verdampfungsraums in einem Fall, in dem die organische Verbindung veranlaßt wurde, anwesend zu sein, wurden durch die Regeleinheit (234, in 10 gezeigt) geregelt. Daher werden optimale Bedingungen ausgewählt entsprechend der Tatsache, ob die organische Verbindung anwesend ist oder nicht, dem Typ der organischen Verbindung und dem Typ der wärmereaktiven Substanz auf der Oberfläche der Druckplatte. Der Druckzylinder 201 wurde mit der Geschwindigkeit gedreht, bei der eine ausreichende Heizzeit verging, so dass die gesamte Oberfläche des Druckzylinders veranlaßt wurde, die hydrophobe Natur zu haben. Dann führt die in 9 gezeigte Bestrahlungseinheit 205 ein Erhitzen durch, um dem Bild zu entsprechen, so dass eine Aufzeichnung entsprechend jeder Farbe durchgeführt wird. Tinte in Y, M, C und B wird von dem Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführbereich jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B zugeführt. So werden Tinte und Befeuchtungswasser in dem Druckzylinder 201 jeder der Druckeinhei ten 11Y, 11M, 11C und 11B gehalten. Dann wird, wie mit einem in 6 gezeigten Pfeil B angegeben, Papier zugeführt, um Tinte in jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B auf das Papier zu übertragen. Das heißt, Tinte in Y wird in der Druckeinheit 11Y übertragen, Tinte in M wird in der Druckeinheit 11M übertragen, Tinte in C wird in der Druckeinheit 11C übertragen und Tinte in B wird in der Druckeinheit 11B übertragen. Als ein Ergebnis kann ein Farbbild durch das negative Verfahren auf das Papier gedruckt werden.
  • Nach Beendigung des Druckvorgangs entfernt der Tinten-Reinigungsbereich jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B auf dem Druckzylinder zurückgebliebene Tinte. Dann, während der Druckzylinder 201 langsam gedreht wird, führt die Heizeinheit 202 ein Erhitzen durch, um die gesamte Oberfläche des Druckzylinders 201 zu veranlassen, die hydrophobe Natur zu haben. Dann ist der Druckzylinder 201 in einem Zustand vor der Durchführung der Aufzeichnung im Hitzemodus wieder hergestellt. Es ist bevorzugt, dass der Prozeß zur Verleihung der hydrophoben Natur unmittelbar vor einem nächsten Druckvorgang durchgeführt wird, um den Einfluß der Hysterese-Natur zu verhindern.
  • 9. Neunte Ausführungsform
  • Nun wird eine neunte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 7 und 8 beschrieben.
  • Wie bei der dritten Ausführungsform kann eine Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform durch vier Druckeinheiten, von denen jede die Offset-Druckvorrichtung der siebten Ausführungsform ist, die in dem Gehäuse 15 als Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B um die Auflagetrommel 7 herum angeordnet sind, verwirklicht werden. So wird Tinte in Y (gelb), M (purpurrot), C (blau) und B (schwarz) verwendet, um ein Farbdrucken durchzuführen.
  • Da der Aufbau und die Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform dieselben sind wie diejenigen der Offset-Druckvorrichtung der dritten Ausführungsform, werden sie bei der Beschreibung weggelassen.
  • Nun wird die Arbeitsweise der neunten Ausführungsform beschrieben.
  • Zu Beginn wird in den Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B der Druckzylinder auf eine hohe Temperatur erhitzt, die nicht niedriger als ein Zwischentemperaturniveau ist, so dass die gesamte Oberfläche des Druckzylinders hydrophil gemacht wird. Dann werden Bilder in den vorstehenden Farben in dem Aktivierungslicht-Bestrahlungsbereich im negativen Modus dergestalt aufgezeichnet, dass das Erhitzen durchgeführt wird, um dem Bild zu entsprechen, um die hydrophile Natur zu verwirklichen. Tinte in Y, M, C und B wird von dem Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführbereich jeder der Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B zugeführt, um zu veranlassen, dass Tinte auf dem Druckzylinder 201 jeder der Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B gehalten wird. Dann wird Papier zugeführt, wie mit einem in 7 gezeigten Pfeil C angegeben, und dann wird Papier um die Auflagetrommel 7 herumgeführt. So wird Tinte in jeder der Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B auf das Papier übertragen. Das heißt, Tinte in Y wird in der Druckstation 14Y übertragen, Tinte in M wird in der Druckstation 14M übertragen, Tinte in C wird in der Druckstation 14C übertragen und Tinte in B wird in der Druckstation 14B übertragen. So wird ein Farbbild auf dem Papier gedruckt.
  • Nach der Beendigung des Druckvorgangs wird auf dem Druckzylinder zurückgebliebene Tinte von dem Tinten-Reinigungsbereich jeder der Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B entfernt. Dann wird der Druckzylinder unter denselben Bedingungen wie denjenigen in dem oben angegebenen Prozeß erhitzt. So wird der Druckzylinder in einem Zustand vor der Durchführung der Aufzeichnung durch Verwendung von Aktivierungslicht wieder hergestellt.
  • In der achten und neunten Ausführungsform werden die vier Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B oder die vier Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B verwendet, um ein Farbdrucken durchzuführen. Es können fünf oder mehr Druckeinheiten oder Druckstationen verwendet werden, um ein Farbdrucken durchzuführen.
  • In der siebten bis neunten Ausführungsform wird der Druckzylinder 201 verwendet. Man beachte, dass die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Selbstverständlich kann die vorliegende Erfindung auf einen Aufbau, bei dem eine flachmaterialförmige Druckplatte verwendet wird, um ein Offsetdrucken durchzuführen, angewendet werden.
  • In der siebten bis neunten Ausführungsform sind die Heizeinheit 202, die Tinten-Reinigungseinheit 204, die Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 203 und die Bestrahlungseinheit 205 im Uhrzeigersinn angeordnet. Der Aufbau ist nicht darauf beschränkt. Die Reihenfolge der Anordnung kann beliebig festgelegt werden.
  • In jeder der Ausführungsformen und Beispiele ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben angegebene wärmereaktive Substanz beschränkt. Es kann eine beliebige wärmereaktive Substanz aus den vorstehenden Materialien ausgewählt werden.
  • Das Druckverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist so gestaltet, dass die wärmereaktive Substanz, insbesondere das in der Beschreibung beschriebene wärmereaktive Metall und Metalloxid, verwendet werden, um die das Bild bildende Schicht zu bilden, so dass die Druckplatte hergestellt wird. Dann wird die Oberfläche der Druckplatte mit Aktivierungslicht bestrahlt, um einem Bild zu entsprechen, um eine einem Bild entsprechende Verteilung von hydrophilen Bereichen und hydrophoben Bereichen zu bilden. So wird die Druckplatte hergestellt. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Prozeß wie die Entwicklung nicht erforderlich. So kann die Druckplatte direkt wieder hergestellt und wiederholt verwendet werden. Darüber hinaus wird Tinte auf der Druckplatte entfernt, nachdem der Druckvorgang beendet wurde, um eine Wiederherstellung und wiederholte Verwendung der Druckplatte zu erlauben. Außerdem wird die Druckvorrichtung, die so aufgebaut ist, dass die Druckplatte an dem Druckzylinder der Druckmaschine befestigt ist, um eine Umwandlung in die hydrophile Natur, die Aufzeichnung im Hitzemodus, die Zuführung von Tinte/Befeuchtungswasser und die Wiederherstellung der Druckplatte durchzuführen, verwendet, um ein einfaches und kostengünstiges Offsetdrucken durchzuführen. Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwenden das negative Plattenherstellungsverfahren, das verglichen mit dem Plattenherstellungsverfahren und dem Druckverfahren, bei dem keine Einstellung des Temperaturbereichs, bei dem Hydrophobie entwickelt wird, durchgeführt wird, und eine Bestrahlung mit Aktivierungslicht, um dem Bild zu entsprechen, durchgeführt wird, eine hervor ragende Fähigkeit zur Unterscheidung von Bildbereichen und bildfreien Bereichen aufweist. Darüber hinaus ist kein System zum Emittieren von Aktivierungslicht erforderlich. Darüber hinaus kann insofern ein Vorteil verwirklicht werden, als das Material zur Bildung des Bilds nicht die Photokatalysator-Funktion haben muß. Daher kann das Material aus einem breiten Bereich ausgewählt werden.
  • 10. Zehnte Ausführungsform
  • Nun wird eine zehnte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 10-1. Wärmereaktive Substanz
  • Das Material der Druckplatte gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist die Substanz mit der oben beschriebenen "Wärmereaktionseigenschaft".
  • Die in Verbindung mit der zehnten Ausführungsform beschriebenen Materialien können als die obige "wärmereaktive Substanz" aufgenommen werden. Da dieselbe Diskussion angewendet werden kann, werden genaue Erläuterungen weggelassen.
  • 10-2. Druckplatte
  • Nun wird der Aufbau der Druckplatte gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
  • Die Druckplatte gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann verschiedenartig aufgebaut sein und aus irgendeinem aus einer Vielfalt von Materialien ausgewählt sein. Speziell können die Materialien und der Aufbau, die in Verbindung mit der vierten Ausführungsform beschrieben wurden, übernommen werden. Da dieselbe Diskussion angewendet werden kann, werden genaue Erläuterungen weggelassen.
  • 10-3. Druckverfahren
  • Als nächstes wird ein Druckverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform diskutiert.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird das Erhitzen bei der passenden Hydrophobie-Entwicklungstemperatur, ausgenommen die höhere Hydrophilie-Entwicklungstemperatur, durchgeführt, die gesamte Oberfläche wird veranlaßt, die hydrophobe Natur zu haben. So wird die Oberfläche bei der höheren Hydrophilie-Entwicklungstemperatur erhitzt, um dem Bild zu entsprechen. Als ein Ergebnis kann eine negative hydrophobe und hydrophile Bildverteilung, in der der zum Bild erhitzte Bereich die hydrophile Natur hat, erhalten werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie die Wärmereaktionseigenschaft verwendet, um ein Erhitzen bei der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur und ein Erhitzen bei der höheren Hydrophilie-Entwicklungstemperatur, um dem Bild zu entsprechen, durchzuführen. Daher, eine gleichmäßige hydrophobe Oberfläche, eine hervorragende Unterscheidungswirkung der hydrophoben Bereiche und hydrophilen Bereiche voneinander. Darüber hinaus wird ein Plattenherstellungsverfahren vom negativen Typ verwirklicht, mit dem eine hervorragende Reproduzierbarkeit frei von der Hysterese-Natur der Druckplatte während der Aufbewahrung verwirklicht werden kann. Durch Verwendung der vorstehenden Eigenschaften kann eine Druckplatte, die eine hervorragende Fähigkeit der Unterscheidung von Bildbereichen und bildfreien Bereichen zeigt, mit zufriedenstellender Reproduzierbarkeit hergestellt werden.
  • Ein weiterer Vorteil kann insofern erhalten werden, als eine Einfachheit verwirklicht werden kann, mit der nur zwei Schritte von Heizprozessen, einschließlich gleichmäßiges Erhitzen und einem Bild entsprechendes Erhitzen, erforderlich sind, um die Druckplatte herzustellen.
  • Darüber hinaus steigert die (später zu beschreibende) organische Verbindung, die veranlaßt wird, in der Atmosphäre der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur anwesend zu sein, die hydrophobe Natur. So kann die Unterscheidungswirkung der hydrophilen Bereiche und der hydrophoben Bereiche voneinander weiter ver bessert werden. Als ein Ergebnis kann die Qualität der Druckplatte verbessert werden.
  • Die Heizmittel zur Bildung des hydrophilen Bildbereichs auf der Druckplatte mit der hydrophoben Natur können ein Festkörperlaser zum Abstrahlen von Infrarotstrahlen, ein Halbleiterlaser zum Abstrahlen von Licht im Infrarotstrahlenbereich oder Licht im sichtbaren Strahlenbereich, eine Infrarotstrahlenlampe, eine Xenon-Entladungslampe, eine Vorrichtung mit photothermischer Umwandlungszeichnung, die einen Kondensator großer Kapazität enthält, mit dem eine Entladung durchgeführt wird, um Blitzlicht zu emittieren, oder eine Einrichtung zur direkten Bildaufzeichnung, die einen Wärmeaufzeichnungskopf vom Hitzeschmelz-Typ oder vom Thermosublimations-Pigmentübertragungs-Typ enthält, sein.
  • Zur Einstellung der Heiztemperatur auf die höhere Hydrophilie-Entwicklungstemperatur, die höher ist als die Hydrophobie-Entwicklungstemperatur, wird die Intensität des Lichts zur Verwendung bei dem Heizvorgang geregelt oder wird die elektrische Energie, die dem thermischen Aufzeichnungskopf zugeführt wird, geregelt.
  • Ein Erhitzen, das mittels des Licht-Heizverfahrens durchgeführt wird, um einem Bild zu entsprechen, kann entweder durch ein Flächen-Expositionsverfahren oder durch ein Abtastverfahren durchgeführt werden. Das erstere Verfahren ist ein Verfahren, bei dem Infrarotstrahlen aufgebracht werden, oder ein Verfahren, bei dem Kurzzeit-Licht, das von einer Xenon-Entladungslampe emittiert wurde, und eine hohe Leuchtdichte hat, durch ein Maskenbild auf die Oberfläche der Druckplatte aufgebracht wird, um Wärme durch photothermische Umwandlung zu erzeugen. Wenn eine Flächenexpositions-Lichtquelle, wie die Infrarotlampe, verwendet wird, variiert die bevorzugte Expositionsmenge in Abhängigkeit von der Leuchtdichte. Es ist üblicherweise bevorzugt, dass die Intensität der Flächenexposition, bevor die Modulation mit dem Bild, das gedruckt werden muß, durchgeführt wird, einen Bereich von 0,1 bis 10 J/cm2, bevorzugter einen Bereich von 0,3 bis 1 J/cm2, erfüllt. Wenn das Trägerelement ein transparentes Element ist, kann die Exposition von der Rückseite des Trägerelements durch das Trägerelement und das Maskenbild hindurch durchgeführt werden. Es ist bevorzugt, dass die Expositions-Leuchtdichte dergestalt festgelegt wird, dass die vor stehende Expositionsintensität erhalten werden kann, wenn die Expositionsdauer 0,01 μs bis 1 ms, bevorzugt 0,01 μs bis 0,1 ms, ist. Wenn die Bestrahlung für eine lange Zeit durchgeführt wird, muß die Expositionsintensität wegen einer Konkurrenzbeziehung zwischen der Rate, mit der Wärmeenergie erzeugt wird, und der Diffusionsrate der erzeugten Wärmeenergie erhöht werden.
  • Im letzteren Fall wird ein Verfahren verwendet, das eine Laserstrahlenquelle zur Modulierung eines Bilds mit einem Laserstrahl verwendet, um die Oberfläche der Druckplatte abzutasten. Die Laserstrahlenquelle wird beispielhaft verkörpert von einem Halbleiter-Laser, einem Gaslaser, einem Helium-Neon-Laser, einem Helium-Cadmium-Laser und einem YAG-Laser. Die Ausgabe des Laserstrahls beträgt 0,1 bis 300 W. Wenn ein Pulslaser verwendet wird, ist es bevorzugt, dass Laserstrahlen mit einer Spitzenausgabe von 1000 W, bevorzugt 2000 W, angewendet werden. Wenn das Trägerelement ein transparentes Trägerelement ist, kann, beispielsweise, eine photothermische Umwandlungsschicht für die Druckplatte vorgesehen werden. So absorbiert die vorstehende Schicht Lichtenergie, um Wärme zu erzeugen. Als eine Alternative dazu wird die wärmereaktive Substanz dazu veranlaßt, Licht zu absorbieren, um Wärme zur Verwendung in dem Erhitzungsprozeß zu erzeugen.
  • Das Kontaktheizverfahren ist dazu eingerichtet, eine bekannte Kontakt-Aufzeichnungsvorrichtung zu verwenden, beispielsweise wird ein Wärmeaufzeichnungskopf vom Hitzeschmelz-Typ oder ein Wärmeaufzeichnungskopf vom Thermosublimations-Pigmentübertragungs-Typ verwendet. Im vorstehenden Fall kann eine bekannte thermische Aufzeichnungseinrichtung verwendet werden, die ein Verfahren zum zweidimensionalen Betreiben einer einzigen Wärmeaufzeichnungseinrichtung verwendet, ein Verfahren, das eine durch lineares Anordnen von Wärmeaufzeichnungseinrichtungen gebildete Reihe verwendet, um ein Abtasten in einer rechtwinkeligen Richtung durchzuführen, um ein Bild aufzuzeichnen, oder ein Hochgeschwindigkeits-Zeichnungsverfahren, das zweidimensional angeordnete Aufzeichnungseinrichtungen verwendet. In dieser Beschreibung haben Wärmeaufzeichnung und Wärmeaufzeichnung dieselbe Bedeutung, einen Aufzeichnungsvorgang durchzuführen, um dem Bild zu entsprechen.
  • Die Druckplatte wird so behandelt, dass auf der Oberfläche der wärmereaktiven Substanz eine lipophile-hydrophile Bildverteilung vom negativen Typ ausgebildet wird. Dann kann die Druckplatte direkt einem Offset-Druckschritt zugeführt werden, ohne eine Notwendigkeit, einen Entwicklungsprozeß durchzuführen.
  • Daher kann, verglichen mit einem üblichen und konventionellen Flachplatten-Druckverfahren, eine Vielzahl von Vorteilen einschließlich der Einfachheit und Leichtigkeit verwirklicht werden. Das heißt, der vorstehende chemische Prozeß der Verwendung einer alkalischen Entwicklerlösung ist nicht erforderlich. Daher sind ein Abwischvorgang und ein Bürstvorgang nicht erforderlich. Darüber hinaus kann das Ablassen von Abfall der Entwicklerlösung, das eine Belastung der Umwelt darstellt, unterbleiben.
  • Andere das Druckverfahren betreffende Diskussionen sind im wesentlichen dieselben wie die in Verbindung mit der ersten Ausführungsform (siehe Abschnitt 1-3) beschriebene Diskussion. Daher werden genaue Erläuterungen weggelassen.
  • 10-4. Wiederverwendung der Druckplatte
  • Der Bereich der Flachdruckplatte, der dem Bild entspricht und auf die hohe Temperatur erhitzt wurde, hat die ausreichend hydrophile Natur. Nötigenfalls kann eine Nachbehandlung durchgeführt werden unter Verwendung von Reinigungswasser, einer Spüllösung, die ein oberflächenaktives Mittel oder dergleichen enthält, oder eines Desensibilisierungsmittels, das Gummi Arabicum oder ein Stärke-Derivat enthält. Als die Nachbehandlung, die durchgeführt wird, wenn das Bildaufzeichnungsmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung als das Material der Druckplatte verwendet wird, können die vorstehenden Prozesse variabel miteinander kombiniert werden.
  • Als die Nachbehandlung kann irgendeines der folgenden Verfahren verwendet werden: Ein Verfahren, bei dem ein Schwamm oder Saugwatte, mit der vorstehenden Oberflächenbehandlungslösung imprägniert, verwendet wird, um die Lösung auf die Oberfläche der Flachdruckplatte aufzubringen, ein Verfahren, bei dem die Druckplatte in einen Trog, der mit der Oberflächenbehandlungslösung gefüllt ist, eingetaucht wird, um die Lösung aufzubringen, und ein Verfahren, bei dem ein automatischer Beschichter verwendet wird. Wenn eine Presse oder eine Quetschwalze verwendet wird, um die Auftragungsmenge nach der Durchführung der Auftragung zu vereinheitlichen, kann manchmal ein bevorzugtes Ergebnis erhalten werden. Im allgemeinen ist es bevorzugt, dass die Auftragungsmenge der Oberflächenbehandlungslösung 0,03 bis 0,8 g/m2 (Trockengewicht) beträgt.
  • Die als ein Ergebnis der vorstehenden Prozesse erhaltene Flachdruckplatte wird an einer Offset-Druckmaschine oder dergleichen befestigt oder an die Druckmaschine gemacht, um eine Vielzahl von Flachmaterialien zu drucken.
  • Nun wird ein Schritt zur Wiederherstellung der in dem Druckprozeß verwendeten Druckplatte beschrieben.
  • Tinte, die an der Druckplatte anhaften lassen wurde, nachdem sie in dem Druckvorgang verwendet wurde, wird durch einen Reinigungsvorgang unter Verwendung von Petroleum-Lösungsmittel entfernt. Als das Lösungsmittel wird eine auf dem Markt befindliche, Drucktinte auflösende Lösung verwendet, die aus einem aromatischen Kohlenwasserstoff hergestellt ist, der beispielsweise Kerosin, Isoperm, Benzol, Toluol, Xylol, Aceton, Methylethylketon und ihr Mischlösungsmittel ist. Wenn die Bildsubstanz nicht gelöst wird, wird ein Tuch oder dergleichen verwendet, um selbige mit leichtem Druck abzuwischen. Wenn ein 1/1-Mischlösungsmittel aus Toluol/Dieclean verwendet wird, wird manchmal ein zufriedenstellendes Ergebnis erhalten.
  • Dann wird die Druckplatte, von der die Tinte durch Reinigen entfernt wurde, nach dem oben angegebenen Verfahren auf die Hydrophobie-Entwicklungstemperatur erhitzt. So ist die gesamte Oberfläche des Druckzylinders in der Lage, die hydrophobe Natur wieder herzustellen. Der Erhitzungsprozeß kann zu einem beliebigen Zeitpunkt von einem Moment, an dem die Drucktinte durch Reinigen entfernt wurde, bis zu einem Moment, an dem in einem nächsten Plattenherstellungsprozeß eine Bestrahlung mit aktivem Licht, um dem Bild zu entsprechen, durchgeführt wird, durchgeführt werden. Unter dem Gesichtspunkt der Beseitigung eines Einflusses der Hysterese-Natur während der Aufbewahrung der Druckplatte ist es bevorzugt, dass die Bestrahlung durchgeführt wird, wenn die Druckplatte in einem nächsten Plattenherstellungsprozeß erneut verwendet wird.
  • Die Anzahl an Malen, die die Druckplatte gemäß der vorliegenden Erfindung wiederholt wieder hergestellt wird, ist nicht vollständig festgestellt. Die Anzahl ist 15 mal oder mehr. Es wird in Betracht gezogen, dass die Anzahl an Malen durch eine Verunreinigung der Oberfläche der Druckplatte, die nicht entfernt werden kann, durch eine Beschädigung, die in der Praxis nicht repariert werden kann, und durch mechanische Verformung (Verziehen) des Materials der Druckplatte begrenzt ist.
  • 10-5. Druckvorrichtung
  • Als nächstes wird nun eine Vorrichtung, in der die Druckplatte befestigt ist, um ein Drucken durchzuführen, unter Bezugnahme auf 9 beschrieben.
  • Die Druckplatte mit der Oberfläche, die die wärmereaktive Substanz mit der Photokatalysator-Funktion enthält, kann als ein Bestandteil eines Druckzylinders angebracht sein oder abnehmbar aufgebaut sein. In der folgenden Beschreibung wird nun ein früheres Beispiel, in dem der Druckzylinder die Druckplatte ist, beschrieben, mit dem die Einfachheit, die die charakteristische Eigenschaft der vorliegenden Erfindung ist, gezeigt werden kann.
  • 9 kann zur Erläuterung der vorliegenden Ausführungsform verwendet werden, indem die Heizeinheit 202 durch eine Heizeinheit 302 und die Bestrahlungseinheit 205 durch eine thermische Aufzeichnungseinheit 305 ersetzt werden. Die Heizeinheit 302 ist vorgesehen, um den Druckzylinder 201 bei der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur zu erhitzen, um die gesamte Oberfläche der Druckplatte hydrophob zu machen. Die thermische Aufzeichnungseinheit 305 ist vorgesehen, um die hydrophobe Druckplatte bei der höheren Hydrophilie-Entwicklungstemperatur zu erhitzen, um darauf eine hydrophile-hydrophobe Bildverteilung auszubilden. Was die Heizeinheit 302 betrifft, kann die in 10 gezeigte Gestaltung übernommen werden. Dieselben Bezugsziffern können mit irgendwelchen anderen Elementen verwendet werden, und genaue Erläuterungen werden weggelassen.
  • Die thermische Aufzeichnungseinheit 305 gemäß dieser Ausführungsform beinhaltet den Wärmeaufzeichnungskopf. Es kann eine bekannte Kontaktheizungs-Aufzeichnungsvorrichtung verwendet werden. In dieser Ausführungsform beinhaltet ein Thermokopf einen Tantal-Silica-Heizwiderstand, auf dem eine verschleißfeste SIALON-Schutzschicht ausgebildet ist. Es wird eine thermische Aufzeichnungseinheit verwendet, bei der die oben angegebenen Thermoköpfe senkrecht zur Drehrichtung des Druckzylinders angeordnet sind. So wird das Zeichnen durchgeführt, indem die Oberfläche des Druckzylinders erhitzt wird, wenn der Druckzylinder gedreht wurde. Die Temperatur des Thermokopfes wird infolge von Zuführung von elektrischer Energie mit einer Rate von 20 ms auf 450°C erhöht. Daher wird das Zeichnen bei der höheren Hydrophilie-Entwicklungstemperatur zugelassen. Das Aufzeichnungsverfahren, bei dem die Kontaktheizung ein zweidimensionales Aufzeichnen umfasst, bei dem ein Abtasten der eindimensionalen Einheit in der senkrechten Richtung durchgeführt wird, ein zweidimensionales Abtastverfahren unter Verwendung einer Heizeinrichtung oder einer eindimensionalen Blockeinheit.
  • Ein anderer Aspekt der thermischen Aufzeichnungseinheit 305 kann ein Verfahren verwenden, bei dem Bildinformation veranlaßt wird, durch Strahlungsstrahlen der photothermischen Umwandlungseigenschaft aufgenommen zu werden, um die Oberfläche der Druckplatte als Ersatz für das Kontaktheizungs-Aufzeichnungsverfahren, wie den thermischen Aufzeichnungskopf, zu bestrahlen. Es ist bevorzugt, dass ein Zeichnungsverfahren im Hitzemodus unter Verwendung eines Infrarot-Laserstrahls verwendet wird.
  • Beispielsweise kann die in 3 gezeigte Gestaltung übernommen werden. Wenn der Druckzylinder 201 gedreht wird, wird die Oberfläche des Druckzylinders 201 dem modulierten Infrarotstrahlen-Laserstrahl ausgesetzt. So sind die Bereiche des Druckzylinders 201, die nicht mit dem Infrarotstrahlen-Laserstrahl bestrahlt wurden, hydrophile bildfreie Bereiche, während der mit dem Infrarotstrahlen-Laserstrahl bestrahlte Bereich der lipophile Bildbereich ist. So wird eine Aufzeichnung vom negativen Typ durchgeführt.
  • Der Laser kann irgendein Laser aus einem Halbleiter-Laser, einem Feststoff-Laser oder einem anderen beliebigen Laser sein, wenn der Laser in der Lage ist, Infrarotstrahlen schwingen zu lassen. Selbstverständlich ist es bevorzugt, dass die mit Licht bestrahlte Druckplatte die lichtabsorbierende Substanz mit photothermischer Umwandlung enthält.
  • Obwohl das Verfahren, bei dem der Laserstrahl direkt moduliert wird, beschrieben wurde, kann die Zeichnung selbstverständlich in ähnlicher Weise durchgeführt werden, wenn eine Kombination des Laserstrahls und einer externen Modulationseinrichtung, wie einer akustisch-optischen Einrichtung, verwendet wird.
  • Nun wird die Arbeitsweise der zehnten Ausführungsform beschrieben.
  • Der Oberflächenbereich des Druckzylinders 201 dreht sich und geht durch die Heizeinheit 302 hindurch. Infolge des Erhitzens wird die vorstehende Oberfläche von der hydrophilen Natur zu der hydrophoben Natur verändert. Die Temperatur des Heizbereichs wird durch die Temperaturregeleinheit 234 geregelt, um den Bereich der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur zu erfüllen. Wenn der organische Verbindungsdampf in der Heizatmosphäre enthalten ist, veranlassen die Zuführmittel 229 für organischen Verbindungsdampf, dass der organische Verbindungsdampf in der Heizatmosphäre enthalten ist. Der Druckzylinder, bei dem die gesamte Oberfläche veranlaßt wurde, die hydrophobe Natur zu haben, wird durch die thermische Aufzeichnungseinheit in der thermischen Aufzeichnungseinheit 305 kontakterhitzt. Als eine Alternative dazu wird der Druckzylinder mit einem mit Bildinformation modulierten Infrarotstrahlen-Laserstrahl bestrahlt. So kann die Verteilung des Bilds von hydrophiler und hydrophober Natur erhalten werden, worin die erhitzten Bereiche die hydrophile Natur haben und die Bereiche, die nicht erhitzt wurden, die hydrophobe Natur haben. Nach Beendigung des Erhitzens bei der höheren Hydrophilie-Entwicklungstemperatur, um dem Bild zu entsprechen, werden Tinte und Befeuchtungswasser von der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 203 dem Druckzylinder 201 zugeführt. Als ein Ergebnis wird Tinte in dem lipophilen Bildbereich des Druckzylinders 201 gehalten. Andererseits wird in dem hydrophilen bildfreien Bereich keine Tinte gehalten, und Befeuchtungswasser wird gehalten.
  • Dann wird Papier einem Raum zwischen dem Aufzug 206 und der Auflagetrommel 207 zugeführt, wie mit einem Pfeil A angegeben. So wird auf dem Druckzylinder 201 gehaltene Tinte durch den Aufzug 206 auf das Papier übertragen, so dass ein Offsetdruck durchgeführt wird.
  • Nach Beendigung des Druckens entfernt die Tinten-Reinigungseinheit 204 auf dem Druckzylinder 201 verbliebene Tinte. Dann wird der Druckzylinder 201 von der Heizeinheit 302 bei der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur erhitzt, so dass der Druckzylinder 201 die hydrophobe Natur hat. So werden die hydrophilen Bereiche auf dem Druckzylinder 201, die dem Bild entsprechen, gelöscht. Dann ist ein Zustand vor der Aufzeichnung im Hitzmodus wieder hergestellt.
  • Wie oben beschrieben, ist die Offset-Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in der Lage, eine negative Druckoberfläche auf dem Druckzylinder 201 nur durch Hochtemperatur-Erhitzen der gesamten Oberfläche und durch Erhitzen der gesamten Oberfläche des Druckzylinders 201, um eine gleichmäßige hydrophobe Oberfläche zu bilden, und durch Durchführen eines Erhitzens bei der höheren Hydrophilie-Entwicklungstemperatur, um dem Bild zu entsprechen, auszubilden. Als ein Ergebnis kann ein Offsetdrucken durchgeführt werden, das keine Entwicklung erfordert und das in der Lage ist, die Schärfe der Druckoberfläche beizubehalten. Wenn der Druckzylinder 201 gereinigt wird, und die gesamte Oberfläche erneut bei der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur erhitzt wird, kann der Ausgangszustand wieder hergestellt werden. Daher kann der Druckzylinder 201 wiederholt verwendet werden. Als ein Ergebnis können Drucke bei geringen Kosten bereitgestellt werden. Da die Notwendigkeit, den Druckzylinder 201 von der Druckvorrichtung zu entfernen, beseitigt werden kann, kann die Anhaftung von Staub oder dergleichen, die bei der konventionellen PS-Platte geschieht und auftritt, wenn der Druckzylinder 201 an der Druckvorrichtung befestigt wird, verhindert werden. Als ein Ergebnis kann die Qualität des Drucks verbessert werden.
  • Der Druckzylinder 201 wird als die Druckplatte verwendet. Darüber hinaus, die Heizeinheit 302, die eingerichtet ist, um ein Erhitzen bei der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur durchzuführen, die Tinte/Befeuchtungswasser-Zufüh reinheit 203, die Tinten-Reinigungseinheit 204 und die thermische Aufzeichnungseinheit 305, die um den Druckzylinder 201 herum angeordnet sind. So ermöglicht es eine einfache Drehung des Druckzylinders 201, dass die gesamte Oberfläche der Druckplatte die hydrophile Natur hat, die Bezugsziffer mit aktivem Licht dem Bild entspricht, die Zuführung von Tinte und Befeuchtungswasser durchgeführt wird, und ein Reinigen von Tinte durchgeführt wird, nachdem der Druckvorgang durchgeführt wurde. Als ein Ergebnis kann eine kompakte Vorrichtung verwirklicht werden, was veranlaßt, dass ein benötigter Raum eingespart wird.
  • Die vorliegende Erfindung, bei der ein einfaches Herstellungsverfahren für Platten vom negativen Typ verwendet wird und die aufgebaut ist, um ein Erhitzen bei der höheren Hydrophilie-Entwicklungstemperatur durchzuführen, um dem Bild zu entsprechen, erfordert nicht die Regelung der Heiztemperatur, ohne einen Heizvorgang oder mit dem Heizvorgang. Verglichen mit dem Verfahren, bei dem Aktivierungslicht eingestrahlt wird, um dem Bild zu entsprechen, können die folgenden Vorteile erhalten werden: (1) es kann eine gleichmäßige hydrophobe Oberfläche erhalten werden; (2) das Erhitzen bei der hohen Temperatur, die dem Bild entspricht, kann unmittelbar nachdem der Prozeß zur Verwirklichung der hydrophoben Natur durchgeführt wurde, durchgeführt werden, so dass der Prozeß einfach und schnell beendet wird; und (3) es wird kein Einfluß der Hysterese-Natur ausgeübt und es kann eine zufriedenstellende Reproduzierbarkeit verwirklicht werden. Als ein Ergebnis kann insofern ein Vorteil erhalten werden, als eine Druckplatte, die eine hervorragende Unterscheidungsfähigkeit zwischen den Bildbereichen und den bildfreien Bereichen zeigt, mit einer zufriedenstellenden Reproduzierbarkeit hergestellt werden kann. Ein weiterer Vorteil kann insofern erhalten werden, als das Erhitzen zur Verwirklichung der hydrophoben Natur in der Anwesenheit der organischen Verbindung die hydrophobe Natur verstärkt. So kann die Wirkung der Unterscheidung der hydrophilen Bereiche und der hydrophoben Bereiche weiter verbessert werden. Da das Material der Druckplatte die Wärmereaktionseigenschaft haben muß, ist die Photokatalysator-Funktion nicht erforderlich. Daher kann das Material aus einem breiten Bereich ausgewählt werden.
  • 10-6. Beispiele der zehnten Ausführungsform
  • Es werden einige Beispiele der vorliegenden Ausführungsform diskutiert.
  • [Beispiel 1]
  • Unter Verwendung einer Druckplatte, die unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1, das in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben wurde (siehe Abschnitt 1-6), hergestellt wurde, wurde die Heizeinheit 302 (der Verdampfungsraum war nicht mit der organischen Verbindung gefüllt) betrieben, um ein elektrisches Heizen bei einer geregelten Heiztemperatur von 200°C durchzuführen. Dann wurde der Druckzylinder mit einer Drehgeschwindigkeit dergestalt gedreht, dass die Zeit, die erforderlich war, um den Durchgang durch den Heizbereich zu beenden, eine Minute war. Dann wurde das Kontaktwinkel-Meßgerät CA-D (hergestellt von Kyowa Interface Science Co., Ltd. Co., Ltd) betätigt, um den Kontaktwinkel der Oberfläche bezüglich Wasser mittels eines Wassertropfen-Verfahrens in Luft zu messen. Als ein Ergebnis erfüllten alle der Bereiche einen Bereich von 48 bis 55°.
  • Dann wurde eine Heizelement-Anordnung, die 150 μm × 150 μm Thermoköpfe enthielt, von denen jeder so aufgebaut war, dass eine verschleißfeste SIALON-Schutzschicht auf einem Ta-SiO2-Heizwiderstand ausgebildet war, und die 250 μm voneinander beabstandet in der thermischen Aufzeichnungseinheit 305 angeordnet waren, verwendet, um mit der Oberflächenschicht aus Titanoxid in Kontakt gebracht zu werden, so dass das Drucken von Schriftzeichen bei erhöhter Temperatur durchgeführt wurde. Der betriebene Thermokopf wurde infolge von Zuführung von elektrischer Energie für 2 ms auf 220°C erhitzt, und infolge von Zuführung von elektrischer Energie für 5 ms auf 490°C erhitzt. Wenn elektrische Energie kontinuierlich zugeführt wurde, während die Oberfläche des Anodenoxidfilms mit einer geringen Wärmeleitfähigkeit mit 2,5 m/s abgetastet wurde, wurde durch Durchführung einer Einzelmessung der Temperatur die Tatsache bestätigt, dass die Oberfläche bei im wesentlichen 480°C gehalten wurde. Die Aufzeichnungsgeschwindigkeit war 2,5 m/s. Zu diesem Zeitpunkt wurde aus dem in 1 gezeigten experimentellen Beispiel bestimmt, dass der Kontaktwinkel 10° oder kleiner war. Der tatsächliche Kontaktwinkel bezüglich Wasser war 7° bis 9°, indem eine Messung mittels des Wassertropfen-Verfahrens in Luft unter Verwendung des Kontaktwinkel-Meßgeräts CA-D (hergestellt von Kyowa Interface Science Co., Ltd. Co., Ltd.) durchgeführt wurde.
  • Der Druckzylinder 201 wurde an der Einseiten-Druckvorrichtung OLIVER-52, hergestellt von Sakurai Graphic System Co., Ltd., befestigt. Dann wurden reines Wasser, das als Befeuchtungswasser diente, und Tinte, die Newchampion F-gloss 85-Tinte, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Incorporated, war, in der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 203 verwendet. So wurde ein Offsetdrucken durchgeführt, um 1000 Drucke zu machen. Vom Beginn des Vorgangs bis zu seinem Ende wurden saubere Drucke erhalten. Darüber hinaus war der Druckzylinder 201 frei von jeglicher Beschädigung.
  • Dann wurde die Oberfläche des Druckzylinders 201, in der Tinten-Reinigungseinheit 204, sorgfältig mit einer Putzbaumwolle, die mit einer 1/1-Mischlösung aus Drucktinten-Reinigungslösung DICLEAN® (freigegeben von Dainippon Ink & Chemicals Incorporated) und Toluol imprägniert war, gereinigt, so dass die Tinte entfernt wurde. Dann wurde der Heizeinheit 302 erneut elektrische Energie zugeführt, um ein Erhitzen unter denselben Bedingungen durchzuführen. Dann wird die Heizeinheit 302 erneut betrieben, um ein Erhitzen bei 200°C durchzuführen. Dann wurde der Kontaktwinkel nach einem Verfahren ähnlich der vorstehenden Messung gemessen. Als ein Ergebnis erfüllten alle Bereiche des Druckzylinders einen Bereich von 48 bis 55°.
  • Dann wurde die Oberfläche des Druckzylinders 201 mittels des Thermokopfs erhitzt, um dem Bild zu entsprechen.
  • Der Druckzylinder 201 wurde an der Einseiten-Druckvorrichtung OLIVER-52, hergestellt von Sakurai Graphic Systems Co., Ltd., befestigt. Dann wurden reines Wasser, das als Befeuchtungswasser diente, und Tinte, die Newchampion F-gloss 85-Tinte, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Incorporated, war, in der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 203 verwendet. So wurde ein Offsetdrucken durchgeführt, um 1000 Drucke zu machen. Vom Beginn des Vorgangs bis zu seinem Ende wurden saubere Drucke erhalten. Darüber hinaus war der Druckzylinder 201 frei von jeglicher Beschädigung.
  • Der vorstehende Vorgang wurde fünfmal wiederholt. Als ein Ergebnis trat keine Veränderung auf beim Wert des Kontaktwinkels, der nach dem Erhitzen bei der Hydrophobie-Entwickungstemperatur verwirklicht wurde, bei der Wiederherstellungsgeschwindigkeit des Kontaktwinkels infolge von Erhitzen und bei der Schärfe des Bilds auf der Druckoberfläche.
  • Als ein Ergebnis ermöglichen es die Druckplatte mit dem Aluminium-Trägerelement, auf dem die Titanoxid-Schicht ausgebildet wurde, und die Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform, dass das Drucken durch Hochtemperaturerhitzen zur Hydrophobie und durch den Thermokopf, um dem Bild zu entsprechen, so dass eine negative Druckplatte verwendet wird, um als Druckplatte zu wirken, durchgeführt wird. Darüber hinaus kann die Druckplatte nur durch Entfernen der Tinte durch Reinigen wiederholt wieder verwendet werden.
  • [Beispiel 2]
  • Unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 2, das in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde (siehe Abschnitt 1-6), wurde ein Verfahren ähnlich dem gemäß Beispiel 1 verwendet, um ein elektrisches Heizen bei der Regeltemperatur von 200°C durchzuführen. Der Druckzylinder wurde in einer solchen Weiss gedreht, dass die Zeit, die für den Durchgang durch den Heizbereich benötigt wurde, eine Minute war. Der Kontaktwinkel der Oberfläche der Druckplatte bezüglich Wasser wurde mit dem Kontaktwinkel-Meßgerät CA-D (hergestellt von Kyowa Interface Science Co., Ltd. co., Ltd.) mittels eines Wassertropfenverfahrens in Luft gemessen. Als ein Ergebnis erfüllten alle der Bereiche einen Bereich von 50 bis 57°.
  • Dann wurde eine Heizelement-Anordnung, die 150 μm × 150 μm Thermoköpfe enthielt, von denen jeder so gestaltet war, dass eine verschleißfeste SIALON-Schutzschicht auf einem Ta-SiO2-Heizwiderstand ausgebildet war, und die in der thermischen Aufzeichnungseinheit 5 250 μm voneinander beabstandet waren, verwendet, um mit der Oberflächenschicht aus Zinkoxid in Kontakt gebracht zu werden, so dass ein Drucken von Schriftzeichen bei erhöhter Temperatur durch geführt wurde. Wenn die Abtastgeschwindigkeit des Thermokopfes 2,5 m/s war, wurde die Oberfläche des Zinkoxids infolge der Zuführung von elektrischer Energie bei 450° gehalten. Die vorstehende Tatsache wurde bestätigt, indem eine einzeln durchgeführte Messung durchgeführt wurde. Dann wurde das Kontaktwinkel-Meßgerät CA-D (hergestellt von Kyowa Interface Science Co., Ltd.) betrieben, um den Kontaktwinkel der bestrahlten Oberfläche bezüglich Wasser mittels eines Wassertropfenverfahrens in Luft zu messen. Als ein Ergebnis erfüllten alle der Bereiche einen Bereich von 10 bis 13°.
  • Der Druckzylinder 201 wurde an der Einseiten-Druckvorrichtung OLIVER-52, hergestellt von Sakurai Graphic Systems Co., Ltd., befestigt. Dann wurden reines Wasser, das als Befeuchtungswasser diente, und Tinte, die Newchampion F-gloss 85-Tinte, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Incorporated, war, in der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 203 verwendet. So wurde ein Offsetdrucken durchgeführt, um 1000 Drucke zu machen. Vom Beginn des Vorgangs bis zu seinem Ende wurden saubere Drucke erhalten. Darüber hinaus war der Druckzylinder 201 frei von jeglicher Beschädigung.
  • Dann wurde die Oberfläche des Druckzylinders 201, in der Tinten-Reinigungseinheit 204, sorgfältig mit einer Putzbaumwolle, die mit einer 1/1-Mischlösung aus Drucktinten-Reinigungslösung DICLEAN® (freigegeben von Dainippon Ink & Chemicals Incorporated) und Toluol imprägniert war, gereinigt, so dass die Tinte entfernt wurde. Dann wurde der Heizeinheit 302 erneut elektrische Energie zugeführt, um ein Erhitzen unter denselben Bedingungen durchzuführen. Dann wurde der Kontaktwinkel nach einem der vorstehenden Messung ähnlichen Verfahren in einem Zustand gemessen, in dem die Temperatur auf Raumtemperatur abgesenkt war. Alle Bereiche des Druckzylinders 201 erfüllten einen Bereich von 50 bis 57°.
  • Dann wurde die thermische Aufzeichnungsvorrichtung mit dem Thermokopf, der derselbe war wie derjenige gemäß Beispiel 1, betrieben, um unter denselben Bedingungen eine Wärmeaufzeichnung auf der Oberfläche der Druckplatte durch einen entwickelten Film hindurch durchzuführen. Nach Beendigung des Wärmeaufzeichnungsvorgangs wurde das Kontaktwinkel-Meßgerät CA-D (hergestellt von Kyowa Interface Science Co., Ltd.) betrieben, um den Kontaktwinkel der Oberfläche der Druckplatte bezüglich Wasser mittels eines Wassertropfenverfahrens in Luft zu messen. Als ein Ergebnis erfüllten alle der Bereiche einen Bereich von 10 bis 13°.
  • Der Druckzylinder 201 wurde an der Einseiten-Druckvorrichtung OLIVER-52, hergestellt von Sakurai Graphic Systems Co. Ltd., befestigt. Dann wurden reines Wasser, das als Befeuchtungswasser diente, und Tinte, die Newchampion F-gloss 85-Tinte, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Incorporated, war, in der Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 203 verwendet. So wurde ein Offsetdrucken durchgeführt, um 1000 Drucke zu machen. Vom Beginn des Vorgangs bis zu seinem Ende wurden saubere Drucke erhalten. Darüber hinaus war der Druckzylinder 201 frei von jeglicher Beschädigung.
  • Als ein Ergebnis ermöglichen es die Druckplatte mit dem SUS-Trägerelement, auf dem die Zinkoxid-Schicht ausgebildet wurde, und die Druckvorrichtung gemäß Beispiel 1, dass ein Drucken durchgeführt wird, indem ein Erhitzen bei der Hydrophobie-Entwicklungstemperatur und ein Drucken im Hitzemodus durchgeführt werden. Darüber hinaus kann die Druckplatte nur durch Entfernen von Tinte durch Reinigen wiederholt wiederverwendet werden.
  • [Beispiel 3]
  • Unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 3, das in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde (siehe Abschnitt 1-6), wurden der Plattenherstellungsprozeß, das Drucken, die Reinigung von Tinte, um selbige zu entfernen, und das erneute Drucken, ähnlich wie in Beispiel 1, durchgeführt.
  • Der Kontaktwinkel des hydrophilen Bereichs bezüglich Wasser infolge von Hochtemperaturerhitzen war sowohl bei dem ersten als auch dem zweiten Vorgang 45 bis 50°. Der Kontaktwinkel im Hitzemodus-Aufzeichnungsbereich war 10 bis 14°. Auch die Qualität der Druckoberfläche war sowohl bei dem ersten als auch dem zweiten Vorgang frei von Verunreinigung. Darüber hinaus war die Identifizierungseigenschaft zwischen dem Bildbereich und dem bildfreien Bereich zufriedenstellend.
  • [Beispiel 4]
  • Unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 4, das in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde (siehe Abschnitt 1-6), wurden der Plattenherstellungsprozeß, das Drucken, das Reinigen von Tinte um selbige zu entfernen, und das erneute Drucken ähnlich wie in Beispiel 1 durchgeführt.
  • In dem vorstehenden Fall wurden aufgebrachte Infrarotstrahlen durch das Si absorbiert. Daher dient die vorstehende dünne Schicht als ein Element zum Umwandeln von Lichtenergie in Wärmeenergie. D.h., die Bestrahlung mit Infrarotstrahlen veranlaßt die Si-Schicht, Wärme zu erzeugen. So kann die Bariumtitanat-Schicht erhitzt werden.
  • Gemäß einem Ergebnis eines Vergleichs mit einem Ergebnis des Tests, bei dem eine Messung dank Kontakt mit dem Thermokopf durchgeführt wurde, wurde die Tatsache festgestellt, dass die Temperatur der Bariumtitanat-Schicht in dem Bereich, in dem Licht aufgebracht wurde, wenn die Infrarotlaser-Zeichnung unter den vorstehenden Bedingungen durchgeführt wurde, 360°C war.
  • Der Kontaktwinkel des hydrophilen Bereichs bezüglich Wasser infolge von Hochtemperaturerhitzen war sowohl bei dem ersten als auch dem zweiten Vorgang 14 bis 20°. Auch die Qualität der Druckoberfläche war sowohl bei dem ersten als auch dem zweiten Vorgang frei von Verunreinigung. Darüber hinaus war die Identifizierungseigenschaft zwischen dem Bildbereich und dem bildfreien Bereich zufriedenstellend.
  • [Beispiel 5]
  • Unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 5, das in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde (siehe Abschnitt 1-6), wurden der Plattenherstellungsprozeß, das Drucken, das Reinigen von Tinte, um selbige zu entfernen, und das erneute Drucken ähnlich wie in Beispiel 1 durchgeführt.
  • Der Kontaktwinkel des hydrophilen Bereichs bezüglich Wasser infolge des Hochtemperaturerhitzens war sowohl bei dem ersten als auch bei dem zweiten Vorgang 11 bis 17°. Auch die Qualität der Druckoberfläche war sowohl bei dem ersten als auch bei dem zweiten Vorgang frei von Verunreinigung. Darüber hinaus war die Identifizierungseigenschaft zwischen dem Bildbereich und dem bildfreien Bereich zufriedenstellend.
  • [Beispiel 6]
  • Unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 6, das in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde (siehe Abschnitt 1-6), wurden der Plattenherstellungsprozeß, das Drucken, das Reinigen von Tinte, um selbige zu entfernen, und das erneute Drucken ähnlich wie in Beispiel 1 durchgeführt.
  • Ein maximaler Kontaktwinkel des erhitzten hydrophoben Bereichs bezüglich Wasser trat auf, wenn die Temperatur 190°C war. Der Wert des Kontaktwinkels bezüglich Wasser war 70°. Der mit aktivem Licht bestrahlte, um dem Bild zu entsprechen, hydrophile Bereich bezüglich Wasser war 9 bis 11°. Daher wurde kein Einfluß des Siliciumdampfes ausgeübt. Das Ergebnis wurde mit dem Ergebnis in Beispiel 1 verglichen. Wenn das Erhitzen auf die Temperatur, bei der Hydrophobie entwickelt wurde, in Anwesenheit von Dampf einer organischen Siliciumverbindung durchgeführt wurde, wurde die Temperatur, bei der der Kontaktwinkel zu einem maximalen Wert gemacht wurde, verändert. Der Kontaktwinkel wurde jedoch beträchtlich vergrößert, so dass die Identifizierungseigenschaft zwischen der lipophilen Eigenschaft und der hydrophilen Natur verbessert wurde.
  • Dann wurde die vorstehende Druckplatte verwendet, um ein Offsetdrucken durchzuführen, um 1000 Drucke zu machen. Ähnlich wie in Beispiel 1 wurden von Anfang bis Ende saubere Drucke erhalten. Wenn der Druckvorgang fortgesetzt wurde, um 5000 Drucke zu machen, tritt in Beispiel 1, in dem das Drucken ohne die Anwesenheit von Silicon KF99 durchgeführt wurde, eine sichtbare Tinten-Verunreinigung auf. In Beispiel 6, in dem das Drucken in Anwesenheit von Silicon KF99 durchgeführt wurde, wurde keine Tinten-Verunreinigung beobachtet. Auch war der Druckzylinder 201 frei von jeglicher Beschädigung.
  • 11. Elfte Ausführungsform
  • Nun wird eine elfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
  • Wie bei der zweiten Ausführungsform kann eine Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform durch vier Druckeinheiten, von denen jede die Offset-Druckvorrichtung der zehnten Ausführungsform ist, die in Reihe in einem Gehäuse 12 angeordnet sind, verwirklicht werden. So wird Y (gelbe), M (purpurrote), C (blaue) und B (schwarze) Tinte verwendet, um ein Farbdrucken durchzuführen.
  • Da der Aufbau und die Arbeitsweise jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B dieselben sind wie diejenigen der in 2 gezeigten Offset-Druckvorrichtung, werden sie bei der Beschreibung weggelassen. Die zweite Ausführungsform ist insofern verschieden, als Tinte in Y (gelb), M (purpurrot), C (blau) und B (schwarz) dem Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführbereich jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B zugeführt wird.
  • Nun wird die Arbeitsweise der elften Ausführungsform beschrieben.
  • In den Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B wurde die Oberfläche der Druckplatte, die durch die Heizeinheit 302, die auf die Temperatur eingestellt war, bei der Hydrophobie entwickelt wird, hindurch ging, veranlaßt, die hydrophobe Natur zu haben, während der Druckzylinder 201 langsam gedreht wurde. Da der Aufbau der Heizeinheit unter Bezugnahme auf 10 beschrieben wurde, werden die Temperatur der Heizatmosphäre und die Temperatur in dem Verdampfungsraum in einem Fall, in dem die organische Verbindung veranlaßt wird, anwesend zu sein, durch die Regeleinheit (234, in 10 gezeigt) geregelt. Daher werden optimale Bedingungen entsprechend einer Tatsache, ob die organische Verbindung anwesend ist oder nicht, dem Typ der organischen Verbindung und dem Typ der wärmereaktiven Substanz auf der Oberfläche der Druckplatte ausgewählt. Der Druckzylinder 201 wurde mit der Geschwindigkeit gedreht, bei der eine ausreichende Erhitzungszeit verging, so dass die gesamte Oberfläche des Druckzylinders veranlaßt wurde, die hydrophobe Natur zu haben. Dann führt die in 9 gezeigte thermische Aufzeichnungseinheit 305 ein Erhitzen durch, um dem Bild zu entsprechen, so dass eine Zeichnung entsprechend jeder Farbe durchgeführt wird. Tinte in Y, M, C und B wird von dem Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführbereich jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B zugeführt. So werden Tinte und Befeuchtungswasser in dem Druckzylinder 201 jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B gehalten. Dann wird, wie mit einem in 6 gezeigten Pfeil B angegeben, Papier zugeführt, um Tinte in jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B auf das Papier zu übertragen. Das heißt, Tinte in Y wird in der Druckeinheit 11Y übertragen, Tinte in M wird in der Druckeinheit 11M übertragen, Tinte in C wird in der Druckeinheit 11C übertragen und Tinte in B wird in der Druckeinheit 11B übertragen. Als ein Ergebnis kann auf dem Papier ein Farbbild durch das Negativ-Verfahren gedruckt werden.
  • Nach Beendigung des Druckvorgangs entfernt der Tinten-Reinigungsbereich jeder der Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B auf dem Druckzylinder zurückgebliebene Tinte. Dann führt die Heizeinheit 302, während der Druckzylinder 201 langsam gedreht wird, ein Erhitzen durch, um zu veranlassen, dass die gesamte Oberfläche des Druckzylinders 201 veranlaßt wird, die hydrophobe Natur zu haben. Dann ist der Druckzylinder 201 in einem Zustand vor der Durchführung der Aufzeichnung im Hitzemodus wieder hergestellt. Unter dem Gesichtspunkt, einen Einfluß der Hysterese-Natur auszuschalten, ist es bevorzugt, dass der vorstehende Prozeß zur Verleihung einer hydrophoben Natur unmittelbar vor der Durchführung eines nächsten Druckvorgangs durchgeführt wird.
  • 12. Zwölfte Ausführungsform
  • Nun wird eine zwölfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 7 und 8 beschrieben.
  • Wie bei der dritten Ausführungsform kann eine Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform durch vier Druckeinheiten, von denen jede die Offset-Druckvorrichtung der zehnten Ausführungsform ist, die in dem Gehäuse 15 als Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B um die Auflagetrommel 7 herum angeordnet sind, verwirklicht werden. So wird Tinte in Y (gelb), M (purpurrot), C (blau) und B (schwarz) verwendet, um ein Farbdrucken durchzuführen.
  • Da der Aufbau der Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform derselbe ist wie derjenige der Offset-Druckvorrichtung der dritten Ausführungsform, wird er bei der Beschreibung weggelassen.
  • Nun wird die Arbeitsweise der zwölften Ausführungsform beschrieben.
  • Zu Beginn wird in den Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B der Druckzylinder auf eine hohe Temperatur, die nicht niedriger als ein Zwischentemperatur-Niveau ist, erhitzt, so dass die gesamte Oberfläche des Druckzylinders hydrophil gemacht wird. Dann werden in dem Hochtemperatur-Wärmeaufzeichnungsbereich Bilder in den vorstehenden Farben dergestalt im negativen Modus aufgezeichnet, dass ein Erhitzen durchgeführt wird, um dem Bild zu entsprechen, um die hydrophile Natur zu verwirklichen. Tinte in Y, M, C und B wird von dem Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführbereich jeder der Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B zugeführt, um zu veranlassen, dass Tinte in dem Druckzylinder 201 jeder der Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B gehalten wird. Dann wird Papier zugeführt, wie mit einem in 7 gezeigten Pfeil C angegeben, und dann wird Papier um die Auflagetrommel 7 herumgeführt. So wird Tinte in jeder der Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B auf das Papier übertragen. Das heißt, Tinte in Y wird in der Druckstationen 14Y übertragen, Tinte in M wird in der Druckstation 14M übertragen, Tinte in C wird in der Druckstation 14C übertragen und Tinte in B wird in der Druckstation 14B übertragen. So wird ein Farbbild auf dem Papier gedruckt.
  • Nach Beendigung des Druckvorgangs wird auf dem Druckzylinder verbliebene Tinte durch den Tinten-Reinigungsbereich jeder der Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B entfernt. Dann wird der Druckzylinder unter denselben Bedingungen wie jenen in dem oben angegebenen Prozeß erhitzt. So wird der Druckzylinder in einem Zustand vor der Durchführung der Aufzeichnung im Hitzemodus wieder hergestellt.
  • In der elften und zwölften Ausführungsform werden die vier Druckeinheiten 11Y, 11M, 11C und 11B oder die vier Druckstationen 14Y, 14M, 14C und 14B verwendet, um ein Farbdrucken durchzuführen. Es können fünf oder mehr Druckeinheiten oder Druckstationen verwendet werden, um ein Farbdrucken durchzuführen.
  • In der zehnten bis zwölften Ausführungsform wird der Druckzylinder 201 verwendet. Man beachte, dass die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Selbstverständlich kann die vorliegende Erfindung auf einen Aufbau angewendet werden, in dem eine Druckplatte in Flachmaterial-Form verwendet wird, um ein Offsetdrucken durchzuführen.
  • In der zehnten bis zwölften Ausführungsform sind die Heizeinheit 302, die Tinten-Reinigungseinheit 204, die Tinte/Befeuchtungswasser-Zuführeinheit 203 und die thermische Aufzeichnungseinheit 305 im Uhrzeigersinn angeordnet. Der Aufbau ist nicht darauf beschränkt. Die Reihenfolge der Anordnung kann beliebig festgelegt werden.
  • In jeder der Ausführungsformen und jedem der Beispiele ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben angegebene wärmereaktive Substanz beschränkt. Es kann eine beliebige wärmereaktive Substanz aus den vorstehenden Materialien ausgewählt werden.
  • Das Druckverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist so aufgebaut, dass die wärmereaktive Substanz, insbesondere das wärmereaktive Metall und Metalloxid, die in der Beschreibung beschrieben sind, verwendet werden, um die ein Bild bildende Schicht auszubilden, so dass die Druckplatte hergestellt wird. Dann wird die Druckplatte auf die höhere Hydrophilie-Entwicklungstemperatur erhitzt, um die Oberfläche hydrophil zu machen, um dem Bild zu entsprechen. Dann wird die Bildverteilung hydrophiler und hydrophober Natur ausgebildet, um die Druckplatte zu machen. Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung erfordert keinen Entwicklungsprozeß und dergleichen. So kann das Drucken direkt gemacht werden. Darüber hinaus wird Tinte auf der Druckplatte nach Beendigung des Druckvorgangs entfernt, um eine Wiederherstellung und wiederholte Verwendung der Druckplatte zu erlauben. Zusätzlich wird die Druckvorrichtung, die dergestalt aufgebaut ist, dass die Druckplatte an dem Druckzylinder der Druckmaschine befestigt ist, um eine Umwandlung in die hydrophile Natur, ein-Zeichnen im Hitzemodus, eine Zuführung von Tinte/Befeuchtungswasser und eine Wiederherstellung der Druckplatte durchzuführen, verwendet, um ein einfaches und kostengünstiges Offsetdrucken durchzuführen. Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwenden das negative Plattenherstellungsverfahren, das verglichen mit dem Plattenherstellungsverfahren und dem Druckverfahren, bei dem keine Einstellung des Hydrophobie-Entwicklungstemperaturbereichs durchgeführt wird, und Bestrahlung mit aktivem Licht, um dem Bild zu entsprechen, durchgeführt wird, eine hervorragende Fähigkeit, Bildbereiche und bildfreie Bereiche zu unterscheiden, zeigt. Darüber hinaus ist ein System zum Emittieren von aktivem Licht nicht erforderlich. Darüber hinaus kann insofern ein Vorteil verwirklicht werden, als das Material zur Bildung des Bilds nicht die Photokatalysator-Funktion zu haben braucht. Daher kann das Material aus einem breiten Bereich ausgewählt werden.

Claims (28)

  1. Offset-Druckverfahren aus: Vorbereiten einer Druckplatte, auf der ein Material vorgesehen wird, das bei einer ersten Temperatur hydrophil ist und bei einer zweiten Temperatur, die niedriger ist als die erste Temperatur, hydrophob ist; erzwungenermaßen hydrophob oder hydrophil machen der gesamten Oberfläche der Druckplatte; Bilden eines Bereichs, der von hydrophob und hydrophil den anderen Charakter hat, auf einem Teil der Oberfläche der Druckplatte, so dass er einem zu druckenden Bild entspricht; Zuführen von Tinte zu dem Bereich mit hydrophobem Charakter; und Übertragen der Tinte auf ein Druckmedium, um das Bild zu drucken, wobei die erste Temperatur 200°C oder höher beträgt und die zweite Temperatur 50–250°C beträgt.
  2. Offset-Druckverfahren wie in Anspruch 1 dargelegt, bei dem die gesamte Oberfläche der Druckplatte zuerst durch Erhitzen bei der ersten Temperatur hydrophil gemacht wird und dann ein Teil der Oberfläche bei der zweiten Temperatur erhitzt wird, um einen hydrophoben Bereich zu bilden.
  3. Offset-Druckverfahren wie in Anspruch 2 dargelegt, bei dem die beanspruchten Schritte wiederholt werden, um die Druckplatte nach Reinigung ihrer Oberfläche, um nach dem Drucken zurückgebliebene Tinte zu entfernen, wieder zu verwenden.
  4. Offset-Druckverfahren wie in Anspruch 2 dargelegt, bei dem das Material auf der Druckplatte aus mindestens einem Metall, das ausgewählt ist aus einer Gruppe, die aus Elementen besteht, die zur dritten bis sechsten Periode des Periodensystems gehören, und mit Ausnahme von Elementen, die zu der Gruppe 0 und der Gruppe VII A (Halogenelemente) gehören, und einer Gruppe von Oxiden des Metalls besteht.
  5. Offset-Druckverfahren wie in Anspruch 2 dargelegt, bei dem das Material auf der Druckplatte aus mindestens einer Art von Metalloxid besteht, die ausgewählt ist aus einer Gruppe, die aus TiO2, RTiO3 (worin R ein Erdalkalimetallatom ist), AB2-xCxD3-xExO10 (x ist ein beliebiger Wert von 0 bis 2), und SnO2, Bi2O3, SiO2, GeO2, Al2O3, ZnO und FeOx (x ist ein beliebiger Wert von 1 bis 1,5) besteht, und worin A ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom ist, B ein Erdalkalimetallatom oder ein Bleiatom ist, C ein Seltenerdatom ist, D ein Metallatom ist, das zu Elementen in der Gruppe 5A des Periodensystems gehört, E ein Metallatom ist, das zu Elementen in Gruppe 4A gehört.
  6. Offset-Druckverfahren wie in Anspruch 2 dargelegt, bei dem das Material auf der Druckplatte aus mindestens einem Metallmaterial oder einer Metallegierung, die ausgewählt ist aus einer Gruppe, die aus Aluminium, Eisen, Kupfer, Silicium, Nickel, Germanium, Zink und Zinn besteht, ist.
  7. Offset-Druckverfahren wie in Anspruch 2 dargelegt, bei dem der Schritt des Bildens des hydrophoben Bereichs durch ein Aufzeichnungsmittel, das ausgewählt ist aus einem Wärmeübertragungs-Aufzeichnungskopf und einem Strahlungstrahlen umwandelnden photothermischen Typ, durchgeführt wird.
  8. Offset-Druckverfahren wie in Anspruch 1 dargelegt, bei dem die erste Temperatur 300–700°C beträgt.
  9. Offset-Druckverfahren wie in Anspruch 2 dargelegt, bei dem der Schritt des Bildens des hydrophoben Bereiches in einer Atmosphäre, in der eine organische Verbindung vorliegt, durchgeführt wird.
  10. Offset-Druckverfahren wie in Anspruch 9 dargelegt, bei dem die organische Verbindung einen Dampfdruck von mindestens 0,133 kPa (1 mm Hg) oder höher bei 400°C hat und bei der ersten Temperatur stabil ist.
  11. Offset-Druckverfahren wie in Anspruch 9 dargelegt, bei dem die organische Verbindung einen Siedepunkt von 30–400°C hat und bei der ersten Temperatur stabil ist.
  12. Offset-Druckverfahren wie in Anspruch 1 dargelegt, bei dem die gesamte Oberfläche der Druckplatte zuerst durch Erhitzen bei der zweiten Temperatur hydrophob gemacht wird und dann ein Teil der Oberfläche bei der ersten Temperatur erhitzt wird, um einen hydrophilen Bereich zu bilden.
  13. Offset-Druckverfahren wie in Anspruch 12 dargelegt, bei dem der Hydrophobierungsschritt durch ein Aufzeichnungsmittel, das ausgewählt ist aus einem Wärmeübertragungs-Aufzeichnungskopf und einem Strahlungsstrahlen umwandelnden photothermischen Typ, durchgeführt wird.
  14. Offset-Druckverfahren wie in einem der Ansprüche 1 bis 11 dargelegt, bei dem das Material auf der Druckplatte eine Photokatalysator-Funktion hat, und bei dem die gesamte Oberfläche der Druckplatte zuerst hydrophil gemacht wird durch Einstrahlen von Licht mit einer Wellenlänge, die die Photokatalysator-Funktion aktiviert, so dass die Platte auf die erste Temperatur erhitzt wird, und dann ein Teil der Oberfläche bei der zweiten Temperatur erhitzt wird, um einen hydrophoben Bereich zu bilden.
  15. Offset-Druckverfahren wie in den Ansprüche 1, 12 und 13 dargelegt, bei dem das Material auf der Druckplatte eine Photokatalysator-Funktion hat, und bei dem die gesamte Oberfläche auf der Druckplatte zuerst hydrophob gemacht wird durch Erhitzen bei der zweiten Temperatur, und dann ein Teil der Oberflä che mit Licht mit einer Wellenlänge, die die Photokatalysator-Funktion aktiviert, bestrahlt wird, um durch Erhitzen der Platte auf die erste Temperatur einen hydrophilen Bereich zu bilden.
  16. Offset-Druckverfahren wie in Anspruch 15 dargelegt, bei dem die beanspruchten Schritte wiederholt werden, um die Druckplatte nach Reinigung ihrer Oberfläche, um nach dem Drucken zurückgebliebene Tinte zu entfernen, wieder zu verwenden.
  17. Offset-Druckverfahren wie in Anspruch 15 dargelegt, bei dem der Hydrophobierungsschritt in einer Atmosphäre, in der eine organische Verbindung vorliegt, durchgeführt wird.
  18. Offset-Druckverfahren wie in Anspruch 17 dargelegt, bei dem die organische Verbindung einen Dampfdruck von mindestens 0,133 kPa (1 mm Hg) oder höher bei 400°C hat und bei der zweiten Temperatur stabil ist.
  19. Offset-Druckverfahren wie in Anspruch 17 dargelegt, bei dem die organische Verbindung einen Siedepunkt von 30–400°C hat und bei der zweiten Temperatur stabil ist.
  20. Offset-Druckverfahren wie in Anspruch 15 dargelegt, bei dem das Material auf der Druckplatte aus mindestens einem Metall, das ausgewählt ist aus einer Gruppe, die aus Elementen besteht, die zu der dritten und sechsten Periode des Periodensystems gehören, und mit Ausnahme von Elementen, die zur Gruppe 0 und zur Gruppe VII A (Halogenelemente) gehören, und einer Gruppe von Oxiden des Metalls besteht.
  21. Offset-Druckverfahren wie in Anspruch 15 dargelegt, bei dem das Material auf der Druckplatte aus mindestens einer Art von Metalloxid besteht, die ausgewählt ist aus einer Gruppe, die aus TiO2, RTiO3 (worin R ein Erdalkalimetallatom ist), AB2-xCxD3-xExO10 (x ist ein beliebiger Wert von 0 bis 2), und SnO2, Bi2O3, SiO2, GeO2, Al2O3, ZnO und FeOx (x ist ein beliebiger Wert von 1 bis 1,5) besteht, und worin A ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom ist, B ein Erdalkali metallatom oder ein Bleiatom ist, C ein Seltenerdatom ist, D ein Metallatom ist, das zu Elementen in der Gruppe 5A des Periodensystems gehört, E ein Metallatom ist, das zu Elementen in Gruppe 4A gehört.
  22. Offset-Druckvorrichtung, die für das Offset-Druckverfahren, wie es in einem der Ansprüche 2 bis 21 dargelegt ist, verwendet wird, aufweisend: einen Befestigungsabschnitt, auf dem die Druckplatte befestigt ist; Mittel zum Heizen (2), die dazu geeignet sind, die Oberfläche der Druckplatte (1) bei der ersten Temperatur von 200°C oder höher zu erhitzen, um die gesamte Oberfläche hydrophil zu machen, oder bei der zweiten Temperatur von zwischen 50 und 250°C zu erhitzen, um die gesamte Oberfläche hydrophob zu machen; Aufzeichnungsmittel (5; 18, 19; 21, 22) zum Erhitzen eines Teils der Oberfläche bei der zweiten oder bei der ersten Temperatur, um den hydrophoben Bereich zu bilden; Tinten-Zuführmittel (3) zum Zuführen von Tinte zu dem hydrophoben Bereich; Druckmittel (5, 7) zum Übertragen der Tinte auf das Druckmedium.
  23. Offset-Druckvorrichtung wie in Anspruch 22 dargelegt, außerdem aufweisend: Mittel zum Reinigen, um auf der Oberfläche der Druckplatte nach dem Drucken zurückgebliebene Tinte zu entfernen.
  24. Offset-Druckvorrichtung wie in Anspruch 23 dargelegt, außerdem aufweisend: einen Druckzylinder, um den herum mindestens die Mittel zum Heizen, die Aufzeichnungsmittel, Tinten-Zuführmittel und die Mittel zum Reinigen angeordnet sind.
  25. Offset-Druckvorrichtung wie in Anspruch 24 dargelegt, bei der die Druckplatte einen Teil des Druckzylinders ausmacht.
  26. Offset-Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, bei der die Druckplatte Photokatalysator-Funktion hat, wobei die Mittel zum Heizen Bestrahlungsmittel zum Einstrahlen von Licht mit einer Wellenlänge, die die Photokatalysator-Funktion aktiviert, auf die Oberfläche der Druckplatte, um die gesamte Oberfläche hydrophil zu machen, aufweisen.
  27. Offset-Druckvorrichtung wie in einem der Ansprüche 22 bis 26 dargelegt, bei der die Mittel zum Heizen Mittel zum Zuführen von Dampf einer organischen Verbindung auf die Oberfläche der Druckplatte aufweisen.
  28. Offset-Druckvorrichtung wie in einem der Ansprüche 22 bis 27 dargelegt, bei der die Druckplatte (1) Photokatalysator-Funktion hat, bei der die Mittel zum Heizen (2) dazu geeignet sind, die Oberfläche der Druckplatte (1) bei der zweiten Temperatur zu erhitzen, um die gesamte Oberfläche hydrophob zu machen; und das Aufzeichnungsmittel Mittel zum Einstrahlen von Licht mit einer Wellenlänge, die die Photokatalysator-Funktion aktiviert, auf einen Teil der Oberfläche, um den hydrophilen Bereich zu bilden, aufweist.
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