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DE60016129T2 - Vorrichtung zun Halten des Fadenendes in eine Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden - Google Patents

Vorrichtung zun Halten des Fadenendes in eine Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden Download PDF

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Publication number
DE60016129T2
DE60016129T2 DE60016129T DE60016129T DE60016129T2 DE 60016129 T2 DE60016129 T2 DE 60016129T2 DE 60016129 T DE60016129 T DE 60016129T DE 60016129 T DE60016129 T DE 60016129T DE 60016129 T2 DE60016129 T2 DE 60016129T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weft
shot
weft thread
holding
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60016129T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60016129D1 (de
Inventor
Akihiro Kanazawa-shi Nakada
Hidetomo Kanazawa-shi Yoneda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tsudakoma Corp
Original Assignee
Tsudakoma Industrial Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tsudakoma Industrial Co Ltd filed Critical Tsudakoma Industrial Co Ltd
Publication of DE60016129D1 publication Critical patent/DE60016129D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60016129T2 publication Critical patent/DE60016129T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges
    • D03D47/48Forming selvedges by inserting cut end of weft in next shed, e.g. by tucking, by blowing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens, die einen Schussfaden zu einer Vorrichtung zum Einschlagen der Schußfadenenden transportiert und Abschneiden eines Schussfadens mit einem Schußfadenschneider, wenn ein Befehlssignal an diesen von einer Webmaschinensteuereinrichtung gegeben wird, vermeiden kann.
  • Eine schützenlose Webmaschine, die einen falsch eingeschossenen Schussfaden geeignet entfernen kann, ist in der JP-U Nr. Hei 3-45975 beschrieben. Diese schützenlose Webmaschine im Stand der Technik ist mit einer Vorrichtung zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens, einer Vorrichtung zum Einschlagen der Schußfadenenden und einer Einschlagentziehvorrichtung versehen. Die Vorrichtung zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens entfernt einen falsch eingeschossenen Schussfaden (ungeeignet eingeschossenen Schussfaden), kontinuierlich mit einer auf der Einschießseite der schützenlosen Webmaschine angeordneten Garnspule, wenn ein Schußwächter in Betrieb ist. Die Vorrichtung zum Einschlagen der Schußfadenenden schneidet einen eingeschossenen Schussfaden zumindest an einer Position in der Nähe der Einschießseite der Webmaschine während eines Webvorgangs ab und schlägt einen Endabschnitt, der sich in der Einschießseite erstreckt, in eine Schußanschlaglinie, damit der nächste Schuß eine Einschlagkante bildet. Die Einschlagentziehvorrichtung bewegt einen falsch eingeschossenen Schussfaden (ungeeignet eingeschossenen Schussfaden) von der Arbeitsposition einer in der Vorrichtung zum Einschlagen der Schußfadenenden enthaltenen Einschlagnadel weg, wenn an sie ein Schußfadenstopsignal gegeben wird, um Einschlagen eines Endabschnittes des fehlerhaft eingeschossenen Schussfadens in der Einschlagkante zu vermeiden.
  • Die Vorrichtung zum Einschlagen der Schußfadenenden der schützenlosen Webmaschine im Stand der Technik weist eine Luftdüse auf, durch die Druckluft ausgestoßen wird, bewegt einen falsch eingeschossenen Schussfaden aus dem Arbeitsgebiet der Einschlagnadel der Vorrichtung zum Einschlagen der Schußfadenenden durch Ausstoßen von Druckluft durch die Luftdüse gegen den falsch eingeschossenen Schussfaden heraus und vermeidet gleichzeitig ein Abschneiden des falsch eingeschossenen Schussfadens mit dem Schußfadenschneider.
  • Ein Strahl aus Luft, die durch die Luftdüse der Einschlagentziehvorrichtung ausgestoßen wird, streut sich in großem Maße und es ist eine große Druckluftmenge notwendig, um den falsch eingeschossenen Schussfaden effektiv zu bewegen, und somit wird eine große Energiemenge gebraucht, um den falsch eingeschossenen Schussfaden zu bewegen. Da die Luftdüse in der Nähe der Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden angeordnet werden muß, wird unvermeidlich eine breite Einschlagkante ausgebildet und werden demzufolge Schussfäden und Schussfluid vergeudet.
  • Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens für eine benachbart zu einem Schussfadenschneider angeordnete Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden bereitzustellen, die einen falsch eingeschossenen Schussfaden sicher aus dem Arbeitsgebiet des Schussfadenschneiders durch einen Luftstrahl als Reaktion auf ein Befehlssignal, das an sie von einer Webmaschinensteuereinrichtung gegeben wird, wenn ein Schussfadenwächter in Betrieb ist oder wenn dies notwendig ist, wegbewegen und den Luftverbrauch reduzieren kann.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens für eine Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden zum Transportieren eines Schussfadens zur Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden, die benachbart zu einem Schussfadenschneider angeordnet ist, der synchron mit der Drehung einer Hauptwelle einer Webmaschine angetrieben wird, um einen Endabschnitt eines eingeschossenen Schussfadens, der vom Schussfadenschneider abgeschnitten ist, in ein Webfach aus Kettfäden einzuschlagen, ein Blockelement, das mit einem Schlitz zum Aufnehmen eines Endabschnitts des von einem Riet angeschlagenen Schussfadens versehen ist, der sich in Richtung auf das Riet, auf die Kettfäden und auf den Schussfadenschneider öffnet, und ein Freigabeloch, das in der Tiefe des Schlitzes ausgebildet ist und sich in Richtung auf die Vorderseite des Schlitzes öffnet, um den Endabschnitt des im Schlitz aufgenommenen eingeschossenen Schussfadens nach hinten zu blasen. Luft wird durch das Freigabeloch als Reaktion auf ein von der Webmaschine bereitgestelltes Befehlssignal zum Bewegen des Endabschnitts des eingeschossenen Schussfadens weg von mindestens einem Schneidgebiet, in dem der benachbarten Schussfadenschneider arbeitet, ausgestoßen.
  • Wenn das Befehlssignal von der Webmaschinensteuereinrichtung bereitgestellt wird, wird Luft durch einen Raum, der von oberen und unteren Flächen definiert ist, die den Schlitz definieren, in das Webfach ausgestoßen, so dass der Luftstrahl nicht streuen kann und effektiv auf den eingeschossenen Schussfaden wirken kann. Demzufolge kann Abschneiden des eingeschossenen Schussfadens durch den benachbart zur Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden angeordneten Schussfadenschneider zuverlässig verhindert werden und wird nur eine kleine Luftmenge verbraucht. Ein in der Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden ohne Nadel ausgebildetes Luftausstoßloch kann als Freigabeloch zur Vereinfachung der Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens verwendet werden. Ein falsch eingeschossener Schussfaden kann durch eine geringe Kraft entfernt werden, wenn der falsch eingeschossene Schussfaden durch Ausstoßen von Luft durch das Freigabeloch von der Schussanschlaglinie getrennt wird, wenn der falsch eingeschossene Schussfaden von der Schussanschlaglinie durch einen Vorgang zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens freigegeben wird, und somit kann der falsch eingeschossene Schussfaden sicher entfernt werden.
  • Genauer gesagt, strömt Luft, die durch das Freigabeloch als Reaktion auf das von der Webmaschinensteuereinrichtung bereitgestellte Befehlssignal ausgestoßen wird, durch den Raum, der von der oberen und von der unteren Fläche definiert wird, die den Schlitz definieren, in Richtung auf das Webfach, wird die Streuung der Luft unterdrückt und wirkt die Luft effektiv auf den eingeschossenen Schussfaden. Somit kann ein Abschneiden des eingeschossenen Schussfadens durch den benachbart zur Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden angeordneten Schussfadenschneider zuverlässig verhindert werden, indem eine relativ kleine Luftmenge verwendet wird. Wenn das Luftausstoßloch der Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden ohne Nadel (Luftstrahl-Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden) als das Freigabeloch verwendet wird, ist kein spezielles Loch notwendig und kann die Konstruktion der Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens vereinfacht werden. Wenn der falsch eingeschossene Schussfaden von der Schussanschlaglinie getrennt wird, nachdem der falsch eingeschossene Schussfaden von der Schussanschlaglinie freigegeben worden ist, wenn der Schussfadenwächter in Betrieb ist oder während der Arbeit zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens, kann der falsch eingeschossene Schussfaden durch Ausüben einer relativ geringen Kraft auf selbigen sicher entfernt werden. Die vorliegende Erfindung ist auf Entfernen eines eingeschossenen Schussfadens, wenn die Webmaschine bei Detektion des Reißens des eingeschossenen Schussfadens angehalten wird, und auf Entfernen eines Schussfadens, der in einem Webzyklus unmittelbar vor Schussfadeneeden eingeschossen wurde, anwendbar, um die Bildung von Schussstreifen zu verhindern.
  • Vorzugsweise ist das mit dem Schlitz versehene Blockelement mit einem Halteloch versehen, das sich in einer den Schlitz enthaltenden Ebene öffnet, um einen Endabschnitt des eingeschossenen Schussfadens durch einen Strahl aus auf das Halteloch wirkender Luft zu halten.
  • Da der eingeschossene Schussfaden, der von einen auf das Halteloch wirkenden Luftstrahl eingeschlagen ist, gefangen ist, kann der eingeschossene Schussfaden von der Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens sicher und fest gefangen und gehalten werden.
  • Vorzugsweise ist das Freigabeloch derart ausgebildet ist, dass es sich in Richtung auf das Webfach erstreckt und sich schräg nach hinten in Bezug auf eine Richtung erstreckt, in der die Kettfäden vorbewegt werden, um die Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden zu bilden, wobei Luft durch das Freigabeloch synchron mit der Drehung der Hauptwelle der Webmaschine ausgestoßen wird, um den Endabschnitt des eingeschossenen Schussfadens im Webfach einzuschlagen, nachdem der eingeschossene Schussfaden abgeschnitten worden ist.
  • Da das Halteloch derart ausgebildet ist, dass es sich in Richtung auf das Webfach erstreckt und sich schräg nach vorne in Bezug auf eine Richtung erstreckt, in der die Kettfäden befördert werden, und der Endabschnitt des eingeschossenen Kettfadens in das Webfach durch Aufstoßen von Luft nach dem Abschneiden des eingeschossenen Kettfadens eingeschlagen wird, ist kein Führungsloch notwendig und ist die Blockeinheit vereinfacht.
  • Vorzugsweise ist das von der Webmaschine bereitgestellte Befehlssignal ein Stoppsignal, das bewirkt, dass die Webmaschine anhält, und wird Luft durch das Freigabeloch ausgestoßen, wenn das Stoppsignal geliefert wird. Das Stoppsignal ist zum Beispiel ein Schussfadenstopsignal, das geliefert wird, wenn ein Schussfaden falsch eingeschossen wird.
  • Da Luft durch das Freigabeloch ausgestoßen wird, wenn ein Stopsignal von der Webmaschinensteuereinrichtung geliefert wird, wird Abschneiden des eingeschossenen Schussfadens verhindert, wenn ein Stopsignal gegeben wird.
  • Vorzugsweise ist das von der Webmaschine bereitgestellte Befehlssignal ein Einschlaghemmsignal, um die Durchführung eines Einschlagvorganges während des Webbetriebs der Webmaschine zu verhindern. Die Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens stößt Luft durch das Freigabeloch aus, wenn das Einschlaghemmsignal bereitgestellt wird.
  • Da ein Schussfadenstopsignal als ein Stopsignal geliefert wird, wenn ein Schussfaden falsch eingeschossen wird, wird der falsch eingeschossene Schussfaden nicht abgeschnitten und wird somit die Arbeit zum Entfernen des falsch eingeschossenen Schussfadens erleichtert.
  • Vorzugsweise ist die Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden entweder von der Bauart mit Nadel oder von der Bauart ohne Nadel (Luftdüsentyp). Das Freigabeloch kann entweder ein Loch, das speziell für den vorangehend genannten Zweck ausgebildet ist, oder ein Loch sein, das für einen anderen Zweck ausgebildet ist.
  • Da das von der Webmaschinensteuereinrichtung gelieferte Befehlssignal ein Einschlaghemmsignal zur Verhinderung der Durchführung eines Einschlagvorgangs während des Webbetriebs der Webmaschine ist, kann Abschneiden des eingeschossenen Schussfadens vermieden werden und kann ein Schussfadeneinschlagvorgang verhindert werden.
  • Die oben genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlicher werden, in denen:
  • 1 eine schematische Draufsicht einer Luftdüsenwebmaschine mit mehreren Breiten ist, die mit einer nadellosen (Luftdüse) Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden, einer Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens in einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung und einer Vorrichtung zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens versehen ist;
  • 2 eine Schnittansicht der die vorliegende Erfindung verkörpernden Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens und eines Schussfadenschneiders ist;
  • 3 eine vergrößerte Seitenansicht eines Abschnitts der die vorliegende Erfindung verkörpernden Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens ist, die mit einem Schlitz versehen ist;
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen Teils, d. h. einer Blockeinheit, der die vorliegende Erfindung verkörpernden Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens ist, in der die Blockeinheit entlang einer zentralen Ebene geschnitten ist;
  • 5a, 5b und 5c schematische Draufsichten der Luftdüsenwebmaschine als Hilfe zur Erläuterung des Betriebs der Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden sind;
  • 6 ein Zeitdiagramm als Hilfe zur Erläuterung einer Prozedur zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens ist;
  • 7A, 7B und 7C schematische Draufsichten der Luftdüsenwebmaschine als Hilfe zur Erläuterung des Betriebs der mittleren Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens sind;
  • 8D, 8E und 8F schematische Ansichten der Luftdüsenwebmaschine in Zuständen sind, die jeweils Punkten D, E und F in 6 entsprechen;
  • 9 eine Ansicht eines Schlitzes in einer Modifikation des Schlitzes der die vorliegende Erfindung verkörpernden Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens ist;
  • 10a und 10b schematische Draufsichten als Hilfe zur Erläuterung des Betriebs der Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden sind, die mit keinem Halteloch versehen ist;
  • 11a und 11b Ansichten als Hilfe zur Erläuterung des Betriebs einer Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden sind, die ein Freigabeloch als ein Element derselben verwendet.
  • 1 zeigt eine Doppelbreiten (Mehrfachbreiten)-Luftdüsenwebmaschine 1, die mit vier nadellosen (Luftdüsen) Vorrichtungen 2 zum Einschlagen der Schussfadenenden, vier Vorrichtungen 3 zum Halten eines Schussfadens in einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung und drei Schussfadenschneidern 4 versehen ist. Jede Vorrichtung 2 zum Einschlagen der Schussfadenenden und jede Vorrichtung 3 zum Halten eines Schussfadens ist in eine von vier Blockeinheiten 20 eingebaut, die zwischen einer Kante des Stoffes 5 und dem Schussfadenschneider 4 angeordnet sind, der in der Nähe der Seitenkante des Stoffes 5 und einer Verlängerung der Schussanschlaglinie 6 des Stoffes 5 angeordnet ist.
  • Die Schussfadenschneider 4 werden synchron mit der Drehung der Hauptwelle 19 der Webmaschine 1 mechanisch angetrieben. Der Schneidbetrieb der Schussfadenschneider 4 ist derart zeitlich festgelegt, dass ein Schussfaden 9 nach dem Abschluss des Anschlagbetriebs eines Riets 8 abgeschnitten wird. Die drei Schussfadenschneider 4 sind an Positionen an den gegenüberliegenden Seiten der Webmaschine 1 und einer Position in der Mitte der Webmaschine 1 angeordnet. Der in der Einschießseite der Webmaschine 1 angeordnete Schussfadenschneider 4 wird derart betrieben, dass der Abschneidevorgang abgeschlossen wird, bevor der nächste Schusszyklus gestartet wird, und die anderen zwei Schussfadenschneider 4 werden so betrieben, dass der Betrieb der Vorrichtungen 2 zum Einschlagen der Schussfadenenden nicht behindert wird. Das Riet 8 ist mit Öffnungen 7 in Abschnitten versehen, die mit den Vorrichtungen 2 zum Einschlagen der Schussfadenenden, den Vorrichtungen 3 zum Halten eines Schussfadens und den Schussfadenschneidern 4 übereinstimmen, um Störungen zwischen dem Riet 8 und den Vorrichtungen 2 zum Einschlagen der Schussfadenenden, den Vorrichtungen 3 zum Halten eines Schussfadens und den Schussfadenschneidern 4 zu vermeiden.
  • Eine Länge des Schussfadens 9 für einen Schusszyklus wird von einer Schussfadenmeß- und -speichervorrichtung 18 gemessen und gespeichert und von einem Luftstrahl, der durch eine Hauptschussdüse 10 zur Schusszeit ausgestoßen wird, in ein Webfach 12 aus Kettfäden 11 geschossen. Die Hauptschussdüse 10 wird gemeinsam mit dem Riet 8 zur Durchführung von Schwenkbewegungen angetrieben. Ein normal eingeschossener Schussfaden 9 wird von einem in der Nähe der Ankunftsseite der Webmaschine 1 angeordneten Schussfühler 13 detektiert. Wenn der Schussfühler 13 einen freien Endabschnitt des Schussfadens 9 detektiert, wird entschieden, dass der Schussfaden 9 normal eingeschossen worden ist. Der normal eingeschossene Schussfaden 9 wird vom Riet 8 in die Schussanschlaglinie 6 angeschlagen und von den Vorrichtungen 3 zum Halten eines Schussfadens gehalten. Danach schneiden die Schneider 4 den in den Schussanschlaglinien 6 angeschlagenen Schussfaden 9 an Positionen in der Nähe der Vorrichtungen 3 zum Halten eines Schussfadens, um den eingeschossenen Schussfaden 9 vom Schussfaden 9 zu lösen, der in der Hauptschussdüse 10 bleibt. Somit werden separate Stücke des eingeschossenen Schussfadens 9 jeweils in den Schussanschlaglinien 6 der Stoffe 5 gehalten. Endabschnitte der Stücke des eingeschossenen Schussfadens 9 werden von den Vorrichtungen 3 zum Halten eines Schussfadens gehalten. Ein vorderer Endabschnitt des eingeschossenen Schussfadens, der ein abgeschnittener Abschnitt des eingeschossenen Schussfadens 9 ist, der in der Schussanschlaglinie 6 gehalten wird, wird von einer Saugdüse 14 angesaugt und beseitigt.
  • Wenn Webfächer aus den Kettfäden für den nächsten Schusszyklus gebildet werden, geben die Vorrichtungen 3 zum Halten eines Schussfadens die Stücke des Schussfadens 9 frei und führen gleichzeitig die Vorrichtungen 2 zum Einschlagen der Schussfadenenden einen Einschlagvorgang durch, um Luft durch Luftausstoßlöcher 27 in die Webfächer 12 auszustoßen, so dass die freien Endabschnitte von Abschnitten des eingeschossenen Schussfadens 9 jeweils in die korrespondierenden Webfächer 12 eingeschlagen werden. Die Funktion und Konstruktion der Vorrichtungen 2 zum Einschlagen der Schussfadenenden und der Vorrichtungen 3 zum Halten eines Schussfadens werden später unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 beschrieben werden.
  • Wenn der Schussfaden nicht normal während des Webbetriebs eingeschossen wird, d. h. ein falsch eingeschossener Schussfaden 9a, kann der Schussfühler 13 den vorderen Endabschnitt des falsch eingeschossenen Schussfaden 9a nicht detektieren. In einem derartigen Fall erzeugt der Schussfühler 13 ein Schussfadenstopsignal. Danach stoßen die Vorrichtungen 3 zum Halten eines Schussfadens Luft in Richtung auf das Riet 8 aus, um den falsch eingeschossenen Schussfaden 9a aus den Arbeitsgebieten der Schussfadenschneider 4 wegzubewegen und Abschneiden des falsch eingeschossenen Schussfadens 9a durch die Schussfadenschneider zu vermeiden, so dass der falsch eingeschossene Schussfaden 9a eins mit dem sich in der Hauptschussdüse 10 erstreckenden Schussfaden 9 bleibt. Eine Düse 15 zum Schwebenlassen eines falsch eingeschossenen Schussfadens ist in der Nähe der Hauptschussdüse 10 zum Trennen des falsch eingeschossenen Schussfadens 9a von den Schussanschlaglinien 6 angeordnet. Ein Schneider 16 für falsch eingeschossene Schussfäden und eine Einrichtung 17 zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens sind hinter der Düse 15 zum Schwebenlassen eines falsch eingeschossenen Schussfadens angeordnet.
  • Die 2 bis 4 zeigen eine der nadellosen Vorrichtungen 2 zum Einschlagen der Schussfadenenden und eine der Vorrichtungen 3 zum Halten eines Schussfadens, die mit der Vorrichtung 2 zum Einschlagen der Schussfadenenden einteilig ausgebildet ist. Die Vorrichtung 2 zum Einschlagen der Schussfadenenden und die Vorrichtung 3 zum Halten eines Schussfadens sind in der Blockeinheit 20 ausgebildet. Die Blockeinheit 20 weist einen Schlitz 21, der sich in drei Richtungen, d. h. in Richtungen auf das Riet 8, die Kettfäden 11 und den Schussfadenschneider 4 öffnet, um einen Teil des angeschlagenen Schussfadens 9 aufzunehmen, und ein Freigabeloch 22 mit der Gestalt eines Düsenloches auf, das mit der Tiefe des Schlitzes 21 verbunden ist und sich in Richtung auf das vordere Ende des Schlitzes 21 öffnet. Luft wird durch das Freigabeloch 22 geblasen, um einen im Schlitz 21 gefangenen Schussfaden 9 in Richtung auf das vordere Ende des Schlitzes 21 zu zwingen.
  • Wie in 3 gezeigt, erstreckt sich der Schlitz 21 entlang der Kettfäden 11 (Kettfadenlinie) und befindet sich die Tiefe des Schlitzes 21 auf einer Verlängerung der Schussanschlaglinie 6.
  • Der Schlitz 21 und das Freigabeloch 22 bilden die Vorrichtung 3 zum Halten eines Schussfadens. In einem vorderen Endteil des Schlitzes 21 sind geneigte Führungsflächen 23 und 24 ausgebildet.
  • Die Blockeinheit 20 ist mit einem Strömungsloch 27, das sich in Richtung auf die Vorderseite erstreckt und mit der Tiefe des Schlitzes 21 verbunden ist, einem Halteloch 25, das sich nach unten erstreckt, und vier Führungslöchern 26 versehen, die zur Seitenkante des Stoffes 5 gewandt sind. In dieser Ausführungsform dient das Freigabeloch 22 auch als das Strömungsloch 27. Das Freigabeloch 22, das Halteloch 25, die Führungslöcher 26 und das Strömungsloch 27 weisen jeweils die Gestalt von Düsen auf. Rohrstutzen 31, 32 und 33 sind in Öffnungen 28, 29 und 30 geschraubt. Die Rohrstutzen 31, 32 und 33 sind über Zweipunktventile mit einer Druckluftquelle verbunden, die nicht gezeigt ist. Die Führungslöcher 26 und das Strömungsloch 27 bilden die nadellose (Luftdüsen) Vorrichtung 2 zum Einschlagen der Schussfadenenden.
  • Wie in den 3 und 5a gezeigt, wird ein Abschnitt des normal eingeschossenen Schussfadens 9 in den Schlitz 21 bewegt, wenn der normal eingeschossene Schussfaden 9 vom Riet 8 in die Schussanschlaglinie 6 angeschlagen und in einem Schneidgebiet gehalten wird, in dem der Schussfadenschneider 4 den Schussfaden 9 abschneidet. Der Abschnitt des Schussfadens 9, der in den Schlitz 21 bewegt wird, wird von der oberen und der unteren Fläche des Schlitzes 21 von einer vertikalen Bewegung abgehalten. Der Schussfadenschneider 4 schneidet den normal eingeschossenen Schussfaden 9 an Positionen in den Schneidgebieten in der Nähe der Seitenkanten des Stoffes 5 ab, um den normal eingeschossenen Schussfaden 9 vom in der Hauptschussdüse 10 verbleibenden Schussfaden 9 zu trennen und den normal eingeschossenen Schussfaden 9 in Abschnitte jeweils für den Stoff 5 zu unterteilen.
  • Wie in 5b gezeigt, wird das nicht gezeigte Zweipunktventil geöffnet, um Druckluft von der nicht gezeigten Druckluftquelle durch die Öffnung 29 zum Halteloch 25 zu liefern und Druckluft nach unten durch das Halteloch 25 zu blasen. Demzufolge wird ein Endabschnitt des Schussfadens 9, der sich im Schlitz 21 erstreckt, in eine L-förmige Gestalt gebogen und in das Halteloch 25 gezwungen. Somit wird der Endabschnitt des Schussfadens 9 im Schlitz 21 und im Halteloch 25 durch Luftstrahlen gehalten. Das Halteloch 25 hält den Endabschnitt des Schussfadens 9 von einer Vor- und Rückbewegung ab. Somit fungiert das Halteloch 25 als die Vorrichtung 3 zum Halten eines Schussfadens in Kooperation mit dem Schlitz 21. Der Endabschnitt des Schussfadens 9 wird vom Schlitz 21 von einer vertikalen Bewegung abgehalten, vom Halteloch 25 von einer Vor- und Rückbewegung abgehalten und von der Vorrichtung 3 zum Halten eines Schussfadens sicher gehalten. Das Zweipunktventil wird geschlossen, um Aufstoßen von Luft durch das Halteloch 25 zu beenden, nachdem das Webfach 12 aus den Kettfäden 11 geschlossen worden ist und der eingeschossene Schussfaden 9 mit den Kettfäden 11 verwebt worden ist.
  • Nachfolgend wird ein Webfach 12 aus den Kettfäden 11 für den nächsten Schußzyklus gebildet. Danach wird Luft, wie in 5b gezeigt, durch das Strömungsloch 27 nach hinten ausgestoßen, um den Endabschnitt des Schussfadens 9 aus dem Halteloch 25 herauszutreiben und den Endabschnitt des Schussfadens 9 zurück durch den Schlitz 21 strömen zu lassen.
  • Wie in 5c gezeigt, wird danach Luft durch die Führungslöcher 26 in Richtung auf das Webfach 12 ausgestoßen, um den Endabschnitt des von der Schussanschlaglinie 6 zurück gewehten Schussfadens 9 einzuschlagen und selbigen in das Webfach 12 einzuführen. Somit ist ein Einschlagvorgang abgeschlossen. Der Endabschnitt des in das Webfach 12 eingeschlagenen Schussfadens 9 bildet eine Einschlagkante des Stoffes 5.
  • 6 zeigt ein Zeitdiagramm einer Reihe von Vorgängen zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens 9a. Die 7A, 7B, 7C, 8D, 8E und 8F zeigen die Zustände der mittleren Vorrichtung 3 zum Halten eines Schussfadens zu jeweiligen Zeitpunkten A, B, C, D, E, E und F in 6. Unter Bezugnahme auf 6 werden aufeinanderfolgende Vorgänge für eine Prozedur zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens beschrieben.
  • Der Schussfühler 13 erzeugt ein Schussfadenstopsignal, wenn der Schussfühler 13 keinen vorderen Endabschnitt eines eingeschossenen Schussfadens 9 in einer vorab festgelegten Periode in jedem Webzyklus der Webmaschine 1 detektieren kann. Dann bestimmt eine nicht gezeigte Webmaschinensteuereinrichtung, das falsches Einschießen aufgetreten ist, und danach wird die Prozedur zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens 9a sofort begonnen.
  • Wenn das Schussfadenstopsignal in einem in 7A gezeigten Zustand erzeugt wird, lässt die Webmaschinensteuereinrichtung die Düse 15 zum Schwebenlassen eines falsch eingeschossenen Schussfadens Luft zum Blasen eines eingeschossenen Schussfadens 9 in Richtung auf die Vorrichtung 17 zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens ausstoßen. Zur selben Zeit lässt die Webmaschinensteuereinrichtung die Schussfadenmeß- und -speichervorrichtung 18 eine Länge des Schussfadens 9, die notwendig ist, um die Prozedur zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens durchzuführen, abgeben, wendet sie eine nicht gezeigte Bremse an, um das Bremsen der Webmaschine zu beginnen, und beginnt sie damit, Luft durch das Freigabeloch 22 für eine vorab festgelegte Periode, wie in 7B gezeigt, auszustoßen.
  • Die durch das Freigabeloch 22 ausgestoßene Luft strömt von der Tiefe des Schlitzes 21 zurück in Richtung auf das Webfach entlang der Führungsflächen 23 und 24 des Schlitzes 21. Somit streut die durch das Freigabeloch 22 ausgestoßene Luft nicht und wirkt sie effektiv auf einen Abschnitt des falsch eingeschossenen Schussfadens 9a, der sich im Schlitz 21 erstreckt. Selbst wenn der falsch eingeschossene Schussfaden 9a vom Riet 8 angeschlagen wird, wird demzufolge der Abschnitt des falsch eingeschossenen Schussfadens 9a losgemacht und zurück außerhalb des Schneidgebietes bewegt, in dem der Schussfadenschneider 4, wie in 7C gezeigt, arbeitet. Somit wird der falsch eingeschossene Schussfaden 9a nicht vom Schussfadenschneider 4 abgeschnitten. Selbst wenn der Schussfadenschneider 4 synchron mit der Drehung der Hauptwelle 19 der Webmaschine 1 nach Abschluß des Anschlagvorgangs betätigt wird, wird somit der falsch eingeschossene Schussfaden 9a vom Schussfadenschneider 4 nicht abgeschnitten, da der Abschnitt des falsch eingeschossenen Schussfadens 9a, der mit dem Schussfadenschneider 4 übereinstimmt, aus dem Schneidgebiet bewegt wird, in dem der Schussfadenschneider arbeitet, und bleibt der falsch eingeschossene Schussfaden 9a eins mit dem Schussfaden 9, der sich in der Hauptschussdüse 10 erstreckt.
  • In diesem Zustand kann der falsch eingeschossene Schussfaden 9a von der auf der Einschießseite angeordneten Vorrichtung 17 zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens herausgezogen werden. Die Webmaschine ist für eine Weile für einen Anfangsbetrieb in Betrieb und hält danach an. Danach wird die Webmaschine 1 zum Schusssuchen reversiert und wird die Webmaschine angehalten, wobei der falsch eingeschossene Schussfaden 9a, wie in 8D gezeigt, von der Schussanschlaglinie 6 freigegeben ist.
  • Der mit dem falsch eingeschossenen Schussfaden 9a durchgehende Schussfaden 9 wird in die Vorrichtung 17 zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens gemeinsam mit dem falsch eingeschossenen Schussfaden 9a, wie in 1 gezeigt, hochgeblasen, wenn Luft durch die Düse 15 zum Schwebenlassen des falsch eingeschossenen Schussfadens ausgestoßen wird. In diesem Zustand schneidet der Schneider 16 für einen falsch eingeschossenen Schussfaden den Schussfaden 9 an einer Position in der Nähe des freien Endes der Hauptschussdüse 10 ab, um den falsch eingeschossenen Schussfaden 9a vom sich in der Hauptschussdüse 10 erstreckenden Schussfaden 9 zu trennen.
  • Nachfolgend wird, falls notwendig, Luft durch das Freigabeloch 22 für eine vorab festgelegte Zeit ausgestoßen, um den von der Schussanschlaglinie 6 freigegebenen falsch eingeschossenen Schussfaden 9a zu trennen und den falsch eingeschossenen Schussfaden 9a in Richtung auf das Riet 8 zu wehen. Von den Kettfäden 11 auf den falsch eingeschossenen Schussfaden 9a ausgeübte Kraft nimmt ab, wenn der falsch eingeschossene Schussfaden 9a von der Schussanschlaglinie 6 getrennt wird, und zum Herausziehen des falsch eingeschossenen Schussfadens 9a notwenige Zugkraft nimmt dementsprechend ab, so dass die Möglichkeit des Reißens des falsch eingeschossenen Schussfadens beim Herausziehen desselben reduziert werden kann.
  • Nachfolgend wird ein in der Vorrichtung 17 zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens enthaltener Wickelmotor betätigt, um den falsch eingeschossenen Schussfaden 9a aus dem Webfach 12 herauszuziehen, indem selbiger, wie in 8F gezeigt, aufgewickelt wird. Das Entfernen des falsch eingeschossenen Schussfadens 9a wird bestätigt, um den Vorgang des Entfernens des falsch eingeschossenen Schussfadens abzuschließen. Danach wird die Webmaschine 1 zu einer Position reversiert, die einem zum Starten der Webmaschine 1 geeigneten Startkurbelwinkel entspricht, und gestartet, wenn ein Startsignal gegeben wird. Das Schussfadenstopsignal wird aufgehoben und der Schussfühler 13 wird zurückgesetzt.
  • Der Druck und die Menge an durch das Freigabeloch 22 auszustoßender Druckluft werden im voraus entsprechend dem Typ des Schussfadens 9 bestimmt. Die Gestalt des offenen Endes des Freigabeloches 22 ist nicht auf eine in den Zeichnungen gezeigte runde Gestalt beschränkt, sondern kann durch irgendeine geeignete Gestalt sein, wie z. B. eine längliche Gestalt. Die Position, die Richtung und die Anzahl der Freigabelöcher 22 werden so bestimmt, dass die Freigabelöcher 22 eine größte Wirkung ausüben können. Das Freigabeloch 22 kann speziell zum Freigeben des falsch eingeschossenen Schussfadens von der Schussanschlaglinie verwendet werden, statt selbiges auch als das Strömungsloch 27 zu verwenden.
  • Wie in 9 gezeigt, können mit dem Freigabeloch 22 verbundene Rillen 22a in der oberen und der unteren Fläche des Schlitzes 21 zum Ausstoßen von Luft in einem gerichteten Strom ausgebildet werden. Ein gerichteter Luftstrom strömt mit einer hohen Geschwindigkeit und kann den Schussfaden 9 schnell bewegen, so dass der falsch eingeschossene Schussfaden 9a sicher aus dem Schneidgebiet bewegt werden kann, um Abschneiden des falsch eingeschossenen Schussfadens 9a zu vermeiden. Obwohl es wünschenswert ist, Luft durch das Freigabeloch 22 in einer Richtung parallel zu den Kettfäden 11 auszustoßen, kann Luft durch das Freigabeloch 22 in irgendeiner Richtung ausgestoßen werden, vorausgesetzt, dass die durch das Freigabeloch 22 ausgestoßene Luft das Abschneiden des falsch eingeschossenen Schussfadens 9a vermeiden kann. Das Freigabeloch 22 kann in irgendeiner Gestalt ausgebildet sein und irgendeine Anzahl von Freigabelöchern 22, was auch für die Rillen 22a gilt, kann verwendet werden. Das Strömungsloch 27 muss nicht parallel zu den Kettfäden ausgebildet sein, sondern kann in Richtung auf einen Punkt gerichtet sein.
  • Die 10a und 10b zeigen Vorrichtungen 3 zum Halten eines Schussfadens, die mit keinem Loch entsprechend dem Halteloch 25 zum Halten eines Endabschnittes des Schussfadens 9 versehen sind. Wie in 10a gezeigt, halten die oberen und die unteren Flächen eines Schlitzes 21, wenn ein Endabschnitt eines Schussfadens 9 eingeschlagen wird, während sich die Webmaschine im normalen Webbetrieb befindet, den Schussfaden 9 von einer vertikalen Bewegung bis zum Zeitpunkt ab, kurz nachdem der Schussfaden 9 abgeschnitten worden ist, wenn der Schneidvorgang eines Schneiders 4 und ein Einschlagvorgang zum Aufschlagen des Endabschnitts des Schussfadens 9 (Vorgänge zum Ausstoßen von Luft durch das Freigabeloch 22 und die Führungslöcher 26) simultan durchgeführt werden. Somit werden Strahlen aus Luft, die zum Einschlagen durch das Freigabeloch 22 und die Führungslöcher 26 ausgestoßen wird, effektiv auf den Schussfaden 9 angewandt. Ein falsch eingeschossener Schussfaden 9a wird von einem Schneidgebiet, in dem der Schussfadenschneider 4 arbeitet, wegbewegt, um Abschneiden des falsch eingeschossenen Schussfadens 9a, wie in 10b gezeigt, zu vermeiden.
  • Die 11a und 11b zeigen Ansichten als Hilfe zur Erläuterung des Betriebs einer Vorrichtung 2 zum Einschlagen der Schussfadenenden, die mit keinen Löchern versehen ist, die den Führungslöchern 26 entsprechen. Die Vorrichtung 2 zum Einschlagen der Schussfadenenden verwendet ein Freigabeloch 22 als ein Element derselben. Unter Bezugnahme auf die 11a und 11b öffnet sich das Freigabeloch 22 in der Tiefe eines Schlitzes 21 und erstreckt es sich schräg nach hinten und schräg in Richtung auf die Kettfäden 11, um Luft in ein von den Kettfäden 11 gebildetes Webfach 12 auszustoßen. In den 11a und 11b gezeigte Vorrichtungen 3 zum Halten eines Schussfadens sind mit Haltelöchern 25 versehen. Die Haltelöcher 25 können weggelassen werden.
  • Wie in 11a gezeigt, wird ein Einschlagvorgang während des normalen Webbetriebs durchgeführt, in dem Luft durch das Freigabeloch 22 synchron mit der Drehung der Hauptwelle 19 der Webmaschine zur Schussfadeneinschlagzeit (Zeit zum Starten des Ausstoßens von Luft durch das Freigabeloch 22) zum Einschlagen eines Endabschnitts des abgeschnittenen Schussfadens 9 in einem Webfach 12 aus den Kettfäden 11 ausgestoßen wird. Wie in 11b gezeigt, wird ein falsch eingeschossener Schussfaden 9a aus einem Schneidgebiet zur Vermeidung des Abschneidens des falsch eingeschossenen Schussfadens 9a bewegt, indem Luft durch das Freigabeloch 22 ausgestoßen wird, wenn die Webmaschine 1 ein Schussfadenstoppsignal oder dergleichen liefert. Da der falsch eingeschossene Schussfaden 9a nicht abgeschnitten wird, wird ein Endabschnitt des falsch eingeschossenen Schussfadens 9a nicht in das Webfach 12 aus den Kettfäden 11 eingeschlagen.
  • Obwohl durch die obere Öffnung 29 bereitgestellte Luft das Freigabeloch 25 in den vorangehenden Ausführungsformen hinabströmt, kann das Halteloch 25 auch seine Schussfadenhaltefunktion ausüben, selbst wenn Luft durch das untere Ende des Halteloches 25 angesaugt wird. Das Halteloch 25 kann in der oberen oder der unteren Fläche des Schlitzes 21 oder in der Tiefe des Schlitzes 21 ausgebildet sein, solange ein Endabschnitt des Schussfadens 9 gehalten werden kann.
  • Obwohl die Vorrichtung 2 zum Einschlagen der Schussfadenenden in der vorangehenden Ausführungsform vom nadellosen Typ (Luftdüsentyp) ist, ist die Vorrichtung 3 zum Halten eines Schussfadens gemäß der vorliegenden Erfindung auf eine Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden vom Nadeltyp anwendbar. Ein Schussfadengreifer wird zusätzlich zu einer Nadel verwendet, wenn eine Einschlagvorrichtung vom Nadeltyp verwendet wird. Somit muss der falsch eingeschossene Schussfaden 9a von einem Weg für die Nadel wegbewegt werden, so dass der falsch eingeschossene Schussfaden 9a nicht eingeschlagen werden kann und der falsch eingeschossene Schussfaden 9a aus dem Schneidgebiet wegbewegt wird, in dem der Schussfadenschneider 4 wirkt. Wenn sich der falsch eingeschossene Schussfaden 9a auf dem Weg für die Nadel erstreckt, hakt die Nadel den falsch eingeschossenen Schussfaden 9a unweigerlich ein und zerreißt sie den falsch eingeschossenen Schussfaden 9a. Der falsch eingeschossene Schussfaden 9a kann aus dem Weg für die Nadel durch entweder Luftstrahlen oder durch die kombinierte Wirkung von Luftstrahlen und eine mechanische Betätigung eines Elements wegbewegt werden. Der Schussfadengreifer ist mit einem Schlitz versehen, der von oberen und unteren Führungsflächen definiert wird, die parallel zu einer Richtung verlaufen, in der das Riet für den Anschlagvorgang bewegt wird. Der Schussfadengreifer wird zu einer Greifposition zum Greifen eines Schussfadens 9 vorbewegt, nachdem ein Anschlagvorgang beendet worden ist, um den Schussfaden 9 über eine Periode vom Abschneiden des Schussfadens 9 vom benachbarten Schussfadenschneider bis zum Einhaken des Schussfadens 9 durch die Nadel zu halten. Wenn ein falsch eingeschossener Schussfaden 9a herausgezogen wird, wird Luft durch das in der Tiefe des Schlitzes 21, der von der oberen und der unteren Führungsfläche definiert wird, gebildete Freigabeloch 22 ausgestoßen, um Abschneiden des falsch eingeschossenen Schussfadens 9a zu vermeiden. Dies ist nicht nur auf die zwischen den Stoffen angeordneten mittleren Vorrichtungen zum Einschlagen der Schussfadenenden anwendbar, sondern auch auf Vorrichtungen zum Einschlagen der Schussfadenenden, die in der Nähe der gegenüberliegenden Enden der Webmaschine angeordnet sind.
  • Beim Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens wird Luft durch das Freigabeloch 22 der Vorrichtung 3 zum Halten eines Schussfadens ausgestoßen, wenn ein Schussfadenstoppsignal geliefert wird, um Abschneiden des falsch eingeschossenen Schussfadens in den vorangehenden Ausführungsformen zu verhindern. Abschneiden des falsch eingeschossenen Schussfadens kann durch Verwendung eines von der Webmaschine bereitgestellten Signals, das sich vom Schussfadenstoppsignal unterscheidet, als ein Befehlssignal vermieden werden. Obwohl das Schussfadenstoppsignal vom Schussfühler 13 zur Detektion eines Kurzschusses (Schussfehlers) in der vorangehenden Erläuterung erhalten wird, kann es durch Verwendung eines Signals erhalten werden, das vom Schussfühler 13 zur Detektion eines gebrochenen Schussfadens ausgegeben wird. Der Schussfühler 13 zur Detektion des gebrochenen Schussfadens ist an einer Position unter dem Schussfühler 13 zur Detektion des Kurzschusses (Schussfehlers) angeordnet. Ein Kettfadenstoppsignal kann anstelle des Schussfadenstoppsignals als ein Signal zum Stoppen der Webmaschine verwendet werden. Wenn ein oder zwei Schussfäden, die vorangehend in den Stoff gewebt worden sind, vor einem Neustart der Webmaschine entfert werden müssen, um Schussstreifen zu verhindern, die gebildet werden können, wenn die Webmaschine angehalten und neu gestartet wird, können die vorangehend gewebten Schussfäden leicht entfernt werden, da die vorangehend gewebten Schussfäden nicht abgeschnitten und nicht eingeschlagen sind und in einem einzigen Schussfaden herausgezogen werden können. Somit kann das Signal ein Signal sein, das geliefert wird, wenn ein Kettfaden, ein die Webkante bildender Faden oder eine Fangleine zerrissen ist, um die Webmaschine anzuhalten, oder ein Stoppsignal sein, das geliefert wird, wenn der Bediener entscheidet, dass die Webmaschine angehalten werden muss, und einen Druckknopfschalter betätigt.
  • Der Schussfadenschneidevorgang kann durch ein Schussfadeneinschlaghemmsignal verhindert werden, das während des Webvorgangs der Webmaschine 1 bereitgestellt wird. Wie im japanischen Patent Nr. 2501845 erwähnt, wird allgemein beim Weben eines Florgewebes, wie zum Beispiel eines Dreischusshandtuchs, der Einschlagvorgang in einem Webzyklus zur Bildung eines Pols mit drei Schusszyklen verhindert, bis ein Polbildeschusszyklus durchgeführt wird, und werden alle eingeschossenen Schussfäden simultan im nächsten Schusszyklus im Nachgang zur Bildung des Pols eingeschlagen. Wenn die Schussfäden, die in den zwei Schusszyklen eingeschossen sind, in denen kein Einschlagvorgang durchgeführt wird, vom benachbarten Schussfadenschneider abgeschnitten werden, müssen Endabschnitte der abgeschnittenen Schussfäden gehalten werden, bis selbige eingeschlagen sind. Wenn ein Einschlaghemmsignal in einer Periode erzeugt wird, in der mindestens ein Anschlagvorgang und ein Schussfadenabschneidevorgang in den Schusszyklen durchgeführt werden, in denen der Einschlagvorgang nicht durchgeführt wird, und Luft durch das Freigabeloch als Antwort auf das Einschlaghemmsignal ausgestoßen wird, kann der Luftverbrauch gebremst werden, kann Abschneiden des Schussfadens sicher vermieden werden, ist keine komplizierte Vorrichtung zum Halten der Endabschnitte des Schussfadens während der Schusszyklen notwendig, in denen kein Einschlagen durchgeführt wird, und kann die Konstruktion vereinfacht werden. Ein falsch eingeschossener Schussfaden kann von irgendeiner geeigneten Vorrichtung entfernt werden, die sich von der vorangehenden Vorrichtung zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens unterscheidet. Die Vorrichtung zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens kann in die Nähe der Hauptschussdüse bewegt werden, um den falsch eingeschossenen Schussfaden zu fangen, oder die Vorrichtung zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens kann auf der Ankunftsseite gegenüber der Einschießseite angeordnet werden.

Claims (6)

  1. Vorrichtung (3) zum Halten eines Schussfadens für eine Vorrichtung (2) zum Einschlagen der Schussfadenenden zum Transportieren eines Schussfadens (9) zur Vorrichtung (2) zum Einschlagen der Schussfadenenden, die benachbart zu einem Schussfadenschneider (4) angeordnet ist, der synchron mit der Drehung einer Hauptwelle (19) einer Webmaschine (1) angetrieben wird, um einen Endabschnitt eines eingeschossenen Schussfadens (9), der vom Schussfadenschneider (4) abgeschnitten ist, in ein Webfach (12) aus Kettfäden (11) einzuschlagen, wobei die Vorrichtung (3) zum Halten eines Schussfadens ein Blockelement (20) umfasst, das mit einem Schlitz (21) zum Aufnehmen eines Endabschnitts des von einem Riet (8) angeschlagenen Schussfadens (9) versehen ist, der sich in Richtung auf das Riet (8), auf die Kettfäden (11) und auf den Schussfadenschneider (4) öffnet, gekennzeichnet durch ein Freigabeloch (22), das in der Tiefe des Schlitzes (21) ausgebildet ist und sich in Richtung auf die Vorderseite des Schlitzes (21) öffnet, um den Endabschnitt des im Schlitz (21) aufgenommenen eingeschossenen Schussfadens (9) nach hinten zu blasen, und worin Luft durch das Freigabeloch (22) als Reaktion auf ein von einer Webmaschinensteuereinrichtung bereitgestelltes Befehlssignal zum Bewegen des Endabschnitts des eingeschossenen Schussfadens (9) weg von mindestens einem Schneidgebiet, in dem der benachbarte Schussfadenschneider (4) arbeitet, ausgestoßen wird.
  2. Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens für eine Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Schlitz (21) versehene Blockelement (20) mit einem Halteloch (25) versehen ist, das sich in einer den Schlitz (21) enthaltenden Ebene öffnet, um einen Endabschnitt des eingeschossenen Schussfadens (9) durch einen Strahl aus durch das Halteloch (25) strömender Luft zu halten.
  3. Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens für eine Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Freigabeloch (22) derart ausgebildet ist, dass es sich in Richtung auf das Webfach (12) erstreckt und sich schräg nach hinten in Bezug auf eine Richtung erstreckt, in der die Kettfäden vorbewegt werden, um die Vorrichtung (2) zum Einschlagen der Schussfadenenden zu bilden, wobei Luft durch das Freigabeloch (22) synchron mit der Drehung der Hauptwelle (19) der Webmaschine (1) ausgestoßen wird, um den Endabschnitt des eingeschossenen Schussfadens (9) im Webfach (12) einzuschlagen, nachdem der eingeschossene Schussfaden (9) abgeschnitten worden ist.
  4. Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens für eine Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenenden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Webmaschine (1) bereitgestellte Befehlssignal ein Stoppsignal ist, das bewirkt, dass die Webmaschine (1) anhält, und Luft durch das Freigabeloch (22) ausgestoßen wird, wenn das Stoppsignal geliefert wird.
  5. Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens für eine Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoppsignal ein Schussfadenstoppsignal ist, das geliefert wird, wenn ein Schussfaden falsch eingeschossen wird.
  6. Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens für eine Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Webmaschine (1) bereitgestellte Befehlssignal ein Einschlaghemmsignal ist, um die Durchführung eines Einschlagvorgangs während des Webbetriebs der Webmaschine (1) zu verhindern, und Luft durch das Abgabeloch (22) ausgestoßen wird, wenn das Einschlaghemmsignal geliefert wird.
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