-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
(1) Technischer Bereich
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Versenkbare Dispersionsvorrichtung,
wobei ein zu behandelndes Material (oder eine Mahlbasis), welche
feste Partikel und eine Behandlungsflüssigkeit enthält, unter
Verwendung eines Dispersionsmediums fein gemahlen und in einer Behandlungsflüssigkeit
dispergiert wird. Genauer bezieht sie sich auf eine Versenkbare
Dispersionsvorrichtung, wobei das Dispersionsmedium in einer Dispersionskammer
enthalten ist und diese Dispersionskammer in das zu behandelnde
Material zur Dispersionsbehandlung versenkt wird.
-
(2) Hintergrund in der
Technik
-
Verschiedene
Arten von versenkbaren Dispersionsvorrichtungen waren bekannt, in
welchen eine Dispersionskammer, die ein Dispersionsmedium enthält, in einem
Tank versenkt wird und eine Dispersionsbehandlung durch ein Beschikkungssystem ausgeführt wird.
-
EP-A-0
526 699 betrifft eine Versenkbare Dispersionsvorrichtung. Diese
Vorrichtung umfasst einen Tank und einen innerhalb des Tanks angeordneten
Korb. Ein schaufelförmiges
Blatt ist in den Korb eingesetzt und wird in Drehung versetzt, und
ein Dispersionsmedium innerhalb des Korbs wird durch das Blatt gerührt. Zu
behandelndes Material wird innerhalb des Tanks durch ein anderes
Blatt zirkuliert. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird das zu behandelnde
Material nicht in den Korb strömen.
-
US-A-5
894 998 beschreibt ein Rührmahlwerk
zum Mahlen fließfähiger Mahlchargen.
-
Solche
Dispersionsvorrichtungen sind beispielsweise in JP-B-59-46665 (JP-A-58-174230), JP-B-62-16687
(JP-A-60-48126), JP-B-5-82253 (JP-A-1-210020), JP-B-6-73620 (JP-A-6-86924)
und JP-B-8-17930 (JP-A-3-72932) beschrieben. In diesen konventionellen
Vorrichtungen neigt die Reduzierung der Partikelgrößen der
festen Partikel in dem zu behandelnden Material dazu, unzureichend
zu sein, weil Stifte, Bolzen oder dergleichen als ein Mittel zum
Rühren
des Dispersionsmediums in der Dispersionskammer verwendet wird.
Zum Beispiel wird gelegentlich festgestellt, dass die dispergierten
Produkte auf ein Niveau von nur 10 μ Partikelgröße gemahlen werden.
-
Des
Weiteren kann in konventionellen versenkbaren Dispersionsvorrichtungen,
da eine Antriebswelle durch einen Raum hindurch verläuft, in welchem
sich das Dispersionsmedium in die Dispersionskammer bewegt, das
Dispersionsmedium einen Abschnitt des Durchgangslochs verstopfen
oder aus dem Abschnitt des Durchgangslochs heraustreten.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine versenkbare Dispersionsvorrichtung
des vorstehenden Aufbaus bereitzustellen, bei welcher die Dispersionsfähigkeit
weiter verbessert ist.
-
Des
Weiteren ist es eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine versenkbare Dispersionsvorrichtung bereitzustellen, durch welche
es möglich
ist, die Strömung
des zu behandelnden Materials in einem Tank und die Strömung des
Dispersionsmediums in der Dispersionskammer separat zu steuern,
und das Verstopfen oder Ausströmen
des Dispersionsmediums zu verhindern, welches in der Dispersionskammer
enthalten ist.
-
Diese
Aufgaben werden durch die versenkbare Dispersionsvorrichtung gemäß Anspruch
1 gelöst.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde festgestellt, dass die hohe Dispersionsfähigkeit,
welche über
die einer konventionellen versenkbaren Dispersionsvorrichtung hinaus
geht, durch Anordnen eines zylindrischen Rotors in einer Dispersionskammer und
eines äußeren Stators
und eines inneren Stators, welcher die äußere Fläche und innere Fläche des Rotors
umschließen,
so dass das Dispersionssystem in der Dispersionskammer von ringförmiger Art
mit einem ringförmigen
Behandlungsspalt ist, und Zirkulieren des Dispersionsmediums in
dem ringförmigen Behandlungsspalt,
während
der Rotor in Drehung versetzt wird, Abgeben des dispergierten, zu
behandelnden Materials, nochmaliges Ansaugen des dispergierten Materials
in die Dispersionskammer durch die Zirkulationsströmung in
dem Tank, und Wiederholen der Dispersionsbehandlung der vorstehenden ringförmigen Art
erzielt werden kann.
-
Gemäß einem
Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine versenkbare Dispersionsvorrichtung bereit,
in welcher eine Dispersionskammer, welche ein Dispersionsmedium
enthält,
in einen ein zu behandelndes Material enthaltenden Tank versenkt wird,
das zu behandelnde Material in die Dispersionskammer hinein zirkuliert
wird, und das zu behandelnde Material unter Verwendung des Dispersionsmediums
dispergiert wird, welches sich innerhalb der Dispersionskammer bewegt,
welche umfasst
eine Dispersionskammer,
einen zylindrischen äußeren Stator
und einen zylindrischen inneren Stator, welcher innerhalb des zylindrischen äußeren Stators
angeordnet ist, um einen ringförmigen
Behandlungsspalt in der Dispersionskammer zu bilden,
einen
Rotor, welcher in den Behandlungsspalt eingesetzt ist, um den Behandlungsspalt
in einen äußeren Spalt
und einen inneren Spalt zu unterteilen,
eine Antriebswelle,
welche den Rotor in Drehung versetzt,
eine Welle, welche in
die innere Seite des inneren Stators eingesetzt ist,
Axialströmungsblätter, welche
auf der Axialströmungswelle
angeordnet sind, um so ein zu behandelndes Material in den Behandlungsspalt
der Dispersionskammer fließfähig sein
zu lassen,
eine Zirkulationsöffnung, welche auf dem Rotor
ausgebildet ist, so dass ein in dem Behandlungsspalt enthaltenes
Dispersionsmedium zusammen mit der Strömung des zu behandelnden Materials
durch den äußeren Spalt
fließfähig ist,
in den inneren Spalt strömt
und zu dem äußeren Spalt
zurückkehrbar
ist,
eine Abgabeöffnung
für das
zu behandelnde Material, welche auf dem inneren Stator ausgebildet
ist, und
ein Sieb, welches an der Abgabeöffnung angeordnet ist, zum
Abtrennen des Dispersionsmediums von dem zu behandelnden Material,
wobei der Rotor (15) mit einem konisch geformten oberen
Abschnitt versehen ist, eine Einlasskammer (27) auf den
oberen Abschnitt des Rotors weist,
wobei das Einlasselement
eine Einströmöffnung an der
Mitte aufweist und den oberen Abschnitt des Rotors bedeckt und zwischen
dem Einlasselement und dem oberen Abschnitt des Rotors ein konischer
Spalt (29), welcher mit dem äußeren Spalt (19) kommunizierend
verbunden ist, ausgebildet ist, und Vorsprünge zum Verhindern von Ausströmen des
Dispersionsmediums auf der äußeren Fläche des
Rotors ausgebildet sind und/oder der inneren Fläche des Einlasselements ausgebildet
sind, welches auf den konischen Spalt weist.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls eine versenkbare Dispersionsvorrichtung
bereit, in welcher die Axialströmungswelle,
die die Axialströmungsblätter in
Drehung versetzt, mit der Antriebswelle kommunizierend verbunden
ist.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ferner eine versenkbare Dispersionsvorrichtung
bereit, in welcher die Antriebswelle, welche den Rotor in Drehung versetzt,
hohl ausgebildet ist; der axialen Hohlwelle ermöglicht ist, durch die Antriebswelle
hindurch zu verlaufen und die Axialströmungswelle an einer unterschiedlichen
Antriebsquelle angeschlossen ist und einen konzentrischen biaxialen
Aufbau aufweist, wodurch zwei Wellen separat gesteuert werden.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ferner eine versenkbare Dispersionsvorrichtung
bereit, in welcher an geeigneten Stellen des Rotors, des äußeren Stators,
des inneren Stators oder dergleichen eine Strömungssteueroberfläche wie
eine Un ebenheit, Vorsprünge,
Spiralnuten oder dergleichen ausgebildet ist, wodurch die Schlagkraft
oder Mahlkraft des Dispersionsmediums des Weiteren effizient auf
das zu behandelnde Material für
hochgradig verbesserte Dispersion ausgeübt wird.
-
KURZE ERLÄUTERUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Querschnittsansicht, welche ein Beispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt.
-
2 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer Dispersionskammer, wie sie in 1 gezeigt
ist.
-
3 ist
eine Querschnittsansicht, welche ein anderes Beispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
4(A) und 4(B) sind
eine Draufsicht und eine Vorderansicht, welche jeweils einen Rotor-Endabschnitt
zeigen, welcher an einem oberen Abschnitt des Rotors angeordnet
ist.
-
5(A), 5(B) und 5(C) sind Ansichten, welche Fließsteueroberflächen zeigen,
welche jeweils auf einem Rotor, einem äußeren Stator und einem inneren
Stator angeordnet sind.
-
BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
-
1 zeigt
ein Beispiel der vorliegenden Erfindung, wobei unterhalb eines Rahmens
(2), welcher relativ zu einem Tank (1) nach oben
und nach unten bewegbar ist, eine Dispersionskammer (4) über eine Stange
(5) derart angeordnet ist, dass die Dispersionskammer (4)
in einem zu behandelnden Material (3) in dem Tank (1)
versenkt wird, wenn sich der Rahmen (2) nach unten bewegt.
-
Die
Dispersionskammer (4) weist eine obere Platte (6)
auf, welche an der Stange (5) angefügt ist, und eine untere (Boden-)
Platte (8), welche mit der oberen Platte (6) über eine
Strebe (7) verbunden ist, und ein zylindrischer äußerer Stator
(9) ist zwischen der oberen Platte (6) und der
unteren Platte (8) angeordnet. In dem Inneren des Stators
(9) ist ein zylindrischer innerer Stator (10)
angeordnet, durch welchen ein ringförmiger Behandlungsspalt (12)
mit Boden ausgebildet ist, um so Dispersionsmedium (11) zwischen
den Statoren (9 und 10) zu enthalten. Der innere
Stator (10) ist integral zusammen mit der unteren Platte
(8) ausgebildet, so dass ein Durchgangsloch in der Mitte
der unteren Platte (8) ausgebildet wird. Jedoch kann der
innere Stator (10) separat von der unteren Platte (8)
ausgebildet und dann an die untere Platte (8) angefügt werden.
Des Weiteren sind die Statoren (9 und 10) in einer
zylindrischen Form ausgebildet. Jedoch können diese in einer zweckmäßigen polygonal-zylindrischen
Form ausgebildet werden.
-
In
dem Behandlungsspalt (12) ist ein zylindrischer Rotor (15)
von der mündenden Öffnungsseite des
Behandlungsspalts aus eingesetzt, so dass der Behandlungsspalt (12)
in einen äußeren Spalt
(13) und einen inneren Spalt (14) unterteilt wird,
und der äußere Spalt
(13) und der innere Spalt (14) miteinander kommunizierend
an der Bodenseite des Behandlungsspalts verbunden sind. Der Rotor
(15) ist dem unteren Ende einer Antriebswelle (16)
angefügt
und wird innerhalb des Behandlungsspalts (12) durch Drehen
der Antriebswelle (16) durch einen nicht gezeigten Motor
gedreht. In dieser Figur ist der Rotor (15) in zylindrischer
Form ausgebildet. Jedoch kann dieser in einer zweckmäßigen polygonal-rohrförmigen Form
ausgebildet werden. Die Breite des Behandlungsspalts (12),
insbesondere die Breite des äußeren Spalts
(13) kann vorzugsweise dahingehend gestaltet werden, eine
dahingehend zweckmäßige Breite
aufzuweisen, um effizient die Scherkraft des Dispersionsmediums
auf das zu behandelnde Material auszuüben, wie in dem Fall von üblichen Dispersionssystemen
vom Ringtyp.
-
Mit
dem Rotor (15) ist, wie in 2 gezeigt, ein
Verbindungselement (18) in dem oberen inneren Abschnitt
eines zylindrischen Rotorrumpfes (17) eingepasst und durch
einen Bolzen (19) befestigt, und das Verbindungselement
(18) ist in einem Rotor-Endabschnitt (20) eingepasst
und durch einen Bolzen (21) befestigt. In diesem Fall steht
eine Aufnahmenut (22), welche auf dem Verbindungselement
(18) ausgebildet ist, mit einem Eingriffsstück (23)
im Eingriff, welches auf dem Rotor-Endabschnitt angebracht ist, um so das
Verbindungselement (18) gegen Rotation zu halten. Der Endabschnitt
der Antriebswelle (16) ist in den Rotor-Endabschnitt (20)
eingesetzt und gegen Rotation gehalten und mittels einer Mutter
(24) befestigt.
-
An
das Verbindungselement (18) ist eine Axialströmungswelle
(25) angefügt,
welche in das Innere des inneren Stators (10) eingesetzt
ist. Die Axialströmungswelle
(25) ist dahingehend konstruiert, sich zusammen mit der
Antriebswelle (16) zu drehen. Wenn die Axialströmungswelle
(25) separat von der Antriebswelle angebracht ist, kann
die Axialströmungswelle
separat von der Drehung der Antriebswelle (16) in Drehung
versetzt werden. 3 zeigt ein Beispiel, in welchem
die Axialströmungswelle
und die Antriebswelle separat angetrieben werden können. In
dieser Figur ist eine hohle Antriebswelle (16a) ausgebildet
und eine Axialströmungswelle
(25a) ist durch den hohlen Abschnitt der Antriebswelle
hindurch eingesetzt, wodurch die hohle Antriebswelle (16a)
und die Axialströmungswelle
(25a) einen konzentrischen biaxialen Aufbau aufweisend
aufgebaut sind. Der untere Abschnitt der Axialströmungswelle (25a)
verläuft
durch den Rotor (15) und erstreckt sich auf das Innere
des inneren Stators, und der obere Abschnitt der Axialströmungswelle
(25a) ist mit einer Antriebsquelle (nicht gezeigt) verbunden,
welche sich von der Antriebsquelle für die Antriebswelle (16a)
unterscheidet. Durch separate Steuerung der Antriebsquellen für jeweilige
Wellen ist es möglich, die
Drehzahl des Rotors und die Drehzahl der Axialströmungswelle
zu variieren.
-
Der
Rotor-Endabschnitt (20) an dem oberen Abschnitt des Rotors
(15) ist im Wesentlichen in der Form eines Kegelstumpfes
ausgebildet. Ein Einlasselement (27) ist an der oberen
Platte (6) durch einen Bolzen (28) angefügt, wobei
das Einlasselement (27) eine Einströmöffnung (26) in der
Mitte aufweist, um so die konische Schräge zu bedecken, welche auf der
oberen Fläche
des Rotor-Endabschnitts
(20) ausgebildet ist. Zwischen dem Rotor-Endabschnitt (20) und dem
Einlasselement (27) ist ein konischer Spalt (29)
ausgebildet, welcher mit dem äußeren Spalt
(13) kommunizierend verbunden ist. Auf der äußeren Oberfläche des
Rotor-Endabschnitts (20) und/oder der inneren Fläche des
Einlasselements (27), welche den konischen Spalt (29)
begrenzen, können
vorzugsweise zweckmäßige, Abströmung verhindernde Vorsprünge (30)
derart ausgebildet werden, dass das Dispersionsmedium (11)
in dem Behandlungsspalt nicht in den Tank von der Einströmöffnung (26)
durch den konischen Spalt (29) strömt.
-
4 zeigt
ein Beispiel der Abströmung
verhindernden Vorsprünge
(30), wobei spiralförmig
herausragende Abströmung
verhindernde Vorsprünge (30)
vollständig über eine
konische Schräge
(31) und eine zylindrische Fläche (32) des Rotor-Endabschnitts (20)
ausgebildet sind, und wobei, wenn sich der Rotor dreht, das aus
dem Behandlungsspalt (12) zu dem konischen Spalt (29)
strömende
Dispersionsmittel (11) gegen die Abströmung verhindernden Vorsprünge (30)
strömt
und zu dem Behandlungsspalt (12) zurückkehrt. Die Abströmung verhindernden
Vorsprünge
können
einen Aufbau haben, in der Art, dass Nuten wie spiralförmige Nuten
ausgebildet sind und Kanten der Nuten als die Vorsprünge arbeiten
(nicht gezeigt).
-
Auf
der Axialströmungsachse
(25) sind Axialströmungsflügel ausgebildet,
welche das Strömen des
zu behandelnden Materials in dem Tank steuern, so dass dem zu behandelnden
Material das Strömen in
den Behandlungsspalt der Dispersionskammer ermöglicht ist. Die Axialströmungsblätter können in
verschiedener Weise gestaltet sein. In dem in der Figur gezeigten
Beispiel sind Blätter
(33) zum Herunterschaufeln an der Stelle angeordnet, welche
sich an der Innenseite des inneren Stators (10) befindet,
und ist unterhalb dieser ein Axialströmungspropeller (34) vorgesehen,
und sind ferner an dessen unterer Seite Turbinenblätter (35)
vorgesehen, wodurch eine Zirkulationsströmung erzeugt wird, wie sie
durch einen Pfeil (A) gezeigt ist, welche von dem unteren Abschnitt
auf den oberen Abschnitt zu in dem Tank strömt.
-
An
einer geeigneten Stelle des inneren Stators (10) ist ein
Abgabeabschnitt (36) für
das zu behandelnde Material ausgebildet, und an der Abgabeöffnung (36)
ist ein Sieb (37) mit Strömungslöchern wie darauf vorgesehenen
Poren, Schlitzen oder einem Netz dahingehend ausgebildet, das Dispersionsmedium
(11) von dem zu behandelnden Material zu trennen. An dem
oberen Abschnitt des inneren Stators (10) ist eine abdichtende
Kappe (38) durch einen Bolzen (39) derart befestigt,
dass das Dispersionsmedium (11) nicht aus dem inneren Spalt
(14) heraus strömt.
-
Durch
das Drehen der Axialströmungswelle (25)
wird die vorstehende Zirkulationsströmung des zu behandelnden Materials
in dem Tank erzeugt, und gleichzeitig strömt das Dispersionsmedium (11)
in dem Behandlungsspalt (12) von dem äußeren Spalt (13) zu
dem inneren Spalt (14). Auf dem Rotor (15) ist eine
Zirkulationsöffnung
(40) ausgebildet, so dass das Dispersionsmedium (11),
welches den inneren Spalt (14) erreicht hat, zu dem äußeren Spalt
(13) zurückgeführt wird.
Die Stelle, an welcher die Zirkulationsöffnung (40) ausgebildet
ist, und die Größe, Anzahl,
Form und dergleichen der Zirkulationsöffnung (40) kann zweckmäßig vorgesehen
werden. In dem in der Figur gezeigten Beispiel sind zwei lange Schlitze,
welche sich axial auf dem Umfang des Rotorrumpfes (17)
erstrecken, vorgesehen.
-
Um
die Strömung
des Dispersionsmediums (11) und des zu behandelnden Materials
(3) zu steuern, wenn sich der Rotor (15) dreht,
kann eine Strömungssteueroberfläche, wie
eine Unebenheit, Vorsprünge,
lange Schlitze oder Spiralnuten, auf der Oberfläche jedes Elements ausgebildet
werden, welches auf den äußeren Spalt
(13) oder den inneren Spalt (14) weist. Als eine
solche Strömungssteueroberfläche (41)
können
geeignete Formen, beispielsweise schraubenförmige Nuten, wie sie in JP-B-3-62449
(JP-A-63-1432), nagelförmige
Vorsprünge,
wie sie in JP-B-4-70050 (JP-A-1-171627), und dergleichen genannt
werden, vorgesehen werden.
-
Die
Strömungssteueroberfläche (41),
wie Vorsprünge,
kann an einer geeigneten Stelle unter Beachtung der Eigenschaften
des zu behandelnden Materials und der Dispersionswirkungen vorgesehen werden.
Zum Beispiel können
diese auf der äußeren Fläche des
Rotors (15), wie in 5(A) gezeigt,
auf der äußeren Fläche des
inneren Stators (10) und den äußeren Flächen des Rotors (15),
wie in 5(B) gezeigt, und auf den inneren
und äußeren Flächen des Rotors
(15), der inneren Fläche
des äußeren Stators (9)
und der äußeren Fläche des
inneren Stators (10), wie in 5(C) gezeigt,
vorgesehen werden.
-
Wenn
die Strömungssteueroberfläche (41) auf
der gesamten äußeren Fläche des
Rotors vorgesehen wird, wird die Bewegung des Dispersionsmediums
(11) beschleunigt und demgemäß die Menge des Dispersionsmediums
(11), welche auf die Seite der Einströmöffnung (26) durch
den konischen Spalt (29) zu strömt, neigt dazu, sich zu steigern.
In Übereinstimmung
mit den Ergebnissen von Experimenten hat sich bestätigt, dass
eine solche Neigung unterdrückt
werden kann, indem eine flache Oberfläche (42) an einem
Teil von 1/7 bis etwa 1/5 der Höhe
der äußeren Fläche des
Rotors ausgebildet wird, und indem, unterhalb dieses Teiles, die
Strömungssteueroberfläche (41)
ausgebildet wird.
-
In
dem Beispiel, wie es in 1 oder dergleichen gezeigt wird,
ist eine Umhüllung
(43) zum Zirkulieren eines Temperatursteuermediums, wie
Kühlwasser,
an der äußeren Seite
des äußeren Stators (9)
vorgesehen. Jedoch kann die Umhüllung
auf dem Rotor oder dergleichen vorgesehen werden, oder es kann auf
beiden Seiten keine Umhüllung
vorgesehen werden.
-
Demgemäß rotiert,
wenn die Dispersionskammer (4), in welcher das Dispersionsmedium
(11) in den Behandlungsspalt (12) zu etwa 60 bis
90 % eingefüllt
ist, in dem zu behandelnden Material (3) versenkt wird,
und dann die Antriebswelle (16) in Drehung versetzt wird,
der Rotor (15) innerhalb des Behandlungsspalts (12).
Zu dieser Zeit wird sich, wenn die Axialströmungswelle (25) mit
der Antriebswelle (16), wie in 1 gezeigt,
verbunden ist, die Axialströmungswelle
(25) gleichzeitig drehen, und eine Zirkulationsströmung des
zu behandelnden Materials wird in dem Tank bewirkt. Des Weiteren
wird, wenn die Axialströmungswelle
(25a) separat von der Antriebswelle (16a), wie
in 3 gezeigt, in konzentrischer biaxialer Art vorgesehen
ist, die Zirkulationsströmung
des zu behandelnden Materials durch Drehen der Axialströmungswelle
(25a) durch eine Antriebsquelle bewirkt, welche sich von
der Antriebsquelle für
die Antriebswelle (16a) unterscheidet.
-
Das
zu behandelnde Material, welches innerhalb des Tanks zirkuliert,
tritt in den äußeren Spalt (13)
des Behandlungsspalts (12) durch die Einströmöffnung (26)
der Dispersionskammer (4) ein und strömt in den inneren Spalt (14).
Während
dieser Zeitperiode arbeitet das Dispersionsmedium (11), welches
durch den Rotor (15) in Bewegung versetzt wird, dahingehend,
die festen Partikel in dem zu behandelnden Material durch die Schlagkraft
oder die Mahlkraft fein zu mahlen, welche zwischen den Dispersionsmedia
bewirkt wird, und die fein gemahlenen Partikel werden in einer Flüssigkeit
dispergiert und dann wird nur das dispergierte Material in den Tank durch
das Sieb (37) abgegeben, und durch Wiederholen dieses Vorgangs
kann das Material zu dem gewünschten
Niveau des Dispersionsvermögens
dispergiert werden.
-
Wenn
die Dispersion von schwer dispergierbaren Pigmenten unter Verwendung
der in 1 gezeigten Vorrichtung durchgeführt wurde,
konnte die gewünschte
Partikelgröße (höchstens
0,2 μm)
in 5 Minuten Aufenthaltszeit erzielt werden, während dies mit einer konventionellen
Dispersionsvorrichtung vom Immersions-Typ 50 Minuten benötigte.
-
Die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist wie vorstehend aufgebaut,
d.h. das zu behandelnde Material wird durch die Dispersionsbehandlung vom
Ringtyp in der Dispersionskammer dispergiert, was zu einem höheren Niveau
von Dispersion im Vergleich mit der Dispersion führt, welche durch konventionelle
Rührblätter unter
Verwendung von Stiften oder Bolzen bewirkt wird. Wenn die Axialströmungswelle
separat von der Antriebswelle in einer konzentrisch biaxialen Art
vorgesehen wird, und diese separat angetrieben werden, kann die
Drehung des Rotors und die Zirkulationsströmung in dem Tank zu optimalen
Bedingungen für
die Eigenschaften des zu behandelnden Materials gesteuert werden.
Zusätzlich
ist es möglich,
da die Axialströmungswelle
in das Innere des inneren Stators eingesetzt ist, welcher die Dispersionskammer
bildet, und da die Axialströmungswelle
derart vorgesehen werden kann, keinen Kontakt mit dem Dispersionsmedium
zu haben, das Verstopfen oder Ausströmen des Dispersionsmediums
im Gegensatz zu konventionellen Vorrichtungen zu vermeiden.