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DE60018500T2 - Flache Anzeigevorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Flache Anzeigevorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung Download PDF

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DE60018500T2
DE60018500T2 DE60018500T DE60018500T DE60018500T2 DE 60018500 T2 DE60018500 T2 DE 60018500T2 DE 60018500 T DE60018500 T DE 60018500T DE 60018500 T DE60018500 T DE 60018500T DE 60018500 T2 DE60018500 T2 DE 60018500T2
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DE
Germany
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electrodes
substrate
projecting
walls
display device
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DE60018500T
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Hiroshi Mori
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Sony Corp
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Sony Corp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/24Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J11/00Gas-filled discharge tubes with alternating current induction of the discharge, e.g. alternating current plasma display panels [AC-PDP]; Gas-filled discharge tubes without any main electrode inside the vessel; Gas-filled discharge tubes with at least one main electrode outside the vessel
    • H01J11/10AC-PDPs with at least one main electrode being out of contact with the plasma
    • H01J11/12AC-PDPs with at least one main electrode being out of contact with the plasma with main electrodes provided on both sides of the discharge space
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J11/00Gas-filled discharge tubes with alternating current induction of the discharge, e.g. alternating current plasma display panels [AC-PDP]; Gas-filled discharge tubes without any main electrode inside the vessel; Gas-filled discharge tubes with at least one main electrode outside the vessel
    • H01J11/20Constructional details
    • H01J11/22Electrodes, e.g. special shape, material or configuration
    • H01J11/32Disposition of the electrodes

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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine flache Anzeigevorrichtung für die Anzeige mittels Wechselstrom-Plasmaentladung und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Flache Plasmaentladungs-Anzeigevorrichtung benutzen im allgemeinen ein Doppelelektrodensystem, d.h. den sogenannten Matrix-Anzeigemodus, mit ersten und zweiten Elektroden, die jeweils aus mehreren, parallel angeordneten Elektroden bestehen, die als X-Elektroden und Y-Elektroden bezeichnet werden, wobei die gewünschte Anzeige dadurch bewirkt wird, daß zwischen aus den beiden Elektrodengruppen ausgewählten Elektroden eine Plasmaentladung statfindet (siehe z.B. japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 6-52802 (1994)).
  • Matrix-Plasmaentladungs-Anzeigevorrichtungen dieser Typs sind so ausgebildet, daß die Umgebungen von einander gegenüberliegenden ersten und zweiten Substraten versiegelt sind, so daß zwischen beiden Substraten ein luftdichter Zwischenraum entsteht. Durch die Anordnung von ersten Elektroden, die sich in einer ersten Richtung erstrecken, ist auf einer Innenfläche des ersten Substrats eine erste Elektrodengruppe ausgebildet, die eine Entladungselektrode darstellt, und durch die Anordnung von zweiten Elektroden, die sich in einer die erste Richtung senkrecht kreuzenden zweiten Richtung erstrecken, ist auf der Innenfläche des zweiten Substrats eine zweite Elektrodengruppe ausgebildet, die die andere Entladungselektrode darstellt.
  • Auf beiden Flächen der ersten und zweiten Elektrodengruppe ist eine dielektrische Schicht ausgebildet. Außerdem ist darauf eine Oberflächenschicht ausgebildet, die aus MgO oder dgl. besteht.
  • Weiterhin ist z.B. auf beiden Seiten einer Elektrode zwischen der ersten und der zweiten Elektrode fluoreszierendes Material angeordnet, das das benötigte Licht emittiert.
  • In dieser Konfiguration wird zwischen den ausgewählten ersten und zweiten Elektroden eine benötigte Wechselspannung angelegt, so daß eine Entladung stattfindet, wobei das fluoreszierende Material von einem durch die Entladung erzeugten ultravioletten Strahl beleuchtet wird, woduch die gewünschte farbige Anzeige erzeugt wird.
  • Nun ist in einer normalen Matrix-Plasmaentladungs-Anzeigevorrichtung der Abstand zwischen den Elektroden z.B. auf 130 μm bis 200 μm eingestellt, und es findet eine sogenannte negative Glimmentladung statt. In dem Entladungsmodus, der vorwiegend diese negative Glimmentladung benutzt, sind jedoch die Treiberspannung und der Treiberstrom vergleichsweise hoch, und der Energieverbrauch wird größer. Da bei solchen flachen Anzeigevorrichtungen die Tendenz zu immer größeren Bildschirmen besteht, ist eine Reduzierung des Stromverbrauchs äußerst erwünscht.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Matrix-Plasmaentladungs-Anzeigevorrichtung mit Wechselstromansteuerung sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung vor.
  • Die Erfindung stellt eine flache Anzeigevorrichtung zur Verfügung, in der ein erstes und ein zweites Substrat so angeordnet sind, daß sie einander gegenüberliegen, auf dem ersten Substrat eine aus einer Mehrzahl von ersten Elektroden bestehende erste Elektrodengruppe als eine Entladungselektrode ausgebildet ist, wobei diese ersten Elektroden entlang einer Oberfläche des ersten Substrats primär in einer Richtung verlaufen, auf dem zweiten Substrat eine aus einer Mehrzahl von zweiten Elektroden bestehende zweite Elektrodengruppe als die andere Entladungselektrode ausgebildet ist, auf dem zweiten Substrat eine Mehrzahl von vorstehenden Wänden parallel zueinander ausgebildet sind, die entlang einer Oberfläche des zweiten Substrats in einer die erste Richtung kreuzenden zweiten Richtung verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Elektroden jeweils auf den obersten Abschnitten zumindest jeder zweiten der genannten vorstehenden Wände ausgebildet sind und daß der Abstand zwischen den auf den obersten Abschnitten der vorstehenden Wände ausgebildeten zweiten Elektroden und den den zweiten Elektroden gegenüberliegenden ersten Elektroden auf weniger als 50 μm festgelegt ist, wobei die Anzeige durch Plasmaentladung hauptsächlich mit Kathodenglimmentladung erfolgt.
  • Die Erfindung stellt ferner ein Verfahren zur Herstellung einer flachen Anzeigevorrichtung zur Verfügung mit dem Verfahrensschritt des Ausbildens einer ersten Elektrodengruppe, die so aufgebaut ist, daß auf einem ersten Substrat eine Mehrzahl von ersten Elektroden angeordnet ist, die entlang einer Oberfläche des ersten Substrats primär in einer als erste Richtung definierten Richtung verlaufen, dem Verfahrensschritt des Ausbildens von gitterartigen, vorstehenden Stäben, bestehend aus vorstehenden Stababschnitten, die in einer die ersten Elektroden kreuzenden Richtung verlaufen und in vorbestimmten Abständen parallel zueinander angeordnet sind, und aus überschneidenden, vorstehenden Stababschnitten, die die genannten vorstehenden Stababschnitte kreuzen und zwischen den ersten Elektroden verlaufen, dem Verfahrensschritt des Ausbilden einer Gruppe aus vorstehenden Wänden, die so aufgebaut ist, daß eine Mehrzahl von vorstehenden Wänden, die entlang einer Oberfläche des zweiten Substrats in einer zweiten Richtung verlaufen, parallel zueinander auf dem zweiten Substrat angeordnet sind, dem Verfahrensschritt des Aufschleuderns eines elektrisch leitfähigen Materials auf die vorstehenden Wände des zweiten Substrats aus einer diagonal oberen Richtung, die die zweite Richtung kreuzt, und des Ablagerns des elektrisch leitfähigen Materials selektiv auf den obersten Abschnitten der vorstehenden Wände und der Seitenwände in der Nachbarschaft der vorstehenden Wände, so daß durch das elektrisch leitfähige Material zweite Elektroden gebildet werden, die auf den obersten Abschnitten der benötigten vorstehenden Wände ausgebildet sind, und dem Verfahrensschritt des Aufbringens einer fluoreszierenden Schicht zwischen den vorstehenden Wänden, wobei das erste und zweite Substrat in der Weise einander gegenüberliegend angeordnet werden, daß die erste und die zweite Richtung einander kreuzen, und wobei die vorstehenden Wände und die überschneidenden vorstehenden Stababschnitte zumindest so zusammenwirken, daß der Abstand zwischen den zweiten Elektrode und den ersten Elektroden auf einen vorbestimmten Abstand von weniger als 50 μm festgelegt wird.
  • Da bei der flachen Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung die Entladung als Kathodenglimmentladung stattfinden kann, läßt sich die Ansteuerleistung stärker reduzieren werden als bei der negativen Glimmentladung, und der Stromspareffekt wird insbesondere bei einer Anzeigevorrichtung mit großem Bildschirm verbessert.
  • Darüber hinaus lassen sich bei dem Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung die voneinander getrennten zweiten Elektroden leicht und genau durch die Methode erzeugen, die es ermöglicht, das elektrisch leitfähige Material aus diagonaler Richtung auf die vorstehenden Wände auffliegen zu lassen, so daß die zweiten Elektroden isoliert auf den obersten Abschnitten der vorstehenden Wände erzeugt werden.
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Hauptabschnitts einer flachen Anzeigevorrichtung bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 zeigt eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Hauptabschnitts der flachen Anzeigevorrichtung bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 3 zeigt eine Rückansicht des Hauptabschnitts der flachen Anzeigevorrichtung bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 4A und 4B zeigen Querschnittsansichten des Hauptabschnitts in einem Schritt zur Herstellung der zweiten Elektroden in einem Prozeß zur Herstellung der flachen Anzeigevorrichtung bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 5A und 5B zeigen Querschnittsansichten des Hauptabschnitts zur Erläuterung von Merkmalen der flachen Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Im folgenden wird anhand der Zeichnungen eine flache Anzeigevorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Hauptabschnitts der flachen Anzeigevorrichtung, 2 zeigt eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Hauptabschnitts. 3 zeigt eine von der Rückseite aus betrachtete Aufsicht des Hauptabschnitts. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt.
  • Die flache Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung ist so aufgebaut, daß ein erstes und ein zweites Substrate 1 bzw. 2, die jeweils z.B. aus einem Glassubstrat hergestellt sind, einander gegenüberliegen und die (nicht dargestellten) Umgebungen der beiden Substrate 1 und 2 durch Schmelzversiegelung oder dgl. luftdicht abgeschlossen sind.
  • Das vorliegende Beispiel betrifft den Fall, daß die Leuchtanzeige von der Seite des ersten Substrats 1 aus betrachtet wird. In diesem Fall ist zumindest das erste Substrat 1 z.B. ein transparentes Glassubstrat, durch das das Anzeigelicht hindurchtritt.
  • Auf einer Innenfläche des ersten Substrats 1 ist eine erste Elektrodengruppe, nämlich eine erste Entladungselektrodengruppe 21, angeordnet, die aus einer Mehrzahl von ersten Elektroden, nämlich ersten Entladungselektroden 11 besteht, welche die Entladungselektroden einer Seite bilden sollen und aus elektrisch leitfähigen, transparenten Schichten, wie ITO (Indium-Zinn-Oxid) bestehen und in Streifenform parallel angeordnet sind, wobei die Richtung ihrer Hauptausdehnung entlang der Oberfläche des Substrats 1 als erste Richtung, nämlich als Richtung X in der Zeichnung, definiert ist.
  • Falls die ersten Elektroden 11 aus elektrisch leitfähigen, transparenten Schichten gebildet sind und ihre elektrische Leitfähigkeit deshalb vergleichsweise niedrig ist, werden entlang der Richtung ihrer Hauptausdehnung der ersten Elektroden 11 zur Kompensation der elektrischen Leitfähigkeit der ersten Elektroden 11 sogenannte Bus-Elektroden 11b abgelagert, die z.B. aus Al bestehen, das eine hervorragende elektrische Leitfähigkeit besitzt.
  • Weiterhin sind vorstehende Stababschnitte 3y vorgesehen, die in vorbestimmten Abständen parallel zueinander angeordnet sind, die ersten Elektroden 11 kreuzen und sich in einer zur Richtung X senkrechten zweiten Richtung Y erstrecken. Außerdem sind kreuzende, vorstehende Stababschnitte 3x vorgesehen, die die vorstehenden Stababschnitte 3y kreuzen und in der Richtung X verlaufen, so daß auf dem ersten Substrat 1 gitterförmige vorstehende Stäbe 3 ausgebildet sind.
  • Die kreuzenden vorstehenden Abschnitte 3x sind zwischen den ersten Elektroden 11 so angeordnet, daß sie die ersten Elektroden 11 teilweise überspannen oder nicht.
  • Auf der ganzen Oberfläche des ersten Substrats 1 ist eine dielektrische Schicht 4 abgelagert, deren Dicke nicht größer ist als der halbe Abstand zwischen den ersten Elektroden 11. Darauf ist eine z.B. aus MgO hergestellte Oberflächenschicht 5 ausgebildet, die eine Hilfsfunktion hat und die Elektroden schützt.
  • Auf einer Innenfläche des zweiten Substrats 2 sind in Entsprechung zu den auf dem ersten Substrat 1 ausgebildeten vorstehenden Stababschnitten 3y des vorstehenden Stabs 3 streifenförmige vorstehende Wände 6 ausgebildet, die z.B. in der zweiten Richtung, d.h. in der Richtung Y, verlaufen und einzeln zwischen den vorstehenden Stababschnitten 3y angeordnet sind. Das heißt, die vorstehenden Wände 6 sind in einem Abstand angeordnet, der halb so groß ist wie der Abstand der vorstehenden Stababschnitte 3y.
  • Auf den obersten Abschnitten der vorstehenden Wände 6 sind speziell zwischen den streifenförmigen vorstehenden Stababschnitten 3y entlang der Erstreckungsrichtung dieser vorstehenden Wände 6 zweite Elektroden, nämlich zweite Entladungselektroden 12, abgelagert, so daß eine zweite Elektrodengruppe, nämlich eine zweite Elektrodengruppe 22, gebildet wird.
  • Wenn man bei dieser Konfiguration dafür sorgt, daß die vorstehenden Wände 6 und die vorstehenden Stababschnitte 3y in Kontakt miteinander kommen oder aneinander angrenzen, und ihre Höhe entsprechend wählt, wird der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat 1 und 2, d.h. der Abstand zwischen den ersten und zweiten Elektroden 11 und 12 kleiner als 50 μm, vorzugsweise nicht größer als 20 μm, d.h. der Abstand ist so eingestellt, daß Kathodenglimmentladung möglich ist.
  • Auf den beiden Seiten 6c jeder der vorstehenden Wände, auf denen jeweils die zweiten Elektroden 12 ausgebildet sind, werden fluoreszierende Schichten angeordnet, die Licht der gleichen Farbe emittieren. Bei der Herstellung einer flachen farbigen Anzeigevorrichtung wird z.B. in den Nutenabschnitten zwischen beiden vorspringenden Wänden 6 auf beiden Seiten einer vorspringenden Wand 6c fluoreszierendes Material R angeordnet, das rotes Licht emittiert. In den jeweiligen Nutenabschnitten zwischen anderen vorstehenden Wänden 6c und vorstehenden Wänden 6 zu beiden Seiten derselben, die einander benachbart sind, ordnet man fluoreszierendes Material G an, das grünes Licht emittiert, und fluoreszierendes Material B, das blaues Licht emittiert.
  • Auf diese Weise wirken die vorstehenden Stababschnitte 3 und die vorstehenden Wände 6 auf dem ersten und dem zweiten Substrat 1 und 2 zusammen, um die Entladung so zu isolieren, daß Entladungsbereiche entstehen, die voneinander getrennt sind, und in diesen Bereichen werden Pixelbereiche ausgebildet, in denen Licht der jeweiligen Farbe emittiert wird.
  • Der von dem ersten und dem zweiten Substrat 1 und 2 begrenzte luftdichte Zwischenraum wird evakuiert. In diesem luftdichten Zwischenraum wird ein benötigtes Gas, d.h. ein oder mehrere Arten von Gas, ausgewählt z.B. aus He, Ne, Ar, Xe und Kr, einem Gasgemisch aus Ne und Xe, d.h. sog. Penning-Gas, unter einem Druck von beispielsweise 0,05 bis 5,0 versiegelt. In diesem Fall kann ein Abschnitt vorgesehen sein, in welchem Gas in einem solchen Grad zirkulieren kann, daß die Entladung keinen Einfluß auf einen anderen Abschnitt ausübt, so daß die Entladungsbereiche evakuiert werden können und Gas glatt versiegelt werden kann.
  • Da bei der oben beschriebenen flachen Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung der Abstand zwischen den ersten und den zweiten Elektroden 11 und 12 so eingestellt ist, daß er kleiner als 50 μm, vorzugsweise nicht größer als 20 μm, ist, kann die Entladung zwischen ihnen hauptsächlich durch Kathodenglimmentladung stattfinden.
  • Auf diese Weise lassen sich die Treiberspannung und der elektrische Treiberstrom, d.h. die elektrische Treiberleistung, im Vergleich zum Fall der negativen Glimmentladung, reduzieren, und insbesondere kann der Stromverbrauch reduziert werden, der bei Anzeigevorrichtungen mit großem Bildschirm zu einem Problem wird. Es erübrigt sich darauf hinzuweisen, daß unter Kathodenglimmentladung im Sinne der Erfindung hauptsächlich eine solche vom Standpunkt ihres Zwecks zu verstehen ist, sie umfaßt jedoch auch den Fall, daß sie mit einem anderen Entladungsmodus teilweise vermischt ist, der zufallsbedingt auf irgendwelche Ursachen zurückzuführen ist.
  • Im folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung der flachen Anzeigevorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel bezieht sich auf das Gerät von 1 bis 3, und es wird ein Beispiel beschrieben. Das Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt.
  • Zunächst wird ein Beispiel für das Herstellungsverfahren auf der Seite des ersten Substrats 1 beschrieben. In diesem Fall wird z.B. das transparente Glassubstrat 1 vorbereitet und auf der Innenfläche des Substrats 1 wird die erste Elektrodengruppe 21 ausgebildet. Dabei wird auf der ganzen Innenfläche des Substrats 1 eine transparente, elektrisch leitfähige Schicht, z.B. aus ITO, in einer Dicke von beispielsweise 300 nm abgelagert. Diese elektrisch leitfähige transparente Schicht wird mittels Photolithographie in einem Muster geätzt, so daß die Mehrzahl von streifenförmigen ersten Elektroden 11 entsteht. Das heißt, auf dem auf der ganzen Oberfläche ausgebildeten ITO wird eine Photoresistschicht aufgebracht und diese dann getrocknet. Sie wird nach dem benötigten Muster belichtet und dann entwickelt, so daß eine konkrete Ätzmaske entsteht, die parallel angeordnet ist. Diese Ätzmaske wird dann für die Musterätzung der transparenten, elektrisch leitfähigen Schicht in einer Ätzlösung benutzt, die aus einer Mischung von Salzsäure und Eisenchlorid besteht. Auf diese Weise werden die ersten Elektroden 11 ausgebildet.
  • Als Nächstes werden die Bus-Elektroden 11b erzeugt. Dabei wird zunächst auf der gesamten Oberfläche des ersten Substrats ein Material mit hervorragender elektrischer Leitfähigkeit, wie Al, in einer Dicke von etwa 1 μm aufgedampft, so daß die ersten Elektroden 11 abgedeckt werden. Dann wird mittels Photolithographie der oben beschriebene Musterätzprozeß durchgeführt, wobei als Ätzlösung Phosphorsäure benutzt wird, so daß die Bus-Elektroden 11b auf den ersten Elektroden 3 und 4 so ausgebildet werden, daß sie die Breite der Elektroden 11 teilweise überdecken.
  • Die gitterförmigen vorstehenden Stäbe 3, die aus den vorstehenden Stababschnitten 3y und den diese kreuzenden vorstehenden Stababschnitten 3x bestehen, werden mit Hilfe eines Druckverfahrens mit einer Höhe von beispielsweise 20 μm und mit einer Breite von beispielsweise 30 μm bis 40 μm erzeugt.
  • Anschließend wird auf der gesamten Fläche die dielektrische Schicht, z.B. aus SiO2, durch chemische Ablagerung aus der Dampfphase (CVD-Verfahren) oder dgl. ausgebildet, und es wird MgO im Hochvakuum in einer Dicke von etwa 0,5 μm bis 1,0 μm aufgedampft und auf diese Weise die Oberflächenschicht 5 erzeugt.
  • Was das Verfahren zur Herstellung auf der Seite des zweiten Substrats 2 mit den zweiten Elektroden betrifft, so wird zunächst beschrieben, wie die vorstehenden Wände 6 nach dem Druckverfahren hergestellt werden.
  • In diesem Fall wird eine Glaspaste mehrere Male überdruckt. Die Dicke pro Druckprozeß beträgt in diesem Fall etwa 10 μm, und das Drucken wird wiederholt, so daß ein Streifendruck in einer Höhe (Dicke) von 50 μm bis 80 μm entsteht. Anschließend wird bei einer Temperatur von beispielsweise 500°C bis 600°C getrocknet. Dadurch können die vorstehenden Wände 6 mit einer Höhe von etwa 30 μm bis 60 μm erzeugt werden.
  • Anschließend wird auf den obersten Abschnitten zumindest jeder zweiten vorstehenden Wand 6c der vorstehenden Wände 6 die elektrisch leitfähige Schicht ausgebildet. Wenn die elektrisch leitfähige Schicht ausgebildet wird, wie dies in 4A dargestellt ist, wird ein elektrisch leitfähiges Material, wie Al, aus der diagonal oberen Richtung X entlang der Papierfläche auf den vorstehenden Wänden 6 abgelagert, die entlang der Richtung Y ausgebildet sind, die die Papierfläche von 4A senkrecht schneidet, und zwar z.B. durch ein Aufdampfen im Vakuum, das Richteigenschaft in einer Richtung besitzt, in der das elektrisch leitfähige Material fließt, d.h. durch sogenanntes diagonales Aufdampfen im Vakuum. Dadurch entstehen in den Basisbereichen der vorstehenden Wände 6, die im Schatten der benachbarten vorstehenden Wände 6 liegen, Abschnitte, auf denen das elektrisch leitfähige Material 13 nicht abgelagert wird, so daß das elektrisch leitfähige Material 13 auf jeder der vorstehenden Wände 6 isoliert ausgebildet wird. Deshalb wird elektrisch leitfähiges Material 13, das von dem elektrisch leitfähigen Material 13 der vorstehenden Wände 6 zu beiden Seiten der vorstehenden Wände 6c isoliert ist, nur auf jeder zweiten der vorstehenden Wände 6c abgelagert, so daß die zweiten Elektroden 12 aus dem getrennten elektrisch leitfähigen Material 13 jeweils auf den vorstehenden Wänden 6c ausgebildet werden kann.
  • Ferner wird, wie in 4B dargestellt, von der oberen diagonalen Seite von 4A eine ähnliche diagonale Ablagerung im Vakuum durchgeführt, so daß das elektrisch leitfähige Material 13 dicker ausgebildet werden kann.
  • Falls dies notwendig ist, kann in dem Beispiel von 1 und 2 das elektrisch leitfähige Material 13 anschließend von den vorstehenden Wänden 6, mit Ausnahme der vorstehenden Wänden 6c, durch Musterätzen mittels Photolithographie entfernt werden. Das elektrisch leitfähige Material 13 kann jedoch auf allen vorstehenden Wänden 6 verbleiben.
  • Danach wird wiederholt lichtempfindlicher fluoreszierender Schlamm mit fluoreszierenden Materialien der entsprechenden Farben, nacheinander in die Nuten zwischen den benachbarten vorstehenden Wänden 6, die die jeweiligen vorstehenden Wände 6c sandwichartig einfassen, eingebracht und gestockt. Wie in 1 dargestellt, werden die roten, grünen und blauen fluoreszierenden Materialien R, G und B zu beiden Seiten abgelagert, die die jeweiligen vorspringenden Wände 6c sandwichartig einfassen, so daß die fluoreszierenden Flächen erzeugt werden.
  • Außerdem wird auf der gesamten Oberfläche eine (in 2 nicht dargestellte) Oberflächenschicht 14 aus MgO ausgebildet.
  • Auf diese Weise wird die Seite des zweiten Substrats 2 hergestellt.
  • Anschließend werden das erste und das zweite Substrat 1 und 2 so angeordnet, daß sie in der oben erwähnten relativen Position einander gegenüberliegen. Sie werden dann schmelzversiegelt und evakuiert, und in ihnen wird Gas versiegelt. Auf diese Weise wird die gewünschte flache Anzeigevorrichtung erzeugt. Die Endabschnitte der Bus-Elektroden 11b und die Endabschnitte der zweiten Elektroden 12 werden in diesem Fall nach außen zu den Endabschnitten der Substrate 1 und 2 geführt, die aus dem luftdichten Zwischenraum herausragen, so daß sie als Zuführungsanschlüsse benutzt werden, die zu den ersten Elektroden 11 und den zweiten Elektroden 12 führen.
  • Bei dem oben beschriebenen Verfahren gemäß der Erfindung können für den Fall, daß die zweiten Elektroden durch diagonales Aufdampfen im Vakuum auf den obersten Abschnitten der vorstehenden Wände 6 abgelagert werden, die zweiten Elektroden 12 leicht voneinander getrennt werden. Das Verfahren zur Ausbildung der zweiten Elektroden 12 durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist jedoch nicht auf das oben beschriebene Verfahren zum Aufdampfen im Vakuum beschränkt, bei dem diagonales Aufschleudern benutzt wird. Statt dessen kann auch ein Verfahren benutzt werden, bei dem die zweite Elektrode auf der gesamten Fläche abgelagert und dann durch Musterätzen mittels Photolithographie aus den Bereichen des Nutenbodens entfernt wird.
  • Bei dem oben beschriebenen Verfahren wird die Glaspaste wiederholt mit dem Muster aufgedruckt, d.h. überdruckt, und auf diese Weise werden die vorstehenden Wände 6 gebildet. Es ist jedoch auch möglich, die Glaspaste auf der gesamten Oberfläche in einer Dicke von 50 μm bis 80 μm zu drucken und zu trocknen und auf der gesamten Oberfläche einen lichtempfindlichen Film zu laminieren, der dann belichtet und in parallelen Streifen gebrannt und entwickelt wird. Anschließend findet Sandstrahlen mit dem lichtempfindlichen Film als Maske statt, so daß der nicht benötigte Teil der Glasschicht entfernt wird. Der lichtempfindliche Film wird entfernt, und es wird bei 500°C bis 600°C gebrannt, so daß die vorstehenden Wände 6 mit der erforderlichen Höhe erzeugt werden können.
  • Wie oben erwähnt wurde, findet in dem Schritt zur Herstellung der gewünschten flachen Anzeigevorrichtung eine Wärmebehandlung bei hoher Temperatur statt, so daß sich das erste und zweite Substrat 1 und 2 zusammenziehen und die vorstehenden Wände 6, wie z.B. in 5A und 5B dargestellt, gelegentlich gegenüber den vorstehenden Stababschnitten 3y versetzt sind. Da jedoch die kreuzenden vorstehenden Stababschnitte 3x ausgebildet sind und die vorstehenden Wände 6 mit den kreuzenden vorstehenden Stababschnitten 3x immer in Kontakt kommen können, kann auch in diesem Fall der Abstand zwischen den zweiten Elektroden 12 und den ersten Elektroden 11 auf einen vorbestimmten Wert, nämlich weniger als 50 μm, vorzugsweise nicht mehr als 20 μm, eingestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt. So können z.B. das erste und das zweite Substrat aus der gesamten Fläche und dem rückseitigen Panel bestehen, die den luftdichten flachen Behälter darstellen, der die flache Anzeigevorrichtung bildet, oder sie können aus einander gegenüberliegenden Substraten bestehen, die in dem luftdichten flachen Behälter angeordnet sind. Es sind verschiedene Modifizierungen und Änderungen möglich.
  • Da bei der flachen Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung, wie oben erwähnt, eine Konfiguration angewendet wird, bei der Kathodenglimmentladung stattfindet, kann die elektrische Ansteuerleistung stärker reduziert werden als bei negativer Glimmentladung, so daß der stromsparende Effekt speziell bei Anzeigevorrichtungen mit großem Bildschirm verbessert werden kann.
  • Für den Fall, daß bei der praktischen Herstellung das erste und zweite Substrat 1 und 2 aus preiswertem Bleiglas oder dgl. bestehen, zieht sich das Bleiglas durch die Wärmebehandlung bei hoher Temperatur stark zusammen. Wenn die vorstehenden Stäbe 6 jedoch, wie oben beschrieben, in Gitterform ausgebildet sind, kann selbst dann, wenn die Substrate 1 und 2 versetzt werden, der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat 1 und 2, d.h. der Zwischenraum zwischen den zweiten Elektroden und den ersten Elektroden, auf dem vorbestimmten Abstand gehalten werden. Infolgedessen kann der enge Abstand zwischen den Elektroden, der im Fall der Kathodenglimmentladung zu einem Problem wird, sicher eingestellt werden, und die flache Anzeigevorrichtung kann mit hoher Zuverlässigkeit sicher aufgebaut werden.
  • Wenn die vorstehenden Wände 6 entsprechend dem Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung auf dem zweiten Substrat ausgebildet werden und die zweiten Elektroden durch diagonales Aufschleudern auf den obersten Abschnitten der vorstehenden Wände 6 ausgebildet werden, kann das elektrisch leitfähige Material isoliert auf den obersten Abschnitten der vorstehenden Wände ausgebildet werden. Dadurch erübrigt sich der Verfahrensschritt, bei dem das elektrisch leitfähige Material zwischen den vorstehenden Wänden getrennt wird, und die Fabrikation wird vereinfacht.
  • Vorangehend wurden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, und der einschlägige Fachmann kann verschiedene Änderungen und Modifizierungen vornehmen, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird, wie er in den anliegenden Ansprüchen definiert ist.

Claims (7)

  1. Flache Anzeigevorrichtung , in der ein erstes und ein zweites Substrat (1, 2) so angeordnet sind, daß sie einander gegenüberliegen, auf dem ersten Substrat (1) eine aus einer Mehrzahl von ersten Elektroden (11) bestehende erste Elektrodengruppe (21) als eine Entladungselektrode ausgebildet ist, wobei diese ersten Elektroden (11) entlang einer Oberfläche des ersten Substrats primär in einer Richtung (x) verlaufen, auf dem zweiten Substrat (2) eine aus einer Mehrzahl von zweiten Elektroden (12) bestehende zweite Elektrodengruppe (22) als die andere Entladungselektrode ausgebildet ist, auf dem zweiten Substrat (2) eine Mehrzahl von vorstehenden Wänden (6) parallel zueinander ausgebildet sind, die entlang einer Oberfläche des zweiten Substrats (2) in einer die erste Richtung (x) kreuzenden zweiten Richtung (y) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Elektroden (12) jeweils auf den obersten Abschnitten zumindest jeder zweiten (6c) der genannten vorstehenden Wände ausgebildet sind und daß der Abstand zwischen den auf den obersten Abschnitten der vorstehenden Wände (6c) ausgebildeten zweiten Elektroden (12) und den den zweiten Elektroden (12) gegenüberliegenden ersten Elektroden (11) auf weniger als 50 μm festgelegt ist, wobei die Plasma-Entladungsanzeige hauptsächlich durch eine Kathoden-Glimmentladung durchgeführt wird.
  2. Flache Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Abstand zwischen den auf den obersten Abschnitten der vorstehenden Wände (6c) ausgebildeten zweiten Elektroden (12) und den den zweiten Elektroden (12) gegenüberliegenden ersten Elektroden (11) auf nicht mehr als 20 μm festgelegt ist.
  3. Flache Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der auf dem ersten Substrat (1) gitterartige vorstehende Stäbe ausgebildet sind, bestehen aus in der zweiten Richtung (y) verlaufenden vorstehenden Stababschnitten (3y), und aus überschneidenden vorstehenden Stababschnitte (3x), die in der ersten Richtung (x) verlaufen.
  4. Flache Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der auf dem zweiten Substrat (2) Farbfluoreszenzmaterialien ausgebildet sind, so daß eine farbige Anzeige durchgeführt wird.
  5. Flache Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, bei der auf beiden Seiten einer entsprechenden zweiten Elektrode (12) Fluoreszenzmaterial der gleichen Farbe aufgebracht ist.
  6. Verfahren zur Herstellung einer flachen Anzeigevorrichtung mit dem Verfahrensschritt des Ausbildens einer ersten Elektrodengruppe (21), die so aufgebaut ist, daß auf einem ersten Substrat (1) eine Mehrzahl von ersten Elektroden (11) angeordnet ist, die entlang einer Oberfläche des ersten Substrats (1) primär in einer als erste Richtung definierten Richtung (x) verlaufen, dem Verfahrensschritt des Ausbildens von gitterartigen, vorstehenden Stäben (3), bestehend aus vorstehenden Stababschnitten (3y), die in einer die ersten Elektroden (11) kreuzenden Richtung verlaufen und in vorbestimmten Abständen parallel zueinander angeordnet sind, und aus überschneidenden, vorstehenden Stababschnitten (3x), die die genannten vorstehenden Stababschnitte (3y) kreuzen und zwischen den ersten Elektroden (11) verlaufen, dem Verfahrensschritt des Ausbilden einer Gruppe aus vorstehenden Wänden, die so aufgebaut ist, daß eine Mehrzahl von vorstehenden Wänden (6), die entlang einer Oberfläche des zweiten Substrats (2) in einer zweiten Richtung (y) verlaufen, parallel zueinander auf dem zweiten Substrat (2) angeordnet sind, dem Verfahrensschritt des Aufschleuderns eines elektrisch leitfähigen Materials auf die vorstehenden Wände (6) des zweiten Substrats (2) aus einer diagonal oberen Richtung, die die zweite Richtung (y) kreuzt, und des Ablagerns des elektrisch leitfähigen Materials selektiv auf den obersten Abschnitten der vorstehenden Wände (6) und der Seitenwände in der Nachbarschaft der vorstehenden Wände (6), so daß durch das elektrisch leitfähige Material zweite Elektroden (12) gebildet werden, die auf den obersten Abschnitten der benötigten vorstehenden Wände (6c) ausgebildet sind, und dem Verfahrensschritt des Aufbringens einer fluoreszierenden Schicht zwischen den vorstehenden Wänden (6c), wobei das erste und zweite Substrat (1, 2) in der Weise einander gegenüberliegend angeordnet werden, daß die erste und die zweite Richtung (x, y) einander kreuzen, und wobei die vorstehenden Wände (6) und die überschneidenden vorstehenden Stababschnitte (3x) zumindest so zusammenwirken, daß der Abstand zwischen den zweiten Elektrode (12) und den ersten Elektroden (11) auf einen vorbestimmten Abstand von weniger als 50 μm festgelegt wird.
  7. Verfahren zur Herstellung einer flachen Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch den weiteren Verfahrensschritt, daß nach dem Verfahrensschritt des Ablagerns des elektrisch leitfähigen Materials ein Teil des elektrisch leitfähigen Materials mit Ausnahme des Teils zur Bildung der zweiten Elektrode (12) entfernt wird.
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