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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Niet und auf eine Nietverbindung.
Noch genauer, die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Niet
und eine Nietverbindung, welche angewandt in oder verwendet wird
für eine
Karosserie eines Automobils oder dgl.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein
bekanntes Beispiel einer Nietverbindung und eines Vernietungsverfahrens,
welches für
eine Karosserie eines Automobils oder dgl. verwendet wird, ist in
dem japanischen Dokument Nr. HEI 8-4732 veröffentlicht.
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Wie
in 1 dargestellt, ist ein Niet 150, welcher
in dieser Nietverbindung angewandt wird, ein Hohlniet, welcher aus
einem Kopfbereich 152 und einem zylindrischen Bereich 154,
welcher sich von der Unterfläche
des Kopfbereichs 152 erstreckt, besteht. Ein distaler Endbereich 154A des
zylindrischen Bereichs 154 ist in einem spitzen Winkel
an seinem Außenumfang
ausgebildet, sodaß sich
der distale Endbereich 154A von seiner Außenkante
einwärts
zu seiner Innenkante verjüngt.
Mit dem so ausgebildeten distalen Endbereich 154A kann
der Niet 150 leicht und mit erhöhter Effizienz in eine Metallplatte
oder Platten eindringen oder sie durchdringen.
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In
dieser Nietverbindung wird jedoch, wenn der Niet 150 in
zwei Platten 156 und 158 als ein Werkstück eingefügt wird, wie
in 2 dargestellt, die Platte 156, gegen
welche der Niet zuerst gepreßt wird,
verbogen und verformt. Als ein Resultat bildet sich ein Spiel oder
Spalt 160 aus, wobei die Stabilität sich verschlechtert.
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Ein
anderes bekanntes Beispiel einer Nietverbindung und eines Vernietungsverfahrens,
welche an einer Karosserie eines Automobils oder dgl. angewandt
wird, ist in dem Dokument WO 98/31487, offengelegt am 23. Juli 1998,
veröffentlicht.
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Wie
in 3A dargestellt, ist der Niet, welcher in dem vorstehend
erwähnten
Dokument veröffentlicht
ist, ein selbstdurchdringender röhrenähnlicher
Niet, welcher einen zylindrischen Nietkörper 200 aufweist.
Wie in 3B dargestellt, weisen die axial gegenüberliegenden
Endbereiche 200A und 200B innere Umfangsflächen auf,
welche in der Richtung, in welche der Niet in das Werkstück getrieben
oder eingefügt
wird, abgeschrägt
sind, wobei die Antriebslast oder die Kraft, welche erforderlich
ist, um den Niet in das Werkstück
zu treiben, reduziert werden kann.
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In
der vorstehend erwähnten
Nietverbindung weist jedoch der Nietkörper 200 über seine
gesamte Länge
eine gleichmäßige Stabilität auf. In
diesem Fall werden, wenn die Stabilität des Nietkörpers 200 so erhöht wird,
wobei die unnötige
Verformung, wie die Verbiegung eines mittleren Bereichs 200C nach
dem Treiben des Niets in das Werkstück verhindert wird, die axial
gegenüberliegenden
Endbereiche 200A, 200B und ihre Umgebung nicht
ausreichend verformt, wobei sich eine verminderte Verbindungskraft oder
Stabilität
ergibt. Andererseits wird, wenn die Stabilität des Nietkörpers 200 so gesenkt
wird, daß gegenüberliegenden
Endbereiche 200A, 200B und ihre Umgebung ausreichend
verformt werden, wobei die Festigkeit ansteigt, der mittlere Bereich 2000 durch
Verbiegen oder dgl. nach dem Treiben des Niets in das Werkstück, in Mitleidenschaft
gezogen. Es ist deshalb schwierig, sowohl die gewünschte Wirkung
beim Treiben des Niets in das Werkstück als auch die gewünschten
Verformungseigenschaften des Niets zu erreichen und es ist auch
schwierig, gleichzeitig eine ausreichend große Stabilität oder Verbindungskraft bereitzustellen.
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Ein
anderes bekanntes Beispiel einer Nietstruktur, welche an einer Karosserie
eines Automobils oder dgl. angewandt wird, ist in dem japanischen Dokument
Nr. HI 2-66707 veröffentlicht.
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In
der Nietstruktur, welche in der vorstehend erwähnten Publikation veröffentlicht
und auch in 4 dargestellt ist, umfaßt ein Niet 300 einen
Kopfbereich 302 und einen stabförmigen Bereich 304, welcher
sich von der Unterfläche
des Kopfbereichs 302 erstreckt. Wie in 5 dargestellt,
ist der stabförmige
Bereich 304 auf seiner äußeren Umfangsfläche mit
Sägezahnzacken 306 ausgebildet,
wobei jede einen Dreiecksquerschnitt in einer Ebene senkrecht zur
Längsrichtung
des stabförmigen
Bereichs 304 aufweist. Nachdem der Niet 300 in
ein Werkstück eingefügt oder
eingesetzt ist, werden deshalb die Zacken 306 des Niets 300 mit
dem Werkstück
verbunden, wobei die Drehung des Niets 300 verhindert wird.
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In
der Nietstruktur sind jedoch die Zacken 306 mit der gleichen
Höhe über die
gesamte Länge in
der Längsrichtung
des stabförmigen
Bereichs 304 ausgebildet und das Distalende 304A des
stabförmigen
Bereichs 304 weist eine relativ große Fläche auf. Dadurch ist eine große Treibkraft
erforderlich für
das Treiben des Niets 300 in ein Werkstück, welches zu befestigen ist,
da das Distalende 304A des stabförmigen Bereichs 304 von
dem Werkstück
eine große
Widerstandskraft er hält.
Weiterhin ist das Distalende 304A wegen der Zacken 306 weniger
leicht radial auswärts
des stabförmigen
Bereichs 304 verformbar und es wird auch eine große Treibkraft
aus diesem Grund erforderlich. Deshalb wird der Niet, wie er in den 4 und 5 dargestellt
ist, mit geringer Effizienz in ein Werkstück getrieben.
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Weiterhin
wird ein zusammengesetzter Niet, welcher einen Kopfbereich, einen
Schaftbereich und einen hinteren Bereich aufweist und ein Verfahren zur
Herstellung des Niets in dem Dokument GB 1 326 762 veröffentlicht.
Der Kopfbereich und der Schaftbereich sind aus einem Material hergestellt,
welches eine relativ hohe Scher- und Zugfestigkeit aufweist und
der hintere Bereich, welcher ein verformbares Teil aufweist, besteht
aus einem relativ dehnbaren und formbaren Material. Der Niet wird
in ein Loch von zwei Werkstücken,
welche vernietet werden sollen, eingeführt und dann wird der hintere
Bereich verformt, wobei die Verbindung zwischen diesen beiden Werkstücken über den
Kopf und den verformten hinteren Bereich hergestellt wird.
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Die
EP 0 885 672 A2 offenbart
ein Verfahren zum Entfernen von Durchschlagnieten, welche in ein Werkstück eingesetzt
sind und ein „männlich" geformtes Ende zum
Treiben des Durchschlagniets aufweisen und ein entgegengesetztes „weibliches" geformtes Ende,
welches das Werkstück
durchdringt. Ein Stift ist mit seinem vorderen Ende auf dem „männlich" geformten Ende so
angeordnet, daß er das
letztere im wesentlichen überdeckt
und mit gleichzeitiger Abgabe von Energie durch den Stift den Kontaktbereich
zwischen dem Stift und dem „männlich" geformten Ende auf
eine Schmelztemperatur in der Kontaktfläche erwärmt. Dann wird der Stift gegen
den Druck der angrenzenden Abstützung auf
dem Werkstück
zurück gezogen
und der Stift entlang des Durchschlagniets geführt, welcher dabei aus dem
Werkstück
gezogen wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Niet und eine
Nietverbindung bereitzustellen, welche eine erhöhte Stabilität aufweist.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe mit einem Niet nach Anspruch 1 und einer Nietverbindung nach
Anspruchs 2 gelöst.
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Wenn
der Niet, welcher wie vorstehend erwähnt ausgebildet ist, in ein
Werkstück
hineingetrieben wird oder nachdem der Niet in das Werkstück getrieben
wird, kann das Spiel zwischen dem Kopfbereich des Niets und dem
Werkstück
(d.h. der Platte) durch das Aufbringen von Druck auf die Wände der Vertiefung,
welche in dem Kopfbereich des Niets ausgebildet ist und den Vorsprung,
welcher im Boden des zylindrischen Bereichs angeordnet ist, beseitigt werden.
Dies bewirkt eine Erhöhung
der Stabilität oder
Verbindungskraft.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine seitliche Querschnittsansicht, welche einen Niet aus dem Stand
der Technik zeigt.
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2 ist
eine seitliche Querschnittsansicht, welche eine Nietverbindung,
welche einen herkömmlichen
Niet anwendet, zeigt.
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3A ist
eine perspektivische Ansicht, welche einen Nietkörper eines anderen bekannten
Beispiels zeigt und 3B ist eine seitliche Querschnittsansicht,
welche den Nietkörper
des bekannten Beispiels der 3A zeigt.
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4 ist
eine Seitenansicht, welche ein weiteres bekanntes Beispiel des Niets
zeigt.
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5 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 5-5.
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6A ist
eine seitliche Querschnittsansicht, welche einen Niet, gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, bevor der Niet in ein Werkstück getrieben
wird, 6B ist eine seitliche Querschnittsansicht,
welche den Niet der ersten Ausführungsform
zeigt, wenn er in das Werkstück
getrieben ist und 6C ist eine seitliche Querschnittsansicht,
welche den Niet der ersten Ausführungsform
zeigt, nachdem er in das Werkstück
getrieben ist.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, welche den Niet der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8A ist
eine seitliche Querschnittsansicht, welche einen Niet als ein erstes
Erklärungsbeispiel
zeigt, bevor der Niet in ein Werkstück getrieben wird, 8B ist
eine seitliche Querschnittsansicht, welche einen Niet des Erklärungsbeispiels
zeigt, wenn er in das Werkstück
getrieben wird und 8C ist eine seitliche Querschnittsansicht,
welche einen Niet des Erklärungsbeispiels
zeigt, nachdem er in das Werkstück
getrieben ist.
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9A ist
eine seitliche Querschnittsansicht, welche einen Niet gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, bevor der Niet in ein Werkstück getrieben
wird, 9B ist eine seitliche Querschnittsansicht,
welche den Niet der zweiten Ausführungsform
zeigt, wenn er in das Werkstück
getrieben wird und 9C ist eine seitliche Querschnittsansicht,
welche einen Niet der zweiten Ausführungsform zeigt, nachdem er
in das Werkstück
getrieben ist.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, welche einen Niet gemäß einer
Modifikation der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11A ist eine perspektivische Ansicht, welche einen
Nietkörper
einer Nietverbindung gemäß eines
zweiten Erklärungsbeispiels
zeigt und 11B ist eine seitliche Querschnittsansicht,
welche den Nietkörper
in der Nietverbindung des zweiten Erklärungsbeispiels zeigt.
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12 ist
eine seitliche Querschnittsansicht, welche die Nietverbindung gemäß des zweiten
Erklärungsbeispiels
zeigt, wobei der Niet in das Werkstück getrieben ist.
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13A ist eine seitliche Querschnittsansicht, welche
einen Nietkörper
in einer Nietverbindung gemäß eines
modifizierten Beispiels des zweiten Erklärungsbeispiels zeigt, 13B ist eine seitliche Querschnittsansicht, welche
einen Nietkörper
in einer Nietverbindung gemäß eines
andern modifizierten Beispiels des zweiten Erklärungsbeispiels zeigt und 13C ist eine seitliche Querschnittsansicht, welche
einen Nietkörper
in einer Nietverbindung gemäß eines
weiteren modifizierten Beispiels des zweiten Erklärungsbeispiels
zeigt.
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14 ist
eine seitliche Querschnittsansicht, welche eine Nietverbindung gemäß eines
modifizierten Beispiels des zweiten Erklärungsbeispiels zeigt, wobei
ein Niet in ein Werkstück
getrieben ist.
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15A ist eine perspektivische Ansicht, welche einen
Nietkörper
einer Nietverbindung gemäß eines
dritten Erklärungsbeispiels
zeigt, 15B ist eine seitliche Querschnittsansicht,
welche den Nietkörper
in einer Nietverbindung des dritten Erklärungsbeispiels zeigt, 15C ist eine Querschnittsansicht, welche einen
axialen mittleren Bereich des Nietkörpers in der Nietverbindung
gemäß des dritten Erklärungsbeispiels
zeigt und 15D ist eine Quer schnittsansicht,
welche einen axialen mittleren Bereich eines Nietkörpers in
einer Nietverbindung gemäß eines
modifizierten Beispiels des dritten Erklärungsbeispiels zeigt.
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16A ist eine seitliche Querschnittsansicht, welche
einen Nietkörper
in einer Nietverbindung gemäß eines
anderen Erklärungsbeispiels zeigt, 16B ist eine seitliche Querschnittsansicht, welche
einen Nietkörper
in einer Nietverbindung gemäß eines
weiteren Erklärungsbeispiels
zeigt und 16C ist eine seitliche Querschnittsansicht,
welche einen Nietkörper
in einer Nietverbindung gemäß eines
noch weiteren Erklärungsbeispiels
zeigt.
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17A ist eine seitliche Querschnittsansicht, welche
den Anfangszustand eines Vorgangs zeigt, wobei ein Niet in ein Werkstück getrieben
oder eingefügt
wird, wobei das erste, nicht beanspruchte Nietgerät angewandt
wird und 17B ist eine seitliche Querschnittsansicht,
welche den Zustand zeigt, wobei der Nieteinfügungsvorgang, welcher das erste, nicht
beanspruchte Nietgerät
anwendet, vollendet worden ist.
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18A ist eine seitliche Querschnittsansicht, welche
den Anfangszustand eines Vorgangs zeigt, wobei ein Niet in ein Werkstück getrieben
oder eingefügt
wird, wobei als Nietgerät
ein modifiziertes Beispiel des ersten, nicht beanspruchten Nietgeräts angewandt
wird, und 18B ist eine seitliche Querschnittsansicht,
welche den Zustand zeigt, wobei der Nieteinfügungsvorgang, wobei als Nietgerät ein modifiziertes
Exemplar des ersten, nicht beanspruchten Nietgeräts angewandt wird, vollendet
worden ist.
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19A ist eine seitliche Querschnittsansicht, welche
den Anfangszustand eines Vorgangs zeigt, wobei ein Niet in ein Werkstück getrieben
oder eingefügt
wird, wobei ein zweites, nicht beanspruchtes Nietgerät angewandt
wird, und 19B ist eine seitliche Querschnittsansicht,
welche den Zustand zeigt, wobei der Nieteinfügungsvorgang, wobei dieses
Nietgerät
angewandt wird, vollendet worden ist.
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20A ist eine seitliche Querschnittsansicht, welche
den Anfangszustand eines Vorgangs zeigt, wobei ein Niet in ein Werkstück getrieben
oder eingefügt
wird, wobei ein drittes, nicht beanspruchtes Nietgerät in einem
ersten, nicht beanspruchten Vernietungsverfahren angewandt wird
und 20B ist eine seitliche Querschnittsansicht,
welche den Zustand zeigt, wobei der Nieteinfügungsvorgang, bei welchem das
Nietgerät
und das Vernietungsverfahren der 20A angewandt
wird, vollendet worden ist.
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21A ist eine seitliche Querschnittsansicht, welche
den Anfangszustand eines Vorgangs zeigt, wobei ein Niet in ein Werkstück getrieben
oder eingefügt
wird, wobei ein viertes, nicht beanspruchtes, Nietgerät in einem
zweiten, nicht beanspruchten Vernietungsverfahren angewandt wird,
und 21B ist eine seitliche Querschnittsansicht,
welche den Zustand zeigt, wobei der Nieteinfügungsvorgang, bei welchem das
Nietgerät
und das Vernietungsverfahren der 21A angewandt
wird, vollendet worden ist.
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22 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die Nietstruktur gemäß eines
vierten Erklärungsbeispiels
zeigt.
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23 ist
eine seitliche Querschnittsansicht der Nietstruktur, welcher in 22 dargestellt
ist.
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24 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 24 - 24 in 23.
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25 ist
eine seitliche Querschnittsansicht, welche die Nietstruktur der 22 zeigt,
wobei sie in ein Werkstück
getrieben oder eingefügt
wird.
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26A ist eine perspektivische Ansicht, welche eine
Nietstruktur als ein modifiziertes Beispiel des vierten Erklärungsbeispiels
der 22 zeigt und 26B ist
eine Querschnittsansicht entsprechend 24, welche
die Nietverbindung gemäß des modifizierten
Beispiels der 26A zeigt.
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27 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die Nietstruktur gemäß eines
fünften
Erklärungsbeispiels
zeigt.
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28 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die Nietstruktur gemäß eines
sechsten Erklärungsbeispiels
zeigt.
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29 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die Nietstruktur als ein modifiziertes
Beispiel des sechsten Erklärungsbeispiels
der 28 zeigt.
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Die 30A bis 30F sind
seitliche Querschnittsansichten, welche Nietstrukturen gemäß anderer,
nicht beanspruchter Beispiele der vorliegenden Erfindung darstellen.
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DETAILLIERTE BESCREIBUNG
DER VORZUGSAUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die 6A bis 6C und 7 erklärt.
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Wie
in 7 dargestellt, ist ein Niet 10 der vorliegenden
Ausführungsform
ein Hohlniet, welcher einen Kopfbereich 12 und einen zylindrischen
Bereich 14, welcher sich von der Unterseite des Kopfbereichs 12 erstreckt,
enthält.
Der Kopfbereich 12 des Niets 10 ist an seinem
mittleren Hauptbereich mit einer Vertiefung 20 ausgebildet,
welche eine umgekehrte, kurze, konische Form aufweist. Ein Vorsprung 24,
welcher eine konische Form aufweist, ist auch auf dem Boden 22A des
zylindrischen Bereichs 14 des Niets 10 ausgebildet.
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Ein
Vernietungs- oder Verbindungsverfahren, welches den Niet der vorliegenden
Ausführungsform
anwendet, wird jetzt erklärt.
Zunächst
wird, wie in 6A dargestellt, ein Distalende 14A des
zylindrischen Bereichs 14 des Niets 10 auf einer
(16) der beiden Platten 16 und 18, welche zu verbinden
sind, angeordnet.
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Als
nächstes
wird, wie in 6B dargestellt, der Kopfbereich 12 des
Niets 10 durch einen ersten Stempel 32 so gepreßt oder
getrieben, daß eine
Matrize 34, welche an der Seite des Platte 18 angeordnet
ist, bewirkt, daß ein
Distalende 14A des zylindrischen Bereichs 14 des
Niets 10 radial nach außen verformt wird.
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Als
nächstes
wird, wie in 6C dargestellt, der Kopfbereich 12 des
Niets 10 durch einen zweiten Stempel 36 gepreßt oder
getrieben. Der zweite Stempel 36 weist normalerweise einen
kurzen konischen Vorsprung 38 auf, welcher an seinem distalen
Endbereich ausgebildet ist und der Öffnungswinkel θ1 des Vorsprungs 38 wird
größer gesetzt
als der Öffnungswinkel 82 der
Vertiefung 20, welche auf dem Niet 10 ausgebildet
ist (θ1>θ2). Wenn der zweite Stempel 36 gegen
den Kopfbereich 12 des Niets 10 gepreßt wird, wird
deshalb eine äußere Umfangswand 20A der Vertiefung 20,
welche auf dem Kopfbereich 12 ausgebildet ist, radial auswärts ausgedehnt.
Weiterhin überträgt ein Distalende 38A des
Vorsprungs 38 einen Druck auf eine Grundwand 20B der
Vertiefung 20 in axialer Richtung des zylindrischen Bereichs 14 (Richtung
des Pfeils A in 6C), sodaß der zylindrische Bereich 14 sich
radial auswärts
ausdehnt.
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Die
Wirkungen der vorliegenden Ausführungsform
werden erklärt.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird, nachdem der Niet 10 in die Platten 16 und 18 getrieben
ist, der Vorsprung 38 des zweiten Stempels 36 gegen
die Wand der Vertiefung 20, welche in dem Kopfbereich 12 des
Niets ausgebildet ist, gepreßt, wobei
die äußere Umfangswand 20A der
Vertiefung 20 nach außen
ausgedehnt wird. Als ein Ergebnis kann irgendein Spiel oder Spalt
zwischen dem Kopfbereich 12 des Niets 10 und der
Platte 16 beseitigt werden, was eine erhöhte Stabilität, mit welcher
die Platten 16 und 18 miteinander verbunden oder
befestigt werden, absichert.
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Weiterhin
wird in der vorliegenden Ausführungsform
ein Druck von dem Distalende 38A des Vorsprungs 38 des
zweiten Stempels 36 auf die Bereiche des Platten 16 und 18,
welche sich innerhalb des zylindrischen Bereichs 14 befinden, übertragen. Mit
dem derart angewandten Druck kann der Öffnungswinkel, welcher bei
der Verformung des distalen Endbereichs 14A des zylindrischen
Bereichs 14 ausgebildet wird, erhöht werden, wobei das durch den
Vorsprung 24, welcher auf dem Boden 22 des zylindrischen
Bereichs 14 angeordnet ist, bewirkt wird. Demzufolge wird
die Verbindungskraft weiter erhöht.
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Während der
konische Vorsprung 24 auf dem Boden 22 des zylindrischen
Bereichs 14 des Niets 10 in der vorliegenden Ausführungsform
ausgebildet ist, kann das Vernietungsverfahren für einen Niet gemäß des ersten
Erklärungsbeispiels
angewendet werden, welches an dem Boden 22 des zylindrischen
Bereichs 14 des Niets 10 keinen Vorsprung aufweist,
dargestellt in den 8A, 8B und 8C.
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Als
nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 9A bis 9C beschrieben.
In diesen Figuren werden die gleichen Bezugszeichen angewandt, wie sie
in den 6A bis 6C, welche
die erste Ausführungsform
darstellen, zur Kennzeichnung der entsprechenden Elemente angewandt
werden, wobei keine detaillierte Beschreibung bereitgestellt wird.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird, wie in 9C dargestellt, die Bodenwand 20B der Vertiefung 20 des
Kopfbereichs 12 des Niets 10 ausgestanzt.
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Als
nächstes
wird das Vernietungsverfahren der vorliegenden Ausführungsform
erklärt.
Anfangs wird, wie in 9A dargestellt, das Distalende 14A des
zylindrischen Bereichs 14 des Niets 10 auf einer (16)
der zwei Platten 16 und 18, welche zu verbinden sind,
angeordnet.
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Als
nächstes
wird, wie in 9B dargestellt, der Kopfbereich 12 des
Niets 10 durch einen ersten Stempel 32 gepreßt oder
getrieben, wobei eine Matrize, welche auf der Seite der Platte 18 angeordnet ist,
bewirkt, daß sich
der distale End bereich 14A des zylindrischen Bereichs 14 des
Niets 10 nach außen radial
verformt.
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Als
nächstes
wird, wie in 9C dargestellt, der Kopfbereich 12 des
Niets 10 durch einen zweiten Stempel 40 und eine
Matrize 41 durchschlagen. Der zweite Stempel 40 ist
an seinem distalen Endbereich mit einem gestreckten Vorsprung 42,
welcher eine normalerweise kurze konische Form aufweist, ausgebildet
und der Öffnungswinkel θ1 des Vorsprungs 42 ist
größer eingestellt
als der Öffnungswinkel θ2 der Vertiefung 20 des
Niets 10 (θ1>θ2). Weiterhin erstreckt sich
ein distaler Endbereich 42A des Vorsprungs 42 in
der Form eines Stabs von dem Hauptkörper des zweiten Stempels 40,
wobei eine Matrize mit einer Vertiefung 41A ausgebildet
wird, in welche der distale Endbereich des Vorsprungs 42 eindringen kann.
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In
der vorstehend erwähnten
Art wird die äußere Umfangswand 20A der
Vertiefung 20, welche in dem Kopfbereich 12 des
Niets 10 ausgebildet ist, durch den Vorsprung 42 gepreßt, wobei
sie radial auswärts
ausgedehnt wird. Der distale Endbereich 42A des Vorsprungs 42 überträgt auch
einen Druck auf die Bodenwand 20B der Vertiefung 20 in
axialer Richtung des zylindrischen Bereichs 14 (Richtung des
Pfeils A in 9C), wobei der zylindrische
Bereich 14 radial auswärts
ausgedehnt wird, wobei gleichzeitig die Bodenwand 20B der
Vertiefung 20 herausgeschlagen wird.
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Die
Wirkungen der vorliegenden Ausführungsform
werden jetzt erklärt.
In der vorliegenden Ausführungsform
wird, nachdem der Niet 10 in die Platten 16 und 18 getrieben
ist, der Vorsprung 42 des zweiten Stempels 36 gegen
die Wand der Vertiefung 20, welche in dem Kopfbereich 12 des
Niets 10 ausgebildet ist, gedrückt, wobei die äußere Umfangswand 20A der
Vertiefung 20 auswärts
ausgedehnt wird. Als ein Ergebnis kann irgendein Spiel oder Spalt zwischen
dem Kopfbereich 12 des Niets 10 und der Platte 16 beseitigt
werden, was eine erhöh te
Stabilität,
mit welcher die Platten 16 und 18 miteinander verbunden
oder befestigt werden, absichert.
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Auch
in der vorliegenden Ausführungsform wird
ein Druck von dem Distalende 42A des Vorsprungs 42 des
zweiten Stempels 36 auf die Bereiche der Platten 16 und 18 übertragen,
welche innerhalb des zylindrischen Bereichs 14 angeordnet
sind. Mit dem so übertragenen
Druck kann der Öffnungswinkel,
welcher durch den distalen Endbereich 14A des zylindrischen
Bereichs 14 nach dessen Verformung ausgebildet wird, erhöht werden.
Außerdem wird
die Bodenwand 20B der Vertiefung 20 durch den distalen
Endbereich 42A des Vorsprungs 42 herausgestanzt,
wobei der zylindrische Bereich 14 sich weiter radial auswärts ausdehnt.
Demzufolge wird die Verbindungskraft weiter erhöht.
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Während einige
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nur zum erläuternden Zweck im Detail beschrieben
worden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf Details dieser
Ausführungsformen
begrenzt, sondern kann mit verschiedenen Änderungen, Modifikationen und/oder
Verbesserungen ausgeführt
werden, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
In den erläuterten Ausführungsformen
wird, nachdem der Niet 10 durch die Vorrichtung des ersten
Stempels 32 in die Platten 16 und 18 hineingetrieben
wird, der zweite Stempel 36 oder 40 zur Übertragung
eines Drucks auf die Wände
der Vertiefung 20, welche in dem Kopfbereich 12 des
Niets 10 ausgebildet sind, angewandt. Dieses Vernietungsverfahren
kann durch ein anderes Verfahren ersetzt werden, wobei der Druck
auf die Wände
der Vertiefung gleichzeitig übertragen
wird, wenn der Niet 10 in die Platten 16 und 18 getrieben
wird. Während
die Vertiefung 20 eine umgekehrte kurze konische Form aufweist
und der Vorsprung 24 in den erläuterten Ausführungsformen
eine konische Form aufweist, sind die Formen der Vertiefung 20 und
des Vorsprungs 24 nicht auf diese begrenzt, sondern können geändert werden.
Beispielsweise können
die Vertiefung 20 und der Vorsprung 24 andere
Formen aufweisen, wie eine Halbkugelfläche, wie in
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10 dargestellt
oder eine Säulenform (nicht
dargestellt). Die Nietverbindung und das Vernietungsverfahren können auch
in dem Fall eingesetzt werden, wobei drei oder mehr Platten aneinander
befestigt oder verbunden werden.
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Als
nächstes
wird eine Nietverbindung gemäß des zweiten
Erklärungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 11A, 11B und 12 erklärt.
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Wie
in 11A dargestellt, ist ein Niet des vorliegenden
Erklärungsbeispiels
ein selbstdurchdringender röhrenähnlicher
Niet. Ein Nietkörper 50 nimmt
allgemein eine zylindrische oder Röhrenform an.
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Wie
in 11B dargestellt, weisen die axial gegenüberliegenden
Enden 50A und 50B des Nietkörpers 50 ebene Flächen senkrecht
zu der Richtung auf, in welcher der Niet in das Werkstück getrieben wird
(Richtung des Pfeils A in 11B).
In einem axial mittleren Bereich des Nietkörpers 50 ist ein gegen plastische
Verformung widerstandsfähiger
Bereich 50C über
die gesamte Dicke des Nietkörpers 50 (in Richtung
des Pfeils B in 11B) ausgebildet. Noch genauer,
der Nietkörper 50 ist
aus einem Metall wie Eisen hergestellt, welches einer Wärmebehandlung unterworfen
werden kann und der gegen plastische Verformung widerstandsfähige Bereich 50C wird durch
Wärmebehandlung,
wie Wärmeabschreckung oder
Hochfrequenzabschreckung ausgebildet, sodaß er weniger leicht plastische
Verformung erleidet im Vergleich mit den, in der Niettreibrichtung
gesehen, sich gegenüberliegenden
Enden 50D und 50E. D.h. in dem Nietkörper 50 ist
der gegen plastische Verformung widerstandsfähige Bereich 50C,
welcher in einem axial mittleren Bereich des Nietkörpers 50 angeordnet
ist, weniger leicht verformbar, im Vergleich mit den, in der Niettreibrichtung
gesehen, sich gegenüberliegenden
Enden 50D und 50E.
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Als
nächstes
werden die Wirkungen des vorliegenden Erklärungsbeispiels erklärt. In der
vorliegenden Ausführungsform ist
der gegen plastische Verformung widerstandsfähige Bereich 50C,
welcher in dem axial mittleren Bereich des Nietkörpers 50 angeordnet
ist, weniger leicht verformbar, wenn der Niet in das Werkstück eingefügt wird,
wobei eine erhöhte Effizienz
und Erleichterung, mit welcher der Niet in das Werkstück hineingetrieben
wird abgesichert ist. Außerdem
sind die sich gegenüberliegenden
Bereiche 50D und 50E des Nietkörpers 50, in der Niettreibrichtung
gesehen, beim Einfügen
des Niets leichter verformbar und werden deshalb zuverlässig zerdrückt oder
abgeflacht. Dadurch kann der Nietkörper 50 sowohl eine
geforderte Niettreibwirkung als auch gewünschte Verformungseigenschaften
erreichen, wobei eine ausreichend große Festigkeit abgesichert wird.
Außerdem
kann in dem vorliegenden Erklärungsbeispiel
der gegen plastische Verformung widerstandsfähige Bereich 50C durch
Wärmebehandlung
leicht erzeugt werden.
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Wie
in 12 dargestellt, wird in dem vorliegenden Erklärungsbeispiel
der Nietkörper 50 in
zwei Platten 56 und 58 als ein Werkstück, welches
zu verbinden ist, durch die Vorrichtung eines Stempels 52, welcher
einen halbkugeligen oder konvexen distalen Endbereich 52A aufweist,
hineingetrieben. Als ein Ergebnis wird einer der sich gegenüberliegenden Endbereiche 50E des
Nietkörpers 50 durch
eine Matrize 60, welche die Platten 56 und 58 trägt, einfach verformt,
wobei er sich radial auswärts
(Überlappungsspitze
L1) und einwärts
(Überlappungsspitze L2)
des Nietkörpers 50 ausdehnt.
Gleichzeitig wird der andere Endbereich 50D des Nietkörpers 50,
gegen welches der distale Endbereich 52A des Stempels 52 in
der Richtung der Ebene der Platte 56 gepreßt wird,
wirksam verformt, entsprechend des Teils der Belastung (gekennzeichnet
durch den Pfeil F in 12), welcher übertragen
wird, wenn der Nietkörper 50 in
das Werkstück
hineingetrieben wird. Demzufolge kann die Verbindungskraft weiter
erhöht
werden.
-
Während der
Nietkörper 50 insgesamt
in dem vorliegenden Erklärungsbeispiel
eine zylindrische Form aufweist, ist der Nietkörper 50 nicht auf diese
begrenzt, sondern kann anders konstruiert werden. Beispielsweise
kann der Nietkörper 50 ein massives,
stabähnliches
oder säulenartiges
Element sein oder kann mit einem Kopfbereich ausgebildet sein, welcher
einen größeren Durchmesser
als den seines zylindrischen oder stabähnlichen Bereichs aufweist.
-
Während der
gegen plastische Verformung widerstandsfähige Bereich 50C über die
gesamte Dicke des axialen mittleren Bereichs des Nietkörpers 50 in
dem vorliegenden Erklärungsbeispiel
ausgebildet ist, kann der gegen plastische Verformung widerstandsfähige Bereich 50C nur
in einem äußeren Umfangsbereich
oder einem radialen Außenbereich
des axialen mittleren Bereichs des Nietkörpers 50, wie in 13A dargestellt, ausgebildet werden oder der gegen
plastische Verformung widerstandsfähige Bereich 50C kann
nur in einem inneren Umfangsbereich oder radialen Innenbereich des
axialen mittleren Bereichs des Nietkörpers 50, wie in 13B dargestellt, ausgebildet werden. Alternativ
dazu kann eine Vielzahl gegen plastische Verformung widerstandsfähiger Bereiche 50C mit,
wie dargestellt, festen Abständen
in axialer Richtung des Nietkörpers 50 ausgebildet
werden.
-
Obwohl
der gegen plastische Verformung widerstandsfähige Bereich 50C durch
Wärmebehandlung
ausgebildet wird, wobei er in dem vorliegenden Erklärungsbeispiel
weniger leicht plastisch zu verformen ist, ist es auch möglich, den
gegen plastische Verformung widerstandsfähigen Bereich 50C,
welcher wahrscheinlich nicht plastisch verformt wird, durch die
Ergänzung
des Inhalts durch Kohlenstoff, Stickstoff oder dgl. auszubilden
(Karbonisierung, Nitrierung oder dgl.).
-
Während der
distale Endbereich 52A des Stempels 52 in der
vorliegenden Ausführungsform eine
halbkugelige konvexe Form sichert, ist der distale Endbereich 52A nicht
auf diese Form begrenzt, sondern kann in anderen konvexen Formen
ausgebildet werden, wie als kurze konische Form, wie in 14 dargestellt.
-
Als
nächstes
wird eine Nietverbindung gemäß des dritten
Erklärungsbeispiels
mit Bezug auf die 15A bis 15D,
-
In
den 15A bis 15D werden
die gleichen Bezugszeichen wie in 12 mit
Hinblick auf das zweite Erklärungsbeispiel
zur Kennzeichnung der entsprechenden Elemente angewandt, wobei keine
detaillierte Beschreibung bereitgestellt wird.
-
Wie
in 15A dargestellt, wird der Niet 50 des
vorliegenden Erklärungsbeispiels
aus einer Leichmetalllegierung aus Aluminium, Magnesium oder dgl,
hergestellt. Ein ringförmiger
gegen plastische Verformung widerstandsfähiger Bereich 50C wird
in einem äußeren Umfangsbereich
(oder radialen Außenbereich)
des axialen mittleren Bereichs des Nietkörpers 50 ausgebildet.
-
Noch
genauer, eine ringförmige
Rille 62 wird in einem äußeren Umfangsbereich
des axialen mittleren Bereichs des Nietkörpers 50, wie in 15B dargestellt, ausgebildet. Ein Metallring 64,
welcher aus einer anderen Leichtmetalllegierung oder aus Eisen ausgebildet
ist, welches eine höhere
Festigkeit aufweist (in Eigenschaften wie Elastizitätsmodul, Streckgrenze
oder Härte)
und weniger leicht zu verformen ist als die Leichtmetalllegierung,
welche den Nietkörper 50 ausbildet,
wird in der Rille 62 angeordnet. Wie in 15C dargestellt, weist der Metallring 64 einen
C-förmigen
Querschnitt auf und ist um den Nietkörper 50 gewunden,
wobei er in die Rille 62 eingepaßt ist.
-
Wie
in dem zweiten Erklärungsbeispiel
kann der Nietkörper 50,
welcher gemäß des vorliegenden Erklärungsbeispiels
konstruiert ist, sowohl eine erforderliche Niettreibwirkung, mit
welcher der Niet in ein Werkstück
hineingetrieben wird, als auch die gewünschten Verformungseigenschaften
erfüllen,
wobei die ausreichend große
Festigkeit sichergestellt wird. Außerdem ist es möglich, da
das Material des gegen plastische Verformung widerstandsfähigen Bereichs 50C wie
ge wünscht
ausgewählt
werden kann, die Niettreibwirkung und Verformungseigenschaften des
Nietkörpers 50 durch
geeignete Auswahl des Materials des gegen plastische Verformung widerstandsfähigen Bereichs 50C genau
einzustellen.
-
Weil
der Metallring 64 im Querschnitt in C-Form ausgebildet
ist und von der ringförmige
Rille 62 aufgenommen wird, wie in 15C in
dem vorliegenden Erklärungsbeispiel
dargestellt, kann der Metallring in zwei Teile zerschnitten werden,
wobei jeder im Querschnitt eine Halbkreisform aufweist und diese beiden
Teile können
in die ringförmige
Rille 62 eingepaßt
werden.
-
In
dem zweiten und dritten Erklärungsbeispiel
weisen die axial gegenüberliegenden
Bereiche 50A und 50B des Nietkörpers 50 ebene Flächen senkrecht
zu der Richtung auf, in welcher der Niet in das Werkstück hinein
getrieben wird. Andererseits können
die axial gegenüberliegenden
Endbereiche 50A und 50B des Nietkörpers radial
einwärts
verjüngt werden,
wobei jeweils die axiale Stirnfläche
und die am Außenumfang
gelegene Umfangsfläche
zwischen sich einen spitzen Winkel ausbilden, wobei eine scharfe
Kante an dem äußeren Umfang,
wie in 16A dargestellt, entsteht. Wie
in 16B dargestellt, können die axial gegenüberliegenden
Endbereiche 50A und 50B des Nietkörpers 50 auch
auswärts
verjüngt
werden, wobei jeweils die axiale Stirnfläche und die am Innenumfang
gelegene Umfangsfläche
des Nietkörpers 50 zwischen
sich einen spitzen Winkel ausbilden, wobei eine scharfe Kante an dem
inneren Umfang entsteht. Es ist auch möglich, die axialen Endbereiche 50A und 50B des
Nietkörpers 50 in
einer Winkelform auszubilden, welche in die Richtung gerichtet ist,
in welche der Niet getrieben wird, wie in 16C dargestellt.
-
Als
nächstes
wird ein erstes, nicht beanspruchtes Nietgerät mit Bezug auf die 17A und 17B erklärt.
-
Wie
in 17A dargestellt, wird ein Nietkörper 70 insgesamt
in einer zylindrischen Form ausgebildet. Ein Stempel 72 zum
Treiben des Nietkörpers 70 in
ein Werkstück 56 und 58 hinein
enthält
einen zylindrischen, kraftübertragenden
Bereich 74 zur Übertragung
der Treibkraft auf den Nietkörper 70 und einen
säulenförmigen Führungsbereich 76,
welcher innerhalb des kraftübertragenden
Bereichs 74 zum Halten des Nietkörpers 70 angeordnet
ist. Ein distaler Endbereich 72A des Stempels 72 ist
insgesamt in einer halbkugeligen konvexen Form ausgebildet. Wenn der
Nietkörper 70 in
das Werkstück
hineingetrieben oder eingefügt
wird, kann der kraftübertragende
Bereich 74 sich relativ zu dem Führungsbereich 76 in der
Richtung, in welche der Niet getrieben wird (d.h. die Richtung des
Pfeils C in 17A) und in die Gegenrichtung,
bewegen. Noch genauer, während
des Einfügens
des Nietkörpers 70 wird
die Bewegungsgeschwindigkeit des Führungsbereichs 76 relativ zum
kraftübertragenden
Bereich 74 reduziert, nachdem ein Distalende 70B (Führungsende
in der Richtung, in welche der Niet getrieben wird) des Nietkörpers 70 die
Platte 56 erreicht.
-
Als
nächstes
werden die Wirkungen erklärt. Mit
dem ersten, nicht beanspruchten Nietgerät werden der kraftübertragende
Bereich 74 und der Führungsbereich 76 des
Stempels 72 relativ zueinander so angeordnet, wobei der
kraftübertragende
Bereich 74 sich auf einen sicheren Abstand von dem Führungsbereich 76 zurückzieht,
bis der Nietkörper 70 die
Platte 56 berührt
und der Nietkörper 70 auf
dem äußeren Umfang
des Führungsbereichs 76 gehalten werden
kann. Nachdem der Nietkörper 70 in
die Platte 56 hineingetrieben ist, wird die Bewegungsgeschwindigkeit
des Führungsbereichs 76 relativ
zu dem kraftübertragenden
Bereich 74 reduziert und deshalb bewegt sich der Führungsbereich 76 relativ zu
dem kraftübertragenden
Bereich 74 entgegen der Richtung, in welche der Niet getrieben
wird (Richtung des Pfeils C in 17A).
Deshalb werden der kraftübertragende
Bereich 74 und der Führungsbereich 76 des
Stempels 72 so angeordnet, wobei sie nicht mit der radialen
Einwärtsverformung
eines Endbereichs 70A (auf der Seite des Stempels) des
Nietkörpers 70 zusammenstoßen.
-
Mit
der vorstehenden Anordnung ist der Führungsbereich 76 in
der Lage, die Verformung des axial mittleren Bereichs des Nietkörpers 70 während des Einfügens des
Nietkörpers 70 zu
vermeiden, wie in 17A dargestellt, wobei eine
erhöhte
Effizienz und Erleichterung, mit welcher der Nietkörper 70 in das
Werkstück
hineingetrieben wird, sichergestellt wird. Weiterhin werden, wie
in 17B dargestellt, die gegenüberliegenden Enden 70A und 70B des Nietkörpers 70 zum
Abschluß des
Einfügens
des Nietkörpers 70 sicher
verformt, wobei die gewünschten
Verformungseigenschaften und eine ausreichend große Festigkeitskraft
sichergestellt werden.
-
Mit
dem ersten, nicht beanspruchten Nietgerät werden, nachdem das Distalende 70B (das
Führungsende
in der Richtung, in welche der Niet getrieben wird) des Nietkörpers 70 die
Platte 56 erreicht, die Bewegungsgeschwindigkeit des Führungsbereichs 76 relativ
zu dem kraftübertragenden
Bereich 74 reduziert. Vielmehr kann die Bewegungsgeschwindigkeit
des Führungsbereichs 76 relativ
zu dem kraftübertragenden
Bereich 74 erhöht
werden, nachdem das Führungsende 70B des
Nietkörpers 70 die
Platte 56 erreicht. In diesem Fall kann der Nietkörper 70 an
dem äußeren Umfang
des Führungsbereichs 76 gehalten
oder abgestützt
werden bis der Nietkörper 70 die
Platte 56 berührt.
Außerdem
bewegt sich, da die Bewegungsgeschwindigkeit des Führungsbereichs 76 relativ
zu dem kraftübertragenden
Bereich 74 erhöht
wird, nachdem der Nietkörper 70 in
die Platte 56 hineingetrieben wird, der Führungsbereich 76 in
die Richtung, in welche der Niet getrieben wird (Richtung des Pfeils
C in 17A) relativ zu dem kraftübertragenden
Bereich 74, wobei ein Druck auf die Platten 56 und 58,
welche innerhalb des Nietkörpers 70 angeordnet
sind, übertragen
wird, wobei der Führungsendbereich 70B des
Nietkörpers 70 hauptsächlich radial
auswärts
deformiert werden kann. Deshalb kann der Nietkörper 70 mit erhöhter Effizienz
und Erleichterung in das Werkstück
hinein getrieben werden, wobei die gewünschten Verformungseigenschaften
und eine ausreichend große Festigkeitskraft
sichergestellt werden.
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Während der
distale Endbereich 72A des Stempels 72 in der
vorliegenden Ausführungsform insgesamt
eine halbkugelige konvexe Form aufweist, ist die Form des Endbereichs 72A des
Stempels 72 nicht auf diese begrenzt, sondern eine andere
Form, wie eine kurze konische Form, wie in den 18A und 18B dargestellt,
kann angewandt werden.
-
Als
nächstes
wird ein zweites, nicht beanspruchtes Nietgerät mit Bezug auf die 19A und 19B erklärt.
-
Wie
in 19A dargestellt, ist ein Nietkörper 70 insgesamt
in einer zylindrischen Form ausgebildet. Ein Stempel 82 zum
Hineintreiben des Nietkörpers 70 in
eine Werkstück
(56, 58) enthält
einen zylindrischen, kraftübertragenden
Bereich 84 zur Übertragung
der Treibkraft auf den Nietkörper 70 und
einen inneren Führungsbereich 86 und
einen äußeren Führungsbereich 88,
welche entsprechend innerhalb und außerhalb des kraftübertragenden
Bereichs 84 angeordnet sind zur Halterung des Nietkörpers 70, bevor
er in das Werkstück
getrieben wird. Der innere Führungsbereich 86 weist
eine säulen-
oder stabähnliche
Form auf und der äußere Führungsbereich 88 weist
eine zylindrische Form auf. Ein distaler Endbereich 82A des
Stempels 82 weist insgesamt eine konvexe Form auf. Bei
dem Einfügen
des Nietkörpers 50 in
das Werkstück
hinein kann der kraftübertragende Bereich 84 in
der Richtung, in welche der Niet getrieben wird (Richtung des Pfeils
C in 19A) sich relativ zu dem inneren
Führungsbereich 86 und
dem äußeren Führungsbereich 88 bewegen.
Noch genauer, wenn der Nietkörper 70 in
ein Werkstück
hineingetrieben wird, bleibt der kraftübertragende Bereich 84 zu
dem inneren Führungsbereich 86 und
dem äußeren Führungsbereich 88 zurück (wie
in 19A dargestellt) und der Nietkörper 70 wird zwischen
den inneren Führungsbereich 86 und
dem äußeren Führungsbereich 88 eingeschoben.
In diesem Moment bewirkt nur der kraftübertragende Bereich 84,
den Nietkörper 70 in
das Werkstück
hineinzutreiben.
-
Wenn
der innere Führungsbereich 86 und der äußere Führungsbereich 88 die
obere Platte 56 erreichen, bewegt sich der kraftübertragende
Bereich 84 relativ zu dem inneren Führungsbereich 86 und dem äußeren Führungsbereich 88 in
der Richtung, in welche der Niet getrieben wird (Richtung des Pfeils
C in 19A), wobei das obere Ende 70A des
Nietkörpers 70 radial
auswärts
und einwärts
verformt wird. Der kraftübertragende
Bereich 84 stoppt dann in einer Position (wie in 19B dargestellt), an welcher die Endflächen des
kraftübertragenden
Bereichs 84, der innere Führungsbereich 86 und
der äußere Führungsbereich 88 in
einer Ebene miteinander liegen oder gebracht werden.
-
Als
nächstes
wird der Vorgang des zweiten Nietgeräts erklärt. Mit dem vorliegenden Nietgerät werden
der kraftübertragende
Bereich 84, der innere Führungsbereich 86 und
der äußere Führungsbereich 88 des
Stempels 82 relativ zueinander so positioniert, daß der Nietkörper 70 zwischen
dem inneren Führungsbereich 86 und
dem äußeren Führungsbereich 88 gehalten
oder abgestützt
wird, bis der innere Führungsbereich 86 und
der äußere Führungsbereich 88 die
obere Platte 56 erreichen. Sobald der innere Führungsbereich 86 und
der äußere Führungsbereich 88 die
obere Platte 56 erreichen, bewegt sich der kraftübertragende
Bereich 84 in die Richtung, in welche der Niet getrieben
wird, relativ zu dem inneren Führungsbereich 86 und
dem äußeren Führungsbereich 88,
wobei das obere Ende 70A des Nietkörpers 70 radial auswärts und
einwärts
verformt wird. Der kraftübertragende
Bereich 84 stoppt an einer Position (wie in 19B dargestellt), an welcher die Endflächen des
kraftübertragenden
Bereichs 84, des inneren Führungsbereichs 86 und
des äußeren Führungsbereichs 88 in
einer Ebene miteinander liegen oder gebracht werden.
-
Mit
der vorstehenden Anordnung sind der innere und äußere Führungsbereich 86 und 88 in
der Lage, die Verformung des axialen mittleren Bereichs des Nietkörpers 70 während des
Einfügens
des Nietkörpers 70,
wie in 19A dargestellt, zu vermeiden, wobei
die erhöhte
Effizienz und Erleichterung, mit welcher der Nietkörper 70 in
das Werkstück
hineingetrieben werden kann, sichergestellt ist. Weiterhin sind,
wie in 19B dargestellt, die gegenüberliegenden
Endbereiche 70A und 70B des Nietkörpers 70 bei
der Beendigung des Einfügens
des Nietkörpers 70 mit
Sicherheit verformt, wobei die gewünschten Verformungseigenschaften
und eine ausreichend große
Festigkeitskraft sichergestellt werden.
-
Obwohl
der distale Endbereich 82A des Stempels 82 in
der vorliegenden Erfindung insgesamt in einer konvexen, kurzen konischen
Form ausgebildet wird, ist die Form des distalen Endbereichs 82A des
Stempels 82 nicht auf diese begrenzt, sondern andere konvexe
Formen, wie eine kurze halbkugelige Form, können angewandt werden.
-
Ein
drittes, nicht beanspruchtes Nietgerät wird mit Bezug auf die 20A und 20B erklärt.
-
Wie
in 20A dargestellt weist der Nietkörper 70 insgesamt
eine zylindrische Form auf und ein Stempel 92 zum Treiben
Nietkörpers 70 in
ein Werkstück
(56, 58) hinein ist vom Typ eines Durchschlags. Ein
distaler Endbereich des Stempels 92 stellt einen Führungsbereich 92A zum
Halten oder Abstützen des
Nietkörpers 70 bereit.
Der Führungsbereich 92A weist
einen Durchmesser R1 auf, welcher kleiner ist als der Durchmesser
R2 des kraftübertragenden
Bereichs (Hauptkörper) 92B (R1<R2). Der Durchmesser
R2 des kraftübertragenden
Bereichs 92B ist im wesentlichen gleich zu dem Außendurchmesser
R3 des Nietkörpers 70 (R2=R3)
und der Durchmesser R1 des Führungsbereichs 92A ist
so festgelegt, daß der
Führungsbereich 92A in
den inneren Umfang des Nietkörpers 70 eingepaßt werden
kann, wobei der Nietkörper 70 abgestützt wird.
-
Daneben
wird eine Matrize 94 für
die Abstützung
der Platten 5b und 58 mit einem Stanzloch 96, welches
dem Führungsbereich 92A des
Stempels 92 gegenüberliegt,
ausgebildet. Mit dieser Anordnung kann der Nietkörper 70 in das Werkstück 70 hineingetrieben
werden und Bereiche der Platten 56 und 58, welche
innerhalb des zylindrischen Nietkörpers 70 liegen, werden
nur durch die Bewegung des Stempels 92 in der Richtung,
in welche der Niet getrieben wird (Richtung des Pfeils C in 20A) herausgestanzt, d.h. durch eine einzige hin- und hergehende Bewegung
des Stempels 92.
-
Als
nächstes
wird ein Vernietungsverfahren, welches das vorliegende Nietgerät anwendet,
erklärt. In
dem vorliegenden Verfahren werden, wie in den 20A und 20B dargestellt,
ein Schritt des Treibens des Nietkörpers 70 durch den
Stempel 92 in die Platten 56 und 58 hinein,
ein Schritt der Verformung der axial gegenüberliegenden Bereiche 70A und 70B des
Nietkörpers 70 und
ein Schritt des Ausstanzens der Bereiche der Platten 56 und 58,
welche sich innerhalb des zylindrischen Nietkörpers 70 befinden,
durch eine einzige hin- und
hergehende Bewegung des Stempels 92 in der Richtung, in
welche der Niet getrieben wird (Richtung des Pfeils C in 20A) ausgeführt.
-
Die
Wirkungen des vorliegenden Verfahrens werden erklärt. In dem
vorliegenden Verfahren kann, da der Nietkörper 70 an seinem
inneren Umfangsbereich durch den Führungsbereich 92A des
Stempels 92 abgestützt
ist, der Nietkörper 70 in
die Platten 56 und 58 hineingetrieben werden,
wobei es unwahrscheinlich ist, daß der axial mittlere Bereich
des Nietkörpers 70 verformt
wird. Weiterhin können,
wie in 20B dargestellt, die gegenüberliegenden
Enden 70A und 70B des Nietkörpers 70 durch den
Stempel 92 und die Matrize 94, welche mit dem
Stanzloch 96 ausgebildet ist, effektiv verformt werden.
Deshalb kann der Nietkörper 70 in
das Werkstück
mit erhöhter Effizienz
und Leichtigkeit hineingetrieben werden, wobei die gewünschten
Verformungseigenschaften und eine ausreichend große Festigkeitskraft
sichergestellt werden.
-
Darüber hinaus
kann in dem vorliegenden Verfahren das Zusammenfügen der Platten 56 und 58 durch
den Nietkörper 70 und
das Ausstanzen der Platten 56 und 58, welche sich
innerhalb des Nietkörpers 70 befinden,
in einem Schritt erreicht werden, wobei eine erhöhte Effizienz sichergestellt
wird.
-
Ein
viertes, nicht beanspruchtes Nietgerät wird mit Bezug auf die 21A und 21B erklärt.
-
Wie
in 21A dargestellt, weist der Nietkörper 70 insgesamt
eine zylindrische Form auf und ein Stempel 102 zum Treiben
des Nietkörpers 70 in ein
Werkstück
(56, 58) hinein ist vom Typ eines Durchschlags.
Ein distaler Endbereich des Stempels 102 weist einen inneren
Führungsbereich 102A zur Halterung
des Nietkörpers 70 auf.
Der innere Führungsbereich 102A weist
einen Durchmesser R1 auf, welcher kleiner ist als der Durchmesser
R2 des kraftübertragenden
Bereichs (des Hauptkörpers) 102B (R1<R2). Der Durchmesser
des kraftübertragenden Bereichs 102B ist
im wesentlichen gleich zu dem Außendurchmesser R3 des Nietkörpers 70 (R2=R3).
-
Zusätzlich wird
ein äußerer Führungsbereich 102C an
dem äußeren Umfang
des kraftübertragenden
Bereichs 102B des Stempels 102 vorgesehen, wobei
der äußere Führungsbereich 102C sich
relativ zu dem kraftübertragenden
Bereich 102B in der Richtung, in welche der Niet getrieben
wird (Richtung des Pfeils C in 21A)
bewegen kann und der Nietkörper 70 kann
zwischen dem inneren Führungsbereich 102A und
dem äußeren Führungsbereich 102C abgestützt werden.
-
Daneben
wird eine Matrize 94 zum Abstützen der Platten 56 und 58 mit
einem Stanzloch 96 ausgebildet, welches dem inneren Führungsbereich 102A des
Stempels 102 gegenüberliegt.
Mit dieser Anordnung kann das Treiben des Nietkörpers 70 in das Werkstück 56 und 58 hinein
und das Austanzen von Bereichen der Platten 56 und 58,
welche sich innerhalb des zylindrischen Nietkörpers 70 befinden, durch
eine einzige hin- und
hergehende Bewegung des Stempels 102 in der Richtung, in welche
der Niet getrieben wird (Richtung des Pfeils C in 21A), d.h. eine hin- und hergehende Bewegung,
verwirklicht werden.
-
Als
nächstes
wird ein Vernietungsverfahren für
das vorliegende Nietgerät
erklärt.
In dem vorliegenden Verfahren werden, wie in den 21A und 21B dargestellt,
ein Schritt des Treibens des Nietkörpers 70 durch den
Stempel 102 in die Platten 56 und 58 hinein,
ein Schritt der Verformung der axial gegenüberliegenden Bereiche 70A und 70B des Nietkörpers 70 und
ein Schritt des Ausstanzens der Bereiche der Platten 56 und 58,
welche sich innerhalb des zylindrischen Nietkörpers 70 befinden, durch
eine einzige hin- und hergehende Bewegung des Stempels 92 in
der Richtung, in welche der Niet getrieben wird (Richtung des Pfeils
C in 21A) ausgeführt.
-
Die
Wirkungen des vorliegenden Verfahrens werden jetzt erklärt. In dem
vorliegenden Verfahren kann, da der Nietkörper 70 durch den
inneren Führungsbereich 102A und
den äußeren Führungsbereich 102C des
Stempels 102 abgestützt
ist, der Nietkörper 70 in
die Platten 56 und 58 hineingetrieben werden,
wobei es unwahrscheinlich ist, daß der axial mittlere Bereich
des Nietkörpers 70 verformt
wird. Weiterhin können,
wie in 21B dargestellt, die gegenüberliegenden
Enden 70A und 70B des Nietkörpers 70 durch den
Stempel 102 und die Matrize 94, welche mit dem
Stanzloch 96 ausgebildet ist, effektiv verformt werden.
Deshalb kann der Nietkörper 70 in das
Werkstück
mit erhöhter
Effizienz und Leichtigkeit hineingetrieben werden, wobei die gewünschten
Verformungseigenschaften und eine ausreichend große Festigkeitskraft
sichergestellt werden.
-
Darüber hinaus
kann in dem vorliegenden Verfahren das Zusammenfügen der Platten 56 und 58 durch
den Nietkörper 70 und
das Ausstanzen der Bereiche der Platten 56 und 58,
welche sich innerhalb des Nietkörpers 70 befinden,
in einem Schritt erreicht werden, wobei eine erhöhte Effizienz sichergestellt
wird.
-
Während die
Ausführungsform
und die Erklärungsbeispiele
nur zum erläuternden
Zweck im Detail beschrieben worden sind, ist die vorliegende Erfindung
nicht auf deren Details begrenzt, sondern kann mit verschiedenen Änderungen,
Modifikationen und/oder Verbesserungen ausgeführt werden, ohne den Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann die
vorliegende Erfindung auch in dem Fall eingesetzt werden, wobei
drei oder mehr Platten aneinander befestigt oder verbunden werden.
-
Ein
Nietaufbau gemäß des vierten
Erklärungsbeispiels
wird mit Bezug auf 22 bis 25 erklärt.
-
Wie
in 23 dargestellt, ist ein Niet 110 des vorliegenden
Erklärungsbeispiels
ein Hohlniet, welcher einen Kopfbereich 112 und einen zylindrischen Bereich 114,
welcher sich von der Unterfläche
des Kopfbereichs 112 aus erstreckt, enthält. Ein
distaler Endbereich 114A des zylindrischen Bereichs 114 ist einwärts verjüngt, wobei
die am äußeren Umfang
gelegene Umfangsfläche
und die axiale Endfläche
zwischen sich einen spitzen Winkel ausbilden, wobei eine scharfe
Kante am Außenumfang
entsteht.
-
Wie
in 22 dargestellt, ist der zylindrische Bereich 114 des
Niets 110 des vorliegenden Erklärungsbeispiels an seiner am
Außenumfang
gelegenen Fläche
mit vier Längsvorsprüngen 116 ausgebildet,
welche sich in Längsrichtung
des zylindrischen Bereichs 114 erstrecken. Wie in 24 dargestellt, sind
die vier Längsvorsprünge 116 an
der am äußeren Umfang
gelegenen Fläche
des zylindrischen Bereichs 114 ausgebildet, mit Winkelabständen von 90°, in Umfangsrichtung
gemessen. Jeder der Längsvorsprünge 116 weist
einen gleichseitigen Dreiecksquerschnitt in einer Ebene senkrecht
zur Längsrichtung
des zylindrischen Bereichs 114 auf, wobei die Spitzen 116A der
Vorsprünge 166 geeignet sind,
in die Platten 118 und 120 als ein Werkstück, welches
befestigt wird (wie in 25 dargestellt) einzudringen
oder sich mit ihm zu verzahnen.
-
Wie
in 23 dargestellt, enthält jeder der Längsvorsprünge 116 einen
aufwärts
geneigten Bereich 116B, welcher am Distalende des zylindrischen Bereichs 114 des
Niets 110 abschließt.
Die Höhe
H des aufwärts
geneigten Bereichs 116B, gemessen von der am äußeren Umfang
gelegenen Fläche
des zylindrischen Bereichs 114 wird allmählich vom
Distalende des zylindrischen Bereichs 114 zum Kopfbereich 112 des
Niets 110 erhöht.
Wenn der zylindrische Bereich 114 des Niets 110 von
seinem Distalende her in die Platten 118 und 120 hinein
eingeführt wird,
wobei er damit verzahnt wird (wie in 25 dargestellt),
ist die Widerstandskraft, welche der zylindrische Bereich 114 von
den Platten 118 und 120 erhält, anfangs klein, jedoch steigt
sie allmählich
mit der Höhe
des aufwärts
geneigten Bereichs 116B an.
-
Jeder
der Längsvorsprünge 116 enthält einen
abwärts
geneigten Bereich 116C, welcher der Abschluß zu dem
Kopfbereich 112 des Niets 110 ist. Die Höhe H des
abwärts
geneigten Bereichs 116C, gemessen von der am äußeren Umfang
gelegenen Fläche
des zylindrischen Bereichs 114, wird allmählich zum
Kopfbereich 112 des Niets 110 hin reduziert. Der
abwärts
geneigte Bereich 116C, welcher so ausgebildet ist, vermeidet,
daß ein
Spiel oder Spalt zwischen den Längsvorsprüngen 116 und
der Platte 120 ausgebildet wird.
-
Die
Längsvorsprünge 116 sind
auch an Positionen ausgebildet, welche einen sicheren Abstand S von
dem Distalende 114A des zylindrischen Bereichs 114 einhalten,
wobei die Längsbereiche 116 in
der Anfangsperiode eines Vorgangs, wobei der Niet 110 in
das Werkstück
getrieben wird, nicht mit der Platte 118 zusammenstoßen.
-
Die
Wirkungen des vorliegenden Erklärungsbeispiels
werden jetzt erklärt.
In dem vorliegenden Erklärungsbeispiel
drin gen, wie in 25 dargestellt, wenn der Niet 110 in
die Platten 118 und 120, als ein Werkstück, welches
durch die Vorrichtungen des Stempels 122 und der Matrize 124 zu
verbinden ist, getrieben wird, die Längsvorsprünge 116 in die Platten 118 und 120 hinein,
wobei sie sich mit ihnen verzahnen. Im Ergebnis wird die Festigkeit
zwischen dem Niet 110 und den Platten 118 und 120,
speziell gegen die Drehrichtung des Niets 110 erhöht.
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In
dem vorliegenden Erklärungsbeispiel
stoßen,
da jeder der Längsvorsprünge 116 an
einer Position ausgebildet ist, welche einen sicheren Abstand S
von dem Distalende 114A des zylindrischen Bereichs 114 einhält, die
Längsvorsprünge 116 in
der Anfangsperiode des Vorgangs, wobei der Niet 110 in das
Werkstück
getrieben wird, nicht mit der Platte 118 zusammen. Weiterhin
steigt die Höhe
H des aufwärts
geneigten Bereichs 116B, gemessen von der am äußeren Umfang
gelegenen Fläche
des zylindrischen Bereichs, allmählich
von einem Ende des aufwärts
geneigten Bereichs 116B, welches am Distalende 114A abschließt, zum
anderen Ende, welches am Kopfbereich des 112 des Niets 110 abschließt, an.
Wenn der zylindrische Bereich 114 des Niets 110 in
die Platten 118 und 120 hineindringt, ist deshalb die
Widerstandskraft, welche der zylindrische Bereich 114 von
den Platten 118 und 120 erhält, anfangs klein, doch sie
steigt allmählich
an. Entsprechend kann der Niet 110 leichter, mit einer
erhöhten Effizienz
in das Werkstück
hinein getrieben werden. Darüberhinaus
wird, wie in 25 dargestellt, der distale
Endbereich 114A des zylindrischen Bereichs 114 radial
auswärts
fehlerfrei leicht verformt, wobei die Festigkeit und Verbindungskraft
erhöht
werden.
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Weiterhin
steigt in dem vorliegenden Erklärungsbeispiel
die Höhe
H des aufwärts
geneigten Bereichs 116B, gemessen von der am äußeren Umfang gelegenen
Fläche
des zylindrischen Bereichs 114, allmählich von seinem einen Ende,
welches am Distalende 114A abschließt, zum anderen Ende, welches
am Kopfbereich des 112 des Niets 110 abschließt, an.
Deshalb kann ein Bereich des zylindrischen Bereichs 114,
welcher einfach zu biegen ist und während des Eindringens des Niets
in das Werkstück
hinein verformt wird, d.h. ein längsgerichteter Mittelbereich
des zylindrischen Bereichs 114, durch die Längsvorsprünge 116 effektiv
verstärkt
werden. Aus diesem Grund kann ebenfalls der Niet 110 mit
erhöhter
Wirksamkeit und Leichtigkeit in das Werkstück hineingetrieben werden.
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Weiterhin
enthält
in dem vorliegenden Erklärungsbeispiel
jeder der Längsvorsprünge 116 den abwärts geneigten
Bereich 116C, welcher auf der Seite des aufwärts geneigten
Bereichs 116B zu dem Nietkopf abschließt, wobei seine Höhe H, gemessen von
der am äußeren Umfang
gelegenen Fläche
des zylindrischen Bereichs, allmählich
zum Nietkopf hin reduziert wird. Mit dieser Anordnung vermeidet
der abwärts
geneigte Bereich 116C, daß ein Spiel oder Spalt zwischen
den Längsvorsprüngen 116 und
der Platte 118 ausgebildet wird, wobei die Festigkeit weiter
erhöht
wird. Darüber
hinaus wird ein Bereich der Platte 118 plastisch verformt
und schiebt sich zwischen den Außenumfang 112A des
Kopfbereichs 112 und den abwärts geneigten Bereich 116C des Niets 110 und
dieser Bereich der Platte 118 greift ein oder verzahnt
sich mit dem abwärts
geneigten Bereich 116C, wobei es schwierig gemacht wird,
den Niet 110 aus den Platten 118 und 120 herauszuziehen.
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Weiterhin
weist in dem vorliegenden Erklärungsbeispiel
jeder der Längsvorsprünge 116 einen gleichseitigen
Dreiecksquerschnitt in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung
des zylindrischen Bereichs 114 des Niets 110 auf.
Wenn der Niet 110 in das Werkstück hineingetrieben wird, sind
die Spitzen 116A der Vorsprünge 116 geeignet,
um in die Platten 118 und 120 einzudringen und
mit ihnen zu verzahnen. Deshalb kann der Niet 110 mit erhöhter Effizienz und
Leichtigkeit in die Platten 118 und 120 glatt
hineingetrieben werden.
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Während die
vier Längsvorsprünge 116 an der
am äußeren Umfang
gelegenen Fläche
des zylindrischen Bereichs 114 mit gleichen Winkelabständen von
90° in Umfangsrichtung
in dem erläuterten
Erklärungsbeispiel
ausgebildet sind, wie in 24 dargestellt,
sind die Anzahl und die Positionen der Längsvorsprünge 116 nicht auf
jene begrenzt, welche in 24 dargestellt
sind, sondern können
geändert werden.
Beispielsweise kann ein einziger Längsvorsprung 116 an
der am äußeren Umfang
gelegenen Fläche
des zylindrischen Bereichs 114 ausgebildet werden oder
eine Vielzahl Längsvorsprünge 116 können an
der am äußeren Umfang
gelegenen Fläche des
zylindrischen Bereichs 114 mit gleichen Winkelabständen in
Umfangsrichtung ausgebildet werden.
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Weiterhin
ist, während
jeder der Längsvorsprünge 116 einen
gleichseitigen Dreiecksquerschnitt senkrecht zur Längsrichtung
des zylindrischen Bereichs 114 in dem erläuterten
Erklärungsbeispiel,
wie in 24 dargestellt, aufweist, die Querschnittsform
des Vorsprungs 116 nicht auf einen Dreiecksquerschnitt
begrenzt, sondern kann von irgendeinem anderen Typ der allgemeinen
Dreiecksform sein. Die Spitze 116A des Vorsprungs 116 kann auch
in einer Bogenform, wie in 26A und 26B dargestellt, ausgebildet werden.
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Als
nächstes
wird der Nietaufbau gemäß eines
fünften
Erklärungsbeispiels
mit Bezug auf 27 erklärt. In 27 werden
die gleichen Bezugszeichen angewandt wie sie in 22 zur
Erläuterung
des vierten Erklärungsbeispiels
zur Kennzeichnung der entsprechenden Elemente angewandt werden,
wobei auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet wird.
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Wie
in 27 dargestellt, sind die Längsvorsprünge 116 des Niets 110 mit
einem bestimmten Winkel θ gegenüber der
Längsrichtung
(Axialrichtung L) des zylindrischen Bereichs 114 geneigt.
Mit dieser Anordnung kann verhindert werden, daß der Niet 110 in
Längsrichtung
des zylindrischen Bereichs 114 herausgezogen wird, was
auf die Verzahnung zwischen den Vorsprüngen 116 und den Platten 118 und 120 (mit
Bezug auf 25) zurückzuführen ist.
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Deshalb
stellt das vorliegende Erklärungsbeispiel
die folgenden Effekte in Ergänzung
zu den Effekten des vierten Erklärungsbeispiels
bereit, wobei verhindert werden kann, daß der Niet 110 herausgezogen
wird, was auf die Verzahnung zwischen den Vorsprüngen 116, welche gegenüber der
Längsrichtung
des zylindrischen Bereichs 114 geneigt sind, und den Platten 118 und 120 zurückzuführen ist,
wobei die weitere Erhöhung
der Festigkeit oder der Verbindungskraft sichergestellt wird.
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Als
nächstes
wird der Nietaufbau gemäß des sechsten
Erklärungsbeispiels
mit Bezug auf 28 erklärt. In 28 werden
die gleichen Bezugszeichen angewandt wie sie in 22 zur
Erläuterung des
vierten Erklärungsbeispiels
zur Kennzeichnung der entsprechenden Elemente angewandt werden, wobei
keine detaillierte Beschreibung bereitgestellt wird.
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Wie
in 28 dargestellt, sind die aufwärts geneigten Bereiche 116B der
Längsvorsprünge 116 des
Niets 110 mit einem vorbestimmten Winkel θ gegenüber der
Längsrichtung
(Axialrichtung L) des zylindrischen Bereichs 114 geneigt
und die abwärts
geneigten Bereiche 116C der Vorsprungsstreifen 116 erstrecken
sich parallel mit der Längsrichtung
(Axialrichtung L) des zylindrischen Bereichs 114. Mit dieser Anordnung
kann verhindert werden, daß der
Niet 110 in Längsrichtung
des zylindrischen Bereichs 114 herausgezogen wird, was
auf die Verzahnung zwischen den Platten 118 und 120 und
den aufwärts
geneigten Bereichen 116B der Vorsprünge 116, welche gegenüber der
Längsrichtung
des zylindrischen Bereichs 114 (mit Bezug auf 25)
geneigt sind, zurückzuführen ist.
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Deshalb
stellt das vorliegende Erklärungsbeispiel
die folgenden Effekte in Ergänzung
zu den Effekten des vierten Erklärungsbeispiels
bereit, wobei es verhindert werden kann, daß der Niet 110 herausgezogen
wird, was auf die Verzahnung zwischen den Platten 118 und 120 und
den aufwärts
geneigten Bereichen 116B der Vorsprünge 116, welche gegenüber der
Längsrichtung
des zylindrischen Bereichs 114 geneigt sind, zurückzuführen ist,
wobei die weitere Erhöhung
der Festigkeit oder der Verbindungskraft sichergestellt wird.
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Weiterhin
kann, da sich die abwärts
geneigten Bereiche 116C der Längsvorsprünge 116 sich parallel
mit der Längsrichtung
(Axialrichtung L) des zylindrischen Bereichs 114 erstrecken,
verhindert werden, daß ein
Spalt oder Spiel zwischen den abwärts geneigten Bereichen 116C und
der Platte 120 ausgebildet wird.
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Während jeder
der Längsvorsprünge 116 des
Niets 110 an einem Übergang
zwischen dem aufwärts
geneigten Bereich 116B und dem abwärts geneigten Bereich 116C,
wie in 28 dargestellt ist, gebogen
ist, kann der aufwärts
geneigte Bereich 116B des Vorsprungs 116 gegenüber der
Längsrichtung
des zylindrischen Bereichs 114 durch Ausbildung des Vorsprungs 116 in
eine gebogene Form, wie in 29 dargestellt
ist, geneigt sein.
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Während einige
Beispiele der vorliegenden Erfindung nur zum erläuternden Zweck im Detail beschrieben
worden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Details
dieser Beispiele begrenzt, sondern kann mit verschiedenen Veränderungen,
Modifikationen und/oder Verbesserungen realisiert werden, ohne den
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen. In den erläuterten
Beispielen wird der distale Endbereich 114A des zylindrischen
Bereichs 114 des Niets 110 radial einwärts verjüngt, wobei
die axiale Endfläche
und die äußere Umfangsfläche des
zylindrischen Bereichs 114 einen spitzen Winkel ausbilden,
wobei am Außenumfang
eine scharfe Kante entsteht. Zudem kann der distale Endbereich 114A des
zylindrischen Bereichs 114 des Niets 110 radial
auswärts
verjüngt
werden, wobei die innere Umfangsfläche und die axiale Endfläche einen spitzen
Winkel zwischen sich ausbilden, wobei am Innenumfang eine scharfe
Kante entsteht. Auch kann, wie in 30B dargestellt,
das Distalende des zylindrischen Bereichs 114 des Niets 110 eine
ebene Fläche
aufweisen, welche senkrecht ist zu der Richtung, in welche der Niet 110 in
das Werkstück
hineingetrieben wird. Weiterhin kann, wie in 30C dargestellt, der
distale Endbereich 114A des zylindrischen Bereichs 114 des
Niets 110 einen Querschnitt aufweisen, welcher eine Winkelform
aufweist, welche in die Richtung zeigt, in welche der Niet getrieben
wird.
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Obwohl
der zylindrische Bereich 114 des Niets 110 in
den erläuterten
Beispielen eine hohle Struktur aufweist, kann der Niet 110 eine
massive Struktur aufweisen, welche einen stabförmigen Bereich (114)
enthält,
welcher sich in axialer Richtung des Niets 110 erstreckt,
wie in 30D dargestellt. Der Niet 110 kann
in einer zylindrischen Form, wie in 30E dargestellt,
oder in einer Säulenform,
wie in 30F dargestellt, ausgebildet
sein. Weiterhin kann die vorliegende Erfindung auf den Fall angewendet
werden, wobei drei oder mehr Platten aneinander befestigt oder verbunden
werden.