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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Konstruktion
von Trommelfellen und insbesondere ein Fell für eine Trommel, das synergetisch
vibriert, wenn es mit einem Gegenstand geschlagen wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Trommelfelle,
die aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt werden, sind
im Stand der Technik gut bekannt. Tierhäute waren die ersten Materialien,
die verwendet wurden, um Trommelfelle herzustellen; später wurden
für die
große
Mehrzahl von Trommelfellen Kunststoffe ausgewählt, insbesondere für jene Trommeln, die
verwendet werden, um Rock-, Jazz- und allgemein alle Arten zeitgenössischer
Musik zu spielen.
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Im
Gegensatz dazu wurden Tierhäute
seit frühester
Zeit bis heute dazu verwendet, Volksmusik bzw. folkloristische Musik
zu spielen. Beispiele von Trommeln, die verwendet werden, um folkloristische
Klänge
zu spielen, sind Conga-, Bongo- und Djembe-Trommeln. Natürliche Häute wurden
größtenteils
gegenüber
synthetischen Materialien bevorzugt, weil die Klänge, die sie erzeugen, warme
Klänge
sind. Wenn ein Gegenstand auf das Fell schlägt, wird ein Grundton mit minimalen
Obertönen
erzeugt. Diese Obertöne
lassen sich am besten beschreiben als die begleitenden höheren Töne, die
zusammen mit einem Grundton gehört
werden und die eine Vibrationsfrequenz haben, die ein Vielfaches
der Grundtonfrequenz beträgt.
Die durch die Obertöne erzeugte
Wirkung ist die einer signifikanten Störung des Klanges und einer
Verminderung seiner Qualität.
Im Falle eines aus einer natürlichen
Tierhaut gefertigten Fells ist das Abklingen des Tons relativ kurz
(schätzungsweise
zwischen 500 und 600 ms). Folglich ist jede Note einer musikalischen
Komposition gut zu verstehen.
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Im
Gegensatz dazu erzeugen die synthetischen Materialien, insbesondere
die Kunststoffe, durch die die Tierhäute in vielen Fällen ersetzt
wurden, beim Schlagen des Trommelfells einen Klang, der oft als "singend" (pingy) beschrieben
wird. Der resultierende Klang enthält, anders als die Klänge, die
ein aus einer Tierhaut hergestelltes Fell erzeugt, viele dissonante
Obertöne.
Das verbleibende hohe Pfeifen bzw. Singen, das zu hören ist,
nachdem das Fell geschlagen wurde (allgemein als "Nachklingen" bezeichnet) ist
ein weiteres Problem bei Fellen, die aus synthetischen Materialien
gefertigt wurden. Nachklingen tritt auf, wenn die Primär- und Sekundärtöne in längeren Intervallen
ausklingen und sich vermischen. Das Ergebnis ist typischerweise
ein unangenehmer musikalischer Klang von undeutlichen Tönen. Trotz
dieser Probleme haben synthetische Felle noch immer einen deutlichen
Vorteil gegenüber
den natürlichen
Häuten,
einschließlich
der Stärke
des Materials selbst und seiner Fähigkeit, den negativen Auswirkungen
von Feuchtigkeit und Temperatur standzuhalten, die mit sich verändernden
Wetterbedingungen einhergehen. Häute
können
entweder extrem trocken oder brüchig
werden. Wenn die Luft sehr feucht ist, werden die Häute feucht und
verlieren schließlich
ihre Straffheit. In jedem Fall wird es zunehmend schwieriger, die
gewünschte
Klangkonsistenz aufrechtzuerhalten, und die musikalische Qualität leidet.
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Es
ist gewünscht,
diese Probleme im Stand der Technik zu überwinden durch Bereitstellen
eines Trommelfells, welches die besten Aspekte eines aus natürlicher
Haut gefertigten Fells, einschließlich der warmen und minimalen
Obertöne,
und die Vorteile synthetischer Materialien, wie beispielsweise die
Beständigkeit
gegen Feuchtigkeit und Temperaturveränderungen, kombiniert.
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Die
US-A-4,362,081 offenbart ein beschichtetes Fell für eine Trommel
oder ein ähnliches
Musikinstrument, welches eine synthetische Kunststoff-Materialbahn
beinhaltet, mit der beide Seiten eines synthetischen Fasermaterials
beschichtet sind. Die US-A-5,581,044 offenbart ein Fell für eine Trommel
oder ein ähnliches Musikinstrument,
das eine synthetische Kunststoff-Materialbahn beinhaltet, die auf
ein synthetisches Fasermaterial geschichtet ist, wobei ein Epoxidharz
auf das synthetische Fasermaterial aufgebracht wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fell für eine Trommel
oder ein ähnliches Musikinstrument
bereitgestellt, das aufweist: eine erste synthetische Kunststoff-Materialbahn mit
einer oberen Oberfläche,
eine zweite synthetische Kunststoff-Materialbahn, eine Fasermaterialbahn,
die zwischen die erste und die zweite synthetische Kunststoff Materialbahn
geklebt und mit diesen verbunden ist, und eine Substanz, die die
Fasermaterialbahn imprägniert,
um zu erlauben, daß das
Fasermaterial sich erhärtet
und steif wird und dadurch synergetisch mit den ersten und zweiten
synthetischen Kunststoff-Materialbahnen vibriert, wenn das Trommelfell
mit einem Trommelstock oder einem ähnlichen harten Gegenstand
geschlagen wird.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung stellen ein beschichtetes Fell für eine Trommel
bereit, das wenigstens zwei Schichten synthetischer Kunststoff-Materialbahnen
und eine Schicht von Polyester oder natürlichem Fasergewebematerial
beinhaltet, welches vollständig
mit einem flüssigen
Wirkstoff imprägniert und
zwischen die Kunststoff-Materialbahnen geklebt ist, um es dem Laminat
zu erlauben, synergetisch zu vibrieren, wenn es mit einem Gegenstand
geschlagen wird.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung stellen ein Laminat bereit, das eine
obere und eine untere Schicht von synthetischen Kunststoff-Materialbahnen
und eine Schicht aus imprägniertem
Polyester oder einer natürlichen
Fasermaterialbahn beinhaltet, die zwischen den beiden Kunststoffschichten
liegt. Die zum Imprägnieren
des Fasermaterials eingesetzte Substanz, typischerweise eine Flüssigkeit
oder ein Harz, führt dazu,
daß das
Fasermaterial sich erhärtet
und versteift, um zu erlauben, daß es gemeinsam mit den vibrierenden
synthetischen Kunststoffschichten auf jeder Seite synergetisch vibriert.
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Das
bevorzugte Laminat beinhaltet obere und untere Schichten aus synthetischen
Kunststoff-Materialbahnen und eine Schicht aus imprägniertem
Polyester oder einer natürlichen
Fasermaterialbahn, die zwischen den beiden synthetischen Kunststoffschichten
liegt. Laminatkleber wird verwendet, um die Schichten miteinander
zu verbinden. Epoxidharz oder eine ähnliche Substanz wird normalerweise
als Schutzschicht auf die freiliegenden oberen und unteren Oberflächen des
Trommelfells aufgebracht.
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Alternative
Ausführungsformen
beinhalten das bevorzugte Laminat im Kern oder als gewöhnliche Komponente,
die sich irgendwo in dem Laminat befindet. Diese anderen Ausführungsformen
können
mehrere Schichten aus Kunststoff und imprägnierten Fasermaterialbahnen
in verschiedenen Kombinationen beinhalten. Beispielsweise beinhaltet
eine solche Ausführungsform
eine Kombination aus Materialien in der folgenden Reihenfolge (von
oben nach unten): Kunststoff, Fasermaterial, Kunststoff, Kunststoff,
Fasermaterial. Eine andere Ausführungsform
beinhaltet Laminat- bzw.
Beschichtungsmaterialien in der folgenden Reihenfolge (von oben
nach unten): Kunststoff, Fasermaterial, Kunststoff, Kunststoff,
Fasermaterial, Kunststoff. Die Substanzen, die für das Imprägnieren des Fasermaterials
verwendet werden, können
mit den bevorzugten und alternativen Ausführungsformen variieren. Die
Fasermaterialien der alternativen Ausführungsformen sind auf die gleiche
Weise miteinander verklebt wie die Materialien in dem Laminat gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
miteinander verklebt sind. Schutzschichten werden auf ähnliche
Weise auf die freiliegenden Oberflächen der Laminate der alternativen
Ausführungen
aufgebracht.
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Die
bevorzugten sowie verschiedene alternative Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung korrelieren im allgemeinen mit der Art der Trommel, für die ein
spezielles Trommelfell vorgesehen ist. Beispielsweise werden bei
Congas, Bongos und Djembes normalerweise Trommelfellaminate verschiedener
Dicken eingesetzt, um unterschiedliche Klänge zu erzeugen. Im allgemeinen
hängt die
Dicke des Trommelfells von der Anzahl von Kunststoff- und Fasermaterialschichten
ab, die in dem Laminat kombiniert sind, wenngleich auch weniger,
aber dafür
dickere einzelne Schichten dieselbe Dicke liefern können.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein beschichtetes Trommelfell
für eine
Trommel oder ein ähnliches
Musikinstrument bereit, welches eine obere und eine untere Kunststoffschicht
und eine imprägnierte
Fasermaterialschicht, die zwischen den beiden Kunststoffschichten
liegt und mit diesen verklebt ist, aufweist.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein beschichtetes Trommelfell
für eine
Trommel oder ein ähnliches
Musikinstruments bereit, wobei eine Flüssigkeit oder ein Harz verwendet
wird, um ein Fasermaterial zu imprägnieren, das zwischen einzelne
Schichten von Kunststoffmaterialien geklebt ist, um es der Imprägniersubstanz,
wenn diese sich erhärtet
hat, zu erlauben, das Fasermaterial bzw. Gewebe zu versteifen, so
daß das
Fasermaterial und die Kunststoffschichten synergetisch vibrieren.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zielen darauf ab, ein beschichtetes Trommelfell
für eine
Trommel oder ein ähnliches
Musikinstrument bereitzustellen mit Mitteln, um die dissonanten
höherfrequenten
Töne, die
Trommelfellen aus Kunststoff innewohnen, zu unterdrücken und
gleichzeitig die gewünschte Klangklarheit
aufrechtzuerhalten.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zielen darauf ab, ein beschichtetes Trommelfell
für eine
Trommel oder ein ähnliches
Musikinstrument bereitzustellen mit Mitteln, um die Stär ke eines
kunststoffbeschichteten Trommelfells ohne den unerwünschten,
dem Kunststoff innewohnenden Klang (Plastikklang) beizubehalten.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zielen darauf ab, ein beschichtetes Trommelfell
für eine
Trommel oder ein ähnliches
Musikinstrument bereitzustellen mit einer oberen und einer unteren
Kunststoffschicht und einer dazwischenliegenden imprägnierten
Fasermaterialschicht, die Klänge
erzeugt, welche den Klängen,
die ein aus einer natürlichen
Tierhaut gefertigtes Trommelfell normalerweise erzeugt, im wesentlichen ähneln, wenn
nicht sogar gleichen.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zielen darauf ab, ein beschichtetes Trommelfell
für eine
Trommel oder ein ähnliches
Musikinstrument bereitzustellen, das wie ein aus einer natürlichen
Tierhaut gefertigtes Trommelfell aussieht und sich entsprechend
anfühlt.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zielen darauf ab, ein beschichtetes Trommelfell
für eine
Trommel oder ein ähnliches
Musikinstrument bereitzustellen, das leicht und effizient herzustellen
ist.
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Weitere
besondere und bevorzugte Aspekte der vorliegenden Erfindung werden
in den begleitenden unabhängigen
und abhängigen
Ansprüchen
dargelegt. Merkmale der abhängigen
Ansprüche
können,
soweit dies angemessen erscheint, mit Merkmalen der unabhängigen Ansprüche kombiniert
werden, und zwar auch in anderen als in den Ansprüchen explizit
dargelegten Kombinationen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird nur beispielhaft weiter beschrieben unter
Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen,
wie sie in den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht werden,
in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, die ein beschichtetes und an einem
Reifen angebrachtes Trommelfell gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt mit einer oberen und einer unteren
Oberfläche
aus synthetischen Kunststoff-Materialbahnen und einer imprägnierten
mittleren Schicht aus einer synthetischen oder natürlichen
Fasermaterialbahn, die an die synthetischen Kunststoff-Materialbahnen
angeklebt ist.
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2 eine
Querschnittansicht des beschichteten Fells gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, die die imprägnierte synthetische oder natürliche Fasermaterialschicht
zeigt, die zwischen die oberen und unteren Schichten aus synthetischen
Kunststoff-Materialbahnen
geschichtet ist, wobei eine Klebeharzzusammensetzung verwendet wird,
um die Schichten miteinander zu verkleben.
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3 ist
eine Querschnittansicht einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die eine imprägnierte
synthetische oder natürliche
Fasermaterialschicht, die zwischen eine obere und eine untere Schicht
aus synthetischen Kunststoff-Materialbahnen geschichtet ist, und
eine zweite imprägnierte
synthetische oder natürliche
Fasermaterialschicht, die auf die obere Schicht aus synthetischer
Kunststoff-Materialbahn geschichtet ist, zeigt, wobei eine Harzzusammensetzung
verwendet wird, um die Schichten miteinander zu verkleben.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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Die
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie sie in den 1 und 2 gezeigt ist,
stellt einen Trommelfellaufbau 10 bereit, der ein Laminat
aus synthetischen Kunststoff-Materialbahnen 12 und 14,
die mit einer einzigen Schicht aus synthetischem oder natürlichem
Fasermaterial 16 verbunden sind, beinhaltet. Das Fasermaterial 16,
welches abhängig
von seiner Zusammensetzung gewoben oder nicht gewoben sein kann,
liegt typischerweise in der Form eines "Sandwichs" zwischen einzelnen Schichten aus synthetischen
Kunststoff-Materialbahnen 12 und 14, die unter
Verwendung einer Harzzusammensetzung 19, wie z.B. Ethylenvinylacetat
("EVA") oder einer anderen
für diesen
Zweck geeigneten Klebesubstanz, an jeder Seite des Fasermaterials
angebracht sind. Das Fasermaterial 16 kann mit einer aus
mehreren verschiedenen Substanzen 20 imprägniert werden,
die Natriumsilikat, Stärke
und Epoxidharz einschließen,
jedoch nicht hierauf beschränkt
sind. Die Dicken der einzelnen synthetischen oder natürlichen
Materialbahnen, aus denen das Laminat besteht, können variieren. Der geschätzte Dickenbereich
der Kunststoff-Materialbahnen
liegt zwischen 0,08 mm und 0,51 mm (3 mil bis 20 mil). Der geschätzte Dickenbereich
der Fasermaterialbahnen liegt zwischen 0,05 mm und 0,76 mm (2 mil
bis 30 mil). 100%-ig feste Zweikomponenten-Epoxidharze 13 und 15 werden
als Schutzschichten auf die freiliegenden Oberflächen der oberen und unteren
Schichten der synthetischen Materialbahnen aufgebracht.
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Eine
Reihe synthetischer Kunststoff-Materialbahnen können zur Ausführung der
vorliegenden Erfindung verwendet werden, einschließlich, aber
nicht beschränkt
auf MYLAR®,
welches die eingetragene Marke des Herstellers E.I. duPont de Nemours & Co., Inc. ist.
Das bevorzugte MYLAR® ist ein wärmeschrumpfbarer Film.
Andere synthetische Kunststoff-Materialbahnen können ebenso verwendet werden,
einschließlich
derer, die unter den Markennamen MELINEX®, hergestellt
von ICI Americas, Inc., CELENAR®, hergestellt
von Celenese Plastic Co., Inc., und SCOTCHPAR®, hergestellt
von 3M Co., verkauft werden. Geeignete synthetische Fasermaterialien
mit zufälliger
Faserorientierung können
verwendet werden, einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf TYPELLE® (Typ
5300), KEVLAR®,
TYVEK® und
NOMEX®,
alle hergestellt von E.I. duPont de Nemours Co., Inc. Ein geeignetes
natürliches
Fasermaterial ist Baumwolle in Lagen, die unter den Markennamen WARM & NATURAL® und
WHITETM verkauft wird.
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Alternative
Ausführungsformen,
einschließlich
der in 3 gezeigten Ausführungsform, beinhalten eine
Bahn aus imprägniertem
synthetischem Fasermaterial 22, die an die obere Oberfläche 24a einer
Kunststoff-Materialbahn 24 angeklebt ist, welche wiederum
an eine Bahn aus imprägniertem
synthetischem Fasermaterial 26 angeklebt ist, die zwischen
dem Kunststoffmaterial 24 und einer zweiten Bahn aus synthetischem Kunststoffmaterial 28,
die an die untere Oberfläche 26a des
Fasermaterials 26 angeklebt ist, liegt. Eine Klebstoffzusammensetzung 29,
wie z.B. EVA, wird verwendet, um die Schichten miteinander zu verkleben
und zu verbinden.
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Andere
alternative Ausführungsformen,
wie sie unten gezeigt werden, beinhalten Trommelfellaminate, die
eine oder mehrere anhaftende Schichten aus synthetischen Kunststoff-
und Fasermaterialbahnen beinhalten, die oberhalb und/oder unterhalb
des Laminats liegen, welches die be vorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt, d.h. des imprägnierten Fasermaterials
16,
das zwischen den beiden Schichten aus synthetischen Kunststoff-Materialbahnen
12 und
14 liegt.
Somit beinhalten zusätzliche
alternative Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung folgendes: 1.
Conga-Fell mit dünner
Haut
(obere)
Schicht 1: | 0,19
mm (7,5 mil) Mylar® |
Schicht
2: | mit
Natriumsilikat imprägniertes
Fasermaterial |
Schicht
3: | 0,19
mm (7,5 mil) Mylar® |
Schicht
4: | mit
Natriumsilikat imprägniertes
Fasermaterial |
Schicht
5: | 0,19
mm (7,5 mil) Mylar® |
2.
Conga-Fell mit Haut mittlerer Dicke
(obere)
Schicht 1: | 0,19
mm (7,5 mil) Mylar® |
Schicht
2: | mit
Natriumsilikat imprägniertes
Fasermaterial |
Schicht
3: | 0,19
mm (7,5 mil) Mylar® |
Schicht
4: | 0,19
mm (7,5 mil) Mylar® |
Schicht
5: | mit
Natriumsilikat imprägniertes
Fasermaterial |
Schicht
6: | 0,19
mm (7,5 mil) Mylar® |
3.
Conga-Fell mit dicker Haut
(obere)
Schicht 1: | 0,19
mm (7,5 mil) Mylar® |
Schicht
2: | mit
Natriumsilikat imprägniertes
Fasermaterial |
Schicht
3: | 0,19
mm (7,5 mil) Mylar® |
Schicht
4: | 0,19
mm (7,5 mil) Mylar® |
Schicht
5: | mit
Natriumsilikat imprägniertes
Fasermaterial |
Schicht
6: | 0,19
mm (7,5 mil) Mylar® |
Schicht
7: | TYVEK® |
4.
Bongo-Fell mit dünner
Haut
(obere)
Schicht 1: | 0,19
mm (7,5 mil) Mylar® |
Schicht
2: | mit
Natriumsilikat imprägniertes
Fasermaterial |
Schicht
3: | 0,19
mm (7,5 mil) Mylar® |
5.
Bongo-Fell mit dicker Haut
(obere)
Schicht 1: | TYVEK® |
Schicht
2: | 0,19
mm (7,5 mil) Mylar® |
Schicht
3: | mit
Natriumsilikat imprägniertes
Fasermaterial |
Schicht
4: | 0,19
mm (7,5 mil) Mylar® |
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Um
die Schichten des Laminats miteinander zu verbinden, wird EVA oder
ein anderes geeignetes Klebemittel auf einer oder auf beiden Seiten
der Kunststoff- und Fasermaterialbahnen aufgebracht, wie es erforderlich
ist. In allen Ausführungsformen
liegt die Dicke des Fasermaterials typischerweise im Bereich von
0,05 bis 1,02 mm (2 bis 40 mil), obwohl dies variieren könnte.
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Wie
bei der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die Dicken der synthetischen Kunststoff- und Fasermaterialbahnen,
die verwendet werden, um die alternativen Ausführungsformen zu bilden, in
einem Bereich von schätzungsweise
0,08 mm bis 0,51 mm (3 mil bis 20 mil) für Kunststoff und schätzungsweise
0,05 mm bis 1,02 mm (2 mil bis 40 mil) für Fasermaterial liegen. Klebstoffzusammensetzungen
und Imprägniermittel
können
ebenso in Abhängigkeit
von einer Reihe von Faktoren variieren, einschließlich der
Anforderungen an Ton, Tastempfinden, Erscheinungsbild und anderer
einzigartiger Anforderungen an den jeweiligen Trommelfellaufbau,
jedoch nicht auf diese beschränkt.
Auch wird normalerweise eine Schutzschicht aus Epoxidharz aufgebracht.
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In
der Praxis beinhaltet der Trommelfellaufbau gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein aus drei Schichten bestehendes Laminat
mit einer Bahn aus synthetischem oder natürlichem Fasermaterial 16 und
zwei Bahnen aus synthetischem Kunststoffmaterial 12 und 14.
Anfänglich
liegt die Dicke der Fasermaterialschicht im Bereich von 0,05 bis
1,02 mm (2 bis 40 mil), und die Schicht ist mit einem spezifischen
chemischen Hilfsstoff, wie beispielsweise Natriumsilikat, Stärke oder
Epoxidharz, imprägniert. Dieser
Hilfsstoff wird unter Verwendung irgendeiner herkömmlichen
Art des Aufbringens auf das Fasermaterial aufgebracht, wie z.B.
mittels einer Vorrichtung, die dazu dient, den Hilfsstoff auf dem
Fasermaterial auszurollen und in dieses einzuarbeiten. Während dieses
Vorgangs absorbiert das Fasennaterial, welches im nicht-imprägnierten
Zustand aufgebläht
erscheint, das Imprägniermittel
und wird schließlich
abgeflacht und komprimiert.
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Jede
Bahn des Kunststoffmaterials ist typischerweise 0,19 mm (7,5 mil)
dick. EVA kann als vorbeschichtetes Bindemittel (etwa 0,04 mm (1,5
mil) dick) eingesetzt werden, um die Schichten miteinander zu verkleben.
Die äußeren oder
freiliegenden Oberflächen
des Kunststoffs werden abgeschmirgelt oder "aufgerauht", um dem Trommelfell ein natürliches
oder echt wirkendes Erscheinungsbild und die Griffigkeit bzw. das Gefühl einer
Tierhaut zu verleihen. Dann wird Epoxidharz als Schutzschicht auf
die freiliegenden Oberflächen des
Laminats aufgebracht, wo man es aushärten läßt. Wenn der Aufbau an einem
Reifen 30 angebracht wird, ist das Aussehen fast identisch
zu dem einer echten Tierhaut, was dem Trommelfell ein authentisches
urwüchsiges
Erscheinungsbild verleiht.
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Das
Trommelfellaminat gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dient dazu, die höherfrequenten Töne abzuschwächen, die
bei Trommelfellen aus Kunststoff allgemein inhärent sind. Dies trägt zu dem
einzigartigen Charakter der Klänge
bei und hilft dabei, die Klangklarheit aufrechtzuerhalten, ohne
eine zu starke Dämpfung
des Klangs während
dieses Vorgangs zuzulassen. Durch den Beitrag des imprägnierten
Fasermaterials, welches in einen starren Zustand aushärtet, und
die Laminierung des Fasermaterials auf die Kunststoff-Materialbahnen
erzielen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung durch Synergie ein Trommelfell, das natürlicher
klingt und aussieht.
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In
Abhängigkeit
von dem Gesamtaufbau des Laminats und der spezifischen Zusammensetzung
seiner Bestandteile, z.B. der Anzahl einzelner Schichten aus synthetischen
oder natürlichen
Materialien, dem Verhältnis
von Kunststoff-Materialbahn zu Fasermaterial, der relativen Dicken
der verschiedenen Bahnen aus synthetischen oder natürlichen
Materialien und der Bestandteile der Imprägnier-, Klebe- und Schutzschicht-Mittel,
ist das Trommelfell in der Lage, eine Reihe von Er scheinungsbildern
anzunehmen und ein breites Spektrum einzigartiger, angenehmer und
verschiedener Klänge
zu erzeugen.
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Obgleich
spezielle Ausführungsformen
hierin beschrieben wurden, versteht es sich, daß die Erfindung nicht auf diese
beschränkt
ist und daß viele
Modifikationen und Hinzufügungen
vorgenommen werden können, die
im Schutzbereich der Erfindung liegen. Beispielsweise können verschiedene
Kombinationen von Merkmalen der folgenden abhängigen Ansprüche mit
den Merkmalen der unabhängigen
Ansprüche
vorgenommen werden, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
abzuweichen.