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Die
vorliegende Anmeldung nimmt die vorläufige US-Anmeldung Nr. 09/274063,
eingereicht am 22. März
1999, in Anspruch.
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Multiplexer zum Multiplexen
von optischen Signalen in einem Dicht-Wellenlängen-Teilungs-Multiplexsystem
bzw. Dicht-Wellenlängen-Multiplex-System.
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Optische
Kommunikationssysteme sind ein wesentlicher und schnell wachsender
Bestandteil von Kommunikationsnetzwerken. Der Ausdruck "optisches Kommunikationssystem", wie er hierin verwendet
wird, betrifft ein beliebiges System, das optische Signale verwendet,
um Informationen über
ein optisches Wellenleitungsmedium bzw. Lichtwellenleitermedium
zu übertragen,
beispielsweise eine optische Faser bzw. ein Lichtwellenleiter. Solche
optischen Systeme umfassen Telekommunikationssysteme, Kabelfernsehsysteme
und lokale Netze (LANs: local area networks), sind aber nicht auf
diese beschränkt.
Gegenwärtig
werden viele optische Kommunikationssysteme konfiguriert, um einen
optischen Kanal einer einzelnen Wellenlänge über einen oder mehrere optische
Wellenleiter zu tragen. Um Informationen von mehreren Quellen zu
transportieren, wird ein Zeitmultiplexen häufig verwendet (TDM: time division
multiplexing). Beim Zeitmultiplexen wird ein bestimmter Zeitschlitz
jeder Signalquelle zugeordnet, wobei das vollständige Signal von den Teilen
der Si gnale, die von jedem Zeitschlitz gesammelt werden, gebildet
ist. Obwohl dies eine nützliche
Technik zum Tragen mehrerer Informationsquellen auf einem einzelnen
Kanal ist, ist die TDM-Kapazität
durch Faserstreuung bzw. Faserdispersion und den Bedarf, Hochspitzenlastleistungsimpulse
zu erzeugen, begrenzt.
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Obwohl
der Bedarf an Kommunikationsdiensten wächst, ist die gegenwärtige Kapazität von bestehenden
Wellenleitungsmedien begrenzt. Obwohl eine Kapazität erweitert
werden kann, beispielsweise durch Legen von mehr optischen Faserkabeln, sind
die Kosten einer solchen Erweiterung unerschwinglich. Folglich besteht
ein Bedarf an einem kosteneffektiven Weg, die Kapazität von bestehenden
optischen Wellenleitern zu erhöhen.
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Wellenlängenteilungsmultiplexen
(WDM: wave length division multiplexing) wurde als ein Ansatz zum
Erhöhen
der Kapazität
von bestehenden optischen Fasernetzwerken untersucht. WDM-Systeme
fassen typischerweise eine Mehrzahl von Sendern, die jeweils Signale
auf einem ausgewiesenen bzw. designierten einen einer Mehrzahl von
Kanälen oder
Wellenlängen übertragen.
Die Kanäle
werden durch einen Multiplexer an einem Endanschluss bzw. -terminal
kombiniert und auf einer einzelnen Faser zu einem Demultiplexer
an einem weiteren Endterminal übertragen,
wo diese getrennt und zu jeweiligen Empfängern geliefert werden.
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Neulich
wurden Dicht-WDM (DWDM: Dense WDM) Systeme vorgeschlagen, die 8
Kanäle
auf einer einzelnen Faser übertragen.
Diese Systeme können
einen Demultiplexer mit einem 1 × 8 optischen Spalter bzw.
Splitter umfassen, der die 8 Kanäle
auf einer Eingabefaser empfängt
und die Kanäle
auf jeder von 8 Ausgaben ausgibt. Der Leistungspegel auf jeder der
Ausgaben ist jedoch näherungsweise
1/8 des Eingabelei stungspegels. Optische Komponenten werden jeweils
an die Ausgaben des 1 × 8
Spalters gekoppelt, um einen entsprechenden einen der 8 Kanäle auszugeben,
was zu einem zusätzlichen
Verlust führt.
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Obwohl
8-Kanal-WDM-Systeme eine verbesserte Kapazität bereitstellen, erhöhte sich
der Bedarf an zusätzlicher
Kapazität
durch Wachsen des Internetverkehrs und der Forderung nach Multimediadiensten.
Daher werden gegenwärtig
DWDM-Systeme mit
höheren
Kanalzahlraten entwickelt. Bei Systemen mit hoher Kanalzahl ist
es jedoch schwierig, eine große
Anzahl an optischen Kanälen
zu multiplexen und zu demultiplexen. Beispielsweise würde in einem
40-Kanal-DWDM-System ein 1 × 40
Spalter nicht in der Lage sein, jeden der Kanäle zu demultiplexen, da der
Leistungspegel an jeder Ausgabe eines solchen Spalters unzureichend
wäre, um
einen ausreichenden Signalgeräuschabstand
bzw. Rauschabstand zu bewahren. Folglich können die übertragenen Kanäle nicht
ausreichend erfasst werden. Andererseits kann, obwohl ein optischer
Verstärker
verwendet werden könnte,
um die Leistung an der Eingabe des 1 × 40 Spalters zu erhöhen, ein
solcher Verstärker
schwierig herzustellen sein und würde dabei versagen, die notwendige
optische Leistung pro Kanal bei höheren Kanalzahlen bereitzustellen.
Darüber hinaus
wären,
wenn Verstärker
an jeder der Ausgaben des 1 × 40
Spalters vorgesehen wären,
die Kosten des Demultiplexers übermäßig hoch.
Die Druckschrift WO 99/13607 A offenbart einen optischen Multiplexer
zum Multiplexen von vierzig Kanälen
auf eine einzelne Faser.
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Daher
besteht ein Bedarf an einem Multiplexer und einem Demultiplexer,
die geeignet für
einen Einsatz in einem DWDM-System
mit hoher Kanalzahl sind, was Leistungsverluste minimiert und eine
ausreichende Erfassung der übertragenen
Kanäle
ermöglicht.
Es gibt ebenfalls einen Bedarf an einem skalierbaren DWDM-System,
das leicht zusätzliche Kanäle bei minimalem
Aufwand aufnehmen kann.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine optische Vorrichtung
nach Anspruch 1 bereitgestellt. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung
ist ein Verfahren zum Multiplexen von optischen Signalen nach Anspruch
15 bereitgestellt. Die vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet
gegenüber der
Druckschrift WO 99/13607 A durch die kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 und
15.
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Hierin
ist ebenfalls ein optischer Spalter mit einer Eingabe und einer
ersten und zweiten Ausgabe beschrieben. Die Eingabe des optischen
Spalters ist mit einem optischen Eingabepfad gekoppelt, der eine Mehrzahl
von optischen Kanälen
trägt.
Jeder der optischen Kanäle
hat eine jeweilige Wellenlänge.
Die erste Ausgabe des optischen Spalters ist mit einem ersten optischen
Ausgabepfad gekoppelt und die zweite Ausgabe ist mit einem zweiten
optischen Ausgabepfad gekoppelt, wobei der erste und der zweite optische
Ausgabepfad jeweils die Mehrzahl von optischen Kanälen tragen.
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Die
optische Vorrichtung, die in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist, umfasst weiterhin ein erstes
optisches Filterelement, das mit dem ersten optischen Ausgabepfad
gekoppelt ist, um eine erste Gruppe der Mehrzahl von optischen Kanälen auszuwählen, und
ein zweites optisches Filterelement, das mit dem zweiten optischen
Ausgabepfad gekoppelt ist, um eine zweite Gruppe der Mehrzahl von
optischen Kanälen
auszuwählen.
Ein erster optischer Demultiplexer ist mit dem ersten optischen
Filterelement gekoppelt und umfasst eine Mehrzahl von Ausgaben.
Ein entsprechender der ersten Gruppe von Kanälen erscheint auf einer jeweiligen
der Mehrzahl von Ausgaben des ersten optischen Demultiplexers. Weiterhin
ist ein zweiter optischer Demultiplexer mit dem zweiten optischen
Filterelement gekoppelt. Der zweite optische Demultiplexer umfasst
eine Mehrzahl von Ausgaben, ein entsprechender der zweiten Gruppe
von Kanälen
erscheint auf einer jeweiligen der Mehrzahl von Ausgaben des zweiten
optischen Demultiplexers.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten
Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsformen davon offensichtlich
werden, wobei die Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung
betrachtet werden sollte.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines optischen Demultiplexers.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung eines Interferenzfilters.
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3 zeigt
Transmittanz- bzw. Durchlässigkeitseigenschaften
von Filterelementen 125-1, 125-2 und 125-3,
die in 1 gezeigt sind.
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4 zeigt
Transmittanzeigenschaften von Filterelementen 130-1 und 130-2,
die in 1 gezeigt sind.
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5 zeigt
Diagramme, bei denen Verlust gegenüber Kanalzahl aufgetragen ist,
für die
vorliegende Erfindung und einen herkömmlichen Demultiplexer.
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6 zeigt
ein zusätzliches
Beispiel eines Demultiplexers.
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7 zeigt
ein Beispiel eines Sub- bzw. Unter-Demultiplexers.
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8 zeigt
ein zusätzliches
Beispiel eines Sub-Demultiplexers.
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9 zeigt
ein weiteres Beispiel eines Sub-Demultiplexers.
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10 zeigt
einen optischen Fasenkoppler- bzw. Lichtwellenleiterkoppler-Demultiplexer
zum Trennen von zwei Wellenlängen.
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11 zeigt
ein zusätzliches
Beispiel eines Demultiplexers.
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12 zeigt
einen optischen Multiplexer.
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13 zeigt
einen optischen Multiplexer in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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14 zeigt
ein Filterelement, das in 13 gezeigt
ist.
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15 zeigt
einen Querschnitt eines beispielhaften optischen Dämpfungsglieds,
das in 13 gezeigt ist.
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16 zeigt
eine Seitenansicht eines optischen Dämpfungsglieds, das in 15 gezeigt
ist.
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17 zeigt
eine Seitenansicht des optischen Dämpfungsglieds nach Fusionsverbinden bzw.
-spleißen
(fusion splicing).
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Detaillierte
Beschreibung
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In Übereinstimmung
mit einer hierin beschriebenen Anordnung werden optische Kanäle, die zu
entschachteln bzw. demultiplexen sind, zu einer ersten und zweiten
optischen Faser über
einen optischen Spalter geliefert. Interferenzfilter mit geringen Verlusten,
die beispielsweise an die erste und zweite optische Faser gekoppelt
sind, wählen
jeweilige Gruppen von Kanälen
aus. Jede Gruppe von Kanälen
wird als nächstes
mit Sub-Demultiplexern in einzelne Kanäle demultiplext, von denen
jeder dann mit einem entsprechenden Fotodetektor erfasst wird. Obwohl
der optische Spalter einen optischen Leistungsverlust bei der Eingabe
zu dem Demultiplexer bewirkt, erzeugen die Interferenzfilter und
Sub-Demultiplexer
geringe zusätzliche
Verluste. Folglich ist der gesamte Leistungsverlust, der mit der
vorliegenden Erfindung in Verbindung steht, signifikant geringer
als derjenige, der mit einem herkömmlichen n-Kanal-Demultiplexer
basierend auf einem 1 × n Spalter
erhalten wird. Folglich können
hohe Anzahlen an Kanälen,
beispielsweise über
vierzig, einfach demultiplext und erfasst werden.
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In
der Zeichnung, in der gleiche Bezugsziffern dieselben oder ähnliche
Elemente in jeder der verschiedenen Ansichten bezeichnen, zeigt 1 einen
optischen Demultiplexer 100 in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung. Wie nachfolgend detaillierter erörtert wird, demultiplext der
beispielhafte Demultiplexer, der in 1 dargestellt
ist, 40 Kanäle.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anzahl an Kanälen beschränkt. Vielmehr
ist die Erfindung bei Demultiplexern anwendbar, die irgendeine geeignete
Anzahl an optischen Kanälen trennen
können.
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Wie
in 1 gezeigt ist, empfängt der optische Demultiplexer 100 beispielsweise
eine Mehrzahl von multiplexten optischen Kanälen λ1–λ40 auf
einer optischen Eingabefaser 105. Die multiplexten Kanäle werden
durch Lasersender (nicht dargestellt) emittiert bzw. ausgesendet,
die mit der optischen Faser 105 gekoppelt sind. Die multiplexten
Kanäle
werden zu der Eingabe eines optischen Spalters 110 geliefert,
der Kanäle λ1–λ40 zu
einer ersten bzw. zweiten Ausgabefaser 115 bzw. 120 liefert.
Wahlweise kann ein optischer Verstärker 101 an der Eingabe
des Spalters 110 vorgesehen sein, um irgendeinen Verlust,
der durch den Spalter 110 bewirkt ist, zu versetzen. Alternativ
kann der durch den Spalter 110 bewirkte Verlust durch Koppeln
von optischen Verstärkern
an Ausgabefasern 115 und 120 kompensiert werden.
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Wie
weiter in 1 gezeigt ist, sind erste optische
Filterelemente 125-1 bis 125-3 mit der ersten Ausgabefaser 120 gekoppelt,
und zweite Filterelemente 130-1 und 130-2 sind
mit der zweiten Ausgabefaser 115 gekoppelt. Jedes dieser
Filterelemente umfasst typischerweise ein Interferenzfilter, das
beispielsweise kommerziell von JDS Fitel oder Di-Con erhältlich ist.
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Eine
vereinfachte Darstellung des Filterelements 125-1, das
ein Interferenzfilter umfasst, ist beispielsweise in 2 dargestellt.
Das Filterelement 125-1 empfängt Kanäle λ1–λ40 auf
einer Eingabefaser 210 mit einem Endabschnitt getrennt
von einer Linse 215 mit abgestuftem Brechungsindex (GRIN:
graded refractive index). Folglich divergiert Licht, das von dem
Endabschnitt emittiert wird, vor dem Auftreffen auf die Linse 215.
Kanäle λ1–λ40 werden
durch die Linse 215 ausgerichtet bzw. kollimiert und zu
einem dielektrischen Dünnfilmfilter 220 gerichtet.
Das Dünnfilmfilter 220 umfasst
ein Substrat, das mit einer Mehrzahl von dünnen dielektrischen Filmen
geeigneter Dicke und Anzahl überzogen
bzw. beschichtet ist, um in diesem Fall Kanäle λ1–λ8 durchzulassen
und Kanäle λ17–λ40 zu
reflektieren. Kanäle λ1–λ8 werden dann
zu einer GRIN-Linse 218 übertragen, wo diese auf einen
Endabschnitt einer Ausgabefaser fokussiert und zu einem entsprechenden
Sub-Demultiplexer über
einen Ausgabeanschluss 240 des Filterelements 125-1 übertragen
werden. Kanäle λ9–λ40 werden
jedoch zurück
zu der GRIN-Linse 215 reflektiert, auf
eine Faser 225 fokussiert und durch einen Anschluss 230 zu
einem Filterelement 125-2 ausgegeben, was zusammen mit
dem Filterelement 125-3 typischerweise einen ähnlichen
Aufbau wie das Filterelement 125-1 hat.
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Die
Eigenschaften von Filterelementen 125-1 bis 125-3 hinsichtlich
Transmittanz gegenüber Wellenlänge sind
in 3 gezeigt. Ein Transmittanzband 325-1 des
Filterelements 125-1 hat eine verhältnismäßig hohe Transmittanz über einen
Bereich von Wellenlängen
einschließlich
der ersten acht Kanäle λ1–λ8.
Wie vorstehend bemerkt ist, werden diese Kanäle daher zu einem Ausgabeanschluss
des Filterelements 125-1 übertragen. Es sollte jedoch
bemerkt werden, dass Kanäle λ9–λ11 beispielsweise ebenfalls übertragen
werden, jedoch nur teilweise, da diese in dem Dämpfungs- bzw. Abroll-(roll-off)
Bereich 324 des Transmittanzbands 325-1 liegen.
Verbleibende Kanäle λ12–λ40 sowie
Kanäle λ9–λ11 bei
einem im wesentlichen verringerten Leistungspegel werden zu dem
Filterelement 125-2 mit hohem Transmittanzband 325-2 reflektiert.
Folglich werden Kanäle λ17–λ24 zu
dem Ausgabeanschluss des Filterelements 125-2 gesendet.
Wie weiter in 3 gezeigt ist, werden jedoch
Kanäle λ25–λ27 beispielsweise
benachbart zu λ17–λ24 ebenfalls übertragen,
aber in einem geringeren Umfang. Verbleibende Kanäle λ28–λ40 werden
reflektiert und zu dem Filterelement 125-3 ausgegeben,
von dem Kanäle λ33–λ40 innerhalb des
Hochtransmittanzbands 325-3 fallen und daher zu einem Ausgabe anschluss
des Filterelements 125-3 gereicht werden. Kanäle λ28–λ31 werden
jedoch teilweise übertragen.
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Wie
weiterhin in 1 gezeigt ist, werden Kanalgruppen λ1–λ8, λ17–λ24 und λ33–λ40 jeweils
zu Sub-Demultiplexern 135-1, 135-2 und 135-3 gerichtet,
wo ein weiteres Demultiplexen durchgeführt wird, um einzelne Kanäle auf entsprechenden
Ausgabeanschlüssen
auszugeben. Diese Ausgabeanschlüsse werden
wiederum mit jeweiligen von Fotodioden 150 gekoppelt, wo
die Kanäle
in elektrische Signale gewandelt werden, um einen geeigneten Schaltkreis (nicht
dargestellt) zu betreiben. Der Ausdruck Sub-Demultiplexer wird hierin
verwendet, um eine optische Vorrichtung zu beschreiben, die die
Gruppen von Kanälen
demultiplext, die jeweils von den Filterelementen ausgegeben werden.
Sub-Demultiplexer 135-1, 135-2 und 135-3 werden
nachfolgend detaillierter beschrieben.
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Wie
vorstehend bemerkt ist, werden Kanäle, die außerhalb der Hochtransmittanzbänder der
Filterelemente 125-1, 125-2 und 125-3 liegen,
lediglich teilweise beispielsweise aufgrund der verhältnismäßig breiten
Abrollbereiche der Transmittanzeigenschaften von Interferenzfiltern
reflektiert. Demgemäß übernehmen
Kanäle
neben den vorgesehenen Kanalsubgruppen einen signifikanten Betrag
eines Leistungsverlusts und können
nicht effektiv demultiplext werden. Diese Kanäle werden daher durch Filterelemente 130-1 und 130-2 geliefert,
die mit der zweiten Ausgabefaser 115 gekoppelt sind, wie
nachfolgend unter Bezugnahme auf 4 detaillierter
erörtert wird.
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Wie
in 4 gezeigt ist, hat das Filterelement 130-1 ein
Hochtransmittanzband 430-1, das sich über Wellenlängen λ9–λ16 erstreckt.
Das Filterelement 130-1 hat typischerweise einen ähnlichen Aufbau
wie das Filterelement 125-1 und überträgt daher Kanäle λ9–λ16 für eine Ausgabe
zu einem entsprechenden Sub-Demultiplexer 140-1 und für ein weiteres
Demultiplexen. Verbleibende Kanäle λ1–λ8 und λ17–λ40 werden
zu dem Filterelement 130-2 mit einem Hochtransmittanzband 430-2 reflektiert,
das Kanäle λ25–λ32 umfasst.
Folglich werden Kanäle λ25–λ32 durch das
Filterelement 130-2 gesendet und zu einem Sub-Demultiplexer 140-2 für ein weiteres
Demultiplexen in einzelne Kanäle
gerichtet.
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Kanäle, die
bei bzw. neben den Hochtransmittanzbändern 430-1 und 430-2 liegen,
wie diejenigen Kanäle,
die zuvor bei Hochreflexionsgradbändern 325-1 bis 325-3 erörtert werden,
werden teilweise durch die Filterelemente 130-1 und 130-2 übertragen
und sind daher schwierig nach einem weiteren Demultiplexen zu erfassen.
Diese Kanäle
liegen jedoch innerhalb der Hochtransmittanzbänder der Filterelemente 125-1 bis 125-3 und
werden daher durch Sub-Demultiplexer 135-1 bis 135-3 jeweils
demultiplext, wie vorstehend bemerkt ist. Daher dienen bei dem derzeit
beschriebenen Beispiel der vorliegenden Erfindung die erste Ausgabefaser 120,
Filterelemente 125-1 bis 125-3 und entsprechende
Sub-Demultiplexer 135-1 bis 135-3 dazu,
Kanäle λ1–λ8, λ17–λ24 bzw. λ33–λ40 zu
demultiplexen. Zusätzlich
dienen die zweite Ausgabefaser 120, Filterelemente 130-1 und 130-2 und
entsprechende Sub-Demultiplexer 140-1 und 140-2 dazu,
Kanäle λ9 bis λ16 bzw. λ25 bis λ32 zu demultiplexen.
Folglich werden wechselnde Gruppen von Kanälen jeweils durch Filterelemente 125-1 bis 125-3 und 135-1 bis 135-3 ausgewählt.
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Alternativ
können,
wenn lediglich 40 Kanäle durch
den Demultiplexer in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zu trennen sind, Filterelemente 130-2 und 125-3 weggelassen
werden und Sub-Demultiplexer 140-2 und 135-3 können direkt mit
den Ausgaben der Filterelemente 130-1 bzw. 125-2 gekoppelt
werden.
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Filterelemente 125-1 bis 125-3, 130-1 und 130-2 führen zu
einem geringen Leistungsverlust bei den ausgewählten Subgruppen von Kanälen. Beispielsweise
ist der Leistungsverlust, der mit den Kanälen, die durch die Filterelemente
reflektiert werden, in Zusammenhang steht, typischerweise etwa 0,5
dB und der Verlust, der mit den Kanälen in Zusammenhang steht,
die durch die Filterelemente übertragen werden,
beträgt
etwa 0,7 dB. Somit ist der Gesamtverlust des Demultiplexers signifikant
verringert.
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Es
ist zu bemerken, dass, wenn die Kanäle sich unter einer der Ausgabefasern 115 oder 120 in 1 ausbreiten,
der Übertragungsverlust
durch jedes Filterelement sich anhäufen kann. Da jedoch der Verlust,
der mit jedem Filterelement in Zusammenhang steht, so gering ist,
können
Kanäle
durch vier Filterelemente entlang einer der Ausgabefasern 115 und 120 gelangen
und verursachen weniger als 3 dB Verlust. Folglich können zusätzliche
Kanäle
mit geringem zusätzlichen
Verlust einfach durch Verketten zusätzlicher Filterelemente mit
Faserstückschnur bzw.
-verbindungsleitung beispielsweise zwischen benachbarten Kopplern
demultiplext werden. Alternativ können Filterelemente leicht
durch Koppeln der Ausgabe von einem Filterelement mit einem Ende
einer optischen Faser über
einen ersten optischen Faserkoppler und Koppeln des anderen Endes
der optischen Faser mit einem weiteren Filterelement über einen
zweiten optischen Faserkoppler hinzugefügt werden. Somit ist der Demultiplexer
einfach erweiterbar und ausbaufähig,
um mehr Kanäle
mit minimalem Aufwand und verhältnismäßig geringem
Verlust aufzunehmen.
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5 zeigt
einen Verlust L als eine Funktion einer Kanalzahl n (Kurve 910)
und einen herkömmlichen
Demultiplexer (Kurve 920) basierend auf einem 1 × n Spalter.
Wie in 5 zu sehen ist, ist bei geringeren Kanalzahlen
der Verlust, der mit den hierin beschriebenen Demultiplexer in Zusammenhang
steht, höher
als bei dem herkömmlichen
Demultiplexer. Dies ist bedingt durch den Verlust, der durch den
1 × 2
Spalter 110 verursacht ist, was einen minimalen Verlust
in dem Demultiplexer mit sich bringt. Bei höheren Kanalzahlen erhöht sich
jedoch der Verlust, der dem herkömmlichen
Demultiplexer zugeordnet ist, linear mit n (Kurve 920).
Andererseits ist der Verlust, der dem hierin beschriebenen Demultiplexer
zugeordnet ist (Kurve 910), gestuft und erhöht sich
bei einer viel höheren
graduellen Rate zumindest teilweise aufgrund des geringen Verlusts
der Filterelemente. Daher erfahren bei höheren Kanalzahlen Kanäle, die
wie beschrieben demultiplext sind, einen geringeren Verlust als
diejenigen, die mit einem herkömmlichen
1 × n
Spalter demultiplext sind.
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6 zeigt
eine alternative Anordnung, in der jedes Filterelement eine Kombination
eines Zirkulators bzw. Verbreiters und eines Gitters (grating) bildet.
Insbesondere umfasst das Filterelement 130-1 einen Zirkulator 830-1,
der Kanäle λ1–40 bei
einem ersten Zirkulatoranschluss 831-1 empfängt, der
mit der Ausgabefaser 115 gekoppelt ist. Diese Kanäle werden
zu einem Anschluss 831-2 zirkuliert und zu einem Einfaser-Bragg-Gitter
(in-fiber Bragg grating) 832-1 ausgegeben, das konfiguriert
ist, ein Band mit hohem Reflexionsvermögen zu haben, das mit dem Band
der Kanäle λ9–16 übereinstimmt.
Folglich werden Kanäle λ9–16 zurück zu einem
Anschluss 831-2 reflektiert, während die verbleibenden Kanäle zu einem
Zirkulator 830-2 übertragen
werden. Kanäle λ9–16 werden
dann zu einem Ausgabeanschluss 831-3 zirkuliert und zu
einem entsprechenden Sub-Demultiplexer geliefert. Auf eine ähnliche
Weise geben Zirkulatoren 830-2, 825-1, 825-2 und 825-3 Kanalgruppen λ25–32, λ1–8, λ17–24 und λ33–40 in
Verbindung mit Einfaser-Bragg-Gittern 832-2, 832-3, 832-4 und 832-5 jeweils
aus.
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Typischerweise
reflektieren Einfaser-Bragg-Gitter 832-3, 823-4 und 832-5 aufeinanderfolgend
niedere Bänder-
oder Wellenlängen,
so dass die Wellenlängen
in der Kanalgruppe λ1–8 größer als
die Wellenlängen
in der Kanalgruppe λ17–24 sind, und
die Wellenlängen
in der Kanalgruppe λ17–24 größer als
die Wellenlängen
in der Kanalgruppe λ33–40 sind.
Weiterhin reflektieren Einfaser-Bragg-Gitter 831-1 und 832-2 nacheinander
niedere Bänder
von Wellenlängen.
Folglich vermeidet der in 6 gezeigte
Demultiplexer ein Umhüllungs-
oder Strahlungsmodusverlust.
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Beispiele
von Sub-Demultiplexern werden als nächstes unter Bezugnahme auf
die 7 bis 10 beschrieben. Obwohl beispielhafte
Konfigurationen im Detail bezüglich
des Sub-Demultiplexers 135-1 beschrieben
werden, ist zu verstehen, dass die verbleibenden Sub-Multiplexer,
die vorstehend beschrieben sind, einen ähnlichen Aufbau haben. Darüber hinaus
ist der hierein beschriebene Demultiplexer weder auf diese bestimmte
Sub-Demultiplexerkonfigurationen beschränkt noch auf die bestimmte Anzahl
an Eingaben und Ausgaben, die hierin beschrieben sind. Vielmehr
ist zu verstehen, dass irgendeine optisch demultiplexende Komponente,
die geeignet ist, eine Gruppe von Kanälen zu demultiplexen, verwendet
werden kann.
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7 zeigt
einen ersten beispielhaften Aufbau des Sub-Demultiplexers 135-1. Wie in 7 gezeigt
ist, empfängt
der Sub-Demultiplexer 135-1 Kanäle λ1–λ8 bei
einer Eingabe 525 eines 1 × 8 Spalters 515,
der kommerziell beispielsweise von IOT erhältlich ist. Der Spalter 515 hat
acht Ausgaben, von denen jede Kanäle λ1–8 zu
einem entsprechenden von acht optischen Selektoren bzw. Auswählern 530 liefert.
Der Spalter 515 kann wie der Spalter 110 einen Wellenleiter
umfassen, der mit einem optisch aktiven Material dotiert ist, wie
beispielsweise Erbium. Ein solcher Wellenleiter kann weiterhin optisch
gepumpt bzw. angeregt sein, so dass der Spalter 515 einen verringerten
Verlust hat oder eine optische Verstärkung bereitstellt.
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In 7 ist
lediglich einer der Selektoren gezeigt, der einen Zirkulator 510 mit
drei Anschlüssen umfasst,
der einen ersten Anschluss 510-1 zum Emfangen von Kanälen λ1–λ8 aufweist,
von einer der Ausgaben des Spalters 515. Diese Kanäle werden
zu einem Einfaser-Bragg-Gitter 520 über einen zweiten Anschluss 510-2 des
Zirkulators 510 übertragen.
Typischerweise hat das Einfaser-Bragg-Gitter 520 eine Reflexionsvermögeneigenschaft
als eine Funktion von Wellenlänge,
so dass ein Reflexionsmaximum bei einem gewünschten Kanal oder Wellenlänge, beispielsweise λ1,
erreicht wird. Daher wird nur Kanal λ1 zurück zu dem
zweiten Anschluss 510-2 reflektiert und zu einem dritten
Zirkulatoranschluss 510-3 zirkuliert, der den Kanal λ1 zu
einer von Fotodioden 150 für ein nachfolgendes Erfassen
und eine weitere Verarbeitung ausgibt. Gleichermaßen haben
die Einfaser-Bragg-Gitter in den verbleibenden Selektoren ein Reflexionsmaximum,
das jeweils eine entsprechende von jeder der verbleibenden Wellenlängen λ2–λ8 für eine Ausgabe
zu einer der Fotodioden 150 reflektiert.
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8 zeigt
einen alternativen Aufbau für
den Sub-Demultiplexer 135-1.
Hierbei wird die Kanalgruppe λ1–λ8 zu
einem ebenen geordneten Wellenleitergitter (AWG) 610 oder
einem dielektrischen Dünnfilm-Demultiplexer
geliefert, der einen jeweiligen Kanal auf jeder der Ausgaben 610-1 bis 610-8 liefert. Falls
der Abstand zwischen benachbarten Kanälen λ1–λ8 verhältnismäßig eng
ist, kann AWG 610 einen nicht akzeptablen hohen Pegel an
ungewünschtem Übersprechen
bewirkten. Folglich kann ein zusätzliches
Filtern erforderlich sein. Somit ist ein Selektor 630 weiterhin
in 8 dargestellt, um einen einzelnen Kanal zu isolieren,
beispielsweise λ1, und um jegliches Übersprechen zu beseitigen.
In diesem Fall umfasst der Selektor 630 einen Koppler 655,
der im wesentlichen den Kanal λ1 bei einem ersten Anschluss 655-1 empfängt. Das
eingegebene Licht wird als nächstes
zu einem Einfaser-Bragg-Gitter 640 durch einen zweiten
Anschluss 655-2 geliefert. Das Einfaser-Bragg-Gitter 640 reflektiert
im wesentlichen nur Kanal λ1, während
andere Wellenlängen
durchgelangen. Somit wird Kanal λ1 zurück
zu dem zweiten Anschluss 655-2 reflektiert und zu einer
der Fotodioden 150 über
einen dritten Ausgabeanschluss 655-3 des Kopplers 655 ausgegeben.
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Wie
weiter in 8 gezeigt ist, ist ein Rückkopplungsschaltkreis 670 wahlweise
vorgesehen, um sicherzustellen, dass das Gitter 640 bei
den vorgesehenen Wellenlängen
reflektiert. Wie allgemein verstanden wird, umfasst ein Einfaser-Bragg-Gitter typischerweise
eine periodische Variation eines Brechungsindexes, mit dem Abstand
zwischen den Brechungsindexspitzen, die teilweise die durch das
Gitter zu reflektierende Wellenlänge
definiert. Variationen in der Wellenlänge des durch das Gitter 640 reflektierten
Lichts können
mit einer Fotodiode 660 erfasst werden, die ein elektrisches
Signal zu einem Rückkopplungsschaltkreis 670 liefert.
Der Rückkopplungsschaltkreis 670 erzeugt
wiederum ein geeignetes Spannungssignal, um einen Temperaturregler einzustellen,
der mit dem Gitter 640 gekoppelt ist. Da der Abstand des
Brechungsindexes des Gitters sich mit der Temperatur ändert, wird
die Temperatur des Gitters durch den Rückkopplungsschaltkreis 670 gesetzt,
um den Gitterabstand zu ändern,
so dass das Gitter 640 eine gewünschte Wellenlänge reflektiert.
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9 zeigt
einen weiteren beispielhaften Aufbau des Sub-Demultiplexers
135-1. In diesem Fall
umfasst der Sub- Demultiplexer
135-1 eine
Mehrzahl von Mach-Zehnder-Interferometer.
Es ist bekannt, dass Mach-Zehnder-Interferometer, die optische Wellenleiter
unterschiedlicher Längen
umfassen, verwendet werden können,
um Wellenlängen
zu trennen (siehe beispielsweise die veröffentliche europäische Patentanmeldung
EP 0 482 461 ). Folglich können, wie
in
9 gezeigt ist, Mach-Zehnder-Interferometer kaskadiert
werden, um eine Gruppe von Wellenlängen zu trennen. Beispielsweise
trennt ein Mach-Zehnder-Interferometer
710 die Eingabekanäle λ
1–λ
8 in
Untergruppen von Kanälen λ
1,3,5,7 bzw. λ
2,4,6,8.
Die Kanaluntergruppe λ
1,3,5,7 wird zu einem Mach-Zehnder-Interferometer
715 geliefert
und die Kanaluntergruppe λ
2,4,6,8 wird zu einem Mach-Zehnder-Interferometer
720 geliefert.
Wie weiter in
9 dargestellt ist, untergliedern
die Mach-Zehnder-Interferometer
715 und
720 weiter
diese Kanaluntergruppen zu Kanalpaaren λ
1,5, λ
3,7 λ
2,6 und λ
4,8 die
weiter in einzelne Kanäle
durch Mach-Zehnder-Interferometer
725,
730,
735 bzw.
740 demultiplext
werden.
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Optische
Faserkoppler, die beispielsweise kommerziell von Applied Fiber Optics,
Inc. und Gould erhältlich
sind, können
ebenfalls verwendet werden, um die Gruppen von Kanälen, die
durch die Filterelemente geliefert werden, zu demultiplexen. Ein
optischer Faserkoppler 1000 ist in 10 dargestellt,
bei dem zwei Wellenlängen λi und λj getrennt
und an jeweilige Ausgaben 1010 und 1020 geliefert
werden. Eine Mehrzahl von solchen optischen Faserkopplern kann auf
eine ähnliche
Weise kaskadiert werden, wie diejenigen, die in 9 gezeigt
ist, um dadurch eine Mehrzahl von Wellenlängen innerhalb einer gegebenen
Gruppe von Kanälen
zu demultiplexen. Wenn dies notwendig ist, können Selektoren 530 oder 630 an
den Ausgaben der Mach-Zehnder-Interferometer 725, 730, 735 und 740 aus 7 vorgesehen
sein, oder an den Ausgaben der kaskadierten optischen Fa serkoppler 1000,
um irgendwelche fremden bzw. irrelevanten Wellenlängen, beispielsweise Übersprechen,
abzuweisen.
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11 zeigt
einen alternativen Demultiplexer, wobei der Spalter 110 und
Filterelemente 125-1 bis 125-3, 135-1 und 135-2 durch
fünf Anschlusszirkulator 1110 und
Einfaser-Bragg-Gitter 1111 bis 1114 ersetzt
sind. Kanäle λ1–40 werden
zu einem ersten Anschluss 1110-1 des Zirkulators 1110 geliefert
und durch einen Anschluss 1110-2 ausgegeben. Das Einfaser-Bragg-Gitter 1114 ist
konfiguriert, um Kanäle λ1–8 zu übertragen
und Kanäle λ9–40 zu
reflektieren. Folglich werden Kanäle λ1–8 zu
einem Sub-Demultiplexer 1120-1 für ein weiteres Demultiplexen
geliefert, während
Kanäle λ9–40 zurück zu dem
zweiten Anschluss 1110-2 reflektiert und zu einem Anschluss 1110-3 ausgegeben
werden. Das Einfaser-Bragg-Gitter 1113,
das mit dem zweiten Anschluss 1110-3 gekoppelt ist, ist
konfiguriert, um Kanäle λ17–40 zu
reflektieren und Kanäle λ9–16 zu übertragen.
Folglich werden Kanäle λ9–16 Zu
einem Sub-Demultiplexer 1120-2 für ein weiteres Demultiplexen
gereicht und Kanäle λ17–40 werden
zurück
zu dem Anschluss 1110-3 reflektiert und durch einen Anschluss 1110-4 ausgegeben.
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Einfaser-Bragg-Gitter 1112 und 1111,
die mit entsprechenden Anschlüssen 1110-4 und 1110-5 gekoppelt
sind, sind konfiguriert, um Kanalgruppen λ17–24 bzw. λ25–32 zu übertragen
und die verbleibenden Kanäle
zu reflektieren. Somit werden Kanalgruppen λ17–24 und λ25–32 auf
eine ähnliche
Weise, wie vorstehend beschrieben ist, ausgewählt und zu entsprechenden Sub-Demultiplexern 1120-3 und 1120-4 für ein weiteres
Demultiplexen geliefert. Zusätzlich
werden Kanäle λ33–40 durch
einen Anschluss 1110-6 ausgegeben und zu einem Sub-Demultiplexer 1120-5 für ein weiteres
Demultiplexen geliefert. Typischerweise haben Sub-Demultiplexer 1120-1 bis 1120-5 eine Struktur ähnlich derjenigen,
die in 7 gezeigt ist.
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12 zeigt
einen optischen Multiplexer 1200 zum Multiplexen von vierzig
Kanälen
auf eine einzelne Faser 1205. Wie in 12 zu
sehen ist, wird jede Kanaleingabe zu dem Multiplexer 1200 auf
einem jeweiligen optischen Eingabe-Kommunikationspfad oder einer entsprechenden
Leitung zu einem von optischen Kombinatoren 1211 bis 1215 geliefert. Die
optischen Kombinatoren 1211 bis 1215 können ähnlich wie
der optische Spalter 515 aber mit umgekehrten Eingaben
und Ausgaben sein. Wie weiter in 12 gezeigt
ist, empfängt
der Kombinator 1211 Kanäle λ1–λ8 auf
jeweiligen Eingabeleitungen und kombiniert diese Kanäle als eine
Kanalgruppe auf eine einzelne Ausgabeleitung 1231. Auf ähnliche Weise
werden Kanalgruppen λ9–λ16, λ17–λ24, λ25–λ32 und λ33–λ40 von
Kombinatoren 1212, 1213, 1214 und 1215 auf
Leitungen 1232, 1233, 1234 und 1235 jeweils
ausgegeben. Die Leitungen 1231 und 1232 werden
zu einem zusätzlichen
Kombinator, wie beispielsweise einem Filterelement 1221,
geführt,
das kommerziell von JDS Fitel oder E-ek beispielsweise erhältlich ist,
um Kanalgruppen λ1–λ8 und λ9–λ16 auf eine
Leitung 1241 zu kombinieren. Leitungen 1234 und 1235 werden
mit dem Filterelement 1223 gekoppelt, das λ25–λ32 und λ33–λ40 auf
eine einzelne Leitung 1236 kombiniert, und Leitungen 1233 und 1236 werden
zu dem Filterelement 1222 geführt, das Kanalgruppen λ17–λ24, λ25–λ32 λ33–λ40 auf
eine einzelne Leitung 1242 kombiniert. Leitungen 1241 und 1242 werden
mit dem Koppler 1231 verbunden, der ähnlich wie der Spalter 110 aber
mit umgekehrten Eingaben und Ausgaben aufgebaut ist, um Kanalgruppen λ1–λ8, λ9–λ16, λ17–λ24, λ25–λ32 und λ33–λ40 auf
eine Leitung 1205 zu kombinieren.
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Der
optische Multiplexer 1200 ist leicht durch Hinzufügen zusätzlicher
Kombinatoren und Filterelemente erweiterbar.
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13 zeigt
einen Multiplexer 1300 in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung, der ebenfalls eine verhältnismäßig große Anzahl an Kanälen multiplexen
kann. Der optische Multiplexer 1300 ist gezeigt, der 80
Kanäle
multiplext, aber irgendeine geeignete Zahl an Kanälen kann
geeignet mit dem Multiplexer in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung multiplext werden.
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Der
Multiplexer 1300 umfasst eine Mehrzahl von herkömmlichen
1 × 8
Kombinatoren 1310-1 bis 1310-10, die beispielsweise
jeweils acht Eingaben haben, die einen jeweiligen von acht Kanälen empfangen.
Die Kombinatoren 1310-1 bis 1310-10 können eines
oder mehrere des folgenden umfassen: dielektrische Filter, Faserkoppler,
ebene Wellenleiter, geordnete Wellenleiterrouter und geeignete Kombinationen
von Faser-Bragg-Gitter
und Zirkulatoren. Die Kombinatoren 1310-1 bis 1310-10 kombinieren die
empfangenen Kanäle
auf entsprechende Ausgaben, die mit jeweiligen optischen Dämpfungsgliedern 1312-1 bis 1312-9 gekoppelt
sind. Eine Reihe von kaskadierten Kombinatoren, einschließlich beispielsweise
optischer Filterelemente 1314-1 bis 1314-9, empfangen
im allgemeinen optische Signaleingaben von entsprechenden optischen
Dämpfungsgliedern 1312-1 bis 1314-9 und
fügen diesen
Signalen Signale zu, die von einem vorstehenden optischen Filterelement
eingegeben werden. Insbesondere fügt das Filterelement 1314-1 Kanäle λ1 bis λ8 zu,
die von dem Kombinator 1310-1 empfangen werden, und Kanäle λ9 bis λ16,
die von dem Kombinator 1310-2 über das Dämpfungsglied 1312-1 ausgegeben
werden. Die angesammelten Kanäle,
Kanäle λ1 bis λ16,
werden zu dem Filterelement 1314-2 gereicht, das Kanäle λ17 bis λ24 hinzufügt, die
von dem Dämpfungsglied 1312-2 dazu
ausgegeben werden. Auf eine ähnliche Weise
werden Kanalgruppen λ25 bis λ32, λ33 bis λ40, λ41 bis λ48, λ56 bis λ64 und λ72 bis λ80 nacheinander durch Filter 1314-3 bis 1314-9 hinzugefügt.
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Die
letzte Filterelementstufe 1314-9 gibt die gesamte Ansammlung
an Kanälen λ1 bis λ80 auf
eine einzelnen Ausgabefaser 1316 aus.
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Ein
beispielhaftes Filterelement 1314-1 ist detaillierter in 14 gezeigt.
Das Filterelement 1314-1 hat einen ähnlichen Aufbau wie dasjenige, das
in 2 gezeigt ist. Beispielsweise werden Kanäle λ9 bis λ16 zu
Kanälen λ1 bis λ8 durch
Liefern von Kanälen λ9 bis λ16 durch
einen Anschluss 1406 hinzugefügt und Kanäle λ1 bis λ8 durch
einen Anschluss 1410. Kanäle λ9 bis λ16 werden
von einem Ende der Faser 1422 emittiert, gerichtet durch
die Linse 1424 und übertragen
durch ein dielektrisches Filter 1414. Das dielektrische
Filter 1414 umfasst typischerweise ein transparentes Substrat,
das mit einer Mehrzahl von dielektrischen Schichten überzogen
ist, die konfiguriert sind, um in diesem Fall ein Band von Wellenlängen, einschließlich Kanäle λ9 bis λ16,
zu der Linse 1412 zu übertragen.
Kanäle λ9 bis λ16 werden
dann auf ein Ende der Ausgabefaser 1420 fokussiert. Kanäle λ1 bis λ8 werden
jedoch von einem Ende der Faser 1408 emittiert, gerichtet
durch die Linse 1412 und reflektiert von einem dielektrischen
Filter 1414, was Wellenlängen außerhalb des λ9 bis λ16 Bands
reflektiert. Kanäle λ1 bis λ8 werden
als nächstes
auf das Ende der Ausgabefaser 1420 fokussiert und somit Kanälen λ9 bis λ16 hinzugefügt.
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Kanäle λ1 bis λ8 verursachen
jedoch einen Verlust, wenn sie mit Kanälen λ9 bis λ16 in
dem Filterelement 1314-1 kombiniert werden, und erfahren
einen weiteren Verlust, wenn sie mit den verbleibenden Kanälen λ17 bis λ72 in
den Filterelementen 1314-2 bis 1314-9 kombiniert
werden. Auf ähnliche
Weise akkumulieren Kanäle λ9 bis λ72 variierende
Grade an Verlust, wenn sie von kombinierenden Filtern 1314-2 bis 1314-9 ausgegeben
werden. Somit haben in Abwesenheit der Dämpfungsglieder 1312-1 bis 1312-9 Kanäle, die
von dem Mul tiplexer 1300 ausgegeben werden, eine ungleichmäßige optische
Leistung. In WDM-Systemen ist jedoch eine im wesentlichen gleichmäßige Kanalleistung
erwünscht,
da optische Verstärker
dem Multiplexer nachgeschaltet andererseits im wesentlichen das
optische Signal-Rauschverhältnis
der Kanäle
geringer Leistung herabsetzen können.
Zusätzlich
kann ein Rauschen in einem Empfänger
nachteilig die Erfassung von Signalen geringer Leistung beeinflussen.
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Um
sicherzustellen, dass jeder Kanal, der von dem Multiplexer 1300 ausgegeben
wird, im wesentlichen dieselbe optische Leistung hat, sind daher Dämpfungsglieder 1312-1 bis 1312-9 vorgesehen, um
einen zusätzlichen
Verlust auf Kanälen
zu bewirken, die von den Filterelementen 1314-1 bis 1314-9 eingegeben
werden. Der Betrag der Dämpfung
für jedes
Dämpfungsglied
basiert typischerweise auf der Anzahl von Filterelementen, die das
Dämpfungsglied von
der Ausgabefaser 1316 trennen. Die Dämpfung des Dämpfungsglieds 1312-1 ist
beispielsweise geringer als diejenige der Dämpfungsglieder 1312-2 bis 1312-9,
da optische Signale, die durch das Dämpfungsglied 1312-1 gelangen,
einen weiteren Verlust bewirken werden, der durch die Filterelemente 1314-2 bis 1314-9 gelangt.
Im Gegensatz dazu ist, da optische Signale, die von dem Kombinator 1310-10 ausgegeben
werden, nicht durch eine Reihe von dielektrischen Filtern ausgegeben
werden und somit einen verhältnismäßig geringen
Verlust erfahren, die Dämpfung,
die dem Dämpfungsglied 1312-9 zugeordnet
ist, größer als
diejenige der verbleibenden Dämpfungsglieder,
so dass eine im wesentlichen gleichmäßige optische Leistung für jeden
Kanal erreicht werden kann, der auf der Faser 1316 ausgegeben
wird. Wahlweise kann ein Dämpfungsglied
bei der Ausgabe des Kombinators 1310-1 vorgesehen sein,
wenn dies erforderlich ist.
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Das
optische Dämpfungsglied 1312-1 wird als
nächstes
unter Bezugnahme auf die 15 und 16 beschrieben.
Es ist zu verstehen, dass die optischen Dämpfungsglieder 1312-2 bis 1312-9 typischerweise
einen ähnlichen
Aufbau haben. Darüber hinaus
ist der Aufbau des optischen Dämpfungsglieds 1312-1 beispielhaft
und andere Konfigurationen des optischen Dämpfungsglieds werden als innerhalb
des Bereichs der Erfindung liegend berücksichtigt.
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Wie
in 16 zu sehen ist, umfasst das optische Dämpfungsglied 1312-1 zwei
optische Fasern 1610 und 1620, die an jeweiligen
Endabschnitten verbunden sind. Wie weiter in 15 gezeigt
ist, die eine Querschnittsansicht des optischen Dämpfungsglieds 1312-1 entlang
der Linie 1630 ist, umfassen Fasern 1610 und 1620 weiterhin
Kernbereiche 1520 und 1510 und Umhüllungsbereiche 1530 und 1540, wie
allgemein verständlich
ist. Im allgemeinen werden Brechungsindizes des Kerns und der Umhüllung ausgewählt, so
dass Licht, das sich durch Fasern 1610 und 1620 ausbreitetet,
auf die Kerne davon begrenzt ist. Zusätzlich sind die Kerne und Umhüllungen
von beiden Fasern typischerweise um jeweilige Achsen vorgesehen,
wie dies allgemein bekannt ist.
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Wie
weiterhin in 15 und 16 gezeigt ist,
sind die Achsen und damit die Kerne der Fasern 1610 und 1620 voneinander
um einen Abstand d versetzt. Somit ist ein Teil des Lichts, das
von der Faser 1620 zu der Faser 1610 gelangt,
beispielsweise an einer Grenzfläche 1635 der
beiden Fasern dispergiert bzw. gestreut, während der verbleibende Teil des
Lichts, das durch die Faser 1610 gelangt. Folglich erfährt Licht,
das durch die Grenzfläche 1635 übertragen
wird, einen Verlust und wird somit gedämpft. Der Betrag der Dämpfung ist
durch die Versetzung d bestimmt, ein verhältnismäßig kleiner Versetzungsabstand
d führt
zu einer gerin geren Dämpfung,
während
ein größerer Versetzungsabstand
eine stärkere
Dämpfung
bereitstellt.
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Typischerweise
ist der Versetzungsabstand d für
jedes Dämpfungsglied 1312-1 bis 1312-9 eingestellt,
so dass eine verschiedene Dämpfung
für jedes Dämpfungsglied
erhalten werden kann, und wie vorstehend erörtert ist, eine im wesentlichen
ausgeglichene optische Leistung für jeden Kanal erreicht werden
kann, der von dem Multiplexer 1300 ausgegeben wird.
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Typischerweise
sind die Fasern 1610 und 1620 spleißverbunden,
so dass äußere Oberflächen dieser
Fasern glatt und kontinuierlich an der Grenzfläche 1630 sind, wie
in 17 gezeigt ist. Die Kerne der Fasern bleiben jedoch
versetzt, um eine gewünschte
Dämpfung
bereitzustellen, wie vorstehend erörtert wird.
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Der
Multiplexer 1300 hat einen verhältnismäßig einfachen Aufbau und erfordert
keinen Koppler, wie dies in dem Fall mit dem Multiplexer 1200 der
Fall ist, der vorstehend unter Bezugnahme auf die 12 erörtert ist.
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Obwohl
die vorstehende Erfindung mit Bezug zu den vorstehend erörterten
Ausführungsformen
beschrieben wurde, sind verschiedene Variationen möglich. Folglich
werden Modifikationen und Änderungen,
wie diejenigen, die vorstehend vorgeschlagen sind, aber nicht darauf
begrenzt, als innerhalb des Bereichs der folgenden Ansprüche liegend betrachtet.