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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen absorbierenden Gegenstand wie
einen Damenbinde, eine Slipeinlage oder ein Inkontinenzpad, der
für die Verwendung
in einem Tanga gedacht ist und eine Längsrichtung und eine Querrichtung
aufweist, sowie eine flüssigkeitsdurchlässige Decklage,
flüssigkeitsdichte
Decklage und einen zwischen den zwei Decklagen eingeschlossenen
Absorptionskörper
umfasst, wobei die flüssigkeitsdurchlässige Decklage
dazu gedacht ist, am Gebrauch in Richtung des Körpers der Verwenderin zu weisen
und die flüssigkeitsdichte Decklage
dazu gedacht ist, im Gebrauch in Richtung des Tangas zu weisen,
eine Klebemittel-Befestigungseinrichtung
auf der flüssigkeitsdichten
Decklage angeordnet ist und der Gegenstand darüber hinaus in seiner Längsrichtung
einen Vorderabschnitt, einen Hinterabschnitt, zwei Seitenkanten
sowie eine Vorderkante und eine Hinterkante aufweist.
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STAND DER
TECHNIK
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Absorbierende
Gegenstände
der eingangs erwähnten
Art sind dazu gedacht, in engem Kontakt mit dem Körper der
Verwenderin getragen zu werden. Ein derartiger absorbierender Gegenstand
wird im Allgemeinen in der Unterwäsche der Trägerin platziert und im Gebrauch
durch den Druck von der Unterwäsche
gegen den Körper
der Verwenderin in Stellung gehalten. Es hat jedoch vermehrt zugenommen,
dass Frauen sogenannte Tangas tragen, d.h. Unterwäsche mit
einem extrem schmalen Schrittabschnitt. Ein Problem diesbezüglich besteht
darin, dass Damenbinden und Slipeinlagen, die bisher erhältlich waren,
ausgebildet sind, um in herkömmliche Höschen zu
passen. Werden sie im Zusammenhang mit Tangas verwendet, treten
einige Probleme auf. Ein praktisches Problem besteht darin, dass
es nahezu unmöglich
ist, eine herkömmliche
Damenbinde oder Slipeinlage derart in einem Tanga festzulegen, dass
die Binde oder Slipeinlage in Bezug auf den Körper der Verwenderin korrekt
sitzt und darüber
hinaus während
der Verwendung in Stellung gehalten wird. Zum Beispiel besteht ein
großes
Risiko, dass sich der absorbierende Gegenstand seitlich versetzt, was
bedeutet, dass ein stetes Risiko besteht, dass Ausfluss auftritt.
Ein weiteres wichtiges Problem hängt
mit der Tatsache zusammen, dass Tangas oftmals aus ästhetischen
Gründen
verwendet werden, da sie nahezu unsichtbar sind und das sogar unter eng
anliegender Kleidung und keinen Anlass für unansehnliche Kantenlinien
oder Falten in den Kleidungsstücken
geben. Ein herkömmlicher
sanduhrförmiger
absorbierender Gegenstand ist in der
US
5 849 003 offenbart, welcher Gegenstand eine Klebemittel-Befestigungseinrichtung
umfasst. Bei herkömmlichen
absorbierenden Gegenständen,
die über
die Kanten des Tangas vorragen, wird ein Großteil des gewünschten ästhetischen
Effekts durch die Verwendung von Tangas selbstverständlich verloren
gehen. Ein weiteres Problem, das auftritt, wenn ein absorbierender
Gegenstand verwendet wird, der für
herkömmliche
Unterwäsche
ausgestaltet ist, besteht darin, dass vorragende Abschnitte des
Gegenstandes umbiegen und als Folge können Oberflächen, die mit einem Klebemittel
versehen sind, an anderen Oberflächen,
die mit einem Klebemittel versehen sind, anhaften. Ein derartiges
Klebemittel-auf-Klebemittel-Haften ist sehr schwierig zu lösen und
bedeutet, dass es nahezu unmöglich
ist, den Gegenstand vom Tanga zu entfernen, ohne den Gegenstand
zu zerreißen.
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Es
ist daher ein absorbierender Gegenstand wünschenswert, der an die Form
eines Tangas angepasst ist. Dies bedeutet, dass der Gegenstand mit
einem sehr schmalen Hinterabschnitt ausgestaltet sein muss und dass
die langen Seiten dieses Hinterabschnitts im Wesentlichen bogenförmig sind.
Es ist auch wünschenswert,
dass die langen Seiten des Gegenstandes im Wesentlichen bogenförmig sind, damit
sie der Form des Tangas angepasst sind. Ein absorbierender Gegenstand,
der die oben ausgeführten
Ziele erfüllt,
ist in der SE 9803981-1 beschrieben.
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Es
ist wünschenswert,
dass der Gegenstand im Tanga derart in Bezug auf den Körper der
Verwenderin platziert und festgelegt werden kann, dass keine Flüssigkeit über die
Kanten des Gegenstandes ausläuft
und dass die Absorptionsfähigkeit
des Gegenstandes vollständig
genutzt werden kann. absorbierende Gegenstände werden üblicherweise mit Hilfe einer
Befestigungseinrichtung, z.B. herkömmlichem Befestigungs-Klebemittel, Reibungseinlagen oder
anderen Befestigungseinrichtungen, die zu diesem Zweck geeignet
sind, festgelegt. Die schwedische Patentanmeldung 9803981-1 beschreibt
einen Gegenstand, bei dem eine Klebemittel-Befestigungseinrichtung in der Form
von Streifen, die sich in Längsrichtung
des Gegenstandes erstrecken, angeordnet ist, von denen sich ein
Mittelstreifen aus Klebemittel entlang einer Mittellinie erstreckt,
die sich in Längsrichtung
des Gegenstandes erstreckt. Die Klebemittel-Befestigungseinrichtung ist somit in
einem Bereich angeordnet, der mit dem Benetzungsbereich zusammenfällt. Der
Benetzungsbereich ist der Bereich der flüssigkeitsdurchlässigen Decklage,
der dazu gedacht ist, als erstes von Körperfluid benetzt zu werden,
das in Richtung des Gegenstandes ausgeschieden wird. Eine derartige
Befestigungseinrichtung gestattet eine sehr sichere Befestigung
des absorbierenden Gegenstandes in einem Tanga. Ein Problem, das
mit dem oben beschriebenen Positionieren des Klebemittel-Befestigungseinrichtung
zusammenhängt,
besteht jedoch darin, dass sich der absorbierende Gegenstand relativ
zu dem Tanga nicht frei bewegen kann und daher die gewünschte Form
nicht annehmen kann. Der Gegenstand gemäß der SE 9803981-1 weist somit eine
begrenzte Fähigkeit
auf, sich anatomisch an den Körper
der Verwenderin anzupassen, was zur Folge hat, dass die Absorptionsfähigkeit
des Gegenstandes nicht vollständig
genutzt werden kann.
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Die
flüssigkeitsdichte
Decklage, auf deren Außenseite
die Klebemittel-Befestigungseinrichtung normalerweise angeordnet
ist, weist vorteilhafter Weise eine gewisse Atmungsfähigkeit
gegenüber Luft
und Wasserdampf auf, was bedeutet, dass der absorbierende Gegenstand
in der Lage ist zu atmen und sich komfortabel zu tragen anfühlt. Vor
allem ist es wünschenswert,
dass der Bereich des Gegenstandes, der im Gebrauch mit dem Bereich
zusammenfällt,
der über
den Genitalien der Verwenderin angeordnet sein wird, nicht gegenüber einem
Durchgang von Luft und Wasserdampf versperrt ist, da der Bereich
an den Genitalien der Verwenderin normalerweise der Bereich ist,
der am feuchtesten ist. Ein Problem, das mit einem Gegenstand gemäß der SE 9803981-1
zusammenhängt,
besteht darin, dass die Klebemittel-Befestigungseinrichtung derart
angeordnet ist, dass sie eine große Fläche des Vorderabschnitts des
Gegenstandes bedeckt, der im Gebrauch im Wesentlichen mit den Genitalien
der Verwenderin zusammenfällt.
Dies beschränkt
die Fähigkeit
des Vorderabschnitts zu atmen in großem Maße, was bedeutet, dass sich
der Gegenstand feucht und unkomfortabel zu tragen anfühlt.
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Ein
weiteres Problem, das mit einem Gegenstand mit einer Klebemittel-Befestigungseinrichtung, die über einer
großen
Fläche
der flüssigkeitsdichten Decklage
angeordnet ist, zusammenhängt,
besteht darin, dass ein größeres Risiko
besteht, dass der Tanga, der oftmals aus einem empfindlichen und
relativ fragilen Material gebildet ist, durch die Klebemittel-Befestigungseinrichtung
beschädigt
wird, wenn der absorbierende Gegenstand nach der Verwendung vom
Tanga entfernt wird. Ein weiteres Problem, das mit einem Gegenstand
dieser Art zusammenhängt,
ist, dass das Risiko von Klebemittelresten, die in dem Tanga verbleiben,
zunimmt, wenn die Klebemittel-Befestigungseinrichtung über einer
großen Fläche der
flüssigkeitsdichten
Decklage angeordnet ist.
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Es
ist daher wünschenswert,
die oben erwähnten
Probleme durch derartiges Anordnen einer Klebemittel-Befestigungseinrichtung
zu beheben, dass im Gebrauch eine optimale anatomische Anpassung
des absorbierendes Gegenstandes erzielt wird und gleichzeitig die
durch die Klebemittel-Befestigungseinrichtung belegte Fläche minimiert
ist.
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ALLGEMEINE
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung schafft einen absorbierenden Gegenstand, der
zur Verwendung zusammen mit einem Tanga gedacht ist und der die oben
erwähnten
Probleme im Wesentlichen eliminiert.
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Ein
Gegenstand der eingangs erwähnten
Art ist im Prinzip gekennzeichnet dadurch, dass der Gegenstand einen
Abschnitt aufweist, der mittig zwischen den Längsseitenkanten angeordnet
ist und in dem sich keine Klebemittel-Befestigungseinrichtung befindet.
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist ein bandförmiger
Bereich ohne Klebemittel-Befestigungseinrichtung in der Querrichtung
des Gegenstandes angeordnet. Der klebemittelfreie Bereich kann in
diesem Fall ungefähr
wenigstens ein Drittel der Länge
des Gegenstandes belegen. Es ist auch vorteilhaft, dass der bandförmige Bereich
im Wesentlichen in einem Bereich angeordnet ist, der im Wesentlichen
mit den Benetzungsbereich des Gegenstandes zusammenfällt. Die
Erfindung gestattet es somit, den Gegenstand dadurch auf befriedigende Art
und Weise in Bezug auf den Körper
der Verwenderin zu platzieren, dass der Gegenstand gemäß der Erfindung
einen gewissen Grad einer kontrollierten und begrenzten Mobilität aufweist
und somit den Bewegungen des Körpers
folgen kann, wodurch eine kontinuierliche anatomische Anpassung
des Gegenstandes geschaffen wird. Die Absorptionsfähigkeit des
Gegenstandes kann somit vollständig
genutzt werden, während
gleichzeitig eine beachtliche Sicherheit gegenüber Ausfluss erzielt wird.
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Durch
Anordnen der Klebemittel-Befestigungseinrichtung geringfügig innerhalb
der Kanten des Absorptionskörpers
wird die Klebemittel-Befestigungseinrichtung daran gehindert, an
den Haaren der Verwenderin anzuhaften und somit keinen Diskomfort
verursachen.
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Eine
Klebemittel-Befestigungseinrichtung, die gemäß der Erfindung angeordnet
ist, ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Klebemittel-Befestigungseinrichtung
am Vorderabschnitt des Gegenstandes an den Kanten des Vorderabschnitts
angeordnet ist, wodurch der Bereich, der im Gebrauch im Wesentlichen
mit den Genitalien der Verwenderin zusammenfällt, im Wesentlichen keine
Klebemittel-Befestigungseinrichtung
aufweist. Das bedeutet, dass die Fähigkeit des Gegenstandes zu
atmen, nicht beschränkt
wird und er sich daher komfortabel zu tragen anfühlt. Es wurde als vorteilhaft
herausgefunden, die Klebemittel-Befestigungseinrichtung
entlang der Seitenkanten des Gegenstandes anzuordnen und zwar wenigstens
im Vorderabschnitt des Gegenstandes derart, dass die Befestigungseinrichtung
der Kontur der Seitenkanten folgt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist eine Klebemittel-Befestigungseinrichtung am Hinterabschnitt
des Gegenstandes entlang einer Mittellinie, die sich in Längsrichtung
des Gegenstandes erstreckt, angeordnet, um zu verhindern, dass sich
der Hinterabschnitt des Gegenstandes seitwärts versetzt. Dies reduziert
das Ausflussrisiko und schafft eine optimale Befestigung der Slipeinlage
im Tanga.
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Es
ist von Vorteil, wenn die Klebemittel-Befestigungseinrichtung über höchstens
30% der Fläche
des Gegenstandes angeordnet ist. Dies gestattet eine sehr beachtliche
Luftdurchlässigkeit,
während gleichzeitig
ein geringeres Risiko besteht, dass Klebemittelreste auf dem Tanga
verbleiben und das Material des Tangas wird beim Entfernen des Gegenstandes
nach der Verwendung nicht beschädigt.
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Um
eine Absorptionsfläche
zu erzielen, die so groß wie
möglich
ist, sollte die ebene Form des absorbierenden Gegenstandes an die
Form des Tangas angepasst sein. Es ist daher wichtig, dass der Gegenstand
den Kanten des Tangas folgt. Ein absorbierender Gegenstand gemäß der Erfindung
weist daher wenigstens in einem Teil im Wesentlichen bogenförmige Längsseitenkanten
auf, die Kontur des Tangas im Schrittabschnitt folgen. In diesem
Zusammenhang können
die Längsseitenkanten
unterschiedliche Formen, z.B. eine wellige Form aufweisen, vorausgesetzt,
die Längsseitenkanten
des Gegenstandes weisen eine wesentliche Krümmung in Richtung einer Mittellinie,
die sich in Längsrichtung des
Gegenstandes erstreckt, auf. Die Vorderkante des Gegenstandes kann
eine Bogenform aufweisen, die gesehen in Längsrichtung des Gegenstandes
im Wesentlichen in einer auswärts
konvexen Bogenform gekrümmt
ist oder sie kann eine Bogenform aufweisen, die einer Welle mit
zwei Wellenbergen und einem Wellental, wobei das Wellental ähnelt, dort
angeordnet ist, wo die Mittellinie die Vorderkante des Gegenstandes
schneidet. Die Seitenkanten und die Vorderkante des Gegenstandes
kann selbstverständlich
auch eine gerade Form in Querrichtung aufweisen.
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Es
wurde herausgefunden, dass der Vorderteil der meisten Tangas, die
auf dem Markt erhältlich sind,
ausreichend breit ist, um zu gestatten, den Vorderabschnitt des
Gegenstandes freier gemäß den Anforderungen
an die Absorptionsfähigkeit.
auszugestalten. Damit er in einen Tanga passt, wurde es als vorteilhaft
herausgefunden, dass ein Gegenstand gemäß der Erfindung ein Breitenverhältnis in
Querrichtung des Gegenstandes zwischen dem Vorderabschnitt des Gegenstandes
und dem Hinterabschnitt des Gegenstandes aufweist, das zwischen
2:1 und 4:1 liegt. Zusätzlich
sollte ein Gegenstand gemäß der Erfindung
eine Länge
aufweisen, die 260 mm nicht überschreitet,
so dass er auch in einen Tanga mit einem offenmaschigen Vorderabschnitt
passt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen,
die in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind, genau erläutert, in
denen:
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1 eine
Draufsicht einer Slipeinlage von der Seite zeigt, die dazu gedacht
ist, zur Verwenderin zu weisen, wenn die Slipeinlage in Gebrauch
ist;
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2 einen
Querschnitt entlang der Linie II-II durch die Slipeinlage in 1 zeigt;
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3 eine
Draufsicht einer Slipeinlage gesehen von der Seite zeigt, die dazu
gedacht ist, in Richtung der Verwenderin zu weisen, wenn die Slipeinlage
in Gebrauch ist;
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4 einen
Querschnitt entlang der Linie IV-IV durch die Slipeinlage in 3 zeigt;
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5 eine
diagrammartige Draufsicht einer Slipeinlage, gesehen von der Seite
zeigt, die dazu gedacht ist, in Richtung des Tangas zu weisen, wenn die
Slipeinlage in Gebrauch ist;
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6 eine
diagrammartige Draufsicht einer Slipeinlage von der Seite zeigt,
die dazu gedacht ist, zum Tanga zu weisen, wenn die Slipeinlage
in Gebrauch ist, und zwar gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der Erfindung;
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7 eine
diagrammartige Draufsicht einer Slipeinlage gesehen von der Seite
zeigt, die dazu gedacht ist, in Richtung des Tangas zu weisen, wenn die
Slipeinlage in Gebrauch ist, und zwar gemäß einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung;
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8 eine
diagrammartige Draufsicht einer Slipeinlage gesehen von der Seite
zeigt, die dazu gedacht ist, zum Tanga zu weisen, wenn die Slipeinlage in
Gebrauch ist, und zwar gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der Erfindung; und
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9a–f
diagrammartige Ansichten sind, die mögliche unterschiedliche Positionen
einer Klebemittel-Befestigungseinrichtung
gemäß der Erfindung zeigen.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die 1 und 2 zeigen
eine Slipeinlage 101, die eine im Wesentlichen dreieckige
Form mit einer Längsrichtung
und einer Querrichtung aufweist und die zwei Seitenkanten 102, 103,
zwei kurze Seiten, die die Vorderkante 104 und die Hinterkante 105 des
Gegenstandes bilden, einen Vorderabschnitt 106 und einen
Hinterabschnitt 107 aufweist, wobei der Hinterabschnitt 107 beachtlich
schmäler
ist als der Vorderabschnitt 106. Die Slipeinlage 101 weist
ferner eine Mittellinie 108 auf, die sich in Längsrichtung
erstreckt. Eine Längsmittellinie 108 kennzeichnet
eine Linie, die sich entlang der Slipeinlage 101 und gleich beabstandet
von den Seitenkanten 102, 103 der Slipeinlage
erstreckt. Die Seitenkanten 102, 103, deren prinzipielle
Erstreckung in Längsrichtung
der Slipeinlage verläuft,
weisen eine Bogenform auf, die derart angeordnet ist, dass sich
die Seitenkanten in Richtung der Längsmittellinie 108 der
Slipeinlage krümmen.
Im Hinterabschnitt 107 laufen die Seitenkanten 102, 103 an
der abgerundeten Hinterkante 105 zusammen. Im Vorderabschnitt 106 laufen
die Seitenkanten 102, 103 in der bogenförmigen Vorderkante 104 zusammen.
Die Slipeinlage 101 umfasst eine flüssigkeitsdurchlässige Decklage 109,
die auf der Seite der Slipeinlage 101 angeordnet ist, die
im Gebrauch dazu gedacht ist, in Richtung einer Verwenderin zu weisen,
eine flüssigkeitsdichte
Decklage 110, die auf der Seite der Slipeinlage 101 angeordnet
ist, die im Gebrauch dazu gedacht ist, von der Verwenderin weg zu
weisen und einen Absorptionskörper 111,
der zwischen den zwei Decklagen 109, 110 eingeschlossen
ist. Wie es aus 2 ersichtlich ist, weist die
flüssigkeitsdurchlässige Decklage 109 die gleiche
Form wie der Absorptionskörper 111 auf.
Im Benetzungsbereich 112 (dargestellt durch die gestrichelte
Linie in 1), welcher der Abschnitt der
Slipeinlage 101 ist, der erwartungsgemäß als erstes durch das meiste
Körperfluid
benetzt wird, kann die flüssigkeitsdurchlässige Decklage 109 mit
einer Erhebung (in 1 nicht dargestellt) ausgestaltet
sein. Die flüssigkeitsdichte
Decklage 110 ist ferner ähnlich dem Absorptionskörper 111 ausgestaltet.
Die flüssigkeitsdurchlässige Decklage 109,
die flüssigkeitsdichte
Decklage 110 und der Absorptionskörper 111 sind auf
herkömmliche
Art und Weise miteinander verbunden, z.B. durch Verkleben oder Verschweißen mit
Ultraschall, wobei sie entlang der Kanten 102, 103, 104, 105 der
Slipeinlage mit einem Saum verbunden sind.
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2 zeigt
einen Querschnitt durch die Slipeinlage 1 entlang der Linie
II-II. Die flüssigkeitsdurchlässige Decklage 109 ist
von herkömmlicher
Art und Weise und kann somit aus einem beliebigen flüssigkeitsdurchlässigen Material
bestehen, das zu diesem Zweck geeignet ist. Beispiele derartiger
Materialien sind unterschiedliche Arten dünner Vliesstoffe, perforierte
Kunststofffolien oder -Schichten, Netzmaterial, flüssigkeitsdurchlässiger Schaumstoff
oder Ähnliches.
Die flüssigkeitsdurchlässige Decklage 109 kann
aus zwei oder mehreren unterschiedlichen Materialien gebildet sein,
um unterschiedliche Funktionen der Decklage zu gestatten. Zum Beispiel
ist es üblich,
eine Flüssigkeitstransportlage
innerhalb einer Flüssigkeitsaufnahmelage
anzuordnen. Es ist auch bekannt, unterschiedliche Materialarten
in unterschiedlichen Teilen der Oberfläche des Slipeinlage 101 anzuordnen,
die im Gebrauch in Richtung der Verwenderin weisen. So kann ein
Material mit guten Aufnahmeeigenschaften vorteilhafter Weise im
Benetzungsbereich angeordnet sein, während Abschnitte der Decklage,
die hauptsächlich
dazu gedacht sind, eine Anlagefläche
am Körper
der Verwenderin zu bilden, mit einem Material versehen sind, das
in Bezug auf die Weichheit und dem Komfort gegenüber der Haut optimiert wurde.
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Wie
es in der WO 98/33463 offenbart ist, kann die flüssigkeitsdurchlässige Decklage 109 auch aus
einer ersten Lage aus einem herkömmlichen
hydrophoben flüssigkeitsdurchlässigen Material
bestehen. Derartige Materialien sind im Allgemeinen chemisch oder
physikalisch behandelt, um eine hydrophile benetzbare Oberfläche auf
dem Material zu erzeugen. Die erste Lage ist über der Oberfläche der Absorptionskörpers 111 angeordnet,
die im Gebrauch dazu gedacht ist, in Richtung der Verwenderin zu
weisen. Beispiele geeigneter Oberflächenmaterialien sind perforierte
Kunststofffolien, Vliesstoffe aus hydrophoben Fasern, Kunststoffnetze
oder Ähnliches.
Ein derartiges Oberflächenmaterial
gestattet es Flüssigkeit,
zum Absorptionskörper 111 nach
innen durchzudringen. Da der Absorptionskörper 111 hydrophiler
ist als das Material im Oberflächenmaterial, wird
die Flüssigkeit
nahezu vollständig aus
dem Oberflächenmaterial
abgeführt.
Aus diesem Grund und weil das Oberflächenmaterial im Wesentlichen keine
Absorptionsfähigkeit
aufweist, verbleibt das Oberflächenmaterial
selbst nach dem Benetzen trocken. Nur eine sehr geringe Flüssigkeitsmenge
kann auf oder in einer derartigen hydrophoben Decklage verbleiben.
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Ist
die Slipeinlage 101 im Gebrauch, ist sie im Bereich der
Genitalien der Verwenderin mit einem Abschnitt, der an der Vaginalöffnung der
Verwenderin angeordnet ist, positioniert. Auf diese Art und Weise trifft
Körperfluid
innerhalb eines begrenzten Oberflächenbereichs der Slipeinlage 101,
dem sogenannten Benetzungsbereich, auf die Slipeinlage 101 auf.
Innerhalb des Benetzungsbereichs kann die flüssigkeitsdurchlässige Decklage 109 daher
eine zweite hydrophile und absorbierende Lage aufweisen oder sie
kann derart behandelt sein, dass das Material innerhalb des Benetzungsbereichs
hydrophiler ist als in umgebenden Abschnitten der flüssigkeitsdurchlässigen Decklage 109.
Beispiele geeigneter hydrophiler Materialien sind Vliesstoffe, umfassend
Rayon, Baumwolle, Zellulosefasern oder Ähnliches.
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Es
ist für
die Erfindung nicht wesentlich, dass die flüssigkeitsdurchlässige Decklage 109 aus
einer separaten Materiallage besteht und stattdessen kann die Decklage 109 eine
Oberfläche
des Absorptionskörpers 111 der
Slipeinlage 101 sein. Bei einer derartigen Ausführungsform
ist. es jedoch besonders bevorzugt, die Slipeinlage 101 mit
einer gewissen Art einer Flüssigkeitsbarriere
zu versehen, die Flüssigkeit daran
hindert, im Absorptionsmaterial direkt nach außen zu den Kanten der Slipeinlagen 101 gefördert zu werden.
Beispiele derartiger Flüssigkeitsbarrieren sind
Komprimierungen, Schweißnähte, Klebemittelstreifen,
zurückgefaltete
Kunststoffstreifen oder hydrophobisierende Mittel wie beispielsweise
Wachs oder Ähnliches.
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Der
Absorptionskörper 111 kann
ein luftgelegter Zellulosekörper
sein oder er kann aus einem beliebigen geeigneten Absorptionsmaterial
aufgebaut sein.
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Andere
geeignete Absorptionsmaterialien zur Verwendung im Absorptionskörper 111 sind
z.B. Zellulose-Fluff-Faserstoff, absorbierende bondierte Faserlagen,
Tissue-Lagen, absorbierender Schaumstoff, Torf oder Ähnliches.
Der Absorptionskörper 111 kann
auch superabsorbierende Polymere, d.h. Polymere die in der Lage
sind, mehrmals ihr Eigengewicht an Flüssigkeit zu absorbieren und
ein flüssiges Gel
bilden, enthalten. Superabsorbentien liegen im Allgemeinen in der
Form von Partikeln, Flocken, Fasern, Granulaten oder Ähnlichem
vor. Das superabsorbierende Material kann alleine oder in Kombination
mit einem anderen Absorptionsmaterial verwendet werden.
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Um
sicherzustellen, dass sich die Slipeinlage im Gebrauch nicht so
weit nach hinten erstreckt, dass sie deutlich sichtbar wird, wenn
sie zusammen mit einem Tanga verwendet wird, sollte der Hinterabschnitt 107,
d.h. der Abschnitt des Tangas 101, der im Gebrauch dazu
gedacht ist, an der Verwenderin nach hinten zu weisen, bevorzugt
eine Länge
von 30 mm bis 90 mm aufweisen. Der Vorderabschnitt 106,
d.h. der Abschnitt der Slipeinlage 101, der im Gebrauch dazu
gedacht ist, an der Verwenderin nach vorne zu weisen, sollte bevorzugt
eine Länge
von 60 bis 170 mm aufweisen. Die Gesamtlänge des Gegenstandes ist bevorzugt
140 bis 260 mm und bevorzugter Weise nicht größer als 155 mm, so dass sie
auch in einen Tanga mit einem offenmaschigen Vorderabschnitt passt.
Der Hinterabschnitt 107 und der Vorderabschnitt 106 müsse die
Slipeinlage 101 nicht notwendigerweise in zwei gleiche
Teile unterteilen. Wie es aus 1 ersichtlich
ist, weist die Slipeinlage eine Form mit einer abgerundeten Vorderkante 106 auf, die
sich in Richtung des Hinterabschnitts 107 verjüngt: Die
Seitenkanten 102, 103 der Slipeinlage 101 sind
in diesem Fall geringfügig
gekrümmt,
um der Krümmung
der Beinöffnung
eines Tangas zu entsprechen. Bei der in 1 dargestellten
beispielhaften Ausführungsform
weist der Bereich des Hinterabschnitts 107, der am nächsten zur
Hinterkante 105 angeordnet ist, nahezu gerade Seitenkanten 102, 103 auf,
was bedeutet, dass der äußerste Teil
des Hinterabschnitts 107 eine im Wesentlichen rechteckige
Form aufweist.
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Die 3 und 4 zeigen
eine Slipeinlage 101 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Die Merkmale, die die Slipeinlage 301 von
der in den 1 und 2 dargestellten
unterscheiden, sind die, dass die flüssigkeitsdurchlässige Decklage 309, die
im Wesentlichen die gleiche Form wie der Absorptionskörper 311 aufweist,
eine geringfügig
größere planare
Dimension aufweist, wodurch sie eine vorragende Kante 313 bildet,
die den gesamten Umfang des Absorptionskörpers 311 umgibt.
Die flüssigkeitsdichte
Decklage 310 ist ebenfalls ähnlich dem Absorptionskörper 311 und
mit einer etwas größeren planaren
Dimension als letzterer ausgebildet. Die Decklagen 309, 310 sind
außerhalb
des Absorptionskörpers 311,
z.B. durch Verkleben, Vernähen
oder Verschweißen
mit Wärme
oder Ultraschall, miteinander verbunden.
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5 zeigt
eine Slipeinlage z.B. der Art, wie sie in 1 oder 3 dargestellt
ist. 5 ist eine diagrammartige Draufsicht der Slipeinlage 501,
gesehen von der Seite, die im Gebrauch der Slipeinlage 501 dazu
gedacht ist, in Richtung des Tangas zu weisen. Ist die Slipeinlage 501 in
Gebrauch, wird sie innerhalb eines Tangas platziert und mit Hilfe
einer Klebemittel-Befestigungseinrichtung 514 im Tanga
festgelegt. Die flüssigkeitsdichte
Decklage 510 bildet normalerweise die Seite der Slipeinlage 101,
die im Gebrauch dazu gedacht ist, in Richtung des Tangas zu weisen
und auf der die Klebemittel-Befestigungseinrichtung 514 angeordnet
ist. Wie es aus 5 ersichtlich ist, ist die Klebemittel-Befestigungseinrichtung 514 im
Wesentlichen nahe innerhalb der Kanten des Absorptionskörpers 511,
die bei der in 5 dargestellten Ausführungsform
den Seitenkanten 502, 503 der Slipeinlage am Vorderabschnitt 506 entsprechen
und einem Klebemittelbereich, der entlang einer Mittellinie 508 angeordnet
ist, die sich in Längsrichtung
des Gegenstandes erstreckt, welcher Klebemittelbereich auf dem äußersten
Teil des Hinterabschnitts 507 am nächsten zur Hinterkante 505 angeordnet
ist, angeordnet. Das Anordnen der Befestigungseinrichtung 514 innerhalb
der Kanten des Absorptionskörpers 511 bedeutet,
dass der Verwenderkomfort erhöht
wird, weil das Risiko geringer ist, dass die Klebemitteleinrichtung 514 an
Haaren der Verwenderin anhaftet.
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Bei
der Ausführungsform
der Erfindung, die in 5 dargestellt ist, ist die Klebemittel-Befestigungseinrichtung 514 am
Vorderabschnitt 506 der Slipeinlage 101 und am
Hinterabschnitt 507 der Slipeinlage 501 angeordnet.
Im Vorderabschnitt 506 ist die Klebemittel-Befestigungseinrichtung 514 im
Wesentlichen an den Seitenkanten 502, 503 der
Slipeinlage 501 angeordnet. Die Klebemittel-Befestigungseinrichtung 514 ist
in diesem Fall in zwei Bereichen 514b und 514c angeordnet.
Die Bereiche 514b und 514c sind derart angeordnet,
dass sie sich im Wesentlichen in Längsrichtung der Slipeinlage 501 entlang
der Seitenkanten 502, 503 der Slipeinlage in einem
Abstand von 3 bis 8 mm von den Seitenkanten 502, 503 der
Slipeinlage 501 erstrecken. Die Bereiche 514b und 514c,
die im Vorderabschnitt 506 angeordnet sind, weisen beide
eine Breite auf, die ungefähr
39 mm und vorzugsweise 10 mm nicht überschreitet.
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Am
Hinterabschnitt 507 der Slipeinlage 501 ist ein
Bereich 514d angeordnet, der 5 bis 15 mm in seiner Breite
misst und sich entlang der Mittellinie 508 der Slipeinlage 501 erstreckt.
Der Bereich 514d ist in einem Abstand von 2 bis 8 mm von
der Hinterkante 505 des Slipeinlage 501 angeordnet.
Die Klebemittel-Befestigungseinrichtung 514 ist auch derart angeordnet,
dass sich die Bereiche 514b, 514c und 514d nur
soweit in Längsrichtung
der Slipeinlage 501 erstrecken, dass sie einen bandförmigen Bereich freilassen,
der sich die gesamte Strecke zwischen den Seitenkanten 502, 503 in
Querrichtung der Slipeinlage 501 erstreckt und keine Klebemittel-Befestigungseinrichtung 514 aufweist.
Es ist vorteilhaft, wenn der bandförmige Bereich, der zwischen
den Bereichen 514b und 514c und dem Bereich 514d angeordnet
ist, wenigstens ein Drittel der Länge der Slipeinlage 501 bildet.
Durch Anordnen der Klebemittel-Befestigungseinrichtung 514 auf
die oben beschriebene Art und Weise weist die Slipeinlage 501 einen
Abschnitt auf, der zentral zwischen den Längsseitenkanten 501, 503 angeordnet
ist und keine Klebemittel-Befestigungseinrichtung 514 aufweist.
Es ist auch ersichtlich aus 5, dass
die Fläche
der flüssigkeitsdichten
Decklage 510, auf der die Klebemittel-Befestigungseinrichtung 514 angeordnet
ist, klein ist. Es ist vorteilhaft, wenn die Klebemittel-Befestigungseinrichtung 514 über nicht
mehr als 30% der Fläche
der flüssigkeitsdichten
Decklage 510 angeordnet ist.
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Eine
alternative Ausführungsform
der Erfindung ist in 6 dargestellt. 6 ist
eine diagrammartige Draufsicht einer Slipeinlage 601, gesehen von
der Seite, die im Gebrauch der Slipeinlage 601 dazu gedacht
ist, in Richtung des Tangas zu weisen. Die Merkmale, die die Slipeinlage 601 in 6 von der
in 5 dargestellten unterscheiden, sind die Art und
Weise, in der die Klebemittel-Befestigungseinrichtung 614 auf
der flüssigkeitsdichten
Decklage 610 angeordnet ist und die Form der Vorderkante 604 der
Slipeinlage 601. Es ist aus 6 ersichtlich,
dass im Vorderabschnitt 606 der Slipeinlage 601 eine
Befestigungseinrichtung 614 in zwei Bereichen 614e und 614f angeordnet
ist. Die Bereiche 614e und 614f weisen eine kreisförmige Form
mit einem Durchmesser von ungefähr
15 mm auf und sind in einem Abstand von 3 bis 8 mm und vorzugsweise
in einem Abstand von 5 mm von den Seitenkanten 602, 603 der Slipeinlage 601 und
3 bis 8 mm, vorzugsweise 5 mm, von der Vorderkante 604 der
Slipeinlage 601 angeordnet. Die Vorderkante 604 der
Slipeinlage 601 ist nach innen gekrümmt in Richtung der Slipeinlage 601 an
der Mittellinie 608, wobei ein "Wellental" gebildet wird. Die Vorderkante 604 weist
somit eine Wellenform, umfassend zwei "Wellenberge" und ein "Wellental" auf. Zusätzlich erstreckt sich am Hinterabschnitt 607 der
Slipeinlage 601 ein Bereich 614g, der sich auf
die gleiche Art und Weise wie der Bereich 514d in 5 entlang
der Mittellinie 608 der Slipeinlage 601 erstreckt.
Der Unterschied zwischen dem Bereich 514d in 5 und
dem Bereich 614g in 6 besteht
darin, dass der Bereich 614g eine geringfügig größere Breite
als der Bereich 514d aufweist. Der Bereich 614g ist
jedoch derart angeordnet, dass er nicht über die Seitenkanten 602, 603 der
Slipeinlage 601 hinausreicht.
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Eine
andere alternative Ausführungsform
der Erfindung ist in 7 dargestellt. Die Figur ist
eine diagrammartige Draufsicht einer Slipeinlage 701, gesehen
von der Seite, die im Gebrauch der Slipeinlage 701 dazu
gedacht ist, in Richtung des Tangas zu weisen. Ähnlich wie die Slipeinlage 501,
die in 5 dargestellt ist, ist die Klebemittel-Befestigungseinrichtung 714 auf
der flüssigkeitsdichten
Decklage 710 in wenigstens einem Bereich angeordnet, der
innerhalb der Kanten des Absorptionskörpers 711 liegt. Am Vorderabschnitt 706 der
Slipeinlage 701 ist die Klebemittel-Befestigungseinrichtung 714 in
zwei Bereichen 714h und 714i angeordnet. Die Bereiche 714h und 714i erstrecken
sich teilweise in Querrichtung der Slipeinlage 701 und
teilweise in Längsrichtung der
Slipeinlage 701, wobei die prinzipielle Erstreckung in
Längsrichtung
der Slipeinlage 701 verläuft. In ihrer Erstreckung folgen
die Bereiche 714h und 714i somit der Bogenform
der Seitenkanten 702 und 703 und der Bogenform
der Vorderkante 704, wobei die Bereiche 714h und 714i eine
nicht lineare Form aufweisen, wie es in 7 dargestellt
ist. Am Hinterabschnitt 707 der Slipeinlage 701 ist
an der Mittellinie 708 der Slipeinlage ein Bereich 714j vorgesehen.
Der Bereich 714j ist 3 bis 10 mm und vorzugsweise 5 mm von
der Hinterkante 705 der Slipeinlage 701 angeordnet
und weist eine kreisförmige
Form auf, wobei der Durchmesser des Bereichs 714j 20 mm
nicht überschreitet.
Die Bereiche 714h und 714j, die im Vorderabschnitt 706 angeordnet
sind, weisen eine Breite auf, die ungefähr 30 mm und vorzugsweise 10 mm
nicht überschreitet.
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Eine
noch andere alternative Ausführungsform
der Erfindung ist in 8 dargestellt. 8 ist eine
diagrammartige Draufsicht einer Slipeinlage 801, gesehen
von der Seite, der im Gebrauch der Slipeinlage 801 dazu
gedacht ist; zum Tanga zu weisen. Die Klebemittel-Befestigungseinrichtung 814 ist
in vier Bereichen 814k, 814m, 814n und 814d angeordnet,
die in Form gerader Klebemittelstreifen entlang der Vorderkante 804 und
den Seitenkanten 802 und 803 des Vorderabschnitts 806 und in
Form eines rechteckigen Bereichs, der sich entlang der Längsmittellinie 808 der
Slipeinlage 801 erstreckt, im Hinterabschnitt 807 der
Slipeinlage angeordnet.
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Ähnlich der
Slipeinlage 501 in 5 weist die
Slipeinlage 601 in 6, die Slipeinlage 701 in 7 und
die Slipeinlage 801 in 8 die Klebemittel-Befestigungseinrichtung 514, 614, 714, 814 auf, die
derart angeordnet ist, dass ein Abschnitt erzielt wird, der mittig
zwischen den Längsseitenkanten 502, 602, 702, 802, 503, 603, 703, 803 angeordnet
ist und der keine Klebemittel-Befestigungseinrichtung 514, 614, 714, 814 aufweist.
Ferner weisen die Slipeinlagen 601, 701, 801 in
den 6, 7 bzw. 8 ähnlich der
Slipeinlage 501 in 5 einen bandförmigen Bereich
in Querrichtung der Slipeinlage 601, 701, 801 auf,
der keine Klebemittel-Befestigungseinrichtung 514, 614, 714, 814 aufweist
und der wenigstens ein Drittel der Länge der Slipeinlage 601, 701, 801 bildet.
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Die
Klebemittel-Befestigungseinrichtung 514, 614, 714, 814,
die auf der flüssigkeitsdichten Decklage 510, 610, 710, 810 angeordnet
ist, kann aus einem Haftklebemittel, einem Klettverschluss oder
einem beliebigen Typ eines Befestigungselements, das zu diesem Zweck
geeignet ist, bestehen.
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Bevor
die Slipeinlage 501, 601, 701, 801 verwendet
wird, ist die Klebemittel-Befestigungseinrichtung 514, 614, 714, 814 auf
herkömmliche
Art und Weise z.B. dadurch geschützt,
dass sie durch eine Schutzschicht aus Papier oder Kunststoff, die
mit Silikon behandelt wurden oder geprägt wurden, so dass sie leicht
gelöst
werden kann, wenn die Slipeinlage 501, 601, 701, 801 benutzt
wird, bedeckt ist. Die Klebemittel-Befestigungseinrichtung 514, 614, 714, 814 kann
selbstverständlich
durch eine andere geeignete Form des Schutzes, die leicht abzulösen ist, abgedeckt
sein.
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Wie
es aus den 9a–9f ersichtlich
ist, die sämtlich
diagrammartige Darstellungen absorbierender Gegenstände gesehen
von der Seite sind, die im Gebrauch des Gegenstandes dazu gedacht
ist, am Tanga der Verwenderin befestigt zu werden und die mit einer
Klebemittel-Befestigungseinrichtung versehen ist, kann die Klebemittel-Befestigungseinrichtung gemäß der Erfindung
auf verschiedenste Art und Weise angeordnet sein, vorausgesetzt
dass ein Querbereich des Gegenstandes frei von Klebemittel bleibt.
Wie es bereits erläutert
wurde, bedeutet das, dass der klebemittelfreie Bereich in Bezug
auf den Tanga geringfügig
versetzbar ist und sich somit besser an den Körper der Verwenderin anpasst.
Es ist daher wichtig, dass der Gegenstand auch innerhalb des klebemittelfreien
Querbereichs an den Seitenkanten kein Klebemittel aufweist, um eine
maximale Mobilität
des Gegenstandes, insbesondere in einer Richtung senkrecht zur Ebene
des Gegenstandes zu gestatten. Auf diese Art und Weise kann sich
der Gegenstand im Gebrauch in Bezug auf den Tanga des Verwenders
sowohl seitlich als auch vertikal bewegen.
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Die
Erfindung darf nicht als durch die obigen Ausführungsformen begrenzt angesehen
werden. Diese sind lediglich dazu gedacht, die Erfindung zu beschreiben.
Zum Beispiel muss die Klebemittel-Befestigungseinrichtung nicht
kreisförmig,
rechteckig oder nicht-linear in ihrer Form sein, sondern sie kann z.B.
derart gewählt
werden, dass sie eine unregelmäßige Form
hat, dass sie die Form eines Polygons hat oder eine ovale Form.
Es ist bevorzugt, dass die Klebemittel-Befestigungseinrichtung wenigstens im
Vorderabschnitt der Kantenlinie folgt, aber es ist selbstverständlich auch
denkbar, die Klebemittel-Befestigungseinrichtung innerhalb des Umfangs.
der Erfindung anders anzuordnen.
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Zum
Beispiel kann die Befestigungseinrichtung nur am Hinterabschnitt
des Gegenstandes angeordnet werden.
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Merkmale
aus unterschiedlichen Ausführungsformen,
insbesondere unterschiedliche Teile der Klebemittelmuster, die dargestellt
sind, können im
Umfang der Erfindung miteinander kombiniert werden. Zusätzlich können selbstverständlich unterschiedliche
Klebemittelmuster mit unterschiedlichen Formen des Gegenstandes
kombiniert werden. So weisen die Gegenstände, die in den 1, 6 und 8 dargestellt
sind, geringfügig
andere Formen auf, um die innerhalb des Umfangs der Erfindung möglichen
Variationen darzustellen. Es ist selbstverständlich möglich, sich andere alternative Formen
vorzustellen, wie beispielsweise einen Gegenstand mit einem Hinterabschnitt,
der derart endet, dass die Seitenkanten in einem Punkt zusammenlaufen,
herzförmige
Gegenstände
oder Ähnliches.
Es ist jedoch wesentlich für
die Erfindung, dass der Gegenstand eine derartige Form aufweist,
dass er in einen Tanga passt. Das bedeutet, dass ein Gegenstand
gemäß der Erfindung
einen sehr schmalen Hinterabschnitt und einen relativ breiten Vorderabschnitt
aufweisen muss.
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Obwohl
die Erfindung in Verbindung mit einer Slipeinlage beschrieben wurde,
ist es selbstverständlich
auch möglich,
die Erfindung auf eine Damenbinde oder ein Inkontinenzpad zu übertragen.