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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung, wie in den unabhängigen
Ansprüchen
definiert, bezieht sich auf einen Frequenzmodulator und insbesondere
auf einen Frequenzmodulator unter Verwendung eines Wellenformgenerators.
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Hintergrund
der Erfindung
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Viele
digitale Funkkommunikationssysteme, wie etwa zellulare, drahtlose
und Datenübertragungssysteme
verwenden FSK-(Frequency Shift Key), GFSK- (Gaussian Frequency Shift
Key) oder GMSK- (Gaussian Mean Shift Key) Modulationstechniken.
Diese Arten von Modulationstechniken sind tatsächlich einfach eine Frequenzmodulation
(FM), wobei die Funkfrequenz- (RF-) Signaleinhüllende konstant ist.
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Da
bei diesen Modulationsarten keine Amplitudenmodulation (AM) auftritt,
kann die VCO-Frequenz (voltage control led oscillator: spannungsgesteuerter
Oszillator) des Senders direkt von dem Basisbandsignal moduliert
werden, wie dies typisch ist bei regulären, analogen FM-Sendern, wie
etwa in analogen zellularen Systemen. Signifikante Kostenreduzierungen
können
erreicht werden, indem die VCO-Frequenz
direkt moduliert wird. Solche Anordnungen sind insbesondere wünschenswert
bei digitalen Anwendungen, wo niedrige Kosten ein strategischer
Faktor sind. Beispielsweise müssen
die Gesamtkosten einer digitalen Lösung, wie etwa DECT (Digital
European Cordless Telephone) sehr niedrig sein, um wettbewerbsfähig gegenüber wohlbekannten
analogen Systemen, wie etwa CT0 (Cordless Telephone) zu sein.
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Um
jegliche Intersymbolstörung
zu vermeiden, die Signalverschlechterung herbeiführen und die Bitfehlerrate
der Sendung in dem digitalen System verschlechtern kann, müssen die
Amplitudenübertragungsfunktion
und die Gruppenverzögerungsübertragungsfunktion
auf dem Modulationspfad über
das gesamte Spektrum des Basisbandsignals konstant gehalten werden.
Dies erfordert, dass die Übertragungsfunktion
des Phasenregelkreises (PLL: phase lock loop) hoch genug ist, um
das gesamte Modulationsspektrum durchzulassen. Weiter sollte, um
anwendbare Funkspezifikationen zu erfüllen, die spektrale Reinheit
der zu sendenden RF-Signalquelle wegen des Phasenrauschens und der
Modulationsgenauigkeit so nahe wie möglich am Trägersignal gehalten werden und
sollte, um Harmonische, das Untergrundrauschen und einzelne Störsignale
zu reduzieren, so weit vom Trägersignal
entfernt wie möglich
gehalten werden. Als eine Folge muss die Übertragungsfunktion des PLL
niedrig genug sein, um das Rauschen zu filtern.
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Es
ist eine "Dualport" genannte Technik
bekannt, um die Fähigkeit,
ein Tiefport-Modulationssignal sowie eine Hochport-Modulation zur
Verfügung
zu stellen. Das Tiefport-Modulationssignal
wird verwendet, um eine Rauschformungsschaltung, die den Teiler
des PLL steuert, anzusteuern, während
gleichzeitig das Hochport-Frequenzmodulationssignal als Eingang
in einen Hochport-Pfad verwendet wird, der einen Digital-zu-Analog-Wandler
(DAC) verwendet, um die Eingangsspannung eines spannungsgesteuerten
Oszillators (VCO) direkt anzusteuern. Der Effekt der Dualport-Modulation
ist es, eine Tiefpass-Übertragungsfunktion
für das
erzeugte Rauschen des Referenztaktgebers und der Rauschformungsschaltung
bereitzustellen und eine Gesamtdurchlassfunktion für die Eingangsfrequenzabweichung
zur Verfügung
zu stellen.
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Existierende
Dualport-Modulationsschaltungen weisen verschiedene Probleme auf.
Zunächst
kann direktes Koppeln des DAC-Ausgangs mit dem VCO-Eingang Rauschen
am Ausgang des VCO erzeugen. Zweitens wird ein Glättungsfilter
am DAC-Ausgang benötigt, um
die analoge, von dem DAC erzeugte Ausgabe zu filtern. Und drittens
sind verschiedene Look-up-Tabellen
erforderlich, um die Frequenzabweichungs-Pulsformungswerte für eine gegebene Frequenzmodulation
zu speichern. Einige Frequenzmodulationen erfordern verschiedene
Kristall-Taktgeber, um den PLL anzusteuern oder benötigen bei
einem gegebenen Kristall-Taktgeber verschiedene Referenztaktgeber
für den
PLL, um verschiedene Bandbereiche (z.B. für private Mobilfunksysteme)
bereitzustellen. Wenn der Referenztaktgeber modifiziert werden muss,
muss die Anzahl der Look-up-Tabellen für verschiedene Referenztaktgeber
erhöht
werden, was zu erhöhten
Systemkosten führt.
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Die
Patenschrift
US 5 548 541 beschreibt
ein Datenübertragungssystem,
einschließlich
eines QPSK-Modulators (quadrature phase shift key), um ein Datensignal
vorzuverzerren, das vorverzerrte Datensignal mit einem Trägersignal
zu kombinieren und ein moduliertes Ausgangssignal zu erzeugen; es
wird allerdings nicht die Verwendung einer Dualport-Modulationsschaltung
in Betracht gezogen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung beschreibt einen Frequenzmodulator, einen
Sender und ein Sende-/ Empfangsgerät, wie in den beigefügten Ansprüchen beschrieben.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Ein
Frequenzmodulator gemäß der vorliegenden
Erfindung soll nun – lediglich
beispielhaft – beschrieben
werden, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm eines Mehrmoden-Schleifen-FM-Modulators 10 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 ein
schematisches Diagramm einer Ausführungsform eines resistiven
(widerstandsbehafteten) Dämpfungsgliedes 20 und
eines Schleifenfilters 22 von 1 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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3 ein
schematisches Diagramm einer alternativen Ausführungsform eines restistiven
Dämpfungsgliedes 20 und
eines Schleifenfilters 22 von 1 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist; und
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4 und 5 zusammen
ein Blockdiagramm eines Teils eines Wellenformgenerators 12 von 1 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bilden.
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Detaillierte Beschreibung
von Ausführungsformen
der Erfindung
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Beschreibung
der Zeichnungen
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1 illustriert
eine Ausführungsform
eines Mehrmoden-Schleifen-FM-Modulators 10. Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung empfängt
ein FM-Wellenformgenerator 12 eine
Anfangsfrequenzabweichung 43, die verwendet wird, um einen
Anfangsfrequenzabweichungswert bereitzustellen. Der FM-Wellenformgenerator 12 empfängt auch
Eingangsdaten mittels eines Eingangsdatenports 40. Spannweitenwahl 45,
Oversampling-Wahl 42, Dezimierungswahl 44 und
Pulsformungskoeffizienteneingabe 46 werden verwendet, um
dem FM-Wellenformgenerator 12 Steuerungs- und Auswahlinformationen
zu liefern. Der FM-Wellenformgenerator 12 wird verwendet,
um ein Hochport-Frequenzabweichungssignal 54 zu erzeugen,
welches an einen ersten Eingang eines Multiplexers 14 geleitet
wird. Ein Nullfrequenz-Eingangssignal wird als die zweite Eingabe
an den Multiplexer 14 geleitet. Ein Modenwahlsignal 48 wird
an den Multiplexer 14 geleitet, um auszuwählen, welche
Eingabe des Multiplexers 14 an eine programmierbare Verzögerungsschaltung 16 geleitet wird.
Der Mechanismus, mittels dessen die programmierbare Verzögerungsschaltung 16 programmiert
wird, kann entweder Hardware oder Software oder eine Kombination
von Hardware und Software sein. Der Ausgang der programmierbaren
Verzögerungs schaltung 16 ist
mit einem Eingang eines Digital-zu-Analog-Wandlers (DAC) 18 verbunden.
Bei einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann das Gain des DAC 18 programmierbar
sein.
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In 1 wird
die Ausgabe des DAC 18 an ein resistives Dämpfungsglied 20 geleitet.
Die Ausgabe des resistiven Dämpfungsgliedes 20 wird
an den Schleifenfilter 22 geleitet. Die Ausgabe des Schleifenfilters 22 wird
an den spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 24 geleitet.
Die Ausgabe des VCO 24 ist ein Signal, VCO-Ausgang 41 genannt,
welches die Ausgabe des Mehrmoden-Schleifen-FM-Modulators 10 darstellt.
Das VCO-Ausgangssignal 41 wird auch an einen Eingang eines
Teilers 32 geleitet. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann der Teiler 32 das VCO-Ausgangssignal 41 durch einen
programmierbaren Wert N dividieren. Der Wert von N kann software-
oder hardwaremäßig an den
Teiler 32 geleitet werden (nicht dargestellt). Die Ausgabe
des Teilers 32 wird sowohl an einen Rauschformer 34 als
auch an eine Phasendetektor- und Ladungspumpenschaltung 26 geleitet.
Der Rauschformer 34 verwendet die Ausgabe des Teilers 32 als Taktgebersignal.
Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet der Rauschformer 34 den Taktgeber,
um einen oder mehrere Akkumulatoren innerhalb des Rauschformers 34 zu
takten. Die Phasendetektor- und
die Ladungspumpenschaltung 26 empfängt ein Signal von der Teilerschaltung 28.
Die Teilerschaltung 28 empfängt ein Signal von einem Kristall 30.
Die Phasendetektor- und Ladungspumpenschaltung 26 empfängt auch
ein Modenwahlsignal 48, welches verwendet wird, um die
Ladungspumpe an- und auszuschalten. Die Ausgabe der Phasendetektor-
und Ladungspumpenschaltung 26 wird an den Schleifenfilter 22 geleitet.
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Es
wird weiter Bezug genommen auf 1. Eine
zweite Ausgabe des FM-Wellenformgenerators 12 ist eine
Tiefport-Frequenzabweichung 56.
Die Tiefport-Frequenzabweichung 56 wird als eine Eingabe
an den Multiplexer 38 geleitet. Der Multiplexer 38 empfängt als
eine Eingabe auch ein Nullfrequenz-Signal. Wenigstens ein Modenwahlsignal 48 wird
an den Multiplexer 38 als ein Auswahlsignal zum Auswählen, welcher
Eingang als eine Ausgabe von dem Multiplexer 38 einem Addierer 36 zur
Verfügung
gestellt wird, an den Multiplexer 38 geleitet. Der Addierer 36 empfängt auch
eine Kanaleingabe 50 und eine automatische Frequenzkorrektur
für den
Kristalleingang 52. Eine Kanaleingabe 50 kann
verwendet werden, um den Kanal, auf dem die VCO-Ausgabe 41 bereitgestellt
wird, zu ändern.
Die automatische Frequenzkorrektur für den Kristalleingang 52 kann
eine Eingabe sein, die dem Addierer 36 zugeführt wird,
um Abweichungen zwischen der Nominalfrequenz des Kristalls 30 und
der tatsächlichen
Frequenz des Kristalls 30 zu kompensieren. Die Ausgabe
des Addierers 36 wird an die Rauschformerschaltung 34 geleitet.
Die Schaltung 11 empfängt
das Hochport-Frequenzabweichungssignal 54 und das Tiefport-Frequenzabweichungssignal 56 von
dem Wellenformgenerator 12 und liefert das VCO-Ausgangssignal 41.
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2 illustriert
eine Ausführungsform
des resistiven Dämpfungsgliedes 20 und
des Schleifenfilters 22 von 1. Bei einer
Ausführungsform
umfasst das resisitve Dämpfungsglied 20 einen
Widerstand 62 und einen Widerstand 61 und der
Schleifenfilter 22 umfasst Widerstände 64, 66 und 68 sowie
Kondensatoren 63, 65, 67 und 69.
Ein erster Anschluss des Widerstandes 61 ist mit einem
ersten Anschluss des Widerstandes 62 und einem ersten Anschluss
des Kondensators 60 verbunden. Ein zweiter Anschluss des
Wider standes 62 ist angeschlossen, um die Ausgabe aus dem
DAC 18 zu empfangen. Ein zweiter Anschluss des Widerstandes 61 ist
mit einer ersten Versorgungsspannung verbunden. Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist diese erste Versorgungsspannung etwa
Masse. Ein zweiter Anschluss des Kondensators 60 ist mit
einem Knoten 70 verbunden. Der Knoten 70 ist auch
mit der Phasendetektor- und Ladungspumpenschaltung 26,
einem ersten Anschluss des Kondensators 63, einem ersten
Anschluss des Widerstandes 64 und einem ersten Anschluss
des Widerstandes 66 verbunden. Ein zweiter Anschluss des
Widerstandes 66 ist mit einem ersten Anschluss des Widerstandes 68 und
einem ersten Anschluss des Kondensators 67 verbunden. Ein
zweiter Anschluss des Widerstandes 68 ist mit einem ersten
Anschluss des Kondensators 69 verbunden und wird auch als
eine Eingabe an den VCO 24 geleitet. Ein zweiter Anschluss
des Widerstandes 64 ist mit einem ersten Anschluss des
Kondensators 65 verbunden. Ein zweiter Anschluss des Kondensators 63,
ein zweiter Anschluss des Kondensators 65, ein zweiter
Anschluss des Kondensators 67 und ein zweiter Anschluss
des Kondensators 69 sind alle mit der ersten Versorgungsspannung
verbunden.
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3 illustriert
eine alternative Ausführungsform
des Dämpfungsgliedes 20 und
des Schleifenfilters 22 von 1. Bei einer
Ausführungsform
umfasst das Dämpfungsglied 20 einen
Widerstand 82 und der Schleifenfilter 22 umfasst
Widerstände 84, 86 und 88 sowie
Kondensatoren 83, 85, 87 und 89.
Ein erster Anschluss des Widerstands 82 wird von einem
Ausgang des DAC bereitgestellt. Ein zweiter Anschluss des Widerstandes 82 ist
mit einem ersten Anschluss des Kondensators 80, einem ersten
Anschluss des Widerstandes 84 und einem zweiten Anschluss
des Kondensators 85 verbunden.
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Ein
zweiter Anschluss des Widerstandes 84 ist mit der ersten
Versorgungsspannung verbunden. Der erste Anschluss des Kondensators 85 ist
mit einem ersten Anschluss des Kondensators 83 und einem
ersten Anschluss des Widerstandes 86 verbunden. Ein zweiter
Anschluss des Kondensators 83 ist mit der ersten Versorgungsspannung
verbunden. Der zweite Anschluss des Widerstandes 86 ist
mit einem Knoten 91 verbunden. Der Knoten 91 ist
auch mit einem ersten Anschluss des Kondensators 87 und
einem ersten Anschluss des Widerstandes 88 verbunden. Der
zweite Anschluss des Widerstandes 88 ist mit einem ersten
Anschluss des Kondensators 89 verbunden und wird an den
VCO 24 geleitet. Ein zweiter Anschluss des Kondensators 87 und
ein zweiter Anschluss des Kondensators 89 sind beide mit
der ersten Versorgungsspannung verbunden. Der erste Anschluss des
Kondensators 83 ist mit der Phasendetektor- und Ladungspumpenschaltung 26 verbunden.
Der zweite Anschluss des Kondensators 80 ist mit dem Knoten 91 verbunden.
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4 und 5 illustrieren
zusammen einen Bereich des FM-wellenformgenerators 12 von 1. Obgleich
die 4 und 5 ein System vierter Ordnung
illustrieren, können
alternative Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung ein System jeglicher Ordnung verwenden. Bei
der in 4 illustrierten Ausführungsform wird die Ableitung
erster Ordnung von der Schaltung 100–109 und 150 generiert.
Der Multiplexer 100 wird verwendet, um zu bestimmen, ob
die Koeffizienten aus der Pulsformungskoeffizienteneingabe 46 oder
aus der Rückkopplungsausgabe,
die am Ausgang der Speicherschaltung 107 bereitgestellt
wird, geladen werden. Bei dieser Ausführungsform werden die Speicherschaltungen 102-107 verwendet,
um die Koeffizienten der Ableitung erster Ordnung der Impulsantwort
des Pulsformungsfilters zu speichern. Ein Multiplizierer 108 multipliziert
den Koeffizientenwert mit dem Eingangsdatenwert, der am Ausgang
der Speicherschaltung 147 bereitgestellt wird. Die Ausgabe
des Multiplizierer 108 wird an eine Summationsschaltung 109 geleitet.
Die Ausgabe der Summationsschaltung 109 wird an eine Speicherschaltung 150 geleitet.
Die Ausgabe der Speicherschaltung 150 wird als eine der
Additionseingaben in die Summationsschaltung 109 rückgekoppelt.
Die Ausgabe der Speicherschaltung 150 wird auch an die
Speicherschaltung 167 geleitet. Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung führen
die Summationsschaltung 109 und die Speicherschaltung 150 eine
Akkumulationsfunktion durch.
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Die
Ableitung zweiter Ordnung wird von der Schaltung 110–119 und 151 generiert.
Der Multiplexer 110 wird verwendet, um zu bestimmen, ob
die Koeffizienten aus der Pulsformungskoeffizienteneingabe 46 oder aus
der Rückkopplungsausgabe,
die am Ausgang der Speicherschaltung 117 bereitgestellt
wird, geladen werden. Bei einer Ausführungsform werden die Speicherschaltungen 112–117 verwendet,
um die Koeffizienten der Ableitung zweiter Ordnung der Impulsantwort
des Pulsformungsfilters zu speichern. Ein Multiplizierer 118 multipliziert
den Koeffizientenwert mit dem Eingangsdatenwert, der am Ausgang
der Speicherschaltung 147 bereitgestellt wird. Die Ausgabe
des Multiplizierers 118 wird an eine Summationsschaltung 119 geleitet.
Die Ausgabe der Summationsschaltung 119 wird an eine Speicherschaltung 151 geleitet.
Die Ausgabe der Speicherschaltung 151 wird als eine der
Additionseingaben an die Summationsschaltung 119 rückgekoppelt.
Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Er findung führen
die Summationsschaltung 119 und die Speicherschaltung 151 eine
Akkumulationsfunktion durch.
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Die
Ableitung dritter Ordnung wird von der Schaltung 120–129 und 152 generiert.
Der Multiplexer 120 wird verwendet, um zu bestimmen, ob
die Koeffizienten aus der Pulsformungskoeffizienteneingabe 46 oder aus
der Rückkopplungsausgabe,
die am Ausgang der Speicherschaltung 127 bereitgestellt
wird, geladen werden. Bei einer Ausführungsform werden die Speicherschaltungen 122–127 verwendet,
um die Koeffizienten der Ableitung dritter Ordnung der Impulsantwort
des Pulsformungsfilters zu speichern. Der Multiplizierer 128 multipliziert
den Koeffizientenwert mit dem Eingangsdatenwert, der am Ausgang
der Speicherschaltung 147 bereitgestellt wird. Die Ausgabe
des Multiplizierers 128 wird an eine Summationsschaltung 129 geleitet.
Die Ausgabe der Summationsschaltung 129 wird an eine Speicherschaltung 152 geleitet.
Die Ausgabe der Speicherschaltung 152 wird als eine der
Additionseingaben an die Summationsschaltung 129 rückgekoppelt.
Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung führen
die Summationsschaltung 129 und die Speicherschaltung 152 eine
Akkumulationsfunktion durch.
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Die
Ableitung vierter Ordnung wird von der Schaltung 130–139 und 153 generiert.
Der Multiplexer 130 wird verwendet, um zu bestimmen, ob
die Koeffizienten aus der Pulsformungskoeffizienteneingabe 46 oder aus
der Rückkopplungsausgabe,
die am Ausgang der Speicherschaltung 137 bereitgestellt
wird, geladen werden. Bei einer Ausführungsform werden die Speicherschaltungen 132–137 verwendet,
um die Koeffizienten der Ableitung vierter Ordnung der Impulsantwort
des Pulsformungsfilters zu speichern. Der Multiplizierer 138 multipliziert
den Koeffizientenwert mit dem Eingangsda tenwert der am Ausgang der
Speicherschaltung 147 bereitgestellt wird. Die Ausgabe
des Multiplizierers 138 wird an eine Summationsschaltung 139 geleitet.
Die Ausgabe der Summationsschaltung 139 wird an eine Speicherschaltung 153 geleitet.
Die Ausgabe der Speicherschaltung 153 wird als eine der
Additionseingaben an die Summationsschaltung 139 rückgekoppelt.
Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung führen
die Summationsschaltung 139 und die Speicherschaltung 153 eine
Akkumulationsfunktion durch. Ein Niederfrequenztaktgeber 180 wird
verwendet, um die Bewegung von Daten in die und aus den Speicherschaltungen 150–153 zu
takten.
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Es
wird noch immer Bezug genommen auf 4. Die Eingangsdaten 40 werden
als eine Eingabe an den Multiplexer 140 geleitet. Ein Datenlade-Auswahleingang
des Multiplexers 140 wählt
aus, ob die Eingangsdaten 40 am Ausgang des Multiplexers
bereitgestellt werden oder ob der Rückkopplungspfad von der Speicherschaltung 147 am
Ausgang des Multiplexers 140 bereitgestellt wird. Der Ausgang
des Multiplexers 140 ist mit der Speicherschaltung 142 verbunden.
Der Ausgang der Speicherschaltung 142 ist mit dem Eingang
der Speicherschaltung 143 verbunden. Der Ausgang der Speicherschaltung 143 ist
mit einem ersten Eingang des Multiplexers 141 verbunden.
Ein zweiter Eingang des Multiplexers 141 ist mit dem Ausgang
des Multiplexers 140 verbunden. Der Ausgang des Multiplexers 141 ist
mit dem Eingang der Speicherschaltung 144 verbunden. Der
Ausgang der Speicherschaltung 144 ist mit dem Eingang der
Speicherschaltung 145 verbunden. Der Ausgang der Speicherschaltung 145 ist
mit dem Eingang der Speicherschaltung 146 verbunden. Der
Ausgang der Speicherschaltung 146 ist mit dem Eingang der
Speicherschaltung 147 verbunden. Der Ausgang der Speicherschaltung 147 ist
mit einem Eingang des Multiplexers 140 und den Multiplizierern 138, 128, 118 und 108 verbunden.
Man beachte, dass, obgleich die illustrierte Ausführungsform
von 4 es gestattet, die Spannweitenauswahl als entweder
vier oder sechs auszuwählen,
alternative Ausführungsformen
der Erfindung mehr oder weniger Multiplexer verwenden können, um
die Spannweitenauswahl 45 in irgendeiner Weise zu variieren (siehe
Multiplexer 101, 111, 121, 131 und 141).
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Der
Wellenformgenerator 12 umfasst auch einen Integrator 200,
wie in 5 illustriert. Die Summationsschaltung 160 empfängt Eingaben
von der Speicherschaltung 153 und der Speicherschaltung 161 und
das Ergebnis wird an die Speicherschaltung 161 geleitet.
Die Speicherschaltung 161 ist auch angeschlossen, um eine
Eingabe von der Speicherschaltung 152 her zu empfangen,
wird von dem Oversampling-Taktgeber 181 getaktet
und ist angeschlossen, um Information an die Schaltung 162 zu
leiten. Die Schaltung 162 führt eine Rechtsschiebefunktion
durch. Die Summationsschaltung 163 empfängt Eingaben von der Schaltung 162 und der
Speicherschaltung 164 und das Ergebnis wird an die Speicherschaltung 164 geleitet.
Die Speicherschaltung 164 ist auch angeschlossen, um eine
Eingabe von der Speicherschaltung 151 her zu empfangen,
wird von dem Oversampling-Taktgeber 181 getaktet
und ist angeschlossen, um Information an die Schaltung 165 zu
leiten. Die Schaltung 165 führt eine Rechtsschiebefunktion
durch. Die Summationsschaltung 166 empfängt Eingaben von der Schaltung 165 und
der Speicherschaltung 167 und das Ergebnis wird an die
Speicherschaltung 167 geleitet. Die Speicherschaltung 167 ist
auch angeschlossen, um eine Eingabe von der Speicher schaltung 150 her
zu empfangen, wird von dem Oversampling-Taktgeber 181 getaktet und
ist angeschlossen, um Information an die Schaltung 168 zu
leiten. Die Schaltung 168 führt eine Rechtsschiebefunktion
durch. Die Summationsschaltung 169 empfängt Eingaben von der Schaltung 168 und
der Speicherschaltung 170 her und das Ergebnis wird an
die Speicherschaltung 170 geleitet. Die Speicherschaltung 170 ist
auch angeschlossen, um eine Eingabe von dem Anfangsfrequenzabweichungssignal 43 her
zu empfangen, wird von dem Oversampling-Taktgeber 181 getaktet
und ist angeschlossen, um die Hochport-Frequenzabweichungssignale 54 bereitzustellen
und ist mit der Speicherschaltung 171 verbunden. Die Speicherschaltung 171 wird
von dem Tiefport-Taktgeber 182 getaktet und liefert die
Tiefport-Frequenzabweichungssignale 56.
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Beschreibung
des Betriebs
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Es
wird Bezug genommen auf 1. Verwenden eines Wellenformgenerators 12 in
einem FM-Modulator 10 erlaubt es, verschiedene und programmierbare
Pulsformungsfilter für
verschiedene Frequenzmodulationsschemata zu verwenden. Beispielsweise
kann der Wellenformgenerator 12 verwendet werden, um die Dualport-Gesamtübertragungsfunktion
vorzuverzerren, so dass die kombinierte Vorverzerrung und die Dualport-Übertragungsfunktion
eine reduzierte Welligkeit in Gain und Phase über die Frequenz aufweisen.
Man beachte, dass der FM-Wellenformgenerator 12 verwendet
werden kann, um lediglich eine Interpolation durchzuführen oder
alternativ verwendet werden kann, um sowohl Filterung als auch Interpolation
durchzuführen. Wenn
der Wellenformgenerator 12 verwendet wird, um lediglich
eine Interpolation durchzuführen,
kann ein weiterer integrierter Schaltkreis, wie etwa ein digitaler
Signalprozessor (nicht dargestellt), verwendet werden, um die Filterung
durchzuführen
und kann Eingabedaten 40 an den Wellenformgenerator 12 liefern.
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Die
Verfahren nach dem Stand der Technik benutzten oft Look-up-Tabellen
um eine Interpolation durchzuführen.
Die Verwendung des Wellenformgenerators 12 gestattet eine
signifikante Menge an Flexibilität, die
von der Look-up-Tabelle
nach dem Stand der Technik nicht gestattet wurde. Der Wellenformgenerator 12 kann
verwendet werden, um das Eingangssignal sowohl für den Hochport (Hochport-Frequenzabweichungssignal 54)
als auch für
den Tiefport (Tiefport-Frequenzabweichungssignal 56) vorzuverzerren.
Die Ausgabe des Wellenformgenerators 12 kann als eine Funktion
der Referenzfrequenz skaliert werden. Dies kann verwendet werden,
um eine Anpassung an die Verwendung von Kristallen verschiedener
Frequenzen oder an eine Änderung
des Wertes M des Teilers 28 zu erreichen. Diese Skalierung
wird erreicht, indem verschiedene Koeffizienten für den Wellenformgenerator 12 am
Pulsformungskoeffizienteneingang 46 ausgewählt werden. Man
beachte, dass die genaue Auswahl der Pulsformungskoeffizientenwerte
am Eingang 46 in Verbindung mit der genauen Auswahl des
Oversampling-Auswahlwertes am Eingang 42 vom Wellenformgenerator 12 verwendet
werden kann, um Werte zwischen den Eingangsdatenwerten, die am Eingang 40 bereitgestellt
werden, zu interpolieren. Der Oversampling-Wahleingang 42 kann
verwendet werden, um Auszuwählen,
wie viele Punkte zwischen jedem Paar Eingangsdatenwerten, die am
Eingang 40 bereitgestellt werden, interpoliert werden.
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Ein
weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, dass die Ausgabe
des DAC 18 von dem Schleifenfilter 22 gefiltert
wird. Bei Verfahren nach dem Stand der Technik hat die Ausgabe des
DAC 18 den Schleifenfilter 22 umgangen und wurde
direkt an den Eingang des VCO 24 geleitet. Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Ausgabe des DAC 18 mittels
des resistiven Dämpfungsgliedes 20 an
den Schleifenfilter 22 geleitet, und daher wird die Ausgabe
des DAC 18 nun gefiltert. Als ein Ergebnis erfüllt der Schleifenfilter 22 nun
eine Doppelfunktion, indem er das Eingangssignal zum VCO 24 filtert
und ebenso die Ausgabe des DAC 18 filtert.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Hochport-Frequenzabweichung 54 und
die Tiefport-Frequenzabweichung 56 zueinander
in Beziehung gesetzt, indem die Tiefport-Frequenzabweichung 56 eine
Dezimierung der Hochport-Frequenzabweichung 54 ist. Die
Dezimierungsbeziehung zwischen der Hochport-Frequenzabweichung 54 und
der Tiefport-Frequenzabweichung 56 kann mittels der Dezimierungswahleingabe 44 an
den Wellenformgenerator 12 programmiert werden.
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Die 2 und 3 illustrieren
alternative Wege, auf denen der DAC 18 mit dem Schleifenfilter 22 verbunden
werden kann. Außerdem
können
die speziellen Schaltungen des resistiven Dämpfungsgliedes 20 und
des Schleifenfilters 22 auf eine Vielzahl von Weisen implementiert
werden. Was wichtig ist, ist, dass der Schleifenfilter 22 nun
wenigstens irgendeine Filterung der Ausgabe des DAC 18 bereitstellt.
Wenn der DAC 18 direkt mit dem Eingang des VCO 24 verbunden
ist und den Schleifenfilter 22 umgeht, wird am VCO-Ausgang 41 mehr
Rauschen erzeugt. Bei einer Ausfüh rungsform
verbindet die vorliegende Erfindung den Ausgang des DAC 18 mit
irgendeinem Punkt innerhalb des Schleifenfilters 22, so
dass der Schleifenfilter 22 einem doppelten Zweck des Filterns
der Ausgabe des DAC 18 sowie des Filterns des von der Phasendetektor-
und Ladungspumpenschaltung 26 gelieferten Signals dient.
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Alternative
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
den DAC 18 auf eine Vielzahl von Weisen mit dem Schleifenfilter 22 verbinden.
Beispielsweise erlaubt die in 3 illustrierte
Schaltung, den Widerstand 61 (siehe 2) zu entfernen,
da der Widerstand 84 in dem Schleifenfilter 22 eine ähnliche
Dämpfungsfunktion
erfüllt.
Obgleich die 2 und 3 als alternative
Ausführungsformen
der Verbindung des DAC 18 mit dem Schleifenfilter 22 gezeigt
wurden, kann es eine Vielzahl von Weisen geben, in denen die Verbindung
stattfindet. Man beachte, dass der Kondensator 60 der Schaltung
in 2 hinzugefügt
wurde, um das resistive Dämpfungsglied 22 und
den Schleifenfilter 22 zu koppeln. Auf ähnliche Weise wurde der Kondensator 80 zu
der Schaltung von 3 hinzugefügt, um das resistive Dämpfungsglied 20 mit
dem Schleifenfilter 22 zu koppeln. Man beachte wiederum,
dass alternative Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung den DAC 18 und den Schleifenfilter 22 auf
viele verschiedene Weisen koppeln können.
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Durch
Kopplung des DAC 18 mit dem VCO 24 mittels des
Schleifenfilters 22 ist die Übertragungsfunktion des FM-Modulators 10 nicht
länger
konstant über
die Frequenz. Dies stellt nun ein Problem dar, welches von dem Wellenformgenerator 12 gelöst werden
kann. Der Wellenformgenerator 12 kann mittels der Pulsformungskoeffizienten,
die am Eingang 46 bereitgestellt werden, programmiert werden,
die Übertra gungsfunktion in
solch einer Weise vorzuverzerren, dass die durch die direkte Kopplung
des DAC 18 mit dem Schleifenfilter 22 verursachten
Verzerrungen signifikant reduziert werden. Dies ist ein weiteres
Beispiel der Flexibilität,
die durch Hinzufügen
des Wellenformgenerators 12 zu dem FM-Modulator 10 bereitgestellt
wird.
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Man
beachte, dass der Wellenformgenerator 12 auch verwendet
werden kann, um eine Filterfunktion durchzuführen, um die Sensitivität des FM-Modulators 10 gegenüber Variationen
des Gains des VCO 24 zu reduzieren. Diese Filterung, die
von dem Wellenformgenerator 12 durchgeführt wird, könnte von jeder Art linearem
Phasenfilter, wie beispielsweise einem Bessel-Filter durchgeführt werden.
Man beachte, dass diese lineare Phasenfilterung zusätzlich zu
der Vorverzerrung und Pulsformungs-Filterung, die von dem Wellenformgenerator 12 durchgeführt werden,
erfolgt. Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die lineare Phasenfilterung, die Vorverzerrung und die Pulsformungs-Filterung alle unter
Verwendung eines Filters innerhalb des Wellenformgenerators 12 durchgeführt werden.
Alternative Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
stattdessen verschiedene Filter in dem Wellenformgenerator 12 implementieren.
Außerdem
können
alternative Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung weniger, mehr oder andere Filter- und Wellenformungs-Funktionen
innerhalb des Wellenformgenerators 12 durchführen.
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Die
folgenden Paragraphen beschreiben, wie die lineare Phasenfilterung,
die Vorverzerrung und die Pulsformungsfilterung unter Verwendung
eines Filters in dem Wellenformgenerator 12 durchgeführt werden können.
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Es
ist möglich,
die VCO-Ausgangsfrequenz Fout gegenüber der Anfangsfrequenzabweichung
Fin für den
allgemeinen Dualport-Fall auszudrücken als
wobei
Kv die VCO-Steigung, ausgedrückt
in Einheiten von Megahertz/Volt × Einheit, ist,
N der
programmierte Wert des Teilers
32 ist,
Icp der Stromwert
der Ladungspumpe
26, ausgedrückt in Milliampere, ist,
Kdacatt
ein Gain des DAC
18 und des Dämpfungsgliedes
20 ist,
Zlpf(s)
die Tiefport-Impedanzübertragungsfunktion
des Schleifenfilters zwischen dem Ausgang der Ladungspumpe
26 und
dem Ausgang des Schleifenfilters
22, ausgedrückt in Volt
/ Milliampere, ist,
Vhpf(s) die Hochport-Übertragungsfunktion des Schleifenfilters
zwischen dem Ausgang des Dämpfungsgliedes
20 und
dem Ausgang des Schleifenfilters
22, ausgedrückt in Volt
/ Volt, ist und
s die Laplace-Transformationsvariable ist.
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Damit
die Gleichung 1 über
die Frequenz konstant ist, ist es erforderlich, dass Kdacatt*Vhpf(s)*kv=1 über das
verwendbare Signalspektrum ist (Gleichung 2). Man beachte, dass
im idealen Dualport-Fall, in dem die Hochport- Frequenzabweichung direkt auf den VCO-Eingang
gegeben wird, und daher Vhpf(s)=1, Kdacatt*Kv=1 erforderlich wäre, was
nicht von der Frequenz abhängt.
Gleichung 2 kann innerhalb des verwendbaren Signalspektrums nicht
erfüllt
werden, wenn Vhpf(s) eine Funktion der Frequenz ist. Eine mögliche Lösung wäre, eine
Vorverzerrung in dem Hochport-Pfad zu verwenden, um den Wert von
Vhpf(s) zu modifizieren; dies würde
jedoch erfordern, dass dem Hochport-Pfad ein programmierbarer Wellenformgenerator
zusätzlich zu
dem bereits im Tiefport-Pfad verwendeten Wellenformgenerator hinzugefügt würde.
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Die
vorliegende Erfindung erlaubt es, einen einzelnen Wellenformgenerator
zu verwenden, um sowohl den Hochport wie auch den Tiefport anzusteuern,
indem die Pulsformungsfilter-Übertragungsfunktion
F(s) kombiniert mit einer Vorverzerrungs-Übertragungsfunktion Hpd(s),
das heißt
F(s)*Hpd(s), implementiert wird, wobei
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Bei
einer Ausführungsform
kann die Vorverzerrungs-Übertragungsfunktion
die Welligkeit des Gesamt-Gains und die Welligkeit der Gruppenverzögerung reduzieren,
ohne diese Welligkeiten vollständig
zu eliminieren, da die Vorverzerrung auf beiden Ports durchgeführt wird,
um die Verwendung zweier Wellenformgeneratoren zu vermeiden.
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Einer
der Schlüsselvorteile
der Verwendung eines Wellenformgenerators 12 mit FM-Modulator 10,
ist, dass der Wellenformgenerator 12 auf eine Vielzahl
von Weisen programmiert werden kann, um das Verhalten des Modulators 10, basierend
auf verschiedenen Veränderungen,
die innerhalb der Schaltung des Modulators 10 durchgeführt werden,
anzupassen. Ein Designer des Mehrmoden-Schleifen-FM-Modulators 10 hat
nun eine signifikante Menge an Flexibilität bei der Anpassung der Filterung
und Interpolation, die innerhalb des FM-Modulators 10 durchgeführt werden
können,
zu Verfügung.
Man beachte, dass alternativ beide Multiplexer 14 und 38 und
einer von diesen oder alternativ keiner von diesen verwendet werden
können.
Man beachte auch, dass dadurch, dass es eine Nulleingabe in den
Multiplexer 14 und den Multiplexer 38 gibt, ein
Benutzer des FM-Modulators 10 ein System auswählen kann,
in welchem der VCO 24 von dem Hochport alleine, von dem
Tiefport alleine oder von dem Hochport und dem Tiefport zusammen
angesteuert wird.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
kann der DAC 18 den Schleifenfilter 22 umgehen
und mit dem Eingang des VCO 24 mittels eines Operationsverstärkers (nicht
dargestellt) verbunden sein. Ein Nachteil dieses Ansatzes ist jedoch,
dass ein Operationsverstärker
signifikante Kosten und Rauschen zu dem FM-Modulator 10 beisteuert.
Außerdem
wird die Ausgabe des DAC 18 nicht länger von dem Schleifenfilter 22 gefiltert.
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4 illustriert
eine Ausführungsform
eines Bereichs des Wellenformgenerators 12 von 1.
Bei dem in 4 illustrierten Ausführungsbeispiel
wählt das
Spannweitenwahlsignal 45 aus, ob die Speicherschaltungen 102 und 103 umgangen
werden oder nicht. Die Spannweitenwahl 45 bestimmt daher,
ob ausgewählt wird,
dass die Spannweite vier ist (unter Verwendung der Speicherschaltungen 104–107)
oder ob ausgewählt wird,
dass die Spannweite sechs ist (unter Verwendung der Speicherschaltungen 102–107).
Alternative Ausführungsbeispiele
können
mehr Multiplexer (z.B. 100, 101) verwenden oder
Multiplexer, die an anderen Positionen als in 4 illustriert,
positioniert sind. Beispielsweise kann ein zusätzlicher Multiplexer, ähnlich dem Multiplexer 101 zwischen
den Speicherschaltungen 105 und 106 angeschlossen
sein, um zu gestatten, dass ausgewählt wird, dass die Spannweitenwahl 45 zwei,
vier oder sechs ist. Die Spannweite bestimmt die Anzahl vorangehender
Dateneingangswerte, die von dem Filter des Wellenformgenerators 12 zu
einer gegebenen Zeit verwendet werden. Verschiedene vorbestimmte
Protokolle erfordern unterschiedliche Spannweiten. Der in 4 illustrierte
Wellenformgenerator 12 kann daher für eine Vielzahl dieser Protokolle
verwendet werden, da die Spannweite programmierbar ist.
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Ein
zusätzliches
Merkmal des Wellenformgenerators 12 ist, dass die Multiplizierer 108, 118, 128 und 138 bei
der Eingangsdatenrate multipliziert mit der ausgewählten Spannweite,
wie durch die Eingabe 45 ausgewählt, arbeiten. Die Eingangsdatenrate
ist die Frequenz, mit der Eingangsdaten am Eingang 40 bereitgestellt
werden. Es war im Stand der Technik üblich, einen separaten Multiplizierer
für jede
der Speicherschaltungen (z.B. 102–107) in der Spannweite
zu verwenden. Die vorliegende Erfindung erlaubt es daher, dass ein Multiplizierer
wiederholt bei einer höheren
Taktfrequenz verwendet wird, wohingegen der Stand der Technik mehrere
Multiplizierer erforderte, die bei einer niedrigeren Taktfrequenz
arbeiteten.
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Die
vorliegende Erfindung gestattet es, dass die Oversampling-Rate programmierbar
ist, indem der Oversampling-Taktgeber 181 und
eine Schiebezahl-Eingabe in die Schieber 162, 165 und 168 verändert werden.
Man beachte, dass die Integratorschaltung 200 eine Integrationsfunktion
durchführt,
wobei die letzte Stufe einen Anfangsfrequenzabweichungswert 43 empfängt, der
es gestattet, dass der FM-Modulator 10 auf
einen vorbestimmten Anfangswert gesetzt wird. Die Integratorschaltung 200 verwendet
den Oversampling-Taktgeber 180, um die Abweichungen der
Eingangsdaten 40 zu integrieren. Der Integrator 200 erzeugt
und liefert das Hochport-Frequenzabweichungssignal 54 und
das Tiefport-Frequenzabweichungssignal 56. Das Verschieben um
N Schaltungen 162, 165 und 168 kann verwendet
werden, um eine Anpassung an die Differenz zwischen dem Oversampling-Taktgeber und der
Eingangsdatenrate zu erreichen. Man beachte, dass durch Verwendung einer
einfachen Schiebeschaltung die Annahme gemacht wird, dass der Oversampling-Taktgeber und der
Eingangsdaten-Taktgeber um eine Potenz von 2 miteinander in Beziehung
stehen. Der Betrag, um den die Schiebeschaltung 162, 165 und 168 verschoben
werden, kann ein programmierbarer Wert N sein. Man beachte, dass
der Tiefport-Takt 182, der an dem Eingang der Speicherschaltung 171 bereitgestellt
wird, verwendet werden kann, um die Dezimierungsfunktion durchzuführen. Bei
einer Ausführungsform
ist das Tiefport-Frequenzabweichungssignal daher eine Dezimierung
des Hochport-Frequenzabweichunssignals 54. Alternative
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
die Dezimierung auf andere Weise durchführen oder es kann sein, dass
sie gar keine Dezimierung durchführen.
In anderen Worten wird nur einer von X der Werte des Hochport-Frequenzabweichungssignals 54 tatsächlich zur
Verfügung
gestellt und als Teil des Tiefport-Frequenzabweichungssignals 56 weitergeleitet,
wobei X eine positive ganze Zahl ist.
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Obgleich
eine Ausführungsform
des Wellenformgenerators 12 in 4 illustriert
wurde, gibt es eine große
Vielzahl von Ausführungsformen
des Wellenformgenerators, die für
die vorliegende Erfindung verwendet werden können. Beispielsweise ist es,
obgleich der Wellenformgenerator 12 als vorwiegend in Hardwareform
implementiert illustriert wurde, wichtig zu beachten, dass alternative
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mehr Software und weniger Hardware bei
der Implementierung des Wellenformgenerators 12 verwenden
können.
Man beachte auch, dass die in den 1–5 verwendeten
Speicherschaltungen auf vielfältige
Weise, einschließlich
eines oder mehrerer Register implementiert sein können.