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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten eines
Schussfadens, die einen Schussfaden zu einer Vorrichtung zum Einschlagen der
Schußfadenenden
transportiert und Abschneiden eines Schussfadens mit einem Schußfadenschneider,
wenn ein Befehlssignal an diesen von einer Webmaschinensteuereinrichtung
gegeben wird, vermeiden kann.
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Eine
schützenlose
Webmaschine, die einen falsch eingeschossenen Schussfaden geeignet
entfernen kann, ist in der JP-U Nr. Hei 3-45975 beschrieben. Diese
schützenlose
Webmaschine im Stand der Technik ist mit einer Vorrichtung zum Entfernen
eines falsch eingeschossenen Schussfadens, einer Vorrichtung zum
Einschlagen der Schußfadenenden
und einer Einschlagentziehvorrichtung versehen. Die Vorrichtung
zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens entfernt
einen falsch eingeschossenen Schussfaden (ungeeignet eingeschossenen
Schussfaden), kontinuierlich mit einer auf der Einschießseite der
schützenlosen
Webmaschine angeordneten Garnspule, wenn ein Schußwächter in Betrieb
ist. Die Vorrichtung zum Einschlagen der Schußfadenenden schneidet einen
eingeschossenen Schussfaden zumindest an einer Position in der Nähe der Einschießseite der
Webmaschine während eines
Webvorgangs ab und schlägt
einen Endabschnitt, der sich in der Einschießseite erstreckt, in eine Schußanschlaglinie,
damit der nächste
Schuß eine
Einschlagkante bildet. Die Einschlagentziehvorrichtung bewegt einen
falsch eingeschossenen Schussfaden (ungeeignet eingeschossenen Schussfaden)
von der Arbeitsposition einer in der Vorrichtung zum Einschlagen
der Schußfadenenden
enthaltenen Einschlagnadel weg, wenn an sie ein Schußfadenstopsignal
gegeben wird, um Einschlagen eines Endabschnittes des fehlerhaft
eingeschossenen Schussfadens in der Einschlagkante zu vermeiden.
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Die
Vorrichtung zum Einschlagen der Schußfadenenden der schützenlosen
Webmaschine im Stand der Technik weist eine Luftdüse auf,
durch die Druckluft ausgestoßen
wird, bewegt einen falsch eingeschossenen Schussfaden aus dem Arbeitsgebiet der
Einschlagnadel der Vorrichtung zum Einschlagen der Schußfadenenden
durch Ausstoßen
von Druckluft durch die Luftdüse
gegen den falsch eingeschossenen Schussfaden heraus und vermeidet
gleichzeitig ein Abschneiden des falsch eingeschossenen Schussfadens
mit dem Schußfadenschneider.
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Ein
Strahl aus Luft, die durch die Luftdüse der Einschlagentziehvorrichtung
ausgestoßen
wird, streut sich in großem
Maße und
es ist eine große Druckluftmenge
notwendig, um den falsch eingeschossenen Schussfaden effektiv zu
bewegen, und somit wird eine große Energiemenge gebraucht,
um den falsch eingeschossenen Schussfaden zu bewegen. Da die Luftdüse in der
Nähe der
Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden angeordnet werden
muß, wird
unvermeidlich eine breite Einschlagkante ausgebildet und werden
demzufolge Schussfäden
und Schussfluid vergeudet.
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Dementsprechend
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung
zum Halten eines Schussfadens für
eine benachbart zu einem Schussfadenschneider angeordnete Vorrichtung
zum Einschlagen der Schussfadenenden bereitzustellen, die einen
falsch eingeschossenen Schussfaden sicher aus dem Arbeitsgebiet
des Schussfadenschneiders durch einen Luftstrahl als Reaktion auf
ein Befehlssignal, das an sie von einer Webmaschinensteuereinrichtung
gegeben wird, wenn ein Schussfadenwächter in Betrieb ist oder wenn
dies notwendig ist, wegbewegen und den Luftverbrauch reduzieren
kann.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Vorrichtung zum Halten
eines Schussfadens für
eine Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden zum Transportieren
eines Schussfadens zur Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden,
die benachbart zu einem Schussfadenschneider angeordnet ist, der
synchron mit der Drehung einer Hauptwelle einer Webmaschine angetrieben
wird, um einen Endabschnitt eines eingeschossenen Schussfadens,
der vom Schussfadenschneider abgeschnitten ist, in ein Webfach aus Kettfäden einzuschlagen,
ein Blockelement, das mit einem Schlitz zum Aufnehmen eines Endabschnitts des
von einem Riet angeschlagenen Schussfadens versehen ist, der sich
in Richtung auf das Riet, auf die Kettfäden und auf den Schussfadenschneider öffnet, und
ein Freigabeloch, das in der Tiefe des Schlitzes ausgebildet ist
und sich in Richtung auf die Vorderseite des Schlitzes öffnet, um
den Endabschnitt des im Schlitz aufgenommenen eingeschossenen Schussfadens
nach hinten zu blasen. Luft wird durch das Freigabeloch als Reaktion
auf ein von der Webmaschine bereitgestelltes Befehlssignal zum Bewegen des
Endabschnitts des eingeschossenen Schussfadens weg von mindestens
einem Schneidgebiet, in dem der benachbarten Schussfadenschneider
arbeitet, ausgestoßen.
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Wenn
das Befehlssignal von der Webmaschinensteuereinrichtung bereitgestellt
wird, wird Luft durch einen Raum, der von oberen und unteren Flächen definiert
ist, die den Schlitz definieren, in das Webfach ausgestoßen, so
dass der Luftstrahl nicht streuen kann und effektiv auf den eingeschossenen Schussfaden
wirken kann. Demzufolge kann Abschneiden des eingeschossenen Schussfadens durch
den benachbart zur Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden
angeordneten Schussfadenschneider zuverlässig verhindert werden und wird
nur eine kleine Luftmenge verbraucht. Ein in der Vorrichtung zum
Einschlagen der Schussfadenenden ohne Nadel ausgebildetes Luftausstoßloch kann
als Freigabeloch zur Vereinfachung der Vorrichtung zum Halten eines
Schussfadens verwendet werden. Ein falsch eingeschossener Schussfaden
kann durch eine geringe Kraft entfernt werden, wenn der falsch eingeschossene
Schussfaden durch Ausstoßen
von Luft durch das Freigabeloch von der Schussanschlaglinie getrennt
wird, wenn der falsch eingeschossene Schussfaden von der Schussanschlaglinie
durch einen Vorgang zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens
freigegeben wird, und somit kann der falsch eingeschossene Schussfaden
sicher entfernt werden.
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Genauer
gesagt, strömt
Luft, die durch das Freigabeloch als Reaktion auf das von der Webmaschinensteuereinrichtung
bereitgestellte Befehlssignal ausgestoßen wird, durch den Raum, der
von der oberen und von der unteren Fläche definiert wird, die den
Schlitz definieren, in Richtung auf das Webfach, wird die Streuung
der Luft unterdrückt
und wirkt die Luft effektiv auf den eingeschossenen Schussfaden. Somit
kann ein Abschneiden des eingeschossenen Schussfadens durch den
benachbart zur Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden
angeordneten Schussfadenschneider zuverlässig verhindert werden, indem
eine relativ kleine Luftmenge verwendet wird. Wenn das Luftausstoßloch der
Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden ohne Nadel (Luftstrahl-Vorrichtung
zum Einschlagen der Schussfadenenden) als das Freigabeloch verwendet
wird, ist kein spezielles Loch notwendig und kann die Konstruktion
der Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens vereinfacht werden.
Wenn der falsch eingeschossene Schussfaden von der Schussanschlaglinie
getrennt wird, nachdem der falsch eingeschossene Schussfaden von
der Schussanschlaglinie freigegeben worden ist, wenn der Schussfadenwächter in Betrieb
ist oder während
der Arbeit zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens,
kann der falsch eingeschossene Schussfaden durch Ausüben einer
relativ geringen Kraft auf selbigen sicher entfernt werden. Die
vorliegende Erfindung ist auf Entfernen eines eingeschossenen Schussfadens,
wenn die Webmaschine bei Detektion des Reißens des eingeschossenen Schussfadens
angehalten wird, und auf Entfernen eines Schussfadens, der in einem Webzyklus
unmittelbar vor Schussfadeneeden eingeschossen wurde, anwendbar,
um die Bildung von Schussstreifen zu verhindern.
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Vorzugsweise
ist das mit dem Schlitz versehene Blockelement mit einem Halteloch
versehen, das sich in einer den Schlitz enthaltenden Ebene öffnet, um
einen Endabschnitt des eingeschossenen Schussfadens durch einen
Strahl aus auf das Halteloch wirkender Luft zu halten.
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Da
der eingeschossene Schussfaden, der von einen auf das Halteloch
wirkenden Luftstrahl eingeschlagen ist, gefangen ist, kann der eingeschossene
Schussfaden von der Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens sicher
und fest gefangen und gehalten werden.
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Vorzugsweise
ist das Freigabeloch derart ausgebildet ist, dass es sich in Richtung
auf das Webfach erstreckt und sich schräg nach hinten in Bezug auf
eine Richtung erstreckt, in der die Kettfäden vorbewegt werden, um die
Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden zu bilden, wobei
Luft durch das Freigabeloch synchron mit der Drehung der Hauptwelle
der Webmaschine ausgestoßen
wird, um den Endabschnitt des eingeschossenen Schussfadens im Webfach
einzuschlagen, nachdem der eingeschossene Schussfaden abgeschnitten
worden ist.
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Da
das Halteloch derart ausgebildet ist, dass es sich in Richtung auf
das Webfach erstreckt und sich schräg nach vorne in Bezug auf eine
Richtung erstreckt, in der die Kettfäden befördert werden, und der Endabschnitt
des eingeschossenen Kettfadens in das Webfach durch Aufstoßen von
Luft nach dem Abschneiden des eingeschossenen Kettfadens eingeschlagen
wird, ist kein Führungsloch
notwendig und ist die Blockeinheit vereinfacht.
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Vorzugsweise
ist das von der Webmaschine bereitgestellte Befehlssignal ein Stoppsignal,
das bewirkt, dass die Webmaschine anhält, und wird Luft durch das
Freigabeloch ausgestoßen,
wenn das Stoppsignal geliefert wird. Das Stoppsignal ist zum Beispiel
ein Schussfadenstopsignal, das geliefert wird, wenn ein Schussfaden
falsch eingeschossen wird.
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Da
Luft durch das Freigabeloch ausgestoßen wird, wenn ein Stopsignal
von der Webmaschinensteuereinrichtung geliefert wird, wird Abschneiden
des eingeschossenen Schussfadens verhindert, wenn ein Stopsignal
gegeben wird.
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Vorzugsweise
ist das von der Webmaschine bereitgestellte Befehlssignal ein Einschlaghemmsignal,
um die Durchführung
eines Einschlagvorganges während
des Webbetriebs der Webmaschine zu verhindern. Die Vorrichtung zum
Halten eines Schussfadens stößt Luft
durch das Freigabeloch aus, wenn das Einschlaghemmsignal bereitgestellt
wird.
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Da
ein Schussfadenstopsignal als ein Stopsignal geliefert wird, wenn
ein Schussfaden falsch eingeschossen wird, wird der falsch eingeschossene Schussfaden
nicht abgeschnitten und wird somit die Arbeit zum Entfernen des
falsch eingeschossenen Schussfadens erleichtert.
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Vorzugsweise
ist die Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden entweder
von der Bauart mit Nadel oder von der Bauart ohne Nadel (Luftdüsentyp).
Das Freigabeloch kann entweder ein Loch, das speziell für den vorangehend
genannten Zweck ausgebildet ist, oder ein Loch sein, das für einen
anderen Zweck ausgebildet ist.
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Da
das von der Webmaschinensteuereinrichtung gelieferte Befehlssignal
ein Einschlaghemmsignal zur Verhinderung der Durchführung eines
Einschlagvorgangs während
des Webbetriebs der Webmaschine ist, kann Abschneiden des eingeschossenen
Schussfadens vermieden werden und kann ein Schussfadeneinschlagvorgang
verhindert werden.
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Die
oben genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen ersichtlicher werden, in denen:
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1 eine schematische Draufsicht
einer Luftdüsenwebmaschine
mit mehreren Breiten ist, die mit einer nadellosen (Luftdüse) Vorrichtung
zum Einschlagen der Schussfadenenden, einer Vorrichtung zum Halten
eines Schussfadens in einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung und einer Vorrichtung zum Entfernen eines falsch eingeschossenen
Schussfadens versehen ist;
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2 eine Schnittansicht der
die vorliegende Erfindung verkörpernden
Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens und eines Schussfadenschneiders
ist;
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3 eine vergrößerte Seitenansicht
eines Abschnitts der die vorliegende Erfindung verkörpernden
Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens ist, die mit einem Schlitz
versehen ist;
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4 eine perspektivische Ansicht
eines wesentlichen Teils, d. h. einer Blockeinheit, der die vorliegende
Erfindung verkörpernden
Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens ist, in der die Blockeinheit
entlang einer zentralen Ebene geschnitten ist;
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5a, 5b und 5c schematische
Draufsichten der Luftdüsenwebmaschine
als Hilfe zur Erläuterung
des Betriebs der Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden
sind;
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6 ein Zeitdiagramm als Hilfe
zur Erläuterung
einer Prozedur zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens
ist;
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7A, 7B und 7C schematische
Draufsichten der Luftdüsenwebmaschine
als Hilfe zur Erläuterung
des Betriebs der mittleren Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens
sind;
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8D, 8E und 8F schematische
Ansichten der Luftdüsenwebmaschine
in Zuständen
sind, die jeweils Punkten D, E und F in 6 entsprechen;
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9 eine Ansicht eines Schlitzes
in einer Modifikation des Schlitzes der die vorliegende Erfindung
verkörpernden
Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens ist;
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10a und 10b schematische Draufsichten als Hilfe
zur Erläuterung
des Betriebs der Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden
sind, die mit keinem Halteloch versehen ist;
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11a und 11b Ansichten als Hilfe zur Erläuterung
des Betriebs einer Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden
sind, die ein Freigabeloch als ein Element derselben verwendet.
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1 zeigt eine Doppelbreiten
(Mehrfachbreiten)-Luftdüsenwebmaschine 1,
die mit vier nadellosen (Luftdüsen)
Vorrichtungen 2 zum Einschlagen der Schussfadenenden, vier
Vorrichtungen 3 zum Halten eines Schussfadens in einer
bevorzugten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung und drei Schussfadenschneidern 4 versehen ist. Jede
Vorrichtung 2 zum Einschlagen der Schussfadenenden und
jede Vorrichtung 3 zum Halten eines Schussfadens ist in
eine von vier Blockeinheiten 20 eingebaut, die zwischen
einer Kante des Stoffes 5 und dem Schussfadenschneider 4 angeordnet
sind, der in der Nähe
der Seitenkante des Stoffes 5 und einer Verlängerung
der Schussanschlaglinie 6 des Stoffes 5 angeordnet
ist.
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Die
Schussfadenschneider 4 werden synchron mit der Drehung
der Hauptwelle 19 der Webmaschine 1 mechanisch
angetrieben. Der Schneidbetrieb der Schussfadenschneider 4 ist
derart zeitlich festgelegt, dass ein Schussfaden 9 nach
dem Abschluss des Anschlagbetriebs eines Riets 8 abgeschnitten
wird. Die drei Schussfadenschneider 4 sind an Positionen
an den gegenüberliegenden
Seiten der Webmaschine 1 und einer Position in der Mitte
der Webmaschine 1 angeordnet. Der in der Einschießseite der
Webmaschine 1 angeordnete Schussfadenschneider 4 wird
derart betrieben, dass der Abschneidevorgang abgeschlossen wird,
bevor der nächste Schusszyklus
gestartet wird, und die anderen zwei Schussfadenschneider 4 werden
so betrieben, dass der Betrieb der Vorrichtungen 2 zum
Einschlagen der Schussfadenenden nicht behindert wird. Das Riet 8 ist
mit Öffnungen 7 in
Abschnitten versehen, die mit den Vorrichtungen 2 zum Einschlagen
der Schussfadenenden, den Vorrichtungen 3 zum Halten eines Schussfadens
und den Schussfadenschneidern 4 übereinstimmen, um Störungen zwischen
dem Riet 8 und den Vorrichtungen 2 zum Einschlagen
der Schussfadenenden, den Vorrichtungen 3 zum Halten eines
Schussfadens und den Schussfadenschneidern 4 zu vermeiden.
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Eine
Länge des
Schussfadens 9 für
einen Schusszyklus wird von einer Schussfadenmeß- und -speichervorrichtung 18 gemessen
und gespeichert und von einem Luftstrahl, der durch eine Hauptschussdüse 10 zur
Schusszeit ausgestoßen
wird, in ein Webfach 12 aus Kettfäden 11 geschossen.
Die Hauptschussdüse 10 wird
gemeinsam mit dem Riet 8 zur Durchführung von Schwenkbewegungen
angetrieben. Ein normal eingeschossener Schussfaden 9 wird
von einem in der Nähe
der Ankunftsseite der Webmaschine 1 angeordneten Schussfühler 13 detektiert.
Wenn der Schussfühler 13 einen
freien Endabschnitt des Schussfadens 9 detektiert, wird
entschieden, dass der Schussfaden 9 normal eingeschossen
worden ist. Der normal eingeschossene Schussfaden 9 wird
vom Riet 8 in die Schussanschlaglinie 6 angeschlagen
und von den Vorrichtungen 3 zum Halten eines Schussfadens
gehalten. Danach schneiden die Schneider 4 den in den Schussanschlaglinien 6 angeschlagenen
Schussfaden 9 an Positionen in der Nähe der Vorrichtungen 3 zum
Halten eines Schussfadens, um den eingeschossenen Schussfaden 9 vom
Schussfaden 9 zu lösen,
der in der Hauptschussdüse 10 bleibt.
Somit werden separate Stücke
des eingeschossenen Schussfadens 9 jeweils in den Schussanschlaglinien 6 der
Stoffe 5 gehalten. Endabschnitte der Stücke des eingeschossenen Schussfadens 9 werden
von den Vorrichtungen 3 zum Halten eines Schussfadens gehalten.
Ein vorderer Endabschnitt des eingeschossenen Schussfadens, der
ein abgeschnittener Abschnitt des eingeschossenen Schussfadens 9 ist,
der in der Schussanschlaglinie 6 gehalten wird, wird von
einer Saugdüse 14 angesaugt
und beseitigt.
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Wenn
Webfächer
aus den Kettfäden
für den nächsten Schusszyklus
gebildet werden, geben die Vorrichtungen 3 zum Halten eines
Schussfadens die Stücke
des Schussfadens 9 frei und führen gleichzeitig die Vorrichtungen 2 zum
Einschlagen der Schussfadenenden einen Einschlagvorgang durch, um
Luft durch Luftausstoßlöcher 27 in
die Webfächer 12 auszustoßen, so
dass die freien Endabschnitte von Abschnitten des eingeschossenen
Schussfadens 9 jeweils in die korrespondierenden Webfächer 12 eingeschlagen
werden. Die Funktion und Konstruktion der Vorrichtungen 2 zum
Einschlagen der Schussfadenenden und der Vorrichtungen 3 zum
Halten eines Schussfadens werden später unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 beschrieben werden.
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Wenn
der Schussfaden nicht normal während
des Webbetriebs eingeschossen wird, d. h. ein falsch eingeschossener
Schussfaden 9a, kann der Schussfühler 13 den vorderen
Endabschnitt des falsch eingeschossenen Schussfaden 9a nicht
detektieren. In einem derartigen Fall erzeugt der Schussfühler 13 ein
Schussfadenstopsignal. Danach stoßen die Vorrichtungen 3 zum
Halten eines Schussfadens Luft in Richtung auf das Riet 8 aus,
um den falsch eingeschossenen Schussfaden 9a aus den Arbeitsgebieten
der Schussfadenschneider 4 wegzubewegen und Abschneiden
des falsch eingeschossenen Schussfadens 9a durch die Schussfadenschneider zu
vermeiden, so dass der falsch eingeschossene Schussfaden 9a eins
mit dem sich in der Hauptschussdüse 10 erstreckenden
Schussfaden 9 bleibt. Eine Düse 15 zum Schwebenlassen
eines falsch eingeschossenen Schussfadens ist in der Nähe der Hauptschussdüse 10 zum
Trennen des falsch eingeschossenen Schussfadens 9a von
den Schussanschlaglinien 6 angeordnet. Ein Schneider 16 für falsch
eingeschossene Schussfäden
und eine Einrichtung 17 zum Entfernen eines falsch eingeschossenen
Schussfadens sind hinter der Düse 15 zum Schwebenlassen
eines falsch eingeschossenen Schussfadens angeordnet.
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Die 2 bis 4 zeigen eine der nadellosen Vorrichtungen 2 zum
Einschlagen der Schussfadenenden und eine der Vorrichtungen 3 zum
Halten eines Schussfadens, die mit der Vorrichtung 2 zum
Einschlagen der Schussfadenenden einteilig ausgebildet ist. Die
Vorrichtung 2 zum Einschlagen der Schussfadenenden und
die Vorrichtung 3 zum Halten eines Schussfadens sind in
der Blockeinheit 20 ausgebildet. Die Blockeinheit 20 weist
einen Schlitz 21, der sich in drei Richtungen, d. h. in
Richtungen auf das Riet 8, die Kettfäden 11 und den Schussfadenschneider 4 öffnet, um
einen Teil des angeschlagenen Schussfadens 9 aufzunehmen,
und ein Freigabeloch 22 mit der Gestalt eines Düsenloches
auf, das mit der Tiefe des Schlitzes 21 verbunden ist und
sich in Richtung auf das vordere Ende des Schlitzes 21 öffnet. Luft
wird durch das Freigabeloch 22 geblasen, um einen im Schlitz 21 gefangenen
Schussfaden 9 in Richtung auf das vordere Ende des Schlitzes 21 zu zwingen.
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Wie
in 3 gezeigt, erstreckt
sich der Schlitz 21 entlang der Kettfäden 11 (Kettfadenlinie) und
befindet sich die Tiefe des Schlitzes 21 auf einer Verlängerung
der Schussanschlaglinie 6.
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Der
Schlitz 21 und das Freigabeloch 22 bilden die
Vorrichtung 3 zum Halten eines Schussfadens. In einem vorderen
Endteil des Schlitzes 21 sind geneigte Führungsflächen 23 und 24 ausgebildet.
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Die
Blockeinheit 20 ist mit einem Strömungsloch 27, das
sich in Richtung auf die Vorderseite erstreckt und mit der Tiefe
des Schlitzes 21 verbunden ist, einem Halteloch 25,
das sich nach unten erstreckt, und vier Führungslöchern 26 versehen,
die zur Seitenkante des Stoffes 5 gewandt sind. In dieser Ausführungsform
dient das Freigabeloch 22 auch als das Strömungsloch 27.
Das Freigabeloch 22, das Halteloch 25, die Führungslöcher 26 und
das Strömungsloch 27 weisen
jeweils die Gestalt von Düsen auf.
Rohrstutzen 31, 32 und 33 sind in Öffnungen 28, 29 und 30 geschraubt.
Die Rohrstutzen 31, 32 und 33 sind über Zweipunktventile
mit einer Druckluftquelle verbunden, die nicht gezeigt ist. Die
Führungslöcher 26 und
das Strömungsloch 27 bilden
die nadellose (Luftdüsen)
Vorrichtung 2 zum Einschlagen der Schussfadenenden.
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Wie
in den 3 und 5a gezeigt, wird ein Abschnitt
des normal eingeschossenen Schussfadens 9 in den Schlitz 21 bewegt,
wenn der normal eingeschossene Schussfaden 9 vom Riet 8 in
die Schussanschlaglinie 6 angeschlagen und in einem Schneidgebiet
gehalten wird, in dem der Schussfadenschneider 4 den Schussfaden 9 abschneidet.
Der Abschnitt des Schussfadens 9, der in den Schlitz 21 bewegt
wird, wird von der oberen und der unteren Fläche des Schlitzes 21 von
einer vertikalen Bewegung abgehalten. Der Schussfadenschneider 4 schneidet
den normal eingeschossenen Schussfaden 9 an Positionen
in den Schneidgebieten in der Nähe
der Seitenkanten des Stoffes 5 ab, um den normal eingeschossenen
Schussfaden 9 vom in der Hauptschussdüse 10 verbleibenden
Schussfaden 9 zu trennen und den normal eingeschossenen Schussfaden 9 in
Abschnitte jeweils für
den Stoff 5 zu unterteilen.
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Wie
in 5b gezeigt, wird
das nicht gezeigte Zweipunktventil geöffnet, um Druckluft von der nicht
gezeigten Druckluftquelle durch die Öffnung 29 zum Halteloch 25 zu
liefern und Druckluft nach unten durch das Halteloch 25 zu
blasen. Demzufolge wird ein Endabschnitt des Schussfadens 9,
der sich im Schlitz 21 erstreckt, in eine L-förmige Gestalt
gebogen und in das Halteloch 25 gezwungen. Somit wird der
Endabschnitt des Schussfadens 9 im Schlitz 21 und
im Halteloch 25 durch Luftstrahlen gehalten. Das Halteloch 25 hält den Endabschnitt
des Schussfadens 9 von einer Vor- und Rückbewegung ab. Somit fungiert
das Halteloch 25 als die Vorrichtung 3 zum Halten
eines Schussfadens in Kooperation mit dem Schlitz 21. Der
Endabschnitt des Schussfadens 9 wird vom Schlitz 21 von
einer vertikalen Bewegung abgehalten, vom Halteloch 25 von
einer Vor- und Rückbewegung
abgehalten und von der Vorrichtung 3 zum Halten eines Schussfadens
sicher gehalten. Das Zweipunktventil wird geschlossen, um Aufstoßen von
Luft durch das Halteloch 25 zu beenden, nachdem das Webfach 12 aus
den Kettfäden 11 geschlossen
worden ist und der eingeschossene Schussfaden 9 mit den
Kettfäden 11 verwebt
worden ist.
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Nachfolgend
wird ein Webfach 12 aus den Kettfäden 11 für den nächsten Schußzyklus
gebildet. Danach wird Luft, wie in 5b gezeigt,
durch das Strömungsloch 27 nach
hinten ausgestoßen,
um den Endabschnitt des Schussfadens 9 aus dem Halteloch 25 herauszutreiben
und den Endabschnitt des Schussfadens 9 zurück durch
den Schlitz 21 strömen zu
lassen.
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Wie
in 5c gezeigt, wird
danach Luft durch die Führungslöcher 26 in
Richtung auf das Webfach 12 ausgestoßen, um den Endabschnitt des von
der Schussanschlaglinie 6 zurück gewehten Schussfadens 9 einzuschlagen
und selbigen in das Webfach 12 einzuführen. Somit ist ein Einschlagvorgang
abgeschlossen. Der Endabschnitt des in das Webfach 12 eingeschlagenen
Schussfadens 9 bildet eine Einschlagkante des Stoffes 5.
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6 zeigt ein Zeitdiagramm
einer Reihe von Vorgängen
zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens 9a.
Die 7A, 7B, 7C, 8D, 8E und 8F zeigen
die Zustände
der mittleren Vorrichtung 3 zum Halten eines Schussfadens
zu jeweiligen Zeitpunkten A, B, C, D, E, E und F in 6. Unter Bezugnahme auf 6 werden aufeinanderfolgende Vorgänge für eine Prozedur
zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens beschrieben.
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Der
Schussfühler 13 erzeugt
ein Schussfadenstopsignal, wenn der Schussfühler 13 keinen vorderen
Endabschnitt eines eingeschossenen Schussfadens 9 in einer
vorab festgelegten Periode in jedem Webzyklus der Webmaschine 1 detektieren
kann. Dann bestimmt eine nicht gezeigte Webmaschinensteuereinrichtung,
das falsches Einschießen
aufgetreten ist, und danach wird die Prozedur zum Entfernen eines
falsch eingeschossenen Schussfadens zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens 9a sofort
begonnen.
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Wenn
das Schussfadenstopsignal in einem in 7A gezeigten
Zustand erzeugt wird, lässt
die Webmaschinensteuereinrichtung die Düse 15 zum Schwebenlassen
eines falsch eingeschossenen Schussfadens Luft zum Blasen eines
eingeschossenen Schussfadens 9 in Richtung auf die Vorrichtung 17 zum
Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens ausstoßen. Zur
selben Zeit lässt
die Webmaschinensteuereinrichtung die Schussfadenmeß- und -speichervorrichtung 18 eine
Länge des Schussfadens 9,
die notwendig ist, um die Prozedur zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens
durchzuführen,
abgeben, wendet sie eine nicht gezeigte Bremse an, um das Bremsen
der Webmaschine zu beginnen, und beginnt sie damit, Luft durch das
Freigabeloch 22 für
eine vorab festgelegte Periode, wie in 7B gezeigt, auszustoßen.
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Die
durch das Freigabeloch 22 ausgestoßene Luft strömt von der
Tiefe des Schlitzes 21 zurück in Richtung auf das Webfach
entlang der Führungsflächen 23 und 24 des
Schlitzes 21. Somit streut die durch das Freigabeloch 22 ausgestoßene Luft
nicht und wirkt sie effektiv auf einen Abschnitt des falsch eingeschossenen
Schussfadens 9a, der sich im Schlitz 21 erstreckt.
Selbst wenn der falsch eingeschossene Schussfaden 9a vom
Riet 8 angeschlagen wird, wird demzufolge der Abschnitt
des falsch eingeschossenen Schussfadens 9a losgemacht und zurück außerhalb
des Schneidgebietes bewegt, in dem der Schussfadenschneider 4,
wie in 7C gezeigt, arbeitet.
Somit wird der falsch eingeschossene Schussfaden 9a nicht
vom Schussfadenschneider 4 abgeschnitten. Selbst wenn der
Schussfadenschneider 4 synchron mit der Drehung der Hauptwelle 19 der
Webmaschine 1 nach Abschluß des Anschlagvorgangs betätigt wird,
wird somit der falsch eingeschossene Schussfaden 9a vom
Schussfadenschneider 4 nicht abgeschnitten, da der Abschnitt
des falsch eingeschossenen Schussfadens 9a, der mit dem
Schussfadenschneider 4 übereinstimmt,
aus dem Schneidgebiet bewegt wird, in dem der Schussfadenschneider
arbeitet, und bleibt der falsch eingeschossene Schussfaden 9a eins
mit dem Schussfaden 9, der sich in der Hauptschussdüse 10 erstreckt.
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In
diesem Zustand kann der falsch eingeschossene Schussfaden 9a von
der auf der Einschießseite
angeordneten Vorrichtung 17 zum Entfernen eines falsch
eingeschossenen Schussfadens herausgezogen werden. Die Webmaschine
ist für eine
Weile für
einen Anfangsbetrieb in Betrieb und hält danach an. Danach wird die
Webmaschine 1 zum Schusssuchen reversiert und wird die
Webmaschine angehalten, wobei der falsch eingeschossene Schussfaden 9a,
wie in 8D gezeigt, von
der Schussanschlaglinie 6 freigegeben ist.
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Der
mit dem falsch eingeschossenen Schussfaden 9a durchgehende
Schussfaden 9 wird in die Vorrichtung 17 zum Entfernen
eines falsch eingeschossenen Schussfadens gemeinsam mit dem falsch
eingeschossenen Schussfaden 9a, wie in 1 gezeigt, hochgeblasen, wenn Luft durch
die Düse 15 zum
Schwebenlassen des falsch eingeschossenen Schussfadens ausgestoßen wird.
In diesem Zustand schneidet der Schneider 16 für einen falsch
eingeschossenen Schussfaden den Schussfaden 9 an einer
Position in der Nähe
des freien Endes der Hauptschussdüse 10 ab, um den falsch
eingeschossenen Schussfaden 9a vom sich in der Hauptschussdüse 10 erstreckenden
Schussfaden 9 zu trennen.
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Nachfolgend
wird, falls notwendig, Luft durch das Freigabeloch 22 für eine vorab
festgelegte Zeit ausgestoßen,
um den von der Schussanschlaglinie 6 freigegebenen falsch
eingeschossenen Schussfaden 9a zu trennen und den falsch
eingeschossenen Schussfaden 9a in Richtung auf das Riet 8 zu
wehen. Von den Kettfäden 11 auf
den falsch eingeschossenen Schussfaden 9a ausgeübte Kraft
nimmt ab, wenn der falsch eingeschossene Schussfaden 9a von
der Schussanschlaglinie 6 getrennt wird, und zum Herausziehen
des falsch eingeschossenen Schussfadens 9a notwenige Zugkraft
nimmt dementsprechend ab, so dass die Möglichkeit des Reißens des
falsch eingeschossenen Schussfadens beim Herausziehen desselben
reduziert werden kann.
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Nachfolgend
wird ein in der Vorrichtung 17 zum Entfernen eines falsch
eingeschossenen Schussfadens enthaltener Wickelmotor betätigt, um den
falsch eingeschossenen Schussfaden 9a aus dem Webfach 12 herauszuziehen,
indem selbiger, wie in 8F gezeigt,
aufgewickelt wird. Das Entfernen des falsch eingeschossenen Schussfadens 9a wird
bestätigt,
um den Vorgang des Entfernens des falsch eingeschossenen Schussfadens
abzuschließen.
Danach wird die Webmaschine 1 zu einer Position reversiert,
die einem zum Starten der Webmaschine 1 geeigneten Startkurbelwinkel
entspricht, und gestartet, wenn ein Startsignal gegeben wird. Das
Schussfadenstopsignal wird aufgehoben und der Schussfühler 13 wird
zurückgesetzt.
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Der
Druck und die Menge an durch das Freigabeloch 22 auszustoßender Druckluft
werden im voraus entsprechend dem Typ des Schussfadens 9 bestimmt.
Die Gestalt des offenen Endes des Freigabeloches 22 ist
nicht auf eine in den Zeichnungen gezeigte runde Gestalt beschränkt, sondern
kann durch irgendeine geeignete Gestalt sein, wie z. B. eine längliche
Gestalt. Die Position, die Richtung und die Anzahl der Freigabelöcher 22 werden
so bestimmt, dass die Freigabelöcher 22 eine
größte Wirkung
ausüben
können.
Das Freigabeloch 22 kann speziell zum Freigeben des falsch
eingeschossenen Schussfadens von der Schussanschlaglinie verwendet
werden, statt selbiges auch als das Strömungsloch 27 zu verwenden.
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Wie
in 9 gezeigt, können mit
dem Freigabeloch 22 verbundene Rillen 22a in der
oberen und der unteren Fläche
des Schlitzes 21 zum Ausstoßen von Luft in einem gerichteten
Strom ausgebildet werden. Ein gerichteter Luftstrom strömt mit einer
hohen Geschwindigkeit und kann den Schussfaden 9 schnell
bewegen, so dass der falsch eingeschossene Schussfaden 9a sicher
aus dem Schneidgebiet bewegt werden kann, um Abschneiden des falsch
eingeschossenen Schussfadens 9a zu vermeiden. Obwohl es
wünschenswert
ist, Luft durch das Freigabeloch 22 in einer Richtung parallel
zu den Kettfäden 11 auszustoßen, kann
Luft durch das Freigabeloch 22 in irgendeiner Richtung
ausgestoßen
werden, vorausgesetzt, dass die durch das Freigabeloch 22 ausgestoßene Luft
das Abschneiden des falsch eingeschossenen Schussfadens 9a vermeiden
kann. Das Freigabeloch 22 kann in irgendeiner Gestalt ausgebildet
sein und irgendeine Anzahl von Freigabelöchern 22, was auch
für die
Rillen 22a gilt, kann verwendet werden. Das Strömungsloch 27 muss
nicht parallel zu den Kettfäden
ausgebildet sein, sondern kann in Richtung auf einen Punkt gerichtet
sein.
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Die 10a und 10b zeigen Vorrichtungen 3 zum
Halten eines Schussfadens, die mit keinem Loch entsprechend dem
Halteloch 25 zum Halten eines Endabschnittes des Schussfadens 9 versehen
sind. Wie in 10a gezeigt,
halten die oberen und die unteren Flächen eines Schlitzes 21,
wenn ein Endabschnitt eines Schussfadens 9 eingeschlagen wird,
während
sich die Webmaschine im normalen Webbetrieb befindet, den Schussfaden 9 von
einer vertikalen Bewegung bis zum Zeitpunkt ab, kurz nachdem der
Schussfaden 9 abgeschnitten worden ist, wenn der Schneidvorgang
eines Schneiders 4 und ein Einschlagvorgang zum Aufschlagen
des Endabschnitts des Schussfadens 9 (Vorgänge zum Ausstoßen von
Luft durch das Freigabeloch 22 und die Führungslöcher 26)
simultan durchgeführt
werden. Somit werden Strahlen aus Luft, die zum Einschlagen durch
das Freigabeloch 22 und die Führungslöcher 26 ausgestoßen wird,
effektiv auf den Schussfaden 9 angewandt. Ein falsch eingeschossener
Schussfaden 9a wird von einem Schneidgebiet, in dem der
Schussfadenschneider 4 arbeitet, wegbewegt, um Abschneiden
des falsch eingeschossenen Schussfadens 9a, wie in 10b gezeigt, zu vermeiden.
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Die 11a und 11b zeigen Ansichten als Hilfe zur Erläuterung
des Betriebs einer Vorrichtung 2 zum Einschlagen der Schussfadenenden,
die mit keinen Löchern
versehen ist, die den Führungslöchern 26 entsprechen.
Die Vorrichtung 2 zum Einschlagen der Schussfadenenden
verwendet ein Freigabeloch 22 als ein Element derselben.
Unter Bezugnahme auf die 11a und 11b öffnet sich das Freigabeloch 22 in
der Tiefe eines Schlitzes 21 und erstreckt es sich schräg nach hinten
und schräg
in Richtung auf die Kettfäden 11,
um Luft in ein von den Kettfäden 11 gebildetes
Webfach 12 auszustoßen.
In den 11a und 11b gezeigte Vorrichtungen 3 zum Halten
eines Schussfadens sind mit Haltelöchern 25 versehen.
Die Haltelöcher 25 können weggelassen werden.
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Wie
in 11a gezeigt, wird
ein Einschlagvorgang während
des normalen Webbetriebs durchgeführt, in dem Luft durch das
Freigabeloch 22 synchron mit der Drehung der Hauptwelle 19 der
Webmaschine zur Schussfadeneinschlagzeit (Zeit zum Starten des Ausstoßens von
Luft durch das Freigabeloch 22) zum Einschlagen eines Endabschnitts
des abgeschnittenen Schussfadens 9 in einem Webfach 12 aus
den Kettfäden 11 ausgestoßen wird.
Wie in 11b gezeigt,
wird ein falsch eingeschossener Schussfaden 9a aus einem
Schneidgebiet zur Vermeidung des Abschneidens des falsch eingeschossenen
Schussfadens 9a bewegt, indem Luft durch das Freigabeloch 22 ausgestoßen wird,
wenn die Webmaschine 1 ein Schussfadenstoppsignal oder dergleichen
liefert. Da der falsch eingeschossene Schussfaden 9a nicht
abgeschnitten wird, wird ein Endabschnitt des falsch eingeschossenen
Schussfadens 9a nicht in das Webfach 12 aus den
Kettfäden 11 eingeschlagen.
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Obwohl
durch die obere Öffnung 29 bereitgestellte
Luft das Freigabeloch 25 in den vorangehenden Ausführungsformen
hinabströmt,
kann das Halteloch 25 auch seine Schussfadenhaltefunktion
ausüben,
selbst wenn Luft durch das untere Ende des Halteloches 25 angesaugt
wird. Das Halteloch 25 kann in der oberen oder der unteren
Fläche
des Schlitzes 21 oder in der Tiefe des Schlitzes 21 ausgebildet
sein, solange ein Endabschnitt des Schussfadens 9 gehalten
werden kann.
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Obwohl
die Vorrichtung 2 zum Einschlagen der Schussfadenenden
in der vorangehenden Ausführungsform
vom nadellosen Typ (Luftdüsentyp)
ist, ist die Vorrichtung 3 zum Halten eines Schussfadens gemäß der vorliegenden
Erfindung auf eine Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden
vom Nadeltyp anwendbar. Ein Schussfadengreifer wird zusätzlich zu einer
Nadel verwendet, wenn eine Einschlagvorrichtung vom Nadeltyp verwendet
wird. Somit muss der falsch eingeschossene Schussfaden 9a von
einem Weg für
die Nadel wegbewegt werden, so dass der falsch eingeschossene Schussfaden 9a nicht
eingeschlagen werden kann und der falsch eingeschossene Schussfaden 9a aus
dem Schneidgebiet wegbewegt wird, in dem der Schussfadenschneider 4 wirkt.
Wenn sich der falsch eingeschossene Schussfaden 9a auf
dem Weg für
die Nadel erstreckt, hakt die Nadel den falsch eingeschossenen Schussfaden 9a unweigerlich
ein und zerreißt
sie den falsch eingeschossenen Schussfaden 9a. Der falsch
eingeschossene Schussfaden 9a kann aus dem Weg für die Nadel
durch entweder Luftstrahlen oder durch die kombinierte Wirkung von
Luftstrahlen und eine mechanische Betätigung eines Elements wegbewegt werden.
Der Schussfadengreifer ist mit einem Schlitz versehen, der von oberen
und unteren Führungsflächen definiert
wird, die parallel zu einer Richtung verlaufen, in der das Riet
für den
Anschlagvorgang bewegt wird. Der Schussfadengreifer wird zu einer Greifposition
zum Greifen eines Schussfadens 9 vorbewegt, nachdem ein
Anschlagvorgang beendet worden ist, um den Schussfaden 9 über eine
Periode vom Abschneiden des Schussfadens 9 vom benachbarten
Schussfadenschneider bis zum Einhaken des Schussfadens 9 durch
die Nadel zu halten. Wenn ein falsch eingeschossener Schussfaden 9a herausgezogen
wird, wird Luft durch das in der Tiefe des Schlitzes 21,
der von der oberen und der unteren Führungsfläche definiert wird, gebildete
Freigabeloch 22 ausgestoßen, um Abschneiden des falsch
eingeschossenen Schussfadens 9a zu vermeiden. Dies ist nicht
nur auf die zwischen den Stoffen angeordneten mittleren Vorrichtungen
zum Einschlagen der Schussfadenenden anwendbar, sondern auch auf Vorrichtungen
zum Einschlagen der Schussfadenenden, die in der Nähe der gegenüberliegenden
Enden der Webmaschine angeordnet sind.
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Beim
Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens wird Luft durch
das Freigabeloch 22 der Vorrichtung 3 zum Halten
eines Schussfadens ausgestoßen,
wenn ein Schussfadenstoppsignal geliefert wird, um Abschneiden des
falsch eingeschossenen Schussfadens in den vorangehenden Ausführungsformen
zu verhindern. Abschneiden des falsch eingeschossenen Schussfadens
kann durch Verwendung eines von der Webmaschine bereitgestellten
Signals, das sich vom Schussfadenstoppsignal unterscheidet, als
ein Befehlssignal vermieden werden. Obwohl das Schussfadenstoppsignal
vom Schussfühler 13 zur
Detektion eines Kurzschusses (Schussfehlers) in der vorangehenden
Erläuterung
erhalten wird, kann es durch Verwendung eines Signals erhalten werden,
das vom Schussfühler 13 zur
Detektion eines gebrochenen Schussfadens ausgegeben wird. Der Schussfühler 13 zur
Detektion des gebrochenen Schussfadens ist an einer Position unter
dem Schussfühler 13 zur
Detektion des Kurzschusses (Schussfehlers) angeordnet. Ein Kettfadenstoppsignal
kann anstelle des Schussfadenstoppsignals als ein Signal zum Stoppen
der Webmaschine verwendet werden. Wenn ein oder zwei Schussfäden, die vorangehend
in den Stoff gewebt worden sind, vor einem Neustart der Webmaschine
entfert werden müssen,
um Schussstreifen zu verhindern, die gebildet werden können, wenn
die Webmaschine angehalten und neu gestartet wird, können die
vorangehend gewebten Schussfäden
leicht entfernt werden, da die vorangehend gewebten Schussfäden nicht
abgeschnitten und nicht eingeschlagen sind und in einem einzigen
Schussfaden herausgezogen werden können. Somit kann das Signal
ein Signal sein, das geliefert wird, wenn ein Kettfaden, ein die
Webkante bildender Faden oder eine Fangleine zerrissen ist, um die
Webmaschine anzuhalten, oder ein Stoppsignal sein, das geliefert
wird, wenn der Bediener entscheidet, dass die Webmaschine angehalten
werden muss, und einen Druckknopfschalter betätigt.
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Der
Schussfadenschneidevorgang kann durch ein Schussfadeneinschlaghemmsignal
verhindert werden, das während
des Webvorgangs der Webmaschine 1 bereitgestellt wird.
Wie im japanischen Patent Nr. 2501845 erwähnt, wird allgemein beim Weben
eines Florgewebes, wie zum Beispiel eines Dreischusshandtuchs, der
Einschlagvorgang in einem Webzyklus zur Bildung eines Pols mit drei Schusszyklen
verhindert, bis ein Polbildeschusszyklus durchgeführt wird,
und werden alle eingeschossenen Schussfäden simultan im nächsten Schusszyklus
im Nachgang zur Bildung des Pols eingeschlagen. Wenn die Schussfäden, die
in den zwei Schusszyklen eingeschossen sind, in denen kein Einschlagvorgang
durchgeführt
wird, vom benachbarten Schussfadenschneider abgeschnitten werden,
müssen
Endabschnitte der abgeschnittenen Schussfäden gehalten werden, bis selbige
eingeschlagen sind. Wenn ein Einschlaghemmsignal in einer Periode
erzeugt wird, in der mindestens ein Anschlagvorgang und ein Schussfadenabschneidevorgang
in den Schusszyklen durchgeführt
werden, in denen der Einschlagvorgang nicht durchgeführt wird,
und Luft durch das Freigabeloch als Antwort auf das Einschlaghemmsignal
ausgestoßen
wird, kann der Luftverbrauch gebremst werden, kann Abschneiden des Schussfadens
sicher vermieden werden, ist keine komplizierte Vorrichtung zum
Halten der Endabschnitte des Schussfadens während der Schusszyklen notwendig,
in denen kein Einschlagen durchgeführt wird, und kann die Konstruktion
vereinfacht werden. Ein falsch eingeschossener Schussfaden kann
von irgendeiner geeigneten Vorrichtung entfernt werden, die sich
von der vorangehenden Vorrichtung zum Entfernen eines falsch eingeschossenen Schussfadens
unterscheidet. Die Vorrichtung zum Entfernen eines falsch eingeschossenen
Schussfadens kann in die Nähe
der Hauptschussdüse
bewegt werden, um den falsch eingeschossenen Schussfaden zu fangen,
oder die Vorrichtung zum Entfernen eines falsch eingeschossenen
Schussfadens kann auf der Ankunftsseite gegenüber der Einschießseite angeordnet
werden.